1. Inter hachunge ache 3. . ebote, V
4. Verlosung Wertpapieren.
2e. von
D. Fommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften
erluͤst⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer h gespaltenen Einheitszeile 30 5. 1
9g. Bankausweise.
Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 3. Unfall- und Invaliditäts⸗ ꝛe. Versicherung.
0. Verschiedene Bekanntmachungen.
— —— ö
) Untersuchungssachen.
13394] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Musketier Otto Höpfner der Maschinengewehrkompagnie Infanterie; regiments Nr. 49, wegen Fahnenflucht, unter dem 24. April 1914 erlassene Steck⸗ brief ist erledigt.
Bromberg, den 2. Mai 1914.
Gericht der 4. Division.
18396] Fahnenfluchts erklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Paul Spresny der 3. Kom⸗ vagnie Infanterieregiments Nr. 31, gehoren 16. Mat 1890 zu Wattenscheid, Kreis Gelsenkirchen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8§ 69 ff. des Milimär traf⸗ gesetzbuchs sowie der 55 3656, 300 der Milltärstrafgerichtsordnung der Beschul. digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Flensburg, den 2. Mai 1914.
Gericht der 18. Dipision.
13395 gt. Sta ats anwalischaft Seilbronn a. N.
Durch Beschlußz der J. Strafkammer des K. Landgerichts hier ist gegen fol⸗ gende Personen wegen Verletzung der Wehrpflicht gemäß 55 326, 4350 St. P.. O. die Beschlagnahme Ihres im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens in Höhe von 600 „ verfügt worden, nämlich:
1) Bäuerlein, Friedrich, geb. 9. März 1891 in Honhardt, Oberamts Crailsheim,
2) Gerold, Wilhelm, Handlungsgehilfe, geb. 9. November 1891 in Warschau, heimatberechtigt in Bicknang,
3) Heller, Ernst, Maler, geb. 30. März 1893 in Mittelbrüden, Gde. Oberbrüden, O.⸗A. Backnang,
4 Helmle, Plus, geb. 30. April 1891 in Binswangen, O. A. Neckarsulm,
5) KRaifer, Ernst Friedrich, geb. 19. Februar 1891 in Bartenbach, Gde. Sulzbach a. M., O.⸗A. Backnang, 6 Messerschmidt. Heinrich Wilhelm, Konditor, geb. 7. Mai 1893 in Michel⸗ bach a. B., O. -A. Gaildorf,
7) Noller, Wilhelm Gottlob, geb. 4. Oktober 1893 in Siegelsberg, Gde. Murrhardt, O. A. Backnang. .
Den 1. Mai 1914. (J.⸗Nr. 362 ff.)
Staatsanwalt (Unterschrift).
13397] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den:
I) Refrut Friedrich Fiand. geb. am 26. 7. 1891 zu Opfingen, Amt Freiburg (Baden),
2) Rekrut Karl Kuffer, geb. am 5. 2. 1891 zu Norsingen, Amt Staufen (Baden),
— bon JI bis 2 aus dem Landwehrbeztrk Freiburg — wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §5§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der 85 356, 369 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschul.⸗ digten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Karlsruhe, den 2. Mai 1914.
Königliches Gericht der 28. Division.
13398] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Heinrich Straßel der 4. Komp. Inftr.⸗Regts. 130, geb. 5. 11. 1888 zu Ober sinten, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstraf⸗ gerlchtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, 27.
Elsenborn, den 39. 4 1914.
Gericht der 33. Division. 13399] Bekanntmachung.
Die gegen den Bäckergesellen Josef Fromm, geboren am H. März 1890 zu Epfig, wegen Verletzung der Wehr— pflicht durch Beschluß hiesiger Straf— kammer vom 15. April 1913 angeordnete Vermögensbeschlagnahme bis zur Höhe von 1000 1 ist durch Urteil derselben Stelle vom 12. April 1914 aufgehoben worden.
Colmar, den 27. April 1914.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt:
Keetman.
13400
Die am 13. Juli 1911 gegen den Torpedomatrosen Artur Ludwig Richter, 5. Komp. II. Torpedodivision, geboren 16. April 1890 zu Minden i. W., er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung wird auf⸗ gehoben.
Wilhelmshaven, den 1. Magi 1914.
Gericht II. Marineinspektion.
r
9 Aufgebote, Verlust⸗u. Jundsachen, Zustellungen u. dergl.
131921 Zwaugsversteigerunng.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Lychenerstr. 32, belegene, im Grundhuche vom Schönhausertorbezirk Band 41 Blatt Nr. 1228 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Maurermeisters Her— mann Grassov zu Berlin Lichtenberg, Gärtnerstr. 7, eingetragene Grundstück, be stehend gus: Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude und 2? Höfen, am I. August 1914, Vormittags 11 Unpr, durch das unter⸗
llos6z3]
zeichnete Gericht — an Gerichtsstelle —, hier, Neue Friedrichstraße 13 14, II. Stock-; werk, Zimmer Nr. 113, verstelgert werden. Das Fa große Grundstück, Parzelle 695 des Kartenblatts 31 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel Nr. 1691, in der Gebäudesteuer⸗ rolle die Nr. 1691 und ist hei einem jährlichen Nutzungswerte von 12 900 ½ zu 5604 S½ Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerunge vermerkt ist am 11. April 1914 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 69. 14.
Berlin, den 21. April 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.
Abteilung 87.
13193] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Palisadenstraße 49, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 38 Blatt Nr. 2385 zur Zelt der Eintragung des Versteigerungsbermerks auf den Namen der Witwe Marie Averkamp, geb. Böhme, und des Ingenieurs Georg Averkamp ein⸗ getragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Anbau, linkem Seitengebäude, Abtrittgebäude und 2 Höfen, wovon der zweite unten kellert ist, b. doppel⸗ seitigem Querwerkstatt gebäude mit Trepren. haus und Rückflügel links, am 20. August E9E4A, Vormittags KER Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Ge⸗ richtsstelle — hier, Neue Friedrichstr. 1314, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 / 115, ver⸗ steigert werden. Das in der Grundsteuer⸗ mutterrolle nicht nachgewlesene Grundstück hat in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 4307 und ist bei einem jährlichen Nutzungès⸗ werte von 12 100 ½ zu 366 6 jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteige⸗ rungspermerk ist am 11. Juli 1913 in das Grundbuch eingetragen. — 87 K. 92/13
Berlin, den 23. April 1914.
Könlgliches Amtsgericht Berlin-Mitte.
Abteilung 87.
(12620
Der Rechtskonsulent Ernst Wittiber in Lissa i. P. hat als Testamentsvollstrecker der Julianna Michaelis in Lissa das Auf— gebot der Schuldverschreibungen der Gr. Bad. Staatsschuldenverwaltung von 1867 über je 300 M Serie 191 Nr. 9510 und 911 beantragt. Der Inhaber der Ur— kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. Dezember 19E4, Vormittags 9 Uhr,“ vor dem Großberzoglichen Amtegerlcht in Karls. ruhe, Akademiestraße Nr. Za, Eingang l, 3. Stock, Zimmer Nr. 18 b, anberaumten Aufgebottzte mine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ß der Urkunden erfolgen wird.
Karlsruhe, den 1. Mai 1914.
Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. A 6. 12579 Aufgebot.
Der Spar⸗ und Hülfsverein e. G. m. b. H. zu Borken hat das Aufgebot der z 0 /oigen Schuldverschreibung der Landes⸗ kreditkasse in Cassel Serie 18 Lit. A Nr. 1457 über 2000 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den LR. März BIF, Vormittags 9 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebots—⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loserklärung derselben erfolgen wird.
Cassel, den 27. April 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
101335 Aufgebot.
Die Haushälterin Margarethe Schmitt in Wahlenheim, vertreten durch Rechts—⸗ anwalt Alfred Weber hier, hat das Auf⸗ ebot 1) der 35 0½igen Schuldverschrei⸗ ung der Stadt Straßburg vom Jahre 1903 über 500 S Lit. G7 Nr. G07 865, 2) des 3 0 igen Pfandbriefs der Aktien- gesellschaft für Boden⸗ und Kommunal— Credit in Elsaß⸗Lothringen vom Jahre 1893 über 206 MS Serie II Lit. D Nr. 000 551 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Oktober 18914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte an— zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur— kunden erfolgen wird.
Straßburg, den 28. Januar 1914.
Kaiserliches Amtsgericht.
. Aufgebot.
Der Privalier Andreas Schnelder in Schlettstadt, vertreten durch Rechtsanwalt H. Steinhardt hier, hat das Aufgebot zweier 350 igen Pfandbriefe der Aktien- Gesellschaft für Boden, und Kommunal⸗ Credit in Elsaß⸗Lothringen mit dem Sitze in Straßburg über je 300 „S6 Nennwert, und zwar:
a. Serle V Lit. D Nr. 002135,
b. Serie V Lit. D Nr. 002136,
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 26. Oktober E94. Vormittags 19 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, anhe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wldrtgenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Strasburg, den 19. Februar 1914. Kaiserliches Amtsgericht.
13464 Bekanntmachung.
Seit 1905 abhanden gekommen:
35 o o (früher 40½) Preuß. konsolidierte Staatsanleihe von 1893 Lit. C Nr. 713 737 über 1000 A. (4290 IV. 40. 11.)
Berlin, den 4. Mai 1914.
Der Poltzelpräsident. Abt. IV. E. D.
13463) Bekannimachung. Seit 20. 2. er. abhanden gekommen: 1TRrkenso5 Nr. 1110660. (i375 1vV. 8. 145 Berlin,. 4. Mai 1914. Der Polizeipräsident. Abt. IV. RE. D.
(13191 Aufgebot.
Die von der Bremer Lebensversicherungs⸗ Bank auf das Leben von Herrn Bernhard Heinrich Wilhelm Freese, Uhrmacher zu Delmenhorst, unterm 28. Mai 1895 aus— gefertigte Police? Nr. 89876 über 6000 ist abhanden gekommen. Der gegen— wärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb Z Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antrag⸗ steller eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Bremen, den 2. Mal 1914.
„Freia“ Bremen⸗Hannoversche Lebens⸗
beisicherungs Bank Aktiengesellschaft.
12618
Der auf den Namen des Gastwirts Verrn Adam FJürsattel in Erlangen unter unserer früheren Firma „Lebens versicheruagsbank für Deutschland aus⸗ gefertigte Versicherungsschein Nr. 392 393 soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze dieser Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum F. Juli 1914 bei uns melden, widrlgenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatz⸗ urkunde ausfertigen werden.
Gotha, den 30. April 1914.
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.
Dr. R. Mueller.
13392) Bekanntntachung.
Die Versicherungsscheine Nr. 43 256, 46 55, 114 0s A, 31 737, 33 i968, 35 gg, h 3 H9g0, 67 530, 73 097 B und Nr. 731 der früheren Sprottauer Sterbekasse und der Hinterlegungsschein zu Nr. 128 414 A sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.
Haynanu, den 1. Mai 1914. Schlesische Lebensyversicherungs / Gesellschaft
a. G. zu Haynau. ; Nerger.
(12240 Aufgebot.
Die Firma Friedr. von Nievenheim & Comp., Inhaber: Friedrich von Nieven⸗ heim in Barmen-Rittershausen, hat durch den Rechtßanwalt Littmann in Beuthen O. S. das Aufgebot der angeblich ver lorenen, am 19. Februar 1914 und 20. März 1914 fälligen, bei Carl Mainusch in Beuthen O. S. zahlbaren und von diesem akzeptierten Wechsel über je 100 M zum Zwecke der Kraftlos—, erklärung beantragt. Der Inhaber der beiden Urkunden wird aufgefordert, spä— testengz in dem auf den 30. Oktober E9HA, Vormittags ELO Uhr, im Zinmer 3 der Meetsräume, Parallel straße 1, vor dem unierzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte unter Vorlegung der beiden Urkunden anzumelden, widrigenfalls deren Keaaftlos— erklärung erfolgen wird. 12. F. 3/14 -.
Amtsgericht Beuthen O. S., den 28. April 1914. 13162 Aufgebot.
Der minderjährige, von seinem Pfleger Friseur H. Brandt in Charlottenburg ver⸗ tretene Walter Ahrendt zu Berlin, dem durch Pfändungs- und Ueberweisungs⸗ beschluß des Königlichen Amtsgerichts zu Anklam vom 16. April 1914 der Anspruch des Altsitzers Heinrich Ahsendt in Antlam auf Ausschließung des Eigentümers des im Grundbuch von Anklam Band 30 Blatt 423 eingetragenen Grundstücks überwiesen worden ist, hat das Aufgebot des Eigen— tümers des im Grundbuche von Anklam Band 30 Blatt 428 eingetragenen Grund- stückz zugunsten des Altsitzers Heinrich Ahrendt senior zu Anklam beantragt. Der Eigen tümer des Grundstücks wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni E 9A, Vormittags HO Uhr, vor dem unterzelchneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung des Eigen⸗ tümerg mit seinem Rechte erfolgen wird.
Anklam, den 28. April 1914.
Königliches Amtsgericht.
13184 Aufgebot.
Die als Eigentümerin im Grundbuche von Berlin(Temvelhofser⸗Vorstadt) Band 17 Blatt 674 eingetragene Frau Anna Dreu⸗ sicke, geb. Köster, zu Berlin, Arndtstraße 2, hat das Aufgebet des Hypothekenbriefes üher die im Grundbuche von Berlin (Tempelhofer Vorstadt) Band 17 Blait 674 in Abteilung 111 unter Nr. 4 für den Hausverwalter Ludwig Köster zu Berlin eingetragene Restkaufgeldhypothek von 26 500 ½ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wind aufgefordert, spätestens in dem auf den A7. September 1914, Vormittags IE Uhr, vor dem unter—
zeichneten Gericht, Zimmer 44, anbe⸗
raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 30. April 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abieilung 1.
(13186
Perzogliches Amtsgericht Greene hat heute falgendes Aufgebot erlassen: Vas Aufgebot haben beantragt hinsichilich fol gender auf ihren Höfen eingetragenen ver⸗ zinslichen Hypotheken: 1) Viertelspänner Heinrich Helinke, Nr. ass. 14 zu Delligsen: 676 M fär die Kinder des Oekonomen Heinrich Metge in Dörshelf und die Kinder des Pastors Reinking zu Wahle bei Vechelde aus Schuldurkunde vom 11.16. Juni 1860. 2) Viertelspänner Heinrich Gundelach, Nr. ass. 50 zu Delligsen: a) 375 6 für den Friedensrichter Heinrich Brinkmeyer in Delligsen aus Schuldurkunde vom 31. März 1812; b. je 450 S für Ad⸗ ministrator Leopold Illing in Wispenstein aus den Urkunden vom 3. Januar 1852 und 31. Juli 1852. 3) Halbspänner Aug. Allruth, Nr. 27 zu Delligsen, 150 1 fur Demoiselle Geisch in Gandersheim aus Schuldurkunde vom 28. Mai 1805. Die Tilgung der Hppotheken und das Unbe— kanntsein der Gläubiger ist glaubhaft ge— macht (5 1170 B. G. B). Vie Hypo⸗ thekengläubiger werden aufgefordert, spä testens in dem auf den 27. Zuni A 8A, Vormittags EO Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumel:en und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen und die Hy— polhekenbrtefe kraftlos werden.
Geeene, den 28 April 1914. Der Gerichtsschreiber Perzoglichen Amts— gerichts: FV: Bach mann, Regisirator.
13171
Herzogliches Amtsgericht Stadtoldendorf hat heute felgendes Aufgebot erlassen: Der Brinksitzer Heinrich Lohmann in Acholzen hat das Aufgebot zum Zwecke der Löschung folgen der auf seinem im Grundbuche von Arholzen Band 1 Blatt 27 verzeichneten Brinksitzerwesen No. ass. 31 von Arholzen in Abteilung 2 unter Nr. I aus dem Vertrage vom 5. März 1863 eingetragenen Abfindungen a. 150 S für Auqust Lohmann, b. 300 es für Fritz Lohmann, C. 300 S für Karl Logmanun, d. 300 G für Anton Lohmann, . 300 ½ und Naturalien für Wilhelmine Lohmann beantiagt. Die Glänbiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den T5. Juni E9EKÆ, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herzeglichen Amits— gerlchte Stadtoltendorf, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotgtermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Eintragung gelöscht werden sol.
Stadtoldendorf, den 30 April 1914. Der Gerichtsschteiber Herzoglichen Amts. gerichts: Graßhoff, Gerichtesekretär.
131631 Aufgebot.
Lintwirt Johann Peter Ihrig II. von Gammelsbach hat beantragt, die Ver schollenen: 1) Georg Bristle Ehefrau, Elise Katharine geb. Ihrig, aus Gammele— bach, 27) deren Sohn Georg Bristle, beide zuletzt in New York, 3) Johann Wilhelm Ihrig aus Gammelsbach, ausgewandert nach Amerlka, mit Wirkung für nach deutschen Gesetzen sich bestimmenden Rechts⸗ wirkungen und im Inland befindliches Vermögen. für tot zu erklären. Die be— zeichneten Verschollenen werden aufge— fordert, sich spätestens in dem auf Miit⸗ woch, den z. Dezember 11914, Vormistags 10 Uhr, vor unter zeichnetem Gericht; Zimmer Nr. 1, an— beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung nach Antrag erfolgen wird. An alle, welche über Leben und Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Beerfelden, den 22. April 1914.
Großh. Hess. Amtsgerlcht Beerfelden.
13164 Aufgebot.
Der Landwirt Konrad Oppermann in Neukirchen hat beantragt, den berschollenen Adelf Oppermann, geboren am 25 April 1865 in Dahlhausen bei Oberhrügge in Westfalen, zuletzt wohnhaft in Neuklrchen (Waldeck), für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den LG. De⸗ zemher LI 9I4, Mittags I Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgeborstermine zu melden, widrigenfalls die Todesertlärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ber⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerlcht Anzeige zu machen.
Corbach, den 30. April 1914
Fürstliches Amtegericht. Abt. III.
13142] Bekanntmachung.
In Sachen Franz FTaver Aulehner, Gütler in Schwaben, gegen Margaretha Dimpflmaier, Pfafflgütlerstochter von Schwaben, wegen Aufgebots, hat das Kgl. Amtagericht Ebertberg ohne vorgängige mündliche Verhandlung mit Beschluß vom 29. April 1914 auf den Antrag des Franz
aver Aulehner vom 28. April 1914 fol⸗ gendes Aufgebot zwecks Todeserklärung er.
lassen und Aufgebotstermin bestimmt g Donnerstag, den 12. Novemh E 9RES, Barmitiags 85 Uhr. Es geht die Aufforderung 1) an Margaren Dimpflmaier, sich spatestens im Aufgeben termine zu melden, widrigenfalls die Toz⸗ erklärung erfolgen werde, 2) an alle, wesn Auskunft über Leben oder Tod der Ve schollenen zu erteilen vermögen, spätestz im Aufgebotstermine dem Gericht Ane
zu machen. . ; Gerichts schreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts Ebers ben
(i316
1) Der Landwirt Johann Keber Bosenheim, 2) der Maurer Lorenz Ken zu Wallhausen, 3) die Ehefrau Gen Schiffer, Agnes geb. Keber, zu Wen heim, vertreten durch die Rechtzanwäo Justizat Cramer und Justtzrat Raff in Kreuznach, gegen den Anton Keb) aus St. Katharinen, ohne bekannten M enthaltsort, haben beantragt, den vn schollenen Anton Keber, geboren 4 9. April 1853 zu St. Katharinen — Jahre 1869 oder 1870 nach Amerika an gewandert —, zuletzt wohnhaft in Katharinen, für tot zu erklären. M bezeichnete Verschollene wird aufgeforde sich spätestens in dem auf den L 6. N zember 1914, Vormittags AA Uh vor dem unterzeichneten Gericht, Zimm Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine melden, widrigenfalls die Todeserklärn erfolgen wird. An alle, welche Auskun über Leben oder Tod des Verschollen zu erteilen vermögen, ergeht die A forderung, spätestens im Aufgebotstern dem Gericht Anzeige zu machen.
Kreuznach, den 30. April 1914.
Königliches Amtsgericht. Breuer.
(13169 Aufgebot.
Der Privatmann Wilhelm Mönch Eltingen, früherer Bäckermeister und Ad wirt daselbst, hat beantragt, sei schollenen Kinder: 1) Louis il hel Mönch, geboren am 18. April 1865 Eltingen, 2) Luise Marie Mönch, boren am 23. August 1866 zu Euing 3) Rosine Pauline Mönch, geboren a 8. Dezember 1871 zu Eltingen, sämtl zuletzt wohnhaft in Eltingen und soda in den Jahren 1884 bis 1889 nach Amer ausgewandert, für tot zu erklären. bezeichneten Verschollenen werden auf fordert, sich spätestens in dem auf Sam tag, den 9. Januar 19415, Vo minags 8a Uhr, vor dem unterzeichnet; Gericht anberaumten Aufgebotstermine; melden, widrigenfalls die Todererklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunft übe Leben oder Tod der Verschollenen zu erteil vermögen, ergeht die Aufforderung, sy testens im Aufgebotstermine dem Ger Anzeige zu machen.
Leonberg, den 1. Mai 1914.
F. Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Klumpp.
(13187 Aufgebot.
Der Gärtner Johann Pretzewofeky Wachtel⸗Kunzendorf hat deanttagt, verschollenen Brauergesellen Kosm Schreier, zuletzt wohnhaft gewesen Wachtel⸗Kunzendorf, für tot zu ertlär Der bezeichnete Verschollene wird aufg fordert, sich spätestens in dem auf 2. Dezember d. J., Vormlttags 9 Uh vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimm Nr. 102, anberaumten Aufgebotstermji zu melden, widrigenfallg die Todeserklärn erfolgen wird, hinsichtlich seiner auf de Grundbuchblatte Kunzendorf 246 Abt. II unter Nr. 2 eingetragenen Re An alle, welche Austunst über Leben o Tod des Verschollenen zu erteilen vermöf ergeht die Aufforderung, spätestens im A geboistermine dem Gericht Anzeige machen.
Neustadt O. S, den 29. April 1914
Königliches Amtsgericht.
(13189 Nufgebot.
Ver Schneidermeister Friedrich Renn Gr. Schwirsen hat beantragt, die v schollene Emilie Charlotte Auguste Totz zuletzt wohnhaft in Püstow, für tot zun klärn. Die bezeichnete Verschollene wi aufgefordert, sich spätestens in dem auf d T3. November E9I4, Vormittas EH Uhr, vor dem unterzeichneten Gerich anberaumtea Aufgeboteatermine zu melde widrigenfalls die Todegerklärung erfolg wird. An alle, welche Auskunft über Lebe oder Tod der Verschollenen zu erteilen v mögen, ergeht die Aufforderung, späteste im Aufgebotstermine dem Gericht Ane zu machen. -
Rummelsburg i. Pom., den 29. Ap
1914. Königliches Amtsgericht.
(131881 Aufgebot. In Sachen betr. Erteilung eines gem! schaftlichen Erbscheins über den Nachlt der am 22. Dezember 1910 zu Garbun verstorbenen und wohnhaft gewesene gewerblosen Witwe des Tagners Alfot Fröliger. Katharina geb. Thiry, werden I) der verschollene Ehemann der Erblassen Alfons Fröliger, vorgenannt, 2) M verschollene Vater der Erblasserin, Jalt Thiry, Tagner, beide zuletzt in Garbu wohnhaft gewesen, hierdurch aufgeforden ihre Erbrechte an dem genannten Nach
lasse bis spätestens Donnerstag, den 25. Juni ds. Is., Vorm. IR Uhr bei dem unterzeichneten Nachlaßgerlcht .
.
Zimmer Nr. 1, anzumelden, widrigenfalls der Erbschein obne Berücksichtigung ihrer Erbrechte erteilt werden wird. Pfalzburg, den 30. April 1914. rf r hs Amtsgericht.
13165 NUufgebot.
Der Gemeindevorsteber August Schwarz in Daulen hat als Pfleger des Nachlasses des am 21. Dezember 1913 in Dt. Evlau verstorbenen Kätners (früheren Ziegler⸗ meisters7 Christian Wolff aus Daulen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kätners (früheren Zieglermeisters) Christian Wolff aus Daulen spätestens in dem auf den E. Juli 1914, Mittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, und zwar in dessen Mieträumen, Niederwallstr. Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver— bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht , ossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den selnem Erb— teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit haftet.
Tt. Eylau, den 30. April 1914.
Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurteil von heute ist der Theophil Grusiczynzki, zuletzt in Miꝑeczkowo, sür tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1897 festgestellt.
Exin, den 29. April 1914. 13166
Königliches Amtsgericht.
13190 Bekgunimachung.
Durch Ausschlüßurteil vom 16. April 1914 ist der 34 0/0 Inhaberkassenschein der Spar- u. Leihkasse f. d. H. L. in Sig⸗ maringen Serle 11 Lit B Nr. 433 über 300 46 für kraftlos erklärt.
Sigmariußen, den 27. April 1914.
Könsgliches Amtsgericht.
13181] Oeffeuttithe Zustellung.
Der Maschinenarbeiter Johann Lefers in Bremen, vertreten durch die Rechts anwälte Dres. L. Cohn, Gildemeister, Breyer und Leist in Bremen, klagt gegen seine Ebefrau Marla, geb. Brandt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheidung, auf Grund des 51565 B. G. B., mit dem Amrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für schuldig im erkären und ihr die Kosten des Rechts⸗ streitz aufzuerlegen, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer IV, zu Bremen, im Gerichts gebäude, J. DObergeschoß. auf Frei⸗ tag, den 10. Jult E914, Vor- mittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei oiesem Gerichte jugelassenen Rechtsanwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 1. Mai 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (L. 8) Meden wald, Sekretär.
13154] Oeffentliche Zuftellung.
Die Frau Mathilde Nurek, geb. Sche⸗ drowski, zu Praust, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zander in Dansiig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Nurek, früber zu Dirschau, jetzt un bekannten Aufenthalts, wegen hestẽ dunn, mit dem Antrage: 15 Die Ehe der Par⸗ teien wird geschieden, 2) der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidang, 3) der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivllkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Neugarten 30134, Zimmer 201, auf den 18. September 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 30. April 1914. Puppel, Landgerlchtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts.
13183] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Bertha Stellmacher, geb. Simon, in Dessau, . mächtigter: Rechtsanwalt Rudolph in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Friedrich Stellmacher, früher in Dessau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 55 1566 und 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, wegen Trachtens nach dem Leben, tiefer Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältnisses und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage . Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil kammer des Herzoglichen Landgerichls in Dessau auf den 6. Jull E94, Vor⸗ mittags 95 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessau, den 30. April 1914. (L. S) Heinrich, Bureauassistent, Gerichtsschreiber des Herzöglichen Land⸗ gerichts, i. Vertr. .
13155] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Ferdinand Dannat, Auguste geborene Abromeit, zu Permauern, Klägerin, ,, , ,, ,n, Rechts⸗ anwalt Dr. Schreiber ⸗Lobbes in Duis⸗ burg⸗Ruhrort, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Arbeiter Ferdinand Dannat, unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Duis⸗ burg wohnhaft, Beklagten, auf Grund des § 1567 Absatz 2 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheldung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 11. Juli EORA. Vormittags 9 Uhr, Zim mer 166, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts anwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen.
Duisburg, den 30. April 1914.
Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
13182] Oeffentliche Zustellung. Die Fabrlkarbeiterin Frau Ottilse Klotz, geborene Pfeiffer, in Lüttringhausen, König⸗ straße 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hanko in Elberfeld, klagt gegen den Schlossergebilfen Peter Martin Klotz, früher in Lüttringhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund det § 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuches mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechttstrelts vor die fünfte Zivil—⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 9. Juli 1914, Vormittags EO Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch elnen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 1. Mai 1914. (Unterschrift), Gerichtsaktuar, Gerichts- schreiber des Königlichen Landgerichts.
13059
Der Taglöhner Leopold Heinrich Walther, füüher in Grötzingen, jetzt in Durlach, Piozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. E. Weill in Purlach, klagt gegen stine Ehefrau, Wilhelmine gen. Sofie geb. Wittmeier, früher zu Karls⸗ ruhe, z. Zt. an unbekannten Orten ab— wesend, auf Grund des § 1565, fürsorg⸗ lich 5 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage auf Scheidung der Ehe aus Ver⸗ schulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreitß vor die V. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 22. Juui 19H44, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Karlsruhe, den ? Mai 1914. Der Gerichtsschreiber Großh. Landgerichts. 13157
Der Mineralwasserfabrikant Emil Huber in Mannheim — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hartmann in Mann⸗ heim — klagt gegen seine Frau Karo⸗ line Huber, geb. Göpfrich, zurzeit unbekannten Aufenthalts auf Ehe⸗ scheidung. Der Kläger latet bie Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die erste Zivilkammer des Gr. Landgericht Mannheim auf Mitt⸗ woch, den 1. Juli L9H 4, Vormit⸗ tags Oz Uhr, mit der Aufforderung, einen bei ditsem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Mann heim, den 28. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.
13177] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Glasers Josef Schäfer, Katharina geb. Wagner, in Wehrda, Haus Nr. 30, Pꝛozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schneider hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Glaser Josef Schäfer, früher in Wehrda, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 B. G.⸗B. — bösliche Verlassung — mit dem Antrag, die Ehe der Streitteile zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Marburg auf den L 6. September A914. Vormittags EI Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Marburg, den 28. April 1914. Werner, Landgerichtssekretär, Gerichts—⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts.
13159] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Adam Böhmer, Berta geb. Schmidt in Metz, Pꝛrozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Vonnevert und Albert in Metz, klagt een ihren Ehemann Adam Böhmer, Metzgerbursche, früher in Diedenhofen, jetzt unbekannten Wobn⸗ und Aufenthalisorts, auf Grund Ebebruchs und Mißhandlung, mit dem Antrage, Kaiserliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende, am 12. Sep⸗— tember 1905, vor dem Standesbeamten in Metz abgeschlossene Ehe für aufgelöst erklären, den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklä en und diesem die Prozeßkosten zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Metz auf den 29. Juni L91IÆAR, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 30. April 1914. Der Gerichtsschreiber bel dem Kaiserlichen Landgericht.
13161] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Peter Bingert, Amalie geb. Uttke in Altenwald, Hauptstraße 44, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Spörhase in Saarhrücken, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden Peter Bingert, srüher in Friedrichslhal, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte schon längere Zeit 3 mehr für den Unterhalt seiner Frau und seiner drei minderjährigen Kinder gesorgt und durch ehrloses und unsittliches Verhalten eine tiefe Zerrüttung des ehe⸗ lichen Verhältnisses verschuldet habe, mit dem Anttaae, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schultigen Teil zu erklären, ferner ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 23. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Saarbrücken, den 27. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
13152] Oeffentliche Zuftellung.
Die minderjährigen Kinder des Arbeiters Oskar Henkel, Namens August Johannes Oskar Henkel und Friedrich Wilhelm Henkel, vertreten durch ihren Pfleger, den Weißbäcker Bernhard Friedrich Schachtebeck in Bremen, dieser vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Kück und Storch in Bremen, klagen gegen ihren genannten Vater, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsforderung, mit dem An— trage: Den Beklagten kestenpflichtig zu verurteilen, an die Kläger wöchentlich M 15, — Unterhaltsgelder zu bezahlen, und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckkar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor das Landgexicht, Zivilkammer 1II, zu Bremen, im Geirichts⸗ getäude, J. Obergeschoß, auf Dienstag, den zT. Juni EBE4, Vormittags s Uhr, mlt der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen 5 wird dieser Auszug der Klage
ekannt gemacht.
Bremen, den 29. April 1914.
Ver Gerichtsschreiber des Landgerichts:
Scheinp flug, Sekretär.
3143
Der Taglöhner Michael Bott in Woll⸗ bach klagt als Vormund über das von der ledigen Sophie Bett am 8. Februar 1914 außerehelich geborene Kind Rosa Bott und zugleich als gesetzlicher Vertreter der Ersteren gegen den Taglöhner Johanr Zimmermann aus Veitsbronn, j. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, Urteil dahin zu erlassen: J. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 8. Februar 1914 von der Sofie Bott außerebelich geborenen Kindes Rofa ist. II. Beklagter wird verurteilt, a. dem Kinde von der Geburt d. i. 8. II. 1914 bis zum vollendeten 16. Lebens⸗ jahre durch Entrichtung einer je für 3 Mo—⸗ nate vorauszuzahlenden Geldrente von vierteljäbrlich 45 un Unter halt zu ge— währen, b. gemäß § 1715 B. Ge- B. der Khndsmutter Sofie Bott 42 M Wochen bett und 15 6 Entbindungskosten, also in Summa h7 4½. zu zahlen. III. Derselbe hat sämtliche Prozeßkosten zu tragen. IV. Das Urteil wird sür vorläufig voll⸗ streckbar erklärt. Termin zur mündlichen Verhandlung hat das K. Amtsgericht Fürth auf Donnerstag, den 2. Jusi E9L A, Vormittags S Uhr, Zimmer Nr. 45511, anberaumt und die öffentliche Zustellung bewilligt. Zu diesem Ver— handlungésermin wird hiemit der Beklagte
geladen. . Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Fürth. 13147] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der minderjährigen Erika Sigrld Müller in Dürrröhrsdorf, ver⸗ treten durch ihren Vormund, den Wiesen— bauer Karl Christian Müller in Rode⸗ wisch — Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Nau in Leipzig — Klägerin, gegen den Geschäftsrelsenden Ernst Keil, füher in Leipzig⸗Neuschönefeld, jetzt un= bekannten Aufenthalts, Beklagten, ist Ter⸗ min zur mündlichen Verhandlung auf den 22. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, vor Tem Kal. Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8, 1, Zimmer 84, bestimmt worden. Zu diesem Termine wird der Beklagte geladen. ;
Leipzig, am 1. Mai 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtggerichis.
13156] Oeffentliche Zustellung.
Ver minderjährige Zimmermeistersohn Heins Krakau, vertreten durch seine Mutter, gimmermeisterfrau Berta Krakau, geb. Sauer, in Friedeberg a. Queiß, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kalwelt in Lyck, klagt gegen den Zimmermeister Ernst Krakau, stüher in Sentburg, jetzt un—
bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ bauptung, daß der Beklagte ihm seinen standes gemäßen Unterhalt vorenthält. Durch rechtskräftiges Urteil des Königlicken Land⸗ gerlchts in Hirschberg vom 22. 5. 12 ist die Ehe des Beklagten mit der Mutter des Klägers geschieden worden. Der Be⸗ klagte ist für den allein schuldigen Tell erklärt worden. Kläger hat den Antrag gestellt, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger eine Unterhaltsrente von 25 monatlich in vierteljährlichen Vorausraten, beginnend mit dem Tage der Klage⸗ zustellung, zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Lyck auf den EG. Juli 1914. Vormittags 8 Uhr, mit der Auf. forderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 28. April 1914. Bewersdorf, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
13178] Oeffentliche Zustellung.
Die Grundstückeverwertungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Nelton in Char⸗ lottenburg, Niebuhrstraße 57, klagt gegen 1) den Kaufmann Hermann Lohrer, 2) Frau Frieda Lohrer, geborene Zuchorz, früher in Wilmersdorf, Prinzregenten straße 97, jrtzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Be⸗ klagten ihr aus dem Mietsberhältnis be⸗ züglich der Wohnung Wilmersdorf, Prinz— regenten straßr 97, noch in Höhe eines Be⸗ trags von 374,95 „ schadenser satzpflichtig wären, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen: 1) beide Beklagte als Ge—˖ samtschuldner an Klägerin 374,95 4 nebst 4 009 Zinsen a von 11660 S seit 1. August 1913, b. von 168,35 i seit 1. September 1913, . von 100 — selt Klagezustellung zu zahlen. 2) den Ehemann, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Vermögen seiner Ehefrau, der Beklagten zu 2. zu dulden. Zur münd— lichen Verbandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor daz Königliche Amtsgericht in Berlln⸗Schöneberg, Grune⸗ waldsiraße 66 67, Zimmer I4, auf den 1H. Juli E8EA, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Ber liu Schöneberg, den 23. Aprll 1914.
Kraemer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.
[13179] Oeffentliche Zuftellung.
Der Oberleutnant a. D. Julian Ney⸗ mann in Berlin⸗Schöneberg, Martin Lutherstr. 70 b. Kruse, Pro, eßbevol mäch— tigter: Rechlsanwalt Oettinger in Berlin⸗ Friedenau, Rheinstraße 617, klagt gegen den Kaufmann Adolf Etrltzty, früher in Berlin, Hohenstaufenstr. 12, jetzt unbe—⸗ kannten Aufenthalts — 36 0 522. 14 — unter der Behauptung, daß die Parteien am 1. August 1913 einen Geselschafts⸗ vertrag zur Vornahme von Geschäften ge— schlossen haben, nachdem der Gewinn zu sz an den Kläger, zu‘ z an den Beklagten fallen sollte, daß im Monat August 1913 kein Gewinn erjtelt, sondern Aus lagen im Betrage von 390,62 „6 entstanden seien, die Kläger vorauelagt habe, ferner daß Beklagter ? dieses Verlustes mit 156,24 4 dem Kläger zu ersetzen habe, mit dem An= trage, den Bellagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 156,24 S nebst Ho Zinsen seit dem 1. September 1913 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin Schöneberg, Grunewaldstr. H6/ 67, Zimmer 311, auf den E. Juli 19R4A, Vormittags 8 Uhr, geladen.
Berlin ⸗ Schöneberg, den 28. April
1914. Lange, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 36.
13139] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Anton Schmidt in Osterfeld, Gartenstraße 21, Prozeßhevoll mächtigter: Rechtsanwalt Eicker in Oster⸗ feld, klagt gegen den Bergmann Heinrich Rosenthal, früher in Osterfeld, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm 180 6 Kostgeld schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 180 „ nebst 4 0, Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhan dun des Rechts, ftreits vor das Königliche Amtsgericht in Bottrop auf den 26. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bort roy, den 23. April 1914.
Langer, Gerichtsschreiber
13172] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Max Keins in Breslau II, Tauentzienstraße 49, Klägers, Preozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtk anwalt Richter in Breslau J, Schweidnitzersttaße 44, klagt gegen den Kaufmann Eberhard Schneider. früher in Breslau, jetzt unhekannten Auf— enthalts, Beklagten, auf Grund der Be—⸗ hauptung, daß der Beklagte in der Zeit vom 2. Jult bis 27. Dezember 1911 Speisen und Getsänke vom Kläger ent⸗ nommen und in derselben Zeit verschiedene bare Darlehne zur sofortigen Rückzahlung erhalten habe, mit dem Antrage, I) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen,
an den Kläger 293,20 S nebst 4 90 Zinsen seit dem 1. April 1912 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgerlcht in Breslau, Zimmer 161, auf den 26. Juni E914, Vorm. O9 Uhr, geladen. 20. C. 579,14.
Breslau, den 25. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
13180) Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Pensionärs Josef Machura, Clara Machura, geb. Berae⸗ mann, in Berlin, Kleiststraße 7, mit Zu⸗ stimmung ihres Ebemannes, Prozeßbevoll« mächtigte: die Rechtsanwälte Dr. Aleberg und Dr. Katzenstein, Berlin W. 8, Fried⸗ richstr. 79a, klagt gegen die Frau A. Jaithfull, bisher in Berlin, Nollendorf⸗ platz 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung. daß die Beklagte für 2 am 5. März 1914 für einen täg- lichen Mietszins von je 3 A, und zwar für die Dauer des Gastspiels des russischen Ballets, nämlich auf 14 Tage, gemietete Zimmer ihr 84 MS schulde, mit dem An⸗ trage, I) die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 84 M zu zahlen, 2) die Beklagte ferner zu verurteilen, die Kosten des in den Akten 37 G. 13. 14 stattgehahten Arrestverfahrens zu tragen, 3) das Urteil für vorläufig vollstredbar zu erklären. Die Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rebtsstreits vor das Amtsgericht in Charlottenburg, Zivilee⸗ tichts gebäude, Amtsgericht platz, Zimmer 21, auf den 22. Juni 1 9R R, Vormiitogs 9 Uctzr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.
28 CG. 376. 14.
Charlottenburg, den 29. April 1914.
Bolzenthal, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
13140] Oeffentliche Zustellung.
Der Eierhändler A. Riebenfeld in Berlin Schöneberg, Brunhildstr. , Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtt anwalt Dr. Friedemann in Berlin, Potsdamerstr. 35, klagt gegen Fräulein Martha Szillath, zuletzt in Charlottenburg, Olivaer Platz 9, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ibm Be⸗ klagte für im Jahre 1913 gekaufte Eier nech 166,785 M schulde, mlt dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 166,75 „S nebst 4 0! Zinsen seit 1. August 1913 an Kläger. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftrelts wird bie Beklagte vor das Königliche Amtägericht in Charlotten- burg, am Amtsagericktsplotz, Zimmer hh, auf den E. Juli E84, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Charlottenburg, den 29. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 13153] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma A. P. Mütcate, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, hier, Milch—⸗ kannengasse 1, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Wessel in Danzig, klagt gegen den früheren Gutsbesitzer Maxmmilian Strack, früher in Grünrade bei Neu⸗ damm, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihr Waren und Arbeiten unter der Vereinbarung, vaß Danzig Erfüllungort sei, gekauft und geltefert erhalten habe und ihr einschließlich der vereinbarten Zinsen 2153, 05 ½ verschuldet, mit dem Antroge: I) der Beklegte wird kostenpflichtig ver= urteilt, an Klägerin 2153 S 5 4 nebst 40 Zinsen von 2113,35 ½ seit dem l. Januar 1914 zu zablen; ?) das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Danzig auf den 11H. Juli 1914. Vormittags EO Uhr, mit der Aufforde—⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Jnwalt zu bestsellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 30. April 1914.
Freder, Landaerichissekretär, Gerichts-
schreiber des Königlichen Landgerichts.
13173] Oeffentliche Zustellung.
Der Schreinermeister Wilhelm Weiler in Cöln, Gr. Telegraphenstraße, Prozeß⸗ bevollmächtigter: der Rechtsanwalt Kratz in Dulsburg Meiderich, klagt gegen die Ehefrau Karl Schröder. früher in Duis, burg ⸗Meiderich, Friedrich sraße 51, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er in dem dem Arrestver⸗ fahren nachfolgenden Rechtsstreit Weiler gegen Schröder, S O 254 — 08, Königlichen Landgerichts zu Duisburg ein obsiegendes Urteil eiwirkt habe, mlt dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß von dem in der Sache Weiler u. Gen. gegen Schröder vom Gerichtseollzieher Flosdorf durch Er⸗ kärung vom 6. bezw. 12. Juni 1908 unter Spez. Man. Band 111 Fol. 4651 bei der Königlichen Regierung Düsseldorf hinterlegten Betrag der Teilbetrag von 59160 6 nebst Hinterlegungszinsen an den Kläger ausgezahlt werden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Köntaliche Amtsgericht in Duisburg Rubrort auf den 8. Juli 1914, Vormittags 95 Uhr, Zimmer 27, geladen. .
Dulsburg Ruhrort, den 29. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts: Schillig, Aktuar.