112733 Aufgebot eines Verschollenen.
Der am 20. Sept. 1852 zu Holzheim, O.. A. Göppingen, geborene Johannes Schmid, zuletzt in Philadelvbia (Nord⸗ amerika) wohnhaft, ist seit März 1903 verschollen. Der Bruder detsselben, Paul Schmid, Meßner in Holzheim, hat das Aufgeboteveifahren zum Zwecke der Todes- erklärung des Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 8. Oktober 1914, Nachmittags A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotztermine sich zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung erfolgen würde. Zu⸗ gleich wird jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er— teilen vermag, aufgefordert, spätestens in dlesem Aufgebotstermine dem Gericht An⸗ zeige zu machen.
Göppingen, den 4. März 1914.
K. Amtsgericht. Amtsrichter Dr. Stierle.
[112728 Aufgebot.
Die gewerblose Katharina Metz in Hom⸗ burg hat beantragt, den verschollenen Frie⸗ dilch Metz, geb. 1831 zu Homburg, Pfalz, und zuletzt ebenda wohnhaft gewesen, für tot zu erkären. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spãtestens in dem auf 28. No⸗ vember 18914, Vormittags 9 Uhr, zum Sitzungssaale des unterfertigten Ge— richts anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Wer Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen kann, wolle spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Mitteilung machen.
Homburg,. Pf., den 5. März 1914.
K. Amtsgericht.
112608
Der Schaffner a. D. Johann Roß 5 in Leutesheim hat beantragt, selnen ver⸗ schollenen Bruder David Roß, Küfer, geb. am 24. Juli 1851 in Bodersweier, zuletzt wohnhaft in Bodersweier, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem
auf Freitag, den 18. September 1912, Vormittaas 10 Uhr, vor dem diesseitigen Gericht — Zimmer
Nr. ? — anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richt Anzeige zu machen. Kehl, den 2. März 1914. Gerschtsschreiberet Gr. Amtsgerichts.
1125751 Aufgebot.
a. Der Kaufmann Wilhelm Schütte in Pollnow als Abwesenbeitspfleger hat be⸗ antragt, den verschollenen Arbeitsmann Ludwig Ramlow, zuletzt in Pollnow Abbau, für tot zu erklären, b. der Hof meister Karl Thom in Wendisch Buckow als Abwesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen Schäfer Korth, zuletzt in Wendisch Buckow, für tot zu erklären, c. der Dofmeister August Bansemer in Varbelow als Abwesenheitspfleger hat beantragt, die verschollenen drei Ge⸗ schwister Ratzke: 1) Karl August Albert, 2) Wilhelm Johann Karl, 3) Auguste Wilhelmine Friederike, zuletzt in Varbelow, für tot zu erklären, d. der Landwirt Max Kiewert in Rotzog als Abwesenheitspfleger hat beantragt, die verschollenen zwei Ge— schwister Radtke: 1) Johann Karl Wil⸗ helm, 2) Wilhelm Albert Alexander, zu⸗ letzt in Notzog, für tot zu erkären, e, der Rinzleigehilfe Wilbelm Nickel in Pollnow als Abwesenbeitspfleger hat beantragt: I) den verschollenen Schuhmacher Christ lieb Ernst Eduard Reinke, zuletzt in Sydow, 2) den verschollenen Karl Julius Friedrich Westhäusler, zuletzt in Hans⸗ hagen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Dezember 9E, Vormittags EH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Nerschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerlcht Anzeige zu machen.
Poll om, den 21. Februar 1914.
Königliches Amtsgericht.
112103
Der Magistratsassistent Paul Klein in Altdamm bat als Nachlaßpfleger dec Erben der verstorbenen Witwe Penriette Zamzow, geb. Sch wantes, beantragt, die verschollene Friederike Schwantes, später verebelichte Pieper, geb. am 7. Januar 1834, zuletzt wohnhaft in Lenz, Kreis Saatzig, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2E. Dezember 1914. Vormittags EG uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots⸗ Jermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spãtestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Stargard i. Bom., den 2. März 1914.
Königliches Amtsgericht. 112610 Aufgebot.
Der Geschäftsfübrer Mathlas Gräff in Koblenz hat beantragt, den verschollenen Timotheus Reis, zuletzt wohnhaft in Briedel, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestenz in dem guf den 2. Ok⸗ tober 1815, Vormittags 11 Uhr, por dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8,
anberaumten Ausgebolstermine zu melden, widrigenfalls die 2 erfolgen wird. An alle, welche Auskunft ü Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ tellen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Zell (Mofel), den 2. März 1914.
Königliches Amtsgericht.
112730) Königl. Württh. Nachlaß gericht Trossingen. Erbenaufruf.
In der Nachlaßsache des am 31. Juli 1835 dahier gebotenen und am 8. Juni 1907 im Hospital des Armenhauses zu Hartford im Staate Connecticut, ver- florbenen Matthias Birt werden dessen Witwe evtl. deren Erben und etwaige eheliche Abkömmlinge des Erblassers auf⸗ gefordert, Erbrechte binnen sechs Wochen diesseits geltend zu machen und zu er— weisen, widrigenfalls solche bei Verteilung des inländischen Nachlasses des Erblassers unberücksichtigt bleiben würden.
Den 5. März 1914.
Vorsitzender: Bez. Notar Keller.
112606 Aufgebot.
Die am 26. Juli i897 geborene Martha Widera aus Dzielnttz, vertreten durch ihren Vormund Maurer Josef Widerg in Dzkelnitz, bat als Alleinerbin nach ihren Eltern 1) der am 11. Oktober 1913 in Dzielnltz verstorbenen Einlieger⸗ frau Katharina Widera, geb. Spitalny, aus Döiielnitz, 2) des am 18. Oktober 1913 in Dzielnitz verstorbenen Einliegers Josef Widera aus Diielnitz das Auf- gebotsverfahren zum Zweck der Aus schließung von Nachlaßgläubigern beantragt Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Ebeleute Widera. Josef und Marie, geb. Spitalny, aus Dzielnitz spätestens in dem auf den L8. Juni 1914, Vormittags EO Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotzz⸗ termine bet diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ balten. Urkundliche Beweiestücke sind in Urschrift oder in Äbschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermäͤchtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be— friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver— mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Kosel, den 28. Februar 1914.
Königliches Amtsgericht.
112729 Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Fritz Gillitzer in München, Theresienstr. 431, ergeht an die Gläubiger des am 22. No- vember 1913 in München verstorbenen
Apothekers Otto Gillitzer die Auf⸗ förderung, ihre Forderungen spätestens
im Aufgebotstermine bei dem unter⸗ fertigten Gerichte anzumelden. Die An— meldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be— weisstücke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Als Aufgebotstermin wird die öffentliche Sitzung vom Mittwoch, den 289. April 191, Vormittags EO uhr, Zimmer Nr. 198 III, im Justiz⸗ gebäude, Mariahilfplatz Nr. 172, Auf⸗ gang J., bestimmt. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗
lagen berücksichtigt zu, werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung
verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger ein Ueber⸗ schuß erglbt. Die Unterlaffung der An— meldung hat für die Nachlaßgläubiger auch den Nachteil, daß jeder Erbe nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil , ,, ., Teil der Verbindlichkeit zastet.
München, den 28. Februar 1914.
Kgl. Amtsgericht München. Vormuündschafts- und Nachlaßsachen.
112615] Kraftloserklärung.
Das am 10. November 1910 dem Kauf⸗ mann Maximilian Lohmann und dem Baudirektor Ernst Ehrhardt erteilte ge⸗ meinschaft liche Testamentsvollstreckereugnis nach der am 21. September 1910 zu Berlin⸗Wilmersdorf verstorbenen Rentiere Enilie TZohmann, geborenen Klophaus, wird für kraftlos erklärt.
Charlottenburg, den 2. März 1914.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 6.
112268]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 3. Januar 1914 sind die von der Deutschen Lebens versicherungs⸗ Gesell schaft in Lübeck ausgestelten, auf den Inhaber lautenden Lebens versicherungs⸗ policen Nr. 109 544 vom 1. Juli 1895 über 5000 S½ und Rr. 145 827 vom 25. He⸗ bruar 1907 über 3000 KA für kraftlos
erklärt. ; ) Lübeck, den 4. März 1914. Das Amtsgericht. Abt. 7. (112263)
Durch Ausschlußurteil vom 21. Februar 1913 sind die Hypothekenbriefe über die in den Grundbüchern von Erkelenz Band 5 Art. 223. Hetzerakh Band 1 Art. 41 und
Matze ttz Band 11 Art. 81 für den Kauf
wann Heinrich Müllenmeister aus M. Gladbach eingetragene Hypothek von 600 M für kraftlos erklärt. Erkelenz, den 27. Februar 1914. Königliches Amtagericht.
112614) Oeffentliche Zustellung.
Der einrich Weihe in Altona, Pa allel⸗ straße 17, Prozeßbevollmãchtigter: Rechts- anwalt Dr. Levi in Altona, klagt gegen seine Ehefrau, Elise Weihe, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 16567, 2 B. G. B., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ghe zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Tell zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 23. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 25. Februar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
112613] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelmine Tornau in Ellerau, Prozeßbevollmächtigte: Rechts ⸗ anwälte Dr. Jonas und Slegel in Altona, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter August Tornau, früher in Ellerau, zur— zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die zwischen den Partejen bestebende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Nechtsstreit? vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land, gericht; in Altona auf den 23. Vtai 1914, Vormittags E03 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 26. Februar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
112582] Oeffentliche Zustellung.
Die Ghefrau des Arbeiters Robert Behrendt, Anna geb. Hotopp, in Emden, HSühnerkãnferstraße 12, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmãchligter: Jastizrat Dinkgraeve in Aurich, klaat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Behrendt, früher in Emden, jetzt unbekannten Aufenthalte Beklagten, auf Grund des 51567 35 f. 2 B. G⸗B., mit dem Antrage auf. Ehe⸗ scheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aurich aaf den 5. Mai 1914, Vormittags 8 Uhr, mit der Auf. forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Aurich, den 25. Februar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1126584 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des . Alexander Wilhelm Max Koch, Meta Adelheid Eltfabeth geb. Lehrke, in Breslau, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Petig in Bremen, klagt gegen ihren Ebemann, fräher in Bremen, jetzt unbekannten Auf- enthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage: Die Ebe der Parteien auf Grund von § 16567 Nr. 2 B. G. B. zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtastreits vor das Landgericht, Zivilkammer Y, zu Bremen im Ge üichtzgebaude, J. Dbergeschoß, alf Diens⸗ tag, den 21. April E914, Vor- mittags sz Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 4. März 1914.
Der Gerichtsschreibet des Landgerichts:
Ro de wald, Sekretär.
1125585] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Minna Parlaska, geb. Hagemeister, in Lage, Lemgoerstr., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Thulesius in Lemao, gegen ihren Ghemann, den Tischler Karl Parlaska, früher in Brake, jetzt unbetannten Auf— enthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten, dem die Klage bereits zu⸗ gestellt ist, von neuem zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die zwelte Zivilkammer Fürstlichen Landgerichts in Detmold auf den 8. Juli E914, Bormittags 8 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem Prozeßgericht zuge— lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck: der öffentlichen Zustellung wird iese Ladung bekannt gemacht.
Detmold, den 4 März 1914.
Korf, Landgerichtssekretär,
Gerichtesschreiber Fürstl. Landgerichts. 112734] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Auguste Stelter, geb. Thleme, in Carwesee, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weyl L. in Düssel dorf, klagt gegen den Arbeiter Friennich KVilhelm Stelter, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund des 5 16568 B. G-B. auf Ghescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des RNechtsstreits vor die fünfte Zioil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 5. Juni 1914,
Vormittags O Uhr, mit der Aufforde⸗
rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Proꝛeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Düsseldorf, den 2. Mart 1814. Grundey, Aktuar, Gerichisschreiber des Königlichen Landgerichte.
125536] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Heinrich Schier, Hedwig geborene Zerr, zu Aachen, Neupforte 30, Klägerin, Prozeßbevollmãchtigter: Rechts. anwalt Hartdegen in Duisburg, klagt gegen deren Ehemann, den Bergmann Heinrich Schier, früher zu Dulsburg-Ruhrort, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund des 5 1565 B. G. B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 9. Mai 1914, Bormittags O Uhr, Zimmer 166, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 25. Februar 1914.
Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
112592] Oeffentliche Zustellung.
Die Ghefrau Adeline Emilie Rausch, erw. Rausch, geb. Mertins, vertreten durch Rechlsanwalt Dr. M. Levv, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Max Eugen Rausch, unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be— stehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer JX des Landgerichts in Hamburg (Zivil justizgebäude, Holsten platzuj, auf den 29. April 1914, Voemittags 97 Uhr. mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt ge— macht. .
Hamburg, den 5. März 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
112591] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Erna Christine Wilhelmine Reiche, geb. Sanmann, vertreten durch Rechtsanwalt Heintze, klagt gegen ihren Ehemann, den Getreidemakler Hermann Carl Reiche, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien für ungültig zu erklären, eventuell die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, letzterem auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IX des Landgerichts in Hamburg (Ziviljustiz- gebäude, Holstenplatz] auf den S9. April 1914, Vormittags 93 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Samburg, den 5. März 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
113063) Oeffentliche Zustellung.
Die Ebesfrau Anna Johanna Aibertine Sophie Brückler, geb. Teßmann, in Qam⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Meyhyer und Küstner, klagt gegen ihren Ehemann, den Handlungsgehilfen Dermann Paul Brückler, unbekannten Aufenthalts, wegen gänzlicher Zerrüttung des ehelichen Verhältniffes, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Landgericht in Hamburg. Zwil⸗ kammer J (Zwiljustizgebaude. Sieveking⸗˖ platz), auf den 8. Mai 1914, Vor⸗ mistags 97 Uhr, mlt der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 5. März 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
112593] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Susanna Maschetzky, geb Krels, in Hannover, auf der Insel ?, Prozeßbevollmächtigter; Techts anwalt Spiegel in Kiel, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Arbeiter Franz Konstantin Maschetzky, früher in Kel, jetzt unhe— kannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten — S5 1567 Abs. 2, 15668 B. G.⸗Bs. —, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 16. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Kiel, den 2. März 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
111665) Oeffentliche Zustellung,
Die Zigarrenarbeiterin Marie Mariha 5
Hulalka, veiw. gew. Ulbricht, geb. Ha— mann, in Kleinbauschlitz b. Döbeln Nr. 19, Projeßbevollmãchtigter: Rechtz anwalt Ma⸗ ciaszek in Lissa, klagt gegen den Klempner
Johann Hutalfa, zurzeit unbekannten
Aufenthalts, früher in Schmiegel wohn. haft, unter der Behauptung, daß der Be,
bandlung des Rechtsstreits vor die
112595
Packer Max Paul VBornschein i Mannheim, Schanzenstraße 6*, Proꝛes, bevollmächtigter:; Rechtsanwalt Dr. Ei, saesser, Mannheim, klagt gegen seine Ehe, frau, Maria geb. Merling, geb. 9. 8. 187 zu Frankenthal, auf Schidung der an 3. 8. 1912 zu Mannhe geschlossenen Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte mr mündlichen Verhandlung des Rechtsstreite vor die IV. Zivilkammer des Großh. vam gerichts zu Mannheim auf den 30. April 1914, Vorm. 8 Uhr, mit der Auf forderung, elnen bei dem Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. heim, den 2. März 1914. Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.
112504
Die Frau Karoline Rittershaus, geb. Pabst, in Mannheim, Prozeßbevol⸗, mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Darm, städter in Mannheim, klagt gegen ihren
sctzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe scheidung. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung der Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer dez
9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anmalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag— bekannt gemacht. Mannheim, den 3. März 1914. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
112597] Oeffentliche Zustellung. Die Emma Luise Quarti, geb. Sütterlin, in Oberweiler, Friedrich⸗Hilda⸗Geng ung heim, Proꝛeßbevollmächtigte: Recht: anwälte Dr. Dreyfus und Hartmann in
Mülhausen i. Els., klagt gegen ihren Eb
mann Emil Quarti. früher in Belfor jetzt ohne bekannten Wohn und Aufen haltsort, wegen böslichen Verlassens im
Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwische⸗ den Parteien bestehende Ehe zu scheiden
den Beklagten für den allein schuldiger
Teil zu erklären und ihm die Kosten d Rechtsstreits zur Last zu legen. Du
lichen Verhandlung des Rechtsstreits ve
die zweite Ziviltammer des Kaiserliche⸗ Landgerichts in Mülhausen im Elsaß an den 4. Mai 19 EA, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem g dachten Gerichte zugelassenen Anwalt n b Zum Zwecke der öffentlichen 3 ⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be
bestellen.
kannt gemacht.
Müihausen i. E. den 4 Mär; 191 .
Der Gerichts schreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
112598] Oeffentliche Zustellung.
Dte Frau Georg Münch, Leonie geb.
Groß, Haushälterin in Kapsersberg i. E. Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt In—= stizrat Dr. Stoeber in Mülhausen i. E=
Schreiner, früher in Belfort, jetzt ohn⸗ bekannten Wohn⸗ und Aufenthalt: ort
scheiden, den
Landgerichts in Mülhausen im Elsaß ar
den 11. Mai 1914, Vormittag? 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen ke
dem gedachten Gerichte zugelassenen Annal.
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlicher
Zustellung wird dieser Auszug der Klas“
bekannt gemacht. Mülhausen, den 4. März 1914. Der Gerichts schrelber des Kaiserlichen Landgerichts.
112600] Oeffentliche Zuste lung.
Der Dachdecker Hermann Martin Oels, Herrenstraße Nr. 4 — Prozeßbere mächtigter; Rechtsanwalt Waldstein Oels — klagt gegen seine Ehefrau EGmn⸗ Mattin, geb. Höheisel, zuletzt in Berl
kannten Aufenthalts, auf Grund
31565 B. G⸗B., mit dem Antrag a Scheidung der Ehe und Erklärung * Beklagten für den schuldigen Teil.“ Kläger ladet die Beklagte zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreltß vor
zweite Zivilkammer des Königlichen Lan
Mann.
Mann, den Zigarrensortierer Paul Ritters, haus, zuletzt wohnbaft in Mannhein,
Landgerichts Mannheim auf Mittwoch, den 29. April 1914, Vormittags
Klägerin ladet den Beklagten zur münd
klagt gegen ihren Ehemann Georg Münch,
wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, di zwischen den Parteien bestehende Ehe inn Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und demselber die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen Die Klägerin ladet den Beklagten in
Köthenerstraße 8 9, wohnhast, jetzt unt.
gerickts in Oels auf den 2. Mai 1914, [112569] Oeffentllche Zuste lun
Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rang, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Dels, den 4. März 1914. Gruß, Landgerichte sekretãr, Gerichts- schrelber des Königlichen Landgerichts.
1127271 Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Emma Pufke, geborene Krause, in Brooklyn, Kolumbiaplatz 365, Staat New Jork, Verelnigte Staaten von Nordamerika), Prozeßbevollmãchtigter: Rechtsanwalt. Justizrat. Bassenge zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, ren Maler Richard Buske, richtig Max Reinhold, früher in Schweidnitz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der in der Klageschrift vom 23. Februar 1914 angeführten Tatsachen, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 6. Februar 1905 vor dem Standesamte zu Polsnitz geschlossene Ehe für nichtig zu erklãren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreite vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts i Schweidnitz auf den 28. Nai 1914, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechts anwalt als Prozeßbevollmaͤchtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 2. März 1914.
Der Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
112725] Oeffentliche Zustellung.
Die Karoline Stäbler, geb. Weiß, in Brooklyn, New York, 304 — 15. Str., pertreten durch Rechtsanwalt Albert Fröhlich in Stuttgart, klagt gegen Friedrich Stäbler, ehemal. Schutzmann in Stutt⸗ gart, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Ebescheidung betr., mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: Die am 265. Sftober 1805 in Stetten, O.. Suttgart, von den Parteien geschlossene Ehe wird geschleden, der beklagte Ehemann wird für den allein schuldigen Teil er— klärt und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen“, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Kgl. Landgerichte Stuttgart auf Dienstag, den 26. Mai I914, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei Ddiesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, 3 4. März 1914.
aiber, Gerichtsschrelber des K. Landgerichts.
112588] Oeffentliche ,, ,.
Die Klempnerfrau Wanda Raczkows ka, geb Lewandowska, in Gnesen, Florstraße ?, Prozeßbevollmãchtigter: Rechtsanwalt Dr. Jurek in Gnesen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Klempnermeister Felir Rzaez⸗ kowẽti, früher in Gnesen, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, unter der Be— hauptung, daß der Beklagte im November 1917 seine Ehefrau, die Klägerin, ver ⸗ lassen habe und nach Amerika gegangen sei, daß er noch einige Male an die Klägerin geschrieben habe, seit Juli 1913
aber eine Nachricht von ihm nicht mehr
gekommen, ein von der Klägerin an ihn
gerichteter Brief zu dieser Zeit unbestell⸗ bar zurückgekommen sei, mit dem Antrage zur Wiederherstellung der häuslichen Gemein⸗ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts
auf Verurteilung des Beklagten
schaft mit der Klägerin.
in Gnesen auf den 27. Mai 1914,
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗
zug der Klage bekannt gemacht. Gnesen, den 3. März 1914. Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
112568] Oeffentliche Zustellung.
Bie minderjährige Gerda Fett, vertreten
durch ihren Vormund Theodor Baumann
Berlin Sw. 68, Alte Jakobstraße
Berlin S8.
orn, gegen den Ingenieur
klagt
38, i m ig, Justizrat G. Heil
42, Sranienstraße 64, i Wilhelm Steller, geboren am 23. 2. 80 zu Magde⸗
Der minderjährige Heinz heren, geb. am 12. Nobember 18915, in Berlin, dertreten durch seinen Vormund, den He rufsvormund Walter Schiele in Berlin, Alse Jakobstraße 38, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Hermann Pohrt in Berlin, Königgrätzerstt. 2, klagt gegen den Bautechniker Hans Meher, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Schöne berg, Großgörschenstr. 33, bei Magde burg, unter der Behauptung, daß der Berlagte der Mutter des Klägers, der ledigen Anna Schlesener in Berlin, Bäkowstraße 73, während der gesetzlichen Empfängniszeit vom 14. Januar 1913 bis 15. Mai 1913 beigewohnt habe, mit dem Artrage, 1) den Beklagten kosten.˖ pflichtig zu verurteilen, dem Kläger bon feiner Geburt an, dem 12. November igi3, bis zur Vollendung des 6. Lebens jahres eine Unterhaltsrente von monatlich 30 S und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjabre eine solche von 35 4 zu zablen, und zwar die ständigen Beträge sofort, die laufenden in viertel jährlichen Teiljahlungen im voraus, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er—⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte streilts vor das Königliche Amtsgericht in Berlin/ Schöneberg auf den 7. Mai 1914. Vormittags 9 Uhr, Zimmer 43. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht.
Schöneberg, den 28. Februar (ger) Roßmann, Gerlchtsschreiber des Königlichen Amtegerichts. Abt. 28. Ausgefertigt Schöneberg Bb. Berlin, Grunewaldstr. 66 67, den 5. März 1914. (1. S Roßmann, Aktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Kgl. Amtsgerichts Berlin— Schöneberg. Abt. 28.
[112720] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Helene Pabst in Oberbiel, vertreten durch ihren Vormund Jakob Pfaff in Oberdiel, Prozeßbevoll mächtigier:; Rechtsanwalt Dormann in Wetzlar, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Stieler, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Oberbiel, unter der Behauptung, daß sie am 19. April 1906 in Oherbiel als Tochter der damals unverebelichten Helene Pabst, welche am 22. Mai 1909 mit dem Beklagten die Ebe geschlossen habe, geboren und daß der Beklagte durch Urteil des Königlichen Amtsgerichts Braun⸗ fels vom 7. Juni 19606 zur Zahlung der gesetzlichen Unterhaltsbeiträge verum teilt worden sei, mit dem Antrage auf Feft. stellung, daß der Beklagte der Vater der Klägerin sel. Zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Braun⸗
mittags 10 Uhr, geladen. Braunfels, den 37. Februar 1914.
des Königlichen Amtsgerichts.
112722] Oeffentliche Zustellung. Der Teonhard Friedrich, Hainstadt, als Vormund des minderjährigen
Hainstadt, Sohn der ledigen Regina Kohl- bacher dafelbst, klagt gegen den Wilhelm Bock, Fabrikarbeiter von Habitzheim, zur⸗ alt, unter der Behauptung, daß der, Be⸗ klagte der Vater des von dem Dienst— mädchen Regina Kohlbacher, Hainstadt i. O., ba
Zeit vom 8. April
1914, Vormittags Sz Uhr. geladen
burg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Reinheim (Hessen), den 26. Februar 1914 früher in Berlin Schöneberg Bahn⸗ Der Cerichtsschreiber Gr. Amitgerichts. straße 34, unter der Behauptung, daß er —
der Mutter der Klägerin, der unverehe
lichte uline Fett in Cöpenick, Kolonie gte, gr, ö 291, in der
Wendenschloß, Kö gesetzlichen Empfängniszeit vom 12. Ja nua? 1512 big 12. Hiai 1912 beigewobn habe und der Vater der Klägerin sei, mi dem Antrage: 1) den Beklagten kosten pflichtig zu verurteilen, Tage der Geburt an,
väimber 1912 bis zur 6. Lebengjahres eine Unterhaltsrente monatlich 30 S6 und vom
jahre eine solche von 36 6 zwar die rückständigen Beträge sofort, di
laufenden in vierteljährlicken Teilzahlungen
im voraus, 2) das Urtell für vor lãufig Zur mündlichen Rechte ssrelts wird der Königliche Amtsgericht in Berlin · Schöneberg, Grunewaldstr. 66 ö
329. Mai 161, Vormittags 9 uhr,
vollstreckbar zu erklären. Verhandlung des Beklagte vor das Rbteisung I5, Zimmer 311, auf
geladen.
Berlin ⸗Schöneberg, den 28. Februar g
13514. 24. als Gerlchtsschrelber des Königlichen Amtegerichts.
der Klägerin vom also vom 9. No⸗ Vollendung des von Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebens. zu zahlen, und
be. [I12562] Oeffentliche Zustellung; H. Eggers in Altona
Gr. Marienstr. 54, klagt gegen astwirt Gösza Berger, früher in t Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin aus einem am 26, Februar 1910 gegebenen baren Darlebn 846 schulde, die vertraglich vereinbarten Ratenzahlungen nicht innegehalten seien, sämtliche Raten
Die Firma P. Cn
den
bereits fällig gewesen seien und das Dar
des Rechtsstreits zu tragen
läufig vollstreckbsar zu erklären. Zu
wird der Beklagte vor das Königlich
eladen. Altoua (Elbe), den 4. März 1914. Der Gertchtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
fels auf den 7. Mai 191, Vor⸗
Kugelstadt, Sekretär, Gerichtsschreiber
Maurer zu
Karl Kohlbacher, geb. 4. Februar 1914 zu
zeit unbekannt wo abwesend, 25 Jahre
zurzeit in am 4 Februar 1914 außerebelich geborenen Kindes Karl Kohl—
* sei, weil er der Kindesmutter in der gesetzlichen Empfängnis zeit, nämlich in der i913 bis zum 7. August IoI3 beigewohnt hat, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von feiner Geburt an bis zur Vollendung feines 15. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertelsahrlich 45 M, und zwar die rück— ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden Beträge am 4. Februar, 4. Mai, 4. August und 4. November jedes Jahres zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das ergehende Urteil für vor— läufig vollstredbar zu erklären. Zur münd⸗ sichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Gr. Amtsgericht in Reinheim auf Montag, den 20. April
leben vertragsmäßtg gekündigt worden sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtellen, an Klägerin einen Teil, nämlich e öo0 (Fünfhundert) Mark von dem Dar⸗ lebn zu zsablen nebst 5 o/ Verzugszinsen feit dem E April 1910, und die Kossen sowie das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor-
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
Amtsgericht in Altona (Elbe) auf den 24. April L914, Vormittags v uhr,
il 18] Oeffentliche unte lnzz, . Der Grundbesitzet Geoffroy in Nobsant, Prozeßbevollmächtlgter: J., klagt gegen den Veter Riederkorn, Fuhrmann, früber in Rovsdant, jetzt in Villecey (Frankreich, unter der Bebauptung, daß Beklagter ibm für Wiefenpacht aus dem Jabre 19813 den Betrag von 46 46, in Buchstaben: vierzig Mark, nebst 0½ Zinsen seit dem 11. No= vember 1913 schulde, mit dem Antrage: K. Amtegericht wolle den Beklagten ver⸗ urteilen, an Kläger die Summe von 40 4, in Worten: vierzig Mark, nebst Zinsen zu 400 vom 11. November 1913 an zu zahlen; demselben die Kosten des Rechte streits, einschließlich derjenigen des voran⸗ gegangenen Arrestverfahrens, zur Last legen und das ergehende Urteil, eventuell gegen Sicherheitaleistung, für vorläufig voll streck⸗ bar erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiferliche Amtsgericht in Ars a. d. M., Zimmer Nr. 19, auf Mittwoch, den 29. April 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Ars a. d. Mosel, den 3. Mär 1914. Gerichtaschreiberei
des Kaiserlichen Amtsgerichts. (112716) Oeffentliche Zustellung. Die Firma Febvrel fräres, Welnhand— lung in Novéant, klagt gegen den Peter Niederkorn, Fuhrmann früher in Nopsant, jetzt in Villece (Frankreich), unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für Pacht⸗ zins aus dem Jahre 1913 den Betrag von 70, — 4 nebst 40,0 Zinsen seit 11. No⸗ vember 1913 schulde, mit dem Antrage, Raiserliches Amtsgericht wolle den Be⸗ klagten verurteilen, an Klägerin die Summe von 70, — 4, in Worten: siebenzig Mark, nebst 40,0 Zinsen seit 11. November 1913 zu zahlen, dem felben die Kosten des Rechts- sireits einschließlich derjenigen des Arrest⸗ verfahrens zur Last legen und das ergebende Urteil für vorläufig vollstreckbar erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts— sirelts wird der Beklagte vor das Kaiser⸗ siche Amtegericht in Ars a. d. Mosel, Zimmer Nr. 10, auf Mittwoch, den 29. April 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Ars a. d. Mosel, den 3. März 1914. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichte. 112717] Oeffentliche Zustellung. Die Louise Antoine, Grundbesitzerin in Nobéant, klagt gegen den Peter Nieder⸗ torn, Fuhrmann, früher in Nobéant, zetzt in Villecey (Frankreich), unter der Be—⸗ hauptung, daß Beklagter ihr für Pacht zins aus dem Jahre 16513 den Betrag von 34. S nebst 40M Zinsen seit dem 1I. November 1913 schulde, mit dem An⸗ trage, Kaiserliches Amtsgericht wolle den Beklagten verurteilen, an Klägerin die Summe von 34,00 16 in Buchstaben: vierunddreißig Mark nebst 400 Zinsen seit 11. Nobember 1913 zu zahlen, dem⸗ selben die Kosten des Rechtestreits ein⸗ schließlich derjenigen des Arrestverfahrens zur Last legen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Ars a. d. Mosel, Zimmer Nr. 10, auf Mittwoch, den 29. April R9R4A, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ars a. d. Mos., den 3. März 1914.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. 112719) Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Witwe August Girandin, Marie geb. Guichard, Inhaberin einer Wagnerei in Corny bei Nopsant, klagt gegen den Johann Peter Niederkorn, früher Wirt und Fuhrmann in Novéant, jetzt in Villecev (Frankreich), unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für aus— geführte Wagnerarbeiten aus dem Jabre 1913 den Betrag von 130 46 nebst 40/0 Zinfen vom Tage der Zustellung der Klage an schulde, mit dem Antrage, Kaiserliches Amtsgericht wolle den Beklagten ver⸗ urteilen, an Klägerin die Summe von 130 „, in Worten: einhundertdreißig Mark, nebst Zinsen zu Kolo vom Tage der Zustellung der Klage an zu zahlen, demfelben die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich derjenigen des Arrestver⸗ fahreng, zur Last legen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts— sireits wird der Beklagte vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Ars a. 8. Mesel, Zimmer Nr. 10, auf Mittwoch. den zz. Ayril 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Ars a. d. Mosel, den 3. März 1914
Gerichtsschreiberei des Kasserlichen Amtsgerlchts.
112563 Oeffeuriiche Zußste lung.
Bie Internationale Gagglüblicht Aktien Gefellschaft in Budapest. V, Vaczi⸗ körut 3, Prozeßibevollmächtigte: Rechte⸗ anwälte Dres. Wahl u. Strasmann in Barmen, klagt gegen den Kommerzienrat Wilhelm Bender, früher in Düsseldorf, jetzt ohne Wohnsitz in Deutschland, unter ber Behauptung, daß der Beklagte ihr aus Geschaäͤfts verbindungen laut Konto- auszug vom 11. Fehruar 1914 3902740 verschulde, und daß die Zuständigkeit der Könsglichen Kammer für Handelssachen in r Barmen dadurch begründet sei, weil sich in diesem Gerichtsbezick Vermögen des e Beklagten befinde, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, ihr 39 027. 40 nebst 5 o/o Zinsen seit 1. Februar 1914 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil gegebenenfalls gegen Sicherheitoleistung für porlaufig vollstreckbar
zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Königliche Kammer für Handelasachen in Barmen auf den 24 April 1914, Nachmittags ZI uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigter vertreten zu lassen. Barmen, den 3. März 1914. Der Gerichts schreiber der Königlichen Kammer für Handelssachen.
Il2583) Oeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft in Firma Seyer u. Melcher in Berlin, Tauentzien⸗ straße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Otcar Perls in Berlin W. 9, Potsdamerstr. 5, klagt gegen 1) die Frau Baronin Else von Cohausen, geb. Genschow, 2) deren Ehemann Baron Dans von Eohausen, früher in Berlin⸗ Schöneberg, Stübbenstraße 13, auf Grund der Behauptung, daß die Klägerin der Bellagten zu 1 Kleidungsstücke zu den vereinbarten und angemessenen Preisen von zusammen 1812 geliefert, die Be⸗ klagte zu 1 ihr nur 606 AÆ darauf ge—⸗ zahlt babe, ihr somit noch 1212 * schulde, der Beklagte zu 2 gemäß S 1357 B. G. B. die nach der Verheiratung im Mai 1913 angeschafften Kleidungsstücke bezahlen muß, mit dem Antrage: 1) die Beklagte zu 1 zu verurteilen, an die Klägerin 632 nebst 40 Zinsen seit dem 6. Juni 1913 zu zahlen, 2) den Beklagten zu 2 zu ver⸗ urttilen, an die Klägerin 580 „ nebst 400 3insen seit dem 6. Juni 1913 ju zahlen, 3) den Beklagten zu 2 zu ver— nrieilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut der Beklagten zu 1 zu dulden, 4) das Urteil eventuell gegen Sicherheits leistung für vorläufig voll— streckbar zu erklären. Dle Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtsstreits vor die Fritte Zipillammer des Königlichen Landgerlchts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 60, auf den A8. Mai E912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. März 1914. Kiß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
112567] Oeffeutliche Zufte lung. Der Schlächtermeister Fritz Feverherm in Berlin, Alt-Borhagen 11, Prozeß- bevollmächtigter: Fritz Schumann in Berlin, Simvlonstr. 45, klagt 1) gegen die Frau Wöhrle, 2) gegen deren Ehe—⸗ mann, beide früher in Berlin, Zeughof⸗ straße 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung. daß die Beklagte zu 1 im März 1913 Fleischwaren zu dem angemessenen Preise von zusammen 33,30 4 von dem Kläger entnommen und verbraucht habe, und daß Zahlung nicht erfolgt sei, mit dem Antrags auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung der Beklagten zu 1 zur Zahlung von 33330 „„ nebst 4 0 Zinsen seit dem L April 1913 an den Kläger, ferner auf Verurteilung des Beklagten zu 2 zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Vermögen der Beklagten zu 1 und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Berlin- Mitte, Abt. 182. in Berlin C.,. Neue Friedrichstr. I5, III. Stockwerk, Zimmer 2385 40, auf den 27. April 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Berlin, den 26. Februar 1914. Der Gerichtsschrelber des Königlichen Amtsgerichts.
112565] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma C. und G. Müller, Speise fefffabrik, Aktlengesellschast zu Berlin, Belle Nliance⸗Platz 78, klagt gegen den Kausmann Otto Becker, früher zu Danzig, Tischlergasse 23, jetzt unbekannten Auf— entballs, wegen in der Zeit vom 6. August bis 25. September 1913 gelieferter Waren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige,
egen Sicherheltsleistung vorläufig voll, treckbare Verurteilung zu 335.25 1 nebst Hoso Zinsen seit dem J. Januar 1914. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin ⸗Mitte, Abteilung 4, in Berlin, Neue Friedrichstr. 15, J. Steck. werk, Zunmer 214 216, auf den 29. Mai 1914. Vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 27. Februar 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 4.
112564) Oeffentliche Zustellung.
Die frühere Haushälterin Ottilie Ratze⸗ burg in Geestemünde, Schülerstraße 2 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zentawer zu Berlin 8. 42, Prinzen; sfraße 58, klagt gegen den Oberleutnant a4. D. Wilhelm Bötticher, früher in Berlin, Planufer 20 bei Laaser, jetzt un⸗ bekannen Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte die Heraus- gab? der von ihr bei ihrem Wegzuge vom Beklagten zurückgelassenen Sachen, be— stebend aus einer Kommode mit Inhalt, einem Oberbett, einem Unterbett und Kopfkissen, grundlos verweigere, mit dem Anlroge: 15 den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1 Oberbett, 1 Unterbett, 1 Kopskissen und 1 Kommode mit Inhalt herauszugeben, eventuell 382 00 M an die Klägerin zu zahlen, ?) das Urteil gegen Sicherheiteleistung für vorläufig vollstieckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
jn Berlin, Neue Friedrlchsttaße 1314, JI. Stockwerk, Zimmer 165 166, auf den 16. Nai 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 28. Februar 1914. Pötter, Amtsgerichtssekretär, Gerichte⸗ schreiber des Königl. Amtsgerichts Berlin⸗ Mitte. Abteilung 171.
112566) Oeffentliche Zustellung. Der Rechte anwalt Dr. Hülfe in Bunzlau klagt gegen den Spediteur Arnold Fischer, früher in Bunzlau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalis, auf Grund der Bebauptung, daß er den Beklagten in dessen Prozeßsache gegen Friedrich — 3. C. 1202. 12 — vVer⸗ treten habe und daß ihm durch Ver⸗ schulden des Beklagten die gesamten 89, 55⸗ betragenden Koften dieses Rechtsstreits auf⸗ erlegt worden seien, deren Erstattung er verlange, daß ferner für Auskünfte, be⸗ treffend den Aufenthalt des Beklagten 1,60 S6 Kosten entstanden seien, mit dem AÄntiage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtellen, an ihn 1,15 ½ zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollsteeckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Tempelhof auf den 30. Ayril 1914, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 3. 14. Berlin 8sW. 11, Hallesches Ufer 29 31, den 2. März 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin ⸗ Tempelhof.
112611] Oeffentliche Zustellung. Der Ratszimmermeister Hugo Baum in Breslau, verlängerte Hohenzollern straße, hinter dem Südpark, Prozeßbevoll= mãchtigter: Rechtsanwalt Justijrat Abram-⸗ ezvk in Breslau, klagt gegen den Kauf⸗ mann Gustav Schulz, früber in Breslau, Bunzlauer Straße 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ bauptung, daß ihm der Beklagte aus den Wechseln vom 2. und 8. November 1913, fällig gewesen am 2. und 16. Februar 1914 nebst Protesten vom 4. und 17. Fe⸗ bruar 1914 als Akzeptant zusammen 446 20 6 Wechselsumme nebst 6 o Zinsen von 200 00 „ seit 11. Februar 1914 und von 246 20 4 seit 20. Februar 1914 und zufammen 845 S Wechselunkosten ein⸗ schließlich Protestkosten verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtetlen, an den Kläcer 446,20 6 nebst 60/9 Zinsen von 20000 „ seit 11. Februar 1914, von 246 20 1 seit 20. Februar 1914 und 8, 45 ½ Wechsel⸗ unkosten zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtegericht in Breslau, Am Schweidnitzer Stadtgraben 4. J. Stock, Zimmer 144, auf den 25. April 18914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Breslau, den 28. Februar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
112571] Oeffentliche Zustellung.
Der Händler Georg Bulling in Matzen= bach, O. A. Crails beim, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: R. A. Keppler in Crailsheim, klagt gegen den Händler Josef Lutz, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, früher in Matzenbach, O. A. Crailsheim, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger ous Warenkauf vom Frübjahr 1913 den vereinbarten Betrag von: 99 6 21 4 schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger: 99 M 21 3 nebst 40,9 Prozeßzinsen zu bezahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das K. Amtsgericht in Crailsbeim auf Montag, den 4. Mai 1914, Dor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.
Crailsheim, den 4. März 1914.
Amtsgerichte sekretär Schaefer,
Gerichteschreiber des K. Amtsgerichts.
112724] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Carl Schaff in Bochum, Bongardtstraße 18, Klägerin und Be⸗ rufungsklaͤgerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Foller in Dortmund, klagt gegen den Maschinisten Carl Schaff, flüher in Dortmund. Oestermärschstraße oo, jetzs unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Heraus gabe ihres mit in die Ehe gebrachten Gutes weigere, mit dem Antrage auf Herausgabe folgender Gegenstände: 1 Ober⸗ beit, J Unterbett, 2 Kissen, 2 Pfühle, L Rolle Leinewand, 1 Rolle Handtuch⸗ gebild, 10 Handtücher, 9 Paar Hosen, 3 Nachtjacken, 19 Hemden, 3 Umschlag⸗ tücher, 3 Unterröcke, 1 Kleid, 2 Blusen, 3 Röcke, 3 Schürzen, 2 Lagen Strickwolle, 1 Bettsprelte, 2 große Bettücher. 1 Kom⸗ modedecke, 1 Stoff decke, 3 Paar Strümpfe, L goldene Damenuhr, 1 goldene Brosche mit Kettchen, 1 Handtäschchen mit 20 bar Geld, 1' goldenes Armband, 1 Gesang⸗ buch, 1 Koffer und 1“ Relsekorb. Die Klägerin hat gegen Tas ihre Klage ab—⸗ welsende Urteil des Amtsgerichts Dort mund vom 25. November 1913 (1.3. 20. 0. 1590 13) Berufung eingelegt. Termin zur mündlichen Verhandlung über die Be= jufung ist vor der 7. Zivilkammer des Königtichen Landgerichts hier auf. den 18. Mai 1914, Vormittags O Uhr, beflimmt. Der Beklagte wird darauf hin⸗ gewsesen, daß er sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro- zef bevollmächtigten vertreten zu lassen hat.
Dortmund. den 4. März. 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗
wird der Beklagte vor das, Königliche
zu erflãren. Die Klägerin ladet den Beklagten
Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 171,
gerichts: Houben, Landgerichtesekretär.