1915 / 14 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Jan 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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Ziteratur.

Friedrich Krupp, ver Gründer der Gußstabl⸗ fabrik, in Brie ten und Urkunden. Herausgegeben lu Aaftrage der Firma Fried. Krupp L- G. von Wilbe lm Berdreaw. Verlag von G. D. Baedeker, Essen⸗ Ruhr. Preig gebunden in Ganzleinen 5 . Das vorliegende Werk darf als eine dankenswerte Ergänzung zu der großen anläßlich der Hundertjahrfeier der Firma Krupp ver= öffentlichten Jubilaumsschrift betrachtet werden. Es gibt seinem Hauptinhalt nach eine Lebensbeschreibung des weiteren Kreisen immer noch recht wenig bekannten Gründers der Gußstahlfabrik in Briefen, und jwar größtenteils in Geschäftsbriefen von seiner eigenen Hand und der Hand seiner Freunde. Anspruchslose, ja ziemlich nüchterne Zeuanisse seiner Zeit, der es an Auf. und Anregungen aller Art wahrscheinlich nicht fehlte so nennt der Herausgeber diese Zeit- dokumente die aber doch in ihrer Gelamtbeit das Bild jener Jahre um manchen kleinen Zug bereichern. Es ist nicht nur das mit den Weltereignissen seiner Zeit auf mancherlei Weise verflochtene Lebens werk Friedrich Krupps und sein eigenes persönliches Geschick, was in diesen Briefen an uns vorüberzieht es ist die ganze Zeit selbst, die Umwäl⸗ zung aller politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den Rheinlanden durch Napoleons Gewaltpolitik, was schlicht und nüchtern, wie es sich in den Augen der Zeitgenossen spiegelte, aus diesen Blättern spricht; und so ist dos Buch gleichzeitig ein Buch seiner Zeit, der großen Zeit vor 190 Jahren geworden. Die einzelnen Teile der Brieflsamm⸗ lung sind verbunden und ergänzt durch kurze biographische Einlei—⸗ tungen, in denen die unvermeidlichen Lücken der Briefsammlung mit knappen Worten ausgefüllt sind, ohne daß dadurch der Reiz der Ursprüng⸗ lichkeit beeinträchtigt wurde. So erfahren wir mancherlei Unbekanntes aus den vor die Gründung der Gußstahlfabrik fallenden Lebensabschnitten Kruppa, in denen er u. a. Leiter der damals im Besitz der Familie Krupp befindlichen Gutehoffnungshütte und später der ietzte Inhaber eines von seinem Großvater gegründeten Kolonialwarengeschäfts war, und als solcher „die zweifelhaften Freuden einer damaligen kaufmännt⸗ schen Existenz in den Rbeinbundstaaten gründlich durchkostete. Bisher unveröffentlichte Bilder der verschiedenen Stätten des Wirkens sowie einzelner Teile des ältesten Kruppschen Familienbesitzes, der fast vollständig der Durchführung der Gußstahlfabrik aufgeopfert werden mußte, feiner bandschriftliche Briefe Friedrich Krupps, seiner Vor⸗ fahren und Freunde und einige faksimilierse Urkunden aus der Zeit des Großherzogtums Berg“ dienen dem Werke als Buchschmuck und dürften es auch seiner Ausstattung halber für den Bücherfreund zu einem wertvollen Besitz machen.

Das Januatrbeft der ‚„Süddeutschen Monatshefte“ (Preis 1,50 Æ) ist England, vornehmlich seiner Politik in Ver⸗ gangenbeit und Gegenwait, gewidmet. Daz reichhaltige Heit enthält folgende Aufsätze und kleinere Beiträge: Paul Hensel: Wir und das Ausland. Fullerton: We halb die deutsche Nation den Krieg führt. Heinrich von Gauß: Englische Politik. Wilhelm Dibelius: Brunnen⸗ vergistung Fr. W. von Bissing: Der Suezkanal. Adolf Dirr: Was kann uns die Bagdadbahn sein? Rieger: Churchill und Carlvle über den Siebziger Krieg. Conan Dovle: Die Gefahr für England. Erzählung. Kail Alexander von Müller: Der Opiumtrieg. Felix Salomon: Englands indische Reichsgründung; Englands Perfidie 1870; Ueble Vorahnungen eines Eng änders. Franz Beyel: Die englische Kriegs stimmung; Spionage unserer Aegyptologen. Josef Hofmiller: Bücher als Kriegekonterbande; Zu dem Aufsatz von Carl Peters über Ver geltungsmaßregeln; O. St. Chamberlaing Kriegt aufsätze; Achtung den feindlichen Soldaten. Max Lenz: Deutsches Heldentum. Romanbeilage: Hans Raithel: Die Stieglhupfer, eine Bauern⸗ geschichte aus dem Bayreuther Lande.

Theater und Musik.

Schillertheater 0. (Wallnertheater).

Roderich Benedix' Lustspiel Der Störenfried“, das das Königliche Schauspielbaus vor einigen Jahren der Vergessenheit entriß, wurde am Sonnabend im Stammhause des Schill erthbeaters aufgefübrt. Richard Koennecke hatte als Spielleiter dem alten Stück einen stimmunge vollen Rahmen gegeben und für ein flottes Spiel- tempo gesorgt, so daß die lustige Gesckichte von der den Frieden überall störenden Schwiegermutter ihre volle Wirkung auzübte. Unvergeßlich ift die Leistung Anna Schramms in dieser Rolle; aber auch Marie Gundra, die Darstellerin des Schillertheaters wußte aus ibr, ohne in Uebertteibungen zu verfallen, den Humor und die Komik restlos herauszubolen. Vollwertige Glieder des vortrefflichen Zusammen⸗ spiels waren ferner die Damen Stasiewe ki, Markolf und Ürban, die Herren Senger, Förster, Achterberg und Noack. Stuck und Dar⸗ stellung sandea denn auch lebhaften Beifall.

Morgen, Dienstag, findet im Königlichen Overn hause eine Aufführung von Puccinis Boheme“ statt. Die Besetzung lautet: Mimi: Frau Dur, Musette: Frau Dietrich⸗Philipp als Gast, Marcel: Herr Hoffmann, Rudolf: Herr Gustaf Bergman aus Stock— bolm als Gast, Schaunard: Herr Habich, Collin: Herr Bachmann, Bernard: Herr Krasa, Alcindor: Herr Philipp. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß.

Richter von Zalamea“ in

im Abgeordnetenhaus. dem Landwirtschaftsminister Gräfin von Schwerkn⸗LSõwitz u. A. folgenden Vorträge: Frau Elijabeth Ziele des Lebhraanges- ; Gebeimer Medizinalrat, Professor Dr. Rubner: Die Ernährung des deutschen Volkes im Frieden und im Kriege“; Fräulein Klara Schleker: Wie ist der Haushalt in Küche und Keller während des Krieges einzurichten?“

Nach Besprechungen mit dem Minister für Landwirtschaft usw. haben der Schutzverband für deuischen Grundbesitz und die Berliner Gawerischaften und Gewerkrereine sich über die Bildung einer Ge⸗ nossenschaft geelnigt, deren Zwick, wie das „Berl. Tagebl.“ sein lf Umgehung im Intertsse der Volksernäh rung Kriegs eit landwirtschaftlich aufzuschließen. auf der Westseite des Tempelilbofer Feldes gemacht die jetzt umgepflügt wird, um Kartoffeln anzubauen. einzelnen ist das Vorgehen so gedacht: Jeder Morgen un— gerflügten, gedüngten und mit Saaftkarteffeln besetzten Landes wird in jechs Lose eingeteilt, die bestimmten Pächtern gegen ratenweise Abtragung der Selbstkosten der Bestellung zur weiteren Bearbeitung und zum Abernten der Kartoffeln verpachtet werden. daß im Durchschnitt auf den Pächter ein Ernteertrag von etæa 10 Zentnern entfallen wird, ein Betrag, der groß genug ist, um den Durchschnitts bedarf einer Arbeitersamilie im Winter zu decken.

der neue Vortrag

Dres den, 17. Januar.

an den Generalfeldmarschall eistattet.

Im Königlichen Schausplelhause gebt morgen Der Szene. In den Hauptrollen wirken die Damen Schönfeld, Heisler, van der Lich und die Herren Kraußneck, Zimmerer, Gelsendörfer, Werra, Vallentin, Eggeling und Böttcher mit. Spielleiter ist Dr. Bruck.

Die Direktion Meinhard und Bernauer bereitet gegen wärtig eine Neubelebung von dYtoderich Benedir altem deutschen Studentenstück Das bemooste Haupt! oder „Der lange Israel' vor. Das Werk, mit - seinen kernigen deutschen Burschenliedern wird in der Urfassung von Rudolf Bernauer in Szene gesetzt und von Svend Gade dekorativ vollstãndig neu ausgestattet.

Im Domkonzert von Professor Bernhard Irrgang am morgigen Dienstag, Abends 8 Uhr, werden Frau Elfriede Goente (Sopran), Frau Tohanna Kiß (Alt) und Heir Otto Urack (Cello) Der Ertrag dient zur Linderung der Kriegsnot; Pro— gramme kosten 20 3.

Mannigfaltiges. Berlin, 18. Januar 1915.

Majestät die Kaiserin und Königin nahm, . B. zufolge, gestern vormittag an dem Gottesdienst in der Kaiser Wilbelm-Gedächtnisktrche teil. Heute vormittag besuchte Ibre Majestät die Sitzung des Kriegslebrganges für landwirtschaftiiche Hausbaltungs⸗ rinnen und für Hausfrauen und Töchter auf dem Lande Ihre Maiestät, Allerhöchstwelche von Freiherrn von Schorlemer empfangen wurde, Lamgarbe: Aufgaben und

die Oedländereien in der

Die amerikanische Botschaft ersucht, wie W. T. B.“ alle japanischen Untertanen, die sich noch in Deutschland befinden, Namen und Adressen an die Botschaft (Wilbelmvlatz 7) sobald wie möglich einzusenden und sie von dem Grunde ihres Hierbleibens zu benachrichtigen.

Die siebente deutsche Rede in schwerer Zeit“ an der Technischen Hochschule in Charlottenburg M., Abends 6 Uhr, in ihrer Aula der Professor Dr. Schubring über „den Krieger in der bildenden Kunst' halten. An Beispielen aus der Geschichte verschiedener Völter soll gezeigt werden, wie das Heroische des Kampfes und Sieges einen der michligsten Auftriebe für die bildende Kunst aller Zeiten bedeutet hat. tritt ju diesem Vortrage einschließlich der Kleiderausbewahrung ist frei für jedermann.

Der Geheime Justizrat Franz von Liszt wird am Mittwoch in der „Urania“ einen Vortrag Der Krieg als Enieher“ halten. Am Donnerstag wird noch einmal der Vortrag Auf den Schlachtfeldern in Ostpreußen“ wiederholt. Morgen sowie am Freitag und Sonnabend wird Die Vogesen und ibre Kampfstätten gehalten Nachmittags 4 Uhr wird an allen Tagen der Woche der „»Die Weichlel und die Masurischen Seen“ Preisen wiederholt. Im Hörsaal wricht am Donnerstag, Abends S Uhr, der Professor Dr Löb über „Die Sprengmittel im Kriegen unter Vorführung von Experimenten, und am Sonnabend spricht der Pro— sessor Or. Schwahn „Ueber Erdbeben“.

und Wanderlebre⸗

Man rechnet,

zu kleinen

Der . Sächsische Landesdienst“ meldet: Die Abordnung des Vorstands des Deutichen Städtetags hatte Seiner Majestät dem Karfer und König eine Meldung Über die Hindenburg-⸗Spende für das Ostheer und ihre Ueberreichung Hierauf ist gestern bei dem

QAberbürgermeister Dr. Beutler. Dresden folgender telegraphische Dank eingegangen:

Seine Majestät der Kaiser und König haben die Meldung von der hochberzigen Hindenburg Spende der deutschen Städte mit roher Freude entgegengenommen und lassen für diese reiche Gabe zum des heldenmütigen Osftbeeres gegen den russischen Winter herzlich danken

Auf Allerhöchsten Befehl:

Geheimer Kabinettsrat von Valentini.

Wien, 17. Januar. (W. T. B.) Aus dem Kriegepressequartie: wird gemeldet: Das Armeeoberkommando hat seinereit veranlaßt, daß die im Verbande der österreichisch ⸗ungarischen Arme kämpfenden deutschen Trupyen gleich wie die eigenen Armeekörpe an den von der Bevölkerung der Monarchie gespendeten Weihnacht, gaben Anteil bekämen, um die unsere Armer mit den deutschen Truppen verbindende Waffenbrüderschaft und die warme Anteilnahme der Be. völkerung an dem Wohlergehen der deutschen Truppen zu bekunden. Das Kommando der deutschen Truppen hat dem Armee; oberkommando für diese Spenden seinen Dank ausgesyro chen mit dem Ersuchen, diesen Dank auch der Bevölkerung der Monarchie zu übermitteln.

Lon dan, 17. Januar. (W. T. B.) Nach einer Llorde— meldung ist der britische Dampfer „Cangara“' bei Gavez ,,. 6 gescheitert. Reisen de und Besatzung wurden gerettet.

Paris, 18. Januar. (W. T. B.) Der Temps“ meldet auz Santiago des hile: Die deut sche Straßenbahngesellschaft hat infolge von Unstimmigkeiten mit den Ortsbehörden, die ihr die Cin. führung eines Doppeltarifs untersagten, ihren Betrieb eingestelit.

Madrid, 16. Januar. (W. T. B.) Nach einer Meldung der Agence Havas. aus Kap Finisterre stießen infolge Nebels die englischen Dampfer Massilla? und Guhoch“ zu— sammen . Gu hoch sank schnell; die Massilia' re: tete di-

ganze Besatzung und setzte dann die Fahrt nach Gibraltar fort.

Rom, 17. Januar. (W. T. B.) „Giornale d Italia“ meldet: Nach neuen annähernden Schätzungen dürfte die Anzahl der du rch das Erdbeben GSetsteten betragen: In Avezzano 10009. in Pescina 5000, in Celano 40900, in Sora mehrere Tausend und in jedem der fünfzig am Fucinersee gelegenen verwüsteten Orte mehrere Hundert. Die Gesamtzahl der Opfer des Erdbebens dürfte sich auf 30090 belaufen. Der Kön ig hat 300 000 Ltre zum Besten durch das Erdbeben verwaister minderjäbriger Kinder gestiftet; diese Summe wurde in Staatsanleihen dem von der Königin Helena gestifteten Patronat für verlassene Kinder zugeführt. Die Kön ig in hat die Einrichtung eines kleinen Spirals im Quirinal angeordnet, das unversorgt? Kinder aufnehmen soll. Gestern nachmittag begab sich der Papst von neuem in das päpstliche Hospital Santa Marta, um die bet dem Eidheben Verletzten zu besuchen. Der König begab sich gestern nach Sora, wo er von den Be— börden empfangen wurde. Die Bevölkerung bereitete ihm eine Kund— gebung der Dankbarkeit und Ergebenbeit. Er befuchte und tröstete die Verletzten, dle in den in Hospitäler umgewandelten Gefängnissen gepflegt werden. Dann besichtigte er, von den am schwersten be— troffenen Stellen ausgebend, die Stadt. Vor seiner Ankunft in Sora batte sich der König in dem Flecken San Domenico aufaehalten, wo man zahlreiche Verletzte aus Apezzano aufgenommen hat. Es ist end⸗ gültig feftgestelltworden, daß alle Beamten der Unterpräfektur getötet worden sind. Der König besichtigte auch Isola Liri und Balsorano. Er wurde überall von der Bevölkerung, die für feine Für⸗ sorge dankbar ist, begeistert begrüßt. Der König ist darauf wieder nach Rom zurückgereist. Nachts um 11 Uhr letzte in Sora ein neuer starker Erdstoß die Bevölkerung in Sch ecken; sie flüchtete ins Freie. Soldaten versuchten, die Bewohner zu beruhigen. Die Erschũtte⸗ rung brachte einige Mauern, die schon gefährdet waren, zum Einssürjen. Nach einem Bericht des geodynamischen Zentralobferva— toriums sind die Erderschüste rungen in der Abnahme be— griffen. Die Blätter bringen noch weitere, verspätet eingetroffene Berichte von den Folgen des Erdbebens, durch welche die Zahl der Getöteten und Verletzten noch eine Steigerung erfährt. So wurden in Cittaducale 150 Personen getötet und viele andere verletzt. Nach der Tribuna im Castronuovo, ein Ott von 500 Sinwohnern, zerstört, ebenso Canistro, wo in der Kirche, während der Priester die Messe las, don 60 Personen 50 unter den Trümmern begraben wurden. In Capistrello beträgt die Zahl der Opfer etwa 300. In Rom sind bieher 4500 Flüchtlinge angekommen, von denen 2000 , ,. erlitten haben. Wie der „Ofserpaiore Romano“ mit- teilt, hat der Papst den Bischöfen der betroffensn Diszesen Unter- stüßöungen übermittelt. Es sind ihm für diesen Zweck bisher eiwa 20 000 Lire an Spenden zugegangen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)

Theater.

Känigliche Schanspiele. Dienstag: 3 Uhr. Exttablätter. Heitere Bilder S Hentwech: Der Störenfried.

Boheme. Szenen aus Henry Murgers und Willt BreFrfchneider.

eL Tie le Boheme in vier Bildern Mütwoch und Folgende Tage: Extra ·

von G. Giacosa und X. Illica. Deutsch piätter!

don Ludnig Hartmann, Mußtk von Sonnabend, Nachmittag 37 Uhr: Pe—

Biacomo Puccini. Musilalische Leitung: terchens Mondfahrt. Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: 8

Herr Oberregisseur Droescher. (Rudolf:

err Bergmann als Gast) Ansang Theater in der Königgrätzer Uhr. Straße. Dienstag, Abends 77 Uhr: Herodes und Mariamne.

Schauspielhaus. 19. ,, kellung. Der Nichter von Zalamea. ., , .

Schaufriel in drei Aufzügen von Calderon k fünf Auftügen de la Barca. Für die deutsche Bühne ;

Reaisseur Dr. Bruck. Anfang 795 Uhr. Mittwoch: Opernhaus. 19. Abonne⸗

mentsyorste lung. (Gewöhnliche Preise) Komͤͤdienhaus. Dienstag, Abends Die Dienst; und Freiplätze sowie die 8 Ubr: Biedermeier. Lustspiel in drei ständigen Reservate im vierten Rang Akten von Leo Walther Stemn« Ind aufgehoben. Richar? Strauß⸗ Mittwoch bis Sonnabend:

Woche. 2. Abend: Ein Heldenleben. meier. Hierauf: Salome. Anfang 74 Uhr.

Schufy 2 * ' . e nt m e , e, er, Dentsches Kimstlertheater (Rüm

stellung. Kater Lamne.

vier Atten von Gmil Rosenom. Anfang ö ; ; .

ä wr. Luther.

Dentsches Theater. (Direktion: Mar Mittwoch und folgende Tage: Luther. LTessingtheater. Dienstag,

Reinhardt.) Dienstag, Abends 75 Uhr: Das Wintermärchen. Mitiwech, Donneretgg und Sonnabend: 73 Uhr: Peer Gynt.

Rappelkopf, oder Alpenkönig und Mittwoch, Freitag und Sonnabend:

Menschenfeind. Freitag: Das Wintermärchen. anmmeripiele.

Jugend freunde.

Dienstag, Abends Uhr: Die deuischen ö & cin srad ter Schillertheater. O. (Bal iner. mein Nittnwoch bis Sonnabend: Die deutschen theater) Dienstag, Abends 8 Ubr: Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags Husarenfieber. Lußspiel in vier Akten! 4 Uhr: Vater zieht ins Feld.

Nleinstadter.

Berliner Theater. Dienstag, Abends don Gustap Kadelburg und

4 . ; aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer Dbdernbaae. 18. Abonnementsvorstellung., und Gordon. Mußik don Walter Kollo

Eine Tra von Friedrich

Mittwoch und Sonnabend: Rausch.

übersetzt und eingerichtet von Adolf mne, , , gen. ; . 2 ö g: Königin Christine. Pilhtandt, Ig Sine sesett ban, Herrn greülag, Geraer, ren, nr.

Donner tag: Königskinder.

Skowronnek.

Donnerstag: Husarenfieber. Charlottenburg. Dienstag, Abends S Uhr: Nora. Schauspiel in drei Auf⸗ zügen von Henrik Ibsen. Deutsch von Wilbelm Lange.

Mittwoch: Husarenfieber. Donnerstag: Nora.

Thenter an der Weidendammer Brücke. Dienstag, Abends 8 Uhr: Die deutsche Marke. Lustspiel in vier Akten von Fedor von Zobeltitz.

Mittwoch und folgende Tage: Die deutsche Marke.

Dentsches Opernhaus. (Char⸗ lottenhurg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Dienstag,

von Windsor. Mittwoch: Lohengrin. Donnerstag: Oberon.

6 Der Troubadour. Sonnabend: Der Zigeunerbaron.

Theater des Westens. (Station: hn, . Garten. Kantstraße 12.) ienstag, Abends 8 Uhr: Polenblut. Dperette in drei Akten von Leo Stein. Musik von Oskar Nedbal. Mittwoch und Freitag: Polenblut. onnerstag und Sonnabend: Wald⸗

Trianonthenter. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr) Dienstag, Abends 8 Ubr; Das Liebesnest.

Mittwoch und folgende Tage: Das Liebesnest.

eich Theater am MNollendorfplatz. Zechstein Saal. Dlenstag, Abends Dienstag, Abends 8 Uhr: Immer feste 8s Uhr: 2. Trioabend von Max Vaterländisches Volkestück in vier Fiedler, Leopold Premtslav, Königl. Bildern von Hermann Haller und Willi preuß. Konzertmeister, und Eugenie Wolff. Musik von Walter Kollo.

Mittwoch und folgende Tage: Immer feste druff!

Stoltz Premys lav.

eethoven · Saal. Dienstag, Abends 3 Ubr: Beethoven ⸗Schubert⸗Abend

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) von Therese und Arthur Schnabel.

Dienstag, Abends Uhr: Das Leut⸗ nantsmündel.

Mittwoch und folgende Tage: Das Leutnantsmũndel.

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Zamiliennachrichten. Verehelicht: Hr. Reglerungsassessor

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Bodo von Trott zu Solz mit Anna Schönfeld). Dienstag. Abends 8 Ubr; Freiin von Berlepsch (in a. RbJ).— Kam'rad Männe. Volksposse in drei Sr. Negierungsass. er Fritz Hoffmann Akten mit Gesang und Tanz ven Jean mit Frl. Elsa Plato (éippstadt . i e Okonkowski. Musik von Hagen i. W).

Max Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ st :D seatls s Ee ,. . e, , Gestorben: Der hanfeatische Gesandte Mittw r z ö. Sberst

a. D. Dr. jur. Karl Klügmann (Berlin).

von Schwerin (Wustrau). Fr. Hedwig von Kracht, geb. Gräfin Luckner Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Singakndemie. Dienstag, Abende

Klavierobend von Bruno Dinze⸗Reinhold. Mitw.: Anna Hinze sowie die 227. u. 228. Ausgabe der

Reinhoid.

Verlag der Expedition (ove) in Berlin. (619

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagganstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

Konzerte.

Deutschen Verlustlisten.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Die Fürsorge für die Kriegt verwundeten in der Heimat.

Es ist das Bestreben einer sachgemäßen Kriegskrankenfürsorge, jeden Verwundeten, sobald er beförderunge fähig ist, einmal zur Ent⸗ lastung der Lazarette in den Operatione. und Etappengebieten, sodann im eigenen Interesse der Wiederberstellung in behaglicher, wohl. geordneier Laarettrflege, wohlgeborgen in die Heimat zu überführen.

Den Grundstock für die Krieg skrankenunterkunft in der Heimat, deren gesamte Einrichtungen übrigens gegenwärtig in der Ausstellung für Verwundeten. und Kranken- Fürforge im Kriege! im Reschstag zusammenhängend zu studieren sind, bilden die schon im Frieden be⸗ stebenden Garnisonlazarette. Mit ausgesprochener Mobil⸗ machung wechseln sie ihren Namen und heißen Reserve⸗ lazarette, Fe stungslazarette. Sie alle find nach wohl vorbereiteten Plänen in furzer Zeit erheblich erweitert. Der Staat macht von Abmachungen über Ermietungen geeigneter Räume sofort Gebrauch und richtet sie, soweit sie bisher nicht Zwecken der Krankenaufnahme dienten, zu Lazaretten ein. Bald sind es öffent⸗ liche Gebäude, bald große Sommerwirtschasten. Bettstellen, Bett Leibwäsche, Krankenzimmergerät, ärztliche Instrumente und Geräte werden planmäßig schleunigst angekauft, und da, wo fleißige Kunstjuünger im Hörsaal, im Zeichensaal saßen, wo friedliche Bürger mit Weib und Kind nach angestrengter Wochenarbeit Erholung suchten, stehen nun wohlgeordnet in Reih und Glied Betten mit neuen, ge— polsterten Matratzen und mit warmen, in welßen Bejügen steckenden wollenen Decken. Wieder andere Lazarette werden durch Aufstellung von Baracken eiweitert, die sich nur durch die leichtere Bauart, von den Massiobauten unterscheiden. Soweit Teile bestehender Kranken⸗ häufer zu haben sind, werden natürlich in erster Linie solche er⸗ mietet, ebenso Privatkliniken oder Sanatorien, Krankenhaus—⸗ abteilungen von Berufsgenossenschaften und der Organe der In validen yersicherung. Neben diesen rein staatlichen Lajareften und Reservelajarettenꝰ stehen der Heeresverwaltung Lagerstellen, die von Vereinen oder Prlwatversonen angeboten werden, zur Ver—⸗ fügung. Das Zentralkomitee der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz, die Ritterorden, einzelne Städte, Genossenschaften und Stifter kommen blerfür in Betracht. Teilz öffnen sie die Pforten ihrer eigenen Krankenhäuser für Verwundete, teils rüsten Genossenschaften als Einzelstifter in Kliniken oder an anderen Orten besondere Lazarett anlagen aus. Sie alle beißen Vereins lajarette, werden von den Stiftern selbständig betrieben, werden aber Reservelazaretten angegliedert und in die militärische Organisation eingereiht. Uebrigens können die Vereine bestimmte Vergütungen für den Tag und den Kopf der Auf⸗ genommenen vereinbaren. Für die jeitgemäße Ausstaitung aller Lazarette, der Reserve⸗ und Vereinslazarette, ist durch den Staat bezw. durch die Stifter ausreichend gesorgt. In allen größeren Anlagen sind Röntgeneinrichtungen, Vorrichtungen für mediko— mechanische Behandlung usw vorhanden. Wo wegen des geringen Umfangs der Lazarettanlage diese oder jene Einrichtung, z. B. ein Röntgenapparat, fehlt, werden nur Leichtkranke eingewlefen, oder es wird veranlaßt, daß solche Kranke, bei denen j. B. Röntgen⸗ untersuchungen ertorderlich werden; in größere Tazarette ver— legt werden. Ueberhaupt ist die Spenalbehandlung unserer Ver⸗ wundeten ausgiebig vorbereitet. Chirurgisch und innerlich Kranke werden überall gesondert behandelt, ansteckend Kranke besonderen Krankenhäusern überwiesen. In großen Städten sind außerdem besondere Abteilungen für Augen⸗, Ohren., Nerven, Kehlkopf⸗, Vaut⸗ usw. Kranke unter Leitung von Spegtalaärzten vorgesehen. Den Fiefer⸗ verletzungen, bei denen die moderne Z ihnheilkunde so schöne Erfolge zeitigen hilft, sind in geeigneten Orten besondere, große Abteilungen unter Leitung besonders tüchtizer Zahnärzte eingerichtet. Zur Nachbehand⸗ lung von Verletzungen, besonders wenn Gelenksteifigteiten, Mugkel⸗ schwäche, Bewegungsstörungen zurückgeblieben sind, stehen mediko⸗ mechanische Anstalten, mit denen seitens der Heeregzoerwaltung besondere Verträge abgeschlofsen sind, jur Verfügung. Für die Behandlung Lungenkranker sind mit 20 Lungenbeilstätten in den verschiedenen Pro⸗ vinzen Abmachungen getroffen. Gleiches gilt für Gemütskranke, deren Zahl dank der genauen Obacht, die schon bei der Aushebung und Ein— stellung auf solche Zustände seit Jahren gerichtet ist, um geistig nicht Gesunde vom Heere fern zu halten, seit Beginn des Feldzugs ganz außerordentlich gering ist. Aber mit allen diesen Vorkehrungen ist die staatliche Färsorge für unsere Verwundeten und Kranken nicht erschöpft. Zur Krästigung Genesender dienen Ge nesfungsbeime unter militätischer Aussicht und unter militärärztlicher Leitung. Die außergewöhnlichen Heilverfahren in Bade- und sonstigen Kurorten werden unseren Verwundeten weiter nutzbar gemacht; es sei nur an die Einrichtungen in Wiesbarben, Landeck. Nauhelm, in Homburg v. d. H., in Falkenstein im Taunus, in Arco erinnert, von den jahlreichen anderen Kurorten, mit denen vertragsmäßig Abmachungen jur Behandlung kurbedürftiger Soldaten hestehen und noch neuerdings abgeschlossen werden, ganz ab⸗ gesehen. Sonderunterricht im Erlernen der Blindenschrkft, im Ab⸗ lesen der Sprache vom Munde für gänzlich Taube wird, wenn er⸗ forderlich, gewährt. Mit den Krüppelbeimen, deren reiche Vor— kebrungen zur Behandlung von Difformitäten nach Schußverletzungen schon jetzt zahlreichen Verwundeten als Reserve⸗ oder Vereinzlazarette dienen, sind Vereinbarungen im Gange, um Verstümmelte oder Ver⸗ krüppelte auch in der Ausnutzung ihrer verbliebenen Glieder zu unter— weisen und sie für neue Berufstätigkeit vorzubrelten.

Neben all diesen Einrichtungen werden dank opferwilliger Vater⸗ landsliebe der Heeresverwaltung zablreiche sogenannte Privatpflege—⸗ stätten, besonders in landschaftlich bevorzugten Vororten, kleinen Städten, auf dem Lande angeboten. Wenn von ihnen nicht so viel Gebrauch gemacht werden kann, als die Stifter oft annehmen zu sollen glauben, so liegt das daran, daß die dem Einzelfall angepaßte Weiterbehandlung der Verwundeten hierdurch häufig erschwert ist.

Noch ein Wort über das ärztliche und das Pflegepersonal, das für die Verwundeten⸗ und Krankenfürsorge in der Heimat zur Verfügung steht. Es ist selbstverständlich, daß nur staatlich appro— bierte Aerzte und Zahnärzte wie im Frieden Jo im Kriege zur selb— ständigen Behandlung verwundeter und kranker Soldaten zugelassen

werden. Da die aktiven Militärärzte fast ausnahmslos im Felde ver⸗ wendet werden, schließt die Heeresverwaltung mit geeigneten Zivilärzten

Verträge für den Dienst in den Reservelazaretten. In den Vereins⸗ lazaretten stellen die Stifter die Aerzte, nachdem die Heeresverwa ltung ihre Zustimmung zu deren Bestellung gegeben hat. Die Verteilung der mit den Lazarettzügen eintreffenden Verwundeten auf die ver— schiedenen Reserve⸗ und Vereinslazarette geschieht durch die dazu be—⸗ stellten Organe, nicht etwa schematisch, sondern unter strenger Be= rücksichtigung der Art des Leidens. Außerdem hat sich jedes Sanitäts⸗ amt eine Reihe von konsultierenden Fachärzten (Spezialärzten) ge— sichert, die auch unaufgefordert die ihnen zugeteilten Lazarette besuchen dürfen. den behandelnden Aerzten, sowelt sie nicht selbst Fachärzte von Raf sind, mit fachärztlichem Rat zur Seite stehen und wenn nötig die Ueberführung in andere geeignetere Lazarette, Krankenhäuser oder Svezialahtellungen veranlassen. Summa les salus aegroti! Als Pflegepersonal dienen neben Sanitätzmannschaften und Kranken⸗ wärtern in erster Linie Bollschwestern, unterstützt von Helferinnen. So ist die Heeresverwaltung nach allen Richtungen bemüht, denen, die für ihr Vaterland geblutet haben, nicht nur die bestmöglichste Behandlung unter Benußung aller greifbaren Hilfequellen, sondern

Berlin, Montag, den 18. Jannar

auch eine Unterkunft und Pflege zu sichern, die nicht nur billigen An⸗ , , gerecht wird, jondern auch den wohltuenden Hauch dankbarer Nãchnenliebe spüren läßt.

Nach weisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich— Ungarn am 6. Januar 1913. (Kroatien⸗Slavonien am 30. Dezember 1914) (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

6 Schweine Rotlauf . . Un dest Königreiche Rotz glauen. (Sc ne der und Lander seuche euch Schweine

Zahl der verseuchten

Komitate (&.) Stuhlrichterbezirke (St.) Munizipalstãdte (M.)

Nr. des Sperrgebiets

Gemeinden

Gemesnden Gemeinden Höfe Gemeinden

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K. Abauj · Torna, M. Kaschau Kassa) . K. Unterweißenburg (Alsö⸗

Fehr)

St. Arad, Borosjenõ, Elek, Kisjens, Magvarpécska, Vilagos, M. Arad ..

St. orossebes, Maäria⸗ radna, Nagyhalmägy, Tornopa

K. Arva, Liptau (Eipté), Turo

St. Bäesalmäs, Baja, Tovolva, Zenta, Zombor, Städte Magyarkanizsa, Zenta, M. Baia, Maria Theresiopel (Szabadka), Zombor

St. Apatin, Hoödsüg, Kula, Palẽnka, Obeese, Titel, gen (jvider), Zsa⸗ blya, M. Uividsk ....

K. Baranya, M. Fünftirchen (Pécs)

K. Bars Hont, M. Schemnitz (Selmecz⸗ s Bẽlabänya)

K. Böf es

K. Bereg, Ugoesa

R. Bistritz ( Besztercze⸗ Nasz od)

St. Berettysujfalu, De⸗ recske, Ermihälyfalva, Margitta, Sarrét, Szs⸗ kelyhid

St. Csẽffa, Hlesd, Közvont, Biharkeresztes, Szalärd, M. Großwardein (Nagy⸗ värad)

St. Bél, Beléenves. Ma— gyareske, Nagyszalonta, Tenke, Vasköh

K. Borsod, M. Miskolez

K. Kronstadt (Brassé), HSäromsz e

K. Csanäd, Csongräd, M. Hödmezövasärhely, Sze⸗ gedin (Szeged)

K. Esik

K. Gran (Esztergom), Raab (Györ), Komorn (Kemärom), M. Györ, Komärom

K. Stuhlweißenburg Fejsr), M. Stuhlweißenburg (Sz okes⸗Fehsryvar).... Gömör 685 Kis⸗Hont, Sohl (361 pom).

FR. Hasdu, M. Debreczin (Debreczen). 2 2

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K. Dunvad

K. Jas z⸗Nagykun⸗Szolnok

K. Kleinkokel (Kis⸗Küküllö), Großfokel( Nagy ⸗Kütüllö)

K. Klausenburg (Kolozs ), M. Klausenburg (Kolozsvar

St. Bega, Boksänbänva, Facs ad. Karansebes Lugos, Maros Temes, Stadte Karänsebes, Lugos....

St. Bozovies, Jam, Dra⸗ viczabanra, Orsova, Re⸗ siezabanya, Teregova, Ujmoldova 5 196

K. Maramaroödds 991869

K. Maros⸗Torda, Udvarhely. M. Maros⸗Väsärhelv. . 36 345

K. Wieselburg (Moson);. Dedenburg (Sopron), M. 8 n m-, 16 378

X Neograd (Neograd) ... 31 163

K. Neutra (Nyitra) ... 19 413

St. Aszöd, Bia, Gödölls, Pomäz, Waitzen (Väcz,0 Stãdte St. Andrã (Szent Endre), Väcz, Ujpest, M. Budapest 3

St. Alsöédabas, Kispest, Monor, Nagykäta, Räcz⸗ keve, Städte Nagykörös, Gzegled, M. Kecskem et

St. Abony, Dunaveese, Kalocsa, Kiskörös, Kis⸗— kunfẽlegyhãza, Kunszent⸗ miklös, Städte Kiskun⸗ félegyhäza, Kiskunhalas

K. Preßburg ( Pozsony), M. Pozsony

8 8

St. Igal, Lengyeltöt, Marczal, Tab

St. Bares, Esurgö, pos bar, Nagvatad, Sziget⸗ vär, Stadt Kaposvar ..

K. Szaboles

K. Szatmär, M. Szatmär⸗ Nemeti

K. Zips (Szepes)

K. Szilägy

K. Sjolnok⸗Doboka ....

St. Buziäsfürdö, Központ, Lippa. Temesrékäs, Uja⸗ rad, Vinga, M. Temesvär

St. Csak. Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehärtemplom), Kevevär, Werschetz (Ver⸗ feez). Stadt Feheartem⸗ plom, M. Versecz. ...

K. Tolna

K. Thorenburg Aranyos)

St. CEsene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklos, Pärdäny, Per⸗ jàmos, Tõrökbecse, Tõrök⸗ kanizsa, Hatzfeld (3som⸗ bolya), Stadt kikinda

St. Alibunär, Antalfal va, Bänlak. Mödos, Groß⸗ beeskerek (Nagybeeskerer), Panesova, Stadt Nagy⸗ bees kerek, M. Panesova

K. Trentschin, Trenesen) ..

K. Ung, St. Homonna Mezölaborez. Szinna, Sztropko .

St. Bodrogköz, Gälszées, Nagnmihalvy Säarospatak, Saioraljaujhely, Sze⸗ rencs, Tokaj, Varanné, Stadt Sätoraljaujhelvn.

St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Namet⸗ ujvär, Särvaär, Stein⸗ amanger (Szomäathelr), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely

K. Weszprim (Veszprem) .

St. Balatonfüred, Kesz— thely, Pacsa, Sümeg, Kapoleza, Zalaegerszeg, . Stadt Zalaegersʒeg

St. Alsölenddva, Csaktor⸗ nya, Letenye, Nagykanizsa, Nova, Perlak, Stadt Groß / ͤ kanizsa (Nagykanizsa) .. 21

Kroatien⸗Slavonien.

K. Belovär⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ rasd

K. Lita⸗Krbava .... ö

K. Pozsega 3 1

K. Syrmien (Szersm), M. Semlin (Zimonyp) .... 18 379

K. Veröcze, M. Esseg K

K. Agram (Zägräb), M.

9

2

3 1

Zufammen Gemeinden (Gehöfte)

a. in Oesterreich:

Maul- und KTlauenseuche 790 (2987), Schweinepest (Schweine⸗

seuche) 4 (77), Rotlauf der Schweine 26 (30. b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien):

Retz 18 (23), Maul, und Klauenseuche 1185 (11 363), Schweine⸗

pest (Schweineseuche) 187 (904), Rotlauf der Schweine 16 (18).