1914 / 265 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Nov 1914 18:00:01 GMT) scan diff

K / /

Mannigfaltiges. Berlin, den 10. November 1914.

Morgen, Mittwoch, Abends 8 Uhr, findet in der alten Garnisonkirche Kriegsbetstunde mit anschließender Abend— mahlsfeler durch Herrn Dhöisionspfarrer Wallis statt.

Im großen Hörsaal der Treptower Sternwarte hält der Direktor Dr. Archenkold morgen, Mittwoch, Abends 8 Ühr, einen astronomischen Lichtbildervortrag Ueber die bevorstehenden Stern- schnuppenfälle⸗. Er wird folgende Abschnitte behandeln: Höhe und Geschwindigkeit der Steraschnuppen; ihr Zusammenhang mit den. Kometen; ihr Ausstreuungspunkt; ihre Bewegun im Weltall und ihre Atmosphãäre. m Anschluß an den Vortrag finden praktische Uebungen im Aufsuchen und Eikennen der Sternbilder, die in der Nähe der Ausstreuungspunkte der 1 am 14. und 16. November (. Leoniden') und der am 23. Nobember (,Andromedaiden“, herrührend von dem jerfallenen Biela Kometen) siegen, statt. Die Besucher, die im Besitz von Dperngläsern und einer photographischen Kamera sind, werden gebeten, diese mitzubringen, letziere nebst Kassetten und eingelegten Platten. Eg sollen Aufnahmen der Sternbilder gemacht werden, in denen später hauptsächlich die Sternschnuppen zu erwarten sind. Mit dem großen Feinrohr wiro vor dem Vortrag der Komet und nach dem Vortrag der „Saturn“ beobachtet.

Im Lessing⸗Museum (Brüderstraße 13) findet Donnerstag, den 12. d. M., Abends 8 Uhr, eine Schiller feier siatt. Dr. G. Noth spricht über Schiller und der Krieg?. Gerd Gustav Fricke trägt ‚Dle Schlacht‘ vor, und die Hofopernsaängerin Eltsabeth Schaumburg singt Lieder von Schubert auf Schillersche Texte Zur Einleitung spielt das Steiner⸗Rothstein⸗ Quartett Haydns Streich- quartett Op. 27.

Der Aerztliche Verein in Hamburg hat folgenden offenen Hrief an die Aerzteschaft Englands gerichlet:; Nicht durch Gerüchte, sondern durch zuverlässige JZeugenaussagen ist einwandsfrei n, daß in England seit Monaten an verschiedenen Orten in ogenannten. Konzentratlonslagern zahlreiche wehrlose und schuld⸗ ö. Deutsche gelangen gehalten werden. So sind z. B. auf dem Rennplatz von Newbury etwa 1500 Deutsche eingesperrt, und jwar in der Weise, daß immer sechs bis acht und in der letzten Zeit wohl ausnahmslos zwölf Personen je eine drei Meter brelte zugige Stallabteilung als Wohn und Schlafraum erbielten, die zu gewöhnlichen Zeiten elnem einzelnen Pferde zur Auf⸗— nahme dient. Die ganze Ausrustung dieser jetzt als Unterkunstsräume für Menschen benutzten Pferdeställe besteht in einigem Stroh und zwel Decken für das Nachllager. Ein Tisch, irgend eine Sitzgelegen— heit ist nicht vorhanden; Waschgelegenheit gibt lediglich eine Pumpe auf dem Hofe. Das Essen müssen sich die Gefangenen in offenen Asphaltherden seiber kochen. Die Verpflegung bestebt Morgens und Abends in Tee mit einem Stück Weißbrot und Margarine. Mittags in einem Stück Rindfleisch und zwei Kar— toffeln. Das Mittagessen kommt aber häufig infolge verspäteter Feuerholzlieferung erst gegen sechs Uhr zur Verteilung, und häufiger noch ist das Fleisch in ungenügender Menge vorhanden oder Kartoffemn und Fleisch sind in ungenteßbarem Zustande, weil nur halb gar, so daß ein Teil der Gefangenen unfreiwillig oder freiwillig zum Verzicht und zum Hunger gezwungen ist. Um daz Unglück voll zu machen, ist es bei dem Mangel jeglicher Hygiene in letzter Zeit nicht mehr ge⸗ lungen, Lager und Körper von Ungeziefer frei zu halten. Be— schwerden . keinerlei Erfolg, ziehen vielmehr im Wieder—⸗ holungsfalle härtere Maßnahmen nach sich, wie Ueberwelsung in kleine, unmittelbar auf lehmigem Wiesengrund stehende Zeltlager, die zwecks Ableitung des Wassers von einem kleinen Graben umzogen sind. Ein Unterschied bei der Internlerung wird nicht gemacht, eine Rücksicht auf soziale Stellung, auf Stand und Bildung nicht genammen. So befinden sich seit dem 11. Sep— tember unter den in Newbury Internierten auch sechs, in neuerer Zeit sogar dreizehn Aerzte. Bitischriften dieser Aerzte, sie doch wenigstens in englischen Hospitälern mit verwenden zu wollen, haben keinerlei Berücksichtigung gesunden. Der Aerztliche Vereln zu Hamburg weiß sich in Uebereinstimmung mit der Aerzteschaft ganz Deutschlands, wenn er gegen die obengeschilderten Tatsachen und Verhältnisse vor der Aeriteschaft der ganzen Kulturwelt ernsten, lauten Protest einlegt. Die Festhaltung und geschilderte Behandlung deutscher Aerzte, die wie stets, so auch in diesem Kriege ihre vornehmste Pflicht darin sehen, Freund wie , die gleiche Fürsorge zuteil werden zu lassen, widerspricht offensichtlich den doch auch von den Briten gebilligten und anerkannten Grundsätzen der Genfer Konventton und kann nur Den einen Erfolg beabsichtigen und bewirken, Verwundeten und Kranken nach Möglichkeit einen Teil der Behandlungskräfte und damit der Heilungsmöglichkeit zu entzieben. Auch gegen die gesund⸗— heit'widrige Unterbringung der übrigen Deutschen in den' Kon— zentrationslagern müssen wir im Namen der deutschen Aerzte Verwahrung einlegen. Die Hygtene, Unterkunft, Lagerung, Verpflegung und Reinlichkeit sprechen jeglicher Menschlichkeit

Hohn und scheinen nur von der einen Absicht der Regierung zu zeugen, Wehrlose und Unschuldige dem Siechtum und Verderben aus= zuliefern, nur weil sie als Deutsche geboren sind. Dieser Kampf gegen die Wehrlosen wird an dem Ausgange des Völterringens nicht das Leiseste ändern. Wie das deutsche Volk ohne einen Augenblick des Besinnens oder zaghafter Furcht bereit ist, Tausende seiner besten Männer zur Ehre des Vaterlandes und zur Wahrung der eigenen Kultur zu opfern, so wird das deutsche Volk auch diese Opfer tragen, die Willkür und Grausamkeit ihm auferlegen. Es wird auch diese unschuldigen Geschöpfe als Märtyrer des Deutschtums und Blutzeugen für den Tiefstand der Moral der britischen Regierung dahinsiechen oder sterben sehen wie Helden, sie achtend genau wie ihre Krieger. Englands Aerzte aber, die als Akademiker auch geistige Führer des Volles sein sollten und die gemeinsam mit den Aerzten aller Länder auf zahllosen internationalen Kongressen noch vor wenigen Monaten zu London sowie auf dem Internationalen Tuberkulose⸗Kongreß zu Berlin die Humanität als die vornehmste licht des Arztes und die höchste Errungenschaft moderner Kultur etont und gepriesen haben, sie haben die unabweisbare Verpflichtung, jetzt ihr gegebenes Wort einzulösen; an ihnen ist es, heute die Leiden schaften des Volkes zu zügeln und die Regierung nach Möglichkeit vor die Mißachtung der schon durch die Satzungen aller Kultur— religionen gebotenen Menschlichkeit zu bewahren. Der Aerzt— liche Verein zu Hamburg fordert also von den britischen Aerzten als Pflicht und Ehrensache, durch ihr Ansehen und ihren Ein— fluß bei ihrer Regierung die Freilassung der deutschen Aerzte und die Schaffung hygienischer menschenwürdiger Lebensbedingungen in den Konzentrationslagern zu erwirken, wenn anderz sie nicht wie ihre Regierung dauernd das Brandmal der Schande an der Slirne tragen wollen. Wir erwarten von den brltischen Aerzten eine Erklärung vor den Aerzten der gesamten Welt. Hamburg, 3. November 1914. Professor Brauer, Professor Deneke, Br. Marben, Dr. Marr, Pro⸗ fessor Nocht, Dr. Oehrens, Professor Rumpel, Professor Simmonds.

London, 8. Nobember. (W. T. B.) „Dally Telegraph“ be⸗ richtet aus Gravesend bei London, daß eine feindliche Menge bei Einbringung der Mannschaft des deutschen Hospitalschif fes Ophelia lärmende Kundgebungen veranssaltete. Ein starkes Geleit von Militär und Polizet mußte die Kriegsgefangenen vor der Wut der johlenden Menge schützen.

Maastluis, 9. Nobember. (W. T. B.) Der hiesige Logger 149 ist heute auf dem neuen Wasserwege eingelaufen und hat die Mannschaft von 19 Köpfen, einen Retsen den und zwei Mädchen von dem norwegischen Dampfer „Fluton“ ge⸗ landet, der Getreide von London nach Kristiania führte. Ber Dampfer ist auf eine Mine gestoßen und gesunken. Der Logger hat die Ueberlebenden vom Boot aufgenommen.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Wetterbericht vom 10. November 1914, Vor m. 94 Uhr.

3 richtung, Gun Wetter staͤrke

Name der Beobachtungs⸗ station

Neeres⸗

niveau u. Schwere in 459 Breite

Witterungg⸗ ö der letzten 24 Stunden

in Celsius

Niederschlag in Bar omeserstand in Stufenwerten *)

24 Stunden mm

Barometerstand

auf O0,

Temperatur

ö SW hsbedeckt 0 meist bewölkt

Borkum . .

Keitum We Wh bedeck 11 2 Vorm. Nlederschs. Hamburg WSwa bedeckt 0 Yanhalt. Nlederschl. Swinemünde WSW bedeckt 1 Nachm. Niederschl. Neuf ahrwasser WS bedeckt 0 messs bewölkt W AI bedeckt 9 6 I Nachm. Nlederschl. Aachen SW Z heiter o melst bewölkt Dan noder W 4 bedeckt 0 meist bewölkt Berlin SW X bedeckt anhalt. Nie derschi. Dresden WSW bedeckt Nachm. Niederschl. Breslau 3 bedeckt Nachls Niederschl. Bromberg bedeckt Nachm. Niederschl. Metz S bedeckt messt bewölkt Franffurt. M. SW ZI Nebel messt bewölkt Karlsruhe, B. SW 1 Nebel mel ss bewöltt München Nebel O melst bewöfft Jug spitze : J hester 5 vorwiegend hester

2 87 2823

*

Wind⸗

richtung, Bind 9 Wetter

stãrke

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtungs⸗ station

Barometerstand auf O00, Meereg⸗ niveau u. Schwere in 450 Breite Temperatur in Celsius schlag in 24 Stunden mm Varometerstand in Stufenwerten *)

Nieder

meist bewölkt Vorm. Niederschl. Nachm. Niederschl. Nachts Nlederschl.

Wilhelm ghay. 7638 - W Ibedecft Kiel * SW A bedeckt Wustrow. M. 761,4 SW. Y wolkig Köntgsberg W 4 bedeckt Cassel we. * 3 ö. WSW bedeckt D MNachm. Niederschl. W 1 bedeckt 1 60 Nachm Nlederschl. Mülhausen, E. 7706 S 2 Nebel zlemsich hester Friedrichs haf. 2 NNO 1 bedeckt meist bewöltt Bamberg 9 S 2 Nebel ziemlich heiter Vlissingen SSW 6 Nebel Helder 164,3 SW 5 bedeckt Bod SO Regen Christtansund 7. W g wolkig Skudenes 3,8 W Regen Vardd 8.1 SW A2 bedeckt Skagen 33 WSWößsbedeckt Hanstholm 5b,5 W 4 bedeckt Kopenhagen ; W 3 Dunst Stockholm 7146.6 WSW a bedeckt Hernösand 39.5 Windst. Nebel DVaparanda 23 SSW 6 Regen Wisby 6L3 WSW bedeckt Karlstad 48.4 SWX wolkig Wlen 9.3 NW J bedeckt Prag 69,2 Windst. bedeckt Rom 7660 N 2 wolkenl. Florenz Cagliart 764,0 N 3 wolkenl.

Rügenwalder⸗ münde 7609 SW 5bedeckt

Sammerhus —— 2 771,1 NW 1 pedeckt 771,0 SO 2sedeckt 765,8 N wolken. Sãntss Brindsst 764.5 SSW] Regen Trlest og d Wimndst wolken. Fralau rd W JI bedeckt Lemberg k . Dermannstadi II IN N bedekt 53G messt bewöstt Budapest 76 5 SW 1 Nebel 3 5 J G melff bewölkt 5

) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von is 8 Uhr Morgens nach

folgender Skala; O O0 bis 4 mm; 1 O5 bis 14 mm; 2 1,5 bis 24 mm; 3 25 his 3, mm; 4 5.5 bis 4,4 mm; 5 4,55 bis 54 mm; 6 5,5 bis 6,4 mm; 7 6,55 bis 74 mm; 8 7,5 bis 8.4 mm; 9 nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbifsrestala. Die Welterlage ist wenig verändert; eln Hochdruckgebiet über 770 mm über der Biscayasee dehnt seinen Einfluß bis Südrußland aus und entsendet auch einen flachen Ausläufer nach Südskandinapien. Ein vertieftes Tiefdruckgebiet unter 720 mm über dem Nordmeer entsendet ostwärls ziehende Ausläufer nach Großbritannien und der Astsee. - In Deutschland ist daz Wetter etwas milder und trübe; im Süden ist es neblig und ruhig, im Norden wehen teilwehse frische Südwestwinde, dort fanden auch Regenfälle statt.

221818 1

lemlich heiter O Nachm. Niederschi.

0 anhalt. Niederschl.

i,, 1

zlemsich hester

Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 9. November 1914, 7— 9 Uhr Vormittags. Station Seehöhe 12 m 500 m 1000m 2000m 3000m) 3300 m Temperatur (99) 841 58 48 96 45 —– 76 Rel. Fchtgk. ( /o) 66 98 98 10 656 Wind⸗NRichtung . SW W WNW NwV NW. NW. Geschw. mps. 6 w 2 Himmel bedeckt, neblig, untere Wolkengrenze bel 350 m Höhe. . 330 und 590 m Höhe Temperaturzunahme von 5.4 bis 6, rad.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 265.

Berlin, Dienstag, den 10. November

1914.

Deu tsches Reich. Bekanntmachung.

um Besten der Marine sind beim Reichsmarineamt von Anfang August bis Ende Oktober 1914 an freiwilligen Spenden und Anerbieten für hervorragende

3 Waffentaten, als Liebesgaben sowie für Invalide und Hinterbliebene eing

Spender

egangen:

Bezeichnung der

Spenden Anerbieten

Theater. Königliche Schauspiele. Mitt—

woch: Opernhaus. 168. Abonnements⸗ vorstellung. Der Barbier von Sevi la. Komische Oper in drei Aufzügen von Rossini. Dichtung nach Beaumarchais von Cesar Sterbini, übersetzt von Igna; Kollmann. Musikalische Leitung: . Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Reglsseur Bachmann. Anfang 74 Uhr. Schauspielhaus. 191. Abonnemente vor⸗ stellung. Die Journalisten. Lustspiel in vier Aufzügen von Gustav Freytag. j r Herr Regisseur Dr. Bruck. Anfang .

Donnerstag: Opernhaus. 169. Abonne⸗ mentsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Fidelio. Oper in zwei Akten von Ludwig van Beethoven. Text nach dem

ranzösischen von Ferdinand Treitschke.

u Anfang: „Ouvertüre zu Fidelio“.

or der letzten Verwandlung: „Ouver⸗ türe Leonore (Nr. 3)“. Anfang 71 Uhr.

Schau spielhaus. Geschlossen.

Freitag: Schauspielhaus. 128. Karten- reservesatz. Das Abonnement, die stãndigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplãätze sind aufgehoben. 17. Bunter Abend zum Besten der notleidenden Bühnenkünstler. Anfang 8 Uhr.

Deutsches Theater. (Direktion: Mar Reinhardt.. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Erdgeist.

Donnerstag: Wallensteins Lager. Hierauf: Die Piccolomini.

. Zum ersten Male: Wallen⸗ stelns Tod.

Sonnabend: Wallensteins Tod.

Kammerspiele. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die deutschen Aleinstãdter. Donnerstag und Sonnabend: Die deutschen Kleinstädter. Freitag: Elektra.

Berliner Thenter. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernguer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Donnerztag und folgende Tage: Eztra⸗ blätter!

Theater in der Köäniggräßzer Straße. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Rausch. Schauspiel in vier Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering.

Donnerztag und Sonnabend: Rausch.

Freitag, Abends 75 Uhr: Brand.

Komüdienhaus. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern von Bernauer und Schanzer.

Donnergtag und folgende Tage: Wie einst im Mai.

Dentsches Künstlertheater (Nüurn⸗ bergerstr. 7s71, gegenüber dem Zoologischen Garten) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Glaube und Heimat.

Donnerstag und Sonnabend: Der große und der kleine Klaus.

Freitag: Glaube und Heimat.

Theater an der Weidendammer

Orücke. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Anfang gut Alles gut!

Donnerstag: Anfang gut Alles gut!

Freitag und Sonnabend: Heimat.

In Vorbereitung: Müllers. Berliner Komödie in drei Akten von Fritz Fried— mann⸗Frederich.

Schillerthenter. O. (Wall ner—- theater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die glückliche Hand. Lustspiel in drei Akten von Hugo Lubliner.

Donnerstag: Grüne Ostern.

Freitag: Die glückliche Hand.

Charlottenburg. Mittwoch, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. Schau— spiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller. Abends 8 Uhr: An der Spree und am Rhein. Zeitbild mit Gesang in vier Akten von Hugo Müller.

Donnerstag: Die glückliche Hand.

Freitag: An der Spree und am Rhein.

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenhurg, Bismaick⸗Straße 3437. Direktion: Georg Hartmann.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Walküre.

Donnerstag: Die lustigen Weiber von Windsor.

Freitag: Die Walküre.

Sonnabend: Undine.

Theater des Mestens. (Station:

Zoologischer Garten. Kantstrafie 12.) Sonnabend, den 14. Nobember: Wieder⸗

beginn der Opexettenspielzeit. Don Cesar. Oyerette von R Dellinger.

Preise: M O50, 1—, 2,50, Orchesterfauteuil S6 3,—.

Theater am Nollendorfplatz. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Voltsstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Donnerstag und folgende Tage: Immer feste druff!

Lustspielhans. (Friedrichstraße 256) Mittwoch, Abends 81 Uhr: Wolken⸗ reiter. Fliegerlustspiel in drei Atten von Leo Walther Stein und Eduard Eugen Ritter.

Vonnerst. und folgende Tage: Wolken⸗ reiter.

Thalintheater. ( lrektion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr:

R,am'rad Männe. Donnerst. und folgende Tage: Kam'rad

Männe. Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Hänsel und Gretel.

Konzerte.

Singahademie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 1. Abonnementskonzert von Heinrich Grünfeld. Mitw. Lola Artot de Padilla, Königl. preuß. Kammersängerin, Professor Ernst von Dohna uyi u. Professor Oscar Schubert. Am Klavler: Otto Bake.

garmoniumsaal. Mittwoch, Abends 8z Uhr: Klavierabend von Anna von

Gabain.

Zirkus Schumann. Mittwoch, Abend [z Uhr: Große Galavorstellung.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Vera von der Groeben mit Hrn. Teutnant Fritz von Falten— hayn (j. Zt. Cöln. Frl. Else Weichert mit Hrn. Amtsrichter Alwin Eduard Schwarz (Breslau = Tarnowitz, z. Zt. Br 8iau).

Geboren; Zwei Söhne: Hrn. Ober⸗ först'r Hans von Papen Koeningen (Düsseldorf. Ein Sohn: Hin. Leutnant z. S. Karl Heirmann (Wil- belmshaven). Eine Tochter: Hrn. Axel Grafen von Schwerin (Oldenburg i. Gr.). Hrn. Dr. jur. Imre Frhrn. von Palm (Berlin). .

Gestorben: Verw. Fr. Geheime Justizrat Mathilde von Euny (Berlin). Magdalene Gans Edle Heriln zu elt (Berlin). Frl. Marie von

uth (Schwerin i. M..

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Roye) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen seinschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 99), und die Inhaltsangabe Nr. 14 zu

Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers, sowie die L85., 188. u. E87. Mus- gabe der deutschen Verlustlisten.

2 0⏑ ö H 0 N

rofessor Witschel, Charlottenburg .. edaktion der Brieger Zeitung“ Professor Dr. Schmidt, Gießen O. R. Reinhold Jahn, Meura rau Kapitänleutnant Troll

9 1 chule, Berlin ⸗Westend

lotte Cohn, Berlin W. 10 Kaiserl. Deutsches Konfulat in R

3 in M risgrup Dürener ö G. in D . Edward Ohnesorge, Deutsch. Amerikaner? . Leutnant z. S. Siegfried H. Engel .... Lehrer Paul Henning, Eöthen⸗Anh. . 100 4 Lehrerverein 12 Liter. Kraͤnzchen

112 40

6 ooo, = 4

100, 300, 1000, 3 000, 100, : 8 1 1 1 11 2 . 8 1 1 1 2 * 9 2 * 42 1 2 1 2 2 1 100 4. vierteljãhrliche Gehaltsabgabe wahrend der . eges. Ein Stück 30/9 Preuß. konsolid. Anleihe z zum Nennwert von 1000, *. 5.

JJ

ho. 0. . y,,

k—

Ein Oelbild (alter Meister aus der holländischen Schule des 17. Jahrhunderts).

ur Pechhütte

8 9 9 g n n , n ö

75 - . Taschenuhr mit goldener Kette Goldene Uhr

25, 4100

Zigarren und Schokolade 30 000, M6

117. . 6 Dtz. Wund⸗ ꝛc. Salbe 1000,

100, Schmucksachen, Erlös 25, t Zigaretten und Tabak 12 Notarmschienen 5 Pakete Wollsachen ꝛe. 1 Paket Zigarren ꝛe.

5, M6

100

30 O09.

7.

1090 Zigarren 9 Pakete Wollsachen, 1 Kiste Wein, 3000 Zigarren, 2 Kisten Fleischwaren leo Kiste Zigarren . 2 Kisten mit Zigarren, Tabak, Woll sachen 1 Paket, Verschiedenes 1 Paket Zigarren und Tabak 4 Kisten, Verschiedenes 1 Paket, Verschiedenes 1 . Verschtedenes