9. November 1842 Fünf T Adolph Friedrich Biebers, zwar auf Antiag der Eigentümer der Grundstücke zu 1) des Schmiede meisters Carl Heinrich Tränkner in Seiffen, zu 2) des Wittschaftsbesitzers Oswald Louis Tränkner in Ditters bach, zu 3) des Wirtschaftsbesitzers Ernst Eduard Kaltofen in Cammerswalde. Der Auf⸗ gebotstermin wird auf den 11. Juni E9REER, Vormittags IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumt. Es ergeht hiermit die Aufforderung, die An⸗ sprüche und Rechte auf jene Forderungen spätestens im Aufgebotstermine bier anzu⸗ melden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten er—
solgen wird. Sayda, den 18. April 1914. Königliches Amtsgericht.
86871
Herzjogliches Amtsgericht Vechelde bat folgendes Aufgebot erlassen: Die Ehe— fran des Landwirts Heinrich Rickmann, Hedwig geb. Rickling, in Bortfeld, hat das Aufgebot zum Zwecke der Löschung des auf dem ihr gehörigen Brinksitzer⸗ wesen Nr. ass. 69 zu Bortfeld, Grund⸗ buch von Bortfeld Band 1 Blatt 84, für die Witwe des Brinksitzers Hans Heinrich Rickling, Anna Ilse Marie geb. Kothe, auf Grund des Hofübergabevertrags vom 29. Dezember 1377 in Abteilung 2 unter Nr. J eingetragenen, als Anspruch auf die Auszahlung rückständiger Restkaufgel der bezeichneten Rechts beantragt. Die Gläu⸗ biger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den LE. Juni 1914, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Vechelde anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Eintragung gelöscht werden soll.
Vechelde, den 16. April 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗
gerichts: Hesse, Gerichtssekretär.
8486
Herzogliches Amtsgericht Vechelde hat folgendes Aufgebot erlassen: Die Witwe des. Brinksitzers August Ehlers, Anna geb. Rischbieter, aus Sophientbal als gesetzliche Vertreterin ihres minderjährigen Sohnes Walter Ehlers daselbst hat das Aufgebot zum Zwecke der Löschung der auf dem ihrem Sohne Walter Eblers gehörigen Brinksitzerwesen No. ass. 19 in Sophien⸗ thal Grundbuch von Sphienthal Band 1 Blatt 21᷑ — Abteilung 2 unter Nr. 2 für die Geschwister Heinrich, Christian, August und Henriette Eblers aus dem Verlaßvertrage vom 9. De-; zember 1852 eingetragenen Abfindungen von je 50 Talern beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den LE. Juni 1914, Vormittags 91 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgericht Vechelde anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Eintraqung gelöscht werden sell.
Vechelde, den 18. April 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts: Hesse, Gerichts sekretär. 80 Das Kgl. Amtsgericht Fürth hat am 20. Ayril 1914 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Der Müllergeselle Fohann Martin Sperber soll auf Antrag der Glas. schleiferskinder Joh. Nick. und Karl Richard Rüger für tot erklärt werden. Er ist ge⸗ boren am 21. Januar 1869 in Fürth und wanderte von da im Jahre 1885, anfangs März, nach Amerika aus. Johann Martin Sperber wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 9. Dezember 1914. Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Fürth, Zimmer Nr. 46, anberaumten Aufgebots— termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunst über Leben oder Tod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amisgerichts.
Aufgebot. à Bergmannsfrau Josephine Litzka, . Darazim, in Petershofen hat bean— tragt, die verschollene Bergmannsfrau Jo er ba Huma, geb. Foltinek, zuletzt wohnhaft in Ludgerstal, für tot ei⸗ klären. Die beieichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17 November L914, Vormittags LEO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver. mögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige ju machen. Sultschin, den 17. April 1914. Königliches Amtsgericht.
846821 Aufgebot.
Der Wilhelm Röblitz in Ufhoven, Friedhofstraße 38, vertreten durch Rechts anwalt Dr. Mittelsdorf in Gotha, hat beantragt, den verschollenen Ernst Röblitz, zuletzt wobnhaft in Waldstedt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf 19. Januar 1915, Mittaas 12 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht
raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spãtestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.
Langensalza, den 20. April 1914.
34 1. 2
den L 211
89531 Aufgebot. Das volljährige Fräulein Anna Sa⸗ kowski in Widminnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Hardwig in Lötzen, hat be⸗ antraat, den verschollenen Inspektor Gott⸗ lieb Sakowsti, zuletzt wohnhaft in Wid⸗ minnen, für tot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den L6. November 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spãtestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lötzen, den 16. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
S954 Feriensache. Aufgebot.
Die Frau Auguste Berta Nitsch, geb. Walter, in Memel, vertreten durch die Rechtsanwälte Hevgster und Kracek in Memel, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Emil Eduard Walter, ge— boren am 1. September 1844 in Memel, zuletzt wohnhaft gewesen in Memel, im Jahre 1871 nach Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 4. November 19414, Mittags IZ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Memel, den 11. April 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3b.
8483 Aufgebot.
Die Tagelöhnerfrau Auguste Pusch, ge⸗ borene Schewitz, in Lindicken hat bean—⸗ tragt, ihren Ehemann, den verschollenen Muller August Pusch, zuletzt wohnhaft gewesen in Czuppen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den LI. November E91 A, Vorm. 11 Uhr, bor dem unterzeichneten Gericht anbe—⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er— teilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige ju machen.
Ragnit, den 20. April 1914. Königliches Amtegericht.
S355] Aufgebot. Die Büdnerfrau Sophia Brüdigam, geb. Schäck, in Dierkow, vertreten durch Rechtsanwälte Korff, Gauck und Dr Lübbers zu Roßock, hat beantragt, den verschollenen, am 31. Dezember 1852 zu Rietdahl geborenen Johann Schöck, Sohn des fr. Katenmanns Joachim Schöck und dessen Ehefrau, Sophie Marie Friederike geb. Niekrenz, zu Dierkow, zuletzt wohn. haft in Rostock, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Ja⸗ nuar 18915, Vormlttags IH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an— beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Rostock, den 20. April 1914. Großherzogliches Amtsgericht.
8485
Auf Antrag des Kaufmanns Richard Göring zu Cabarz. als Vormund der minderjährigen Geschwister Marie Gertrud und Bertha Hedwig Döbel zu Winter— stein, wird deren Vater, der am 10. Juni 861 zu Großengottern geborene Adam Julius Berthold Döbel, zuletzt als Gastwirt in Cabarz (Derzogtum Gotha) wohnhaft, aber seit Ende des Jahres 1895 verschollen, aufgefordert sich spätestens in dem auf den 29. Oktober 1914, Mittags 12 Uhr, anberaumten Auf— gebots termin zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige iu machen. Schloß Teuneberg, den 17. April 1914. Herzogl. S. Amtsgericht. Abt. 3.
(S510 K. Württ. Amtsgericht Schorndorf. Aufgebot. Die Todeserklärung des am 30. Oktober 1866 zu Schorndorf geborenen, im Jahre 1382 nach Entlassung aus dem Staats— verband nach Amerika ausgewanderten, seit 1899 verschollenen Karl August Wieden mater, zuletzt wohnhaft in Schorndorf, ist beantragt und der Antrag zugelassen worden. Ez ergeht nun die Aufforderung: Ian den Verschollenen, sich spätestens im Aafgebotstermine zu melden, widrlgenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Aus kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Mittwoch, den 18. No⸗ vember 1914, Nachmittags 2 Uhr. Den 260. April 1914. ö
Königliches Amtsgericht.
18511 Bekanntmachung. Der am 21. Februar 1843 ju Halle a. S. geborene Kunstmaler Max non Sturte⸗ vant ist am 31. Oktober 1913 in Bad Nauheim gestorben. Ein Erbe seines Nachlasses ist bisher nicht ermittelt worden; es werden deshalb diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlasse zusteben, auf⸗ gefordert, diese Rechte bis zum 1. Juli 1914 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, ansonst festgestellt werden wird, daß ein anderer Erde als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Bad Nauheim, den 15. April 1914. Großherzogliches Amtsgericht.
119642 Die am 28. Oktober 1832 zu Poseritz auf Rügen als eheliche Tochter des Arbeits⸗ mannes Joachim Friedrich Melech und seiner Ehefrau Marie geb. Valentin ge⸗ borene Sophie Luise Jobanne Melech — auch genannt Melechen oder Malechen oder Malech — ist am 7. Juni 1912 geistesschwach im Siechenbause zu Bergen verstorben. Ihre Erben sind unbekannt. Sie werden hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum E5. Mai 19142 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Der Nachlaß beträgt etwa 400 6. Bergen a. Rügen, den 17. März 1914. Königliches Amtsgericht.
8481 Aufgebot.
Die bekannten Erben des am 11. Ser⸗ tember 1913 verstorbenen Invaliden Fried⸗ rich Christian Meister in Niedersachswerfen, nämlich seine Kinder und Enkel sowie die Kinder und Enkel seiner verstorbenen Schwester, verehelicht gewesenen Seeber in Niedersachswerfen, baben die Erhschaft aus⸗ geschlagen. Die unbekannten Erben des Meister werden aufgefordert, binnen 6 Wochen sich beim Nachlaßgerichte an⸗ zumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Eibe als der Fiskus nicht vorhanden ist.
Ilfeld. den 16. Avril 1914.
Königliches Amtsgericht.
8476 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Ludwig Bendix in Berlin, Zimmerstr. 84, hat als Ver— walter des Nachlasses des am 5. Februar 1914 gestorbenen, in Berlin, Neue Jakob⸗ srafe 12, wohnhaft gewesenen Kaufmanns Paul Heinrich Perl das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß— glãubigern beantragt. Die Nachlaỹgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde. rungen gegen den vorbezeichneten Nachlaß spätestens in dem auf den 14. Jul E9EA, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich straße 13 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberdumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung bat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstuͤcke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils. rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verhind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht— teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Gren unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 17. April 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte.
Abt. 154.
8477 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Abehagen in Zehlendorf, Hauptstraße 1, bat als Nachlaß⸗ pfleger der am 25. Februar 1814 hier ver⸗ storbenen, verwitweten Frau Marie Droß, geb. Bierbaum, von hier, Holbein⸗ straße 25, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläu. bigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Frau Droß spätestens in dem auf den 8. Juni E914, Vormittags IG Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift ader in Abschrfft; beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verhindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt ju werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be— friedigung der nicht ausgeschlossenen Släu— biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten Vermächtnissen und Auflagen sowie für dis Gläubiger, denen die Erben unbeschräntt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe bnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbterl entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin⸗Lichterfelde, den 18. April 1914.
8508] Aufaebot. Der Amtsgerichts sekretär Kropp aus Bonn hat als Verwalter des Nachlasses der am 4. Februar 1913 in Bonn ver⸗ storbenen Ehefrau Sanlermeisters Johann M. Esser. Odilia Scphbia genannt Anna geborene Büßgen, und des am 7. Januar 1914 zu Bonn rverstorbenen vorgenannten Sattlermeisters Johann M. Esser das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus— schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Eheleute Esser svätestens in dem auf Dienstag, den 7. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlich keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnlssen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent . sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils rechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ibnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Bonn, den 15. April 1914. Königliches Amtsgericht. Abteilung 10. 8509 Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwalters des verstorbenen Prosektors der Itrenanstalt Friedrichs berg, Dr. med. Theodor Joseph Martin Kaes, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Heintze, werden alle Nachlaßgläubiger des am 7. November 1852 zu Amberg in Bavern geborenen und hierselbst am 22. Deiember 1913 verstorbenen Prosektors der Irren anstalt Friedrichsberg Dr. med. Theodor Jostph Martin Kaes aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof. Kaiser Wilhelm Straße 76. Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 19. Juni 1914, Vormit tags 1E Uhr, anberaumten Aufgebots— termine, Stalhof, Kaiser Wil belm Straße 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, an. zumelden. Die Anmeldung einer Forde⸗ rung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen beräcksichtigt zu werden, von dem Erben nur in— soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Hamburg, den 24. März 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
8064
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten
Gerichts vom 15. April 1914 ist der am
ß. April 1856 in Cremzow geborene
August Friedrich Wilbelm Devantier
für tot erklärt. Als Todestag ist der
31. Dezember 1887 festgestellt.
Brüssow, den 15. April 1914. Königliches Amtsgericht.
5066
Durch Ausschlußurteil vom 7. April
1914 ist der am 17. April 1865 in Sanger⸗
hausen geborene Bäcker Otto Beinroth
gen. Getschmann für tot erklärt worden.
Als Todestag ist der 31. Dezember 1897
festgestellt.
tölleda, den 7. April 1914. Königliches Amtsgericht.
80569 Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 17. April 1914 ist der am 28. April 1859 hierselbst geborene Seemann Karl Friedrich Wilhelm Drechsler für tot erklärt. Als Todes. tag ist der 31. Dezember 1904 festgestellt. Weferlingen, den 17. April 1914. Konigl. Amtsgericht.
S059 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 6. April 1914 sind folgende Schuldperschreibungen der Königlich Preußischen konsolidierten Staatsanleiben: der 3 (früber 4) ι igen a. von 1880 Lit. E Nr. 104717 über 300 — dreihundert — Mark, b. von 1882 zit. D Nr. 345 307 über 500 — fünf⸗ hundert — Mark für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 6. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mlitte.
Abt. 84. 3] Betanntmachung. rch Ausschlußurteil vom 6. April 1914 sind die 3E o / (früher 400) igen Schuld verschreibungen der Königlich Preuß. schen konsolidierten Staatsanleihen: a. von 1882 Lit. C Nr. 259 464 über 1000
Nr. 389 303 über 500 — fünfbunden Mark fur kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 6. April 1914 Königliches Amtagericht Berlin- Min, Abt. 84. 4
8050 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 6. U 1914 sind die 37 (früher 4) 0/ο igen S verschreibungen der Kgl. Pren ichen solidierten Staatsanleihe von 1332 2 Nr. 344 870, b. Lit. D Nr. 344 871 * je 500 — fünfhundert — Mark für ire los erklärt worden. ;
Berlin, den 6. April 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin ⸗Minz,
Abt. 84. 6
S054 Berfanntmachung.
Durch Ausschlußurtetl vom 6. An 1914 sind folgende Schuldverschreiban der Königlich Preußischen konsolstin Staatsanleihen: der 39 (früher 4 r. zentigen von 18382 Lit. E a. Nr. 5 b. Nr. 564 255 über je 300 — d hundert — Mark für kraftlos eri worden.
Berlin, den 6. April 1914.
Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Meltte. Abt. 3
18057 Belanutmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 6. Ann 1914 ist die z, früber 4c0ge San verschreibung der Königlich Preußfsch. konsolidierten Staatsanleihe: a. von 130 Lit. F Nr. 199 874, b. von 1882 S5. Nr. 241 554 über je zweihundert Mn für kraftlos erklärt.
Berlin, den 6. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin. Abt.
S058] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil dom 6. April 131 sind die folgenden Schuldverschreil der Königlich Preußischen konsolidierk Staatganleihen: a. der 39 (früher 4 us von 1882 Lit. F Nr. 224 017 über 2] — Zweihundert — Mark, h. der 33 ni von 190506 Lit. F Nr. 4265 913 ür zweihundert Mark für kraftlos erklirt worden.
Berlin. den 6. April 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitt⸗
Abt. 84.
8078 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 6. An! 1914 ist die 36 (früher 4) ige Schuld verschreibung der Königlich Preußtsn konsolidierten Staate anleibe von 13 Lit. O Nr. 404954 über 500 — it bundert — Mark für kraftlos ern worden.
Berlin den 6. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte,
Abt. 84.
8061 Befanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 6. 1914 ist die 30, ige Schuldverschte der Königlich Vreußischen konsolidie Staatsanleihe von 1891 Lit. E Nr. 12 über dreihundert Mark für kraftlos klärt worden.
Berlin, den 6. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 84.
S062 GSekanuimachung.
Durch Ausschlußurteil vom 6. Arn!
1914 ist die 33 0½ ige Schuld verschreibarz
der Königlich Preußischen konsolidierte
Staatsanleibe von 1895 Lit. E Nr. 64333
über 3090 M für kraftlos erklärt worden Berlin, den 6. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.
Abt. 84.
8063
Durch Ausschlußurteil Herzogliche⸗ Amtsgerichts 15 hierselbst vom 16. Mul 1914 ist das Braunschweigisch⸗ 20⸗Taler Los Serie 4909 Nr. 22 für kraftlos erklärt Braunschweig, den 18. April 1914. Meyer, Gerichtssekretär, Gerichts. schreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 15.
8352
Durch Ausschlußurteil Herzoglichen Amt gerichts hierselbst vom 15. April 1914 it der bisberige Eigentümer des im Grund—= buche von Holjminden und Altendon Band XVIII Seite 303 eingetragenen Grundstücks im Brachfelde, 13. Wanne auf der oberen Horst Nr. 45 zu 1 Morgen 65 NRuthen — 38 a 57 am mit seinen Rechte ausgeschlossen.
OSolzminden, den 15. April 1914.
8453 In Sachen der Steinsetzerfrau Helern Stinner, geb. Schremser, in Brerlan Hirschstraße Nr. 16, Klägerin, Profe? bevollmächtigter: Rechtsanwalt Fran Löwisohn in Breslau, Schubbrücke Nr. J gegen den Steinsetzer Otto Stinner, in letzt in Breslau, Gellbornstraße 21, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebeschei—= dung, ladet die Klägerin den Beklagter, nachdem ihm die Klage in Breslau am 24. Januar 1914 zugestellt war, von neuem zur mündlichen Verbandlung vor d 2. Zivillammer des Königlichen Landgericht? Bres lau, Schweldnitzer Stadtgraben Nr? Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 26. Juni 1914, Vormittags 97 Uhr. Der auf den 1. Mai 1914, 193 Ubr Vor—= mittags, anberaumte Termin ist aufgebeben. Zum Zwege der öffentlichen Zustellun⸗ wird die se Ladung bekannt gemacht. — E. , Breslau, den 17. Avril 1914.
Der Gerichteschreiber
— 11 Siv. Amtsrichter Hegele.
Königliches Amtsgericht.
eintausend — Mark, b. von 1883 Lit. D
des Königlichen Landgerichts.
18474) Oeffentliche Zuste lung.
Die Näherin Frau Alma Reiß, ge⸗ borene Töllner, in Berlin, Räckerstraße 2, Prozeßbevollmãchtigter; Rechts anwalt Korsch in Berlin, Dircksenstraße 26 27, klagt gegen ihren Ehemann, den Handlungs⸗ gebilfen Erlch Reiß, früher in Berlin- Wittenau, , ,, 25, unter der Bebauptung, daß der Beklagte nie fur den Lebensunterhalt der Parteien ge- sorgt und die Klägerin des oͤfteren miß⸗ handelt habe, mit dem Antrag auf Ehe— scheidung. Die Klägerin ladet den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 23. Zivilkammer des Röniglichen Landgerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17120, auf den 27. Juni A914, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 65, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Charlottenburg, den 9 April 1914.
Der Gerichtsschreiber . des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
S455] Oeffentliche Zuftellung.
Die Schiffszimmermannefrau Agnes Petzold, geb. Podscheweit, in Dan ig, Poggenpfuhl 63, Prozeßbevollmächtiagter; Rechisanwalt Klawitter in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiff szimmer- mann Karl Petzold, zuletzt in Danzig wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien wird geschieden und der Beklagte wird für den allein schuldigen Teil eillätt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivllkammer des Königlichen Landgerlchts zu Danzlg, Neugarten 30 34. 11 Stockwerk. Zimmerz ol, auf den 3. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 16. April 1914. Puppel, Landgerichtssetretär, Gerichts-
schreiber des Königlichen Landgerichts.
S456) Oeffentliche Zustellung.
Die Arb iterfrau Marianna Lietz, geb. Bert, zu Danzig Schidlig, Oberstraße 53 — Prozeßbevollmãchtigte: Rechte anwälte Rosenbaum und Beinstein in Danzig —, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Johann Lietz, z Zt. unbekannten Auf. enthaltz, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien wird ge schieden. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 5. Zwil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Neugarten 30, 34. JI. Stockwerk, Zimmer 201, auf den 3. Juli 191 *, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗— forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 19. April 12914.
Pu ppel, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
S950] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Wilhelm Steinbrink in Essen, Großebruchstraße 12, II. Etage, Prozetzbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Remy in Essen, klagt gegen die Ehefrau Fabrikarbeiter Wilhelm Steinbrink, Henriette geborene Flockenhaus, früher in Düsseldorf, Frankenstraße 24, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antraage auf Ehescheidung auf Grund des 5 1565 B. G. B. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitgs vor die fünfte Zivllkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 2. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Effen, den 18. April 1914.
chürmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Metzgergeselle Emil Zientek, Lulse geborene Haller, in Gelsenkirchen, Theresienstraße 8, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Cohn zu Essen, klagt gegen ibren Ghemann, früher in Gelsenkirchen. Bismarck, mit dem An- trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen-⸗Ruhr auf den 2. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 240, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 158. April 1914. Hake, Landgerichtssekretär, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
I 8458] Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Katharina Schlörb, geb. Caprano, in Frankfurt am Main, Glau- burgstraße 34. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schwabe in Frankfurt a. Majin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann . Schlör d,
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8934
§ 15668 B. G.-⸗B., wegen schwerer Ver⸗ letzung der durch die Ehe begründeten Pflichten sowie wegen ehrlofsen und un sittlichen Verhaltens mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be. klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtssreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frank- furt am Main auf den 2. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelafsenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmãchttaten vertreten zu lassen. Akten zeichen J R. 154 14. . Frankfurt a. M.. den 17. April 1914. Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.
S513] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Henriette Pfubl, geborene Debus mann, in Rettert. Proießbevoll mäch⸗ figter: Rechtsanwalt Dr. Alex Jessel in Frankfurt am Mann, klagt gegen ibren Ebe⸗ mann, den Kaufmann Reinhard Pfuhl, früher in Frankfurt am Main, auf Grund der 85 1567 und 1568 B. G.. B. wegen böͤslicher Verlassung sowle wegen schwerer Verletzung der durch die Ebe begründeten Pflichlen und ebrlosen Verhaltens mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts streits vor die dritte Ziviltammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt am Main auf den 9. Jul R914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, sich durch einen bel diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß— bevollmächtigten vertreten zu lassen. Akten⸗ zeichen 4. R. 17714.
Frankfurt a. M, den 20. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
S935] Oeffentliche Zustellung. Der Lokomotivführer Wilbelm Schultz in Hagen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts— anwalt Justizrat Schmidt J. in Hagen, klagt gegen seine Ebefrau, Anna geb. Heid⸗ mann, früher in Hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie ihn bõslich verlassen habe, mit dem An— trage auf Ebescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver hand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 24. Juni E914. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dseser Auszug der Klage bekannt ge— macht. Hagen, den 8. April 1914. Scheidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
S9836] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau Meta Else Frieda Seidel, geb. Wiedenboeft, Kolberg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Wer, Magnus und Louis, klagt gegen ihren Ehemann, den Musiker Jean Franz Emil Seidel, unbe— kannten Aufenthalts, aus S 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in BSamburg, Zivilkammer VIII Giviljustiz⸗ gebaͤude, Siedekingplatz), auf den E6. Juni 191A, Vormittags 85 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 20. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
S459] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Franziska Lindner, geb. Karas, in Berlin, vertreten durch Rechts— anwalt Hasselbach, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Heinrich Bernbard Richard Linduer, unbekannten Aufenthalts, aus 8. 1568 B. G. B., mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be— klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 4 (Zipiljustiz. gebaude, Sievekingplatz), auf den L6. Juni E914, Vormittags 83 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten 6 zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Samburg, den 21. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
S454] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Jultus Kadner, Valeska eborene Bärthold, in Halle a. S., Prozeß⸗ evollmächtigter: Rechtsanwalt Hoff mans,
Kleve, klagt gegen den Schlosser Julius Kadner, früber in Emmerich, jetzt un⸗ bekannten Wohnorts, auf Grund der Be⸗ haupfung, daß der Beklagte die Klägerin im November 1908 grundlos verlassen babe und seitdem nicht mehrgu ibr zurück—⸗ gekehrt sei sowie daß der Aufenthalt des Bekfagten seit 1913 unbekannt se, mithin die Voraussetzungen des 3 15672 B. G.-⸗B. gegeben seien, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ?) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1 3Ziwilkammer des Königlichen Land-
1914, Vormittags 9 Uhr, mit der
Aufforderung, einen bei dem gedachten
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auezug der Klage bekannt
gemacht. .
Kleve. den 15. April 1914.
(E- SI Kirch hoff, Gerichts ichreiber des Königlichen Landgerichts.
S475] Oeffentliche Zustellung.
Frau Elifabeth Leonhardt, geb. Schaldt in Stettin, Turnerstraße 18 111, Prozeß⸗ bevollm.: Justizrat Lasker bier, klagt gegen ihren Mann, Buchhalter Johannes Leonhardt, früber in Arnswalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ebe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung, die Kosten des Rechtsstreits fallen dem Beklagten zur Last. Klägerin ladet den Beklagten jur Rechtsstreits⸗ verbandlung vor die 2. Zivilkammer des biesigen Landgerichts auf den 2. Juzwli 1914, Vorm. 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei demselben jugelassenen Rechtaanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Landsberg (Warthe), den 16. April 1914.
Gerichtsschrelberei des Königl. Landgerichts.
7603
Die Ehefrau Marie Koop, geb. Techen, in Lübeck, Bleicherstraße 165 2, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Schröder und Landau in Lübeck, klagt gegen ibren Ebe⸗ mann, den Arbeiter Johann Christian ftoor, zuletzt in Schönböken, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe be—⸗ gründeten Pflichten infolge Trunksucht, mit dem Antrage: 1) die vor dem Standeg⸗ beamten in Lübeck am 14. Januar 13898 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Läbeck, zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits zu dem auf Donnerstag, den LI. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine, mit der Aufforderung, einen beim Landgericht Lübeck zugelassenen Anwalt zu seinem Vertreter ju bestellen. Vorstehender Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht.
Lübeck, den 15. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
S463] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Neumann geb. Grüneberg, in Zahna, Proꝛreßbevollmäch⸗ figter: Rechtsanwalt Dr. Schumann in Torgau, klagt gegen den Arbelter Friedrich Farl 3cumann, 1. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Zabna, unter der Be—⸗ bauptung, daß der Beklagte durch ehrloses Verbalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß ibr die Fortsetzung der Ehe nicht zu— zumuten sei, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König— lichen Landgerichts in Torgau auf den 160. Juli i914. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Torgau, den 17. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
7554) Oeffentliche Zustellung. Die minterjährige Lena Margarita Mehnert, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund, den Schuhmachermeister Her— mann Wilbelm Mehnert in Frobnau, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Fischer und Dr. Weigel in Anna⸗ berg, klagt gegen den Bäckergesellen Rudolf Fiedler, früber in Annaberg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten. Sie behauptet: der Beklagte habe der Mutter der Klägerin, der ledigen Materialaus— geberin Elsa Frieda Mehnert in Frohnau, in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 17. März bis 16 Juli 1913, beigewohnt und sei daher der Vater der Klägerin. Sie beantragt; den Be⸗ klagten zu verurteilen, der Klägerin vom Tage der Geburt (13. Januar 1914) an bis zum erfüllten 15. Lebensjahre eine jährliche Unterbaltsrente in Höhe von 240 „, in einvierteliährlichen Voraug⸗ zahlungen, fällig am 13. Januar, lz. April, ji3. Jult und 13. Oltober eines jeden Jahres, zu zahlen, und die Kosten des Rechte⸗ streits zu tragen sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrelttz vor das Königliche Amts. gericht Annaberg auf den 16. Juni 1914, Vorm. O Uhr, geladen. Annaberg, den 4 April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
S455) Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Helmut Schindler, geboren am 17. Mai 1912, vertreten durch seinen Vormund, den Berufsvormund Hermann Kretschmer in Berlin, Prozeß bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Rosen⸗ feld und Rlegner in Berlin C. 2, An der Spandauer Brücke 1a, klagt gegen den Korrespondenten David Lichtmann, jetzt
Lichtenberg. Müggelstraße 4 bei Hoff⸗ mann, unter der Behauptung, daß der Beklagte, welcher der Mündelmutter, der Arbeiterin Pauline Schindler in Berlin, Grünauerstraße 11, in der gesetzlichen Empfängnis tit vom 20. Juli 1911 bis 18. November 1911 beigewohnt hat, der Erzeuger des Klägers sei und sich weigere, die ihm gesetzlich obliegenden Pflichten zu erfüllen, mit dem Antrage den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger vom Tage seiner Geburt an, also vem 17. Mai 1912 bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres eine Unterbaltsrente von monatlich 30 A6 und vom Beginn des 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine solche von 35 Æ zu zahlen und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teilzahlungen im voraus Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beksagte vor das Königliche Amts- gericht Berlin. Mitte, Abteilung 182, in Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 15, III. Stockwerk, Zimmer 238 40, auf den 12. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Berlin, den 9. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin Mitte. Abteilung 182.
5467] Oeffentliche Zustellung.
Der am 11. März 1913 geborene Karl Grand, vertreten durch seinen Vormund, den Berufsvormund Preuß in Berlin, Landsbergerstraße 43 47, klagt gegen den Polier Karl Königsmann, früher in Berlin, Parochialstraße 29, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup— tung, daß der Beklogte als sein Erzeuger, da er der Mündelmutter, der Händlerin Natalie Schröder, geborenen Grand, in Berlin, Parochialstraßzze 29, während der ges'etzlichen Empfängniszeit vom 13. Mai 1917 bis 11. September 1912 beigewohnt habe, in Anspruch genommen werde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung des Be—⸗ klagten zur Zahlung einer Unterhaltsrente an den Kläger vom Tage der Geburt an, also vom II. März 1913 bis zur Voll- endung des 6. Leben sjabrs von monatlich 30 00 ½ und vom Beginn des 7. bis zur Vollendung des 16. Lebensjabrs von monatlich 35 00 M, und zwar die rück- ständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teilbeträgen im voraus. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts— ffrelts wird der Beklagte vor das König liche Amt: gericht Berlin Mitte, Abtei lung 182, in Berlin C. 2, Neue Friedrich straße 15, III. Stockwerk, Zimmer 238 40. auf den LzZ. Juni 19 H4, Vormittags 9 Uhr. geladen.
Berlin, den 9. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amte gerichts Berlin⸗Nitte. Abteilung 182.
S466] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Erich Lehnert, ver⸗ treten durch seinen Vormund, den Berufs vormund Baumann in Berlin, Lands bergerstraße 43 47, klagt gegen den Klempner Paul Chererk, jetzt unbekannten Auf— entbalts, fräher in Berlin, Reichenberger⸗ strase 178 bei Gärtner, unter der Be—⸗ hauptung, daß er den Beklagfen, da er der Müändelmütter, der ledigen Katharina Tehnert, wãhrend der gesetz lichen Empfängnis⸗ zeit beigewohnt babe, als seinen Erzeuger in Anspruch nehme, und dieser sich der ihm gesetzlich obliegenden Unterbaltepflicht entziehe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger eine für 3 Monate im voraus zu entrichtende Unterhaltsrente von vierteljährlich 90 4 dom Tage der Geburt, d. b. vom 21. Ok⸗ tober 1913, an bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres, und von vlerteljährlich 105 ½ vom Beginn des 7. bis zum voll- endeten 16. Lebensjahre zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht BerlinMitte in Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 15, 1II. Stoc werk, Zimmer Nr. 238 230, auf den RAB. Juni I9EA, Vormittags 8 Uhr, geladen.
Berlin den 16. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
S516] Oeffentliche Zustellung.
Die mindenjäbrlge Anna Möllenkamp, gesetzlich vertreten durch den General—⸗ vormund, Bureauvorsteher des Jugend- amts Rust. Bremen, klagt gegen den Albert Janssen, Jagena, zuletzt wohnhaft gewesen Bremen, Hemmstr. 104, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, beiträge gemäß § 1708 B. GB. mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von 240, — A0 für die Zeit vom 8 Februar 1914 bis 7. Februar 1930, vierteljährlich im voraus zahlbar, zu verurteilen und das Urteil, soweit die Beträge im voraus und für daz der Klagerhebung vorangegangene Vierteljahr gefordert werden, für wor— läufig vollstreckbar zu erklären. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtehaus, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. S4 (Eingang Ostertorstraße) auf den 2. Juni 1914, Vormittags EI Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und diese Ladung bekannt ge— macht.
Bremen, den 21. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Niedlich, Gerichtssekretät. 8945] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Anton Zawal in
unbekannten Aufenthalts, früher in Herlin⸗
früher in Frankfurt a. Main, jetzt mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt, auf rund des
gericht3s zu Kleve auf den 27. Juni
Herne, vertreten durch den Generalvor—
mund Bürgermeister Dr. Svorleder in Herne, Proꝛeßbevollmãchtiger: Rechtsanwalt Punge in Castrop, klaat gegen den Berg- mann Jobann Nowak, früher in Dest⸗ rich bei Mengede, jetzt unbekannten Auf⸗ entbalts, mit dem Antrage auf koften⸗ pflichtige vorläufig vollstreckbare Verurtel⸗ lung des Beklagten zur Zablung von 15 imenatlicher Unterhaltsbeträge vom Tage der Geburt (8. Januar 1912) bis zum 16. Lebensjahre. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wied der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Castrep auf den 10. Juli 19 EA, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Castrop. den 20. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3469 Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Bruno Straschek in Klein Schierakowitz, vertreten durch seinen Vormund, den Stellmacher Vinzent Straschek in Klein Schierakowitz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Loewen⸗ stein in Gleiwitz, klagt gegen den Ark eiter Stephan Menzel, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derfelbe seiner Mutter innerhalb der gesetzlichen Empfängniszelt, nämlich in der Zeir vom 24. September 1912 bis 23. Ja⸗ nuar 1913, beigewohnt habe, mit dem Antrage, ihm von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebens⸗ jabrs als Untechalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45 S6, in Worten: Hünfundrierzig Mark, und zwar die rückständigen Beträge sorort, die känftig fällig werdenden am 1 Juli, 1. Oktober, J. Januar und 1. April jedes Jahres, zu zablen, die Koflen des Rechts- streits zu tragen, und das Urteil gemäß § 708 3.P. O. für vorläufig vollstreckbar zu ertlären. Zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht zu Gleiwitz, Zimmer Nr. 241, auf den 2. Juni E914, Vormittags 9 Uhr, geladen. 3. G. 472714 Gleiwitz, den 16. April 1914. Kliem, Gerichisschreiber des Königlichen Amlsgerichts.
8917) Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige, am 11. März 1913 geborene Frieda Elisabeth Dallmann, in Temnlck, vertreten durch ihren Vormund, den Gastwirt Gustav Plünzig aus Temnick, klagt gegen den Mühlenbautechniker Erich Ponaih, früher in Temnick, jetzt unbe⸗ kannten Aufentbalts, unter der Be— hauptung, daß der Beklagte mit hrer Mutter, der unverehelichten Auguste Dall⸗ mann in Temnick, in der gesetzlichen Empfängniszeit vom 13. Mat 1912 bis II. September 1912 geschlechtlich verkehrt habe, mit dem Antiage, den Beklagten zu verurteilen, 1) ihr von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45 — fünfundvierzig — Mark, und zwar die rũckständigen Belräge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober jedes Jahres zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtestreits zu tragen, 3) das Urteil für vorläufig voll— streckar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Nörenberg auf den Z3. Junt BMA, Vormittags EO Uhr, geladen. Rörenderg i. Pomm., den 16. April 1914. Kerner, Amtsgerichtssekretär, Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
lS450n Oeffentliche Zustellung.
1) Die Ehefrau Tuise Jagemann, geb. Hartleb, in Großwerther, 2) deren 3 minder⸗ jährige Kinder, als: 1 Friedrich Karl August, 2) Auqust Karl Friedrich, 3) Anna Ida Elife, Geschwister Jagemann, ver⸗ treten durch ibren Beistand, Landwirt Friedrich Brettschneider daselbst, Kläger, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justiztat Senger in Nordhausen, klagen gegen den Landwirt August Jagemann, früher in Gtoßwerther, jetzt unbekannten Aufenthalig, Beklagten, unter der Be— hauptung, daß der Beklagte der Ehemann der Klägerin zu 1 und der Vater der Kläger zu 2 sel, daß er die Kläger am 13. März 1914 böswillig verlassen habe und ins Ausland gegangen sei, und daß er als Ebemann bezw. Vater verrflichtet sei, den Klägern Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver— urteilen: 1) an die Klägerin zu 1 vom 14 März 1914 ab eine jährliche, in viertel⸗ jäöhrlichen Vorausbezahlungen zu ent— richtende Geldrente von 480 16 zu zahlen; 2 an die Kläger zu 2 vom 14. März 1914 ab eine jährliche, in vierteljährlichen Vorausbezahlungen zu entrichtende Geld— rente von je 246 4 zu zahlen; das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 26. Juni 19414, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nordhausen, den 18. April 1914. Borchart, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8452 Oeffentliche Zustellung. Das uneheliche Kind Johann Engl—
brecht der di d Katharlna Engl- brecht von Oberschneidhart, vertreten