Die Urrussen. Daz europäische Rußland kann geographisch in zwel große Gebiete geteilt werden: die Gin, im noͤrdlichen, ichen und im mittleren Rußland, und jzweitengz die Steppen im Süden. Dag nördliche Gebiet war big zur jüngeren Steinzeit un- bewohnbar, da das ungeheure Inlandeis der standinavssch. rufsischen Gleischer biz sast an vie westlichen Ufer des Sher gti herr, n; drang. Erst jenseitz des Randes dieser weiten Eisbedeckung lebte der Mensch der älteren Steinzeit als Gefäbrte des Mammut? (6. B. in den Goupernements Podolien, Poltawa, Woronesch ufw. Dat e. Meer reichte damals bis Kasan hinauf und stand nach Rorden mit dem Eismeer, nach Osten mit dem Baltasch⸗ See in Ver—⸗ bindung. Dadurch wurde Guropa von Asien abgeschlossen. Es ist daher wahrschelnlich, daß die ältesten Bewohner von Südruß— land aus dem mittleren und westlichen Europa stammten. Als Els und Meer sich nach und nach zurückjogen, konnten die Bewohner von Südrußland zugleich mit dem Mammut, dem Rhinozeros Und dem Auerochsen südlsch um den Ural herum nach Westsibirien ein. dringen. Die ältesten Spuren des Menschen in Rußland finden sich in der berühmten schwarzen Erde, deren älteste Schichten ficher über 6 = 7000 Jahre alt sind. Die äͤltesten Hügelgräber (Kurgane) gehören der jüngeren Steinzeit an und legen in der Um- ebung von Kiew und in dem Gebiet von Oftrog in Wolhynien. ie dort erhaltenen Skelette sind von Töpfereien und. Stein⸗ eräten begleitet, die in vleler Hinsicht den im nördlichen uropa gefundenen gleichen. Mehrere Anthropologen haben daraus geschlossen, daß in früher Zeit eine Wanderung von Rußland nach Dänemark hin stattgefunden hat, wahrscheinlich aber ist es umgekehrt: die Wanderung ist von Westen nach Rußland erfolgt. Nach der Form i fn Schädel stellt der genannte Forscher eine Ver⸗ wandtschaft zwischen der damaligen Menschenrasse in gd fen und der in Nordfrankreich fest. Wahrscheinlich haben alle diefe Völker einen gemeinsamen Ursprung in einer Raffe, die das mittlere Europa von der Nordsee bis zum Vnjepr und von der Ostsee bis zum Rhein und der Donau bewohnte. Auf diese älteste Epoche folgen Gräber einer Uebergangeieit, meist Aschengräber, in denen Steinwerkjeuge zu⸗ sammen mit Töpfereien, Glag, Bronze, sogar Eisen vorkommen. In der Gegend des Dnjestr können drei Arten von Gräbern unterschieden werden; aus der jüngeren Stein«, aus der Bronze- und aus der Eisen⸗ zeit. In der letzten, zuweilen aber auch schon in der Bronzezeit, wurden die Toten beerdigt und nicht verbrannt. Nach dem Stillstand der großen mitteleuropäischen Wanderung begann sich der Einfluß von Asien auf Europa zu zeigen und die europätschen Völker wurden nach Mittel- und Westeuropa zurückgeworfen. Zu gleicher Zeit drangen griechischer und kleinasiatischer Handel allmählich in ,, ein. — In der Gegend von Perm auf em hügeligen inken Ufer der Kama ist ein ganz bedeutender völkerkundlicher Fund ge— macht worden. Man entdeckte dort Spuren einer Erdbefestigung und eines ausgedehnten Begräbnisplatzes der alten, noch wenig erforschten Bevölkerung von Südrußland, der sogenannten Chudes. Bei plan= mäßigen Ausgrabungen wurde eine 5. Fuß dicke Lage von Knochen und in diesen die bisher reichste Sammlung von Resten dieses alten Volkes aufgedeckt. Hunderte von irdenen Gefäßen, ganze Wagen⸗ ladungen von Scherben irdener Geräte, die mit mannigfaltigen Figuren verziert waren und einen vollen Einblick in dag Leben der alten Bewohner Rußlands geben. Da finden sich Männer zu Pferde oder in klelnen Booten sitzend. Bilder von Bienen und Fliegen, 59 Abbildungen von Vögeln, 102 von verschiedenen Säugetieren, mehrere von Schlangen, verschiedene Magken, eine dicke Sllberplatte mit der Darstellung eines Mannes, der auf einem Tier steht; 8s kleinere Silbeiplatten, 141 Bronzeplatten, mehrere kleine Bronze⸗ sijuren und elne schier unendliche Zahl von Ringen, Sternen, Schellen, kleinen Schlittenmodellen, Fingerhüten, Yell en Aexten, Messern, Angelhaken und vergoldeten Bronzeperlen. Bazu kommen zahlreiche Reste verschledener Säugetiere — kurz, selten hat eine Ent. deckung ein so vollständiges Bild von dem Leben und der Tätigkeit eines alten Volks gegeben wie diese.
Technik.
Was die Eisenbahnschienen auszuhalten haben. Daß nach allen vorliegenden Berichten selbst während der ersten Mobil⸗ machunggtage nicht ein einziger Mllitärzug eine Halte stelle anders alt . festgesetzten Minute verlassen hat, ist das beste Zeichen für die
zortreff lichkeit und Leistungsfähigkelt unserer Gisenbabnen, ein Meister⸗ stück, das sicher in keinem anderen Lande möglich wäre. Daran hat nicht nur die Pflichterfüllung aller Beamten, sondern auch die Zu. verlässigkeit der Elsenbahnen selbst den größten Anteil. Man muß versuchen, sich eine Vorstellung davon zu machen, wat die Schienen und der ganze Unterbau der Gisen bahnen in dieser Zelt auszuhalten gehabt
aben. In der Kinderzeit der Eisenbahn richtete sich das aupt
denken darauf, daß es nicht möglich sein werde, größere Geschwindig⸗ keiten zu erzielen, weil man den Schienen keine genügende Wider⸗ standzfähigkest werde geben können. Diese Befürchtungen wurden bald zerstreut, aber doch nur durch erhebliche Verbesserungen, sowohl in der Verlegung des Schienenwegs wie namentlich im Bau der Loko⸗ motiven. Die ältesten . hatten nur jwei Räderpagre, und das auf den Achsen lastende Gewicht erwies sich in vielen Fällen alt zu groß Es kam also darauf an, das Gewicht der Lokomotive auf den Schlenenweg mehr zu verteilen, und aus dieser Einsicht ent⸗ stand die erste Maschine mit acht Rädern. 533 aber wurde noch jedes Paar der Triebräder durch einen befonderen Zylinder in Bewegung gesetzt, und außerdem waren sie noch nicht so verbunden, daß die Kurbeln in rechtem Winkel zueinander gestellt waren, wat zur Ueberwindung des toten Punktz' notwendig ist. Der wichtigste Fortschritt bestand darin, daß an Stelle eineg Paares von Triebrädern ein besonderes vierrädriges Radgestell zum Tragen des vorderen Endes der Lokomotive geschaffen und eln anderes Paar von Triebrädern mit dem Hauptrahmen verbunden wurde, der den Kessel und die Naschinerie der Lokomotipe trägt. Auf dies Weise wurde die Gesamtlaft auf eine größere Schienenlänge verteilt und dies Verfahren wird noch heute bel den meisten Lokomotiben aller Eisenbahnen der Welt an— gemendet, Mit der Beschleunigung der Züge, der Vergrößerung der Lokomotiven und ihres Gewichts sowie mit der Steigerung der von ihnen gezogenen Last sind immer weitere Verbesserungen in der Richtung notwendig geworden, die Belastung der Gleise . lichst abzuschwächen. Um ein sicheres Urteil zu gewinnen, ist ein Apparat ersonnen worden, mit dessen Hilfe die durch die fahrende Loko⸗ motive auf die Schienen ausgeübte Zugkraft fortwährend g werden kann. Dadurch ist der alte Satz bestätigt worden, daß eine Vermehrung der Räder sowohl am Rasgestell der Lokomotive selbst als an dem des Tenderg auf eine Schonung der Schienen hinwirkt. Eist die größere Zahl von Rädern ermöglicht die Beförderung eines schweren Gewichts ohne 6 des Ober. und Unterbaueg, indem die vorderen Räder eine Durchbiegung der Schienen unter dem Druck der nachfolgenden Triebräder verhindern. Die Vervollkomm⸗ 236 sind so bedeutend gewesen, daß sich das Gewicht der Loko— motlven und Wagen hat vermehren lassen, ohne daß eine Gr neuerung des Unterbaues nötig, wurde. Allerdings sind auch die leichteren Schienen der fruheren Zelt durch schwerere ersetzt worden. Ferner ist eg von größter Wichtigkeit, daß die fur den Schienenweg verhängnievollen Stöße an den S n, . bedeutend vermindert worden sind, einmal durch Verlängerung der
chienen, dann durch ihre bessere Verwendung. Aus den Messungen hat sich ergeben, daß unter Zügen von 80 km stündlicher Geschwindig. keit die Schlenen an ihrer Unterseite einen Zug von 20 000 bis 22 500 kg auszuhalten haben. Um die Widerstandsfähigkeit noch weiter zu ö werden die Schienen aus einem ebenso guten Stahl, wie er für Eisenbahnbrücken benutzt wird, verfertigt, obgleich die Brücken außer den fahrenden Zügen noch sich selbst zu 3. haben. Man ist eben zu der Ueberzeugung gelangt, daß für die Gisenbahn⸗ schienen das beste Matertal gerade gut genug ist.
— . —
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
maßfregeln.
Türkei.
Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für die Herkünfte von den Infein Chios und Samos eine ärztliche Untersuchung nebst Desinfektion, ferner die Anwendung des Reglements über die Vernichtung der Ratten und Mäuse auf Schiffen und eine fünftägige Quarantäne unter Änrechnung der Relfe⸗ zeit verfügt. Die Augfütrung dieser Maßnahmen hat in einem Lazarett der Türkel zu erfolgen.
Verkehrswesen.
Wie der Berliner Handelskammer mitgeteilt wird, werden bel den Gütgrabfertigung sstellen des Eisenbghndirertionz. bezirk s Berlin außer den in der früheren Bekanntmachung er⸗ wähnten Güterarten noch folgende ohne besondere Gerehmiqung an— genommen: a. Privatkohle zum Betriebe von Meilereien, Mühlen, Bäckereien und Schlachthöfen, B Kohlenfendungen zur Ber ung der 6 6 von Dreschmaschinen), . Buchdruckwalzen und
alzenmasse.
Wie der Berliner Handeltkammer vom Königlichen Wasserbau—⸗ amt in Fürstenwalde mitgeteilt wird, ist das Festlegen für längere Zeit von Kähbnen auf dem Oder-Spree Kanal und dessen Nebengewäffern im Bezirk des Wasserbauamtz Fürstenwalde bis auf Widerruf verboten. In dringenden Fällen muß ein Anliegeplatz vor Einfahrt in die betreffende Staustufe bei dem zuständigen Wasserbauwarte e werden. Schleppdampfern werden die Anlegestellen an den bezüglichen Schleusen bekannt ge— geben. Das Festlegen für längere Zelt von Dampfern im inneren und äußeren Fürstenberger See ist , . lich untersagt. Das Wasserbauamt behalt sich das zwangswelse Abschleppen der ahrzeuge i 2 des Schiffers bejw. Eigentümerg bei Zuwlderhand⸗ ungen vor.
Theater und Musik.
Die Wiedereröffnung des Deutschen Theaters ndet, wie die Direktion mitteilt, am 28. August mit Heinrich von Kleistt Prinj Friedrich von Homburg“ in der Bühnenanordnung von Max Reinhardt statt. Vas Deutsche Theater wird von der Bruttoeinnahme jeder Vorstellung 10 ,υ, an das Rote Kreuz überweisen. Es gewährleistet sämllichen Mitgliedern und Ange⸗ stellten eine Mindestsumme für den Lebengunterhalt und laͤßt auch alle Ueberschüsse an sie verteilen. Die Leitung des Deutschen Theaters veranstaltet die Aufführungen auf eigene Gefahr und verzichtet ihrerseits auf jeden Gewinn. Bag ganje Abkommen wurde nur dadurch möglich, dh alle Mitglieder, und vor allem die ersten, auf ihre vertraglichen Bezüge verzichteten und sich mit dem gleichen Anteil begnügten wie jeder Angestellte des Theaters.
Mannigfaltiges. Berlin, 20. August 1914.
Bei dem Reservelgzarett 1I1 Berlin in Berlin Tempelhof ist W. T. B. zufolge eine staatliche Annahme. stelle für männliches . eingerichtet worden. Es können sich dort solche Personen melden, die im Befitze eines amtlichen Zeugnisses sind.
Der Evangelische Erziehungsverein für Berlin und Umgegend, gegründet 1868, erläßt cinen Aufruf, in dem et heißt: Deutsch ands Jugend vor der Verwahrlosung bewahren zu helfen, sie auf christlicher Grundlage im vaterländischen Sinn und Geist mit zu erziehen, ist die Aufgabe des Evangelischen Erziehungs⸗ vereins für Berlin und Pn gesend seit 4 Jahren. Auch er steht in dieser gegenwärtigen Kriegszeit vor besonderen Aufgaben. Unsere Heerscharen im Felde hinterlassen Kinderscharen in der . Diese Kinder sind, als zukünftige Generation, unsere späteren Volksvertreter. Deren Erziehung ist darum eine vaterländische Tat. Nehmen wir satzungsgemäß in der ,. uns nur der schulpflichtigen Jugend an, so haben wir jetzt in Anbetracht der Zeitverhältnisse unsere Pflegschaft bis auf die Säuglinge ausgedehnt.“ Der Verein will jetzt die Pflege und Erijehung der von ihren Vätern durch den Krieg verlasfsenen Kinder ohne Unterschied dez Bekenntnisses übernehmen. Seine , fen, hängt aber bon den ihm zur Verfügung gestellten Mitteln ab, die er durch Liebesgaben aufbringen muß. Erziehungsbeiträge werden 9 ö Geschäftsstelle des Vereins, Berlin 8W. 61, Blücherstraße 3, erbeten.
Auf der Treptower Sternwarte finden am Sonntag folgende gemeinverstaäͤndliche kinematographische Vorträge statt: Nach- mittags 5 Uhr; ‚Europäische und exotische Jagden, Abends 7 Uhr: Christoph Columbus‘. Nach heiden Vorträgen wird der lehrreiche
lm Land und Leute unserer bedrobten Kolonie Togo“ vorgeführt. Mit dem großen Fernrohr wird morgen, Freitag, den 21. August, die Sonnenfinsternis beobachtet; Abends werden der „Jupiter“ und ein Komet gezeigt.
Wien, 19. August. (W. T. B.) 3 des Geburts⸗ tages des Kaisers Franz Joseph veranstaltete das Bürger= scharfschützenkorps eine Katserfeier, die am Vormittag durch Eine Messe in der Garnisonkirche eingeleitet wurde. Dag Scharff schützenkorpß war in Stärke von 800 Mann ausgerückt. Abends ver— sammelten sich die Offijiere zu einem Festmahl, wobei es zu einer begeisterten Huldigung für den Kaiser und seinen Verbündeten, den Deutschen Kalser, kam.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Sor mm̃ Keltum
Neufahrwasser
Wetterbericht vom 20. August 1914, Vorm. 86 Uhr. — —
. 6
richtung, 3 stãrke
s WT Tren WNW bedeckt WSW bedeckt WNW hetter NO 2 heiter NO 3 heiter SO 1 wolkenl. — mwolkenl. W I wolkenl Windst. wolkenl. NW T2 heiter N I bedeckt NO 3 wolkenl. ND 2 wolkenl. NNO 3 wolkenl. wolkenl. wolkenl. bedeckt bedeckt bedeckt wolkig wolkenl. halb bed. wolkenl. heiter wolkenl. wolkig heiter helter
Name der Beobachtungg · station
. 5 . , GWwuterunge. Wetter 55 verlau der letzten
. . 24 Stunden nesst denon melst bewöstt dorwlegend heller vorwiegend heslter jtemlich heiter messt bewöltt vorwiegend heiter memlich heiter Jem lich heiter ziemlich heiter zem lich hetter Nachts Niederschl. Mlemlich heiter vorwiegend heiter ziemlich heiter meist bewölkt Wetterleuchten meist bewolti ziemlich heiter meist bewölkt ziemlich helter ziemlich heiter meist bewsltt nem lich heiter vorwiegend heiter meslst bewölkt
Hamburg Swinemünde
Memel Aachen Hannover Berlin Dresden
Bree lau Bromberg M Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München ZJugspitʒe Wilhelms hav. Kiel ; Wustrow., M. 764.8
C . . . . . 0
Cassel Magdeburg GrünbergSchl Mülhausen, C. Friedrichs haf. Bamberg Paris Vlissingen Helder
Bod
J
NNW l N 2
Christiansund ONO 1woltenl.
Skudenegs N 2 heiter
Vardů Skagen Hanstholm
heiter Nebel
SSO 1 W 1
Erste Beilage
zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Mn 195.
Kaiserliche Marine. Verlustliste Nr. 1. Unterseeboot U 15.
Am 12. August 1914 von einer U-Bootzunternehmung nicht
zurückgekehrt.
Es werden selther vermißt: Kapitänleutnant Pohle. Leutnant zur See Zerrath. Marineoberingenieur Gründler. U. Maschinist Vitter.
U⸗Steuermann
Queißer.
U-Oberbootsmannsmaat Knüppel. UN-Bootsmannsmaat Ziegler. U-⸗Obermaschinistenmaat Schulz. U-Obermaschinistenmaat Löding. U⸗Maschinistenmaat Ru sack.
U-⸗Maschinistenmaat Suhr.
U- Obermaschinistenmaat Schmitz.
U- Obermatrose U⸗Obermatrose
Mau. Schütt.
U-⸗Matrose Han sen Wolff. Ober ⸗F. T.⸗Gast Volkmann. U⸗Oberheizer Zschech. U. Oberhetzer Huwe.
L ⸗Oberheizer Rasch. U-⸗Oberheizer Wietfeld.
U⸗Heizer Flor
es.
U-Heijer Thordsen. UL-Hetjer Tillmann.
Die Verlustlisten sind für je 10 5, bezw. ein⸗
schließzlich der
Bersandgebühr für je 13 5 in der
Expedition des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“ zu haben.
WSW? N 2 5 N 2 NNWöß Winbst. N 2
wolkig heiter halb bed. better halb bed. wolkig
Kopenhagen Stockbolm Vernösand IJ76 Haparanda
Wisby Rarlstad Archangel Petergburg
I
2 = 1 — — 0 — 8 — — — — — — — Q — — — — — — — — 8 — — — = — Q
Niga Wilna Gorki
Warschau
Gewitter Gewitter
Klew
Wien
Prag
Rom Floren; Cagltarl Thorghavn Seydis ford
Rügenwalder⸗/ münde bedeckt
Sammershug Dunst derwick — Portland Bill Blarrltz Clermont Perpignan Niza Zürlch Genf Lugano Sãantis Helsingforg Kuoplo Moskau Brindist Trlest Krakau Lemberg
wolkenl. heiter bedeckt bedeckt wolkig
—
Gewitter
woltenl. heiter bedeckt heiter
Gewitter meilst bewölkt
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Graf Bismarck Bohlen⸗Carlsburg mit Frl. von Falkenhayn (Berlin).
Geboren:; Ein Sohn: Der Fr. Elli Gräfin Blücher, geb. Gräfin Moltke (Flensburg). — Fr. Oberstleutnant Margarete von Schultzendorff, geb. von Cleve (Berlin). — Fr. Oberleutnant Dora von Kuhlmann, geb. Riedel (Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Landrat Dr. Udo de Robertl⸗Jessen (Witkowo).
e 8
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.
Drachenaufstieg vom 19. August 1914, 8— 9 Uhr Vormittags:
Seehõhe ö0om 10090m 1500m 2000m] 2400 m
Temperatur 3 12,2 6,8 4,0 142 7 Rel. Fchtgk. CO / 66 75 66 45 J. 5
Wind⸗Ri tung. NNO NNO N N Geschw. nps. 7 4 4 5
Heiter.
Sermannstadt vorwiegend heiter
Belgrad Serb.
Reykjavlt (Uhr Abends)
Budapest Horta
Coruna — N Aenderung des Barometer (Barometertenden) von 5 biß 8 Uhr Morgen nach olgender Skala: O — 00 big ga mm; 1— 635 bis 1,4 mm; 3 —= 15 bin 24 mm; = Id bis s mm; ü — ß Biß G4 mm 8 = F bins mm 8 = n hig b. mm; 7 – 585 bis 74 mm; 8 — 78 dig 84 mm 9 — nicht beobachtet. Sei negativen Werten der Barometertendenz (Minußzeichen) gilt vieselbe Chiffrestala. Ein Hochdruckgeblet gegen 770 mm über Schottland entsendet Ausläufer nach Skandinavlen und Oesterreich. Ein zurückweichendeg Tiefdruckgebiet liegt über Rußland, ein südwärts schreitender Augfäufer niedrigen Drucks uber Jütland, ein Tlefdruckausläufer unter 760 mm über Frankreich. — In Deutschland ist daß Wetter bel geringer Wärmeänderung und schwachen, im Norden wefslichen, im Süden östlichen Winden an der Westkäste trübe, sonst heiter; der Osten hatte Regenfälle. Deutsche See warte.
.
.
765,
wolkenl
meist bewblkt
—— — — —
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Koye) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlagg⸗Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Drei Beilagen.
Statistik und Volkswirtschaft,
Nach wei sung
der Roh sollein nahme an Reichsstempelabgabe für Gesellschaftsverträge und für Wertpapiere.
Gesellschafts verträge und Wertpapiere
Juli 1914
46 3
6
April I9l4 bis Juli 1914
*
aprt 115 bi
8 Juli 1913 6 3
Gesellschaftsverträge und änländische nach dem bisherigen Gesetz versteuer Aktien und Interimsscheine
Ausländische Aktien und Interimsscheine Inländische Renten⸗ und Schuldverschrei⸗ bungen und Interims⸗ scheine außer den unter IV genannten Inländische auf den Inhaber lautende und auf Grund staatlicher Genehmigung aus⸗ Legebene Renten⸗ und Schuldverschreibungen der Kommunalver⸗ bände und Kommunen, der Korporationen ländlicher oder städti⸗ scher Grundbesitzer, der Grundkredit⸗ und Hypothekenbanken oder der Eisenbahn⸗ ö sowie Interimsscheine .. Renten⸗ und Schuld⸗ verschreibungen und Interimsscheine aus⸗ ländischer Staaten, Kommunalwverbände, Kommunen und Eisen⸗ bahngesellschaften Auslandische Renten⸗ und Schuldverschrei⸗ bungen und Interimo⸗ scheine außer den unter V genannten. Bergwerksanteil⸗ scheine und Einzah⸗ , lungen auf solche. VIII. Genußscheine ...
VII.
3 833 849
184 821 6
bb88 188,
4371885
66775
635 398 473
Zö 616 661
604 360
3 226114
1998993
389 287 717
) 10 e hl *) 6 *hz
188 781
3 147789 60
1469942
1654 6004
716 534 2005
zusammen.
5 247 181
2143 790 327
19182 407
) Abgabe für inländische Aktien und Interimsscheine nach dem
Gesetz vom 15. 7. 1909.
*) Desgl. für Anteilscheine der deutschen Kolonialgesellschaften und der ihnen gleichgestellten deutschen Gesellschaften.
Berlin, den 20. August 1914. Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Handel und Gewerbe.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 19. August 1914.
Ruhrrevier
Gestelltt . Nicht gestellt.
Anzahl der
—
Wagen
3709
Oberschlesisches Revier
Berlin, Donnerstag, den 20. August
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 15. August 1914 betrugen (4 und — im Vergleich zur Vorwoche):
Aktiva. 1914 1913
Metallbestand ¶ Be⸗ 6 A6 tand an kurt ähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das 9. fein zu 2784 4M berechnet)
darunter Gold Bestand an Reichg⸗ u.
für 1914 an Dar⸗
lehns kassenscheinen
Bestand an Noten anderer Banken.
1912 6
1590 221 000 1418 735 000 5 J97 00M ( 2668 666) 15058 535 00 1 1323 946 606 ( 360 gr oο «.ͥ- 4 345 006)
1289 304 000 ( 26 147 6606) gig 18 666 ( 17 335 0606)
42 674 000 C 265 074 000)
28 190 000 5716000)
42 140 09090 2 066 000)
27 091 000 288 000)
126 753 0909 C 30073000)
31 835 000 9023 000)
(*
(* Bestand an Wechseln, Schecks u. für 1914 an dis kontierten Schatzanweisungen
Bestand an Lombard⸗ forderungen
BGestand an Effekten
Bestand an sonstigen ,
&. (*
go7 84 900 100 668 900 23 475 0. - 537 606
76 6hh 000 No 638 000 ( 3 154 000) (4 I 2695 669) 97 83 666 12 101 G06 353 0060) (4 5 565 G66) - 13 03
222 031 000 246 723 000 160 336 000 C I6 620 00 . 30 247 000) 4171000)
4 425 984 000 ¶ bS8 glo 000)
180 984 009 C 45 308 000) 200 621 000 .
f. Passiva. Grundkapital.
Reservefonds.
180 000 000 (unverandert) 70 048 000
180 000 000 (unverändert) 66 937 000 (unverändert)
1626 517000 ( bh0 224 000)
686 O9 000 ( 62 590 666) 13 755 066
bab 666)
180 000 000 (unverandert)
74 479 000
(unverändert) (unverändert)
3 881 931 000 1 811 796 000 C 16 272 k 6h 246 000)
2 5651 754 000 698 15 000 ( 72 277 000, (4II4 015 6060) . g0 265 000 57 385 000 C 11059 000) (4 771 000) 4
Betrag der um⸗ laufenden Noten.
sonstige täglich fällige Verhindlichkeiten.
sonstige Passiva.
Konkurse im Auslande. Rumänien.
w . Anmeldung Dandelogericht ¶ Name des Jalltten .
bis
Ilfo v Sim on Ulu bea nu, 23. August /
Schluß der Verifizierung am
27. August / 5. September 1914
Bu karest) Bukarest, 5. Seytember Strada Lips cant 10 1914
Wie die Handelskammer zu Berlin erfahren hat, ist zur Ver⸗ sorgung der westlichen Gebiete des Deutschen Reichs mit ausreichenden Mengen an Kartoffeln, Weizen und Roggen seitens der Preußischen Staatsbahnen beabsichtigt, erhebliche Frachtermäßigungen für die genannten Artikel einzu— führen. Ueber die Frachtsätze und Annahmebedingungen erteilt das Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer, Universitätstraße 3 b, nähere Auskunft.
— Wie zahlreiche Anfragen beweisen, scheint das Publikum über alle Maßnahmen, die zur Linderung der wirtschaftlichen Not getroffen worden sind, nicht hinreichend informiert zu sein. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin haben daher beschlossen, während der Dauer des Krieges eine Auskunftsstelle für alle auf die Kreditgewährung durch die schon bestehenden und noch zu schaffenden Kreditanstalten bezüglichen Fragen zu errichten. Die Auskunftsstelle ist bis auf weiteres wochentäglich von 1242 Ubr im Börsengebäude, Eingang Burgstraße 25, durch das Vestibül, rechts, eine Treppe, geöffnet.
— Betreffs der laut Bekanntmachung des Kaiserlichen Patentamts vom 4. d. M. in Patent⸗, Gebrauchsmuster⸗ und Warenzeichensachen ver⸗= fügten Verlängerung der Fristen um 3 Mongte teilt die Handelskammer von Berlin mit, daß sich, wie das Patentamt in einem der Handelskammer zu Berlin vorgelegten Schreiben gegenüber einer aus den beteiligten Kreisen geäußerten mißverständlichen Auf fassung feststellt, die Fristverlängerung nicht auf die in den Gesetzen selbst vorgesehenen Fristen (Gebührenzahlungsfrist, Beschwerde⸗ frist usw) bezieht, zu deren Abänderung das Patentamt nicht befugt sei. Anträgen auf Stundung von Gebühren vermag das Patentamt nur dann zu entsprechen, wenn es sich um die Zahlung der Gebühr für das erste und zweite Patentjahr handelt, weil das Patentgesetz nur eine Stundung dieser Gebühren votsieht. Es hleibt daher an sich zunächst die Verpflichtung bestehen, die gesetzlich ge— ordneten Fristen innezuhalten und die fälligen Gebühren zu entrichten. Sollte sich aber die Innehaltung der gesetzlichen Fristen angesichts des Kriegszustandes im einzelnen Falle nicht durchführen lassen, so be- steht die Absicht, eintretenden Schädigungen, soweit möglich, durch entsprechende Anwendung der Vorschriften der Zivilprozeßordnung über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand entgegenzuwirken.
Der Börsenvorstand gibt laut Meldung des. W. T. B.“ aus Berlin bekannt: Die Erklärung und Erfüllung der per ultimo Au gu st. geschlossenen Prämien! und Stellagengeschäfte findet ultimo September statt, mit der Maßgabe, daß die ver⸗ einbarten Kurse sich um die Zinsen auf der Grundlage von 5 oo fürs Jahr für die Zeit von ultimo , bis ultimo September erhöhen. Die vereinbarten Prämiensätze bleiben unverändert.
— Laut Meldung des W. T. B.“ aus Berlin bleiben Getreidelieferungsgeschäfte, die nicht nach den Geschäfts= bedingungen der Produktenbörse in Berlin oder Danzig abgeschiossen sind, in Kraft und werden von einer in Gemäßheit des Gesetzes vom 4. August 1914 etwa zu treffenden Bestimmung des Bundes. rats, daß die börsenmäßigen Zeithandelsgeschäfte in Getreide auf Grund eineg Liguidationspreises , . werden, nicht be⸗ troffen. Der Verkäufer solcher Getreidelleferungsgeschäfte hat zu
1914.
liefern, der Käufer abzunehmen. An diesen Verpflichtungen hat auch der Eintritt des Kriegszustandes nichts geändert, soweit nicht etwa in den Verträgen dieser Fall vorgesehen ist.
— Ergänzung des Wochenaugweises der Bank von England vom 13. August d. J. (W. T. B.): Ngtenreserve 14758 000 (Zun. 6 372 000) 6h Sterl. Clearinghouseumsatz 157 Millonen gegen die entsprechende Woche des Vorjahres weniger 87 Millionen.
Berlin, 19. August. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Buttereinlieferungen waren nach Freigabe deg Güterverkehrs recht groß, jedoch bestand der größte Teil der Zu⸗ fuhren aus älterer gelagerter Ware. Für feinste frische reinschmeckende Qualitäten konnten unveränderte Preise erzielt werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof und Genossenschaftsbutter Ia Qualstät 117 bis 120 , do. IIa Qualität 110—- 117 6. — Schmal: Die Vor⸗ räte in der Provinz sind infolge der Bahnsperre aufgebraucht, und es laufen daher jetzt zahlreiche Aufträge zur sofortigen Lieferung ein. Auch der Platzkonsum ist, lebhaft. Die Vorräte nehmen ab, doch blieben die Preise unverändert. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 70-71 6, amerlkanischeß Ta felschmal; Borussia 72,00 S6, Berliner Stadtschmal; Krone 71,50 — 7,50 4A, Berliner Bratenschmali Kornblume 72, 00 75,00 M.. — Speck: Nach⸗ frage lebhaft. J
Amtlicher Marlthericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Schweine und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 19. August 1914.
Ueberstand
Auftrieb — Stück
Schweine 30 Stück Ferkel . J Verlauf des Marktes: Langsames Geschäft. Es wurde gejahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: J 8 Monate alt. Stück 40-50 5 — 6 Monate alt... 30—39 . Pölke: 3—4 Monate alt... 19 —29 Ferkel: — 13 Wochen alt.... 13—18 6 —8 Wochen alt kö . 6-12
Berlin, 20. August. Produ ktenmarkt. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark: Weizen, in⸗ ländischer 221, 00-220 00 ab Bahn. Schwächer.
Roggen, inländischer 189,00 188,00 ab Bahn. Matter.
Hafer, inländischer, neuer fein 210,00, mittel 206, 00 ab Bahn und Kahn. Matt.
Mais, runder 187, - 19200 ab Kahn. Unverändert.
Weizenmehl (für 100 kg ab Bahn und Speicher Nr. 00 28.50 bis 38.00. Matt.
Roggenmehl (für 199 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0O und 1 gemischt 26,59 29,00. Ruhig.
Rü böl geschäftslos.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bu dapest, 19. August. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen 9.19 — 9.15 Kr. Roggen Ooß Kr., Gerste Goh Kr., Mais O04 Kr. höher. Hafer unverändert.
Morgen geschlossen. .
London, 19. August. (Mark Lane) (W. T. B) Müller⸗ markt. Die Notierungen von Weizen hatten eine Preisfteigerung von 6 Pence bis 2 Shilling zu verzeichnen, dagegen wies Mais einen Preisrückgang von 1—2 Shillingen auf.
Liverpool, 18. August. (W. T. B.) Baum wolle. Import 13700 Ballen, verkauft 609 Ballen. Lokoware Amerik. 30 Punkte niedriger. Brasilianer 22 Punkte niedriger, Aegvpter und Indier 15. Punkte niedriger. Amerik. lok middling 6 20, für Januar⸗ Februar 5, 90. Aegyptische Baumwolle für Januar 8.50. Glasgow, 18. August. (B. T. B.) Eisen ruhig, für Kassa 52 sh. 11 d., für 1 Monat 53 sh. 2 d.
ñ . 18. August. (W. T. B.) Kaffee loko au, 411.
Am sterd am, 19. August. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary ruhig, loko 413.
Kristianig, 20. August. (W. T. B.) Die Bank von Nor⸗ wegen setzt von heute ab den Wechseldiskont auf 55 Prozent herab.
New JYJork, 18. August. (W. T. B.) (Schluß.) Am Welzenterminmarkt war die Haltung zu Beginn unregelmäßig, doch griff im weiteren Verlaufe unter dem Einfluß des Chicagoer Marktes eine starke Befestigung Platz, da sich angeblich die Aussichten für die Wiederaufnahme der Ausfuhr gebessert haben sollen. Bei fester Schlußstimmung gewannen die Preise Hf — 43 Cent. — Baumwolle loko middling — — do. für September — —, do. für Dezember — — do. in New Orleans loko middling — —, . Refined lin Cases) — —, do. Standard white in New Jork — — do. Credit Balances at Oil City — —, Schmalz Western steam 1605, do. Rohe u. Brothers — —, Zucker Zentrifugal — — Weizen loko 1023, do. für September 101, do. für Dejember 1663, do. für alt ——, Mehl Spring⸗Wheat clears fest, Getreidefracht nach Liverpool —— Kaffee Rio Nr. 7 loko — — do. für September — — do. für Dejember — — Kupfer Standard
loko — —, Zinn — —.
New York, 17. August. (W. T. B.) Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche:; an Weizen 33 885 000 Bushels, an Kanadaweizen 7010 000 Bushels, an Mais 2070 009 Busphels.
Chicago. 18. August. (W. T. B.) (Schluß.) Bel Eröffnung des heutigen Weijenmarktes war die Stimmung nicht einheitlich, doch setzten die Preise 3 Cent höher ein. Verkäufe der Firma Armour verhinderten zunächst eine Aufwärtabewegung der Preise, doch gestaltete sich die ö späterhin ausgesprochen fest auf Meldungen über Regenfälle im Nordwesten und höhere Notlerungen von den nordwest⸗ lichen Produktenmärkten. Befriedigende Nachrichten von den auß⸗ ländischen Getreidemärkten und günstigere Auesichten bezüglich der Entwicklung des Exportgeschäfts bewirkten sodann, daß der Markt in strammer Haltung schloß, wobei die Preise sich gegen gestern um 5z bis 4 Cent höher stellten. — Zu Beginn des Yer nder, war die Tendenz fest und die Preise notierten bei den ersten Umsätzen Cent höher. Meldungen über heißes Wetter, geringeres Angebot seitens der Farmer im Verein mit der festen Haltung der füdwestlichen Märkte bewirkten ein weiteres Anztehen der Weise, das noch durch den unbefriedigenden Bericht des Staates Jowa gefördert wurde. Bei Schluß des Markteg war die Haltung ausgesprochen fest. Die Preise hatten gegen gestern Aufschläge von 11 bis 2 Cent zu ver- zeichnen. — Weizen für September 94, do. für Dezember 991, Mais für September 793. chmalz für September 9, 621, do für Oktober 9.77. Pork für September 22,235. Speck short ribt sides 12, 3 — 12, 87.