in den Berichtgorten
Ladenpreise c), Markt. bez. Martthallenpreise (M)
Die Fleischpreise im Kleinhandel in Preußen Mitte ebrugtr 121 Nach der Stat. Korr. betrugen in der Mitte des Monats Februar 1914 in Pfennigen die Durchschnittspreise für 1 Kilogramm:
Ochsenfleisch
Kuhfleisch
Kalbfleisch
Schweinefleisch
in Lländ. geräuch. roher Schinken
Rindfleisch
Fehlrippe])
((Oberscha
eisch von der Keule
Schwanzstuck, Blume) viertel (Brust u. Rippen (dicke Querrippe, Kochfleisch von Bauch, Dünnung, Hals
; gochsteisch vom Vorder⸗
Bratfl
,
(Oberschale, Schwanzstück, Vlume) Rochfleisch vom Vorder⸗ dicke Querrippe, Fehlrippeh Dünnung, Hals
viertel (Brust u. Rippen Kochfleisch von Bauch,
Bratfleisch von der Keule
Oberschale, Schwanz stllck, Slume) Fehlrippe)
Kochlleisch vom Vor dber⸗ Idicke Querrippe,
gochfleisch von Vauch, Dünnung, Halt
viertel (Brust u. Rippen
Bratfleisch von der Keule
Rippen, Halt)
Bratfleisch (eule) Kochfleisch (Vorderfleisch,
Bratfleisch (Keule)
Halt, Duünnung)
Kochfleisch
(Brust,
Kotelettes (Qarbo nade) abgehauen), Kamm Bauchsleisch
Keule, Schulter (lurz
cherter
ã u Sch weinespeck
im Ausschnitt
änd. ger in ländisches Schweine⸗
im ganzen mit Knochen im ganzen ohne Knochen
inl
Königsberg i. Pr. r, . . Allenstein. .. Danzig..
Genden;;
Zentrum Norden. Osten .. w, Süudwesten .
Westen ..
Potsdam....
Brandenburg a. H.
Berlin *)
Frankfurt a. Oder.. , Stettin ..
Köslin .. Stralsund ,,
Bromberg Breslau ..
Görlitz ... Liegnitz... Königshütte i.
Gleiwitz... Magdeburg.
Halle a. Saale
8 , ,,,
, Flensburg.. Hannover...
Hildesheim
Harburg a. Stade ..
Osnabrück Emden.. Münster.
Bielefeld . Paderborn Dortmund Gan ..
Hanau..
Frankfurt a. Wiesbaden Koblenz Düsseldorf Gfsen .
, Rl, Saarbrücken
,,, J Aachen ... J Sigmaringen... Wilhelmshaven
ö
) Die Ladenpreise für Berli ꝛ i beziehen sich bei beiden Orten f Die Preise beziehen 91 .
können, häufigste Preise.
) Bie Preise gelten für Kamm, ) ohne Fett 3. Schwarte. — 3) nur Keule ohne Knochen,
ö
— D
OD D o Bes-
—
1, tn,
n ,,,
166 O T * — R * D 8 —
ö 1 ,
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345
Fett und Schwarte.
1 . 1
111
1
1611 ,
11
.
1— 87 M — . CX
1 I
1
1 ö
C O X -
143 142 143
189 180
ĩ 6 ü t Februar noch nach den bisherigen Erhe erlin und Cöln sind auch für n, , 2 auch Rücken und Nierenstück. —
199 174 180 164 164 1957 147 150 198 180 200 190 205 223 197 183 203 201 221 222 201 190 206 188 184 181
5195 265 1955 254 195 135 182 186 264 196 157 179 188 183 165 260 155 251 213 319 307 190 236 325 277 3356 352 315 216 195 246 245 307 265 355 215 307 365 365 263 157 261 360 154 153 1596 156 193 207 193 211 316 225 357 330 154 181 156 236 360 246
fuͤr Schinken wie bishe
3 auch Rücken. — 9) sonstiges Kochfleis
337 ö 3 515
205 188 175 162 160 133 170 156 208 198 195 190 190 198 189 189 193 202 216 218 212 215 202 183 201 197 220
195 185 220 202 199 205 195 217 200 214 205 200 200 160 210 180 223 210 212 207 206 224 222
213 217 209 213 200 216 200 206 194 195 203 188 220 220 198 190 210 198 208 170 193 160 195 214 190 188 227 220 220 185 210 216 180 200
149 144 135 132 138 137 133 129 152 142 160 150
152 140 149 143 148 148 157 142 140 157 157 1658 156 163 155 160 150 150 139 135 141 140 141 135 155 151 155 144 140 158 143 160 156 167 160 159 159 142 143 144 158 155 159 157 150 160 150 145 158 145 143 158 163 152 150 155 153 166 140 130 . 191 176 173 172 157 190
—
164 158 158 160 160
ch (Spannrippe,
Dünnung).
284 250 320 310 360
zꝛo
347 355 334 310 338 338 315 320 344 337 350 340 311 336 310 298 304 322
321 292
274 260 380 348 296 356 320 346 373 416
364 360
360
360 400 337 308 360 400
365 366 366 326
91 368 368
408
429 45 400 416 351 336 zö? 160 356 336 3534 14
400 400
k l .
bungsgrundsätzen festgestellt und betreffen, soweit sie für die neue Veröffentlichung verwendet werden r auf „Schinken im ganzen“.
— 9) auch Kamm. — ) ohne Kamm. —
Marktorte
Berichte von d
Weizen
1
Ger ste
mittel
gut
Königsberg i. Pr. Danzig Berlin
Stettin ö
. J K res lau .
. a. M. uisburg
Dresden..
Stuttgart.
Mannheim.
Hamburg
Berlin, den 24.
8
März 1914.
187,50 190 - 192 180 189-183 179-181
206 - 207,50
192 — 195 189 - 193 197,50 202 — 205 194 - 195
1 144 145— 45 16356 155 1527 —– 155 1565 - 15 171,36
158 154
iserliches Sta nst ches wia * ( ü
142 — 144 170 - 175 1683 — 171 158 - 161 162, 50 161 —– 162,50 1855 — 158
Amt.
rück.
1 144 145 D 135 Az5
18 = 172
—
—
15 163 1
152 — 155 167 - 172
193 175 Jo
178 - 180 186 177 50 182,50
—
2271.
Technik. Die älteste Turmuhr der Welt.
findung der Uhren, und jetzt hat Dr. Reverchon sogar heraus funden, 6 . ältests Turmuhr der Welt nicht nur in Frankreich 2 sondern auch heute noch zu sehen ist. ausgezeichnete Werk findet sich in der Kathedrale in Beauvais, einer er ältesten Städte Frankreichs, die schon zur Zeit Caesars bestand. Die ehrwürdige Kirche besitzt zwa sehens verte Uhren, von denen gerade die jüngere wegen ihrer reichen astronomischen und fi Järlichen Ausstattung blsher einen größeren Ruhm erlangt hatte. Die andere besizt einen ziemlich einfachen gotischen Aufbau und ein Zifferblatt, das erst mehrere Jahrhunderte nach der Auf— stellung der Uhr angebracht wurde. Das Ubrwerk ist äußerst einfach bis auf die Hemmung, die bei einer späteren Um— wandlung dis Werks zu einer Pendeluhr angebracht wurde. Dem Renner verrät sich die Altertümlichkeit des Werks alsbald dadurch, daß drei der Räder noch den Bau von Kronrädern haben, bei denen die Zähne nicht am Umfang, sondern auf der Fläche des Rades sitzen, elne ziemlich unzuverlässige Einrichtung, die nur in der ältesten Zeit der Uhrmacherkunst, etwa im 14. Jahrhundert angewandt wurde, als man das Schneiden der Räder noch nicht so gut ver— stand wie heute. Man besaß damals noch keine Teillungs— maschine und mußte sich zur Herstellung von Zahnrädern der Feile und des Kompasses bedienen. Ein Rad Fon einem alben Meter Durchmesser war daher in jener Zeit ein wirkliches Kunststück und erforderte viele Mühe und Genauigkeit der Abbeit, wenn eine übermäßige Reibung bei der Uebertragung bermieden werden s Auch dann mußten die Uhrgewichte sebr stark gewählt werden. So erbielt eine große Ubr im Palast Karls V. zur Ueberwindung der Reibung ein Gewicht von insgesamt 2000 Pfund und ging doch um eine Stunde täglich falsch, was schon als ein besonderer Triumpb bezeichnet wurde. Außerdem ist überliefert worden, daß diefe Uhr einen besonderen Wächter erhielt, der sich jederzeit bereit halten mußte, bei einem Versagen des Uhrwerks nachzuhelfen. Die Kronräͤder aber stellten schon einen Fortschritt dar, indem die Zähne auf einem geraden Elsenband eingeschnitten wurden, das sich leichter und genguer einteilen ließ. Ein solches Kronrad von erstaunlichem Durchmesser hesitzt auch die große berühmte Uhr in Rouen. Daran allein ließ sich also der Vorrang des Alters der Uhr von Beauvais nicht erkennen. Eine genaue Untersuchung, die jetzt an der Uhr vor— genommen worden ist, hat aber andere Belege zutage ge⸗ fördet. An einer verborgenen Stelle hat sich nämlich esne aschrlft gefunden, die einen Stephanus Musteus Canonscus ils. Auftraggeber des Uhrwerks kezeichnet, und ein Mann icses Namens ist in der Liste der Kaplane von Benuvais 1259 und 1304 eingetragen, und in anderen Archlven wird 1324 als sein Todesjabr angegeben. Danach muß die Herstellung der Uhr in die ersten Jahrzehnte des 14. Jahrhundertz oder gar auf das Ende er 13 Jahrhunderts verlegt werden. Auch die Buchstaben der In⸗ schrift verweisen auf diese Zeit. Ob diese Uhr damit nun auch dle alteste neuerer Bauart in der ganzen Welt ist, müßte freilich noch sorgfältiger ermittelt werden.
Verdin gungen.
Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs und
Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen
Expedition während der Dienststunden von g — 3 Uhr eingesehen werden.)
Bulgarien.
21. Aprll. 1914. Kreisfinanzverwaltung in Sofia:
von Messingstähen und Messingdraht nach dem Verzeichnis Anschlag 8186 Franken. Sicherheit 409 Franken.
2 leit
Lieferung Nr. 675.
21. April 1914. Ebenda: Lieferung von galvanisierten Wasser—⸗ ungs röhren. Anschlag 10 668 Franken. Sicherheit 534 Franken. 21. April 1914. Ebenda; Lieferung von Brunnenpumpen. Anschlag 10 900 Franken. Sicherheit 500 Franken. 21. April 1914. Ebenda: Lieferung von vneumatischen Pumpen
für die Reinigung von Latrinen. Anschlag 14 000 Franken. Slcher= heit 700 Franken. 22. April 1914. Ebenda: Lieferung von Zinn in Blöcken und Stäben nach, dem Verzeichnis Nr. 672. Anschlag 59 480 Franken. Sicherheit 2974 Franken. 22. April 1914. Ebenda: Lieferung von Flußstahl. Anschlag 5624 Franken. Sicherheit 282 Franken. 23. April 1914. Ebenda:
Lieferung von Kupferröhren nach J kö 77 dem Verzeichnis Nr 677. 1725 Franken.
Anschlag 34 500 Franken. Sicherheit 93
3. April 1914. Ebenda: Lieferung von Stahlblech und Stabl⸗— Naht nach dem Verzrichnis Nr. 681. Anschlag 3563, 50 Franken. Sicherheit 179 Franken. 24. Aprtl 1914 Ebenda: Lieferung von Plänen nach dem Ver— zeichnis Nr. 659. Ansch ag 16800 Frar ken. Slcherheit 8a0 Franken. 24. April 1914. Ebenda: Lieferung von metallurgischem Koks ,, . n nls Nr. 682. Anschlag 40 500 Franken. Sicherheit 2025 Franken 25. April 1914. Kreisfinanjverwaltung in Sofia: Lieferung don Metallfadenlampen nach dem Verzeichnis Nr. 679. Anschlag 500 Franken. Sicherheit 325 Franken. Die Lastenhefte und Verzeichnisse zu den obigen Lieferungen liegen an. Werktagen in der Materlalabteilung der Generaldirettion der bulgarischen Eisenbahnen zur Einsicht auf.
Australien. 12. Mai 1914. DSputy Postmaster General, Melbourne:
Tieferung von 46718 Siück. Glas⸗ und 14 505 Stück Steingutzellen ür elektrische Batterien. Nähereg beim ‚Reichsanzeiger*.
9 1
sy6 9 (Aus den
ü im Reichsamt des Innern gestellten
„Nachrichten für Handel, und Landwirtschaft“)
Frankreich.
Verhot der Einfuhr von Waren, die mit dem Genfer NRentralitätszeichen verfehen find. Der Generaljolldirektor beist in einem Run dschreiben vom 19. Januar 1914, Nr. 4486, die Zollämter auf das Gesetz vom 24 Jult sol3 und die Verordnung vom 29 Ottober desselben Jahres bin, wonach die Bestimmungen der Urtikel 23 und 27 der Genfer Konvention vom 6. Juli 1906 in Frankresch und Algerien Anwendung finden. Auf Grund dieser Be— timmungen dürfen das durch die genannte Konvention zum Neu— halitätszeichen erklärte rote Kreuz auf weißem Grunde sowie die Worte „rotes Kreuz“ und „Genfer Kreuz“ militärischen Gesundheitsdienstes gebraucht werden. Waren, die mit den genannten geschützten Bezeichnungen verfehen sind, dürfen zur Uinuhr nach Frankreich und Algerlen nicht zugelasfen, sondern fo nüssen wieder ausgeführt werden; sie sollen jedoch nicht unter dle Anwendung des Art kel 15 des Gesetzeß vom 11. Januar 1892 fallen.
zusammen⸗ Industrie
ö t. Die Franzesen streiten sich neuerdings wieder mit besonderem Eifer um die Ehre der Er=
Das durch diesen Ehrent itel
paketen. Nr. 171 337 vom Jahre 1914 hat die Generaldirektion des Gesund— heitsdienstes die Einfuhr von frischer Butter in Postpaketen bis zu 5 Eg aus allen Ländern ohne gesundheits-wveterinärpolizelliche
Grund des Artikel 965 der Generalakte der Internationalen Konferenz von Algeciras hat die Kommission zur Schätzung der Zollwerte die Handel und Gewerbe. für die hauptsächlichsten Einfuhrwaren im
sich u. a. Aenderungen bei den nachst hend genannten Waren: Kinder—⸗ mehl (farine lactée), Mehl, Teigwaren, Rels, Kartoffeln, Bier in Flaschen, Zement in Säcken, T. Eisen, gewalztes Zink, wollengarn sowie Musselin aus Wolle und Baumwolle.
(Zollbureau) eingesehen werden.
Spirituosen. Consolidation EOrdinance Nr. 9,1911 — sind mit Wirkung vom
10. Juli 1913 ab Ausfüh ungäbeslimmungen (Nr. 21151913) erlassen nur für Zwecke des worden.
Saft der im Alto Douro ⸗KRezir ugal Wemtraube verstanden werden, der von Porto verschifft wird und
Vierte Beilage
Berlin, Dienstag, den 24. März
E — ———: —
Rußland.
Besichti gung des Reisegepäcks. Nach 5 10 der Dienst anweisung vom 7. Dezember 1912 Über die einzelpersönliche Be sichtigung der Waren können Gepäcks der Reisenden, wenn die
fugnissen wie die Kontrolleure hinzugezogen werden.
des Gepäcks der Reisenden beteiligt.
bei der Besichtigung der Sachen und' des Gepäckz der Reisenden mindestens ein Kontrolleur im Revisionssaal befinden muß, der in Fällen von Zweifeln und Mlßverständnissen den aushelfenden Be— amten die nötigen Weisungen geben kann. (Rundschreiben des Zoll⸗ departements vom 4. Januar 1914, Nr. 248.)
Italien.
ESEinfuhr auf Zeit für einfaches Leinengarn zur Her— stellung von Möbelplüsch und -⸗famt. Durch Königliche Ver⸗ ordnung Nr. 103 vom 8. Februar 1914 wird die Einfuhr auf Zeit für einfache Leinengarne von einem Feinheitsgrade von nicht unter Nr. 390 englisch (8. h. nicht weniger als 18 150 im auf 1 kg) zur Verstellung von aus Leinen und Baumwolle gemischtem Plüsch und Samt für Möbel zugelassen. Die zuzulassende Mindestmenge ist auf 100 kg festgesetzt. Die Frist für die Wiederausfuhr beträgt 1 Jahr.
(Gazzetta Ufficiale.)
Italien.
Winke für den „Geschäftsverkehr (Kataloge). Mit Uebersendung bon Katalogen und Preislisten nach Italien allein wird bei guten Firmen wenig erreicht, weil diefe damit überschwemmt werden. Die bei der Kaiierlichen Konsularbehörde eing-henden Kataloge, Adressen. und Preislisten und ähnliches Material werden, falls nicht eine Ueberweifung an die interessierten Kreise gewünscht worden ist, gesammelt und, z. B. in Mailand, im Amtslskal auf— gelegt, um bei sich bietender Gelegenheit verwertet zu werden. Für eine Abtretung derartigen Materials an Interessenten kommt in Rom mehr oder weniger nur der ‚Verein der kaufmännischen Ver⸗ treter“ (Associazion fra Rappresentanti di Commercio), Piazza. San Luigi de' Francesi 34, in Frage, der bei der dortigen Vandels kammer gut angeschrieben ist. Publikationen, die fich für die Lektüre oder Besichtigung eignen werden in Neapel im Deutsch. Schweizer ⸗Klub ausgelegt, dessen Lefezimmer viel“ besucht wird. Beachtung wird dem Material seitens des römischen Kauf— manns nur geschenkt, wenn er den Inhalt ohne große Mühe kefen kann. Es empfiehlt sich daher die Wahl eines deutsch⸗ italienischen Textes, dies auch aus dem weiteren Grunde, weil dadurch den italienischen Zollvorschriften am besten Rechnung getragen wird. Denn ungebundene, broschierte oder kartonterte Kataloge, die in Buchform wie Blücher klassifiztert werden, unterliegen bet rein italtenischem Texte einem Zoll von 12.50 Lire sür den Doppel⸗ zentner, sind also deklarationspflschtig und daher als Drucksachen⸗ sendungen infolge der Unmöglichkeit der Deklaration Zollftrafen aus, gesetzt, während sie bei fremd oder gemischtsprachigem Text zollfrei und somit auch als Drucksach⸗ (Höchstgewicht 2 kg) versandfahig sind. Illustrattonen sind außer in Text auch als besondere Blätter gestattet, sie müßsen dann aber eine Verweisung auf den Katalog enthalten, die sie als dessen Bestandteil charakterisiert und ihre selbsländ ge Verwendung als Kunstblatt ausschließt. Tie Buchform ist unbedingt notwendig, da die Kataloge sonst z. B. als ill ustrierte, aus einigen Blättern zu⸗ sammengeheftete Prospekte erheblich höher verzollt' werden fönnten. Gebundene Kataloge, die, einerlei in welcher Sprache sie abgefaßt sind, an sich einem Zoll von 20 Lire für den Boppelientner unter liegen, bleiben als Drucksache unter Kreuzband bis 2 kg zollfrei. (Aus einem Berichte des Kaiserlichen Konsulats in Mailand)
Belgien. Verbot der Versendung von nicht in Belgien ge— ernteten Kartoffeln über belgische Häfen nach den Ver— einigten Staaten von Amerika. Durch eine Verfügung des Landwirischaftsministers vom 2 Februar 1914, betreffend die bei der Ausfuhr von belgischen Kartoffeln nach den Vereinigten Staaten von Amerika zu beobachtenden Förmlichkeiten, ist die Versendung von nicht in Belgien geernteten Kartoffeln über belgische Häfen nach den Ver— einigten Staaten von Amerika verboten worden. (Yoniteur Belge)
Rumänten.
Zulassung der Einfuhr von frischer Butter in Post— Nach einem Rundschreiben der Generalzolldttektion
Zeugnisse gestattet. (Nach einem Berichte des Kaiserl. Konsulats zu Bukarest)
Marokko. Zollwerte der hauptsächlichsten Einfuhrwaren. Auf
h r ersten Halbjahr 1914 eltenden Zollwerte veröffentlicht. Gerenüber früheren Werten ergeben
Zucker, Baum⸗
Die Zusammenstellung der Werte kann im Reichsamt des Innern 8
] ( Hongkong.
Ursprungszeugnisse für die Einfuhr von Wein und
Zum Gesetze vom 30. März 1911 Liquors l
Danach soll unter , der gegorene ausgepreßte
im Nordosten Portugals gezogenen
lgenden Anforderungen entspricht:
Er soll den dem Portwein eigenen Wohlgeruch und
Wohl⸗
geschmack hesitzen, er soll frei sein von färbenden und haltbarmachenden V Zusätzen (außer Welngeist)
und mindestens 12
zur Besichtigung der Sachen und des n Zahl der Kontrolleure nicht aus— reicht, alle etatsmäßigen Beamten der Zollämter mit denselben Be⸗
. Bei einigen Zollãmtern haben sich bei der Ankunft gewisser Züge die Kontrolleure überbaupt nicht an der Besichtigung der Sachen und
Das Departement hält dies nach dem Sinne des 8 10 der er— wähnten Dienstanweisung für unzulässig und hat angeordnet, daß sich
(gegen das Vorjahr 1027 000 Doll.
einnahmen auf 1149 000 Dollar (gegen das Vorjahr 453 000 Doll. weniger).
Kaiserlich ö der Russischen Staatsbank vom 8 21. Mär; 7 2. glelchen Positionen des neuen Bilanzformulars der Staatsbank ezw. Aktiva. Gold (in Münzen, Barren und Anweifungen der Minen verwaltung) (Nr. I) 1568,4 (1556 0), 225.0 (230,9), Wechsel und andere kurzfristige Verpflichtungen (Nr. 4) 449 6 (456.65, Vorschũsse, sonstige Vorschüsse (hierher gehsren: Vorschüsse, sichergestellt durch Waren, Vorschüsse an Anstalten des Kleinen Kredits, Vorschüsse an
Rechnung der Bank mit ibren Filialen (Nr. 14) — (—) 2847, 4 (25357). befinden (Nr. 1) 16234 (1621,11), Kapttalien der Bank (Nr. 2) 55.6 (6b. M, (Nr. ). 4800 (493.4), Einlagen, Depositen und laufende Rechnungen verschiedener Anstalten und Personen (Nr. 3, 5 und 6) 6280 (612753. derschiedene Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 10) 1 2847, 4 (2857, ).
Gewichtsprozente gesellschaft
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Wein nach Art des Portweins aus anderen Gegenden oder . Bezlrken kann als Portwein verkauft werden, fofern er den vor— stehenden Bedingungen entspricht und der Ursprungsort auf dem Etikett
deutlich angegeben ist. Solcher Wein unterliegt dem gleichen Zollsatz wie Pertwein. Portwein aus dem Alto Douro-Bezirke muß von einem Ursprungszeugnis begleitet sein.
Unter Sherry“ soll der gegorene ausgepreßte Saft der in Jerez de la Frontera gezogenen Weintraube verstanden werden, der don Cadiz aus verschifft wird und ähnlichen Bedingungen wie den vor⸗ stehend für Portwesn festgesetzten entfpricht. Sherry von Jerez de la Frontera muß gleichfalls von einem Ursprungszeugnis begleiter sein. Wein nach Art des Sherry aus anderen Gegenden oder Bezirken kann gleichfalls ale Sherry verkauft werden, wenn er den an Sherry gestellten Anforderungen entspricht und der Ursprungsort auf dem Etikett deutlich angegeben ist. Solcher Wein unterliegt dem gleichen Zollsatz wie Sherry.
Die Ausführungsbestimmungen sehen ferner vor, daß die Ur— sprungsbeschelnigungen für Brandy, Whissy und Rum Einzelheiten über die chemische Zusammensetzung enthalten müssen.
(The Board of Trade Journal.)
Konkurse im Auslande. Rumänien. Amtsbezirk des Galatzer Konsulats.
Anmeldung Beurkundung
. . . der
Fallite Firmen Wohnsttz Forderungen Forderungen . .
10.23. Marz ,
Brai la 19 März /
Gaster C Bereoviei 1. April 1914
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 23. März 1914. Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt. 25 832
J 10 864 dicht ge stelltt.
Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin haben soeben den zweiten Teil ihres Jahresberichts, des Berliner Jahrbuchs für Hande! und Industrie für 1913, im Verlage von Georg Reimer in Berlin in Buchform erscheinen lassen. Im Gegensatz zu dem vor anderthalb Monaten erschienenen ersten Bande, der sich mit der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und der Gesetgebung des vergangenen Jahres beschäftigte, enthält diefer zweite Band eine große Zahl von Spezialberichten über die Berliner Handels-, Induftrie— und Vexkehrszweige, und wird darin über die Entwicklung Son mehr als zweihundert Geschäftszweigen im Jahre 1913 berichtet.
— In dem von den Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft heraus⸗ gegebenen Jahrbuch für Handel und Industrie für 1913 berichtet die Kgl. Porzellan manufaktur in Berlin folgendes: Tie Ge— schäftslage der Königlichen Persellanmanufaklur war das ganze Jahr hindurch außerordentlich günstig Der Absatz war auf allen Gebieten der von der Manufaktur hergestellten Fabrikate — weiße und bemalte Tafelgeschirre, Kunstgeg nüände und chemischtechnische Geräte — in stetigem Steigen, sodaß zur Befriedigung der dringendsten Nachfrage der Bau eines großen Rundofeng in Angriff genommen werden mußte. Soweit vorauszusehen, wird auch nach d ssen Voll ndung noch auf lange Zeit, hinaus die ganze Produktionekraft der Manufaktur zur Erledigung vorliegender und eingehender Aufträge in Anspruch genommen werden, und an die wünschenswerte Ergänzung der Lagervorräte, die notwendig wäre, um die Kundschaft rascher zu bedienen, wird noch nicht gedacht werden können.
Vorstand
kãmmerei
Die Th. Goldschmidt A.-G. Essen- Ruhr wperteilt laut Meldung des W. T B.“ aus Berlin aus einem Reingewinn von 2158 620 ½ (gegen 1449 428 im Vorjahre) eine Bividende von 12 0ͤ wie im Vorjahre auf das erhöhte Aktienkapital.
— Laut Meldung des W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemhurgischen Prince Henri-Eisenbahn in den zweiten Märzdekade 1914: 262 169 Fr.ů gegen das Vorjahr weniger 31 910 Fr. Die Einnahmen der Mazedontschen Eisenbabn (Salonitt— Monastir) betrugen vom 26. Februar bis 4 März 1914: 1918 Fr. weniger 2065 Fr.). Seit 1 Januar 1914: 391 113 Fr. (weniger 119228 Fr.). — Die Bruttoeinnahmen der Baltkmore and Ohio ⸗Bahn im Februar 1914 beliefen sich auf 6336 000 Doll weniger), die
Nettobetriebs⸗
Nach einer durch. W. T. B. übermittelten Mitteilung der Russischen Finanz! und Handelsagentur ergab der
folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen
den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel:
1 J Gold im Auslande (Nr. 2) Silber. und Scheidemünze (Nr. 3) 724 (19,
sichergestellt durch Wertpapiere (Nr. 5) 916 (934,
andwirte, Industrielle Vorschüsse, Vorschüsse an das St. Peters
burger und Moskauer Leihhaus, Protestierte Wechsel) (Nr. 6 bis 10) . 280,8 (278,8), Wertpapiere im Besitz der Staate bank (Nr. 12) 92.6
3.0), verschiedene Konten (Nr. 13) Saldo
zul ammen Kreditbillette, welche sich im Umlauf
77,5 (77.0, der
Passiva.
laufende Rechnungen der Departements der Reichsrentei
Konten (Nr. J, 8 und 9) 43372 (38.7), Saldo der
78 (36 2), zusammen Wien, 23. März. erwaltungerats der wurde
. ei - 2. T. B.) In der beutigen Sitzung des Oesterreichischen Alpinen Montan
Wenngeist enthalten. ses
ö —⸗ ü der Rechnungsabschluß für das 1913
einem Bruttoerträgnis des Berg. und Hütten.
Jabr — 11 *
tgestellt. Bei