4368] Oe ffeniliche Zustellung.
Die Frau Margarethe Schneider, ge⸗ borene Schick, in Schöneberg, Rubens straße 30. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Heine, Berlin NW. 21, Turm⸗ straße 4, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Jacob Schneider, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 276. 14. wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin 8 V. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den Bz. September 1914, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. Mai 1914. 4
Do ma ck, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts II.
14367] Oeffentliche Zustellung. Der Gerhard vütter in Berlin, Kur—= fürstendamm 248, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Frey in Berlin SW 68, immerstraße 30, klagt gegen seine Ebe— frau Ella Therese Hütter, geb. Reinke, früher in Berlin⸗Reinickendorf. Wald⸗ straße 61, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S5 1565 und 1568 B. G.⸗-B., mit dem Antrag: die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtestreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zwilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Saal 33, auf den E6. Sey⸗ tember 1914, Vormittags 190 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ö. wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht.
Berlin, den 4. Mat 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts II. Zivilkammer 1.
14369] Oeffentliche ö
In der Ehescheidungssache der Ehefrau des Arbelters Paul Zurek, Auguste geb. Meißner, in Herzfelde bei Straußberg, Rüdersdorferstraße 26, als Klägerin, ö zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Giesecke hier, gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, jetzt unbekannten Aufenthalts, als Beklagten, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zwilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichtz in Braunschweig auf den T4. Juni 1914, , , , 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen.
Braunschweig, den 5. Mai 1914. A. Brandes, Gerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Herzoglichen Landgerichts.
14396] Oeffentliche Zustellung. Der Bergmann Gustav Boland in Oespel, Overscheidtstraße 43, Prozeßbe⸗ voll mächtigter: Rechtsanwalt Reinicke in Dortmund, klagt gegen seine Ehefrau, Karoline geborene Draht, früher in Lütgendortmund, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltz, auf Grund des § 1665 B. G. B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts hier auf den EE. Juli 19A4, Vormittags O Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt if Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Dortmund, den 1. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts: Hilger, Landgerichtssekretär.
14461 Oeffentliche Zustellung.
Die nachgenannten Ebegatten 1) 10 E 340 13 Klara Marie Goldbach, geb. Froh⸗ berg, in Dresden, 2) 10 E 70,14 Anna Emma Brandt, geb. Gland, in Char⸗ lottenburg, 3) 10 E 17113 Emilie Martha Elisabeth Heublein, geb. Stolze, in Losch⸗ witz, 4 10 E 10 14 Helene Ella Heber, . Bermich, in Dret den, 5) 10 E25 / 14
rieda Elisabeth Johne, geb. Müller, in Dresden, 6 10 E 131/14 Amanda Karo⸗ line Antonie Kübnberger, geb. Ludwig, in Wollrabs, 7 10 E143 / 14 Auguste Emilie Helene Hiltmann, geb. Volklandt, in Berlin, 8) 10 E 148 14 Auguste Ida Gerhardt. geb. John in Weißer Hirsch, 9 10 171714 Ursula Kähne, geb. Bruckmeter, in Dresden, 10 10 178 14 Emma Martha Dutsch⸗ mann, geb. Bufe, in Struppen, vertreten zu 1, 2, 4, 5, 6 10 durch Rechtsanwalt Behrens, zu 3, 7, 8,9 durch Rechtsanwalt Dr. Körner, klagen een ihre Ehegatten, deren Aufenthalt unbekannt ist,
zu 1 den Arbelter Johann Paul Gold⸗ bach, zuletzt in Dresden,
zu 2 den Maurer Wilbelm August Ludwig Brandt, zuletzt in Wachwitz,
zu 3 den Monteur Karl Heublein, zuletzt in Dresden,
zu 4 den Metallgießer Max Heber, zuletzt in Dresden,
zu 5 den Mechaniker Paul Richard Johne, zuletzt in Dresden,
zu 6 den Glasbläser Emil Franz Aühnberger, zuletzt in Deuben,
zu 7 den Kolonialwarenbändler Friedrich Wilhelm Hiltmann, zuletzt in Bodenbach,
zu 8 den Baugewerken Jullus Richard Gerhardt, zuletzt in Weißer Hirsch,
zu 9 den Kaufmann Paul Huzo Jo— hannes Kühne, zuletzt in Dresden,
zu 10 den Arbeiter Ernst Hermann Dutschmann, zuletzt in Rotiwerndorf,
zu 1, 4, 5 auf Grund von 5 1568 B. G. B., zu 2. 8, 9 auf Grund der
S§ 1566, 1568 B. G. B, zu 3 auf Grund V
von § 1334 B. G- B., zu 6, 7, 10 au Grund von 51567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.. B. mit dem Antrage, zu 1, 2, 4, 5, 6, 7. 8, 2. 10 die Ehe zu scheiden, zu 3 die Ehe für nichtig zu erklären. Sie laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Dresden, Pillnitzerstr. 4l, auf den 4. Juli E9 AA, Vornittags O Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Dresden, den 5. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlich Sächs. Landgerichts.
14371] Oeffentliche Zustellung.
Die Ghefrau Robert Groth, Berta geborene Schneider, in Elberfeld, Mittel straße 17a, Prozeßbevollmächtigter: Rechti⸗ anwalt Dr. Primavesi in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Friseur Robert Groth, früher in Elberfeld, jetzt unbe⸗ kannten Wohnorts, auf Grund § 1567 B. G. B., mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheldung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 13. Juli E9R4A, Vormit, tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Glberfeld, den 1. Mai 1914.
Winter feld, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(14452 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Klempner Richard Wacha— muth in Gelsenkirchen 4, Wilhelmstr. 98, — 1 ; Rechtsanwälte usitzräte Hans und Dr. Viktor Niemeyer und Dr. Pries in Essen, klagt gegen den Klempner Richard Wachsmuth, früher in Gelsenkirchen, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, auf Grund des § 1667 Ziffer 2 des B. G. B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 9. Juli 914. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem . Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 4. Mal 1914. Scheidemantel, Landgerlchtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
II4372] Oeffentliche Zustellung.
Der Vorarbeiter Johann Dykstra in Bölerheide, Boöͤlerstraße 143, Prozeß bevollmachtigter: Geh. Justizrat Dr. Schulz in Hagen, klagt gegen seine Ehefrau Aukjen, geborene Lingsma, früher in Böle, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger im Jahre 1910 bögwillig verlassen und seitdem in wilder Ehe lebe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land gerichts in Hagen i. W. auf den 9. Juli 19R4A, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung . Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. ;
Hagen i. We, den 4. Mai 1914. Bor gol te, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts.
14373) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Arbeiter Karl Krüger, Minna geb. Wels, in Spandau, Jagow⸗ straße 6, Hof part., Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Böcker in Hagen i. W., klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Karl Krüger, früher in Altena, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie Anfang September 1912 böewillig verlassen, sich nicht um sie gekümmert und seiner Unterhaltungspflicht nicht nach⸗ gekommen sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be— klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den K 4. Juli 1914, Vormiltags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hagen, den 4. Mai 1914. Borgolte, Landgerichts sekretär, Gerichte
schreiber des Königlichen Landgerichts.
13958] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Klara Ida Wanda Grosse, eb. Roßdeutscher, Breslau. Westend—⸗ traße 29 1V, vertreten durch Rechtsanwalt
Dr. Strack. Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Georg Carl Ludwig Grosse, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung auf Grund §§ 1565 und 1567 Nr. 2 B. GB., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den
Beklagten für den allein schuldigen Teil
zu erklären, ibm auch die Kosten des Rechts. stieits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in QDamburg, Zivilkammer (Zipiljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 9. Juli 1914. ormittags 975 Uhr, mit der Auf—⸗
f forderung, einen bei dem gedachten Ge—
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 29. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
14397] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Auguste Mathilde Panzer, . Schacht, Oerlikon b. Zürich, Züricher⸗ traße 195 IV, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Basedow, Dahlström u. Röder, welche gegen ihren Ehemann Georg Julius Richard Panzer, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.-⸗B. klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil— kammer 11 (Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz), auf den 9. Juli 1914, Vormittags 93 Uhr, mlt der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Damburg, den 2. Mai 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerschts.
139561 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Dorothea Johanna Henriette Frieda Günther, geb Linke, Hamburg, Falkenried 72 II. b. Meyer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Predöhl, welche gegen hren Chemann, den Kaufmann Alfred Max Günther, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dag Landgericht in Hamburg, Zwil— kammer V Zwiljustizgebäude, Steveking⸗ platz auf den 2. Juli 1914, BVor⸗ mittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ ö Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Samburg, den 4. Mai 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
1437565] Oeffentliche , ,,,
Die Ehefrau Auguste Guttzelt, geb. Weller in Hamberg, Bostelmannsweg 116, Haus Nr. 3 part., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bartmann in Hannover, klagt gegen den Arbeiter Hermann Gutt⸗ zeit, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S§ 1668 und 1567 Ziffer? Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der . zu scheiden und den Beklagten ür den schuldigen Tell zu erklären. Dle
Klägerin ladet den Beklagten ; münd⸗
lichen Verbandlung des Rechtsstreitz vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts in Hannover auf den 19. Jul 19A, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hannover, den 5. Mai 1914. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
12582
Die Ehefrau Anna Ida Pauline Matthießen, geb. Winkler, in Lübeck, Gloxinstr. 22, vertreten durch die Rechts anwälte Bienert und Dr. Fock in Lübeck, . gen ihren Ehemann, den Arbeiter Georg Matthießen, früher in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böglicher Verlassung auf Eheschei⸗ dung, mit dem Antrage, die jwischen den Parteien am 19. November 1892 vor dem Standesbeamten in Lübeck geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Tell zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die dritte Zivilkammer des Land gerichts Lübeck zu dem auf Donnerstag, den 2. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt ver⸗ treten zu lassen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lübeck, den 27. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
14398 Oeffentliche Zustellung.
Anna Borkewitz, geb. König, in Berlin SW. 11, Halleschestraße 19, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: der Rechtsanwalt Justizrat Wagner in Schmalkalden, klagt gegen den Friseur Gustav Borkewitz, früher zu Baichfeld, wegen grober Mißhandlung, vollständiger Zerrüttung der Ehe dur Schuld des Beklagten, Mangels an Zu⸗ neigung und Achtung vor der Beklagten, Bedrohung und Ehebruchs auf Scheidung der Ehe unter Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten jur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer det Landgerichts zu Meiningen auf den 13. Juli E914, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzꝛug der Klage und des Ladungsschriftsatzes vom 11. April 1914 bekannt gemacht.
Meiningen, den 5. Mai 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
14377] Oeffentitche Zuftellung. Der Wirkermeister ö. Hirkhardt
in Hildburghausen, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt . Schumann in Hild⸗
burghausen, klagt gegen seine Ehefrau, Lina
Bertha Burkhardt, geb. Kleine, unbe⸗ kannten Aufentbalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, die Betlagte lebe seit 1099 von dem Kläger getrennt und treibe sich in der Welt herum, führe einen unsittlichen Lebenswandel, habe Ehebruch getrieben und habe auch von November 1913 ab eine Gefängnisstrafe yon? Monaten und 2 Wochen wegen Diebstahls verbüßt, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts zu Mei⸗ ningen auf Freitag, den 2. Juli E914, Vormittags 9 UÜhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 6. Mal 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgericht.
lu e f Holfel Holfel Betreff: Holfelner gegen Holfelner wegen Ehescheidung. Oeffentliche Zustellung.
Holfelner, Karl, Präparateur in München, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ehrist in München, klagt gegen Holfelner, Therese, Präparateursfrau, früher in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, nicht vertreten, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: J. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts München 1 auf Montag, den 6. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 91 1, Justizpalast, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als n ,. zu bestellen. Zum weck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. München, den 4. Mal 1914. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts J.
14379] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Maria Pauline Ida Jürke, geborene Bartsch, zu Hohenpeters⸗ dorf, Kreis Bolkenhain, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Donath zu Schweidnitz, klagt gegen ihten Ehemann, den Arbeiter August Paul Jürke, früher zu Gutschdorf, jetzt unbekannten Aufent- halts, nach Maßgabe der in der Klage⸗ schrift vom 24. April 1914 angeführten Tatsachen, mit dem Antrage, auf Grund des 5 16565 Bürgerllchen Gesetzbuchs die Ehe der ö zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil ju er— klären. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den Z. September 1914, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 29. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
14380] Oeffentliche Zustellung.
Die Fahrikarbeiterin, verehelichte Anna Karoline Ochsmann, geborene Stephan, in Reichenbach i. Schl, Schweidnitzer Straße Nr. 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechkganwalt Justiirat Groeger zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Karl August Ochs mann, früher in Reichenbach i. Schles., jetzt unbekannten Aufenthaltg, unter der Behauptung, daß Beklagter seine Ehefrau am 6. Juli 1902 verlassen und sich selt⸗ dem weder um sie noch um seinen Sohn gekümmert habe und auch bisher nicht wieder zur Klägerin zurückgekehrt sei, mit dem Antrage, auf Grund des 5 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Schweidnitz auf den 24. September 1914, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schwweidnitz, den 30. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(14382) Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Pauline Wegner, geborene Baumann, in Berlin, Kastanienallee 74, Prozeßbevollmächtigter: Rechtganwalt Schön in Stettin, klagt gegen ibren Ehe—⸗ mann, den Schneider Otto Wegner, unbekannten Aufenthalts, früher in Stettin, auf Grund der S5 1667 Ziff. 2 und 1568 B. G. B., mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Dle Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechistraße Za, Zimmer 7, auf den s. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bel diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Stettin, den 5. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichted: Berwald t, Landgerichtssekretär.
(143831 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emma Jung, geb. Girardin, ohne Gewerbe zu Görlingen vertreten durch Rechtsanwalt Schiffele in Zabern, klagt gegen ihren Ehemann Karl Jung, zuletzt Knecht auf 2. Saar⸗ esfing, jetzt ohne bekannten ohn und Aufenthaltsort, auf Grund der S5 16568, 1567 Abs. 2 Ziff.? B. G⸗B., mit den Antrage auf Scheidung der Ehe aus Ver— schulden des Mannes. Da Beklagter nach erfolgter Zustellung der Klage im Ver— handkungslermin vom 30. März 1914 nicht erschienen ist, ladet sie den Beklagten erneut zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerlchts ju Zabern auf den 6. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelafsenen Anwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Zabern, den 5. Mai 1914.
Gerichts schreibe rei des Kaiserlichen Landgericht.
14079] Oeffentliche Zustellung.
Margaretha Wagner, geb. Schneider, Fabrikarbeiterin in Pirmasens, Klägerin, , , , . ; Rechtsanwalt Rothgang in Zweibrücken, hat gegen ihren Ehemann Johann Wagner, Maschinen⸗ former, zuletzt in Pirmasengs, jetzt un« bekannten Aufenthalts, Beklagten, zum K. Landgerichte Zweibrücken Klage wegen Ehescheidung mit dem Antrag erhoben: Die vor dem Standesbeamten in Kaßsers⸗ lautern am 22. Februar 1906 geschloss.ne Ehe der Parteien zu scheiden und den Be— klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtgstreits ist Termin in die öffentliche Sitzung der J. Zivilkammer dez bezeichneten Gerichts vom Freitag, den 3. Juli E914, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Termine geladen mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Rechtaanwalt zum Anwalt zu bestellen. FE. 19914.
Zweibrücken, den 5 Mai 1914. Der Gerichtsschreiber des Kal. Landgerichts.
(14354 Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige, am 30. November 1913 in Berlin geborene Erika Schloß⸗ berg, Tochter der Verkäuferin unverehe⸗ lichten Irene Schloßberg zu Frankfurt a. M., Zeil 20 1II, vertreten durch den Sammelvormund des Waisen und Armen⸗ amts,. Oberstadtassistenten Rudolf Jentzsch zu Frankfurt a. M., Saalgasse 31 33, Proꝛeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr.
Berthold Blumenibal zu Berlin G. 19, ( Gertraudtenstr. 24, klagt gegen den Kauf⸗
mann (Reisenden) Max Bauer, geb. am 6 Mal 1870 zu Frankfurt a. M., früher
in Berlin C. 19, Jerusalemerstr. 16, bei der Firma Wreschinski, jetzt unbekannten
Aufenthalts, unter der Behauptung, daß
der Beklagte der Mutter der Klägerin in der gesetzlichen Empfängnie zeit, d h. in der Zeit vom 1. Februar 1913 bis 2. Juni 1913, beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, ihr zu Händen ihres Vormundes vom 30. November 1913 bis 29. November 1919 vierteljährlich im voraus 105, — 4 und vom 30. November 1919 bis zum 30. November 1929 vierteljährlich im voraus 120, — M zu zahlen, und das Urteil hinsichtlich der fälligen Unterbaltsbeiträge emäß § 708 3-P. O. für vorläufig voll⸗ . zu erklärren. Zur mündlichen
Verhandlung des Rochtsstreit wird der
Beklagte vor das Königliche Amtsgericht
Berlin⸗Mitte, Abteilung 171, zu Berlin, ö Neue Friedrichstraße 13714, II. gi n, ‚ Juli in A., Vormittags 10 Uhr, geladen.,
Zimmer 165/166, auf den 9. Berlin, den 2. Mai 1914. Pötter, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗
gerichts Berlin-Mitte. Abteilung 171.
14240] Oeffentliche Zustellung. 64. G. 158. 1914. Der minderjährige
Herbert Griese in Berlin, vertreten durch ( seinen Vormund, den Malermeister Karl
Schroeder in Berlin, Hufelandstr. 42, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Artur Cohn in Berlin, klagt gegen den Schneider Otto Schwedtke, fruher in Berlin, Elsasserstr. 93, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts aus außer⸗ ehelicher Schwängerung, mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebenkt⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich im 1. Lebensjahr 75 S6, im 2. und 3. Lebensjahr 63 M, im 4. bis 6. Lebens⸗ jahr 60 ½ und im 7. bis 16. Lebensjahr 63 M, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künflig fällig werdenden am 9. April, 9. Juli, §5. Oktober und 9. Januar i Jahres, zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsssreits wird der Beklagte vor das Köntgliche Amtegericht Berlin-Mitte, Abteilung 64, auf den 13. Juli 1914, Vormitiags 9j Uhr, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, 11. Stockwerk, Zimmer 173, geladen.
Berlin, den 5. Mai 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtt gerlchts Berlin⸗Mitte. Abt. 64.
143658) Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Adolf Guslap Richard Klei in Fürslenberg, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Arbelter
Wilhelm Klei in Fürstenberg, Krumme⸗
straße 11, klagt gegen den Monteur Otto Braun, zuletzt in Dresden, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Gewährung von Unterhalt aus S§ 1708 flg. B. G. Bs. mit dem Antrage, zu erkennen: Der Be⸗ klagte wird verurteilt, 1) dem Kläger von sesner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahrs als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geld- rente von vierteljährlich 60 S, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 24. Juni, 24. Sep- tember, 24. Dezember und 24. März jedes Jahres zu zahlen, 2) die Kosten des Rechts, streits zu tragen, 3) das Urteil ist vor⸗ läufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtegericht zu Dresden, Lothringerstr. 1 IJ, Zimmer 184. auf den 1. Juli 1914, Vormittags 39 Uhr, geladen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Dresden, am 29. April 1914.
14359] Oeffentliche Zustellung.
Der Generalvormund Oberstadtsekretär Luthe in Dortmund als Vormund des minderjährigen Wilhelm Maetzing zu Dortmund, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Schaller iu Duisburg, klagt gegen den Handlungsgehilsen Wilhelm Oehler. früher zu Dulsburg, Winkelstraße Nr. 30, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Er⸗ zeuger des am 13. Februar 1911 von der Verkäuferin a Maetzing zu Dort⸗ mund außerehelich geborenen Kindes Wil helm Maetzing sei, mit dem Antrage, 1) den Bekiagten zu verurteilen, an das am 13. Februar 1911 geborene Kind Wil⸗ helm Maetzing zu Händen seines jeweiligen Vormundez vom 13. Februar 1911 bis zum 12. Februar 1927 vlerteljährlich im voraus eine Geldrente von 75 ½ zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, 3) dasz Urteil gemi] § 708 Nr. 6 Z.-P.⸗O. für vorläufig vollstreckoar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Duisburg, Zimmer 87, auf den 8. Juli 1914, Vorm. O Uhr, ge⸗ laden.
Duisburg, den 5. Mai 1914. Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts.
(14805) Oeffentliche Zustellung.
Der am 19. November 1913 geborene minderjäbrige Georg Heidrich in Berlin, Wilhelmstraße 3 0, v. J bei Demmin, ver⸗ treten durch den Berufsvormund Karl Buß in Berlin SW. 68, Alte Jakob⸗ straße 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechts ˖ anwalt Dr. Christians in Flensbarg, klagt gegen den Studenten Alexander Wolff aus Flensburg, Gut Jägeiglust,
jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der
Behauptung, daß er seiner Mutter, der ledigen Martha Heidrich in Berlin, Wilhelmstraße 3 0, v. 1 bei Demmin, in der gesetzlichen Empfängniszelt, und zwar vom 21. Januar 1913 bis 22. Mai 1913, geschlechtlich beigewohnt habe, mit dem Antrage auf Verurteilung, ihm vom Tage der Geburt, dem 19. November 1913, bis zur Vollendung des 6. Lebenejahres eine Unterhaltsrente von monatlich 30 S6 und vom Beginn des 7. Lebensjahres his zum vollendeten 16. Lebensjahre eine solche von 35 ι zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in viertel⸗ jährlichen Teilzahlungen im voraus. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Flensburg auf den 6. rn E914, Vormittags A0 Uhr, geladen. ö. . ist auf 2 Wochen fest⸗ gesetzt. Flensburg, den 4 Mat 1914. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
(14360) Oeffentliche Zustellung.
Der ,, . Walter Schmidt in Friedland i. Mecklb, vertreten durch den Berufsvormund Ebel daselbst, klagt gegen den Stallschwelzer Richard Kindler, früher in Pleetz, zurzeit unbekannten. Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der⸗ selbe in der gesetzlichen Empfängnisjeit, nämlich in der Zeit vom 18. April 1913 bis zum 17. August 1913, mit der Mündel mutter, der unverehelichten Erna Schmidt hier, geschlechtlich verkehrt habe, und mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger von dessen Geburt, den 14. Februar 1914, an bis zu seinem voll⸗ endeten sechjehnten Lebensjahre an Unter- haltskosten eine vierteljährlich im voraus zu entrichtende Geldrente von 45 ½ zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge fofort, auch das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, soweit die Unterhalts. kosten fär die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das diesem Zeitpunkte vor⸗ ausgehende Vlerteljahr gefordert werden. rn mündlichen Verhandlung des Rechts- kreits wird der Beklagte vor das Gioß⸗ herzogl. Amtsgericht in Friedland i. Mecklb. auf den 23. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. ;
Friediand i. Meckl.. den 5. Mai 1914. (L S.) Saß, als Gerichtsschreiber
des Großherzogl. Amtsgerichts.
[13938] Oeffentliche Zustellung. Der mlndersährige, am 29. März 1913 geborene Herbert Hermann i in Halberstadt, vertreten durch den Beruft⸗— vormund, Magistratssekretär Schledung in Halberstadt, klagt gegen den Maurer Stto Menger, früher in Halberstadt, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter seiner Mutter, der unverehelichten Louise Püchel in Halberstadt, während der gesetz
lichen Konzeptionszeit — vom 31. Mai bis 29. September 1912 — geschlechtlich beigewohnt habe und deshalb verpflichtet sel, ihm den der Lebenestellung der Mutte⸗ enisprechenden Unter halt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichlig zu verurteilen, ihm von seiner Geburt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel jährlich fünfig Mark, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 29. März, 29. Juni, 29. September und 29. Bezember jedes Jahres, zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtastreits wird der Beklagte vor das Körigliche Amtsgericht in Halberstadt, Abteilung 6, auf den 8. Juli AE9II, Vormittags 8 Uhr, geladen. Halberstadt, den 1. Mai 1914. Wendler, Gerichitsschresher des Königlichen Amtsgerichts.
13910] Oeffentliche Rustellung.
Die am 12 Oktober 1905 geborene Helene Gertrud Pech zu Dre den, yer⸗ treten durch den Vormund Tischlermeister Karl Pech zu Ullersdorf bei Radeberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer zu Hannover, klagt gegen den Dionssten Georg Ewald Wagner, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Hanover wohnhaft, unter der Behauptung, daß dieser als außerehelicher Vater der Klä—⸗ gerin zu gelten habe und als solcher ver—⸗ pflichtet sei, ihr Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten kosten pflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom 1. April 1910 an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertelsährlich 75 — fünfundsiebzig — Mark, und zwar die rückständigen Be— träge sofort, die künftig fällig werdenden am 12. April, 12 Juli, 12. Oltober und am 12. Januar jedes Jahres, zu jahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Veihandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor daz Königliche Amtsgericht in Hannover, neues Justszgebäude, Volgersweg Nr. A, Zimmer 360, auf den 3. Juli 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Der Klägerin ist das Armenrecht bewilligt.
Hannover, den 30. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.
(143811
Betreff: Moos hammer hammer wegen Unterhalts.
Oeffentliche Zustellung.
Mooshammer, Irmgard, minderjäbrige Kutscherstochter, hier, gesetzlich vertreten durch den Pfleger Otto Vogl, Kamin kehrermeister hier. Auenstraße 40, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Heilmann seder, klagt gegen Mooaham mer, Josef, Kutscher, früher hier, Kolosseumstraße 4, zurzeit unbekannten Aufenthaltz, auf Unterhalt, mit dem Antrage, zu er— kennen; 1. Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin eine in vierteljäbrlichen Be— trägen von 75 S — fünfundsiebzig Mark — voraus jahlbare Unterhaltsrente vom 1. April 1914 ab zu beiahlen. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu ragen und zu erstatten. III. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar er— klärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitz vor die VII. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München 1 auf Dienstag, den 320. Juni 1914. Vormittags 9 Uhr, Saal S5 /I, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge— richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro— zeßbevollmächtigten zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auezug der Klage bekannt gemacht.
München, den 2. Mai 1914. Der Gerichtsschrelber des K. Landgerichts J.
14396 Oeffentliche Zustellung und Ladung. In der Streitsache Nippen, Barbara, Schlosse sfrau in Essen, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Knoll in Augt⸗ burg, gegen Nippen, Josef, Schlosser, zuletzt in Augsburg, nun unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Herausgabe, ladet die Klägerin den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhondlung vor das Landgericht Augsburg auf Samstag. den 27. Juni E914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Ste wird beantragen: J. Der Beklagte wird verurteilt, das auf seinen Namen lautende, der Klägerin gehörende Sparkassenbuch der Stadtsparkasse Düsseldorf über 1000 an die Klägerin herauszugeben oder im Unvermögene falle an diese 1000 4 und 409 gf hieraus seit 7. Oktober 1913 zu bejahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu . 1I. Das Urteil ist gegen Sicherheltelelstung vorläufig vollstreckbar. Dle öffentliche Zustellung dieses Auszuges an den Beklagten ist bewilligt. Augsburg. den 6. Mal 1914. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
14355] Oeffentliche Zustellung.
Die Berghoffschen Erben: 1) Architekt 56 Stridde zu Berlin ⸗Lankwitz, Falandrellistraße 15, 2) Postbauinsvektor Franz wers n zu Berlin⸗ Steglitz, Stinde⸗ straße 4, ] Ingenieur Carl Berghoff zu Berlin ⸗ Wilmersdorf, Am Seepaik 84, 4) verehelichte Telegraphensekretär Emma 3 geb. Stridde, zu Berlin, Schön ⸗ auser Allee 177 a, zu 1 big 4 ver- treten durch ihren Generalbevollmächtigten, den Ehemann der Klägerin zu 4, Leonhard
gegen Moos⸗
a, ekenda. Prozeßbevollmächtigter: echtsanwalt Wilhelm Walther zu Berlin N. 24, Oranienburgerstraße 13 14, klagen gegen den Kaufmann Jankel genannt Facob Vildner, früher in Berlin, Schönhauser Allee 1772, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter für die von ihm im Hause Schönhauser Allee 1772 gemieteten ge, schäftlichen und Wohnräume auf Grund der Mietsverträge vom 26. September 1911 und 2. Jult 1913 noch die Beträge von 187,50 S und 270 „n, zusammen 457 50 ½, und außerdem an Kosten 1975 4 und Zinsen 775 „, also ins⸗ gesamt 485,20 4, verschuldet und der Versteigerungserlös aus den Sachen des Beklagten im Betrage von 2016,72 hinterlegt ist, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig ju verurteilen, darin zu willigen, daß von den durch den Gericht vollzieher Gerlach am 27. März 1914 in — 8664 Michaels gegen Bildner bei der Köntglichen Ministerial. Milltär. und Baukommission zum Aktenzelchen M. 1175.13 hinterlegten 201672 M ein Teilbetrag von 485,20 „M an die Kläger ausgezahlt werde. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Ab⸗ teilung 171, in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 1314, II. Stockwerk, Zimmer 165166, auf den 11. Juli 1914, Vormittags EO Uhr, geladen. — 171. G. 705. 1914.2.
Berlin, den 2. Mai 1914.
Pötter, Amtsgerichts sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗
gerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 171.
14802] Oeffentliche Zustellung.
Ver prakt. Arzt Dr. Sperling in Berlin, Maaßen⸗ Str. 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Marwitz in Berlin, Köͤniggrätzer Str. 7, klagt gegen den Erich Schufft lhauer, srüher in Berlin, Motz⸗ Straße 76, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, raß Beklagter dem Kläger für ärztliche Bemühungen in den Jahren 1910111 einen Betrag von 400 ν schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 400 S nebst 40,0 Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1912 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu eiklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königllche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, auf den 2B. Juni 1914, Vormittags 12 Uhr, Zimmer 37, geladen.
Berlin ⸗ Schöneberg, Grunewald straße 66 67, den 2. Mai 1914.
Hop ke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
14356] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Heinrich Wickert in Osterfeld, Prozeßbevollmächtigter: Justtz⸗ rat Schunck in Bottrop, tlagt gegen den Kokzarbelter Jakob Pharazin, früher in Osterfeld, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte vom Kläger für 147,66 4 Waren erhalten habe und daß ohne Klage Zahlung des Betrages nicht zu erlangen sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 147,66 M — Einhundert—⸗ siebenundvierzig Mark 66 Pfennig — nebst 40— ꝛzinsen seit dem 1. Januar 1914 an den Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Bottrop auf den 26. Juni 1914, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt ge—⸗ macht.
Bottrop, den 29. April 1914.
Langer, Gerichteschreiber des Königlichen Amtegerichts.
(143571 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Zahn in Lähn a. Bober, Kreis Löwenberg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Georg Leipziger J. in Breslau, Junkernstraße 14, klagt im Wechselprozesse gegen Herrn Hugo Meyer, früher in Breslau, Hohen—⸗ zollernstraße 15, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unker der Behauptung, daß Be⸗ klagter ihr 1) aus dem Wechsel d. d. Lähn, den 22. Januar 1914, fällig am 1 März 1914, ausgestellt von der Klägerin, akzeptiert von dem Beklagten, über 150 ½, protestiert am 3 Marz 1914, noch einen Restbetrag von 50 M½ nebst Zinsen und 2,55 Wechselunkosten, 2) aus dem Wechsel vom 22. Januar 1914, fällig am 1. April 1914, ausgestellt von der Klägerin, akzeptiert vom Beklagten, protestiert am 3. April 1914, 350 ½ nebst Zinsen und H S 95 Wechselunkosten verschulde, mit dem An⸗ trage: den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 400 46 — vier- hundert Maik — nebst 6 ol ο Ilnsen von 50 M seit 3. März 1914 und von 350 6 seit 3. April 1914 sowie 8 6 60 Wechselunkosten zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der r,. vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den G. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 166 im J. Stock, Schweidnitzerstadt⸗ graben 4, geladen. - 16. H. 62/14.
Breslau, den 5. Mai 1914.
Der Gerlchtsschreiber des Könkgllchen Amtsgerichts.
14803] Oeffentliche Zustellung.
Der Vlrektor Franz Winkler zu Char- lolsenburg, Sal Ufer I7 - 19, Proieß. bevollmächtigte, Rechtsanwälte Justizrat
Buka und Schnurre zu Charlottenburg,
Berlin erstraße 124, klagt gegen den Leut⸗ nant Graf Ludwig Fink von Finten⸗ stein, früher in Charlottenburg, 37 straße 20, wohn haft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte auf Grund elnes schriftlichen Miete vertrages im Hause Waitzstraße 20 eine Wohnung für zie Zeit vom 1. Mai 1913 bis 31. März 1914 gemietet und sich verpflichtet habe, den Mietezins mit 6670 M monatlich im voraus zu zahlen, aber den am 1. Februar und 1. März 1914 fällig gewesenen Mietszins von zu- sammen 135 40 M nicht bezahlt habe, mit dem Antrag, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, 1) 133,40 1 nebst 4 vom Hundert Zinsen von 66 M 70 3 seit 1. Februar sol und von 6670 „ seit 1. März 1914 an Kläger zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger kadet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg auf den 9. Juli 1914. Vormittags 9 Uhr, Zimmer 44, II Treppen. Charlottenburg, den 28. April 1914. Noack, Gerichte aktuar, als Gerichts« schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
14394 Oeffentliche Zustellung.
Ter Schrelnermelster H. Bassier in Hamborn ⸗ Neumühl, Prozeßbevollmäch tigte: Rechtsanwälte: Justizrat Tenbergen und Meisterernst in Dußtsburg⸗Ruhrort, klagt gegen den Josef Nicolas Cormann, zurzeit obne bekannten Aufenthalt, früher in Hamborn. Neumühl, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm für Lie⸗ ferung bon Särgen noch nachstehenden Betrag verschulde, mit dem Antrage, den Reklagten zu verurteilen, an den Kläger 75,19 1½ nebst 40jo Ilnsen seit 1, No⸗ vember 1913 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtgzaericht in Duisburg Ruhrort auf den 109. Juli 18914, Vormütags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
. Ruhrort, den 29. April
14.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts: (Unterschrift).
14370]
Oeffentliche Zustellung mit Vor⸗
ladung.
Marta Stillger, geb. Lutz, in Gütern getrennte Ehefrau des Ingenteurs Philipp Stillger jr, in Meiningen wohnhaft, er wirkte gegen ihren Ebemann Philipp Stlllger jr, Ingenieur, früher in Ludwigs hafen a. Rh., Mottstraße 8, wohnhaft, nunmehr unbekannt wo abwesend, und 2 Genossen am 29. März 1914 eine einst⸗ wellige Verfügung beim K. Amtsgerichte Ludwigs hafen a. hih auf Herausgabe von Gegenstaͤnden. Zur mündlichen Verhand- lung über die Rechtmäßigkeit dieser einst⸗ weiligen Verfügung ladet nun die Gesuch- stellerin, vertreten durch die Rechtaanwälte Justizrat David und Dr. Blum in Frankenthal, die Gesuchgegner in die Sitzung der 11. Zivilkammer Kgl. Land gerichts bier vom Samstag. den 4. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrage, die erwähnte einst— weilige Verfügung K. Amtsgerichts Ludwigs⸗ hafen a. Rh. vom 29. März 1914 in Sachen der Parteien rechtsmäßig zu er— klären, und mit der Aufforderung vor, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrem Prozeß bevoll⸗ mächtigten zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den obgenannten Philipp Stillger jr. wird vorstehendes bekannt gemacht.
Frankenthal, den O. Mai 1914.
Kgl. Landgerichtsschreiberei.
14077] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gustav Rotbschlld und Co. in Frankfurt am Main, Niddastraße 41. Projeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alex Jessel bier, klagt gegen den Leo Bermann, früher in Frankfurt am Main, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für käuflich gelieferte Waren 12474 M schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 124.74 4 nebst 4 090 Zinsen seit Zustellung der Klage. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht in Frankfurt am Main auf den 26. Juni Lg 14A, Bormittags 9 Uhr, Heiligkreuzgasse Nr. 34, Zimmer Nr; 1, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu ˖ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Frankfurt am Main, den 29. April
1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
14361] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. Silberpfennig N. Waren⸗ kreditgeschͤft in Gelsenkirchen, Alter Markt 18, klagt gegen den August Knobel, früher in Westerbolt, Johannesstr. 27, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihr für käuflich gelieferte Waren den Betrag von 744550 huber mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin entweder 744 50 M zu zahlen oder im Uindermögens falle die mit Vertrag unter Vorbehalt des Esgentumgrechts am 9. und 30. Oktober 1910 geliefert erhaltenen Gegenstande, als: 1 Herd, 1 Eimerschrank, 2 Stühle, 1 Tisch, 1 Anrichte, 1 Büfett, Sprungrahmen, 2 Nachtkonsolen, 2 Bett ˖
stellen, 1 Waschkommode mit Toiletten ⸗
spiegel, 1 Kleiderschrank, 1 Marmor⸗ garnitur, 1 Brett und 2 Pat. Stühle, 2 Kissen, 1 Oberbett, 1 Handtuchständer, herauszugeben und nach Zuzahlung von 604 — ½ auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Königliche Amte⸗ gericht in Gelsenkirchen auf den 10. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 265, geladen. Gelsenkirchen, den 5 Mai 1914.
Müller, Gerichtsschreiber
des Könlglichen Amtsgerichts.
14456] Oeffentliche Zustellung.
Der Magistrat der Stadt Görlitz hat beim unterzeichneten Stadtausschuß den Antrag gestellt, die Unterbringung des Arbeiters Oskar Zimmermann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, geboren am 14. Dezember 1866 in Dresden, in eine öffentliche Arbeitsanstalt für zulässig zu erklären, da er sich böswillig der Unter⸗ haltspflicht für scin Kind entzieht. Zur mündlichen Verhandlung und Beschluß⸗ fassung über diesen Antrag ist Termin auf Vtittwoch, den L. Juli 1914. Vor⸗ mittags AI Uhr, im Magistratesitzungs⸗ saale des Rathauses, Untermarkt Nr. 6, in Görlitz anberaumt worden, wozu der Arbeiter Oskar Zimmermann unter der Verwarnung geladen wird, daß beim Aus⸗ bleiben nach Lage der Akten bezw. dem Ergebnis der Verhandlung entschieden werden wird. Da der Aufenthalt des Oskar Zimmermann nicht zu ermitteln ist, wird vorstehendes zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis gebracht.
Görlitz, den 4. Mai 1914. Der Stadtausschuß des Stadtkreiscs Görlitz.
14362] Oeffentliche Zustellung.
Der Grundeigentümer Carl Masse zu Hamburg, Grat keller 6, Prozeßbevoll mäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Breg. PD. Oppen⸗ heimer, E. Behrens u. Beith zu Ham⸗ burg, klagt gegen den Friseur Carl Böhm, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen: 1) dle Lokalitäten, Eppendorferbaum Nt. 8, einen Laden mit Wohnung, 2 Zimmer, Küche und Keller raum, unter Zurücklassung der dem Ver⸗ mleterpfandrecht unterliegenden Sachen zu räumen, 2) dem Kläger 550 „ nebst 40/0 Zinsen seit dem 1. April zu zahlen, 3) dem Kläger weitere 1100 M nebst 40,0 Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen, 4) die ge⸗ samten Kosten des Rechtestreits ein⸗ schließlich derjenigen des Arrestverfahrens zu tragen. Kläger hat ausgeführt:; Der Beklagte habe die vorbezeichneten Lokali⸗ täten vom 1. Oktober 1913 an auf die Dauer von 5 Jahren gemietet, sich aber am 16 April 1914 ins Aueland begeben. Die am 1. April d. Is. fällig gewesene Miete von 550 4 sei nicht bezablt. Die weiter zu 1 und 3 erhobenen Ansprüche seien auf Grund des 8 8 des Mietever- trages gerechtfertigt. Die Zuftändigkeit des angerufenen Gerichts . sich aus § 14 des Vertrages. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Zwil⸗ abteilung II, Zwillustizge bäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 102, auf Freitag, den 3. Juli 19414, Vor⸗ mittaas 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Samburg, den 25. April 1914.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
14374] Landgericht in Hamburg. Oeffentliche Kustellung.
Die offene Handels gesellschast in Firma Krüger & Scharnberg, Hamburg, Gertig straße 60/62, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Schmelßer, Levy und Marcus, klagt gegen den Grundeigentümer Christian Jessullat, unbekannten Aufent- halts, wegen Hypothekenzinsen, mit dem An trage den Beklagten kostenpflichtig vor⸗ laͤufig vollstreckbar gegen Sicherheits leistung zu verurtellen, 1) der Klägerin M 1412 50 zu jahlen, 2) zu dulden daß Klägerin wegen M 706.25 und der Kosten des Verfahrens die Zwangevollstreckung betreibe in das beklagtische Grundstück, Grundbuch von Winterhude Band 24 Blatt 1191, und wegen weiterer 66 706,25 und der Kosten des Verfahrens in das beklagtische Grundstück, Grundbuch von Winterhude Band 24 Blatt 1188. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ner⸗= handlung des Rechtsstreits vor die Zivil kammer VI. des Landgerichts in Hambur Zivlljustizgebäude, Sievekingplatz , au den 3. Jul 1914, Vormittags 95 uhr mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 2 Mal 1914.
Der r bio n efter des Landgerichts.
— ———
14363] Oeffentliche Zuftellung.
Der Cafetier Embi Pfefferle in Han⸗ nover, Caf Continental, Georgstraße 20, — Rechte anwalt Vr.
olfes II. in Hannover, klagt gegen den Ingenieur Dr. E. Gramann, früher in nn,. Siebstraße 2, jetzt unbekannten
ufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ibm als Akzeptant eines am 5. April 1913 faͤllig gewesenen Wechsels vom 3. Februar 1913 die Wechselsumme von 100 ½ und 1,50 M6 Protestkosten schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläusig vollstreckbareg Urteil kosten pflichtig zur Zahlung von 101,50 4 nebst h oo Iinfen seit dem 5. April 1913 auf I06 M an den Kläger zu verurteilen. Zur
mündlichen Verhandlung das Rechtsstreits