ö ö ö ö. ö; J . — 1— ] 5 . [ . . . ö ö. . . ö .
— ,
Statistik und Bolkswirtschaft.
Die Binnenwanderungen von Arbeitern in Deutschland K im Jahre 1913.
eẽ Jür die vorhergehenden Jahre sind auch für 1913 dle Zu
sammenstell ungen der Ergebnisse des . . zwischen
ungsanstalten als f Arbe ter binnen earn er n en 566 . far f Verfolgung der
den Landesverficher Ermit i lungen gibt das
sonen zu verzeichnen hatten. land⸗Westfalen —
498737 Wanderungsgewinnen in Betracht.
Königreich S wi, eich Sachsen 25 725 Personen.
Ueberschüsse an Zugewanderten der Abgewanderten. Anderfeits
einem Wanderungs berlust von
Inkrafttreten der Invalidenversicherung, Posen mit — 57 932, Oft. preuhen mit — 86 399, Westpreußen 6 77 343, Pommern ö. . ö, Med lenburg mit = 35 j53 Personen —= sodann Sachsen⸗ . Anhalt mit — 65 580, auch Thüringen mit — 24 915 (und Braun— aft schweig mit — 8086) in Mitteldeutschland, ferner im Süden Rieder⸗
bayern mit — 34 091, Sberpfalz mlt
mit 19 903. Der Wanderungggewinn ist durchaus nscht in allen Zuꝛugegebieten in den letzten Jahren ununterbrochen gestiegen. Rur Rheinland, El saß Lothringen, Königreich Sachsen (das 1911 aber noch
Wanderungsverlust im beiteraußtausch mit den anderen Gebieten des Reichs hatte) und Oldenburg haben in den letzten Jahren den Gewinn ohne Unterbrechung vergrößert. ñ Wegzugsgebteten der Abwanderunge verlust ununterbrochen stärker ge⸗
worden.
Der Ueberschuß der Zu⸗ über die Abwanderung ist im Jahre 1913 dem Vorjahre gegenüber am stärksten gestiegen in Westfalen (um 28 359), in Berlin (um 22 206), im Königreich Sachsen (um 12 249),
in HessenNassau (um 10513), in der
6l 74. Nicht größeren, vielmehr geringeren Wanderung gewinn als im Vorjahre hatten von den Zuzugsgebieten u. a. Schleswig Holstein Hier macht der Nahverkehr zwischen Berlin und Brandenburg wie der zwischen der Hansestadt Hambung und Schleswig Holstein (Astona usw.) seinen wechselnden Einfluß geltend; der Aus— lausch zwischen Berlin und der Probin; Brandenburg umfaßte 1913 einen Wegzug von 114364 Arbeitern aus Berlin nach Brandenburg und einen Zuzug von 110 389 Arbeitern von Brandenburg nach
und Brandenburg.
Berlin.
Faßt man, um die Wanderungsverhältnisse, ingbesondere die Ab.˖ wanderung aus dem Osten einerseils und die Zuwanderung nach
aiserliche Statistische Amt im Novemberheft des Neichsarbeitsbfattz eine eingehende Barstellung der Arbeiter, r . im Jahre 1913, deren Tabellen ingbefondere über Her⸗ unfts- und Aufenthaltsbezitk der Arbeiterschaft, über den Wande⸗ rungsgewinn oder verlust, den eln Bezirk im Austausch mit den anderen erfahren hat, und über die Veränderungen, die im Jahre 1913 gegenüber den Feststellungen für das B bewegung eingerreien sind Aufschluß gewährt.
; Die Gebiete des Deutschen Reichs, welche die meisten Arbelter aus anderen Gebieten heranziehen, sind die Provinz Brandenburg . Berlin, die seit dem Inkrafttreten der Inbalidenversiche rung
is 1913 einen Wanderungs gewinn von 145 975 biw. 139 338 Per gie ö ö ö. J R j ein 1 8. einpropvinz m und Westfalen mit H, 6h 38 — im Westen und sodann die Han festädte mit im Nordwesten als Gebiete ö. den In Hessen. Nassau erreichte der Wanderungsgewinn 359 723, in der . ; ö
gvern mit 4 27 827 und Baden mit 4 16195 die stärksten im Vergleich mit der Zahl rungsgebiete i ster Lini . uh
in erster Linie die sämtlichen Landes teile Qstdeutschlands in Betracht . .
Mittel. und nach Westdeutschland andererseltz, besser verfolgen zu können, die Einzelgebietsteile zu Gebietsgruppen (Ost,, Nordwest⸗ Westdeutschl and, Nord, Südbayern und sonstiges Süd⸗ deutschland) zusammen, so läßt sich folgendes feststellen:
kittel
Grund dieser
Gebietsgruppe
Bis 1913 hatte Gewinn () das vorn be⸗ oder zeichnete Gebiet Verlust (-)
1913 gegen⸗ 1
über 1912
mehr ¶ ) oder weniger (-)
Zu⸗ Ab⸗ wande⸗ wande⸗ rung rung
bis 1913 bis 1912
Ueberwanderung bis zum Jahre 1913 deutschland
Gewinn oder Verlust im Verkehr mit Ost⸗
von 1913
dentschl. deutschl. Jahre 1g? nach von 1913
Ist. Sst⸗ 3. jum dem Jahre
gegenüber
Gewinn bezw. weniger (4) oder mehr («)
Verlust
Mitteldeutschland . und zwar: Berlin
orjahr in der Wanderungs⸗
Sonstiges nächstgrößten
annover 12377, im In Süddeutschland haben
Abwande⸗
Schlesien mit
130 933 Personen seit
Gewinns
— 24712 und Württemberg hat bis
Ebenso ist nicht bei allen
westen.
Rheinprovinz aber nur um
Süddeutschl. 2265 932 241 012 —– 15 080 -
Hiernach hat Ostdeut mit den übrigen Gebietsgrup 30781 mehr als his 1912, gehabt süddeutschen Gebietsgruppen aufweisen, find an sich ist die Arbeiterabgabe bei Nordbavern am 1913 aber nur unbedeutend stärker als 1912, wä Süddeutschland im Veriaufe des Jahres 1913 ei stärkung des Arbeiterverlu
Mittel deutschland zwar v Pint 3 .
e e u ands 1913 Mitteldeutschlands in
rasche Zunahme des westdeuts beruht hauptsächlich auf der Hö ( 17275 im Verlaufe des Jah
Von dem ostdeut
Ostdeutschland 228 922 6589 246 – 460 324 — 429 543 Mitteldeutschl. No 638 758 182 4 212 456 186 648 Noꝛdwest⸗
deutschland . 362 197 245 516 4 116681 4 141973 Westdeutschl. . o12 365 308 197 4 2041638 * 158 922 Nordbayern .. Südbayern ..
S4 456 130 241 — 45 785 — 44 350 112 392 124437 — 12045 — 8123
Brandenburg... , Königreich Sachsen. Nordwestdeutschland und zwar: Hannover.... Schleswig ⸗Holstein Hansestãdte.. Westdeutschland ..
— 30781 4 26 808
— 25 292 46246 — 143 — 3922
5 434
Jahre angeht, Erscheinung getreten.
1913 im Wanderungsverkehr
schl and insgesamt bis 1913 im Verlehr pen einen Ver lust von 460 324 Arbeitern, Die Verluste, welche die drei
größten, im Jahre hrend dat sonstige ne lebhaftere Ver⸗ stes, insbesondere nach Westdeutschland hin, zu verzeichnen hatte. Unter den gewinnenden Gebietsgruppen steht oran; was aber die Verstärkung des so ist die Anzlehungs⸗
lebhafter
Mitteldeutschland aus anderen Gebieten gewonnen; das sind ab 3
8 das sind aber nur 25 mehr bis 1912, während Westdeutschland mit ö nicht ganz so großen Endgewinn von höhung um 45 246 im Verlaufe des letzten Jahres erzielte. Diefe chen Gewinnes an Ambeiterschaft . ö Zust romes re des Zuwachses aus Süd deutschland (außer dem rechtsrheinischen Bayern) und aus Nord Mitteldeutschland hatte auß Arbeiterschast aus den östlichen Provinz mit dem Nordwesten dadurch einen gr Wegzug nach Nordwesten i süblbar abschwächte (er fiel um 5176 Arbeiter geringer Dafür ist aber eine lebhaftere Abwanderung nach Landesteilen eingetreten; der Wegzug ist um gogl der Zuzug aus dem westlichen Deutf kalb so viel (um 4742), sodaß Jahres 1913 einen Gesamtverlust von über 4000 Wanderungsverkehr mit dem Westen verzeichnet.
schen Zustrom allein hatte Mitteldeutsch⸗ land im Jahre 1913 einen größeren Gewinn als
Vie ostdeutsche Abwanderung verteilt sich ,,, Gebietsgruppen in folgender Weise:
seinem für 1913 festgestellten, 204 168 Arbeitern eine Er⸗
et dem starken Zustrom an en 1913 nur im Verkehr ößeren Gewinn, daß der m Verlaufe des Jahres 1913 sich recht
den westlichen Arbeiter gestiegen, chland hob sich dagegen nur um Mitteldeutschland innerhalb des
nämlich auf die übrigen
und zwar: Westfalen. .. ir n, . essen Nassau. Nordbayern. Säadbgye rn Sonstiges Süd deutsch⸗ JJ
— 9646.
weit geringer;
sammenge faßten als . die Sachfen. Anhalt auf. Arbeiter
Von Posen und
aus als 19133. an Mitteldeutschland
Arbeltern im Im Austausch mit dem
Pommern, die = 47 247 bezw. 46 721 1913) an zweiter und dritter Stelle stehen (wora mit einem Verlust von 40 300 und Ostpreußen mit von 38782 Arbeitern an Mitteldeutschland folgen), 1913 gegenüber 1912 den We verlust bis 1913 (— 28 002
360 812
120 239 161 186 27580 43 019 93 290
28 824 23 399 39 123 13 379
51 414 54 664 7301 1566 1289
8 264
S5 g94
12 875 40072 14257 14587 16169
6060 5383 4357 11 424
5156 4485 1783 1069 1093
2499
274818 4 20061
197 364 12493 121 09844 839 13 3234 590 28 432 4 6036 7 121 — 7060
50
w 17275
11592 5 106 577 102 229
ee rr ,
Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärtten.
1914 November
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1st (1000 kg) in Mark
j
Roggen Hafer
/
mittel
— 2 D 2
X 585
Königsberg i. Pr. . J . K Crefeldd . Leipzigs . Ulm, Donau.. Rostock . ö Samburg
8 2 2 8 9 9 2 2
1914
November Bayerische Markto
273 — 276 261 -= 263 277 = 280 253 268 - 270
209 204 I16 P 269 207 212 ᷣ 155-202 236 . 235 236 218-221
322 * ö Ab - 217
212 2060 - 207 228 - 230 217
1 O —
1
Hafer
) 226 235
295 – 296
Braug erste
22 355
1
Futtergerste
rte gut
mlttel gering
mittel
mittel gut
gering
Mün
Nmörllugen ĩ
Würzburg... Anmerkung.
. (Ver. d. Getreldeh. en (Zentraldarlehns⸗Kasse)
1) über 68 kg. — “) unter 68 kg.
u. Müller) .
275
Berlin, den 30. November 1914.
*
Untersuchungssachen.
2. Aufgebot, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.
Verlosung ꝛc. on Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
Aktiengesellschaften.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.
23
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Anzeiger.
215 210 219
214 ) 224 — 210
250 224 224 — 250 ' 220
t 6. Erwerbs⸗ und Wirtschasts enossenschaften.
9. Bankausweise.
7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen
) Untersuchungssachen.
69765] Fahnenfluchts erklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfreiwilligen Paul Gottschall aus Gera (R.) wegen Fahnenflucht wird auf Grund der S9 69 ff. des Militärstraf⸗ esetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Eilttärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Erfurt, den 21. November 1914.
Gericht der Landwehrinspektion.
698721 Fahnen sfluchtserk ärung.
In der Untersuchungtsache gegen Bäcker, Friedrich Wilhelm, Kutscher, Musk 6. Komp. Ers. Bat. Regis. 57, geb. am 11. XII. 1894 in Bottrop, wegen Fahnen⸗ fluchi, wird auf Grund der S8 69 ff des Mttlitärstrafgesetzbuchs sowie der S5 366, 360 der Militärnrafgerichtzordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt
Essen, den 24. November 1914.
Gerlcht der Landwehrinspettion.
69761] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Schreiner Taver Doppler von Bieder⸗ thal, Qberelsaß, geb. 6. 4. 93, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 55 366, 360 der Militäͤrstrafgerichts. ordnung, der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be— schlag belegt.
Pfirt. w
Freiburg 1 B. den 25. Novbr. 1914
Kommandanturgericht der Oderrheinbefestigungen.
Der Gerichtsherr: Dr. Jahn
von Bodungen, ; Gencralleutnant, Kitegsgerichtsrat.
69760] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Josef Naas 4 Komp. L. J. Reat. 199, geb. den 26. 9. 1884 in Hegen⸗ heim, Kr. Mülhausen, Els. (Amtsgericht
Hüningen), wegen Fahnenflucht, wird au
buchs sowie der 55 356, 360 der Milltär⸗ ee gn, der Beschuldigte hier⸗ durch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Freiburg i. B., den 25. Novbr. 1914.
Kommandanturgericht der Oberrheinbefestigungen. Der Gerichtsherr: Dr. Jahn,
von Bodungen,— Generalleutnant. Kriegsgerichtstrat.
69763] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmever fügung.
In der Untersuchungssache gegen den Landwehrmann Goorg Meister, 4. Komp. L. J.Regt. Nr. 109 aus Dambach, Kreis Altkirch, wohnhaft in Habsheim, Briefbote, wegen een , wird auf Grund der S5 69 ff. des Militaͤrstrafgesetzbuches sowie der S5§ 356, 360 der Mllitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen
Reiche befin enn ben, Se Fh. e, . ö che befindliches Vermögen mit Beschlag
elegt.
Freiburg i. B, den 26. Novbr. 1914.
Kommandanturgericht der Oberrheinbefestigungen.
Der Gerichtsherr: Dr. Jah von Bodungen, Kr 5 6 . Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat. 169762) Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Landwehrmann Joses NRamponi, Blechner, geb. den 1. 3 1883 in Hegenheim, Amtsg. Hüningen, Elsaß, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Mili⸗ tärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be— schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt. Freiburg 1. B., den 26. Novbr. 1914.
Kommandanturgericht
ö ö. Oberrheinbesestigungen.
er Gerichtsherr: Pr, Jan.
von Bodungen GHencralleutnant. Krieg sgericht rat.
69759) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten (Soldat II. n Karl Greim der 1. Komp. Ersatzbat!z. Füsilter⸗ regte. Nr. 80, geboren am 1. 12. 1889 zu Frankfurt a. M, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbucks sawie der 5 366, 369 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Mainz, den 24 November 1914.
Gouvernementsgericht Mainz.
69873 Verfügung.
Die am 18. 4. 12 gegen den Jäger zu Pferde Josef Birkemeier der 1. Est. Jäg. Regts. z. Pf. Nr. 3, geb. am 24. 2. 93 zu Freiburg 1. Br., erlassene Fahnenflucht⸗ erklärung und Beschlog⸗ nahmeverfügung — veröffentlicht im neichsanzeiser Nr. gg vom 23. April 1912 — ist gemäß 5 362 M.⸗St.⸗G.⸗-O. erledigt.
Neubreisach, den 26 11. 1914.
Kommandanturgericht.
ö .
— 575544 637.
Bezüglich der hier zugleich mitveranschaulichten Abwanderung in die einzelnen hauptsächlich in Frage kommenden Gebietzteile 1 r Gebiets gruppen fällt die Steigerung des im Jahre 1913 dem Vorjahr Wanderungsgewinnes der Propinz Brandenburg wie au
Geringfügigkeit der
gegenüber erfolgten Berk lid i lich en e hid gen z agegen eine nicht uner = stärkung des Zustroms aus dem 53 n , . Einschränkung der Abwanderung nach dem Nordwesten hervor. Schließlich ist es auch bemerkengwert, daß weniger das Rheinland, sondern überwiegend Westfalen die neue Zuwanderung von Arbeitern aus den ostpreußischen Provinzen an fich zog.
Nach weiteren Zusammenstellungen, ostdeutschen Provinzen der große Abfluß land, sodann nach dem W sten am flärksfen (mit einem Wanderungsver ust von S4 106 . 5 , 1913) an erster atte auch im Laufe des Jahres 1913 die stä Mittel deutschland (Neuverlust ö,
Ferner tritt die
die zeigen, aus welchen der einmal nach Mitieldeutsch⸗ erfolgte, steht Schlesien Arbeitern an Mittel⸗ und Stelle; diese Provim Neuabwanderung nach S267, ferner an Westdeutschland 5354). bezüglich des Wanderungsverlustes bis zum Jahre uf Westpreußen einem solchen hatte Poommern größeren neuen Wegzugsverlust (— 3254). sten trat dagegen Posen, wag den End⸗ wie die Siaͤrte des neuen, 1913 hinzu⸗ getretenen ande rungeverlu tes (— 5403) anlangt, am meisten heivor; in zweiter Linie, noch vor Schlesten, kam hier Ostpreußen, daß im Aus⸗ , mit ö aber immerhin noch geringeren Wanderungsverlust als Schlefle Posen, Pommern und Westpreußen zu verzeichnen hat. ö
einen zwar auch sehr großen,
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
M 281.
nter uchunggsachen.
1. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellun 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
6. Gommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Zweite Beilage
Berlin, Montag, den 30. Novemher
* Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5. gespaltenen Einheitszeile 30 3.
9. Bankausweise.
1914.
6. Erwerbs⸗ und *, enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. 49 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
von tsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—— —
h Untersuchungssachen.
Ibo764] Fahnenfluchtserklãrung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den am 10. Septbr. 1878 zu Waldshut ge— borenen Oekonomiehandwerker Karl Maier beim Kriegsbekleidungsamt 14 Armeekorps wegen Fahnenflucht wird auf Grund der FS§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuches sowie der §S§ 356, 360 der Militärstrafgerichts. ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen . befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.
Karlsruhe, den 26. 11. 1914.
Gericht der Landwehrinspektion.
69766 Verfügung.
Nachdem gegen den Unterapotheker der Res. Karl Klemens Baudin vom Land⸗ wehrbezirk Metz, geb. 22. 11. 85 zu les Bordes⸗ Metz, jurzeit in Btiel⸗Bienne (Schweiz) wohnhaft, am 22. 11. 1914 die gerichtliche Untersuchung wegen Landes- verrats gemäß 5 89 R. Str. G. B. (5 56 Mil.⸗Str.⸗G.⸗B.) eröffnet worden ist, ordne ich hiermit an, daß bis zur rechts- kräftigen Erledigung der Untersuchung das Vermögen des Beschuldigten mit Beschlag belegt wird — § 93 R. Str.⸗G.⸗B.
Metz, den 26. 11. 1914.
Gericht der Landwehrinspektion Metz.
Der Gerichtsherr: Stenger, Generalmajor z. D.
Ibo 7 hb] Beschluß. .
Die am 24. Januar 1912 gegen den Rekruten Willy Bick aus dem Landw. Bez. Donaueschingen erlassene Fahnen⸗ fluch serklärung wird gemäß § 362 M.“ St⸗G. -O. aufgehoben.
Freiburg i. B., den 24. 11. 1914. Königliches Gericht der stellv. 57. Inf. Brig.
697571 Beschlus. .
Die am 19. 12. 1911 gegen den Rekruten Georg Illig aus dem Landw. Bez. Lörrach erlassene Fahnenfluchtserklärung und Be schlagnahmeverfügung wird gemäß § 362 M. -St. G. O. aufgehoben.
Freiburg i. B., den 25. 11. 1914. Königliches Gericht der stellv. 57. Inf. Brig.
(697658 Beschluß.
Die gegen den Fahrer Emil Munk, 1. Ers.⸗Batterie Feldart.Regts. Nr. 65, am 11. X. 1914 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird hiermit aufgehoben.
O. ⸗U. Thiaucourt, 19 XI. 1914.
Kriegsgericht der 8. Ersatzdivision.
— /
) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[698121 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Schuld⸗ verschreibungen der Köntglich Preußischen konsolidierten Staatsanleihe zum Zweck der Kraftloserklärung beantragt worden:
1) der 33 (rüher 4) prozentigen von 1884 Lit. A Nr. 168 4734 über 5000 (e, beantragt von der Böhmischen Eskompte⸗ Bank⸗Aktiengesellschaft in Prag, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mann in Dresden. A. Ringstraße 18,
27) der 3 (früher 4) projentigen von 1384 Lit. B Nr. 335 745 über 2000 , Lit. I Nr. 79 978 über 1650 , beantragt von dem Fräulein Marie Güterbock, jetzt deren Erben, dem Kaufmann Hennrich Güterbock zu Naumburg 4. S, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Hage⸗ mann und Bindewald, ebenda,
3) der 33 prozentigen von 1887,88 Lit. P Nr. 100 961 und 113 874 über je 300 6, beantragt von dem Töpfermeister Hugo Kobauer zu Crossen a. O, Alte Berg⸗ tigen
er 33 (früher 4) prozentigen von 1882 Lit. D Nr. 316119 über g 66, von 1884 Lit. D Nr. 664 687 über 500 , beantragt von dem Gastwirt Hermann Franke, Wolterslage bei Mesebergs (Alt— mark), Kreis Osterburg,
5] der 3 Grüher 4) prozentigen von 1883 Lit. E Nr. 666 854 über 300 6, von 1884 Lit. E Ne. 861 145 über 300 M, von 1885 Lit. E Nr. 1112113 über 300 , beantragt von den Eheleuten Kuhr zu Berlin, Hochstraße 265,
6) der 3h prozentigen von 1889 Lit. R
Nr. 251 378 über 500 M und von 18901
Lit. D Nr. 429 164 über 500 „S, bean⸗ tragt von der Lagerhaltergehefrau Anne⸗ marie Krasselt geb. Naumann in Leipzig⸗ Reudnitz, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Löwenstein und Dr. Sitte in Leipzig, Peterssteinweg 11 1I,
der 34 (früher 4) prozentigen von 1883 Lit. F Nr. 266 791 über 200 S und von 1884 Lit. B Nr. 357 425 über 2000 ½ und von 1882 Lit. E Nr. 522 8g über 300 „, beaat ragt von dem Kaufmann
Siegfried Hertz ju Hamburg, Durch« schnitt 8, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Jaques Strack, Bagge Wetschky Stüven, zu Hamburg, Gr. Theaterstraße 46.
Die Inhaber dieser Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestenß in dem auf den 28. Juni LSI, Vormittags EA Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 1065108, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die , der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 12. November 1914. Königliches k Berlin⸗Mitte.
69071
. , Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Frau Anna Geiger in Karlsruhe t. B. Karlstraße Nr. 87 IV, hat das Aufgebot des Braunschweiner 20 Taler ⸗Loses Serie 2043 Nr. 37 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 15. Juni 1915, Vormittags 190 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgericht in Braunschweig. Am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 30, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Braunschweig, den 16. November 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 13: Wächter.
69810 .
Der Bahnhoftvorsteher Ernst Richard Lenk in Chemnitz⸗Altendorf hat das Auf⸗— gebot der ihm angeblich abhanden ge— kommenen 3 ½ Anleihe der Stadt.˖ gemeinde Chemnitz vom Jahre 1902 Nr. 0450 Abt. E über 300 AM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 17. Juni 1915, Vormittags Lz Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr 348, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte wahrzunehmen und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Chemnitz, den 26. November 1914.
Königliches Amtsgericht. Abt. B.
69819 Aufgebot.
Die Ehefrau des Ackermanns Wilhelm Wacker III., Luise Marte geborene Lenz, zu Langenselbold, vertreten durch ihren Ehemann daselbst, hat das Aufgebot fol⸗ gender angeblich abhanden gekommener dreiundeinhalbprozentiger Schuldverschrei⸗ bungen der Sländischen Leihbank zu DYanau
1) Lit. E Nr. 490 über 200 ,
2) Lit. C Nr. 1039 über 500 ,
3) Lit. D Nr. 588 über 300 „,
4 Lit. GC Nr. 567 über 500 M beantragt. Der Inhaber einer jeden dieser Urkunden wird aufgefordert, spaͤtestens in dem auf den 27. September 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Nußallee 17, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hanau, den 23. November 1914.
Königliches Amtsgericht. 2.
69364) Aufgebot.
Der Nachlaßpfleger Moritz Strauß hat das Aufgebot des der verstorbenen Jettchen Kahn zu Ranstadt gehörigen Einlagebuchs des Vorschuß⸗ und Creditvereins Orten. berg A. G. beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens Freitag, den E8. Juni 1915, Vorm. RO Uhr, seine Rechte unter Vorlage der Urkunde bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, andernfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgt.
Ortenberg (Hessen), den 20. No⸗ vember 1914.
Großh. Amtsgericht.
(6981311 Bekanntmachung.
Das Aufgebot der 3 0 / (früher 400) igen Königlich Preußischen konsolidierten Staats⸗ anleihe von 18829 Lit. O Nr. 361 467 über 1000 4A ist durch Rücknahme erledigt.
Berlin, den 25. November 1914. .
Königliches ö Berlin⸗Mitte.
69885 Auf Ansuchen der Rechtsanwälte Dr. Kahl und W. Schröder in Berlin wird mit Bezug auf 367 des H.⸗G.-B. fol⸗ gendes bekannt gemacht: Frau Therese Happel von hier hat bel den vorgenannten Rechtsanwälten die Einleitung des Auf⸗ gebotsverfahrens beantragt, weil ihr an. gebllch auf einer Reise von Lippstadt nach Crefeld mit ihrem Handkoffer die 40 igen
ypothekenpfandhriefe der Preußischen irn reren n, Em. XIX zt. C Nr. 4624
über 1000 S, Lit. D Nr. 8912 und 8913 abhanden gekommen sind. Crefeld, den 24. November 1914. Die Polize verwaltung. Der Oberbürgermeister.
(69808 Volicenaufgebot. Die auf den Namen des Herrn Heinrich August Johann Amos, Kaufmann in München, lautende Versicherungspolice Nr. F. 3939 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 15 der Versicherungsbedingungen mit dem Be⸗ merken bekannt gemacht, daß nach frucht⸗ losem Ablaufe einer Frist von Monaten nach dem Erscheinen dieses Inseratz die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police aus— gefertigt werden wird. Berlin, den 25. November 1914. Friedrich Wilhelm debensversicherungs ⸗ Aktiengesellschaft. Die Direktion. ppa. v. Lagerström.
698099 Policenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Otto Mathias Nima, Großtaufmann in Hamburg, lautende Versicherungspolice Nr. 98 386 ist nach Anzeige des Ver⸗ sicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß 5 9 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem dieses Inseratss die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelie derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.
Berlin, den 26. Novemher 1914.
Friedrich Wilhelm Lebens versicherungs . Aktiengesellschaft. Die Direktion.
69807] Aufgebot.
Die von uns unter dem 27. März 1911 zu dem über je „ 1000 lautenden Policen Nr. 234 174 und Nr. 234 175 der Geschwister Paul und Eina Schmegg in Berlin ausgefertigten Hinterlegungsscheine sind an⸗ geblich abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärlige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die beiden Hinterlegungsscheine für kraftlos erklärt werden.
Berlin, den 26. November 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.
69805] VPolicenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Wilhelm Hartmann, Direktor in Berlin, lautende Lebensversicherungspolice Nr. 460 949 ist nach Angabe in Verlust geraten. Es wird bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Verlauf einer Frist von drei Monaten nach dem Erschelnen dieses Inserates die genannte Police für kraftlos erkärt wird.
München, den 27. November 1914. Der Anker Gesellschaft für Lebens, u.
Renten ⸗Versicherungen in Wien. Die Filial⸗Direction für Süddeutschland: M. Mendel sohn.
69350 ;
Der Feuerversicherungéinspektor Pias⸗ kowski in Dirschau hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. Ok⸗ tober 1910 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Somse, den 1. Januar 1910 über 300 „M, der von Anton Woydanowicz auf Jakob Woydanowiez gezogen und von diesem angenommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 26, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung der Urkunde erfolgen wird.
Amtsgericht Vr. Stargard, 17. November 1914.
693651 Aufgebot.
Der Pfarrer Clarenbach in Borgeln hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Ernst Friedrich Fürchtegott Gehring, zuletzt wohnhaft in New Vork - City, ge— boren am 1. Juli 1857 im Amtegerichts« bezirk Bielefeld, für tot zu erklären. Der be ⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juli 1915, Vormittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Gerichtstraße 4, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗« termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Bielefeld, den 21. November 1914.
Königliches Amtsgericht.
69811 Aufgebot. Aufgeboten werden: 1) auf Antrag der Frau Emilie Appelt, geb. Temmert, zu
Poyerswerda deren verschollener Ehemann, der Cisendreher Georg Appelt, geboren
Erscheinen N
am 11. März 1843 zu Brodet in Böhmen, 2) auf Antrag der Frau Anna Rischke, geb. Nossack, zu Ströbttz deren verschollener Sohn, der Schlosser Friedrich Rischte, ge⸗ boren am 21. September 1882 zu Ströhitz. Die vorgenannten zwei verschollenen Per. sonen werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 28. Juni 1915. Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerl, Gerichtsplatz 2, Zim⸗ mer 5h, zu melden, widrigenjalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht davon Anzeige zu machen. Cotibus, den 19. November 1914. Königliches Amtsgericht. 69351 Der Reinhard Moll, Landwirt in Mun⸗ ingen, hat mit vormundschaftsgerichtlicher Genehmigung beantragt, den am 29. Mat 18415 in Munzingen geborenen, zuletzt da. selbst wohnhaften, im Jahre 1866 nach Nordamerika ausgewanderten und seit dem Jahre 1876 verschollenen Instrumenten⸗ macher Julius Johann Scholl für tot zu ertlären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Juni 1915 Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiserstr. Nr. 143, J. St., Zimmer tr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Freiburg, den 21. Nobember 1914. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. I.
(69814 Aufgebot.
Die ledige Hulda Paetzold in Landsberg a. W., Feldstraße 3, hat beantragt, ihren verschollenen Bruder Reinhold Paetzold, geboren am 14. November 1859 in Lubin, zu⸗ letzt wohnhaft in Kriewen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juni 1915, Mittags 12 Uhr, dor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er— teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.
Kosten, den 17. November 1914. Königliches Amtsgericht.
69067] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Korff in Rem⸗ scheid als Nachlaßpfleger hat beantragt, den verschollenen Heinrich Bender, ge⸗ boren am 31. Januar 1873 zu Nieder⸗ geilenkausen, zuletzt wohnhaft in Remscheid⸗ Menninghausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten, vor dem unterzeichneten Gericht, Rem⸗ scheid, Schützenstraße 57, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Remscheid, den 21. November 1914.
Köntgliches Amtsgericht.
68415] Bekanntmachung.
Am 27. Februar 1911 starb in Aiden⸗ bach die Inwohnerin Franziska Bauer, die Witwe des am 13. Mai 1910 dort verstorbenen Inwohnerg Josef Bauer von Aidenbach. Sie hinterließ keine Verfügung von Todeswegen. Ihre gesetzlichen Erben sind die Abkömmlinge der Geschwister ihrer Ururgroßeltern Paulus und Katharina Zeiller — auch Zeller, Zähler und so aͤhnlich geschrieben — Gütlertzeheleute von Uttigkofen, und wenn solche nicht vorhanden sein sollten, die Abkömmlinge der Ge— schwister weiterer VoVt fahren. Paulus und Katharina Zeiller besaßen das sogen. Grabenbauerngut Hg. Nr. 42 in Uttigkofen, das sie von der Witwe Magdalena Schön— hofer von dort auf Ableben ihres Mannes Thomas 3 — Schenhover — im Jahre 175354 übergeben erhalten haben. Sie werden als Befreundete“ der Witwe Schönhofer bezeichnet, was soviel, wte Verwandte oder Verschwägerte bedeuten kann. Als westere „Befreundete“ sind in der betreffenden Urkunde — Briefeprotokoll des Se questrationgamtes der Baron Closenischen Herrschaft Haidenburg — d, ö. Michael Schenhover, Kainz zu Mörlspach, Gertraud Eder von Rtege⸗ redt, Georg . Paulus Hämsl zu Anhamb und Josef Schenhover zu Pörndorf. Paulus Zeiller starb im
Jahre 1773 im Alter von 65 Jahren; ist also geboren etwa 1708; Katharina
Zelller starb 70 Jahre alt im Jahre 783; ist also ungefähr 1712 oder 1713 geboren. Beide verstarben in Uttigkofen. Der voreheliche Name der Katharina Zeiller und die Eitern der Eheleute Zeiller lassen sich nicht ermitteln; eben- sowenig, wo sie herstammen und wo sie vor Uebernahme des Grabenbauerngutes gewohnt haben. Doch ist soviel erforscht, daß die Magdalena Schenhover in erster Ehe mit Sebastlan Seis, gestorben 1731 in Uttigkofen, lebte und eine geborene Hueber war; der voreheliche Name der Katharina Zeiller kann also sowohl Hueber als auch Schönhofer oder Seis elautet haben. Festgestellt ist noch, daß homas Schönbofer von Paulushäusl zu Anhang — Anham — Pfarrei Beutels-= bach, stammt und am 20. XII. 1700 ge- boren ist. Seine Eltern, Geschwister und Geschwistertkinder haben sich in den pfarramtlichen Registern Beutelsbach bereits bis zum Ende des 18. Jahrhunderts verfolgen lassen. Es ergeht nun an alle, welche Erbrechte geltend machen wollen, die öffentliche Aufforderung, diese und zwar soweit möglich unter Beilage der er⸗ forderlichen Nachweise und Urkunden, bis längstens 31. Januar 1915, bei dem unterfertigten Nachlaßgericht anzu⸗ melden.
Vilshofen, den 19. November 1914.
K. Amtsgericht.
69828] Das K. Amtsgericht Ludwigahafen a. Rh. hat am 26. November 1914 folgendes Auf⸗ gebot erlassen: In der Nachlapsache des in Mutterstadt wohnhaft gewesenen u. am 17. Mai 1913 verlebten Uhrmachers u. Goldarbeiters Josef Flath werden auf Antrag des Nachlaßverwalters, Rechtg⸗ konsulenten Schlick in Mutterstadt, die Nachlaßgläubiger hiemit aufgefordert, ihre Forderungen spätestend in dem am Donnerstag, den 28. Januar 1915, Vorm. 10 Uhr, beim K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. im Zimmer 3] statt⸗ findenden Aufgebotsztermine unter Angabe des Gegenstandes u Grundes der Forde⸗ rungen und unter Beifügung der urtund⸗ lichen Beweisstücke in Urschrift oder Ab⸗ schrift anzumelden. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet des Rechts, vor den Verbindlich= keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh.
Das Sparkassenbuch der Kreigspar⸗ und Darlehnskasse zu Saarlouis Nr. 64 315, lautend über 1604,15 A auf den Namen der Elisabeth Glaetzer zu Saarlouis, ist duich Urtetl hiesigen Amtsgerichts vom 10. November 1914 für kraftlos erklärt worden. 69815
Saarlouis, den 13. November 1914.
Königliches Amtsgericht. 8.
69802] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Arno Jackisch in Neu- kölln, Pflügerstraße 80, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtaanwalt Hahn in Berlin, Spandauerbrücke 2, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Anna Jackisch, geb. Kuschniersch, früher in Charlottenburg, Mommsen⸗ straße 23, auf Grund der S§ 1565, 1568, 1353 B. G.-B., mit dem Antrag, prinzi⸗ paliter: die Parteien zu scheiden und die Beklagte an der Scheidung für schuldig zu erklären, eventugliter: die Beklagte zu verurteilen, das eheliche Leben mit dem Kläger wieder herzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsftreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin 8sW. 11, Hallesches Ufer 29 - 31, Zimmer Nr. 33, auf den A7. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge—⸗ macht.
Berlin, den 21. Nobember 1914.
Der Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts II.
695301] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Elise Bochow, geb. korn, in Berlin, Kraugnickstraße 23 — e, ,, Rechtz anwalt Justizrat Pincus in Berlin W. 8 . zösischestr. 8S — klagt gegen den Arbet Ernst Bochow, früher in Berlin⸗Oh . auf Grund des 5 151
.G.-B., mit dem Antrag, die Che Parteien zu trennen und den . für den allein schuldigen Teil zu Die Klägerin ladet den Beklagten; lichen Verhandlung des Rechtsst die erste Zlvilkammer des Königlicher erichts i in Berlin SW. ll, fer n, Zinner s, wu den.
bruar 1915, Vormittags 10
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