1914 / 111 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 May 1914 18:00:01 GMT) scan diff

darf aber nicht verkennen, persucht wurde,

Werken dieser Ausstellun

Unter den Arbeiten die Schlafenden von Dumpfe des tiefen Schlafes und Leopold Thiemes

Vorwärtsdrängen über bereits erreichte sammengemauert wirkende Rösler gar ni

ihm sab. dem alten Freundes stamm Aufkommen der neuen neuer Talente mit Mißtrauen anderen Künstlern gegenüber „Junger“ ausgespielt. Daß

der

Heute glauben wir es nicht mehr.

großen Straßenszene spricht, verkennen?

zusammengeschobenen Menschengruppe, die von unruhigen Lichtern um⸗ flackert wird, künstlerisch wertvollere Dinge heraussehen als etwa aus Geschickt, geschmackvoll und wandlungt⸗ diesem Jahre E. R. Weiß mit einem hübschen Frauenbildniz und mit mehreren netten kleinen Gemälden Origingle Einseitigkelt würde aber mehr bedeuten als

einem besseren Baluscheck? fähig wie immer tritt auch in

auf den Plan. diese flinke,

würdig weich besseren Arbeiten der Meid, der Schöpfer fett und dick bemalten Mann und der arme Lazarugz“

Ausstellung.

Leinwände

Die Balkonszene des Münchener

gehen, nicht ganz entronnen ist.

botenen großen Format. was kann noch stärker gegen sprechen.

Eine el saß-lothringische

Berlin wird am 15. Mai im Gemälde

der Leipzigerstraße eröffnet werden.

Sufflenheim, Selz, Wingen,

Weiler, St. Leonhardt, Dagsburg und Lixh und Volkskunst, die bisher über die Grenzen Elsaß⸗Lothringens wenig bekannt ist, in ihrer ganzen reichen Entwicklung zu zeigen. beteiligen sich sämtliche elsässischen und lothringischen Künstler von Ueberblick über die heutige künst— lerische Entwicklung des Reichslandes geboten werden wird, wie er einer wohlvorbereilteten

Ruf an der Ausstellung, sodas ein

nur im weitgezogenen Rahmen ausstellung möglich sst.

Theater und Musik. findet (ine Wiederholung von Trlstan und Isolde“, mit Herrn Kraus und

Im Königlichen Opernhause

Heneralmusikdirektor Blech.

Theater.

LRünigliche Schauspiele. Mittwoch: Opernhaus. 99. Abonnementsvorstellung. Tristan und Isolde in drel Akten von Richard Wagner. Mußsikalische Leitung: Herr Generalmustkdirektor Blech. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 7 Ühr.

Schauspielhaus. 127. Abonnemente vor⸗ stellung. Die Quitzows. Vaterländisches Drama in vier Aufjügen von Ernff von Wildenbruch. Regie: Herr Oberregisseur Patry. Anfang 75 Uhr—

Donnerstag: Opernhaus. 100. Abonne⸗ mentsvorstellung. Ca valleria rusti- Cann. (Bauernehre.) Oper in einem Aufzug bon Pietro Magcggni. Text nach dem gleichnamigen Volksstück von G. Verga. Bajazzi. (Pazliacei.) Dper in zwei Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. Anfang 77 Uhr.

Schausplelhaus. 128. Abonnementgbor— stellung. Die Venus mit dem Papagel. Keine erotische Komödie in drei Aften bon Lothor Schmidt und Emil Schaffer. Anfang 75 Uhr.

Nentsches Thenter. Direktion: Mar Reinhardt. Mittwoch, Ahends 75 Uhr: Shakespeare⸗ Zyklus: Was ihr mollt.

Donnerstag: Romeo und Julia.

Freitag: Was ihr wollt.

Sonnabend: Viel Lärm um Nichts.

Kam mersýtele.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Scheiter⸗ haufen.

Donnerstag: Wetterleuchten.

Freitag: Scheiterhaufen.

Sonnabend: Der Snob.

Nomüdienhaus. Mittwoch, Abends sz Uhr: Kammermußstk. Lustspiel in dre Akten von Heiarich Ilgenstein.

Donnergt. und folgende Tage: Kammer⸗

mu sik.

daß in dieser mißglückten Arbeit, mit der rde, blendendes, flutendes Licht einzufangen, mehr ehrliches Wollen steckt als in vielen konventionellen oder eigenartig zugestutzten

g.

bisher so gut wie unbekannter Künstler fällt Max Rappaport auf, ein Bild, in dem das überzeugend Wangerooger Strand, urch gute Wiedergabe dez Lichtes feffelt. Von den bekannteren Sezessionisten dürfen Waldemar Rözler und Theo von Broghufen auch dann noch Beachtung beanspruchen, wenn ihr? Werke nicht ausgereift erscheinen, da man ihren Arbeiten immer ernfthaftes Streben, ein Ziele anmerkt. Mittagessen! ht recht vom Fleck kommt. t schaften Brockhusenz, in denen er helloderndes Licht darstellen will und in denen er um dieses einen Zieles willen alles andere im Bilde vernachlässigt, sind vorläufig nicht mehr als gewaltsame Kraftproben, aber schon erfreulicher als die brutalen Bilder, die man zuletzt von Max Beckmann bewegt sich immer im Kreise. Von Berliner Bestrebungen beobachtet, gern Beckmann zu ĩ bestimmt sei, hofften wir alle, als er im Jahre 1906 in der Weimarer Künstlerbundausstellung mit den Männern am Strande“ hervortrat. ̃ Beckmann hat zwar noch einige Bilder geschaffen, die jenem Gemälde, durch das er bekannt wurde, gleich wertig sind; übertroffen hat er es aber nie. Grunde unsinnlichen Natur, die auf farbige Erlebntf scheint oder sie doch nicht zum schöpferifchen Anlaß nimmt, offenbart sich deutlich in dem Gemälde Ringkämpfer “). —r nicht, warum diese temperamentlose, schlecht hingestrichene Kampf⸗ szene, die farbig völlig uninteressant ble wollte die zähe Energie, den verbissenen Arbeitsdrang, der au seiner

allzu geschickte Vielseitigkeit. pathischen Landschaftsmalers Ulrich Hübner sind diesmal merk— und verschwommen, gehören aber immerhin zu den Ganz undisnpliert ist Hans gefälliger Graphik, Sodom erwecken den Eindruck, als sei der ge— samte Inhalt seiner grauen Palette , . entladen worden. ö 6 kst außerordentlich geschickt gemalt, zeigt aber, daß ihr Schöpfer der Gefahr, die dem als Illustrator tätigen Gefahr, oberflächlich zu werden und die Pinge zu summarisch zu Hodlers Schwörender“ auß seinem naiv stilisierten Hannoveraner Rathausbild, wirkte kleineres Gemälde schlagfertiger und bedeutender als in dem hier ge⸗ Monumentalmalerei, die keine Größe verträgt en Stil eines Monumentalmalerg

Kunstaus stellung saal von A. Wertheim in Das Protektorat über die Ver— anstaltung hat der frühere Statthalter Fürst von Wedel übernommen. Durch die eifrige Vorarbeit des elsaß⸗lothringischen Kunstgewerbe— vereins wird es möglich sein, besonderg die in ber Betschdorf, Oberehnheim,

Frau Leff ler. Burckard in den Titelrollen, statt. (Anfang 7 Uhr.)

ausgedrückt ist, der durch die

In Das zu⸗ zeigt freilich, daß

ie Florentiner Land⸗ 2 erinnernden

der

Zu

Sezession, der das in der Malerei und wird Beckmann verheißungs voller großen Dingen

als vorführten.

der Tatsache

Der Charakter seiner im e nicht zu reagieren . g von 28 m.

Man weiß wahrhaftig

ibt, gemalt wurde. Wer

Aber wer kann aus dieser

Die Gemälde des sym—

Seine reiche

Maler.

und Der

als am Die ,. den Zweck Weisgerber , , eine

Stadt statt.

Künstler droht, der

eine Figur alt

Dr. P.

in

tagte der in Rostock.

Börsch, Goxweiler, eim blühende Hautzindustrie

Außerdem

Sonder⸗

laufen in bayerlsche Seine Bayern Werst

morgen, Mittwoch,

Dlrigent ist der

Im Königlichen Schausp bruchs Drama

wirken die Damen Abich Derren von Ledebur, Ge sendorse, Mannstädt, Vallentin, Kraußneck der Oberreglsseur Patty.

Neu kölln Sonntagnachmittag die feierliche Einw den aus städtischen Werken erzielten Ueberschüssen errichteten Stadt⸗ bades. Der feierliche Akt vollzog sich in

Travertin gefertigte Säulen mit Einweihungsfeier Teilnehmern, unter ihnen zahlteiche Berlins, eingefunden. richtsangelegenheiten

von Maltzahn. hielt der Bürgermeister Dr. endigung Schwimmer und S Ein schloß sich an. gewähren, daß besuchen können; f wert, daß es zwei Hallenschwimmräume hat, sᷣ einen für Frauen, das Schwimmb Von Wannenbädern sind 42 vorhanden. Obergeschoß untergebracht und Sonnenbäder.

vereine Deutschlands v 4. Juni eine Vertreterversammlung, Medizinalrat Dr. Bornträger (Düss Geburtenrückgang unter religiöfen punkten“ und der D. Weber über: Wohnungsgesetzentwurf“ sprechen werden..

Rostock, 11. Mai. ; versammlung des Deutschen Luftflottenvereins Sonnabend

Besprechung,

änderungen und Besetzung Klärung

fand Abends eine außerordentlich Am Sonntagvormittag eröffnete von Berger im Saale der Bürgervertret und hieß die erschlenenen Mitglieder herzlich willkommen. Selne Königliche Hoheit den Groß⸗ Grafen von Zepp'lin Zum Ort für den nächsten Nach Schluß der geschäft— einen Vortrag über Nachmlttags fand

Majjestät den herzog von Mecklenburg⸗Schwerin und den wurden Begrüßungstelegramme abgesandt. Verbandstag wurde Düsseldorf gewählt. lichen Sitzung hielt der Hauptmann seine Flüge Berlin —Kopenhagen und Berlin —Wien. eine Fahrt nach Warnemünde zur Besichtigung des Leuchtturms und des Festmahl im Ratskeller. Gleichzeitig Luftflottenvereine siebenstündigen Verhandlungen wie das Interesse an der Luftfahrt unter der In öffentlicher

Flugplatzes statt, Abends ein

Erörterung der Frage, Jugend zu fördern lung sprachen am Sonnabend der Verbandsvorsitzende und der General- major z. D. von Eckenbrecher Berlin sowte der deren Ausführungen zum Teil durch Lichtbilder

Cuxhaven, 11. Mai. Dampfers glänzendem Verlauf beute ͤ die Elbemündu Prinjenflagge Königliche

einen f von Schiffes aus, dessen Besichtigung unauslöschliche Eindrücke hinterlassen habe.

=

Die Quitz ow

Ressel,

und Vollmer mit.

Mannigfaltiges. Berlin, 12. Mai 1914. erfolgte, wie hiesige Blätter

Männerschwimmhalle, deren

hatte sich eine große

war

Rundgang Einen Begriff

Die medizinischen und

Der Gesamtverband der Evangelischen eranstaltet in Saarbrücken vom 2. bis der Geheime

auf der u. a.

(W. T. B.) Die einer Sitzung des vertraulichen Charakter Vereingangelegenheiten, von Aemtern, Nach

mit die in wichtigen

herbeizuführen. einer

Katser und König,

Neumann

Verband studentischer

In den

sei, eine große Rolle.

Vaterland“

mit 21 Schuß. Hoheit der freudig Blohm u.

Prinz

als hei allen

V

telhause geht morgen Wilden⸗ in Szene. In den Haupirollen Thimig und Heteler sowie die Sommers torff, Eich bol. E Die Regie führt

eihung des von der Stadt aus

der an antike Vorbilder mächtige, aus deutschem Laubgewtnden umkraͤnzt waren.

Vertreter der Gemeinden Groß Vom Ministerium der geistlichen und Unter der Geheime Oberregserungsrat Dr. Hinze erschienen, den Oberpräsidenten vertrat der Qberpräsidialrat Freiherr In Vertretung des erkrankten Oberbürgermeisters Weinreich die Festrede, nach deren Be— chwimmerinnen den Zuschauern ihre Künste durch die großartig angelegte Anstalt von deren Größe mag die Erwähnung bei Höchstbetrieb 8 10 500 ferner ist das Neuköllner Stadtbad dadurch bemerkent⸗ einen für Männer und

Per sonen sie

ecken des ersteren hat eine bis jetzt 40, von Brausebädern römischirischen Bäder sind im Auf dem Dachgeschoß befinden sich Luft⸗

eldorfs über das Thema: sittlichen und sozialen Gesichts- »Unsere Wünsche zum Preußischen

hier tagende Haupt⸗

Arbeitsausschusses.

trug, wie Satzungs⸗ durch Vorbesprechungen Besichtigung e Mitgliederversammlung der Generalleutnant z. D.

ung die Hauptversammlung

Kandidat John⸗-Berlin, unterstützt wurden.

(W. T. B.) Die Probefahrt des (vgl. Nr. 110 d. BI.) nachmittag ihren Abschluß. ng falutierte das Fort Grimmerhörn vie Beim Festmahl brachte Franz aufgenommenen Trinkspruch Erbauerin detz prachtvollen Teilnehmern der Fahrt Dr.“ Ing. Hermann

Blohm dankte in der Reederet geda . solche Aufgaben stelle; Eggeling, Bewußtsein,

Kohlengewinnung

melden, am maffen

Zahl von

eingetreten.

London, 10. Mai.

rascht und sank. herber. Schleppers zu steigen,

Länge

beschuldigten. Arbeiter⸗

„»Der werden Wehre errschtet.

beschädigt. Rom, 12. Mai.

deutschen begann Anlaß . die

Das

des Erdbebens Verfügung

hatte Mitwirkung

der richteten.

mengen aus. einen Feuerschein bemerkt. An Sei An Seine hinaus die Orte gemacht.

Gegend leidet wegen der

Tunis, 12. Mai. Polizeibeamter in

der eine vier unverletzt. letzte ibn Sein Genosse ließ sich

wie man annimmt,

spielte die

Versamm⸗

Batt.

fand nach Beim Ein⸗

von

auf die

Mittwoch, Abends 3 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern von Bernauer und Schanzer. Donneratag und folgende Tage: Wie einst im Mai.

Theater in der Königgräher Straße. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Mr. Wu,. Engltsch-chinesisches Spiel in drei Akten von H. M. Vernon und Harold Owen.

Donnerstag und folgende Tage: Mr. Wu.

Nentsches Nünstlertheater (So- zietät). (Nürnbergerstr. 70 71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Schneider Wibbel. Komödie in fünf Bildern von Hans Müller⸗Schlssser.

Donnerstag und Sonnabend: Schneider Wibbel.

Freitag: Der Raub der Sabine⸗ rinnen.

Lessingtheater. Mittwoch, Abends 383 Uhr: Pygmalion. Lustspiel in fünf Akten von Bernard Shaw.

Donnertztag und Freitag: Pygmalion.

Schillertheater. O. (Ballner⸗ theater) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die beiden Leonoren. Lustsptel in vier Aufzügen von Paul Lindau.

Donnerstag: Das große Licht.

Freitag: Heiligenwald.

Charlottenburg. Mittwoch, Abends 3 Uhr; Weh dem, der lügt! Lustspiel in fünf Aufzügen von Franz Grillparzer.

Donnerstag: Zum ersten Male: Klein

Gya. Freltag:

1 Teil.

Ueber unsere Krast.

Theater an der Weidendammer Hrüche. Mittwoch, Abends 87 Uhr: Der müde Theodor. Schwank in drei Akten von Max Neal und Max Ferner. (Henry Bender als Gast.)

Donnerstag und folgende Tage: Der 333 Theodor. (Henry Bender alz

ast.

Deutsches Opernhaus. (Char— lottenburg, Bismarck Straße 34— 37. Direktion: Georg Hartmann.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Das Rheingold.

Donnerstag: Die Königin von Saba.

Freitag: Das Rheingold.

Sonnabend: Parsifal.

Mantis Operettentheater. (Früher: Neues Theater.) Mittwoch, Abend 8 Uhr: Jung Englaud. Operette in diei Akten von Rud. Bernauer und Ernst Wellsch. Musik von Leo Fall.

Donnerstag und folgende Tage: England.

Jung

Thenter des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Polenblut. Operette in drei Akten von Oskar Nedbal. e,, . und folgende Tage: Polen⸗

ut.

———

Lnstspielhans. (Frledrichstraße 236) Mittwoch, Abends s Uhr: Die spanische Fliege Schwank in drel Akten von Franz Arnold und Ernst Bach.

Donnerstag und folgende Tage:; Die

spanische Fliege.

einer Erwiderung, in te, die dem Schiffsbau durch er betonte, vereinigt hätten zu diesem, in, für das Vaterland zu arbeiten. einem dreifachen Hurra auf Seine Königliche Hoheit den Prinzen.

Lichtenau bei Lauban, 10. Mai. Bögeschacht der , , Vereins. Glückgrube sind nfolge gestern abend gegen 15 Üühr Mann tödlich verungtückt. werden; nach den übrigen drei Verschütteten wird gesucht.

Karlsruhe, 11. Mai. Teilen des Schwarzwaldes i Bis auf 1300 m den Kämmen der Berge und auf den Höhen behauptet. ratur ist auf den Nullpunkt gefunken.

Schoner Hinrika“ mit

Lille, 12. Mat. (W. T. Tausende von Sozialisten und verlangten lärmend den den sie des Wahlbetrugs

St. Peters burg, 11. Mai. liegen eine Reihe ven Hochwassermeldungen vor: Aus T om et wird gemeldet, daß der Turafluß um 22 Fuß gestiegen ist. Die Bahnlinie Tium en mk sst durch Ueberschwemmung gefährdet, Brücken und Telegrapher

(W. T. B.)

gestellt. von Kriegsschiffen Aetnaobservatorium meldet, zwei leichte Erdstöße verspürt w Der Krater des Aetna wirft Vorgestern abend hat man au

Bauart der Häuser sehr durch die Erdbeben.

einem Kaffeehause verdächtig erscheinende junge Leute festnehmen wollte, feuerte Revolverschüsse auf den Beamten ab. Dieser blieb Ein zweiter Beamter schoß so schwer, daf ohne Widerstand verhaften. des auf der Strecke Tindscha—Moteur ermordet gufgefundenen norwegischen Konfulz (Vgl. Nr. 110 d.

Um

Rio de Janeiro, 11. Mat. deutschen Geschwaders hat Santos teilgenommen, das die zu seinen Ehren veranstalteten.

der er seinerseitg rühm

: ihre Veste h en

mit welcher Freude alle Kräfte s

wie er hoffe, gelungenen Werke in den Der R dner schloß mi

(W. T. B.) Auf dem in de niedergegangener ö. ein Aufseher und drei

Eine Leiche konnte bereits geborgen

plötzlich

(W. T. B.) In den höber gelegenen ist ein empfindlicher Wetter stur —ĩ herab liegt Neuschnee, rer sich qu

(W. T. B) Der kleine

eilte ein Schlepper zur

B.) Gestern abend eine große

sein Amt niedergelegt.

(W. T. B) Aus Sibirien

Doischaftt 4ausgesprochen. Der Chef der in

Kreuzer Bis

einen zur

Das Erdb

Quadratkilometer sich erstreckende . Linera Bisher hat man

1 Erdboden gleich ungefähr sechzig Tote gezählt. Ausbrüche des Actnas

(W. T. B.) in Suk Harkas zwei

den Angreifer nieder und ver,

z er bald darauf im Krankenhause starb.

: Es handelt sich, die Mörder Bl)

(W. T. B.) Der Chef de heute an einem Festmabl n Behörden des Staatts Sao Path

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Thenter am Nollendor platz.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Jux⸗ baron. Posse von Pordes, Milo und Hermann Haller. Gesangstexte hon Will Wolff. Musik von Walter Koflo.

Donnerstag und folgende Tage: Der Juzxharon.

Vestdenztheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr:; Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Akten von Henri Köroul und Albert Barrs.

Donnerstag und folgende Tage: Ein Walzer von Chopin.

Thaliathenter. (Dtrektion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Wenn der Frühling kommt! Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren und Georg Okonkowsky. Ge⸗ sangsterte hon Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gllbert.

Donnergtag und folgende Tage: Wenn der Frühling kommt!

Trianantheater. (Georgenstr, nahe Bahnhof Friedrichstr) Mittwoch, Abendg 8 Ubr; Die Notbruücke. Lufispiel in drei Akten von F. Grösae und F. Cxoisset.

Donnerstag und folgende Tage: Die Notbrũcke.

Dirkus Busch. Mittwoch, Abends 83 Uhr: Gastspiel des, Deutschen Theaters“: Das Mirakel.

Donnerstag und folgende Tage: Das Mirakel.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Gerda von Roon mit Hrn. Kurt Uthemann (Berlin —St. Pe⸗ tersburg). Frl. Else Schaedel mit

Hrn. Rüttmeister z. D. Eisch Leonhard von Volkmann (Fraakfurt a. M..

Verehelicht: Hr. Kurt von Saucken mit Frl. Irmgard von Below (Berlim.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Ober— leutnant Werner von Eckartsberg (Spandau). Eine Tochter: Hrn Rittmeister Rolf Marschall von Bieber— stein (Düsseldorf).

Gestorben: Hr. Geheimer Sanitätzsrat Dr. Abraham Wallenberg (Berlin). Hr, Kommerzienrat Sally Heymann Görlitz). Hr. Justizrat Ernst Jaenisch (Namslau). Hr. Justijrat Franz Koeppel (Belgard a. d. Per J. Kart Frhr. von Nordenflyͤcht (NMonteviteo- Geestemünde). Eltsabeth Freifr. von Bodenhausen, geb. Vogel von Falcken— stein (Casse]).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Zwölf Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage und Waren⸗ jeichenbeilage Nr. 453 A u. 43 B),

sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers (einschließ⸗ lich der unter Nr. T veröffentlichten Bekanntmachungen), betreffend Kom⸗ manditgesellschaften auf Aktien und Attiengesellschaften, für die Woche

vom 4. bis 9. Mai 1914.

Rettung

Eiünst

linien sind

Die Tempe,

deutsch. ĩ mit Koblen von zifeshtre mnhU raren d bestimmt, wurde auf der Höhe von Aberdeen vom Sturme über. Aus Grimsby Als ein Matrose des Schoners versuchte, an Bord dez

fiel er ins Wasser und ertrank. .

beranstalteten . Straßenkundgebung Rücktritt des gesamien Gemesnderat) zugunsten der rückschrittlichen Partesen Der Bürgermelster hat bereits

do m, Mai. Aus Anlaß des Eydbeben—

unglücks in Sizilien sygl. Nr. 115 8. GI) hat der von Flotow der italienischen Regierung gestern das Belkeid' per Regierung Neapel befindlichen deutschen Mitt elmeerdivifion“ hat aus

Die und der schlechten .

Als gestern abend ein

ö

.

J.

. .

zum Deutschen Reichsa

Erste Beilage

izeiger und Königlich Preußischen Stantsanz

Berlin, Dienstag, den 12. Mai

ee

Amtliches.

Deutsches Reich. Bergung.

Zu den von der erdentlichen und der außerordentlichen Hauptversammlung sowie von der Versammlung der Inhaber von Genußscheinen der Neu Guineg⸗— Compagnie am 16. Februar d. J. gefaßten Beschlüssen, betreffend

I) die Gleichstellung von 62 Stück Stammanteilen im Nennbetrage von 31 000 S6 in ihren Rechten mit den Vorzugsanteilen und Beseitigung des Rechtes der bisherigen Vorzugsanteile auf Nachzahlung rück ständiger Dividenden,

die Einlösung der Genußscheine gegen Zahlung von einer Mark für jeden Genußschein, die Erhöhung des Grundkapitals von bisher 7500 000 6 auf 11000 000 6 durch Ausgabe von 7000 auf den Inhaber lautenden Anteilen im Betrage von je 500 S6 und Ermächtigung des Verwaltungs— rats und der Direktion, die nom. 3 500 000 6 neuen Anteile an ein Bankenkonsortium zum Parikurse zu⸗ züglich Spesen mit der Maßgabe zu veräußern, daß das Konsortium verpflichtet sein soll, 3 000 000 ÿ6 den Inhabern der alten Anteile zu einem um 2 Proz. er⸗ höhten Preise innerhalb einer vom Verwaltungsrat zu bestimmenden Frist zum Bezuge im Verhältnis von 5:2 anzubieten, sowie

4) die entsprechende Aenderung der Satzung der Gesell⸗ schaft in der aus der Anlage zu dem notariellen Protokoll über die außerordentliche Hauptversammlung vom 16. Februar 1914 ersichtlichen Weise,

wird gemäß Art. 42 der Satzung die nachgesuchte Genehmi— gung von Aufsichts wegen hiermit erteilt.

Berlin, den 26. Februar 1914.

Der Reichskanzler (Reichskolonialamtz. J. A.: Gleim. Abänderungen der Satzungen der Neu Guinea⸗Compagnte gemäß den Beschlüssen der außerordentlichen Generalpersammlung vom 16. Februar 1914.

1) Es fallen fort Art. 6 Abs. 3; Art. 13; Art. 17 Satz 2; Art. 18 Ahbs. 4; Art. 39 und AÄrt. 43.

2) Die nachstehend aufgeführten Bestimmungen erhalten nach⸗ folgende Fassung:

Mer 1.

Die Neu Gulnea⸗Compagnie hat dle rechtliche Form einer deut · schen Kolonialgesellschaft nach Maßgabe des Echutzgebtets gesetzes. Sie hat ihren Sitz und den ordentlichen Gerichtsstand in Berlin. Ihre Dauer ist zeitlich nicht beschränkt.

In Art. h wird das Wort anderweite in anderweitige abgeändert. Art. 6 Abs. 1.

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 11 000 000 S und

wird in 22 000 Anteile zu je 500 S geteilt. In Art. 7

tritt an Stelle der Zahl 7 560 000“ die Zahl „11 000000“. Art. 10.

Die Urkunden über die Anteile lauten auf den Inhaber und werden nach dem beigefügten Muster A*) a sge fertigt; jedoch können nach Bestimmung des Verwaltungsrats auch Urfunden über je 10 Anteile auf 5000 6 bis insgesamt 2 000 6000 „S ausgestellt werden.

Die Urkunden über die Anteile werden erst nach Entrichtung des vollen Nennbetrages ausgehändigt. Ueber die einzelnen Teilzahlungen wird auf einem Zwischenscheine (Interimsscheine), welcher nach dem anliegenden Muster B) auf den Namen ausgestellt wird, quittiert.

Die Zwischenscheine sind durch Jadossament übertragbar, unbe⸗ schadet der dem Zeichner des Anteils durch Art. 9 auferlegten Ver⸗ haftung. Die Echtheit der auf den Zwischenscheinen befindlichen In⸗ dossamente zu prüfen, ist die Geselfschast nicht verpflichtet. Wo in diesen Satzungen von Urkunden über Anteile der Gesellschaft die Rede ist, treten die Zwischenscheine an ihre Stelle, bis die Urkunden über die Anteile ausgegeben werben.

Art. 11.

Den Anteilen sind nach näherer Anweisung deg Verwaltungẽ rats Gewinnanteilscheine auf 10 Jahre rach dem anliegenden Muster O*) und Crneuerungsscheine nach dem anliegenden Muster B') beizufügen.

Nach Ablauf des letzten Jahres werden gegen Einlieferung der Erneuerungsscheine neue Gewinnantellscheine auf je 10 Jahre aus—⸗ gegeben. Ein vor Ausgabe der Anteilsurkunden zur Verteilung kommender Reingewinn wind unter Abstempelung der Zwischenscheine

bezahlt.

In Art 19 Abf. ö . wird das Wort „Konventlonalstrafen in Verkragsstrafe“ abgeãndert. Art. 15.

Sind Anteilsurkunden oder andere von der Gesellschaft nach den Bestimmungen der Art. 10, 11 und 13 auggefertigte Urkunden be⸗ schäͤdigt oder unbrauchbar geworden, jedoch in ihren wesentlichen Teilen noch dergestalt erhalten, daß über ihre Richtigkeit kein Zweifel ob—⸗ waltet, so ist die Direktion ermächtigt, gegen Einreichung der be— schädigten auf Kosten des Inhabers neue gleichartige Uckunden aus⸗— zufertigen und auszureichen.

Außer diesem Falle ist die Ausfertigung und Ausrelchung neuer Urkunden an Stelle der beschädigten oder verloren gegangenen nur nach gerichtlicher Kraftloserklärung der letzteren zulässig.

Ein Aufgebot von Gewinnanteilschelnen findet nicht statt; sie sind, wenn sie nicht innerhalb 4 Jahren, vom 31. Dezember desjenigen Jahres ab gerechnet, in welchem sie fällig geworden sind, erhoben werden, wertlos, und die betreffenden Gewinnanteile verfallen der Gesellschaft; jedoch soll dem bisherigen Inhaber, welcher den Verlust von Gewinnanteilschelnen vor Ablauf der gedachten Frist bei der Direktlon anmeldet, nach Ablauf dieser Frist der Betrag der an⸗ gemeldeten und bis dahin nicht vorgelommenen Scheine gegen Qułttung ausgezahlt werden. ö

Ebensowenig findet eine gerichtliche Kraftroserklärung beschãdigter oder verlorener Erneuerungscheine statt. Wenn der Inkakber des Antells vor Ausreichung der neuen Gewinnanteilscheine ihrer Ver⸗ abreichung an den Vorzeiger des Erneuerungsscheins widerspricht, so ist die neue Reihe der Gewinnanteilscheine dem Inhaber des Anteils guszubändigen, wenn er den Anteil vorlegt. Wenn ein Erneuerungs⸗ schein abhanden gekommen oder vernichtet ist, so sind dem Inhaber des Anteils nach Ablauf des Zahltages des vierten der Gewinnanteil⸗

1 Die Muster sind hier nicht mit abgedruckt.

Abs. 1

scheine, die gegen Einreichung des Erneuerungsscheins zu empfangen waren, diese Gewinnanteilscheine gegen Quittung zu perabfolgen. Ber Besitz des Erneuerungsschems gibt aledann kein Recht auf Empfang der Gewinnanteilscheine. Watz vorstehend von den Gewinnanteilscheinen und Erneue cungs⸗ scheinen der Anteile gesagt ist. gilt sinngemäß auch für Zinẽͤschelne und Erneuerungsscheine über Schuldverschreibungen. In Art. 16

reten an Stelle der Worte „Anteilen“, „Interimsscheinen‘ vie Worte Anteilsurkunden“, „Zwischenscheinen“, die Worte und Genußscheine fallen fort. Von dem xerbleibenden Betrage erhalten einen Gewinnanteil bis zu Ho der Anteilshöhe.

Art. 18 Abs. 4 fällt fort.

Art. 18 Abs. 5.

Der Rest wird, nachdem 10 ½ für den Verwaltungsrat als Ge— winnantell vorweg genommen sind, nach den Vorschlügen des Ver— waltungärats ganz oder teilweise zur Verstärkung der Reserve fonds verwendet oder als weiterer Gewinnanteil auf die Änteile verteilt oder auf neue Rechnung vorgetragen. Art. 18 Abs. 7. erhält folgende Fassung: innerhalb 4 Wochen nach den Beschlüssen der Generalversammlung wird den Mitgliedern der Gesellschaft der ihnen zustehende Gewinnanteil ausgezahlt. In Art. 29 fallen die Worte und eines Mitgliedes des Verwaltungsrates Dem Art. 38, Absatz h ist folgender Schlußsatz anzufügen: Beglaubigte Abschrift des Protokolls ist zu den Handelsregisterakten des Amtsgerichts Berlin. Mitte ein.

ureichen. . Art. 40 Abs. 1. Im Falle der Auflösung der Gesellschaft wird nach Tilgung ihrer Schulden das verteilungsfähige Vermögen an die Mitglleder nach Verhältnis der Höhe ihrer Anteile verteilt.

3) Die Muster A, B, C und D erhalten die sich aus der Aende— rung der Satzungen ergebende Fassung.

Die Muster , F, G, H, 1 kommen in Fortfall.

zunächst die Anteile

fort.

Per sonalver änderungen. ztöniglich Sächsische Armee.

Den 27. Ayril. Naundorff, Oblt. im 4. Inf.

mit dem 1. Mai d. Is. zum Fest. Gefängnis versetzt.

en 28. April. Thie le, K. p. Lt. d. Res. a. D., bish. in d.

Res. d. Masur. Trainabt. Nr. 20, in d. Armee angest., und zwar als

Lt. der Res. d. 1. Trainabt. Nr. 12 mit einem Patent vom

13. März 1912 unter gleichzeitiger Kommandtierung z. Dienstl. bei dieser Abt. auf ein Jahr.

Den 27. April. Lange, Ob. Arzt, bis 30. April d. Is. in d. Kaiserl. Schutztr. für Deutsch Ostafrika, mit dem J. Mai d. Is. in d, Armee wöiederangest. und unter Beförderung zum St. Arst mit einem Patent vom 16. März 1914 zum Bats. Arzt im 13. Inf. R. Nr. 178 ernannt.

R. Nr. 103,

1914.

Stunde alles bereit zu halten. Zufriedenheit unter den Arbeitern und gleichzeitige Ordnung im Betriebe, das ist unser Programm.

527 2 wrd 4 59 * 2 27

Bei den dauernden Ausgaben für die 9 8 * 2 ** e 6 8voarvr“ 24 ö 2** und Ausrüstung der Tru ppen“ bemerkt der Abg. Thöne (Soz.): Es ist wiederholt die Forderung e worden, daß die Heeresberwaltung bei der Vergebung darauf halten soll, daß nur solche l die den in den risverträgen sestgelegten

ö ist noch n z ö

„Bekleidung

Se gforar UVleserat

Vlese Forderun . herrscht i

oIrdarbei

ühren, wo die Bez verwaltung erscheint zen der Arbeiter entgegenzukomme 1dau vergiht Arbeiten daß dieselben Löhne gezahlt stitut selbst zahlt; Feldzeugmeisterei etwas zu Duffner Gentr.): kaß von Vera zaben, zen Stellung eine Besserstellung und erfahren. Die Arbeitsbedingungen könnten in mehrfacher Beziehung noch günstiger Die Vorwürfe des Abg.. Thöne bezüglich der Her⸗ stellung von Militärlieferungen durch Heimarbeiter sind f

unzutreffend. Abg. Albrecht (Soz.: Wieder und immer 7 1

ber den

wieder Beseitigung des Oekonomiehandwerker Jahren hat Reiche dieses Verlangen ge i derholt sogar einstimmig gefaßt. Vorgänger des n Kriegsministers haben auch mit der Be eitigung dieses Systems begonnen; die frühere Zahl von 7006 Dekonomiehand werkern ist zurückgegangen. Aber im Etat für 1914 werden noch Alein für Preußen za. 35090 Oekonomiehandwerker angefordert. Vor Jahren hat der konservative Abgeordnete Jacobskötter dies System aufs schärste angegriffen. Heute behauptet die Y tung, sie könne es nicht auskommen. Wir s ie völlige Beseitigung für du: n der Heeresberwaltung, daß 36 il werden können;

70

dle

verlangen. Sent 15 )

stellt und dahin

rum geht man Handwerkern

ern lediglich g

z Reie d für täti Nicht durch

nicht durch Oel dwerkersyste

ĩ 1

em ro , —5ustande

diesem Gebiete geschaffen werden. hat schon früher ) Deeringen gewiesen:

1 s

t Der andere weg, die Verge Fan Kleinhandwerker und Heimarbeiter, ist ebenso⸗ wenig mehr gangbar, als die itigung der Bekleidungsär wie sie einmal der Abg. Erzbe ger empfahl, die aber gar nicht

li iter können nicht anders zu ihrem Abschaffung der Zuchthausarbeit und . ie Bekleidungs

manchen Bekleidi

Beamte der Militärverwaltung. Durch Allerhöchsten Beschluß.

Den 16. Aprll. Friedrich, Ob. Zahlmstr. a. D., beh. Inf. R. Nr. 133, d. Charakter als Rechn. Rat verliehen.

XEIE. (Röniglich Württembergisches) Armeekorps.

Stuttgart, 26. April. Galßer, überzähl. Hauptmann im Feldart. R. König Karl Nr 13, vom 8. Mal 1914 ab auf zwel Jahre z. Dienstl. beim Reichs⸗-Kol. Amt komdt. .

Stuttgart, 2. Mal. v. Lotterer, Oberst und Kom. des Feldart. Regis. König Karl Nr. 13, behufs Beauftragung m. d. Führ. d. 5. Feldart. Brig. nach Preußen komdt. Graf v. Norm ann; CEhrenfels, Obeistlt. b. Stabe d. Feldart. Regt. König Karl Nr. 13, m. d. Führ. dieses Regts. beauftragt. Militärverwaltung. Stuttgart, 25. April. Engler (11 Stuttgart), Unt. Apoth. d. R., zum Ob. Apoth. ernannt. Brand ( Stuttgart), charakterif. St. Apoth. d. Landw. 1. Aufgeb., der Abschied bewilligt.

im

Beamte de

Deutscher Reichstag. 254. Sitzung vom 11. Mai 1914, Vormittags 12 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Fest stellung des Reichshaushaltsetats für das Rechnungs jahr 1914, und zwar des „Etats für die Verwaltung des Reichsheeres“. . .

Ueber den Anfang der Sitzung ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.

Abg. Heckmann (nl.): Steigerung der Lebens— haltung aller Berufe sind die Bezüge d r Arbeiter an den Pripant⸗ ämtern seit Jahren dieselben geblieben. Ganz besonders notwendig ist eine Revision der Grundlöhne. Es ist auch eine Erhöhung der Arbeitsleistung eingetreten, da eine Vermehrung der Arbeiterzahl nicht erfolgt ist. Auch über die Art der Bezahlung der Ueberstunden wird geklagt. Man sollte wie bei der Eisenbahnverwaltung einheitliche Bestimmungen erlassen und die Befugnisse der Arbeiterausschüsse er weitern. .

Generalmajor Wild von Hohenborn: Die Löhne der Pro— viantamtsarbeiter werden gengu wie die der übrigen ungelernten Ar⸗ beiter einem Wunsche des Reichstags entspechend allsährlich einer Revision unterzogen, damit sie in ihren Bezügen nicht hinter denen der Privatindustrie zurückstehen. Latsächlich ist die Heeresber⸗ waltung auch den Lohnverhältnissen der Privatindustrie in steigendem Maße gefolgt. Wo in einzelnen. Betrieben die Ueberstunden noch nicht angemessen bezahlt werden sollten, wird Remedur eintreten. Die Militärperwaltung hat für alle ihre Hetxiebe eine neue Arbeitsordnung aufgestellt und fertig. Sie geht haldigst an die Arbeitergusschüsse zur Begutachtung. Den Ausbau der Arheitsausschüsse auf lokaler Grund⸗ lage werden wir im Auge behalten. Die Militärverwaltung steht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Arbeiterausschüsse im Intereffe der Arbeiter segensreich und gut wirken, so lange sie sich mit ihrer Tätigkeit in dem ihnen zugewiesenen Rahmen halten, was ja bisher im allgemeinen immer geschehen ist. Auch wir wissen, daß die Är beiter kein leichtes Brot haben. Wir sind mit allen Kräften bemüht, nicht nur Ordnung in den Instituten zu halten, sondern auch Zu friedenheit unter den, Arbeitern zu schaffen. Ein fiskalischer Betrieb ist ja in vieler Hinsicht gebunden. Wir wissen ja, daß er dem Vater—

Trotz der ‚.

lande dient und stündlich gerüstet sein muß, um in der entscheidenden

als in

dungsämtern, so in Musteranstalten müßten auch Musterlöhne bekleidungsämter haben die wöchentliche Lohnzahlung warum ist dies in der Armee nicht auch soy Die 14tägige Lohnzahlung bringt namentlich bis dahin beschäftigungslose Arbeiter in große Ver— legenheit. Von fast allen Bekleidungsämtern wird b richtet, daß es durch die Arbeitsordnung usw. den Arbeitern verboten ist, sich zu organisieren, vor allem bei den freien Gewerkschaften bis auf drei. In Dresden dürfen die „nicht einmal dem patriotischen Militärarbeitewer band beitreten. ie Arbeiter sind doch Zivilisten. Wie V i e serliches Recht zu nehmen, das n it da nichts zu sagen; weiter Es Verstoß gegen 8 d wer Die ie Arbeite hüsse werden in verschiedenen Bekleidungsämtern nur als ein D ekorgtionsstück be rachtet. E Wünsche der Arbeiter werden selten oder gar nicht be ücksichtigt. Besonders aus Koblenz sind Klagen an uns herangetrete Die Verwaltung verlangte, daß an einem dritten Feiertage gearbeitet würde. Die Arbeiter sagten, sie wären arbe und wollten arbeiten. Der Arbeiterausschuß beschloß zu arbeiten. Die Verwaltung ließ den Ausschuß noch einmal zusammentreten. Als die Arbeiter s zir wollen arbeiten, sagte der Hauptmann, die Verwaltung ß gearbeitet wird. Es wurde zum dritten und vierten Male it, und erst da wurde beschlossen, nicht zu i wurde auf Wunsch des HYauptmanns hineinge chri zer Beschluß für alle dritten Feiertage gelten solle. Die . kommen doch für den Feiertag nicht bezahlt wie die Offiziere. So geht man mit den Arbeiterausschüssen um! Wenn man Arbeiten an Hand werker vergibt, dann sollte darauf geachtet werden, daß die Arbeit von den Handwerkern selbst gemacht wird, oder, wenn sie die Arbeit von anderen machen lassen, daß dann auch die tarifmäßigen Löhne bezahlt Das geschieht nicht. Eine Klage ist uns aus Altona Bahren en, wo die Unternehmer iz in die Tasche steckten. Die ng sollte darauf achten, daß das nicht geschieht. Eine Breslau zugegangen. Ein Innungsober⸗ ergibt die Arbeit an kleine Meister und beschäftigt kleine im Eulengebirge. Er bekommt für eine Hose etwa 3,350. id bezahlt dafür 2 „, für Mäntel und Uniformen, für die 8 A6 bekommt, 5 M und 5,50 „S6. Diese Ausbeutung darf die Milit verwaltung nicht dulden. Gegen eine kleine Vermittlungsgebit li sich ja nichts einwenden, aber das Einstecken der Hälfte als Proyisio geht über das zulässige Maß hinaus.

Warum läßt die nun zweierlei Uniformen herstellen,

ah g. dnn as anderen 18üung 1

zahlen.

nichts.

Mil zt zrne lltitarbetr

2331 11 1I1S8SwillQig

werden. feld

zugeganger Veeresberwaltu

ähnliche Klage ist uns aus

Kriegsuniformen und Friedens uniformen? Manche wollen ja in zweierlei Tuch glänzen, und manche jungen und alten Weiber gern Soldaten als geputzte Affen

; fran mr J Sor Tage, ) 0 De]

herumlaufen. Aber ich

sehen

1598 UabgeJe

1 Unr die e Lie meister auf den Bekleidungsämtern beschweren sich darüber, daß ihren Gehältern hinter den Meistern der Artilleriewerkstälten und Munitionsämter zurückstehen, die als mittlere Beamte bezahlt werden. Auch in bezug auf ihre Dienstkleidung und ihre Urlaubsverhältnisse wünschen die Handwerksmeister eine Remedur. Generalmajor Wild von Hohenborn: den allge⸗ meinen Verdingungsbestimmungen ist leitender Grundfatz für die Zu⸗ schlagserteilung, daß nur solche Bewerber berücksichtigt werden dürfen, die sowohl für die bedingungsmäßige Ausführung sowie dafür Sicher⸗ geben, daß sie ihren Arbeitern gegenüber die gesetzlichen Ver⸗ pflichtungen erfüllen. Der Schwerpunkt der Fürsorge dafür, daß die Unternehmer ihren Arbeitern angemessene Löhne zahlen, liegt im Interesse einer sorgfältigen Auswahl. Eine Kontrolle über die Höhe der bezahlten Löhne erscheint dagegen bedenklich. Soweit um⸗ fassende Tarifverträge für größere Gebiete bereits bestehen, zieht die

Bei

heit

Heeresverwaltung diesen Umstand auch bei der Vergebung bon Ar⸗—