Amte Bleibt, sich gründlich einarbeiten und die Verbaltnisse kennen lernen muß, nicht gewährleistet sei, und weil drittens diese Yerten selbst, wenn sie da blieben, meistens bäten, man möge ihnen ein anderes Dezernat geben als die Steuerberanlagung, der sie weniger Interesse entgegenbrächten als der allgemeinen Verwaltung. Das habe ich vorausgeschickt, Und ich habe weiterhin gesagt, daß ich es für grundfalsch halten würde, wenn man einem ehrenamtlichen Magistrats- milgliede die Steuerveranlagung übertragen würde; denn diese ver⸗ lange so umfangreiche Rechtskenntnisse, wie sie in der Regel bei einem ehrenamtlichen Mitgliede nicht vorhanden seien, so daß ihm daher diese Arbeit nicht zugemutet werden könne.
In solgedessen liegt ein Vorwurf gegen die Stadt Nordhausen in feiner Weise vor, und ich wat in hohem Grade erstaunt, daß die Stadt Nordhausen erklärt hat, es wäre ein illwvales Verfahren ge⸗ wesen, ihre Selbstverwaltung nach außen zu diskreditieren. Wenn sie das Stenogtamm ohne Voreingenommenheit und leidenschaftslos ver— folgt hätte, so würde sie gar nicht zu einem solchen Urteil haben kommen können.
Von dem einen konnte aber selbstverständlich die Staatsregierung in keiner Weise abgehen, nämlich von der Auffassung, daß tatsächlich bei der Revision so viele Mängel gefunden waren, daß die Staats⸗ regierung sich genötigt sah, die Verwaltung der direkten Steuern der Stadt Nordhausen wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ueber
diese Frage hat eine sehr eingehende Verhandlung in Erfurt statt⸗ gefunden, und bei dieser Verhandlung in Erfurt ist festgestellt und sowohl von dem Regierungspräsidenten wie auch von dem Vorsitzenden der Berufungskommission und in zahlreichen Fällen auch von dem Oberbürgermeister anerkannt worden, daß diese Frage allerdings im Sinne des Staates bejaht werden müßte. Also es kann nicht bloß von der Form gesprochen werden, sondern es muß auch gesagt werden, daß die bei der Revision festgestellten Fehler tatsächlich vorgelegen haben. In Erfurt sind einzelne Fälle durchgegangen worden — das Akten⸗ material aus Nordhausen war zur Stelle — und es ist alles klar⸗ gestellt worden. Ich bedaure also lebhaft, daß der Herr Abgeordnete Pietzker diese Frage zur Sprache gebracht hat. Die Sache wäre viel besser nicht weiter besprochen worden. Seitens der Staatsregierung hat gar nichts gegen die Stadt Nordhausen vorgelegen, und sie hat der Stad nicht zu nahe treten wollen. Aber, nachdem der Fall wieder geschnitten ist, mußte doch klargestellt werden, daß das, was bei Revision festgestellt worden ist, auch vorgelegen hat, und daß nicht etwa behauptet werden konnte, der Revisor habe etwas heraus
den, was nicht vorgelegen habe, oder er habe etwas f
was nicht zu unterstreichen war.
Dann komme ich zu dem, was der Herr sagt hat, der Stadt Nordhausen wäre zweierlei z worden, nämlich zunächst der Umstand, daß das Steuersoll in hausen nicht in dem Maße gestiegen wäre wie in anderen Stadtkreisen, und zweitens der Umstand, daß nicht genügend beanstandet worden wäre. Ueber beide Punkte hat er nähere Ausführungen gemacht. Es ist zutreffend, daß in früheren Jahren einmal eine solche Verfügung seitens des Vorsitzenden der Berufungskommission an die Stadt Nord⸗ hausen ergangen ist; aber für die jetzige Revision haben diese beiden Punkte überhaupt keine Rolle gespielt. Es ist allerdings bei der Prü—⸗ fung wiederholt gefragt worden, weshalb denn eine bestimmte Steuer⸗ erklärung nicht erörtert worden sei. Daraus ergibt sich doch, daß die Verhältnisse tatsächlich anders liegen müssen, als sie hier dargestellt sind. Es ist keine Rede davon, daß generell gesagt worden wäre: weil ihr nicht genügend beanstandet habt, deshalb muß euch die Veranlagung entzogen werden, und weil ihr nicht genügend Steuern aufgebracht habt im Verhältnis zu anderen Städten, deshalb muß ein staatlicher Kommissar nach Nordhausen. Darin muß ich allerdings den Vor⸗ sitzenden der Berufungskommission, der damals jene lassen hat, vollständig in Schutz nehmen: es ist zutreffend, daß in Nord⸗ hausen bei weitem nicht die Steigerung der Steuern wie in anderen Städten. Es sind ja nicht die Stadtkreise,
Städte gemeint gewesen; auch in den anderen Städten ist ein viel stärkeres durchschnittliches Steigen des Steuersolls eingetreten als in Nordhausen. — Soviel über Nordhausen.
Da ich das Wort habe, möchte ich mich auch ganz kurz zu trag Friedberg äußern. Ich würde es freudig begrüßen, wenn er ange⸗ nommen würde. Auf die einzelnen Gründe will ich nicht näher ein⸗ gehen; ich habe sie bei der zweiten Lesung ganz ausführlich dargelegt. Nach meiner Ueberzeugung ist die Anforderung der Steuerkommissace von der Regierung durchaus begründet, und nach Ansicht der Regie⸗ rung liegt eine Notwendigkeit für die Bestellung der Steuer⸗ kommissare vor.
Der Herr Abg von Hennigs hat mit vollem Recht darauf hinge⸗ wiesen, daß unsere Beamten bei der diesjährigen überaus schwierigen Veranlagung in vollem Maße ihre Pflicht getan haben, daß sie in einer Weise haben arbeiten müssen, daß sie ihre äußerste Kraft an— gespannt haben, und daß man ihnen nur zu vollem Dank verpflichtet sein kann. Ich bin Hern Abg. von Hennigs dankbar für diese Aeuße⸗ rungen. Auch von dieser Stelle möchte ich den Beamten für ihre treue Arbeit gerade in diesem Jahre den herzlichsten Dank der Staatsregie⸗ rung aussprechen. (Bravo! rechts.)
Einen Punkt möchte ich noch erläutern. Herr Abg. von Hennigs meinte, bei einzelnen Beamten hätte ein Ministerialerlaß Anstoß er— regt, in dem ausgesprochen wäre, daß eine Verzögerung ber Veranlagung stattfände. Ob gerade das Wort Verzögerung gebraucht ist, weiß ich nicht; der Sinn aber war der: Von oben aus muß gerabe bei so starker Arbeitsbelastung darauf gedrückt werden, daß das Veranlagungsgeschäft so früh wie möglich beendet mird, und zwar aus folgendem Grunde, Mit der diesjährigen Veranlagung zum Wehrbeitrag hängt ja auch die Veranlagung zur Einkommen ⸗ und Ergänzungssteuer eng zusammen, und wenn wir mit der Zustellung der Steuerzettel zu weit in den Rückstand kamen, so waren die Kommunen, die Gutsbezirke, (he⸗ meinden und Kreise, aber auch die einzelnen Steuerzahler dadurch wesentlich benachteiligt. Denn je weiter die Zustellung der Steuer⸗ zettel in das Jahr hineinkommt, um so näher rückt schon der zweite Steuerzahlungstermin für den Jensiten heran. Es kann dann die Möglichkeit entstehen, daß der Steuerzahler zwei Steuerraten auf ein⸗ mal bezahlen muß. Das ist wirtschaftlich sehr unangenehm, denn die wenigsten Menschen sorgen vor, daß sie rechtzeitig die nötigen Rück. lagen machen, um ihre Steuern auch für den zweiten Termin bereit zu haben. Es lag infolgedessen der Regierung wesentlich am Herzen im Interesse der Steuerzabler, daß sobald wie möglich die Steuer- zettel ugestellt werden. Es lag also kein Vomwurf darin. Meine Herren, ich muß das ausdrücklich auch hier vor dem Lande klarstellen.
Abg Pietzker . — d
an. . Verfügung er⸗
83 tο, 36 eingetreten ist
r * ondern alls sondern alle
24 . An dem An⸗
. Es ist von der Ministerialinstanz nicht beabsichtigt gewesen, irgend⸗ einem Beamten damit einen Vorwurf zu machen (Bravo! xzechts), sondern es war nur Sache der Ministerialinstanz, darauf hinzuweisen, daß das Veranlagungsgeschäft trotz aller Schwierigkeiten doch mög⸗ lichft beschleunigt werden sollte. (Bravo
Abg. Dr. von Campe (nl): Von einer Begründung unseres Antrags guf Wiederherstellung der im Etat angeforderten vollen Zahl von 80 Steuerkommissaren ö. ich ab, weil wir den Antrag schon bei der zweiten Lesung so begründet haben, daß die Gründe dafür geradezu zwingend sind. Leider ist mein Freund Dr. Friedberg gesundheitlich ver⸗ hindert, hier zu erscheinen, obwohl er wußte, daß die Differenz zwischen ihm und dem Abg. von Hennigs jetzt zur Sprache gebracht wer⸗ den würde. Nun hat der lib von Hennigs erklärt, Dr. Friedberg habe sein Zitat aus dem Zusammenhange gerissen. Damit wird der Abg. von Hennigs der Sachlage nicht ganz gerecht, das pflegt man unter solchen Umständen zu sagen, aber schi ufig ist das doch nur dann, wenn Sie nachweisen können, daß das gitat unbedingt einen anderen Sinn haben mußte. Nun gebe ich ohne weiteres zu, daß die Auslegung, die Sie, Ihrem Standpunkt gegeben haben, wohl möglich ist. Mir scheint, Sie wollen, was auch wir wollen, eine individuelle Be— handlung des einzelnen Falles. Das muß die Grundlage sein, und wer im praktischen Leben steht, weiß, daß man durch bloße Anwendung von Formeln den Verhältnissen nicht gerecht werden kann. Das ist das, was der Jurist nennt Urteile nach Billigkeit“ Wenn das der
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ß gestimmt. ⸗ Allgemeine ibt unverständlich.) erg, betreffend Wiederherstellung des Regierungsentwurfs (Steuerkommissare), wird mit den Sti men der Rechten und des Zentrums abgelehnt, der Ete bewilligt. nag K 5 *
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— 2 D nnakowꝰ vnnadbend
Land ⸗ und Forstwirtschaft. Die Ernte im Deutschen Reich im Fabre 1913 Im ersten ‚Vierteljahrebeft zur Statistik des Deutschen Reichs, Jabrgang 1914, werden die Ergebnisse der Erntestatisstk für das Jahr 1913 mitgeteilt und besprochen. Danach wurden geerntet:
dagegen im Durchschnitt der Jahre 1903 1912
Tonnen
im Jahre 1913
im ganzen vom Hektar Tonnen
1112954 345 33 13d 165
12 9651 248 15 146
an Winterweizen Sommerweizen Winterspelʒ Winterrogen⸗ Sommerroggen. Sommergersie Ce . Kartoffeln. . dayon gefunde. h Fleehen ö l
713 965
1183197 vu zernehen 1660 841 6,62 MWlesenhen 29 184 994 4,93
Dem PNorjahre gegenüber beträgt die Mehrernte an Brotgetreide h60 S4 Tonnen oder 4 h,3 v. D. Sommergerste und Hafer, die haupfsachlich zur tierischen, in gewissem Umfang auch zur mensch · lichen Gnührung bienen, ergaben zusammengefaßt elnen Mehrertrag hon 1 5365 067 Tonnen oder 115 v. H., Klee,, Uuzerne, und lViesenhen enen solchen hon 4 907 h21 Tonnen oder 4 132 v. H; e 6 an gesunden Kartoffeln betrug 3701 080 Tonnen oder 5 * 2 ĩ .
Für kag Grntesahr vom 1. Juli 1912 bis 30. Juni 1913 standen unter Herücksichtsigung ber Augsäat sowse der Gin. und Augfubr für menschliche unt flerssche Grnährung und für gewerbliche Zwecke auf den Kopf ber Benglkerung zur Verfügung: an Rongen 145.2, an Wetien 3s, an Spell H,3, an Gerste gz, 4, an Hafer 119.4 und an Kartoffeln 6h6,1 leg,
— —
Bakteriologische Fleischbeschau in Preußen.
Seit einer Reibe von Jahren wird in größeren Schlacht⸗ höfen mit baktersologsschen Laboratorien das Fleisch von Schlacht. tigren, die der Blutvergiftung verkächtig sind. (iner baktersoso. gischen Nachprüfung unterzogen. Auch bei Schlachtungen außer⸗
halb der öffentlichen Schlachthöfe sindet in verschledenen Benken schon seit längerer Jeit vielf in derartigen Fällen ejne bakteriologische Unterfuchung statt. Die bakteriologssche Unter suchung hat fich nach den bisherigen Grfahrungen in den Fällen, in denen auf Grund der Schlachtwieh und Fleischbeschan der Verdacht der Blutvergiftung auszusprechen war, ls ein gutes Hilfsmittel zu Aufklärung dteseg Verdachts erwihesen. Da das Verfahren Darm bei. trägt, die Fleischbeschau zu vervollkommnen und eine größere Sicherheit dagegen zu schaffen, daß einerseits gesundheiteschädliches Fleisch in den Verkehr gelangt, ander seits genußtangliches Fleisch dernichtet wärd. so erscheint seine welter Ausdehnung erwünscht. Um nun in der Aung. führung des Unterfuchunge verfahren und in der Beurkellung des Unter, suchungzergebnisses die wünschens werte Gleichmäßigkeit zu fördern, ist auf Grund von Beratungen der zuständigen Organe eine An, weisung für die Handhabung der bakteriolegifchen Fleischbeschau aufgestellt und im Ministerialblatt Des Landwirt, schaftsministeriums veröffentlicht worden. Auf diese Bestimmungen werden die Interessenten hiermit verwöesen.
Saatenstand in Italten im ersten Drittel des Monat
Mat 1914.
Ligurten: Der Weizen steht üherall gut; die Kartoffel,, Mag.
und Futterpflanzungen, die erst kürzlich angesät worden sind, entwickein sich bisher regeimäzig. Auch die Wein und Qlivenpflen ungen find
vielversprechend. Den Feldern würden Niederschläge von Nutzen sein.
Piemont: Die Nachrichten aus Piemont sind ausgezeschnet, wenn auch in einigen Strichen Treckenheit herrscht. Der Weizen ebenso wie die Wein und Obstkulturen berechtigen zu der Doff nung auf eine gute Ernte. Besonders gäünstig stehen die Wiesen.
Lom bardei Der Welzen und die Futterpflanzungen sind blel⸗ versprechend; mit dem Oeunschnitt ist begonnen worden. Die Aussaat von Reis ist schon ziemlich weit vorgeschritten; auch die die dez Maises dauert an. Die Obstkulturen entwickeln sich normal.
Venetien: Der Stand der Felder ist gut. Die in der Be. richteveriode vorherrschende trockene und ziemlich warme Wüterung hat überall einen günstigen Einfluß auf die Vegetatton ausgeübt.
Emilien: Die in der Berichtspertode gefallenen Niederschläge
waren von gutem Einfluß auf die Felder, die sich in befriedigendem Besonders die Futterpflanzen versprechen einen
Zuftand befinden. guten Ertrag. Marken und friedigend. Iich gut. Toskana und Latium: Oliven. und Maulbeer— kulturen versprechen ebenso wie die Obstanpflanzungen einen guten Ertrag; dagegen macht sich bei den Kräuterkulturen der Mangel an in der Toskana bemerkbar. Auch im Latium hat die
Mie wiesen
Umbrien: Der Stand der Felder ist be—
Die Wein
2
ener ß; 3 Niederschlägen
Trockenheit auf den
jufriedenstellend Di sonders die Mandelbäume, gute Ernte
an Niederschlägen,
Apulien mangelt es immer Saaten und Wiesen leiden. stehen gut
Südliche Gegenden am Mittelländischen Meer: In Kampanien und gefallenen Niederschlägze einigen Kulturen zu statten. Da gegen machen sich in Kalabrien unter dem Getreide, den Käüchenkräutern und
noch
1258
den Futterpflanzen einige Schäden bemerkbar, die durch die anhaltende
Trockenheit bewirkt worden sind. Die Wein., Olioen· und Dost⸗
kalturen dagegen entwickeln sich regelmäßig.
Sizilien: Getreide, Küchenkräater und Wiesen leiden unter Dagegen entwickeln sich die Wein. kulturen gut; auch die Fruchtbäume und besonderg die Mandelbaume
der andauernden Trockenheit.
berechtigen zu der Hoffnung auf einen guten Ertrag.
(Bericht des Kaiserlichen Generalkonfulats in Genua vom 13. Mai 1913)
Saatenstand in der Türkei.
D 2
nd Feuchtigk
dom . en uge GIllig
(Bericht
Sommerkorns hat noch nicht begonnen. 1 Konsulats in Trapezunt vom 7. Mai 1914)
Sandel und Gewerbe.
*
2633 13 8
n —
1Rz⸗F ibe 1
Abschnstt seines
r Reihe von Zolltarifänderungen und entschei⸗
in verschiedenen Ländern u. a. folgende Mitteilungen:
Großbrttanniens für die Kanalinseln und Indien zur
Berner internationalen Urheberrechtsübereintunft vom
13. November 1908. Beitritt Großbritanniens zu den am 23. Sey⸗
tember 19810 in Brüssel unterzeichneten seerechtlichen Uebereinkommen ür die Kolonie
1
einer
neben
*
* Neun Fundland; Ve
Abgabe für geistige Getränte; 2
und Kupfer; Brasilien: Budgen⸗ Bulgarien Verbot der Einfuhr und Er⸗ zeugung gefärbter Makkaroni und Fadennuadeln; Chile: Ginfuhr— verbot für Burter mit Borsäurezusaß; Dänemark Aug fuhr von Kartoffeln nach den Vereinigten Staaten von Amerika; Dommmi⸗ klantsche Republik: Ginfübrung des metrischen Dezimalsvstems, Rechte lage aus ländischer Gesellschaften; Australischer Bund: Vor⸗ schriften für die Einfuhr von vergälltem Branntwein, Aufhebung don Ausfübrungsbenimmungen zum JZuckecvenbrauchz abgaben. und Zuckerprämiengesetze, Prämien anf die Gewinnung von Holistoff und Robphogr bat, Prämien auf die Hexstellung gewisser Erzeugnisse; Barbados: Vorschriften über die Einfuhr und den Vertrieb don Opium; Hongkong: Regelung des Opiumberkehrg; Kanada: Aenderung der Vorschtillen zur Verhinderung der Ginschleppung und Verbreitung der dem Mflanzenwuchs schädlichen Inseften, Seuchen und Krankheiten; Nyassaland? Verbot ker Ginfuhr von selbsttätigen Gewehren und von Gewehren mit Schall bämpfern; Pflanzenschutzgesetz St. Lucia: Vorschriflen zur Verhü lung und
der gesetz für das Jahr 1914,
Getreide, Küchenkräuter und Futterpflanzen wachsen ziem.
erhoffen. In
wotunter die * y E
Die Wein und Olivenkalturen dagegen
in der Basilikata kamen die in der Berichtsperiode
Ostindien⸗
Ausrottung von Pflangenkrankbeiten und seuchen, Vorschriften für
die Einfuhr, den Verkauf usw. von flüchtigem Petroleum; Süd= aftikanische Union: Ursprungszeugnisse fär 3uder bei der Einfuhr aug Italien; Trinidad und Tobago: Belstimmungen Über Ge sellschatten und Teilhaberscha ten; Ugan da Schuß geblet⸗· Vor⸗ schriften für die Ginfuhr von Kaffeepflanzen und Käfer; Italien: HGebührentarif für Warenun ter suchtungen bei Jolbeichwerben, Marokko: Zollwerte der nn,, . Ginfahrwaren; Norwegen Beschränkung der Cin fuhr von Sämęerelen; Oe lerceich Ungarn:
chaumwein steuervollzuge vorschrift, Anbringung der Steuerzeichen an Flaschen mit ausländischein caumwein, Nenderung der Vutch= fübrungsbestimmungen zum österreichlschen Weingeseß, Repangtur— dermerkderkehr für die zum Aufpolleren auggehenden Gold. Silber. und Metallwaren; Portugal Regelung der Gin fuhr bon Mals und Roggen bei Notständen; Angola. Nenderung der Vor⸗ schrlften füt die Vergällung bon Weingelst zu Brenu, und gewerblichen Zwecken; Rumänien: Ginfuhr von RKunseracekat und anderen Gr— zeugnssen zur Bekämpfung kryptogamm chr Krankheiten, Ursyrunge— zeugnisse für Waren aus Freihäfen, Rußland? Verbot der Ginjuhr
J
laroßen und ganzen als günstig bezeichnet werden.
mrückzuführen.
Welnreben und Teilen der Weinpflane, Errichtung von tler— nc af ichl eie n,. 9 Herr n es der Waren, deren Besichtigung auf Hrund von Frachturkunden gestattet ist, Ein“ richtung eines Grenzpunktes fül die Ausfuhr von Geflügel; Finland: Gesundheltezeugnisse bet der Einfuhr von Lumpen Schwesß: Auf— hebung der Zollbefreiung für Schienen zur ersten Anlage von Eisen. bahnen, Gebühren für außerordenlliche Untersuchungen im grentler= ärztlichen Vienste; Siam: Schutz bon Warenzeichen; Türkei Poltzei⸗ herärntlichez Ueberwahungs dient.
Der Abschnitt Stgtistik enthält folgende statistische Auf— sellungen über den Außenhandel: Belgisch Kongo (gls; Ghina 5s2I; Columbien (1212); Bahama⸗Inseln (ihig bis 1913; Barbados (1910 bis 191213 Südnigeria (hl! und 19125, Persien ol? 13); Spanien (19125; Venezuela (1510).
Im zwelten Teile des Hefteg sind folgende Berichte über das uttland mitgeteilt; Manchester: Bericht über die Baumwoll— dustrie im Jahre 1913; Spalato: Handelgbericht für dag Jahr os; Britisch 2stindien: Außenhandel und Schiff ihrt in ben Rech, nungésahren 1911112 und 191213. (Bericht deg Handeltsachwer, slandigen beim Kaiserlichen Generalkonsulat in Kalkutta); Hongkong: Handelsbericht für das Jahr 1912; Philippinen Volkswirtschaft, öbesondere Handel und Schiffahrt im Fiskalsahr 1912/13. (Bericht
des Kaiserlichen Konsulats in Manila); Schimonoseki Yandel und
Industrie im Jahre 1913 *
Von den mit * bezeichneten Berichten sind Sonderabbrücke her— gestellt. Sie können einzeln sowse sersenweise (Serie ] Guropa, Serie 14 Asien, Serle II Afrika, Serie 17 Amerlka, Serle V Australasien und Polynesten) oder fortlaufend im Abonnement durch alle Büchhandlungen sowse von der Verlagsst elle, der Königlichen Hoshuchhandlung bon G. S. Mittler u Sohn, Berlin sw. 683, Koch- sfraße 68—– 71, bezogen werden. Der Prels jedes Heftes wird unter Zugrundelegung eines Einheitspreises von 0, 20 M für den Vruckbogen
bon 16 Seiten berechnet.
Wirtschaftllche Lage in Rumänkten,
Die allgemeine Wirtschaftslage in Rumänien kann zurzelt im Vie für dat Früh⸗ ihr 1914 bon manchen Wirtschaftepolitikern vorausgesagte Voch— soniunktur ist zwar bisher nicht eingetreten, doch ist angesichts der zu rwartenden guten Ernte, deren Verwirklichung dag Land wieder zu holler skonomischer Blüte bringen würde, das Vertrauen zurückgekehrt und macht sich in etwas größerer Unternehmungslust im Handel wahrnehmbar.
In pielen Arttkeln hat, namentlich in der Manufakturwaren ranche, eine regere Nachfrage eingesetzt, um die Lücken des vorigen Fahtes wieder auszufüllen. Auch hai die private Bautätigkeit, die n dieser Saison bereits früh eie eg hat, auf den geschäftlichen Ver⸗ lebt belebend einge wirkt. Für die Neuausrüstung des Heeres und der Marine sowie die Ausstattung der Eisenbahn mit rollendem Material haben die n, Körperschaften erhebliche Kredite bewilligt.
Beit einigen Wochen hat auch die Getreideausfuhr, die haupt⸗
zurückgeblieben war, wieder
niedrigen Preise Rückgang der Deyisenkurse
schon aus dem
wegen der und ist
ichlich
egonnen
sichtlich daß wieder Geld von auswärts in das Land hineingeflossen
. Trotzdem hat das Geschäft noch nicht die Höhe erreicht, welche é in durchaus normalen Jahren um diese Zeit zu erreichen fegte wofür verschiedene Gründe ausschlaggebend sein dürften. Un sster Stelle mangelt es noch an größerer Geldflüssigkeit lin Lande, ze teilweise auf die nech immer bohen Leihsätze für Geld zurückju— ühren ist. Die Banken mögen den Handel und die Spekulation gran gewöhnen wollen, mehr mit eigenen Mitteln und Kräften zu schnen und den Kredit nicht zu überspannen. Bei der Beurteilung es Geldmarkig muß auch in Erwägung gezogen werden, daß in den szten Monaten einige größere Aktienunternehmungen neu ing Leben frusen worden sind und andere erhebliche Kapitalerhöbungen vor— enommen haben, wodurch flüsfsige Mittel einstweilen gebunden und hem Handel entzogen sind.
Fin weiterer Grund der Zurückhaltung im Geschäftsleben ist in
em Umstand zu fuchen, daß trotz des günstigen Abschlusseg der großen Bankinstitute der rumänische Finanzmarkt im allgemeinen flau ist. ämtliche Werte hatsen bie in die letzte Zeit ziemliche Rückgänge zu erzeichnen; auch die staatlichen Werte waren von der Baissebewegung icht verschont geblieben. Die Ursache für diese Erscheinung sst ieil—⸗ zeise auf die langsam im Schwinden hegriffene Furcht vor äußeren Tsomplikationen in der allgemeinen politischen Lage, sodann auf die och der endgültigen Lösung harrenden besonderen Balkanfragen Auch ist hierbel zu berücksichtigen, daß die bevor ehende einschneidende Anderung der Argrarbesitzverhältnisse des andes bei den besitzenden Klassen eine gewisse Neserve in ihren heschäftlichen Trangaktionen hervorgerufen hat.
Unter der Voraussetzung einer ruhigen Abwicklung der äußeren nd inneren politischen Verhältnisse deutet die Analvse der sür den handel in Rumänien in Betracht kommenden Tatsachen auf eine ammende gedeihliche Entwicklung bin, und zwar in gesünderen Babnen, al denen der Hochkonjunktur vor Ausbruch der Balkan⸗ reignisse.
Um an der zu erwartenden vollen Entfaltung gebührend teil ehmen zu können, ist es notwendig, durch Vertreter rechtzeitig KÜhlung, zu nebmen und beute schon den vielleicht geringeren Hedürfnissen Beachtung zu schenken. Erst nach voller Entfaltung ne das Geschäft einzugreifen, könnte die bedauerliche Erfahrung eitigen, daß der Platz inzwischen von der Konkurrenz eingenommen
Pohrden ist.
Bericht des Kaiserlichen Konsulats zu Bularest vom 11. Mal 1914)
Kanada.
Aenderung des Maß- und Gewichtssystem 8. Durch in kanadisches Gesetz vom 3. April 1914 ist der Abschnitt 38 des Weights and Measures Act — Kapitel 52 der Revidierten Statuten dom Jabre 1906 — dahin geändert worden, daß das internatio—⸗ ale Meter und das in ternattonate Kilogramm die Grund— inheiten des . und Gewichtssystems bilden sollen.
Das Gesetz soll in Kraft treten, sobald die von dem Inter⸗ latlonalen Maß. und Gewichtgbureau beglaubigten Nachbildungen der nannten Grundeinhelten in Kanada eingetroffen und durch Ratg— perordnung anerkannt sind. (Ehe Canada Gaxzotte.)
Absatzgelegenheiten im Ausland. Italien. Lieferung von 100 000 Eg Blei in Blöcken, 28 Lilogramm zu O, 60 Lire in zwei Raten à 50600 kg, e erste innerhalb 30 Tagen lieferbar. Artillerledtrektion f rprotechnischen Laboratoriums in Capua. 25. Mal 1914, Vorm. U Ubr. Wert Hö 6 ire. Sicherheit 6000 Lire. B Clektrische Beleuchtung. Das Bürgermeisteramt in ntina. Prodln Pia, beabsichtigt an Stelle der jetzigen Acetylen eleuchtung die elekirische Beleuchtung einzufübren. Bulgarien. Tie ferung von Eisenbahnmaterial 1 daschen, drellöcherlge Unterlagen, Boljen, Krampen, sowie Weichen. Kreu ungzanlagen) für die bulgarischen Staatsbahnen. an 1914. e n nen in Sofia. Anschlag 878019 Fr. . erbelt 8 v. D. des Angebotg. Die Lieferung kann enta eder im sulen oder in diel Tellen (1. für Schlenen, Laschen und dreilöcherige anterlagen; 2. sür Bolzen und Krampen und 3. für Weichen nretusunnganlagen) erfolgen. . eichnungen und die senstigen Unterlagen sind bei
astenhefte, ; * eneraldirektlon der Bulgarlschen Staatsbahnen und Häfen zu
chern r e . Bedingungen n fran osischer Sprache beim Reichs
Fonkurse im Auslande, Rum änten.
, der Veriflzlerung
Dandelggericht Name deg Falltten
E Forderungen
his am
Weil, Zo seph K Co. 27. Man / Suncc⸗ 4. Juni 1914
G. A. Pucher. 23. Mal, 5. Juni 1914
Lazar Johnsohn 253. Man / lul, Str. Sm ürdan 17. 5. Jun 1914
2115. Jun 1914
4 17. Juni 1914
3 116. Juni 1914
Il foy (Bułkarest) Il foy ¶Bufarest) FIlfoy Bukarest)
Bulgarten.
eber das Vermögen der Firma M. B. u. Y. Gonfino in Sli ven ist durch Heschluß des Slivnger Krelsgerschts vat Konfurs— verfahren eröffnet worben. Ginstwelliger Massenherwalter: Advokat Bor. Petroff in Sliven. Eiste Glaubigerversammlung: 25. Mat 1914 Anmeldefrist hig zum 3. Junt 1914. Prüfungstermin: 22. Juni 1914. Zur Vertretung bon Gläubsgern werden die Nechts—= — Kr. Mirtztv und Dr. A. J. PTantoff in Varnd namhaft ge— macht.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. Malt 1914.
Ruhrreyler Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
Gestelltt .. 30 944 10 993 Nicht gestelltt.. — *
Der Arbeitsmarkt in Deutschlaͤnd im Monat April 1914.
Die Lage des gewerblichen Arbeitsmarkts zeigte im Berichts— monat eine weitere leichte Besserung, die allerdings in der Hauptsache nur bei einigen Salsongewerben Platz gegriffen bat, während wichtige andere Gewerbe keinerlei Belebung, zum Teil fogar einen Rückgang aufweisen.
Die Berichte von industrlellen Firmen uns Verbänden über die Lage des Arbeitgmarkts lauten wenig günstiger als im Vor⸗ monat und im allgemeinen ungünstiger als im Apel 1913. S3 wird welter über schlechte Preise und Mangel an Vafttägen ge— klagt. Beim Kohlenbergbau zeigt der Fiuhrkohlenmarkt ein etwa freundlichereg Bild als im Vormonat, dagegen gestaltete sich n Dber⸗ und Nlederschlesien die Beschäftigung unzureichen ß. Per mittel dentfche Braunfohlenbergau war im all gemesnen zufrledenstellend beschä— tigt. Die Roheisen⸗· und auch die Stahlerzeugung erfuhren einen Rückgang, doch tst dabei zu berücksichtigen, daß durch die Verschiebung des Osterfesteßz von März auf April eine Verringerung der Arbents= tage im Berichtsmonat eintrat. Die Stahlwerk- waren im ubrigen im Umfang des Vormonats beschäftigt. Die Kaliindustrie hatte den der Jahreszeit entsprechenden Rückgang zu verzeichnen. In der Metall- und Maschinenindusttie war mit Ausnahme einiger Spezialzwesge der Beschäftigungsgrad wenig befriedigend; dagegen konnten hie elettetsch- Industrie und die chemischen Fabriken ibren im allgemeinen guten
HYeschäftegang aufrecht erhalten oder verbessern. In der Textilinduftrie
klagen die meisten Zweige über schwache Beschaftigung, was auch großenteils von der Holzindustrie und von der Jadustrie der Nabrungs⸗ und Genußmittel gilt. Im Baugewerbe machte die Frühjahrserholung einige weitere Fortschritte.
Die über den Beschäftigungsgrad berichtenden Kran kenkassen batten vom 1. April bis zum J. Mal für die in Acheit stehenden Mitglieder eine 339 466 Mitglieder oder 3 790 5 J. An der männlichen . mit 372 v H, die weiblichen mit 3 67 v. H. betesligt. Die im Laufe deg schäftiqungggrades hat somit weitere Fortschritte gemacht.
Dleg zeigt sich auch in den Zahlen der Vermittlungen der Arbe itg⸗ J
hel denen im April auf 109 offene Stellen 161 Arbeits- gesuche männlicher Personen gegen 173 im Vormonat und im Ayril 1913 entfallen. Die Nachfrage weiblicher 100 offene Stellen hat sich gegenüber dem indem 4 weibliche Arbeitfuchende gegen 92 April 1913 auf 100 offene Stellen trafen. Arbeitsmarkts kam demnach in der Haupfsache sonen zugute, war als im Vormonat.
Die Zahlenangaben über die Arbeitalostgkeit unter den Mitgliedern der berichtenden Arbelterperbände zeigen ebenfalls ein günstiges Bild. Unter etwaß mehr als 2 Millionen Mitglledern von 47 berichtenden Arbeiterberbünden waren jm pril wie im März 28 v. H, arbeitslos. Stellt man nur die gleichen Verbände gegen⸗ über, so ist die Arbeitslosigkeit von 28 auf 365 v. H. zurũckgegan gen, während in der Reel die April etwa auf dem gleichen Stand zu blelben pflegt. Dies war auch im Vorjahre der Fall, in dein der Verhälmmissaß der Arbengs— losigkeit in beiden Monaten 2.3 v. H. betrug.
Die Lage des Arbeitsmarktz in Groß Berlin und der Pao vinz Brandenburg zeigte im Berichtsmonat nicht die erwartete weitere Besserung. In Schleswig Holstein und West ? alen zeigte sich fast durchweg eine zum Tell, erhebliche Besserung. Das Gleiche trifft für Bayern, Württemberg und Baben zu. Der
nachweise,
im Vormonat und 6 im Die Besserung des den männlichen Per⸗
Beschäftigungsgrad in Hesfen, Hessen⸗Nassau und Waldeck
gestaltete sich im allgemeinen augkeschend.
Die Vermittlung Landwirt schaftlicher und industrielter
Wanderarbeiter ist gegen den April 1913 ziemlich stark gefanken. Die Einnahmen aus dem Güterverkehr deutscher Eisenbahnen (einschließlich der hayersschen Staats- und Privatbahnen) betrugen im April 1914: 184 682 457 Vorjahis 4 693 985 ½ weniger. gegenüber dem April 1913 eine 3,53 v. H. falls die Lage des Osterfestes zu berücksichtigen.
Auf 1“ km berechnet, ergibt sich
Im reinen Warenverkehr des Spejlalhandels, der die Sia ⸗
und Ausfuhr in den und aus dem fresen Verkehr fowie jur und na
der Veredlung auf inländische Rechnung um aßt, hatte im Monat
Apr 1914 die Einfuhr in dag Dentsche Reich nach den dorlaufigen
Feststellungen einen Wert von 951,73 Mill. Mark gegen 978 36 Min.
Marf im Aprll 1915, die Ausfuhr einen Wert von sikss Min.
Mark gegen 571,96 Mill. Mark zur gleichen 2. des Vorjadeg.
eich sar beltsblatt.
In der gestrigen Hauptversammlung deg Robeisenverbandes wurzge laut Meldung des 48. T. B. aug Göln über die Marriage berichtet: Das Inlandegeschäst in Gießereirohessen ift rubig. weil die Abnehmer für dag eiste Semester den Bedar gedeckt haben. Der Absatz an die Gießereien bält sich auf der blsberlgen Höhe. Die Martlnwerke haben ihren Bebarf ebenfallgz big zum 1. Juli gedeckt. Auf dem Au landgmarkt ist keine Lenderung ein⸗ getreten; obroohl der engllsche Mohelsenmarki reckt sest it unn bie Vorräte in Middelborough auß rordenilich stark zurückgegangen sind, ist elne Belehung im Lutlandageschäft nich! ein treten! die botliegenden Geschäfte werden sufolgedessen stark umstritten. Der Versand im Monat Mal wird sich dorang lich au der Höße der letzten Monate halten. Es wurde beschlosfen, den Verkan für das biltte Quartal d. J. ju unveränderten Pie auf une buen mit der Maßgabe, daß die Gesch5ftefsrung ermächtigt lein soll, den eng⸗ lischen Prelsen in den Gebleten zu folgen, wo sie unter den Richt⸗· preisen des Verbandes liegen.
Zanahme der Beschäfttgungsziffer um insgesamt Zunahme waren die
April eingetretene Besserung des Be⸗
; 160 Persenen auf Vormonat etwas geboben,
während für die weiblichen die Lage etwas ungünftiger
Arbeltalosigkelt von Ende März bis Ende
oder gegenüber dem gleichen Monat deg
Minderelnnabme von 1958 * oder Bei der Beurteilung dieser Einnahmeergebaisse ift eben⸗
beffere auagländische Sisenma
— Nachdem die jwischen den Seidenstoffabrtkanten und verschledenen Abnehmeryerbänden befsehen den, am 31. mber 1913 abgelaufenen Kartellverträge zunächst bis zum 23 Februar und dann big zum 1. Junk d. J derlängert wurden, ist, wie ber Verband Deutscher Waren. und Kaufhänser e B Berlin, mitteilt, der Tartellbe trag zwischen dem Verbande Deutscher Ser den stoff⸗ Fabrikanten und dem „Verbande Peutscher Waren., und Kaufhänfer, e. V. neuerdings bis zum 31. Dezember 1914 verlängert worden.
— Nach einer durch W. R. 3. Jbermttteften Mittelung der Katiserlich Nafsischen Finanz und Handelgagentur ergab der Wochengugwels der Rufsischen Staatsbank vom 821. Mi d. J. folgende Ziffern (die eingeklammerten Iiffern entsprechen den glelchen . des neuen Bilanzformulars der Staatghbank bezw., den Ifffern der Vorwoche), alleß in Millonen Rudel: Aktiva. Gold (in Münzen, Varren and Anweisungen der Minen verwaltung) (Nr. 1) 165836 (1681,86), Gold im Auslande (Nr 2) Lö [abe 9), Silber. und Scheivemünze (Nr. 7413 C744), We el und andere kuryfristige Verpflichtungen (Nr. 4) 3355 (376 0), Voꝛschdsse , durch Wertpaptere (Nr s) 12 (901), in, Vorschüsse (herber gehzren: Vorschä sse, sichergestellt durch
aren, Vorschüsse an Anstalten des Kleinen Kredits Vorschůsse an Landwirte, i , Vorschüsse, Vorschüsse an das St. Peterg. burger und Moskauer Leihhaus, Protestierte Wechsel (Me. s Rz 119 2 (272.9), Wertpapiere im Besitz der Staate bank (Nr. 12) 969 6 33), verschiedene Konten (Nr. 15 1266 (1103), Saldo der Rechnung der Ban mit ihren Filialen (Rr. 14 — (=), zusammen 282735 E25602 5). Passiva. Kreditbillette, welche sich im Umlauf befinden (Nr. I 1641 5 (15268 43, Fapftalien der Bank (Nr. 2) 55 9 869 laufende. Rechnungen der PVepartementg der Neichsrentei Nr. 4) 4327 (39 3), Gin lagen, Devossten und laufende Rechnungen derschtedener Anstaiten und Perfonen (Jir. 3.3 und 6 5215 619.2), 6 iedene 6 Nr , 8 und H 474 (45 3), Saldo der
Rechnung der Ban ihren Fill Nr. 10) 292 162 3. ö. mit ihren Fillalen (Nr. 10) 297 (162), zusammen = Laut Melhung des W. T. B. betrugen die Glnnahmen der Eurem burgischen Prince Henrt⸗Eisenpbahn in der zweiten Maidekabe 1914. A8 469 Fr. gegen dag Vorjahr mehr 7210 Fre. W. T. B) Ein Ueber ink om men ist ge⸗
. Ton don, 2 Mat schlosfen worden, die Peninfulsar and Srlental Steamship Company vereinigen, und
und die Britisfh India Company miteinander zu Die beiden Gesellschaften werden
zwar mittel Aktienaustauscheg. thre Betrtlebe vollständig getrennt fortführen, aber Verwaltungsräte der anderen beitreten Wenn
von jeder werden dem Kerwaltungsrat diese Vereinigung vollzogen sein wird, werden beide Unternehmungen Die Vereinbarungen werden
in jeder Hinsicht gleiche Interessen hahen. den Generalversammlungen beider Gefellschaften zur Bestätigung vor⸗ gelegt werden. ; ᷣ Kon stan tinoyel, 2. Mal (B T B) ürkischen Taba kregte ant Tabafberfäufen
Die Fianahmen der ek iscten abe ö fen haben im Monat April 1914, dem ersten Monat nach In fttreten der neuen Kon- ze ssion, 21 783 409 Piaster betragen. In diefer Ziffer sind nur zie Einnahmen aus dem den heutigen Besitzstand der Türkel bildenden Gebiet enthalten. IIm Mongt Ahr ig) nahmen der Regie i
*
1. vat tar 29lten
in wischen Tärket abgetretenen Gebietgteilen 00 000 Piaster gestellt hatte. New Jork. 22 Mat. (B. T B Der Wert der in der ergangenen Woche eingeführten Waren betrug 17 400 0990 ar gegen 13730 00 Dollar in der Vorwoche; davon für Stoffe 33 900 Dollar gegen 2 551 909090 Dollar in der Vorwoche. Nem Jork, 2 Mil (w d 85 In der vergangenen Woche wurden 1165 00 Dollar Gold und 39 G30 Dollar ber ausgeführt wurden 2001 900 Dollar Gold und
eingeführt; 718 090 Dollar Silber.
Part 2 Mat. (B. T B) Ban kang wel Bar⸗ barrat in Gold 3700 936 009 (Zun. 25 713 009 Fr., do. in Silber 33 522 900 [Zun. 4 101 000) Fr. Porte fenflle der Hauptbant und der Filialen 1 369 531 009 (Abn. 65 523 O00) Fr., Notenumlauf 36791 307 999 (Abn. 52 308 999) Fr. laufende Rechnung der Privaten 33 835 CM (Jun. Ißz G73 ooh) Fr., Guthaben deg Siaang. Hatzes 165 311 000 (Zun. 16137 009) Fr. Sefamtvorschũsse o 2 o (Zun. 7 518 0900) Fr, Zing. Und Dis kontertrãgnis 36 247 000 (Zun. S465 000) Fr. — Verhältnig deg Barhorratg um Notenumlauf 74 382 gegen 73 64 in der Vorwoche.
auf
Rindermarkt am Freitag 3: 206 Stück Rindvteh
Milchkühe
Zugochsen
Bullen ö ;
w .
des Marktes: Gedrucktes Geschäft
Stück Tälber.
Preise
Es wurden gezahlt für:
WMNilchkähe und hochtragende Kühe⸗ w , . ö
1 70 — 439 . nnn, Ausgesuchte Kühe über Notiz.
Tragende Färfen:
30-529.
60 410 .
260 — 350
L. Qualitat J Ausgesuchte Färfen über Noth. Zugochfsen. Zentner debendgewicht J L. Qualltãt LL. Qualitat a. Gelbeg Frankenvieh, Schein felder . / , . Süddeurscheg Scheckbieh Simmenthaler, Bayreuther Jungvieß ; Bullen. Stiere und Färsen 34
CurgBßerichte von auswärtigen Fonds m är kten
Sand arg, Mt, w, d, ,, Hold in Barren dag 3 233 R 284 Gr., Silber in Barren der Tilogramm 8 753 EX. 1 .
Wien, 23 Mai Bermittags 109 Uhr 0 Min. (B d B Gin ol, Meme R R, m, unt Sito. Jeserr. . 2 a der B. r, ulk sa oh. Nngar. 4b, Rente in Fre n W go, Lieeche ore der medio 3l8 39. Drientbabnaftten vr. ust. W600, Deer, Frautghahnartten (Franz.) Ddr. alt. G33 Südbahn · zesellichaf mb. Akt 21 563 3700. Wiener * pern, e, m V . Rreditun⸗ . 11. pr. ult. 607 00 Ungar. 2 Creditbantattt . Desterr. Länderbankarkti 2M. Due 2. alten = Tärkische Tabalnrfien br. ul. 4e Gd, Deut che Reichs. . vr. ult. . 6 Ri Hontangesellschaftgattten
h 3 23. * ; . en idu ef. 41. 2635 Brüxer Kodlendergb-⸗ ; dt . QMerellich A — — 66 auß die Gene fung des Kaiserg und
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