Marktorte
HDauptsächlich gezahlte Preise für 1 (1000 kg) in Mark
ärkten.
Weizen
Roggen
mittel
— 8 23 2
Königsberg i. Pr. Danzig Berlin Stettin. Posen.. Breslau. ien Biberach a. R. Altenburg.. Hamburg
Bayerische Marktorte
207
207
206 204 - 207 204 - 206 201 - 205
190 197 205 =*
175 17260 174 172 163-166 169 —171 176-182 160 170-174 178-181
Roggen
163 —165 158-160 166 - 172 180 160-175 176-179
B
— 8
— ———
raug erte Futterger te
gut mittel
gering
mittel
mittel gering gering
Dinkelsbühl. Schweinfurt. Parsberg.
Berlin, den 18. Juni 1914.
enn, , ,
. Untersuchungssachen.
ö. 3 BVerlust⸗ und Fundsachen, 3. Ver
4. Verlosung ꝛc. bon Wertpapi 5. Kommanditgesellschaften auf
eren A
e Zustellungen u. derg( äufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
ktien u. Aktiengesellschaften
180 174 180 170
— —
170 160
Kaiserliches Statistisches Amt.
Delb rück.
178 180
Bankausweise. 10.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer h gespaltenen Einheitszeile 30 3.
— —
Wirtschaftsgenossenschaften.
Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall- und Invaliditäts⸗
2c. Versicherung.
Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungssachen.
28359] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den ! Heinrich Stier der Schutztruppe für Süd westafrika, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der F§ 6g9ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der Fg 356, 360 der Miltjärstrafgerichtgordnung der ö . hierdurch für fahnenflüchtig
Relter Au gusst
erklärt. Berlin, den 12. Juni 1914. Gericht der 2. Gardedivision,
28360] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Unterfuchungssache gegen den
Elnjährigfreiwilligen Paul Bimberg der 6. Komp. Inf. Regt. Nr. 169, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 f. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der gz 36 er
350 der Milttärstrafgerichtgordnun
Beschuldigte hierdurch für fahnen ichtig
erklärt und sein im Deutschen Reiche be findliches Vermögen mit Beschlag belegt. 9
Cöln, den 13. Juni 1914. Gericht der 15. Division.
1283362] Fahnenfluchts erklärung. In der Untersuchungssoche gegen den Musketier Lorenz Frey hil32, — geb. 79. 6. 1890 — wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Milttärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul— digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Colmar. — den 15. Juni 1914. Straß vurg i. Els.. Gericht der 39. Dwision.
28363] Zahuenfluchts ertlãrung
und Beschlagnahmeyerfügüng.
In der Unterfuchungssache gegen den Matrosen Wilhelm Joseph Timmer der 6. Kompagnie J. Matrojendipiston zu Kiel, geboren am 24. November 1893 in Kleve (Rhld.), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Mtlitärstraf⸗ gesetzhuches sowle der 5 hb, 369 der: Milltär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier= durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver— mögen mit Beschlag belegt.
Kiel, den 15. Juni 1914.
Gericht der J. Marineinspektion.
) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Justellungen u. dergl.
I28322] Zwangsnersteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am H. Oftober 1914. Vormittags EO Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13— 14, III. Stock- werk, Zimmer Nr. 113 —= 115, versteigert werden das in Berlin, Wörtherstraße 10, belegene, im Grundbuche vom Schönhauser⸗ torbeztkk Band 85 Blatt Nr. 2547 (ein- getragene Eigentümerin am 22. Mat 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsbermerks: die Witwe Emma Hart⸗ wig, geb. Backhaus, zu Berlin) einge⸗ tragene Grundstück, Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Hof und abge⸗ sondertem Abtritt, 8. Berlin, Kartenblatt 30, Parzelle 221140, 6 a 8 m roß, Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 3478, lutzungswert 8530 6, Gebäͤudesteuerrolle Nr. 3478. — 87 K. 108. 14.
Berlin, den 5. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87.
werk, Zimmer 113—115,
buche
rungsvermerks: der Kaufmann Kasten zu Berlin. Wilmersdorf, straße 59) eingetragene
Berliner⸗
gebäude und Hofraum, Gemarkung Berlin⸗ Stralau Kartenblatt 1 Parzelle 5J4sö, 6 a 84 am groß, Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 182, Nutzungswert 11120 , Gehäudesteuerrolle Nr. 54. 87. K. 110. 14. Berlin. den 5. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.
Abteilung 87.
283231 Zwang sversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll Ras in Berlin, Lichtenberg, Finowstraße 26 Icke Oderstraße 18, belegene, im Grund— buche von Berlin -Lichtenberg (Berlin) Band 19 Blatt Nr. 512 zur Zelt der Eintragung des Versteigerungsbermerks auf den Namen der Finowstraße 245 Grund— stücksgesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin. Schöneberg eingetragene Grund stück, hestehend aus: Eckwohnhaus mit Seitenflügel und Hofraum, am T1. August E9EA, Vormittags AI Uhr, durch das unterzeichnete Gericht G. 2, Neue Friedrich- straße 1314, 117 (dritteß Stockwerk, Zimmer Rr 113/1165, versteigert werden. Das Grundstück — Gemarkung Berlin- Lichtenberg Kartenblatt 2 ** 52371118 2c. — ist nach Artikel 2662 der Grundsteuermutterrolle 6 a 18 4m groß und unter Nr. 1490 der Gebaudesteuer⸗ rolle bei einem jährlichen Nutzungswerte
betrage von 538 M veranlagt. Der Ver—⸗
steigerungspermerk ist am 16. Mai 1914 in
das Grundbuch eingetragen. — Sh. K. 7214.
Berlin, den 15. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.
(28324 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kalserstraße 44/45, be— legene, im Grundbuche von der König— stadt Band 24 Blatt Nr. 1760 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungg⸗ vermerks auf den Namen des Fabrik besitzers K Prasser zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aug a. Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, b. Wohn und Fahrikgebäude rechts, . Werkffatt und Stallgebäude links, am 4. September E9EA4, Vormittags A0 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13 14. III (drittes Stockwerh), immer Nr. 113 —– 116, versteigert werden. as Grundstück — Gemarkung Berlin Kartenblatt 49 Parzelle 1716125 — ist nach Artikel Nr. 15 443 der Grundsteuer⸗ mutterrolle 7 4 59 am groß und unter Nr. 2129 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 13 200 zur Gebäudesteuer im Jahregbetrage von 423 6 veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 27. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 80. 14. Berlin, den 10. Juni 1914.
versteigert werden das in Berlin-Stralau, Mark— grafendamm Nr. 5 belegene, im Grund⸗ von Berlin Lichtenberg⸗Stralau (Berlin) Band 1 Blatt Nr. 15 (ein- getragener Eigentümer am 19. Mai 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ Friedrich
Grundstück, Vorderwohnhaus mit Seitenflügel, Quer⸗
hon 13 5o0 c zur Gebäu desteuer in Jahres 3
legene
im Grundbuche von stadt
Band? Blatt Nr.
bestehend aus:
kellertem Hof, C. Lagergebäude links, d. gebäude mit rechtem und li
mittags 11 Uhr,
durch das nete Gericht, Neue
Nutzungswert von 24 680
nicht nachgewiesen.
buch eingetragen. 85. LE. 79.
Abteilung 85.
bon Berlin-Wedding Band
eide in Berlin, tragene Grundstück
das unterzeichnete richtsstelle, Berlin N. 20, immer Nr. 30, 1 Treppe, werden. Das in Berlin, Ecke. Seestraße 94, belegene links, besonderem Abtritt, Hof, b.
der Gebäudesteuerrolle unter Nummer mit elnem jährlichen wert von 10 860 M6 verzeichnet. steigerungsvermerk ist am 360. in das Grundbuch eingetragen.
Abteilung 6.
2850921 Bekanntmachung. Abhanden gekommen am Monats hierselbst: I) ein Pommerscher 34 0 über 1000 , Departement Nr. 87 386; 2) ein 39 oo Preuß. Kon sols u von 1880, Lit. P, 278 177.
Der Poltzeipräsident: v. Hertzberg.
28862
Das Bankhaus Dörtenbach
994 mit Coup. pro 1914/15
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mltte. Abt. 85.
Stuttgart, den 18. Juni 19 Die Kriminalpolizei.
28321] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangghollstreckung soll das in Berlin, Stallschreiberstraße 360, be⸗ Gemäß § 367 d. 8 der Luisen⸗ 496 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkz
flügel, am 4. September 1914, Gor-
ͤ Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. II3 bis 115, verstelgert werden. Das Grundftück — Gemarkung Berlin — ist unter Nr. 3142 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen
Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt, in der Grundsteuermutterrolle dagegen Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 22. Mal 1914 in das Grund⸗
Berlin, den 12. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
28243] Ziwangs ver steĩgerun ö Im Wege der Zwangsvollstreckun das in Berlin belegene, im Grund
Nr. 2120 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungshermerks auf den Namen des Gastwirttz Wilhelm Anders und der Gast⸗ wirtsfrau Clara Anders, geb. Parzelle h je zur Hälfte einge—
am 21. August 19RE4, Vormittags AE uhr, durch Gericht an der Ge⸗ k Brunnenplatz,
Müllerstraße 136,
enthält a. Vordereckwohn haus mit Anbau Vorgarten und Eis haus, C. Remisengebäude und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 26 Parzelle 196 64 mit einem Flächeninhalt bon 13 a 23 m. Es ist in der Grund— steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 1825 und in
Berlin, den 10. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin Wedding.
Charlottenburg, den 15. Juni 1914.
vermißt seit 17. dieses Monats 1200 ½ Wü bergischer Vereinsbankaktien 2,600 Rr. M793, nebst Talons.
auf den Namen des Kaufmanns Emil Foerster zu Berlin eingetragene Grundstück, a. Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und unter⸗ b;. Lagergebäude rechts,
Querfabrik⸗ nkem Vor⸗
unterzeich⸗
mit 594 V
1417.
soll uche
88 Blatt
Starke,
versteigert Grundstück
derselben Nutzungs⸗ Der Ver⸗ Mai 1914
11. dieses
Pfandbrief Stargard,
ber 300
ürttem⸗
14.
(28510
Nr. 117205
23325] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am I. Oktober E914, Vormittags
Vor Ankauf wird gewarnt.
* Prämienanteilschein über einhundert Taler der Köln⸗-Mindener Eisenbahn⸗Gesellschaft Serle 2345, 31) oso,
am Sonntag, den 14. Juni ge st ohlen.
K. Me st e macher, Dortmund, Hansastraße 86.
AH Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Frledrichstraße 13— 14, III. Stock-
.
28501
bekannt, daß der Verkust des 343 5/o unverl
wurde. München, 16. Juni 1914. Die Direktion.
28248 Aufgebot.
auf. Gegenseitigkett in Hannoper aue ge⸗ stellte Versicherungsschein Rr. 1066 078 vom 14. Mai 1968, durch welchen das Leben des Kaufmanns und Landwirts Herrn Franz Friedrich Gerst in Breitenbach a. Herzberg mit 3000 M versichert ist, ist uns als ver- loren gegangen gemeldet worden. Gemãß 5 17 der Versicherungsbedingungen wird der Verlust der Urkunde mst Lem Be— merken bekannt gemacht, daß, falls ein Berechtigter sich nicht meldet, nach Ablauf von 2 Monaten der genannte Ver— sicherungsschein für kraftlos erklart wird. HVaunoyer, den 15. Juni 1914. Freia Bremen Hannoversche Lebent⸗ versicherungs. Bank Aktiengesellschaft. pp. pp. Schäfer.
Jansen. 28247 Aufgebot
Der Pfandschein Nr. S80 k, den wir am 12. Oktober 1895 über die Lebens bersicherungspolice Nr. 68 86ß0 vom 1. Ok. tober 1878 für Herrn Ernst Louis Dietzsch, Lokomotipführerlehrling a. d. Staatsbahn in Relchenbach, zuletzt Lokomotivführer a. D., und in Zwickau wohnhaft, ver⸗ storben am 19. März 1914 daselbst, ausgefertigt haben, soll abhanden ge⸗ ommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen zwei Monaten bon, heute ab bet ung zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.
Leipzig, den 18. Juni 1914.
Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm, Allg. Renten, Capital. u. Lebengversicherungs bank Teutonla. Dr. Bi sch off f. J. V.: Schömer.
28326 Aufruf. Es ist uns angezeigt und genügend glaub⸗ haft gemacht, daß die von uns für die nachhenannten Versicherten ausgestellten Versicherungsscheine (Policen): Aa. Nr. 183 299 vom 30. Juni 1906 über n 2000, — Versicherter: Karl Weg⸗ mann, Landwirt in Widmanngried, jetzt Bahnarbeiter in Günzach (Schwaben), b. Nr. 247 689 vom 17. März 1913 über „ 4000, — Versicherter: Heinrich Heins. Maurermeister in Heeslingen, in Verlust geraten sind. Die Inhaber dieser Scheine werden hiermit aufgefordert, innerhalb zweier Monate ihre Rechte bei uns anzumelden und die Scheine vhr— zulegen, widrtgenfalls wir gemäß § 22 unserer allg. Vers. Bed. die Scheine für kraftlos erklären und zu a. dem Berechtiaten den Abfertigungswert der gekündigten Ver⸗ sicherung ohne Vorlage des Scheines ausg— bejahlen und zu p dem Versicherungsnehmer eine Ersatzurkunde ausstellen werden. Stuttgart, den 16 Juni 1914. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter). Dörr. ppa. Heubach.
28233 Bekanntmachung.
Das Aufgebot des am 25. November 911. ausgestellten, auf den Nentler Carl Dubick in Biesdorf an der Ostbahn ge⸗ zogenen und von diesem angenommenen Wechsels über 4000 S, der in Berlin, Kronenstr. 3, bei der Verkaufs vereinigung der Kalksandsteinwerke G. m. b. H. zahk= bar und am 15. Januar 1912 fällig war, ist durch Rücknahme erledigt.
Berlin, den 10. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.
Bayer. Hynotheken⸗ u. Wechselbank. -G. B. geben wir
Pfandhriefes uns. Bank Ser. IL Lit. Fh Nr. 1603 zu M6 100, — bei Uns angemeldet
Der von der Direktion der vormals Hannovberschen Lebensversicherungs⸗ Anstalt
28244 Aufgebot.
Der Steinbruchsbesitzer Hermann Hacke⸗ messer, vertreten durch den Rechtsanwalt Or. Krüger, beide in Gommern, hat dag Aufgebot det angeblich verloren gegangenen, am 15. Juli 1914 fälligen Wechfels, d. d. Gommern, den 30. Mal 1514, über 1000 M, der von Hackemesser auf Oskar Coester in Altliebel b. Rietschen D. X. gezogen und von diesem angenommen ist, zahlhar beim Spar⸗ und Vorschußverejn zu Gommern, beantragt. Der Inhaber der Utkunde wird aufgefordert, spätessenz in dem auf den 22. Januar 1915, Vormittags AA Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotz— termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die e lleber lltung der Urkunde erfolgen wird.
Gommern, den 12. Junt 1914.
Königliches Amisgertcht. 28236
JL. Auf Antrag a. des Arbeiters Gustap Richter und b. dessen Ehefrau Marse geb. Kumpart zu Klein Wudicke, vertreten durch den Rechtsanwalt Herrmann in Jerichow, ist daz Aufgebotsberfahren be— züglich des verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefs vom 13. Mai 1824 über die im Grundbuche von Groß Wudicke Band 11 Blatt Nr. 74 in Abteilung 11 unter Nr. I für den Schäfer Friedrich Riemschüssel in. Bünsche eingetragene Hypothek von 200 Talern zum Zwecke' der Kraftloserklärung des Hvpothekenbrie fes eingeleitet.
II. Auf Antrag a. der Witwe Schmidt, Minna geb. Holländer, b. des Maurers Wilhelm Schmidt, (. der ledigen Minna Schmidt, vertreten durch ihren Pfleger, den Handelsmann Wilhelm Holländer, d., des Maurers Otto Schmidt, 6. der minderjährigen Dienstmagd Anna Schmidt, vertreten durch die Antragstellerin zu a, sämtlich aus Klietznick, Prozeßbevoll—= mächtigter: Rechtsanwalt Herrmann in Jerichow, ist das Aufgebotzderfahren be— züglich des Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Klietznick Band 1 Blatt Ur. 5 in Abteilung II Nr. 4 für Dorothee Friederlke Holländer, jetzt ver⸗ ehelichte Bertram zu Jerichow, ein getragene Hppothek von 175 Talern mütterliche Erbegelder zum Zwecke der Kraftloserklärung des Briefes eingeleltet. LI. Auf Antrag a. des Landwirts Wilhelm Just, b. des Ackermanns Wil- helm Friesecke, C. des Gastwirts Friedrich Schwarz, d. des Büdners Wilhelm Wegener, e. des Büdners Friedrich Hahn, t. des Häuslers Karl Futh, sämtlich in Sydow, g. des Kossaten Friederich Iser in Schmetz dorf, vertreten durch die Rechis⸗ anwälte Richter und Oelje in Genthin, tst das Aufgebotsverfahren bezüglich des Hypothekenbriefs über die auf dem unten bezeichneten Grundhesitz der Antragsteller für die Witwe Karstedt, geb. Levin, ein- getragene Hypothek von 354 Talern 13 Silbergroschen 6 Pfennigen zum Zwecke der Kraftloserklärung des Briefes ein⸗ geleitet. Die Hypothek ist im Grundbuche von Sydow in Band 1 Blatt 14 Ab— teilung III Nr. 1, Band 1 Blatt 25 Abteilung III Nr. 8, Band 11 Blatt 960 Abtetlung 1II Nr. J und 2, Band 11 Blatt 827 Abteilung III Nr. 2, Band 11 Blatt 74 Abteilung III Nr. , Band 11 Blatt 71 Abteilung III Nr. , Band 11 Blatt 91 Abteilung 111 Nr. 1 eingetragen. Die Inhaber der genannten Ürkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. November 1914, Bor mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Jerichow, den 11. Juni 1914.
Abteilung 84.
Königliches Amtsgerlcht.
—
M H41.
h Intersuchungg achen. Au fgebote, Verlust- und Fundsachen,
Verlosung ꝛe. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
ö ustellungen u. Verkäufe, Verpachtungen, Verding ö. ö. ge dergl.
. Zweite Beilage . . zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 18. Juni
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.
7. Niederlassung ꝛc.
9. Bankausweise.
6. grwerbz⸗ und wen g, enossenschaften. n 23 I
18914.
vo tsanwälten.
8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
27) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
27034 Aufgebot.
Die Königliche Regierung zu Stettin (Hinterlegungsstelle) hat das Aufgebot fol- gender, bei ihr hinterlegter Ker ge tile, Wertpapiere und Geldmassen:
A. 2. F. 31114. Eine silberne Anker⸗ uhr mit unechter Kette, Wert 3 4, hinter. legt am 8. Februar 1884 von dem Ge— fängnistnspektor Sommer in Stettin in der Untersuchungssache gegen den Fleischer⸗ gesellen Emil Johann Ludwig Krebs aus Ruhnow von 1883 — anhängig bei der Königlichen Staatsanwaltschaft in Stettin, auf Grund einer Ministerialverfügung.
B. 2. EL. 35/14. Zwei Stück 4 jetzt 33 pro⸗ zentige Preußische konsolidierte Staats—⸗ anleihescheine Lit. D Nr. 87577 über 500 und Lit. E Nr. 83588 über 300 MS (ohne Erneuerungs. und Zinsscheine), hinterlegt am 11. Mai 1880 von dem Kaufmann Louis Bötzow in Stettin als Vormund der Kinder des in Stettin verstorbenen Kaufmanns Friedrich Wilhelm Hugo Wendorff, nämlich a. Johann Wilbelm Franz Wendorff, geboren am 1. Sep— tember 1862, b. Karoline Hedwig Elisabeih Wendorff, geboren am 16. Dezember 1870, auf Anordnung des Vormundschaftsgerichts Stettin — W. 202 VIII.
C. 2. F. 30/14. 1) 2 20 8, hinter- legt am 12. Dezember 1883 von dem Ge⸗ richtsvollzieher Arndt in Pyritz in Sachen der unverehelichten Albertine Kaerger zu Gut Neuendorf wider den Knecht, späteren Arbeiter Julius Saar zu Gr. Mellen als Pfanderlös von bei letzterem ge⸗ pfändeten Pfandstücken,
2) a. 780 50 * Kapital, b. 195 0 1 3 Zinsen, zu a. hinterlegt am 8. De—= zember 1883 vom Amtsgericht Naugard in der Zwangsverstelgerungssache der Frau Fischhändler Marohl — K 9. 83 — des Amtsgerichts Naugard,
3) 24 46 20 , hinterlegt am 14. De⸗ zember 1883 von dem Halbbauern Peter Lüdtke aus Glansee bei Treptow a. Rega für die in Amerika abwesende und dem Aufenthalte nach unbekannte unverehelichte Albertine Marie Arndt in der Martin Arndtschen Vormundschaftssache — A. 1. 1862 — des Amtsgerichts Treptow a. Rega,
4) a. 64 ι 5g 8 Kapital, b. 15 0 1 3 Zinsen, zu a hinterlegt am 14. De zember 1383 von dem Arbeiter Heinrich Müller zu Triebs bei Treptow a. Rega für den dem Wohnorte nach unbekannten, in Amerika aufhaltsamen Ferdinand Auaust Wilhelm Müller in der Johann Müller—⸗ schen Vormundschaftssache — M. 8/62 — des Amtsgerichts Treptow a. Rega,
5) 7 , hinterlegt am 10. Januar 1884 von der Witwe E. Lust in Stettin, Grenz⸗ straße 31, zur Einstellung der Zwangs—⸗ vollstreckung in Sachen des Fabrikanten H. Freytag in Schönheide und der Hand⸗ lung Kinkel und Krause in Stettin, Oderstraße, wider den Bülistenmacher⸗ meister Otto Lust in Stettin — 6 10. 83 II. G. 102/83 des Amtsgerichts Stettin.
6) 1 ½ 81 8, Restbetrag eineg am 23. Januar 1884 von dem Steuersuper⸗ numerar Lippold in Massow hinterlegten Kapitals von 20 s, hinterlegt zur Ab— wendung der Zwangs vollstreckung in Sachen des Eigentümers Hermann Pram schüfer in Gershöft wider den genannten Lippold des Landgerichts Stargard i Pomm.
) a. 1 , S g Kapltal, 10 M0 10 3, b. 3 . 54 5 Zinsen, zu a. hinterlegt am 30. Januar und 2. Februar 1884 von dem Gerichte vollzieher Brockhusen in Stettin in der Arrestsache der Handlung Mohrmann und Evenius in Pasewalt gegen den Restaurateur August Bartz in Stettin, Oberwiek 41 — G. 5. 84 IL des Amtsgerichts Stettin.
8) a. 50 . Kapital, b. 12 M 50 4 Zinsen. Zu a hinterlegt am 21. Februar 1884 von dem Amtsgericht Greifenhagen als Sicherheit in Sachen des Gastwirts Köntopf zu Sinzlow gegen den Veertel— hauer Friedrich Kunz zu Kortenhagen — C. 498/83 des Amtsgerichtg Greifen hagen,
9) 22 g 8 , hinterlegt am 26. Fe⸗ bruar 1884 vom Amtsgericht Stettin in der Subhastationssache des Schrauben⸗ dampfers Stolp — K. 33. 80 XI des Amtsgerichts Stettin — für die unbe— kannten Erben der Witwe des früheren Rittergutshesitzers, späteren Rentiers Karl August Schmidt, Charlotte Lutse Juliane geb. Puttkammer,
1090) 22 6 8 3, hin erlegt wie zu 9 — für a. den Kreisphysitus Dr. Richard Pippow zu Eisleben, b. den Privatunter⸗ nehmer Franz Pippow zu Berlin, 8. den Maurermeister Franz Pippow zu Berlin,
1I) 22 66 8 8, hinterlegt wie zu 9 — für Fräulein Äntonie von Blücher zu Berlin, Schöneberger Ufer 365,
zum Zwecke der Ausschließung der Er—
Ansprüche und Rechte auf die vorbezeichneten Kostbarkeiten, Wertpapiere und Gelb⸗ massen zu haben meinen, werden daher aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an dieselben spätestenß in dem auf den 26. September 1914, Vormittags EL Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht (Elisabethstraße Nr. 12. Zimmer Rr. 7) anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes des Anspruchs zu enthalten. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung wird die Ausschließung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatekasse und mit ihren Rechten auf die bezeichneten Gegenstände erfolgen. Stettin, den 29. Mai 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.
28235 Aufgebot.
Die Frau Helene Primke, geborene Lohny, aus Rauen, hat als Eigenbesitzerin des im Grundbuche nicht eingetragenen, in Rauen, Markgrafpieskerstraße 16, be⸗ legenen Grundstücks, welches die Parzellen⸗ bezeichnung Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 431 trägt und 6 a 90 4m groß ist, den An— trag gestellt, Personen, die, ohne sich im Eigenbesitze des Grundstücks zu befinden, das Eigentum für sich in Anspruch nehmen, im Wege des Aufgebotsverfahrens mit ihren Rechten auszuschließen. Personen, welche das Eigentum an dem bezeichneten Grundstücke in Anspruch nehmen, werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den E 7. November 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 27, anbe— raumten Aufgebotstermine anzumelden, ö ihre Ausschließung erfolgen wird.
Fürstenwalde, den 12. Junt 1914.
Königliches Amtsgericht.
28245 1
Der Rentner Jacob Kruse in Horst (Holst.) hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ brlefß über die im Grundbuch von Sommerland⸗Grönland Band II Blatt 86 in Abteilung 111 unter Nr. 2 für ihn ein⸗ getragene Hypothek von 400 A beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestenz in dem auf den P. No⸗ vember 1914. Vormittags IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wiorigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Krempe, den 8. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht.
(27847 Aufgebot.
Es haben beantragt: 1) der Kaufmann Otto Brohmer zu Querfurt, als Pfl-ger des in unbekannter Abwesenheit lebenden Müllers Friedrich Gustav Stolze, ver⸗ treten durch Justizrat Franke in Querfurt, den verschollenen Müller Friedrich Gustav Stolze, geboren am 3. Februar 1863 zu Weißenschirmbach, zuletzt wohn haft in Querfurt gewesen, für tot zu er⸗ klären, 2) der Bürstenwarenfabrikant Richard Welzer in Querfurt, als Pfleger des in unbekannter Abwesenhelt lebenden Barhiers Christian August. Fischer, den verschollenen Barbier Christian August Fischer, geboren am 13. Juni 1841 zu Querfurt, daselbst auch zuletzt wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Dle vor⸗ stehend unter Nr. 1 und 2 bezelchneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1H. März K9R656, Vorm. EO Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ö er⸗ geht die Aufforderung, spätestens lin Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu er⸗ statten. ;
Querfurt, den 10. Juni 1914.
Königliches Amtsgericht.
27859 Nufgebot.
Die Ehefrau Veronika Golatzkt, geb. Torlopp, in Münsterwalde, Kr. Marien⸗ werder W.⸗Pr., hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Bruder Franz Torlopp, ge— horen am 3. November 1882 zu Sibsau, Kr. Schwetz, zuletzt wohnhaft in Heide⸗ kamp bei Reinfeld i. Holst., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den L9. Februar 1915, Mittags EZ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 2, anberaumten Aufgebots⸗ termtne zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht hierdurch die Aufforderung, spaͤtestens im Aufgebotstermin dem Gericht von ihrer Wissenschaft Anzeige zu machen.
Reinfeld i. Holst., den 20. Mal 1914.
hebungsberechtigten beantragt. Alle, welche
Fönigliches Amtsgericht.
28241] Aufforderung. Am S8. Januar 1911 ist in Usch Hau⸗ land die verwitwete Altsitzerin Pauline Feldmann, geborene Gabbert, gestorben. Für ihre Geschwister a. verwitwete Lohn⸗ müller Frau Alwine Schuster, geborene Gabbert, in Forst, b. verwitwete Frau Emma Holzhüter, geborene Gabbert, in Berlin, C. Frau Schmied Adelheid Ham⸗ burger, geborene Gahhert, in Berlin, d. verwitwete Frau Schuh machermeister Hulda Reetz, geborene Gabbert, in Schön—⸗ lanke ist die Erteilung eines gemeinschaft, lichen Erbscheins als gesetzliche Erben nach ihr beantragt worden. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechle nach der Verstorbenen zustehen, insbesondere etwaige Nachkommen derselben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 18. August 1914, Mittags E12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden. Schne idem ühl, 15. Juni 1914. Königliches Amtsgericht.
27880] Aufgebot.
JI. Rechtsanwalt Dr. Weber, Altona, Pfleger für die unbekannten Erben 1) des am 11. März 1895 zu Altona gestorbenen Tischlermeisters Peter Tiedem aun, 2) des am 2. März 1914 in Altona gestorbenen Korbmachermeisters Theodor Hinrich Friedrich Dolst, II. Rechtsanwast Dr. Mengers, Pfleger für die unbekannten Erben des am 14. Mal 1912 in Altona gestorbenen Alberto Kück, 11. Rechtgz⸗ anwalt Dr. Wolff, Altona, Pfleger für die unbekannten Erben Des für tot erklärten Gastwirts Johann Matthias Heinrich Schunk, haben das Aufßhebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach— laßglaͤubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ glaͤubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ge— nannten Verstorbenen spätestens in dem auf den 17. September 1914, Mit- tags EZ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 254 anberaumten Auf— gebotstermine bei diesem Gericht anzu— melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der
für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 4. Juni 1914.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[27885]! Im Namen des stönigs! In der Aufgebotssache des Kaufmanns Dr. Albert Zschweigert zu Plauen i V. Hammerstraße Nr. 26, hat das unter⸗ zeichnete Amtsgericht für Recht erkannt: Die Aktie Nr. 2970 über tausend Mark der Vereins ⸗Versicherungs ⸗Bank für Deutschland, Actiengesell schaft, zu Düffel⸗ dorf, ausgestellt auf den Namen des Kauf⸗ mann Dr. Albert Zschweigert in Plauen, wird für kraftlos erklärt. Düfseldorf, den 10. Juni 1914. Königliches Amisgericht.
27851] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Aufwärterin Anna Trayser in Bielefeld, Weststraße Nr. 39, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steffen in Bieleseld, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Rudolf Trayser, früher in Bielefeld, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, auf Grund der §§ 1667, 1568 B. G.-⸗-B., mit dem An—⸗ trage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Teil zu erklären; dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 5. No⸗ vember R914, Vormittags 0 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Bielefeld, den 11. Juni 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28214) Oeffentliche Zustellung.
Ver Schlosser Conrad Wilhelm Daniels in Bremerhaven, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Upmann in Bremen, klagt gegen ihren seine Ehefrau, Elisabeth geb. Booms, früher in Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen EChescheidung, mit dem Antrage: die
Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗
schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe—⸗ schadet des Rechts, vor den Verbind— lichkeiten aus Pflichtteilgrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be— friedigung verlangen, als sich nach Befriedi— gung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechen den Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe thnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechen— den Teil der Verbindlichkeit haftet. 8386 R 4. 2. Altona, den 6. Juni 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.
278861 Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen; Auf Antrag des Nachlaßpflegers, nämlich des Buch⸗— halters Hermann Nathan, Dillstraße 20, werden alle Nachlaßgläubiger des am 12. September 1876 zu Hamburg geborenen und durch Urteil dieses Gerichts vom 24. April 1914 für tot erklärten Albert Hermann Thormann, als dessen Todeg— zeit der 31. Dezember 1912, Nachts 12 Uhr, sestgestellt worden ist, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberet des hiesigen, Amtsgerichts, Kaiser⸗ Wilhelm Straße 765, Stalhof, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. Oktober 1914, Vormittags EHI Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, Kaiser⸗Wilhelm-⸗Straße 70, Stalhof, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden. Die Anmeldung einer Forde⸗ rung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in
la le bir welche sich nicht melden, können, un 1 adet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichketten aus Pflichtteiltrechten, Ver mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ . verlangen, als sich nach Be⸗ riedigung der ö. ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein eberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. i die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie sür die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden,
weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ E
Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nach. 3
he der Parte len zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits dor das Landgericht, Zivilkammer 1II, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, J. Obergeschoß, auf Dienstag, den 13. Oktober 914, Vormittags 99 Uhr, mit der Auffor— derung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage und der Ladung bekannt gemacht.
Bremen, den 12. Juni 1914.
Der Gerichtoschreiber des Landgerichts: Scheinpflug, Sekretär.
(28216) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zimmerpolters Karl Becker, Klara geborene Goßmann, zu Dinslaken, Walsumerstraße, im evangeli⸗ schen Krankenhaus, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Geheimer Justizrat Dr. Uiichels, Dr. Michels und Tiedke in Duis⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmerpolier Karl Becker, früher in Dinslaken, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 15672 B. G. B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Duisburg auf den 2. Ottober E914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 166, mit der Aufforderung, sich durch einen bel diesem Gerichte zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll. mächtigten vertreten zu lassen.
Duisburg, den 12. Junt 1914.
Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(28217) Oeffentliche Zu stellung.
Die Ehefrau Bergmann Michael Ratz, Witwe. Bergmann Josef Markreiter, Katharina geborene Moogbürger, in München, Gollierstraße 5, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Wichmann J. in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gladbeck, Westfalen, auf Grund 5 1565 G. B. mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den AZ. Ortober 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 240, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 13. Jun 1914.
chürmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28218] Oeffentliche Justellung. Die 1. 361 Balthasar Landmann,
Schönhofstraße 22, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Burg⸗ beim in Frankfurt a. M., klagt gegen den Taglöhner Balthasar Landmann, früher in Frankfurt a. N., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 5§ 1565 und 1568 B. G⸗B., wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und wegen Ehebruch, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Ehe der Streitteile scheiden und im Urteile aus⸗ prechen, daß den Beklagten die Schuld an der Scheidung treffe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 22. Ok⸗ tober 1814, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 6 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Frankfurt a. M. den 12. Juni 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Lantgerichts.
28219] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Marianne Leymann, ge⸗ borene Sarmowgkt, in Hildesheim, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt August Bindewald in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Ziegelelarberter Karl Leymann, früher in Dresden, jetzt un⸗= bekannten Aufenthalts, wegen böslichen ,, und grober Mißhandlung, mit dem AÄntrage, die Ehe der Partesen zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädter⸗ straße 131, Zimmer 142, auf den A9. Ok- tober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 9 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Magdeburg, den 2. Juni 1914. Westermann, Aktuar, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
28319 . ⸗
Betreff: Lüttke gegen Lüttke wegen Ehescheidung.
Oeffentliche Zustellung.
In der bei der J. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 angängigen Streitsache Lüttke, Frieda, Ingenieurs⸗ ehefrau in Magdeburg, Klägerin, vertre⸗ ten durch Rechtsanwalt Mahla in Mün⸗ chen, gegen Lüttke, Alfred, Ingenieur, früher in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, wurde in dem zur Verhandlung der Sache zuletzt auf den 13. März 1914 anberaumt gewesenen Ter⸗ min kein Antrag gestellt, weil die Ladung hierzu dem Beklagten nicht hatte zugestellt werden können. Auf Antrag des kläge⸗ rischen Prozeßbevollmächtigten wurde neuerlicher Termin zur Verhandlung der Sache auf Freitag, den 30. Oktober EL9HEA, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal. Nr. II/ 1 des Justiz⸗ palastes bestimmt und die öffentliche Zu⸗ stellung der Ladung des Beklagten hierzu bewilligt. Zu diesem Termin wird der Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der wiederholten Aufforderung gela⸗ den, einen bei dem Prozeßgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertre⸗ tung zu bestellen. Der Klageantrag lautet: N Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. Y Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.
München, den 16. Juni 1914. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts J.
28221] Oeffentliche Zustellung. Frau Anna Aderhold, geb. Kroneberg, in Nordhausen, Klägerin, Prozeßbevoll-⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Frohnhausen in Nordhausen, klagt gegen den Kutscher Gottlieb Aderhold, unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Nordhausen, Beklagten, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte die Klägerin böswilltg verlassen, diese während der kurzen Zeit ihres Zusammen⸗ lebens gröblich beschimpft und mißhandelt, auch nicht für den Unterhalt seiner Familie gesorgt zu haben, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Nord⸗ hausen auf den 7. Dezember 191 4, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen k wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nordhausen, den 13. Juni 1914.
Böttcher, Gerichtsschreiber des
nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasset nur
Anna geb. Staudacker, in Frankfurt a. M.,
Königlichen Landgerichts.