.
U
Der Kleinbahnaktiengesellschaft Cüst rin =Kriescht in Sonnenburg (Neumark), der die Genehmigung zum Bau und Betriebe einer Kleinbahn von Kriescht nach Sammer erteilt worden ist, wird auf ihren Antrag das , ,, . recht zur Entziehung und zur dauernden Beschränkung des für diese Anlage in Anspruch zu nehmenden Grundeigentums hiermit verliehen.
Berlin, den 25. August 1914. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs: Das Staatsministerium. von Breitenbach.
Unter Bezugnahme auf den Runderlaß des Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten vom 24. d. M., betreffend die Abgabe von Waldstreu aus den Staatsfor st en und den Eintrieb von Rindvieh und Schweinen in diese, werden die Königlichen Regierungen hierdurch ermächtigt, in Fällen besonderer Bedürftigkeit und namentlich in den vom Kriege unmittelbar betroffenen Landesteilen die Entnahme von Wald⸗ streu und den Eintrieb von Rindvieh und Schweinen auch
unentgeltich zu gestatten. Berlin, den 25. August 1914. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs: Das Staats ministerium. Freiherr von Schorlemer.
An sämtliche Königlichen Regierungen, mit Ausnahme von Aurich, Münster und Sigmaringen.
Ju st izministerium.
Dem Amtsgerichtsrat Heymann in Stargard i, Pomm. ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.
Zu Handelsrichtern sind ernannt: der Rentner Karl Alexander in Berlin bei dem Landgericht Lin Berlin, der Papierwarengroßhändler Josef Finck in Crefeld, der Kaufmann Richard Haupt in Frankfurt a. M., der Kaufmann, Holzhändler Josef Saße in Re linghausen bei dem Landgericht in Bochum, wiederernannt: der Rentier Isidor Mehyerzin Berlin bei dem Landgericht Lin Berlin, der Zigarrenfabrikant Paul Philips in Hanau, der Kaufmann Fränz Gerlach in Hannoyer, der Fabrikdirektor Dr. phil. Karl! Schleußner, die Kaufleute Dr. jur. Nobert Hohenemser und Friedrich Horkheimer in Frankfurt a. M., die Kommerzienräte Dr. Wilhelm Bacre und Hermann Schüler sowie der Kaufmann Diedrich Grümer in Bochum. .
Zu stellvertretenden Handelsrichtern sind ernannt: der Kaufmann Georg Lewin und der Direktor Karl Heymann in Berlin bei dem Londgericht 1 in Berlin, der Kaufmann Anton van der Upwich in Lobberich bei dem Land⸗ gericht in Crefeld, der Kaufmann Friedrich August
afor in Frankfurt a. M., der Direltor Rudolf Stei⸗ mann in Bochum, der Kaufmann Otte Stern in Posen, wiederernannt: der Kaufmann Max Fuchs in Beuthen 1. D. Schl., der Beigeordnete und Kettenfabrikant Karl Glaser in Hanau, der Direktor C. August Kobold, der Weingroß⸗ händler Karl Mumme und der Kaufmann Hermann Greis
in . Crefeld, der
in Bochum.
In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: der Rechtẽ⸗ anwalt, Justizrat Bilda bei dem Oberlandesgericht in Königs⸗ Pr. und der Rechtsanwalt Dr. Haußmann bei dem Landgericht III in Berlin und bei dem Amtsgericht in Char⸗ die Walther Lützenberger an der Oberrealschule an der Scharn⸗
berg i.
lottenburg.
In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen;
Rechlsanwälte Dr. Schröder vom Landgericht II in Berlin und Dr. Kochann aus Braubach bei dem Jammergericht, Dr. Schoemann aus Gleiwitz bei dem der Gerichtsassessor Rak Wohnsitz in
der Rechtsanwalt Oberlandesgericht in Breslau und bei dem ÄUmtsgericht in Tarnowitz mit dem
Mikultschütz.
(Neumark) sind gestorben.
Ministe rium für Handel und Gewerbe.
Bei dem Berggewerbegericht in Beuthen O. S. ist der Berginspektor Koch in Tarnowitz zum Stellvertreter des Ge⸗
richtsvorsitzenden unter gleichzeitiger Betrauung mit dem Vorsi der Kammer Tarnowitz dieses Gerichts ernannt worden.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Der Regierungsbaumeister des Hochbaufaches Krecker ist
von Berlin nach Berlin⸗Dahlem versetzt.
Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.
Der Charakter als Professor ist verliehen worden den Obe lehrern: Dr. Emil Knoblauch an der Humboldtschule Realgymnasiu
nebst Realschule) in Linden, Karl ö. Imke . der Oberrealschule in Berlin⸗Pankow,
Emil Martin am Gymnasium in Andernach, 23. Erich Bleich an der Leibniz ⸗Oberrealschule in Charlotte
burg,
Dr. Vikior Lowinsky am Friedrichs Gymnasium in Berlin,
Felix Bruch am Gymnasium in Mülheim a. Rh.,
Dr. Robert Seibt am Königstädtischen Gymnasium in Berlin,
Paul Schulze am Gymnasium nebst Realgymnasium
Essen⸗Rüttenscheid,
Dr. Walter Stietzel an der Bismarckschule (Realgymnasium)
in Magdeburg, — Albert . garten an der Hecker⸗Realschule in Berlin,
Georg Bothe an der 8. Realschule in Berlin,
Dr. Karl Hein eck an der Oberrealschule nebst Realgymnasium
in Cöln,
Dr. Gustav Noll am Goethe⸗Gymnasium in Frankfurt a. M.
der Seidenstoffabrikant Dr. Josef Gobbers in Kaufmann Karl Küchler in Frankfurt a. M. der Direktor Karl Knupe in Linden⸗Ruhr bei dem Landgericht
Dr. Sophus Marxsen an der Domschule (Gymnasium nebst Realschule) in Schleswig, . .
Dr. Adolf Weißmann am Sophien⸗Realgymnasium in
Berlin,
k Petri an der 7. Realschule in Berlin, .
rthur Hagmann an der Herderschule (Realgymnasium nebst
Realschule) in Charlottenburg, . .
Hans Daniel am städtischen Gymnasium in Münster,
Johannes Brandt am Gymnasium in Eberswalde,
Georg Ristow an der Oberrealschule in Berlin⸗Pankow,
Johannes Schnuchel an der 10. Realschule in Berlin, .
Richard Kalischer am Andreas⸗Realgymnasium in Berlin,
Hans Rüssel am Gymnasium nebst Realschule in Höchst,
Albert Volger an der Oberrealschule in Duisburg,
Richard Weicker an der Hohenzollernschule (Oberrealschule) in Berlin⸗Schöneberg, .
Dr. Hermann Paepcke an der Hohenzollernschule (Gym⸗
nafium) in Berlin⸗Schöneberg, .
Dr. Ernst Meyer an der Oberrealschule in Wiesbaden,
Daniel Wolferts am Pädagogium in Putbus,
Fritz Kleika mp an der Oberrealschule in Spandau,
Dr. Aloys Uhl am Luisenstädtischen Realgymnasium in Berlin,
Ir Karl Cherubim am Friedrich Wilhelms⸗Realgymnasium
in Stettin, ö Joseph Pronell am Friedrich Wilhelms-Gymnasium in
Trier,
Dr. Johannes Sörgel an der Oberrealschule in Erfurt, Dr. Wilhelm Looser an der Oberrealschule nebst Gymnasium in Rheydt, ; k
Dr. jur. Paul Hahn an der Realschule in Berlin⸗Steglitz Edmund Klatt an der Goetheschule (Gymnasium nebst Ober⸗ realschule) in Berlin⸗Wilmersdorf, ;
Dr. Will! Splettstößer an der 13. Realschule in Berlin, Richard Materne am Friedrich Wilhelms⸗Gymnasium in Berlin, .
Dr. Hans Jovy am städtischen Gymnasium nebst Real⸗ gmnasium in Bonn . Emil Siegmann an der Humboldtschule (Realgymnasium nebst Realschule) in Linden,
Ernst Jeske am Gymnasium in Demmin,
Max Naumann am Realgymnasium in Berlin⸗Lichterfelde,
Dr. Adolf Urbach an der. Oberrealschule in Wilhelmshaven, Friedrich Hertting am Lessing⸗Gymnasium in Frankfurt a. M., aul Brock am Marien⸗-Gymnasium in Posen,
Emil Wegmann an der Realschule in Ems, Franz Altkamp am Progymnasium in Grevenbroich, ö . Franz Vie th am Kaiserin Auguste Viktoria ⸗Gymnasium in Euskirchen, ö. . Eduard Bröker am Gymnasium nebst Realprogymnasium in Oberlahnstein, .
Dr. Johannes Auer am Realgymnasium in Aachen, Joseph Bause am Gymnasium in Bocholt, . Kaspar Kayser an dem in der Entwicklung begriffenen Real⸗ gymnasium in Ahrweiler, ö . Julius Reim ann am Kaiser Wilhelms⸗Gymnasium in Trier, Ernst Runge am Realprogymnasium in Wolgast, Paul Straede am Realgymnasium nebst Realschule in Itzehoe, Ernst Schrader an der Realschule in Barmen, : . Wilhelm Fischer am Friedrich Wilhelms ⸗Realgymnasium in Stettin, . 3 .
Dr. Wilhelm Nederkorn arm stã / Mhen Gymnasium nebst Realgymnasium in Düsseldorf, . Dr. Kurt Levin srein am Französischen Gymnasium in Berlin, Richard Werner an der Bberrealschule in Potsdam, Wolfgang Schröder am Realgymnasium nebst Realschule in Geestemünde, ᷣ ö
Ernst Oppenheimer am Hohenzollern⸗Gymnasium in Schwedt, Karl Kasper am Kaiserin Friedrich ⸗Gymnasium nebst Real⸗ schule in Homburg v. d. Höhe, . . Kurt Beschnidt am Kaiser Friedrich Realgymnasium in Neukölln, . . Dr. Heinrich Henze am Gymnasium nebst Realgymnasium „Zum heiligen Geist“ in Breslau, horststraße in Düsseldorf, . Dr. Guftav Körtge am Gymnasium nebst Realgymnasium in Essen⸗Rüttenscheid,
Karl Straede an dem von (in der Entwicklung begriffenen Oberrealschule nebst Pro⸗ gymnafialklassen) in Danzig⸗Langfuhr,
Mettmann, Reinickendorf,
Mülheim a. Rhein, ⸗ z Dr. Karl Bürger am Realgymnasium in Berlin⸗Grunewald
Dr. Richard Mende am städtischen Gymnasium in Liegnitz, Hans Matthée am Köllnischen Gymnasium in Berlin,
in Neumünster,
gymnasium in Mgrburg a. L., Heinrich Kropp am Gymnasium in Hersfeld, Dr. Friedrich Benner an der Oberrealschule in Oldesloe, Dr. Kurt Reichel an der Breslau,
r⸗ Dr. Jakob Regehr am Luisen⸗Gymnasium nebst in der Ent—
wicklung begriffener Realschule in Memel, m Robert Althoff an der Oberrealschule in Dortmund, Dr. Alfred Zickgraf am Gymnasium in Bielefeld,
berg (Pr.), n⸗ iet g Rostalski am Gymnasium in Mygslowitz, . . Herrmann an der Berger Oberrealschule
zosen,
Otto Fittbogen an der Hohenzollernschule (Gymnasium) i Berlin⸗Schöneberg, =. .
in Gustay Geibel am Realgymnasium nebst Realschule Lüdenscheid,
Alfred Schubert am Cymnasium in Rogasen, ö
Ernst Martin an der Oberrealschule nebst Realgymnasium Marburg a. L.,
Kurt Donner an der Oberrealschule in Duisburg, ;
Farl Gonnermann am Wilhelims-Gymnasium in Cassel,
Entwicklung begriffenem Realgymnasium in Posen,
Conradischen Crziehungsinsfitut kommenden Amtsstellen mit
j N — 3i Fichte⸗Ghmnasium in Berlin-Wilmers⸗ Der Landgerichtsrat Wendeler in Landsberg a. W. und 1 J am Fichte⸗Gymnasiun
der Rechtganwalt und toar, Justizrat Eloe sser in Friedeberg Heinrich Bach an der Realschule nebst Realprogymnasium in.
Johannes Tiedge am Realgymnasium nebst Realschule in
Gustao Marguardt am Gymnasium nebst Oberrealschule
Evangelischen Realschule 1 in
Alfred Berg an der städtischen Oberrealschule in Königs⸗
Hugo Stephan am Auguste Viktoria⸗Gymnasium nebst in der
Dr. Otto Riese am Paulsen⸗-Realgymnasium in Berlin⸗ Steglitz . ;
Dr. i Georg Richter an der in der Entwicklung begriffenen 4. Realschule in Breslau, .
Pi Wilde an der Oberrealschule am Clevertor in Hannover, re? Ernst Agricola am Gymnasium in Kreuznach. Dr. Jakob Pilgram am Schiller⸗Gymnasium in Cöln⸗
Ehrenfeld, — I Dr. Ludwig Lenz am Wilhelms⸗Gymnasium in Cassel,
Emil Erueger am Gymnasium in Lötzen,
August König am Regalgymnasium in Cassel,
Ferdinand ann, an der Ritterakademie in Branden⸗ burg a. H., .
Johannes Bretschneider an der Oberrealschule in Bromberg, Udolf Lehmann an dem in der Entwicklung begriffenen Realgymnasium nebst Realschule in Langendreer,
Alwin Klages am Kaiser Wilhelms-Gymna ium in Hannover, Matthias Berg am Realgymnasium in Neunkirchen.
Zeno Prominski am Gymnasium in Graudenz,
Zwald Schönfelder an der Sachsenhäuser Oberrealschule in Frankfurt a. M.,
Georg Grecksch am Gymnasium in Bromberg,
Paul Mohn am Gymnasium in w
Heinrich Hochköpper am Gymnasium in Stolberg,
Bruno Kösznik am Mariengymnasium in Posen,
Dr. th. Stanislaus Lisiecki an der Kaiser Wilhelm⸗Schule (Gymnasium nebst in der Entwicklung begriffener Real⸗ schule) in Gnesen,
Karl Prokop am Gymnasium in Hohensalza, Karl Dux am Werner Siemens-Realgymnasium in Berlin⸗ Schöneberg,
Benedikt Marx am Realgymnasium in Cöln⸗Nippes,
Dr. fh. Liz. Emil Waschinski an der Berger⸗Oberrealschule in Posen,
Eduard Barkowski am Gymnasium in Allenstein,
Dr. th. Joseph Herkenrath an dem in der Entwicklung be⸗ griffenen Realgymnasium in Cöln⸗Deutz, .
Gustav Schwarz am Gymnasium Adolfinum in Mörs,
Dr. Immanuel Lang am städtischen Gymnasium nebst Real⸗ gymnasium in Cöln,
Dr. Nathan Mannheimer an der Schillerschule in Frank⸗ furt a. M.,
Dr. Karl de Jong an lottenburg,
Dr. Jakob Hoffmann an der Sophienschule in Hannover, Dr. Max Zeisberg an der Schillerschule in Frankfurt a. M. Dr. Reinhold Kindt an der Victoriaschule in Breslau, Hermann Schieffer am städtischen Oberlyzeum in Düsseldorf, Theodor Hinkens am städtischen Lyzeum in Aachen,
Karl Massierer am städtischen Lyzeum und Oberlyzeum in Crefeld,
Hans Weichelt am städtischen Lyzeum in Marburg a. d. Lahn, Peter Kohn an der Auguste Viktorig-Schule in Trier,
Stto Goepel an der Cecilienschule in Königshütte.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den vorgenannten Professoren sowie den Professoren
Men ge an der Landesschule Pforta und Dr. Georg Wege⸗ mann am städtischen Lyzeum J und Oberlyzeum in Kiel den Rang der Räte vierter Klasse zu verleihen.
der Königin Luise⸗Schule in Char—⸗
Finanzministerium.
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 24. d. M.
beschlossen:
; aus Billigkeitsrücksichten, zu genehmigen, daß Zu⸗ wendungen zur Behebung eines durch den gegen⸗ wärtigen Krieg hervorgerufenen oder zu besorgenden Not⸗ standes unter den im Beschlusse vom 8. August 1914 — S 720 der Protokolle — für Zuwendungen zugunsten der Kriegsteilnehmer aufgestellten Voraussetzungen von der Schenkungssteuer befreit bleiben.
Der im Zentralblatte für das Deutsche Reich 1914 S. 455
veröffentlichte Bundesratsbeschluß vom 8. August 1914 —
Sz 720 der Protokolle — ist durch meine Rundverfügung vom
3. d. M. — III. 1424 — mitgeteilt worden.
Die Königliche Oberzolldirektion ersuche ich, die in Betracht
Beschleunignng anzuweisen und
die hierzu etwa erforderliche Anzahl von Mehrabzügen dieser
Verfügung, die im Zentralblatte nicht abgedruckt werden wird,
an uzeigen.
Berlin, den 25. August 1914.
Der Finanzminister.
Walter Saure am Realgymnasium nebst Realschule in Berlin⸗ J. A. Hecker.
An sämtliche Königliche Oberzolldirektionen — Erfurt Ab⸗ schrift zur Nachricht —. Ministerium des Innern.
Der Regierungsrat von Sydow in Merseburg ist zum Mitgliede des der Regierung in Merseburg angegliederten
Dr. Heinrich Burhenne an der, Oberrealschule nebst Real⸗ Sberversicherungsamts ernannt worden.
Aichtamtliches.
Dentsches Reich. Preußen. Berlin, 29. August 1914.
einer Sitzung zusammen.
In der heute Vizepräsidenten des des Innern Dr. des Bundesrats
Staatsministeriums,
wurde dem Entwurf
Privatversicherung wurde Beschluß gefaßt.
wurde zugestimmt.
Fritz Pahde am Realgymnasium in Essen,
H
*
,,,
Brund Wohlfarth am Realghmnasium in Cöln⸗Nippes,
Das Königliche Staatsministerium trat heute zu
unter dem Vorsitz des Staatsministers,
Staats sekretärs Delbrück abgehaltenen Plenarsitzung einer Bekannt⸗ machung, betreffend weitere Verlängerung der Fristen des Wechsel⸗ und Scheckrechts, die Zustimmung erteilt. Ueber die Berufung von Mitgliedern des Versicherungsheirats beim Aufsichts amt für
Der Errichtung
einer Jentralstelle für die Beschaffung der Heeresverpflegung
Auf den vom Kriegsministerium erlassenen Au Ausbildung als Flugzeug führer sowie 7 Einste wr 6 Hilfsm onteure sind Meldungen Freiwilliger in so großer Zahl eingegangen, daß der erforderliche Bedarf auf . . hinaus in vollem Maße gedeckt ist
Meldungen müssen ö er ück⸗ i e bier. g üssen daher zunächst unberück—⸗
Bekanntlich ist zur Untersuchung der Vorfälle, bei sich Belgien ein ö n, rn ,. nn, Deutf chland hat zu Schulden kommen lassen, eine Kommission eingesetzt, an deren Spitze der Ministerialdirektor Just steht. Die Ymreußische Regierung hat es für nötig befunden, aus Anlaß der Vorfãlle in Ostpreußen ähnliche Einrichtungen zu treffen um recht bald vor aller Welt durch eine genaue Beweisaufna me darlegen zu können, in welchem Umfange die . e Armee Grau sam keiten und Verwüstungen gegen⸗ über unseren Landsleuten und ihrem Besitz in Ost⸗ preußen begangen hat. Wie „W. T. B.“ meldet, hat der Minister des Innern zu diesem Zweck für jeden der beiden hauptsächlich beteiligten Regierungsbezirke Gumbinnen und Allenstein eine Kommission eingesetzt, an deren Spitze die betreffenden Regierungsyräsidenten siehen, und in die außer einigen Beamten des Bezirks auch nichtbeamtete Persönlich⸗o keiten berufen werden sollen, di mit den Verhältnissen des Be⸗ zirks genau vertraut sind. Mit lungen und Anträge für die beiden Kommissionen werden hiermit öffentlich erbeten. Bis auf weiteres sind sie an das preußische Ministerium des Inne rn, hierselbst, Unter den Linden 72/73, mit der Bezeich⸗ nung; In Sachen der w Krieg skom⸗ (. . . 56 ist auch die zeitige Adresse des 8 eben, damit e i möglich wird. 36 ine protokollarische Vernehmung
Die großen Erfolge, die unsere Truppen bisher errur
haben, und die besonders im r. ein . e , Folge hatten, machen in erhöhtem Maße eine Sicherung un seg er rückwärtigen Verbindungen notwendig, um den Nachschub von Munition, Verpflegung, Ausrüstung, Kriegs⸗ material und Ergänzungsmannschaften ö. die Feldtruppen sicher zu stellen. Auch der Abschub von Verwundeten, Kranken und Gefangenen in die Heimat stellt an unsere Bahnen hohe An⸗ sorderungen und macht die strenge Ueberwachung unserer Schienenwege und der Kunstbauten auch fernerhin zur unabweisbaren Notwendigkeit. Schon die Einberufung des Landsturms zeigt, daß die Sicherung der rückwärtigen Ver⸗ bindungen unserer Heere eine Aufgabe von größter Wichtigkeit ist. Das gilt nicht nur von den Verkehrslinien in dem von uns besetzten Auslande, sondern auch von denen in Deutschland selbst. Auch sie müssen nach wie vor unter schärfster Kontrolle bleiben. Es ist daher angebracht, an alle, die in Deutschland mit der Bewachung unserer Eisenhahnlinien betraut sind, erneut die Mahnung zu richten, in ihrer Wachsamkeit nicht nach⸗ zulassen. Auch ist es die Pflicht der gesamten Bevölkerung, die zu diesem Zweck gestellten Wachen nach besten Kräften zu ir e mg , n hangt von dem ungestörten, durch
ine feindlichen Anschläge unterbrochenen Eisenbahnen unendlich . ab. ö 1
⸗
Der Chef des Feldeisenbahnwesens hat, wie W. T. B.“ meldet, an sämtliche Linienkommandanten folgende Verfügung erlassen:
Aug Zeitungen geht hervor, daß bei Aufenthalt von Gefangenen zügen auf Bahnhöfen diese nicht genügend gegen Neugterige 6 sind. Leider haben noch nicht alle Deutschen ihre Vorliebe für fremd ländisches Wesen abgelegt. Den Bahnhofskommandanten und Bahn⸗ hofsvorstehern ist strengste Weisung zu erteilen, daß nur solche Per · sonen bei Aufenthalt oder Durchfahrt von Gefangenenzügen auf den Jahnstelgen anwesend sein dürfen, die dienstlich dazu befugt sind. 26. . ang ter in, . . Bahnhöfen, insbesondere zen Bahnsteigen, während des Aufenthalts v ü 2 ö . Ich weise erneut daraufhin, daß an unverwundete Kriegsgefangene die Abgabe von Liebesgaben unter allen, Umständen ke f eff; 3 Jesangenen sind in den für deutsche Militärtransporte vorgeschriebenen Zwischenräumen auf den Kriegsverpflegungzanstalten ausreichend, aber einfach zu verpflegen, Die Inanspruchnahme des Roten Kreujeg oder anderer Wohltätigkeitseinrichtungen für die Verpflegung von Trans porten unverwundeter Kriegsgefangener ist möglichst zu vermeiden.
Während in ganz Deutschland das wärmste Interesse an dem heldenmütigen Kampfe besteht, den die tapfere Marine⸗ besatzung von Tsingtau gegen die japanisch⸗englische Ueber⸗ macht bitz zum Aeußersten durchkämpfen wird, ist zugleich diese menschliche Teilnahme verbreitet an dem Schicksal der Frauen und Kinder, die sich in der Kolonie befanden. Es wird des⸗ halb überall ein Gefühl der Beruhigung und Genugtuung er— wecken, daß es, wie W. T. B.“ meldet, nach zuverlässigen Nachrichten gelungen ist, die Familien aus Tsingtau zu ent⸗ fernen und nach neutralem chinesischem Gebiete zu bringen. Inzwischen dürften sie bereits in Schanghai ein⸗ getroffen sein. Seitens der Marineverwaltung ist rechtzeitig alles veranlaßt worden, um diese Familien mit Geldmitteln und sonst in jeder Weise zu unterstützen.
Die im „Reichs- und Staatsanzeiger“ als Beilagen er⸗ scheinenden Verlustlisten können jetzt im Post⸗ Einzel⸗ Abonnement bezogen werden. er Bezugspreis beträgt monatlich 60 , vierteljährlich 180 S6, ohne Bestellgebühr. Die Bestellungen auf dieses Abonnement nehmen sämtliche Pestanstalten des Neichs entgegen. Die zu bestellenden Listen führen die Bezeichnung „Deutsche Berlusftlisten“. Sie ent⸗ halten die Verluste der gesamten deutschen Armee und der deutschen Flotte. Der Einzelbezug der Verlustliste bei der Expedition des Reichs⸗ und Staatsanzeigers hört mit Einführung des Postabonnements auf.
In der Ersten und Zweiten Beilgge zur heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ sind die VBerlustliste 13 der preußischen Armee und die Berlustliste 2 der württembergischen Armee veröffentlicht.
Bayern.
Seine Majestät der König ist heute früh aus Pfalz in München wieder eingetroffen. h früh aus der
Seine Königliche Hoheit der Kronprinz Rupprecht hat anläßlich des Hinscheidens seines . dẽs rr er, 2 . . e nn ein Telegramm ge⸗ ichtet, das mit den Worten schließt: „Die Pfli ischt je
Handeln, nicht Trauern.“ a,,,
Oesterreich⸗ Ungarn.
Vom Kaiser Wilhelm ist an den Kaiser F Joseph laut Meldung des „W. T. B.“ Len ,, e e n g ö. folgendes Telegramm
erührt und erfreut danke Ich Dir für Dein herzliches = hramm, das Deiner und Deiner Wehrmacht . Meine Armee verkündet. Auch für diese höchste Ordengauszeich. nung, mit der Du Mich und Meinen Generalstabechef bedachtest Mesnen ttefgefühlten Dank! Unsere begeisterte Waffenbrüderschaft, die sich auch im fernen Sften so fest bewährt hat, ist das Schöne in dieser ernsten Zeit. Inzwischen haben auch Deine Truppen im 91 von Krasnik Proben ihrer altbewährten Tapferkeit abgelegt. timm als Zeichen Meiner Hochachtung und Wertschätzung dieser Taten den Orden pour le mérite für Dich freundlichst an. Dem * . ö . . ö das Eiserne Kreuz 2. und
? ö 0 9 8 r ge n! unsere gemeinsame, gerechte a . Wilhelm.
Der Kaiser Franz Jose at hierauf mit Tele, , . ö rfüllt es Mich mit freudigem Stolze, daß Du d ilitã Marig · Theresien.· Orden ganz in dem Sinne ee n ic dem Ich Dir dies Zeichen höchster militärischer Verdienste gewidmet hahe, so bewegt Mich die Anerkennung, die Du den bisherigen Leistungen Meiner Armee dadurch zollst, daß Du Mich mit dem Orden pour 18 mérite beglückt und den General Freiherrn Konrad von Hoetzendorf mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet hast, aufs tiefste. Habe hierfür allerwärmsten Dank. Gott helfe weiter! Franz Joseph.
— Der österreichisch- ungarische Gesandte am belgischen Hofe ist einer Meldung des Wiener „K. K. n ,,,, zufolge beauftragt worden
n. belgischen inister des Aeußern telegraphise . Mit . zu machen: ⸗ J Da Belgien nach Ablehnung der ihm wiederbolt vom Deut Reiche gestellten Anträge seinen militärischen Beistand 96 und Großbritannien leiht, die heide Oesterreich, Ungarn den Krieg erklärt haben. und angesichts der Tatsache, daß. wie festgestellt, österreichische und ungarische Staataangehörige in Belgien unter den Augen der belgischen Behörden eine Behandlung über sich er, gehen lassen mußten, die den vrimitivsten Anforderungen der Mensch- lichkeit widerspricht und selbst gegenüber Untertanen eines feindlichen ö unzulässig ist, siebt sich Sester reich- Ungarn genötigt, die d plom attschen Beziehungen abzubrechen und hetrachtet sich von diesem Augenblick an als im Kriegzjustand mit Belgien besindlich. Er verlasse das Land mit dem Personal der Gesandtschaft und vertraue den Schutz der österreichischen und ungarischen Staat⸗ Hi e, dem Gesandten der Vereinigten Staaten von Amerltka in
Von der zsterreichischungarischen Regierung wurden d belgischen Gesandten in Wien die Päsfe .
— Die von dam österreichisch⸗un gzarischen Armeekommand ry = — 0 angeordnete un erf, n. über die serbischen Grausam⸗ ie, , , dauert an und hat oben genannte Korrespondenzbur . in, . sp zbureau meldet, u. a. Ser e Truppen massakrieren und verstümmeln Gefangen Verwundete. Unsere Verbandsplätze werden e fe Cairn renuläre Truppen hissen die Parlamentärflagge und überfallen nach Einstellung des Feuers hinterlistig die österreichischen Truppen. Soldaten des zweiten und dritten Aufgebots sowie Komitatschis ent⸗ ledigen sich bei drohender Gefahr der Waffen und suchen als fried. liche Bürger zu erscheinen. Bel getöteten Komitatschis wurden mit Nägeln und Kuyfervitriolstücken geladene Patronen gefunden. Die serbische Zivilbevölkerung, inEbesondere Welber und Kinder, schleßt und wirft heimtückisch im Rücken der Armee Bomben. Spione sowie Zivilpersonen und Komitatschis, die sich in der geschilderten Weise e,, n, ., i , abgeurteilt. In Lognica, wo ie V erung Feindseligkeiten beging, = . ., g ging, wurde zur Strafe eine Geld
Die Wiener Handelskammer hat dem Handels⸗ und dem Finanzminister Denkschriften über die w,, von Darlehnskassen überreicht, wie sie in Deutschland sofort bei Beginn des Krieges ins Leben gerufen wurden. Wie „W. T. B.“ meldet, haben beide Minister die Notwendigkeit entsprechender Maßnahmen anerkannt und die schnellste Prüfung der vorgelegten Denkschriften zugesichert.
Frankreich.
Der in der vergangenen Nacht unter dem Vorsitz des Präsidenten Poincaré zusammengetretene Ministerrat hat den Wortlaut des Aufrufs der neuen Regierung an die Bevölkerung gebilligt. Wie „W. T. B. meldet, lautet der von allen Ministern unterzeichnete Aufruf folgendermaßen:
Franzosen! Die Reglerung hat von ihrem Kampfplatz ? genommen. Das Land weiß, daß es auf ihre r r n ef Fnergle zählen kann, es weiß, daß ihr ganzer Geist dem Lande gilt. Die Regierung weiß, daß sie auf das Land zählen kann. Seine Söhne vergießen ihr Blut für Vaterland und Freiheit an der Seite der heldenmütigen Armee Englands und Belgiens. Sie halten ohne Zittern den furchtbarsten Sturm von Eisen und Feuer aus, der je ein Volk überschüttet hat. Alle bleiben aufrecht. Ruhm den Lebenden und Ruhm den Toten! Die Menschen fallen, aber die Nation bleibt bestehen. Der endgültige Sieg ist gesichert! Ein sicher großer, aber nicht entscheidender Kampf beginnt. Wie auch der Erfolg sein wird der Krieg wird fortdauern. Frankreich ist nicht eine leichte Beute wie eg sich ein unduldsamer Feind eingebildet hat. Franzosen! Hie Pflicht ist tragisch, aber einfach: den Eindringling zurück zu werfen ihn zu verfolgen und unsern Boden von seiner Gegenwart und die Freiheit von seinen Kesseln zu befreien und auszubalten bls zum Mög lichsten, bis zum Aeußersten auszuhalten, falls nötig bis zum Ende unsern Geist und unsere Herzen zu erheben über die Gefahr hinaus, Herr unsereg Geschicks zu bleiben. Während dieser Zeit marfchieren unsere Verbündeten, die Russen, mit entschlossenen Schritten auf die Hauptstadt des Deutschen Reiches, die von Angst beberrscht zu werden beginnt, und bringen den Truppen, die sich zurückztehen viele Niederlagen bei. Wir werden vom Lande alle O ser, alle Hilfekräfte verlangen, die es an Menschen und aft geben kann. Seien wir daher fest, und entschlossen! Das nationale Leben, unterstützt von finanziellen und administrativen wr wird nicht unterbrochen. Laßt uns Vertrauen haben zu uns ung selbst und glles vergessen, was nicht das Vaterland betrifft. Wenden wir das Gesicht gegen die Grenze! Wir haben die Methode und
Türkei.
Ebenso wie der Sieg der österreichisch⸗ungarischen Armee bei Krasnik sind auch die Meldungen ö. öh deutschen Siege auf der ganzen Front von Maubeuge bis zu den Süd⸗ vogesen von der türkischen Oeffentlichkeit mit leb⸗ hafter Genugtuung aufgenommen worden.
. Bulgarien.
Der König hat der „Agence Bulgare“ zufolge den Ministerpräsidenten ermächtigt, die vertagte 2 die am 29. d. M. zusammentreten sollte, nicht einzuberufen.
= Der Kriegs minister hat gestern eine Inspektions⸗ reise in die neuerworbenen Gebiete angetreten, um die Ergeb⸗ nisse der Aushebung der zu einer dreiwöchigen Waffenübung e, n,, mer, n,. festzustellen. Es handelt sich um
garen, die aus den unter fremder Herrschaft i Gebieten eingewandert sind. ,
Kriegsnachrichten. Westlicher Kriegsschauplatz.
Berlin, 28. August. (W. T. B.) Manonvill er . T. B. er K Sperrfort der Franzosen, ist in deutschen
Großes Hauptquartier, 28. August. (W. T
Die deutsche Heeresleitung ran,, 2 9 durch unsere Gegner verbreiteten Nachrichten über Grausamkeiten der deutschen Kriegführung. Wenn Härten und strengste Maßnahmen nötig geworden sind, so sind sie veranlaßt und herausgefordert durch Teilnahme der Zivil⸗ bevölkerung einschließlich Frauen an heimtückischen ee r f. auf unsere Truppen und durch bestialische Grausamkeiten die an Verwundeten verübt worden sind. Die Verant⸗ wortung für die Schärfe, die in der Kriegführung hinein⸗ gebracht worden ist, tragen allein die Regierungen und Behörden des von uns besetzten Landes, die ihre Bürger mit Waffen versehen und zur Teilnahme am Kriege aufgehetzt haben. Ueberall da, wo die Bevölkerung sich e e, Handlungen enthalten hat, ist von unseren Truppen weder Mensch noch Gut geschädigt worden. Der deutsche Soldat ist kein Mordbrenner und Plünderer, er führt nur Krieg gegen daz feindliche Heer. Die in ausländischen Blättern gebrachte Nachricht, die Deutschen trieben die Bevölkerung des Landes im Gefecht vor sich her, ist eine Lüge, die den mora⸗ lischen Tiefstand ihres Urhebers kennzeichnet. Jeder, der die hohe kulturelle Entwicklung unseres Volkes kennt, wird sie als solche von vornherein bezeichnen. von Moltke.
Berlin, 28. August. (W. T. B.) Nach dienstli
Neldungen sind sowohl bei den Franzes ö. . ien
Engländern in den Taschen der gefallenen und verwundeten
Soldaten zahlreiche Dum⸗-Dum⸗Geschosse gefunden worden.
, . gegen die Verwendung dieser idrigen Geschosse mit !
. J schosse mit Gegenmaßregeln allerschärfster
Oestlicher Kriegsschauplatz.
Berlin, 29. Auguft. (W. T. B.
Truppen in Preußen unter . * —— obersten von Sindenburg haben die vom Narew vor⸗ gegangene russische Armee in der Stärke von fünf Armeekorps und drei Kavalleriediwni⸗ ö . . J in der Gegend von Gil, urg und Srtelsburg geschl
sie jetzt über die Grenze. 1,
Der Generalquartiermeister. von Stein.
Wien, 28. August. (W. T. B.) Das Krie ss n, . (W. T. B, gspressequart meldet: Seit dem 26. d. M. haben sich e, . 1 rt reichisch ungarischen und den russischen Truppen Kämpfe ent⸗ wickelt, die augenblicklich auf dem ganzen Raume zwischen * . .. — 3 . , Der österreichisch⸗unga⸗ rische linke Flügel ist in der Offensi if dri a, . g s er Offensive begriffen und dringt
Berlin, 28. August. (W. T. B.) Ueber die d zeitige Lage in den deutschen Schutzgebi ie der⸗ Reichskolonialamt folgendes . ,,,
In Ostafrika haben kurz nach Ausbruch d i
Engländer den Funkenturm von Daretzsalam 3 53 des Landes hat nach neueren englischen Nachrichten unsere Schutz. truppe die Dffenside ergriffen und den wichtigen englischen Verkehrs⸗= punkt Taveta, südöstlich deg Kilimandscharo, besetzt. Aus Togo das nur von einer kleinen Schar kriegsfreiwilliger Weiß n und einer schwachen Eingeborenenpoltzeitruppe verteldigt wurde, ist bereits ge— n,. worden, daß die Engländer und Franzosen einige Gebiete esetzten. Zwischen unserer Truppe und den aus Dahome und der Goldküste anmarschierenden weit überlegenen Streitkräften fanden verschiedene Gefechte statt, in denen auf unserer Seite mit großer . wurde. In diesen Gefechten fielen, wie teilweise schon früher gemeldet, der Hauptmann Pfaehler und, die Kriensfreiwilligen Berke und Klemp, während Dr. Raven sowie die Freiwilligen Sengmüller, Kohlsdorf und Ebert verwundet wurden. Aus Kamerun, das bis vor wenigen Tagen vom Feinde nicht behelligt war, liegen neuere Nachrichten nicht vor. Einem Gin= dringen feindlicher Streitkräfte in das Land dürfte die Schutztruppe erfolgreichen Widerstand entgegensetzen. Da der Funkenturm bor Kamlna in Togo vor seiner Besitzergreifung durch die Engländer von unserer Truppe zerstört wurde, sind weltere Nachrichten aus Togo und aus Kamerun in nächster Zeit nicht zu erwarten. In Deuts . Südwestafrikg war bisher alles ruhig. Nach engllschen Mel dungen hat die Schutztruppe die Offensive ergriffen und ist von der 1 * . el Upington in die Kapkolonte einge=
; nseren Besitzungen ü n ,,. tzungen in der Südsee liegen Nach-
Parlamentarische Nachrichten. Nach einer Meldung der „Köln. Itg.“ aus Aachen vom
V. d. M. ist das Mitglied des Herrenhau Ine Deli us, Geheimer , 8
kammer zu Aachen und Mitglied der Kaiser Wilhelm⸗Gesell⸗
schaft zur Förderung der Wissenschaften, in Freiburg gestorben.
den Willen und werden siegen.