1915 / 6 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Jan 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Kapellmeister bon Strauß. der Frau Engell hat die Neueinstudierung von Rossinis Tell! zu⸗ nächst verschoben werden müssen. Es wird am Sonntag, den 109. d. Mes. statt dessen Aida“ gegeben. Die im Voivherkauf berelts verkauften Gintrittekarten zum 10. d. M. (109. Dauerbezugt⸗ vorstellung) behalten ihre Gültigkeit für die Vorstellung ⸗Amda.. Sie werden auch, jedoch nur bis zum Beginn der Vorstellung, an der Dypernhauskasse zum Kassenpreise zuzüglich des amtlichen Aufgeldes zurückgenommen. Eine spätere Zurücknahme ist ausgeschlossen.

Im Königlichen Schausplelbaus wird morgen „Dle Jungfrau von Orleans“ gegeben. In den Hauptrollen wirken die Damen Schönfeld, Poppe, Fessel und die Herren Mühlhofer, Geisen⸗ dörser, Pohl, Zimmerer, von Ledebur und Kraußneck mit. Spiel—⸗ leiter ist Dr. Bruck.

In dem Schausplel . Verlorene Ebren, das am Sonntag, Nach⸗ mittags 31 Uhr, zum ersten Male, neueinstudiert, im Theater an der Weidendammerbrücke in Szene geht, sind in den Haupt rollen die Herren Walther Fuchs, Hermann Norden, Hugo Reyher⸗ Uinden, Victor Walberg, Rudolf Walther und die Damen Lotte Stein und Marie Wendt beschäftigt.

Die unter der Schirmherrschaft Seiner Majestät des Königs von Württemberg stehende Vereinigung Deutscher Bühnen⸗ angehöriger „Künstlerheim“ veranstaltet in diesem Jahre am 23. Januar in der Philharmonie statt des üblichen Gesindeballes einen Vaterländifchen Kunstabend, für den hervorragende Mit— glieder der Königlichen Theater sowie die „Berliner Liedertafel“ ihre Mitwirkung zugesagt haben. Der Ertrag der Veranstaltung wird der Erhbolungsstätte des, Künstlerheims“ und der Kriegshilfe des deutschen Bühnenvereins überwiesen. Auskunft erteilen die Geschäftsstelle des Künstlerheims ‘', Besselstraße 19 (Königlicher Schauspieler Max Winter), und der deutsche Bühnenverein, Dorotheenstraße 11.

Mannigfaltiges. Berlin, 8. Januar 1915.

e gestrige erste Sitzung der Stadtverordneten im neuen eröffnete der Voisteher Michelet mit einer Begrüßungs⸗ die mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaiser

schloß. Es . darauf in der üblichen Einführung und Verpflichtung der neugewählten Stadtverordneten Justizrat Hallensleben und Rechte anwalt Ros⸗ Hach. Vie Verscmmung schritt darauf zur Neuwabl des Vorsta nos. Bei der Wabl des Vorstebers wurde der bisherige Vorsteher Michelet wiedergewählt. Bei der Wahl des Vor⸗ ffeherftellvertreters entfielen ven 110 gültigen Stimmen 36 auf ben Stadfbererdneten Heimann und 74 auf den bisherigen Vorsieher⸗ stellpertreter Caffel, der damit wiedergewählßrsafiist. Bie Wahl der Reisitz er und deren Stellvertreter wurde durch Zuruf vorgenommen. Sse wurden sämtlich wieder gewählt. Auf der Tagegordnung ssand ferner folgender Antrag der Stadtverordneten Galland u, Gen: „Die Versammlung ersucht den Magistrat in Er⸗ weite rung' des Gemeindebeschlusses über die Miets⸗ einigung säm ter um eine Vorlage, in welcher der Vorsitzende des Einig ungsamts angewiesen wird, auf Antrag eines Hypothekenschuldners wegen Stundung von Hypothekenzinsen oder Verlängerung von HSyhothekenforderungen die beiden Hypothbekenparteien zum Zwecke eincz billigen Ausgleichs der Interessen zur mündlichen Ver⸗ handlung vorzuladen. Der Antrag wurde nach kurzer Aus⸗ sprache einem Ausschusse zur . überwiesen. Der Geburtstag! Seiner Majestät des Kaisers Und Königs soll nach einer Maglstratsvorlage mit Rücksicht auf den Ernst der Zeit in diesem eh nicht durch eine Festlichkeit, sondern durch esne ernste Feier im Rathause begangen werden. Die Stadtverordnetenversammlung ordnete in den vorbereitenden Ausschuß die Stadtbv. Gericke und Liebenow ab. Auf die öffent⸗ liche folgte eine geheime Sitzung.

Am 11. Januar, Abends 8 Uhr, hofft der Nationale Frauen⸗ dienst bei den von ihnen vorgesehenen Vorträgen in allen Stadtteilen Berlins eine zahlreiche, hilfobereite Zuhörerschar für die Aufgaben in unserer Kriegszeit zu gewinnen. Ein schneidend für jeden Haushalt treten mit dem 15. Januar die Bestimmungen im Bäckereigewerbe in Kraft, und kein Haushalt würd pon dieser Maßregel, die im Interesse der Allgemeinhett so sehr will kommen ist, unbetroffen bleiben. Hoffentlich ist eine Folge davon, daß nunmehr alle Hausfrauen fühlen, wie wichtig die Frage der sorgsamen Verwertung unserer Vorräte ist, wollen wir bis zur kommen⸗ den' Ernte, ohne Mangel zu leiden, für alle die genügenden Mengen Volksnahrungsmittel besitzen. Am 11. Januor bietet sich die Ge⸗ legenheit, berufene Vertreter aus Praxls und Wissenschaft über diese Fragen zu hören. Ansprachen werden halten: Dr. Gertrud Bäumer, Professor Peter Bergell, Professor Dr. J. Boas, Tr. Frieda Duensing, Professor Dr. Paul Eltzbacher, Dr, von der Seide, Frau Hedwig Heyl, Professor Dr. J. Jastrow, Dr. Kate Kallsfy, Dr. Marie Elisabeth Lüders, Prof-⸗ssor Dr. Carl Oppen— henner, Helege Simon, Professor Dr. Waldemar Zimmermann. Die Vorträge finden statt: Im Zentrum: Friedrich Wllhelms—

Di

W C KY Sahle ansprache, und König Weise die

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonn— abend: Dpernhars. 9. Abonnementsvor- stellͤng. Versiegelt. Komische Oper in einem Akt nach Raupach von Richard Batka und Perdes-Milo. Musik von Leo Blech. Musikalische Leitung: Herr General musikdirektor Blech. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Vorber: Caval- leria nusticana. (Bauernehre.) Orer in einem Aufzug von Pietro Mas— cagni. Tert nach dem gleichnamigen Volksstück von G. Verga. Musikalische Leitung: Herr Kavellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droeschet. . Herr Professor Rüdel. 63 ).

Schauspielhaus. 9. Abonnementsvor⸗ stellung. Die Jungfrau von Orleans. Eine romantische Tragödie in einem Vor- spiel und fünf Aufzügen von Friedrich Schiller. Regie: Herr Regisseur Dr. Bruck. Anfang 74 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 10. Abonne⸗ ments vorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgeboben Aida. Oper in dier Akten (7 Bildern von G. Verdi. Text von Antonio Ghis⸗ lanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 10. Abonnementsvor⸗ stellung. Dien it. und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Kater Lampe. Volksstück in vier Akten An⸗ fang 71 Uhr.

Sonnabend, Abends 8 deutschen RKleinftãdter.

Veterchens Mondfahrt.

und Gordon. Musik von und Willy Bredschneider.

einst im Mai. Anfang Extrablätter!

blätter!

Neu Mariamne.

einstudtert:

Nausch.

von Emil Rosenow.

Die deutsche Marke. Deuisches Theater. Direktion: Mar Alt rt Reinhardt. Sonnabend, Abends 73 Uhr: Wallensteins Torn. Sonntag: Das Wintermärchen. Montag: Ein Sommernachtstr aum.

Sonntag und folgende deutsche Marke.

lorene Ehre.

zu verläs Fsterreichisch ungarischen Kriegsgefangenen gestellt w diese Feststellung nicht friedigendes Ergebnis haben, Art der weiteren Behan

Sonntag: Die deutschen Kleinstädter. Montag: Wetter leuchten.

Kerliner Thenter. Sonaab., Nach mittags 35 Uhr: Zu ermäßigten Preisen:

8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Abends 8 Uhr:

Montag und folgende Tage: Extra⸗

Thenter in der Käniggrätzer

Straße. Sonnabend, Abends 73 Uhr:

Ser odes Eine Tragödie in fünf Auf⸗ zügen von Friedrich Hebbel. onntag, Nachmittags 36 Uhr: fünf Frankfurter. Abends 8 Uhr:

Montag: Herodes und Mariamne.

Theater an der Weidendammer

Brüche. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Lustspiel in vier Akten von Feodor von Zobeltitz.

Sonntag, Nachmittags 3

Wegen längerer Erkrankung s Un ibersitãt, Kaiser Franz Josebh Platz, 3 hochschule, Spandauer 1, im

deipzigerstraße

Glischinerstraße 7 193, Iff landstraße 9 11, straße 41, im Nordwesten; havenerstraße 2, in Schöneberg:

berg: Lyzeum,

Wien, 8. Januar. (W. T. B.). Wie die Blätter von unter⸗ erfahren, hat der hiesige spanische Botschafter

richteter Selte

Straße 1, in 4, Festsaal, im Süden: Kaiserliches im Norden: Städtisches Dorotheen . L᷑ozeum in Charlottenburg: Rathaus, Ehamissoschule, Barbarossaplatz 5, und

Rathausstraße 8.

die Mehrzahl der Kriegsgefangenenlager und

st ationen

schafter

für eingehenden Besichtigung ermöglicht,

Kriegsgefangene

efangenen Offizieren und Mannschaften zu treten.

esichtigung wurde der Zweck verfolgt, Regierung Gelegenheit zu geben, sich Weise über die Art der Behandlung angehörigen zu unterrichten. aus eigener Wahrnehmung dap der Kriegsgefangenen den streng der Menschlichkeit in jeder Weise ent pricht. wird von österrelchischer Seite eine befriste n gen und weitreichenden Orientierung über . Los der erden. ein nicht be⸗ so werde man gezwungen sein, über die dlung der feindlichen Keiegsgefangenen neue

Entschlüsse zu

London,

meldet wird, Broadwav ein

Flammen ergriffen verschiedene Bahnzuge.

meldet, fand

und Dämpfe bewußtlos. Zur 300 000 Personen unterwegs, . Tunnels zum Stehen gebracht wurden. Die seit Bestehen der New Yorker Untergrundbahn. r und alle verfügbaren Annbulanzen eilten zum Schauplatz des Brandes.

zeltgemäß erfolgen oder

fassen.

8. Januar. ent am

eine Person den Tod.

Zeit

die in den vollständig

Der Verkehr wird für mehrere Tage unmöglich sein.

New Jork,

Mitchell teilte

keit mit, daß die Za als im Vorsahr.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der

7. Januar. (W. T. B.)

in der

Ersten Beilage.)

Wetterbericht vom 8. Januar 1915,

Vormittags 91 Uhr.

Hörsaal 32, und Handels. Westen: Abgeordnetenhaus,

im Osten: Städtisches Margareten⸗Lyozeum, Städtisches Schiller ⸗Lyzeum, Pank⸗

Berlinerstraße 72/73,

Anfang Dezember einer unterjogen. Hierbei wurde dem in ungehinderten Verkehr mit den kriegs⸗

Mit? y der russischen und der serbischen in denkbar einwandfretester ihrer kriegsgefangenen Staats⸗ Der Botschafter hatte Gelegenheit, sich on zu überzeugen, daß die Behandlung sten Vorschriften des Völkerrechts und Dem Vernehmen nach te Forderung nach einer ebenso

(W. T. B.) Wie aus New York ge⸗ Kreuzungspunkt der 59. Avenue und des unnel der Untergrundbahn in Brand. Die

Wie die Daily Maii 700 wurden durch Rauch des Unglücks waren 00 Züge mit

Panik war die schlimmste Hunderte von Aerzten

Der Bürgermeister

Kommission zur Bekämpfung der Aibeitslosig⸗

hl der Arbeitslosen 200000 mehr beträgt 6.

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Regen

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Haparanda Wisby

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

n 6.

Berlin, Freitag, den S. Januar

1915.

Amtliches.

Königreich Preußen.

; Ergebnisse der Diplomhauptprüfungen an den Technischen Hochschulen Preußens im Studienjahre 1913,14.

Von den zur Diplomhauptprüfung zugelassenen Kandidaten haben bestanden:

in der Fachrichtung

an der Technischen Ma⸗

Bau⸗ dochschule in Architektur ingenieur. lien. wesen ingenleur⸗

wesen

Elektro⸗ technik

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Schlff⸗ Schiffs. , Sütten⸗ Bergbau⸗ bau ̃ Chemie tunde kunde

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Mitteilungen

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Statlon Seehöhe

Mitteleuropa, ein Tief von 733 mm heranziehender Ausläufer niedrigen Drucks über dem Deutschland ist das Wetter trübe, in Ostpreußen herrscht bei schwachen Ostwinden Frost, sonst ist es bei starken Westwinden meist sehr milde; überall haben Regenfälle stattgefunden.

) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 biz 8 Uhr Morgenz nach folgender Skala: 0 (O bis 94 mm; 1 - 3 235 bis 3,4 mm; 4 8,5 bis 4,4 mm; 5 455 bis 5,4 mm; 6 5,5 bis 6.4 mm; 7 665 bis 7,4 mm; 8 7.5 bis 84 mm; 9 - nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minus zeichen) gilt dieselbe Cbiffrestala.

Flache Hochdruckgebiete liegen über Nordosteuropa und über Ein Tiefdruckgebiet unter 725 mm nordwestlich von

O,5 bis 14 mm; 2 1,5 bis 2,4 mm;

nordostwärts verlagerten Ausläufer nach liegt über Kopenhagen, ein Kanal. In

Deutsche Seewarte.

des Königlichen Asronauti ,, ö J ö.

Januar 1915, 7— 9 Uhr Vormittags.

500m 1000 m] 1500m 2000m 2800 m

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Abends

Walter Kollo Wie

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Tage: Die Uhr: Ver-

Komödienhnus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Biedermeier. Lustspiel in drei Akten von Leo Walther Stein. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Film⸗ zauber. Abends: Sturmidvyll. Montag: Biedermeier.

Deutsches Künstlertheater (Nürn- bergerstr. 0 71, gegenüber dem Zoologischen Garten). Sonnabend, Abends 8 Uhr: Luther.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jugend. Abends: Luther.

Dentsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann) Sonnabend, Abends 3 Uhr: Der Feldprediger. Handlung aus der Zeit der Befreiungs⸗ kriege von H. Wittmann und A. Wohl- muth. Musik von C. Millöcker.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fra Diavolo. Abends: Lohengrin.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend: Nachmittags 4 Uhr: Snee⸗ wittchen. Abends 8 Uhr: Wald⸗ meister. Operette in 3 Akten von Gustav Davis. Musik von Johann Strauß.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart.

Schillertheater. 9. (Wallner theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Nora. Schauspiel in drei Aufzügen von Hentik Ibsen. Deutsch von Wilhelm Lange.

Sonntag: Nora.

Montag: Die Neuvermählten.

Hierauf: Amphitrhyon.

3 3 Nachts Niederschl. 1 1 Vorm. Niederschl. Wr werft. Nacht ieder gl. —0 Vorm. Niederschl.

122 m Temperatur (G0) 1,0 Rel. Fchtgk. CG /) 100 Wind⸗Richtung . WSW

Geschw. mops. 4

überall 104 Grad.

Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Husarenfieber. Lustspiel in vier Akten von Gustav Kadelburg und Richard Skowronnek. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Uriel Acosta. Abends: Husarenfieber. Montag: Husarenfieber.

Thaliatheater. Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kam'rad Männe. Volksposse in drei Akten mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Georg Okonkowski. Musik von Max Winterfeld (Jean Gilbert). Ge— sangstexte von Alfred Schönfeld.

Sonntag und folgende Tage: Kam'rad Männe.

Sonntag, Nachmittags 31 Uhr: Das Glück im Winkel.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Sonnabend, Abends 81 Uhr: Das Leut⸗ nantsmũndel.

Sonntag und folgende Tage: Das Leutnantsmündel.

Trinontheater. ( Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Liebesnest.

Sonntaa und folgende Das Llebesnest.

Tage:

Theater am Nollendorsplatz. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Sonntaa und folgende Tage: Immer feste druff!

WNW.

Himmel bedeckt, neblig.

Verschwender.

Sonntag, Nachmittags 3] Uhr: 26

8,2 58

902 12,41 86 46 VW. W. V W. 13 13 12 12

Zwischen 2180 und 2350 m Höhe

K 38 83 ö

14

Konzerte.

Singahademie. Sonnabend, Abends

8 Uhr: Zum Besten notleidender Musiker, Einziger Klavierabend von Ernst von Dohnanyi.

Beethoven · Saal. Sonnab., Abends 8 Uhr: Klavierabend (Chopin ⸗Abend) von Ignaz Friedman.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Friedel von Lütcken mit Orn. Friedrich Frhrn. von Spörcken (Cöln = Dresden).

Geboren: Ein Sohn: Hin. Rittmeister Hermann Walther⸗Weisbeck (Braun⸗ schweig). Eine Tochter; Hin. Rittmeister Eberhard von Batocki G. Zt. Berlin). Hrn. Hauptmann Reymann (Cottbus).

Gestorben: Fr. Generalleutnant Angelika von Gallwitz, geb. von Thümen (Görlitz! . Fr. Else von Brauchitsch, geb. Fritze (Naumburg a. S..

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Koye) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdrugterei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32 Vier Beilagen (einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 2),

sowie die 309. und 310. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.

Berlin Hannover

Breslau

10 (3) 14 6) 165

(635) . 36 (5) 364063) (19)

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zusammen. . 12 (109 12 (11) 21 5 /

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; Anmerkung. Bei jeder Zahl ist in Klammern die Anzahl der darin enthaltenen abgekürzten Diplomhauptprüf rüfungen) angegeben, welche nach Ausbruch des Krieges abgehalten worden sind. k ö

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ber die Zahl der an den Technischen Hockschulen Preußens m Studienjahr 191314 erfolgten Doktoringenieur- promotionen.

In der Abteilung . für

Chemie und Hüttenkunde (in Hannover: einschl. Elektrotechnik; in Aachen: einschl. Bergbau⸗ kunde)

Danzig

Technische dochschule

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und Schiffs⸗

Aachen maschinenbau

und Breslau: einschl. Elektrotechnik)

Maschineningenieurwesen Schiff⸗

Insgesamt

Bauingenieurwesen

Architeklur (in Berlin,

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ua 61 ) Davon haben stattgefunden unter Mitwirkung von Professoren

der Bergakademie in Berlin... H. wlan, 1.

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Koloniales.

Die von Konsul a. D. Ernst Vohsen und Professor D. Wester⸗ ann herausgegebene Fachzeitschrift Koloniale Rundschau“ Berlag von Bietrich Reimer, Berlin. Preis des Jahrgangs von Hesten 10 6), die bisher die Interessen unserer Schutzgebiete und her Bewohner vertreten hat und zugleich das Organ der Deutschen zesellschaft für Eingeborenenschutz bildet, hat seit Ausbruch des keges ihr Gebiet in ofern erweitert, als sie neben den kolonialen Fragen ch die jetzt im Vordergrunde des allgemeinen Interesses stehenden eltpolitffchen und weltwirtschaftlichen Probleme erörtert. as jetzt erschienene umfangreiche Doppelheft 11ñ12 gibt den Beweis, ß, die Bebandlung dteser Fragen in gründlicher und. wissenschafilicher Feise erfolgt. So bespricht ein Fachkenner ostasiatischer Verhãitnisse. r Geheime Admiralifätsrat Dr. Schrameier, in seinem Au ssatze deutschland und die englische Weltmachts politik in stasie n“ die Stellung Großbritanniens in China und Japan, den lischen Wettbewerb mlt Deuischland sowie die Folgen des englisch. panischen Bündniffes für uns und die Zukunft Ostasiens. Er jeichnst das Bündnis mit der gelben Rasse zur. Vernichtung Deutschtums und deutscher Kulturarbeit als einen Ausfluß zster Hilflostgkeit und Ohnmacht Großbritanniens; und wenn cht alles täusche, werde vielleicht Fapan einst der Totengräber des ltischen Weltreiches sein. Professor Or. Martin Hartmann vom lrientalischen Seminar in Berlin behandelt in seinem Aufsatze lam pol it it das Fetwah, das im Original abgebildet und wört. th ükersetzt wird und eine gründliche Untersuchung und teil weile mne Beleuchtung erfährt. Dabei werden die poluischen, wirtschaft. hen und kultureslen Zukunftsmöglichkeiten der Islamländer und sonders der Turkei gessreift. Der Völkerrechtsschriftsteller Dr. Dans ehberg veröffentlicht eine jurssihche Abhandlung über Kolonial. odukte als Kriegskonterbanden, in der die Rechtsgrandlagen der uns so wichtigen Frage der Konterbande eingehend klargelegt den. Daneben“ entbhäst das Heft u. a. einen Aufsatz über kelonien und Telegraphie“ sowie eine Fortsetzung der im voraus- hangenen Heft begonnenen geschichtlichen und statistischen Ueber⸗ hien über die Kolonten der Luropäischen Staaten, die den sern zeigen, was die einzelnen Kolonien leisten, was sie für das uttersand bedeuten, und wie sie sich bisher wirtschaftlich und kanziell entwickelt haben. In der vorliegenden Fortsetzung werden hersichten über Brilsch Ostindien und Aegypten gegeben.

Statistik und Volkswirtschaft.

Die Vermittlungsergebnisse, ins besondere die land— wirtschaftliche Arbeitsvermittlung der gemeindlichen Arbeitsämter Bayerns im Jahre 1913.

Der Verband bayerischer Arbeitsnachweise bat jetzt seinen Ge⸗ schäftsbericht für das Jahr 1913 veröffentlicht. Nach ihm konnten von den 51 Arbeitsämtern, die im Berichte jahre dem Verbande als Mitglied angehörten, nur 47 eine Vermittlungstätigkeit aufweisen. Bei diesen 47, jätigen Arbeltsämtern wurden inscesamt 322 371 (201 886 männliche und 120 185 weibliche Stellengesuche eingereicht, 232737 (120 526 männliche uns 112 211 weibliche) offene Stellen angemeldet und 186543 (101 529 männliche und 85 014 weibliche) Stellen besetzt. Im Jahre 1912 hatte die Zahl der Stellengesuche 308 979, die der Stellenangebote 256 791 und die der Stellenbesetzungen 204251 betragen; es sind somit im Jahre 1913 die Stellengesuche gegenüber dem Vo jahre um 13 392 gesttegen, dagegen die Stellen angebote um 24057 und die Stellenbesetzungen um 17 708 zurück- gegangen. Im Anwachsen der Stellengesuche und im Zurückaehen der Stellenangebote zeigt sich der im Jahre 1913 eingetretene Rückgang der wirtschaftlichen Konjunktur; dte Loge des Arbei smarktes in Bayern hat sich im allgemeinen gegenüber dem Vorjahre wesentlich verschlechtert; im Baugeweibe und in der Holzindustrie war der Beschäftigungsgrad am ungünstigsten. Die Rück⸗ wärtsbewegung auf dem Arbeitsmarkte machte sich in den größeren, industriereichen Städten am meisten bemerkbar und führte zu einer größeren Arbeitslosigkeit im Winter 1913114. Der Um— schwung der Konjunktur kommt auch bei der Vermittlungstätigkeit der Arbeitsämter zum Auedruck.

Die Vermittlungserfolge der einzelnen Arbeitsämter sind sebr verschieden; es besetzten 6 weniger als 100 Stellen, 7 109 bis 200, 8 200 bis 500, 7 500 bis 1000, 13 1000 bis 5000, 3 zwischen 5000 und 10 0090, 1 zwischen 10 009 und 20 000, 1 über 30 090 und 1 über 70 000. Nur bei 21 Arbeitsämtern ist gegenüber dem Vorjahre eine Mehrung der Stellenbesetzungen eingetreten, während bet 25 Aemtern das Vermittlungsergebnis mehr oder minder zurückgegangen ist; bei einem Amte ist die Tätigkeit gleichgeblieben. Von den saämtlichen 186 543 Stellenbesetzungen entfallen auf die Arbeitsämter des Re⸗ gierungsbezirks Oberbayern mit der Haupistadt München 83 905 , . oo und hiervon auf das städtische Arbeitsamt in München 72 901.

Im auswärtigen Verkehr der gemeindlichen Arbeitsämter waren 100 206 (79593 männliche und 20 613 weibliche) Stellen gesuche, 63 325 (42 858 männliche und 20 467 weibliche) Stellen⸗ angebote und 44 811 (32 758 männliche und 12 053 weibliche) Stellen⸗ besetzungen zu verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahre haben sich bei den männlichen Personen nur die Stellengesuche erböht, während die Angebote und Besetzungen zurückgegangen sind; bei den weiblichen Personen dagegen ist eine Mehrung der Stellengesuche, Angebote und Besetzungen eingetreten.

Nach größeren Berufsgruppen zusammengestellt, verteilen sich die gesamten 186 543 Stellenbesetzungen, wie folgt:

land⸗ und forstwirtschaftliche Arbeiter. . .. 15 528 gewerbliche Arbeiter (Handwerker) 9 2 Hotel⸗ und Wirtschaftepersonal, 3 1 Privatpersonal (häusliche Dienstboten) 23 468 -—1 kaufmännisches Personal w 368 ungelernte Arbeiter (Taglöhner usw) J.. . I0 113 37,8 0o Lehrlinge und Lehrmädchen 2586 1, a 0soi‘

Die Vermittlung landwirtschaftlicher Dienstboten und Arbeiter haben im Berichtsjabre alle 47 lätigen gemeindlichen Arbeitsämter sich angelegen sein lassen. Es betrugen inegesamt die landwirtschaftlichen Stellengesuche 22284 (19088 männliche und 3196 weibliche), Stellenangebote 21 394 (16405 männliche und 4989 weibliche, Stellenbesetzungen 15528 (12 838 männ⸗ liche und 2690 weibliche). Durch Vermittlung konnten 69,70 /o aller Stellengesuche sowte 7730/0 aller Stellenangebote erledigt werden; auf 1065 Stellenangebote trafen bei den männlichen Personen 116, bei den weiblichen Personen nur 64 Arbeitsuchende; es waren somit stets genügende männliche Arbeitskräfte für die Land- wirtschast vorhanden, und es machte sich nur ein größerer Mangel an weiblichen landwirtschaftlichen Dienstboten be⸗ merkbar. Von den sämtlichen 15528 landwirtschaftlichen Stellen⸗ besetzungen entfallen auf die Arbeitsämter des Regierungsbeytrks

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Oberbavern 6864 oder 4420/90 und hiervon auf daz städtische Arbeits⸗ amt in München 4472 Gegenüber dem Vorjahre ist im Berichts. jahre nur in der Vermittlung von männlichen landwirtschaftlichen Arbeitskräften eine Erhöhung der Tätigkeit der Arbeitsämter zu ver⸗ zeichnen; die Stellengefuche haben sich hier um 657, die Angebote um 722 und die Besetzungen um 211 vermehrt. Bei den weiblichen landwirtschaftlichen Dienstboten dagegen haben sich die Stellengesuche um 63 und die Besetzungen um 225 verringert, die Stellenangebote sind jedoch um 945 gestiegen. ;

Mit der Vermittlung von Lehrstellen für schul⸗ entlasfsene Knaben und Mädchen haben sich im Berichtsjahre 41 Arbeitsämter befaßt. Bel diesen wurden insgesamt 4958 (3877 männliche und 1081 weibliche) Lehrstellengesuche eingereicht, 5735 (4770 männliche und 965 weibliche) offene Lehrstellen angemeldet und 2586 (2088 männliche und 498 weibliche) Lehrstellen besetzt. Gegen⸗ über dem Vorjahre hat die Zahl der Lehrstellengesuche sich erhöht, die Angebote und die Besetzungen sind etwas zurückgegangen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ mastregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Nach den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 1 vom 6. Januar 1915.)

Pest.

Türkei. In Bagdad sind in der Zeit vom 14. bis 16. De— zember v. J. 5 Erkrankungen mit 4 Todesfaͤllen festgestellt worden.

Niederländisch Indien. Vom 2 bis 15. Dezember v. J. wurden folgende Eikrankungen (und Todesfälle) gemeldet: aus dem Bezirke Malang 250 (E226), aus Madioen 13 (12) aus Kediri 25 (20), Paree 20 (23), Berbek 14 (13), aus Toeloenga⸗ goeng (6), Stadt Soerabaya (24), aus dem ührigen Teile des Bezirks dieses Namens (3), aus Magetan (2), Pamekasan () und Bangkalan (3). Außerdem wurden für den vorigen Zeitraum nachträglich noch 4 Todesfälle mitgeteilt, und zwar aus Bang— kalan 1 und aus Sidoardjo 3.

Brasilien. In Bahia vom 11. bis 24. Oktober v. J. 7 Er⸗ kraakungen.

Cholera.

Deutsches Reich. In der Woche vom 27. Deiember 1914 bis 2. Januar d. J. wurde in Zirke (Kreis Birnbaum, Reg. Bez. Posen) bei 3 Angebörigen eines Krankenwärters Cholera sestgestellt. Auch wurden wi derum in mehreren Gesangenenlagern unter russischen Insassen einige Cho'serafälle ermittelt.

Oesterreich⸗ Ungarn. In der Woche vom 6. bis 12 De— zember v. J. wurden in Oesterreich 61 Erkrankungen (mit 5 Todes fällen) festgestellt, und zwar in Niederösterreich in der Stadt Wien 5 (—, in Salzburg in Salzburg (Stadt) 2 (—), in Steiermark in? Gem. 2 (—, in Böhmen in 1 Gem. 1 (—, in Mähren in 5 Gem. 5 (6, in Schlesien in Troppau (Stadt) 23 (—), in Galizien in 5 Gem. 23 (1) davon in Krakau 8 (—). Von den 61 neuen Erkrankungen entfielen 54 auf Personen, die vom nördlichen Kriegsschauplatz andelangt waren. Von den in den Vorwochen gemeldeten Eikcankungen sind 8 in der Be— richtswoche tödlich verlaufen

Vem 13. bis 19. Dezember v. J. wurden 24 Erkrankungen (und 2 Todesfälle) gemeldet, davon in Niederösterreich in Wien 8, in Kraln in der Statt Laibach 1, in Mähren in 5 Gem. 5 (1), in Schlesten in Troppau 8 (I), in Galizien in 2? Gem. je 1. Dazu kommen 36 nachträglich zur Anzeige gelangte Erkrankungen mit 12 Todesfällen, davon in Niederösterreich in 1 Gem. 4, in Schlesien in Dziedzitz 32 (12).

In Ungarn wurden vom 8. bis 14. Dezember v. J. 81 Er⸗ krankungen (und 18 Todesfälle) gemeldet, davon in den Komitaten Bereg in? Gem 14 (2), Bor sod in 2 Gem. je 1 (), Hev es in 1 Gem. 2 (—, Hunynad in 1 Gem. 1 (. Jaß⸗Nagy⸗Kun in 16Gem 1 (—, Lipto in? Gem. 3 (1), Maramaros in 1 Gem. 3 (1). Nograd in 1 Gem. 1 (— . Szabolcs in 1 Gem. 2 (, Turocz in 1 Gem. 5H (5), Ung in 1 Gem 24 (4) ferner in der Stadt Budapest 23 (1) darunter 19 bei Mlitäcpersonen. Die Gemeinden Berenes (Komitat Neutra) und edel (Komitat Zo⸗ lyom) sind für cholerafrei erklärt worden.

Gelbfieber. Mexiko. Vom 7. bis 13. November v. J. (und 2 Todesfälle), und zwar im Bezirke Jucatan ? Merida 2 (2). Pocken.

Deutsches Reich. In der Woche vom 27. Dezember 1914 bis 2. Januar 1915 wurden im Reservelazarett zu Ludwigslust (Mecklenburg ⸗Schwerin) 2 Erkrankungen bei deutschen Soldaten sestgestellt.

4 Erkrankungen () und in

Genickstarre. Preußen. In der Woche vom 20. bis 26. Dezember v. J. sind 4 Ertrankungen (und 1 Todesfall) in folgenden Regierungs- ezirken lund Kreisen) gemeldet worden: Reg. Bez. Breslau 2 Breslau Stadt], Königs berg 1 (Königsberg Stadt!, Münster 1 (1) Recklinghausen Stadt]. Schweij. Vom 13. bis 19. Dezember v. J. im Kanton Genf

1 Erkrankung. . Spinale Kinderlähmung. Preußen. In der Woche vom 20. bis 26. Dezember v. J. ist 1 Erkrankung gemeldet worden im Landespolizeibezirk Berlin

Charlottenburg. Schwetz. Vom 13. bis 19. Dezember v. J. Ruhr.

Luzern 1 Eckrankung.

Preußen. In der Woche vom 20. bis 26. Dezember v. I= sind 59 Erkrankungen (und 2 Todesfälle) in folgenden Regierungs; bezirken lund Kreisen) gemeldet worden: Landespolizeibeztrk Berlin 1 Neukölln), Reg. Bez. Breslau 1 (Wohlau!, Danzig 6 Marienburg, Frankfurt 1 Friedeberg! Liegnitz 4 1Sagan!], Lünedurg i Uelzen, Merseburg 1 Bitterfeld, Oppeln 12 Kattowitz Stadt 4, Kreuzburg 6, Oppeln Stadt 21, Posen 2 Meseritzl, Pots dam 1 Niederbarnim, Stettin 4 Stettin! Trier 5 [Saarbrücken Stadt 3. Trier Stadt 2.

Oesterreich. In der Woche vom 29. November bis 5. De⸗ zember v. J. wurden 643 Erkrankungen (und 39 Todesfälle) gemeldet, und zwar in Niederösterreich 39 (—), Oberösterreich 1 (1), Steiermark 23 (6), Kärnten 2 (—), Küstenland 3 (— Tirol und Vorarlberg 12 (— Böbmen 186 (10, Mähren 322 (19), Schlesien 38 83). Dalmatien 19 ( ). Darunter befanden sich auch solche von Militärpersonen in nicht näber ange gebener Anzahl. Aus Galizien und der Bukowina sind keine vollständigen Wochenausweise eingegangen.

Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 20. bis 26. Dezember 1914 (für die deutschen Orte).

Pocken: Wien 2 Todesfälle und 8 Erkrankungen; Fleckfüeber: Reg. Bez. Merseburg, Wien je 1 Erkrankung; Rücfallfieber:

im Kanton

Reg.. Bez. Llegnitz 1 Erkrankung; Milzbrand: Reg. Bezirke Hildetz⸗