1914 / 190 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

n gegen ansteckende Krankheiten. Desgl. gegen Pest. I. nn n Tatigkeit des Gesundheitsrats für das Selne⸗ Departement, 19813. Mitteilungen aus Britisch Ostindien, 1511. Gefetzgebung usw. (Deutsches Reich) Approhgtlon als 21 (Preußen.) Prüfungen von kenpflegern. Abgekürzte ärztliche . Prüfungen. (Meuß ä. 8. Trichlnen. (Desterreich.) nstpfeffer. = Frankreich. . t. Malerarbeiten. Zinngeschirrfab Haarschneldereien. w (Kanada.) Lebens- mittel. Tierseuchen i chen Reiche, 31. Juli. Zeitweil ige Maßregeln gegen Tierseuchen. 2 Reg.⸗Bez. Dppeln; Württem⸗ berg) Si fre, (Deutsches Reich. . e in deulschen Orten mit 15 00 und mehr Einwohnern, 1913. Geschenk. siste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 46 000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auglandeg. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutschen Stadt und Landbezirken. Witterung.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Wetter und Ernte. Das nur von Strichregen unterbrochene strahlende Wetter der letzten Wochen hat die deutsche Ernte in un. d n Maße begünstigt, und die Autsichten sowohl für ihre

inbringung wie für ihre Güte werden durchaus befriedigend beurteilt. La das jetzt zu bedeuten hat, ist jedem Deutschen umsomehr bewußt, als dle Verhältnisse für Rußland gerade umgekehrt zu Liegen scheinen, wo nach Berichten nicht nur Innerhalb weiter Gebiete ein Mißwachz erfolgt ist, sondern auch die Erntearbeiten selbst wegen der großen Ausdehnung des Geblets und seiner schon sonst dünnen Bebölkerung die größten Schwierigkeiten machen werden. Dag Wetter beeinflußt die Ernte aber von der Zeit der Aussaat an, ja sogar darüber hingus. Ist es doch fest— estellt worden, daß die Ergtebigkeit des Weizens schon von dem eiter des vorangegangenen Sommers abhängig ist, also. des Sommers des Jahreß, in dem die Saat für die betreffende Ernte ge⸗ wachsen war. Das Augbleiben des Regens während der Blütezeit und enügende Wärme während der Reife sind notwendige Bedingungen ür die Gewinnung einer guten Aussaat. Auch darin hatte also das vorige Jahr innerhalb Beutschlands im allgemeinen trefflich vor⸗ gearbellet. Uebrigens werden die Herbstregen als das wichtigste Witte⸗ rungsereignis für die Weizenernte bezeichnet, und zwar scheint die 37. bis 44. Woche des Jahres für die Ernte des nächsten Sommers ausschlaggebend zu fein. Gerste und Hafer verlangen haupt⸗ fachlich elnen kühlen Sommer, der Hafer auch noch Regen im Früh, jahr. Für weiße Rüben ift es guͤnftig, wenn im Juni und Jult Regen fällt, namentlich wohl deshalb, weil bel trockenem Wetter die elle ce elne, diesen Gewächsen zu viel Schaden tun. Die weit derbreitete Ansicht, daß die Rüben auch noch im Spätsommer Regen brauchen, hat bei eingehenden Untersuchungen keine Bestätigung ge—⸗ funden. Für die Heuernte kommt die große Bedeutung des Regen⸗ falls im Frühsahr und im Frühsommer voll zum Ausdruck. Im ganzen läßt sich aus den während der letzten Jahre mit wissenschaft⸗ licher Genauigkeit angestellten Beobachtungen der Schluß ziehen, daß mit merkwürdig allgemeiner Gültigkeit kühles Wetter im Spätfrühling und Sommer für die Feldfrüchte vorteilhaft ist. Nur die Kartoffeln sollen eine Ausnahme davon bilden können. Dieser Satz stimmt auch mit den Erfahrungen dieses Jahres durchaus überein, denn die einzige Gefahr der Ernte war die längere Hitze zeit im Frühsommer. Daß diese immerhin durch Gewitterregen ge— mildert und dann spaäter durch eine kühle . abgelöst wurde, ist von unberechenbarem Segen für die deutsche Ernte gewesen. Körner so⸗ wohl als Wurzeln liefern nämlich die größten Erträge, wenn sie sich allmählich und gleichmäßig entwickeln. Die sogenannte Frühreife oder Notreife des Getreides wird deshalb so sehr gefürchtet, weil sie den Abschluß des Wachstums vorzeitig herbeiführt und den Gehalt der Körner herabsetzt. Wir haben aber dem Hinmel für eine doppelte Gunst zu danken, nämlich auch für Wetter und Ernte des vorigen Jahres, das ein treff liches Saatgut beschert hat. Saatjahr und Erntejahr stehen nach Witterung und Ernteergebnis in einem engen Zusammenhang. Dabei fällt der Ümstand auf, daß die Witterungsverhaͤltnisse, die einer guten Qualität der Saat günstlg sind, in mancher Beziehung denen ent- gegengesetzt zu sein scheinen, die auf die k reichen Ernte hinwirken. So ist dem Weizen während der Blütezeit ein Regen⸗ mangel und während der Relfe warmes Wetter zur Gewinnung guter Saat, für den Ernteertrag selbst aber kühles Wetter wünschenswert. Dann müßte man frellich annehmen, daß sich der beim Getreide oft beobachtete Wechsel von guten und schlechten Jahren dadurch erklärt, daß schlechte Ernten ein besseres Saatgut liefern, während bei reichen Ernten die Körner zur Saat weniger geeignet sind. Darüber aber sind die Akten der Wissenschaft noch nicht geschlossen.

Heft 5 vom XIVI. Bande der Landwirtschaftlichen Jahrbücher, Zeitschrift für wissenschaftliche Landwirtschaft (heraus— gegeben von Br. H. Thiel, Wirklichem Geheimen Rat, und Dr. G. Oldenburg, Geheimem Regterungsrat und vortragendem Rat im preußischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, Verlag von Paul Parey, Berlin, Preis des Bandes von fünf Heften nebst Tafeln 12 „), enthält folgende Ab⸗ handlungen: „Untersuchungen über die Kartoffelpflanze und ihre Krankheiten von A. pleckermann, ‚Die Bakterienringfäule der Kartoffelpflanze“n, in Gemelnschaft mit P. Kotthoff (Mit- teilung aug der Landwirtschaftlichen Versuchsstation Münster, hierzu 7 Tafeln); Ist die Lehre vom Kalkfaktor elne Hypothese oder eine bewiesene Theorie? von Otkar Loew, Professor für chemische Pflanzenphystologie an der Unweisität München (mit einer Text- abbildung); „Ein Vergleich über die beobachtete und berechnete Wärmeproduktion beim Rindvieh! von Henry Prentiß Armsby (Untersuchungen aus dem Institute für Tierernährung der pennsylvanischen Staatguniversität in Gemeinschaft mit dem Bureau für Tierverwertung des Ackerbauministeriums der Vereinigten Stagten von Amerika); „Zur Verarbeitung der . von Massen⸗ anbauversuchen u. dgl.“ von GEilh. Alfred Mitscherlich ⸗Königsberg 1. Pr.; Dag schlegzwig⸗holsteinische Sparkassenwesen von Max Louls; ‚Untersuchungen über die Energieumsetzungen des Haushuhns“ von Dr. med. et phll. Heinrich Gerhartz, Assistenzarzt an der inneren Klinik der Universität Bonn aus dem Tierphystologischen Institut der Königlichen Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin, Geheimer Regierunggrat, Professor Dr. Zuntz).

Gesundheitõwesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßzregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Nach den „‚Veröffentlichungen des Kalserlichen Gesundheitgsamts“, Nr. 33 vom 12. August 1914.)

Pest.

Britisch Ostindien. Vom 28. Junk bis 4. Juli erkrankten 542 und starben 474 Personen. Von den Todesfällen kamen 210 auf das Punjabgebiet, lol auf Burma (davon auf die Städte Rangun und Moulmein 34 und 13), 96 auf die Präsidentschaft Bombay (davon auf die Stadt Bombay 22), 25 auf die Vereinigten Pro⸗ vinzen, 17 auf den Staat Mysore, 12 auf Bengalen (nur Kalkutta), 6 auf Blhar und Orissa, 4 auf die Präsidentschaft Madras und 3 auf die Nordwestgrenzprovinz.

Niederländisch Indken. Vom 1. bis 14. Jull wurden folgende Erkrankungen (und Todesfälle) gemeldet: aus dem Bezirke Malang 333 (292), aus Paree 53 (560), aus Magetan 34 (30) aut Soerabaja 30 (26), aus Madioen 20 (18), ferner aus zedirt Todes fälle, aus Toeloengagoeng 6 und aus Bangil 2. Für die Zelt vom 17. bis 3090. Juni sind nachträglich aus dem Bezirke Malang noch 19 und aus Magetan 2 Todesfälle mitgeteilt worden.

Hongkong. Vom 21. Juni bis 4. Juli 57 Erkrankungen (davon 26 in der Stadt Viktoria) und 49 Todesfälle.

Vereinigte Staaten von Amerika. In New Orleans sind vom 29. Juni bis 17. Juli 3 neue Pestfälle gemeldet worden.

Pocken. Schweiz. Vom 19. bis 25. Jult in der Stadt Zürich 1 Er⸗

krankung. Hongkong. Vom 21. Juni bis 4. Jull 2 Erkrankungen (davon

1ẽ in der Stadt Viktorla) und 2 Todesfalle.

Genick starr e. reußen. In der Woche vom 26. Jull bis 1. August sind 16r 3 und 1 Todesfall im Landkreis Kattowitz des Regierungg⸗ bezirks Oppeln gemeldet worden. Schwelz. Vom 19. bis 25. Juli in Chaux de Fonds (Kanton Neuenburg) 1 Erkrankung.

Spinale Kinderlähmung. Preußen. In der Woche vom 26. Juli bis 1. August sind 6 Erkrankungen in folgenden Regierungsbezirken und ,, . gezeigt worden: Landespolizeibezirk Berlin 1 (Charlottenburg!, Reg. Bez. Aachen 2 [Heinsberg], Arnsberg 2 (Gelsenkirchen Land!, Schleswig 1 (Pinneberg! Schweij. Vom 19. bis 265. Jull in der Stadt Basel 1 Er⸗

krankung. Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 26. Juli bis 1. August 1914.

Pocken: St. Petersburg 10. Warschau 6 Todesfälle; St. Peterz⸗ burg 21, Warschau 8 6 Erkrankungen; Vartzellen: New Jork 100 Erkrankungen; eckfieber: Moskau 1 Todesfall;: St. Petersburg, Warschau (Krankenhäuser) je U Erkrankung; MilzƷz brand: Reg.⸗Bej. Koblen; 2, Sclegwig, Stettin je 1 Erktankunegn; Influenza: Berlin, Kopenhagen je 1, Moskau 4, New Jork 6, St. 2 tersburg7 Todesfälle; Genickstarre: Kopenhagen 1, New Jork 4 Todes⸗ fälle; New Jork 10, Wien 1 Erkrankungen; Fleischvergiftung: Reg.-Bez. Arnsberg 19 Erkrankungen. Ferner wurden Erkran⸗ kungen gemeldet an: Scharlach in Berlin 36, Breslau 24, in den Reg.⸗Bezirken Arngberg 126, Oppeln 178, in Stuttgart 30, Ham burg 21, Budapest 31, New Jork 173, St. Petersburg 25, Wien 84; Masern und Röteln in Hamburg 31, Budapest 71, Kopen⸗ hagen 30, New Pork 542, St. Petersburg 73, Prag 37; Diphtherie und Krupp im Landespolizeibezirke Berlin 115 (Stadt Berlin 78), in Stuttgart 24, Hamburg 45, Budapest 35, New York 359, St. Petersburg 24, Wlen 33; Keuchhusten in Budapest 33, New Vork 323; Typhustz in New Jork 43.

Turkei Der internationale Gesundheitsrat in Konstantiuopel hat di für die Herkünfte von K. angeordneten Quarantäne. maßregeln wieder auf gehoben.

Verkehrswesen.

Feldpostscheckver kehr. Inhaber von Postscheckkonten können Zahlungen an Angehörige, Behörden und Dienststellen des Feldheeres auch mit Postscheck leisten, und zwar in Militär⸗ dienstangelegenheiten bis 800 MS, in Privatangelegenheiten der Angehörigen des Heeres bis 100 6.

Im Scheck ist oberhalb des Vordrucks „Adresse für die Postbeförderung“ der Vermerk „Feldpost“ zu schreiben. Ferner ist im Scheck genau anzugeben, zu welchem Armeekorps, welcher Division, welchem Regimente, welchem Bataillon, welcher Kompagnie oder welchem sonstigen Truppenteile der Empfänger gehört sowie welchen Dienstgrad und welche Dienst⸗ stellung er bekleidet.

Die Beschränkungen des Postverkehrs im Inland und mit dem neutralen Auslande, die durch die bei den Post⸗ anstalten aushängenden Bekanntmachungen Nr. 1 und 2 an⸗ geordnet worden waren, sind eingeschränkt worden.

1) Es ist jetzt auch Privatpersonen gestattet, verschlossene ö mit Sanitätsmaterial an Krankenhäuser, Rote

kreuzvereine, Samaritervereine, Aerzte usw. nach Elsaß⸗

Lothringen und den übrigen für e ion Privatsendungen gesperrten Inlands gebieten (Bekanntmachung Nr. I) mit der Post zu versenden, wenn der Absender vor der Aufgabe sich ver⸗ pflichtet, dem Inhalt andere als für sanitäre Zwecke bestimmte Sachen nicht beizupacken. Die Postanstalten sind jedoch be⸗ rechtigt, die Annahme solcher Pakete abzulehnen, . die . eines Mißbrauchs dieser Vergünstigung begründet erscheint.

2) Privatpersonen dürfen verschlossene Postsendungen Briefe und Pakete an österreichische und un⸗ garische Militarbehörden und Truppenteile (nicht an einzelne Militärpersonen) durch die Post versenden. Der Inhalt der Pakete darf jedoch nicht aus Gegenständen bestehen, die Aus⸗ fuhrbeschränkungen unterliegen, worüber der Absender sich zu vergewissern hat.

Der Postanweisungs⸗ und Postauftragsverkehr mit Aegypten wird vorläusig eingestellt.

Theater und Musik.

Schillertheater Charlottenburg.

Das Schillertheater hätte jetzt, da Mars die Stunde regiert, die neue Spielzeit nicht würdiger eröffnen können, als mit Heinrich von Kleists von vaterländischem Feuer durchglühtem Schauspiel „Prinz Friedrich von Homburg“, in dem die eherne Pflicht der Unter. ordnung des Einzelnen unter das Ganze den erhebenden Ausdruck findet, den nur ein Dichter von Gottes Gnaden ihr verleihen konnte. Auf die Einzelheiten der, wie alle Darbietungen unserer wackeren Volksbühne sorgfältig vorbereiteten Vorstellung einzugehen, erübrigt sich; es sei nur hervorgehoben, daß ein außerordentlich zahlreiches Publikum ge⸗ kommen war, dessen Haltung deutlich genug ju erkennen gab, daß es im Theater nicht Vergnügen, sondern Erbauung suchle. Dle zündenden Worte: „In Staub mit allen Feinden Brandenburgs!“ entfesselten einen solchen Sturm des Betfalls, wie er wohl selten in diesen Räumen gehört worden ist. Von den Darstellern seien der Direktor Max 6 in der Rolle des Großen Kurfürsten und Alfred . als Prinz von Homburg mlt besonderer Anerkennung genannt.

Mannigfaltiges.

Berlin, 14. August 1914.

In der gestrigen außerordentlichen Sitzung der Stadt⸗ verordneten gab der Magistrat bekannt, daß ihm ein Schrelben des Auswärtigen Amts zugegangen sei, nach dem die österreichisch⸗ ungarische Botschaft den Wunsch ausgesprochen habe, den in Berlin zurückgeblöebenen Angehörigen der zu den Fahnen ein— berufenen Wehrpflichtigen der österreichisch⸗ungarischen Armee AUnterstützungen in Höhe der für die Familien deutscher Wehrpflichliger vorgesehenen Sätze auszuzahlen. Um⸗ gekehrt würden die in Wien zurückgebliebenen Angehörigen deutscher Wehrpflichtiger nach Maßgabe der dort geltenden öster⸗ reichlschen Bestimmungen unterstützt werden. Ohne Erörterung faßte die Versammlung einstim mig folgenden Beschluß: „Den in Berlin zurückgebllebenen sowie künftig noch zurück⸗

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bleibenden hilfsbedürftigen Angehörigen der zu den Fahnen ein⸗ berufenen Wehrpflichtigen der ie nic arischen Armee sollen Unter tien n, vorschußweise von uns gewährt werden, und zwar in glei rt und Höhe wie unseren Berliner Hilfebedürftigen; die in Wien zurückgebliebenen sowie künftig dort noch zurück⸗ bleibenden hilft en Angehörigen deutscher zur Fahne ein⸗ berufenen ,, sollen nach Maßgabe der dort geltenden oͤsterreichischen Bestimmungen seltens der Stadt Wien vorschußweise unterstützt werden. Die von uns zu verauslagenden Unterstützungs⸗ beiträge gegenüber den von Wien verauslagten werden im Wege der Verrechnung getilgt, wobel letztere jedoch, soweit die für deutsche Hilfabedürftige österreichischerseltz gezahlten Unterstützungen die Sätze des Gesetzes vom 4. August d. J. Üübersteigen, aus Fonds des Auß⸗ wärtigen Amts gedeckt werden.“ Auf eine Anfrage des Stadtvwerordneten Hoffmann, ob alle Arbeiten auf den städtischen Bauten eingestellt würden, antwortete der Oberbürgermeister Wermuth, daß iet. nachdem der erforderliche Ueberblick über die durch den Krleg geschaffenen Verhältnisse gewonnen sei, der Magistrat bei der Fortführung. begonnener und bei der Einleitung neuer Bauten das Arbeitsbedürfnis der Be⸗ völkerung in vollem Umfange berücksichtigen werde. Der Magistrat ersuchte die Versammlung, sich damit elnverstanden ju er⸗ klären, daß die Versorgung Berlins mit Lebensmitteln einer Deputatlon von jh Mitgliedern, von denen 5 dem Magistrat und 10 der Versammlung angehören, übertragen wird. Die Ver⸗ sammlung stimmte dem Vorschlag deg Magistrats zu und wählte zehn ihrer Mitglieder in die Deputation.

Das Königliche Polizeipräsidium teilt mit: Infolge, der Arbeiterentlassungen in großen industriellen und gewerblichen Betrieben sind zahlretche Arbeiter, die dem Landsturm angehören, brotlos geworden. Diese versuchen jetzt in großen Scharen durch freiwilligen Eintritt bel einem mobilen Truppenkörper ihrer vater⸗ ländischen Pflicht nachzukommen, werden aber, da der Bedarf überall gedeckt ist, fast durchweg zurückgewiesen. Nach den Angaben der Leute ist es für sie eine Unmöglichkeit, im Privatdienst elne Stelle zu finden, da aus ihren Papieren ihre Landsturmpflicht hervorgeht und die Ge⸗ schäftsleute in der Erwartung baldiger Mobilmachung des Landsturms sich scheuen, solche Leute einzustellen. Durch ein solches Verhalten wird aber die Notlage der Arbeiter noch vergrößert, zumal da auch für ihre Frauen es an Arbeitsgelegenheit fehlt und die Kriegsunter⸗ stüJzung nur an solche Familien ausgezahlt wird, deren Ernährer im * e stehen. Die Arbeitgeber werden daher gebeten, alle freien

tellen bei den Arbeitsnachweisen anzumelden und bei Besetzung der Stellen die landsturmpflichtigen Leute nicht etwa hintenanzusetzen. Wenn der Landsturm eingezogen werden sollte, wird eine anderweitige Regelung des Geschäftsverkehrs von selbst eintreten.

Vorsicht bei Sammlungen für das Rote Kreuz. Die Sammlungen für das Rote Kreuz, die in diesen Tagen ihren Anfang genommen haben, werden von Schwindlern benutzt, um kt zu bereichern. Die Kriminalpolizei hat bereits mehrere dleser Burschen dingfest gemacht und weist wiederholt das Publikum darauf bin, daß zu diesen Sammlungen nur Personen berechtigt sind, die im Besitz der amtlichen Sammelbüchsen und von Legitimations⸗ karten sind, die vom Polizeipräsidium in Berlin oder einem der Vorortpraͤsidien abgestempelt sind.

Lüttich und das belgische Land“ lautet das Thema des Vortrages, mit dem die Urantia“ am Sonnabend, den 15. August, ihr . Theater wieder eröffnet. Verfasser ist Max Hochdorf, der die ersten Kriegstage in Belgien mitangesehen hat. Es werden in dem Vortrag diese Erlebnisse sowie Eindrücke aus Lüttich und anderen wichtigen belgischen Orten an der Hand zahlreicher Licht- bilder dargestellt werden. Der Erlös der drei er sten Auffüh⸗ rungen wird dem Roten Kreuz überwiesen.

Zugunsten der Allgemeinen Kriegswohlfahrts pflege wird morgen, Abends 7 Uhr, auf der Treptower Stern⸗ warte ein kinematographischer Sondervortrag veranstaltet. Es wird der Vortrag „Mit Schnellzug und Ozeandampfer von Berlin über Bremen nach New York“ gehalten und ein Film „Land und Leute unserer Kolonie Togo“ vorgeführt. Die gesamte Einnahme aus dem Verkauf der Eintrittskarten wird unverkürzt der Sammlung zum Wohle unserer verwundeten Krieger überwiesen.

Dresden, 13. August. (W. T. B.) Ein Deutsch⸗Ameri⸗ kaner, der schon im Jahre 1910 der Besatzung desjenigen deutschen Krlegsfahrzeuges, das in einem englisch⸗deutschen Kriege ein englisches Kriegsschiff gefangen nimmt oder vernichtet, einen Preis von 6000 0 aussetzte, hat bei der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt in Dresden aus Begeisterung über die Heldentat der Erstürmung der Festung Lüttich durch die deutschen Truppen zo00 M mit der Bestimmung hinterlegt, daß nach beendigtem Kriege die obersten deutschen Kriegsbehörden diesen Betrag als Belehnung für helden mütige Leistungen nach freiem Ermessen verteilen sollen. Er hofft hiermlt die Anregung für andere in Deutschland lebende Deutsch⸗ Amerikaner gegeben zu haben, zu gleichem Zwecke Beiträge zy stiften. Die Allgemelne Deutsche Kreditanstalt in Dresden wird solche Bill en unter dem Konto „Heldenmut“ gern entgegennehmen.

Triest, 14. August. (W. T. B.) Der Dampfer Baron Gautsch“, der gestern mittag Lussin Grande auf dem Wege nach Triest verließ, ist auf dieser Fahrt gesunken. Bis gegen Abend wurden mehr als 150 Personen gerettet. Zwanzig Leichen sind geborgen worden. Die Zahl der an Bord befindlichen Personen einschließlich Besatzunz betrug 30090. Die Geretteten sind gien ern, in ya und werden mit nächster Gelegenheit nach Triest gebracht werden.

Sarajewo, 13. August. (W. T. B.) Zu Ehren der Offiziere der aus Skutari hier eingetroffenen deutschen Truppenabtetlung gab der Landeschef Pottorek im Konak ein Fest mn ahl, zu dem auch der deutsche Generalkonsul Dr. Eiswaldt geladen war. Der Landeschef und der Kommandant der deutschen Truppenabteilung, Major Schneider, wechselten herzliche Trinksprüche auf die verbündeten Herrscher und die beiden Armeen. Gestern nach mittag rückte die deutsche Truppenabteilung in Parade mit der Fahne auz und marschlerte zu dem Orte, wo auf den Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin das Attentat verübt wurde. Der Major Schneider hielt eine ergreifende, zündende Ansprache, worauf die Truppe ein Gebet verrichtete. Mit einem dreimaligen m auf den Kalser Franz Joseph und den Kaiser Wilhelm schloß die Feier, die auf das zahlreiche Publikum einen tiefen Eindruck machte.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) .

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Koye) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlagg⸗Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen leinschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 74 A u. 74 B)

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Untersuchungssachen Aufgebote, . und Verkäufe, V Verlosung Kommandit

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Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Stantsa ieiger.

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Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3

Berlin, Freitag den Id. August

Zustellun ö ö. gen u. dergl.

che Zustellung. ssener Bürgerbrän Aktiengesell⸗ aft. seßbevoll⸗ mächtigter; Rechtsanwalt Db e in Mülheim⸗-Ruhr, klagt gegenꝰ .

schaft, in Borbeck, Rhld.,

frau Wilhelm Olfen, früher in M

Ruhr Mühlenstraße Rr. 155 zr, zlenstra I5h, unter Behauptung, daß die Abtretung .

des Ehemanne der Anfechtung unterliege,

8

willigen, daß die bei der Fol. hinterlegten

legten 82, 60 zahlt werden.

vor das Königliche Amtsgeri

9 Uhr, geladen. Mülheim⸗Ruhr, den 8. August Krüdewagen Amtsgerichtssekr 457 ß] Oeffentliche Zustellung.

Der

mann Paul Wegner, früher in N

abe des ĩ höri S ̃ 6 ö gehörigen Schlittens, d rgge auf kostenlästige und

streckbare Verurteilung des Beklagten zur raus Zur münd⸗ hien Verhandlung des Rechts streits ae, er. Beklagte vor das Königliche Amts— ezember geladen.

HYerausgabe des Schlittens.

gericht Naugard auf den 17. 1914, Vormittags y] iin? Naugard, den 3. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts:

Mäther, Amtsgerichtssekre är. I4ö39g] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna von Thümen zu P dam, Prozeßbevoll mächtigter: l

gegen den Baron

kannten Aufenthalts, unter der Beha

tung, daß der Klägeri h da Klägerin gegen die Be⸗ klagten ein Anspruch auf Mietzins für die bei

Zeit vom J. August bis 31. Dezem

19ld mit 600 . zustehe, mit dem An— trage, zu erkennen: ) die Beklagten wer⸗

den als Gesamtschuldn fli n al mtschuldner kostenpflich verurteilt, an die Klägerin am rg

1914, am 30. September 1914, am 31. Ok⸗

tober 1914, am 36. November 1914

125 AM und am 31. Dezemk

51. Dezember 1914 noch bo A, je nebst 4 3. Zinfen seit dem Tage der Fälligkeit zu zahlen, 2) der be⸗

klagte Ehemann wird weiter verurtei

n der Forderung zu 1 die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Git seiner

Ehefrau zu dulden, 3 das ͤ ĩ j zu dulden, 3) das Urteil wi gegen Sicherheitsleistung für vorläuf vollstreckbar erklärt. Zur mündlichen Ve handlung des Rechtsstreits werden d

Beklagten vor das Königliche Amtsgericht Kaiser Wilhelmstraße 8,

* , Yinterhaus, Zimme 59 17. . in . 3 2 Uhr, geladen. Fexiensagche bezeichnet. Potsdam, den 16. August 1914. Der Gerichtsschreiber des

auf de

Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 4b.

45679 Oeffentliche Zustellun Die Firma P. H. Hahn & E Muir . Grünestraße 18/260 ollmächtigte: ä J Rechtsanwälte Dr die Else. Agnes Dien stel, Zittau, ieh unbekannten ö der s Dresden sei ihr für geliefe = apparate und guton alen den , und angemessenen Kaufpreis von 3551 schuldig a, . die Beklagte habe ich mittels lrkunde vom 77. Sktober 1913 verb i tet den Kaufpreis der dem Hübner gelieferten Sprechapparate und Auto⸗ . zu heza len, falls dieser nicht be⸗ eh e; am 265. Februar 1914 habe die Be⸗ agte schriftlich anerkannt, ihr 438,51 „0 zu schu zen, und versprochen, den Betrag , 2. Monaten zu bezahlen. Sie ellt den Antrag, die Beklagte zu ver⸗ e len, ihr 438.61 6 zu zahken und die eren des Rechtsstreits zu tragen. Die ; eklagte wird er nul hl hen erhand⸗ n des Re tsstreits vor das Köni liche . ittau auf den 29. Sep⸗

tember 1 . Vormittags 9 Uhr,

Zittau, den 10. Au ; August 1914. Der Gerichtsschreiber

s der K 9. ö e echtu mit dem An⸗ , ee e . ö zu Düsseldorf. unter . Hi rr, Spez. Man. Band 162 , m,

n, an die Klägerin ausge⸗ lung des ö ,

n cht hi f mf! Dttober 152,

praktische Tierarzt R —̃ ö. . he Retzlaff in Lau gard Hertreten durch den i e h schaft in Dein in Naugard, klagt gegen den Kauf⸗

ö bei der jetzt unbekannten Aufenthalts, auf .

Vbevol Rechts⸗ anwalt Dr. Schmitz zu Potsdam, flag

Be Emanuel von der Pahlen und dessen Ehefrau, Lydia geb Abazieff, früher in Caputh, jetzt unbe⸗ * Co

Vor nlttas!] 5) Kommanditgesell⸗

Der Rechtsstreit ist als

in Zittau, klagt gegen früher in

A s ee, . . min nel gen ge, beschlossen ist,

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ĩ , . zerren Vereinsbank . 3 en h m an der am Dien

; . g., den 15.

ö beg fi ge r enn Creditbanł ,, ,. 10 k

r. ö errn A. Ephraim, . ü

. bel dem Bankhaufe RMuton ohn. k uu e f n grole ,

ordentlichen Generalve geladen. alversammlung ein

1 200.

ots⸗

up. Hamburg bel der Dis conto⸗Bank, der Deutschen Bank Filiale

Commerz und aus Kampagne

z66 762 os 86 636 1 1 S0 zg g

T ssd 35 3

Der Vorst

k ig Boettger. P. von Brauns n er. Knopbh. ster. ich ker.

35 ar * fl 2 . hiermit die Uebereinftimmung der vorstehenden 3 per

heran f n . n, e uff znungemiia geführten Handels büchern der Zuckerfabrik

Praust, * 1. Jult 1914.

Ifred Lorweln, gerichtlich vereid. Blcherrevi Soll. Gewinn⸗ und Verlustkonto ver 3 . .

n —— r , An

w er Růckstellungs.

Tagesordnung: ,

I) Genehmigung der Rechnungslegung

über die Verteilung d vermögens. ng des Gesellschafts.

2) Entlastung des A / gan f . ufsichlgratg und des

. Teilnahme an dieser General⸗

365 762

schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.

Die Bekanntmachungen über den V kannt t erlust ; ̃

von Ber ee en , , sich el ll ö ,,, Aktionäre be⸗

nterabteilung 2. tember 191A, . 3 6

. l Besfů . Nord westdeutsche Bank A. G. e , nnn n, ,. .

ö ä. isses bei Oldenburg i. Gr. . , . Ferlin, eh er, Praust, den 30. April 1914. Nachdem die uff sung der Aktien entenstraße 9g,

. oder bei einem Notar Zuckerfabrik Praust Att. Ges. ; werden die

Der Vorstand. Der Aufsicht sr törat. fr e f, mn ; Berlin. den 14. August 191. Jewelowski. Hugo Boettger. Meyer. fordert, ihre Ansprüche . . Gummi. Manren. Sabri Voigt ) na or! inen hen,

Halffter. Fischer. Knop b. Küst Oldenburg i. Gr.. 1514, Aug. 9 und Wi jen. Ich beschein ige hiermit die uebereinflimmung des borste hend en ed Nor dwestdentsche Van M G. Ciqu. . ,. Kesellschaft stehenden Gewinn. und

Verlufffontos per 3595. pril 1914 mit den äßi ĩ̃ . . ! ordnungsmäßig gefühtt ĩ e r 6 . der Zuckerfabrik Praust Akt. Gef. in Praust. ,,

Praust, den 1. Jull 1914. lfred Lorwein, gerichtl. vereid. Bücherrevlsor.

In der am Sonnabend, den 1. ĩ stattgefundenen , die g e eb stber .

ben ju Mitgliedern deg Liufsichtsrats als d 3 für die turnuzmäßig ausscheldenden Herren ,,,,

st auf die Dauer von! 3 ĩ Herr . Mever⸗· ntterfan in . ,,, s. er Vorstand

e,, und 3 j ö err Oekonomierat Max Küster⸗ FTewelowski. ö. at Max Küster Schwar C5 i

wiedergewählt. In der am Sonnabend, den 1. August,

Jgd s; sᷓ

45675

Aetien⸗Bierbrauerei in anburg.

Der Verschmelzungs vertra ü 1 M 1 g⸗ g mit der Actien⸗Bierbraue i e ,, , , 194A einberufene außer tlich , ucn ere m. , . , n. Seueralversammlung nicht stattfinden.

Der Vorstand.

456576 ugo Boettger.

ö Aetien⸗Bierbrauerei Marienthal. an,, er Verschmelzungsvertrag mit der Actien⸗ Bierbrauerei in Samburg

bom 25. Jult IId if amn err uf, denn, ; y,, / . . . . te [45549 verständnis wieder aufgehoben. gar ne r fe . ö. a,,, .

rats wurden für das de = ĩ 1914 einberufene ausßferordent iche Generalversammlung nicht ssattfinde aust jahr aufende Ce rn Nich ard Eckert Co. I. G.

des Königlichen Amtsgerichts.

Damburg. den! f) mn rt gr , er m . g ö ö er n rektor Paul Meyer · wesseres verschoben 2 ; . 95 ö )

zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats und

.