Qase ( Hamburg) im Landw. Brig. Ers. B. 33, van Werden ae g s 2 Inf. R. Nr. * Matte, Hirsch, Schunck, ling (Koblen), Sauer, Henzen (Andernach, Minn (Bonn) im Landw. Inf. R. Nr. 25, Schwartz (ändernach, Koch, Wunderlich (Bonn), Erich, Boeven (Aachen), Busch mann (Koblen im. Landw. Inf. R. Nr. 66 V meister; Kitzing (Naumbur
oetsch (Bernburg), Kunze
. us. R. Nr. 2 Lt. d.
e !:
2.
reg eng,
Voormann (Koblenz), Rr.
Königlich Bayerische Armee.
München, 17. November. Seine Majestät der König haben Sich Allerhöchst bewogen gefunden, nachstehende Personal⸗ veränderungen Allergnädigst zu verfügen:
Bei den Offizieren und Fähnrichen:
am 12. d. M. zu befördern: zu Ltg. mit Patent vom 19. Sep⸗ tember 1914 unter Vorbehalt der späteren Regelung ihres Ranges: die ähnriche Haag des 2. Inf. Regts., Frhrn. v. Hallberg zu Broich des 1. Feldart. Regts., Humann, Köhl d. 2. Fußart. Regts, Altmann d. 1. Pion. Batg., zum Lt. ohne i. den Fähnr. Keßler d. 2. Inf. Regts., . Fähnrichen: die Fahnenjunker, Unteroffiziere: Ra bus, Riepold, küller, Fiedler, Weinmever, Schrödinger d. 1B. Inf. Regts., den Unteroff. d. Res. Karpf im I. Telegr. B., den Land⸗ sturmmann, ehemal. Fahnen kadetten irn v. Hunoltstein gen.
Stein⸗Kallenfels d. 2. Landsturm⸗Inf. Bats. München.
Statifstik und Volkswirtschaft.
Die Großhandelspreise für Getreide, Mehl, Hülsen⸗—
früchte, i e ien und die häufigsten Kleinhandels-⸗
preise wichtiger Lebensmittel und Hausbedarfsartikel in Preußen im Monat Oktober 1914.
Nach den n ,, . des preußischen Statistischen Landesamts ergeben die täglich ermittelten Großhandelspreise für Getreide die folgenden Durchschnitte für den Monat Oktober 1914:
Es kosteten im Durchschnitt 1000 kg (Lt) Mark
Berichtsorte Gerste
mittel gut
Weizen Roggen Hafer
. 254 217 209
258 227 222 251 222 212 251 223 204 246 222 203 251 227 209 254 228 221 255 236 213
e Teen. 363 235 2325 ö, 2241 243
. a. M. 2238 233 öln 56 D 280 234 Duisburg .. 282 250 243 Crefeld ... ...... 274 241 234
in Gesamtdurch⸗ schnitt: Oktober 1914 September 1914. ... August 1914 n el ... Juni 1914 Mai 1914 J / K k. . , rer Ill
Jah retdurchschnitt 191 ö
9 9 2
220,9 216,2 216,8 174,85 174, 168,0 158, 156, 166,5 1957,s 160,6
259,0 240,2 227,2 204,2 208.6 202.9 190,9 188,2 185,0 184,9 185,6
230,8 212.1 196,5 171,6 176, 169,1 156, * 151,8 151.8 154.6 157,9
165, ( 4
195,65 165,0
Die Gesamtdurchschnlttepreise der verschiedenen Monate für Gerste sind miteinander 3 einwandfrei vergleichbar, weil Gerste an einzelnen
Plätzen sehr unregelmäßig gehandelt wird.
Die an ten Gr früchte und kartoffe im Burchschnift der 560 bedeutendsten preußischen Marktorte:
Die häufigsten Kleinhandelspreise wichtiger Lebensmittel und Hausbedarfgsartikel betrugen im Monat Oktober 1914:
in den preußischen Orten
zum Kochen
Speisebohnen (weiße)
Erbsen (gelbe
Eßtartoffeln
.
Eßbutter
f ür 1 Kilogramm
R. ä fär 1 Liter
Stück
Weizenmehl
Roggengraubrot m. Zu⸗
Wenßbrot Semnch
Roggenmehl
satz von Weizenmehl
.
—
nlãndisch⸗
Braun ⸗ kohlen⸗ briketts gewöhn⸗ lichen Format
(Dausbrandkohlen) für 1 Hũhnerel
Steinkohlen Petroleum
Kaffee (gebrannt)
Zucker (harter) Buchweizen⸗ Gersten⸗
oGßbezug spreise für Mehl, Hülsen⸗ (. ige n Heu und Stroh betrugen
für 100 kg
zum Kochen Spelsebohnen Krumm⸗ und
(weiße) Eßkartoffeln
Grbsen (gelbe)
Mark
jPreßstroh
Oktober 1914 September 1914 Oktober 1913 1912
1911
3 1910
. 1909
2 3,3 68, 10 3, 8s 39,16 ; 3, 3s 39, 91 6 3, os 44,66 4,65 29,90 3,99
)) Vom 19. Oktober ab wurde gute Gerste nicht mehr gehandelt, ; ö 14 nur scheinbar niedriger gestaltet
erste mittlerer Qualität. Dieselben Gründe liegen
wodurch deren Durchschnittspreis hat, als der für auch beim Gesamtdurchschnitt für Oktober 1914 vor.
— —
2 *
eee,
30, os 4, as.
Königsberg i. Pr. . .. Memel
eme Tilsit Allenstein
ö. a. Havel . a. Dder )..
romberg Breslau Görlitz Liegnitz?) Königshütte O. S. .. 6 agdeburg * . 6e a. Zacle ö
Flensburg annoper ildesheim
arburg a. Elbe ... tade
Bielefeld . ortmund
rankfurt a. Main.. ies baden
Saarbrücken Trier Aachen ö Wilhelmshaven ö im Durchschnitt (ausschl. Wilhelmshaven) Oktober 1914. September 1914 .. Oktober 1913
. k ö
293,2
S,. 273,0 ö — „ 276,69 3 . 5,5 8 284. 3 ; 302, 9
2665,s 271,0
318 220 194 236 313 284 290 300 300 272 242 316 264 304 305 320 316 288 279 320 312 320 317 315 303 318 303 306 280 320 290 27 288 252 251 262 291 280 300 260 316 285 299 293 280 285 260 268 254 280 300
z, 8c, zig 5a, 23 62a 8 56 37,8 60,4 33,1 658,6 314,0 53,0 22, h 7,3 5 505 3 29, 53,0 29, 1 48,0 312,0 50, 20, 50,5 50,0 39,8 30,5 53,4 29,7 60,0 322,8 54,3 20, 51, 39,8 3 36,5 53, a 30,3 45, 303, 64, 20, 50 47,5 3h, 28, 52,4 29, s 46,0 262,0 54,6 20,8 50, 46,5 34, 31,1 54,1 31,8 51,4] 259,0 50, 20, 5, is 50,8 35,0
— — — — — — — dẽ Oc O d?
2 —
1188118
111313
. 56 50 3 60
/
(Nach der Stat. Korr.“ .)
5 Wo die Kleinhandelts prelse für Hülsenfrüchte niedriger sind als die betreffenden Preise im Handel nat größeren Mengen, werden die alten Bestände noch zu den bisherigen Preisen ausverkauft.
Handel und Gewerbe.
(Aus den
gestellten „Nachrichten für Hand
Niederlande. Aus fuhrverbote.
die Ausfuhr von Caletiumacetat,
lichen Generalkonsulats in Amsterdam)
Schweden.
Ausfuhr von Kartoffeln und Kartoffelmehl. Auf Genehmigung von Anträgen auf Befreiung vom Verbot der Ausfuhr von Kartoffeln kann infolge der verhältnismäßig schlechten Kar— Dagegen hat die Schwedische Re⸗
toffelernte nicht gerechnet werden.
,. die Ausfuhr von Kartoffelmehl nicht verboten. 8
korgenbladet.) Neues Ausfuhrverbot.
vember 1914 wird die Ausfuhr von Lumpen verboten. (Nach Stockholms
aus Wolle dürfen weiterhin ausgeführt werden. Dagblad. )
Aufhebung eines Ausfuhrverbots.
wieder gestattet.
Norwegen.
im Reichsamt des Innern zusammen⸗
el,
und Landwirtschaft“ )
Vom 3. November d. J. ab ist die Aus fuhr von Kunstwolle, Wollabfall, Halbwollenwaren, ge— mifchten Garnen, wollenen Decken, Militärtuch und den daraus verfertigten Kleidungsstücken sowie von Flanell und den daraus verfertigten Unterkleidern verboten worden. (Telegramm des Kaiserlichen Konsulats in Roiterdam.) . drei Königliche Verordnungen vom 4. November 1914 ist Bleilegierungen und
rohen Kakaobohnen verboten worden. (Telegramm des Kalser⸗
Durch Kundmachung vom 10. No—
Laut Kundmachung
vom 27. Oktober 1914 wird die Ausfuhr von Fischlebertran (Svensk Författningssamling.)
Einschrän kung eines Ausfuhrverbots.
verbot für Juteleinen erstreckt sich nicht auf Juteleinen, das zu un due n für andere zur Ausfuhr bestimmte Waren verwendet wird. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Generalkonsulats in
Kristiania.)
— Berliner Großhandelspreise für Spelsekartoffeln. Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden nach den Ermittlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 19. bis 21. November 1914 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahn⸗ Dabersche Kartoffeln 7 007,50 , bonum 700 — 7,50 , Woltmann 5.75 — 6,50 SZ, Silesia und andere
höfen) gezahlt:
r
Industrie
(Nach
Nur Lumpen
Dag Ausfuhr⸗
Magnum
runde weiße Speisekartoffeln 5.75 — 650 S.. Die Zufuhren waren genügend, die Geschäftstendenz im allgemeinen ruhig.
— Auskunft über vermögenslose Schuldner. Ein großer Teil aller Austräge zur Zwangevollstreckung ist ergebnislos und er— hebliche Beträge werden alljährlich nutzlos dafür aufgewendet. Glne der wenigen Schutzmaßregeln, die der Gläubiger ergreifen kann, ist die Ginsicht des Schuldnerverzeichnisses beim Amtgsgericht. Das Amtsgericht führt eine Liste aller Schuldner, die den Offen barungseid geleistet baben oder über deren Vermögen mangels, Masse die Eröffnung des Konkurses abgelehnt worden ist. Die Einsicht ist für den Gläubiger nicht nur von Weit, wenn er zur Vollstreckung schreitei, sondern eher noch mehr, bevor er einem Unbekannten Kredit gibt. Zur rascheren Orientierung der Interessenten hatte die Justizverwaltung entsprechend einen schon vor Jahren gestellten Antrag der Aeltesten der Kauf⸗ mannschaft von Berlin angeordnet, daß beim Amtsgericht Berlin⸗ Mitte ein Schuldverzeichnis geführt wird, das auch die Schuldner enthält, die beim Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg, Tempelhof, Wedding, Charlottenburg, Lichterfelde, Lichtenberg, Pankow, Neukölln und Weißensee den Offenbarungseid geleistet haben oder sonst in das Ver⸗ zeichnis aufgenommen worden sind. Man braucht sich also nicht an alle Amtsgerichte Groß⸗Berlins zu wenden, um über die Eintragung des Schuldners in das Schuldnerverzeichnis Näheres zu erfahren, sondern lediglich an das Amtsgericht Berlin. Mette. Auf Ersuchen des Kammergerichtspräsidenten weisen daher die Aeltesten der Kaufmann⸗ schaft von Berlin im eigenen Interesse der Antragenden von neuem darauf hin, daß alle Anfragen darüber, ob jemand innerhalb Groß⸗ Berlins den Offenbarungseid geleistet hat oder n in das Schuldnerverzeichnis eingetragen i direkt an das Amtsgericht Berlin ⸗ Mitte, Neue Friedrichstraße 16/17, zu richten sid.
— Anmeldescheine für Sendungen nach dem Aus— land. Zum Zweck der Ausfuhrbeschau sind den Sendungen nach dem Ausland Ausfuhrerklärungen! in doppelter Ausfertigung beizu⸗ fügen. Die eine Ausfertigung ö für die zollamtliche Behandlung der Sendung bestimmt und verbleibt bei der die i in , bewirkenden Zollstelle. Die zweite Ausfertigung dient als statistische Ausfuhr anmeldung gemäß §z 4 des Reichsgesetzes über die Warenstatisttt. Einer Ausfuhrerklärung bedarf es nicht bet den Sendungen, die bereits vor der Uebergabe an die Eisenbahn zollamtlich behandelt sind. Anstelle der ‚Aussuhrerklärung' kann auch der statistische An= meldeschein in doppelter Ausfertigung verwendet werden. Die Handels kammer macht 336 darauf aufmerksam, daß in 266 Falle zur Ver⸗ meldung von Verzögerungen in der jollamtlichen Abfertigung die An⸗ meidescheine folgenden Zusatz tragen müssen: „Ich versichere der Zoll. behörde die Richtigkeit voistebender Angaben und erkläre hiermit, daß die Packstücke außer den üblichen Geschästspapieren keinerlei schriftliche Mitteilungen enthalten.“
— Die Telephonfabrik⸗Aktiengesellschaft horm. J. Berliner verteilt, laut Meldung des . W. T. B. aus Berlin, aus einem Reingewinn von 355 Hotz ü gegen FSod 698 M im Vorjahr eine Bipidende von 10 0½ gegen 12 0, nachdem mit Rücksicht auf
die bestehenden ausländlschen Interessen vor Feststellung des Nein gewinns außerordentliche innere Rückntellungen vorgenommen worden sind, um etwaigen Ausfällen Rechnung zu tragen.
— In der gestrigen Hau ptyersammlung des Rohetsen⸗ verbandes, Cöln wurde laut Meldung des. W. T. B.“ über die Marktlage berichtet. Wie Geschäftslage hat gegen den Vormonat keine Aenderung erfahren. Die Absatzverhältnisse erhielten sich im Sktober gleich günstig wie im September. Der Versand im vergangenen Monat betrug 49 0h /o der Beteiligung gegen 49571 / im Vormonat. Auch im November wird nach den vorliegenden Abrufen mit einem Ver— fand in Höhe der letzten beiden Monate zu rechnen sein. Die infolge des Kriegsausbruchs eingeschränkte Erzeugung der Hochofen. werke geht voll in den Verbrauch, über. Die Roheisenbestände find weiter zurückgegangen. Das Geschäft für die Ausfuhr ist nicht be— deutend. Die Auslandabnehmer beziehen zunächst langfam die auf die bestehenden Abschlüsse noch abzunehmenden Mengen. Ferner wurde die Frage der Verkaufpreise für die Lieferung big Ende März 1915 berasen und beschlossen, die Verkaufspreise mit Ausnahme desjenigen für Hämatit unverändert bestehen ju lassen. Der Verkaufgpreig für Hämatit wurde angesichts der erheblichen Preissteigerung der für die Derstellung dieser Eisensorte erforderlichen Erze um 10 für die Tonne ß. berschuß
— Der Ueberschuß der Rombacher Hüttenwerke für das Geschäftsjabr 1913/14 beträgt laut Meldung des . W. T. B. 7 693 838 ½ (im Vorjahre 8 912 03 S). Der auf den 12. Dejember esn— zuberufenden ordentlichen Generalversammlung soll vorgeschsagen werden, aus dem Gewinn eine Kriegsreserve von 3 600 000 S zu bilden, für außerordentliche Abschreibungen 16000 900 „, für Rückstellung für Wehrsteuer 125 000 66 zu verwenden, die verschiedenen ÜUnterstützungs— fonds zu bedenken, an die Aktionäre 5 o/ als Dividende auszukehren . den verbleibenden Rest von 531 204 M auf neue Rechnung vor⸗ zu tragen.
Nach dem Geschäftsbericht des Vorstands der Norddeutschen Knappschafts-Pensionskasse in Halle, Saale (Sonder- anstalt Nr. 33) für das Jahr 1913 ist der Bezirk im Jahre 1913 unverändert geblieben. Die Pensionskasse besorgt als Sonderanstalt die reichsgesetzliche Invalidenversicherung für die Mitglieder der nach— stehend verzeichneten Knappschaftevereine. Die Zahl der Versicherten betrug am Schlusse des Jahres: im Bezirke der Versichernngsanstalt Sachsen⸗- Anhalt (Schlesien, Mecklenburg) im Jahre 1913: 81 689 (1912: 31 782), Brandenburg (Berlin, Posen) 17 832 (17159), Han. nober (Hessen⸗Nassau) 22 474 (22 495) Thüringen H289 (4594), Braunschweig 5186 (5336), zusammen 132 470 (151 363). Die An= zahl der Versicherten ist also im letzten Jahre wiederum, und zwar um 1107 gestiegen und hat damit die größte Höhe seit Besteben der Kasse erreicht. Die Beiträge sind seit 1. 1. 1912 durch die Reichs— versicherungs ordnung und die neue Satzung erböht und betragen in den 5 Lohnklassen 16. 24, 32, 40 und 43 3 wöchentlich. Im ganzen gingen ein: für 1913 2930096 S, gegen 1912 2 858 246 . Dagegen wurden gezahlt: Renten 2202 474 S6, Heilkosten 341 787 , Vergütung an die Knappschaftsvereine 88 H64 M, einmalige Leistungen ( Beltragserstattungen, Witwengeld, Waisenaussteuer) 2459 6, zu⸗ sammen 2 635 285 c½½. Von den gezahlten Renten entfielen auf Invalidenrenten 2116767 1, Krankenrenten 10 866 „S, Alters—
renten 36 48381 ½½, Witwenrenten S119 „, Witwenkranken⸗ renten 8ß S6, Waisenrenten 30 155 . Dle Anteile an fremden Renten betrugen 60 863 S½, alles zusammen 2263 342 . Im Jahre 1913 gingen 1286 (1912 1362) Invalidenrentenanttäge ein, während 176 (107) Anträge aus dem Vorjahre übernommen wurden. Von diesen 1462 (1469) Ünträgen wurden im ganzen 1042 (1038) bewilligt. Der Jahresbetrag dieser 1042 Renten betrug 264 044,40 4 (28 393.40 MS ), also 253,40 M (239 40 S) im Durchschnitt. In Fortfall kamen dagegen 844 (1007) Invalidenrenten, und zwar 735 (834) infolge Todes der Rentner, 101 (155) infolge Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit, 8 (7) infolge Bezugs einer höheren Unfall bezw. Krankenrente, — (23) aus anderen Gründen. Am 1. Ja⸗ nuar 1914 waren somit 9987 (9789) Invalidenrenten vorhanden, d. s. 198 (31) mehr als bei Beginn des Jahres 1913. Der Jahres—⸗ betrag dieser 9987 Renten betrug 2 076 966,60 M, also 89 427.20 S mehr als im Vorjahre. Da jedoch nur ein Teil dieser Renten das ganze Jahr hindurch gezahlt wurde, so sind einschließlich derjenigen Beträge, welche für frühere Jahre zu zahlen waren 2116 567,04 2 040 574,36 ne) für Invalidenrenten verausgabt worden, also (6 192,68 6 mehr als 1912. Von den 1042 Invalidenrentnern wurde u. a. die Invalidität begründet mit: Altersschwäche in 100 Fällen, Gelenk heumatismus in 83, Lungentuberkusose in 87, Krankheiten der Lunge (auch Lungenerweilerung, Emphysem, Asthma) ausschließlich Lungentuberkusose in 253, Krankheiten des Herjens und der Hauptschlagader in 1098 Fällen, Krankenrenten wurden 98 (60) anerkannt, im Rahresbetragèt von 25 722. — M; auf eine Rente entfallen somit 262,47 MS (238, j 1 0). In Fortfall kamen dagegen 87 (47) Krankenrenten und zwar 3 (1) infolge Todes der Rentner, h4 (7) infolge Wiedererlangung der Er— werbzfähigkeit, 30 (9) infolge Bewilligung einer Invaliden bezw. Unfalltente. Am 1. Januar 1914 waren somit 33 (2) Kranken⸗ renten im Jahresbetrage von 8403. — S6 vorhanden, deren Durch⸗ schnittsbetrag 264 64 ½. betrug. Zur wirklichen Zahlung gelangten im Jahre 1913 10 865,67 ½„ (4565,36 S6). Altersrenten wurden im ganzen 34 (42) Altersrenten bewilliat. Davon beginnen 3 im Jahre 1911, 9 im Jahre 1912, 22 im Jahre 1913. Der Jahresbetrag der Renten betrug 6348. — MS (7273,50 „S), also eine Rente im Durch⸗ schnitt 186,70 4 (177,94 S6). Am 1. Januar 1913 war die * ensionz⸗ kasse belastet mit 182 eigenen Altersrenten; am 1. Januar 1914 war ein Bestand von 167 Altersrenten mit einem Jahresbetrage von 29 692,20 ƽ vorhanden, für jede Rente durchschnittlich 17778 4 (1620 ƽ). Witwenrentenanträge wurden im ganzen 82 (35) Witwenregten bewilligt, davon sind 2 Witwenkrankenrenten. Der Jahresbetrag dieser 82 (35) Renten betrug 6433,20 66 (2727, 60 ½ ), also 78,45 4 (77,93 ½υ) im Durchschnitt. In Fort— fall kamen 5 Renten im Jahreshetrage von 379,20 Æ und zwar 2 intolge Todes der Rentner, 1 infolge Wiedererlangung der Erwerbsz⸗ fähigkeit und 2 aus anderen Gründen. Am 1. Januar 1914 waren noch 1099 (34) Renten im Jahresbetrage von 8543,40 M (2649 60 ) vorhanden. In Wirklichkeit wurden im Jahre 1913: 8205,44 (1716,92 M) gezahlt. Waisenrentenanträge wurden im ganzen 316 (150) bewilligt. Deren Jahresbetrag betrug 24 409, 29 460 (12 336 60 M), also 77224 S½ς (82 24 S) im Durchschnitt. Daran waren beteiligt 750 (387) Kinder, somit entfiel auf 1 Kind im Durch⸗
schnitt 32,55. M (1,87 44). In Fortfall kamen die Renten für 3! Watsen im Jabregbetrage von 227 6 !und zwar für 71 Walen infolge erreichten 159. Lebensjahreg, für 9 Waisen infolge Todeg und für 1 Waise aus anderem Grunde. Am 1. Januar 1914 waren noch für 1049 (380) Kinder Renten im Jahresbetrage von 33 992, 60 4 (12 110,40 A) zu zahlen. In Wirklichkeit gelangten im Jahre 1913 30 1565,49 S½ (6780,27 ÆA) an Waisenrenten zur Zahlung.
— Die Zeichnungen auf österreichische Kriegsanleihe übertreffen nach aus Wien vorliegenden Meldungen des W. T. B. alle Er⸗ wartung. Auch die in Deutschland lebenden Oesterreicher haben sich an der Suhskription lebhaft betelligt; es sind bei den der öffer⸗ reichischen Regierung nahestehenden Berliner Banken und Ban klerg namhafte Anmeldungen erfolat.
Bu dape st, 24. November. (W. T B.) Nach Schätzung von fachmännischer Seite sind bis gestern abend auf die Ungarische Kriegs⸗ anleihe über 800 Millionen gezeichnet worden.
Berlin, 24. November. Produkte nmarkt. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren (für 1000 Kg) in Mark:
Weizen geschäftslos.
Roggen geschäftslos.
Hafer geschäftslos.
Mais geschäftslos.
Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. O0 34 00 - 40,0900. Fester.
Roggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Spelcher Nr. O und 1 gemischt 29 40 — 30 60. Fester.
Rübsl geschäftslos.
Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten. Bordeaux, 23. November. (W. T. B.) 3 ½ Französische Rente 74.00, Spanische äußere Anleihe 80 50, Aegvpter unifizierte S400, 4 0 Türken 60.09, 5 o Russen von 1906 88 90, Credit Lyonnais 1000, Suezkanal 4000, Panamakanal 97, 00, Rio Tinto 1275.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 23. Nobember. (W. T. B.) Wolle. Croßbreds waren fest. 40 er Tops notierten 18— 185 Pence. Die Tendenz für
Merinos war schwächer. (W. T. B.) Rüböl stetig,
Am sterd am, 23. November. loko 50, für Dezember 493. Am sterdam, 23. November. (W. T. B.) Ja va-⸗Kaffee
ruhig, 463.
Nr. 59 des Zentralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichs amt des Innern, vom 20 November 1914 hat folgenden Inhalt: Konsulatwesen: Exequaturerteilung; Ermächtigung zur Vornahme von Zipllstandshandlungen; Hankwesen: Status der deulschen Notenbanken Ende Ottober 1914; Versicherungswesen: Be⸗ aussichtigung privater Versicherungsunternebmungen durch die Landes- behörde; Militärwesen: Retfeentschädigungen für Sachverständige bei der Abschätzung von Vergütungen für Kriegsleistungen.
Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
— —
November Marktorte
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 Kg) in Mark
Weizen
Roggen
Ger ste
gut
Königsberg i. Pr. . ö Frankfurt a. M.. J Mannheim. Hamburg
Anmerkung.
249 250 247-252 275 265
268 - 270
) über 68 kg, *) sächs. über 68 kg.
Berlin, den 24. November 1914.
Unters uchungs sachen.
2
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze. ; !
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
209 210 207 - 212 220-221 208-212 219 — 229 216— 218
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Aktiengesellschaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer h gespaltenen Einheitszeile 30 5.
r Anzeiger.
26 2365
241 - 248 294 - 296
Bankausweise.
Niederlassung ꝛc. von Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung.
Erwerbs und ,, e
tsanwälten.
WVerschiedene Bekanntmachungen.
H. Untersuchungssachen.
Ib 760]! Steckbrief.
Gegen die unten Beschrlebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungshaft wegen J . gegen 5 9b des Gesetzes, betr. den Belagerungszuffand vom 4. Juni 18651, begangen in Klenwerder bei Alt- damm, Kreis Randow, am 5 November 1914 verhängt. Eg wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gefängnis abzuliefern sowte zu den hHiesigen Alten
HE. R. Nr. 110/14 sofort Mitteilung zu Sch
machen. IJ. Personbeschrelbung.
Pluciennst, Josef, Arbeiter, 20 Jahre alt, geboren ju Olszamowice, Kreis Konsk, Heimatland Russisch. Polen, letzter Aufent⸗ balt: Domäne Köüenwerder bei Altdamm, jetziger Aufenthalt: unbekannt, Größe L636 m, Gestalt; untersetzt, Haar: dunkel, Gesicht: fleig, Auge: grau, Sprache: nur polnisch. An einem Unterschenkel eine 1 . . Wunde. Arbelter⸗ eidung, dunkler Anzug, weicher Schnürschuhe. ö .
II. Personbeschreibung.
Czarznowskti. Julian, 17 Jahre alt, Geburtgort: unbekannt, letzter Aufenthalt:; Domäne Kienwerder bei Altdamm, jeßiger Aufenthalt: unbe— kannt, Größe: l, 60 m, Gestalt: schwäch. ich, Haar; dunkel, soweit bekannt, Bart: ohne, Gesicht: blaß und breit, unten fritz zulaufend, Sprache: polnisch und etwaß deutsch. An einem Unterschen el eine he er frohen Wunde. 6 leidung, dunkler Anzug, weicher . Schnürschuhe. 3. .
Stettin, den 17. November 1914.
Der Vorsttzende des Kriegsgerichts des
Kriege zustandes Steltin.
(68561 Fahnen fluchtserklürung In der Untersuchungsfache ; Musßketfer Eugen n ö. .
Arbeiter,
. 12. 1892 zu Stuttgart ⸗ Gaisburg, Kreis Stuttgart, Württemberg, wegen Fahnen— flucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Milit:⸗ Strafges. B. sowie der S5 356, 360 der Milit.Strafgerichtsordn. der Beschul— digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 9. St. Qu. Tenbrielen, den 15. 11.
Gericht der 39. Inf.⸗Division.
168560] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten des Bezirtskommandos leswig Hermann Friedrich Jefsen geh. 29. 7. 1887 zu Boel) wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der S8 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S8 356, 360. der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflächtig erklärt.
Flensburg, den 16. November 1914.
Gericht stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
168594) Fahnenfluchts erklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Lanz wehrmann Georg Ferdinand Roth, 6. Komp. Landwehr⸗Inf⸗Regt. 109 (ge— boren 19. 7. 1882 in PVielsberg, Amt Heidelberg. Baden), wegen ahnenflucht, wird auf Grund der S5 65 ff. des Militär- strafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Milttarstrafgerichtgzordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. , Freiburg i. B., den 20. Novbr.
Kommandanturgericht der Oberrheinbefestigungen.
Der Gerichtsherr: Dr. Ja hn
von Bodungen Gencralleutnant. Kriegegerichtsrat.
68563] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungesache gegen den
10. Komp. Ins⸗Regtg. 126, geboren am
Esk. Husaren⸗Regt. Nr. 9, geb. 16 2. 91 zu Weißstein, Kr. Waldenburg, wegen Fahnenflucht, wird quf Grund der g 69ff.
M. St.⸗G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. r,, i. Els., den 16. November
Gericht der stellv. 61. Infant. Brigade.
b8öbS] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Dragoner der Reserbe Konstantin Josef Paquet aus Vipucelle, Gemeinde Vor— bruck, Kreis Molsheim, wegen Fahnen. flucht, wird auf Grund der S 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der S§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. n i. GSls., den 20. November
Gericht der Landwehrinspektion. b8öb6] Fahnenfluchts erklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Grenadier der Landwehr 11 Ludwig Rey⸗ mund Scherer aus Rosheim, Kreis Moltz⸗ heim, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Milijärstrafgesetzbuchs sowie der S§ 356, 360 der Milttärstraf. gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Els., den 20. November
1914. Gericht der Landwehrinspektion.
bh b7] Fahnenfluchtserklãrung
und Beschlagnahmeversügüng. In der Untersuchungssache gegen den Füsilter der Landwehr 11 Paul Emil Pinkele aus Hellefosse, Kreis Molsheim, wegen n ,, wird auf Grund der s8 69 ff; des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S§ 3656, 369 der Militärstrafgerichtg. ordnung der Beschuldigte hierdurch für
Reservisten II. Kl. Robert Müller, Ers.«
M.-St. G. B. sowle der §§ 356, 360 1914
Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Straßburg i. Els., den 20. November
Gericht der Landwehrinspektion.
68562] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Reserpisten Wilhelm Vogelsang der 9. Kompagnie des Reserbe⸗Infanterie⸗ Regiments Nr. 19 wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der S5§5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, I360 der Militärstrafgerichts ordnung der Be⸗ 6 hierdurch für fahnenflüchtig er⸗
ärt.
Gericht der 9 Reserve⸗Division, am 14. Nobember 1914. Der Gerichtsherr.
68628 Verfũgung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier d. Res. August Holze vom Kriegsbekleidungsamt 1X. Armeekorps, ge— boren am 25. 10. 1886 in Hannover, wird die unter dem 30. Oktober 1914 gegen den Beschuldigten erlassene Fahnenfluchts. erklärung hiermit aufgeboben.
Altona, den 23. November 1914. Gertcht der stellvertretenden 33. Infanterle⸗ brigade.
(68564 VBeschluß.
Die Fabnenfluchtserklärung des Gerichts der 14. Division vom 17. Januar 1911 ien den Kanonier Heyar der 2. reit. zat. 1. Westf. a. 7 wird nach Rückkehr des Beschuldigten aufgeboben. Düffeldorf, den 16. November 1914. Königliches Gericht der Landwehrinspektion.
168565 Beschluß.
Dte Fabnenfluchtser klärung der 14. Diision dom 13. März 1996 gegen den Rekruten Karl Heinrich Fritz Schwan wird nach Rücktebr des Beschuldigten aufgeboben. Düsseldorf, den 16. November 1914.
fahnenslüchtig erklärt und sein im Deutschen Königliches Gericht der Landwehrinspektion.
) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
68401] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangevollstreckung soll am 25. Februar 1915, Vormittags EO Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Alte Jakobstraße 52, belegene, im Grundbuche von der eu fe e r. Band 4, Blatt Nr. 271 eingetragene (am 25. März 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: berrenlose) Grundstück, Vorderwohnbaus mit rechtem Seltenflügel und Hof, Gemarkung Berlin, in der Giundsteuermutterrolle nicht nach- gewiesen. Nutzungs wert 8990 60, Gebäude- steuerrolle Nr. S965, jur. Gebäudesteuer mit jährlich 336 * veranlagt.
Berlin, den 6. November 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 87. 87. RK. 54. 14.
(68402 Zwang sversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Wilsnackerstraße 66, be⸗ legene, im Grundbuche von Moabst Band 51 Blatt Nr. 2414 zur Zelt der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Schläͤchtermeiste ns Max Schmiedel, hier, eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vordeiwohnhaus mit Seitenflügel . de, . 33 ö Hof, Querwohngebãude mit Hof, c. Fleischerei⸗ zebäude links mit Hofkeller, 4. Stall gebäude links, e. offenem Schuppen rechts. am 22. Januar 1918, 11 Uhr, durch dag 3 ,,
mer Nr. —119.
versteigert werden. .
Gemarkung Berlin Kartenblatt 14 Dar- zellen 661 11, 662 11 — ist nach Artike
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