Nr. des Sperrgebletz
Köni und
Komitate ( Stuhlbezirke (St.) Munizipalftädte (M.)
ander
Maul⸗ und Klauen.
seuche
* *
ich
Schweine⸗
vest (Schweine seuche)
Rotlauf
2
5
—
Zahl der verseucht
K.
pos
Gemeinden
2 65 *
2
—
8 Demesnden . Dem
a Gemeinden 3
—
St.
Zen
recs
kely
L.
K.
M.
K. H
Topolva,
Stãdte
D. Ungarn.
K. Abauj ⸗ Torna, M. K’aschau (Kassa) .. K. Unterweiße
Feh
6
radna, Tornova ̃ K. Arva, Liptau (Lipté),
Turo eʒ Bãacsalmas, Zenta, Zombor, Magygckanizfa, M. Bejg, Maria Theresiopel (Szabadka),
Zombor St. Apatin, n, Bbecfe, Titel,
deusa
blya,
ta,
S6 (Ujv
ke,
hld.
St. Csẽffa, Biharkeresztes, Szalard, M. Großwardein (Nagy⸗ varad)
St. Bel, Belsnyes, Ma⸗ en Nagyszalonta,
enke, Vasksh
K. Borsod, M. Miskolez
K. Kronstadt (Brasso), Häaromszék ...
K. Csanad, Csongräd, M.
Hoödmezövasarhely, Sze⸗
235 (Szeged) .....
K. Stuhlweißenburg( Fejsr),
Stuhlwelßenburg (Szekes⸗Fehervar)ꝭ J.. Fogaras, Hermannstadt ( Szeben) ; 66.
K. Gömör és Kis Hont, Sohl (361lvom)
M. (Debreczen) ..
K. Heves ....
K. Hunyad ....
ajdu,
( w K. Baranya, M. Fünfkirchen Pec6) K. Bars, Hont, M. Schemnitz (Selmecz s Bẽlabanya) K. Béekes K. Bereg, Ugocsa ... St. Berettyßujfalu, Ermihäalyfalva, Margitta, Särrẽt, Szs⸗
Baja,
dsag, Kula, ide), Zsa—⸗
Se⸗
. 2
Debreczin
2
— — — e.
— t — t 2
K. Jas; ⸗Nagykun⸗Szolnok K. Kleinkokel n,, rc skotel Ragy . Carus & n ( , Klausenburg (Kolozẽ var) St. Bega, Boksänbänya, gesad. Karansebes, Lugos, karos, Temes, Staͤdte Karänsebes, Lugos ... St. Bozovies, Jam, Dra⸗ viczabanva, Orsova, Re⸗ siejabanya, Teregova, Ujmoldova st. Märamaros K. Maros⸗Torda, Udvarhel v, M. Maros. Vasarhelv . K. Wieselburg 6
Dedenburg (Sopron), M.
P
K. Neograd (Nögräd) ...
K. Neutra (Nyitra) ..
St. Aszöõd, Bia, Gödöllö, Pomäz, Waitzen (Väch, Städte St. Andrã (Szent Sid, Väcz, Uivest, M. Budayest ..
St. Alsodabas, Kisgvest, Monor, Nagykata, Räcz⸗ keve, Städte Nagvkörös, gzegled, M. Kecskem st
St. Abony . Dunaveese, Kalocsa, Kiskörss, Kis⸗ kunfélegyhäza, Kunszent⸗ miklöoͤs, Städte Kiskun⸗ félegyhäza, Kiskunhalas
K. Preßburg (Pojsony), M. Pozsony ;
K. Säros St. Igal, Lengveltot, Ka⸗
Marezal, Tab...
St. Bares, Csurgs. pos var, Nagyatad, Sziget⸗ var, Stadt Kaposväar ..
K. Szabolcs
K. Szatmar, M. Szatmar⸗
Németi
K. Zips (Sʒepes)
K. Szilägy ö
K Solnok· Doboka ..
St. Buziasfürdö, Központ, Lippa, Temesrékäs, Uja⸗ rad, Vinga, M. Temes var
St. GCfak, Detta, Weiß kirchen (Fehértemplom), Kevevar, Werschetz (Ver⸗ secz', Stadt Fehértem⸗ plom, M. Versecz ....
K. Tolna
K. Thorenburg (Torda⸗ mean n;,
St. CEsene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklos, Pärdäny, Per⸗ 16 Torõkbeese, Tõrõt· anizsa, Hatzfeld som⸗ bolya), Stadt Nagy⸗ ,
St. Allbunär, Antalfalva, Bänlak, Modes, ich becskerek (Nagybecskered),
ancsova, Stadt Nagy⸗
becskerek, M. Panesoba
F. Trentschin (Trenesen) ..
St. Bodrogköz, Gäͤlszses, Nagymih lv. Sarospatak, Sitoraljaujhely Sze⸗ renes, Tokaj, Varannö, Stadt Satoraljaujhely .
St. Czelldõmolk, . Gůns (KöszegJ, Nemet⸗ ujvar, Saärväar, Stein⸗ amanger ¶ Szombathely) Städte Köszeg, Szom⸗ bathbelv
S. Körmend, Olsnitz (Mu- raszombat). Szentgott⸗ bard, Eisenburg (Vasdar)
K. Wes zprim (Veszprem) .
St. Balatonfüred, Kesz thely. Pacsa, Sümeg, Tapolcza, Zalaegerszeg, 8 ae zentgroͤt, Stadt
alaegerszeg
St. Alsslendog, Csaktor⸗ nya, Letenye, Nagykanizsa, Nova / Perlak. Stadt Groß⸗ lanizsẽ (Nagykanizsa) ..
ft. Belovar Körös. Va⸗ rasdin (Varasd), M. va⸗ K R. Lika⸗Krbayag. ...... K. Modrus⸗Fiume ..... 6 K. Syrmlen (Szerm), M. Semlin (Zimony) ... K. Veröcze, M. Esseg (Geo) K. Agram (Z3ägräb), M. Zůgr⸗ K
ü I
3 8 SSSS 2
Außerdem PVockenseu
meinden und 60 Gehöoͤften.
Ungarn nicht aufgetreten.
Kroatien⸗Slavonten.
Zusammen Gemeinden (Gehöfte)
a. in Oesterreich: Rotz 6 (6), Maul und Klauenseuche 201 (85), (Schweine feuche) 168 (279), Rotlauf der Schweine 55 b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien):
Rotz 20 (20), Maul. und Klauenseuche 381 (88), Schweinepest (Schweine seuche) 366 (1020), Rotlauf der Schweine 30 (42).
e der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 2. 23, R, 28, 35, 31, 35, 34, 46, 49, bo, 53, jzusammen in 23 Ge⸗
Kroatlen · Slavonien:
Rotz 8 (12), Maul. und Klauenseuche — (- (Scht haieseuche 38 io3), Rotlauf der Schweine 6 (9.
Außerdem Podenseuche der Scha in 7 Gemeinden und 24 Gehöften; (. dem Sperrgeblete Nr. S7 in 8 Gemeinden und 86 Gehoͤften.
ckens der Schafe und Beschälseuche in gi n n, , e Rindviehs ist in
P . n.
ö.
Schwerlnepest (651).
Schweinepeft
in dem
fe ebiete Nr. 68 Beschãlseu
uchtpferde in
2.
der 3 de sind Lie
1914
Vorbemerkungen:
3) Die in der Uebersicht nicht auf
nach den vorliegenden Angaben nicht vorgeko 2) Die Bezeichnung Gehöfte schließt ein: Bestãnde ( Dãnemark). 2 geführten wichtigeren Seuchen,
(Norwegen),
*
—
mmen sind. . Ausbrüche (Großbritannien),
Tier seuchen in Auslande. (Nach den neuesten im Kaiserlichen Gesundheitsamt eingegangenen amtlichen Nachweisungen.)
1) Ein Punkt in elner Spalte der Uebersicht bedeutet, daß in der betreffenden Nachweisung eine Angabe für diese Spalte nicht enthalten ist; ein Strich bedeutet, daß Fälle der betreffenden Ar Ställe, Weiden, Herden (Schwein und Frankreich, Besitzer Euremburg und Niederlande), Ställ
wie Rinderpest, Rauschbrand, Wild und Rinderseuche, Tollwut, Lungenseuche, Schafpocken, Geflügelcholera, Hühne rpest, Büffel seuche, Häamoglobinurie usw., sind in der Fußnote nachgewiesen.
Nr. O.
Staaten ꝛc.
Departe⸗ ts,
Zeltangabe.
ahl der vorhandenen Sperrgebiete ꝛc.)
ments, Gouvernemen
.
Bezlrke (Provinzen
Milzbrand
und Klauenseuche
Maul⸗
Echafrãude
Schweineseuche und Schwein epest !)
Notlauf der Schweine?
Berke
Gehöfte
Gehöfte
Bezirke
Ge⸗
Beiirke meinden
Gehöfte
Ge⸗ meinden
Gehöfte Gehãõft
ũber⸗ ban neu
Desterreich Ungarn. Kroatien⸗S Italien. Schweiz Frankreich.
Großbritan Irland.
Bosnien gowina
Danemark.
Außerdem:
lavonien
nien.
und Herze⸗
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Tanugsr Januar
Januar
—
53 13
Nauschbrand: Desterreich
Wild und Rinderseuche: Desterreich 1 8
überhaupt verseucht; Italien
verseucht; Belgien 2
195 11 1 11
7 Bez., 8 Gem.,
1 47 26
3 Geh.
1 Geh. überhaurt verseucht; Schweij
Ber., 3 Gem. neu verseucht.
Tollwut: Oesterreich 17 Bez., 32 Gem., 32
Geflũgelcholera: Desterreich 11 Bet., 12 Gem., Beschalseuche: Kroatien ⸗Slavonien 1 Bez., 8
haupt verseucht;
Herzegowina 8 Bez, Echafpocken:
Ungarn 12 Be b. 5 Bey. 10 Gem.,
9 Großbritannien und Irland: Schweine ñeber;
Italien 4 Bez., 9 Gem., 11 Gem. überhaupt verseucht. 235 Gem., 50 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien ⸗Slaponten Bosnien u. Herzegowina 4 Ben, 54 Geb. uberbaupt verseucht; An garn 5 Bez. Gem., 85 Geh. überhaupt verseucht.
Italien: Schweineseuchen (allgemein). — * Schwein: Stãbchenrotlauf und Schwe neseuche.
24
eb. überhauyt verseucht. Geh. überbaurt verseucht;
j2 Geh. überhaupt verseucht;
õchentliche, bezw. ö 5
viermal im 6 2 20
— — 82 t NRñ
— 2
Halbmonatliche und
.
. ? 2
Monat
23
201 51
308 45 1154
9 *
2
erscheinende Nach w
8 6
monatliche Nachweisungen. .
überhaupt verseucht; Ungarn 18 Bez., 45 Gem., 3 Bez., 3 Gem. neu verseucht;
Ungarn 4 Ber, 234 Gem., 242 Geh. überhaupt verseucht; 11 Geb. überhaupt verseucht; Frankreich a. 19 Bez., b. 21 Bez. neu verseucht;
1Be3., 7 Gem., 24 Geh. überhaupt verseucht; Frankreich a. 6 Bez., 11 Gem., 14 Geh 7 Gem., 22 Geh. überhaupt verseucht. 5 Gem., 8 Geh. überhaupt verseucht.
563d jr
en. 13 335
en
186
3868 190 ö
. ö 16. . 1
— —
1
— —
1 . 47 Geh. überhauxt verseucht; Frankreich a. 15 Bez., 15 Gem., 15 Geb.,
Krogtien⸗Slavonien 2
4 h 8 — 35 13 16 . Bez., 4 Gem., 4 Ge B. 17 Ber, 25 Gem., 235 Geh. ne
16 12
stroatien-Slavonten 2 Bez., 2 Gem., 4 Geh. übe Belgien 5 Bej.,? Gem. neu verseucht; Bosnien
Jagd. Bekanntmachung. Fär den Landespolizeibezirk Potsdam wird der Beginn der Jagd auf Wildenten auf den 1. Juli 1914 festgesetzt. Der Bezickgausschuß zu Potsdam. FJoachimi.
Literatur.
Der Entwurf eines deutschen Strafgesetzbuchs, nach
den Beschlüssen der Strafrechtskommifsion systematisch bearbeitet von Dr. . Ebermayer, Reichsgerichtsrat, stellvertretendem Vorsitzenden der Strafrechts kommission. VIII und 104 Seiten. Berlin, Verlag von Otto Liebmann. Geh. 3 44. — Die Vorarbeiten für ein deutsches Strafgesetzbuch sind an einem wichtigen Wendepunkte an⸗ gelangt. Die vom Reichsjustizamt einberusene große Strafrechts. kommission hat ihre Tätigkeit beendet, eine kleinere Kommission ist gegenwärtig mit der Ausarbeitung eints Entwurfs für das Ein— führungsgefetz beschäftigt. Eine Veröffentlichung des Entwunfs ist zurzeit noch nicht in Aussicht genommen. Es sind daher neben den kurzen Mitteilurgen im ‚Reichsanzeiger' die von dem Vorsitzenden der Strafrechtskommission, Wirklichem Geheimen Rat Dr. Lucas, und nach dessen Rücktritt von dem Reichsgerichtsrat Dr. Ebermayer in seiner Eigenschaft als Stellvertreter des Vorsitzenden in der „Deutschen Juristenzeitung“ erstatteten Berichte über die Tätigkeit der Strafrechts kommission das einzige authentische Material über die Kommiffionsarbelten. Da diese Berichte sich chronologisch an die Arbeiten der Kommission zunächst in erster, dann in iweiter Lesung anschließen und in den verschiedenen Nummern der „Juristenzeitung“ welt verstreut sind, ist (s schwer, aus ihnen ein auch nur einigermaßen klares Bild von den im Laufe der beiden Lesungen gegenüber dem Vorentwurf eingetretenen Aenderungen und Fon dem Endergebnis der Kommissionsarbeiten zu gewinnen. Deshalb gibt der stellvertretende Vorsitzende der Strafrechtsommission, Reichs⸗ gerichtsrat Ebermayer in dem vorliegenden Buche eine zusammen⸗ jassende Darstellung der Kommissionsbeschlüsse, wie sie zu jedem ein zelnen Paragraphen des Vorentwurfs bei den verschiedenen Lesungen gefaßt worden sind. Aus ihr ist bei Jurhandnahme des Vorentwuifs, dessen Anordnung zugrunde gelegt worden, ohne Mühe zu ersehen, was hinsichtlich der einzelnen Best mmungen bei beiden Lesungen be⸗ schloffen und was schließlich als Endergebnis festgestellt worden ist. In der bei jedem Abschnitt des Vorentwurfs die Be— schlüsse der erften und der jweiten Lesung zusammen anführenden und miteinander vergleichenden Bearbeitung gelangt bedeutend mehr zur Erörterung, als bei dem beschränkten Raum in der . Juristenzeltung“ möglich war. Eine Rechtfertigung für die Abweichung der einzelnen Beschlüsse voneinander oder vom Vorentwurf wird in der Hauptsache vermieden; nur da, wo sie sich schwer gänzlich umgehen ließ, finden sich Ausnahmen. Aus dem vorliegenden Buche ist zu entnehmen, daß die Kommission bei der ersten Lesung viel mehr an dem Vor— antwurfe festhalten wollte als bei der zweiten Lesung, bei der sie die pietätvolle Schonung des Vorentwurfs nicht selten aufgab, die das Gelingen des Gesetzgebungswerkes geradezu gefährdet hätte, und fich fogar nicht scheute, manche Bestimmungen des geltenden Rechts den Vorschlägen des Vorentwurfs vorzuziehen. Andererseits hat die Kommission zahlreiche Verbesserungen gegenüber dem geltenden Rechte beschloffen, z. B. in der Systematst, in der Lehre von der Teilnahme, in der Schaffung neuer Taibestände, die man im Vorentwurfe noch vermißte. Das Buch wird auch nach Veröffentlichung des neuen Ent- wurfes noch insofern Wert behalten, als aus ihm erst der Werdegang und die Gestaltung der einzelnen Voischriften im Laufe der Kom⸗ missionsverhandlungen hervorgeht. Die Zurechnung im Strafrecht und die gesetzliche Berücksichtigung der geistig Minderwertigen und der Rückfälllgen. Von Justtzrat Karl Günther, Rechtsanwalt bei dem Königlichen Landgericht in Arneéberg. Dritte, vielfach ver- mehrte und veibesserte Auflage. 96 Seiten. Berlin, Verlag von Georg Watten bach. Preis 3 6. — Diese Schrift über die Zu—⸗ rechnung im Strafrecht, der der Verfasser seine Theorie von der Willensfreibeit zugrunde gelegt hat, ist in den FRreisen der Juristen schon bekannt. In der deritten Auflage, die selten eine Monographie erlebt, wird in einem neuen ersten und jweiten Abschnitt über die Willensfreiheit im zbilosophischen Sinne“ und äber den „Beweis fär die Willensfreiheit“ in größerer Ausführlichkeit den früheren Darlegungen des Verfassers Über die Willensfreiheit eine auch für Laien verständliche Grundlage gegeben. In einem weiteren neuen Abschnitt verbreitet er sich in an⸗ regender Darstellung an der Hand von praktischen Beispielen über die pielumstrittene Lehre von der Vererbung. Ferner macht der Verfasser in einem besonderen Abschnitt über die Räckfälligkeit neue Vorschläge zur Neugestaltung einiger Vorschriften des geltensen Strafrechts. In ihrer neuen, vervollkommneten Form dürfte die Schrift wieder bei Juristen und Medizinern, vielleicht auch bei den Erziehern unserer Jugend einem lebhaften Interesse begegnen,
Erläuterungen aus dem allgemeinen und dem Milttärstrafrecht von Dr. Ph. Otto Mayer, Reichsmilitär- gerichtsrat 9. D. Zweite Reihe. 114 Seiten. Berlin, Verlag von Fran Vahlen. Preis 280 ½½. — Im Jahre 1998 veröffentlichte der Verfasser „Erörferungen aus der militärstrafrechtlichen Theorie und Praxis“, in denen behandelt sind: ‚Kommandogewalt und Gerichts herr“, die Lüge des Untergebenen und ihre Bestrafung“, „der Ein⸗ fluß des Irrtums auf den Vorsatz und die Rechtsprechung des Veichs— militärgerichts und. die Beleidigung gemãß 91 M. St. G. B.). In dem jetzt vorliegenden ueuen Bändchen, das Erörterungen aus dem allgemeinen und dem Militärstrafrecht enthält, sind sünf Aufsäßze vereinigt, in denen behandelt werden: „die militärische Gerichtsbarkeit und der z 10 der M⸗St.G.⸗-O.“, die freie Willensbestimmung und das peutsche Strafrecht“, „der Begriff der Handlung und deren Einheit und Mehrheit“, „die Anwendung des 5 53 M. St.⸗G.-B. auf das allgemeine Strafgesetz und der Begriff der Meldung im Sinne des 5139 M. Sk. GB.“ Von allgemeine lem Interesse ist nament⸗ lich die Abhandlung über „die freie Willens bestimmung und das deutsche Strafrecht“, die sich als ein beachtenswerter kritischer Beitrag zur Strafrechtsreform darstellt.
Die Ausübung der Disziplinarstrafgewalt. Be handlung Untergebener. Vorläutige Festnahme und Waffengebrauch. Von Hauptmann Stephan, Kompagniechef im Jafanterieregiment Kalser Wilhelm (2. Großherzoglich Hessischen) Nr. 116. Zwelte, vermehrte und verbesserte Auflage. IX. und 82 Seiten. Verlag von Gerhard Stalling, Oldenhurg i Gr. Geh. 1,80 , geb. 2,50 46. — Auf Grund seiner Erfahrungen, die er als Offizier, besondersz als Kompagniechef gesammelt hat, erörtert der Verfasser im Hauptteil seiner Schrift die perschiedenen Seiten der Ausübung der Disziplinargewalt. In recht⸗ licher Beziehung sind ihm hierbei einige Irrtümer untergelaufen, die aber nur weniger Wichtiges betreffen und die Brauchbarkeit des Buches in der Praxis nicht beeinträchtigen. Ein kürzerer letzter Teil der Schrift ist den Bestimmungen über die Behandlung Untergebener und üher die Befugnis zur Fesinahme und zum Waffengebrauch ge⸗ widmet, die übersichtlich zusammengestellt und zutreffend besprochen werden.
Deutsches Kolonialstrafprozeßrecht. Von Dr. Fried⸗ rich Doerr, VII und 185 Seiten. Leipzig, Verlag von G. 8. Hirschseld. Preis 420 06. — Vle kolonialrechtliche Literatur hat sich bisher in der Hauptjache mit staats, und verwaltungsrechilichen Fragen befaßt. In dem hier angezeigten Buche wird zum ersten Male ein Teil der für das koloniale Leben so wichtigen Rechtspflege, und zwar der Kolonlalstrafprozeß erschöpfend behandelt. Der erste Teil ist der Strafgerichtsverfaffung, der Schutzgebiete, der zweite ken, Prozefparteien und der dritte Teil dem Strafverfahren in seinen verschiedenen Stadien in der ersten und in der Rechts nittelinstanz sowie den beson deren Verfahrensarten, der Vollstreckung uw. gewibmet. Es werden nicht nur die kolonialrechtlichen Ab— weichungen vom Reichestrafprozeß übersichtlich dargestellt, sondern biese mit dem für Reich und Kolonien gleichmäßig geltenden Rechte
zu einem spflematlschen Ganzen verarbeitet. Gliederung des Stoffes schließt sich der in Lehrbüchern des Reichs ⸗ Tas Buch wendet sich sowohl an die Doktrin wie an die Praxis und berücsichtigt auch die einschlägigen nicht tantiemeberechtigte Beamte usw. und Bildung einer Relerve für Talonsteuer von 10000 ron. . auf die Vorrechtsaktien Lit. A und dieser Schrift, wie aus ibr bervorgeht, ein Richter, der auf eine lang⸗ jährige Praxis zurückblicken kann, behandelt hier eine wichtige Frage unseres Prozeßrechts, den Zeugen⸗ und Sachderständigen⸗ sowie den Gr welst zunächst auf die große Zabl der wegen Meineids oder Verleitung dam alljährlich zu Zuchtbausstrafe Verurteilten — sie stehen unter der Gesamtzahl der mit Zuchthaus bestraften Personen an dritter Stelle — und auf die Sonderstellung
Die Ordnung strafprozesses üblichen an.
Reformftagen. Der Eid
im Zivilprozeß. Von Monitot. Bresmau, Verlag ron M. u. H. Marcus.
Preis 80 5. — Der Verfasser
Parteieid im Zivilproz ß.
bin, die das Verbrechen des Meineids seiner Art nach einnimmt. In längeren Darlegungen sucht dann der Verfasser auf Grund seiner
langjährigen Erfahrungen nachzuweisen, daß der Zeugeneid mit seiner
Strafandrohung das nicht erfüllt, was der Gesetzgeber von ihm er— wartet hat. Zeugen, nämlich für diejenigen, die auch ohne den Eid die Wahrheit sagen würden. Ausnahmen abgesehen, bei denjenigen Zeugen, die aus Verfasser geht noch weiter und behauptet, daß der Zeugeneid für die Ermittlung der Wahrheit im Zivilprozeß nicht nur übeiflüssig, jondern geradezu schädlich sei. Zwar seien unsere Richter sich dessen bewußt, daß sie die Glaubwürdigkeit auch der eidlichen Zeugenaussage zu prüfen haben. Tatsächlich erfolge eine solche Prüfung aber nur in denjenigen Fällen, in denen einander widersprechende eidliche Aussagen vorliegfn. Wo dies aber nicht der Fall ist, gelte in alter Regel die eidliche Aussage auch ohne weiteres als glaubwürdig. Die eidliche Zeugenaussage mache“ Wahrheit. Der Richter befreie sich von seiner eigenen Verantwortung für die Wahrheitsermittlung, indem er diese Verantwortung dem Zeugen ins Gewissen schiebe. In einem weiteren Abschnitt folgt eine das Problem des Zeugeneidts im Zivilprozeß noch von einer anderen Seite zeigende Crörterung der prinsiviellen Frage, od der Staat ein Interesse an der Ermittlung ter Wahrheit im Zivilprozeß hat, welcher Art es ist und wie weit es geht. Zum Schluß eniwirfk der Verfasser ein Bild dapon, wie der Zivilprozeß bei stark eingeschränkter Beweismöglichkeit mintels Zeugen⸗ aussagen sich voraussichtlich gestalten würde. Seine Ausfährungen können als Ergebnis der Wahinehmungen einer langjährigen Praxis auch außerhalb der Juristenkreise Interesse für sich in . nehmen.
Handel und Gewerbe. Wagengestellung für Kohle, Kols und Brikett am 28. Februar 1914:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 20161 371 am 1. März 1914: , . 262 Nicht gestellt. . — — —
Gestellt .. Nicht gestellt
— Die Gesellschaft für elektrische Hoch⸗ und Unter, grundbahnen in Berlin verzeichnet laut Meldung des. W. T. B.“ für 1913 einen Bruttoüberschuß von 7107 626 ½ gegen 6 381 658 6 im Vorjahre und einen Reingewinn von 3693 670 (3 531 906) , woraus eine Dividende von wiederum 60 zur Verteilung vor⸗ geschlagen wird. Die Betriebseinnahmen baben sich um 1 229 090 4 und die Betriebsausgaben um 740 760 4 erböbt im Zusammenhang mit den im Juli und Oktober eröffneten Erweitejungslinien. Zur Deckung des Geldbedarfs für die Erweit. xelinien und zur Abtragung der Bankschuld wird die Erhöhung des Grundkapitals um 20 Millionen Mark fünsprojzentiger mit 110 0½— rückzahlbarer Vor- zugs aktien vorgeschlagen. Die Kapitalserbhshung erfolgt in der Weise, daß die zurzeit mit 385 oυç eingezahlten 10 Millsonen Mark Stamm— aktien, die sich im Besitz der Elektrischen Licht, und Kraftanlagen A.-G. befinden, voll gezahlt und 19 Millionen Mark fünfprozentige Vorzugsaktien ausgegeben und schließlich für Elektrische Licht.! und
Kraftansagen A.-G. als Ersatz wiederum 10 Millionen Mark mit Kayitals ⸗
256 o eingezahlte Stammaklien geschaffen werden. Die erböhung fuhrt ein unter Führung der Deutschen Bank stehendes Konsortium durch.
— In der vworgestrigen Aufsichtsratssitzung der Großen Berliner Straßenbahn Berlin wurde laut Meldung des . W. T. B.“ beschlossen, der auf Donnerstag, den 26. März ein⸗ zuberufenden Generalverfammlung die Vertellung einer Dividende von 8 o in Vorschlag zu bringen. ;
— Der Aufsichtsta der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt Leipzig beschloß in semner vorgestrigen Sitzung, der auf den 27. März jhi4 einzuberufenden Generalversammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende von 8g o für das Geschäftsjahr 1913 auf das Aktienkapttal von 110 Millionen Mark in Vorschlag zu bringen. Vereinnahmt wurden (191 in Klammer) 26,79 (2611) Mill. Mark. Davon entfielen u. a. auf Wechsel und Devisen 18149653 (4324 002) 6, Effekten 1 674 327 (2018796) , Zinsen in laufender Rechnung 13 943 521 (12515 660) , Provisionen 4174 087 (3 956227) A, Danernde Beteiligungen 778 631 (929 347) ; dagegen verausgabt 15,78 (14,15) Millionen Mark. Davon entfielen u. 4. auf Zinsen in laufender Rechnung, auf Rechnungsbücher und Scheckkonto 9 422 089 (8348 923) 6, Abgahen und Staatgaufsicht 1 448 538 (1 453 939) S6, Besoldungen und Re munerationen 2531 457 (2 390 165) 16, Handlungsunkosten 1 592 446 (1362 648) 16, sodaß ein Reingewinn von 11 004379 C0959 573) 6 ver⸗ bleibt. Von den Aftiven von 495,99 (458,76) Mill. Mart entfielen u. a, auf Kaffa. Coupons und Sorten 12,76 (11,89) Mill. Maik, Wechsel gi, 21 (67,75) Mill. Mark, Vorschüsse auf Walen und Waren- ve sckiffungen 24,58 (1337) Mill. Mark, eigene Wertpapiere 23. 09 22,96) Mill. Mark, darunter 7.57 Mill. Mark Anleihen und ver- Iinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundesstaaten, Kon sortialbeteiligun gen 13 55 1326 Mill. Mark, dauernde Beteiligungen bei Banken 14,55 (13,25) Mill. Maik, Debitoren 275, 13 (275,69) Yell Mark. Ron den Passipen entfielen auf dos Aktienkapital 10 Mill. Mark, Reservefonds 46,7 Mill. Mark, Kreditoren 252 23 (225,13) Mill. Mark, Akzepte und Schecks 72.39 (63,78) Mill. Mark.
— In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Ostbank für Handel und Gewerbe in Posen wurde laut. Meldung des W. T. B.“ beschlossen, der auf den 4. April 1914 einzuberufenden Generalversammlung eine Dividende von sieben Prozent wie in den letzten 8 Jahren vorzuschlagen, unter Ueberweisung von 134 400 S6 (1182360 4Æ) an den ordentlichen Reservefonds, 30 500 Æ (27 000 ½υς) an die Talonsteuerreserve, 609 0g0 „ für Wehrsteuerreserve, 151 040 M (181 429 ) auf neue Rechnung vor—⸗ zutragen. Die einzelnen Posten der Gewinn⸗ und Verlustrechnung stellen sich wie folgt: Zinsen 3 224759 S6 (26580560 96), Pro⸗ pisionen 38 053 M (828 507 „Æ ), Effekten 481 O98 S (487 880 A), Sorten 248 5690 M (363 161 ), Konsortialkonto 31 006 60 (H3 G56 6), Handungsunkossen 2062 923 ½ς (l 943 569 „), Abschreibungen Jod 177 M (228 094 M). Reingewinn 2 687 847 M (2 362291 c).
— Die Norddeutsche Bank in Hamburg verteilt laut Meldung det. W. T. B.“ aus einem Bruttogewinn von 9071 066 gegen 8844 625 “ im Vorjahre und einem Reingewinn von 6 432 260 (6 432 007) . bei Erhöhung der besonderen Reserve um 00 000 υ wiederum 100,9 Dwvidende.
Per Abschluß der Efsener Kreditanstalt, Essen, für das Geschästsjahr 1913 weist laut Meldung des . W. T. B.“ einen Brußttoqewinn von 14129 731 ½ gegen 11 128948 6 im Vorjahre auf. Ver Reingewinn beträgt 10 007 248 M gegen 7794 806 im Vorjahre. Der Generalversammlung soll ö, werden auf das Aftienkapital von 90 Millionen gegen. 72 Millionen Mark im Vorjahre eine Dividende von 8! M wie im Vorjahre zu vertellen.
und ,
Er sei überflüssig für die ungeheure Mehrzabl aller
Wiikungslos aber sei der Eid, von verschwindenden l ben, nigen . irgend⸗ einem Interesse persönlicher oder sachlicher Art lügen wollen. Der
gegen 460 655 6 im
— Nach dem Bericht der Norddeutschen Fate -Spirnerei und Weberei über das Geschäftsjahr 1913 ergibt sich nach Ab⸗ schreibungen Lon 368 062 S ein Reingewinn von 610 455 „. Nach Zablung der Tantiemen sowie einer Zuweisung von 30000 M an
würden 180 000 S als 12 00 Dividende 234 000 Æ als g o Dividende auf die Stammaktlen Lit. B zur Verteilung gelangen und ein Saldo von 62 920 MÆ auf neue Rechnung vorzutragen sein. Die Gesellschaft erzeugte in ihren Fabriken 13708 309 (1912 13514572) Kilo Garn, 189 283 303 (19 518 444) Meter Gewebe, 3 276 595 (9 247 279) Säcke.
In der vorgeftrigen Sitzung
2 der Betriebskommission der Phönir⸗ Aktiengesellschaft wurde, laut Meldung des W. T. B.“, über das Ergebnis der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1913 14 berichtet. Der Betriebsgewinn ohne Ahschreibungen nach Abnig der Handlungsunkosten und Zinsen beträgt 18849 374 Æ gegen 22 636 121 ½ am 31. Dezember 1912. Dazu tritt der Gewinn vortrag mit 8471 476 ½ς gegen 6712 647 M im Vorjahte. Die Beschaftigung in dem abgelaufenen Halbjahre kann noch als gut be— zeichnet werden. Das Mindererträgnis des ersten Halbjabres im Vergleich mit dem vergangenen Geschäftsjahr ist zurückzufühcen auf geringere Ueberschüsse bei den Hätten, während Die Kohlenzechen noch einen Mehrgewinn gebracht haben. Die Zechen waren andauernd gut beschäftigt. Die s
der Preise für Koks und Kohlen kommt erst von
des Kalenderjahres, bezn. vom 1. April ab zur
Die Hüttenwerke waren in den ersten Monaten des vergangenen Jahres noch voll beschäftigt, erst in den letzten Monaten trat in einzelnen Fabrikaten, besonders in Trägern, ein Nachlassen der Be⸗ schaftigung ein, und es mußten vereinzelt Feierschichten eingelegt werden. Zugleich machten sich die selt Anfang des vergangenen Kalenderjahres ständig gesunkenen Preise der Fabrikate in den Monatsergebnissen mehr und mehr bemerkbar. Am stärküen waren die Preise für Stabeisen und Bleche gefallen. Für diese Erzeugnisse trat am Jahresschluß eine kleine Bisserung der Preise ein, die sich bis heute erhalten bat. Erleichierung des laufenden Geschäftsjahres tritt ein, daß die zu zahlenden Beträge der Talon und Wehrsteuer bereits aus dem guten Ergebnis des Vorjahres zurückgestellt werden konnten. Die Autsichten auf eine Belebung des Geschäfts im Frübjabr haben durch die inzwischen eingetretene Herabsetzung des Bankdiskonts eine Stärkung erfahren. Im ganzen ist die Stimmung auf dem Eisen— markt noch gedrückt, und die Preise für viele Erzeugnisse, besonders für Stabeisen und Bleche, Draht und Röhren, sind wenig lohnenz. Nachteilig für die Gesamtmark'lage nicht nur für den Roöͤhrenmarkt selbst war auch das Scheitern der Verhandlungen über ein Röhren— syndikat, das vorübergehend bereits gesichert erschien. Der Auf tragsbestand der Hütten betrug am 31. Januar 1914 488951 Vorjahre und kann alßz befriedigend angesehen
.
Eine dadunch
— DI
werden. Die Verkaufsstelle vereinigter Fabrikanten ise Leitungsdrähte berechnet laut Meldung des W. T. B Berlin von heute ab keinen Kupferzuschlag. Laut Meldung des W. T B.“ haben die Bruttoeinnahmen der Canadian-Paecific-⸗-Eisenbahn im Januar 1914 1763 000 Dollar, die Nettoeinnahmen um 662 000 Dollar gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres abgenommen. ö. Wien, 28. Februar. (W. T. B.) Nach dem statistischen Aus— weis des Handelsministerrums über den Außenhandel des österreichtssfch- ungarischen Zollgebiets betrug im Monat Januar die Einfuhr 266,2, die Ausfuhr 195,9 Millionen Kronen, d. h. 10.9 Millionen mehr bezw. 15 Milltonen weniger als im Vor⸗ jahre. Das Passivum der Handelsbilanz im Januar beträgt 70,3 Millionen gegen 4433 Millionen Kronen im Vorjahr. Mailand, 238. Febrüar. (W. T. B.) Der Verwaltungerat des Credito Italigno hat beschlossen, für das Jahr 1913 eine Dividende von 39 Lire für die Aktie zu verteilen.
Berlin, 28. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gaufe. Butter: Die Zufuhren feinster Butter sind nicht mehr so groß und ließen sich dieselben ohne Schwierigkeit zu underänderten Preisen räumen. Auch nach billigeren Qualitäten sowie nach russischer Butter ist etwas bessere Nachfrage. Die heutigen Notierungen sind: Hof. und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 125 - 126 - 128 ., fla Qualität 121—125 46. — Schmalz: Während der Markt Mitte der Woche sich befestigte, schwäͤchte er sich zum Schluß der— selben wieder ab, da die Kauflust gering war. Die Schweinepreise halten sich in Amerika infolge teurer Futtermittel unverändert hoch. Die heutigen Notierungen sind: Cholce Western Steam 61 — 62 , amerikanisches Tafelschinalz Borussia 63 S, Berliner Stadtschmalz Krone 623—68 „M, Berliner Bratenschmalz Kornblume 63— 68 „. — Speck: Nachfrage gering.
Berlin, 28. Februar. Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin. Das Geschäft in Kartoffelfabrlkaten ist still. Rohe reingewaschene Kartoffel stärke 9, 60 MSc, La. Kartoffelmehl 199 —20 ½, La. Kartoffelstärke 195 — 20 4Æ 6, HLa. Kartoffelmehl — — M1, gelber Sirup 22 — 223 4, Rap. Sirup 234 - 24 46. Gxportsirup 224 - 251 , Kartoffelzucker, gelb 221 — 233 M, Kartoffelzucker kap. 235 3— 24 ½, Rumcouleur 33 „, Biercouleur 32 M, Dexrtrin, gelb und weiß 1a. 25— 253 , do. sekunda —— S, Weizenstärke, Hallesche und Schlesische 43 — 45 46, do. kleinstickig 45— 47 AMS, do. großstückig A6, Rels⸗ stärke (Strahlen.) 53 σςς½, do. (Stücken 54 „S6, Schabestärke 38— 40 S, Maisstärke 36— 37 M, Viktoriaerbsen 25 bis 30 nÆK, Kocherbsen 23— 25 44, grüne Erbsen 22—25 , Futter, und Taubenerbsen 161 —191 , inl. weiße Bohnen —— 4, flache Bohnen — — S6, ungarische Bohnen 23—24 S6, runde Bohnen 33—37 4KdKkn, galtzische, russische Bohnen — — S, große Ansen 55— 60 66, miitel do. 35 — 40 Mƽ, kleine do. 25— 50 MS, welße Hirse 28— 32 M, gelber Senf 32 — 40 A4, Hanskörner 177 — 1935 ½ , Winterrübsen 26— 27 „6, Winterraps —— A , blauer Mohn 55 — 60 ½½, welßer Mohn
16 Buchweizen 22 —25 (,
getr. 12 —121 , —— e, getr. Maisschlempe 14 — 16 M, Malzkeime 12 —13 6, Roagenkleie 10— 104 ½,, Weizenkleie 105 — 114 S6. (Alles für 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 28. Februar. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2796 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 79.25 Br., 78, 75 Gd. .
Wien, 2. März, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 4 0 0 Rente M. N. p. ult. 83,25, Oesterr. 4 69 Rente in Kr.“: W. pr. ult. 83,75, Ungar. 40/9 Rente in Kr. W. 83,15, Türkische Lose per medio 22890, Orientbahnaktien pr. ult. — —, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 71750, Südhahn— gesellschaft ( Lomb.) Akt. pr. ult. 106,00, Wiener Banulvereinaktien — —, Desterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 642,90, Ungar. allg. Kreditbankaktien — —, Desterr. Länderbankaktien 524 50, Unionbank— aktien 611,0, Türkische Tabakaktien pr. ult. 444,75, Deutsche Reichs ⸗ banknoten pr. ult. 117,55, Oesterr. Alpine Montangesellschaftsaktien sh0 00, Prager Eisenindustrieges⸗ Akt. 2650, Brüxer Koblenbergb. Gesellsch. Aktien — —. — Geschäftslos, nur Tabakaktien lebhafter.
London, 28. Februar, Mittags. (W. T. B.) Silber promt 268, 2 Monate 2631. — Schluß. 24 0,0 Engl. Konsols 76]. Privatdiskont 22. .
Paris, 28. Februar. (W. T. B.) (Schluß. ) Rente 87,460.
3 0o½ Franz.