1914 / 197 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Tenius, Mitglied des Kaiserlichen Statistischen Amts, sowie J , n m, nner Dr. k rg, Mitglied des Kaiserlichen Gesundheitsamts in Gleiwitz, . ö 3 ch

und Königlich preußischem Sanitätsrat, den Charakter als Ge—⸗ den Gerichtsassessor Axmann in Muskau zum Amts—⸗ heimer Regierungsrat zu verleihen. . richter in Zabrze,

den Gerichtsassessor Dr. Otto Bode in Cassel zum Amts⸗ ier, in ie . richt ae r. Eeeseffe nnn mn Gl rm tee,, be he , s nes, J . J

6 Gerichts sse or Dr. Robert Hartmann aus Oppeln ist in Berlin eingetroffen und hat die Leitung der otschaft Der preußische Just izminister hat unterm 19. d. M. zum Amterichter il ?. ; übernommen. eine allgemeine 1 betreffend .

den Gerichtsassessor Dr. Hermann Richter aus Stettin zum zu gun sten von Lan dsturm s slicht ige . 9. ö. . Amtsrichter in Loslau y, , in 46 k K

c : ine, erlassen, die, wie folgt, ;

,, . nnr num ,, .

den Geri tzassessor Süß brich aus Breslau zum Amts⸗ gl, m arne tige e tmn f pe , ge e e g eh ö 5 Grund ihrer Landsturmpflicht in das deutsche He

ü ü ingestellt werden, dieselbe Berücksichtigung wie die Personen ü . k . ö,, Deshalb bestimme ich folgendes: richter in Burgdorf,

Wenn eine Person, die auf Grund ihrer Landsturmpflicht zur J W Einstellung gelangt ist, vor dem Tage ihrer Einstellung rechtskräftig richter in Magdeburg,

Gerich 1. August

Falck O Amtęgrich zu einer in den Rahmen des Allerhöchsten Erlasses vom ; i eh V ö tsrichter d. J. fallenden Strafe verurteilt ist, so ist alsbald nach der Ein in Mühlberg,

ö eilter zur Einstellung gelangen wird, ist die Strafvoll⸗ . . ö noch zu unterbrechen. Verurteilten, deren

den Gerichtsassessor Dr. Weerts in Flensburg zum Amtzrichter in Sonderburg,

5 i s bes Allerhöchsten Erlasses vom 1. 8. M. fallen, ö. ö Strafurlaub oder Strafaufschub insoweit zu

den Gerichtsassessor Kiesekamp in Rheine zum Amts— bewilligen, als es erforderlich ist, um ihre Anmeldung, ihre . i ,. und ibre Einstellung und Erfüllung der Dienstpflicht zu ermöglichen;

die Strafvollstreckungsbehörde hat sich zu diesem Zwecke mit dem zu⸗

Oestlicher Kriegsschauplatz. . Budapest, 21. August. (W. T. B.) Wie das Blatt „Az Est“ e,, machten die Russen mehrere . über die Grenze der Bukowing vorzudringen. Alle diese Versuche wurden jedoch von unseren Truppen energisch zurü ck⸗ gewiesen. Besonders zwischen Novosielitza und Okna erlitten die ö. schwere Verluste. Unsere Truppen besetzten das Gebiet zwischen Novosielitz, Balamutovka und Rahavenzy und zerstörten bei Okna die Telegraphenleitungen sowie das russische Postgebäude. Die Russen versuchten an mehreren Punkten das Vordringen unserer Truppen zu verhindern, wurden jedoch stets mit großen Verlusten zurückgedrängt.

Lemberg, 22. August. (W. T. B.) Wie itzfa kd Lwowski“ meldet, kam es vorgestern in der Nähe von Rad⸗ ziechow an der österreichisch⸗russischen Grenze zu einem größeren Zu samm en stoß zwischen einer starken Abteilung russischer Infanterie und Kavallerie mit unseren Truppen, nämlich einigen Kompagnien Infanterie, die von Husaren unterstützt wurden. Ein tapferer Bajonettangriff unserer Truppen lichtete in kurzer Zeit die Reihen der Feinde. Die Russen ergriffen in wilder Panik die Flucht. Sie ließen zahlreiche Tote und Verwundete zurück. Unsere Truppen zeigten eine großartige Tapferkeit und einen uner⸗ hörten Mut. Sie verloren keinen einzigen Mann. Auch die Zahl der Verwundeten ist ganz gering.

Das Kardinalskollegium hielt gestern seine erste Sitzung ab. Es waren 23 Kardinäle anwesend, die den Eid

leisteten.

dienenden Räume in den meisten Fällen zur Aufnahme Ver⸗

i . ‚. m n wundeter ungeeignet sein und deshalb für solche Zwecke nicht Dentsches Reich. in Frage kommen. * vrch ih eng 9 66 n Kreisärzten, = = Preußen. Berlin, 22. August 1914. lichen Maßenahmen soll de z

n Niederlande. verwaltungen entsprechende Weisung erteilt werden. Der neuerngnnte K. und K. österreichisch⸗ungarische Bot⸗ ;

ie niederländische Regierung hat einer Meldung des W. 3 te , . daß Großbritannien und Frankreich im gegenwärtigen Kriege die nachstehend auf⸗ geführten Gegenstände und Stoffe als Kriegskonterb ande ansehen: J. Als absolute Kriegskonterbande:

1) Waffen jeder 3 . . der Jagdwaffen, und ihre tli estandteile; ö. ga e e, Patronen jeder Art sowie ihre kenntli Bestandteile; ; 2 ace m n, und Sprengftoffe, die besonders für den Krieg t sind; ,,, Munitionswagen, Protzen. Proviantwagen, Feld⸗ schmieden und ihre als solche kenntlichen Bestandteile; 5) militärische als solche kenntliche Kleidungs⸗ und Aus— ö. a. . ristu hen r ge, als solches kenntliches Geschirr jeder Art; 7) für den Krieg benutzbare Reit⸗, Zug, und Lasttiere; s8) Lagergerät und selne als solche kenntlichen Bestandteile; 9 latten; . und sonstige rl n e. sowie solche Be⸗ standteile, die nach ihrer ö Beschaffenheit nur auf einem i b t werden können; rie be g n n Flugmaschinen, ihre als solche kenntlichen Bestandteile sowie Zubehörstücke, Gegenstände und Stoffe, die er⸗

Per son alveränder ungen.

Königlich Preußische Armee. Großes Hauptquartier, 18. August. Klug, Vizefeldw. im Großherzogl. Mecklenb. Füs. R. Nr. 90 Kaiser Wilhelm, zum ähnr. ernannt. Zum Rittmeister befördert: Schlikker, Oblt. der Res. d. Braunschw. Hus. Regts. Nr. 17 (Bremerhaven). Zu Oberleutnant befördert: die Leutnants: Schleiffer d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Flensburg, Meyer⸗Hild d. Landw. eldart. 1. . 9 Bremen), Schröder d. Landw. Traing Aufgeb. (Schleswig).

aiserliche Schutztruy pen.

Berlin, 3. August. Evert, v. Kalt enborn-⸗Stachau, Sts. in d. Schutztr. für Kamerun, aus derselben ausgeschieden und im eere, ersterer im Gren. R. König Friedr. J. (4. Ostpr.) Nr. H, etzterer im Lehr. R. d. Fußart. Schießsch. angest. Frank, Lt. in derselben Schutztr,, aus dieser behufs Rücktritts in K. B. Mil. Dienste

ausgeschieden. Aus den Schutztruppen ausgeschieden:

Mehrfache Veröffentlichungen in der Presse über schwedende

amtliche Untersuchungen in Landesverratsangelegen⸗

heiten lassen es angezeigt erscheinen, auf den 5 11 des Ge⸗—

setzes über den Verrak militärischer . vom 3. Juni

1914 hinzuweisen. Veröffentlichung en dieser Art ohne

6 der die Ermittlungen leitenden Behörden sind danach rafbar.

Auf die täglich in großer Zahl einlaufenden Anfragen von Angehörigen der Ansiedler in den deutschen Schutzgebieten ibt, wie „W. T. B.“ meldet, das Reichs kolonialamt ekannt, daß in Deutsch Südwestafrika und in Kamerun alles ruhig ist. Aus Deutsch Ostafrika und den Süd⸗ seeschutzgebieten liegen irgend welche direkten Nachrichten nicht vor. Ueber die Vorgänge in Togo ist die Presse bereits unterrichtet.

Berlin, 5. August. Ullrich, St. Arzt in d. Schutztr. für Deutsch Ostfrika, Dr. Berks St. Arzt in d. Schutztr. für Kamerun, beide behufs Rũckir tt zur Martine, Dr. Brünn, St. Arzt in d. Schutztr. für Deutsch Ost⸗

dens Gfrichtsafsessor Pörtner in Vlotho zum Amtsrichter Im Kriegsm inisterium ist eine Krieg srohstoff—

Ob. Arft in d. Schutztr. fuͤr Kamerun, behufs Rücktritts in K. Mil. Dienste.

Berlin, 7. August. Böttlin, Maj, v. Marses, Keil, , n. im Komdo. d. Schutztr. im Reichs⸗Kol. Amt, aus diesen tellungen ausgeschieden und im Heere Maj. Böttlin und guptm. Keil im Großherzogl. Mecklenb. Füs. R. Nr. 90 Kaiser ilhelm, Hauptm. v. Mar ses im Großherzogl. Mecklenb. Gren. olkmann, Hauptleute 8. D., n in d. Schutztr. für Deutsch Südwestafrika, z. Disp. gest. lenstleistung b. Komdo. d. Schutztr. im Reichs. Kol. Amt

Schön, Hauptm. in d. Schutztr. für Deutsch Ostafrika, aus derselben ausgeschieden und im 3. Rhein.

R. Nr. 89 angest. v. Perbandt,

und zur kommandiert. Berlin, 9. August.

Pion. B. Nr. 30 angestellt. Berlin, 15. August. Dr. Maass, St. Arzt in d. Schutztr

für Deutsch Südwestafrika, für d. Dauer d. mobilen Verhältnisses aus dieser ausgeschieden und d. Chef d. Feld⸗San. Wesens im .

Vauptquartier zur Verfügung gest. Dr. Becker, Ob. St. Arzt a.

Ver Schutztr. im Reichg Kol. Amt kommandiert.

afrika, behufs Rücktritts in K. B. Mil. Mienste, Dr. Schüß, 1 S.

gien in d. Schutztr. für Deutsch Ostafrika, für d. Dauer d. mobilen ältnisses z. Dienstl. in einer etatmäß. Stelle b. Komdo. d.

in Recklinghausen, richter in Steele,

richter in Essen,

Pohlmann in Hildesheim zu Amtsrichtern in Frankfurt a. M.,

in Waldbröl, den Gerichtsassessor Ferdinand Münch aus Cöln zum Amtsrichter in Cochem, den Gerichtsassessor Wilhelm Fischer in Saarbrücken zum Amtsrichter in St. Goar, den Gerichtsassessor Dr. Hauck in Saarlouis zum Amts— richter in Perl, den Gerichtsassessor Dr. Selbmann in Berlin zum Staats— anwalt bei dem Landgericht UI in Berlin, den Gerichtsgssessor von Ditfurth in Potsdam zum Staatsanwalt in Arnsberg, den Gerichtsassessor Neef in Elberfeld zum Staatsanwalt

Königreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den . Konsistorialrat Starke in Hannover, unter es Ranges der Räte dritter Klasse, zum Mitgliede

Verleihung der Vorstände der Alterszulagekasse für evangelische Geistliche, 2 der Ruhegehalt kasse r evangelische Geistliche und des Pfarr⸗

ö or in der philosophischen

niverfität zu Berlin unter gleichzeitiger Vcrlechnn rakters als Geheimer Regierung rat *. 2 g des Cha⸗

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Landgerichtsdirektor Dr. Kowalk in B l Senatspräsidenten bei dem Oberlandesgericht?! reslau zum den Oberlandesgerichtsrat Dr eadericht ins Breslau

; En in ? 3. sidenten des Landgerichts in Ostrowo, gel in Posen zum Prä—⸗

den Landgerichtsdirektor Grimm in Wi ö sidenten des Land gerichtet tn . in Wiesbaden zum Prä⸗

den Oberlandesgerichtsrat Dr. ö ;. Präsidenten des Landgerichts in R Khan, Düsseldorf

den Landgerichts direktor W ; Ober ende r gr eren! achsmann in Posen zum

ie n e affar Alfred Keller aus Halbau zum Land⸗

uiid e ü isafftfar Doe mpke aus Graudenz zum Land—

ihtde k G safsesor Ziesem er aus Tiegenhof zum Land—

den Gerichtsasse ĩ ĩ Landrichter in f ssox van Dorsten in Dortmund zum

den Gerichtsassessor Dr. i in Ri zum Landrichter . Ferdinand Bartels in Bielefeld

den Gerichtsassessor Dr. . gandꝰ hier . 9. Plas ku da aus Düsseldorf zum

den Gerichtsassessor Si J . ö . leroka aus Alenstein zum Amts— en Gerichtsassessor Thi in & if r fer hilo aus Posen zum Amtsrichter

den Gerichtsassessor Eri Amtsrichter in . From me aus Halle a. S. zum

den Gerichtgasse . 1 ihtz ö sor Dr. Lieben au in Tuchel zm An den Gerichtsassessor Pelt ; n . 6 K, . asohn in Berlin zum Amts—

den Gerichtsassessor T Amte hte ce fer empelhagen in Bernau zum

den Gerichts assessor Dr. Alb in Cöveni Amtsrichter . . 1 9 ir delt in Cttenief um

den Gerichtdasse . r Amte e hn 9 er Dr. Brexendorff in Rathenow zum

den Gerichtsassessor Alfred zum Amtsrichter af n ste . aus Charlottenburg

den Gerichtsa 1 Amtsrichter ch e sessr Fabricius in Charlottenburg zum

zum

richter in Schlawe,

den Gerichtsassessor D Amtzrichter ö. . Paul Ledon aus Swinemünde zum

den Gerichtassessor Dr. ü ; richter in 2 , ff r. Gründer in Berlin zum Amts—

den Gerichtsassessor Dr. n ttz Amtsrichter u 9 Hun nius aus Göttingen zum

den Gerichtsassefssor Arnold Wulff aus Norden zum

ahnt der Sri zrich- hel is,.

Kaiserlich der Regierung in Düsseldorf überwiesen worden.

d * ö den Gerichtsassessor Dr. Ohm aus Gollnaw zum Amts⸗ 2

zusehen sind.

in Essen und den Gerichtsassessor Krusinger in Düsseldorf zum Staats⸗ anwalt in Düsseldorf zu ernennen sowie dem Rechtsanwalt und Notar, Justizrat Mohrmann in Verden den Charakter als Geheimer Justizrat und dem Amtsgerichtssekretär und Dolmetscher Zielinski in Posen den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

. 4 ; beer, erm,

*

erlichen Regie⸗ für Angestellte

Amtsrichters Leim ba ch in Giebolde⸗

richter und zuglei als n. ttgeng mn en, Lug ch Landrichter nach

Versetzt sind: der Amtsrichter Dr. Brecht k an das Landgericht 1 in ge ech , . mmen in Posen als Landrichter an das Landgericht n der Liste der Rechtsanwälte sins gelöscht: anwalt Liepe bei dem Landgericht J in we gn, . ö anwalt Homburg in Charlottenburg bei dem Landgericht III

in Berlin und der Rechttza ö cht. in Bad Homburg v. . mwalt Bünke bei dem Amtsgericht

In die Liste der K ; Rechtsanwalt 26 ius inn n,

gericht auch hei d ö em La

die Gerichts Berlin,

sind eingetragen: der enburg außer bei dem Amts

in Münster, der Rechtsanwalt

m Amtsgericht in Kalbe a. S., Recken bei dem Landgericht J in dem Amtsgericht und dem Landgericht in chneider bei dem Amtsgericht und dem ldorf, Dr. Harmg bei dem Amtsgericht . . Flensburg und Giesen bei dem Der Amtsgerichtsrat Rinn und der Landrichter Prigge

in Frankfurt a. M. sowie d ; St uub in Berlin find' toben. Rechtsanwalt, Justizrat Ir.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Dem Regierungsrat Dr Hu th in Kattowitz ist ei * * ö 22 1 [ ö ist ö ien se Stelle für Mitglieder der e , n n.

Der Regierungsbaumeister Dr.Ing. Nonn

deutschen Generalkonsulat in London!“ bisher dem

zugeteilt, ist

Ministerium der geistlichen und U angelegenheiten. ö w

eugnis i ung au chwertig an⸗

Berlin, den 15. August 1914.

Der Minister der geistlichen und Unterri

e, chtsangelegenheiten.

Trott zu Solz.

Amtsrichter in Lobsens,

den Gerichtsassessor Karl Struve in Ahlen zum Amts⸗ den Gerichtsassessor Dr. Hecking in Essen zum Amts—

die Gerichtsassessoren Renckhoff in Neuwied, Bolongaro Crevenna in Frankfurt a. M, Stölting in Hannover und

den Gerichtsassessor Paul Klein in Cöln zum Amtsrichter

ossen und Dr. Rich *

in wirtschaftliche . 6 namentlich für Säuglinge, die F ö. . f , ö erafft werden, die bei

Betriebes der e . könnten, und daß einer

anstalten sollen gezogen

abteilung gebildet mit dem Zweck, alle zurzeit vorhandenen militärisch notwendigen Rohstoffe, soweit sie nicht im Inland laufend hergestellt werden, zu ermitteln und ihren Verbrauch, den militärischen Bedürfnissen entsprechend, unter möglichster Schonung der Allgemeinwirtschaft zu regeln.

Das „Wolfssche Telegraphenbureau“ verbreitet folgenden ö des stellvertretenden Generalkommandos des Garde⸗ orps:

Um die gewaltige noch zur Verfügung stehende Volkskraft für die Landesverteidigung nutzbar zu machen, werden in nächster Zest Neuauf⸗ stellungen von Truppen auch bei der Garde stattfinden. Dank dem fehr großen Andrang von Freiwilligen sind Mannschaften hierfür in reichlicher Zahl vorhanden, es ist aber erwünscht, immer noch mehr Offiztere und Unteroffiziere zur Ausbildung dieser jungen Mannschaft heran- juztehen. Alle Offiziere und Unteroffiziere des Ruhestandes, welche sich dazu noch fähig fühlen und früher bei Gardetruppen gedient haben, inshesondere solche, die sich noch felddienstfähig fühlen, werden des halb aufgefordert, sich sofort zu freiwilligem Wiedereintritt bei den Ersatztruppenteilen ihrer früheren Regimenter usw. wieder zu melden.

26

Das stellvertretende Generalkommando des Gardekorps er— läßt ferner folgenden Aufruf:

Junge Leute, die mindestens das 16. Lebengjahr vollendet haben und voraussichtlich mit vollendetem 17. Lebensjahr ,, sein werden, können bis zum Uebertritt zur Truppe in der provisorischen, neu zu errichtenden Milttärvorbereitungzanstalt des Gardekorps in Potsdam militärisch ausgebildet werden. Eine

Verpflichtung, r die gesetzliche Dienstpflicht hinaus aktiv zu dienen, wird nicht 3 d cht h

Annjeldungen fend Föfort an das zugehörige Bezirkskommando en,. ; . . ,,, , i 3 en Vertreters und polizeilichen Führung eugnssez. 9 üicher . . vollkommen gefund und frei von köõrde8⸗ , und wahrnehmbaren Anlagen zu chronischen Rrant—

on klei icht e . ö,, nicht entehrenden Strafen kann ausnahmsweise

Inaktive, nur garnisondienstfähige Unt l i grades, welche sich zur A obild ö. . achten, wollen sich ebenfo be nnn r , eee , ,,

übe . lage der nötigen Angab über Alter, Waffe, bei d 9 gen Angaben 6 . 6, ge . Dienstgrad, mil stãrische Vor⸗

ö afts An Unteroffizierschule, Jagerallee 10, k J. A stalt, otedam

f Solche, ,,,

erlic geeignet, ge emeinheit herbeizuführen, 91 Gerade in einer Zeit

der von Familiendät zahlreiche Angehoͤrige de Schwierigkeiten Fürsorgetätigkeit

9

genannten Einr

cht, in Betrieb

ĩ glings⸗ d ähnlicher rg. Möglichkeit aufrecht⸗

tlich der Entbindungs⸗ Maßnahmen in Erwägung

würde zu prüfen sein, in

oder Kreisen Zentralstellen zu weige der Fürsorgetätigkeit tunlichst sätzen regeln. Gegenüber dem Ein⸗ rbetrieb der betreffenden Anstalten usw. und Pflegepersonal fehle, wird darauf in hinsicht auf das außerordentliche n Hilfskräften für bie Kriegskranken⸗ ste nicht allzu schwer sein dürfte, ge⸗

werden.

iches Personal für die Fürsorgetãätigkeit zu

winnen. Auch dürften die den Säuglings heimen, Krippen 6

ü Bezirks kommando in Verbindung zu setzen. . wr n, dieser Verfügung zu erstattenden Berichte sind möglichst kurz in Tabellenform unter Beifügung der Akten zu er—

statten.

Der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Kessel ordnet im Nachgang zu seiner Bekanntmachung vom 11. d. M., die den Zeitungen die Herausgabe anderer Ausgaben als der in Friedenszeiten erscheinenden verbietet, an, daß die Ausgabe eines jeden neuen, dem Reichsgesetz über die Presse vom 7. Mai 1874 unterliegenden Druckerzeugnisses

seiner Genehmigung bedarf.

Eine Berliner Zeitung bringt heute die Nachricht, daß die deutsche ö verschlofsene Briefe nicht aus⸗ händigen dürfe, und daß deshalb Feldpostbriefe an die im Felde slehenden Truppen unverschlossen abgesandt werden müssen.

as „Wolffsche Telegraphenbureau! ist ermächtigt, dem⸗ gegenüber zu erklären, daß diese Nachricht durchaus unzu⸗ treffend ist, daß also die Feldpostbriefe an unsere Soldaten nach wie vor geschlossen abgesandt werden können.

n der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗

und w wird die Berlustliste Nr. 6 veröffentlicht.

Die Verlustlisten sind für je 5 , bezw. einschließlich

der Versandgebühr für je 8 , in der Expedition des „Reichs- und Staatsanzeigers“ zu haben.

Bayern.

ie Kunde von dem großen Siege, den unsere tapferen , unter der Führung Seiner w Hoheit des Kronprinzen Rupprecht vorgestern erfochten haben, rief bei der Münchener Bevölkerung große Begeisterung hervor. Tausende zogen zum Wittelsbacher Palais, um Seiner a, dem Konig Huldigungen darzubringen. Seine Majestät dankte

herzlich für die Kundgebungen und sagte laut Meldung des B 16.

0

Ich Fin stolz, daß mein Sohn an der Spitze seiner tapferen

6 so chan ö. errungen hat. Das war aber erst der

Anfang. Wir haben noch schwere Kämpfe vor ung. Ich vertraue der

Tüchtigkeit des deutschen erer . ö auch diese überwinden wird, ö der Feinde noch so viele sein.“

V erwiderte mit brausenden Hochrufen auf den

König, die Königin, den Kronprinzen, den Deutschen Kaiser und den Kaiser von Oesterreich.

Braunschweig.

Wie die „Braunschweigische Landes zeitung meldet, hat Seine Majestät der Kaiser an Ihre Königliche Hoheit die Herzogin Victoria Luise gestern solgendes Telegramm gerichtet;

Gott der Herr hat unsere braven Truppen gesegnet und den Sieg verliehen. Mögen alle bei uns daheim Ihm auf den Knien shre Dankgebete darbringen, möge Er auch ferner mit uns sein und

Volke. unserem gänzen deutschen V Dein treuer Vater Wilhelm.

Oesterreich⸗Ungarn.

Der Kommandant des österreichischen Kriegspreßquartiers Oberst von Hoen hat, wie „W. T. B.“ meldet, an den deutschen Botschafter in Wien folgendes Telegramm

richtet:

. e. unter meinem Kommando im Kriegspreßquartier vereinigten österreichischen, ungarischen, reichsdeutschen und ausländischen Bericht⸗ erstatter haben die Nachricht von dem herrlichen Siege der deutschen Armee mit hellem Jubel n n,. Sie bitten Eure 6 den Ausdruck ihrer freudigen Begeisterung und ihre innigsten Wünsche für den welteren Erfolg der , Waffen zur Allerhöchsten Kenntnis Seiner Majestät des Deutschen Kaisers bringen zu wollen.

Italien.

Gestern vormittag wurde die Leiche des Papstes in feierlichem Zuge, an dem 2X Kardinäle mit dem Camerlengo della . an der Spitze, ferner Bischöfe, Erzbischöfe und eilige Institute teilnahmen, nach der St. Peterskirche gebracht. gi eiche wurde am Altar der Konfession n, worauf der Vizegerant in Gegenwart der Kardinäle die bsolution er⸗ teilte. Dann wurde die Leiche in die Kapelle des Sakraments gebracht, wo sie, umgeben von Kerzen, aufgebahrt wurde. Nobelgarden versehen den Ehrendienst. Um 11 Uhr, als die Feierlichkeiten beendet waren, wurden die Gitter der Kapelle, die bisher geschlossen waren, geöffnet und das Publikum zur Besichtigung der Leiche zugelassen. Die Beisetz ung des Papstes wird heute nachmittag 6 Uhr in aller Stille erfolgen und zwar gemäß dem Wunsche des Papstes in der Gruft von St, . in der die Päpste vor dem 17. Jahrhundert beigesetzt sind.

kennbar zur Luftschiffahrt oder zu Flugzwecken dienen sollen;

. 12) 1 und Vorrichtungen, die ausschließlich zur An⸗ fertigung von Kriegzmaterial oder zur Anfertigung und Ausbesse⸗ rung von Waffen und von Landkriegs⸗ oder Seekriegsmaterial her⸗ gestellt sind.

II. Als relative Kriegskonterbande:

1) Lebensmittel; . = ; 2) Furage und zur Viebfütterung geeignete Körnerfrüchte; 3) für militärische Zwecke geeignete Kleidungsstücke, Kleidungs⸗ stoffe und Schuhwerk; 4) ö. und Silber, ; h. paris n, den Krieg verwendbare Fuhrwerke jeder Art und ihre dteile; 5 Lnfffe Boote und Fahrzeuge jeder Art, Schwimmdocks und Vorrichtungen für Trockendocks sowie ihre Bestandteile; 7) festes oder rollendes Eisenbahnmaterlal, Telegraphen⸗ Funkentelegraphen⸗ und Telephonmaterial; 8) Feuerungsmaterial und Schmierstoffe; . 9 i und Sprengstoffe, die nicht besonders für den ieg bestimmt sind; 6 Stacheldraht sowie die zu dessen Befestigung und Zer— schneldung dienenden Werkzeuge; 11) , . ö ö 12) Geschirr un attelzeug; 13 . Fernrohre, Chronometer und nautische In⸗ strumente aller Art.

geprägt und in Barren, sowie

Türkei.

Die Regierung hat einer Meldung des „W. T. B.“ zu⸗ folge ein Gesetz erlassen, durch das sie ermächtigt wird, draht⸗ kofen Telegraphen⸗ und Telephondienst einzurichten und zu betreiben. Eine Betriebsordnung und die Bedingungen für die Benutzung der drahtlosen Telegraphie seitens Privater wird sestgesetzt, Gegen nnerlanhten Gebrauch und gegen Störungen der elektrifchen Wellen werben Strafen angedroht. Für den Fall eines Krieges oder der Mobilisierung müssen alle uglandischen Handels- und Kriegsschiffe in den ottomanischen Gewässern die Antennen vollständig entfernen, widrigenfalls der

Kapitän als Spion betrachtet wird.

Bulgarien.

Auf Anordnung des Kriegsministeriumsz ist der Hafen von . . die Handelsschiffahrt gesperrt erklärt worden, in den Hafen von Warna dürfen Schiffe nur am Tage zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ein⸗ laufen, aber auch nur, wenn sie einen Lotsen an Bord haben.

Der . bulgarische Gesandte in St. Petersburg, General Radko Dimitriew, der seinen Posten verlassen hat, um als Freiwilliger in die russische Armee einzutreten, ist der „Agence Bulgare“ zufolge pensioniert und aus der Liste der aktiven Armee gestrichen worden.

Asien.

Der Aufstand im Kaukasus gegen Rußland, ist nach einer Meldung der „Südslavischen Korrespondenz“ zu einer vollen Revolutkon ausgeartet. Seit Tagen finden blutige Kämpfe zwischen den Aufständischen und den treugebliebenen russischen Truppen statt. Der Verlauf der Erxeignisse im Kau⸗ kafus und an der Grenze wird in türkischen Regierungskreisen mit zunehmender Unruhe verfolgt. Abordnungen der kaukasi⸗ schen Grenzorte erscheinen bei den türkischen Truppenkomman⸗ danten und bitten um den Einmarsch der türkischen Armee. Die Lage beginnt unhaltbar zu werden.

Afrika.

ach einer Meldung der „Wiener Politischen Korrespondenz“ wird h gypten seit 6 Ausbruch des Krieges vollständig als englische Provinz behandelt. Die Verwaltung des Landes be⸗ findet fich in Händen der britischen Militärbehörden. Ein eng⸗ lisches Dekret an die ägyptische Regierung verfügte, daß das ganze ägyptische Gebiet für Kriegszwecke Englands benutzt werden könne.

Kriegsnachrichten.

Westlicher Kriegsschauplatz.

Berlin, 21. August. (W. T. B.) Die von unseren Truppen zwischen Metz und den Vogesen geschlagenen französischen Kräfte sind heute verfolgt worden. Der Rückzug der Franzosen artet in Flucht aus. Bisher wurden mehr als zehntausend Gefangene gemacht und mindestens 50 Geschütze erobert. Die Stärke der ge⸗ schlagenen feindlichen Kräfte wurde auf mehr als acht Armeekorps festgestellt.

Parlamentarische Nachrichten.

Bei der gestrigen Reichstagsersatzwahl im 17. württem⸗ bergischen Reichstagswahlkreise (Tettnang⸗Ravensburg⸗Saulgau⸗ Riedlingen) erhielt; wie „W. T. B.“ meldet, der von der Zentrumspartei aufgestellte Kandidat Landessekretär Stiegele 3 494 Stimmen, der Gutsbheittzer Adorno-⸗Kaltenberg Zentrum) 544 Stimmen. Zersplittert waren 19 Stimmen. Ge nee waren 30 564. Nationalliberale und Sozial⸗ demokraten haben mit Rücksicht auf die gegenwärtigen kriege⸗ rischen Zeiten ihre Kandidaturen zurückgezogen. Gewählt ist Stiegele.

Das Mitglied des Herrenhauses Graf zu Lynar Standesherr, Major a. D., ist am 19. d. M. auf Schloß Lübbenau gestorben.

Statistik und Volkswirtschaft.

Die aus ländischen Arbeiter auf dem deutschen Arbeits markt im Juli 1914. 6

Nach dem Bericht der Deutschen Arbeiterzentrale batten für die a,,, die infolge der anhaltenden Hitze früh ein⸗ setzte, die meisten Landwirte nur einen verhältnismäßig geringen Arbeiterbedarf, weil sie sich bereits von dem im Frühjahr vorhanden gewesenen reichlichen Arbeiterangebot mit in Arbeitskräften versehen hatten. Die verhältnismäßig unerhebliche Nachfrage konnte dann auch zu Anfang des Monats durch die matte Zuwanderung be⸗ friedigt werden, die leider später ganz aufhörte und den letzten Arbelterbedarf unbefriedigt ließ. In der Industrie schien sich der Bedarf zu beleben, für den im Westen nicht immer geeignetes An⸗

vorhanden war. , ö een, . Auswanderung nach überseeischen Ländern war wenig zu bemerken, dagegen war eine schwache Rückwanderung von Amerika nach Rußland wahrnehmbar.

Aus Rußland kamen über die ostpreußische, die we st⸗ preußische und die posensche Grenze nur wenige Perfonen, die alle gi che tf gefunden haben. Galizische Wanderarbeiter kamen bis zur österreichischen Mobilisierung noch ziemlich zahlreich; mit deren Beginn aber hörte die Zuwanderung gänzlich auf. Der ungarische Arbeitsmarkt lag völlig still. ie italienische Arbeiterzuwanderung war gering, die Rückwanderung dagegen zu⸗ nehmend. Von Holland kamen eine stärkere Anzahl Erntearheiter auf alte Arbeitsstellen, auch ,, Viehwärter, die durchweg Unterkunft fanden. Gegen Ende des Monats setzte eine starke Rück⸗ wanderung ein. An dänischen Arbeitern war weder nennenswerter

Zuzug noch Bedarf.

lzusammensetzung in den landwirtschaftlichen . und , von ; 58 preußischen Kreisen.

n Nr. 188 des ‚Reichs⸗ und Staatsanzeigers vom 12. d. M. sind . der in den „Beiträgen zur Statistik der ,,, der Landwirtschaft in Preußen (239. Hejt der Preußtschen Statistik.⸗) veröffentlichten Ergebnifse einer Untersuchung, die das Königliche Statistische Landesamt über die Familien. und Fremdarbeit in den landwirtschaftlichen Betrieben von 58 preußischen Kreisen 22 öst⸗ lichen, 22 mittleren und 14 westlichen Kreisen auf Grund der Betriebszählung von 1907 angestellt hat, mitgeteilt worden. Es wurde die Gliederung der nach sieben Größenklassen unterschie denen Landwirtschaftsbetriebe dieser Kreise in reine Familienbetriebe (ohne fremde Hilfe, gemischte Betriebe (mit helfenden Familienangehörigen und mit Fremdarbeitern) und reine Fremdarheiterbetrlebe (mit fremder Hilfe ohne Familienangehörige) dargestellt. Im An⸗ schluß daran mögen hier noch die sich auf die Persgnalzusammen⸗ setzung in den landwirtschaftlichen Familien. und Fremdarbeiter⸗ . beziehenden Ergebnisse jener Üntersuchung besprochen werden.

Insgesamt beschäftigten die Landwirtschaftsbetriebe der unter⸗ suchten 58 Kreise 1 6096 566 Personen, und zwar die Hauptbetriebe Sog Obo, die Nebenbetriebe 287 516. Dieses Personal setzte sich, wie folgt, zusammen: Es waren

in Neben zu⸗ betrieben sammen

in Haupt⸗ betrieben

33 0669 22912

326 881

234 130 1419 113 h*tz dd hh 143 615.

189 843 265 106 60 775

98 200 135 930 3 857 562 99737 13 789 47 8566 5799 104 451 37 592

Betriebsleiter, Inhaber.. ständig helfende Familienangehörige nicht ständig helfende Familien⸗ iin er g gf ts sw. Perfonen ndige Au usw. ; ö ; Knechte und Mägde .. Tagelöhner. nlcht ständige Tagelöhner. .

und zwar entfielen von der en,, . auf: en chen n g, rr ,, reine Fremdarbeiterbetriebe . 94 . . . . n reinen Familienbetrteben gliederte as be g per) ohne hiß Aufsichts und , . bei den Haupt⸗ betrieben in 123 148 Betriebsleiter, 178 309 ständig helfende und 67 709 nicht ständig helfende Familienangehörige se r,. 369 186 e m , ,, aändig un n ndig helfen zu⸗ ö 200 960 Personen. Teilte man den Leitern der He er ene.

369 358 2901 987 570 445

noch die Inhaber mit gewerblichem Hauptberuf zu, so würde sich für