Verlosung ꝛc. von We
Kommianditgesellschaften 3.
21 er u 6 . ö . ö
⸗ Wirlust. und ö 2 n, . ö 5 e felgen u. dergl. 1 Wertp
auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
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Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenprels für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 80 3. 1
Bankausweise.
8. Erwerbe. und D ge, f en. z Nie derlassung ꝛc. von Unfall- und Invaliditäts⸗ ꝛe. Versicherung.
tsantwälten.
Verschiedene Bekanntmachungen.
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I mntersn h nnggfaden
Io s880o] Steckhrief.
Der unten beschrie bene Dragoner Leo—⸗ pold Daniel Froese der 5. Eskadron unterzeichneten Regiments heimatberechtigt in Kal. Prudimmen, Kreis Niederung, hat
sich am 19. Januar 1914 PMittags un, ba
erlaubt von der Truppe entfernt und ist bis jetzt nicht wieder zum Neqiment zurück, gekehri. Es wird ersucht, ihn festzunehmen und an das unterzeichnete Regiment oder an die nächste Militärbehörde abzuliefern.
Titsit, den 23. Januar 1914.
Dragonerregiment Prinz Albrecht von
Preußen 6 Nr. 1. m. F. b. Graf Kanitz, Major.
Beschreibung: Alter 22 Jahre. Größe: L75. Statur: kräftig. Haar: blond. Augen: reh Gesicht, Mund, Nase: ge⸗ wöhnlich. Bart: Ansatz von Schnurrbart. Gesichtsfarbe: gesund. Sprache: Deutsch. Besondere Kennzeichen: Keine. Bekleldun und Augrüstung: Schwarzer Dienstmantel, Dienstwaffenrock, Extramütze, Neithofe, . Stiefel, Ertradegenkppel, Extra⸗ egen.
109881] Steckbrieferledigung.
Der unter dem 8. Januar 1514 gegen den Buchhalter Leib David Hauser, geboren am 15. April 1890 in Mokrzyszow (Galizien), erlassene Steckbrief wird hier- mit aufgehoben.
Berlin, den 21. Januar 1914.
Der Untersuchungsrichter bel dem Königlichen Landgericht J.
100882
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Adolf Schmitz aus dem Landw.“ Bezirk Duisburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstraf— e sowie der 85 356, 360 der Militärstrafgerichtzordnung der k digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt
Düsseldorf, den 30. 1. 1914.
Königliches Gericht der 14. Division.
100881 Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Heinrich Jung vom Landw.⸗Bez. Metz, jetzt Fuß. A.⸗R. Nr. 3, geb. 2. 6. 1891 zu Niederrad, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 21. 11. 15813 erlassene Fahnenfluchtzerklärung hiermit aufgehoben.
Metz, den 30. Januar 1914.
Gericht der 33. Division.
109385 Die gegen den Rekruten Otto Karl Erdmann aus dem Landwehrbezirk Stettin unter dem 185. 11. 13 erlafsene Fahnen—⸗ fluchtserklärung ist aufgehoben. Stettin, den 30. Januar 1914. Gericht der 3. Diiston. Der Gerichtsherr: von Trossel, Dr. Elaassen, Generalleutnant und Kriegsgerichtsrat. Divisionskommandeur.
loosss]
Die gegen den Mucketter Michael Marz II 28, geboren am 15. Juni 1889 zu Bonn, erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 11. 10. 13 witd hiermit zurück- .
rier, ö g oblenz, 30. . 1914.
Gericht der 16. Division.
100886 Die am 11. 12. 1913 gegen Heizer Hermann Wilbelm Heinrich Bögeholz L Komp. II. Werftdiviston erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgehoben. MWilhelmshaven. den 29. Januar 1914. Gericht der IJ. Marineinspektion.
3 Aufgebote, Verlusf . Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
190773 Zwangs versteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin Lichtenberg, Jun . 31, helegene, im Grundbuche von Berlin⸗Lichten⸗ herg (Berlin) Band 9 Blatt Nr. 261 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs—⸗ vermerks auf den Namen des Architekten Franz Frese zu Deutsch Wilmers dorf und des Kaufmanns Philipp Jese zu Deutsch Wil mersdorf — je zur Hälfte — einge⸗ tragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ wohnhaus mit linkem Seitenflügel und Hofraum, am 211. April A912, Vor⸗ mittags 1E Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue ö 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden. Das Grund⸗ stück — Gemarkung Berlin ⸗Lichtenberg Kartenblatt 2 Parzelle 3391111 — ist nach Artikel Nr. 1076 der Grundsteuermutter⸗ rolle 3a S3 4m groß und unter Nr. 1184 der Gebäudesieuerrolle bei einem jährlichen
Nutzungswert von 5700 M mit 228 . e g, zur Gebäudesteuer veranlagt Es ist nicht örtlich festgestellt worden, daß die bezeichneten Gebäude gegenwärtig noch tatsaͤchlich ganz oder zum Teil auf der be⸗
eichneten Katasterparzelle steben. Der ersteigerungevermerk ist am 8. Januar 1914 in das Grundbuch eingetragen. 65 K. 1. 14. Berlin, den 26. Januar 1914. Königliches . Berlin Mltte.
Schulz
10990770) Bekanntmachung.
Das auf Antrag des Saltenfabrikanten Ernst Paulus in Markneukirchen, vertreten durch die Rechtganwälte Dr. Bender, Schödler und Raab in Darmstadt, ein⸗ geleitete Aufgebotgperfahren der Mäntel der von der Hessischen Landeshypotheken=
nk A. G. zu Darmstadt über je 5900 ausgestellten 40ͤ½0 igen Kommunalschuld⸗ verschreibungen Serie XIV Lit. A Nr. 60 961, 60 062, 60 063, 60 O64 wird eingestellt und der Termin vom 14. Juli 1914 gufgehoben, da der Antragsteller seinen Antrag zurückgenommen hat.
Darnistadt. d. 235. J. 1914.
Großh. Amtsgericht J. 84611 3
I) Die Firma Friedrich Rothbarth in Lelpzig, vertreen durch die Rechtsanwälte
, Johannes Albrecht Beer in eipzig⸗ Gohlis haben das Aufgebot 1) des Wechsels über 612 ½ 509 4, ausgestellt von der Firmg Friedrich Rothbarth, G. m. b. H. am 9. August 1908, feu am 1. Fe⸗ bruar 1909, gezogen auf und akjeptiert von Dans A. Kihn in Berlin-Halensee, 2) der Aktie der Allgemelnen Deutschen Credit⸗ Anstalt in Leipzig Ser. III Nr. 18633 über 3004 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, ben 6. Juli 1914, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Peterssteinweg 8 ptr, Zimmer 5, anberaumten Aufgebots termine Ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Leipzig, den 9. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. J, 16. 99996 Aufgebot.
Der Bürgermeister Schulz in Wustrow i. H., vertreten durch den Rechtsanwalt Motsler in Lüchow, hat das Aufgebot der auf den Namen des Fräuleins Auguste in Wustrow lautenden Aktie Nr. 235 der Kommanditgesellschaft auf Aktien Landwirtschaftlicher Creditverein für das Wendland Baetje, Neubauer, Wentz & Go. zu Wustrow und Lüchow über 200 Taler in preußischem Kurant be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 235. November E9EA, Mittags Ez Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lüchow, den 21. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. II.
40354 Aufgebot.
Die Bank von Elsaß und Lothringen, Aktiengesellschaft in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Br. Schmoll hier, hat das Aufgebot
a. dreier Aktien der Bank von Elsaß und Lothringen in Straßburg, auf In haber lautend, Nr. 20 365, 20 366 und 20 367 über je 500 Fr. — 400 ,
b. einer Aktie der Aktiengesellschaft für Boden und Kommunal⸗Kredit in Elsaß⸗ Lothringen zu Straßburg, auf Inhaber lautend, Nr. 22 694 über 500 Fr. — 400 M beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 209. März 1814, Vor⸗ mittags EH Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichle, Saal Nr. 3, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die K der Urkunden erfolgen wird.
Straßburg. den 14. Juli 1913.
Kaiserliches Amtsgericht.
(100645 Aufgebot. a. d. Persante hat das Aufgebot des 3 0oigen Pommerschen Pfandbriefs An⸗ klamer Departements Nr. 52 308 über 300 ½ beantragt. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Ottober 1914, Vormittags E90 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotgztermine seine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Anklam, den 22. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
(109648) Bekanntmachung.
Die durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 25. Januar 1908 auf An— trag des Fräulelns Margarete Stoffel in Logelnbeln O. E. über die Schuld⸗ verschreibungen der 30 / Deutschen Reichs⸗ anleihe von 1903 Lit. G Nr. 615527 und slbbes über je 1000 S6 angeordnete Zahlunggsperre ist aufgehoben.
Berlin, den 24. Januar 1914.
Fönigliches Amtegericht Berlin Mitte.
Abteilung 154.
199994] Zahlungssperre. E. 1114.
Auf Antrag des Kaufmanns Nathan Hahn in Göttingen, als gesetzlicher Ver⸗ treter feines minderjährigen Sohnes Marx Hahn, der glaubhaft gemacht hat, daß ihm das Stück Nr. 96 235 der 3 0 Olden- burgischen Prämienanleihe von 1871 ab handen gekommen ist, ergeht an den Aus⸗ steller und die Zahlstellen das Verbot, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zginsscheine
ober einen Erneuerungtschein auszugeben.
Oldenburg, den 28. Januar 1914. Ge , hes Amtsgericht. Abt. J.
Dr. Schiller und Reißner daselbst, 2) der X
Das Fräulein Amanda Fauck in Belgard
Iloosd7] Aufgebot. Der von uns am 19. Juli 1912 aus—⸗ gefertigte Versicherungsschein Nr. 40 195 auf das Leben des Lokomotivheizers Gustav Sinner in Ostrowo wurde angeblich ver⸗ loren. Wir werden für diesen Versiche⸗ rungsschein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich nicht bis spätestens 29. März 194 ein Inhaber des Versicherungs⸗ scheins bei uns meldet. Nürnberg, den 29. Januar 1914. Nürnberger k nnn. Dr. Leibl.
67128 Aufgebot.
Der Kaufmann Went Wilhelm Thꝛlele in Fürstenberg a. O. hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 19. März 1880 von der Deutschen Lebens- dersicherungs⸗Gesellschaft zu Läbeck auf das eben des Korbmachermeisters Wilhelm August Thiele in Fürstenberg a. D. aus— gestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 76 858. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, selne Rechte spätestens in dem Termin am 8. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Lübeck, den 14. Oktober 1913.
Das Amtsgericht. Abteilung 8. 83702
Das Amtsgericht Bremen hat am 8. Dezemher 1913 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag 1) des Bestmanns Martin Brünjes in Bremen, 2) des Schiffers Gewert Brünjes in Bremen wird der unbekannte Inhaber 2. des am 2. März 1910 mit einer Einlage von M 40, auf den Namen Martin Brünjes eröffneten Einlegebuchs Nr. S9 551 der Sparkasse in Bremen, das am 3. August 1912 ein Guthaben von S 102,15 nach— wies, b. des am 3. Juli 1911 mit einer Einlage von M 20, — auf den Namen Gewert Brüujes eröffneten Einlegebuchs Nr. 195 749 der Sparkasse in Bremen, das am 22. Mai 1913 ein Guthaben von AMS 125,25 nachwies, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 25. Juni L914, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebots⸗ termine unter Anmeldung seiner Rechte die bezeichneten Einlegebücher vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden werden.
Bremen, den 10. Dezember 1913.
Der Kö a Amtsgerichts:
eitsch.
(100 286] Aufgehot.
Die Königliche Regierung — Hinter⸗ legungsstelle — zu Ällenstein hat auf Grund des § 60 der Hinterlegunge ordnung das Aufgebot nachstehender hinterlegter Massen beantragt:
I) des von dem Domaͤnenrentmeister in Lötzen namens des Domaäͤnenfiskus am 31. Januar 1884 hinterlegten Erlöses von 16591 6 für von fiskallschen Gewässern gepfändete herrenlose Fischereigeräte.
2) der am 22. Oktober 1853 von dem Gerichtsvollzieher Marx in Lyck hinter⸗ legten Streltmasse aus dem Zivilprozesse in Sachen Kalinowski c /a Stuginna 2385 82 1II 3202 in Höhe von 28, 40 . Die Hinterlegung ist auf Grund des Er⸗ kenntnisseg vom 21. März 1883 in Sachen Kalinowski Ca Skuginna O. I86 82 111 336 erfolgt. äs) der am 20. März 1880 von dem Etgenkätner Jacob Skorszinsky aus Bor— ymmen hinterlegten Zoch⸗Skorszinskyschen Streitmasse J. 482180 in Höhe von
69,4ß7 S und 20,38 ½ Hinterlegungs—
zinsen. Die Hinterlegung ist zufolge Arresibelegung durch das Königliche Kreis. gericht zu Lyck in Sachen Petrug o/ a Zoch 6 und Rutz ca Zoch 630178 erfolgt.
4) der am 25. August 1879 vom Kreis- ausschuß in Neidenburg hinterlegten Emil von Kraatzschen Chausseeabfindungsmaffe des Gutes Wiersbau von 1058,33 „6 und 277, 2 Hinterlegungszinsen. Die Hinter⸗ legung ist erfolgt bei Auflassung einer Parzelle des Gutes Wiersbau an den Kreis Neibenburg als Kaufgeld für dieselbe, bis die eingetragenen Glaͤuhiger die Parzelle frelgegeben haben.
3 der am H. November 1883 vom Amts⸗ gericht Neidenburg für den Altsitzer Martin Mronga aus Schuttschenofen aus der Mronga Konietzkaschen Streitmasse IV. G. N. 50 83 hinterlegten 30 ς und 7,50 Hinter legungezinsen. Die Hinterlegung ist erfolgt auf Grund eines Arrestes des König⸗ lichen Amtsgerichts Neidenburg in Sachen Mronga ca Konietzka IV. G. N. 5063.
6) der am 8. Dezember 1883 vom Amtsg⸗ gericht Sensburg zu einer Pasternackschen Subhastationsinteressentenmasse P. 17 und K. 16/81 hinterlegten 60, 64 . und 15 M Hinter legungszinsen. Die Hinterlegung stützt sich auf 5 89 der Subhaflationt ordnung vom 15. März 1869.
7) der durch dle II. Abt. des Kreig⸗ erichts Lötzen als Vormundschaftsbehörde ür den Handlungsgehilfen Adolf Schie— mann, zuletzt Bergarbelter in Essen, am 9. September 1879 hinterlegten Höbnke⸗ Schiemannschen Streitmasse von 309. 51 4 und 886 ο, Hinterlegungszinsen. Die ge n. ist erfolgt in der Höhnke⸗
chiemannschen Streitsache M. V. 6/63. 8s) der am 27. September 1879 vom
Königlichen Kreisgericht Lötzen als Vor—
mundschaftsgericht hinterlegten 26, w6. nebst Zinsen, die auf das Sparbuch Nr. 53 der Kreissparkasse Rastenburg eingezahlt sind. Die Hinterlegung ist er— folgt gemäß 5 60 Abs. 1 der Vormund⸗ schaftsordnung auf Anordnung des Vor⸗ mundschaftsgerichts. .
Alle Beteiligten werden aufgefordert, zur Vermeidung der Ausschließung mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ihre Ansprüche und Rechte auf die auf— gebotenen Massen svätestens im Aufgebots⸗ termin am 27. März E9R4, Vorm. EO Uhr, Zimmer 46, anzumelden.
Allenstein, den 24. Januar 1914.
Köntaliches Amtsgericht.
34966 Aufgebot.
Die Aktuarswitwe Luise Moraht, geb. Meinke, und der Kaufmann Adolf Moraht zu Feldberg haben das Aufgebot des Dypothekenscheind vom 8. Jult 1868, etr. die Hypothek des verstorbenen Aktuars Adolf Moraht, eingetragen Abt. III Fol. 1, des Grundbuchs von Krakow Bl. 813 und Bl. 1241 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den KR. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Krakow, den 27. Juni 1913. Großherzogl. Mecklenburg ⸗ Schwerinsches
Amtsgericht.
(100791 Aufgebot.
1) Der Landwirt Hermann Ost zu Kirchspiel Oelde, die Eheleute Landwirt Theodor Kerstlng und Marla geborene Ost in Enniger, und die Eheleute Landwirt Friedrich Düninghaus und Elisabeth ge— borene Ost in Kichsplel Oelde, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrat Westhoff in Oelde, haben das Aufgebot des Hypo⸗— thekenbrieft vom 19. Februar 1842 über das für den Hermann Strathmann genannt Kolon Heicker in Lette im Grundbuche von Clarholz Band 2 Blatt 23 in Ab- teilung III unter Nr. 2 aus der Urkunde vom 4. Februar 1842 eingetragene, mit 2 Talern jährlich verzinsliche Darlehn von 48 Talern gegen halbjährige Kündigung beantragt.
2) Der Meier Engelbert Vesahn in Clarholz, vertreten durch den Rechtsanwalt Brögger in Rheda, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs vom 26. November 1908 über das für ihn im Grundbuche von Clarholz Band ? Blatt 18 in Abteilung 111 unter Nr. 12 aus der Urkunde vom 18. November 1908 eingetragene Darlehn von 850, —
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den E12. Mai E91, Vorm. A Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vor— zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos. erklarung erfolgen wird.
Rheda, den 23. Januar 1914.
Königl. Amtsgericht.
100652 Aufgebot.
Der Magistrat der Stadt Magdeburg hat das Aufgebot des in der Gemarkung Magdeburg⸗Neustadt belegenen Grund stücks, Artikel 1772, Kartenblatt 9, Par— zelle 229/94, in der Stadt, Graben von 30 am Flächeninhalt, beantragt. Alle Personen, welche das Eigentum an dem Grundstuͤcke in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 19EA, Mittags 12 uhr, bor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ihr Recht anzumelden, widrigenfallg sie mit ihrem Recht auf das Grundstuͤck werden ausgeschlossen werden.
Magdeburg, den 21. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. Abteilung Neusiadt.
(100426 Aufgebot.
Der Maschinist Johann Schultes in Windisch ⸗Eschenbach hat beantragt, den verschollenen Kaminkehrergehilfen Fohann Wolf, geboren am 14. oder 17. Mat 1872 zu Reuth bei Erbendorf als Sohn der verstorbenen Zieglerseheleute Andreas und Margareta Wolf von Reuth, zuletzt wohnhaft in Donauwörth, für tot zu er— klären. Der Verschollene wird aufge— fordert, sich spätestens in dem auf Sans. tag, den 17. Oktober 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des Amtsgerichts Donauwörth anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des PVerschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die , . spätestens im Luf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Donauwörth, 26. Januar 1914. Kgl. Amtsgericht.
(100788 Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen; Auf Antrag des Abbauers Johann Christoph Helmke zu Jabel, ver— treten durch den Rechtsanwalt und Notar Mosler zu Lüchow, wird ein Aufgebot
18653 zu Jabel als Tochter des Zimmer⸗ gesellen und Häuslings Johann Heinrich Delmke und dessen Ehefrau, Katharine
Eltisabeth geb. Dietz, geborene Anna Doro⸗
dahin erlassen: I) es wird die am 17. März J
thea Clisabeth Selmke, welche mindestent seir Ende der 1880er Jahre verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Ge— richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sie vekingpla Erd⸗ eschoß, ittelbau, Zimmer Nr. 165, pätestens aber in dem auf Freitag, den 89. Ottober E9IA4, Vormittags ELI Uhr, anberaumten Aufgebotstermsn,
Nr. 161, zu melden, widrigenfalls ihre Todes. erklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtzz⸗ 6. spätestens im Aufgebotstermine lnzeige zu machen. Hamburg, den 14. Januar 1914.
Der e . chreiber des Amtsgerichts.
1900789] Aufgebot.
Der Landwirt Philipp Heinrich Jung in Okriftel hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Johannes Philipp Konrad Hessemer, Sohn der Ebeleute Konrad Hessemer und Katharina Margaretha geb. Kraft, gehoren am 2. November 1823, zuletzt wohnhaft in Okriftel, für tot zu erklaren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den E7. September E9IA, Vor- mittags ELO Üihr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf— gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver— mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
HDöchst a. M., den 28. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. 7.
(100198 Aufgebot.
Der Major z. D. Albert Schoentag in Rottweil a. N. hat beantragt, den ver⸗ schollenen, am 23. Februar 1870 geborenen Alfred Huff, zuletzt wohnhaft in Ludwigs⸗ burg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf Samstag, den E 9. Seyp⸗ tember E9RE4A, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft äber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ludwiasbura, den 28. Januar 1914.
Königliches Amtsgerscht. Kopf, Xandgerichtzrat.
100427 Aufgebot.
Der am 27. März 1872 in Dörnbach geborene und daselbst zuletzt wohnhaft gewesene Musiker Karl Steller, Sohn der verlebten Ackererseheleute Philipp Steller 1III. und Katharine geb. Mühl— berger, wanderte, 14 Jahre ali, im Jahre 1888 nach England und ist seit dlesem Jahre verschollen. Seine Schwester, Marja Krennerich, geb. Steller, Frau des Bahn⸗ wartes Martin Krennerich II., aus Steck— weiler, hat die Todeserklärung ihres Bruderz beantragt. Das Amtsgericht Rockenhausen hat zu diesem Zwecke am 27. Januar 1914 das Aufgebot erlafsen. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Oktober 1914, Vorm. O Uhr, beim hiesigen Gerichte, Zimmer Nr. I7, anberaumten Uuf⸗ . zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver mögen, ergeht die Aufforderung, spätestengz im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gerichtsschrelberei des K. Amtsgerichts
Nockenhausen.
100793 Aufgebot.
Rechtsanwalt Schickler in Stuttgart hat namens der Karoline Lenz, geb. Künzler, Ehefrau des Weingärtnertz Friedrich Lenz, in Beutelsbach beantragt, den im Jahre 1389 nach Amerika gereisten und fei dem Jahre 19603 verschollenen Johann Christian Friedrich Künzler, geb. am 17. Juli 1864 in Hertmannsweiler und. zuletzt daselbst wohnhaft, für tot zu erklären. Der be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den ES. September 1914, Nachmittag 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen ber, mögen, ergeht die Aufforderung, späteszeng im Aufgebotsztermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Waiblingen, den 29. Januar 1914. K. Amtsgericht. Oberamtzrichier Gerok.
(100649 Beschlus.
Dag Verfahren, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Todeßerklärung 2. der Arheiterfrau Emilie Drews, geborenen ö n . ö Johann Dre ms, ; rbeiters Leonhard ird aufgehoben. ö eutsch Krone, den 29. Januar 1914
Königliches Amtsgericht.
daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer
M 28.
AUntersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.
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Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Montag, den 2. Fehruar
— m
1914.
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Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. . Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall- und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung.
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7 Aufgebote, Verlust⸗ u.
Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
1006523
Oeffentliche Aufforderung.
Am 21. Februar 1913 ist Margaretha Wilhelmine Therese Brügmann, geborene Weißenborn, geboren am 9g. August 1836 in Hamburg, des am 24. März 1868 in Hamburg veistorbenen Wein händlers Harm Brügmann Witwe, in Hamburg gestorben.
Es ist gesetzliche Erbfolge eingetreten.
Die Verstorbene war eine Tochter des am 31. August 1848 in Hamburg ver— storbenen Schneidermeisters Chiistian August Weißenborn und seiner am 24. Fe— bruar 1890 verstorbenen Ehefrau Wil . Dorothea Welßenborn, geborenen
au.
Christian August Welßenborn stammte aus Hannoper; er war etwa im Jahre 1810 geboren und ein Sohn von Johann Friedrich Weißenborn und Dorothea Weißenborn, geborenen Maslow.
Wllhelmine Dorothea Welßenbern, ge⸗ borene Rau, war am 4. September i863 in Hamburg als Tochter des Arbeitsmanns Jacob Hinrich Rau und Catharina Rau, gehorenen Thiedemann, geboren.
Als Erben hahen sich gemeldet die Ab— kömmlinge des Jaeob Hinrich Rau, welcher ein Bruder der Mutter der Erblasserin gewesen sein soll, und dessen Ehefrau Georgina Dorothea Rau, geborene Seideln
Es sind dies folgende Perfonen ) Magdalene Christiane Adelheid geborene Rau, des Hans Peter Hinsch Ehefrau, 2) Helene Amanda Caroline Dorothea geborene Rau, des Friedrich Heinrich Georg Drexel Ehefrau, 3) Matilde Auguste geborene Höckendorff, des Jo— hann Magdalon Max Detels Ehefrau 4) Loutse Margarethe geborene Höcken dorff, des Albert Johannes Kohlhaase Ebefrau, 5) Heinrich Carl Wilhelm Höckendorff, 6) Dorothea Augusta Ma— thilde geborene Haberlandt, des Carl Wilhelm Eduard Mechler geschtedene Ehefrau, 7 Hermann Heinrich Wilhelm Haberlandt, 3) Rudolf Berthold Mariue Vaberlandt, 9) Emma Adolfine Haber landt, 10) Emma Caroline Fernandine Elisabeth geborene Behn, des Carl Friedrich Hofersaat Ehefrau, 11) Carl Wilhelm Albert Adolph Behn, 12) Dorothea Ma— tilde Wilhelmine Caroline Elisabeth ge horene Behn, des Karl Hans Heinrich Ditz Ehefrau, 13) Carl Wilhelm Georg Adolph Behn, 14) Martha Wilhelmine Elisabeth geborene Behn, des Friedrich Wilhelm Emil Nieber Ehefrau, 15) Olga Antonie Amanda Wilhelmine Elisabeth geborene Behn, des Hermann Wilhelm August Schrader Ehefrau, 16) Carl Wil— belm Ferdinand Adolf Behn, 17) Emma Louise Elisabetb geborene Behn, des Johann Fritz Emil Weymann Ghefrau, 18) Carl Otto Paul Behn, 19) Ella Frieda Olga Elisabeth geborene Behn, des Peter Wilhelm Wacker Ehefrau, 20) Carl Walter Guido Adolph Behn, ö. Johanna Caroline Friederike Haber⸗ andt.
Es ergeht hiermit die Aufforderung an alle Personen, welche bessere oder gleich gute Erbrechte zu haben vermeinen, diese unter Vorlegung der ihre Erbrechte be— weisenden Familtenpapiere bis spatestens Sonnabend, den 4. April 1914, Ez Utzr. auf der Gerichtsschreiberei der unterzeichneten Gerichtsabteilung. Zivil⸗ justijgebaude, Sievekingplatz, Meldung Zimmer 243, anzumelden.
Damburg. den 24. Januar 1914.
Das Amtsgericht. Abteilung für Testaments. und Nachlaßsachen. Oppens.
1006656
Am 24. Oktober 1898 ist in Staßfurt der Handarbelter Johann Friedrich Christian Lampert gestorben. Ferner ist am J. Mãärz 1908 dessen Ehefrau Witwe Katharine Lampert, geb. Ewald, in Staßfurt ge— storben. Der Kaufmann Albert Burgau in Staßfurt hat Ausstellung eines Erb⸗ scheins nach beiden Verstorbenen beantragt. Als Erben kommen die 7 Kinder der Ver⸗ storbenen in Betracht. Ein weiterer Sohn Heinrich Nicolaus Lampert soll etwa im Jahre 1393 in Washington auf einer Jagd verunglückt sein, und zwar mit Hinter⸗ lassung einer Witwe und minderjähriger Kinder. — Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Ansprüche an den Nachlaß der Eheleute Lampert zustehen, werden aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche bis zum T1. Mai I9I4, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. — Nach Ablauf des Termin wird der Erbschein für die sieben noch lebenden Abkömmlinge der Eheleute Lampert ausgestellt werden.
Stastfurt, den 26. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
(100651 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. jur. Jacobi II. in Königsberg i. Pr. hat als Testaments— vollstrecker des am 17. Januar 1913 in königsberg i. Pr. verstorbenen Rentier Otto Gagewski von daselbst das Aufgebotz⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nach⸗ laßgläubiger werden daher aufgefordert, hre Forderungen gegen den Nachlaß des Gagemski spätestend in dem auf den 21. März 1914, Vormittags UO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 54, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gerlcht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, Un⸗ beschadet des Rechtes, vor den Ver— bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Glaͤubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver—⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Köni geberg i. Pr., den 19. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. 100792 Aufgebot.
Auf Antrag des Ludwig Messer in Stuttgart, Lehenstr. 48, als Nachlaßver⸗ walters in der Nachlaßsache des am 23. Nopember 1913 in Stuttgart tot aufgefundenen Heinrich Bürklein, Rechts⸗ agenten in Stuttgart, ist das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung don Nachlaßgläubigern eingeleltet worden. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗— gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Heinrich Bürk lein spätestens in dem auf Samstag, den 18. April E914, Vormittags 105 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Gerichtenebengebäude, Ulrichstr. 10, II. Stock, Zimmer 14, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, , des Rechts, vor den Ver— bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be— triedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ein jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Stuttgart, den 24. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber: Volk.
(100787) .
Durch Ausschlußurteil vom 24. Januar 1914 ist der zu Emsdetten am 10. Ok— tober 1852 geborene August Clemens Mangels für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1900, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.
Burgsteinfurt, den 24. Fanuar 1914.
Königliches Amtsgericht?
100655 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Januar 1914 ist der am 17. Oktober 1866 in Westerseite⸗ Steinau geborene Heinrich Diedrich Kühlte für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1909 festgestellt. Otterndorf, den 26. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. JI.
100799]! Ausschlußurteil.
L. Für kraftlos werden eiklärt:
I) auf Antrag des Bureaudieners Friedrich Strauß in Regensburg die Zhooigen Pfandbriefe der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank in München Serie 30 Lit. L. Nr. 187967 zu 1009 M und Serie 43 Lit. N Nr. 237017 zu 200 6.
2) auf Antrag der Kutscherswitwe Ka⸗
roline Meiser in Stuttgart der 40; ige
Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel⸗Bank in München Serie 21 Lit. J Nr. 115334 zu 100 .
3) auf Antrag des Bräuburschen Max Unertl in Aldersbach der 40,0 ige Pfand⸗ brief der Bayerischen Handelsbank in München Lit. O Nr. 23342 zu 500 „S.
4) auf Antrag der Bahnbeamtenswitwe Therese Schwarz in München und 16 Ge— nossen der 3) 0 / o ige Pfandbrief der Bayeri⸗ schen Vereinsbank in München Serie 27 Lit. D Nr. 129009 zu 200 .
5) auf Antrag des Braumeisters Karl Braun in München der 33 0 o ige Pfand brief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serte 55. Lit. H Nr. 74163 zu 1000 .
6) auf Antrag der Privatiere Marie Weinhart in Kempten der 3 0 ige Pfand brief der Süddeutschen Bodencredithank in München Serie 52 Lit. K Nr. 650024 zu 200 MS.
7) auf Antrag des Privatiers Josef Späth in Straubing der 33 0½ ige Pfand— brief der Süddeutschen Bodencteditbank in München Serie 55 Lit. G Nr. 68493 zu 2000 .
8) auf Antrag der geschiedenen Frau Anna Sander, geb, Pohl, in Rückersdorf die 375 o igen Schuldverschreibungen der Münchener Stadtanleihe von 1904 Lit. E Nr. 1052 und 1053 zu je 200 4.
9) auf Antrag der Firma Georg Münzing, Bankgeschäft in Munchen, die Aktien Nr 14, 15, 16, 17 und 18 der Aktiengesellschaft Metzeler C Co. in München zu je 1000 4.
10 auf Antrag des Oekonomen Johann Nevomuck Rauh in Hofen die auf Josef Anton Rauh Oekonomiebesitzer in Hofen, lautende Lebens versicherungspolice der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel⸗ Bank in München A 1a Nr. 16876 vom 8. April 1890 über 2000 9.
II) auf Antrag des Postsekretärs Hans Singer in Weilheim die auf den Post— adsptranten Hans Singer in Weilheim lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken,! und Wechsel⸗ bank in München A4 Nr. 17534 vom 23. November 1895 über 3000 M1.
II. Die Antragsteller haben die Kosten des Verfahrens zu tragen ze.
München, den 30. Januar 1914.
K. Amtegericht.
100778] Oeffentliche Zustellung.
Der Tagelöhner Wilhelm Baden in Cöln⸗Kalk, Wipper fürtherstraße 124, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pagener in Cöln, klagt gegen seine Ehe— frau Margaretha Baden, geb. Häckes, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Auf— enthaltsort, Beklagte, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justiz— gebäude, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, auf den 2. April E914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An—⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 26. Januar 1914.
Mangold, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
100779] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Max Voß, Mathilde, geb. Münz, in Crefeld, Fischelnerstraße 138, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Meller in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Hand⸗ lungsgehilfen Miax Voß, früher in Cöln, jetzt unbekannten Aufenthaltsort, Beklagten, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts in Cöln, Justizgebäude, Reichens⸗ pergerplatz, Zimmer 251, auf den 2O. April 191A A4, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 26. Januar 1914.
Mangold, als Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.
100781] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Wilhelm Heinrich Wien⸗ husen in Linden⸗Ruhr, Prozeßbevoll. mächtigter: Rechtsanwalt Levy zu Essen, klagt gegen seine Ehefrau, früher in Kerkrade in Holland, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 16565 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur Leistung des ihm durch rechtskräftiges Urteil vom 2. Oktober 1913 auferlegten Eides vor die fünfte Zivilkammer des Könialichen Landgerichts in Essen auf den 23. März EPEA, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Essen, den 29. Januar 1914. Blankenhurg, Landgerichtssekretär, Gerichts schrelber des Königlichen Landgerichts.
100433] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Josef Katholi in Frankfurk a. M., Frankenallee 83 IIl, , nen r ter, Rechtsanwalt Dr.
ünther in Frankfurt a. M., klagt gegen setne Ehefrau Amalie Katholt, geb. Stähle, z. Zt. unbekannten AÄufenthaftz, auf Grund des 5 1567 Abs. 2 Posf. 2, wegen hößlscher Verlassung, mit dem An— trag auf Chescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. . den 6. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß— bevollmächtigten vertreten zu lassen. — Aktenzeichen 4 R 41I4.
Frantfurt a. M., den 28. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht.
100272] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Margarethe Morgenthal, geb. Teutloff, in Halle a. Saale, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Professor Dr. Krahmer in Halle a. Saale, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Willi Morgenthal, zuletzt in Unterröblingen a. See, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein Gewohnheitstrinker sei, der die Klägerin mehrfach arg mißhandelt und nicht genügend für seine Familie gesorgt habe, sowie daß er im Juni 1912 die Klägerin und die Kinder verlassen und sich seit dem August 1912 nicht um sie ge⸗ kümmert habe, mit dem Antrage zu er— kennen: das zwischen den Parteien be— stehende Band der Ehe wird getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitz vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. Poststraße 13, Zimmer 123, auf den 4. April E914, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Halle a. S., den 24. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
100786] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Johanna RKlucz, geborene Bez, in Nied am Main, Beunestraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Sommer in Höchst am Main, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Karl Klucz, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Nied am Main, auf Grund der §z§ 1667 und 1668 B. G. B., mit dem Antrag: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wies— baden auf den L. April 19124, Vor⸗ mittags 99 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Wiesbaden, den 26. Januar 1914.
Bäger, Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
100806 K. Württ. Amtsgericht Besigheim. Oeffentliche Zustellung.
Der Vormund der Luise Glaser, geb. am 17. Oktober 1912. Tochter der ledigen Marie Glaser in Weiler O.⸗A. Weins⸗ berg, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Albert Gittinger, Schreiner von Bietigheim, wegen Unter⸗ halts, mit dem Antrag, durch ein — so⸗ weit gesetzlich zulässig — vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu erkennen: Der Be⸗ klagte wird kostenpflichtig verurteilt, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zu ihrem vollendeten 16. Lebensjahr eine in viertel⸗ jährlichen Raten von je 60 S vorauszahl⸗— bare, je am 17. Ottober, 17. Januar, 17. April und 17. Juli jedes Jahres, erstmals am 17. Oktober 1912 fällige Jahresrente von 240 „6, die rückständigen Raten sofort, nebst 40; Zinsen aus den verfallenen Beträgen je vom Verfalltag an zu bezahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte auf Donnerstag, den 20. April 1914, Vormittags O Uhr, vor das K. Amtsgericht Besigheim geladen.
Den 30. Januar 1914
[1006621 Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Anna Konklewakt, vertreten durch ihren Vormund, den Ma⸗
gistratsassistenten Kriebel, beide in Culm⸗= see, klagt gegen den Arbeiter Franz Jan⸗ koms ki, früher in Witkowo bei Culmsee, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Betlagte als Vater der Klägerin in Anspruch genommen wird, weil er der Mutter der Klägerin inner⸗ halb der gesetzlichen Empfängniszeit vom 5. Februar bis 5. Juni 1912 geschlechtlich beigewohnt hat, mit dem Antrage, der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin von ihrer Geburt, den 3. Dezember 1912 ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine im voraus zu entrichtende Rente von vierteljährlich 36 eς, und zwar die rück— ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 3. März, 3. Juni, 3. Sep⸗ tember und 3. Dezember jeden Jahres zu zahlen. Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Culmsee auf den 31. März EIA, Vormittags 9 Uhr, geladen. Culmsee, den 26. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(100660) Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Willy Erdmann in Tharlottenburg, Dernburg Platz 2, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Schoene und Dr. Lüdicke in Berlin SW. 48, Friedrichstr. 250, klagt gegen den Kauf⸗ mann Peter Küpper, früher in Berlin 3sW 11, Hallesche Straße 18, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte die in der Zwangs⸗ vollstreckungssache gegen M. Rabinowicz jr. gepfändeten Sachen erst nach ihm habe pfänden lassen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, einzuwtlligen, daß die vom Gerichts⸗ vollzieher Klippert am 29. März 1913 bei der Königl. Ministerial⸗Militär⸗ und Baukommission, Berlin, Invalidenstr. 52, zum Aktenzeichen B. 1113 hinterlegten S656 ( an den Kläger herausgezahlt werden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte C. 2, Neue FTriedrichstraße Nr. 13/14, Zimmer Nr 162, 164, J. Stock, auf den 28. März E9E4A, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 24. Januar 1914. Micha, Gerichtsschreiber des
Amtsgerichts Berlin. Mitte.
[100922] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handlung in Firma L. H. Berger, Collani C Co., Berlin W. 3 Friedrichstraße 62, klagt gegen jur. et med. Georg Seyler, ge 10. Dezember 1857 zu Binger jetzt unbekannten Aufenthalts, unter de Behauptung, daß sie dem Beklagten zu verschiedenen Zeiten Waren zu den verein⸗ barten und auch angemessenen Preisen ge⸗ liefert habe, daß sie nach Ablauf eines einjährigen Kredits H o Zingsen berechnen könne und daß das Amtsgericht Berlin⸗ Mitte als zuständig vereinbart sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von 98,40 S (Achtundneunzig Mark 40 Pfennige) nebst fünf vom Hundert Zinsen seit dem 1. Dezember 1913 von 87 „6, und das ergehende Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 5, in Berlin, Neue Friedrichstraße 13— 14, Zimmer 173, II. Stockwerk, auf den 28. März 1914, Vormittags E90 Uhr, geladen.
Berlin, den 29. Januar 1914.
Gies ler, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin. Mitte. Abt. 65.
Hen en —
söntglid 9 ßt 27 Abt. .
8 33 bbren am ; 8 *
109661] Oeffentliche Zustellung.
Die Weichsel! Danziger Dampf⸗ schiffahrt und Seebad⸗Aktiengesellschaft, vertreten durch ihren Vorstand, bestehend aus ihren Direktoren Franz Wächter und William Klawitter in Danzig, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kla⸗ witter in Danzig, klagt gegen den Schiffer Franz Pudig, unbekannten Aufenthalts, früher in Bromberg, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 22. März 1912 mit seinem Kahne „Neuenburg Nr. 2244. unterhalb der Brahemündung auf der Steinpackung des linken Weichsel⸗ ufers fest kam, mit eigener Kraft den Kahn nicht mehr frei bekommen konnte, die Gefahr bestand, daß der Kahn zerbrach, die Ladung verloren ging, der in der Nähe befindliche Dampfer „Salomon“ unter Führung des Kapitäns Muhme die erste Hilfe leistete, dieser aber nichts ausrichten konnte, hierauf den in der Nähe befind⸗ lichen Schleppdampfer Erna“, welcher der Klägerin gehört, heranrief und um Hilfe bat, weil die Gefahr des Kenterns für den Kahn immer drohender wurde, die Erna! die Arheit energisch angriff und es diesem Dampfer zusammen mit dem
Dampfer Salomon“ gelang, den Kahn vom Ufer frei zu bekommen und in Sicher⸗