1914 / 198 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

in CGöln, klagt einrich Zimmer, Zrund d Bebauptung, für seine Familie nicht sorge, dem Trunke ergeben sel und die Klägerin mißhandelt habe, mit dem Antrag auf Ehes eidung. Die Klägerin ladet den Beklanten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den . Dezember 1914. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dlesem Gerichte zugelassenen Rechttzanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Cöln, den 18. Auaust 1914. (Unterschetft), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ubrmann

gegen den ö öln, auf

üher in

48454 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arthur Balitsch, Helene geb Schmidt, zu Borsigwalde, Rãausch straße 4, Prezeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Dr. Breuer in Düsseldorf, tlagt gegen den genannten Ehemann, z. Zt. ohne kekannten Aufenthaltzort, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß der Beklagte der rechtskräftigen Verurteilung auf Wiederberstellung der häuslichen Ge— meinschaft keine Folge geleistet habe, mit dem Antrage auf Ehescheldung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtestreitg vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts in Düsseldorf auf den 21. No- vember E94, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts, anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 15 August 1914.

Reichent, Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.

148436] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sprachlehrer Pierre Romain, Malibert Marie Anna Friede⸗ rike Christine geborene Kegel, in Cassel, Prozeßbevollmãächtigte: Rechtsanwälte Justizräte Hang und Dr. Viktor Niemeyer und Dr. Prieß in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Hattingen-Ruhr, Hegelerstraße 45, jetzt unbefannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1566, 1568 B. G. B., mit dem Antrage auf Ehe— scheidung. Die Klägerin ladet den Be—⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen, Zimmer 240, auf den A2 Noveniber I9E4, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Effen, den 19. August 1914.

Weinberg, Gerichtsaktuar, Gerichtz⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

48444

Die Ehefrau des Schlossers Gustav Emil Müller, Friederike geb. Meeh, in Pforzheim, Prozeßbevollmächtigte; Rechts. anwälte Fetterer und Dr. Lüdemann Ravtt in Pforiheim, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Pforzheim, zurzeit unbekannt wo, auf Grund des §z 16568 B. G. B., mit dem Antrage auf Schetdung ihrer mit dem Beklagten am 22. Juni 1912 in Mannheim geschlossenen Ehe aus Verschulden und auf Kosten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Zivilkammer des Gr. Landgerichts zu Karlsruhe auf Samée⸗ tag, den 5. Dezember 1914, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung sich durch einen bei diesem Gerichte zu. gelassenen Rechtzanwalt ais Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Karlsruhe, den 20. August 1914.

Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.

4184467 Oeffentliche Zustellung.

. Der Arheiter Richard Deckert in Nord⸗ hausen, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brinkmann daselbst, klagt gegen seine Trau Anna Deckert, ver⸗ witwet gewesene Benetti, geb. Held, früher in Nordhausen, Beklagte, unter der Behauptung, daß die Beklagte Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und autzzusprech'n, daß die Beklagte die Schuld an der Schei dung trägt. Der Kläger ladet die Be⸗ Tlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitß vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Nord— hausen auf den 12. Oktober 1914, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Auftorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge—⸗ lassenen Anwalt zu hestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Nordhausen, den 14. August 1914. Böttcher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

48451] Deffeutliche Zustellung. Die Frau Marte Felber, geb. Gugki, in Ribnitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. e e,, klagt gegen den Schlossergesellen Paul elber, früber in Ribnitz, auf Grund des 81568 B. G. B. auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ersie Zivilkammer des Großheczeglich Mecklenburgischen Land— gerichts in Restock auf den A9. De⸗ zember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

daß der Beklagte det

Zum

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage efannt gemacht. Rostock, den 20. August 1914. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

48461] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Hüstenaibeiters Carl Schmidt Margaretha geb. Thiel, ver⸗ witwete Ludwig Mathien, in Geraweller, Hauptstraße 798, Klägerin, Projeßbevoll⸗= mächtigte: Rechtsanwälte Mack? und Strathmann in Saarbrücken 3, klagt gegen ihren Ehemann, den Hüttenarbeiter Carl Schmidt. zuletzt in Gersweiler wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalte, Beklagten, auf Chescheidung, mit dem Antrage, die iwischen den Parteien am 20. Februar 1912 vor dem Standesbeamten zu Gert— wetler geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil ju er— klären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streitgs zur Last zu legen. Dle 2 ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor die sechfte Zivilkammer des Königlichen Landgerschts in Saarbrücken auf den 30. Otiober E9R4A, Vormittags RAO Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbeyollmächtigten vertreten zu lassen.

Saarbrücken, den 11. August 1914.

(Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtg.

(453479) Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Friedrich Schroeder in Neugut, Kreis Culm, Prozeßbevollmäch— tigter: Rechtsanwalt Dr. Krivzankiewic;, in Thorn, klagt gegen die Arbeiterfrau Amanda Schroeder, geborene Zißmann, früher zu Gelsenkirchen, jetzt undetannten Aufenthalts, auf Grund der 55 15665, lo68 B. G.-B., mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) die Kosten des Rechisstreits der Betlagten aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Thorn auf den 30. No. vember L9I4, Vorm. O Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechts anwalt vertreten zu lassen.

Thorn, den 160. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

147775] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischler Eduard Hannemann in Nattkischken, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Cohn in Tilsit, klagt 5 die Frau Berta Hannemann, geb. . in Tauroggen in Rußland, unter der Be—⸗ hauptung, daß seine Ehe mit der Beklag⸗ ten, die ihn am 2. März 1914 heimlich verlassen habe und nach Rußland zurück— gegangen sei, nicht bestehe, die von dem Pfarrer Kiesel in Laugszargen am 16. No— dember 1892 vorgenommene kirchliche Trauung sei ohne jede Rechtswirksamkeit, da nach dem im Jahre 1892 geltenden Rechte (Personenstandsgesetz vom 6. Fe— bruar 1875) die Eheschließung innerhalb des Deutschen Reiches nur bor dem Stan desamt erfolgen könnte, der Ausnahmefall des 5 75 des Personenstandsgesetzes nicht vorliege, und anderseits in Rußland die gültige 36 der Eheschließung durch kirchliche Trauung nicht beobachtet sei, mit dem Antrage, festzustellen, daß zwischen ihm und der Beklagten eine Ehe über— haupt nicht bestehe, und die Kosten der Beklagten aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Jivilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsis auf den 28. November 1914, Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Tilsit, den 15. August 1914.

Rudolph, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

48065] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Fröhlich, geb. Frey, in Charlottenburg, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Yr. Erich Simon, Berlin, Landghergerstraße 57, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Restaurateur Gustav Fröhlich, früher in Berlin, jetzt unbelannten Aufenthaltz, auf Zahlung von Unterhalt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Köntglichen Landgerichtg J in Berlin, Grunerstraße, JI. Stockwerk, Zimmer 24, auf den 18. Dezember 1914, Vor mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 18. . 1914.

Pilkowski, Gerslchtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zibilkammer 34.

47777) Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Aurelia Nottebaum in Herne, vertreten durch den Vormund Schreiner Johann Berning in Herne, Wischerstraße 19, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Carl Punge in Castrop, klagt gegen den Rangierer Josef Marx, früher in Holthausen, Castroperstr. 265, jetzt angeblich in Amerika, unter der Be hauptung, daß Klägerin am 18. Nohember 1913 von der unverehelichten M. Notte— baum in Herne geboren sei und der Be—

klagte als Vater in Anspruch genommen wird, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, vom Tage der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjghres der Klägerin am 1. eines jeden Vierteljahres eine m voraus zu entrichtend Geldrente von 60 0 zu zahlen und das Urteil, soweit es die Entrichtung don Unterhaltsbeiträgen für das der Klage⸗ erhebung voraufgehende Vierteljahr und für die geit nach Klageerhebung ausspricht, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht hier auf den T0. No⸗ vember 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 14, geladen. Die Einlassungs⸗ frist wird auf 3 Wochen festgesetzt. Castrop, den 13. August 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

48088) Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Gertrud Wallv Schotte in Halle S., vertreten durch den städtischen Berufgvormund, den Magistrats. sekretär Hermann Seewald in Halle a. S., Rathausstraße 17, J, Projeßbevollmäch⸗ tigter: der Rechtsanwalt Dr. Dietrich in Cbemnitz, klagt gegen den Kellner Josef Hederer, früher in Chemnitz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit der Behaup= tung, daß der Betlagte als ihr außer · ehelicher Vater durch Urteil des K. R. Bezirksgerichts zu Königswart vom 23. April

1908 rechtskrärtig verurteilt worden sei,

ihr Unterhalt zu gewähren, Zahlung aber verweigere. Die Klägerin beantragt, zu erkennen: I) die Zwangsvollstreckung aus dem bezeichneten Urteile des K. K. Be— zirksgerichts Königswart, wonach der Be— klagte verurteilt worden ist, der Klägerin von der Geburt, d. i. vom 15. November 1907 ab, bis zur Vollendung ihres 15. Lebensjahres zu Händen ihres jeweiligen Vorm undes einen Unterhaltsbeitrag von monatlich 25 Kronen zu zahlen, wird für zulässig ertlärt; 2) der Beklagte wird verurteilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tiagen; 3) das Urteil wird für vor— läufig vollstreckbar erklärt. Der Beklagte wird zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreit; vor das Königliche Amts. gericht zu Chemnltz, Pohestraße 19. Zimmer 145, auf den 19. Ottober E9IA., Vormittags 9 Uhr, geladen. Chemnitz, den 19. August 1914. Ver Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

43075] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Erika Schmitz, ver⸗ treten Lurch die Vormün derin Verkäuferin Toni Schmitz in Witten bei Gebr. Karf— mann, rozeßhevollmächtigter: Rechts. anwalt Dr. SOberloekamp in Düsseldorf, flagt gegen den Kaufmann Engelbert Kirchhoff, früher in Oldenburg, jetzt un— bekannten Aufenthalts, auf (Srund der Behauptung, der Beklagte habe der Kindes mutter Tont Schmitz in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt, mit dem An⸗ trage, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt 1) als Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung 75, M, 2) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebens. lahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich ö,. „M, und zwar die rückstaͤndigen Be— träge sofort, die künftig fällig werdenden am J. Oktober, 1. Januar, 1. April und l Juli jedes Jahres zu zahlen, 3) die Kosten des Rechtsitreits zu tragen. Dat Uiteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung detz Rechtsstreits wird der Betlagte vor das Königliche Amtsgericht, Zimmer Nr. 63, im Justiz⸗ gebäude, am Sönigsplatz, Zugang durch das Gittertor, auf den 9. Sttober E914, Vormittags P Uhr, geladen.

Däüffeldorf, den 4. August 1914.

Leppla, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

48082] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Anna Wehner in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmaͤchtigter: Nechig⸗ anwalt Br. Wustner, hier, klagt gegen den Monteur Philipp Schäfer, z 3t. abwesend mit unbetanntem Aufenthalt, früher in Frankfurt a. M., unter der Be— hauptung, daß der Beklagte der Vater des pon ihr am 5. Mat 1910 außerehelich ge— borenen Kindes Elsa Wehner set, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläuftg vollstreckbar zur Zahlung rest— licher 71 (einundstebzig] Mark an Ent. bindungs⸗ und Sechs wochenkosten sowie für Anschaffung von Kinderwäsche zu ver— urteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts wird der Betlagte vor das Köntgliche Amtsgericht, Abt. 18, in Frankfurt a. M., Hauptgerichtsgebaͤude, 2. Siock, Zimmer 129, auf den 26. No⸗ vember L9H A, Vormittags KG Uhr, geladen. 18 C 2568 / 14.

Frankfurt a. M., den 10 August 1914.

Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abt. 18.

47780] Oeffentliche Zuftellung.

Die minderjährige Unna Vogler in Schondra, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund Georg Anton Vogler in Schondra. Prozeßbevoll mächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Lindenbaum in Griesheim, klagt gegen den Taglöhner Julius Becker, früher in Höchst am Main, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthaltes, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater sei, mit dem Antrage auf Zahlung einer jährlichen Unterhaltsrente von 185 6 bis zur Voll⸗

endung ihres 16. Lebensjahres. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Höchst am Main auf Diens⸗ tag, den 17. November 1914, Vor⸗ mittags 9 ihr, geladen. Döchst a. M., den 13. August 1914. Der Gexichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 6.

, ,, Zustellung. ; l) Der Rentner Hermann Cromhoff zu Enschede (Holland, 2) der Rentner Gerhard Cromhoff zu Enschede Holland), 3 der Landgexichtsrat Dr. Bernhard ter Meulen zu Osnabrück, 4 die Witwe Baurat Herborn, Elisabeth geb. ter Meulen, zu Münster, 5) die Witwe Sa⸗ nitätsrat Dr. , Florentine geb. Gerdemann, zu Münster, 6 die Ehefrau Fabrikant Georg Pohlmann, Gesine geb. Hoon, zu Gildehaus, in Assistenz ihres Ehemannes, 7) der Fabrikant Gerhard Gerdemann zu Schüttorf, 9 das Fräu— lein Elise Gerdemann zu Gildehaus, 9H. die Frau Fabrikant J. B. Bauer, Aleida geb. Gerdemann, zu Gildehaus, in Assistenz ihres Ehemannes, 10 der Rentner Hermann Elderink in Enschede (Holland), Gronauerstraße, 11) der Rent⸗ ner Johann Elderink zu Enschede (Holland), 12) die Witwe H. J. van Heek, Johanna geb. Elderink, zu Enschede holland 13) die Witwe Lasonder, Aleida geb. Elderink, zu Enschede (Holland), 14) der Landgerichtsdirektor Dr.. Rudolf Wilderink zu Göln am Rhein, 15) die Ehefrau Professor Julius Andree, Wilhelmine geb. Wilderink, zu Berlin⸗Lichterfelde, in Assistenz ihres Ehemannes, Kläger, Prozeßbevoll mäch— tigte: Rechtsanwälte Geheimer Justizrat Meyer und Dr. W. Meyer in Münter in. Westfalen, klagen gegen die Ehefrau Chauffeur Gra r hut kh Maria geb. Konermann, zu London, Frithville Gar— denz Uhlridge Rdw., in Assistenz ihres Ehemannes, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund des Rezesses vom 13. August 1834 mit dem Antrage, durch ein gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil die Beklagte für schuldig zu erkennen, ein⸗ ywilligen, daß der Justizrat Driever zu Ahaus als Testamenksvollstrecker des am 5. Mai 1913 zu Gronau i. W. verstor⸗ henen Oekonomen Johann Everwyn Adolf Stenvers zugunsten der Nacherben des im Jahre 1832 verstorbenen Kauf⸗ manns Peter Stenvers in ungeteilter Erbengemeinschaft, nämlich der Kläger und der Geschwister Rentner Friedrich Wilderink zu Gronau und Ehefrau Bertha. Lagemann, geb. Wilderink, zu Bentheim, aus dem Johann Stenversschen Nachlaß g0h0 60 hinterlegt. Die Kläger aden die Beklagte zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsftreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Münster in Westfalen auf den 24. November 1914, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 6 209 44 Münster, den 18. August 1914. Buch heister, Rechnungsrat, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

48063] Oeffentliche Zufstellung.

I) Der Zimmermeister Fr. Grünberg zu Seebad Ahlbeck, Y) der Tischlermeister Berthold Linke in Berlin⸗Buchholz, 3) der Schlossermeister Max Fischer in Berlin— Buchholz, Prozeßbepoll mächtigte: Rechts⸗ Anwälte Justizrat Dr. Benno Mühsam, Illch und Hans Rohde zu Berlin W. 8, Französischestraße 16, klagen gegen den früheren Direktor Erwin Heidke, früher in Berlin, Lothringerstraße 3, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be— hauptung, daß sie auf Bestellung des Be⸗ klagten im Frühjahr und Sommer 1863 für dessen Neubau in Pankow, Nordbahn⸗ straße 4. Arbeiten und Materialien ge— liefert, die in den dem Beklagten zuge— gangenen Rechnungen näher aufgeführt und zu den daselbst verzeichneten, berein⸗ barten und evtl. angemessenen Preisen be⸗ rechnet seien, und daraus folgende Forde⸗ ungen gegen den Beklagten hätten: i) der Kläger Grünberg für gelieferte Zimmer⸗ arbeiten und Materialien abzüglich der geleisteten Abschlagzahlungen noch S544, 13 Mark nebst 4 3, Zinsen seit dem J. Sk tober 1908, 2) Kläger Linke für gelieferte Tischlerarbeiten und Materialien abzüglich einer Abschlagzahlung von 3700 , noch 520150. A1 nebst 4 , Zinsen seit dem 1. Oktoher 1965, 3) Kläger Fischer für ge⸗ lieferte Schlosserarbeiten und Materialien den Betrag von 2008,55 t nebst 4 25 Zinsen seit dem 1. Oktober 1908, ferner, daß für den Beklagten auf den Grund stücken Bd. 11 Bl: H25, Bd. 30 Bl. 14609 und Bd. 59 Bl. 2456 des Grundbuchs von Kolberg in Abtl. III unter Nr. 23 bezw. 9 bezw. 10 eine Darlehnshypothek einge⸗ tragen sei, die der Beklagte den Klägern für ihre bezeichneten Forderungen in voller Höhe verpfändet habe, und die noch in Höhe von 8000; 0 nebst den rückständigen Zinsen bestehe, mit dem Antrage, den Be— klagten zu verurteilen, an den Kläger zu 1 Grünberg 5M, 13 S nebst 4 33 Zinsen seit dem 1. Oktober 1905, an den Kläger zu 2 Linke 2704,50 nebst 4 3 Zinsen seit dem J. Oktober 19668, an den Kläger zu 3 Fischer 1008,55 M nebst 4 3. Zinsen seit dem 1. Oktober 1905 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu kragen, und wegen dieser Forderung sowie wegen der Kosten des Rechtsstreits die Zwangsvoll—

streckung in die für den Beklagten guf den Grundstücken Bd. 11 Bl. 535, Bd. 39 Bl. 1460, Bd. 59 Blatt 2456 des Grund⸗ buchs von Kolberg in Abtl. III unter Nr. 23 bezw. 9 bejw. 10 eingetragenen Gesamthypothek von 15 0090 d6½ und Zinsen, zurzeit noch bestehend in Höhe von

„e und Zinsen, zu dulden,) dieses Urteil ohne, eventuell gegen Sicherheits— leistung für vorläufig vollstreckbar zu er— klären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 19. Zivilkammer des König⸗ lichen Lanzgerichts J in Berlin, Gruner— straße 1, J. Stockwerk, Zimmer 24 auf den ZI. November 1914, Vormit! tags 190 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. August 1914. Getzlaff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

48072 Oeffentliche ,

Vie Deutsche Dental Gesellschaft Erhard Zacharias & Co. in Liquidation in Berlin, Linfsttaße 3. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Knetsch in Berlin V. 57, Potsdamerstr. 84, klagt gegen den Dentisten Wilhelm Wirsing, zuletzt in anau a. M. Steinheimerstraße 19 wohnbaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr für ge⸗ lieferte Waren 92 05 ½ verschulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten Fosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin d2, oh , = iweiundneunzig Mark 05 Pfg. nebst 4 00 Zinsen von 74 05 A selt dem 1. Dezember 1910 und von 18, seit dem 1. August 1912 zu zahlen, 2) das Urtell für vorläufig vollstreckbar zu er— klären. Zur mündlichen Verhandlung de Rechtsstreitg wird der Beklagte vor dag Königliche Amisgericht Berlin-Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, JI. Stockwerk, Zimmer 158, auf den 1. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Berlin, den 7. August 1914.

Loska, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

48070] Oeffentliche Zuste lung.

Die Firma J. Weidner, hier, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Daniel, bier, klagt gegen den Fabrikanten H. Siemer aus Bremen, Bärenstr. 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter aus Warenkauf einen Rest schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zablung von 208 A 75 3 und Y vom Yundert Zinsen seit 8. Januar 1914 und vor— laufige Vollstreckbarkeit des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechte stretts wird der Betlagte vor dag Königliche Amtsgericht Berlin. Mütte, Neue Friedrich⸗ straße 13/14. 2 Treppen, Zimmer 173, auf den A7. Ottober 15I4, Vor“ mittags A0 Uhr, geladen.

Berlin, den 15. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtg. Abt. 65.

48068] Oeffentliche Zuste lung.

Die Firma C. Ash X Sons in Bres— lau 5, Gartenstraße 22, Prozeß be voll⸗ mächtigte: Rechta anwälte Justizrat H. Armer und Dr. Rosenbaum in Breslau, klagt gegen den Zahnarzt Carl Fester, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der dem Reklagten in den Jahren 1912 —14 gelieferten zahn⸗ ärztlichen Bedarfgarttkel, mit dem Rn= trage auf Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 1558,93 K nebst H o / Zinsen seit dem 1. Juli 1914. Pie Kißgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die g Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 9. November 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 17. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgericht.

48067] Oeffentliche Zuste lung.

Der Schriftsteller Otto Ulrich in Berlin, Winterfeldstraße 30 b, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizraf Guttmann in Berlin, Klosterffraße 45, klagt gegen den Ingenieur Max Haal, früher in Berlin Wilmersdorf, Landhaugstr. 12, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus einem Dienstvertrage an Gehalt und Auslagen 1021,70 s schulde, mit dem Antrag auf Zahlung von 1021.70 4 nebst 4 09 Zinsen von 121,70 S, seit dein 1. Mai 1914, von 150, seit dem 1. Juni 1914, von 450. seit dem t Juli 1914. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin zu ,, . Tegeler Weg 17–- 26, auf den 3. Siovember EL9I4A, Vormittage 10 Uhr, Zimmer ol 1, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugesassenen An— walt zu bestellen. Zum Zwecke der oöffent · lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 18 August 1914.

Jet schm ann, Gerichtsschreiber deg Königlichen Landgerichts 1 II, Zibilkammer 1.

Amtsgerichts Dresden unter dem

Peter Lüders.

zum Deutschen Neichsanz

n 198.

I. Nntersuchun sssachen. 2. . n,, und Fundsachen, 3. Ver i 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ustellungen u. d äufe, Verpachtungen, i , , ꝛc. ! 1.

Dritte Beilage

Berlin, Montag, den 24. August

Sffentlicher

Anzeigen preis für den Raum einer h gespaltenen Einheitszeile 30 3.

Anzeiger.

eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1914.

6. Erwerbs⸗ und 2 enossenschaften. mi 9

7. Niederlassung ꝛc. vo

tsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditats. ꝛc. Versicherung

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ö Aufgebot. Verlust⸗ u.

Fundsachen, Zustellungen

u. dergl.

18073) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma W. Lademig u. Co., Berlin, Grüner Weg 33, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Guido Schley, Berlin G. 27, Andregsstraße 32, klagt gegen 1) den Rechts kandidaten Wilhelm Benoit, 2) die Frau Margarete Ungresg. geb. Benolt, 3) deren . Paul Angreß, zu 1 bis 3 zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten zu 1 und 2 alg gesetzliche Erben der Rentiere Anng Benoit zur Zahlung der Kosten für Arbeiten und Lieferungen, welche für das zum Nachlaß gehörige Grundstück Wallotstraße 5 in Grunewald vom Testamentzgvollstrecker bestellt worden sind, verpflichtet sind mit dem Antrage, 1 die Beklagten zu 1 und 2 als Gefamt⸗ schuldner zu verurteilen, an die Klägerin 161,50 nebst 4 . Zinsen seit dem 17. April 1912 zu zahlen, 2) den Be— klagten zu 3 zu verurteilen, die Zwangg— pollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Chefrau, der Beklagten zu 2, zu dulden, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die 6 vor das Königliche Amtsgericht in Cbhar— lottenburg u Vormittags 9 uhr, .

Charlottenburg. den 18. Auaust 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts. Abteilung ?.

geladen.

418074) Oeffentliche Zustellung.

Die Klempnermeisterzehefrau Elisabeth Hahn in Dresden, , Rechtsanwälte Yr. Wieck, Dr. Roßner und Flockemann in Dresden, klagt gegen den Geometer Hugo Grunert, früher in Dres den A., Pillnitzer Straße So, jetzt un. bekannten Aufenthalttz. Sie behauptet: Die Penstonsinhaberin Flora gesch. Gold- berg in Dresden schulde ihr nach den Urteilen 7 Cu 8211 und 7 Gu 79/11 des Königlichen Amtsgerichts Dregden 106 41 509 3 nebst 6 v. H. Zinsen von 5 o seit 27. Junt 1911 einschl. Kosten und 121 89 nebst 6 v. H. Zinfen von 103 4 15 3 seit 20. Jun 1911 einschl. Kosten. In Höhe dieser Ansprüche sei ein der Goldberg an den Kaufmann Dekar Hanke in Dresden zuftehender Än— rruch auf Heraus zahlung von 1145 30. gepfaͤndet und ihr zur Ein— siehung überwiesen worden. Hanke habe, da der Beklagte auf Grund eines mit der Goldberg abgeschlossenen Abtretungs. vertrags Ansprüche an dieses Geld erhoben hätte, den Rest diefeg auch von anderen Gläubigern der Goldberg beschlagnahmten Geldes bei der Hinterlegungskasse des Königlichen Amtsgerichts Bresden hinter⸗ legt. Sie, Klägerin, fechte den Abtretungs⸗ bertrag auf Grund des Anfechtungegesetzeg an. Außerdem fechte sie den Vertrag an, da ein 1 vorliege. Der Beklagte willige nicht in Auszahlung des

hinterlegten Betrags an sie. Sle bean trage 1

zu erkennen: Der Beklagte wird verurteslt, einzuwilligen. daß von dem durch den Vaufmann Oskar Hanke in Dresden bei der Hinterlegungskasse des Köni . en⸗ zeichen 3 A Reg. 1000s12 zum Konto Nr. HI 140 hinterlegten Geldbetrage von

Uldb M. 39 3, jos s 50 3 nebst 5. b. H. Zinsen von 85 S fseit 77. Jun

Ui und i2i , 80 3 nebst 6 , H.

Iinsen von 103 M 15 3 seit 20. Juni

oll, insgesamt 228 M 36 9 s. Anh. an die Klägerin ausgezahlt werben. Die Kosten des Rechtsftreits trägt der Be⸗ lagte. Dleses Üirtell ist vorlaufig völl— streckbar. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtzstreits vor daz Königliche Amtsgericht Dresden, Lothringer Straße J, Ii, Zimmer Nr. 196, auf den 29. Ottober 191A. Vor- mittags 10 Uhr, geladen. Dresden, den id. August 1914. Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

46964] Oeffentliche , ö e U.

Die Rechtsanwälte 15 Sr. Ihlerg in Flensburg, 2) Johanneg Lhhme n . Glückstadt, Proözeßbevollmächtigte: Lechtganwälte Dr. Weiß u. Chlerg? in lensburg, klagen gegen? den Hofbesitzer zuletzt wohnhaft in kesden 6. Hauptstraße 32, iht un ekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß sie fär die Führung des Pro— ies 8 P. 7112 von dem Beklagten einen Betrag von insgesamt 136, 90 M zu ordern haben, mit dem Antrage auf tostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung bon S7, 65 , an die Klaͤger zu 1 und 1M s an den Kläger ju und auf vor=

den 20. Oktober 1914,

läufige Vollstreckbarkeltserklärun teils. Die Kläger laden den zur mündlichen Verhandlung des

des Ur⸗ eklagten

eits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Flenshurg auf den . Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen 6 dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

ustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. Flensburg, den 15. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(48086

Der Hausbesitzer Wilhelm Bettermann in Faulbrück, Kläger, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Kuron In Franken⸗ stein, klagt gegen den Rechnungsrevisor a. D. Georg Wolff, früher in Franken⸗ stein, jetzt unbekannten Aufenthalfz, unter der Behauptung: 1) daß er dem Beklagten am 10 September 1913 ein bares Bar- lehen von 200 41 unter der Vereinbarung, dieses mit 40,0 zu verzinfen und innerhalb drei Monaten ohne Kündigung zurück⸗ zuzahlen, gegeben habe; 2) daß Beklagter für eine vom Kläger zum jährlichen im doraus zu zahlenden Mietspreife von 300 M gemietete Wohnung für die Zeit vom 1. Januar bis 1. Juli 1914 225 06 verschulde; 3) daß Klaͤger für den Be— klagten 4665 A an den Magistrat zu Frankenstein zu zahlende Steuern verauß— agt habe, mit dem Antrage: den Be— klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 471,55 S nebst 4 0, Zinsen a/ von 20 M seit 10. September 1913. b. von 5 M seit dem 1. Januar 1914 bis 1. April 1914, C. von 150 seit L April 1914 bis 1. Juli 1914, d. von 225 seit 1. Juli 1914 zu zahlen und das Urteil gegen oder ohne Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in rankenstein, Zimmer Nr. 6, auf den 20. Oktober 19414, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Frankenstein. den 18. August 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtz.

(48083) Oeffentliche Zuste lung.

Der Max Baldszun in Frankfurt am Main, Proeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Dr. R. Heß und Dr. R. Höxter in Frankfurt am Main, klagt gegen den Maler und Bildhauer Heinrich Lißmann, früher in Frankfurt a. M., Bethmann straße 45, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm auß barem Darlehn 304 nebst 4060 Zinsen seit 1. Januar 1914 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 204 nebst 4 Yo Zinsen seit 1. Januar 1914 zu zablen, dag ergehende Urtell auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. in mündlichen Verhandlung des Rechts- treits wird der Beklagte vor das König— liche Amtsgericht, Abtellung 13, in Frank— furt am Main auf den 5. November 9A, Vormittags 9 Uhr, geladen. , n . am Main, den 17. August

Der Gerichisschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(48078) Oeffentliche Zustellung.

Die Stadtgemeinde Halberstadt, ver— treten durch den Magistrat zu Halber— stadt, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Fromme zu Halberstadt, klagt gegen L den Fleischer Reinhold Lünig. 2) ben Johannes Lünig, früher zu Wehrstedt⸗ auf Grund der Behauptung, daß die Be— klagten in Gemeinschaft mit noch anderen Streitgenossen als Eigentümer des zu Wehrstedt Nr. 1 belegenen, im Grund buche von Webrstedt Band 1 Blatt 30 verzeichneten Grundbesitzes die Zinfen für die auf demselben für die Klägerin Ab⸗ teilung 3 Nr. 11 eingetragenen Hypothek von 6000 M auf die Zeit vom 1. Jul 1913 bis dahin 1914 mit 300 S6 Ver- schulden, mit dem Antrage, die sämt⸗ lichen Beklagten, unter diesen auch die obengenannten, kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an dle Klägerin 360 M bei Ver⸗ meidung der Zwanggpollstreckung in den ihnen gehörigen, oben bezeichneten Grund besitz zu zahlen und das Urtest für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreita werden die Beklagten vor dag Königliche Amtsgericht zu Halberstadt auf den 2. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Halberstadt, den 3. Augqust 1914.

Wendler, Gerichtsschrelber des Königlichen Amtsgerichts.

18076] Oeffentliche Zustellung.

le 13 fen O. 6 L. , zu Hamburg, Moorfleth, Prozeßbevoll mäch= tigte: Dres. Jansen, Peßpler, Darboven,

Rechts H

Soltau in Hamburg, klagt gegen den Schlffseigner Heinrich Kiehn, früher in amburg wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Anttage, auf vorlãufig vollstreckhare Verurtellung des Beklagten zur Zahlung von M 148,35 nebft 0) Zinsen seit kem Klagetage, unter der Be— gründung, daß der Beflagte den Klage— betrag fuͤr ausgeführte Reparaturarbellen schulde. Der Beklagte wird zur münd— lichen Verhandlung des Rechteftreits vor das Amtsgerscht in Hamburg, Zivil. abteilung 16, Ziviljustizgebäu de, Sieveking . platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 109, auf Montag, den 16. November 1814, Vormittags 95 Uhr, geladen. Zwecke der öffentlichen ustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 12. August 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Zum

48080] Oeffentliche Zustellung.

er Kaufmann Paul Ebener in Nenderoth, Prozeßbevollmächtigter: Rechts; anwalt Weniger in Herborn, klagt gegen den Gustap Heinrich Fuhrländer, früher in Odersberg, zurzeik unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ibm für Reparafur eines Fahr⸗ radeg den Betrag von 1859 schulde, mit, dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtell koften? vflichtig zur Zahlung von 18.50 nebst 400 Zinsen seit dem 1. Januar 1912 zu verurtellen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestrests wird der Beklagte vor das Lönigliche Amtsgericht in Herborn auf Dienstag, den 24. Nonember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Derborn, den 11. August 1914 (Unterschrift), Amtsgerichte sekretär, Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

46374 Oeffentliche Zuste llung. Der Einwohner Josef Grubba in Sta⸗ nischewo, Prozeßbevoll mächtigter: Rechts— anwalt Sobjecki in Karthaus, klagt gegen den Besitzer Julius Krefft in Schwanauer— hütte, z. 3. unbekganten Aufenthalts, unter der Vehaup tun daß der Beklagte ihm aus dem Schuldschein vom 1. Januar 1912, nach Abzug der am 1. April 1914 ge⸗ zahlten 40 M, noch 260 M nebst 5 Zin⸗ sen von 300 M seit dem J. Januar 1912 his 1. April 1914 und von 266 0, seit dem 1. April 1914 verschulde, mit dem An— trage, den Beklagten durch vorläufig voll— streckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 250 „6 nebst 5 3 Zinsen von 300 M seit dem 1. Januar 1912 bis 1. April 1914 und von 260 seit dem 1. April 1914 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Katthaus, Westpr., auf den 16. Oktober 1914, Vormittags 16 Uhr, geladen.

Karthaus, Westpr., den 5. August 1914.

Der. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

48077] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Heinemann in Remscheid klagt gegen den Handlung. gehilfen Adolf Müller, jetzt unbekannten Aufenthalts, früber in Remscheid, Schütten, delle 46, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Gebübren Und Aus. lagen für die Vertretung in dem Prozesse 6. 9. 229112 die im Klageantrage be⸗ zeichnete Summe noch schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 81,95 M nebst 409 Zinsen seit dem 1. Januar 1914 durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsffreitz wird der Beklagte vor das Königliche Amts— gericht in Remscheid auf den 20. Sk. tober E94, Vormittags O Uhr, ge⸗ laden. Die Sache ist zur Feriensache erklärt.

Remscheid, den 17. Augqust 1914.

Willeke, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

48079) Oeffentliche Zustelluug. Die Firma Häusler und Teslhaber, Buch, und Kunsthandlung in Stuttgart, Prozeßbevollmächtigter: Ferdinand Bausch, Stuttgart, Gutbrodstr. J, klagt gegen den Will Taner c. Obergärtner, fruͤher in Neu Ulm, jetzt mit unbekanntem Auf— enthalt, auf Grund Bücherkaufg, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig schuldig zu sprechen, an die Klägerin 242 ½ nebst 400 Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage ah sowie 5 M 3 8 Baraugfagen für Mahnbriefe, nicht eingelösie Nach= nahmen und , , zu be⸗ ᷣ. ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das

Königliche Amtsgericht Stuttgart Stadt stellung aufgeführten

Generallandtages der Schlesischen

Justizgebäude, Urbanstraße 18 auf Donnerstag, den 8. Oktober 1914,

Vormittags 9 Uhr, in Saal 53 ge⸗

sache erklaͤrt.

schreiber

Der

der

sei, daß Löschungebewilligun

geladen.

unter der

5H oso 3

Abteilung III Nr. thek nebst Zinsen

geladen.

Der Kaufmann anwalt Büsing in Algier (Algerien),

und die Kosten des Die Beklagten w Verhandlung des

C. 1723/14.

S Gerichtsschreiber 4808?

Schweidnitz, den

Die öffentliche

J

47898 Auf den Bericht

XXII. Landschaft hierdurch

stimmung des 5 1

Tirschtiegel, de Der Gerlchtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1480811 Oeffentliche Zustellung.

Königliche Amtsgericht zu Ulm, ebäude, Olgastraße 56, Zimmer 7 auf

ontag, den 26. Oktober E912, Nachmittags 3 Uhr,. gelaren. Die Ein⸗ lassungsfrist wird auf 14 Tage bestimmt.

M. Tik

Verlosun Wertpapieren.

Die Bekanntmachun bon Wertpapieren befinden sich ausschließ. lich in Unterabteilung 2.

laden. Der Rechtsstreit ist zur Ferien-

Stuttgart, den 18. August 1914.

Amtsgericht sekretr Ren, Gerichts⸗

des Königlichen Amtsgerichts Stuttgart Stadt.

48085] Oeffentliche Zustellung.

Postschaffner Ernst Pöhlchen in Tirs chtiegel, Prozeß bevollmãcht gter: Rechta⸗ anwalt Farkut in Tirschtiegel, klagt gegen den Moses Krause, tiegel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter r Behauptung, daß auf seinem Grund⸗ stücke Tirschtiegel Blatt Nr. 159 in Ab- teilung III unter Nr. 3 für den Beklagten eine Hypothek von 10 Tlrn. 8 Silber— groschen 6 Pfennig nebst S / Zinsen so⸗

früher in Tirsch⸗

wie ferner 3 Siibergroschen eingetragen diese Hypothek längst bezahlt,

g. jedoch trotz Auf⸗

forderung nicht erteilt sei, mit dem An— trage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver urteilen, die Löschung der für ihn im Grundbuche von Tirschtiegel Blatt Rr. 159 Abteilung III Nr. 3 pothek nebst Zinsen zu bewill mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Tirschtiegel auf den 3. Ro— vember 1914, Vormittags 10 Uhr,

, 3 gen. Zur

Tirschtiegel, den 13. August 1914. Der Gerichtssch des Königlichen Amtsgerlchtz.

48084] Oeffentliche Zustellung.

Der Postschaffner Ernft Pöhlch en in Tirs chtiegel, prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Karkut in Tirschtiegel, klagt gegen den Johann Gustay Weber, früher in Tirschtiegel, jetzt unbekannten Aufenthalts, Behauptung, daß Grundstücke Tirschtiegel Blatt Rr. 159 in Abteilung III unter Nr.? klagten eine Hypothek von 10 Arn. nebst

insen . sei, Hypothek längst bezah gung jedoch trotz Aufforderung nicht er— teilt sei, mit dem Antrage, kostenpflichtig zu verurtellen, der für ihn auf Tirschtiegel Blatt 155

reiber

auf seinem für den Be⸗

daß diese t, Löschungsbewilli⸗

den Beklagten die Löschung

2 eingetragenen Hypo⸗ zu bewilligen. Zur

mündlichen Verhandlung des Rochtzstreits wird der Beklagte vor das Amtggerlcht in Tirschtiegel auf den 2 No⸗ vember 1914, Vormittags 10 Uhr,

Königliche

n 13. August 1914.

Karl Otter in Ulm,

Hirschstraße 13, vertreten durch Rechts⸗

Ulm, klagt gegen die

Herren Julzs Borgeaud K Nils in

wegen Forden ming aus

Proplsion, mit dem Antrage: Pie Be—⸗ klagten zu verurtellen, an den bezahlen am 1. September 1914 nebft 5 oso Zins hieraus vom 1. 9 1914

Kläger zu XI0 s

Rechtsstreits zu tragen. erden zur mündlichen Rechtsstreits vor das Justiz.

Ulm, den 17. August 1914. cho rp, des K. Amtsgerichts.

Herrn Alois Pollack, zuletzt in Croisch⸗ witz, Kreis Schweidnitz. .

g Sle durch längere Abwesenheit an der Verrichtung Ihrer Dienste verhindert sind, hin ich genötigt, Ihnen hierdurch ohne Einhaltung einer Frist

zu kündigen. 11. August 1914.

ot in.

Zustellung der vor⸗

stehenden Kündigung wird bewilligt. Schweidnitz, den 14. August 1914. Könlgl. Amtsgericht.

82

on

g re.

en über den Verlust

vom 25. Juni 1914 sch will Ich die in der anliegenden Zusammen⸗

Beschlüse¶ des

enehmigen; die Be⸗ bs. Vr Nr. 1 der

Satzung der landschaftlichen Bank (Be⸗ schluß Nr. 18) jedoch mil der Maßgabe, daß an Stelle der Worte Line pom Furatorium zu bestimmende Höhe“ die Worte treten fünfzigtausend Mark. Neues Palais. den 4. Juli 1914. Wilhelm R. (ggez) Beseler. Frhr. v. Schorlemer. An den Minister für Landwirtschaft, Do⸗ mänen und Forsten und den Justiz= minister. Beschlüfse des Zweiundzwauzig sten Generallandtages der Echlesischen Landschaft im Jahre 1811.

A. Nr. J. Bewilligung barer Zuschußdarlehen zu Bodenbesserungs⸗ und anderen, den Gute wert steigernden Anlagen auf bepfand⸗ brieften Gütern.

.

1) Die Schlesische Landschaft ist befugt, den Eigentümern bepfandbriefter, inkorpo⸗ rlerter und nicht inkorporierter Güter zur Herstellung von Bodenbesserungs. und anderen, den Gutswert steigernden An—= lagen, insbesondere planmäßigen Ent⸗ und Bewaͤsserungen, Wiesenbesserungen, Moor⸗ kulturen, Verkehrgwegen, Wirtschafts⸗ , unter Umständen auch Arbelter⸗

äusern, wenn solche Anlagen und Bauten nach dem Ermessen der zuständigen Fürsten⸗ tumslandschaft und der Generallandschafts⸗ direktion wirtschaftlich vorteilhaft sind und eine dauernde Verhefferung und Wert⸗ steigerung des Gutez gewãhrleisten, tilgungspflichtige Darlehen in barem Gelde zu bewilligen. Viese dürfen zusammen zwei Milllonen Mark nicht übersteigen. Die Ueberschreitung der ersten Million ist don der Genehmigung des Engeren Aus— schusses abhängig.

2”) Der Einzelbetrag solcher Darlehen richtet sich nach der Höhe und dem Zins⸗ fuße der auf dem Gute haftenden Pfand⸗ briefsdarlehen mit der Maßgabe, daß er bei 4prozentigen 10 v. H., bei minder⸗ prozentigen 15 v. H. der Pfandbriefs⸗ darlehen nicht überschreiten darf und die zu seiner Verzinsung und Tilgung er⸗ forderlichen Jahresleistungen einschließlich der rm. Tilgungsfondsbeiträge und Nebenleistangen der Pfandbriefgrarlehben durch eine Jahresleistung von 5 p. S. der letzteren gedeckt fein müffen.

3) Das Darlehen wird als Zuschuß⸗ darlehen zu den haftenden oder gleichzeiti zu bewilligenden Pfandbriefsdarlehen' au Antrag der zuständigen Füũrstentumsland⸗ schaft, nach Zustimmung des Landschafts⸗ kollegiums oder der Zwischendeputation von der Generallandschaftsdirektion in Betrag und Bedingungen festgesetzt und ganz oder in Teilbeträgen ausgezahst.

4) Das Zuschußdarlehen ist nach dem ursprünglichen Betrage zu verzinsen und unter Zutrttt der durch die fortschreitende

ilgung ersparten Zinsen zu tilgen. Die Höhe des Zins und Tilgungssatzes wird von der Generallandschaftsdirektion fest⸗ gesetzt. Die übernommenen Jahres- zahlungen sind zugleich mit den Zinsen der Pfandbriefsdarlehen an Johanni und Weihnachten zu entrichten.

Für die Heitrelhung rückständiger Zah⸗ lungen genießt die Landschaft dieselben Vorrechte, wier sie ihr bezügtich der Rüͤck⸗ stände an Zinsen, Tilgungsfondsbeitrãgen und Nebenleistungen der Pfandbriefs⸗ darlehen zustehen.

5) Zur verstarkten Tilgung des Zuschuß⸗ darlehens werden außer den dafür zu enk richtenden Tilgungsraten auch die laufenden Tilgungsfondsbeiträge der Pfandbriefs. darlehen verwendet, soweit sie hierfür zur Verfügung stehen.

Der Tilgungfonds der Pfandbriefs⸗ darlehen wird bis zur Rückzahlung des Zuschußdarlehens gegen anderweitige Ver⸗ sfügungen des Gutgeigentümers gesperrt und haftet der Landschaft auch für Aug= fälle beim Zuschußdarlehen.

Ob und wie weit eln später zu ge⸗ währendes neues Pfandbriefgdarleben zur Abzahlung des Zuschußdarleheng ver- wendet werden muß, bestimmt die zu⸗ 6 Fürstentumslandschaft.

6) Der Gutzeigentümer ist verpflichtet, der Landschaft Zweck und Art der Ver“ wendung, des JZuschußdarleheng nachzu. weisen, sich auch bel der Ausführung und Unterhaltung der Anlagen und Baulich⸗ kelten und wegen Erfüllung der ihm bei der Bewilligung ö. Bedingungen der Prüfung und Aufsicht der Landschaft zu unterwerfen. Er hat die Kosten der don der Landschaft angeordneten örtlichen Feststellungen zu tragen.

Verwendet der Gutzeigentümer das Zu⸗ schußdarlehen zu anderen als den für die Bewilligung maßgebenden Zwecken oder erfüllt er sonst die Bedingungen der Be— willigung nicht, so kön J und die

9