1914 / 222 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Sep 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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Deutsche Verlu sttt ste n

Reservist Hock verwundet. Reserbist Hãrle verwundet. Reservist Creitm ayer verwundet. Reservist Hermann Miller verwundet. Reservist Roth fuß verwundet. Reservist Geiger vermißt. Reservist Weigel vermißt. Reservist Math. Miller vermißt. Reservist Etzel vermißt. Reserplst Häperle vermkßt. Reservist Kaufmann verwundet.

4 Kompagnie. Leutnant der Reserve Ga ub gefallen. Leutnant der Reserve Gminder verwundet. Leutnant der Reserve Wild verwundet. Mugketier Friedrich Sejb old verwundet. Unteroffizier Fröscher gefallen. Landwehrmann Blumen schein gefallen. Landwehrmann Friedrich Trenkle gefallen. Landwehrmann Robert Bartsch gefallen. Unteroffijier Joh. Scherer verwundet. Landwehrmann Albert Blankenhorn verwundet. Unteroffizier August Bare verwundet. Gefreiter Jakob Hörger verwundet. Gefreiter Hermann Speckt verwundet. Gefreiter Hermann Hubele verwundet. Reservist Karl Graf verwundet. Reservist Jakob Müller verwundet. Reservist Friedrich Römelt verwundet. Reservist Karl Mayer verwundet. Musketier Johann Otten bach verwundet. Gefreiter Aldinger gefallen. Unteroffizler Georg Schreiber verwundet. Landwehrmann Albert Wahl verwundet. Landwehrmann Otto Schimpf verwundet. Fahrer Ern st verwundet. * Mukßketier Karl Ungerer verwundet. Muß ketier Johann Ocker verwundet. Musketier Wilh. Staiger verwundet. Musketier Johannes Holder gefallen. Musketier Friedrich Wohlleber gefallen. Sergeant Karl Stahl verwundet. Reserbist Wachter verwundet.

EI. Bataillon.

(Die Fragezeichen vor einigen Namen bedeuten nur, daß der Dlenstgrad nicht bekannt ist.) 5. Kompagnie.

Vizefeldwebel der Reserve Mögling gefallen.

Reservist Bauer gefallen.

Reservist Keck gefallen.

Reservist Helle ner verwundet.

Reservift Ru ckgaberle verwundet.

6. Kompagnie.

Leutnant der Reserve Stahl verwundet, Bauch. Vizefeldwebel Schellhorn verwundet, Arm. Reservist Albert Wendel gefallen. Reservist An sel verwundet, Bauch. Reservist Mitsche le gefallen, Bauchschuß.

Karl Philippin gefallen.

Härter verwundet, Arm.

Hoch verwundet, Bein.

Jaisle gefallen.

Mußbach verwundet, Bauch.

Adolf Riehn verwundet, Arm.

2 Schittenhelm verpundet, Schulter. Gefreiter der Reserve Maler verwundet, Arm. Reservlst Wilhelm Reinhold verwundet, Kopf.

7? Rockenbauch verwundet, Kopf.

7. Kom pagn ie. Leutnant der Reserve Mayer gefallen. Reservist Schlegel vermißt. Reservist Spieth vermißt. Neserwist Hiller verwundet. Reservist Zi nk verwundet.

7? Harrer verwundet.

8. Kompagnie. Leutnant der Reserve Sauter verwundet. Reservist Trautwein verwundet. Reservist Dermann Stier le verwundet. Reservist Schad verwundet. Reservist Hermann verwundet.

Reservist Seybold verwundet. Gefreiter Haug verwundet.

Reservist Carl Schmid verwundet. Reservist Hagenlocher verwundet. Unteroffizier Haußmann verwundet. Reservist Albrecht verwundet. Reservist Wi lhelm verwundet. Gefreiter Wilhelm Schmid verwundet. Reservist Christian Schmid verwundet. Reservist Volz verwundet.

Reservist Faig le verwundet.

Reservist Stutzmann verwundet. Tambour Gefreiter Ruoff gefallen. Reservist Brüstle gefallen.

Reservlst Maiersder gefallen.

Reservist Krauß gefallen. Reservlst Volkmer gefallen. Reservist Walter gefallen.

III. Bataillon. 9. Kompagnie.

Gefreiter Karl Kamerer verwundet, rechtes Bein.

Oberleutnant der Reserve Wlder verwundet, rechter und Üinker Arm und linkes Bein.

Leutnant der Reserve Wähm ann verwundet, linkes Bein.

Leuinant der Reserve Salzmann verwundet, linke Schulter und linkes Bein.

Leutnant der Reserbe Gutscher verwundet.

Unteroffizier der Reserve Friedrich Berlin verwundet.

Unteroffizier der Reserve Otto Weißinger verwundet, Brust.

Gefreiter der Reserbe Ernst Bayer verwundet, rechtes Bein.

Gefreiter der Reserve Wilhelm Christ verwundet, Kopf.

Gefreiter der Reserve Johann Eisele verwundet, Arm.

Gefreiter der Reserve Frledrich Eisele verwundet.

Gefreiter der Reserve Gottlieb Schäfer verwundet.

Gefreiter der Reserve Robert Müller verwundet.

Reservist Gottlieb Bayer verwundet, linke Schulter.

Reservist Wilhelm Buck verwundet.

Reservist Gottlieb Herrmann verwundet.

Reservlst Christof Hiller verwundet.

Reservlst Adolf Riegger verwundet, rechter Oberarm.

Reservist Josef Seitz verwundet.

Reservist Karl Sohn verwundet.

Reservist (Hornist) Albert Steng verwundet.

Reservist Josef Streicher verwundet.

Landwehrmann Karl Stemmler verwundet, Kopf.

Reservist Adolf Striebel verwundet.

Neservist Eduard Thumm verwundet.

Reservist Jakob Wörz verwundet.

Unteroffijier der Reserve Hermann Haug gefallen.

Unteroffizier der Reserve Gottlieb Maier gefallen.

Unteroffizier der Reserve Eberhard Fauser gefallen.

Landwehrmann Jakob Hartlieb gefallen.

Landwehrmann Gottlieb Kuhn gefallen.

Landwehrmann Jakob Rapp gefallen.

Reservist Wilhelm Oettinger gefallen.

Reservist Christian Blankenhorn gefallen.

Reservist Wilhelm Bachmann gefallen.

Reservist Friedrich St raub gefallen.

Reservist David Vater gefallen.

Reservist Karl Wacker gefallen.

Reservist Ernst Kenner gefallen.

Unteroffizier der Reserve Gottlieb Beichter gefallen.

Reservist Ernst Hemminger vermißt.

Landwehrmann Karl Hagenlocher vermißt.

Reserbist Reinhold Kimm ich vermißt.

Reservist Johann Riedheimer rermißt.

Reservist Otto Rapp vermißt.

Reservist August Röttner vermißt.

Reservist Konrad Schott vermißt.

Reservist Wilhelm Schlipyhack vermißt.

Trainsoldat der Landwehr Waiblen verwundet, rechtes Bein.

Unteroffizier der Reserve Kercher verwundet, Schulter.

10. Kompagnie. Gefreiter Karl Bunz verwundet, rechter Oberarm und Hüfte.“ Landwehrmann August Siegwarth verwundet, linker Oberarm. Reservist Hermann Schach verwundet, Hand. Reservist Wilhelm Kronmüller verwundet, rechtes Bein. Unteroffizier der Reserve Marten Gerecke veiwundet, Bauch. Reservlst Friedrich Schmierer verwundet, Bauch. Vüefeldwebel Anton Steckel gefallen. Reservist Karl Müh ling vermißt.

Joh. Feyhl verwundet, Kopf.

Reservist Gotthold Stoll verwundet, linker Unterarm. Reservist David Kirschbaum verwundet.

Gefreiter der Reserve Wilhelm Eckst ein verwundet, Bein. Landwehrmann Heinrich Jakobus verwundet, Brust. Reservist Karl Weber verwundet, linke Hand. Reservist Joh. Bruckmaier verwundet.

Reservist Karl Bosch verwundet.

Reservist August stlin verwundet, Bein.

Reservist Oecar Martin verwundet.

Reservlst Ernst Stoll verwundet, linker Arm. Reservlst Hermann Walter verwundet.

Reservist Johannes Kant verwundet, Rücken. Reservist Jakob Heinrich verwundet, Bein. Landwehrmann Gottlieb Krieg verwundet.

Gefreiter der Reserve Christlan Schäfer verwundet. Gefreiter der Reserve Wilhelm Buck gefallen. Gefreiter der Reserve Ludwig Saiger gefallen.

11. Kompagnie. Leutnant der Reserwe Braun verwundet, Hand. Reservist Albert Schmidt vermißt. Gefrelter der Reserbe Viltor Gweiding verwundet. Reservist Wilhelm Wieland verwundet, linkes Bein. Reservist Gottlob Lutz verwundet, Schulter, Kopf. Reservist Hermann Mack verwundet, Brust. Reserdist Fohann Feuchter verwundet, Bauch. Reservist Alfred Roller verwundet, linkes Bein. Reservist Karl Rall, gefallen. Reserbist Matthäus Herr verwundet, rechter Oberarm. Reservlst Anton Treutler vermißt. Reservist Hermann Mack vermißt. Reservist Karl Mater verwundet, Bein. Reserpist Johann Dizler verwundet, linler Arm. Reservist Gustav Ehn verwundet, Bein. Reservist Gottlob Kurz verwundet. Reservist Gottlob Gräber verwundet. Reservist Tobias Knoll verwundet.

12. Kompagnie. Leutnant der Reserve Helmut Geyer verwundet, rechtes Bein. Leutnant Schäfer gefallen. Vizefeldwebel Georg Deeg verwundet, linke Hüfte. Unteroffizier der Reserve Karl Sohn verwundet. Reservist Karl Götz verwundet, Bein. Reservist Wilh. Glas verwundet, Bein. Reservist Wilhelm Maier verwundet, Bein. Reservlst Karl Dolde verwundet, Bein. Vizefeldwebel der Reserve Hermann Küchele verwundet, linke

Schulter. Unteroffizier Josef Peteler verwundet, linkes Bein. Unteroffizier der Reserbe Sartor verwundet. Reservist Karl Siffert verwundet, linke Schulter. Reserbist Gottlob Scharpf verwundet, rechter Arm. Reservist Eugen Krämer verwundet, Brust. Reservist Karl Bertsch verwundet, rechtes Bein und rechte Schulter.

Reservist Ludwig Mann verwundet, Bein und rechle Hand. Reservist Aug. Walker verwundet, linke Hand. Reserpvist Johannes Klaus verwundet, Rücken. Reservist Jakob Beller verwundet, Kopf. Reservist Johannes Fallscheer verwundet. Reservist Friedrich Hein kelein verwundet. Reservist Johannes Weissinger verwundet, Bein. Reservist Heinrich König verwundet, Bein. Reservist Heinrich Schwenk verwundet. Reservist Kappel verwundet. Unteroffizier der Reserve Zanker gefallen. Reservist Jakob Lamparter gefallen. Reservist Jakob Riek gefallen. Reservist Joseph Buck verwundet, Kopf. Reservist Christian Falter verwundet, Hals. Reservist Ernst Hahn verwundet, Brust. Reservist Karl Bentel verwundet. Reserbist Jakob Rall verwundet. Reservist Otto Müller verwundet. Reservist Christian Ladner gefallen. Reservlst Johannes Hiller vermißt. Reservist Friedrich Baisch verwundet. Reservist Karl Kurz vermißt. Reservist Karl Wick vermißt. Reservist Max Mailer vermißt.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags ⸗Anstalt,

Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

vHausen, das Kreuz deg Allgemeinen Ehrenzeichens,

Deutscher Neichsanzeiger

und

Königlich Preußischer Staatsanzeiger.

Aer Bezugspreis heträgt nierteljährlich 8 M 40 3. Alle KRostanstalten nehmen gestellung an; fur Gerlin außer den Rostanstalten und Zeitungs spediteuren für Kelbstabholer auch die Eypedition 8. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Einzelne AUummern kosten 25 9.

M 222.

Inhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen usw.

. Deutsches Reich. Ernennungen usw.

ö, betreffend die Befreiung von Hypotheken⸗

pfandbriefen von der Reichsstempelabgabe.

Bekanntmachung der Verteilungsstelle für die Kaliindustrie über die Gewährung einer endgültigen Beteiligungsziffer.

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 78 des Reichs⸗

gesetzblatts. Königreich Preußen.

Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Rektor a. D. Idel in Wermelskirchen, Kreis L .

den Roten Adlerorden vierter Klasse, h ö dem Kreistierarzt a. D., Veterinärrat Emmerich in Weil⸗

burg, Oberlahnkreis, den Königlichen Kronenorden dritter Klasse,

dem Lehrer Pr euße in Oberweinberge, Kreis Züllichau— Schwiebus, den Adler der Inhaber des Königlichen 5 von Hohenzollern, dem Gerichtsvollzieher a. D. Ulrich in Bremen und dem Privatförster und Renteiverwalter Schmitt in Allner, Sieg⸗ kreis, das Verdienstkreuz in Gold, dem Gärtner Schmitz in Lembeck, Landkreis Reckling⸗

dem Ober packmeister Renn ecke, den . Becker, Jung und Vieth, sämtlich in Opladen, dem chichtmeister Bus ch, dem Webermeister Klein, beide in Immigrath, dem Fabrikmeister Busch in Quettingen, dem Aufseher Vo rberg in Wiesdorf, sämtlich Landkreis Solingen, dem Waldbelaufer Lensel in Ober Milhlatschütz, Kreis Sels, dem Nachtwächter Schulze in Bielefeld, dem landwirtschaftlichen Bodenaufseher Große in Zingst und dem landwirtschaftlichen Gespannmeister St rau bel, beide in Leimbach, Kreis Querfurt, das Allgemeine Ehrenzeichen,

dem Gutsschafmeister Tänzer, dem Gutsmaurer Oemler, beide in Leimbach, Kreis Querfurt, dem Tagelöhner Buß⸗ mann in Lembeck, Landkreis Recklinghausen. den Fabrikt—⸗ arbeitern Schweighöfer und Windus in Wiesdorf, Land⸗ kreis Solingen, das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze sowie

dem Fischermeister Korn jun. in Brieg die Rettungsmedaille am Bande zu verleihen.

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: dem Regierung sekretãr Albert Storck in Straßburg aus Anlaß der Versetzung in den Ruhestand den Charakter als Kaiserlicher Rechnungsrat zu verleihen.

Bekanntmachung,

betreffend die Befreiung von ypothekenpfand⸗ briefen von der k.

Vom 18. September 1914.

Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Gesetzes über k . N, ,. n Maß⸗ ihmen usw. vom 4. Augu ichs S. 32 wie folgt, beschlossen: . J

Hypothekenpfandbriefe der in Nr. Z des Tarifs zum Reichs⸗

e ,, , 1 . der fe st angeord⸗ eichsstempelabgabe und der tempel

nachfolgenden Bedingungen befreit: G

1). Die Pfandbriefe dürfen nur zur provlsionsfresen Gewährun bon nicht höher als mit 5 vom Hundert e, . Darlehen . Abtretung oder Verpfändung erststelliger Hypotheken ausgereicht Een Der Darlehnsgeßmer karf sie lediglich zur Sccherheits. e n bei einer nach Maßgabe des Darlehnkassengefetzes vom ö 1914 (Reichsgesetzbl. S. 340) errichteten Varlehnstasse be⸗

2) Der Autsteller der Pfandbriefe hat die unverst . relchen den Stücke nach Relhe, J, . ,,

buchmäßlig festzjuhalten. Gr haftet für die Fieiche en unversteuert ausgereichten in .

i Gintriite zer Stempe pflshl. en füt den Fall,' eines spaheten

3) Die Pfandbriefe dürfen dem Darlehnanehmer selbst n ug⸗ gehändigt wenden, sondern sind für diesen der . . (. alJz Sicherheli bestimmt sind, unmittelbar ju überfenden. Bie

arlehnekasse darf die Pfandbriefe nach Erledigung der Sicherheit ur an den Augsteller zurückgeben Sie hat für den Fall einer Ver— äußerung des Pfandes zuvor die Versteuerung und Abstempelung der . 6 n . er Äussteller hat die nach Ziffer 3 an ihn zurückgelangt Stücke mit den Anschreibungen über ihre Augreichung . ei g,

Anzeigenpreis für den Raum reiner 5 gespaltenen Einheits⸗ f zeile 30 9, einer 3 gespaltenen Einheitzzeil S4 8.

Anzeigen nimmt am?:

dir Königliche Expedition des Neichz⸗ nad qtaataaujeiger⸗

Berlin 8W. 15, Wilhelmstraße Nr. 32.

Berlin, Montag, den 21. September, Abends.

Zurückgabe der Stücke seitens der Darlehnekasse an den Aussteller, die Vorlegung zur Uagältigmachung oder die Versteuerung und Ab⸗ stempelung zu erfolgen hat, falls die Stücke nicht zu einem früheren Zeityunkt in den freien Verkehr gesetzt werden sollen, bestimmt die DVirekivbehõörde.

5). Der Aussteller von Pfandbrlefen, der von der steuerfrelen ene en Gebrauch machen will, hat zuvor unter . der BVerhãltnisse die Genehmigung der Direktiobehörde einzuholen? und sich hierbei jur Einhaltung der vorbezeichneten Bedingungen und der . . . . 3 . Ueberwachungs⸗ maßnabmen sowie zur ung für die St 1 g empelabgabe nach Ziffer 2 Berlin, den 18. September 1914.

Der Reichskanzler. In Vertretung: Kühn.

Die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie hat in ihrer Sitzung vom 19. Juni 1914 entschieden:

Der Gewerkschaft Prinz Eugen in Wittenh eim wird vom 1. Mai 1914 ab eine endgültige Beteiligungsziffer in Höhe von 8,6416 Tausendstein gewährt.

Berlin, den 23. Juli 1914. (Siegel.) Die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie. J. V.: Gante. Vorstehende Entscheidung ist der Gewerkschaft Prinz Eugen am 24. Juli d. J. zugestellt worden. J. A.: Köhl er. ö. 2

; ö 21 *. ö.

des Reichs gesetzblatts enthält unter

Nr. 4497 eine Bekanntmachung, betreffend die Befreiung von Hypothekenzfandbriefen von der Reichsstempelabgabe, vom 18. September 1914.

Berlin W. 9, den 21. September 1914.

Kaiserliches Postzeitungsamt. rüer.

Königreich Preußen. Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der bisher bei der Bergabteilung des Ministeriums für Handel und Gewerbe als Hilfsarbeiter tätige Oberbergrat . ist dem Oberbergamt in Dortmund überwiesen

orden.

Aichtamtliches.

Dentsches Reich.

Preußen. Berlin, 21. September 1914.

Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit Kronprinzessin vollendete gestern ihr 28. Lebensjahr.

die

Der Erfolg der Kriegsanleihen ist über alles Er— warten glänzend. Es sind abgesehen von einigen noch ausstehenden Teilergebnissen gezeichnet

1,25 Milliarden Schatzanweisungen und 294 Milliarden Reichsanleihe

zusammen 4,20 Milliarden Mark.

Das endgültige Ergebnis ist vor heute abend nicht zu erwarten.

Infolge des alle Erwartungen übersteigenden Zeichnungs⸗ ergebnisses hat sich die Reichsfinanzverwaltung mit einer Aenderung der Einzahlungstermine für die Kriegs⸗ anleihen dahin einverstanden erklärt, daß spätestens am 5. Oktober 40 Prozent (wie nach der Ausschreibung), spätestens am 26. Oktober 20 Prozent (statt 30 Prozent), spätestens am 25. November 20 Prozent (statt 30 Prozent), spätestens am 22. Dezember die restlichen 20 Prozent der zugeteilten Beträge bejahlt werden müssen. Die Berechtigung der Zeichner, vom Zuteilungstage ab jederzeit voll zu bezahlen, wird dadurch nicht berührt; ebenso verbleibt es bei der Bestimmung, daß Beträge bis 1000 6 einschließlich bis zum 5. Oktober ungeteilt zu

lnachung der Steuerstesle vorzulegen oder ihre Versteuer ü stempelung herbelzusshhren. stenerung und A

Binnen welcher Frist, vom Tage der !

berichtigen sind. .

Die von heute ab zu. Ausgabe gelangende Nummer 78

1914.

Durch die Blätter ist eine Erklärung gegangen, die zur Abschwächung der Ausführungen des Reichskanzlers über Englands „Freiheits politik“ im Auftrage des Ministers Grey der dänischen Presse zugestellt worden war. Der Greysche Entschuldigungsversuch gibt der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ Anlaß zu folgenden Bemerkungen:

Der Reichstanzler hatte es für auffällig erklärt, daß Asquith bei der Auffäblung der kleineren Staaten, deren Neutralftät don Deutsch⸗ land gefährdet und von Deutschland geschützt würde, Danemartz nicht gedacht hatte. Sir Gdward Grey will diese Auslafsung damit ent- schuldigen, daß es für einen Redner unmöglich wäre, in jeder öffent⸗ lichen Rede die gane dr in allen Einzelheiten zu erörtern. Das ist zweifelloz richtig. Auch der Reichskanzler bat . B dar f verzichtet, in seiner kurzen Grklärung des russisch⸗englischen Ab⸗ lommens vom Jahre 1907 zu geden len, das im Interesse der Freiheit des persischen Volkes den Norden PVersiens in eine russische Provinz verwandelt hat, oder des Marokfo Abkommens von 1904, das es Frankreich ermöglicht hat, fich NRarrotkog in bemãchtigen, und England, ungestraft fein Wort und seine vertraglichen Verpflich⸗ tungen in Aegppten zu brechen. Herr Asquith ist indeffen außer⸗ ordentlich wortreich gewesen, und viele seiner Sätze hätten leichter ent- bebrt werden können, als ein paar kurje Worte über die Achtung der dänischen Neutralltät. Sir Edward Grey wird daher mit dieser Ent schuldigung kein Glück haben, um so weniger als er zwar mancherlei Worte macht, aber auch in diefer Entgegnung einer Grklärung äber die Achtung der dänischen Neutralität mit dieler Kunst aug dem Wege gebt. Es scheint also doch, daß England sich vorßebält, eimeg Tages, wenn ihm das nützlich ersjcheint, die dänische tralitãt zu verletzen. Dabei wird es sich dann wohl wieder, wie bei d er

fall Kopenhageng in den napolernif mi Ueber- auf das Interesse der elt 1 . Edward Grey . r d. 3er 2e

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Nach einer vom „Reuterschen Bureau“ verbreiteten Meldung aus Washington soll der dortige deutsche Botschafter erklärt haben, Deutschland sei zum Frieden bereit, falls das deutsche Gebiet in Europa nicht verkleinert würde. Hierzu bemerkt die Norddeutsche Allgemeine Zeitung“:

Solche Meldungen sind darauf berechnet, den Eindruck zu er⸗ weden, als ob Deutschland trotz des Sieges lanfes feiner Deere im Westen und im Osten kampfes müde wäre. Dentschland denkt im gegenwärtigen Augenblick garnicht daran, irgendwelche Friedengangebote zu machen. Wir wiederholen: Deutfchland verfolgt nur das eine Ziel, den ruchlos gegen uns heraufbeschworenen Krieg ehrenvoll bis zum Ende durchzufechten.

Der gegenwärtige Krieg hat das dentsche Voll ohne Unterschied des Standes und der Partei zur einmütigen Er hebung entflammt. Gegenüber dieser gewaltigen Kundgebung nationaler Geschlossenheit tritt alles zurück, was das Gefahl der Einheit des ganzen Volkes beeinträchtigen kännte, und eg erschelnen viele Streitfragen des öffentlichen Recht, mag ihre Klärung in Friedenszeiten noch so bedeutfam sein, in den gegenwärtigen k unwesentlich. Der Minister des Innern hat, wie W. T. B. mitteill, daher die Verwaltungsbehörden darauf hingewiesen, daß es jetzt van größerem Wert sein müsse, die Einheit der Nation und ihr großzügiges Streben ungestört zu lassen, als in unde dentenderen Einzelfragen dem Rechte zum Siege zu verhelfen. folge sind die Behörden ersucht worden, in allen geeigneten die bei den Verwaltungsgerichten anhängigen Streit⸗ sachen dadurch zur Erledigung zu bringen, daß die angefochtenen, polizeilichen Verfügungen zurückgenommen oder andere Weise die Beteiligten klaglos gestellt werden.

Ebenso hat der Minister des Innern veranlaßt, daß die bei dem Oberverwaltungsgerichte anhängigen Ordnungs⸗ strafen und alle sonstigen noch nicht vollstreckten Strafen, gemäß § 15 des Disziplingrgesetzes gegen unmittelbare und mittelbare Staatsbeamte seines Ressorts wegen einer vor dem 1. August begangenen Verfehlung verhängt sind, nieder⸗ geschlagen werden.

Alle diese der Größe und dem Ernst der Zeit Rechnung tragenden Maßnahmen lassen e,, d . die Deutung zu,

; 3

daß in den betreffenden Einzelfällen der von den

bisher vertretene Rechts standpunkt nunmehr aufgegeben ist.

Wiederholt ist warnend darauf hingewiesen worden, d namentlich Flüchtlinge vom Lan . mat nicht 8 vorherige Anfrage bei dem Regierun

Landratsämtern aufsuchen sollen. In B

wie von 6 Seite mitgeteill wird, auch

ändert. Dagegen erscheint es dringend geboten. 7 e amteten . de r rel 33 dr 3 tung (Bürgermeister, Magistratsmitglieder, Stadtneror duet.