1914 / 131 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Jun 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Statistit und Bolkswirtschaft.

Streiktz und Aussperrungen in Deutsch land im Jahre 14313.)

In dem kürzlich erschienenen 278. Bande der Statistik des Deutschen Reichs ist die ausführliche Statistik der während des Jahres 1915 in Veutschland vorgekommenen Streiks und Aus⸗ errungen bersffentficht worden, die ben 15. Jahresband der amtlichen Streikssatistik bilder.

d leser sind in dem Jahre 1913 im Deutschen Reiche 21272 Streiks mit 254 206 Streikenden beendet worden, und zwar in 9007 Betrieben mit 572 i Arbeitern. Diesen 2127 Streiks des Jahres 1913 standen in den letzten Jahren gegenüber:; 2510 im Jahre 1912, 26566 . J. 1911, Al3 i J. 1910, 1537 i. J. 1909, 1147 . J. 1908, 2266 1. J. 1907, 3328 i. J. 1966, 2403 i. J. 1965 1370 i. J. 1904. Im Vergleich mik dem letzten Vorjahre 1912 haben somit im Berschtssahre Is3 Streiks weniger stattgefunden. Ueberblick man die Zablen für die leßten 10 Jahre, fo zeigt fich, daß dag Berichts jahr der rl der Streiks nach erst an sechster Stelle steht. In diefer Perlode liegt die größte Spannung bei den Streikz zwischen 3325 im Jahre 1906 und 1347 im Jahre 1965. Von den 2137 i. J. 191 beendeten Streiks entfallen 1337 auf Preußen (davon auf: Rheinprovinz 217, Schlesien 150. Branden burg 146, Berlin 107, Provinz Hann ober 105, Westfalen 90, Provinz Sachsen 3s, Dessen Nassau 78, Pommern 72, Schleswig ⸗Holstein 65, Qstyreußen 57, Westpreußen 33, Posen 19), auf das Königreich Sachen 26, auf Bavpern 189, auf Damburg 729, auf Baden 62, auf Lothringen 63, auf die übrfgen deutschen Staaten 289. Mecklenburg ⸗Stres itz Waldeck und Schaumburg-Lippe waren Iim Berlchtgsahte an Streilg nicht beteiligt.

Während nach der Zahl der Streiks das Berichtsjahr 1913 an sechster Stelle in der Rehe der letzten zehn Jahre steht, rückt es in nsebung der Zahl der Streikenden an die blerte Stelle; den 254 206 Streikenden des Jahres 1913 standen 406314 im Jahre 12, 217 809 im Jahre 1911, 155 680 im Jahre 1910. 96 g25 im Jahre 1909, 68 397 im Jahre 1908, 192 430 im Jahre 1907, 272 218 im Jahre 1896, 408 145 im Jahre 1905 und 113 480 im Jahre 1904 gegenüber. Durch die im Jahre 1913 beendeten Strelks wurden 007 Betriebe in Mitleidenschaft gezogen (1912. 7255, 1911: 19 649, 1910: 8276, 1909: 4811, 1908: 4774, 1907: 13 092, 1966: 16246, 1905: 14481 und 1909 103213. Von den betroffenen dog Betrieben wurden 2074 gleich 23 oo durch den Streik zum völligen Stillstand gebracht. Von der Gesamtzabl der Beschäftigten 72 842 streikten 254 206 Personen * 44 9 (1912: 458, 19113 360, 1910: 41, 1909. 333. 1968. 34, o.: 433 1966, ö 18053: Das cso). Von der Gesamtjahl der Streikenden standen 45260 173 9 in einem Alter von unter 21 Jahren. 149 699 58, *g der Streikenden waren zur sofortigen Niederlegung der Arbeit herechtigt; 104 507 41,1 wurden vertragzbrüchtg. Von der Zahl der Vertraggbrüchigen standen 23 605 226 960 im Alter von unter 21 Jahren. 11369 Nichtstreikende (= 25 aller Beschãftigten) wurden durch die Streiks in Mitleidenschaft gezogen, sodaß sie die Arbeit niederlegen mußten. .

Die Bedeutung der Streiks läßt sich messen an der Be—⸗ teiligung ziffer und an der Zahl der Betriebe, die in Mitleidenschaft gejogen sind. Ez beteiligten sich im Jahre 1913 an 1660 Streiks 78 o 2— 5 Arbeiter, an 255 2 12009 6—–— 10 Arbeiter, an 408 192 11 20 Arbeiter, an 272 —= 1280,90 21 = 30 Arbeiter, an 325 1555 9, 31—50 Arbeiter, an 305 14.3 M 51-100 Arbeiter, an 199 4 de 101 200 Arbeiter, an 1185 = 5 oo 201 - 500 Ar⸗ beiter und 87 Streiks 41 00 501 und mehr Arbeiter. 1534 Strelks 2,1 o erfaßten nur je 1 Betrieb, 337 155 oo 2 5 Betriebe, 124 53 0 6 —– 19 Betriebe, 638 3200 11-20 Betriebe, 23 1a dM 21-30 Betriebe, 13 00 31— 40 Betriebe,. S O O/o 41 60 Betriebe, 25 Streikz L250 51 und mehr Betrlebe, Im ichtzjahre hat die Zahl der größeren Strelks mit mehr als 100

etkenden Arbeltern ien, dem Vorlahre 1912 um 24 oo abge⸗ . n. Die Zahl 85 kreiks, die mehr ald 30 Betriebe erfaßten, stteg Hin das Vorjahr . mehr als dag Doppelte. An den 1534 Ginzelstreikg des Jahres 1913 betelligten sich 125 g06 oder 4956 (im Vorfahre 50) C der Strelkenden, an den 593 Gruppen- streike 128 300 oder 50, (im Vorjahre 493) C 9. Von den 2127 im Jahre 1913 beendeten Streiks waren 1962 oder S944 0M (im Vor⸗ ja bre 2336 oder 93, 0/9) mit 241 655 oder gönn oo (im Vorjahr 398 287 oder 93 o ν der Streitenden Angriffzstreiks und 225 oder 10 50½ (im Vorjahre 174 66 o)) mit 12 551 oder 400 (im Vorjahre 8027 oder 261) der Strelkenden Abwehrstreiks. Die Zahl der An⸗ griffsstreiks ist im Berichts ahre 1913 zurückgewichen, wohl infolge der Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage.

Was den Anteil der einzelnen den Streiks betrifft, s en des Berichttjahres Bergbau, Hütte

ti

ene geor

1 Een⸗ SBeschãftigten l

asch inen, In te und Apypa

1 24 2 2 2. 12 il 357 Streikenden,

ru me chattigten und Beschäftigten und 45084 mit 25819 Beschzftigten

zerkehrsgewe 3857 Streikenden, itallverarbe ng 146 mit 20 3 8 8e

Beschãftigten

2

54 * 8 *

7 1

Streikenden, gte Und 8231 un und Genußmittel 965 Streikenden, Handelsgewerbe 81 z treikenden, Papierindustrie und 1991 Streikenden, Lederin! Stoffe 45 mit 4663

* 0 1 st 16 1

. Beschäftigten

O5 6 823

i

. e, Firni

Kunst⸗ . damit verbundenen Iumer Kr inderei 9 Beschäftigten und 3597 Streikenden, ie rzucht Zucht landwirtschaftlicher Nutztiere) und Fi zeschäftgten und 419 Stretkenden, 7 mi Beschäftigten und 33 Stre gung gewerbe 12 mit 433 Beschäftigten Gast· und Schankwirtschaft 2 mit 385 und 181 Streikenden, künstlerfsche Gewerbe 4 mit 26! und 57 Streilenken, Musik⸗ Theat Streit mit 11 Beschäftigten und er Streiks nach mit 323 ½ in Streiten den , gba entfallen auf die Ausst inte in der Hauptsache auf den Aus stand

80 2

.

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2 .

o een, r , ee ö 85 * 2 8

5 M*

en, Instrumente und 100) ewerbe (1737). In allen äabrigen Erwerhegruppen werden 41 , der Gesamtjahl der Streifenben nicht ber schritten. Von einer größeren Auestankę bewegung der Werft. arbeiter warde im Berschtesahre der Schiffbau betroffen. Di eien, n fich bauptfächlich in ben Seehlsen der Nor. unt absrielten begannen Gnde Full und endeten Anfang September; sie Vergl. Ir. 108 deg Reichs und Staatganzeigers vom 8 6 der rie Statistlt ber im Jahre 1517 porgetommenen Strell nd Aaefperrungen entkalten ift. 2 VVußerzem 17 Streiks mit 265 Streifenden, bie infolge ver⸗ . Gingange der Nachwẽeisungen nicht mehr berüdsichtigt werden nuten.

(13 Streile) ergriffen 27 Betriebe mit 5a 741 Beschäftigten, von denen 42734 Personen an den Streiks teilnahmen. Sie endeten sämtlich erfolglos.

Nach der Zeit des Beginns unterschieden, fielen von den 2127 Streiks 900 421 0 in das Frühsahr (März bis Mai), 640 W560 in den Sommer (Jun bit August), 282 133 09 in den Herbst (September big Nrdember) und 2955 13.9 090 in den Winter;. Die Dauer der Arbeits sfreitigketen ergibt folgende Zusammenstellung: Es währten noch nicht 1 Tag 42 Streiks mit 2662 Strelkenden, 1 —5 Tage 725 Streiks mit 13 358 Streikenden, 6109 Tage 289 Streikg mit 16 135 Streikenden, 129 Tage 27 Streilz mit 28 602 Strelkenden, 21— 30 Tage 220 Streiks mit 2699 Streikenden, 31 50 Tage 216 Streiks mit 23 5230 Strei- lenden ol = 400 Tage 271 Streits mit 53 652 Strestenden, über 100 Tage 83 Streites mit 12947 Streikenden. Der Ante an den Streiks mit einer Dauer von mehr als 100 Tagen war am größten in der Industrie der Holz. und Schnitzstoffe (12 100 der Zahl der in dieser Gewerbegruppe ausgebrochenen Streiks), in der Metallverarbeitung (8 o), in der Industrie der Nahrungs. und Genuß⸗ mittel (73) und in der Textilindustrie (5, 0so). Von den in den wichtigeren Gewerbegruppen ausgebrochenen Streiks, die über 100 Tage dauerten (90), entfielen 26 0,0 auf die Industrie der Hol und Schnitz stoffe, 224 0 auf das Baugewerbe, 148 060 auf die Metall= verarbeitung, 8e o auf die Industrie der Maschinen, Instrumente und Apparate, 78 Fo auf die Industrie der Nahrung und Genuß mittel, He o/o auf die Industrle der Steine und Erden, 44 auf die Tertilindustrie, 33 o/ auf das Verkehrsgewerbe, je 22 auf das Bekleidungs⸗ und das Dandelsgewerbe und je 151 5/0 auf Bergbau, Hütten- und Salinenwesen, Torfgräberei und auf die Lederindustrie.

Was die Forderungen der Streikenden betrifft, so standen auch im Jahre 1913 die Lohnfragen im Vordergrunde. In 1648 Streikfällen mit 226 457 Streikenden handelte es sich um Lohnforbe— rungen. 601 Streikfälle mit 144274 Streikenden betrafen die Arbeitszeit und 1148 Stretkfälle mit 163 336 Streikenden andere Forderungen. Unter den Lohnforderungen standen, wie im Vorjahre, die auf „Erböhung der bisherigen Zeit. oder Stück= löbne, Festsetzung von Mindestlöhnen“ gerichteten an erster Stelle, nämlich 1453 Streikfälle mit 215 222 Streikenden; es folgen dann die Forderungen Bezahlung bezw. höhere Bezahlung der Ueber⸗ stunden, Nachtarbeit, Arbeit an Sonn. und Feiertagen“ in 181 Streik— fällen mit 31 579 Streikenden, besondere Bezahlung der Nebenarbeiten, Außenarbeit, der Fahrt zur Arbeitsstelle, Wartegelder in 107 Streik⸗ fällen mit 8080 Streikenden und Aufrechterhaltung der bestehenden Zeit⸗ oder Stücklöhne“' in 129 Fällen mit 7560 Streikenden. Unter den Forderungen bezüglich der Arbeitszeit ist die, die auf Ver⸗ kürzung der bisherigen Arbeitszeit abzielte, am häufigsten gestellt worden, nämlich in 462 Streikfällen mit 125 603 Streikenden. Eine Verkürzung der Arbeitszeit am Sonnabend oder dor hohen Feier⸗ tagen, wurde in 68 Streikfällen von 14704 Streikenden und die „Abschaffung bezw. Beschränkung der Ueberstunden, Nacht- arbeit, Arbeit an Sonn⸗ und Festtagen in 68 Strelk⸗ fällen von 8114 Streikenden gefordert. In nur 19 Streikfällen mit 994 Streikenden handelte es sich um Aufrecht erhaltung der bisherigen Arbeitszeit. Unter den anderen Forde⸗ rungen wurde die der Wiedereinstellung entlassener Arbeiter“, wie im Vorjahre, häufig erhoben: in 305 Strelkfällen von 19 731 Arbeitern. Eine größere Bedeutung gewannen im Berichtzjahre die Forderung der Anerkennung des freien Koalitionsrechts (53 Streiks mit 22598 Streikenden) und die der An⸗ erkennung des Arbeiterausschusses, der 2 hykommission, der Ueberwachungskommission (21 Streiks mit 15 635 Streikenden). Vielfach lagen den Streiks tarifliche Forderungen zugrunde. So verlangten in 197 Streikfällen 29 g04 Arbeiter Einführung von Lohntarifen‘, in 225 Streitfällen 27 222 Arbeiter eine Abänderung von Lohntarifen“. Die Forderung der Entlassung bezw. Vichteinstellung von Streikbrechern und anderen mißliebigen Arbeitern‘ führte zu 51 Streitfällen, vertreten durch 3170 Arbeiter.

Von den 2127 beendeten Streiks hatten 356 = 1657 vollen Grfolg; bei 8gg 42.3 o wurden die Forderungen der Streikenden teilwerse erfüllt, und 873 410 ο blieben ohne Erfolg. Am vollen Erfolge nahmen von den 245 206 Streikenden 19 132 * 7,5 ol, am teil weisen 72 001 teil; keinen Erfolg hatten

In den letzten fünf Jahren nahmen Es hatten von den Streikenden teilweisen keinen Erfolg Erfolg Prozent

Streiks teilweisen keinen vollen Erfolg Erfolg Erfolg

Prozent 338 4738 148 449 403 61 30 *

62,3 26,9 64,2. 15 weten also gegen bolstandig 8 ö 5 H 1 Bonleitater 3 uch die de let wetsem olige begletteten Streiks m Mari *] z yt Irin * 2 11 51 180rtjJahre eine geringe Zunahme auf. 9 ö . den Ausgang der Arbeitsstr . ö

1 w o ß ketr Afar eits (wenn nur ein Betriel betroffer

he WBerrel

en j Frog lche Bewegung mehrere Be

Prozent

060, 8

12 = ö ] ö. 346 43 33 6, 13 2, 6 Hieraus geht deutlich hervor, doß (voller und teilweiser Erfolg zu⸗ ammengefaßt) die Gruppenffreiks erfolgrelcher verlaufen als die Einzelstreiks. Bei den Elnzelstreiks war allerdings der volle Erfolg verhältnismäßig größer als bei den Gruppe nstreiks, denen überwiegend nur ein teilweiser Erfolg beschieden gewesen ist. Im Berichte jahre schnitten Einzel und Gruppen strerks hinsichtlich der Erfolge günstiger als im Vorjahre ab. Die Zusammenfassung nach der Anzahl der Streikenden, die einen vollen Erfolg erztelten, und d erfenigen, die ihre Forderungen nur teilweise durchzusetzen vermochten, ergibt die folgende Reihe der wichtigeren Gewerbeg ruppen:

J

voller und teilweiser Erfolg zekleidungss gewerbe . 9 Industrie der = nußmittel Baugewerbe Textilindustrie Industrie der Holj⸗ 1Itorre Netallperarbeitung . Dandels gewerbe . Induftrte der Steine und Erben Ver kehr gewerbe ; 21 zndustrie der Maschinen, Instru⸗ mente und Apparate 1985 Bergbau, Hütten und Sallnenwesen 3 Auf Antrag der Arbeitnehmer wurden 1210 „ß n /g, quf An⸗ ig der Arbeltgeber 533 25,1 n aller Strelkg durch Vergleichg⸗ derhandlungen beendet. Inggesamt fanden von ben 2127 Streitz 138 Shen Cg durch Verhandlungen ihr Ende, unh zwar 753) 34 a9 durch Verhandlungen unmittelbar zwischen den Parteien, S838 4, 96 vor dem Gewerbegericht und 765 I6 , 6/9 durch Ver⸗ handlungen unter Vermittlung bon Berufgvereinigungen ober dritten

Personen. 720 339 690 der Streiks beschaͤftigte die Polizel und 1463 21.8 oo die Staatsanwaltschaft.

Von den Aussperrungen wurden im Jahre 1913 3375 be— endet, die sich äber 6575 Betrtebe veibreiteten und 56 862 Arbeiter betrafen. Gegenüber dem Vorjahre mit seinen 324 hbe⸗ endeten Aussperrungen ist im Berichts sahre die Zabl der Aussperrungen um 13 gestiegen, während die Zabl der Ausgespertten um 17538 ge⸗ tinger war. In den letzten fünf Jahren wurden gezählt:

beendete Aus. betroffene Be⸗ Aus sperrungen Betriebe schaͤftigte gesperr te

1909. 1749 36 870 22 924

1910. k 10 834 306 613 214129

1911 ö. 232 1933 300 953 138 354

191... 3 2558 143 07 4780

1 337 6 579 82 556 56 842. Von den 337 1913 entfielen 173 auf

19 auf Württemberg und

Die bedeutenderen Gewerbe gruppen waren mit folgenden größeren Zahlen beteiligt: Berno beendete betroffene

Aus⸗ 9 J f 2 Betriebe schäftigte gesperrte sperrungen Berri häftigte ge

661 * 8 Be⸗ Aus⸗

Industrie der Steine und dd Industrie der Maschinen, Instrumente, Apparate. ) 1 9576 Textilindustrte—. 19 147 3 703 Industrie der Holz. und Schnitz stoffe ; K /// 238 6 032 Die Forderungen der Arbeitgeber betrafen: 289 mal Aufrechterhaltung des bisherigen Arbeitslobnes, darunter 225 mal im Baugewerbe und 18 mal in der Industrie der Steine und Erden; mal Herabsetzung des bisherigen Arbeitslohnea, davon 2 mal im Baugewerbe; 106 mal Aufrechterhaltung der bisherigen Arbeltgzest, darunter 89 mal im Baugewerbe; 2 mai Beibehaltung der Ueber⸗ stunden, und zwar je 1 mal in der Industrie der Steine und Erden und in der Industrie der Maschinen, Instrumente ind Apparate; 37 mal die Aufgabe des Streiks, darunter 17 mal in der Tertil⸗ industrie und 16 mal in der Industrie der Steine und Erden; hei 287 Aus sperrungen stellten die Arbeitgeber sonstige Forderungen. Es hatten 39 1160½ der Auzsperrungen vollen Erfol 84,00 ) teilwetsen Erfolg, 15 14 09 keinen Erfolg

1 ner ** 359 79 9 . y 31 18 1 Bor (yrFYI.* genannten wichtigeren Gewerbegr 1ppen war der Erfol

23 86 4 168 849

99 2331 259 36 894 22262.

Vergleich Niederlage Aussperrungen ustrie der Steine und Erden. . 19 industrie der Maschinen, Instrumente, 1 4 Apparate Textil industrie , Industrie der k Daugewerbe ö 8 9 Faßt man die bezüglich der Streiks und? ussper zahres 1913 e samme argeben sich folgende zahlen: Arbeiter

81 = 3 9 . wur 3 95950 . 9484 24 J Streiks oder Aussperrungen gefetert. den 2464 Streit

Betrieben 1nd nn 9 Imad RerLt He 1 1 . 1 58 n r Bett- HKvr und Augsperrungen hatten gl1 (— 37.9 0½9) lrbeitnehmer F 9 R keinen Erfolg. Au ßerd . Aussperr! na mit 105 Mirgaesy 2 die 1infofa

Außerdem 1 Aussperrur 8 mil 1900 Ausges rt 1 infolge berspäteten Eingangs der Nachweisung nicht mehr berücksichtigt werden konnte.

die folgenden Angaben entnommen Im Kalenderjahre 1913 wurden in falls 45, im Jahre 1911 Bstädten 1. Mellionen Einwohner 306 704 636089 1 30 z 1000 Einwohner un

] J im Verhältnis zur B

evölkerung 0

beim i' eézw. im

mit 4

1 Scharlach 19

im Vorjahre

rig khr jahre

Ortenzwertle Posen und 7 in Berli ilmersdorf. Vor errt jahr starben 42 876 (4270 6577) oder 3 25 1000 Cinwahner und t, im höheren Alter

139 783) oder 10,25 (10 L112). Die Sterblich e sich etwas günstiger als im 1911. Dasselbe

Berlin⸗Wilmersdorf mit 7 und 1,es auf, für Alterstlassen Freiburg i. Br. und Neukölln mit 14 * O00 Lebendgeborene kamen im ] (13 1. Lebensjahr gestorbene Kinder, die verhältnismäßig meisten Stettin mit 1916, die wenigsten in Freiburg i. Br. mit go.

Von den einzelnen Todes u rjachen stand im Berichtsjahr

in den beiden Vorjahren, die Tuberkulose mit L, os (1,73 182

sällen auf 1000 Cinwohner und Jahr an der Spitze, darunter die Lungentuberkulose mit 1,33 (142 l l

18.980)

lis). Weiter folgten Lung en⸗ entzundung mit 1,00 (1,20 lau), Krebs mit 1,924 1,00 loi), angebo cene Lebensschwäche einschl. Bildungsfehler mit 086 (030 0 ), Magen und Varmkatarrh sowie Vurchfall mit 0. (60 O. ac), organische Her leiden mit Os (0, Gas), Gehirnschlag mit 0 (0s = O), Alters schwäche mitt Gs (go Gos) usw. Im einzelnen kam als Todesursache be—⸗ sonders häufig vor; Lungenentzündung in Hamborn (Sterbeziffer 2,22), Gelsenkirchen (1.1), Posen (,n); Tuberkulose der Lungen in Breslau enn), Posen (201), Freiburg . Br. (so); Magen und Darm katgrrh sowte Hurchfall in Gelsenkirchen (2141, Hamborn (L860), Valle a. d. S. (1,41); Brechdurchfall in Danzig (,n); Krebs in Frei! burg i. Br. (1,14), Halle a. d. S. (ln), München (J,4); Krämpfe in Vamborn (14), Posen (147), Plauen (,a); angeborene Lebeng.⸗ schwäche einschl. Bildungsfehler in Posen (aa), Hamborn (l, 4a) EChemnltz (1 an); Herzschlag, Herzlähmung in Posen (Loo), Wiesbaden (Sa), (Görlitz (Lz); organische Herglelden in München (lu), Frei— burg i. Vr. (1,4), Altona (L); Altersschwäche in Aachen (l, A), Vanzig (aa), Slettin (110); Gehirnschlag in Görlstz (1.1) usw.

Hwa pie Gehurtenzisffer sich gegen daß Vorfahr um 6.4 und die Sterhejiffer um 0. erniedrigte, hat der Geburten überschuß, der ür die Gesamtzahl der 45 deuischen Großstädte 9. (gegen 9e im Vorjahre) beträgt, ün Vurchschnitt um Oi, abgenommen., Ven höchsten Wert erreichte er mit 2944 in Hamborn, den nledrigsten mit l, in Wiesbaden.

Die Bevslkerungsbewegung in Frankfurt a. M. im Jahre 1913.

Nach den nenesten vom stãdtischen Statistischen Amt heraug⸗ nen „tabellarischen Uebersichten iber den Zivisssand der Stadt srsurt 2. M'.“ wurden im Jahre 1913 von den 5 Standes⸗ In des älteren Stadtgebiets und von den 13 Standes. in der 14 Vorprte bel ein fr Bevölkerung von rund 44 006 Seelen friert 0s Ehe schlleßungen oder ges auf jedes Tausend Bevölkerung, gegenüber 4366 (102 ) im Jahre 1912; Lehend. und 313 Totgeburten, zusammen a4 Geh urten ober auf jedes Tausend der Bevölkerung, gegenüber 9287 (2l/ a osoo) zahre 1912; 5132 Sterbefälle (ohne die Totgeburten) oder auf jedes Tausend der Bevölkerung, gegenüber 3 35 (1197 0ο/οẽ) ahre 1912 Die Bewegung, der Bevölkerung zeigt gegen das sahr einen Rückgang sowohl in den absoluten Zahlen der Che— ungen, der Lebendgeborenen und der Gestorbenen als auch in relatlven Heirats,, Geburten und Sterbeziffern, demnach im Gebuntenüberschuß und in dessen Promilleverhältnis zur blkerung. Nur die Zahl der Totgeborenen hat zugenommen. n Ber ücksichtigung typtscher Unterschkede der zum Tell noch länd⸗ n Bevölkerung in den Orten des ehemaligen Landkreises sind zur cherung des Vergleichs mit früheren Jahren auch die Ziffern e Bevölkerungabewegung im alten Stadtgebiet berechnet worden. E Einrechnung der 11 Orte des ehemallgen Landkreifetz wurden chnet: 3932 Gheschließungen oder 9h auf jedes Tausend Hevölkerung, gegenüber 4115 (1020 0οοο im Jahre 1912. Lebend und 300 Totgeburten, zusammen S377 Geß urten oder gos, Jgegenüher 8453 (21 0 on) im Jahre 1912; 4865 Sterbe— E (ohne Totgeburten) oder 12,16 o, gegenüber 1840 (12,060) zahre 1912.

Zur Arbeiterbewegung. die im Bauarbeiterverband organisierten Putzer von Berlin Umgegend legten, wie die Voss. Ztg.“ mitteilt, im Laufe hestrigen Tageg auf zahlreichen Bauten wegen Nichtbewilliguug eforderten Abschlagszahlung von 9 ½ die Arbeit nieder. lus Hamburg wird der „Frkf. Itg.“ gemeldet, d

wards, die in New Jork wegen Lohnerhöhungen

pfer Vaterland“ zu streiken versucht, ihre Forderungen

iss zur Rückkehr verschoben hatten, entlassen worden sind. Die

burg⸗Amerika-Linie bewilligte ihre erböhten Ansprüche nicht, weil b nur um eine Anzahl zum ersten Male angestellter Stewards

lte, die herangezogen werden mußten, weil die älteren bewährten

e anderweitig in Anspruch genommen waren.

Literatur.

J subjektiven R er deutschen Ver

hasassessor Dr. jur. Ottmar Bühler, Privatdozenten an Breslau. X und 532 Seiten. Verlag von W. Kohl Stuttgart. Geh. 13 46, geb. 1450 4. In wohl und logisch aufgebauten Gedankengängen gehf der Ver Werks den Grundproblemen der Verwaitungsrechtswiffen- ind sucht zu einer Klärung des Begriffs des subsektiven Rechts und seiner praktijchen Durchführung beizutragen. öffentliche Recht gehört zu denjenigen Begriffen, die wund am meisten in der jungen Wissenschaft vom öffent— zt im engeren Sinne Gegenstand tbeoretischer Unterfuchungen brere Jahrzehnie lang galt der Streit, der um diefen Be— wurde, vorwiegend der Frage, ob subjektive öffentliche haupt prinzipiell als möglich anzuerkennen, ob sie nicht gen des Verhältnisses der Neberlegenheit des Staates Untertanen begrifflich! unmöglich seien. Solange dieser hrt und man kann ihn erst etwa seit dem Erscheinen lineks Spftem der subjektiven öffentlichen Rechte und Otto valtungsrecht als im vpositiven Sinne enischieden be— ußte die Korschung nach der Ausgestaltung dieses Be— ien zurücktreten. In den genannten beiden Werken in einer Reihe anderer wurde sie dann allerdings

genommen befriedigend Frage Begriff ist ber nicht 1bjektiven öffentlichen Rechts von r die Tatigkeit der Verwaltungs beh

23gerichte. Denn für die Verwaltung bedeute

19 Funort geslunden.

2 * ö . Htakwarhe ns die Mehrzahl der tsbartfet

nis der Verletzung allgemein, teils wenigstens auf. Auf Grund dieser 0 Jahren die obersten deutschen zu dem Begriff des subjektiven ing nehmen, wenn sie beurteilen wollten, ob ein indet sei, und sie haben auch . ier Merkmale sich schon viel befaßt. Werke werden in dankenswerter Weise diese Verwaltungsgerichte in ibrer Rechtsprer öffentliche Recht gelangt sind, zusammenbaͤ und mit den bisherigen Ergebntssen müber denselben Begriff krinsch verglichen in der Lehre angestrebt, an w interesstert sind. Der erste des Begriffs des subjektiven öffer Wege gewidmet. Die einzelnen, nen Elt mente desselben werden unter Verwer rgebnisse der theoretischen Forschung und zum T es im zweiten Teil der Arbeit ausgebreiteten Materia gebung und Rechtsprechung untersucht, wobei den am n tlichen Rechts Grund⸗ entrolle * Behörde brem freien Ermessen nicht einen feblerhaften Gebrauch gemacht in ibrem Verhältnis zur Rechtskontrolle besondere Aufmerklam. widmet ist. Die Ergebnisse der Untersuchung dieses Tells nin eine Definition zusammengefaßt, die, wenigsteng für dag tibe öffentliche Recht positiven Inhalts, nichts grundsãtzlich enthält, vielmehr im wesentlichen nur die Elemente genauer arbeitet, die ein großer Teil der Rechtslehre und die Ver. igägerichte mehr oder weniger klar und vollständig ibm jetzt beimessen. wogegen die Lösung der Grundrechtefrage von zum euen Gesichtspunkten aus versucht ist. Den gewonnenen Begriff biektiben öffentlichen Rechtg führt der Verfasser auch praktisch nigen umstrittenen Gebieten, insbesondere dem des Gewerberechts, Im zweiten Teil der Arbeit, wird dann für die fen Rechtsgebiete festgestellt, wie weit nach ihren Gesetzen der der subjektiven öffentlichen Rechte Aufgabe der Verwaltungs. hrechung ist. und ferner wird für Preußen. Bavern, Sachsen. kemberg und Baden die Rechtsprechung ihrer Verwaltung. ke, zum Begriff des subjektiwen öffentlichen Rechts unterfucht ie gegenseitige Meinflussung von Gesetzgebung, Verwaltungs. zrechung und partikularrechtlicher Literatur der einzelnen Länder . Zum Schluß folgt außer einer Zufammenfassung und Ver— ng der Grgebnisse des zweiten Teils noch eine kurze Betrachtung e wie de legs ferenda die Beschränkung der Aufgabe der Atungsrgchten age auf den Schutz sukssettiher ofent licher Rechte urteilen ist. Vie anregende Arbest, die geeignet ist, mit Erfolg en Theorie und Praxis des deutschen Verwaltungsrecht zu ver⸗ n, stellt eine weribolle Bereicherung der öffentlich rechtlichen

tur dar, die Beachtung verdient.

Ueber die Gren

sprechung und Verwaltung.

abscheidung zwischen Strafrecht 56 Von Regierungsrat Dr. 8

acker im württembergischen Ministerlum des Innern. 154 Setten. Verlag von W. Kohlhammer, Stuttgart. Geh. 2 59 9. Per Verfasser dieser Schrift untersucht das allgemeine Verhaltnis der heutigen Recht sprechung zur Verwaltung und die möglichen Verände⸗ rungen unter dem Ginfluß der Gesetzegauglegung und Gesetzesforthtloung, R entwickelt den bierauf einflußreichen Begriff und die Bedeutung des freien Ermessens, indem er die Nutzanwendung der neueren Forschungen

von Stier⸗Somlo, Fleiner und W. Jelliner für die Praxis zeigt, aber zu der Frage der Ermessensfehler selbständig Stellung nimmt. Von diesen Ausgängen aus bespricht er das Verhälintg der bestehenden Strafrecht sprechung zur Verwaltung, den Umfang und die Folgen der Rechtskontrolle der Verwaltung durch die Strafgerichte, Dem

allgemeinen bestehenden

deutschen System mit seinen tiefgreifenden

Folgen und Nachteilen stellt er gegenüber das wenig bekannte, aber im geltenden Recht zum Durchbruch gelangte deutsche Verwaltungs⸗

strafrecht und die

rechtlichen

Besonderheiten des Polizeistraf⸗

verfügungsherfahreng, wobei er den ersten Versuch einer rechtlichen Abgrenzung des Legalitätaprinzipg macht. Von hier aug betont ber Verfasser die Entwicklungs bedürfnisse des bestehenden Rechts in

der Richtung elner

Fortbildung des

geltenden Verwaltungt⸗

strafrechtg nach dem Vorgang des umfassenden österreichtschen Ver- waltungestrafrechta und in der Richtung eines weiteren Ausbaues der Verwaltungsgerichte. Der geplanten Strafrechts reform wirft er

Rückschritt hinter das bestehende Recht, Zerstörung der Zusammen⸗ hänge unserer Staats gewalten, Herbeiführung unübersehbarer Un⸗ stimmigkeiten und Verwirrungen vor, er hält eine Mitwirkung der bis jetzt unbefragt abseits stehenden Verwaltung an den weiteren Arbeiten der Strafrechts reform für geboten. Die Untersuchung will Grundfragen auf den Grenzgebieten der Verwaltung und Strafrecht⸗

sprechung klären und gibt

allen, die an solchen Fragen und an den

wichtigften Fragen unserer Rechtsentwicklung Interesse haben, An⸗

regung.

Dte Wohnungsfrage der Prostituierte n. (Kuppelel— Paragraph und Bordellwirt. Eine juriftische Betrachtung von Dr.

Wilhelm Haldy, Staatsanwalt in Altona.

LIV und 173 Seiten.

Delwingsche Verlage buchhandlung, Hannover. Geh. 4 S6. Dieses

Buch bietet eine eingehen

de Erörterung alle

mit dem Problem der

Wohnunge frage der Prostituierten zusammen hän genden juristischen Fragen und Kontropersen. Dem Juristen und dem Verwaltungt⸗ beamten ist die alte Streitfrage wohlhekannt. Durch die pon rer

1 * * * 2 3 27 2 herrschenden Rechtsauslegt

ing vorgeschriebene, fast ausnahmssofe An=

wendung des Kuppeleiparagraphen auf die Wohnungsgeber aller Grade tst der Widerstreit zwischen Recht und Tatsachen, zwischen Ver— waltung und Rechtepflege in vielen größeren deutschen Städten in

Permanenz erklärt. An

. 1 . vin es nicht gefehlt.

gelegentlicher Kritik ha

Der Verfasser zeigt aus der Praxis heraus, wie wenig die herrschende Rechtsprechung auf diesem helklen und schwierigen Gebiet eine wirk

same Bekämpfung der Prostitution bedeutet.

schichtliche Er die er in

135na ang

unden hat. e hierbei die Rechtsprechung

Er schild dite 27 1 Die

za hr an z JSahthunderts in?

* ö ö . . 1 Eingehend wird erörtert, wel

zu gestellt und welche Stellung oder dazu einnehmen könnte. Die vorgeschlagen sind und die dem

Forma 8 Eericheinen, werden

unterzogen.

das 418

ob die mit Schlagworten die nüchterne Betrachtung

die bequeme Scheu vor juristische Gewissen zum

Fragen der jeweilig vertretenen Stand⸗ mne moraltsche Entrüstung, verwirrt, ohne offener Erörterung heikler Dinge, die das Verstummen bringen kann, aber mit der

M2 8 nart Wort füCührt,

Sachkenntnis des Praktikers, der die wirklichen Lebensverhältnisse kennt, und mit der kühlen Logik des Juristen, der sich von Sentimen, talitäten frei wissen muß‘, betont der Verfasser auf Seite 9.

Juristisch besonderg beachtenswert dürften

die eigene, neue Kon⸗

struktion, die der Verfasser für den voltzeilich geduldeten Beherberger 9

Prostituierten de ] 16g f

Strafrecht sein

at Sowett

staltung der Dinge in grö

ge lata gefunden hat, und sein Vorschlag 'renda für die Neuregelung der Materie im kommenden

bei der Untersuchung die tatsächliche Ge— ßeren deutschen Gemeinwesen zur Erörterung

. 5 7 2 1 9 orf 1 * =. 2 1 n gelangt, beruhen die Feststellungen des Verfasserg auf einem in dieser

8 1 18537 z 22 =. Vollftändigkeit und Zuper

nicht beigebrachten

r ank m Ge mn

lässigkeit in der elnschlägigen Literatur bisher Materlal. Wendet sich auch die Arbeit in Verwaltungsbeamte, so dürfte sie doch

r Mediziner, Sozialpolttiker, Pablisten

ein, die sich mit der Prostituttong⸗

) n hesösnfttrerr winner 6 Itgen wollen.

Oandel und Gemwerhbe.

6 823

1 2 * Apparate für Tannungsprüfer,

den Flugjeughau Tuchprüfer, seilprüfer, Vorrichtungen zur

9 amt 8 J Q nnern

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deutsch

des Ganges usw. der Propeller

8 3 NM otore)

Glag⸗

und Porjellan Galanterlewaren, Engl englisch

1 Ros a . 1 er 21 ne besondere auch Milchbecher aus

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und Sitz der betr. Firma angegeben werden

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Nachrichten jim

Reichsamt deg Innern, Berlin RW. 6, Ln senstraße 8 34. zu richten.

Gesetzentwurf über d gewerblicher

schreibungen

Rußland. le aggabe den Schuldver⸗ Aktiengeseltschafren. Die

Vandels. und Gewerbezeitung vom 13 6. Aprll 19 enthält einen

Gesetzentwurf Über die licher Akmrengesellschaften.

Ausgabe von Schuldverschreibungen gewerb-

Die Hauptbestimmungen des Entwurfs sind: Scr ldnerschrei⸗ bungen dürfen erst nach der Abrechnung für das erste eschãfts jahr ausgegeben werden. Sie werden durch das unbewegliche und beweg⸗ liche Vermögen der Gesellschaft sichergestellt. Ihr Nennbetrag darf des Aktien und Rücklagekapitals und des unbeweglichen Eigen⸗ tums sowte der Schiffe der Gesellschaft nicht übersteigen.

Werden die fälligen Jingscheine der Schuldverschrelbungen oder die ausgelosten Stücke nicht eingelöst, so wird die Gesellschaft far zahlungsunfähig erklärt.

Die Inhaber der Schuldverschreibungen treten in einer Saupt⸗ bersammlung zusammen, um ihre Rechte der Gesellschaft gegenüber zu vertreten. Zur Ausübung dieses Rechtg wählen sie außerdem Bevollmächtigte. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen General- konsulats in St. Petersburg.)

Eine Uebersetzung des Entwurfg kann in den nächsten acht Tagen im Zallburean deg eeichgamtg deg Innern, Berlin WM. 3, Wilhelm straße 74, werktäglich in der Zeit von 9 bis 4 Uhr eingesehen werden.

Tür kei.

Lte ferung von Milttärbedarf. Generaldirektion der Militärschulen in Konstantinopel: Vergebung der Lieferung von a. je 567 Stück Lederkalpakz, Khakihandschuhe, Säbelgürtel, Gurte, b je 567 Stück Koffer für Manöber, Eisenbetten, Fernrohre, vor⸗ läufiger Zuschlag zu 4: am 8. Juni 1914, zu h: am 14. Juni 1914, endgültiger Zuschlag zu 2: am 13. Juni 1914, zu hb: am 17. Junt 1914. Angebote an die genannt Generaldirektion in Pankaldi, wo⸗ selbst Muster und Nähere. Sicherheit 10 06.

Lteferung der für die Salons der Schiffe der Ottomanischen Dampfschiffahrtg verwaltung in Konstantinopel benötigten Polster. stühle mit Eifen füßen. Angebote alsbald an die Wirtschaftg⸗ abteilung der genannten Dampfschiffahrts verwaltung.

ä Bauten. Krieggsministerium in Konstanttnovel. Rergehung des Baus von Silos für Bäckereien, einer Mehlfabrik, eines Mehldepotg un einer Mehlkuchen⸗(Boulgour, Fabri. Angebote an die 4. Ab- teilung der Generalintendantur bei dem genannten Ministerium. Lieferung verschiedener Gegen stände. Dampfschlffahrts., gesellschaft Chirket i. Hairie in Konstantinovel. Vergebung der Liefe⸗ zung von a. 75 0009 Kg Maschinenöl, 600 K Del für Zylinder, 4000 k Oel für Dynamog, B. 4006 E Olivenöl, 3000 kg Talg, 000 Kg Kohlenazetylen, 2500 Kg Bleiwesß, 50)h0 E Pech, 150 Stü Y Azetylenlampen, 250 Büchsen mit Farben. Angebote zu A. in versiegeltem Umschlag bis zum 13. Juni 1914, zu b. sofort an

die genannte Schiffahrtsgesellschaft.

Portugiesisch

ga . f j z 83 . Wirtschaftliche Lage 1913. eich die militärische 8 upation in Portugiesisch Osta durchgeführt ist und der ganze Diftrikt mit Militärposten durch ogen wurde, hat sich der Handel nicht auf das Binnenland zedehnt, sondern beichränkt sich wie früher

**

Ausfuhr zeigt in den letzten Jahren einen beständigen Rück⸗ e n zeigen den Rückgang, der bei

tgefunden hat:

Ausfuhr 1910 1911 1912 1913

Tonnen 3769 3649 ca. 2500 ö wr 25 Mangrovenrinde g8415 4617 3644 2258 16500 Ws. 8439 333d eg zig, , zoo , 340 543 40d. Allerdings hatte die Ernte im Jahre 1913 durch übergroße Nlederschläge stark gelitten, doch ist auch zweifellos die angebaute Fläche zurückgegangen. Der Gesarntwert der Aue fuhr vermindert sich von 1969 bis 1915 um 60 o betrug im Jahre 1909 2513 909 1ƽ, 1910: 1 640067 , igt. 1368 009 0 1912

1308900 A, 1913: ungefähr 1 000 09090 4 .

*.

Sas sich gleichettig die Einfuhr erheblich vermehrte, ist die Dandelsbilanz für das Land eine sehr ungünstige geworden. Für 19l3 ist der Wert der Einfuhr auch nicht annähernd zu ermitteln. In den früheren Jahren betrug derselbe: 1999. 2 804 000 MSH/., 1910: 337600090 A, 1911: 3352 000 . 1912: 3924 000 .

Waͤhrend also noch 1909 die Einfuhr und die Ausfuhr sich an⸗ nähernd die Wage hlelten, verhielten sie sich im Jahre 1912 wie 3.1. Die Erklärung liegt einerseits darin, daß die Kaufleute sich hier im allgemeinen stark übernommen haben und viel zu vtel Ware auf Lager halten. Distrikt aber dadurch, daß die von ö ückkehrenden Minenarbelter einen Teil shres verdienten

t Heimat guggezahlt erhalten erhebliche Summen zu—= sich diese Auszahlungen auf ungefahr tft die Kaufkraft der Eingeborenen erhöht bekanntermaßen Fine Neigung zum Saren

empfangene Geld sofort in Waren an.

itschlandg Vandel belief sich 1912 auf: Ein⸗ (ungefahr 400 der Gefen tern fuhr) n 570 000 Æ (ungefähr 3, der Ge⸗

. D F. demerken, daß die Einfuhrziffer nur D 1 1 * ** * . * 8 on Deutschland eingeführt wurden.

läßt, wird der

* . hen.

zer, als in der Statt be Schiffabrt war eine agge bemerkenswert. M urden d des früber durch die Dampfer a Nacional de gelmäßig angelaufen. Zische Pflan zunggunternehmungen besteben nicht, von einigen ; gen abgesehen. Es scheint, daß sich das das sich vor einigen Jahren für den Distrikt zu len, wieder ganz zurückgesogen hat. Es Pesteben auch rnehmungen. da eine genaue Untersfuchung des ine englische Minengesellschaft nicht das geringste ergeben hat. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Mogambique.)

Wagengestellung für Kobre, Korg und Brikett am 5. Junt 1914.

Ruhrrevier DVberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestelllt . 30 564 Micht gestellt

Ein Konsortlum, unter Führung der Dig eonto. Gesellschaft, hat laut Meldung deg W. T. B. aug Berlin die nene 4 prozentige Schu zgebietsantleibe im Betrage von 65 Millionen 6 übernommen und wird sie demnächst zur Zeichnung auf-

egen.

Nach dem Bericht der Deutschen Afrika Bank Akten- geselsschaft über das Geschästssahr 1913 hat die Farm: wir i schaft im Jahre 1913 in Deutsch Südwestafrita viel fach unter Trocken hell gelitten, sieht aber dennoch im ganzen auf ein Jahr ruhiger Fortent⸗ wicklung zurück die in der Aufbesserung der Vlehbestande, weiterer Zunahme der Ackerwirtschaft, endlich auf den Gebieten der Wasser⸗ erschließung und der Farmelnzäunung zum Ausdruck komm. . sondere Bedeutung wird der im Berichts sahre erfolgten Eröffnung der staatlichen Landwirtschafte bark fir Farmkredit beigemessen, bon deren Wirksamkett über die direkt beteiligten Kreise hinaus Vorteile fur die ganze Kolonie erwartet werden. Der Berghban batte ein 26 Jahr. Die Diamantenförderung hob sich lafolge Hinzutreteng ber

8 3 2 . ö.

8e

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