Berichte
von deutschen Getreidebö
rsen und Fruchtmärkten.
Hauptsãchlich gezahlte Preise für 1 t (1000 Kg) in Mark
Marktorte
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Weizen
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155 — 158
153 50 - 154. 50 154 166 - 155,50 15 144 - 147 146 —- 115 162 56 - 66 161 - 16 159 - 15 171.30 16 158 =15
Roggen
Hafer
143 1466 — 147 142 133 — 135
168 - 172 178 - 180
18250 - 187,50
Braugerste Futtergerste
April Bayerische Marktorte
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Nachtrag 1. München (Ver. d. Getreideh. u. Müller) 1983
Berlin, den 7. April 1914.
102 16 140 Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Koch.
184
185
gut 120
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Nachrichten über den Stand der Herbstsaaten im Deutschen Reiche Anfang April 1914.
Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amte.
Staaten Nr. 1 sehr gut
r. 4 gering,
Anfang April war der Stand der Sagten: . Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich),
Staaten Nr. 5 sehr gering. und
und
Landegtelile. Wnnter ·
Weizen
.
Winter ⸗ Spelz;
lauch mit Beimischung 2
von Roggen oder Weizen)
Winter Landesteile.
Anfang April war der Stand der Saaten: Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich), Nr. 4 gering, Nr. 5h sehr gering.
Winter. Spelz (auch mit Beimischung von Roggen oder
Winter⸗ Roggen
Winter⸗ Weizen
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Bemerkungen.
Die Witterungsverhältnisse des vergangenen Winters gestalteten sich, nachdem auf das seit dem Spätberbst herrschende milde Wetter um! die Fahreswende Schneefall und im Januar fast überall, hin und wieder segar strenge Kälte eingetreten war, in den einzelnen Landes, teilen recht verschieden. ährend der Schnee nicht, überall zum Schutze der Saaten enügte, zum Teil auch nicht lange Bestand batte, blieb er z. B. in Württem—⸗ berg lange liegen. In den Gegenden, in denen dann Kahlfrost ein⸗ trat, so namentlich im westlichen Deutschland, richtete dieser beträcht⸗ lichen Schaden an, von dem die nordöstlichen preußischen Provinzen und das Küstengebiet fast ganz verschont blieben. Im Februar war die Witterung wieder ungewöhnlich mild mit kurzer al teyeric de. Sowohl im Februar wie im März fielen außerordenilich viel Nieder⸗
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Deutsches Reich April
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schläge, die in den meisten Flußzebieten Hochwasser und Ueber- schwemmung herbeiführten.
Die vielen Niederschläge der letzten Wochen erschweren und ver zögern die Frühjahrsbestellung in erheblichem Maße. In den über⸗ schwemmten Niederungen und auf schweren Böden ist sie zurzeit un⸗ möglich, und es wird von allen Berichterstattern der Eintritt warmer, trockener Witterung als notwendig bezeichnet.
Ueber die etwa 21 werdenden Umpflügungen läßt sich erst im nächsten Monat ein abschließendes Urteil abgeben.
Von tierischen Schädlingen wird besondes über Mäuse und Ackerschnecken geklagt, aber auch über Schaden durch Saatkräzen und Wild berichtet.
Winterung.
Die Wintersaaten lonnten im Herbst bei andauernd günstiger Witterung gut eingebiacht weiden und haben im al gemeinen den
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1914
Dagegen im Dezember 1913 ö November 13
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Winter gut überstanden. Auch der durch Kahlfrost verursachte Schaden, der hauptsächlich die englischen Weizensorten betraf, scheint sich bei der später eintretenden milden und feuchten Witterung zum Teil wieder ausgeglichen zu haben, und es wird sowohl die Durchwinterung als auch die Bestockung im ganzen als zufriedenstellend bezeichnet.
Als Reichsdurchschnitt ergibt sich für Winterweizen die Note 25 (gegen 2, Anfangs Dezember 1913), für Winterspelz 2, (2, ), für Winterroggen 2,4 (2,5).
In der obenstehenden Tabelle bedeutet ein Strich 8 daß dle betreffende Frucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt (.), daß Angaben fehlen oder nicht vollständig gemacht sind.
Berlin, den 7. April 1914. Kalserliches Statisisches Amt. Delbtůck.
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Untersuchungs fachen.
Aufgebote,
Marl * 8 Verlosung ꝛe.
von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
ebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.
. Zweite Beilage ö zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Dienstag, den 7. April
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreiß für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.
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1914.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Re —
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18 Verschiedene Bekanntmachungen.
I) Untersuchungssachen.
39. J. 877. 13. erlassene Steck⸗ brief wird zurückgenommen. Berlin, den 3. April 1914. Der Untersuchungsrichter des Kgl. Landgerichts J.
Beschlag nahmeverfügung. Inft. Josef BParzinger der 6. 12. J. R. wird auf Grund der SJ 69ff. M.⸗St. G.⸗B. sowie der S3 356. 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be— findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Augsburg. 4 April 1914.
K. B. Gericht der 2. Div. Abzw. Neu Ulm.
28
Nen Ulm,
2353) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den als zeitig dienstunbrauchbar zur Disvosition der Ersatzbehörden entlafsenen Musketier Friedrich Werner aus dem Landwehr— bezirk Gnesen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69ff. des Milttärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt.
Bromberg, den 3. April 1914.
Gericht der 4. Division.
2351] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den als zeitig dienstun brauchbar zur Disvosition der Ersatzbebörden entlassenen Füsilier Boleslaus Gogolik aus dem Landwehr—⸗ bezirk Gnesen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Milttär⸗ strafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Bromberg, den 3. April 1914.
Gerslcht der 4. Division.
2852 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den als zeitig dienstunbrauchbar zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Grenadier Gottlieb Krüger aus dem Landwehrbezirk Gnesen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 5§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbhuchz sowie der 5§5 356, 360 der Militätstraf⸗—
Bromberg, den 3. April 1914. Gericht der 4. Division.
2854
In der Untersuchungasache gegen den Fahrer der 4. Battr. 1. Feldart.⸗Regts. Nr. 12 Fritz Oskar Reuther. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69flg, des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be—⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Dresden. den 4. April 1914.
Königl. Sächs. Gericht der 1. Dwision
Nr. 23.
2356] Beschlagnahmeverfügung. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des fahnenflüchtigen Heizers Rudolf Julius Lunau der J. Werft⸗ divission, geboren am 27. 6. 1889 in Birkenhof, Kreis Fischhausen, wird auf Grund des § 360 M.⸗St. G.. O. be schlagnahmt.
Kiel, den 2. April 1914.
Gericht J. Marineinspektion.
2355] Beschlagnahmeverfügung.
Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des fahnenflüchtigen Heizers Kilian Job der 1. Kompagnie J. Werft— division, geboren am 9. 7. 1890 in Platt⸗ ling in Bavern, wird auf Grund des 5 360 n if srstrafgericht g ordnung mit Beschlag elegt.
Kiel, den 2. April 1914.
Gericht J. Marineinspektion.
23857] Fahnenfluchtserklũrung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Natrosen Ernst Johannes Döge der 5. Kompagnie J. Matrosendivision — Drüher von S. M. S. „Wittelsbach! —, Leboren am 5. Juni 1893 zu Lehe, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 50 der. Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte blerdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ sindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Kiel, den 3. April 1914.
Gericht der J. Marineinspektion.
363] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Soldaten der 5. Komp. Inf. ⸗Reg. Rr. 107 Hans Erich Weinhold, geb. 2. 5. 92 zu Charlottenburg, wegen Fahnenslucht wird. auf Grund der 3858 60 ff. des Militãrstrafgesetzbuchs sowie
der S5 356, 360 der Milttärstrafgerichts. ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Leipzig, den 2. April 1914. Gericht der 2. Division Nr. 24.
2860] Fahnenfluchtser klärung. In der AUntersuchungssache gegen den Rekruten Ludwig Martin vom Landwehr bezirk Metz, geboren 1. 4. 1393 in Pierrevillers, Krs. Metz, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der S§ 63 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 85 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Metz, den 3. April 1914. Gericht der 33. Division.
2859) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten d. Landw. J. Aufgebots Georg Bernard v. Landw. Bez. Metz, geb. 3. 9. 1886 in Remilly, Kr3. Metz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69ff. des Militärstrafgesetzzuchs sowie der §S§5 356, 360 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt.
Metz, den 3. 4. 1914.
Gericht der 35. Division. less
Die Fahnenfluchtserklärung vom 22. 5. 13 gegen den Musketier Hermann Bertel⸗ mann, 6. Komp. Inf.⸗R. 118, geboren 3. 4. 89 zu Krombach, Kreis Siegen, wird aufgehoben. Er ist ergriffen.
Darmstadt, 3. 4. 14.
Gericht 25. Division.
2863 Beschluß.
Die Fahnenfluchtserklärung vom 10.2. 14 gegen den Rekruten Josef Nagel aus dem Landwehrbezirk Solingen wird nach Ergreifung des Beschuldigten aufgehoben
Düsseldorf, den 3 April 1914.
Königliches Gericht der 14. Division.
2864 Verfügung.
Die gegen den Inf Richard Jaumann 10 16. Infanterie Regts, geb. am 3. III. 1888 zu Weißenburg J. B., am 22. IV. 12 erlassene und in Nr. 1022 des D. R. Anz unter 10 465 ausgeschriebene Fahnen. fluchtserklärung wird aufgehoben.
München, den 30. März 1914.
K. b. Gericht der 1. Dwision.
2865 Verfügung.
Die wider den Militarkrankenwärter Matthias Lammers vom Garnisonlazarett Bielefeld in Nr. 222 des Deutschen Reichs anzeigers erlassene Fabnenfluchtserklärung vom 19. September 1913 wird aufgehoben.
Münster i. W., den 4. April 1914.
Gericht der 13. Division.
2866
Aufgehoben wird die unter dem 18. März 1914 gegen den am J. April 1893 zu Straßbera, Hohenzollern, geborenen Dra⸗ goner 125 Hermann Josef Eckstein er gangene Fahnenfluchtserklärung.
Stuttgart. *, ,
Sudwigs burg. den 4. Avril 1914.
Gericht der 26. Dwision. 2867]
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Josef Mützenich der 3. 29. wird die unterm 14. 3 14 (Reichsanzeiger Nr. 68 14) erlassene Fahnenfluchtserklärung hiermit zurückgezogen.
Trier, den 2. 4. 14.
Gericht 16. Division.
) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
2825) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Bödickerstt., Ecke Laskerstr., belegene, im Grundbuche vom Frankfurter⸗ torbezirk Band 54 Blatt Nr. 1593 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Kaufmanns Leopold Kohn in Berlin ⸗ Schöneberg, Würzburgerstr. ), eingetragene Grundstück — Wiese — am 29. Juni 1914, Nach⸗ mittags 12 Uhr, durch das unterzeich⸗ nete Gericht — an der Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13 — 14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden. Das Ha 84m große Grundstück, Parzelle 2088 332 des Kartenblaits 38 der Ge⸗ markung Berlin, ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle unter Artikel Nr. 24717 mit 2 ½ 40 Reinertrag und 23 3 Jahres⸗ betrag der Grundsteuer eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. März 1914 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. S0. 14 ;
Berlin, den 25. März 1914. t
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte,
Abteilung 87.
116149] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das
Berlin Wedding Band 70 Blatt Nr. 1633 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Zimmer⸗ meisters August Leopold Max Spielmann in Berlin⸗Wilmersdorf (Dalensee) und des Maurermeisters Robert Wilhelm Meinaß in Berlin Tempelhof als Miteigentümer je zur ideellen Hälfte eingetragene Grund⸗ stück am 7F. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichte stelle, Berlin NX. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 32, L Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Gottschedstraße, belegene in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 4001 mit einem jährlichen Rein⸗ ertrag von 946 Taler verzeichnete Grund— stück, ein Garten mit einer Größe von 5 a 83 4m, umfaßt die Parzellen Karten⸗ blatt 29 Nr. 1077,68 und 107871. In der Gebäudesteuerrolle ist das Grundstück nach der Bescheiniaung des Katasteramts vom 29. April 1913 mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Versteigerungs—⸗ vermerk it am 28. Juni 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 11. März 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
2824) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Wehlau belegene, im Grundbuche von Wehlau Band XTXVIII Blatt 926 zur Zeit der Eintragung des Versteige— rungsvermerks auf den Namen des Kauf⸗— manns Johann Putz aus Wehlau einge— tragene Grundstück am 16. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unter— zeichnete Gericht — an der Gerichte stelle — Zimmer Nr. 25, versteigert werden. Größe des Grundstücks: 2,20 a mit 1560 4 Ge⸗ bãudesteuernutzungswert. Die übrigen Nachweisungen können auf der Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 16. März 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Wehlau, den 2. April 1914.
Königliches Amtsgericht.
In der Unterabteilung der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung von Wert⸗ papieren) befindet sich eine Bekanntmachung der Großh. Bad. Staatsschulden⸗ verwaltung starlsruhe, betr. Auslosung von Schuldverschreibungen des 3 pro⸗ zentigen Eisenbahnanlehens von 1892 94 an deren Schluß Wertvapiere verzeichnet siind, die durch richterliches Urteil für kraftlos erklärt worden sind.
In der Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung von Wert⸗ papieren) befinden sich zwei Bekannt⸗ machungen der Pester Ungarischen Com⸗ mercial Bank Budapest, betr. Aus⸗ losung von Kommunalobligationen, in welcher 1 Obligation für ungültig erklärt wird, bezw. an deren Schluß Wertpapiere als in Amortisation befindlich, verzeichnet sind.
1614
Der Rechtsanwalt Art in hat als Bevollmächtigter des Privatiers Ernst Bernhard Meer daselbst, Schmüser⸗ straße 25, der Erbe des am 16. Januar 1914 in Rethwischfeld gestorbenen, zuletzt daselbst wohnhaft gewesenen Grichts⸗ vollziehers a. D. Carl Eduard Meyer geworden ist und sich durch Erbschein des Königlichen Amtsgerichts in Reinfeld vom 2. Jebruar 1914 ausgewiesen hat, be⸗ antragt: die Kautionsempfangscheine der Königlichen Justizbauptkasse in Kiel vom 27. Juni 1889 und 19. November 1888 über die Schuldverschreibungen der kon⸗ solidierten 4 prozentigen Staatsanleiben Lit. E Nr. 1 110 233 und Nr. 1110 235 über je 300 4 nebst Zinsscheinen Reihe l Nr. 18 —·20 pro 1. Oktober 1893 bis 1. Oktober 1894 bezw. Reihe 1 Nr. 16 bls 20 pro 1. Oktober 1892 bis 1. Ok— tober 1894 für kraftlos zu erklären. Der Inhaber der Urkunden wird auf. gefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 19141, Vormittags LI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht stattfindenden Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Kiel, den 26. März 1914. ; Köntgliches Amtsgericht. Abt. 18. 113107] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Der König⸗ liche Förster Harder zu Schneckenmoor bei Gr. Friedrichsdorf (Ostpr. hat das Auf⸗ gebot beantragt zur Kraftloserklärung des 4 0O l bvpothekenpfandbriefes der Qypotheken⸗ bank in Hamburg, Serie 421 Nr. 140009 Lit. C über 6 500, -. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des biesigen Amts⸗ gerichts, Ziviljustizgebäude, Sie vekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165
Wandsbek
(nach dem 12. März 1914 Kaiser Wilhelm⸗
in Berlin belegene, im Grundbuche von
straße 76, Stalhof, Hochparterre), späte⸗ stens aber in dem auf Freitag, den 20. November 1914, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Kaiser Wilhelmstraße 76, Stal hof, Hoch⸗= parterre, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 16. Februar 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
(2247) Aufgebot.
Der Gärtner Karl Binkly in Mülbausen i. Els. hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung der Teilschuldverschrei⸗ bung der Tramways Mülhaufen i. Els. A.-G. über 500 S6 Nr. 00697 vom
agt. Der In⸗ ha aufgefordert, spate. stens in dem auf den 7. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, vor den unterzeichneten Gerichte, Sa raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Irkunde erfolgen wird.
Mülhgusen i. Els., den 28. März 1914.
Kaiserliches Amtsgericht.
P r wind hiermit widerrufen. Frankfurt am Main, den 6. April 1914. Frankfurter Hypotheken. Küiedit⸗Verein. Greß. Dr. Schmidt ⸗Knatz.
2830 Policenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Joachim Brouwer, Gastzwirt in Duits burg, lautende Versicherungs pole Nr. 209369 ist nach Anzeige des Veisicherten in Verlust geraten Dies wird gemäß § 17 der Versicherungs« bedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.
Berlin, den 4. Avril 1914.
Friedrich Wilhelm Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft. Die Direktion.
192744 — —
12245 Aufgebot.
Der Kommerzienrat Louis Wessel als Inhaber der Firma Wessel's Wandylatten⸗ fabrik in Bonn a. Rhein, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Heinemann und Dr. Bertermann in Essen⸗Ruhr, III. Hagenstr. 50 52, hat das Aufgebot fol⸗
angeblich verloren gegangener
d. d. Essen⸗Ruhr, den 15. März 1912, über 1463,08 S, der von ihm auf die Herten Daelen und Diederichs in Essen Ruhr gezogen, von diesen ange⸗ nommen worden und der weiter, beim Bankgeschäft Nathan & Co. in Essen—⸗ Ruhr zahlbar, am 1. Juni 1912 fällig gewesen ist,
b. d. d. Essen⸗Ruhr, den 15. März 1912, über 2082 24 „, der von ihm auf die Herren Daelen und Diederichs in Essen⸗Ruhr gezogen, von diesen ange⸗ nommen ist und der weiter, beim Bank—⸗ geschäft Nathan & Co. in Essen⸗Ruhr zahlbar, am 15. Juni 1912 fällig ge— wesen ist,
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 82, anberaumten Aufgebots— termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Essen, den 20. März 1914.
Königliches Amtsgericht.
2827 Aufgebot.
Der Landwirt Johann Kesy in Miaty, Kreis Witkowo, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Wolski in Witkowo, hat das Aufgebot des von ihm am 1. April 1913 ausgestellten, vom Bezogenen, Landwirt Boleslaus Laczkowski in Fritzensruh bei Samter, angenommenen, am 1. Oktober 1913 fälligen Wechsels über 1000 „, der angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufge— fordert, spätestens in dem auf den 3. No⸗ vember 19141, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Samter, den 26. März 1914.
Königliches Amtsgericht.
[2828 Aufgebot.
Der Kaufmann Bernhardt Meißner in Pegau, vertreten durch den Prozeßbevoll⸗ mächtigten, Rechtsanwalt Dr. jur. Dießner in Pegau, hat das Aufgebot eines am 27. Oktober 1913 von Ch. Leibfarth in
O
Metzingen an eigene Order auf Herren Maler & Schick in Metzingen gezogenen,
an den Antragsteller girierten, am 15 nuar 1914 fälligen Wechsels übe beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 9. November 1914, Vor⸗ mittags I0 4 Uhr, vor er zeichneten Gericht anberaumten Aufgel termine seine Rechte anzumelden un
22291 = 1
ö am 28. Mai 188
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loserklärung der König Landgerichtsrat Secken Aufgebot.
Der Grundbesitzer Joseph Resze angeblich verloren gegangenen Unterschrift des Antragstellers ker tanten, des Propstes Klein als Ausstellers und Remittenten und des St Walkowski 118 blantetts über 836 „, zablbar bei der Bank Witkowie, beantragt. spätestens in dem auf den 18. Dezember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. l, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.
Königliches Amtsgericht. Aufgebot. das Aufgebot folgender bei ihr hinter 8 — 68 J Geldmassen beantragt: legt vom Amtsgericht Lauenburg Blumenthalschen Konkurssache (B. burg nebst 20 6 gutgeschriebenen Zinsen,
2) 35,35 ½ Rest der am 21. Mai 1883 teilungssache des Eigentümers Ferdinand Loock in Kordeshagen (J. 7 82) als Streit
; — in Köslin, den Fettviehh indler Steinkrauß und den Kaufmann J. nebst 23 gutgeschrie
3) 88,B, 70 S, am 11. Apri der Prozeßsache des 8 * 5 ⸗
Urkunde vorzulegen, widr Urach, den 2. Ap Ostrowitte kirchlich hat das Aufgeb 12 232 — als Indossanten versehenen Primawechsel⸗ 1 6 low. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, Witkowo, den 2. April 1914. ie Königliche Regierung in Köslin hat I) 80.91 6 3 hin für den Rentier F. A. Hennings in vom Amtsgericht Köslin in der Ver— 29 118 masse für den Rentier Wes ke Körlin a Pers. hinterlegt legt vom Amtsgericht Korlin in Stettin gegen
a. Pers. (G6. 7 83 des Amtegerichts Belg nebst 20 6 gutgeschriebenen Zinsen,
4) 62.50 S, am 12. Januar 1883 hinterlegt vom Eisenbahnbetriebsamt in Stettin in der Prozeßsache des Maurer— meisters Th. Marten in Kolberg gegen den inzwischen verstorbenen, zuletzt in Belgard wobnhaften Schlossermeister Perlick (4. 25 82 des Amtsgerichts Kolberg) als Streit— masse zwischen den Parteien und dem Hotel besitzer Spierling in Tempelburg nebf 23,96 6 gutgeschriebenen Zinsen.
Die Beteiligten werden aufgefordert, etwaige Ansprüche auf diese Gelder spätestens in dem am 1. Juli E914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht anstehenden Aufgebots⸗ termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staats kasse ausge schlossen werden.
Ftös lin, den 31. März 1914.
Königliches Amtsgericht.
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Das Amtsgericht erließ folgendes Auf⸗ gebot: Der Major a4. D. Hans von Dri galski in Düsseldors hat das Aufgebot des abhanden gekommenen Hypothekenbriefes vom 7. Mat 1889 über noch 3000 S nebst 4 v. H. Zinsen beantragt, welche im Grundbuche von Blankenburg a. H. Bd. 3 Bl. 500 S. 1 in Abteilung 3 Nr. 3
und als Grundschuld auf ihn als den Eigentümer übergegangen sind. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spate⸗ stens in dem auf den 18. Dezember 1914, Vormittags 95 Uhr, vor dem Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Blankenburg a. S., den 2. April 1914. Bethmann, als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.
2085 Aufgebot.
Der Stadtsekretär Hauck in Woldegk (Mecklenburg · Strelitz) hat beantragt, seinen Pflegling, den verschollenen Johannes Biermann, der angeblich in Amerika von der daselbst verstorbenen Auaguste Bier⸗ mann geboren ist und dessen Wohnsitz sich nicht hat ermitteln lassen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. November 1914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich“ neten Gericht, Neue Frledrichstr. 13—14, 3. Stockwerk, Zimmer 106,108, an⸗
beraumten Aufgedotgtermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen