1914 / 244 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Oct 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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Siernach hat seit 1111 im ganzen wie in den einzelnen Ein—⸗ . uppen eine Zunahme der absoluten Zahl der berück⸗ sichtigten Famillenangehörigen stattgefunden. Diese machten ins. gesamt wie in den Einkommensgruppen bis zu 6500 S wesentlich 2 als vler Fünftel und in der Gruppe von über 6500 bis gö00 4

etwag über drei Fünftel der überhaupt in Betracht kommenden Familienangehörigen aus. Anderseits ist in allen drei Einkommens 1 die Verhältniszahl er. dies bedeutet, daß dem

ts erwähnten Geburtenrückgang entsprechend unter den Zensiten mit Einkommen von über 960 bis 6690 6 die Haushaltungsvor⸗ stände mit weniger als 2 und unter den Zensiten mit Einkommen von über 6500 bis 500 M die Haushaltungsvorstände mit weniger als 3 lu unterhaltenden Kindern oder sonstigen Angehörigen sich wesentlich staͤrker als die mit mindestens 2 bezw. 3 Angehörigen vermehrt haben, sodaß die in der Gesamtjahl der an sich in Betracht kommenden An⸗ gehörigen mitenthaltenen Angehörigen der Haushaltungen mit weniger als 2. bejw. 3 gesetzlich zu ö Familtlenangehsõrigen die Verhältnis jahl herabdrücken mußten.

Im Durchschnitt entfielen auf einen gemäß § 19 des Gesetzes (neuer Fassung) freigestellten oder ermäßlgten Zensiten ... Familien angehörige, derentwegen die Steuerherabsetzung erfolgte,

insbesondere in der Einkommensgruppe

über⸗ von... im Jahre haupt über 9o9 nber zoß5 über 6600 bis 3000 bis 6500 bis 9500 1911 , 3, 2/ 3.26 3, 10 3,89 e 773 3h 3, 2s 3 o 3, s

ö 5353314 3, 3, 6s 3 6.

Ueberhaupt wie in allen drei Einkommensgruppen sind hiernach die Duichschnittszablen der Angehörigen, die die Berücksichtigung gemäß 5 19 des Gesetzes begründeten, in den Jahren 1912 und 1913 ein wenig gesunken. Daß sich der Durchschnitt der Einkommens⸗ gruppe von über 6500 bis gö00 KA am 3 stellt, ist, da hier e e erst bei drei zu unterhaltenden Familienangehörigen eine Steuerermäß gung zu erfolgen hat, nicht zu verwundern. Dagegen fällt auf, daß die berücksichtiaten Haushaltungen der untersten Ein⸗ kommensgruppe von über 9g00 bis 3000 S durchschnittlich kinder⸗ reicher sind als die unter gleicher Voraussetzung wie diese an der Wohltat des 19 des Gesetzes teilnebmenden Haushaltungen der Gruppe von über 3000 bis 6560 4 Emkommen.

Wohlfahrtspflege.

Weitgehende Kriegsmaßnahmen der deutschen Landes versicherungsanstalten.

Der Präsident des Reichsversicherungsamts Dr. Kaufmann hat in einem Aufsatz in der Zeitschrift Die Woche“ (Nr. 38) die hoch herzigen Kriegsmaßnahmen der deutschen Landesversicherungganstalten , Die gewaltigen Summen, die nach dem Beschlusse der

ertreter der deutschen Landesversicherungsanstalten, der in der am 31. August im Relchsversicherungsamm abgehaltenen Sitzung gefaßt worden ist, für Kriegswohlfahrispflege bereit gestellt werden sollten, beginnen jetzt, in verschiedenen Kanälen in die Masse der Bedürftigen zu fließen.

An der Kriegsanleihe haben sich die Landegversicherungsanstalten mit 150 Millionen Mark, die Berufggenossenschaften mit etwa 40 Millionen Mark beteiligt.

Für Zwecke des Roten Kreuzes Zentralkomitee, Landes, und Probinistellen wurden bis jetzt schon über 900 000 S aufgewendet, darunter 200 000 Æ für Lazarettzüge.

Für warme Unterkleidung für unsere Soldaten gaben die An⸗ stalten 500 000 ½½ aus, und zwar flossen diese Summen, einer An⸗ regung des Präsidenten Dr. Kaufmann zufolge, den verschiedensten Landes- und Provinzstellen zu, um der Arbentslosigkeit im weitesten Umfange zu sieuein.

Auch an der Hilfzaktion für die vom Feinde zerstampften Pro⸗ vinzen Ostpreußen und Elsaß⸗Loihringen sind die betreffenden Landes⸗ versicherungsanstalten im Verein mit anderen, durch lokale Bedürfnisse weniger in Anspruch genommene Anstalten beteiligt. So werden Elsaß⸗Lothringen von der rheinischen Landesversicherungsanstalt mehrere Millionen Mark darlehnsweise zur Verfügung gestellt.

Für die Aufrechterhaltung des Betriebes unserer Heilanstalten, namentlich der Heilstätten für Tuberkulosebekämpfung, wurden gewal⸗ tige Mittel aufgewendet.

Diese großartigen finanziellen Leistungen unserer Landesversiche- rungganstalten auf dem Gebiete der Kriegswohlfahrtspflege liefern uns den Beweis dafür, daß unsere Arbeiterversicherung sich nicht nur im Frieden, sondern auch im Kriege wohl bewährt, und sie geben uns das Recht, auf unsere Arbeiterversicherung stolz zu sein.

Die Bäckerinnung von Schöneberg hat sich erboten, zur Bekämpfung des durch den Krieg er e en . Notstands dem mit der städtischen Verwaltung jusammenarbeitenden Nationalen Frauendienst für Schöneberg gegen 300 Brote wöchentlich zur Verfügung zu stellen, die schon seit mehreren Wochen verteilt worden sind. Es wird gewiß nicht ausbleiben, daß andere Innungen sich an dem Vorgehen der Bäcker ein Vorbild nehmen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ ma szregeln.

Das Katserllche Gesundheltsamt meldet den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche von den Schlachtviehhöfen in Cöln und Stuttgart und vom Viehhof in München am 14. d. M.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern jusammen⸗ gestellten Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“)

Türkei.

Das türkische Moratorium ist durch Gesetz vom 3. Oktober 1914 weiter bis zum 3. Januar 1915 verlängert worden. Das neue Gesetz bestimmt, daß die Schuldner 10 v. H. ihrer Schulden bar zu entrichten haben, und zwar die Hälfte hiervon am 4. Oktober und die zweite Hälfte am 14. November 1914. Schuldner, die nach dem früheren Moratoriumegesetze vom 31. August 5 v. H. ihrer Schuld zu begleichen hatten und dieser Verpflichtung bisher noch nicht nachgekommen sind, haben nach dem neuen Gesetze sowohl die rück⸗ ständigen 5 v. H als auch die neuerlich vorgeschriebenen 10 v. H. zu bezahlen. Für Schulden, die während des ersten Monats der Geltungt⸗ dauer des dreimonatigen Verlängerungsgesetzes fällig werden, gelten die folgenden Zahlungsvorschriften: 5 v. H. sind am Verfalltag, 5 v. H. einen Monat später zu entrichten und der Rest wird bis zum 3. Ja⸗ nuar 1915 gestundet. Für Schulden, die während des 2. Monats der Geltungsdauer des neuen Gesetzes fällig werden, sind 5 v. H. am Verfalltag, weitere 5 v. H. nach einem Monat zu begleichen und der Nest wird bis zum Endtermin des Moratoriums gestundet. Verfällt eine Schuld im 3. Monat der Geltungsdauer des neuen Gesetzes, so sind 5 v. H. am Verfalltag und der Rest am 3. Januar 1915 zu be⸗ gleichen. Auf Forderungen der Staatsfasse findet das Moratorium keine Anwendung. Das Gesetz bestimmt ferner, daß von Mietzinsen die Hälfte (bisher ein Viertel) am Verfalltag zu entrichten ist. Deslerr. Ungar. Konsularkorrespondenz.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brketts am 15. Oktober 1914.

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier

Anjahl der Wagen gGestellt .. . is 293 . Nicht gestellt... 9932 16.

Wochenausweis der Bank von England vom 15. Oktober d J. Totalreserve 43 918 000 (Hun. Z 640 000) Pfd. Ster, Notenumlauf 34 667 9000 (Abn. 162 000 Pfd. Sterl.,, Bar⸗ vorrat 59 235 000 (Zun. 3 478 09090 Pfd. Sterl. a 199 715 0990 (Abn. 4 179 000) Pfd. Sterl.,, Guthaben der Privaten 138 829 000 (Abn. 7 818 006) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 23 732 000 (Zun. 5 880 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 42 400 000 (un. 2 598 600), Regierungssicherhelt 27 571 000 (Abn. 400 000 Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 24,46 gegen 24 54 in der Vorwoche. Clearingbouseumsatz 244 Millionen rg z, entsprechende Woche des Vorjahres weniger 80 Millionen.

London, 15. Oktober. (W. T. B.) Die . Morningpost! meldet aus Washington vom 10. d. M.: Sir Charles Macaras Vorschlag, daß die britische und die amerikanische Regierung den Ueberschuß an am exikanischer Baumwolle übernehmen und halten sollen, bis der Markt normale Verhältnisse gewinnt und die Baumwolle wieder vorteilhaft verkauft werden kann, wird heute von Kongreßmitgliedern, welche Baumwolle erzeugende Staaten vertreten, lebhaft erörtert, findet aber nicht den Beifall des Welßen Hauses. Der Plan erinnert an die Kaffee⸗Valorisatton Brasiliens, um den Verkauf des Ueber⸗ schusses der Kaffeernte zu Schleuderpreisen zu verhindern. Vräsident Wilson glaubt nicht, daß die Regierung versuchen solle, Baumwolle zu beleihen oder irgendwelche Verantwortung für die Festsetzung eines Willtürpreises übernehmen solle. Der Präsident erklärte Kongreß« mitgliedern gegenüber, eg sei nicht Aufgabe der Regterung, eine solche Gefahr unter schweren Verlusten einzug⸗hen. Die Krise im Baumwoll bandel sei eine Folge verminderter Nachfrage. Wilson billigt den in Erwägung stehenden Plan, daß die Banken Baumwollbeträge zeichnen, um Baumwolle zu kaufen, sie bis zur Preiserhöhung zu behal fen und die dringenden Bedürfnisse der Pflanzer zu befriedigen. In—⸗ dem die Quitiungen der Lagerspeicher für die Banken als Basis dienen, sollen sie mehr Emergency Currency“ unter den „Federal Reserve Boards erhalten. Weiter will aber der Praͤsident nicht gehen. Kongreßmitglieder, die Baumwollstaaten vertreten, versuchen weiter, ein Gesetz durchzusetzen, um die Regierung zur Finanzierung der Ernte zu jwingen, obwobJ der Kongreß sich abgeneigt zeigte, daß die. Reglerung den Pflanzern zur Erleichterung ihrer Lage Geld vorschösse. Weiter berichtet die Morningpost“ aus Manchester: Vas Wochenende brachte keine Besferung in den Aus sichten der Baumwollindu strie. Das allmähliche Schließen der Fabriken, nachdem die laufenden Aufträge erledigt waren, vermehrte die Zahl der Arbeitslosen beträchtlich; die Notlage, die durch die Brachlegung einer der größten und wichtigsten In- dustrlen unvermeidlich war, ist größer geworden. Der Sitz der Schwierigkeiten ist Liverpool, wo der Baumwollmarkt geschloffen wurde, ohne daß der Artzeitgeberyerband der Baumwollspinner gefragt worden wäre. Der Verband führt daher darüber Beschwerde, daß die Möglichkeit wegfiel, auf die Termine Januar und Februar zu vertaufen, ohne daß die Folgen vorher mit den Ver—⸗ tretern des Verbandes erwogen wurden. Der Verband verlangt offenen Markt und freie Einfuhr, da die Mitglieder überzeugt sind, daß bei Fortbesteben der künstlichen Preise ez seitenß der Spinner unklug wäre, Baumwolle zu kaufen, außer gegen tatsächliche Verkäufe von Garn, und daß die Fortdauer der künstlichen Preise alle Fabriken jum Stillstand zwingen werde. Der Garnhandel von Lancashire in amerikanischer Sektion wurde mehrere Monate mit seltenen Aus⸗ nahmen mit beträchtlichem Verlust weitergeführt. Unter den oh— waltenden Umständen scheint es ein unkluger Schriit des Baumwoll komitees zu sein, einen festen Preis für middling zu 6,50 zu halten, wobei ein Handel unmöglich ist. Der Standpunkt des Spinner⸗ verbandes jst der, daß es nicht befürwottet werden könne, den Preis auf einer künstlichen Höhe ju halten, um die Gleichmäßigkeit der Ge⸗ schäfte lage für die Liverpooler Baumwollimporteure und die Kauf— leute in Manchester auf Kosten der Spinner, Fabrikanten und Arbeiter in Lancashire sowie der Verbraucher von Baum⸗ wollwaren in den hritischen Kolonien und anderen Ländern aufrecht⸗ zuerhalten. Der Verband faßte kürzlich einen Beschluß, daß der Preis der Baumwolle allmählich abgestuft werden sollte, um die Liverpooler Preise entsprechend auf den Stand der New Yorker Preise zu bringen und daß mit einer derartigen Abstufung die Notiz der englischen Abart zugleich geregelt werden sollte. Augenblicklich erregt die Lage Indiens natürlich einige Sorge. Deutschland und Oesterreich waren Hauptkäufer für indische Baumwolle. Daz hat natürlich aufgehört. Indien befindet sich mit seiner Ernte in ähn— licher Lage wie die amerikanischen Südstaaten. Dle Frage ist, wie tief der Preis für Baumwolle sinken wird, da die Ausscheidung der Gewinne eine unheilvolle Wirkung auf die Pflanzer haben und enen ernsten Rückschlag auf die Märkte im allgemeinen ausüben wird.

Lon don, 165. Oktober. (W. T. B.) „Daily Telegraph“ zu⸗ folge hat die Regierung neue strenge Bestimmungen über die Aus⸗ . von Wolle und Wollwaren erlassen. Dadurch wird die

usfuhr von Wolle und Wollgarn und allem wollenen Tuch, das für Untformen brauchbar ist, sowie die Ausfuhr von aus Merinowolle hergestellten Waren und einer Menge wollener Kleidunesstücke nach allen ausländischen Bestimmungsorten, außer den britischen Be— , verboten. Die Folge wird eine wesentliche Elnschränkung

es Handels auf den bedeutenden neutralen Märkten sein.

Kristiania, 16, Oktober. (W. T. B.) Das norwegische . hat bei der National City Bank drei Millionen

ollar geliehen zu einem Zinsfuß von 6 o, mit Unkosten 6 89 0su. Die Hälfte ist nach zwei, der Rest nach drei Jahren rückzahlbar. Der Betrag dient zur Bezahlung der Zinsen der in Frankreich unter⸗ , . aͤlteren Anleihe sowie zur Bezahlung in Amerika gekaufter Waren.

Berlin, 16. Oktober. Produktenmarkt. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren (für 10600 kg) in Mark: Weizen, in⸗ ländischer 258, 00 62,00 ab Bahn. Fest.

Roggen, inländischer 228, 00 2360, 00 ab Bahn. Fest.

Ha fer, inländischer, fein 219,00 224,00, mittel 216 00 218,00 ab Bahn und Kahn. Ruhig.

Mais, runder 242,00 ab Kahn. Ruhig.

Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 32, 50 39,50. Fester.

Roggenmehl (für 190 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 u 29,50 31,60. Fest.

böl geschaftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. New Jork, 14. Oktober. (W. T. B) (Schluß.) Sichtwechsel London 4,9725, Gable Transfers 49825, Wechsel auf London (69. Tage) 4.93, Sichtwechsel Paris 5, oß, Cable Transfers H, 0h, Sichtwechsel Berlin 92, Cable Transfers 924, Silber Bullion 51. 2. . Janeiro, 14. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf ndon 13.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. Liverpool, 15. Oktober. W. T. B.) Baum wolle. Umsatz 3400 Ballen. Import 1311 Ballen. Amerikaner 1211 Ballen. Alle ö. unverandert. 26.

radford, 15. Oktober. Großbreds und Toptz

B.) Wolle. Für herrschte starke notierten 183.

Nachfrage, vierziger

Am sterd am, 15. Oktober. (W. T. B.) Ja va⸗Kaffee e nn, . für Oktober 2841, für Dejember 284, für März 263, ür *

ai 254. ;

New Jork, 14. Oktober. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling —, do. für Dezember —, do. für M

do. für Mat —, New Orleans do. loko middling 8 00, Petroleum Refined (in Cases) 10,99, do. Standard white in New Jork 8.00, do in Tanks 460, do. Credit Balances at Oil City 145, Schmalz Western Steam 1075, do. Rohe u. Brothers Zucker Zentri⸗ fugal 4.52, Weizen loko Nr. 2 Red. 1194. do. für Dezember 1208, do. für Mai 1264, do. für Juli —, Mehi Spring ⸗Wheatelears 4.80 - 4,95, Getreidefracht nach Liverpool 35, Kaffee Rio Nr. 7 loko 6 do. für 2 do. für März —, Kupfer Standard oto —, Zinn —.

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Wetterbericht vom 16. Oktober 1914, Vorm. 91 Uhr.

richtung, G und, Wetter stärke

Witterungt⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtungẽ⸗ station

in 459 Breite in Celsius

Niederschlag in

Barometerstand auf 0e, Meeres⸗ niveau u Schwere Temperatur 24 Stunden mm Barometerstand in Stufenwerten )

melst bewölkt meist bewölkt ziemlich heiter vorwtegend heiter meist bewölkt ziemlich heiter Schauer ziemlich heiter ztemlich heiter meist bewölkt ziemlich heiter meist bewölkt meist bewölkt melst bewöltt melst bewölkt meist bewölkt jlemlich heiter melst bewölkt ziemlich heiter Wetterleuchten lemlich heiter meist bewölkt ziemlich heiter ziemlich heiter ziemlich heiter melst bewölkt meist bewölkt

Borkum 767,3 NO 3 pbedeckt Keitum 768,7 O 3 bedeckt Hamburg 7673 ONO 3 Nebel Swinemünde 768,0 NO 2 bedeckt Neufahrwasser 770,5 OSO 3 wolkig Memel 753,2 wolkig Aachen 7449 S hetter Hannover 766,2 bedeckt Berlin 766, 9 bedeckt Dregden 7663 hbelter Breglau 767. 4 O bedeckt Bromberg 768 6 3 heiter Meß 765.7 N Nebel Frankfurt, M. 766,1 Nebel Karlgruhe, B. 765,9 Nebel München 766.1 FT halb bed. Zugspitze 532,5 S wolkig Wilhelmshav. 767, 1 bedeckt Kiel 767,8 bedeckt Wustrow. M. 767,9 bedeckt Königsberg 772,5 heiter Cassel 766,1 bedeckt Magdeburg IJIö66, O l bedeckt Grünberg Schl 766, 8 bedeckt Mülhausen, C. 765,3 Nebel Friedrichs haf. 765, Z M T hester Bamberg 766,9 Nebel Vlissingen 765,1 B 3 Nebel Helder 766,5 Dunst Bod 7649 halb bed. Christtansund 768,6 heiter Skudenes 771,5 bedeckt Vardö 761,1 bedeckt Skagen 771,9 3 bedeckt Hanstholm 770,9 bedeckt Kopenhagen 769,9 bedeckt Siockholm 774,5 bedeckt Hernösand 773,8 Windst. Nebel Vaparanda 772,1 SW 6 Regen Wieby 773,9 OSO Z halb bed. Karlstad 774,2 Windst. bedeckt Wilen 766. Nebel Prag 7672 bedeckt Rom 765,1 bedeckt Florenz 764.4 Regen Cagliari 759,5 bedeckt Rügenwalder⸗

münde 769,2 O b. Sammerhuz 77607 halb bed. Zürich 765 Nebel Genf Lugano 767.3 Regen Sãntis U. 2 Brindisi 66,4 W wol kenl. Trlest ö d Windfl bedeckt Krakau 0,2 ONO 1 halb bed. Lemberg . ; —=— ; . Vermannstadt 73.4 O Nebel O vorwiegend heiter Budapest 765,5 SSW bedeckt IG S ]

) Aenberung des Barometers (Barometertenden) von 5 big 8 Uhr Morgens nach

folgender Skala: O0 O0 bis 4 mm; 1 05 bis 14 mm; 2 1,5 bis 24 mm;

2,5 bis 3,4 mm; 1 3,5 bis 4,4 mm; 5 4,5 bis 5,4 mm; 6 5,5 bis

6,4 mm; 7 6,5 bis 7,4 mm; 8S 7,5 bis S. mm; 9 nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbiffrestala.

Die Wetterlage ist wenig verändert. Ein Hochdruckgebiet über 5 mm über Rußland entsendet einen westwärts über. Süd- skandinavien verlaufenden Ausläufer zdon 779 mm. Ein Tiesdruck⸗ gebiet von 760 mm über Frankreich breitet sich bis zur Weichsel aus. In Deuischland ist das Wetter bei schwachen Ostwinden und sechs bis neun Grad metst trübe oder neblig; im Alpenvorland ist es etwas kälter; Niederschläge waren nicht zu verzeichnen.

Deutsche See warte.

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vorwiegend helter

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 15. Oktober 1914, 8— 9 Uhr Vormittags.

Station Seehöhe 12 m hoo m 10900m 1500m 2000m 2200 m

Temperatur (00) 3,8 10,5 7,6 5,0 4,3 3,8 Nel. Ichtak. (0 /) 100 52 56 52 47 43 Wind⸗Richtung . 0 080 080 80 80 80 Geschw. mpg. 4 5 5 6 3 3

Himmel bedeckt, nässender Nebel. Zwischen 280 und h30 m Höhe Temperaturzunghme von 2,8 bis 11,6, zwischen 2000 und 2150 m übtrall 4,3 Grad.

Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Hauptsächlich gezablte Preise für 1 1 (1000 kg) in Mark

Weizen

Roggen

1

Hafer

Ger ste

Königsberg i. Pr. K Berlin ö Stettin ; 9 . . nn,, Gleiwitz... ö Magdeburg.. Dortmund.. Mannheim.. Hamburg.

246 254 259 264 248 260 242 247 247,59 248 255 270 275 280 - 285 258 –260

e 9 —— 28

Berlin, den 16. Oktober 1914.

216 204-206 217 os 257 60 Rö0 231 316 223 224 96 = 204 36 -= 66 155-3601 225 263, po 2235 = 227 216-217 315 =* 416 235 –=*415 237 306-5530 235 56-549 333 -= 355 De = 323

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

mittel . 210 216 200-210 205

230 - 2465

2651 25e

235 - 240

Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5. gespaltenen Einheitszeile 30 8.

Bankausweise.

Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften. Niederlassung ꝛe. ? AUnfall⸗ und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung.

von Rechtsanwälten.

Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungssachen.

68206] Oeffentliche Ladung.

In der Strafsache gegen Burchardt und Genossen 12. J. 2014 werden nachstehende Personen:

I) der Friedrich Otto Willi Burchardt, geboren am 10. Oktober 1891 in Berlin Lichtenberg, evangelisch,

2) der Kellner Karl Paul Otto Georg Steguhn, geboren am 29. Dezember 1891 in Neukölln, evangelisch,

3) der Bankbeamte Matthäus Eduard Fritz Taubert, geboren am 14. Februar 1883 zu Glogau, evangelisch,

4) der Artur Wilhelm Erwin Koch, geboren am 21. Juni 1891 zu Braun⸗ schwelg, .

5) der Barbier Paul Richard Richter, geboren am 27. November 1887 in Herz⸗ berg a Eister,

6j der Magistratsbureaudiätar Franz Waldemar Gralki, geboren am 6. Oktober 1886 in Königsberg i. Pr., evangelisch,

7) der Erich Artur Paul. Bernbard Schulze, geboren am 10 Februar 1891 in Welßensee, Kreis Niederbarnim,

s) der Max Artur Strempel, geboren am 27. Juni 1891 in Weißensee, Kreis Niederbarnim,

9) der Barbiergehilfe Otto Wustrack, geboren am 1. Juni 1890 in Friedeberg Nm.,

10) der Walter Heinrich Eduard Schadendorf, geboren am 23. März 1889 in Bergedorf,.

11) der Metallschleifer Hermann Karl Paul Polaski, geboren am 24. August 1891 in Bohnsdorf, Kreis Teltow,

12) der Friedrich Wilhelm Seibert, geboren am H. April 1891 zu Buckow, Kreis Teltow,

13) der Willt Gottlieb Blagniese, geboren am 24. November 1891 zu Hoher⸗ lehme, Kreis Teltow, .

14) der Max Eugen Hugo Otto Maschke, geboren am 28. Oktober 1891 zu Berlin⸗Schöneberg,

15) der Paul Gustav Karl Fuchs, ge⸗ boren am 25. Dezember 1890 in Berlin- Tegel, Kreiꝛ Niederbarnim,

16) der Erich Georg Alfred Hahn, ge⸗ boren am 20. Februar 1890 in Berlin—⸗ Reinickendorf, Kiels Niederbarnim,

17) der Erich Max Franz Walter. Maschinenschlosser, geboren am 4. No⸗ vember 1889 in Berlin⸗Pankow,

18) der Carl August Mielke, geboren am 14. Februar 1888 zu Fedorowska, Kreis Shitonus in Rußland,

19) der Paul Georg Emil Fischer, geboren am 23. Dezember 1891 zu Lanke, Kreis Niederbarnim,

20) der Bruno Artur Walter Hahn, geboren am 1. Mai 1891 zu Berlin⸗Rei⸗ nickendorf,

21) der Sally Salomon Ostertag, ge⸗ boren am 16. Mai 1891 zu Berlin⸗Nieder⸗ schönhausen,

22) der Max Richard Schröder, ge⸗ boren am 6. Oktober 1890 zu Berlin—⸗ Reinickendorf, .

23) der Steward . Friedrich Wil⸗ helm Atzenroth, geboren am JT. August 1890 in Hamburg,

24) der Reisende Johann Georg Carl Bühler, geboren am 1. September 1885 zu Frankfurt a. M., evangelisch,

25) der Artur bir erf. geboren am 5. Januar 1891 in Neuwedell, mosalsch,

26) der Wilhelm Carl Exnust, geboren am 12. September 1882 zu Pforzheim,

27) der Kellner Alfred Jirsa, geboren am 3. Januar 1890 in Liebau,

28) der Friseur Wladislaus Czajka, geboren am 18. Mai 1891 in Kielezewo, Krels Kosten,

der Seemann Eberhard Alfred Heinrich Bredom, geboren am 7. Juni 1884 zu Altlandsberg, Kreis Niederbarnim, Regierungsbezirk Potsdam,

sämtlich unbekannten Aufenthalts, deren . bekannter . oder Aufent⸗· halt Berlin gewesen sst, beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden

eeres oder der Flotte zu entziehen, ohne

rlaubnit das Bundesgebiet verlassen zu haben bejw. nach erreichtem , e, en

Reichsstrafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den E. Dezember 1914, Vormittags 95 Uhr, vor die Strafkammer 4 des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Saal 661, zur Hauptverhandlung geladen. Bet unenischuldigtem Ausbleiben der An⸗ geklagten wird zur Hauptverhandlung ge⸗ schritten werden, und werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Straf⸗ prozeßordnung von den betreffenden ju⸗ ständigen Königlichen Ersatzkommissionen über die der Anklage zugrunde liegenden Tatsachen ausgestellten Erklärungen ver⸗ urteilt werden. Berlin, den 20. Juni 1914. Der Erste Staatsanwalt bel dem Landgericht J.

60032] Fahnenfluchtsert lärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Karl Ludewig aus dem Landwehrhezirk 11 Hamburg, geb. 21. 8.

1883 zu Stuttgart, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militär⸗

strafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Altona, den 14 Oktober 1914. Gericht der Landwehrinspektion Altona.

60027 Beschluß.

I. Der Reservist Ludwig Haas, geb. in Ridisheim, Kreis Mülhausen 1. E., am 30 IX 1891, hat das Biwak des Brig. Ers. Btls. 50 am 7. IX. 1914 frũh morgens ohne Erlaubnis verlassen und ist seirdem nicht zurückgekehrt. Da er sich von seiner Truppe in der offenbaren Absicht, sich dem Dienste dauernd zu ent⸗ ziehen, ferngehalten hat, wird er für fahnenflüchtig erklärt. II. Dieser Be⸗ . ist im Reichsanzeiger zu veröffent⸗

en.

Thiaucourt, 7. Oktober 1914. ,,, der 8. Ersatzdivision. Der Gerichtsherr: nene,

v. Hausmann ; , . General der Kavallerle. riegegerlchisrat.

60031 . Besch Die Fabnenfluchtserklärungen untenstehender Personen werden nach Rückkehr

luß.

der Beschul digten aufgehoben:

Name Vorname

* mr meme - eee

Dienstgrad

Fahnenfluchtserklãrung derõffentlicht

Truppenteil 3 2.

vom

Venn Erich Beckers Nathias

Willms Johann Kapyes Franz Molmans Paul Bienewald Walter Michel I. Friedrich Lemmens Louls Gössel Otto Löhr Bartholo⸗ mäus Johann

**

W 8 2 2 14

5

Bour Mathenia Gerthel Schönfeld Goebels

Müller Johann Kubiak Theodor

Mielke Karl, . rich, Wil⸗ helm srämer Willhelm Kohlbrandt Josef ?

Friedrich

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Karl Jakob

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Leutnant R. ehem. Musk. L. Bez.

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Musk.

Diüffeldorf, den 13. Oktober 1914. Gericht der Landwehrinspektion.

. ig le / 14 37

984. 12224. 12 97 ids. 6. zi

; 9. 4.14. 07 82 15318. 9. 13277

5. j3 iz 3. i3 15

07 J. 11. O 266 219. 985, 5.19. 05 209 isg J.. 63 7.2. os * 3. 165 B65. 13 5 7. 13157

1ẽ Dussel dorf 27 2. 2.3. 14 52

11/39 Ii. 1316.1. 13 14 Elberfeld 1. ö

X. · Bez. 65. 3. 65. 14120 Mülbeim, ͤ Bez Komm. 5.

1 Düsseldorf 11193 Huf. 1 1153 7. 19 67. 19156 Düsseldorf . L. Bez.

Ruhr . 141360 2. Esk T. Bez. 2. 15 35 Solingen

Oñffel dorf 1 do.

. 10 14 . 1 17 . 0 65 08 93

X.⸗Bez. Elberfeld X.⸗ Bez. Düsseldorf J. R. 16

60028

Die am 17. 6. 14 gegen Kür. Becker II. 4.8. erlassene Fahnenfluchtserklärung veröffentl. im Reichsanzeiger vom 19. 6. 14 unter Nr 28 648 wird zurückgenommen.

Im Felde, 26. 9. 1814.

60029 .

Die unterm 3 2. 1913 gegen den Rekruten Franz Josef Paul Milanowski, Landw⸗ Bez. Ii Göln, erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung veröffentlicht im Fe—= bruar 1913 Nr. 101 229 wird hierdurch zurückgenommen.

Im Felde, 29. 9 1914.

Gericht 15. Inf.⸗Division.

60030 Ver fũgung.

Die am 10. 12. 13 dom Gericht der 31. Diplsion gegen den Dragoner Gammel 3. D. 7 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Metz, 13. 10. 14.

Gericht 48. Res.⸗Divsston.

Alter si , des Bundesgeblets aufzuhalten. Vergehen gegen 5 140 1

) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

60004 Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll am S. März 1915, Varmittags EO Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue , . 13 14, III. Stockwerk,

immer Nr. 113 1165, versteigert werden das in Berlin, Spenerstraße 19, Ecke Lüneburgerstraße 30, belegene, im Grund buche von Moabit Band 89 Blatt 3649 (eingetragene Eigentümer am 30. Dezember 1913, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: a. Witwe Wilhelmine Ernestine Gerding, geborene Haase, und deren ebellche Kinder b. Horst Arthur Karl (geboren am 26. April 1883) 0. Curt Alfons Heinrich (geboren am 9. November 1887) in ungeteilter Erbengemeinschaft) ein. getragene Grundstuck. Vorderwobnhauz mit Dof, Gemarkung Berlin Kartenblatt 12

8 S7 7 209, 11 a03 3 roß, Grund teuermutterrolle Art. 1529, Nußtzungswert

23 310 S6, Gebäudesteuerrolle Nr. 1529,

zur Gebäudesteuer in Höhe von 912 A

pro Jahr veranlagt. 87. K. 211. 13. Berlin, den 12. Oktober 1914 Königliches e,, Berlin⸗Mitte.

ho 822]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Aktiengesrllschaft Brüning's Saalbau und Kruseg Wilhelmägarten hat das Auf⸗ gebot der von der Herzoglichen Leihhaus kasse hierselbst am 14. September 1907 ausgefertigten 3 0090 Leihhaus. Schuld ver schrelbung Lit D Nr. 17 606 über 300 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2E. April E915, Vormittags LE Uhr, vor dem Herzoglichen Amte. exichte hierselbst, am Wendentore ?, 5 Nr. 28, anberaumten Aufgebots« termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft. loserklärung der Urkunde erfolgen wird. 16 F 214.

Braunschweig, den 7. Oktober 1914.

Ver Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts 16: Hilgendag, Gerichtsobersekretär.

59615

Die verwitwete Blumenhändler Marie Schulz, geb. Richter, in Görlitz, Elisabeth⸗ straße Nr. 8, hat das Aufgebot der drei Aktien des Waaren Einkaufs. Vereins in Görlitz Nr. 1888, 1889 und 2605 über je 500 S, als deren Eigentümer im Aktien⸗ buche Ignaz Schulz, Biumenhandlung Görlitz, eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1915, Vormittags 1 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Krafiloserklärung er⸗ folgen und damit auch der Anspruch aus den noch nicht fälligen Gewinnanteil⸗ scheinen erlöschen wird.

Görlitz, den 9. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

59820) Bekanntmachung. .

Die Zahlungssperre der Schuldverschrei⸗ bungen der 33⸗ vormals 4 060 igen Reichs‚ anleihe Lit. 6 Nr. 5349 über 1000 und Lit. E Nr. 3119 über 200 S (Nr 231 des Reiche anzeigeis vom 1. 10 14 unter Nr. 56433 bekannt gemacht) wird dahin berichtigt, daß diese Schuldverschreibungen nicht vom Jahre 1887, sondern vom Jahre 1877 sind.

Berlin, den 14. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 154.

(600531 Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Emil Kirchhoff aus Gerdauen sind folgende 40/0 Osspreußische Pfandbriefe mit Zinsscheinen für Weih⸗ nachlen 1914 ff. verloren gegangen:

A. 13 8323 à 5000 4.

B. 3223 3759 3975 4831 5426 64241 6442 13971 16464 à 2000 .

C. 4868 4904 6269 15 428 89 à 1000 .

D. 3290 4100 23 2401 à 500 .

Dles wird unter Hinweis auf 5 367 des Handelsgesetzbuchs und zum dem. nächstigen Aufgebot zwecks Kraftloserklã⸗ rung der Pfandbriefe hiermit bekannt gemacht. .

stönigsberg,. den 13. Oktober 1814.

Dstpreußische General · Landschafts . Direktion.

60072 Volicenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Dr. pbil. Alexander Klein, Bakteriologe in Berlin, lautende Versicherungs police Nr. E 30 985 ist nach Anzeige deg Versicherten in Ver- lust geraten. Dies wird gemäß § 15 der e ,, r . mit dem Be⸗ merken bekannt gemacht, daß nach frucht. lolem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieseg Inserats die genannte Polier für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Polsee ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 14 Okteber 1914.

Friedrich Wilhelm . Lebens Versicherungs. Altien · Gesellschaft.

60073 Aufgebot. Der von uns am 27. Februar 1912 ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 38 750 auf das Leben des Rentamtsincipienten Robert Sutor in Schwabach wurde an⸗ eblich verbrannt. Wir werden für diesen Her fer r e ein eine Ersatzurkunde aus⸗ stellen, wenn sich nicht bis spätestens E4. Dezember E914 ein Inhaber des Versicherungsscheins bei uns meldet. Nürnberg, den 14. Oktober 1914. Nürnberger , ,, . Dr. Leibl.

39475 Aufgebot. . Die Gewerkschast Berthasglück“ in Gotha hat das , des angeblich verloren gegangenen Kures Nr. 1“ bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. März 1915, Vormittags EI uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gotha, den 15. Juli 1914 Herjoglich S. Amtsgericht. 7. (L. S.) Schüller.

59823 Aufgebot.

Der Kaufmann Siegbert Schwarz in Berlin XO. 18, Landsberger Allee 125, hat als bisberiger Inhaber des angeblich ver⸗ brannten, am 20. Oftober 1913 fällig ge⸗ wesenen Wechsels, d. 4. Wermelskirchen, den 21. Juli 1915, über 182 „16, der von Albert Nippel auf Karl Grzivatz jr. in Krapptĩz gezogen und von diesem an⸗ genommen worden ist, das Aufgebot des Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1915, Vor- mittags O Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. 4. F. 4 14 Amtsgericht Krappitz, O.-⸗Schl.,

den 9. Oktober 1914. Kollend er.

59818 Aufgebot. .

Der Rechtsanwalt Justlzrat Orven⸗ heimer in Berlin C., Kurstraße 41 42, alg Pfleger des Nachlasses des am 29 De⸗ jember 1806 in Berlin, Fesselstr. 8, ver- storbenen und daselbst wobnbaft gewesenen Fräuleins Luise Arguste Thiemke bat be. antrogt, die verschollene Elisabeth Friederica Thiemke (auch Thiemcke) geboren am 17. April 1800 in Beelitz, für tot zu er⸗ klären. Letztere war eine Tochter der Dorothea Fiala bier te, die fich am 19. Januar 18065 mit dem früheren Leutaant, damaligen Kal Oberförster Zobann Ludwig Heidenreich in Rudowken bei Bialystock in Neuostpreußen verbeiratet hat. Da dieser als Vater der Elisabeth Friederica Thiemke gilt, kann letztere auch den Namen ee e gefübrt baben . Die bezeichnete Verschollee wird aufgefordert, sich srã⸗ testens in dem auf den 8. Mai 1918. Vormittags LO Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebot · termine iu melden, widrigenfalls die Todeserklarung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen ju erteilen vermögen ergeht die Aufforderung. spätestens im Aufgebots· termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Beelitz, den 10. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

oooss! Aufgebot. Der Kaufmann Ditmar Heinsobn in Dbermnnsel ea. 6 5 den D, , . Franz Hinri ohn, geboren am 2. gun . in Wedel, zuletzt wohnhaft in der Gegend von Junee, Neu⸗Süd⸗ Wales, Australien. angeblich unter dem Namen 2 Henderson, für tot zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Mai 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Magdalenenstraße 7, anberaumien ö. gebotgztermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

Die Direktion.

des Verschollenen zu erteilen vermögen, .