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Wohlfahrtspflege.
Ueber die Sozialpolitik der deutschen Heeres⸗ verwaltung
berichtet die Sozialkorrespondenz“, das Organ des Zentralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen: .
Die deutsche Heeres verwaltung, die heute der größte Arbeltgeber ist, in diesem Augenblick sicher Hunderttausende beschäftigt und gute 3. zahlt, will vor allem, daß auch der Arbeiter einen gerechten
ohn erhält und daß ihre Aufträge so viel wie möglich dazu bei⸗ tragen, die Arbeitslosiakeit zu vermindern. Um dies zu erreichen, hat die Heeresverwaltung Grundsätze aufgestellt. die bei der Erteilung und Ausführung von Aufträgen zu beachten sind. Es sollen zunächst alle Ueber · stunden vermieden werden, wenn es möglich ist, die Aufträge mit einer neun stündigen oder kürzeren Arbeitszeit durch Einstellung einer größeren Zahl von Arbeitern zu bewältigen. Wo gegenwärtig in mehr als neun—⸗ stündiger Schicht gearbeitet wird, soll die achtstündige Schicht ein eführt werden, wenn die Leistung eines Betriebes eine Aenderung der Cle er lfn ig ohne Schaden für die rechtzeitige Erledigung der Aufträge zuläßt. In Orten, wo die Arbeitslosigkeit besonderg groß ist, ist eine Beschäftigung der Arbeiter in ein. oder mehrtägigem Wechsel, um den Verdienst zu verteilen und die Not zu lindern, an⸗ gezeigt; vorausgesetzt wird, daß die vorliegende Arbest nicht besonderes Einarbeiten und dauernde Beschäftigung verlangt. Auf Arbeiter, die lange Jahre im Dienste der Heeresverwaltung tätig waren, und auf Arbeiter mit starker, nicht erwerbsfähiger Familie soll natürlich Rücksicht genommen werden. Die Heeres verwaltung will nicht, daß Personen, die einen gemeinsamen Haushalt führen, zugleich in den von ihr mit Aufträgen bedachten Betrieben beschäftigt werden und einen hohen Verdienst erzielen, während Famtlienväter mit erwerbsunfähigen Kin— dern und Witwen abgewiesen werden. Das soll geändert werden. Angesichts der allgemeinen Notlage sollen auch Beru ungen auf mehr⸗ jährige Beschäftigung der erstgenannten Personen keinen Ausschlag geben. Arbeiter, die anderweit gegen angemessenen Lohn beschäftigt werden und sich bei den Dienststellen der Heeresverwaltung nur des halb um Arbeit bewerben, weil ihnen diese besser zusagt oder weil sie einen böheren Verdienst erhoffen, sollen grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Allerdings kann auch die Heeresverwaltung einen Zwang auf die Arbeitgeber nicht ausüben. Aber sie wird dort, wo sie Aufträge er teilt, sich schon von vornherein vergewissern, ob man gewillt ist, ihre Forderungen zu Gunsten der Arbeitsiosen zu erfüllen. Auch Land sturmpflichtige sollen nicht etwa entlassen oder von der Anstellung aug⸗
eschlossen werden. Sie sollen, bis sie sich wirklich stellen müssen, so ehandelt werden, als seien sie nicht diensipflichtig. Mehrfach sind gegen mit Heereslieferungen bedachte Unternehmer Anschuldigungen er⸗ boben, daß sie trotz der vereinbarten guten Preise, unter Ausnützung des Ueberangebots von Arbeitern die Lohne drücken. Die Heeres⸗ verwaltung nimmt in dieser Hinsicht ihre Aufgabe als Auftraegeher besonders ernst. Es ist ein nie dagewesener Vorgang daß kürnlich ein Generalstabsoffizier in der Versammlung einer Berliner freien Gewerkschaft das Wort ergriff und auf die Klagen der Arbeiter er⸗ widerte, daß die Heeresverwaltung sie gegen ungerechtfertigte Lohn⸗ verkürjzungen bei Ausführung der von ihr erteilten Aufträge schützen werde. Dies ist geschehen. Alle Dienststellen sind angewiesen, auf die den Arbeitern gejablten Löbne zu achten. Stellt sich heraus, daß bei Militärlieferungen die Löbne von dem Unternehmer gedrückt werden oder ungerechtfertigt niedrig sind, so werden, sie von ferneren Lieferungen und Leistungen ausgeschlossen. Einer lohn drückerischen Ausnutzung der Arbeiter soll bei Neuerteilung von Aufträgen nach Möalichkeitt durch besondere Vertragsbestim. mungen vorgebeugt werden. Sehr bemerkenswert ist es, daß auch die HDeeresverwaltung eine Beschäftigung freiwilliger unbezablter Kräfte, etwa als Bote, Schreiber usw., nicht wünscht, wenn arbeitsfähige Arbeitslose zu solchen Zwecken vorhanden sind. Auch Pensionäre oder Angehörige von Beamten, deren Lebensunter⸗ balt obne eigene Arbeit gesichert ist, sollen nicht beschäftigt werden.
Man siebt, daß unsere Heeresverwaltung an wichtige soziale Auf⸗ gaben sehr vorurteilslos herangeht und sie mit festem Griff anfaßt.
Die Landesversicherungsanstalt Brandenburg hat zur Linderung der Kriegsnöte, inskesondere ur Bekämpfung der Arbeitslosigkteit, die gemeinsam mit den Kommunalverbänden der Provinz Brandenburg und mit der brandenburgischen Provinzial- verwaltung durchgeführt werden soll, 8 Millionen Mark zur Verfügung gestellt Auch bat sie sofort vom ersten Mobilmachung tage an Mittel zur Bekämpfung von Seu chen und ansteckenden Krankbeiten bereit gestellt. Zu diesem Zrecke sind bereits gezablt: 110 000 S an die Männervereine vom Roten Kreuz. 181 800 „ an die Vaterländischen Frauenvereine der ine und Fürsorgestellen für Lungenkranke, uglingssterblichkeit, Volksküchen und
Provinz, 59 300 S an V Vereine zur Belämrpfung der sonftige Woblfabrtsdereine. Der Nationalftiftung für die Hinterbliebenen der tm Kriege (Berlin NW. 40, Alsenstraße 11) find vom Verein deutschen Zuckerindustrie“ in Berl 25 600 4 in vreußichen Konsols und als Ergebnis einer Sammlung unter den Beamten und Arbeitern der Firma g in Sorsigwerk i. Oberschl. 11 194 15 M übern
zur Unterstützung deutscher lin hat der Eisengroßhändler Albert heimer in Cöln 10 000 M zur Verfügung gestellt.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Da ierlicke Gesundhettsamt meldet den Ausbruch der 211 und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Frankfurt a. M.
Rumänien. Regierung hat folgende Quarantänever⸗
ber (9. Oktober) d. J. ab wird der 1änien ven Personen und Waren aus der er über die Grenzpunkte Predeal und Burdujeni ge⸗
Alle Reisenden und Produkte aus der Bucovina werden e ͤ en Sanitätekonvention von Paris (1903) vor-
3 r Brccring kommenden Reisenden werden ka Lande einer 5 tägigen ärztlichen Ueberwachung am Bestimmungß⸗ G Grrrren ven Arbeitern, Emigranten, Vagabunden
n don err erlaubt.
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Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern jusammen⸗ t Nachrichten für Handel, In dustrie . 26 Each m f e fl
Oe ste rreich⸗ Ungarn. ilige Außerkraftsetzung der Zölle für Getreide, Selten m m r, Mehl und Mahlprodukte. Eine Verordnung der österreichischen Ministerien der Finanzen, des Handels und des Ackerbaues vom 9. Oktober 1914 lautet: Auf Grund der Kaiserlichen Verordnung vom 24. September 1914. R.⸗-G.- Bl. Nr. 251, werden im Einvernehmen mit der Königlich Ungarischen Regierung die Zölle für nachstehende Artikel der Tarif⸗ klasse UI des mit dem Gesetze vom 30. Dezember 1907, R.⸗-G. Bl. Nr. 278, kundgemachten Vertragszolltarifs der beiden Staaten der zsterreichisch⸗ungarischen Monarchie bis auf weiteres außer Kraft esetzt: . g arif. Nr. 23, Weizen, Halbfrucht, Spelz, 24, Roggen, Gerste, Hafer, 27, Mais, 28, Heidekorn, 29, Hirse, Bohnen, Erbsen, Linsen, ⸗ Mehl und Mahlprodukte aus Getreide und Hülsen⸗ früchten. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. . (Reichsgesetzblatt für die im Reichsrat, vertretenen Känigreiche und Laͤnder vom 9. Oktober 1914, S. 1108, Nr. 270.)
Großbritannien.
Bestimmungen über Kriegskonterbande. Durch König— liche Proklamation vom 23. September 1914 sind außer den in der Proklamation vom 5. August 1914 als bedingte Konterbande auf— geführten Waren folgende weitere Waren als bedingte Konterbande erklärt worden: Kupfer, unbearbeitet; Blei: Rohblei, Platten oder Röhren; Glyzerin; Chromeisen; Hämatit Eisenerz; Magnet⸗ Eisenerz; Kautschuk; Häute und Felle, roh oder auch gegerbt (mit Ausnahme des zugerichteten Leders). (London Gazette.)
Luxemburg.
Ausfuhrverbote. Ein Großherzoglicher Beschluß vom
10. Oktober 1914, wodurch der Beschluß vom 1. August 1914, die Ausfuhr gewisser Bedarfsgegenstände betreffend, abgeändert wird, autet: Art 1. Der Großh Beschluß vom 1. August 1914 ist dahin abgeändert, daß die Ausfuhr von Ferkeln, Milchkühen von mehr als sieben Jahren und Fettvieh aus eingefrsedigten Weideplätzen propisorisch gestattet ist Der Beschluß vom 1. August 1914 blelbt im übrigen zu Recht bestehen.
Art. 2. Unser Staatsminister, Präsident der Regierung, und Unser Generaldtrektor der öffentlichen Arbeiten sind mit der Aus— führung dieses Beschlusses beauftragt, der am Tage seiner Ver— öffentlichung im Memorial. in Kraft tritt. (Memorial des Groß— herzogtums Luxemburg Nr. 72 vom 10. Oktober 1914)
Griechenland.
Aufhebung von Ausfuhrverboten. Durch zwei König⸗ liche Verordnungen vom 15. August und vom 6. Seytember (a. St.) 1914 sind die Ausfuhrperbote für Oliven und Käse wieder auf— gehoben worden. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Athen.)
Argentinische Republik.
Ausfuhrverbot Durch Gesetz Nr. 9485 vom 14. August 1914 ist die Ausführende Gewalt ermächtigt worden, die Ausfuhr von Weizen und Weizenmehl ganz oder teilweise bis zur nächsten Ernte zu verbieten. (Boletin oficial.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 23. Oktober 1914. Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 23197 9299 6 505 185.
, Nicht gestellt. ..
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der Hüttenzechen an die eigenen Hüttenwerke betrug bei 26 (Vorjahr 26). Arbeitstagen 3 22 416 (Vorjahr 5ᷓ 537 507) t Kohlen, oder arbeitstäglich 135 478 (Vorjahr 212 981) t; bei 30 (Vorjahr 30) Arbeitstagen S871 06560 (Vorjahr 1 706990) t Koks, oder arbeitstaͤglich 29 035 Vorjahr 56 900) bei 26 (Vorjahr 26) Mbeitstagen 249 171 (Vorjahr 33s 35s) t. Briketis, oder arbeltstäglich g54. (Vorjahr, 14 3606) t. Hiervon gingen für Rechnung des Syndikats 3067 506 (Vorjahr 4 901 846 6 Fohlen, oder arbeits täglich 117 981 (Vorjahr 133 533) t; 496 967 (Vorjahr 16060 661) 61 Koks, oder arbeitstäglich 16 566 Vor⸗ jahr 35 355) e; 229 575 (Vorjahr 364 209) t Brktketts, oder arbeits. täglich 8830 (Vorjahr 14005) t. Die Förderung stellte sich ins. gesamt auf 5 bog os (Vorjahr 8 561 102) t, oder arbeitgtäglich auf 211 905 (Vorjahr 329 2733 t und im August 1914 auf 4 623 209 t, oder arheitstäglich auf 177816 t. Die Zechenbesitzerversammlung und die Beiratssitzung finden am 29. Oktober statt. z — Nach dem Geschäftsbericht des Vorstands und des Aufsichts⸗ rats der ute⸗ Spinnerei und Weberei Hamhurg;- Harburg über das Geschäftsjahr 1914 hatte das dreisigste Geschästsjahr der Gesellschaft unter dem hohen Preisstande für Jute und Jutefabrikate zu leiden. Zu Anjang des Geschäftsjahrs herrschte Mangel an Roh⸗ jute; die große Juteernte von 1912 war gegen Ende der Saison nahezu verh raucht und für die noch vorhandenen Reste mußten bisher uner- reichte Preise gezahlt werden. Die Juteaussaat 1913 war kleiner als die des Vorjahrs geschätzt, bezw. hatte durch ungünstige Witterungs— verhãltnisse sehr gelitten, und als dann der Beginn der Juteernte sich noch ungewöbnlich lange verzögerte, setzte eine wilde weitere Steigerung der Jutepreise ein, die im September ihren Höchstpunkt erreichte, von dem sie, mit leichten Schwankungen, auch nur wenig eingebüßt haben. Jutefabrikate waren durch diesen hohen Preisstand des Rohmaterlals so teuer geworden, daß der Bedarf sich gezwungen sah, größte Zurück haltung zu beobachten; die Nachfrage erlahmte mehr und mehr, und troß erheblicher Einschränkung der Herstellung blieh das Angebot in 2 überwiegend, und die Preise sanken auf verlustbringende Stufe. Unter diesen Umständen wurde auch der eist fo angespannte Robjutemarkt nach und nach schwächer, und die Preise nahmen weichende Richtung, umsomehr, als Jute neuer Ernte auf spätere Abladung von Spekulanten erheblich billiger angeboten wurde. Der seitdem eingetretene Kriegszustand, durch den jede Ver— hindung mit dem Auglande abgeschnitten wurde, hat den
Industriezweig auf die zeitigen Jutelagerbestande beschraͤnkt. Wie
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lange sich damit ein Betrieb wird aufrechterhalten lassen, lst noch nicht zu übersehen. Von erheblichen Störungen des Betriebs blieb die Gesellschaft verschont; dagegen mußte der Betriebgumfang mehr und mehr eingeschränkt werden. Hergestellt werden a. Garne (größten⸗ tells in der eigenen Weberei verarbeitet) 6 357 764 kg gegen 7332 695 kg im Vorjahre), b. Gewebe (teils im eigenen Betriebe zu Säcken verschnitten) 13 514 976 m (gegen 15 553 G21 im im Ver⸗= jahre), e. fertige Säcke 5 844 957 Stück (gegen 6 351 571 Stück im Vorjahre). Die Dividende beträgt 60 /0. ;
— Nach dem Jahreebericht des Eschweiler Bergwerks vereins für das Geschäftsjahr 1913ß 14 wurde der zu Anfang 1913 eingetretene Stillstand der Konjunktur infolge der Unsicherheit der politischen Lage und der Spannung am Geldmarkt in einen zwar langsamen, aber stetigen Rückgang mit tellweise weichenden Prelsen und nach⸗ lassender Beschäftigung verwandelt. In Belgien trat, wie nach einer andauernd günstigen Geschäftelage dort schon mehrfach zu beobachten war, ein jäher Preissturz ein, der durch die niedrigen Angebote der außer- halb des Syndikats stehenden deutschen Zechen noch verschärft wurde und den Ahsatz der Gesellschaft nach Belgien beeinflußte. Die Kohlen sörderung betrug im ganzen 3 399 142, gegen im Vorjahre 3 098 441 t. Die Kokserzeugung betrug 947 347 t gegen 970 392 t im Vorjahr, die Erzeugung von Briketts 9 95 6 gegen 9g3 150 t im Vorjahr und von Roheisen 50 178,5 t gegen 57 490 6 im Vorjahr. Verkauft wurden: Kohlen 1571 913 t, Koks 947 587 t, Briketts 99 728 t, Roheisen 45 258 t. Die Vurchschnittsperkaufépreise stiegen für Kohlen um 2.209, für Kokg um 3.270,90, für Briketts um 8030lso. Die Er. gebnisse der Hüttenabteilung wurden besonders beeinflußt durch die stark weichenden Preise. In den sämtlichen Betrieben waren im Durchschnitt 15 844 Arbeiter beschäftigt, denen insgesamt 24 642 dh. = rt Löhne gezahlt wurden. Der Gesamtumsatz betrug ho 793 163 — . Der erste Monat des neuen Geschäftsjahres brachte bei der Bergbau, abteilung das gleiche Ergebnis wie im entsprechenden Monat des Vorjahres; bei der Hüttenabteilung zwar guten Absatz, aber schlechte Preise. Die Kriegserklärung hatte zunächst die Einberufung ungefahr der Hälfte unserer gesamten Belegschaft zur Folge, dann die gänzliche Einstellung des Güterverkehrs. Unter Schwierigkeiten gelang es, die Gruben in Betrieb zu halten; dagegen mußten die Kokereien zum größten Teil stillgelegt werden. Es betrug die Förderung im Aunust gegen Jult d. J. 108 589 t Kohlen gegen 265 9566 t. Bis guf rund 26000 t, die zum Versand gelangten, mußten die sämtlichen Mengen auf die Halden gestärzt werden; im September wurden uns die Gisenbahnnebenstrecken und im beschränkten Umfange auch der Koksversand nach Luxemburg frei⸗ gegeben. Die Förderung ist inzwischen wieder langsam gesttegen und beträgt zurzeit schon annähernd die Hälfte der normalen. Die Hütten. abteilung war gezwungen, einige Beiriebe einzustellen. Auch halten die Brückenbauanstalt und Hammerschmiede den Betrieb mit der noch übrig gebliebenen Mannschaft aufrecht. . .
—. In der gestrigen Aufsichtsratésitzung der Vereinigte Chemische Werke Aktien⸗Gesellschaft, Charlottenburg, wurde, laut Meldung des W. T. B, beschlossen, der auf den 20. November d. J. einzuberusenden Generalversammlung die Ber- teilung einer Dividende von 21 0, wie im Vorjahre, nach Vor⸗ nahme der Abschreibungen und durch die Zeitumstände gebotenen be— sonderen Rückstellungen vorzuschlagen. .
Laut Meldung des .. T. B betrugen die Bruttoeinnahmen der Baltimore und Ohio Bahn im Monat September 1914 8782 000 Dollar (weniger gegen das Vorjahr 600 000 Dollar) die Nettohetriebseinnahmen 2 634 000 Dollar (weniger gegen das Vorjahr 710 0090 Dollar). .
. Oktober. (W. T. 9. Außenhandel der V ĩ n Staaten im September:
w 1914 ö 1913 Abnahme Oso
(Millionen Dollar)
139,2 1710 31,8 18 Ausfuhr. 156,2 218.2 62,0 28
. 295,4 389,2 938 24
B ö Oktober (W;. T B.) Das Amteblatt ver⸗ öffentlicht eine Verordnung des Justizministers be üglich einer Er⸗ gänzung des am 1. d. M. in Kraft getretenen Morator ums Die Verordnung setzt Ausnahmen für Klagen und Zwangehollstrecuun gen fest, welche selbst während des Moratoriums eingebracht heziehungs. weise vollzogen werden ,, wenn der Schuldner hierdurch nicht unverhältnismäßig geschädigt wird. ; ö̃ Dttebel (W. T. B) Silber 22n/is. Privat- diskont 35. Bankeingang 90 000 Pfd. Sterl.
Einsuhr .
Berlin, 24. Oktober. Produ ktenmartt. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark: Weizen ge⸗— schäftslos. .
Roggen geschäftslos. . ; .
. inländischer, fein 223, 00 — 230, 00, mittel 220, 00-22, 00 ab Bahn und Kahn. Fester.
Mais geschäftslos. ;
Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 33, 00— 39,50. Still.
. Roggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. O und 1 gemischt 29 89— 3290. Still. Rü böl geschäftslos.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, den 23. Oktober 1914.
Auftrieb: 1447 Stück Rindvieh, 321 Stück Kälber. w ol Stück dd 95 Dullen z VJ Jungvieh k ö
Verlauf des Marktes: Kühe schleppend; Jungvieh lebhaft.
Es wurden gezahlt für: . Milchkühe und hochtragende Kühe: e i), JJ w Qualität
450520 S 3386-450 . 330— 380 ö ö 240-330 Ausgesuchte Kühe über Notiz.
Tragende Färsen: kJ ; n lll, Ausgesuchte Färsen über Nottz.
Zugochsen.
à Zentner Lebendgewicht
I. QGualltãt II. Qualität a. Gelbes Frankenvieh, Schein⸗
. . JJ i C. Süddeutschegs Scheckvieh, Simmenthaler, Bayreuther — — —
Jungvieh zur Mast:
Bullen, Stiere und Färsen .. 37 —=40 16 33 — 34g . Ausgesuchte Posten über Notiz.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. New Jork, 22. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Sicht wechsel London 4,9500, Gable Transfers 4,9550, Wechsel auf London (60 Tage) 4,9150, Sichtwechsel Paris 5.0800, Cable Tranzferg h, 0860,
ig h ch Berlin 91, Cable Trangfers 914, Silber Bullton b0. Rio de Janeiro, 22. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf
London 14.
Kursberichte von auswärtigen Waren märkten. (W. T. B.) Brotraffinade 1 26 90, Würfeljucker unnotiert, gem
Zb. HM = 2b 25, do. Melis 19 556 -= 19,775. London, 3. Oktober. (B. T. B.) Zuckermarkt. Tendenz
Magdeburg, 23. Oktober.
ruhig. Ja vazucker loko 27 3 ondon, 23. Oktober. Liverpool, 2. ische Baumwo ame e Baum 6. o w, 22. Oktober.
B! chfo rd, 22. Oktober.
ür Merinos war steigend. a,, am, 23. Oktober.
ür Mal 283. ö. 36 Jork, 22. Oktober (W. T. loko middling — —, do. für Dezember do. für Ma — —, New
WV. T. B.) Kupfer prompt 5oz. * 3 . ie 9. 19 rg Ball
; allen, dabon
., . ö unverändert. P.
(418. T. B.) Eisenmarkt. Tendenz stetig, für Kasse 49 sh. 4 d., für 1 Monat 49 sh. 8 d., für 3 Monat? 50 sh
(W. T. B.) d Tops, welche für Armeemwecke verwendet werden, herrschte n , Had. Vierziger Tops notierten 195 = 20. Bie
n ¶ W. T. B.) l soto 44, für Oktober 31, für Dejember 36, füär März 283.
Orleans do. loko middling 63, Petrolcum Refined (in Caseg) 10,59, do. Standard white in? New
Wetterber
—
cht vom 24. Oktober 1914, Vo
—
rm. 91 Uhr.
uckerbericht. . Raffinade
station Baum wolle.
Name der Beobachtungs⸗
schlag ĩn unden mm
n, richtung,
ng Wetter starke
sius
in 450 Breite in Cel Nieder
Barometer stanbd auf 02, Meeres⸗ 24 St
niveau n. Schwere
Temperatur Barometer fand mn
Name der Beobachtungt⸗ station
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Barometerstand
auf 02, Meereg⸗
niveau u. Schwere in 459 Breite
Wind⸗
richtung, Win 3 Wetter stärke
Witterun e verlau der letzten 24 Stunden
terstand in tufenwerten *)
Temperafur in Celsius Niederschlag in
24 Stunden mm
Barome
S
Borkum
Wolle. Für
Telim Hamburg ö Swinem ũnde 7677 SO
Stufenwerten )
SO wolkig
Vorm. Niederschl.
Kopenhagen 762,1 S
3 Dunst
Stockholm 765.8 O
O
2 Dunst
26
Nachts Niederschl.
Hernösand
66,8 Windst. Nebel
. S868 NY RNebel
meist bewölkt Haparanda 766,5 N
3
2 bededt = 5
!
Memel
Neufahrwasser
Wisby
meist bewölkt
764,8 SO 2 bedeckt 5 0
.
1 ö SSS ZT Nebel
3
1
s 84
SSO
—
Java⸗ Kaffee Aachen
B.) (Schluß) Baumwolle =, do. für März — —, Breglau
Vork 8, 00,
do in Tanks 469, do. Credit Balance at Sil City 1.45. Schmal; Met
Western Steam 11,024, do. Rohe u. Brotherg — — Zucker Zentri⸗ fugal 439, Weizen loko Nr. 2 Red. 1233, do. für Dezember 1233, do. für Mai 1294, do. für Juli — — 450 – 4,85, Getreidefracht nach Lverpool 3z, Kaffee Rio Nr. 7 loko
it, do. für Dezember — — do. für M lolo — —, Zinn —. —.
Mehl Spring⸗Wheatelears
arz — —, Kupfer Standard ZƷugspitze
Hannover Berlin Dresden
Bromberg Frankfurf. M.
Rarigruhe. B. . München 63 5
4 2 2 OSO 2 1
Vorm Niederschl.
meist bewölkt Karlstadt
766,5 Windst. bedect
282 —
Wien
6 8 K 22 SO 1 bedeckt
ziemlich beiter Rom
ziemlich heiter Prag
ö, Ds Sd I Mebel ] 7639 SW 1 Nebel
meist bewölkt mein bewölkt
8
61 N
s
L wo kenl
meist bewöltt Floren 7619 8
—— — —
Ion , SS NI beiter
— —
1 wolkenl.
ziemlich heiter Cagliari
769 8 NW
3 woltig 1
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meist bewölkt Rügenwalder⸗
ö 3.
632 O J bedeckt
meist bewölkt münde
. — — ̃ 2.
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ziemlich heiter Ddammerhug —
763,3 dev 1 bedeckt
meist bewölkt Zürich
7635 RMS
I wolkig
— — 8
melst bewölkt Genf —
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zlemlich heiter Lugano
wolkig 3 0
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1 bedeckt J0
121 — 4
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2 Dunst
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186
paid bed. 23
. — —
bedeckk
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 23. Oktober 1914, 7— 8 Uhr Vormittags:
Station
Seehöhe 12 m 500m 1000
Wustrom. M. 7612 Tönigsberg
messt bewölkt Trlest 7615 O8
1 heiter 11 ziemlich heiter
.
I beden
messt bewölkt Krakau
Cassel
O
llemlich heiter
meist bewölkt Lemberg ö
Magdeburg SO Grünberg Schl
. / / /// ö 35
88 Hebel S8 3 Nebe
m 200m 3000m 3300 m Bamberg
win,, Friedrichs haf. 1,6
. NO 2 wolkig
SS Nebel - HSS
Temperatur (00) ) 8, 8 Rel. Fchtgk. (6/99 1600 Wind. Richtung. 0 Geschw. mps. 3
Dimmel bedeckt, neblig.
— 5,8 Grad.
Zwischen 180 und 280 m Höhe üßerall 7,!, zwischen 1480 und 1730 m O, , zwischen 2700 und 3100 m
Vlissingen
— —
Helder
8 Wind ⸗ Bod
d SO wolkig 90 8 , Regen 16 766 5 8 heiter
2
3 sstille stille Skudenes Vardỹ Skagen
Sanslholm
brislian und i, . 1swoltent 1 5 3
JI60 98
J — ——
6d SMG I woltig 11 o Schnee 3 Regen
—
8.
60 0 S888 ]
Ein Hochdruckgebiet
schläge.
Töb 2 d 3 Negen 3 7
I 2
sn . Windf. bedegt
Hermann abr 63 8 80 J bededt Budapest . bedeckt
skandinavien hat abgenommen. britannien entsendet Ausläufer nach Südfrankreich und Mitteleuropa, wo der Luftdruck sehr gleichmäßig verteilt ist. — In Deutschland ist das Wetter bei geringer Wärmeänderung und leichten Südostwinden meist trübe oder neblig; nur die Nordseeküste hatte meßbare Nieder-
nhalt. Niedersch.
meist bewölkt
12 — *
.
—— — —
2
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) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 — CO bis 04 mm; 1 — 05 bis 14 mm; 2 2 1,5 bis 2.4 mm; 3 — 25 bis 8,4 mm; 4 — 8,35 bis 44 mm; 5 — 45 bis 5,4 min; 6 — 5,5 bis 64 mm; 7 — 6,65 bis 74 mm; 8 — 755 bis 84 mm; 8 — nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffrestala.
über 785 mm von Südrußland bis Nord⸗ Ein flaches Tiefdruckgebiet über Groß⸗
Deutsche Seewarte.
Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
Marktorte
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
— — —
Roggen Hafer
P
mittel
Königsberg i. Pr.. G / .
, . reslau. Crefeld
Cöln. Hamburg
1914 Oktober Tag
Bayerische Markto
Weizen
.
268 260 6 6 (J33
266 268
Weizen
rte
219 208
230 224
227 217 227 - 229 206 208 230 - 235 207 - 212 245 — 248 237 — 240 243 — 245 235 — 237 236 - 237 227 - 229
Hafer
Braugerste
Ni de 282
Die 81 OM
Futtergerste
gut mittel
gering gut
mlttel gering
mittel gering gut
mittel gering gut gering
23. Augsburg.
Berlin, den 24. Oktober 1914.
Unters uchun sssachen.
1 3. Aufgebote, Verlust , und Fundsachen, Zustellungen u. der 1. ö Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze. ; z
Verlosung 2c. von Wertpapieren.
b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
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Aktiengesellschaften.
Sffentlich
er Anzeiger.
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Bankausweise.
Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschasten. Niederlassung ꝛc. von Unfall- und Invaliditäts. 2c. Versicherung.
Rechtsanwälten.
Verschiedene Bekanntmachungen.
h Untersuchungssachen.
(bl 337 Steckbriefserledigung. Der gegen den Ersatzrefervssten Musketier ie Siekierkomsti der 1. Kompagnie Er satzbataillons Infanterieregiments Nr. 14 wegen Fahnenflucht unter dem 24 Sep⸗ tember 1914 erlassene Steckbrief ist erledigt. Bromberg, den 19. Oktober 1914. Gericht der Landwehrinspektion.
(61829
Der vom Gericht der Landwehrinspektion am 21. 9 14 erlassene und unter Nr. bh 038 veröffentlichte Steckbrief sowie die von demselben Gericht unterm 25. 9. 14 er- lafsene und unter Nr. 56 486 veröffent- lichte Fah nenfluchtserklärung gegen den Kriegsfreiwilltgen Kanonier Arthur Müner des III. Rekrrutendepots F. M. HR. 75, geb. 16. J. 92 in Berlin, werden hierdurch zurückgenommen. — IiIcC 131.14.
Halle a. S., den 20. 10 14.
Gericht der Landwehrinspektion.
(61826 Fahnenfluchtserklürung und Beschlagnahmenerfügung. In der Untersuchungssache gegen“ den r ne wih en der 1 Rompagnie Ersatz⸗ bataillon 7. Infanterie ⸗ Regiments Nr. 1656 Bernhard Kurt Häufler, geb. den 21. Au⸗ ust 1889 zu Gera (Reuß), wegen Fahnen⸗ 3 wird auf Grund der 9 69 ff. des llilarstraf e . . sowie der S5§ 356, 360 der itärstrafgerichtgordnung der Hf hidiae r nn für fahnen flüchtig erklört und seln im Dell chen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschiag belegt. Leinzig, den 36. Sftober 53.
(61827 Verfügung. Die Fahnenfluchtöerklärung und die Be⸗ schlagnahmeverfügung vom 21. 127. 1911 Chen den Rekruten Friedrich Berger in ontr. des K. Bez. -Kdos. Kempten — auß— geschrieben in der zweiten Beilage zum Deutschen Reichganzeiger Nr. 307 vom 235 12. 1911 — werden aufgehoben. Augsburg, 19. Oktober 1914. K. B. Gerlcht der stellv. 3. Inf. Brigade.
lblSꝛ5J! n,
Die wider den Nekruten Otto Emil Gaidis a. 8d. L. B. II Dortmund in Nr. 61 des Deutschen Reichsanzeigerg erlassene Fahnenfluchtserklärung und die Vermögensbeschlagnahme vom 6. März 1997 werden aufgehoben.
Münster, den 20. Oktober 1914.
Gericht der stellv. 26. Inf. Brigade.
61824 Verfügung.
Die wider den Musketier Paul Gerhard Türk in Nr. 107 des Deuischen Reichz⸗ anzeigerg erlassene Fahnenfluchtgerklaͤrung vom 1. Mai 1912 wird aufgehoben. Müunster, den 20. Ottober 1914. Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.
61828 Die am 26. März 1909 gegen den Mugketier Jakob Simonis 998, geb. am 8. 12. 18865 zu Groß Mopeubre, erlassene Fahnenfluchtgerklärung wird zurückgezogen. O. -M. Chatel i. . 15. 10.14. Königl. Preußssches Gericht
Könlgl. Gericht der stellv. ¶ Luser rn Nr. 48.
Y Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, gustellungen u. dergl.
61618 , , , Im Wege der Zwangs volsstre ung soll das in Berlin, Pflugstraße Nr. 6, be⸗ legene, im Grundbuch vom DOranten— burgertorbezirk Band 48 Blatt Rr. 1433 zur Zeit der Eintragung des Verstelge⸗ rungsvermerks auf den Namen des ehe— maligen Privatförsterg Adolf Schwarz zu Berlin eingetragene Grundftück, beftehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Seiten- flügel rechtz, Quergebäude und Dof, b. Stallgebdude linkz, am 18. De. zember 1914, Vormittags 11 Uhr, durch dag unterzeichnete Gericht, Reue Friedrichstraße 13 14,ů III. (drittes Stock- werk), Zimmer Rr. 113— 115, versteigert werden. Dag Grundstück — Gemarkung Berlin Kartenblatt 17 Parzelle 790,399 * ist nach Artikel Nr. 463 der Grund- steuermutterrolle H a 69g 4am. groß. Es ist, unter Nr. 1453 der Gebäudestenerrolle bei einem jährlichen Nutzungtwerte von 10 200 6 zur Gebäudesteuer im Jahrez— betrage von 387 ½6 heranlagt. Der Ver⸗ , ist am 18. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 15. Oktober 1914. Königliches n ,. Berlin ⸗Mitte. Abt. 85. 85. K. 70. 14.
(61617 Zwangsversteigerung. Im Wege der re e f gang soll am 1x. Februar 191k, Vormittags
EO uhr, an der Gerichtsstelle, Reue f
Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin Lichtenberg, Niederbarnim straße 6, belegene, im Grundbuche von Berlin Lichtenberg (Berlin) Band 15 Blatt Nr 416 (eingetragener Eigentümer am 28. Mai 1914, dem Tage der Ein— tragung des Versteigerungsvermerks: der Maurermeister Hermann Grund zu Berlin) eingetragene Grundstück, Vorderwohnhaus mit linkem Seltenflügel und Quergebäude mit linkem Seitenflügel und Hofraum, Gemarkung Berlin- Lichtenberg Karten- blatt 2 Parzelle 4667557 2c, 15 a 11 4m groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1713, Nutzungswert 13 810 S6, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1416, zur Gebäudesteuer mit 552 M veranlagt. — 87. . 114 14. Berlin, den 16. Oktober 1914. Königliches n , Berlin Mitte. Abt. 87.
(61610 Aufgebot.
Die nachbezeichneten, angeblich abhanden gekommenen Schuldverschrelbungen Preußi scher konsolidierter Sr re nl e werden auf Antrag der nachgenannten Antrag. steller aufgeboten: :
I). Lit. D Nr. 570 375 der 34⸗ vorm. 4 90igen Anleihe von 1884 über 500 6, auf. Antrag des Gußgbe itzers Friedrlch Reinecke in Wespen bei arby;
Y. Lit. D Nr. 623 739 der 34 vorm. 7 Anleihe von 1884 über 500 6, auf Antrag des Pfarrers Fr. W. Schmidi in Speyer;
3) Lit. F Nr. 310916 der 34. vorm. 4 0/9 in Anleihe von 1884 über 200 66, guf Antrag des Kaufmanng Dermann
Wernicke in Berlin, Ute Schon hauser. traße 4
Friedrichstraße 1314, III. Stod werk,
4) fortgefallen;
w .
5) von den 3⸗ vormals 4prozentigen Anleiben: a. von 1876 1875. Lit. B Nrn. 15 224 und 15 817 über je 2060 4A, Lit. O Nr. 198873 über 1000 , Lit. R Nrn. 42245 bis 42 248, 55 102, 72 087 und 78 240 über je 300 Ss, Lit. E Nr. 23 334 über 269 A, b. von 1880 Lit. B Nr. 86 515 über 2000 S6, Lit. P Nrn. 107 404, 107 405 und 107 406 über je 500 S, Lit E Nrn. 118 608, 131 714, 133 59, 144 S79, 145 797, 145 798. 175 123, 219 758, 219 7159, 377 und 248 146 über je 300 S, Lit. F Nr. 122 158 über 200 , , von 18813 Lit. D Nr. 198 211 über 500 A, Lit. E Nr. 484 618 über 300 AÆ, q. von 1882; Lit. D Nrn. 240 603 und 240 664 über je 500 06, Lit. E Nr. 561 037 über 300 6, Lit. F Nr. 224 698 über 200 66. e von 1883: Lit. C Nrn. 389 978 und 397 994 über je 1000. 0, Lit. F Nr. 266247 über 2000, f. von 1884: Lit. B Nr. 376279 über 20090 . auf Antrag des Rechts- anwalts Dr. Schmidt Scharff in Frank- furt a. M., Hochstraße 10.
6) Lit. E Nr. 743 614 der 34. vormals 4 doigen Anleihe von 1883 über 300 4A, auf Antrag des Irren wärters Hermann Philipp in Neuruppin, Wulffenstraße 52;
7) Llt. D Nrn. 511 S833 und 563 596 der 37 vormals 4060 igen Anleibe von 1854 über je 500 , auf Antrag des Gast- und Landwirts Friedrich Riemann in Guteng⸗ wegen;
s) Lit. E Nr. 321 507 der 35091 Anleihe von 1880 über 300 , au in trag des Rentners, früker Gerbereibestgzers Friedrich Neußel in Meisenbeim (Glan). vertreten durch den Rechtsanwalt C. Um- beck daselbst;
Mea. Lil. D Nr. 32 438 der 3 009 igen
Anleihe von 1891 über 800 A, p. Vis. G