1915 / 1 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Jan 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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Deutscher Reichsanzeiger

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öniglich Preußischer

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Aer gengapreis brtrãgt vierteljahrli

den Hostanstaltrn und JZeitn auch die Expedition SV. 48.

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Ur Bostanstalten nehmen Gestellung an; für Gerlin außer . ungsspediteuren für Selbstahholer

Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne um mern ko sten 25 5.

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Berlin, Sonnabend, den 2. Januar,

2 —— Anzeigenpreis für zeile 0 ,

Staatsanzeiger.

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den Naum riner 5 gespaltenen Einheits- einer 3 gespaltenen Einheitszeile 50 . Anzeigen nimmt an:

die Königliche Erpedition des Reichs und Staataauzeigers

Berlin SW. 18, Wilhelmstraßze Nr. 32.

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Inhalt des amtlichen Teiles:

Bekanntmachung, betreffend Ausfuhr⸗ und Durchfuhrverbote.

Ordensverleihungen ꝛc. Deutsches Reich.

Ernennungen ꝛc.

Bekanntmachung, zwangsweise

betreffend die

it Unternehmungen. . . mn 22 des Reichs⸗

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 12

esetzblatts. . 1 Erste Beilage:

Personalverãnderungen in der Armee. Königreich Preußen.

Ernennungen, Ch t sonstige Personalveränderungen.

Rastenburger Kleinbahnen, G. m. b. H. in Rastenburg.

Verwaltung

arakterverleihungen, Standes erhöhungen und Verde sikr en in Silber zu verieil

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Erlaß, betreffend die Verleihung des Enteignungs rechts an di

dem Deutschen Delegierten bei der Internationaler kommission in Athen, außerorden ichen elan mächtigten Minister, Wirklichen Geheimen

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lichen Gesandten und bevoll⸗ Legationsrat

tern zum Roten Adlerorden zweiter Klasse mit

dischen Inseln en Adlerorden

hing, die Königliche

das

Deutsches Reich.

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Bekanntmachung.

Auf Grund des 31. Juli 1914, betren - Durchfuhr von Waffen usw. und fuhr von Rohstoffen, die bei der Herstellung und dem von Gegenständen des Kriegsbedarf⸗ . bringe ich nachstehendes zur öffentlichen Kenntnis: J. Es wird verboten die uhr von: r , i u und Atmungsapparaten jeder Art, Ammoniakwasser 4 = , 2 olltarifs. ö ö , nals nach Nationalität oder Konfession eines 1 sondern bloß, ob er ein treuer Diener des kaisers sei. Der Landeschef sprach sodann den Wunsch aus, der möge nach besten Kräften den Intentionen des erhabenen herrschers entsprechen, und das neue Jahr möge dem Hause jabsburg das schönste Reis winden. Er habe in letzter Zeit iederholt den Kaiser gesehen, dessen geistige und körperliche srische man bewundern könne. Der Landtagspräsident und Ur Bürgermeister brachten darnach in Begrüßungsansprachen hre Loyalitätsgefühle zum Ausdruck.

1

Beamten

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Großbritannien und Irland.

Das Auswärtige Amt hat den Text der amerikanischen * über den neutralen Handel veröffentlicht. Der otschafter Dr. Page sagt in einer begleitenden Note, wie WB. T. B.“ meldet: Die Mittetlung geschieht in freundlichstem Geiste, Man glaubt, daß ffenhett der Fortsetzung der herzlichen Beziehungen beider Lander besser ne als Stillschweigen, das als Nachgiebigkeit ausgelegt werden könn te. Fsollte der britischen Regierung ausdrücklich klar gemacht werden, daß gegenwärtige Lage des amerikanischen Handels mit den neu— blen Ländern derart ist, daß, falls sie sich nicht bessert, eine Stim- ng hervorgerufen werden könnte, die den solange zwischen dem herlkanischen und britischen Volke bestehenden Empfindungen ent— i e wäre. Die Aufmerksamkeit der britischen Regierung wird f dieses mögliche Ergebnis der gegenwärtigen Politik gelenkt, um zeigen, welche umfassende Wirkung sie auf das Wirtschaftsleben E Vereinigten Staaten hat, und um darzutun, wie wichtig es ist, Ursachen der Beschwerden zu beseitigen. —— Die Regierung hat die Persicherungsrate für schiffsfrachten gegen Kriegsrisiko auf eine Guinee für ndert herabgesetzt. Die Londoner Polizei hat alle feindlichen Fremden, Naturalisierten beiderlei Geschlechts und die in Eng⸗ d geborenen Nachkommen von Fremden bis zum liten Glied benachrichtigt, daß sie den Bezirk um den me verlassen müssen. Ausgenommen von dieser Ver⸗ jung sind nur Personen in hohem Alter und Kinder. Die futfchen in Sunderland müssen nach Orten dreißig eilen landeinwärts übersiedeln. In diesem Falle erstreckt 'der Befehl auf Männer, Frauen und Kinder, gleichgültig sie naturalisiert sind oder nicht.

Frankreich.

Der Präsident Poincars empfing gestern, umgeben von Ministern, am Vormittage das Bureau der Kammer, am schmittage das diplomatische Korps. Der Botschafter Bertie ichte dem Präsidenten namens der verbündeten Nationen und neutralen Staaten die Glückwünsche zum Ausdruck. Der äsident Poincars dankte und drückte sein Bedauern darüber daß die Wünsche, die im Januar 1914 für die Erhaltung

Friedens ausgesprochen worden seien, nicht verwirklicht den wären. Er sei überzeugt, daß das diplomatische Korps nächsten Jahre einen wohltätigen, auf Recht und Achtung Verträge gestützten Frieden würde feiern können, der den kern die notwendige Sicherheit gebe.

8 2 der Kaiserlichen Verordnungen vom betreffend das Verbot der Ausfuhr und und der Ausfuhr und Durch— Betriebe s zur Verwendung gelangen,

Ausfuhr und Durch—

sser Gaswasser), auch verdichtet der Nummer 271

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Auf Grund

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Allerhöchster Ermächtigung des Kaisers hat Reichskanzler die ständigen Mitglieds des Paten Gehei n Professor Dr. Jaeger auf weitere fün Jahre erstreckt.

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Bekanntmachung, betreffend die

zwangsweise Verwaltung Unternehmungen.

O9 38 ar 10 Vom 2. Dee mber 1831.

1914, betreffend die zwangsmeise Vermwgltng franzö nehmungen (Reichs gesetzbl. —= ü unter by

ziemlich komplizierten Artije nach der Bedeutung der Städte wechselnden Schema festgesetzt ! d.

Für größere Unternehmungen wird die Einkommensteuer,

wie folgt, festgesetzt: Eisenbahn⸗, Straßenbahn⸗, Dampfschiff⸗ fahrts-, Hafen-, Quai⸗ Telenhon⸗ Bewässerungs⸗, Beleuchtungs⸗ und Kraftverteilungsgesellschaften sowie überhaupt Gesellschasten, deren Betriebe auf Grund einer Konzession gebildet wo den sind, haben 5 Proz. ihres reinen Einkommens an Steuertz zu entrichten. Bei Feuer⸗ Transport- und Versicherungs⸗ gesellschaften beträgt der Steuersatz 3 Proz. der jährlich ein⸗ kafsierten Prämien, bei Lebensversicherungsgesellschaften 9,2 Proz. des jährlich versicherten Kapitals. Befreit von der Steuer sind Schriftsteller, Redakteure, Maler, Bildhauer und Komponisten sowie eine Reihe von kleineren Gewerbe— treibenden.

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Bulgarien. Einer Meldung der „Agence Bulgare zufolge fahren die Serben fort, die Bulgaren in Mazedonien zu ver folgen. T

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Allein im Laufe der letzten acht Tage kamen mehr als 200 Flüchtlinge im Gebiet von Gornadjumaja an. Die Flüchtlinge erzählen, daß der Verkehr zwischen den Dörfern des Landes von den Behörden mit äußerster Strenge unterbrochen worden sei, die Militärbehörden hätten angefangen, die 50- bis 60 jährigen Männer in die Stammrollen einzuschreiben.

Asien.

Der indische Nationalkongreß ist am Mittwoch in Madras eröffnet worden. Die Eröffnungsrede betonte die Loyalität der gebildeten indischen Klassen. Der Präsident Bh upendra Nath Basu sagte dem Reuterschen Bureau zufolge, es sei jetzt nicht der Augenblick, Fragen zu erörtern, über die die Meinungen auseinandergingen. Der Welt müsse das Schauspiel eines einigen Reiches geboten werden. Der Kongreß nahm sodann eine Resolution an, die Loyalität und Treue zum Ausdruck bringt.

Der Präsident der chinesischen Republik Juanschikai hat dem „Daily Telegraph“ zufolge ein Gesetz durchgebracht, das ihm die Präsidentschaft auf Lebenszeit sichert und ihm das Recht der Wahl seines Nachfolgers einräumt.

Afrika.

Der Beginn der Session der ägyptischen Gesetz⸗ gebenden Versammlung ist auf den 15. Februar ver— schoben worden.

Das Prisengericht in Alexandrig hat die Dampfer des österreichischen Lloyd „Erzherzog Franz Ferdinand“, „Körber“ und „Marquis Bacquehem“ freigegeben, die zu Be⸗ ginn des Krieges im Hafen von Alexandria festgehalten worden waren. Die internierten Besatzungen sollen noch bis März festgehalten werden.

Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ veröffentlicht eine Proklamation Dewets und Beyers vom 28. Ok⸗ tober, die, wie folgt, lautet:

Hiermit wird allen Bürgern bekannt gemacht, daß, nachdem die Regierung der Union beschloffen hat, Deutschsüdwest zu erobern, und der Beschluß auf unrichtige Berichte und Behauptungen hin von

Seiner Majestät Ernennung des nicht Geheimen Regierungsrats

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ist, wird hiermit auf cht zur Entziehung und es jenigen Grundeigentums 8 dem im Grundbuch von igentum des Ritter⸗

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Kriegsnachrichten.

Ne Hor M 91 d; J Dezember. (W. T. B.) Die Gesam tzahl

der beim Jahresschluß in Deutsch d befindlichen und internierten Kriegsgefangenen (keine Zivil⸗ gefangenen) beträgt 8138 Offiziere, 577 875 In dieser Zahl ist ein Teil der auf der V Polen gemachten sowie alle Gefangenen noch nicht enthalten. Die Gesamtzahl folgendermaßen zusammen:

Franzosen: 7 Generale.

Russen: 18 Generale.

B , Be grer: 1 ** Ofmiziere,

Berlin, 31.

Mann. lgung in Russisch im Abtran tt noch befindlichen

setzt sich

Die über Kopenhage angeblich vom russischen Kriegsminister stammende Nachricht, daß in Rußland 1140 Offiziere und 134 700 Mann deutsche Kriegsgefangene sich befänden, ist irreführend. Die Russen zählen in die Ge samtzahl alle Zieilgefangenen hinein, die zu Kriegsbeginn zu rückgehalten und interniert sind. Die Kriegsgefangenen sind auf allerhöchstens 15 Prozent der angegebenen Summe zu veranschlagen; hierbei ist zu beachten, daß ein großer Teil auch dieser Gefangenen verwundet in die Hände der Russen gefallen ist.

Westlicher Kri

Berlin, 31. Dezember.

„Times“, daß die Franzosen de Pré tre nord ostlich von Pont⸗-à⸗Mousson in eno mmen gonnen hätten, die Außenforts von Metz zu s beruht auf Erfindung.

Die Meldung der

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hießen Gie Ben,