beiten und Lieferungen in Rechnung. Ein Zwang zum Abschluß solcher Verträge läßt sich nicht durchfü zren, zumal sich in allen Ge⸗
Me rhen die Verhältnisse nicht gleichmß ig entwickelt haben. Die
Militärverwaltung legt den Milstärarbeitern in bezug auf Vereins—
und Versammlungsfreiheit, soweit sie auf nationalem Boden stehen,
keinen Zwang auf. Der Beweis dafür ist die 8 ih und der Umfang
der jetzt schon bestehenden Vereine. Was das Koalitions. und ö innerhalb der Militararbeitersckaft im allgemeinen an
betrifft, steht die Militärperwaltung auf dem Boden der Erklärung,
die der Staatssekretär des Innern am 10. Dezember 1912 hier ab—
8 geben hat, wo er aussprach, daß die Regierung gezwungen und ver pflichtet sei, Koalitions⸗ und Vereinsfreibeit von Arbeit
vom Gesetz gesteckten Grenzen insoweit zu bes h ink
Sicherheit, die Zwecke des und die Leistun
Veeres und seiner Einrichtungen erfordern. 8
durch den .
Abg. Chrysant r Unternehmer für 6 3 nur 2 MS dafür bezahlen. Daß von Arbeiten an das Handwerk fähig zu erhalten, beweisen die 40 9 der Arbeiten den Handwer Schuhmacher gewerbe beklagt sich, bah . . dadurch Kon⸗ . macht, daß sie mien 1 zu ligen Preisen an die Jugendvereine 3 man die Heeresverwal tung den Wünschen mehr als bisher entge kommen. Das liegt im des deutschen Vaterlandes.
Abg. Behrens (wir tf Vgg ): Es ist ja richtig, daß im ortsüblich . gezahlt werden. Es ergeben sich aber 3 , un mm t eine geringere Entlöhnung vor, wenn beispie a am Orte überhaupt in Betracht kommt, die auch wenig bezahlt. So entsteht eine verschiedenartige Beze ihlung. ie Hee waltung müßte bei den ö die Lahnlisten t zu Zeit einfordern und diejeni gen Firmen rück⸗ ichtẽlos usschli die ihre Arbeiter schlecht bezahlen. Die Be⸗
iter sind . llos ein Fortschritt. Aber die Löhne sind
Beklagt wird die Art und Weise der Festse bung der
Man richtet sich hier nach einer Probearbeit, die unter
nderen und leichteren Bedingungen vor sich geht, als die eigentliche 1 beit. Man sollte erwägen, ob man nicht das bei der . ihn rwaltung einge sührtz System des Zeitstücklohnes an telle
Ztücklohnes wählen soll. Ich bitte, diese . . prüfen
und uns vielleicht im nächsten Jahre darüber Mitteilung zu machen.
ö 2 i m bor n Jentt); 3m . . , mich . Ich en ne nif sten Gründe für Petition als
Staates 8
5 — Ich muß 6 bekommen möglich ist,
Hose ᷓ— 3. erg ebung eistungs wo man
eégen⸗
elstandes
allgemeine n die
9 klei dungs an nicht genügend. k. 36
* e . in diesem Jahre darauf . ö. die erdings eine Pet ition eingereicht haben, die jene Wiedereinreichung aufführt. Ich e empfehle e diese Ganz . dem Wohlwollen der w lbg. Albre 4 (Soz.): Der Vertreter der Heeresverwaltung hat ö erklärt, sie Lieferungen wr an Unternehmer vergibt, die auch die Rechte der a achten. Da sollte die Militärverwaltung doch zunächst einmal bei sich selhst anfan gen. Sie achtet die Rechte der Aibeiter nicht. „Nationale“ Vereinigungen sind auch alle Ge⸗ werkschaften. Und schließt die Regierung nicht auch internationale Verträge? Die internationalen, Bez ie hungen der Gewerkschaften haben nur den Zweck, den deutschen Mitgliedern im fremden Lande die Rechte, die sie im eigenen genießen, zu sichern. Es gibt aber auch die gelben. Organisationen, die sind eine nationale Schmach, denn sie fallen ihren eigenen Ärbeite sgenossen bei Lohnbewegungen in den . indem sie für ein Schund geld arbeiten, wenn es sich um Streiks und Aussperrungen handelt. Der Kriegsminister sollte sich doch mit der Frage der Oekonomiehandwerker wirklich baldigst eingehender heschäftigen. Aus dem . des Bekleidungsamts Hannover geht hervor, daß die Herstellung der feldgrauen Uniform allerdings etwas teurer ist; aber darauf kommt es nicht in, damit kann man die Notwemdigkeit, , Uniformen herzustellen, nicht recht— fertigen. Generalmajor von Schöler: Der Abg. Thöne hat behauptet, bah in den Segeltuchfabriken an ver chiedenen Orten verschiedene Löhne gezahlt werden. Es besteht der Grundsatz bei uns, daß orts— übliche Löhne gezahlt werden sollen; entwickeln sich die Löhne in den einzelnen Orten Lerschig en so werden auch ihre Löhne unter einan⸗ der differieren. Dem Mißstand, daß die Offiziere der Bekleidungs⸗ ämter zwar im Nang! ge, aber nicht im Gehalt gestiegen sind, soll tunlichst abgeholfen werden. Wir werden auch gern bereit sein, dem weiteren Ausbau der Handwerksmeisterstellen unsere Aufmerksamkeit zuzuwenden, aber die geforderte Gleichstellung mit den Meistern der technischen Institute, die eine ganz andere p haben, können wir nicht versprechen. Die Einstellung von Oekonomiehandwerkern wird bei der jetzt in Angriff genommenen, Erweiterung der Be— kleidungsämter nicht vermehrt werden. Arbeiten werden den Straf— anstalten von uns nur in geringem Prozentsatze überwiesen; dem Privathandwerk wird dadurch keine Konkurrenz gemacht. Auf die Klagen über Ungleichmäßigkeit der Löhne kann ich nur dasselbe er widern, was ich dem Abg. Thöne erwidert habe. Dil Lohnsätze wer⸗ den jährlich nachgeprüft; man kann der Militärverwaltung ni nach⸗ sagen, daß sie versucht, ihre Arbeiter niedrig zu honorieren. Die Bei⸗ behaltung der 14 tägigen Lohnzahlung wird von dem Arbeiterpersonal der ekleidungz cmter gewünscht; eventuell steht es jedem Arbeiter frei, sich einen Vorschuß geben zu lassen. Ueber den Vorfall in Koblenz kann ich nichts bekunden. Den Beschwerden des Abg. Chrysant wird nachgegangen und eventuell abgeholfen werden; seinen warmen Wor—⸗ ten für das Handwerk schließen wir uns voll an. Es ist zu hoffen, raß durch ein Jusammenn ien der Verwaltung mit, den Hand— werkern bessere Zustände geschaffen werden. Den Wünschen der Masch inisten wird durch die Schaffung neuer Stellen entgegen⸗ gekommen; ihre Wünsche werden noch weiter geprüft werden; das— selbe gilt von den Wünschen, die der Abg. Behrens vorgetragen hat. Abg. Werner⸗Hersfeld (wirtsch. Vgg) trägt die Beschwerde der Unterkaserneninspektoren in bezug auf ihre Besoldungs⸗ und An stellungsberhältnisse vor. Bei den Ausgaben tungs⸗ und Servis Abg. Trimborn Gentr):
für das Garnisonverwal⸗ sWwesen bemerkt der Die Besoldungsordnung von 1909 enthält für die Inspektoren eine gewisse Härte. Sie kommen spät zur Anstellung und zu ihrem Endgehalt. Erst mit dem 60. oder 62. Lebensjahre gelangen sie zu ihrem Höchstgehalt.
Zu den Ausgaben für das Servis der Truppen beschwert sich der
Abg. R upp⸗Baden kon ) über die zu niedrigen Servissätze; sie entsprechen nicht den heutigen Lebens⸗ und Teuerungsver hältnissen. Die Ansprüche seien auch größer geworden, namentlich bei den Offi⸗ zieren. Die Verpflegung und Unterbringung der . se viel eurer und schwieriger geworden, namentlich auf dem platten Lande.
Die Sewissätze müßten entsprechend erhöht werden. Dasselbe gelte
auch von den Sewissätzen für die Pferde. Der Reichs ta tag habe im vorigen Jahre eine ö des Servises gefordert. In den Ent⸗ schließungen des Bundesrats heiße es, die Erwägungen hierüber seien nicht abgeschlossen. Hoffentlich komme die Verwaltung recht bald zu einem festen Entschlusse. Die een m arte fun sei eine 5 Last für das platte Land, die die Groß tädte nicht zu tragen haben. Eine Erhöhung des Servisgeldes sei eine Forderung der Gerechtigkeit.
Zu den Manöperkosten weist der Abg. Tieschin g (fortschr. Volksp. auf die steigenden Manöver⸗ lasten hin. Vie Entschädigung für Flurschäden usw. sei nicht genügend. Es dürfe nicht vorkommen, daß die Bauern noch dazu schlecht behan⸗ delt werden. Aus Lothringen seien Beschwerden laut geworden, und zwar aus einem rein deutschen Orte, daß die Soldaten außer dem gratis gegebenen Holze auch Waf genteile zum Feuern verbraucht hätten. Eine , beim Hache ister habe nichts geholfen; die Sol⸗ daten und der Wachtmeister seien vielmehr über den Bauern her— gefallen und hätten ihn verprügelt, man habe ihm zugerufen:
Nieder
mit dem Fra anzosenhund! Auch andere Bürger seien bei diesem Vor fall mißhandelt worden. er Vorfall sei zur Anzeige gekommen. Das Generalkommando habe k zugesagt, es sei keine Ver⸗ öffentlichung über diesen Fall bekannt geworden. Eine beruhigende Aufklärung wäre sehr zu wünschen. Generalmajor von Schöler: asten sind uns wohl bekannt. Wir sind gern bereit, alles u tun, Lasten herabzumindern. Die Frage der Revision der Serv wird in Ve bin un mit der Frage der Vorspannleistungen ge⸗ egelt werden. In dem vom Vorredner erwähnten Falle ist die vo r⸗ setzte Behörde eingeschritten. Das Generalkommando hat die An⸗ gegen den Vizewachtmeister und die anderen Schuldigen er⸗ deider war es nicht möglich, alle Schuldigen zu ermitteln Ueber den Ausgang der Untersuchung kann ich noch nichts mit tei Die Sache schwebt noch. Bei den Ausgaben für das Mili
Die Klagen über die Manöver⸗
5 118 age n
hoben.
tärbauwesen tritt der
Abg. Mum m wirtsch. 260) für Unteroffizierstuben ein. Es werde sich eine Trennung der Unte tofftzlere Nachtzeit handeln. Ob mit dieser Ein sind, werde sogar von Fachleuten bezwei e schließlich keine Rolle spielen, da es sich z ierbe Hebung des Heeres handele.
Bei den Ausgaben für wesen bemängelt der
Abg. Erzberger Gentr.: daß im Fri nicht schon genügende Mengen von Lymphe und Sera be reitge halten werden. Ge⸗ rade die Erfahrung gen des Balkankrieges, wo neben anderen Krankheiten auch der Typhus so verheerend gewirkt habe, erheischten eine solche Vorsorge dringend. Man müßte an die Industrie herantreten und diese eventuell subventionieren, damit sie genügende Impfstoffe und Sera für den her e d bereit hält
Oberstabsarzt Professor Dr. H . ann: Die Heeresver⸗ waltung hat schon vor Jahresfrist die verschiedenen Wüͤnsche ge ö Sie wurde durch die Berichte der Sanitätsoffiziere während des Balkankrieges dazu veranlaßt. Die Militärverwaltun ig ist mit meh⸗ ö großen Firmen in Verbindur ig getreten. ö. die wissenschaft lichen und Universitätsinstitute sind ersucht worden, ihre Kräfte und Einrichtungen für den ie afl zur K . stellen. Die Ver waltung besitzt selbst auch Anstalten, wo Irmpfstoffe und Sera her gestellt werden können. Eine Firma zu sibben fon eren, dürfte nicht . sein. Für eine allgemeine Typhusschutzimpfung schon im Fri en fehlt jede Veranlassung. Anders ist es im Kriege. Schon . nd des südwest , ,. Krieges wurden . uppen gegen Typhus geimpft. ider gab es dabei solche Reaktionen, . die Mannschafte n und Off zien, sich ungern zum zweiten und di . Male impfen ließen Der. Schutz ist zudem nicht unbedingt, und von nicht zu langer Dauer. Die Militärver waltung beab sichtigt, die Typhus impfung durchzuführen, sobald sich eine ö dafür ergibt. Wenn man auch nur 25 9000 „ jährli ich für eine Subvention vor— sieht, so kommt doch im Laufe der Zeit eine ganz stattliche
Schaffung möglichst vieler hierbei lediglich ja nur um von den Mannschaften in der . Mehrkosten verknüpft Aber diese dürften
i auch um die sittliche
das Militärmedizinal
8 6 den 1
Summe zusammen, die in keinem Verhältnis zu der etwaigen Wirkung steht. Der Abgeordnete kann versichert sein, daß die Frage aber nicht aus dem Au ige verloren wird.
Abg. Erzber ger Zentr.): des Regierungsvertreters war de 3 — ö ale 8 e Mobilmachung geschehen wird. s men nitäten eint eten, wenn solche Massen e Wenn sich eine Firma bereit erklärt, schon in Mengen zu sorgen, dann sollte man diese Summe spielt bei den anderen ungeheuren für Militärzwecke ausgeben, keine Rolle.
Obersta ibsarzt Prof fessoꝛ Dr. Hoffmann: Ich möchte noch darauf hinweisen, daß es nicht angeht, die Serg während des Frxie⸗ dens zu lange lagern zu lassen. Sie verlieren sehr schnell den Schutz und werden unbrauchbar. Wir werden aber den Anregungen folgen und die Angelegenheit weiter prüfen.
Zu den Ausgaben für die Ersatz- und mannschaften sowie Arrestanter Marsche fordert der
Abg. Thöne (Soz.), daß die zu Man ischaften nicht, wie bisher, am
Sonnahendbormittag entlassen werden. Sonst büßten sie den Montag s Arbeitstag ein. Vielfach müßten sie auch die ganze Woche noch feiern, da viele Arbeitgeber nur Montags Att. zeiter für die ganze Woche einstellten.
Generalmajor Wild von H ö he enborn: Wir werden be⸗ strebt sein, bei der Einziehung und ut affen g bon Reservisten den berechtigten Wünschen der . so viel wie möglich entgegen⸗ zukommen
Zu den Ausgaben für die P f. erdebeschaffung liegt eine Resolution Rogalla von Bieberstei ; vor:
ö Reichstag wolle beschließen, den Herrn Reichskanzler zu er⸗ suchen, sich mit den amtlichen Vertretungen der Landwirtschaft in den . en in Verbindung zu setzen, um mit denselben die durchschnittlichen Gestehungskosten für eine Militärremonte festzu setzen, damit an der Hand dieser Feststellungen eine diesen ent⸗ sprechende Summe zum Ankauf von Remonten in den nächsten Heeresetat ,, wird.
Abg. Bassermann (ul.) wendet sich gegen das ch wan ze der Pferde. Hierdurch würden die Tiere ö
Verteidigungsmittels gegen Fliegen und andere Insekten beraubt. Da⸗ durch könne unter Umständen eine berittene Truph e in Verwirrung ge bracht werden. Außerdem sei es eine große Tierquälerei. Da es sich hier um minderwertiges Material handele, so solle die Militärverwal⸗ tung derartig verstümmelte Tiere nicht kaufen. Dann würde diesem Unwesen am schnellsten ein Ende gemacht.
Abg. Alpers (Welfe): Bei der e n , 3 Heeresverstärkung nd die Interessen der heimischen Pferdezucht nicht genügend berücksichtigt worden; die heimischen Fohlenzüchter haben namentlich im Hannoverschen zu gunsten der Händler und der aus⸗ ländischen Pferde zurückstehen müssen. Es ist aufgefallen, daß die Anschauung der Remontekommission manchmal binnen 24 Stunden ge⸗ wechselt habe, so bezüglich der Größenmaße, und in ganz beträchtlichem Maße blieb brauchbares, heimisches Material unverkauft. Die Be— schwerden der hannoverschen Fohlenzüchter werden auch von der hanno verschen Landwirtschaftskammer geteilt. Die Verwaltung scheint jetzt
die Aufzucht eines leichteren Pferdes zu bevorzugen. Die kleinen
Züchter werden nur ganz ungenügend ö Die Ankaufs⸗ kommissionen sollten vermehrt werden. Die Tatsache, daß die Offi⸗ ziere der Remontenankaufskommission häufig a 2. größeren Züchtern zu Gaste sind, sieht man im Volke mit einigem Mißtt rauen an; der Kriegsminister sollte erwägen, ob nicht anzuordnen ö. äre, daß die ,. solchen Einladungen keine Folge geben. jeht die Ver⸗ waltung damit um, in der Aufzucht Aenderungen ö so darf die heimische Pferdezucht eimarten, daß sie rechtzeiti ig, das heißt oder fünf Jahre vorher, davon
vier informiert wird.
Preußischer Kriegs minister, Generalleutnant von Fal⸗ kenhahyn:
Meine Heeres mit Pferden,
Der Ternpunkt der Ar ö
erst nach Ausb uch dann große n Sera herzustellen sind. Frieden fur die nötigen subventionieren Die wir ! sonst
gen r
ruhig Summen, die
Reserve⸗ auf dem
Reserveübungen eingezogenen Montag, sondern schon am
Kupieren der iatürlichen
Herren! Die große Wichtigkeit der Ausrüstung des die Sicherung der Remontierung mit gutem Material liegt auf der Hand. Ehe ich aber zu der Resolution Stel lung nehme, die zu diesem Kapitel eingebracht ist, bitte ich, die Frage des Herrn Abgeordneten Bassermann dahin beantworten zu dürfen, daß die Heeresverwaltung genau auf demselben Standpunkt steht, wie der Herr Abgeordnete. Das beweisen wir ja am besten dadurch, daß wir als Dienstpferde, als Remonten überhaupt nur Pferde mit langen Schwänzen einstellen. Bei den vorjährigen An
käufen volljähriger Pferde sind wir gezwungen gewesen, auch Pferde mit koupierten Schweifen einzustellen, weil die eben in großen Massen auf dem Markte waren. Aber wir haben es nicht getan, weil wir es gern taten, sondern weil wir dem Zwange der Not unterlagen.
Ein Verbot für Pferde, die Eigenbesitz sind, dahin ergehen zu lassen, daß diese nicht mehr mit koupierten 8 im . ge ritten werden sollen, kann ich allerdings nicht Aussicht stellen. Es ist das auch eine der vielen Fragen, die der Mode unterlieger
glaube schon zu spüren, daß sich diese Mode neuerdings r. beginnt. (Sehr richtig! rechts) Damit witd ja dann den Wünschen des ö Abgeordneten Bassermann Rechnung getragen.
wieder zu
8
e. möchte ich zunächst die Frage beantworten, die geordnete Alpers eben angeregt hat. Er sprach von Anständen, die im vorigen . re bei den Ankäufen volljähri Pferde vorgekommen sind Wenn er in Verbindung darauf plötzlich während des Ankaufs geändert wohl geirrt. Für die volljährigen Pferd gen der alten Bestimmung über die Größenmaße gar keine Bedeutune . Dann, meine Herren, unterschätzt man doch wohl e im vorigen Jahre bei diesem Ankauf geleistet worden ist. Man sagt, man hätte vom Händler e. iupt nicht Alpers: Durchaus nicht) So habe ich den igstens verstanden. Ja, meine früher ankündigen, ehe sie ö in is war Anfang Juli, und bis E spätestens mußten wir die volljährigen . zaben. haben wir die Käufe, die wir stattfinden lassen wollten der es überhaupt wissen . urch die öffentlich
Nun liegt aber auf der Hand, daß der züchter auf dem Lande nicht viele Pferde über seinen abgesehen von den
Remonten, volljährig besitzt. Der verkauft doch seine
manchmal Remont teankaufskommission, und z Bedarf an Kutschpferden und
Stall,
kamen als
der Herr Ab—
dieser jinwies, daß das Größen maß so hat er
Inerinnerun
worden wäre, e hatte das igbrin Das ist 39 die Arbeit, d (Sehr 3 kaufen sollen. (Abg. Herrn Abgeordneten weni konnten die Käufe nicht use sanktioniert waren. Das
Herren,
. Ha 2 Oktob Anfang Juli glei . Blätter angezeigt.
jedem, . eigenen Bedarf, Pferdezüchter auch nicht
übrig bleibt
leider dann Ackerpferden
an den Händler
Remonten oder an die über seiner natürlich gewöhnlich nicht im
das behält sondern gibt es Auf von volljährigen Pferden die Zü nicht recht in Betracht. Sie konnten uns nur das liefern, was sie zufällig von de ielleicht im Stall hatten und was sie überschüssig über de edarf an pferden und Kutschpf Zuchtpferde, stuten, hatten. war von vornherein klar. Dazu kam nun
8 290 J 1 Verkauf v
erden und über ihre über die Mutter
Wir mußten also auf die Händler zurückgreifen; das
naar 85 nach del
wieder
hr ungünstige lämlich in kurz Pferde waren also angestrengt, zum Teil auch schon Bestellung mitgenommen, und konnten nicht genommen
6
1 6
der neuen Ankaufskommissionen
deswegen von war ja: wenn sie bei uns eingeste fähig sein Damit brauchten. wir es gewollt
schon, Händler unbedingt ge also gar nicht ausschließen, selbst wenn 3 auch gap
Deutschland
erklärt es sich
Wir konnten sis hätten. Aber wir wollten es nicht; denn Sie dürfen doch nicht vergessen, daß wir in Jahr für Jahr eine sehr hohe Zahl ich will die Zahlen nicht nennen volljähriger warmblütiger Pferde, also Armeepferde, ein führen. Diese mußten uns dementsprechend bei dem Ankauf geliefert werden.
Man hat uns Pferde vorgeführt beim Ankauf Bedingung gemacht hätten. getan, weil wir wieder große besitzer geschädigt hätten, die nicht im eines Abstamn zeugnisses der Pferde sind. Die Züchter sind ja gewöhnlich im Aber bei volljährigen pserle⸗ hat doch häufig schon ein Abstammungsnachweis
hätten verhindern können, wir einen Abstammungsnachn Wir haben
gesagt, wir wurden, wenn kleiner
741 vw rao Zahl gerade
B esitz
dann eine
eines solchen. Besitzwechsel statt gef häufig nicht mi itgegeben. kleinen Leute wieder gesch ädigt, die wir
Ich darf schließlich noch erm ah ken, daß die Zahl, die der Abgeordnete Alpers angab, nicht richtig ist. Es waren nur 26090 Pferde, Ausland gekauft sind, 17 000 Pferden, die wi
t haben. derren, der Resolution, die von den Her Rogalla von Bieberstein, r. Hoppe vorgeschlagen ist, steht die Heeresverwaltung natürlich sehr wohlwollend gegenüber, und sie dankt für die Anregungen, die darin gegeben Es wird fellos mit großer Freude zu begrüßen sein, wenn in der Regel die Heeresverwaltung genug Mittel in der Hand hat, um die Gestehunge kosten dem Verkäufer von Remonten zukommen zu lassen darf aber doch eins nicht verwechseln, Herren: der schnittspreis würde immer noch kein Mindestpreis kein; wenn das hohe Haus der zelnen Remonte irgendeinen sich natürlich nicht jeder Verkäufer von nun diesen Durchsckh hnitt ttspreis immer bekommen; wir keinen Durchschnittspreis haben, rn einen ist aber nicht gut naeh n! Denn dann könnten wir auf der anderen Seite auch die Leute nicht entsprechend honorieren, die uns dank ihrer sorgfältigen Aufzucht sehr gute Remonten liefern. Diese müssen wir doch wieder besser bezahlen. (Zustimmung.) Ich erwähne das, weil mir in einer großen Anzahl von Preßäußerungen diese miß— verständliche Auffassung entgegengetreten ist.
Auf den Vorschlag des Herrn Abg. Alpers, uns Remonteankauf personal zur . der Pferde zur Verfügung zu stellen, be— dauere ich, nicht eingehen zu können, so gern ich es täte. Das . pflichtgesetz hindert uns daran. Sowie die Pferde in unsere Hand gehen, sind wir haftpflichtig dafür. Das kann ich also vom S punkte des Fiskus aus nicht versprechen. Dagegen weiß ja der Abgeordnete, daß mit der Vermehrung der Ankaufskommissionen schon der Anfang gemacht ist. Ob es praktisch sein wird, auf diesem Wege fortzufahren, muß sich auf Grund der Erfahrungen ergeben. Ich möchte in dieser Beziehung nur betonen, daß es sehr schwer ist, Remonte⸗ ankaufskommissare zu finden. Man spricht das so leicht hin. Leute, die genug Sachverständnis für die Pferde haben, haben wir schon. Aber da hapert es vielleicht wo anders. Kurzum, es ist nicht einfach, Herren zu finden, die sich gerade für diesen . eignen. Der Um⸗ gang mit den Herren Landleuten ist nicht immer der einfachste. (Hei⸗ terkeit,. Jedenfalls werden wir uns aber 36 den Erfahrungen, die
Unden, und da
ist der Auf diese Weise he
jätten wir also gerade die doch fördern wollten. Herr
dem Unter
ngekauf
die aus
haupt Meins
9
Erzberger und
sind. zwei⸗
auch
meine
Regierung als Durchschni
Betrag zur Ver ng ell so Remonten einbilden, er denn sonst würden Mindestpreis. Das
darf würde
sonde
Ib ta
, 1
s aber
von ruhe enisprechen nur den mit diesen Staaten abgeschlossenen Militär— bonventionen.
die Mobilmachung spielen hier mit, die ich
hir im kommenden Jahre mit der vermehrten . von Ankaufs⸗ kommissaren machen, entscheiden, ob auf diesem Wege weiter vor— geschritten werden soll oder nicht.
Zum Schluß möchte ich aber nochmals ganz besonders dem Dank der Heeresberwaltung für die so zahlreiche Unterzeichnung der Reso zu diesem Kapitel Ausdruck geben. (Bravo!)
Abg.
lution Kreth GCkons.): Bei uns in Ostpreußen sind dieselben un— men Erfahrungen 9. macht worden, wie sie der Abg. Alpers zeschildert hat. Ich kann also den Ausführu ingen des Kriege ministets nicht ganz beistinime n. Es wird gerade beklagt, daß in dem Moment, vo man erfahre, es würden volljährige Pferde ange kauft, die Händler ten Pferbe von den Besitzern ankar sften; es wird gesagt, daß 36 ndler früher , , . chtigt würden, wie die Züchter. Ich wo unerquicklichen Ause inanderse etzungen der berufenen land zen Vertretungen . näher ein . Der Kriegsminister informiert, daß alle diese Klagen un ibegründet seien. zu erließ. könnte weder im teres er Züchter liegen. Ich 236 dringen 18d . sich schaft lichen . in stpreußen und Hannober den. Ver Kriegsminister ist offenbar einseitig informiert wor iß die Händler vollst en idig ausgeschlossen werden, verlangt nie wenn dr ei⸗ bis viermal so vie i ö. rde ar genommen werden s zu berechtigten Weh, werden bei den Züchtern An laß gebe in. uicht sagen, die Landwirte in ö sind schwer zu e müssen nur zit ig gene el werden, sonst zeigen sie die erden unzufrieden. ie Händler sollen nicht ausgese chlossen, r nicht ng, verden. Dies ist damals gesche ehen. Einen für die Re r wünscht en Mensch, der Staat soll Preise als ei Käufer drücken. Der Landwirt kann seine Remonter die je weilige Konjunktur einrichten. inschen, daß die Art nd Wir
In eresse der r Armee⸗
indeln; si e Und w dürfen nu is
inh eltspre
; Aufzucht besser honoriert wird. en dafur sorgen, daß das ö kräftiger aufgezogen wird müssen uch die Pferde, die mit so viel größerem * siko auf
in, besser bezahlt. werden als die Milchp bferdd zen. Das
n sollte auch bei uns eingeführt werden. Der Abg. Alpers
1 ö eil den Offizieren der Remonten verboten werden, irgend⸗ o einen J Imhi iß einzunehmen. Das ist wohl in Han — 36 möglich, nicht in ,,, Wir sind leider oder Gott sei D ank nicht it iner Stadt und einem Hotel ist fahr weit. Die . . . dadurch bestechen, daß sie irgendwo ein t und ein Gla Wein a, Bei einer Unterredung *K*iñ . r habe den . ausgesprochen, daß eine hl von Kom ie, po rhan ewesen wäre. Ich cn geeigne ten te w 1 lasse m. Die O ffiz zie re
dazu vorgebildet werden müssen. Das ist namentlich für den all nötig. Man i die . Es ist
1
rden sick dle
Man suchen an wird man sie st mir sehr nlich gewesen, über diese D inge sprechen zu aber len en r daß der Minister eine Verant— die hinter seiner Amtstätigkeit liegen, nicht t tragen . fortschr. , Diese Dinge eignen sich eigent— erhandlungen im Plenum nicht. Nachdem sie aber hier gebracht worden sind, will auch ich darauf ein gehen. Daß ie tem . a . lieber vom Händler kauft, erkläre ich mit Menge von Pferden vorführen können . da⸗ nn sslon das Geschäft erleichtern. Der Wunsch in Han daß die Zücht er ihre Pferde los ö rden. die hl der Kommissionen erhöht wird. sind schon in der Komm imission behandelt sstverständlich nicht mehr dieselben Preise ie vor . Alle Bedarfsartikel sind ja 3 ge Unter dem Druck dieser Entwicklung muß selbstverständlich ein 1 * verlangt werden. Dabei müssen die Futt erkosten usw. htigt werden; Auch der kleine Besitzer hat einen An e, auf Ertrag seiner Arbeit. Die Anregung der Zal lung einer Prämie den Züchter scheint mir gut zu sein. Möglicherwei se könnte die Sache n lan dwirtse haft lichen Korporationen in die Hand genommen . die Aufmerk samkeit ö Korporationen diefer Frage zugewandt werden 86 haben die letzten Erfahrungen gezeigt. * irn ef hat bisher auf die Zucht von. guten Rindern größere Wert gelegt, weil die Aufzucht eines guten Rindes vorteilha ifter . als fie n ch des Pf ferdes. Das hat gewisse Gefahren für die Pferde⸗ zucht mi tsich gebracht. Ich . von dieser Stelle aus . bie an der Spitze der landwirtschaftlichen Korporationen stehen, bitten; ihr znteress⸗ der Pferdezucht zuzuwenden, . . . Dis . tion Rogalla von Bieberstein und Genossen wird mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der Sozialdemokraten üngenommen. Zu den Ausgaben für das und Bildungswese . der Abg. Schulz⸗Erfurt (Soz.): Die Heere sberwaltung hat vor Eindringen der sozigldemokrat ache, Propaganda in die Kafernen t ? Soldaten wird innerhalb und außerhalb der Literatur abgezwackt. Das ist aber nicht sozia sor dern dliteratur. Es müßten Maßregeln getroffen werden, daß die Soldaten mit guter Literatur versorgt berden. Vie dafür ausgeworfene Summe ist bei den zahlreichen ascrnen und Kompagnien sehr gering. Es kommt auf die Kompagnie chstens die Summe von 12 16. Gute Literatur ist besonders am in den, Grenzgarnisonen und den Wachtstuben. Bei der Aus Bücher darf natürlich nicht, buregukratisch vorgegangen werden. Man darf sich nur von literarischen Rücksichten leiten lassen. Abg. Weinhausen (for tir. Volksp.) tritt ein für Besser stellung der Un nterbeamten in der Dauptkadettenanstalt in Lichterfelde. Dies sei nötig, weil man ihnen durch die . Gehalt tsaufbesserung en, Ne benverdienst genommen habe, der eilig . zu 500 S im Jahre seien zeitweise sehr sodaß sie nicht Erholung hätten. Wild von Hohenborn: Die Beschwerden . uptkadettenanstalt sind uns nicht unbekannt. Stundenpl . kann man aber öh sagen, l . gt werden. Dienst ist in den verschiedenen Jahr iatürlich verschieden. . kommt vor, daß die Beamten natür itweise recht viel zu tun haben Dafür gibt es aber Heiten, wieder sehr wenig zu tun ist. Der Hauptpunkt der Beschwerde . darin zu liegen, daß ihnen der Verkauf von Gebrauch ogegen⸗ nden genommen ist. Hier können wir nicht einschreiten, da dies . Angele genheit des inneren Dienstes ist. ö. Das Haus tritt sodann in die am Sonnabend ausgesetzte B eratung des Kapitels „Gouverneure, Komman“ danten und P n m g n,, , en, . er Regierungs- entwurf fordert die im vorigen Jahre vom Reichstage ge strichenen Kommandanten von Karlsruhe, Darmstadt und Jönigstein wieder an. Die Kom mission hat beschlossen, dem Reichstage auch diesmal wieder die Streichung zu e . Ein Antrag Spahn will die drei Kommandanten streichen, will einen Kommandanten für den Truppenübungsplatz Darmst adt bewilligt wissen, der aber nur eine besondere Bureau zulage bekommt, Ferner will der Antrag bei dem Komman— danten in Dresden anstatt 28 884 S6 nur 10 564 ½ be—
ne gr 6
Züchter k wie vor 20
Militärerziehungs
serne Ille mögliche listische Litere itur,
Schund
betrug. Sie . 26 tet
die nötige Zeit zur . Generalmajor
der Unte rbeamten der
Ne ö D urchsicht des daß
wi lligen, und für Stuttgart nur einen Kommandanten, der nur eine Stellenzulage von 500 S erhält.
Diese Kommandanturen sollen also von pensionierten Offizieren wahrgenommen werden. Jener major Wild von Hohenborn: Der Kommandant
Darmstadt und der von Königstein und ebenso der von Karls—
Für die Wiedereinstellung in den Etat sind allein milit ärische Gründe maßge bend gewesen. Karlsruhe ist Haupt- und Residenzstadt und hat eine große Garnison. Auch Rücksichten auf nicht näher erläutern
kann.
hier ce Für militäris deshalb,
Bad ischer Bundesratsbepoll mäc chtigter Graf von
6 5
Vie Ste
konvention vorgesehen. Im übrigen
Gründe,
Na her vo gierung
3 Darmstadt
Im übrigen gelten alle die Gründe, die im dorigen Jahre on für diese Kommandantur geltend gemacht worden sind. trifft dasselbe zu. Königstein muß ebenfalls aus chen Gründen einen Kommandanten erhalten. Ich bitte Sie dem Regierungsentwurf zuzustimmen. ö . Berchkheim: lung eines Kommar ndanten von Karlsruhe ist in der Mi
gelten auch sonst noch
die im Vorjahre vorgebracht worden sind.
chdem der hessische nder t hes mächtzgtz Dr. Frei n Biegeleben mit derselben Heger dr g gie Re sforderung bezüglich Darmstadts verteidigt hat,
weist der
S .
ö Weiß
don Ahn nigstein aus
keit sei, der Bud so umfa
Das elbe
Wür von G großen 1 haben n eignete
Abg.
will den Jahres abgele ehn Neues.
vermehrt
sparen, wo es ir
,, dem Be 8
Der
38
Die tillerie verbund Materi ien lie 86 r* Abg. repräsenti sitzen
ran
tionale
pie. T ageszeit amtlichen Und enk
hen Fabrik
Pre tßische 3 2 Einigung z Zwist st . zösisch . Und sen Enge * gangen.
fabrik und damit zum erk
ist in Ent
den Ausp national allen 5 Frage Gutschei
6
Staatsbe
kapital bete .
darüber lie höheren
stellen z liegt bes
korrumpierend
der He Ich will sst, kann des frü he weiler Fe weitzrer der Pan sich me 9 Di 6 groß Wir köm aber die lichung sel
stätigt, daß
schen We alle diese daß in de
ist. In bezug auf die wichtige
auf das
der Deut schen ö. und E die op im Am steht sitzt jetzt gute 2X nationalen treten, sor führt auc Rüstun ngs be teili igt.
— Betei en zwisch ch 1 d
169 9 161 in
de de li ö.
41 . . kolossa le munition. auch nach findungen
das Landheer
ich nicht einem Ge Abnahme Reich die darüber ganze Me nationale
tadellos funktionierendes Ele zaringssystem existier . Bindeglied Vizeadmiral von Sack.
erwarte
c sische Bundes
neben
ö kann unter
nicht beantwo rten, in ine von diesen Firmen in den Händen von . der Bureaukr ist leider
11 ste a, .
Ile he Kriegsindustrie inte n
Beziehungen
ein weiteres 6 zu verlieren.
— 865 * Leuckart von Kommandanten
ratsbe
hin,
mill rk in
wig er schon im vorigen getkommission eingehend dargelegt . daß sie nicht nebenbei mit gelte von Dresden. rttembergischer Bundesratsbevollm ächtigter E raevenitz weist darauf hin, Stuttgar it schon Linwohnerzahl wegen einen Kom mandanten. — iüsse. Es sei sonst unmöglich, für diesen Perfönlichk eit zu finden.
Dr. Spahn Zentr); Der von mir rgelegte Antrag Zustand aufrecht erhalten, wie er während des p n gewesen ist. Was heute für die Neueinste ten Kommandanten vorgebracht wurde, großen Ausgaben, die infolge der vorigem Jahre nötig waren, entschlossen
angängig ist. Deshalb müssen Vorjahres bleiben. ntrag Spahn wird angenommen.
I Diskussion über die dauernden Ausgaben für „Ar und Waffenwesen“ und für „Technische Institute wird en, aber auf Antrag 6 Abg. Ledebou r (Soz.) nach n getrennt und die Debatte über die R üstungs ungen vorwe eg genommen.
do rf darauf
zeneralle itnant . Waun imt
eine ge
daß
gal 5
5 Bei den
ing seit
schlusse des Ar
.
recht (Soz.): Vas s eine halbe Milliarde. hohen Staatsbeamten Arn und Marine in der Verwaltun ebenso ste es in den utschen Gf, firmen firmen sind international s Krupp s t. den Skodawerken, die wied auch mit englis zösischem Kapital arbeiten; wir haben es mit ei inem n Re imonentrust zu tun. Krupp steht mit den uusshj en seit langem in geschäftlicher Verbindung. Für 3. ) anderem das e ngnis der „Deutschen ung herangezogen . Al ö sprechen dafür die Mi tte n,, die über die Pu owaffäre im französischen zlischen Parlament gemacht worden . In der Ehrha ö im Aufsichte srat der Abg. Paasche und der Mi inister von Loebell. Bei solche I onnexionen an. es derken an iu rler nicht fehlen. In diesem Jahre hat eine zwischen Krupp und Ehrhardt nach s heft tigem n,, at igefunden nach dem Sturm ist Ruhe ein getreten. Der ern un nfaßt außer einigen deutschen auch belgische, fran talienische Firmen; enge Beziehungen bestel hen zwischen ihm i n,, namentlich zur Köln⸗ Rat ttweiler Pulver e ͤ gig ehh sst. ist der Löwekonzern eine än, n russischen Kriegsmaterial⸗Gesellschaften einge So umfassen diese Truste . ganze Erde, der Völkermord . gegeben. Der Sprengsto offring ist ebenfalls unter izien der Nobeltrust-ECoinpany in London auch völlig inter geworden. Der? Nobeltrust ist in jedem Lande der Welt, in Erdteilen vertreten. Leider läßt sich in Deut , die welcher Höhe 65. Aktien Ant und
anderen
Eérum
Fe Ine
atie, von Parlamentariern, Zeitungsbesitzern usw. befinden; nicht möglich, festzustellen, in welchem Umf— inge unsere na tung und auch unsere Parla imente an dem Rüstungs sind. 1 anderen Ländern ist der Schleier, der . twas leichter zu lüften. Von einigen 8 ffizieren und
eamten wissen wir ja, daß sie von ihren Staats u dieser Privatindustrie hinüberwechseln. Die Gefahr onders darin, daß die Möglichkeit dieses Abe incements wirken muß oder kann auf die Tätigkeit 361 solange sie sich noch im Amte , keine Verdäch tis aussprechen, aber daß Gefahr vorhanden nicht geleugn Ich will auf das Hinüberwechseln ren Direkt 366 der Spandau Pulverfabrik in die Cöln⸗-Rott J. hingewiesen (Der Redner führt noch eine Reihe
P
werden.
namhafter Persönlich keiten, darunter auch Ausl . an 9. zerple t en brit sind 2 Firmen beteiligt, im Auf sichts rat befinden ere herborrag jende Offi izie re und Admirale, auch ein ie (Der Redner . die Namen der betreffenden Herren a en Verbände machen Stimmung für die Rüstungs rr fr zen ja nicht hinter die Rulifsen des Schiffsbaukartells sehe n, . ung der Schiffsrüstung 36indu strie ist der a. r nahe. Die Berliner Neuesten Nachrichten“ haben be— zwischen den Putilowwerken und den Blohm- und Voß ren enge Beziehungen bestehen. Es wäre noch manches über Sachen zu sagen. Wir haben im vergangenen Jahre gehört m Aufsichtsrat der Dillinger Hütte ein fr anzoösischer Offizier Motorenind ustrie, die sich immer mehr militärische Flugzeug wirft, ist zu sagen, daß im Aufsichtsre it . uftschiffahrts⸗Gesellschaft ein Vertret er einer französi⸗ tschif ffahrtsgesellschaft ist. Die Ge ischafie in Frankrei ch ind auf diesem Ge . 6 nd international. Nicht minder ist ö u . onalisiert. Der Gyoerzkonzern hat . ieder fungen, . in Rußland und Frankreich, ö. l idung mit 3 oewe konzern. In seinem uffichte noch der Generalleu nant von Liebert auch ein Offizier, der u zum enn nifterium hatte In der inter Rüstur 3. 1dustrie ist ö, zu kein , . Staat ver veit äin sere Gener allonsuln in Betracht kommen. Der Redner h hier eine ganze Reihe von Namen an.) deutschen ö sind mit. zehn n an . n,, . Gesellschaften 3 e Krönung f ih, die internationale Rüstun igsindustrie in li an, des ren n, alen 5 n, Die Lizenzen wer Ich verweise nament⸗
en den einzelner n ien, ,, ie Diesel⸗Motorengesellschaft. Ue 9. den Munitionskonzern
N
D ie
. „bisher nichts gewußt, vielleicht gibt es hier im Hause manchen,
er mehr. weiß. Jedenfalls werden die Preise internationa Bei der . Waffenausfuhr handelt es sich um Summen. Deutschland ist der Weltversorger mit Kriegs⸗ Auch . Ulster ist deutsche Munition geliefert worden, Abessini Daß die deutschen Flugzeugwerke wichtige Er⸗ dem iel und preisgeben. auch für die russische Marine und hingeben, und daß dies Geschäft sehr glänzend ist, will merwähnt lassen. In der ‚Tägli chen Rundschau“ wird von neral von Cahn darauf hingewiesen, daß maßgebend für die deutscher Lieferungen durch das Ausland ist, daß das Deutsche betreffende Ware für gut befunden hat. Es ist nicht nötig, * Ich könnte Ihnen noch eine nge von Details bringen. Wenn man nun dazu die inter— Spionage rechnet, so ergibt sich, daß ein wohlorganisiertes, Das nne , d zwischen der Rüstungsindustrie und dem Auslande sist der Ich wende mich nun zum Krupp— Prozeß. Ich dabei wieder hier aus dem Hause entsprechend dem Horsp⸗ J
am 12. Dezember 1913 Dithyramben auf Krupp. In den verschiedenen Krupp⸗ Fru essen beschränkten sich die Gerichte mit peinlicher Aengst⸗ lichkeit auf das, was zur e nnn stand. Festgestellt wurde aber trotzdem, daß das Brandtsche Bureau eine wichtige Bestechungsfabrik Rwesen ist, die seit Jahren bestand. Wie der Staatsanwalt des letzten Prozesses durch die Beweiserhebung glaubte annehmen zu dürfen, sin durch dieses allein in den letzten Jahren 1500 Ge heimberichte nach Essen gesandt worden. Der Staatsanwalt meinte, daß das ganze Material eine Uebersicht über Die gesamte Tätigkeit des Kriegsmini⸗ steriums, der Feldzeugmeisterei und der Artillerieprüfungskommiffion auf dem Gebiete Der Beschaffung von artilleristischem 6 ge⸗ wesen ist. Die Firma Krupp war also eingehend über den ganzen artilleristischen Geschäftsbetrieb unterrichtet. Es wurde alles be⸗ stätigt, was ich im Reichstage gesagt habe. Ich behaupte, daß Brandt auch versucht hat, in der Marineverwaltung elne intenfwe Tätigkeit zu entfalten. Man hat . . un ei Bezugnahme auf die 3 Hark bestechungen versucht, die Ange legenheit ins Le . zu . Man merkte die Absicht, und man wird verst immt. Ein Regierungsberfteter mußte 6 ießlich hier im Reichstage, we nn auch nur in einem Relatip⸗ satz, zugel daß zwei Beamte wegen Ind isktetion belangt werden mußten. 6. night ale ermittelt worden ai, das hat der Linde⸗ prozeß bewie Dort wurde Brandt ins Kreuzwerhör genommen, wo⸗ bei der Kri a rn , dann den Hie ruch tat, daß es noch weitere gebe, und man noch nicht alle gefaßt habe. Daß nicht alles * worden ist, beweist auch das Jubelgeschrei der Presse darüber, daß e sich nur um ein paar lan ei ge Tausend Mark . gehandel lt 3 Dies sei geri ichtlich festgestellt worden. Was mi lögen die Herren sonst noch alles für . gehalten haben. Die ung an igen Karls horster , . ier und die Frankfurter Hie e sie haben auch nicht mehr ö nen. Bei uns ist es . noch windig mit Geschenken, . die k 69 en sich noch steiger Bei der Kruppsache handelt es sich um keinen Vorgang an der . rie des Staatswesens und er!! Regie rung sondern um eine Kernfäule, um unser Krie egzmini⸗ sterium und die Marineverwaltung. Es sind Leute dabei im Spiele, die unmittelbar an der Jent rale . ö. Es ist von der Energie zesprochen worden, mit der der damalig e Kriegsminister beim Bekannt— an einschri tt. Man hat es so hi . als 9. ich beabsichtigt hätte, die Leiter des Kriegsministeriums zu treffen. T as war nicht der Fall. Ich bedauere, daß die gleiche Energie 26 ach. in der Marine⸗ verwal ung stattgefunden hat. Bei der ganz n Angelegenheit handelte es sich, auch nicht um einen unt geen men . wie 3 Ich erinnere daran, daß eine ganze Reihe von Herren nicht vereidigt wurde. Es handelt sich um das Direktorium von Krupp, um Leute, die die ganze . tr agen für den, Geschäftsbetrieb. Das wurde einwandfrei festgestellt. Die Nichtverei idigu ng Rötgers soll sich als unge e g tsertigt herausge stell haben. Der Oberstaatsanwalt hat aber direkt , daß er bereits im Jahre 1969 aufmerksam ge⸗ macht worden ist, daß im Bureau des Brandt etwas vorgehe, Vas mindestens unter das Gesetz des unlauteren Wettbewerbes falle. Der Freispruch, . den auch hinge wiesen wird, ist we egen Verjahrung er⸗ a. Hinweisen will ich auch auf jenen Brief, der nach Essen ge⸗ hickt wurde, in dem es über die 3500 Mark ulige an Brandt heißt, 266 würde, wenn man dem Brandt noch mehr gebe, nicht mehr die Fiktion aufrecht halten lor ö es sich um eine Reprãäsentations- zulage handle. Das Schlimmste ist vllfteich aber jener französische Brief, in dem mitgeteilt wird, daß es Brandt gelungen sei, einen Ver⸗ trauensmann in eine verantwor kliche Stelle zu lancieren. Es muß sestaestellt werden, daß dieser Brief ge eschrieben werden konnte, ohne daß das Direktorium den Brandt vor die Tür gesetzt hätte. Das zeigt den Willen, die Bereitschaft zur Korrupt on. Es ist ja richtig, daß zurzeit Krupp nicht mehr 4 allerlei Dementis an die Jeihingeh kommt. Es ist aber bekannt, we elch enge Beziehungen die Firma zum „Lokal⸗Anzeiger“ hat, und von Interesse sind ja auch ihre engen Be⸗ zie ng zu dem Wolffse chen Bureau. Auch darauf möchte ich hin⸗ weisen, daß die Firma Krupp hier im Reichstage einen Berichterstatter hat, der wieder in enger Verbindung zum Wolffschen Bureau steht. Wenn im Ar islande Aufträge in Aussicht stehen, dann versucht Krupp Hierfür ließen sich eine ganze
zunächst einmal, die Presse zu kansen.
Reihe bon Weispselen anführen. T . ö auch die Krupp⸗ Prozesse ergeben. Das sind alles Symptome. Charakteristisch ist es auch, daß in dem Kruppschen Nachrichtenbureau . aus der Presse hervor gegangene kaum getrocknete Abzüge der Pläne von nenen of ere ichischer Schiffen gefunden wurden J, also Schiffe eines unseye erbündeten Jetzt gilt nicht mehr der Grundsatz „right or wrong“, ö. e right or money“. Das Wort Panama soll in die ser Bezi hung. unberechtigt sein. D t ist berecht ö und ich nehme es nicht zurück. Dieses Wort ist ja von Ihrer eigenen Presse miar em e, worden, als der Liptonskandal in England beke . wurde. Es handelte sich hier um die Lieferung von Nahrungsmitteln; de Ischrieben die n, zeitungen über ein englisches Armeepanama. Der Kriegsminister hat damals hier weniger gesagt, als nachträglich von der Regierung zugegeben worden ist. Man soll sich erinnern, wie überall Nachrich ten verbreitet worden sind, daß es sich um kein Panama handelt. Ein Direktor von Krupp hat sogar versucht, mich zum Duell zu fordern und nieder⸗ zuknallen. Ich will hier den Namen nicht nennen. Ich erinnere auch an die große Kampagne, die alsbald nach dem Urteilospruch gegen den 2 berstaatsanwalt vorging, weil er nicht gan iz so wollte, wie die Krupp⸗ interessenten. 86 ging damals eine wüste Datz gegen den Vertreter der Anklage los. Mein Ausschluß aus der . ungskommission hat das würdig gekrönt, nicht minder die Proklamierung der Moral der ,, Kniee, durch den Abg. Schiffer; und in Preußen bekam höchste Justizbegmte, der Justizminister, fertig, sich mit den Prinzipien der Kruppschen Bestechung moral sölibarifch zu erklären. Pröäsident Dr. Kaempf ruft den Redner für diesen Ausdruck zur 8 rdnung.) Unglaublich ist auch die Moral, die die beiden Gebrüder Wittkowski, Witting, der Direktor der Na ntiönalbank, und Maximilian Harden aus Anlaß dieser Vorgänge verkündet haben; in diesem Zu⸗ sammenhange gehört auch von Gottherg, dem Mann ne des „Berliner dat il⸗ Unze gert eine ehrende Erwähnung. Die Firm a Krupp, die als Hüterin des Gemeinwohls aufspielt, hat im Jahre 1913 . nen Reingewinn nach 270 Millionen Abschreibungen erzielt; t genug. Mit gewaltigem Eifer hat man sich um die ech,
g. amtentums bemüht, mit einem solchen Eifer, daß auch de . ubigste mißtrauisch werden muß, wie auch Professor Lcͤbri
aus gespr wochen hat. Die Krupp⸗Prozesse haben also zur Folge gehabt, daß sich die Widerstände gegen die Kruppmoral in un serem 'i ren iche . verringern. Vor wenigen Monaten wurde in den Zeitungen mitgeteilt, daß eine erhebliche Summe Schmiergeldern, die an Beamte gezahlt seien, an die Reichs kasse abgeführt sei. Es wurde dabei bemerkt, daß diese Sch miergelder am häufigsten im Bereiche der Militẽ bern it tung dan kommen. T ie „Berliner Neuesten Nachrichten, und die Deutsche Tageszeitung“ haben sich über diese kra nkhafte Erscheinung und ihre Ausbreitung näher ausgelassen Mit einigen Worten gehe ich noch auf den „Fig Uro, Brief der Deut. schen Waffen und Munitionsfabriken“ ein Im Jahre 1911 wurde hier zugegeben, daß der Brief erschienen sei, aber nichts auf sich habe; im vorigen Jahre wurde sein Erscheinen beftritten. Es hat aber nicht bestritten werden können, daß der Brief von von Gontard und dem anderen Generaldirektor unterzeichnet und an von Brandenstein ab⸗ geschickt word . ist. Und nach der großen Komödie der Irreführung ie wir 1913 haben ei e müssen, ist die Behauptung, daß man nur die Absichten der fran zösi schen e n, damit habe herautzbekommen wollen, nichts als eine faule, eine ganz faule Ausrede, auf die auch die meg gie stun ne kon mitt hinein gefally ist. Es handelte sich um ein Börsenmanöver, das ungezählte Millionen ,. erbringen sollte⸗ Nicht, daß ich die Firma Krupp besonders hätte stigmatisieren wollen; was dort an den Tag gekommen ist, sind eben Symptome der Kapitals⸗Korruption. Das Verständnis der Gerichte für die großkapitalistische Psychologie hat sich ganz erstaunl ich rasch ent⸗ wickelt. Ueber das geschäfkliche Gebaren der Firma Goerz und ihr Bestechungssystem , sich in den Gerichtsakten geradezu nieder ˖ schmetternde Dokumente; ein Offizier, der zur Leitung der Firma ge⸗ hört, hat ausgesprochen, in Ge scht len müsse man ein. Gummihkrz haben; geschmiert werde überall. Fernrohre usw. an diejenigen, die waren etwas Alltẽgliches. Ein An⸗
die Ab . in Händen hatten, gestellter lehnte eine eidliche Aus fage über die Bestechüng des Rech—⸗
86g M
18 Wort
es der
von
nungsrats Mertens vom Kriegsministerium ab wegen der Folgen, die