2. In ter suchungg ach. 2. Aufgebote, Verlust und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 5. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4 Verlosung 2c. hon Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.
9. Bankausweise.
) untersughungsachen.
159481 Steckbrief.
Gegen den Wehrmann Max Willi Schönerstedt 3. Komp. des Brig. Erf. Bates. 4 (83), geb. 31. Mai 1886 in . Lindenau, epangelisch, von Beruf Taufmann, zuletzt Hausmeister bei der Weberschule in Hreiz, Größe: 1 68 m, von schlanker Gestalt, Kinn: gewöhnlich, Rase: spitz, Haar; blond, Schnurrbart, der flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft verhängt wegen am 14. September 1914 im Felde begangener Fahnenflucht. Es wird ersucht, Schönerstedt zu verhaften und an die nächste Milltärbehörde abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten St. B. Reg. 21 sofort Mitteilung zu machen.
, . d. 29. September
Das Gericht der X. Ersatzdivision. Der Gerichtsherr: Fihr. v. Gayl, General der Infanterie.
Iõ9 484] Steckbrie fserledigung.
Der von dem Herrn Unterfuchungs— richter des Landgerichts 1 Berlin unter dem 23. Oktober 1906 in den Akten 4c 7154. 06 erlassene Steckbrief gegen den Buch halter (Faufmann) Albert Edugnd Friedrich Bohlmann, geboren am 24. Marz 1859 in Berlin, ist erledigt.
Berlin, den 3. Oktober 1914.
Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I.
h 9483
Der dlesseits unter dem 28. September 1901 in den Akten 42. J. 189. 01 gegen die Schlächterfrau Luise Neumann, geb. Neumann, erlassene Steckbrief wird zurück. genommen.
Berlin, den 3. Oktober 1914. Der Erste Staatsanwalt am Landgericht!:
J. A.: (Unterschtift.)
59479
Die unterm 14. 3. 14 gegen den Muskt. Karl Madeya 41161 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung — veröffentl am 19. 3. 1914 unter Nr 117476 im Reichsanzeiger — wird hiermit zurückgenommen.
Im Felde, 6. 10. 14.
Gericht 15. Inf.⸗Dipiston.
I 9480] Verfügung.
Die unterm 30. 6. 1513 gegen den Mugketier Otto Göfsel der 4. Komp. JR. 63 erlassene Fahnenfluchtterklärung wird aufgehoben.
DO. U. Guigmicourt, den 2. Oktober
1914. Gericht der 14. Inf.⸗Division. .
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
59499) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am S. Februar 19175, Vormittags EH Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Senefeldersir 19, be—⸗ legene, im Grundbuche vom Schanhauser⸗ torbezirk Band 96 Blatt Nr. 2854 (einge- tragene Eigentümerin am 25. September 1914, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungt vermerks: Nord⸗Ost Ost Bau⸗ und K. mit be. schränkter Haftung hier) eingettagene Grundstück mit Neubau, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 31 Parzelle 22961. Ta 45 dm groß, Reinertrag 146 Taler, Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 2867, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. §7. K. 163. 14.
Berlin, den 6. Oktober 1914
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 87.
[ö9498] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Wassertorstraße Nr 61, belegene, im Grundbuche von der Luisen⸗ stadt Band 40 Blatt Nr. 2020 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs vermerkz auf den Namen der Wasserthorstraße 61 Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, h. Quer⸗- fabrikgebäude mit Vorflügel rechts, e offenem Schuppen links, am 15. De⸗ zember 1914, Vormittags LE Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 1314, III (drittes Stock. werk), Zimmer Nr. 113 —115, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grund⸗ steuermutterrolle nicht nachgewiesen und unter Nr. 3335 der H , e bei einem jährlichen Nutzungswerte von 17839 ½ mit 612 S 60 8 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsßvermerk ist am 27. Jult 1914 in dag Grundbuch eingetragen. — 85. K. 108. 14. 26.
Berlin, den 8. Oktober 1914.
Königliches , Berlin⸗Mitte.
lö44 98] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangevollstreckung soll das in Berlin , . im Grundbuche don Berlin⸗Weddlng Band 89 Blatt Nr. 2133 zur Zeit der Eintragung des
— —
Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Wilhelm Nitz in Neukölln eingetragene Grundstück am 18. De⸗ zember 1914, Vormittags 10 Uhr, durch dag unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Iimmer zo, L Stockwerk, versteigert werden. Das in Berlin, Eulerstraße 12/13, belegene Grund stück umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 26 Parzellen 145105 und 1452/05 von ins. gesamt 10 a 62 4m Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde⸗ bezirks Berlin unter Artikel Rr 1766 mit einem Reinertrage von O13 Taler verzeichnet Die auf dem Grundstück er⸗ richteten Neubauten sind zur Gebäude steuer noch nicht veranlagt. , ,, ist am 17. August 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 14. September 1914. Königliches Amtsgericht Berlin. Wedding. Abteilung 6.
bad 99] Zwangsyersteigerung.
Im Wege der Zwangshersteigerung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche don Berlin-Wedding Band 136 Blatt Nr. 3219 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zimmerpoliers Carl Boy in Berlin eingetragene Grundstück am 20. No⸗ vember 191 4, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerlchtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, L. Stockwerk, versteigert werden. Das in Berlin, Glasgowerstraße 26, belegene Grundstück enthält ein Vorderwohngebaͤude mit rechtem Seltenflügel, Quergebäude und Hof und umfaßt das Trennstück Karten⸗ blatt 21 Parzelle 936 / 2 von 6 a 15 4m Größe. Eg ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6677 und unter derselben Nummer in der Gebäudesteuerrolle mit einem jährlichen Nutzungswert von 10 500 4A verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 9. September 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 15. September 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
õ9497] Zwangsyversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin · Wedding Band 14 Blatt Nr. 238 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rung vermerks auf den Namen der Frau Pri⸗ vatiere Günther, Pauline geb. Krippaehne, zu Charlottenburg eingetragene Grundstück am EH. Januar E91I5, Vormittags E03 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteiger werden. Das in Berlin, Schwelbeiner. straße 3, belegene Grundstück enthaͤlt Vorderwohngebaäͤude mit 1. linken Seiten. flügel, Doppelquergebäude mit 2. linken Seitenflügel, Quergebäude und 2 Höfen und enthält die Parzelle Kartenblatt 27 Nr. 529/17 2c. in einer Größe von 10 a 64 dm. Es ist verzeichnet in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 1025, in der Gebäudesteuerrolle unter Artikel 1025 mit einem jährlichen Nutzungswert von 16000 . Der Versteigerungsvermerk ist am 16. September 1914 in das Grund⸗ buch eingetragen.
Berlin, den 7. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
In Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d. Bl. (Verlosung 2c. von Wert- papieren) befinden sich jwei Bekannt machungen der Pester Ungarischen Commercial · Bank Budapest, betr Verlosung, an deien Schluß in Amort. . befindliche Wertpapiere angezeigt werden.
59324
Die offene Handelsgesellschaft Franken⸗ berg & Hofmann in Jena hat das Auf. gebot des angeblich verloren gegangenen Pfandhriefs Nr. 7616 Folge ill der Landschaft der Provinz Westfalen über 2000, — 4, verzinslich zu 40/9, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestenß in dem auf den 2H. September 19HR5, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Ni. 4. anberaumten Aufgebotg⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Münster i. W., den 39. September 1914.
Königliches Amtsgericht. F. 2014.
59000 Aufgebot.
Der Privatmann Hermann Joseph Bubenheim in Kesselheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. jur. Mohr in Koblenz, hat das Aufgebot der verloren gegangenen Schuldverschreibung vom 15. Mai 1910 über 1009 ÆS vierprozentige Westfälische Provinzialanleihe, V. Ausgabe Lit. C X. Reihe Nr. 37 264 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Sep⸗ tember 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten ing, Gerichts. straße Nr. 2, Zimmer Ne. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung der Urkunde erfolgen wird. Die Zahlungssperre ist am 3. Ja⸗ nuar 1911 angeordnet. 6. F. 40 - 1079.
Münster i. W., den 2. Oltober 1914.
Königliches Amtsgericht.
——
Der Ver. 19
(54983 Aufgebot. .
Die n Therese Kleinschmidt in Nord⸗ hausen hat beantragt, den angeblich ver brannten 40½9igen Pfandbrief der Schwarz⸗ burgischen Hypothetenbank in Sonders⸗ hausen Serie VI Lit. D Nr. 3852 Über 10900 ÆS für kraftlos zu erklären. Der unbekannte Inhaber der bezeichneten Ur—⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. April 1915. 9z uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotster. mine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. , den 14. September
Fürstliches Amtsgericht. J. Alt.
59g587 Bekanntmachung.
Abhanden gekommen:
Türkisches 400 Franes Les Nr. 812532. (3242. IV. 9. 14
Berlin, den 13. Oktober 1914. Der Polizei ⸗Präsident. Abt. IV. E. D.
59490 Aufgebot.
Der von uns am 18. Oktober 1912 für Herin Max Frühauf in Gera, jetzt in Wilhelmshaven, ausgefertigte Dinter⸗ legungsschein über die Police Nr. 307 046 ist abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen E Wachen bei urs zu melden, widrigenfalls der Hinterlegungsschein für i erklärt und ein neuer ausgestellt wird.
Berlin, den 9. Oktober 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche. rungs⸗Aetien⸗Gesellschaft.
P. Thon, Generaldirektor.
59491] Aufgebot.
Der von uns unterm 19. Aprll 1911 auf das Leben des Bureaubeamten Wil— helm Nöckel in Essen unter Nr. 171 248 ausgefertigte Versicherungsschein über „S 1000 ist abhanden gekommen. Wir fordern denjenigen, in dessen 6 dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, hierdurch auf, sich binnen zwei Mo naten bei uns zu melden, andernfalls der Versicherungsschein gemäß § 19 der auf demselben abgedruckten Bedingungen für nichtig erklärt und durch Neuausfertigung ersetzt wird.
Lübeck, den 12. Oktober 1914. Deutsche ö,,
e
in Lübeck. Jul. Böttcher. Kaden.
52645 Aufgebot.
Die Hermann Albert Bumke Gesell— schaft mit beschränkter Haftung, vertreten duich ihren Geschäftzführer Kraushaar in Berlin W. 9, Lintstraße 17, weiter ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Ivan Gold— schmidt, Berlin, Bellevuest aße 8, bat das Aufgebot des von ihr ausgestellten Wechsels vom 17. Dezember 1913 über 1919,75 4 auf A. B. Carter u. Co., Berlin 8W., Kochstraße 3, fällig am 20. Februar 1914, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. April 1915, Vormittags ILA Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stockwerk, Zimmer 106 — 108, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die . der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 5. September 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 84.
594931 Aufgebot.
Die Frau Anna Weinkauf, geborene Hangen, in Ostisville, Orange County, Vereinigte Staaten von Nordamerika, ver⸗ treten durch ihren Bevollmächtigten Rechts. praktikanten W. Steffen in Wollstein und dessen Unterbevollmächtigten Dr. G Hefner in Mainz, Bahnhofstraße h, hat beantragt, ihren verschollenen Bruder, den am 26. Mai 1866 in New Vork geborenen Georg Hangen, Sohn des am 20. März 1896 in New Jork verstorbenen Christian Dangen, zuletzt wohnhaft in New Vork, für kot zu erklären. Der bezeichnete Ver. schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den ELO. Mai 1915, Vor- mittags AI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock. werk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗
ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots. termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 25. September 1914. Königliches . Berlin Mitte.
69326 Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlofssen: Auf Antrag des Bruders des Verschollenen, nämlich des Gastwlirts Friedrich Mertens zu Weisen bet Witten berge, Bezirk Potsdam, vertreten durch den Jäustizrat Begach, zu Wittenberge, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 14. Jult 1841 zu Weisen als Sohn des Johann George Gottlob (Gottlieb) Mertens und seiner Ehefrau, Albertine Caroltne Marie, geb. Stawenow . HVotelwirt Carl Adolph (Adolf
arl) Mertens, welcher Ansang der
i870 er Jahre nach Nordamerika aus. gewandert sein, einige Jahre später noch einmal an seinen Vater geschrieben haben soll und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätesteng aber in dem auf Freitag, den 21. Mai 1915, Vormittags 11 uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, Kasser Wilhelm Straße 7o, Stalhof, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Ur. 24, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklarung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Auf- gebotstermine Anzeige zu machen. Hamburg, den 16. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
59494 Aufgebot. ᷣ Der Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Sprinz in Berlin, Frankfurter Allee 134, hat als Nachlaßpfleger des am 1. März 1914 in Beausoleil (Südfrankreich), Hzuletzt in Berlin von der Heydtstr. 13 wohnhaft! verstorbenen Schriststellers Eduard Glock das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be— antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß de verstorbenen Schriftstellerz Eduard Glock spätestens in dem auf den 21. Dezember 1914, Vormittags EH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock werk, Zimmer 1065/ 198 anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht an—⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An— gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab— schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht ilxrechten, Vermächtnissen und Aus⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insowelt Befriedigung ver— langen, als sich nach Befriedigung der ö ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur fur den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil , der Teil der Verbindlichkeit aftet.
Berlin, den 19. September 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 84.
59495 Aufgebot. ;
Der Rechtsanwalt Felix Seligsohn in Berlin, Französischestraße 59, hat als Pfleger für den Nachlaß des im Januar 1914 in Berlin gestorbenen, dortselbst Prinzenstraße 109, wohnhaft gewesenen Eierhändlers Friedrich Ernst Schmidt das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus— schließung von Nachlaßgläubigern bean, tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den vorbezeichneten Nachlaß spaäͤtestens in dem auf den 4. Januar E915, Vormittags ER Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13 bis 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bet diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstuͤcke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils. rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht. teilsrechten, Vermächtnissen und Huf fie sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtell ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtell ö Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 5. Oktober 1914. Königliches n, Berlin ⸗Mitte.
t. 1547
59496) Bekanntmachung. Auf Antrag der Erben: 1) der Witwe Hulda Moser, geborene Friedlaͤnder, 2) der minderjährigen Ella Moser, vertreten durch ibre Mutter, die Antragstellerin zu 1, wind die Nachlaßverwaltung über den Nachlaß des am 25. Februar 1914 in Berlin⸗ Schöneberg, seinem letzten Wohnsitz, ge⸗ storbenen Kaufmanns Max Moßser an⸗ geordnet. Nachlaßverwalter ist der Rechtsz⸗ anwalt Dr. Asch in Berlin, Maaßen⸗ straße 25. 4 e , ,. den 8. Oktober Königliches Amtsgericht. Abt. 29.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
6. Erwerbg⸗ und 1 enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 9 8. Unfall⸗ und Invaliditäts, ꝛc. Versicherung,
tsanwälten.
69332
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 22 September 1914 ist der am 20. Mat 1879 in Rheinbrohl geborene ö Mathias Kraemer für tot er— tärt worden. Als Todestag ist der 15. März 1902 festgestellt.
Giver feld, den 29. September 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. 16.
69329
Durch Ausschlußurteil vom 7. Oktober 1914 ist der am 9. September 1840 in Louisenaue geborene Arbeiter Johann Klemmstein für tot erklärt worden. Als . ist der 31. Dezember 1889 fest⸗ gestellt.
Landsberg a. W., den 7. Oktober 1914.
Königliches Amtsgericht.
(ö 9338 .
Durch Ausschlußurteil vom 5. Oktober 1914 sind I) der am 14. Januar 1855 zu Malchin geb. Friedrich Köhn, 2) der am 8. Oktober 1856 zu Malchin geb. Bern—⸗ hard Köhn für tot erklärt. Als Todestag er. 31. Dezember 1885 bezw. 1895 sest⸗ gestellt.
Malchin, den 6. Oktober 1914.
Großherzogliches Amtsgericht.
(b9335] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 25. September 1914 ist der am 28. Januar 1857 in Kaiseringen geborene Fridolin Oßwald für tot erklärt. Al Todetztag ist der 1. Januar 190 festgestellt.
Sigmaringen. den ?28 September 1914.
Königliches Amtsgericht.
59337
Durch AusschlußurteiDl vom 8. Juli 1914 ist der Teilhypothekenbrief in Höhe von 4000 SM — viertausend Mark —, ein Betrag, welcher von der Witwe Friedrich Graf, Sybilla geb. Knödgen, in Pöhr, von der zu ihren Gunsten auf den den Eheleuten Kaufmann Jakob Karl Dümler und Josephine, geb. Roßkopf, zu Höhr, Errungenschaftsgemeinschaft, ge— hörigen I‚mmobilien im Grundbuch von Höhr Band 2 Blatt 70 eingetragenen Hypothek von insgesamt 20 000 S — zwanzigtausend Mark — an 1) den Kauf⸗ mann Jultus Güntber in Höhr, 2) den Kaufmann Anton Marzi in Brübl a. Rhein, 3) den Obeilehrer Dr. Josef Graf in Rheydt, 4) den Kaufmann Karl Wilhelm Müllenbach, früher in Höhr, j tzt in Neuwied, abgetreten worden ist, für kraftlos erklärt worden. Grenzhausen, den 6. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht Höhr⸗Grenzhausen.
(593391
Herzogliches Amtsgericht Schöningen hat heute folgendes Ausschlußurteil erlassen:
Der Hypothekenbrtef vom 13. Mat 1911 über die bei den Grundstücken No. ass. 287 in Schöningen im Grundbuche von dort Band 6 Blatt 16 und Band 9 Blatt 67 in Abteilung 3 unter Nr. 7 bezw. 6 für den Kreditverein zu Schöningen eingetragene Hypothek zu 6600 S wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
Schöningen, den? Ottober 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts— gerichts: H. Wagner, Ger.⸗Obersekretär.
lö9566] Oeffentliche Zustellung.
Der Architett Nikolaus von Schwartzen⸗ berg in Aachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justtzrat Bohlen daselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Maria geb. Jardon, früher in Aachen, Jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe— scheidung auf Grund S5 1565 ff. B. G.-B. Kläger ladet Beklagte zur mündl. Ver⸗ handlung des Rechtsstreitz vor die 1. Zivil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts in Aachen auf den 22. Dezember 1914, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An walt zu bestellen.
Aachen, den 8. Oktober 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
b9569] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Margaretha Möller, geb. Tönder, zu Flensburg, Du burgerstraße 11. Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Löhmann un Dr. Trenckner in Flensburg, gegen ihren Ehemann, den früheren Kauf⸗ mann, jetzigen Arbeiter Fritz Heinrich Möller, zuletzt wohnhaft in Flensburg, setzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 6. Ja⸗ nuar 1815, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Flensburg, den 6. Oktober 1914.
Der Gerlchtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
b9573] Oeffentliche Zustellung.
Der Hausinspektor Richard von Wurmb in Waldfrieden Sanatorlum bei Fürsten⸗ walde a. Spree, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Graßmann in Irankfurt a. O., klagt gegen seine Ehefrau Marle von Wurmb, verwitwete Feistel, geb. Oelßner, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem
tr f, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. O. auf den 2. Januar 1915, Vor. mittags 9 ihr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtgzanwalt als Prozeßbevoll ˖ mächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. O., den 9. Oktober 1914. Cossäth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Ilö9365] Oeffentliche Zustellung.
Der Buchhalter Otto Schmidt in Merz⸗ dorf, Kreis Bolkenhamn i. Schl., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rofemann in Hirschberg i. Schl., klagt gegen seine Ehefrau Maria Schmidt, geborene Effmert, unbekannten Aufenthalts, früher in Merj⸗ dorf, unter der Behauptung, daß die Be⸗ klagte Ehebruch getrieben und durch ihr ri, Verhalten eine so tiefe Zer⸗ lüttung des ehelichen Verhaͤltnisses der⸗ schuldet habe, daß die Fortsetzung der Ehe dem Kläger nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Tell zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hirschberg i. Schl auf den 23. De⸗ zember 1914, 4 8 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Hirschberg i. Schl, den 5. Oktober 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts.
I[õ9572] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Geschwister Karran, Erich, geb. am 22. August 1901, Martha, geb. am 30. September 1903, und Fꝛieda, geb. am 9. März 1914, vertreten durch ihren Pfleger, den Fabtitbesitzer Bernhatd Schlief in Guben, Bahnhofstraße, Prozeß. bevollmächtigter: Richisanwalt Ebrecht in Guben, klagen gegen ihren Vater, den Arbeiter Robert Karran, früher in Guben, Deulowitzerstraße 26. jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Vater sich nicht um thren Unter— halt kümmert, mit dem Antrage: 1) den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an die Kläger zu Vänden ihres jeweiligen Pflegers eine wöchentlich im voraus zu entrichtende Unterbaltgrente von je 3 S6 zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ frreits, einschließlich des Arrestverfahrens, in den Akten 2. 0 33. 14 des Königlichen LandgerichtJß in Guben aufzuerlegen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Köni, lichen Land⸗ gerichtßz in Guben auf den 16. De zember 1914, Vormittags EA Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2. O. 183. 14.
Guben, den 10. Oktober 1914.
Sa felbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [59563] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Maria Anna Sxeck in Zimmern bei Immendingen (Baden), PVrozeßbevollmächtigter, Rechiganwalt Dr. Elsas in Usingen, klagt gegen den Schreiner Jakoh Bender, zurzeit unbe— kannten Aufenthalts, früher in Wernborn, guf Erund der Behauptung, daß Be— klagter der außereheliche Erzeuger der Klägerin sei, daß er dies anerkannt und sich zur Zahlung der im Klagantrag be— zeichneten Beträge verpflichtet habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin: 1) 360 S nebst 4 0,0 Ver⸗ zugszinsen aus je 60 6 vom 1. Januar und 1. Juli der Jahre 1912, 1913 und 1914 ab, 2) für die Zeit vom J. Januar 1915 bis 24. März 1923 halbjährlich zu Beginn eines jeden Kalenderhalbjahres, und zwar erstmals am 1. Januar 1915, 60 ½ nebst 4 o Zinsen vom Fälligtette⸗ tage ab zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil seinem ganzen Umfang nach für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtgstreits wird der Beklagte vor das Köntaliche Amtsgericht ln Usingen auf den 25. November 1914, Vormittags Sz Uhr. geladen.
Ufingen, den 2. Oftober 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Ilögö6ß?] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gustav Genschow und Co. Aktiengefellschaft in Berlin, Charlotten⸗ straße 6, Prozenbe oollmächtigter: Rechte. anwalt Dr. Wurzel zu Berlin W. 8,
xiedrichstr. Nr. 73. klagt benen die Firma
ax stnoll an,, ung) in Lüttich, unter der Behauptung, daß die Beflagte die in Rechnung gestelten Waren (Waffen) zu den daselbst angegebenen Zeiten und den angesetzten, vereinbarten, auch ange⸗ messenen Pieisen im Gesamtbetrage von 15142 Fr. 75 CtB. — 12 265 53 M e, lauft und empfangen bejw. auf vorhersg Bestellung erhalten babe, mit dem An. trage; 1) die Beklagte kosfenvflichtig ju verurteilen, an Klägerin 15 142 Fr. 6 Ctg. — 12 265 63 nebst 8 Mo Zinfen seit 31. August 1914 zu zahlen, Y das Urteil eventl. gegen Sicherhestsleistung
für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Kammer für Handelssachen des Könlglichen Landgerichts Jin Berlin, Neue Fri drichstraße 16/17, II. Siock, Zimmer Nr. dh / 7, auf den 6. Dezember ü 914, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem eg Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 8. Oktober 1914.
Hildebrand, Gerichtsschrelber
des Königlichen Landgerichts J.
14. Kammer für Handelssachen.
59558] Oeffentliche n, Die Frau Hauseigentümer Valerie Huldt in Berlin⸗Lankwitz Dessauerstr. 3, kagt 1) gegen den Ingenieur Leonard D Möoß, 2) dessen Eheftau Erith Moß, geb. Meyer, beide früher in Berlin⸗Lichter⸗ felde, Ferdinandstr. Wa, jetzt angeblich in Lincoln (England), auf Grund der Be— bauptung, daß die Beklagten infolge eines Mete vertrages ihr die Miete für eine Wohnung für die Zeit v. 1 10 1i9lz bis Ende 12. 1914 und Mietszinsverlust für die Zeit vom 1. 1. 1914 — 30. 9. 14 schulden, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreck. bare Verurteilung der Beklagten zur Zablung von 72.95 M sofort und von je 72,92 M am 1. 11. 14 und 1. 12. 14 und von 56,43 ƽ am 1. 1. 1915, der Beklagte zu 1 hat ferner die Zwangayollstreckung in das eingebrachte Gut der Beklagten zu 2 zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königl. Amtsgericht Berlin ⸗Lichter⸗ felde, Ringslr. 9, auf den 9. Februar 1945, Vormittags 110 Uhr, Zimmer 117, geladen. Berlin⸗Lichterfelde, den 7. Oktober
1914. Der Gerichtaschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
59575] Oeffentliche Zustellung.
I) Der Wilhelm August Jansen, In⸗ haber einer Furage⸗ und Kohlenhandlung zu Godesberg. Bonnerstraße, 2) dessen minderjährige Kinder aus seiner Ehe mit der verstorbenen Gertrud geb. Althausen, nämlich: a. Mathilde Jansen, h. Gertrud Josesa Jansen, C. Karoline Margaretha Jansen, vertreten durch ihren Vater, den Kläger zu l, Proz ⸗ßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Alex Meyer J. in Bonn, klagen gegen die Vaushälte in Margaretha Schmitz, unbekannten Aufenthaltsortz, früher in Holjheim bei Mechernich, unter der Behauptung, daß die im Grundbuche von Godesberg Bd. 4 Bl. Nr 1701 in Abt. III unter Ifo. Nr. 9 zugunsten der vorbe⸗ nannten Beklagten eingetragene Rest⸗— hypothek von 651,33 S durch Zahlung getilgt sei, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, die zur Löschung der im Grundbuche von Godesberg, Kreis Bonn, Band 43 Bl Nr. 1701 in Abt. III unter fd Nr. 9 eingetragenen Restbyvotbek von 651,33 4 erforderlichen Eiklärungen ab— zugeben, insbesondere die Löschung der ge⸗ nannten Hypothek zu bewilligen, ferner der Löschung der Pfändungen jener Hyvothek zuzastimmen und den erforderlichen Antrag zu stellen, wolle ferner der Beklagten die Kosten des Rechtsstrels auferlegen und das Urteil evtl. 6 Sichen heilte leistung für vorläufig vollstreckbar e klären. Die Kläger laden di Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Bonn auf den 16. De⸗ zember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtzanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Bonn, den 5. Oktober 1914.
Zünd orff, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.
59570
Der Kaufmann Fritz Baum in Breslau, Karlstraße 43, Prozeßverireter: die Rechts⸗ anwälte Justizrat Silberfeld und Hugo Nothmann IJ. in Breslau, klagt gegen den Eierhändler Tebias Winter in Turek, Russ. Polen, unter der Behauptung auf Schadenersatäz, daß Beflogter die am 29 Jult 1914 von dem Klaͤger gekauften 20 Kisten Eier zum Preise von 3 50 0 pio Schock, lieferhar am 3 oder 4 August 1914 nicht geliefert habe und daß ihm hierdurch ein Gewinn von 250 4 für das Schock entgangen sei Jede Kiste Eler enthalte, wie allgemein verkehrz⸗ üblich, 24 Schock. Von dem Amtsgericht Breslau sei wegen der klägerischen Forde⸗ rung von 1200 S und eines Kosten⸗ pauschquantums von 200 6 der dingliche Arrest in das im Bezirke des Amtegerichts Breslau befindliche Vermögen des Be⸗ klagten angeordnet. Kläger beantragt, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1200 S6 nebst Ho /G Zinsen seit 5. August 1914 zu zahlen, dem Beklagten die 6 des Rechtgstrelts einschli(ßlich derjenigen der Anordnung und Vollziehung des Atresibefehls und Pfändunasbeschlusses des Amtsgerichts Breslau — 24. G. 23/14 — aufjuerlegen und das Urteil auch gegen Sicherheitslelstung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits lader Kläger den Beklagten vor die 3. Kamnter für Handelt sachen des Landgerichts Breslau, Schweidnitzerstadigraben 2/3. Zimmer 54 im J. Stock, auf den 22. Dezember 1914, Vormittags EO uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Projeß⸗
erichte zugelassenen Rechtsanwalt zu . Vertretung zu bestellen.
öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den? Oktober 1914. Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.
59564] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Max Feuchtwanger, Berlin ⸗ Neukölln, Mariendorferweag 66, Vroießbe vollmächtigte: Rech sanwilte Erich Cohn und Tr. Jaliue Rosenseld in Berlin, Friedrichstraße 49, klagt gegen den Dr. Kurt Mortier, früher in Charlottenburg« Berlin, Kantstraße, jetzt unhekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Betlagter ihm anerkanntermaßen 510 S aus dem Jahre 1898 schulde und nur einen Teilbetrag gezahlt, einen Rest von 3654,90 S noch schuldig geblieben sei, mit dem Anttage auf kostenpflichtige, vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung des Be— klagten zur Zablung von 354,96 „ nebst 6 Oo Zinsen seit 5. November 1913. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amta— gerichtsplatz auf den 22. Dezember 1914, Vormittags IA Uhr, Zim⸗ mer 52 II, geladen. — 38. C 1501. 14
Charlottenburg, den 8. Oktober 1914. Langkavel, Aintsgerichtssekretär, Ge⸗ richtsschreiber des Königlichen Amtesgerlchts.
hdh68] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann J. J. Marxen in Ham⸗ hurg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Halben u. Givers in Hamburg, klagt gegen die Firma Okura Æ Co. Ltd., früher in Hamburg, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, wegen gekaufter und empfangener Waren (Zentralfeuer⸗Papp- hülsen mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und gegen Sicher beitsleistung vorläufig vollstreckhar zur Zahlung von 970,25 M nebst 5Ho/J Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreit vor das Landgericht in Hamburg Kammer 9 für Handelssachen (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den LIZ. Dezember 1914, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte , . An. walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Samburg, den 10. Oktober 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
59574] Oeffentliche Zuste lung.
Die Firma Witt K Büsch, Hamburg, Kaufmannshaus, vertreten durch Rechts- anwälte Dres. Horwitz, Burchard, Krauel, Vorwerk, klagt gegen die Firma Elder Demnster and Co. Limited. Liverpool, aus Frachtverträgen, mit dem Antrage, die Beklagte kostenvflichtig und evtl. gegen klägerische Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin am 31. Dezember 1914 S 6288, as nebst 5 0 o Zinsen seit diesem Tage, wenn alsdann nicht gezahlt wird, sowie ferner am 30. Juni 1915 M 321,94 nebst Ho / Zinsen darauf seit diesem Tage wenn alsdann nicht gezahlt ist, zu zahlen. Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreitz vor das Land, gericht in R Kammer 5 für Handels lachen söizi justizge bäude, Sieve⸗ kinaplatz), auf den Ez. Dezember EL 9ER. Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 10. Oktober 1914.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(bö9õ59] Oeffentliche Zustellung. Christine Zeller, Kaufmannswitwe in Heilbronn, Prozeßbevollmächtigter: Adolf Zeller, kaufmann das., kiagt gegen Sante de Spirt, Inhaber eines Terrazjogeschäfts, fr. in Hellbronn, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, angeblich in Italien, auf Grund Mietvertrags und Kaufs, mit dem Antrage: durch vorl. vollstr Urteil für Recht zu erkennen: 1) Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin den Betrag von 171 S6 zu bezahlen, und zwar sofort 96 A, ferner am 1. Novbr. 25 6, am 1. Dezbr. 1914 25 66 und am 1. Januar 1915 weitere 25 16, 2) die gemieteten Räumlichkeiten sofort zu räumen, nämlich: 1 Werkstait und 1 Hofraumanteil auf dem der Kläqerin gehörigen Anwesen, Happel. straße O in Heilbronn; 3) der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits . lich derjenigen des vorausgegangenen Arrest⸗ verfahrens zu tragen. Zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits wird der Be— klagte vor das Königliche Amtsgericht in Hellbronn auf Donnerstag, den 17. De- zember L914 Vormittags 9 Uhr, geladen. = CG. 2682/14. HSeilbronn, den 9. Oktober 1914. Gerichtsschrelber des K Amtsgerichts: Ankenbrand.
(oõ9571] Oeffentliche Zustellung.
Der Trainer Wenzel Vollt in Berlin⸗ Karlshorst, Prozeßbevollmächtigte: Rechts. anwälte Justizrar Vogt und Stade hier, . gegen den Paul Waßmann, früher in Belgrano bei Buenos Alres, jetzt un= bekannten Aufenthalts, auf Zahlung der Training. und Pflegegelder für ein in Pflege gehabtes Rennpferd des Beklagten, mit dem Antrage, den Beklagten kosten pflichtig zu verunteilen, dem Kläger 925 nebst Zinsen und 46 95 S Prozeßkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtgstreits vor die dritte Zivilkammer
Zwecks
des Königlichen Landgerichtz in Neuruppin
auf den 21. Dezember 1914, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bet diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll. mächtigten vertreten zu lassen. Neuruppin, den 3. Oktober 1914. Gruhl, Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.
õg661] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Salcher Maria, Kolonlal⸗ warenbändlerin in Starnberg, Klägerin, gegen die Fürstin Katharina v. Baria⸗ tinsky von Kempfenhausen, 3. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zuftellung der Klage bewilligt und ist zur Verhand⸗ lung über diese Klag⸗ die öffentliche Sitzung des K Amtsgerichts Siarnberg vom Sams⸗ tag, den 28 November 1914, Vor⸗ mittags 8 Uhr, bestimmt. ur Ver⸗ handlung wird die Beklagte hiermit geladen. Die Klägerin beantragt zu erkennen;: 1. Die Beklagte wird verurteilt, an Klägerin 278 0 85 8 — Zweihundertachtundsslebig Mark 8h Pfg — zu bezahlen. 11 Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. III. Das Urteil wird für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärt.
Etaruberg, den 8 Oktober 1914.
Der Gerichtsschter ber des K. Amtagerichts Starnberg.
õ9b60] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Firma J. en. Samenhandlung und Handelsgärtnerel in München, Klageteil, vertreten durch Rechtae= anwalt Justizrat Aug. Rumpf in München gegen die Fürstin Jourtevsy Barta⸗ tinsky in Kempfenhausen, Villa Lindenau, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent— liche Sitzung des K. Amtsgerichtz Stamn= berg vom Samstag, den 8. November 1914. Vormittags 9 Unr, bestimmt Zur Verhandlung wird die Beklagte hiermit geladen. Der klägerische Prozeßbevoll⸗ mächtigte beantragt, zu erkennen: I. Die Beklagte ist schuldig, an Klaaspartet 317 15 8 — dreihundert siebzehn Mark 15 Pfg. — Hauptsache nebst o/o Verzugszinsen aus 9 35 4 seit 3. Mat 1913, aus 103 S 80 4 seit 7. Juni 1914, aus 94 M 60 seit 18 Junk 1914, aus 7 M 365 3 seit 26 Junk 1914 und aus 15 M 05 seit 27. Juli 1914 zu be⸗ zahlen. II. Die Beklagte hat die sämt⸗ lichen Kosten zu tragen bezw. zu erstatten. III. Das Urteil ist ev. gegen Sicherheits⸗ letstung vorläufig vollstreckbar.
Starnberg, den 8. Oktober 1914.
Der Gerichts schreiber des K. Amtsgerichts Starnberg.
59562] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebrüder Schütz, Kalt. werke in Felsbeig, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Br. Dongevert in Saar— louis, klagt gegen den Johann Franzetti, Maurermeister. früher in Eiwetler, jetzt unbekannten Wohn und Aufenthaltsorte, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuflich gelieferte Materialien den Betrag von 203 40 AM — zwelhundertdrei Mark und 40 Pfg. — nebst 40. Zinsen seit dem Klazezustellungstage verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver— urtetlung jur Zahlung des vorgenannten Betrages einschl. der Kosten des vorauf— gegangenen Mahnverfahreng. Zur münd. lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts gericht in Sulibach⸗ Saar auf den ES. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Sulzbach ˖ Saar, den 6. Oktober 1914.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des
Königlichen Amtsgerichts.
59565] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Paul Geisler in Glas bütte, Projeßbevollmächiigter: Rechts. anwalt Karkut in Tirschtiegel, klagt gegen den Wilhelm Hermann Binder, früher tn Glashütte, jetzt unbekannten Au ent- balts, auf Grund der Behauptung, daß auf seinem Grundstück Glashütte Blatt 25 in Abt. III unter Nr. 26 bejw. Nr. 34 für den Beklagten je ein Anteil von 63 Tlr. bezw. 82, 50 MS nebst Zinsen obne Brtefbildung eingetragen seien, diese Hy potheken längst bezahlt, Löschung jedoch nicht erfolgt sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufi= vollstreckbar zu verurteilen, die Löschung der auf Glashütte Blatt 25 in Abt. IIl unter Nr. 2 bezw. Nr. 3 d für ihn ein- getragenen Hypothekenantelle nebst Zinsen zu bewilligen. Zur mündlichen Verhand. lung des Yeechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Tirsch. tiegel auf den 1. Dezember 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Tirschtiegel., den 8. Oktober 1914.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen rc. 569478
Wir haben folgenden Bedarf an ver⸗ zinkten Drahiwaren: 8550 Quadratmeter Geflecht verschiedener Abm ssungen 21 000 lfde. Meter St icheldraht, 22 6560 m Zaundrabt, 27 150 Stück Krampen. Zu liefern jwischen 20. November 1914 und L April 1915 Schriftliche Angebote bis 29. Oftober L194, Eröffnung 21. Ot. tober 1914, Zuschlagsfrist 31. Oktober
1914. Bedingungen und Losverzeichnisse
gegen porto⸗ und bestellgeldfrele Einsen⸗
dung von 1 — von der Forstregistratur
unserer Regierung (Domplatz 4). Königliche Regierung,
Abte lune für direkie Steuern,
Domänen und Forsten R, Magdeburg.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
59a? nj 41sa 0/9 üußere Goldanleihe der Argentinischen Repnhlih
p. J. 1888.
Nachdem nunmehr die Einlösungsmittel angeschafft sind, erfolgt von jetzt ab die Einlösung zum festen Umrechnungskurse von „ 20 40 für 1 E Sterling der am E. Oftober E914 fällig gewesenen Jinercheine und verlosten Stücke obiger Anlelhe
in KWerlin bei der Direction der
Dis conto⸗Gesellschaft, bei der Deutschen Bank, in Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, in Frankfurt a. M. bei der Di⸗ rectivn der Disconto⸗Gesell- schaft, in Cöim bel dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. Cie.
Die Einreicher der Zinsscheine müssen eine schriftliche Erklärung abgeben des Inhalts, daß die von ihnen eingelieferlen Zinsscheine von deutsch gestempelten Stücken abgetrennt sind, weiche sich im Besitze deuticher Staatsangehöriger befinden.
Ebenso muß schriftlich bestätigt werden, daß die eingereichten verlosten Stücke Eigentum deutscher Staatsangehßriger sind.
59486 Gegründet 1821. Vester Ungarische Commercial⸗Bank Budapest.
Die stom munalobligationen der Pester Ungarischen Commercial⸗Bank siud im Sinne des G.⸗A. XXX vom Jahre 1897 von der stapitalzinsen⸗ und Rentensteuer sowie von den Eintommensteuerzuschlag befreit. Nummernverzeichnis der I bVoOigen Kommunalobligati onen mit ILO Prämie, LIoOigen sommunalobligationen ohne Prämie, 0oigen Kommunalobligationen mit 5 o/ Präntie, Ao igen Kommunalobligationen
ohne Prãmie der Pester Ungarischen Commercial⸗ Bank, welche in der am 21. September 1914 in Gegenwart eines Kön. öffentl. Notars stattgehabten ordentlichen Verlosung ausgelost wurden. Dlese Obligationen werden
in Budapest: bei der Pester Unga⸗
rischen Commercial Bank, in Wien: bet der K. st. priv. Oester⸗ reichischen Länderbaunkt und bei dem Bant⸗ und Wechslergeschäfte der Niederõsterreichischen Es compte⸗ Gesellschaft,
in Berlin: bei der Nationalbank für Deutschland, in Hamburg: bei den Herren L. Behrens Söhne, in Frankfurt a. M.: bei den Herren Gebr. Bethmann,
in Karlsruhe: bei Herrn Veit L. Homburger,
in Hannover: bei den Herren Eyhraim Meyer E Sohn,
in Basel: bei dem Schweizerischen Bankverein,
in Genf: bel den Herren Darier Æ Co.,
in Brüssel: bei dem Er edit Lyonnais,
in Amsterdam: bei den Herren Hope c Co. sowie bei allen namhafteren Banken, Bankiers und Wechslergeschäften des In⸗ und Aus⸗ landes vom I. April 1915 ab ohne jeden Spesenabzug bar eingelöst, welche Stellen auch die Einlösung der früher gezogenen restanten) Obli⸗ gationen und der faͤlligen Counons besorgen.
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810 4819 4871 5115 5320 57d 5926