1914 / 205 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Sep 1914 18:00:01 GMT) scan diff

è. Nnier

u fachen. 2X Aufgebote, Verlust· und Fundsachen, Justellungen 1. d ö Verkäufe, Verpachtungen, ,. ac. ; 66

sung ꝛc. von Wertpapieren. d. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

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Aktiengesellichaften

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Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenprelß für den Raum eintr hy gespeltenen Einheitszeile 380 4. 1

Erwerbs⸗ und

Bankausweise.

Niederlassung ꝛc. von Unfall⸗ und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung.

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tsanwälten.

Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungssachen. 500761 Aufhebung einer Fahn enfluchts⸗ erklärung und eines Steckbriefs. Die untern 22. Juni 1910 ergangene Fabnenfluchtserklärung und der am 4. Juni 1910 erlassene Steckbrief, beide vom Ge richt der 19. Division, gegen den Pionier Lindegren 4 10 werden hiermit auf- gehoben. Hannover, den 27. 8. 1914. Gericht der Landwehrinsp. Hannover.

37321] Der Obermatrose Johann Stanislaus Kaszwmarek, zuletzt in Potsdam wohn haft gewesen und zurzeit unbekannten Aufenthalts, geboren am 17. April 1888 zu Lindenstadt, Kr. Birnbaum, kathol., wird beschuldigt, nach dem 1. Oktober 1912 als beurlaubter Reservist ohne Erlaubnigz ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen F 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derfelbe wird auf An⸗ ordnung des Königlichen Amtsgerichts auf den 14. Oktober E914, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen—⸗ ericht in Potsdam, Lindenstr. Nr. 54/65, inmer Nr. 18 (Vorderhaus parterre), zur Hauptberhandlung geladen. Bei unent⸗ schuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5 472 der Strafprozeß⸗ ordnung von dem Königlichen Bezirks⸗ kommando in Potsdam ausgestellten Er⸗ klärung verurtenlt werden. Potsdam, den 6. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung ha.

hoo070] Fahnenfluchtserklãrung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Schneider Jaques Molitor der 3. Kompagnie Infant. Regts. Nr. 167, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des MStr. G. Bs. sowle der S9 356. 360 der M. Str.⸗G. O. der Be⸗ schuldigte hlerdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Cassel, den 27. August 1914. Gericht der stellvertr. 44. Infant.⸗Brigade.

Iö0075] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Füsiller Adolf Gustar Denecke, 10/39, . 30. 3. 90 zu Wellen, Kr. Wolmir⸗ tedt, Meller, wegen Fahnen flucht, wird auf Grand der S5 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzhuchd n. der §§5 356, 360 der Milltãrstrafgerichtgordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Düffeldorf, den 27. August 1914. Raßstraße Nr. 94. Gericht der Landwehrinspektion.

löho7? 4] Fahnenfluchts erklärung.

In der UÜntersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Hermann Ende mann 9 H3, geb. 12. 1. 90 zu Düssel. dorf, Kutscher, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Milstärstraf. esetzbuchs sowie der 366, 360 der Militärstrafgerichtzordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Düfseldorf. Noßstraße Nr. 94, den 27. August 1914.

Gericht der Landwehrinspektion.

50083]

st. Staatsanmaltschaft Ellwangen.

In der Strafsachs gegen den am 10. Oktober 1864 zu Ellwangen geborenen Albert Nußer wesen Verletzung der Wehrpflicht wurde die unterm 17. No— vember 1886 verfügte Vermögenebeschlag⸗ nahme wieder aufgehoben.

Den 24. August 1914.

Gerichtsassessor Sauter.

50080

Die gegen den Heizer Wilhelm Otto Paul Grund der 1. Kompagnie 1. Werft— division in Kiel, geboren am 10. Januar 1892 zu Beelitz, am 6. April 1914 er- lassenen, am 11. April 1914 im WMoichs— anzeiger Nr. 86 Erste Beilage veröffent— lichten Fahnenfluchtserklärung und Be— schlagnahmeverfügung werden aufgehoben.

Fiel, den 27. August 1914.

Gericht der J. Marineinspektion.

50071

Die Fahnen fluchtse klärung gegen Musk. Johann Steeg . 8/68 vom 15. 4. 14 ist aufgehoben.

Koblenz, 20. 8. 1914.

Gericht der stellv. 30. Inf.⸗Brigade.

60078 Verfügung.

Der unter dem 11. 7. 1902 von dem Gericht der 26. Division gegen den Musketier (Soldaten 11. Klasse) 1.121 Gustav Knoppan aus DMröschkau, Reg. Bez. Merseburg, wegen Fahnenflucht i. R. eilassene Steckbrief und die Fahnenfluchtt⸗ erklärung vom 18 10. 1902 werden hiermit aufgehoben.

Stuttgart, 26. 8. 1914.

Kgl. Württ. Gericht der Landwehrinspektion Stuttgart.

50079 Verfügung.

Die vom Gericht der 36. Division am 13. März 1914 gegen den Reservtsten Christiön Rapp ausz Schlath, O. A. Göpplngen wegen unerlaubter Entfernung

am mittags EI Uhr, zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Raschdorffstraße belegene unbebaute Grund⸗ stück h mit O„hö5 Talern, Kartenblatt 3 Nr. 2127/66 und ist in der Grundsteuermutterrolle unter Nr. 1560 eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Juli 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

aufgehoben. Stuttgart, den 26. 8. 1914. Kgl. Württ. Gericht der Landwehrinspektion Stuttgart.

ooo? ?] Verfügung.

Albert Bühl wegen Fahnenflucht ange ordnete Vermögensbeschlagnahme aufgehoben. Stuttgart, den 27. August 1914. Kgl. Württ. Gericht der Landwehrinspektion Stuttgart.

50073

Die durch Erkenntnis eines Kriegsrechts des Infanterieregts. Nr. 124 vom 27. Febr. 1896 gegen den Rekruten 2./ 124 Georg Grüner, Metzger aus Ulm, wegen Fahnen⸗ flucht, ausgesprochene Vermögensbeschlag⸗ nahme wurde durch Urteil eines Kriegs⸗ gerichts der stellv. 93. Inf.⸗Brigade vom 21. August 1914 aufgehoben.

Ulm, den 26. August 1914.

Gericht der stellv. 53. Inf.⸗Brigade.

50081] Die am 12. 3. 1914 gegen den Torpedo heijer Heinrich Thiem, 6. Komp. II. Tor- pedodivision, geboren 17. 10. 1891 zu Herne, erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. IId 6714) Wilhelmshaven, den 26. August 1914 Gericht II. Marmeinspektton.

(h0082] Die am 20. 6. 1910 gegen den Matrosen Gerhard Borns, 4. Komp. II. Matrosen⸗ division, geboren 5. 9. 1886 zu Strotz⸗ büsch, erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. IIb 136 / 14.)

Wilhelmshaven, den 27. 8. 1914.

Gericht II. Marineinspektion.

50069 Verfügung. Die in Nr. 161/1963 unter Ziffer 30733 gegen den Ulanen Felix Obenberger der L Eskadron 2. Ulan. Regis. veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung wird aufgehoben. Würzburg, 20. August 1914. Gericht der stellv. 7. Inf.⸗Brigade. Der Gerichtsherr:

v. Steinsdorf, Dr. Brück, Generalmajor und Kriegsgerichtsrat. Brigadekommandeur.

0068 Verfügung. Die in Nr. 5/1913 unter Ziffer 90011 in der Untersuchungssache gegen den Ulanen Friedrich Riedel 12 Ulan.⸗Regts. veröffentlichte Beschlagnahmeberfügung und Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. Würzburg, 28. August 1914. J Gericht der stell / 7. Inf.⸗Brigade. Der Gerichtsherr: v. Steins dorf, Dr. Brück, Generalmajor und Kriegsgerichtsrat. Brigadekommandeur.

3 Aufgebote, Verlust. n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

50033) Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am S8. April EpREF5, Vormittags HH Uhr. an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 —1165, versteigert werden das in Berlin, Mühlenstraßze 33, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 306 Blatt Nr. 2146 (eingeiragene Eigen tümerin am 1. August 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Witwe Charlotte Hildebrand, geb. Schütt⸗ auf, in Berlin, als Vorerbin des Restau— rateurs Gottfried Hildebrand) eingemragene Grundstück, bestebend aus: a. Vorder wohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Hof und ahgesondertem Klosett, b. Seiten wohngebäude rechts, c. Werkstatt⸗ und Stallgebäude rechts, Gemarkung Berlin, Nutzungswert 6240 M, Gebäudesteuerrolle Nr. 3973. In der Grundsteuermutter⸗ rolle ist das Grundstück nicht nachgewiesen. Der Termin am 5. April ist aufgehoben. Berlin, den 26. August 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mltte. Abteilung 87.

44065] Zwangsynersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundhuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 52 Blatt Nr. 1596 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Kies. und Thonlager Nieder Wutzow Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin eingetragene Grundstück 28. Seytembtr 1914, Vor⸗ durch das unter⸗

Das in Reinickendorf an der at eine Größe von 10 a 30 4m

einem Grundsteuerreinertrag von besteht aus der Parzelle

Berlin, den 1. August 1914.

erlafsene Vermögensbeschlagnahme wird

gemäß 5 3621 M.⸗St. G. O. hiermit

Die durch Urteil emes Kriegsrechts vom 20. 4 1896 wider den Unteroffizier 7. / 121

wird

44064) Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin. Reinickendorf, Raschdorff⸗ straße 1, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf, Kreis Niederbarnim, Band 52 Blatt Nr. 1595 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Potsdamerstraße 80 Ge⸗ sellschaft m. b. H. in Berlin, der jetzigen Schuldnerin, eingetragene Grundstück am 28. September 1914, Mittags Ez Uhr, durch das unterzeichnete l Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das in Berlin ⸗Reinickendorf belegene Grund⸗ stück ist ein Acker im Plan IIe an der Raschdorffstraße, umfaßt die Parzelle 2126 66 des Kartenblatts 3 der Gemarkung Berlin ⸗Reinickendorf von 106 a 55 4m Größe und ist in der Grundsteuermutter— rolle des Katasteramts Berlin⸗Reinicken⸗ dorf unter Artikel 1549 mit O, 74 Taler Reinertrag verzeichnet. Der Verstelgerungs⸗ vermerk ist am 17. Juli 1914 in das

Grundbuch eingetragen. Berlin, den 1. August 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

50031] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 117 Blatt Nr. 2689 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Max Markiewlez in Berlin eingetragene Grundstück am RO. Ok⸗ tober 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Lynarstraße 18, belegene Grund stück enthält Vorderwohnhaus mit Seiten flügel links, Quergebäude mit Rückflügel links und 2 Höfen und umfaßt das Trenn— stück Kartenblatt 19 Parzelle 1575142 2c. von 7 a 71 dm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde bezirks Berlin unter Artikel Nr. 4679 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungs— wert von 12 580 verzeichnet. Der Ver- steigerungsvermerk ist am 21. April 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 26. August 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6. 0032 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in der Gemarkung Hagen belegene, im Grundbuche von Hagen Band 66 Blatt 1211 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkß auf den Namen der Witwe Meilchhindler Karl Konzel⸗ mann, Julie geb. Emde, zu Hagen t. W., welche mit ihren Kindern a. Heinrich, b. Hermann, . Erna, d. Maria, e. Wil⸗ helm, f. Erich Konzelmann die westfälische Gütergemelnschaft fortsetzt, eingetragene Grundstück Flur 25 Nr. 466 / 44, bebauter Hofraum, Leopoldstraße 29, groß 5 a, Nutzungswert 2060 1½, am 26. November 1914, Vormittags 10 Uhr, durch dag unterzeichnete Gericht, an der Gerichte⸗ stelle, Zimmer Nr. 21, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am H. Fe— bruar 1914 in das Grundbuch eingetragen. Hagen Westf.), den 27. August 1914. Königliches Amtsgericht.

88B7

6657 Das Amtsgericht Bremen hat am 15. April 1914 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag der Akttengesell⸗ schaft Oberrheinische Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft in Mannheim, vertreten durch den Direktor Oskar Sternberg in Mannheim, wird der unbekannte Inhaber der Aktie Nr. 54 869 des Norddeutschen Lloyd, Bremen, hiermit aufgefordert, die bezeichnete Attie unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Donners tag, den 7. Januar 1815, Nach mittags 5 Uhr. vor dem Amtsgerichte, im Gerichte hause hierselbst, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebots⸗ termine dem Gerichte vorzulegen, widrigen . dieselbe für kraftlos erklärt werden oll. Bremen, den 16. April 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Weitsch. 50026 Anzeige. Die am 23. Mat 1906 ausgefertigte Lebens versicherungspolice Nr. 13 212 des Herrn Bernhard Sauermann, Kauf— mann in Kulmbach, ist abhanden ge— kommen. Etwaige Ansprüche Dritier aus er Police sind innerhalb dreier Monate bei uns anzumelden, widrigenfalls diese von ung für kraftlos erklärt wird. Berlin, den 28. August 1914. Deutscher Anker Pensions⸗ u Lebens⸗ versicherungs ⸗Aktiengesellschaft in Berlin. §. Schnell.

50021] Anzeige.

Der am 30. September 1910 ausge⸗ fertigte Lebensversicherungsschein Nr. 26 829 des Herrn Friedrich Siebentäß, Metall. goldschlägermeister in Fürth, ist abhanden gekommen. Etwaige Ansprüche Deitier aus diesem Versicherungsschein sind inner⸗ halb zweier Monate bei uns anzu— melden, widrigenfallt für ihn eine Ersatz« urkunde ausgestellt wird.

Berlin, den 29. August 1914. Deutscher Anker Pensions⸗ u. Lebent⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Berlin.

lõool⁊] Aufruf.

lewski in Berlin glaubhaft gemacht hat, verloren gegangen. Der gegenwärtige In⸗ haber der obenbezeichneten Lebensversiche rungsurkunde wird deshalb aufgefordert, sich innerhalb 2 Monate bei der unter- zeichneten Bank zu melden und seine Rechte geltend zu machen, widrigenfalls der Ver⸗ sicherungsschein für kraftlos erklärt und an dessen Stelle eine ö über⸗

ausgestellt und dem Versicherten geben wird.

Posen, den 28. August 1914. Vesta“ Lebensversicherungsbank a. G. zu Posen.

Die Generaldirektion.

Dr. v. Mierczkowski.

50016 Aufruf. Der von der unterzeichneten Bank ausg⸗ gestellte Lebengpersicherungsschein Nr. 28 062 ist, wle der Versicherte Franz Porankiewicz in Bromberg glaubhaft gemacht hat, ver— loren gegangen. Der gegenwärtige In. haber der obenbezeichneten Lebengversiche⸗ tungsurkunde wird deshalb aufgefordert, sich innerhalb 2x Monate bei der unter⸗ jeichneten Bank zu melden und seine Rechte geltend za machen, widrigenfalls der Versiche ungsschein für kraftlos erklätt und an dessen Stelle eine Ersatzurkunde ausgestellt und dem Versicherten über geben wird. Vosen, den 28. August 1914. Vesta“ Lebenspersicherungsbank a. G. zu Posen. Die G neraldirektion. Dr. v. Mieezkowstt.

õ9029] Aufruf. Es ist uns angezeigt und genügend glaubhaft gemacht, daß die von uns zu Ziffer a f noch unter unserer früheren Firma Lebensversicherungs⸗ Er⸗ sparnisbank in Stuttgart ausgestellten Versicherungescheine (Policen): a. Nr. 40433 vom 18. März 1879 über 6 6000, —, Versicherter: Herr Georg Salomon Kotmann, Pfarrer in Arzberg, jetzt Kachenrat a. D. in Hamburg, b. Nr. 48 603 vom 21. Juli 1881 über M 6000, Versicherter: Herr Karl Josef Kern, Kameralamtsbuchhalter in Mergentheim, jetzt Hofkammerat in Alis— hausen, O.⸗A. Saulgau, C. Nr. 53 697 vom 31. Dezember 1882 über M 5000, —– Versicherter: Herr Johann Adam Finsterer,. Volksschullehrer, jetzt Hauptlehrer in Nürnberg, d. Nr. 76 132 von 29. November 1888 über ( 3000, —, Versicherter: Herr Peter Hermann Ehlers, Lehrer in Reher, jetz in Büdelsdorf bei Rendsburg, 6. Nr. 94 444 vom 20. Februar 1893 über S 5000, —, Versicherter: Herr Fioel sathan, Möbelfabrikant und Oekonom in Wiedenbach, Gem. Ober Eisenbach O. A. Tertnang, f. Nr. 148 785 vom 15. August 1901 über M 16500, Versicherter: Herc Anton Böckelmann, Gürllermeister in Iserlohn, g. Nr. 170 795 vom 19. November 1904 über S 5000, —, Versicherter: Herr Otto Hermann Ramsperger. Pianotechniker in Stuttgart, jetzt in Düsseldorf, ferner h. ,der von uns am 20. Februar 1909 für die auf das Leben des Herrn Johann Wilhelm Josef Hammerschmidt, Land— wirt und Fuhrunternehmer in Hilstein, zuletzt Spediteur in Grevenbrück, lautende Police Nr. 139 668 ausgestellie Hinter— legungsschein in Verlust geraten sind. Die Inhaber dieser Urkunden werden hiermit aufgefordert, innerhalb zweier Monate ihre Rechte zei uns anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls wir solche für kraftlos erklären und den Versicherungs— nehmern Ersatzurkunden ausstellen bezw. zu Ziffer d und h den Abfertigungswert der gekündigten Versicherung bezw. die fällige Versicherungssumme den Empfangs. berechtigten ohne Vorlage der Scheine ausbezablen werden. Stuttgart, den 27. August 1914. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter. Dörr. ppa. Heubach.

46909

Auf Antrag der Firma Ernst Giebeler, Bergwerkseffektengeschäft in Siegen, ver— treten duich Rechtsanwalt Dr. Utsch da⸗ selbst, werden die Inhaber der Kuxscheine Nr 5 über 15 Kuxe, Nr. 8 über 5. Kuxe, Nr. 3 über 15 Kuxe, Nr. 9 über 5. Kuxe, Nr. 4 über 15 Kuxe, Nr. 7 über 5. Kuxe der Gewerkschaft Gruben der Bataven in Siegen und die Inhaber der Kurxscheine Nr. 7 über 9 Kuxe, Nr. 13 über 5. Kuxe, Nr. 8 über 9 Kuxe, Nr. 14 über 5. Kuxe, Nr. H über 9 Kuxe und Nr. 12 über 5 Kuxe der Gewerkschaft Daniel in Siegen, Kreis Siegen, Regierungsbezirk Arnsberg, auf⸗ gefordert, spätestenß in dem auf den 22. Januar A9I5, Vormittags EOnuhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Poststraße 33, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf die Kuxschelne anzumelden und die Kurscheine vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. Siegen, den 29. Jull 1914.

Abteilung 6.

C. Schnell.

Der von der unterzeichneten Bank aus⸗ gestellte Lebensversicherungsschein Nr. S0 114 tst, wie der Versicherte Johann March⸗

6658

Das Amtsgerlcht Bremen hat 15. April 1914 das folgende Aufgebo lassen; Auf Antrag des Kaufm Heinrich August Köchert in Big Rövekamp Nr. 5, wird der unbelz Inhaber des am 26. Jun 1887 mit! Einlage von S 106, auf den N G. F. Köch ert eröffneten und gegen! ein Guthaben von M 637,55 nachweise

Bremen hiermit aufgefordert, spitest⸗ dem auf Donnerstag, den 1. Dezen

raumten, im Gerichtshause hiers Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufges termine unter Anmeldung seiner R das bezeichnete Einlegebuch vorzul

werden wird.“ Bremen, den 16. April 1914.

Weitsch. 39079 Daz Amtsgericht Bremen 15. Juli 1914 das folgende Aufg erlassen: Auf Antiag des hierselbst ww hasten Rechtsanwalts Dr. jur. Will Carstens, als Pflegers des am 28. An 1862 in Kirchhuching geborenen Ml Heinrich Dienrich Garbade, in neuland wohnhast, wird der unbeka Inhaber des am 13. Juli 1892 mit Einlage von M 1000, auf den Na Alb. Garbade eroffneten und gegen ein Guthaben von s 133,55 nachweisen Einlegebuches Nr. 41719 der Sparkass Bremen hlermit aufgefordert, spätesten dem auf Dsunerstag, den 25. 1915, Nachmittags 565 Uhr, a raumten, im Gerichtshause hierse Zimmer Nr. 79, statifindenden Aufgebl termine unter Anmeldung seiner Rechte bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widr falls letzteres für kraftlos erklärt werden Bremen, den 17. Juli 1914. Dag Amtsgericht. ö Der Gerlchtsschrelber des Amtsgerich! Fürhölter, Obersekretär.

(oo 022] Aufgebot.

Der Kontrolleur Wilhelm Wauge Hannoher Linden, Diekbornstr. 3, verir durch Rechtsanwälte Justürat Lenzl Dr. Siegel und Lindemann 1J. in 9 nover, hat das Aufgehot des Sparb) Nr. 309 (grün) der Sparkasse für vormalige Amt Burgwerel zu Gr. Ba wedel, welches früher dem Kontroll Kittelmann, zuletzt wohnhaft in Mal burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, stand, beantragt. Der Inhaber der Urkuü wird aufgefordert, spätestens in dem Dienstag, den 2 9. Oktober 191 Mittags 12 Utzr, vor dem um zeichneten Gericht, Zimmer 2, anberaun Aufgebotstermine seine Rechte anzumel

die Kraftloserklärung der Urkunde erfol wird. Burgwedel. den 26. August 1914. Königliches Amtsgericht. 46481 . Die nachbezeichneten Wechsel sind loren gegangen und sollen aufgebg werden: ; a. Auf Antrag der Firma Robert Hin Tafelglashüttenwerke in Döbern (Nie lausitz). Der von Frau Nanny Krayg Valle a. S. . von Frau L Wernecke in Halle a. S. akzeptterte von 1) dem Fabrlkanten Einst Nitzsche Halle a. S, 2) der Deutschen Gasgl licht⸗A. G. in Berlin O. 17 und 3) Firma Rätsch, Schler und Co. in Mut O. L. girierte Wechsel über 200 ½6 1. April 1913 zahlbar in Halle a. S. b. Auf Antrag der Geschäftginhaba Klara Leißner in Halle S. der auf gezogene und von ihr angenomm Blankettwechsel über 280 6 per 20. A] 1914 zahlbar in Halle a. S. bet Bankhause Peckolt und Raake. . Die Inhaber der Wechsel werden gefordert, spätestens im Aufgebotstern am ZE. September E9I A, AH Vormittags, ihre Rechte anzumelden die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls de Kraftloserklärung erfolgen wird. . Halle S., den 14. Februar 1914. Köntgliches Amtsgericht. Abt. 7.

50019 Aufgebot. Der Kaufmann Paul Liebetanz Breslau, Neue Taschenstraße 4, hat Aufgebot der angeblich verloren gegangen am 30 S ptember 1914 und 15. 86 1914 fällig werdenden Wechsel, d. Breslau, den 16. Juli 1914 über 100 und 63,17 S6, die von ihm auf Schneidermelster W. Basinski in Ostro Pe. Posen, gezogen und von . d

genommen worden sind, beantragt. Inhaber der Urkunden wird aufgefor spätestenß in dem auf den 15. Up EPRE5, Vormittags IO Uhr, vor unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. anberaumten Aufgebotstermine seine Re anzumelden, und die Urkunden vorzuleg widrigenfalls die Kraftlozerklärung Urkunden erfolgen wird. Ostromo, den 25. August 1914. Königliches Amtsgericht. 60023]

Die Firma H. L. Alberti in Gos a. Harz hat datz Aufgebot eines angeb! verlorenen, von ihr auf den Malermei

Königliches Amtsgericht.

Heinrich Kleiner in Quedlinburg

Einlegebucks Nr. 20 794 der Sparkas

L9HA, Nachmittags 5 Uhr,

widrigenfalls letzteres für kraftlos enn

Der Gerichtsschreiber des Amtsgeri

. at

und die Urkunde vorzulegen, widrigenf

zogenen und von diesem angenommenen Wechsels an eigene Order de dato Goslar a. Harz, den 16. Jull 1902. über 60 46, fälllg gewesen am 15. Oktober 1902, beantra st. Der Inhaber des Wechsel⸗ wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. März 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Rr. 7, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vor⸗ zulegen, widrigenfalls der Wechsel für fraf los eiklärt wird. Quedlinburg, den 21. August 1914. Königliches Amtsgericht.

149517 Aufgebot. ö

1) Folgende Personen: a. Meichsfrei⸗ herr Clemens v. Twickel zu Stovern bei Salibergen, vertreten durch den Rent— meister Odenbreit zu Münster i. W., Saljstraße 14 15, b. der Ackerer Johann Klaas in Oberscholven 4, E. der Berg- mann Cnml Gervelmeyer in Polsum, sämtlich vertreten durch Rechtsanwalt Niewöhner zu Böer i. W., haben zwecks Uebernahme zum Grundbuche das Aufgebot folgender in Buer belegenen Grundstücke beantragt, die aus dem verlassenen Fluß bett des Picks mühlenbachs enthtanden sind:

) Flur 1 Nr. zu 1344, 167, groß 99h a,

2j Flur 1 Ne. zu 1344, 167, groß 9, 7h a,

3) ung Nr. zu 13415ñ 167, groß 0, s a, Clemens Fon Twickel,

4) Flur 1 Nr. zu 1340 / 119, groß 0, 94 a, Johann Klaas,

5) Flar 1 Nr. zu 13411657, groß 9.08 a,

Flur 1 Ne. ju 1341, 167, groß O 80 a, Flur 1 Nr. zu 1342167, groß 1,94 a, Flur 1 Nr. ju 1342, 167, groß 2.31 a,

9) Flur 1 Nr. zu 1343166, groß 0, 04 a, Carl Gervelm yer.

Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an den ausgebotenen Grundstücken in Anspruch nehmen, auf— gefordert, spätestens in dem auf den . November 1914, Vormittags 1IFUhr, Zimmer 9, vor dem unterzeich— neten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihrem Rechte auf die auf⸗ gebotenen Grundstücke ausgeschlossen werden. PF. 414.

Buer i. W., den 22. August 1914.

Königliches Amtsgericht.

õ0ooꝛo] . . Aaf Anordnung deg Herrn Justzz. ministerg wird gemäß §36 des Hannover- schen Gesetzes vom 13. April 1836 bekannt gemacht, Faß von dem Landrat Günther von Pohnborft im Dramburg durch Ur⸗ kande vom 8 Oktober 1913 ein Familten⸗ fideikommiß gestiftet, und daß dieses Fidei⸗ kemmiß durch Allerböchsten Erlaß vom 10 August 1914 laudesberrlich bestätigt worden tst. Vas Fideilommiß umsaßt die im Landkrelse Celle gelegenen Rittergüter Hohnhorst 1 und II, eingeiragen im Grundbuche von Hohnborst Band 1Blatt 1 und 2, mit Ausnahme der Grundst cke Kartenblatt 2 Parzellen 2110 81, 21381 und 109557 der Gemarkung Hohnborst, frner die im Grundbuche von Eldingen Yzand II Blatt 73 eingetragenen Par. zellen 28, 29, 30 und 31 Kattenblatis 2 der Gemarkung Eltingen sowie gewisse Kavitalien und eine Anzahl anderer Gegen—⸗ stände. Celle, den 21. August 1914. Der Oberlandesgerichtepraͤsident.

H0020 Aufgebot. Die Schlossermeister Johann Jacob Harienstein Ehefrau, Elise geb. Rausch, in Heidelberg, Gaistergstraße 45, hat beantragt, den verschollenen Schlosser⸗ meisser Johann Jacob HSartenstein, geb. am 30 Jun 1856, zuletzt wohnhaft in Heidelberg, für tot zu erklären. Der be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 21. Februar 1915, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 3, vor Tem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfallg die Todetzerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, fpätesteng im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen. . Heidelberg, den 24. August 1914. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. V.

496241

Der Rechttanwalt Dr. Rudolf Marck hier hat als Nachlaßve i walter des am 23. Juni 1914 in Mannheim-⸗Waldhof perstorb nen Wilbelm Vinzenz Rothermel das Aufgebots veifahren zum Zwecke der Autschlicß ing von Nachlaßgläubigern be— antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Wilhelm Rothermel, Hoch, und Tiefbauunter— nehmers, spätestens in dem auf Don⸗ nerstag, ven 17. Dezember 1914, KBorm. n G0 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim, Saal 6, Zimmer 112, anhe⸗ laumten Aufgebotstermine bei diesem Ge— icht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes ver Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Ve Nachlaß⸗ aläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Werbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht a gh en n nn noch ein Ueberschuß ergibt. Acch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem

rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nar für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Mannheim, den 12. August 1914. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. Z. 9.

50028] Aufgebot.

Der Stadtrat Erwin Glitza in Marien. werder hat als Verwalter des Nachlasses des am 28. Februar 1913 in Marienwerder ver⸗ storbenen Zolliaspektors Hermann Kraatz das Aufgebotederfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Zollinsvektors Hermann Kraatz spätestens in dem auf den 29. Ottober E9A4, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung za enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrist beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläur bljer noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu— biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Marienwerder W.⸗Pr., den 20. August

1914. Königliches Amtsgericht.

49794 Bekanntmachung. Für den Nachlaß des am 2. August 1914 in Kitzingen a. M. verstorbenen Pandels⸗ manns Löb Louis Gutmann wurd, heute, Vormittags 8 Uhr 15 Minuten, Nachlaß— verwaltung angeordnet. Nachlaßverwalter sind die Weingroßhändler Moritz Eichen⸗ bronner und Max Fromm, beide dahier. Kitzingen, den 29. August 1914.

Kgl. ÄAmtegericht als Nachlaßgericht.

dogls] ; Die von den früheren Besitzer, jetzigen Hausbesitzer Anastasius und Marianna, geb. Klodzinski, Kosczvkowskischen Ehe leuten, früher in Löbau, jetzt in Brom- berg, Bülowplatz 1, unter dem 15. Ok— tober 1913 dem Kaufmann Josef Borus, früher in Löbau, jetzt in Briesen, erteilte notarielle beglaubihte Vollmacht, eine so⸗ genannte Generalvollmacht, ist von den Vollmacht zebern gemäß § 176 B. G. -B. für kraftlos erklärt. Bromberg, den 14. August 1914. Königliches Amtsgericht.

50035] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Siellmachers Georg Bruno Günther, Berta Martha geb. Bernert, in Freiburg i. Schles., vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Clausen, Strohmeyer und Wähmann in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts streits aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ tlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechlsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer V, zu Bremen, im Gerichts⸗ gebäude, J. Obergeschoß, auf Donners⸗ tag, den 26. November E 9E, Vor- mittags 9] Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 28. August 1914.

Der r ten n, des Landgerichts:

el le.

50040] Deffentliche Zustellung.

Der Mar Strege in Düsseldorf, Prozeß⸗ bepollmächtigter: Rechtsanwalt Bachmann dafelbst, Flagt gegen seine Ehefrau Emilie geb. Homer sen, unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, auf Grund des z 1567 B. G. B. auf Ehescheidung. Der zeläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zwilkammer des Königlichen Land⸗ gericht? in Düsselderf auf den 27. Ro— vember E814, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts. anwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen. .

Düsseldorf, den 26. August 1914.

Tinn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

50060) Oessentliche Zustellung. Die Ehefrau des Eenest Galbreath, Elsie Agnes geb. Hadley, in Hannover, Rumannstraße 29, Prozeß⸗ bevollmächtigte:

den Jabnarzt Cdgar Ernest Galbreath, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 1668 des Bürgerlichen Gesetzbucht, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu schelden und den Beklagten für den schundigen Teil zu erkläten. Die den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor F. Zivilkammer des Königlichen Land—

Ver⸗

Zahnarzt 8 Edgar

Rechtsanwälte Br. Wolter und Dr. Fraenkel in Hannover, klagt gegen

Klägerin ladet die

tober 1914, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. Hannover, den 28. August 1914. Der Gerichtsschreiber des Könlglichen Landgerichts.

50057] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bergmanns Rudolf Boltz in Essen. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Becker in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen, auf Grund des 5 1567? B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 9. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 26. November 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 248, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 25. August 1914. Roloff, Landgerichsssekretär, Gerichts, schreiber des Königlichen Landgerichts.

50041] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Albert Kreb, vertreten durch seinen Vormund, den Eisengießer Jakob Kreb II. in Zinsweiler, Prozeß bevollmächtigter: Geschäfts agent Sorg in Bad Niederbronn, klagt gegen den Schlosser Emil Haetiel, Sehn von Jakob, früher in Zinsweiler, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des am 27. Juli 1914 geborenen Klägers, der ledigen Josefine Kreb aus Zinsweiler. in der gesetzlichen Empfängniszeit d. h. in der Zeit vom 30. September 1913 bis 29. Ja. nuar 1914, beigewohnt hat und demnach verpflichtet ist, dem Kläger den gesetzlich'n Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Leben jah es als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 60 1, und zwar die rückständigen Beträge sosort, die künftig fällig werdenden am 29 Okober, 29. Januar, 29. April und 29. Juli jedes Jahres zu zahlen und das Ucteil für vor— säufig vollstreckbar zu erklären. Der Be⸗ klagte wird zur muͤndlichen Verhandlung des Rechlsstreits bor das Kaiserllche Amtz⸗ gericht in Bad Niederbronn i. Elsaß, Zimmer 6, Sitzungesaal, auf Mittwoch. den 14. Oktober L9EA, Vormittags 9 uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent— lichen Zustellung wird dieser Aaszug der Klage bekannt gemacht. gas Niederbroun, den 19s4 Gerichtsschreiberei des Kais. Amtsgerichts.

H0052] Oeffenttiche Züustellung. Der minderjährige Alfons Alexander Ernsi Lehnhardt in Berlin, Wrangel. straße 91, geboten am 12. Le ember 1910 vertreten durch den Möblhändler Fritz Doff mann in Berlin, Orantenburger siraße 84. Prozeßbevollmächt'gter: Rechts annalt Dr. Landsberg in Berlin,. Pots— damerstratzze 7a, klagt gegen den Kuh— meist‘r Alfons Hayoz, früher in Bommim bei Potsdam, Do fstraße 4, jetzt unhe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Be— hauptung, daß der Beklagte der Mündel⸗ mutter in der gesetzlichen Empfänankezeit, nämlich vom 13. Februar bis 14. Juni 1910, beigewobnt hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kinde von selner Geburt an bis zur Vollendung seines sechiehnten Lebensjahres als Unter halt eine im voraus zu entrichtende Geld. rente und zwar von vierteljährlich 90 (neunzlg Mark) vom 1. bis 6. Lebenk⸗ jahre, von 106 S (einhundertundsechs Mark) vom T. bis 16. Lebensjahre, die rͤckständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 12. März, 12. Juni, 12. September und 12. Dezember jeden Jahres zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Nechtsstrelts wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 1314, Zimmer 173, J. Stockwerk, auf den 2. De⸗ zember 1814, Vormittags A0 Uhr, geladen. Berlin, den 22. August 1914. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

hooh l] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Anna Winter in Darmstadt, Prozeßbevollmächtigter: Amt⸗ mann A. Krapp in Darmstadt, klagt g'gen den Ferdinand Burg, Tapezter, früher in Darmstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr außerehelicher Vater und

28 28.

August

sei. mit dem Antrage, ] kostenpflichtig zu verurteilen, der

1913, bis zur Vollendung des 16. Lebens. jahres als Unterbalt eine im poraus zu enirschtende Geldrente von vlerteljährlich 60 S½υς Gechzig Mack) zu zahlen, und zwar die lückständigen Beträge sofort und die künftig sällig werdenden jeweils am 7. Ja⸗ nuar, 7. Abril, 7. Juli und. 7. Oktober eines Jahres; ?) Fas Urteil für vorläafig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amts. gericht J! in Darmstadt auf Mittwoch, den 21. Oktober 1914, Vormlttags D Uhr, Zimmer Nr. 219, geladen.

Darmstadt, den 4. August 1914.

ihr gegenüber zum Unterhalt verpflichtet 1) den Beklagten Klägerin ! kom Tage ihrer Geburt, dem J. Juli

50044 Oeffentliche Zustellung. Die minderjährigen Kinder Willi und Margarete Haroth in Beilin, vertreten durch den Pfleger Richard Rogge in Berlin N., Prom ßbevollmächtigler: Rechts⸗ anwalt Dr. Ascherfeld in Essen, klagen gegen den Klempner Hugo Haroth, früher in Gelsenkirchen, mit dem Anttage au Zahlung einer monatlichen Rente von je J0 4A, vom 1. Mai 1914 ab bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, die rück ständigen Beträge sofort, die künftig sällig werdenden am 1. eines jeden Monats im voraus. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Ziviltammer des Königlichen Landgerichts in Essen⸗ Räahr auf den EH. November 1914, Vormittags S Uhr. Zimmer 243, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 25 August 1914. Berger furth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

500461 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bäckers Kurt Deloche gt. Locher, Ida geb. Möllmann, für sich und ais Pflegerln ihrer beiden minder— jährigen Kinker Johanna und Walter Deloche in Wetter a d. Ruhr, Garten⸗ straße 20, Prozeßbeavollmächtigter: Rechts. anwalt Dr. Cohen in Halen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Weiter a Ruhr, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er im Augast 1910 heimlich fortgegangen sei, seitdem nichts von sich babe hören lassen und sich seiner Unterhalte pflicht entziehe, mit dem Aatrage, den Beklagten zu verurteslen, an die Kläger zu Händen der Ehefrau Deloche seit Klagezustellung monatlich 60 M Unter. kalt zu zahlen, und das Urteil, soweit es die nach Klageerhebung fällig werdenden Beträge angeht, vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Be. klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hage i. W. auf den 2 Dezember E914 Vormittags RO Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen i. W, den 24. August 1914. (L. S.) Neumeyer, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts

500561 Oeffentliche Zustellung. Die Fabrikarbeiterin Camilla Mahn in Lauterbäch i. S., Pro eßbeyollmächtigte: Rechte anwälte Gerth u. Hertha in Sanger haufen, klagt gegen den Schweizer Gustav Kuhne, früher in Klosterode bei Blanken— heim, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Vater des von ihr unter dem 14. März 1914 außerehelich geborenen Kindes und alt solcher auch gemäß 5 1715 B. GH. rerpflichtet sei, ihr, der Klägerin, Kosten der Entbindung sowie die Kosten des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung zu ersetzen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an sie, die Klägerin, 50 4 nebst 4 0ͤ0 Ver⸗ zugszlnsen seit dem 1. Juli 1914 zu zahlen,

das Urteil für vorläufig vollstceckbar zu erklären. des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Sanger— haufen auf den 12. Oktsber 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Sangerhausen, den 24. August 1914 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Schöner, Amtsgerichtssekretär.

50047] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Ludwig Nauen zu Hamburg Neuerwall 26/28, Prozeßbevoll mächtigter Rechtsanwalt Dr. Charles in, Berlin, Chausseestraße 59, klagt gegen die Finma „Gesellschaft der russisch⸗französi⸗ schen Gummi⸗ Guttapercha⸗ und Telegraphen⸗Werke Prowodnik zu Riga“, vertreten durch ihren Vorstand, auf Grund des am 19. August 1914 protestier ten Wechsels vom 16. Mai 1914, fällig am 16. August 1914, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und vorläufig pollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 29 699,05 nebst 6 2 Zinsen seit dem 19. August 1914 und 54,35 Wechsel unkosten zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer sür Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts 1 in Berlin, Veue Frxiedrich— straße 16,17, 2. Stock, Saal 59/61, auf den 19. Oktober 19141, Vormittags 160 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Aktenzeichen: 49. P. 207. 14. Berlin, den 26. August 1914. Eggebrecht, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts J.

49615] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma H. S. Cramer, alleiniger Inhaber der Kaufmann Hans S. Cramer, in Charlottenburg. Hardenbergstr. 24, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Fufsizrat Manklewitz und Dr. Bamberg in Berlin W. 8, Behrenstr. 14116 klagt gegen die St. Petersburger Inter⸗ nationale Handelsbank in St. Peterg⸗ burg, unter der Behauptung Daß sie von der Beklagten eine Ladung russischer Gerste

die

die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und

Zur mündlichen Verhandlung

die Beklagte aber nicht liefern könne, da die Gerste von der russichen Regierung beschlagnahmt sei, mit den Anträgen: a. die Beklagte koflenvflichtig zu ver urteilen, an die Klägerin 21 953 4 nebst H o/o Zinsen selt dem 28. Juli 1914 zu zahlen und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, h die Beklagte auch zu verurteilen, die Kosten des voran⸗ gegangenen Arrestverfabrens 76. G6. 534 14 des Amtsgerichts Beilin⸗Mitte zu tragen. te Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrlchstraße 16 17, II. Stockwerk, Zimmer 69, auf den 23. Oktober A914, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin., den 28 August 1914.

Schaeffer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

50059] Oeffentliche Zustellung.

Die Regreß⸗Verwertungsgesellschaft m. b. H. zu Berlin⸗Schmargendorf, vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Adolf Pilch zu Berlin⸗Grunewald, Charlottenbrunner⸗ straße la, Prozeßbevoll mächtigte: Rechts⸗ anwälte Geheimer Justizrat M. Kempner und Justizrat Albert Pinner zu Berlin, Taubenstr. 46, klagt gegen 1 bis 4 ꝛc., 5) den Professor Rudolf Fitzner, zuletzt zu Berlin⸗Friedenau, Sentastraße 2, wohn⸗ haft gewesen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, 6 bis g ꝛc., 10) den Kaufmann Bodo Werner ESisenkhüer, zuletzt Char⸗ lottenburg, Eosanderstraße 8, jetzt nach einem Postvermerk angeblich in Tschen⸗ zema bei Morogoro, Deutsch Ostafrika, 16. O. 209/6. 14, unter der Behauptung, daß durch Generalversammlungsbeschluß vom 1. November 1911 die Baumwoll⸗ aktiengesellschaft in Liquidation getreten und dann Konkurs eröffnet worden sei. Das gesamte Kapital der Aktien⸗ gesellschaft sei verloren. Durch Zession vom 6. Juli 1914 habe der Verwalter alle Ansprüche der Gesellschaft an Herrn Dr. Dilloo zu Ober Langenbielau zediert; dieser zedierte .z der Ansprüche an Herrn Kaufmann Albert Eltzbacher in Bonn; beide brachten die Ansprüche in die Klä⸗ gerin ein. Die Beklagten seien als Gründer und Gründergenossen der Baumwolleaktien Gesellschaft“ aus Gründung und Verwaltung schadensersatz⸗ pflichtig, da unwahre Angaben für das Zustandekommen der Gründung und daher auch für den Verlust des Aktienkapitals die Ursache wären, mit dem Antrage: I die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtia zu verurteilen, an die Klä⸗ gerin 686 368 n 1d 3 nebst 4 2 Zinsen seit dem 3. Januar 1912 zu zahlen, 2) das ergehende Urteil genen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Be⸗ trages für vorläufig vollstreckbar zu erklä⸗ ren. Die Klägerin ladet die Beklagten zu 5 und 10 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts Lin Berlin, Grunerstraße, 1. Stockwerk, Zimmer 16/18, auf den 3. Januar 194615, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

9

wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

macht.

Berlin, den 28. August 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts , 1. Zivilkammer: Schmidt.

50038] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma L. R. Bernhardt in Braun⸗ schweig, Schützenstr. 35, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Euers in Braunschweig, klägt gegen den Friseur Fr. Rörxig, früher in Frankfurt a. M.,

.

(L. S8. Schneider, als Gerichtsschrelber

FIrbreil entsprechenden Teil der Verbindlich— keit. Für die Gläubiger aut Pflichtteils-

gerichts in Hannoper auf den 20. Ot

des Großherzoglichen Amtsgerichts J.

gekauft und den Preig dafür mit 21 9ö3 an die Beklagte bereits bezahlt habe, daß

jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie dem Beklagten Waren in Kommission geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, über den Bestand der ihm von Klägerin gelieferten Parfümeriewaren ein genaues Verzeichnis aufzustellen und die einkassier⸗ ten Beträge für die verkauften Waren bis zur Höhe von 67,26 S abzüglich 260 25 Rabatt für Annoncenvergütung zu 13,45 Mark, also 53,81 M, an die Klägerin ab⸗ zuliefern. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Braun⸗ schweig auf den 1E. Nonember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Diese Sache ist zur Feriensache erklärt. Braunschweig, den 24. August 1914. Wächter, Gerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 13.

50036] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Peterson, Möller C Co. in Liquidation, zu Hamburg, vertreten durch ihren Liquidator, den Kaufmann Otto Mauritz Löwenadler zu Hamburg, König⸗ straße 31, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Bargmann und Buse zu Bremerhaven, klagt gegen die Ramö⸗ vikens Aktien⸗Gesellschaft zu Hel⸗ gum, Schweden, vertreten durch ihren Vorstand, unter der Behauptung, daß das angerufene Gericht gemäß 5 23 Z3.-P.⸗O. zuständig sei, aus Holzverkäufen, mit dem Antrage: die Beklagte durch gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbares Ur⸗ teil zur Zahlung bon 866 ½ 4 * nebst 5 9, Prozeßzinsen kostenpflichtig zu 6 teilen. Die Beklagte wird zur wünd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits Vor

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