1914 / 35 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Feb 1914 18:00:01 GMT) scan diff

England zieht man immer nur heran, wenn es einem paßt. 6. Sie doch mal auf England, wenn es sich um Ver besserungen handelt. Heute organisiert sich alles, sogar die Ncchter. Sollen doch sogar Minister Ehrenmitglieder eines Richtervereins sein, allerdings außerhalb Preußens. Das Vereinsgesetz muß , . angewendet werden. Eingriffe sind vorgekommen, Wenn Ter ö, von Kardorff harte Worte im Reichstag über die Autübung . Vereinsgesetzes in Preußen nicht hören will, so mag er darauf . wirken, daß diese Art der Ausübung des Gesetzes aufhört. In ee. Fall Jagow interessiert mich nicht der Polizeipräsident, y, . 94 der Brief des Dr. jur. von Jagow in der „Kreuzzeitung, und . Verhalten des Ministers. Der Brief enthält die jaristisch bedenkliche Stelle, daß Akte der Staatshoheit überhaupt nicht straf rechtlich ver. folgt werden sollen, und die politisch bedenkliche . Offiziere fast in Feindesland gestanden hätten. Ebenso hedenkl⸗ ; if es, daß der Brlef ein Eingriff in ein schwebendes Gerichtsverfa . war. Im ganzen Ausland, in der ganzen Welt. hat man , diese Sache mitangesehen. Und der Meinister? Er billigt die Sn te nicht, aber er verweigert uns die Antwert, was mit n präsidenten geschehen ist, er will nicht die Pflicht haben, uns Aue lunst zu geben. So wird die Sache eine staaisrecht iche Frage.; Dem Kenirollrecht der Volksvertretung steht eine Ausfunfteꝑflicht e Ministers gegenüber, sonst hätte es überhaupt keinen. Sinn. ö. anderen untergeordneten Beamten haben wir jeweils erfa hren, was ihnen geschehen ist, wohin sie veisetzt . Der Justizminister sagte im Falle Knittel, die. bee lig en Personen seien verwarnt worden. SBedarf etwa die Autorität höherer Richter eines geringeren Schutzeß? Der Justizminister gibt uns Antwort, der Mininer des Innern perwetgert. ie Wir können uns dabei nicht beruhigen. Nach dem Abg. won Karderf sind alle Beschwerden über die Besetzung der höheren Den tee fte llen einfach unbegründet. Ich erinnere nur an die früheren Weschwerden des erkrankten Führers der Nationalliberalen Dr. Friedberg. In Baden kann ein Minister erklären, er sei ein liberaler. , Preußen ist das unmöglich. In allen höheren Beamtenst len haben wir konservative Männer. In Sagan befindet sich das 5 Wahlbureau in dem Amtsgebäude des Kreisausschusses. 2 Wah] prüfungskommission des Neichttagz befolgt in ö ö.. Praxis, die Wahl zu kassteren. Das agitatorische ö er Begmten ist auch nach der Meinung des inisters unstalthaf . verschafft er aber dieser Ansicht Geltung? Bei der Insterburg Gum binner Wahl erschien von einem kon serpat ven Mann eine Broschüre die zwar unterdrückt, aber doch öffentlich h lannt wurde, in Der . Landrat wegen seines Auftretens bei der Wahl angeklagt, wurde. Ein anderer konservativer Mann hat dargelegt, wie de Amtsvorst her Wahlhelfer sind. Will der Minister nicht mit der Verminderung der Zahl der Gutsbezirke in schnellerem Tempo vo gehen * In en em Vrozeß in Berlin ist zur Sprache gekommen, daß die Polizeispitzel in Gastwirtschaften gehen, um Uebertretungen gegen die Dolizeistun de gu veranlassen und sich, dafür bezahlen zu lassen. Wenn der Minister seine Mißbilligung dieses Verfahrens kundten wollte, würde er weite Kreise beruhigen. In Königsberg hat der , Pflegerpersonal einer Heilanstalt verboten, in den ,, eger einzutreten, und zwar mit der Begründung, es könnte Mißstimm ung zwischen denen, die in den Verein eintreten, und den n, die deen n bleiben, entstehen. Den Vexreinsmitgliedern wird angedroht, daß sie auf alle Vergünstigungen im Dienste, wie Beförderung, Gehalts erhöhung, lebenslängliche Anstellung usw., ver ßichten müßten. Wir erwarten ferner, daß der Minister gegen die Tienstanweisun g für die Schutzleute in Cöln einschreitet; sie verstößt gegen das Reichs, vereinsgesetz. Das Tollste ist die Dtenstanwe ung für die Sttten⸗ polizei. Eine solche Dienstanweisung muß sofort abeseiti gt werden Den Magdeburger Beamten ist sogar verboten, sich mit Wünschen schriftlich oder mündlich direkt an Abgeordnete zu wenden, . nicht sofort ein disziplinarisches Einschreiten zu gew tigen za . wollen. Ist das zu glauben? Die Fälle, in denen es wünschenswert ist, daß der Instanzenweg innegehalten wird, sind von den ande ren, wo man besser sich sofort an die Abgeordneten wendet, zu trennen, Wir wollen das Vertrauen der Beamten, bei den Abgeordneten Allfe zu finden, nicht täuschen. Das Disziplinarg iz von 1552 bedarf dringend einer Verbesserung, wie sie dem Nechtsbewuß lein unserer Zeit entspricht. Jetzt ist alles dem subj ktiven Grmessen überlassen; Kabinettsorders, Reg ierungsinstruktionen bilden die Grunzlage., Satt dieser administrativen Basis muß unser Beamtenrecht eine gfseßliche Basis haben. Der Antrag der Nationalliberalen, welcher den ö,, willigenschutz betrifft, ist von großer politischer Wichtigkeit. Ich . gleich von vornherein erklären, daß meine Freunde ipn mit voller Einmütigkeit ablehnen. (Zuruf bei den Natienalliberalen Warum?) Das werde ich Ihnen gleich sagen. Den ersten Teil des

Einberufung des Landtags. Wir halten aber n ,. dem entgegenstehen für größer, als der Abg. , , ; 8 1 die Absicht, das Motto an die Spitze meiner Ausfü ,, . Die Zeuen sind so ernst, daß wir unt mit den nationg . irg . Partelen nicht zanken sollten. Ich bee sogar die . 8. den Auftrag meiner Fraktion, meine Ausfübrnn gen in , , zu halten. Aber nach den Ausführungen des Abg. won Kar 2 ; es mir außerordentlich schwer gemacht, nich an dteses ö. halten. Wenn Bismarck es als eine Beleidigung au ö i. wenn man ihn als einen guten Redner betrachtgt . . . 4 dazu sagen, daß selbst der Abg. von Kardoiff der Gefg hr re 16 e gabung unterlegt. Die Rede meines Freundes Suiffer, i e ö. der Abg. von Kardorff gewandt hat, war lediglich eine ,. . war kein Angriff, sondern eine, Verteidigung gegen , g. er . Angriffe. Mir scheint, die Zustim mung des Abg. von . ir. Rede des Abg. von Hevdebrand hatte doch einen keinen ,. 1 ö ist auch bekannt, daß damals in sreilgn et vatipen reien dis fs vorherrschte, es sei ein Polttischer Fehler des Abg. , daß er die Rede des Abg. Dr. Röchling nicht freundlicher behandelt hat.

Gewiß haben wir alle Veranlaffu ng; die nationalen Ktäfte zu . Wir müssen imme mit der Möglichkeit rechnen, dag er , zusammenfassen mssssen, um sie gegebenenfalls nach gu ßen zu . ; n. Wir werden darin nur beeinträchtigt durch die immer größer ö sozialdemokratische Gefahr. Der Kern der , ö . . geheuren Maß von Haß, mit dem man, bemüht ist, 6 i, e, bedenken, die in unserem nationalen Leben eine grab ö. 254 463 Wir bahen mit Recht die großen Gestalten, die in den 5 . ö. und 1815 eine bedeutende Rolle gespielt haben, ge seiert. ö demokratie hat dies auch getan, allerdings in ö Wse. Die „Bremer Bürgerzeitung“ hat über die Köntgin Lutse 1 der niederträchtigsten Weise gesprochen. Sie hat sie 6 zu dem Kaiser Alexander von Ruß and gebracht. So so te ö einen politischen Kampf nicht führen. Benn Sie Gu . en ö 4 demokraten) in dieser Tonart Ihren Karnpf . K lediglich dasjenige, was Sie nicht wollen, änlich ß. de, ini der äußersten Rechten immer mehr gestärkt wird. Das . g sieht die Gefahr, die ihm von Ihrer ö dre zt, . schließt sich immer mehr der Rechten an. Es ist k die Sozialdemokratie zurückzudämmen, wenn man noch . mehr als bisher die nationalen , , nn, we, ,, 4 An der Gewertschaftsenzyklika kann ich nicht gan; vorübergehen. 6 würde ein nicht zu verantwortendes , . ö tatsächlich den christlichen Gewertschaften die . unn 8g! z machte. Man braucht nicht mit allen Vorkommnissen . zu seig, das hindert aber nicht, anzuerkennen, daß Itrotzdem die . lichen Gewerkschasten aus nattonglen Grunden getz rt werden ,, Eine Zertrümmerung der chrißlichen Gewerlschafsten n ürde gr ö Stärkung der interngtionalen Sozialdemokeatie bede ten. . Die, * werkschafien sollen polinisch neutral sein. J enso wichtig a. ö. haltung eines nationalen Arbeiterstandes nn men neren, , j die Frage des Arbeitswilligenschutzes. Der Minister . h am 14. Januar von einer Anweisung an die Oberprãsiden . sprochen, in der diese zum Erlaß von Volizeiverordnun gen zum . der öffentlichen Sicherheit, Ruhe und Drdaung, der Der on . ö. Eigentums angeregt werden. Unser Antra⸗ will herbeiführen, e. . darüber eine Auskunft bekommen, wie dieser Erlaß . ift, und er will dem Mißbrauch der Koalitignzfreibeit Eentgegentye ö. Die Koalitione freiheit ist gewiß für den Arbeiter unter Umstän den wichtiger noch als das tägliche Brot. Diese anzutasten, wre politischer Wahnsinn, denn man würde dadurch nur, ö. . Menge von nalignalen Arbeitern der int rnationalen Soialde . i in die Arme treiben. Schon Rudolf von Hennigsen hat die Fordern 6 ausgesprochen, daß die wirtschastlichen Vere ni ungen die , . fählgkert kekommen müssen. Die , mn n ,. K ernste Frage. Konfessionelle Trümpfe soll man hie nig t . 5 In Zentrumszen ungen ist bel der Venbrechertat des 1 . gesperrt auf die Konfession des Täters hingewi en . n. . 9 können Sie doch nicht billigen In der „Kölnischen . z lesen gewesen, daß die polnischen Sachsengänger in der . Sachsen durch sittlichen Tiefstand der ie umgebenden J . B völkerung korrumpiert würden. Dabet steht , . Polen an den Verbrechen in der Provinz Sachsen am ark be ö. sind. Mit solchen Verhetzungen darf man nicht kommen. Bir n ollen uns im politischen Kampfe aller Wendungen . so aus gelegt werden könnten, als wenn wir den Gegner grundsatzlich , eknschätzten. Der Hauptverein der Deut schkonservattven hat . heftige Streitschrift eines Greifswalder Professors ,, , ö lismus an sämtliche Pfarrämter ,, ,,, würden Sie dazu sagen, wenn wir eine liberale Polemik gegen ie Sie leben

Politik, welche die 2. 1 d Volkes niederhält, eine Politik, e um ei be r. unseres Volt lebens stark und . . Dann werden wir Bürger erziehen, die in dem ö . häßlichen Polizelbüttel und den höchst , S , se seben, sondern ö. mit allen Kräften an der Lösung der Auf 8 Staates mitarbeiten. . ö ö Seyda (Pole): Der Staatssefretär 9 egen de Abänderung der . 4 1 8 ö. ende Haltung eingenommen. Das beda ch., eich ö. hat 864 Reichstage versichert, daß bei 6 h Jefuitengesetzes unnötlge Härten perm eden . r merh man aber zu scharf vorgegangen. Die Ausfü . ö. 3. von Kardorff über das Reichs vereinsgesetz zwingen . . Proteste. Die Bevölkerung hat das Vertrauen zum ern. 3 gesetz verloren. . 3 . n e m e g, nr, zerwaltungsgerichts der 12 dieses Gesetzes au f nichtpolitische n, , , Anwendung zu finden . , öffentliche und kulturelle Leben der Polen lahmgelegt 2 6 ir halten das für einen öffentlichen Skandal in 1 v . damit im Julande und auch im Auslande keine Ghre 3. gen. 9 vräsigent Br. Porsch; Herr Abgeordneter das ist e . zu ige 6 Die Dokumente über die Verbindung des , nn. . ö. Ruthenen sind dem Ostmarkenverein nicht entwendet . liegt daher nicht Diebstahl vor. Sie find nur von 3 ö des Ostmarkenvereins abgeschrieben werden, und dis Akschrif ö i dem Vertreter der Zeitung Dziennik Berlins ti ,, pant, 9 . worden. Allerdings war das ein Mißbrauch, 61 . . ö. Interesse des. ganzen Deutschen Reiches gelegen. Von einer Sei e it 8 icht heit e Dokument ĩ Zweifel gezogen worden. Man hal die Echtheit der Dokumente in Zweifel gez n or n a . aber diese Dokumente der deutschen r el 7 1g, wi möglich , lassen, . g, ,n . elegenbeit tot zu schweigen. Die Verbindung der Ri henen mit dem , , . schon am 23. März 1903. k dann eine Reihe von Briefen und Pre sseäußerungen, aus . enge Verbindung zwischen dem. Ostmarken verein ., ö 46 6 Pressekomitee hervorgeht.. Was ich vorgetragen habe, ist nur eim kleiner Ausschnitt von dem, was vorliegt.

in

Es ist soffenbar, daß ; er Ostmarkenverein sich nicht darauf beschränkt. hat sih er , . in Galizien anzunehmen, sondern daß er bemüht ift, ö. . 233 ü und Polen in Galizien Gegensätze zu schüren, 3 , ö. ö Haß gegen alles, was polnisch ist. Dieser Haß . . ,. Kreise in Verbindung treten mit denen, aus deren . k des Statthalters hervorgegangen sind. iese ganze t d . , des Ostmarkenvereins ist dazu geeianet . ö . lande herbeizuführen. Dann wundert man ich, . Polenklub in Wien gegen das preußtsche . durch das in Preußen bodenständige n,, ., . ; angehörigkeit ebenso getroffen werden wie die Polen . 9 . Auch im Innemnn richtet der Ostmarkenverein . 3 Zentrum wird ja in der polntlchen Frage von n, Yin nf, als zuverlässig angesehen. Der Olten ke werein ,, , ai . von Schorlemer nicht sehr zufrieden. , ,, . . r beflecken selbst die Person des Königs durch ihre nn m. . Es zeigt sich, daß es neben der Stagteregiczung no ö. .. . regierung gibt. Wer nicht parieren will, muß ö . . Lofungswort des Ostmarkenbereins. Selbst ein ö. , nnn , litische Anständigkeit wir stets anerkannt haben, Nmiste: vor . lemer, mußte sich unter diese kaudinische Joch beugen. Armes Deutsch tum, wenn es einer derartigen Unterstützung bedarf seiteng eines 3 rein der zur Bekämpfung eines slawischen Rolksstamme . treten muß mit einem anderen ausländischen slawischen . Ich habe persönlich eine viel bessere Meinung don em Den , Lug und Trug sind die ethischen Grundlagen des 8 n n. m . Dieser Mittel bedarf das Dent chtum 1 . ,,, zurchzusetzen. Gerade das Vorgehen des Bst marke heren gol un . e n m fie ö Stoßkrast. Durch göttliche Vorsehung n als Polen geboren und haben einen Anspruch auf 3 . wicklung und Betät gung unserer Nationalitãt, Im n e , . diese Vor ehung und gestützt auf die preußische . ang. ö. 6. wir nicht daran, daß auch uns gegenüber einst der Grundsatz zur An ze g kommen wird: Sunm euique! . . .. ; . Holtz erwidert auf, eine Bemerkung des Vorredners: Ich muß zugeben, daß der n e n r, 8 stmark vereins tatsächlich bei mir gewesen ist und mich um . —⸗ Ergebnisses der stattstischen Zählkarten über die sprachliche Z nn, setzung der Bevölkerung erfuchte. habe ihm daß die

259

ssi Dos cht zulie ß bestehenden Bestimmungen das nicht zuließen. Darauf vertagt sich das Haus.

** 11

e d 1

. , Ich gelagt, Ich

„Die Kleinkaufleute, die nach der italienischen Besitzergreifung

eingewandert, sind und die geschäftliche Krisis

der zweisen Hälfte

des Jahres 1912 und der ersten Monate dez Jahres 1913 glücklich

überstanden haben, finden bei den Banken Kredit, zumal sie vielfach über keine Vergangenheit verfügen.

auch nur insofern, als die

Sie bedürfen eines

J in Tripolis nur schwer Bürgschaft bietende kommerzielle e solchen in der Regel europäischen Handelshäufer auf Grund der

während der jüngsten Krisis gemachten Erfahrungen ihnen nur schwer Kredit erteilen und normalerweise Zablung gegen Dokumente“ oder

teilweise Voraugbezahlung verlangen. die nach der Okkupatio haben, werden nur selten Kredit zu bean spruchen

da es für sie Italien selkst, In Betracht nicht.

wäschereien,

periode. Was Araber im allg zum Innern

Cyrenaika,

und kommende Die industriellen Neugründungen (einige Destillerlen, 2 Dampf⸗ 3 Eisfabriken, nechanisch Sägewenkstätten) bewegen sich no

„Tunis, Aegypten und Griechenland stehen, beschränken ihre Kreditgeschäfte im wesentlichen auf die Weiter gabe von Wechseln auf ihre Waren geliefert haben.

Einzelne, über

Okkupation dem Handel ferne standen, zwecks Uebernahme Da sie

gesellschaftet. auf Grund von

verkehr kennen,

deponierten korrentverkehr mit den lokalen nehmen sie

Israeltten sind

Kleinkaufleute

können.

zusammen.

ihres Vertreters, nimmt die Inkassi. Kreditgeschäft

schrittenen wickeln.

bruar Aktiva.

in den verschiedensten des ihnen von den Grossisten, die ihnen die verkaufen eingeräumten Kredits. tischen Kaufleute diekontieren ihr Kontokorrentverkehr mit den Banken. welche Vertreter und Fllialen Frankreich und England, Wolle, Häute, Halfagras) senden, Zeittratten, die sie önnen. Das Portefeullle der Hauptsache nach aus Wechseln von nicht bankfählgen kleinen Kunden Das Bestehen einer zahlreichen Kategorie von Vertretern aller Art in Tripolis, liegt, int ron erheblicker Bedeutung für das Kreditgeschäft. Der Ver⸗ treter überweist die Bestellungen der Kunden seinem Hause, daz die Waren an die Adresse des Käufers sendet, während die der Dokumente und das Inkasso einer Bunk in Tripo werden pflegt. In anderen Fällen dem sie Der Vertreter besorgt dann die Ablieferung an die Kunden und über—

in Tripolis noch nicht Ländern Seine Ausgewnaltung ist Kolonie aufs engste berknüpft.“

Nach der Wochenübersicht der 1914 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwoche):

Metallbestand Be⸗

stand an

sta kurs · fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus.

ländischen Münzen,

das Kilogr. fein zu

2784 ½ berechnet) /

darunter Gold

*

einfacher und leichter zwar am Sitz der Industrie

existiert in Tripolis

darunter 2 bedeutendere

nur wenig Berührung

Andere arabische

ausländischen Korrespondenten, größere Kapitalien

öffentlicher

Besitzurkunden Banken. nur ungern

j . Zuflucht dazu. abgesehen von einzelnen

Ausnahmen

er meist Artikeln.

Sie bedienen sich Waren gegen Akzept Die mittleren und guten ifraenn— Wechselportefeullle oder stehen im Die besten israelitischen Firmen, im Auslande besitzen, befonderg in wohin sie ihre Waren (Straußenfedern,

ziehen auf ihre Häuser Sicht. oder den lokalen Banken digkontieren letztgenannten Firmen setzt sich der

leicht bei

in deren Händen der größte Teil des Handelt

Auslieferung is übertragen zu verlangen die Lieferanten die Garantie in diesem Falle die Waren übersenden.

Unter den geschilderten Umständen kann sich das mit der in ökonomisch fortge⸗ gewohnten Regelmäßigkeit und Sicherheit ab⸗ mit der Entwicklung der neuen

Reichsbank vom 7. Fe⸗

1913 Ml

1912

1914 6

ö

1185 566 000 6 155 000) (4 330 006) S81 709 0090 864 237 000

987 000 4 607 60606)

th og 1 163 Jo) O9

( gbõh 000) (— 1277 614 0690

427 000

Die guten italsenischen Firmen, n bedeutendere Fillalen in Tripolis eröffnet e Veranlassung haben, ist, die Geldgeschäfte in Haupthäuser abzuwickeln.

noch

und einige ätten) ch in der ersten Verfuchs⸗ das einheimische Element betrifft, so befassen sich di emeinen wentg mit Handel.

wirklich handelt re henden Arabern hat ein Teil nu und europäischen Einrichtungen.

e

Von den spärlichen, r Handelsbeziehungen mit Europäern und Händler, die mit der in Handelsbeziehungen

denen sie

verfügende Araber, die vor der n haben sich mit Italtenern Ausschreibungen und Lieferungen ver⸗ ; ausschließlich mit Behörden arbeiten, so ver— fügen sie über kein wirkliches Portefeuille, sondern stehen häufig im offenen Konto— Obwohl sie den Wechfel⸗ Die

s

Kreditbankaktien aktien 61400,

S2 25, Gesellsch. Akt. lustlos.

6e, 2. Monate 265. Prlvatdiskont 115 Konsols 761/16.

Rente 87, 05.

Serbien.

Moscha H. Gabay, Kaufmann in termin: 8. 21. Februar 1914. ö r nn i Eschkenasi, G

o se E enasi, Gemischtwarenhändler in Belgrad. Anmeldetermin: 15.28. Februar 1914. Verhandlungstermin: 25. Fe⸗ bruars9. März 1914. 26. 8 de

K, es t bb eber hender in Belgrad. An— meldetermin: 29. Februar 1914. Verhandlungstermin: 26. Fe⸗ bruar 10. März 1914. ö Fe

Tschedomir I Ra dowanowitch, Kaufmann in Waljewo. Anmeldetermin: 10. 23. Februar 1914. Verhandlungstermin: II. 34. Fe⸗ bruar 1914.

Gjura P. Vlajnitch, Kaufmann in Ub. Anmeldetermin: 15.25. Februar 1914 Verbandlungs termin: J7. Februar 1. März 1914.

Tschedom ir Mijato witch, Kaufman in Obrenowatz. Anmeldetermin: 17. Februar / 1. März 1914. Verhandlungstermin: 18. Februar / 2. März 1914.

Milan Kozitch, Kaufmann in Leskowatz. Anmeldetermin: 6/19 Februar 1914. Verhandlungstermin: 7 26. Februar 1914.

Mika Wasitch u. Fordan Jowanowitch, Kaufleute in Giljan. Anmeldetermin: 14.27. Februar 1914. Verhandlungs⸗ termin: 15 28. Februar 1914.

Jowan Rantchewitch, Kaufmann in Tschatschak. An— meldetermin: 14.27. Februar 1911. Verhandlungstermin: 15. 28. Fe⸗ bruar 1914.

Belgrad. Anmelde⸗ Veihandlungstermin: 18. Februar /

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 9. Februar 1914:

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 28 605 12 3*

*

,,, Nicht gestellt ..

Die Einnahmen der Lübeck-Büchener Eisenbahn be— trugen im Januar 1914 vorläufig 711 800 , im Vorjahre vorläufig III 675 M, endgültig 780 433 .

London, 9. Februar. (W. T. B.) Es sind Vorbereitungen getroffen worden für die morgen erfolgende Ausgabe von 4 Millionen Pfund Sterling 4 60 Regierungsanleihe der südafrikani⸗ schen Union zum Kurse von 983.

Christiania, 9. Februar. (W. T. B.? Bank Norwegen setzt bon morgen ab den Disk 1 65

herab. (W T.

Montreal, 9g. Februar. Pacifte⸗Eisenbahn

der Canadian für die Vorzugsaktien

t von auf 414 0

B). Der Verwaltungsrat e erklärte Halbjahres⸗ dividende von 20 /o und ierteljahrdivi⸗

dende von 23 für die Stammaßhtten.

Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten. Hamburg, 9. Februar. (W. T. B.) Gold in Barren dat Kil ogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 79,25 Br., 73,75 Id. Wien, 10. Februar, Vormittags 10 Uhr 40 Min. ; Einh. 40,0 Rente M. /R. p. S4, 60. Oesterr. 4 09 Rente in Kr. W. pr. ult. S4, 80, Ungar. 4 0,½ Rente in Kr. W. 83,70, Türkische Loe per medio 229,50, Orientbahnaktien pr. ult. 910.00, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) vr. ult. 718,50, Südbahn— gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 107,25, Wiener Bankvereinaktien 539,50, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr, ult, 645,00, Ungar. allg. , Desterr. Länderbankaktien 34 50, Unionbank— Türkische Tabakaktien pr. ult. 441 O00, Deutsche Reichs⸗ ult. 117,35, Oesterr. Alpine Montangesellschaftsaktien Prager Eisenindustrieges. Akt. —, Brüxer Kohlenbergb.« Den Berichten des Auslandes entsprechend

London, 9. Februgr, Nachm. (W. T. B.)

w n 6

banknoten pr.

Silber prompt

Magdeburg, 10. Februar. (W. 2. G8) Zu ckerbericht. Korn⸗ zucker 3 Grad ohne Sack s = 8 75. Nachrprodukte 7 Grab o Sal dh 10. Stimmung: Fuhig. Brotraffin. 0. F. 19, 124 1925. Kristallzucker 1 mit Sack =. Gem. Raffinade m. S. 18 871 —– 1909. Gem. Melis 1 m. S. 18 373 —- 1856. Stimmung: Geschäfte los. Roh⸗ zucker . Produkt Transit fret an Bord Hamburg: Februar 9g. 274 Gd., öl D, kär, sr Gd. Md Br. April s, 13 Gh, s r Br, Mai g 55 Gd.,, ghört Br. August 9,77 Gd., 9,80 Br., Ottober⸗ Dezember 9.623 Gd., g, 65 Br. Ruhig.

Rüböl loko 69, 00, für

Cöln, 5. Februar. B. X. B) Februar. (B. T. B.) Schm alz. Ruhig. 58. Kaffee.

Mai 66, 50.

Bremen, g. Loko, Tubg und Firkin 57, Doppeleimer Stetig. Baumwolle. Sehr ruhig. American middlina loko 633.

Bremen, 9. Februar, Nachmittags 1 Uhr. (W. T. B.) Baumwolle amerlcan middling für Februar 61,9, für März 61,9, für April für Mai 61,0, für Juni *r Juli 69,5, für August 660 2, für September 585,9, für Oktober 38,2, für November 576, für Dezember 57,3, für Januar 57,2. Tendenz: Still.

Hamburg, 19. Februar, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker J. Produkt Basis Hamburg, für

S8 oso Rendement neue Usance, fre! an Bord Februar 9.324, für März . 373, für April 9, 24, für Mai 9,5623, für August 9575, für Oktober⸗Dezember 623.

Hhamhurg, 10. Februar, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. ö. T. B), Kaffee. Stetig. Good average Santbs r März 509 Gd., für Mai 51 Gd., für September 52I Gd. für Dezember 523 Gd.

Budapest, . Februar, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen willig, für April 11,94, für Mai 11,90, für Oktober 10,92. Roggen fur April 8, 99. für Oktober 851. Hafer für April 7,74, für Oktober 7,73. Mais für Mai 666, für Juli 6,57. Kohlraps für August 15,95.

Lon don, 9. Februgr. (W. T. B.“ Rübenrohzucker 88 0n Februar 9 sh. 2 d. Wert, ruhig. Javazucker g6 o prompt 10 sh. d. nominell, ruhig.

; (W. T. B.) Schluß.)

London, 9. Februgr. ( Kupfer träge, 64, 3 Monat 5öz. Liverpool,. 9. Februar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baum wolle. Umsatz 12 009 Ballen, dapon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Willig. Amerikanische middling Lieferungen: Ruhig. Februar⸗Marz 6,5h, März⸗April 6.57, April⸗Mai 56.h3, Mat⸗Juni 6,53, Juni⸗Fuli 6,49, Juli⸗ August H,-465, August⸗Seytember H. 36, Seh tember⸗ktober 6 23, Ok⸗ tober⸗November 6,16, Nopember⸗Dezember 6, 12. Liverpool, 16. Februar, Vormittags 10 Uhr Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Der Markt eröffnete für loko stetig. Mutmaßlicher Umsatz 120660 Ballen, Import 47 05 Ballen, davon amerikanische 18 000 Ballen. Amerikanische Lieferungen stetig ö. Glasgow, 9. Februar. (W. T. B.) Schluß.) NRoh eisen

Middlesbrough warrants fest, 51/6. B.) Schluß) Rohzucker

Paris, 9. Februar. W T ruhig, 88 o/) neue Kondition 294 284. Weißer Zu cker stetig, für März 323, für März⸗

Standard⸗

25

*

Vr. 3 für 100 kg für Februar 323, Juni 323, für Mai⸗Auguft 333. Am sterdam. 9. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee ordingry 42. Baneazinn 1114.

Antwerpen, g. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 241 bez. Br., do, für Februar 243 Br., do., für März 25 Br., do. für März⸗April 25 Br. Ruhig.

Schmalz für Februar 1353.

New York, 9. Februar. (W. T. B. (Schluß.) Baumwolle loko middling 12 55, do. für März 1208, do. für Mai 11,77, do. in New Orleans loko middl' 121316, Petroleum Refined lin gases) 11,25, do. Standard white in Nem York S8, 75, do. Credit Balances at Ol Eity 260, Schmalz Western steam 1110, do Rohe u. Brothers Ul, 50, Zucker fair ref. Mugcovadog

Liverpool 2, Kaffee Rio Nr. 7

good

3. Abends. 23 Engl. Bankausgang 10 000 Pfund Sterling. 9. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 3 O0 Franz.

Madrid, 9. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 106,09. Lissab on, 9. Februar. (W. T. B.) Goldagio 16.

New York, 9g. Februar. (Schluß) (W. T. B.) Im An⸗ chluß an höhere Kursmeldungen aus London eröffnete die Börse inter Deckungen in fester Haltung, wobei sich besonders Tabakwert

Paris,

2, 98, Getreidefracht nach ̃ do. für Mai 943, Kupfer

loko 95, do. für März 9.23 Standard loko 14,75, Zinn 40 124 4050. Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an Weizen 66 114000 Bushels, an Canadaweizen 24 742 000 Bushels, an Mais 16892 000 Bufhels.

Theater und Musik.

R este d . , Bestand an Reichs⸗ Konserpvativen an ahe Landratsämter verschicken würden. ie zb Besta 6. wohl immer noch der Anschauung, daß alles, was irgendwie ein Amt

Got der deutschkonservativen Partei

sowie die Aktien der Texaz Co.‘ und der Mexican Petroleum Co. durch stärkere Kursbesserungen hetvorhoben. Unker größeren Blanko⸗ abgaben setzte sich dann eine allgemeine Abschwächung durch. Gegen Mittag wurde der Verkehr recht ruhig, die Kurse blieben aber wegen des sich bemerkbar machenden Stückemangels gut behauptet. Im weiteren Verlaufe griff fogar eine festere Stimmung Platz, wobet sich namentlich Interesse für die führenden Werte zeigte. Recht lebhaft wurden Kupferaktien umgesetzt, da die Kupferstatistit gute Anregung bot. Amalgamated Copper gewannen 13 Dollar. Dagegen wurde der erneuten Mattigkeit der Werte der Rockislandgesellschaft sowie dem Rückgang der Baltimore und der New Vork Centrals wenig Be— achtung geschenkt. Die weitere Abschwächung der Baltimores und die Mattigkeit der Aktien anderer Ostbahnen rief in der Schluß.

Antrages wünschen auch wir, um eine Unterlage zu hahen, ; ob diese Verordnungen auf einer gesetzmäßigen Grundlage enn. Der zweite Teil des Antrages setzt voraus, daß die . amten ihre Schuldigkeit nicht getan, son dern versagt haben. ö Man darf Spezialfälle nicht verallgemeinern. Diese Forderung . . trages könnte leicht zu einem Uebereifer führen da, wo nur, a es Blut erforderlich ist. Der dritte Teil des Antrages geht weit äher den Anttag der nationalliberalen Reichstage fraktion hinaus e. verlangt auch Mitteilungen über die Auswichse⸗ die . ; . gebern vorkommen. Die Forderung nach reichs gesetzlichen Maßna men zum Schutze der Arbeltswilligen verbietet es uns, für den ganzen Antrag zu stimmen. Der Abg. von Kardorff hat auch versucht, die Nationalliberalen zu sich hinüber zu ziehen. Ich tue das nicht. Wir

65 771 000

( 3247 0000

Konzerte. Das Symphoniekonzert des Herrn Hermann Scherchen müit dem verstärkten Blüthner-⸗Orchester am Mittwoch b. W. in der Singakade mie gab zu recht betrübenden Erwägungen Anlaß. Wohin soll es nur führen, wenn die Art und Weise, wie dieser junge Musiker der, im Grunde genommen, ja nicht unbegabt ist, die Tätigkeit eines Dirigenten herabzieht und lächerlich macht? Wenn Herr Scherchen den Hals in den hochgezogenen Schultern vergräbt und die linke Hand sich auszurenken scheint, um Leidenschaft vorzutäuschen, wenn er weiterhin tänzelnde Bewegungen ausführt und sich in den Hüften wiegt, oder, um Temperament zu zeigen, den Taktstock in der Luft schwingt wie ein Krtegsbeil, so sind das sicherlich Ge—

22 181 00 45 808 000 2 00 (4 I 495 665

17 590 000 23 858 000) (4 9208 oo r. 11

Is oe ooo

. C 41 755 000) Bestand an Lombard⸗ forderungen... 56 276 000 ͤ C 14 425 900) - 323 Bestand an Effekten 285 181 000

Persönlich mer . 1 kassenscheinen / Abg. von Kardorff (freikons) ; Ich ,

1 meine Ausführungen vollkommen mißverstanden, a,. . ff . natonalltberale lei gerichtet, sonde l a e Angriffe gegen die nationalliberale ge 4 et ; . , ; Angriffe des Abg. Schi eunde abgewehrt. B . r . . 244 D . 11 Uhr . . k Sitzung: Dienstag, 11 Uhr

122 31 1556 2 von Automobilunfällen;

24 877 000

s 557 666) (4 I4 683 G06) Schluß 51,2 :

iterpellation Porsch wegen Verhütun des Ministeriums des Innerm).

di Nächste Die * ; . ten von sich abschütteln wird. In cinem J Fvangelischen in Ostpreußen gerichtet ist, ö von der Sozialdemokratie bis zu pi Feinde Spristentums ; den Nationalliberalen hin als Feinde. 6 hristentums. . christlichen Staatsordnung und der christlichen Sitte hingestellt. Worüber soll man sich da mehr entrüsten, über

X

1

Hause solche Machensche Flu blatt, das an zan werden die Parteien der Linken

1193 563 oo9] 1 020 539 ooo C 76 253 G5 - d ß hc)

deg 67 132 000 3 25 928 000) 96 009 56 114 000

die Borntertheit oder

arbeiten mit den Nationalliberalen auf vieler Gebieten gern iu= sammen, wenn es sich um die Idee des gesamten (iberalis mus handelt. aber in die Hand, die sich uns hier enigegenstreckt, schagen wir nicht ein. Im Reichstage erreichen Sie (zu d ne National iheralen) mit dieser Anregung bei seiner jetzigen 3 isammensetzung nichts, koff entlich erreichen Ste damit guch bei einem neuen Reichstage nichts. ö beschwören nur neue Kämpfe herauf und drücken der Soßial demokratie nur neue Waffen in die Hand. Wer. arheiten will, darf ö gehindert werden. (Zuruf; Na, also) Warten Sie ab Das 253 die Arbeit niederzulegen, steht genau so hoch wee das Recht, die ö aufzunehmen. Die Arbeitsfreiheit darf nicht ,, werden. Ueberall, wo ein Arbeitszwang ausgeübt wird, muß das esetz . schreiten. Der Boykott, den die Konservativen ausüben, ist gengu so gut ein Boykott wie der, den die Sozialdemokratie ausübt. Dieser Antrag greift aus dem Komplex der Aufgaben bewußt nur eine einzige heraus. Nach unserer Ansicht e wahrleisten die ö. Bestimmungen den Schutz der Atbeitg willigen durchs; man wen ö die bestehenden Verordnungen nur richtig an. Der Abg. von K benutzt die Gelegenheit, ein neues Kampfmittel gegen die Sozin = demokratie zu finden. Die Forderung des Antrages ist nicht neu; nur der Name hat gewechselt, die Sache ist dieselbe geblieben. . Praxis läuft es zuletzt auf ein lusnahmengeseßzr hinaus, . . nahmegesetze haben noch niemals Heilung gebracht. Der Abg. von Heydbebrand hat in der bedentsamen Rede, mit welcher ö Block zersprengte, gesagt; wir wollen nicht liberale holitik᷑ in ö. servativen Stimmen treiben. Hüten wir uns, konservative Po iti mit liberalen Stimmen zu treiben. Der Abg. von Karkorff . gegeben, daß das Wahlrecht die Kernfrage der inneren , iti ist; er meint das aber nicht im Sinne einer n ,,,, Sie wollen das Reichstagswahlrecht micht e wellen 36. 4 wenigstens das direkte und das geheime Wahlrecht! ö . Boden für praktische Politik. Das Fönig swori will 3 g. von Kardorff in Frieden lassen. Der Mtnist e präsident. Bet 3 Hollweg und Fürst Bismarck haben andere Ansichten darüber 9e 3. Die Aenderung des Wahlrechts ist auf den ersten Anlauf .. ni durchgesetzt, folglich muß dieser wiederholt werden, 3 . des Wahlrechts muß von den Neinistern gebrach 3. en, wenn sie die Willensmeinung des. Monarchen respe . Die Stunde ist gekommen, die gegenwärtige Situation k ö. Meform des Wahlrechts. Wenn sich die Regierung dieser e , nicht verschließt, so wird man Preußen nicht nur als militärische, sondern auch als geistige Vormacht anerkennen.

über den Pharisäerhochmut, der daraus spricht. Ich richte an die Konservativen die dringende Mahnung, wenn es ihnen ernst K sämtliche bürgerlichen Kräfte zusammenzufassen, sich von . . Machenschaften loszusagen. Bei der Gelegenheit darf ich ein kahn, wont an die Herren der Fortschrittsparter richten. 6g ,,, Berliner Tageblatt“. Ich habe oft gehört, daß die Leitung d ges Blattez der Pariei nicht unterstände. Aber ihre Forderungen werden zu einem erheblichen Teile vom Berliner T agehlatt vr ohn ier, , daß ich glaube, daß es möglich ist, daß die Herren einen gewiffen Einfluß gewinnen könnten. Dann bitte ich Sie, dafür zu ,, daß solch? Ausführungen unterbleiben, wie im borigen Jahre . meinen Freund Dr. Friedberg, in, diesem Jahre gegen . . Bassermann und gegen einen Minister. Gegen dieser . Minis ö ist in einer Tonart geschrieben, die direkt als un anstand g, ö . hundsgemein bezeichnet weiden muß. Zur inneren 3 sich erfreulicherweise saämtliche Parteien öffentlich bekannt, ,, Rechte. Ich darf jedoch daran erinnern, daß verschledene n e hn ive Herren außerhalb des Hauses eine wen ger freundlich Haltung dazu eingenommen haben, z. B. von Alden burg . Januschau. Ich möchte wünschen, daß die konservative Fraktion dieser Strömung Herr wird. Der Abg. Hofer von der oʒialx m okratischen Partei hat über die Viehproduktion gesprochen. Vizepräsident Dr. Porsch bittet, nicht so weit vom Gegenstand 1 Ich will nur sagen, daß ich dem Abg. Hofer nicht . Die preußische Stagtzregierung möge im Bundesrat dahin . daß der 51 des Jesuitengesetzes Im Interesse des n , Friedens nicht aufgehoben werde. Der Schaden, den der . Friede in unserem Vaterlande durch die Rückberufung der . erleiden würde, wäre größer als der religiöse Vutzen. . Es . schwer, eine leidenschaftliche Stimmung herzustellen. a,,, Rufe im Zentrum.) Ich habe bisher ruhig gesprochen, und Sie werden aufgeregt. Die „Stimmen aus Marla Laach . die Frage dahin, daß die Katholiken alle Eyangelischen katho iich machen wollen. Es hat also eine gewisse Berechtigung, daß wir eine Störung, des konfessionellen Friedens befürchten. Die Abänderung des Wahlrechts halten wir für eine der dringlichsten Aufgaben , Gesetzgebung. Unsere Anträge haben bereits geneigt. nach a. Richtung es abgeändert werden muß. Hoffentlich win in der . s . Session die Staatsregierung eine entsprechende Verlage . Dann haben wir den Wunsch, daß das Herrenhaus mehr ein ie. blld des gesamten Volkes sein möge als bisher. Dandel und Gewerbe sind darin bisher so gut wie gar nicht vertreten. Wir wünschen

Technik.

Die große Talsperre im Euph vat. Auf, das Riesen werk der Staudämme des Nils soll jetzt die Wiederbelebung von Dee potamien folgen. Ehemals eins der fruchtbarsten Gebitgte der, Welt, ist es seit dem Verfall der im Altertum geschaff enen n n,. anlagen in den Zustand der traurigsten Wüste ,,, iam Willcor, der auch die Seele der gewaltigen Arbeiten im Rltg 9 wesen ist, will jetzt mit dem Zauberstab der modernen Technit anch den Segen des alten Mesopotamiens wieder zurückrufen. n. Pläne werden nach völliger Ausführung etwa 160 Millionen 6 beansprucht haben, aber man hofft, daß diele Samme gut , sein wird. Bitz jetzt sind schon 100 Millionen ö worden, um den ersten Teil der Arbeiten ausiuführen, die als 3. Felujaprojekt bekannt sind. Am 2. Dezember ist die , sperre des Euphrat bei Feluja etwa in der geographischen re den Bagdad eröffnet worden, und dadurch werden etwa , , Hekiar, die früher zum schönsten Ackerbauland gebörten zum gröften Teil wieder dieser Bestimmung zugeführt werden, Nach Verm irt lichung des ganzen Plans wird der Tigris, der Euphrat und , . von Akkar Kuf ein System von Dämmen und Kanälen darstellen, wodurch der Weizenboden mit Wasser gespeist, vor eber sch wem mungen und vor schäblichem Schlamm geschützt sein wird. Man ö darauf, daß die Fläche des Kulturlandes wenigstens erden, der Weizenertrag längs des Euphrat verdreifacht werden wird. we ö dem wird eine großartige Vermehrung des Baumwoll baues beahichtig Die Regelung beruht hauptsächlich darauf, die Flutwasser dez C. Phra in die Senken des Pison überzuletten. Dann wird die Eibauung eines großen Mittelkanals zur Wasserzufuhr vom Euphrat und Tigris geplant, ein Bewässerungskanal in der Richtung guf Hagan, in anderer entlang dem rechten Ufer des Tigris und auch eine Gisen nn am linken Ufer dieses Kanals. zur Beforderung der Ginten, Dat ganze Projekt murde nach einjährigem Studium im Jahre 1909 Willcox der türkischen Regierung unterbreitet.

Handel und Gewerbe.

Libyen.

̃ d Kr dähr in Tripolis. Das

Kreditnahme und Kreditgewähr in Tripolis,. „Hollettino di Informazioni“ des jtalienischen , gibt in Nr. 5 des verflossenen Jahres nachfolgende auszüglich

Abg. Dt. Lohmann (ul): Auch wir wünschen eine frühere

eine starke, gleichmäßlge und gerechte Politik des Landes, eine

wiedergegebene Darstellung der Kreditverhältnisse in Tripolis:

Bestand an sonstigen

ö

Passiva. Grundkapttal. ..

Reservefonds .

Betrag der um⸗ laufenden Noten.

sonstige taglich fällige Verhindlichkeiten .

sonstige Passiva ..

.

/

.

C 13 020 000)

( Zz6ö Sr bh 66)

6

O gls 66h (C I Sas G6c

125 963 000 Id 72 Hob)

202 Sol ooo 176 561 000 Sʒl Gh

(

180 000 000 (unverändert)

70 048 000 (unverändert)

1919169 000 133 613 000)

180 900 000 (unverandert)

180 000 000 66 937 000

(unverandert) 64 814 000 (unverandert)

1 879373 000 1 635 194 00 C S2 hl 0 - Ʒ4 7a7 69)

(unverändert)

763 617 900. 590 868 900 615 00 00 69 938 900 32 3465 00 - 12171 660) ha hg 000 54 So 000 39 951 0906

12 000) (4 b3 000 24 000)

Konkurse im Auslande.

Rumänien.

Amtsbezirk des Galatzer Konsulats.

Fallite Firmen

——

Anmeldung Beurkundung Wohn der 22 Wohnsitz Forderungen Forderungen bis am

S. 3. Lieb reich Dio nisius

Simg tos Stapru Cavadia

Adolf Schapira

Braila 8. Januar / 7. Lo. Februar

2

19. Febr. 1314 ig a

25. Januar / 4. / 17. Februar

Fehr. 1964 ig

Der Firma ist ein h monatiges Moratorium vom 28. Sk tober 1913 ab bewilligt worden.

Der Firma ist ein zweites 6 monatiges Morajorium

st

wurde, daß die Interstate Commerce um i e lich der Ratenerhöhung erst im Herbst fällen dürfte. schloß 281 000 Stück.

4

T 2

rate 1R, auf, London 4,8390, Cable Transfers (Sicht) 95.

London 1616

K

Westfälischen

11

flammförderkohle 1225 1325 ½, *.

12 14 do

gruskohle 20/30 mm 9,00

11

kohle

C.

15,00 46,

do.

III. melierte 12.25 gehalt kohle, 20,00 e, 20, 50-22 00 (S6, do. do. II 22,00 11,25 ο, h. Gruskohle unter 10 mm 725 - Id d „; a. Hochofenkoks 15, 00— 17,00 9, c. Brechkoks 1 und 11 21 00 - 24 00 S; V. je nach ruhig. Die nächste Börsenversammlung finder am Mittwoch, den 11. Februar 1914, Nachmittags von 3 saale! (Eingang am Stadtgarten) stait.

unde Verstimmung hervor, zumal von einigen Selten befürchtet Commission ihre Entscheidung Die Börse Aktienumsatz belief sich auf war unregelmäßltg. Geld auf 24 Std. ⸗Durchschn.⸗Zinz⸗ letzt. Darlehn d. Tages 2, Wechsel 4, 8590, Wechsel auf Berlin

(W. T. B.) Wechsel auf

unter Realisierungen in schwacher Tendenz. Die Höhe des Bondsumfatzes 212 000 Dollar, die Tendenz am Bondzmarkt endenz für Geld: Stetig. do. Zinsrate f.

Rto de Janeiro, g. Februar.

Kursberichte von auswärtigen Essener Börse vom 9. Februar 1914. ohlen, Koks und Briketts.

Waren märkten. Amtlicher Kurs bericht. Preisnotierungen des Rheinisch—⸗ Kohlensyndikats für die Tonne ab Zeche. J. Gas⸗ 18d Flammkohle: a. Gasförderkohle 12,50 —- 14,50 S6, b. Gas⸗ Flammförderkohle 11,50 bis „9M 6e, d. Stückkohle 1400 15,50 (S, e. Halbgesiebte 13 50 bis HO , f. Nußkohle gew. Korn J und 11 14 25 15, 00 s, do. III 14 25 - 15, 00 , do. do. IV 13,75 14. 50 , g. Nuß⸗ 10.00 (, do. C 50 60 mm 16 50 bis n. Gruskohle 8, 0 1075 60; II. Fettkohle: a. Förder- 1200 —- 12,75 S6, b. Bestmelierte Kohle 13,00 13 50 6, Stückkohle 14,900 14,59 , d. Nußkohle, gew. Korn 1 1425 bis do. do. II 1435 = 15, 00 6, do. zo. 11 14.25 = I 6

do. IV 13,75 14350 S, 2. Kokskohle 12 25— 13600 M6; Magere Kohle: a. Förderkohle. 11, 25— 12.75 S6, b. do. 1325 M6, e. do. aufgebesserte je nach dem Stück=

3.25 14A 75 ο, d. Stückkohle 13,75 165, 25 6, e. Nuß⸗ gew. Korn J und 11 15575 —– 19,00 do. do. III 1650 bis do. do. IV 12,25 —- 14,75 S6, f. Anthrazit Nuß Korn 1 26,00 66, g. Fördergrus 10, 25 bis IV. Koks: Gießereikoks 19 00-21 00 , Briketts: Briketts Tendenz: Marktlage unverändert

2h „S,

b. Qualität 11,50 15, 00 (6.

bis 44 Uhr, im „Stadtgarten⸗

vom 30. Oktober 1913 ab bewilligt worden. (

————

bärden hören. beim Caféhaus. Dirigenten angelangt, und det wegen ist es höchste Zeit, mit allen zwei Werke standen auf dem Programm: Mahlers V.

15 Soloinstrumente, Op. 9. die neue Umarbeitung nichts als die schwächste dieses Komponisten anzusprechen. denklichkeit im Verwenden fremder Themen, das Mißverhältnis zwischen Form und Inhalt, die Buntscheckigkeit der Sprache lassen diese allzu wertschweifige Musik als einen Torfo kaum einen Achtungserfolg wird. symphonle. Wer diese räusche als Musik bezeichnet, mit dem ist nicht zu rechten. Rousseau erzählt in seinen Bekenntnissen, wie er ohne alle Vortenntnisse ein Werk für Kammermusik schreibt Grauen oh der erklingenden Katzenmusih die Flucht ergreift, verfolgt von dem höhnischen ĩ dem Publikum leider der kritische Maßstab, denn nach den bergschen Kakophonien fanden sich man sollte es kaum für möglich halten! noch Leute, die Beifall klatschten. sition auf Pfeifen und Hausschlüsseln. denn nun können Schönberg und seine Anhänger von einer Sensaklon berichten. Und das scheint berg das Wesentliche zu Werken bewiesen, daß er kann. zu gelangen, zu langwierig nicht minder begabter Elemente hierbei zog er es vor, baren aufzufallen. Rechnung stimmt; seine vornehmer dieser Sensationsprodukte werden gar kein großer Scharfblick dazu, schaften voraus zusagen. Schon mancher, der sich für einen halten und ausgegeben hat, wurde gar bald vergessen, lichen neuen Wege künstlerischen Ziel führen.

und Künste, die nicht in die Singakademle ge⸗ Wenn das so weiter geht, sind wir bald

Kräften gegen solche Unsitten Front zu machen. Nur Symphonie in Schönbergs Kammersymphonie für Die Mahlersche Symphonie hat durch gewonnen, sie ist wohl neben der 1X. Mahlers Unbe⸗

er neuen Fassung und Arnold

erscheinen, der auch in Zukunft für die technische Seite der Arbeit zeitigen Ganz trostlos liegt der Fall aber bei Schönbergs Kammer⸗ teils das Ohr beleidigenden, teils lächerlichen Ge⸗

und bei der Aufführung dieses Monstrums vor Gelächter der Spieler und Zuhörer. Heute fehlt Schön⸗

Darauf lebhafte Oppo⸗ Auch das ist zu mißbilligen;

dem Schreiber dieser Zeilen im Fall Schön⸗ sein. Schönberg hat in seinen früheren ganz gesittete und anständige Mustk schrelben daß dieser ehrliche Weg, zur Anerkennung

ist, und daß ferner eine ganze Reihe mit ihm um die Palme ringt, durch leichter zum Ziele führendes absonderliches Ge⸗ Und der Ersolg lehrt scheinbar, daß diese denn der Name Schönberg ist heute bekannt, werden von ersten Verlegern verbreitet und an Stelle aufgeführt, und um ken Wert bezw. Unwert Schlachten geliefert. Es gehört aber um ein baldiges Ende dieser Machen⸗ Pfadfinder ge⸗ und seine vermeint⸗ sind als Irrwege erkannt worden, die zu keinem Arnold Schönberg wird, wenn er auf

Als er jedoch sah,

Werke

diesem Wege fortschreitet, bald bei Philippi angelangt sein.