Großhandelspreise von Getreide an deutschen und fremden Börsenp lätzen
für die Woche vom 26. bis 31. Januar 1912 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. 1000 kg in Mark.
(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.) — —— — — — — —
Berlin.
Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 Welen, ; . Hafer, . ö ö 450
Mannheim. Roggen, Pfälzer, mittel..
Weizen, Pfälzer, amerikanischer, rumänischer, Hafer, badischer, russischer, mittel .... hadische, Pfälzer, mittel....
8 erste Futter⸗, mittel... Mais, La Plata,
. . 4
Wien.
Roggen, ester Boden . Weizen, Theiß... .. . ungarischer, 1 Gerste, slowakische
Mais, ungarischer
alter neuer.
Buda pest.
Roggen, Mittelware. Wetzen, .
Hafer, ö. ;
Gerste, Futter ⸗ Mais, ,
Woche
26. / 31.
Januar 1914
5 155,42 8 das 191,83 1651,83
Da⸗ gegen Vor⸗ woche 156,83
191,575 15200
Roggen Weizen
Weizen g
6
. 163,75 mittel 225,18 . 175.88
. 136,00 151,00
162,50 224.41 174,94 174,75 136,00 .
Roggen ͤ Wetzen
Mais
160 10 217156 216 66 140, 51 142.507 15755 15737 145,57 14257 134,55 135,5
159 38 Weüzen ⸗ Weizen Hafer Gerste
14814 19729 15419 118.53 113.37
Roggen, 71 bis 72 kg das hl ... Weizen, Ula, 75 bis 76 Kg das hl
Roggen, 71 bis 7? kg das h... Weizen, 78 bis 79 kg das HM...
lieferbare Ware des laufenden Monats 1
Donau⸗, mittel ... Manitoba Nr. 2 Kansas Nr. 2...
PVetersburger. Ste 1
ameritanischer Winter amerikanischer, bunt k
engl. weiß
russischer . . roter Winter⸗Nr. 2 .... Nord Duluth
Manitoba Nr. 2 .. Kurrachee
Odessa.
Riga. Paris.
Antwerpen.
Am sterdam.
London. (Mark Lane). englisches Getreide,
Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)
rot
Liverpool.
. 3 . 8
107,15 140, 38
12070 146, 94
15244 215,69
154,64 161,90 161,74
118,52 132,33 132,27 163, 80 167,33 130 43 108,45
148,93 1455 146, 19 13555 149 56
168,97 16657 161,79 16175 165,38
River?
Gerste, Zatter Rurta
107, i 1536, 85
Chi
Weizen, Lieferungsware ⸗ 159.3 Mais 216,72 —̃
122.01 146,28
Neu
163,07 161,30 1659, 93
Weizen Lieferung ware
Weizen
1i866ß Mats
163,72 167,25 131,26 110,09
1Imperial Quarter Produktenbörse — 5ot P sätzen an 196 Marktorte
uarter Weizen — 149,57 145.54 145.47
136, 8 148,2
angesetzt;
Weizen — 2400, Bei der Umrechnun
159, 05 167.05 161,87 161,87 167,05
Hafer, englisch welker. .
. . 74 Mais l k— bunt
roter Winter⸗ Nr. 2.
Buenos Aires. Durchschnittsware.
) Angaben liegen nicht vor. Bemerkungen.
ist für die Weizennotis an der London Aus den Um, oͤnigreichs ermittelten Se fn reife für einheimisches Getreide (Gazette averages) ist ] * 4180, Hafer — 312, Gerste — 400 P 1 Bushel Weizen — 60, 1 Bushel Mais — 56 englisch, 1 Pfund englisch — 453,6 8; Mals — 2
142, lj 12776 13626 1551 1675,39
late ee
c ago.
Mal. Juli. Mai.
Vork.
14443 137,30 110,41
157,15 M 154,77 — . 150,35
15056 1 92, 65
fund engl. gerechnet; . die n des
fun
1 Last Roggen — O00 kg
1914 Februar Tag
Marktorte
Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
Hauptsächlich gezahlte Preise für 16 (1000 kg) in Mark
Im per g
Ah,
der Preise in Reichswährung sind die an den einzelnen Tageßangaben im „‚Reichganzeiger ermittelten wöchem, lichen Burchschnittswechselkurse an der Berliner Börse zugrun und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für Londn und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und Neu Jork zi Kurse auf Neu Jork, für Odessa und Riga die Kurse auf St. Pele, burg, für Paris, Antwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Plih, Preife in Buenos Atres unter Berücksichtigung der Goldprämie. Berlin, den 4. Februar 1914. Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
nde gelen
Weizen
Roggen Hafer
mittel
Königsberg i. Pr. k rn, Stettin. ,, Breslau. Gleiwitz. Magdevdurg . annover Cöln . 3 z Hambur;ĩ; . Saargemünd (
Berlin, den 4. Februar
J . 2 5
eee ,
137 188-190 179 178—181 179-181 183 185—187 133—185 188—190 130 —182 193—195 198
145 — 146 16 156 158 149 145— 150 1473 —–- 144 139,50 167 170 163-165 161-166 157— 1651 1) -= 164 166
1 69 152,50 153. 50 1561 44-146 149 — 151 155,50 153 — 155 156 —158 152 — 155 166 —158 154 — 157 160 - 163
Kaiserliches Statistisches Amt. Delb rück.
146—148
152 —156 160 - 152
—
e , , m. . 1.
/// /// ///
172 160
155 152 152 — 155 155 167—170 172 —174
174 — 176
160 192 — 194
—
Untersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen 2c.
.Verlosung ꝛc. von. Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
Aktiengesellschaften.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 5.
3. Erwerbs⸗ und
9. Bankausweise.
I AUntersuchungssachen.
Io 700
In der Untetsuchungssache gegen den Rekruten Johann Julius Fick aus dem Landwehrbezirk Beuthen O. S., geboren am 10.5. 1893 in Lipine, Kreis Beuthen O. S., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M. St. G.-B. sowie der S5 356, 360 der M.. St.- G.⸗O. der Be⸗ 6 hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ lärt.
Gleiwitz ⸗Neisse, 1. 2. 1914.
Gericht 12. Division.
101701 Verfũgung.
In der Untersuchungssache wider den:
1) Rekrut Robert Sigwalt, geb. 9. 11. 1892 zu ö Schweiz, heimatsber. in Künheim, Kr. Colmar, Els.-Lothr.,
2) Rekrut Emil Ganter, geb. 20. 1. 1392 zu Basel, Schweiz, heimatsber. in Littenweiler, Amt Freiburg, Baden,
3) Rekrut Adolf Zuckschwert, geb. 17. 2. 1891 zu Bern, Schweiz, heimatsber. in Tennenbronn, Amt Villingen, Baden,
4) Rekrut Markus Strub, geb. 18. 6. 1890 zu Neuenburg, Amt Müllheim, Baden,
5) Rekrut Julius Hamm, geb. 15. 3. 1 zu Straßburg, Kr. Straßburg, Els.« Lothr.,
6) Rekrut Arnold Ebner, geb. 31. 8. 1891 zu Aarau, Schweiz, heimatsber. in Birkingen, Amt Waldshut. Baden
7) Rekrut Theodor Trefzer. geb. 24. 4. 1891 zu Zell, Amt Schönau, Baden,
8) Rekrut Robert Bücheler, geb. 15.5. 1891 zu Steißlingen, Amt Stockach, Baden,
9) Rekrut August Rehberg, geb. 17.2. 1891 zu Hameln, Kr. Hameln, Preußen,
10) Rekrut Franz Emter, geb. 4. 11. 1891 zu Dornach, Schweiß, heimatsber. in Hausen a. Thann, Oberamt Rottweil, Württemberg,
11) Rekrut Theophil Ruf, geb. 11. 5. 1593 zu Basel, Schweiz, heimatsber. in Schlächtenhaus, Amt Schopfheim, Baden,
12) Rekrut Alfred Grether, geb. 30.9. 1891 zu Fleurier, Schweiz, heimatsber. in Wambach, Amt Schopfheim, Baden,
13) Rekrut Otto May, geb. 25. 9. 1891 zu Dudweiler, Kr. Saarbrücken, Preußen,
14) Grend. d. R. Karl Meier, geb. 25. 5. 1887 zu Köntgstein, Kr. Königstein, Sachsen,
sämtlich aus dem Landwehrbezirk Lörrach, wegen Fahnenflucht, werden auf (Hrund der 5S§ 69 ff. M. St.⸗G.⸗B. sowie der FS§ 356, 360 M. St.. G. O. die Beschul⸗ digten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Karlsruhe i. B, den 31. 1. 1914.
Königliches Gericht der 28. Division.
101702] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Heizer Karl Hermann Aug ust Paulick von. der 2. Kompagnie J. Werftdivision, bisher S. M. S. . Deutschland', geboren am 21. November 1892 zu Berlin. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S§ 356, I60 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er— klärt und sein im Deutschen Reiche be— findlichez Vermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 31. Januar 1914. Gericht J. Marsneinspektion. Der Gerichtsherr: (Unterschrift), Konteradmiral. Woelfel, Marinekriegsgerichterat.
100972
Der Kaufmann Emil Glaser aus Mannheim steht in dringendem Ver⸗ dacht, seit August 191 z. N. seiner Gläubiger große Summen Geldes auf die Seite gebracht und unter eigenem oder fremdem Namen (vielleicht Rammel, Mechler, von Reinhard) bei Banken verwahrt oder angelegt zu haben. ;
Für die Beibringung des vermißten Geldes stellt der Konkursverwalter Glasers eine angemessene Belohnung in Aussicht.
um sachdienliche ersucht
Der Gr. Untersuchungsrichter 1 beim Gr. Landgericht Mannheim.
Mitteilungen
Y) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
101683 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangasvollstreckung soll das in Berlm⸗Reinickendorf belegene, im Grund⸗ buche von Berlin⸗Reinickendorf Band 68 Blatt Nr. 2063 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Ernst Heidepriem in Berlin, früher in Tempelhof, eingetragene Grund⸗ stück am 6. April 191A, Vormittags 197 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗ Reinkckendorf, Holländerstraße 17, Ecke Brienzerstraße 5, belegene Grundstück enthält Eckwohnhaus mit Hofraum und umfaßt das 8 à 93 am große Trennstück Kartenblatt 4 Parzelle 821/11 2c. Eg ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 2052 und in der Gebäudesteuerrrolle unter Nr. 1294 mit einem jährlichen Vutzungs wert von 10 000 A verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. No— vember 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 26. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
(1015821 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche don Berlin (Wedding) Band 134 Blatt Nr. 3158 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Heinrich Theising in Berlin ein getragene Grundstück am 24. Marz 1914, Vormittags AO Uhr, durch dag unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin belegene Grundstück umfaßt ein Vorderwohnhaus mit zwei Seitenflägeln, Quergebäude und Hof, Barfugstraße 7, Kartenblatt 22 Parzelle Nr. 2435 193 von 9 ahh 4m und ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeidebezirks Berlin unter
Niederlassung ꝛc. von Re 3. Unfall- und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Wirtschafts zenossenschaften. hin r fen,
X
82 2 —
———
Artikel 3358 und in der Gebäudesteuer rolle unter Nr. 3358 mit einem jährlichen Grundsteuernutzungswert von 17700 0 verzeichnet. Der Verstelgerungsvermerk ist am 28. Juli 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. Berlin, den 31. Januar 1914. Königliches K Berlin ⸗Wedding. Abt. 7.
lolss3] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.
Auf Antrag der Marie Adae in Stutt⸗ gart, Reinsburgstr. 39, ist das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung folgender auf den Inhaber lautenden Ur— kunden: Schuldverschreibungen der Stadt⸗ gemeinde Stuttgart Lit. BB Nr. 2174 über 2000 S Kapital, Lit. OO Nr. 4506 über 1000 4 Kapital, ausgestellt am 15. März 1905 und verzinslich zu 34 0/o auf 1. Februar und 1. August; Württemb. Staatsschuldverschreibungen Serie 3 Vr. 23480 bis 23483 je über 1000 6 Kapital, ausgestellt auf J. Juni 1903 und verzinslich zu 35 0,½ auf 1. März und 1. September, eingeleltet worden. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag. den 17. Oktober E9Ig, Vormittags 1095 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stutt⸗, gart Stadt, Gerichtsnebengebäude, Ulrich⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer 14, anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls Kraftlozerklärung der Ür⸗ kunden erfolgen wird.
Den 28. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber:
lI013341 Aufgebot.
Das Fräulein Hulda Pohl in Kuhnau, vertreten durch ihren Pfleger, den Guisg— besitzer Wilhelm Müller in Lindau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat g T, d fler
es esischen altlandschaftlichen Pfand⸗ briefs G. S. Primkenau ic Hoch . 50 Reichstaler zu 39 0, verzinslich vom 24. 12. 184819. 2. 1849, beantragt. Der Inhaber des Pfandbriefs wird aufge—
Volk.
fordert, spätestens in dem auf den 17. St.
hat das Aufgebot b
tober 1914, Vormittags 10 Uht vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimme Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine sein Rechte anzumelden und die Urkunde bo zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärmm der Urkunde erfolgen wird. Sprottau, den 24 Januar 1914. Königliches Amtagericht.
(101581) Zahlungssperre. . Auf Antrag des Rentiers Friednt Kröhling in Zoppot, Prozeßbevollmitz tigte: Rechtsanwälte Rosenbaum un Bernstein in Danzig, ist das Aufgeöt der Aktie Nr. 13016 der ‚Norddeutsche Creditanstalt! hier über 1000 M em geleitet. Der Ausstellerin der Aktie wi verboten, an den Inhaber des Papiet eine Leistung zu bewirken, insbesonde neue Gewinnanteilscheine oder einen ( neuerungsschein auszugeben. 29. F. ) Königsberg i. Vr, den 19. Januar lil Königliches Amtsgericht. Abteilung l
loo???) .
Der Versicherungsschein Nr. A466 nach welchem eine Versicherung auf n Leben des Bauführers Herrn Wilhl Jacob Ehrlich in Mannheim, jetzt 3. ien in Lütgendortmund, genommen! oll abhanden? gekommen seln. Wer im Besltze der Urkunde befindet oder Rel an der Versicherung nachweisen kann, me sich bis zum 4. April 1914 bein melden, widrigenfalls wir dem nach unsen
ausfertigen werden. Gotha, den 30. Januar 1914. Gothaer Lebensversicherungsbank a. Dr. R. Mueller.
lol7z9)]
Die Versicherungsscheine Nr. 653. I3 018, 93 829, 95 87 Aà und gos7 B sind angeblich abhanden gekomm. Sofern innerhalb eines Monats. n Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansps ei uns nicht geltend gemacht werden, ien wir gemäß 3 19 der Allgemeinen V sicherungsbedingungen Ersatzurkunden ah annau, den 30. Januar 1914. ] Schlesische kad n g , g Geh
a. G. zu Haynau. Nerger.
6
83 bi
Büchern Berechtigten eine Ersatzurkms
3 30. 9 .
. Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 4. Fehruar
mnntersuchungssachen. J e l, Verlust⸗ und Fundsachen, Verkaufe,
Rerfofung ꝛc. von Wertpapieren,
. FRommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
hen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ze.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Naum einer 5h. gespaltenen Einheitszeile 30 4.
9. Bankausweise. 10.
1914.
6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ze. von Rechtsanwälten. Unfall- und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung.
Verschiedene Bekanntmachungen.
) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen Zustellungen u. dergl.
iolb 9) Aufgebot. Hatz Fräulein Annellese VBenzmer zu Slate, vertreten, durch Rechtsanwalt Hätten in Parchim, hat das Aufgebot bes auf ibrem Namen stebenden Syar— bach der Rost ocker Bank Serie 0 Nr. 6385, lautend auf 2900 M, beantragt. Der In—= haber der, Urkunde wird aufgefordert, srätestens in dem auf den 15. Oktober 1914. Vormittaas 95 Uhr. vor dem unterꝛeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ zbolttermin seine Rechte anzumelden und e Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Frastloserklãrung der Urkunde erfolgen wird. Rostock i. M., den 29. Januar 1914. Großherzogliches Amtsgericht.
ols3])] Aufgebot.
Der Credit⸗Verein, eingetragene Genossen⸗ haft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Gollnow hat das Aufgebot des angehlich perloren gegangenen, am 21. Juli 1913 fällig gewesenen und am 21. Avril 1913 pon der Firma Werner Klöhn u. Co. musgestellten, von dem Gutsbesitzer Paul Uhich akzeptierten Wechsels über 190 6 keantragt. Der Wechsel ist zahlbar im Fassenzimmer Creditverein und ist auf der Räckseite mit Werner Klöhn u. Co.“ unterschrieben. Der Protest ist im Ge⸗
ihhiftslokale des Creditvereins am 23. Jali
sgl3z durch den Gerichtävollsieher Kreuz herg erhoben worden. Der Inhaber der Trkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. September 1914. Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— ichneten Gericht anberaumten Aufgebots rmin selne Rechte anzumelden und die lrkunde vorzulegen. widrigenfalls deren Fraftloserklärung erfolgen wird. Gollunw, den 21. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
ol 557] Aufgebot.
Die Erben der früheren Eigentümer Nichgel und Eva Kuczmaschen Ebeleute n Bielewo, nämlich: 1) der Wirt Anton Fuchma in Bielewo, 2) die Häuslerfrau Intonina Gluma, geb. Kuezma, in Zelazno, öder taubstumme Leonhard Kuczma in PFleschen, vertreten durch seinen Pfleger, fen Pfarrer Jost in Pleschen, 4 der Inpallde Janatz Kuezma in Bielewo, der Arbeiter Martin Kuczma in Reck⸗ Unghausen Süd, 6) die Arhbeiterfrau Hedwig Kluvsch. geb Kuczma, in Herne, Lugusistr. 50, 7) der Bäcker Paul Kuczma in Konkolewo, 8) der minderjährige Jo⸗ hann Kuezma in Bielewo, zu 7 und 8 vertreten durch ihren Vormund, den Wirt Anton Kuczma in Bielewo, haben das Aufgebot der Hyvothekenbriefe, die über die im Grundbuch von Lubin Bl. 136 hez. Bl. 14 in Abt. III unter Nr. 3 bez. Nr. 9 für die Hermann und Auauste, geb. Rosenberg, Schlammschen Eheleute in Kriewen eingetragene Post von 1800 gebildet sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L 6. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotätermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Kosten, den 30. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
I0l 559] Aufgebot.
Der Häusler Albert Niewalda und seine Ehefrau Marie Niewalda in Luboschütz, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz- rat Cohn und Dr. Manneberg in Oppeln, haben das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung der auf dem Grundbuchblatte des ihnen gebörtgen Grundstücks Blatt Nr. 33 Luboschütz in Abteilung III unter Nr. 1 und Nr. 2 für die unverehelichte Maria Niewalda in Luboschütz einge⸗ tragenen Posten von 35 Talern bezw. 6 Tlr. 20 Sgr. beantragt Die unbe⸗ sannte Gläubigerin und ihre Rechtsnach⸗ folger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.
Oppeln, den 29. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
loool] Aufgebot.
Der Berginvalide Johann Zander in Warden als gerichtlich bestellter Pfleger des nachbezeichneten Franz Taver Zander bat beantragt, den verschollenen Franz aver Zander. geboren am 20. April 843 in Warden als Sohn der Eheleute Franz Zander und Anna Gertrud ge⸗ borene RKeuschenberg, zuletzt wohnbaft in
arden, für tot zu erklären. Der be⸗
zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den L 5. August 1914, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Eschweiler, den 23. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
(11015581 Aufgebot.
Der Wilhelm Röblitz in Ufboven, Fried⸗ bofstraße 8. vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mittelsdorf in Gotha, bat beantragt, den verschollenen Ernst Röblitz, zuletzt wohnhaft in Waldstedt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 31. August 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auekunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Langensalza, den 27. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
(101355 Aufgehot.
Der Stadtsekretär Wilhelm Deutler zu Malchin als Abwesenheitspfleger der Kinder der am 21. Mai 1866 zu Malchin verstorbenen Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Köhn, Dorothea geb. Bergmann, bat beantragt, folgende Verschollene: 1) Friedrich Köhn, geboren am 14. Ja⸗ nuar 1855 zu Malchin, etwa 1874 75 nach Nordamerika ausgewandert, letzter be⸗ kannter Aufenthalt 1875 New Vork, 2) Bernhard Köhn, geboren 8. Oktober 1855 zu Malchln, etwa 1874575 nach Nordamerika ausgewandert, letzter be⸗ kannter Aufenthalt etwa 1885 Washington, 3) Christian — gen. Paul — Köhn, ge⸗ boren 15. September 1860 zu Malchin, etwa 1376 nach Nordamerika ausgewan⸗ dert, letzte bekannte Adresse etwa 18355 Knoxville, Tennessee für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in, dem auf den 5. Oktober 191. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgehbotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus= kunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Malchin. den 27. Januar 1914.
Großherzogliches Amtsgericht.
1015781 Aufgebot.
Die Seemannsfrau Elise Peters, geb. Hauth, in Dierhagen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Goldstaub, hier, hat beantrogt, den verschollenen, am 9. No⸗ vember 1851 zu Dierhagen geborenen Bootsmann Joachim Heinrich Ludwig Hauth, zuletzt wohnhaft in Warnemünde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den KE5. Oktober 1914, Vormittags 99 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotz⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Rostock, den 28 Januar 1914
Großherzogliches Amtsgericht.
1015751 Aufforderung. Am 13. Februar 1910 ist in Posen die am 9. November 1834 als Tochter der Salomon und Pauline, geb. Schallamach, Schallamachschen Eheleute geborene Witwe Jette Namm, verwitwet gewesene Schmalz, gestorben. Die Witwe Sarah Grande in Samter, Base der Jette Namm, und die Erben des am 10. Dezember 1912 in Obornkk verstorbenen Julius Schallamach sind als Erben ermittelt worden. Julius Schallamach und Sarah Grande sind Kinder des im Jahre 1881 in Samter verstorbenen Jakob Schallamach und Enkel der Hirsch und Sarah Schallamachschen Eheleute, deren Enkel auch Jette Namm ist. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß der Erb⸗ lasserin zustehen, werden aufgefordert, diese spätestens am 25. April 1914 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Posen, den 28. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
U1lol9go6] Aufgebot.
1) Der Student Fritz Wirts in Bonn, Lotharstr. 106, 2) die Ehefrau Alwin Klaffke, Helene geb. Wirths, in Barmen,
Wichlinghauserstr. 16, haben als Erben des am 28. September 1913 in Barmen
verstorbenen Kaufmanns Reinhold Wirths das Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be— antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf Freitag, den 24. April 191IE, Vormittags LKR Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. ie Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechtes, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueherschuß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Barmen. den 29. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 10.
101588
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Jnnuar 1914 ist der am 12. Dezember 18348 in Kl Lengk ge— borene Unternehmer Karl Johann Julius Zebromeki für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1885 fest— gestellt.
Lautenburg, den 10. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
K. Württ. Amtsgericht Waiblingen. Durch Ausschlußurteil von heute ist die am 25. Januar 1862 geb. Luise Katharine Mödinger von Strümpfelbach, i. J 1882 nach Nordamerika ausgewandert und seither verschollen, für tot erklärt worden (auf 31. Dezember 1893). . . Den 23. Januar 1914. l0l560 Oberamtsrichter Gerok.
[101549] Oeffentliche Zuftellung. Frau TLisbet Heinemann, geb. Krums⸗ dorf, in Würzburg, Wirsbergstr. 14, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Miethke und Beneke in Berlin, Markgrafenstraße 27, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf— mann Erich Heinemann, unter der Be⸗ hauptung, daß er ein Trinker sei und sich seit Jahren nicht mehr um die Klägerin gekümmert und ihr keinen Unterhalt ge— währt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts 1in Beilin, Grunerstraße, 1I. Stock, Zimmer 13, auf den 8. April E914, Vormittags 190 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. Januar 1914. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
101762] Oeffentliche Zustellung.
Frau Wanda Schulz, geb. Liebau, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Korn, Berlin, Taubenstr. 16 / 18, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Schulz, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Stralauerstraße, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin im Jahre 1911 böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung gemäß 8 1667 Bürger— lichen Gesetzbuchs. Klägerin ladet Be—⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit vor die 22. Zivll⸗ kammer des Königlichen Landgerichts J in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2 — 4, auf den 27. April E914, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro- zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 67. 14.
Berlin, den 31. Januar 1914.
Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
101896] Oeffentliche Zustellung.
Der Reisende Arthur Kirschner in Charlottenburg, Rosinenstr. 10. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Selten in Berlin, Potsdamerstraße 5, klagt gegen seine Ehefrau Tont Kirschner, geborene Ebel, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Lessingstr. 37, unter der Be— hauptung, daß die Beklagte den Kläger verlassen habe, ihr Aufenthalt unbekannt
sei und die Voraussetzungen der öffentlichen Zustellung seit über Jahresfrist bestehen (S 16567 Nr. 2 B. G.-B.), mit dem An⸗ trag, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 14. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17 - 20. Zimmer hö, auf den T 4. April E 9IÆA, Vormittags LEO Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Charlottenburg, den 30 Januar 1914
Thomas, Landgerichtssekretär,
ö Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
[101919] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Heinrich Wiedemann in Cöln, Braunsfeld, Aachenerstraße 444, Pro⸗ zeßbevollmächtligter: Rechtsanwalt Sander in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau Helene Wiedemann, geb. Ahlmeker, früher in Cöln⸗ Sülz, Daunerstraße 8, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be—⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Justiz⸗ gebäude, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, auf den L8. Mai E914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen 6 dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent— lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 2. Februar 1914.
Mangold, als Gexichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
101897] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johannes Nieruchalski, Sophie geborene Hülener, in Dinslaken, Hiesfelderstraße 26, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Schmitz in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Johannes Nieruchalski, früher in Oberhausen, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 18. April 1914, Vormittags 9 uhr, Zimmer Nr. 166, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 30. Jannar 1914.
Lorenz, Gerichte schreib r
101920] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Stanislaus Andriewsky in Oberhausen⸗Dümpten, Sanderstraße Nr. 32, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schaller in Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau, Stanislawa geborene Spechala, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G. B., mit dem Antrage auf Ghescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Tand⸗ gerichts in Duisburg auf den 18. Ayril 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 166, mit der Aufforderung, einen bei em gedachten Gerichte zugelassenen An—⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ Iichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 2. Februar 1914. Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
101553] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Anna Gattig, geb. Schirmer, in Görlitz, Nkkolai⸗ straße 5 II, Prozeßbevollmächtigter: Nechts⸗ anwalt Justizrat Dr. von Gottschall in Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Adolf Gattig, früher in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe aus Ver schulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Görlitz auf den 23. April E914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 7313.
Görlitz, den 26. Januar 1914.
. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
101898] Oeffentliche Zustellung.
Die Alma Lina verehel. Müller, ge⸗ borene Reinhardt, zu Weida, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Feistel — Greiz — klagt gegen ihren Ehe. mann, den Dachdecker Heinrich Robert Müller, früher zu Zeulenroda, jetzt unbe⸗
kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ bauptung, daß der Beklagte durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung der Ehe herbeigeführt habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden konne, mit dem Antrage, die Ehe zu schelden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf Sonnabend, den 25. Ayril ROI4A. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Landgericht hier zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die öffentliche Zu⸗ stellung der Klage ist angeordnet worden. Greiz, am 2. Februar 1914. Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts Greiz.
101899) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Minna Bunse, geb. Straeth, in Metz, Goldschmiedstraße 16, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Staeps in Hagen (Westf.), klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Anstreicher Karl Bunse, fruher in Iserlohn, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie mißhandelt, sich des Ehe⸗ bruchs schuldig gemacht und sie heimlich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier auf den 2tz. April 19ER, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen ¶ Westf. ), den 31. Januar 1914. Borgolte, Landgerichtssekretär, Gerichte⸗
schrelber des Königlichen Landgerichts.
101554] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maiy Louise Elsa Rickert, geb. Kahl, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. R. Schroeder, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Wilhelm Rickert, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklaren und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer 1X des Land⸗ gericht in Hamburg (Zibiljustizgebäude, Volstenplatz auf den L. April E914. Vormittags 95 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 31. Januar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
101900) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Alma Martha Schneider, geb. Richter, in Diethensdorf, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Heßlein, Ruben⸗ sohn und Fränkel, hat gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Heinrich Philipp Schneider, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.⸗B. geklagt. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht in Hamburg, Zivilkammer 8 Zivil justizgebäude, Sievekingplatz), auf den 34. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 2. Februar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
101902] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau Adam Böhmer, Berta geb. Schmidt, in Metz, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Donnevert und Albert in Metz, klagt gegen ihren genannten Ebe⸗ mann Adam Böhmer, Metzgerbursche, früher in Diedenhofen, jetzt ohne bekannten Wohnort, auf Grund Ehebruchs und Miß⸗ handlung, mit dem Antrage: Ksl. Land⸗ gericht wolle die zwischen den Parteien bestehende, am 12. September 1905 vor dem Standesbeamten in Metz abgeschlossene Ehe für aufgelöst erklären, den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären und diesem die Prozeßkosten zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Metz auf den G. April L914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 29. Januar 1914.
Gerichtsschreiberei des Kalserlichen Landgerichts.
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