1914 / 154 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 Jul 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Landräte usw. durchweg nur geringe Mengen von einzelnen in der e . Mustern gebrauchen können und bei n. der anteiligen Beschaffungskosten voraussichtlich rößere Kosten an Schreibwerk entstehen würden, als die Vor⸗ bra kosten.

Die Anordnung im 57 (27 Nr. 4 der RO. wonach Kosten in de u kene sind, wenn Königlichen Polizei verwaltungen Vordrucke in größeren Mengen, etwa 29 Bogen und mehr, geliefert werden, ist mit Rücksicht auf die Beitrags⸗ pflicht der Gemeinden (vergl. S 1 des k vom 3. Juni 1908 Gesetzsamml. S. 149 getroffen. Die Kosten für die an die Königlichen , n, ab⸗ gegebenen Vordrucke sind von der Regierung in Rechnung zu stellen und einzuziehen, die sie an die Polizei⸗ verwaltung abgibt. In der Regel wird dies bei den größeren Polizeiverwaltungen, die ihren Drucksachenbedarf meist un⸗ mittelbar bei den Kassenverwaltungsbureaus der beschaffenden Regierungen . werden, die beschaffende Regierung, bei den kleineren Polizeiverwaltungen die bei dem Kassenverwaltungs⸗ bureau ihres Bezirks bestellen, bie Regierung sein, in deren Bezirk sie gelegen sind. Berlin, den 20. Juni 1914. Der Finanzminister. Der Minister des Innern. J. A.: Löhlein. A.: von Jarotzky.

An die Königliche Regierung in Hannover.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der Geheime Regierungs⸗ und Gewerbeschulrat Nausch bei den . in Breslau und Liegnitz ist zum 1. Juli d. J. in gleicher Eigenschaft an die Regierung in Wiesbaden versetzt worden.

Die Berginspektoren Frentzel vom Steinkohlenberg—⸗ werk Zweckel, ne. der Bergwerksdireltion in Zabrze, und Klapper bei ö Bergwerksdirektion in Saarbrücken sind zu Bergwerksdirektoren und Bergwerksdirektionsmitgliedern er⸗ nannt worden.

Finanzministerium.

Dem Regierungslandmesser, Steuerinspektor Walstab in Arnsberg ist die Stelle eines Katasterinspektors hei der König⸗ lichen Regierung in Marienwerder verliehen worden.

Versetzt sind: die Katasterkontrolleure Haffner von Soltau nach tee, Hoche von Wreschen nach Hünfeld, Steuer⸗ inspektor Niedling von Hünfeld nach Paderborn (Kat⸗-Amt Y, Steuerinspektor Reiter von Thalfang nach Trier (Kat. Amt I) und Steuerinspektor Gottmann von Paderborn als Re—⸗ gierungslandmesser nach Cassel.

Bestellt sind: die Katasterlandmesser Froelian, Grage, . i, Troll, Wilhelm Schulz zu. Kataster⸗ kontrolleuren in Wreschen bezw. Thalfang, Meinerzhagen, Soltau, Hachenburg und Weißwasser, Scherp zum Regierungs⸗ landmesser in Arnsberg und Ernst Peters in Berlin zum Katasterkontrolleur in außerordentlicher Verwendung.

81 vangelischen Kirchengemeinde in Berlin 6 6 le eth 1, wird eine dritte Pfarr⸗

st el le errichtet.

Diese Urkunde tritt am 1. Jult 1914 in Kraft. . Berlin, den 30. Juni 1914. Potsdam, den 19. Juni 1914.

(Li. S.) (L. S.) önigliches Konsistorium Königliche Regierung, . . Abteilung für Kirchen⸗ und Abteilung Berlin. Schulwesen. Steinhausen. Gosling.

Abgereist: ine Exzellenz der Wirkliche Geheime Rat, Präsident des . 3 Heinroth mit Urlaub bis zum 31. August.

Aichtamtliches.

Deuntsches Reich.

Preußen. Berlin, 3. Juli 1914.

te vormittag wurde in der hiesigen katholischen St. . ö w, . i önigli Hohei en liche und Königliche h . Kleineidam. meldet, u. a. Eitel Friedrich riedrich Leopold,

Han Ferdinand von Oesterreich⸗Este

as Hochamt zelebrierte der Prälat Dr.

rschienen waren, wie „W. T. B.“

. Königlichen Hoheiten der Prinz und der Prinz Oskar sowie die r i in

Seine Durchlaucht der Prinz olrad zu Schaumburg⸗Lippe, der Generaloberst von Plessen und die Herren, des Haupt⸗ quartiers, der ne e , Freiherr von Reischach, der Vize⸗ Oberzeremonienmeister von Röder, die Chefs der drei Kabinette, der , des Königlichen Hauses Graf zu Eulenburg, der Generalintendant der Königlichen Gärten Freiherr von Lyncker, die Hofstaatsdame Fräulein von Gersdorff, der Hof⸗ marschall Seiner Kaiserlichen und Königlichen ö. des Kronprinzen Graf von Bismarck-Bohlen, der Gouverneur von . Generaloberst von oe, der Heneralfeldmanse all Freiherr von der Holt die Generalobersten von Bülow und von Heeringen, bie Generale Freiherr von Pletten⸗ berg und von Löwenfeld, die Generalität und Ad⸗ miralität von Berlin, eine Abordnung des Kaiser Franz— Gardegrenadierregiments Nr. 2, der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg, zahlreiche Mitglieder des Bundesrats, die Minister 6 Beseler, Dr. Sydow, Dr. Freiherr von Schorlemer, Dr. Lentze, Kühn und Dr. von Studt, der

nisters von Loebell, der Präsident des Reichstags Dr, 1 der österreichisch⸗ ungarische Botschafter Graf von Szögyeny Marich mit Gemahlin, die Herren und Damen der österreichischen Botschaft, das diplomgtische Korps mit seinen Damen, das österreichis Uungarische Generalkonsulat, die österreichische und ungarische olonie, zahlreiche österreichisch⸗ ungarische Reserveoffiziere und studentische Korporationen.

Botschafter Sir W. Edward . iche g seiner me n n. chäfte

Der d,, , f en hat Berlin verlassen. gil . Sir Horace Rum bold die Ge

der Botschaft.

Der Regierungsassessor von Strauß und Tornen aus Glogau ist . Königlichen Regierung in Arnsberg zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen und für die Dauer seines Hauptamtes bei der genannten Regierung zum Mitgliede des dieser Behörde angegliederten Oberversicherungsamtes in Dort⸗ mund ernannt, der Regierungsassessor Heim ann aus Zeller⸗ feld der Königlichen Regierung in Aachen und der Regierungs⸗ assessor von Reden aus Zabrze der Königlichen Regierung in Potsdam zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen

worden.

em Regierungsassessor Gottheiner in Aachen ist die tmr fe is e; . des Landratsamtes im Kreise Johannisburg, Regierungsbezirk Allenstein, dem Regierungs⸗ assessor Freiherrn von Mirbach in Königsberg die kom⸗ missarische Verwaltung des Landratsamtes im Kreise Neiden⸗ burg, Regierungsbezirk Allenstein, und dem Regierungsassessor von Conrad in Potsdam die Verwaltung des Landrats⸗ amtes im Kreise Wolmirstedt, Regierungsbezirk Magdeburg, übertragen worden.

Der Regierungsassessor von Haugwitz aus Merseburg ist dem . . Kreises Krossen, der Regierungsassessor Kreich aus Euskirchen dem Landrate des Kreises Heeskom— Storkow, der Regierungsassessor Freiherr von Münch hausen aus Lilienthal dem Landrate des Kreises Glogau, der Re⸗ , , wi. Dr. de Ho dy aus Mülhgusen i. E. dem Land⸗ rate des Kreises Hörde, der Regierungsassessor Dr. Möll mann aus Straßburg i. E. dem Landrate des Kreises Kreuznach, der neuernannte Regierungsassessor Freiherr von Nordenflycht aus Stettin dem Landrate des Kreises Dinslaken, der neu— ernannte Regierungsassessor Dr. Voigt aus Oppeln dem Landrate des Kreises Filehne und der neuernannte Regierungs⸗ assessor Dr. Breyer aus Frankfurt a. O. dem Landrate des Kreises Uelzen zur Hilfeleistung in den landrätlichen Geschäften zugeteilt worden.

ie Ergebnisse des Reichshaushalts für das e , . . 1913 haben sich nach dem Endabschlusse der Reichshauptkasse, abgesehen von den auf die außerordent⸗ lichen Deckungsmittel angewiesenen Ausgaben, wie folgt ge⸗ staltet:

eberschuß der Reichspost⸗ und Telegraphen⸗

ver ö. n . 19 . , dem e,, .

rückgeblieben. Dementsprechen ind v . , an Postaus gleichungs beträg en 3512090 6 wenlger an die Reichs asse, abzuführen gewesen. Beim

bers 6 ö ist ein, Mehr 20100 und bei de njen ge; 3. rwaltung ein solches von 1 398 000 MS zu verzeichnen. Die Einnahmen an Zöllen, Steuern und Gebühren sind um 10 503 000 S5 geringer als der Ctatsansatz vorsieht. Wegen der Einzelheiten hierbei wird auf die in Nr. N des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“ vom 5. Juni 1914 und in Nr. 137 des Reichsanzeigers“ vom 8. Juni 1914 veröffentlichte „Uebersicht der Einnahmen an Zöllen, Steuern und Gebühren für das Rechnungsjahr 1913“ Bezug genommen. Die von einzelnen Bundesstaaten zu ent— richtenden Ausgleichungsbeträge für Zölle, Steuern und Gebühren haben dagegen ein Mehr von 1362 000 66 ergeben. Der Ausgleichungsbetrag von Bayern für die eigenen Einnahmen der Verwaltung des Reichsheeres stellt sich dem Mehrertrage bei diesen entsprechend um 189 000 66 höher als angesetzt. Beim Bankwesen sind 18419 000 S mehr aufgekommen. Dagegen sind an Einnahmen aus der Prüfung der Rechnungen 326 000 S6 weniger zu verzeichnen. Zur Deckung der Reichszuschüsse für die Hinterbliebenenversiche⸗ rung waren dem betreffenden Fonds, der höheren Ausgabe entsprechend, 884 000 6 mehr zu entnehmen und überetats⸗ mäßig zu vereinnahmen. An Ueberschuß aus dem Münz⸗ wesen sind 14791 00016 mehr eingekommen, welche bestimmungtz⸗ gemäß zur Beschaffung eines außerordentlichen Silber⸗ und Goldbestandes zu verwenden waren und demgemäß bei dem betreffenden Fonds wieder als Mehrausgabe erscheinen. Aus Vermächtnissen sind der . 39 000 16 zugeflossen, die entsprechend dem Willen der Erblasser der Kaiser Wilhelm⸗ Stiftung für ,, überwiesen und überetats⸗

äßig wieder verausgabt sind. . Ja, übrigen a an wesentlicheren Abweichungen vom

u erwähnen:

. . h wa rttgen Amt sind an Einnahmen 101 000 Mark mehr aufgekommen, denen eine gleich hohe Mehrausgabe gegenübersteht. Im Geschäftsbereiche des Reich samtzs des Innern betragen die Mehreinnahmen 3014000 „6, die Mehrausgaben 1815 000 S6. Von letzteren werden, wie oben erwähnt, S84 000 M6 durch Me rentnahme aus dem Hinter— bliebenenversicherungsfonds gedeckt. Bei der Verwaltung des Reichsheeres sind an Einnahmen 1701 000 S6 mehr aufgekommen. Die fortdauernden Ausgaben schließen, mit einer Ersparnis von 23 325 000 MS, namentlich durch Minder⸗ aufwand bei den Kapiteln „Naturalverpflegung“ und „Geld⸗ verpflegung der Truppen“; ferner waren 2656 060 bei den einmaligen Ausgaben weniger erforderlich. Der entsprechende Teil des allgemeinen Pensionsfonds weist dagegen eine Mehr— ausgabe von 1 804 000 M6 auf. Dem Gesamtbedarf ent— sprechend ist die bayerische Quote nur mit dem Etatsbetrage ö Verausgabung gelangt. Bei der Marine verwaltung

2 on

ind die Einnahmen um S3 9090 „S6 hinter dem An—⸗ chlage u feen. Ueberschritten sind die fort⸗ auernden Ausgaben um Z 891 006 S, die einmaligen Aus⸗ gaben um 425 000 Ss und der entsprechende Abschnitt des allgemeinen Pensionsfonds um 386 000 S6. Bei der Reich s⸗

von Bayern und

1 ö. . der Reich seisenbahn⸗

ortdauernden Ausgaben sind 993 000 6, an einmaligen id r er n, ungen 900 MS weniger als angesetzt auf⸗ uwenden . Beim Reichskolonialamt sind an fort⸗ ö Ausgaben 51 000 M6, an einmaligen 2 149 909 S6 erspart. Letztere Minderausgabe gründet sich auf den durch Gesetz vom 30. März 1914 (Reichsgesetzbl. S. Sl) festgestellten Nachtrags⸗ etat für die Schutzgebiete, nach welchem von dem Reichszuschusse für die Zwecke der Militärverwaltung und der Landespolizei in Südwestafrika 2 49 467 S abe seßt worden sind. Zur Förde⸗ rung der Baumwollkultur sind agegen 199 000 6 außer⸗ etatsmäßig aufgewendet worden. Für Verwaltung und Verzinsung der Reichsschuld sind 1311000 Sc, an ein— maligen Ausgaben 126 000 M6 mehr erforderlich gewesen. An Einnahmen sind 5 720 000 mehr aufgekommen, nament⸗ lich infolge nachträglich Eingangs rückständiger . der chinesischen Kriegsschuld nebst irn ge nen Beim al gemeinen Pensionsfonds ergibt sich unter Einschluß der oben bereits erwähnten Ueberschreitungen bei den Verwaltungen des Reichsheeres und der Marine insgesamt eine Mehr—⸗ ausgabe von 3740 000 M6, von welcher auf die Kriegs⸗ pensionen 1 943 000 S6 entfallen. Ferner ist die außer⸗ etatsmäßige Aufwendung von 2549 000 für das Grund⸗ stück Wilhelmstraße 78 in Berlin zu erwähnen, über dessen Verwendung durch den Etat für das Rechnungsjahr 1914 Bestimmung getroffen worden ist. Schließlich bleibt als Minderausgabe noch der Betrag von 6 O67 000 6 zu ver⸗ zeichnen, um welchen das aus dem Vorjahr übernommene Soll an Ausgaberesten für in früheren Jahren erfolgte Ueber⸗ schreitungen übertragbarer Ausgabefonds gekürzt worden ist. Im ganzen hat sich hiernach ein Ueberschuß von 20952 318,26 S6 ergeben, welcher, den gesetzlichen Bestim⸗ mungen enisprechend, auf das Rechnungsjahr 1914 über⸗ tragen worden ist. Bei diesem Ergebnis bleibt indessen zu berücksichtigen, daß vom Rechmnungsjahre 1913 ab der besseren Uebersichtlichkeit wegen die Ueberschreitungen übertragbarer ö wie Ausgaben behandelt werden, die auf Mittel späterer Jahre vorschußweise geleistet sind und die demzufolge als Minusreste erscheinen. Das Ge⸗ samtausgabesoll hat sich demzufolge um die entsprechenden Be⸗ träge ermäßigt und das Ergebnis um ebensoviel guͤnstiger ge⸗ staltet. Würden die bezeichneten Ueberschreitungen wie bisher auch im Gesamtausgabesoll erscheinen, so würde der Ueberschuß zum größeren Teil ausgeglichen worden sein.

Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. ruhe“ am 1. Juli in St. Thomas eingetroffen.

Anhalt. . Seine . der Herzog Friedrich und Ihre roßherzogliche Hoheit die Herzogin Marie feierten 93 , Hochzeitsfest. Auf den Wunsch Ihrer Hoheiten, die gegenwärtig in Berchtesgaden weilen, ist von allen festlichen Veranstaltungen Abstand genommen worden. Seine Hoheit der Herzog hat anläßlich des 25jährigen Ehe— jubiläums eine Amnestie erlassen.

s haschht sind 1090 000 SJ Mehreinnahmen zu verzeichnen.

2

„Karls⸗

Oesterreich⸗ Ungarn. . Der Kgiser Franz Joseph hat gestern aben n deutschen Bo e Tschirschky und Bögendorff in einstündiger Audienz empfangen. Der Sonderzug mit den Leichen des Erzherzogs Franz. Ferdinand und der Herzogin von oh en⸗ berg ist gestern abend auf dem Südbahnhofe in Wien ein— getroffen. Auf allen größeren Stationen, die der Sonderzug auf der Fahrt von Triest berührt hatte, waren, wie W. T. B. meldet, die Spitzen der staatlichen, der Landes⸗ und Kommunalbe⸗ hörden, die Geistlichkeit, das Offizierkorps, Vertreter vieler Vereine und Korporationen sowie ein zahlreiches Publikum er— schienen, um den Toten eine stumme Huldigung zu erweisen. Auch in den kleinsten Stationen hatte sich die Bevölkerung versammelt und verharrte in stiller Ergriffenheit während der Vorbeifahrt des Zuges. In Wien erwarteten der Erzherzog Karl Franz Joseph, Hofwürdenträger, Offiziere der Wiener i en und eine Ehrenkompagnie auf dem Bahnhofe die irdischen Hüllen des Fürstenpaares. Beim Einlaufen des Zuges ertönte ge— dämpfter Trommelschlag. Die Särge wurden von Ulanenwacht⸗ meistern in den Wartesaal des Hofes getragen und auf Katafalke gestellt. Hier nahm der Burgpfarrer Seidl in Gegenwart des Erzherzogs Karl Franz Joseph, der Hofwürdenträger, der Offiziere und des Gefolges des verstorbenen Erzherzogs die feierliche Einsegnung ö. Leichen vor. Nach beendeter Feierlichkeit wurden die Särge über die Treppe der Bahnhofs vorhalle durch ein Spalier von Offizieren und Damen zu den mit sechs Rappen bespannten Galaleichenwagen getragen, worauf sich der Trauerzu in der durch das Hofzeremoniell vorgeschriebenen Ordnung na der Pfarrkirche der Hofvurg in Bewegung setzte. Als der Trauer⸗ zug bei dem äußeren Burgtor eintraf, trat die Burgtorwache ins Gewehr, Trommler und Hornisten stimmten den Generalmarsch an. Im Schweizerhof wurden die Särge vom Oberzeremonien⸗ meister Grafen Choloniewski⸗Myszka erwartet und in die schwarzdrapierte Halle der Bots afterstiege geleitet, wo der Burgpfarrer Seidl die Leichen wiederum einsegnete. Sodann wurden die Särge in feierlichem Zuge in die Pfarrkirche der ofburg getragen und dort aufgebahrt. Der Erzherzog ej Franz Josephh war dem Sarge des JGheims in die Kirche gefolgt, in der sich schon vorher die Erz— herzoginnen Zita, Marie Therese und Maria Annunziata ein⸗ kenn en hatten. Nach , ie, of⸗ und Burgpfarrer übergab der Oberstho e hren s . Sargschlüssel dem Ersten Oberst⸗ ofmeister Fürsten von Montenuovo, womit die Zeremonie des gestrigen Vorabends beendet war. Die ganze Feier der Ueberführung der Leichen vom Südbahnhofe in die Hofburg bildete durch die ungeheuer große Teilnahme aller Schichten der Wiener Bevölkerung eine überaus eindrucksvolle Trauer—

kundgebung. ö Gestern haben 3 in ger e. s rn m .

; b n stattgefunden, die stellenweise einen e

. an,, 1 der Leichenzug des ö

i . von Rumerskir

Herzogin die Ringstraße erreicht hatte, wurde die ahl ö. ,, durch viele Zuschauer verstärkt. Wlederholt wurde die Postenkette durchbrochen, wobei die Polizei von der blanken 6 Gebrauch machte, jedoch niemand verletzte.

Justizverwaltung steht einer Mehreinnahme von 291 000 4

Ministerialdirektor von Jarotzky als Vertreter des Mi⸗

eine Mehrausgabe von 85 000 S6 gegenüber. Beim Reichs⸗

nehmen, bei der viele Personen niedergestoßen wurden. Eine

besprech

Die Polizei sah sich auch gezwungen, eine Attacke zu unker⸗

von einer unbekannten wurde unter dem Jubel wurden Steine geschleudert und sonen wurden verhaftet. Unter stürm Demonstranten, in die innere Stadt ziehen, wurden aber von Mitternacht spielten sich von neuem wilde Menge wollte auch zur russischen Botschaft vordringen, deren olizei gesperrt waren. Erst gegen Die Polizei hat

Signs,

Uhr fanden die Kundgebungen ihr Ende. serbischen Gesandischaft besetzt und bewacht rivatwohnung des serbischen Gesandten sowie die serbische Kirche. Am Bischofssitz D

die Zugän d 3

falls die

Häuser wurden zerstört. Menge Huldigungen. schreitungen statt. wurden verwüstet. eilichen Maßnahmen vers He latent verhaftet.

In der gestrigen Sitzung des Unter

Abgeordne erworben

Linie westwärts von Tsinanfu Deutschland in den Stand setze

Schantung

Regierung. Deutschland

bon Schantung zu erlangen.

Die Regierung m über r.

400 000

egen 16 Stimmen angenommen.

reton ein

Vereinigung der Mehrheiten beider müsse. Dieser Zusatzantrag wurde

sodann der

Stimmen angenommen.

In

trag auf Trennung des Finanzgesetzes von allen auf die Ein⸗ komm en steuer bezüglichen Artikein beraten“

Der Se

Ansicht schließe die Einbeziehung der Ginkommensteuer in esetz die Prüfung feitens der Kammer nicht aus. . mache

lnanzgesetz 8600 Mlillione in das Finan 1915 zur An angenommen

bon 70 Milltonen haben. fall der dinken das Beispiel des Auslandes

Meinung une

Finaniminifter Ronulens erklärte, die

fügung der E

lelt. Es sei nicht über die nationale hähung des Defizits die minderung dieses Defizits

Darauf

Einkemmensteuer mit 207 die Einfügung der

mit gesetz an. Der

ausschuß der Kammer einen Gesetzentwurf vorgelegt, ihn u, ermächtigen,

St. Eyr, d

ein Jahr auf der Krlegsschule zu ä befördern. Der riegsministers angenommen.

Der W. T. B.

und Ministers omson den

ämtliche Te

stellung in San Francisco angenommen.

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lebhafte W der eife

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raft hel ihrem legen soll, an

Finanzdebatte fortgesetzt und nach

nanzmaßregeln für die gesetzt werden s

der Menge ver

töcke gebraucht. 3. r. Rufen ver

und nach der H

der Polizei daran .

zenen ab. jedoch von der P

e zur

serbenfeindlichen Kundgebungen.

Die serbische Kirchenschule In Djakovo wie in ärft und die

Großbritannien und Irland.

te Rees erstens, ob Deut

hinaus auszudehnen, . Staatsse

erste Frage lautẽt Ja.

verhindern könnte, eine

Fraukreich.

8 befreundeten und ver⸗ wird sich darüber freuen,

timmrechtsausschuß sie in Stand baldmöglichst , Der urde nach kurzer Vebatte mit 544 Zum zweiten Teil stellte en Zusatzantrag, daß die Wahlreform durch eine Kammern gesichert werden mit 293 gegen 254 und zweite Teil des Antrages Benoit mit 373 gegen

der gestrigen Sitzung des Senats wurde ein An⸗

nator Ribot erklärte obiger Quelle zufolge, nach seiner das Finanz⸗ Die Finanzlage die Einbeziehung der Einkommensteuer in das notwendig. Das gegenwärtige Defizit überschreite n . Wenn der Einkommensteuergefetzentwurf nicht zgesetz aufgenommen werde, so werde er nicht im Jahre wendung gelangen. Der Gesetzentwurf müsse im Juli werden, sonst werde man im Jahre 1915 einen Verlust Ribot führte zum Schluß unter dem Bel an und versicherte, daß seine und auf reiflicher Ueberlegung beruhe. Der Regterung betrachte die Cin⸗ inkommensteuer in das Finanzgesetz als eine Notwendig⸗ zweifelhaft, daß man nach der Annahme des Gesetzes Verteidigung und nach der dadurch bedingten Er⸗ Gelegenheit ergreifen müsse, die zur Ver⸗ nötigen Steuern zu bewilligen.

lehnte der Senat die geforderte Abtrennung der gegen 70 Stimmen ab und nahm Einkommensteuer in das Finanz⸗

igennützig sei

Kriegsminister Me ssimy hat gestern dem Heeres⸗

im Oktober d. J. solch

e Schüler von Jahr bei der Truppe

gedient und nur ebracht haben, zu Leutnants hat den Vorschlag des

ie ein

Heeresauss

Kredit ausschuß der Kammer hat gestern, wie meldet, nach Anhtrung des Ministerptäsibenten des Aeußern Viviani sowie des Hande Sministers Kreditentwurf von 2 Millionen Franken für die ilnahme Frankreichs an der Weltaus⸗

n der Reeder für den inter⸗ ution angenommen, in der der rd, daß schon art anläßlich nears nach Rußland Vor⸗ en mögen, um genau zu be⸗

Form späterhin zwischen den Vevoll⸗ rbündeten Länder Verhandlungen über isch⸗russischen Zolltarif geführt werden sollen.

Italien.

gestrigen Sitzung der Deputiertenkam mer ein Antrag Gesetzentwurf vorgeschlagenen Zeit bis zum 30. Juni 1915 in ollen und die Regierung der Kammer iederzusammentritt eine i. Steuerreform vor⸗

dem die im

Person hochgehalten serbische Trikolore . 56. die Wache

Per⸗ uchten die ofburg zu hi Nach ; l Prüf fol

jgkovo erneuerten sich gestern eben⸗ Mehrere serbische Dem Bischof Krapaz bereitete die Auch in Brod fanden große Aus⸗ und viele Häuser Brod wurden die poli⸗ an den Ausschreitungen

hauses fragte der schland kürzlich das Recht habe, die geplante Eisenbahn von Kaomi nach Suchoufu zu verlängern und eine Verlängerung der geplanten zu finanzieren; zweitens, ob dies n werde, sein Einflußgebiet über auf das es bisher 6 den Kiautschouvertrag beschränkt gewesen sei. Greg erwiderte laut Meldung des „W. T Die Antwort auf die sagen, ob die Verlängerun Jedenfalls ist dies eine Angelegenheit

retär

Ich kann nicht g die erwähnte Wirkung haben wird. der deutschen und der chinesischen Ich wüßte nicht, daß es irgend einen Vertrag gibt, ber Eisenbahnkonzession außerhalb

Nach dem Bericht des „W. T. B.“ präsident Salandra, den von Carcano anderen angesehenen Parlamentartern eingebr

Wunsch aus,

ammer von der ozialen und wirtschaftlichen werden müßten.

Nachdem . Republikaner sein Bebauern iber die Lösung der Frage aus⸗ mung mit 224 gegen 34 Stimmen ,. Tagesordnung Bovelti an: „Die Kammer geht, nachdem sie die Erklärung der Regierung gehört hat, zur Abstimmung über den Antrag Carcano über.“ Der Antrag Carcano wurde sodann in ge⸗ heimer Abstimmung mil 269 gegen 40 Stimmen bei 58 Stimm—⸗ enthaltungen angenommen. Darauf wurde die Sitzung ge⸗

schlossen. Portugal.

Amtlich wird mitgeteilt, daß die Einnahmen für das Rechnungsjahr 1914,15 auf 83 388 Contos und die Ausgaben auf 79 647 Contos veranschlagt worden sind. Es bleibt demnach ein Ueberschuß von 3541 Contoß. Wie W. T. B.“ meldet, ist bie Anleihe für die wirtschaftliche Er⸗ schließung Angolas auf S660 Contos, nicht auf 40 669 Contos, wie zuerst vorgesehen war, festgesetzt worden.

Niederlande.

Die niederländische Regierung hatte den Ländern, die zur zweiten Friedenskonferenz eingeladen waren, vorgeschlagen, einen Nlusschuß zu bilden, der das endgültige Programm für die dritte Friedenskonferenz aufstellen sollte. Gemäß den Vorschlägen der verschienen Regierungen ist nunmehr beschlossen worden, den vorbereitenden Ausschuß für den 1. Juni 1915 nach dem Haag einzuberufen.

Türkei.

Das Konsularkorps in Brussa hat ein Protokoll über die Ruhestörungen der letzten Tage aufgesetzt, in dem es, der „Agence d' Athenes“ zufolge, heißt, daß die Ruhe⸗ ö nicht abgenommen, sondern zugenommen hätten und daß

ie Sicherheit der Ausländer nicht mehr gewährleistet sei. Das Konsularkorps macht den Generalgouverneur für jeden seinen Schutzbefohlenen zugefügten Schaden verantwortlich und bittet die lokalen Behörden, einer Wiederholung der Vorkommnisse vor⸗ zubeugen und die Banden, die die Stadt und die Provinz terrorisieren, festzunehmen. Der englische Konsul in Brussa hat an die englische Botschaft in Konstantinopel ein Telegramm gesandt, in dem gesagt wird, daß Metzeleien in der Stadt stündlich zu erwarten seien, und ferner die Bitte um wirksame . zur Beendigung dieses Zustandes ausgesprochen wird.

.

Bulgarien.

Der Finanzminister Tontschew wies gestern vor der Sobranje in seinem Exposs, wie ‚W. T. B.“ meldet, auf den ständigen wirtschaftlichen Fortschritt des Landes, das An! wachsen des Nationalvermögens und die fortgesetzte Zu⸗ nahme der Spareinlagen und der Staatseinnahmen zin. Das an Rumänien abgetretene Gebiet der Dobrudscha mit S800 Quadratkilometern Flächeninhalt habe eine Jahres⸗ produktion von 76 Millionen Lei, darunter 47 Millionen für Zereglien, aufzuweisen gehabt. Dagegen besäßen die 28 000 Quadratkilometer umfassenden Neuerwerbungen eine bedeutende und noch entwicklungsfähige Tabaksproduktion. Das Budget von 251 Millionen fei un 86 Millionen höher als im Vorjahre infolge der notwendigen Aufwendungen für die neuen Gebiete, die 3e n f der Armee und den ,, . Von der Staatsschuld seien 627 Mil⸗ lionen konsolidiert, 132 Millionen Schatzscheine und 150 Mil⸗ lionen Requisitenbons; Serbien und Griechenland hätten bei sehr viel geringerer wirtschaftlicher Kraft eine viel höhere Staatsschuld. Die Regierung habe Vertrauen zur Entwicklung

des Landes. Albanien.

Der gestrige Tag ist in Du razzo ruhig verlaufen. Da in, der nächsten Umgebung der Stadt und in der Stadt selbst Diebstähle und Einbrüche vorgekommen sind, ist der Sicherheits⸗ dienst verstärkt worden. Wie „TB. T. B.“ meldet, beabsichtigt Prenk Bib doda, in den nächsten Tagen in Durazzo einzutreffen, um dem Fürsten seine Bereitwilligkeit auszusprechen, abermals gegen die Aufständischen vorzurücken. Sesne Mannschaften sollen sich bei Alessio wieder ö Sicheren Nachrichten zufolge sind im Rebellenlager Zwistigkeiten ausg e⸗ brochen und etwa 1000 4 der Aufstands bewegung aus Albanien daraufhin heimgekehrt.

Amerika.

Die Vertreter Huertas haben gestern, wie, W. T. B.“ meldet, den südamerikanischen Vermittlern zur Weitergabe an die Führer der ,, . eine Mitteilung überreicht, in der sie ihre Bereltwilligkeit ausdrücken, über die Friedent⸗ bedingungen in Verhandlungen einzutreten. Der General Villa hat seinem Vertreter in Washington mitgeteilt, daß Mitglieder der Kommission, die zwischen ihm und Carranza vermitteln soll, in seinem Hauptquartier ein⸗ getroffen sind und die Verhandlungen begonnen haben. Deutsche, die aus Mexico⸗City in Veracruz ein⸗ etroffen sind, sagen aus, der deutsche Gesandte habe seinen 8. gergten, für acht Tage Nahrungsmittel einzu⸗ laufen, diese in einem weit vom Zentrum der Stadt entfernten Hause aufzustapeln und sich zur erteidigung vorzubereiten.

Der argentinische Senat hat gestern obiger Quelle zufolge den Gefetzentwurf, betreffend eine Anleihe von 30 Millionen Goldpiaster für Arbeiten der öffent⸗ lichen Gesundheitspflege, in abgeänderter Fassung an⸗ genommen. .

genommen.

wag

kli bedinge. bedauer⸗ Tage niemals wiederholen und daß

Antrag

Namen der

sie gegen den Antrag Carcano stimmen, truktion aufgeben würden. Darin liege kein heren Haltung; ihre Sbstruftion habe nur Notwendigkeit zu überzeugen, Fragen dringlich behandelt

der Abg. Chiesa im Namen der

gesprochen hatte, nahm die Kammer in namentlicher Abstim⸗

Statiftik und Volks wirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

In einer Bergarbeiterversammlung in St. Etlenne wurde W. T. B. zufolge beschloffen, den Ausstand auf das ganze Loirebecken auszudehnen, um die Aufnahme einer Ruhezeit in den achtstundigen Arbeitstag durchjusetzen. Das Bureau des Berg⸗ arbeiterverhandes wurde angewiesen, diese Bewegung über ganz Frank⸗ reich auszudehnen.

Kunsft und Wissenschaft.

.Die Königliche Akademie der Wissenschaften hielt am Donnerstag, den 2. Juli, Nachmittags 5 Uhr, tatutengemqß ihre öffentliche Sitzung zur Feier des Jahrestages ihres Stifters Leibniz, an welcher der vorgeordnete Minister der geistlichen und Unterrichts angelegenheiten D. Dr. von Trott zu Solz mit dem MNinisterialdireklor w en Geheimen Oberregierungsrat Sr. Schmidt und, dem Professor Dr. Krüß teilnahm. Den Vo itz führte der beständige Sekretar der philosophisch⸗historischen Kla se, Geheime Oberregierungs rat Professor Dr. Die ks, der die Sitzung mit einer Ansprache eröffnete, in, der er auf die Baugeschichte des alten und des neuen Akademiegebäudes einging. Darauf hielten die seit der n , ei n iss neu eingetretenen Mitglieder rr er Dr. E in ste in, Geheimer Regierungsrat Professor Dr. ö ; Geheimer Regierungsrat Profeffor Sr. Sering und Professor Dr. Gold chm idt ihre Antrittsreden, die von den beständigen Sekre⸗ taren Geheimen nnn ran Professor Dr. Planck, Geheimen Regierungsrat Profeffor Dr. Roethe und Geheimen Oberregie- rungsrat Professor Dr. Diel 3 beantwortet wurden. Weiter wurde über Preisangetkegenheiten das Folgende mitgeteilt:

3 Preisaufgabe für 1914 aus dem ebiet der ,,

Die Akademie hat in der Leibniz⸗-Sitzung des Jahres 1910 fol⸗ gende Preisgufgabe gestellt:

„Die Klassenzahl des allgemeinsten Kreiskörpers soll berechnet und mit der , seiner Divisoren derglichen werden.“

Bewerhungs chriften, die bis zum 31. Dezember 1913 erwartet wurden, sind nicht eingelaufen. Die Akademie wissf daher von ihrer Befugnis Gebrauch machen, die Preissumme dem Verfasser einer in das Gebiet der gestellten reisaufgabe einschlagenden, innerhalb des Zeitraums 1911-1914. beröffentlichten Schrift oder dem Urheber iner in der gleichen Zeit ausgeführten wissenschaftlich hervorragenden Arbeit als Ehrengabe überweisen zu dürfen. Sie erkennt den aus⸗ i ten Betrag von fünftausend Mark dem au e en chen Pro⸗ sessor der Mathematik an der Universität Leipzig Dr. Paul

oębe für seine ausgezeichneten Arbeiten auf dem Gebiete der Funktionentheorie zu.

Preisausschreiben aus dem Ellerschen Legat.

In der Leibniz⸗Sitzung des Jahres 1910 hat die Akademie 3 das Jahr 1914 wiederholt folgende Preisaufgabe aus dem Ellerschen Legat ausgeschrieben: „Die sern Süß⸗ Es ist alles, was von der ist, übersichtlich zusammenzu⸗ es der vollständige Zeugungs⸗

Diese Ar n,, Litera

sserfischen schäd⸗ sttelmeer vorkom⸗ die Forderung der Parasiten bekannt ist. Schon aus reis nicht erteilt

werden.

Die Akademie will nunmehr, da die Preisausschreibung wiederholt

lglos geblieben ist, von ihrer Befugnis Gebrauch machen, die Preissumme dem Verfasser einer in das Gebiet der gestellten Preis⸗ aufgabe einschlagenden, innerhalb des Zeitraums 1511-1917 ver- n n ,,. oder dem Urheber einer in der gleichen Zeit aus⸗ geführten wissenschaftlich hervorragenden Arbeit als Ehrengabe über⸗ weisen zu dürfen. Sie erkennt den aus esetzten Betrag von vier— tausend Mark ihrem korrespondierenden Mitglied Herrn Viktor Hensen in Kiel für, seine hervorragenden Verdienste um die Planktonforschung und sein Werk „Das Leben im Ozean“ zu.

Preisausschreiben aus dem Cotheniusschen Legat. Die Akademie hat in der Leibni Sitzung des Jahres 1908 und wiederholt in derjenigen von 1911 . Preisaufgabe aus dem Cotheniusschen Legat ausgeschrieben: Der Entwi lungsgang einer oder einiger Ustilagineen soll möglichst lückenlos verfolgt und dargestellt werden, woben besonders auf die Ueberwinterung der Sporen und Mycelien Rücksich zu nehmen ist. Wenn irgend möglich, sind der Abhandlung Präparate, welche die Frage entscheiden beizulegen.“ Bewer ungefchriften, wesche bis zum 31. Dezember 1913 erwartet wurden, sind auch diesmal nicht einge aufen; dennoch will die Akademie die Aufgabe zum dritten Male unverändert stellen. Der . ausgesetzte Preis beträgt zweitausend Mark. Die Bewer⸗ bungoschriften können in deutscher, lateinischer französischer, englischer gder italien ischer Sprache ger e sein. riften die in stoͤrender Weise unleserlich geschrieben ind, können durch Beschluß der zu⸗ ständigen Klasse von der Bewerbung ausgeschlossen werden. Jede , , , ist mit einem Spruchwort zu bezeichnen, und 5 auf einem be ügenden ,. , den Namen und die AWdresse des Verf en angebenden Zettel äußerlich zu wiederholen. Schriften, welche den Namen des Verfassers nennen oder deutlich er⸗ geben, werden von der Bewerbung ausge . Hi dich enn einer Eingelieferten Preisschrift ist nicht gestattet. Die ewerbungsschriften sind bis un 31. Dezember 19165 im Bureau der Akademie, Berlin NVW. 7, Unter den Linden 38, einzuliefern. Die Verkündi ung des Urteils erfolgt in der Leibniz⸗Sitzung des Jahres 1917. En n . bei der Akademie zum Behuf der Preisbewerbung ig gefangenen Ar⸗ beiten nebst den dazu gehörigen Zetkeln werden ein Jahr lang von dem Tage der Urteilsverkündi ung ab von der Akademie für die Verfasser aufbewahrt. Nach Ablauf der bezeichneten Frist steht es der Akademse frei, die nicht abgeforderten Schriften und Zettel zu vernichten.

Preisaufgabe der Charlotten-Stiftung. Gemäß dem Statut der von Frau Charlotte Stiepel 66 Freiin

von Hopffgarten, errichteten Charlotten⸗Stiftung für Phikologie hat die erf in der Leibniz⸗Sitzung am 26. Juni 1913 die ö

Preisaufgabe n,,

»Es wird eine Sammlun Cie gmentz der älteren Akademiker (mit Einschluß von . ides und Eudoros) und guf dieser Grundlage eine Darstellung des Schulbetriebs der

Akademie in dieser gen gewünscht. Da diese Aufgabe in der zur Verfügung stehenden Zeit 6 befriedigend gelöst werden kann, so soll ein beliebiger Ausschnilt über Philippos) als Probe zur Bewerbung eingereicht

6. B. werden. w ö. . Die Aufgabe ist in zwei rechtzeitig abgelieferten Bewerbungs⸗ arbeiten an egriffen worden. Die erste mit dem Kennwort: Vetus Academia haec tamquam omnium artificum officina hat eine Sammlung der Fragmenté von

der erakle

3, minder bedeutenden und bon 4 wschti eren Akademikern SHera⸗ kleides, Eudoros, Polemon und ö geliefert. S 5 os, Fenokrates, Kran tor wurden als bereits genügend behandelt e,