Geburtstage des Kaisers auszusprechen. Die Prinzen Harald und Waldemar hatten bereits vorher parsänlich gratuliert.
Serbien.
Zwischen serbischen Soldaten und flüchtigen Mohammedanern haben in der Gegend von Strumitza und im Gebiete von Malesch blutige Kämpfe statigefunden. Die Serben beabsichtigten, den Uebertritt der Mohammedaner auf bulgarisches Gebiet zu verhindern. Die Anzahl der flüchtigen Mohammedaner wird auf 3000 geschätzt.
Amerika.
Der Präsident Wilson ist nach einer Meldung der „Times“ mehr denn je entschlossen, die Gesetzvorlage über den Ankauf von fremden Schiffen durchzusetzen. Er scheint bereils bie Unterstützung des größten Teils der Opposition ge⸗ wonnen zu haben.
— Ein Bericht des amerikanischen Schatzamtssekretärs und des Handelsamts an den Senat verzeichnet eine Steigerung der Frachtsätze für transatlantische Frachten bis zu 00 und 1150 Prozent. Der Bericht besagt dem „Reuterschen Bureau“ zufolge, die Frachten seien willkürlich ohne Rücksicht auf die Inner fen des amerikanischen Handels zu einer nie da⸗ gewesenen Höhe emporgetrieben worden, und schließt mit einer Befürwortung der Vorlage über den Ankauf von Schiffen. Der Bericht erklart es für unrichtig, daß nur deutsche Schiffe gekauft werden könnten.
— Der Dampfer „Dacia“ ist nach den „Nieuws van den Dag“ gestern bei Tagesanbruch von Galveston abgefahren. Ihr Kapitän erklärte, er werde die gewöhnliche Route ein⸗ schlagen und keine besondere Mühe aufwenden, um einer evenluellen Beschlagnahme des Schiffes durch die Engländer
zu entgehen. A ien.
Wie die „St. Petersburger Telegraphen⸗Agentur“ meldet, hat die chinesische Regierung am 14. Januar die Ab⸗ berufung der n,, . Truppen aus der Provi Schantung verlangt. Die japanische Regierung hat e die Räumung des gesamten Gebiets mit der Begründung verweigert, daß der Krieg mit Deutschland fortdauere.
— Der Marine⸗ und der Kriegsminister Japans haben den „Basler Nachrichten“ zufolge für die erste Hälfte des Jahres 1915 einen ö en Kredit von 28 Millionen Hen verlangt.
— Das Ministerium Okuma ist nach demselben Blatte in eine sehr schwierige Lage dadurch geraten, daß der Führer der Dosikei⸗Partei, Missi, aus dieser ausgeschieden ist, weil er in verschiedenen Fragen mit dem Minister des Aeußern, Kato, nicht einig war.
Kriegsnachrichten.
Westlicher Kriegsschauplatz.
Großes Hauptquartier, 28. Januar. (W. T. B.) An der flandrischen Küste wurben die Ortschaften Middel kerke und Slype von feindlicher Artillerie beschossen Auf den Craouner Höhen wurden dem Feinde weitere, an die vorgestern eroberte Stellun sfh anschließende 500 m Schützengräben entrissen. ᷣ . ische Gegen⸗ angriffe wurden mühelos abgewiesen. Der Feind hatte in den Kämpfen vom 25. bis 27. Januar . Verluste. Ueber 1500 tote Franzosen lagen auf dem Kampffelde, 1109 Ge⸗ fangene, einschließlich der am 27. Januar gemeldeten, fielen. in die Hände unserer Truppen. In den Vogesen wurden in Gegend Senoves und Bau de Sapt mehrere fran— zösische Angriffe unter erheblichen Verlu sten für den Feind abgeschlagen; ein Offizier, fünfzig Franzosen wurden gefangen genommen. Unsere Verluste sind ganz gering. Im Oberelsaß griffen die Franzosen auf der Front Niederaspach — Heidweiler — Hirzbacher Wal unsere Stellungen bei Aspach, Ammerzweiler, Heid weiler und am Hirzwalder Walde an. Ueberall wurden die Angriffe mit schweren Verlusten für den Feind abgewiesen; besonders stark waren seine Verluste südlich Heidweiler und süd⸗ lich Ammerzweiler, wo die Franzosen in Auflösung zu rück⸗ wichen. Fünf französische Maschinengemehre blieben in unseren Händen. Oberste Heeresleitung.
Destlicher Kriege sch aupla tz. e , . X. Januar. Unbedeutende feindliche Angriffsversuche nordöstli Gumbinnen wurben abgewiesen. Bei Biezun nord— öͤstlich Sierpe wurde eine russsische Abteilung zu rück⸗
lagen. olen sonst keine Veränderung. . . . Oberste .
Wien, 27. Januar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Im oberen Ungtale wurde gestern der Gegner aus seinen Stellungen auf den Grenzhöhen beiderseits des Uzsoker Passes geworfen. Einer der wichtigsten Karpathenpässe, um dessen Besitz im Verlauf deg Feldzuges schon oftmals erbittert gekämpft wurde und der seit 1. Januar von den Russen besetzt, besonders stark befestigt und durch mehrere hintereinander liegende gute Stellungen zäh verteidigt wurde, elangte hierdurch nach dreitägigen Kämpfen wieder in unseren Her Nordwestlich des Uzsoker Passes sowie im Latorcza⸗ und Lagy⸗Ag-Tale dauern die Kämpfe noch an. In ö alizien und in Polen infolge Schneegestöbers nur mäßiger Artilleriekampf. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: oon Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Großes (W. T. B.
Der Krieg zur See.
London, 27. Januar. W. T. B.) Im Zusammenhange mit dem Verluste des Hilfskreuzers „Viknor“ wird aus Derry gemeldet, daß selt mehreren Tagen an der Küste von Ulster Leichen angeschwemmt wurden. Unter diesen befindet sich die eines Gefreiten der Marineinfanterie.
London, A. Januar. (W. T. B.) Man fürchtet, daß die englischen Schiffe . und „Engel⸗ nn. von der „Karlsruhe“ oder dem „Kronprinzen
ilhelm“ erheu tet wurden.
Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband.
Konstantinopel, 28. Januar. (W. T. B.) Das Große Hauptquartier meldet: I Kaukasus rückten unsere Truppen, don neuem zur Offensive übergehend, in der Richtung auf Olty vor, warfen den Feind, der sich vor ihrer Front ö zurück und erbeuteten eine Menge Kriegsmaterial. Die Rufsen äscherten während ihres Rückzuges das russische Dorf Narm an ein, um das dort befindliche Kriegsmaterial nicht in unsere Hände fallen zu lassen.
Petersburg, 27. Januar. (W T. B.) Amtlich wird von der Kaukasischen Armee mitgeteilt: In der Gegend jenseits des Tschorokh und in der Richtung Olty fanden Kämpfe von untergeordneter Bedeutung statt. An den anderen Teilen der Front ist keine Aenderung eingetreten.
Etatistik und Volkswirtschaft.
gur Arbeiterbewegung.
Die Abstimmung unter den Bergleuten in Westyork sbire hat, wie W. T. B. erfährt, eine Zweidrittelmehrheit für den Lu sstand ergeben.
Nr. “ der ‚Versffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundbeitzam ttz! vom 27. Januar 1915 bat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkstrantheiten. — Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. — Deigl. gegen Cholera. — Gesundheits⸗ stand in Christtanla, 1913. — Gesetzgebung usw. (Preußen.) Ver⸗ wundete 2c. Militärpersonen in Krankenanstalten. — (Provinz Branden⸗ burg.) Ausbacken wesßer Ware. — (Regierungsbezir Trier.) Typhus bazillentrůger. — (Bavern.) Detinfektionsmittel. — (Rꝛuß j. x.) Seuchen während des Krieges. — (Oesterreich,) Broterzeugung. — Gebäck in Gast⸗ und Schankwirtschaften. — Tierseuchen im DBeutschen Reiche, 15, Januar. — Zeltweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Preußen Regterungsbezirk Marienwerder.) — Vermischteg. (Deutsches Reich 5 Ernährungemerkblatt. — Schlachtvieh⸗ und Fleischbeschau im Deutschen Reiche, à Vierteljahr 1914. — (Preußen.) Nährgelatine. — Geschenkliste. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 9000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten det Auslandes. — Grtrankungen in a e, deutscher , n, — Desgl. in dentschen Stadt⸗ und Landbezitken. —
itterung.
.
Berlin, 28. Jamiar 1915. Ihre 3 dle Kaiserin und Königin emph
gif W. zufolge, nach dem Gottesdlenst Schlo ellevue die Palastdamen. Mittags war Familientafel.
In den Heimen 1 und II Berlin (Stralauer Straße 52 m
Passauer Straße 37) des Vereins „Jugendschutz“ den
, , . ulen, in denen billiger Unterricht im owie Ebendaselbst finden im Erwerbsleben stehende Mädchen und Fraun Nost und Wohnung (0 —- 0 A monatlich in gemeinsamen Zim mem, Einzelzimmer 60 = 70 A), ferner wird dort zarzeit ein Kriegt. mittagstisch für 30 geboten. — Im Veim III, Wah, erbolungsheim Neuzelle b. Frankfurt a. O. (Bahnftation), findn auch praküͤsche Lehrgänge für Obst⸗ und Gartenbau stunn (Schulung von Stützen mit gärtnerischer Ausbildung“, Vorbereltn zur Instandhaltung des eigenen Gartens). Für erholungobedursti⸗ Mädchen und Frauen kosset dort der Aufenthalt 3 M den Tag zicken ifein? r Gcäcscht tz cb Rs Pereinz Jugendschugt ! Berlin W., Kur fürstenstraße 114 1I1 (Sprechstunde 37 — 43 Uhr, Fem, sprecher: Kurfürst 8802), zu erfahren.
Hanau, 26. Januar. (W. T. B.) Die Stadtverordneten bewllligten 300 0090 M für den Ankauf einer großen Meng Schweinefleisch, das als Dauerware angelegt werden soll.
Ingolstadt, 27. Januar. (W. T. B.) Die Festungskommnn, dantur teilt mit: Der am Sonnabendahend aus elnem Fort bei In golstadt entsprungene französische kriegs gefangene Hauptmann ist am Montag in Innsbruck aufgegriffen um wieder nach Ingolstadt eingeltefert worden. .
Gdinburg, 21. Januar. (W. T. B.) Eine Anzahl Ver, wundeter aus der letzten Schlacht in der Nordsee wunde in South Queent ferry gelandet. Die Verwundungen sind leich Morgen findet das Begräbnis von einem Offizier und fünf Mann des deutschen Kreuzers . Blücher. mit militärischn Ehren statt. Die Toten werden neben den Gräbern der Matrosg vom Kreuzer „Pathfinder“ beigesetzt.
Paris, 27. Januar. (W. T. B) Die „Gazette de la Croh“ meldet, daß der Generalzahlmeister der Armee Des elan und seine Geliebte von den Militärbehörden wegen Dieb stahl von Militärlieferungen verhaftet worden sind.
Konstantinopel, 27. Januar. (W. T. B) Das Ogmanssche Nachtichtenbureau“ veröffentlicht die Briefe zweier geretteten Matrosen und eines Unterofftziers des gesunkenen fran, zösischen Unterseebootes „ Sapbir‘ an ihre Famllien, h denen dlese über ihre Rettung und den ihnen bei dieser Gelegenhet von den türlischen Offizieren und Matrosen geleisteten Beistand sowk ,, Behandlung berichten, die ihnen jetzt in Konstantinopel zutell wird.
Sofia, 27. Januar. (B. T. B.) Nach elner Meldung der
Agener Bulgare“ ist gestern in ganzen nordwestlichen Teile
Gulg artens ein leichter Erdstoß verspürt, aber nur unbedeutender Schaden angerichtet worden.
Philadelphia, 28. Januar. (W. T. B.) Nach elner Llopdh— meldung ist der amerikanische Dampfer Washington ian“ der eine Eröße von 6650 t hatte, auf der Fahrt von Honolulu 1
biladelphia mit dem amnerlkanischen choner Glisabet almer zu sammengestoßen. Beide Schiffe sind ge— unken; die Besatzungen konnten gerettet werden.
Bombay, 27. Januar. (W. T. B.) Nach einer Meldung ber Central News brachen bei einer Meuterei im Gefängni
in Belgaon 35 Gefangene des Beradastammes aus. 18 von ihnen
seien erschossen und 6 verwundet worden; der Rest sei entkommen.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene . De pesch en.
Braunschweig, 28. Januar. Ueber das Befinden
Seiner Königlichen Hoheit des Erbprinzen wird folgender
mitgeteilt:
Nach gut verbrachter Nacht ist das Allgemeinbefinden nicht her ändert. Wundbefund gut. Nahrungsaufnahme befriedigend.
Braunschweig, den 28. Jannar 1915.
Dr. Albrecht. Professor Lang stein. Dr. Schlegel.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
— —
i
Plätten, Schneidern und Weißnähen usw. erteilt un
Bocldaten kämpfe von Koch und Schreuer.
Königliche Schanspiele. Freitag: DOyernhaus. 28. Abonnementsvorstellung. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in drei Aufzügen von Rossini. Dichtung nach Beaumarchaig von Cesar Sterbini, übersetzt von Ignaz Kollmann. Maͤstkalische Leltung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Reglsseur Bachmann. Anfang 74 Ubr.
Schauspielhaus. 29. Abonnementgvor⸗ stellung. Kater Lam ne. Volkzstück in pier Äkten von Emil Rosenow. In Szene gesetzt von Herrn Oberregisseur Patry. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 29. Abonne⸗ ments vorstellung. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovie Halsvy, nach einer . des Prosper Merim se. Anfang
Schausplelhaus. 30. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Fretplätze sind auf⸗ gehoben. Zum ersten Male Heinrich der Hohenstaufe. Anfang 75 Uhr.
Dentsches Theater. Nlrektion: Mar Reinhardt.) Freitag, Abenda 75 Uhr: Rappelkopf oder: Mlpenkönig und Men schenfeind.
Sonnahend bis Montag: Rappelkopf oder! Alpenkönig und Menschen⸗
Tammg.piele. Freitag, Abends 8 Uhr: Die denutschen lein stibter . a
Sonnabend bis Montag: Die dent R lein stadter. ; 3
Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aug ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.
Sonnabend und folgende Tage: Extra⸗ blätter!
Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr: Pe⸗ terchens Mondfahrt.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wie einst im Mai.
Thenter in der Königgrätzer Straße. Freltag, Abends 8 Uhr Rausch. Schauspiel in vier Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering.
Sonnabend: Herodes und Martamne.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kabale und Liebe. Abends 7 Uhr: Herodes und Mariamne.
Montag: Königin Christine.
—
omüdienhans. Freltag, Abende 3 Uhr: Biedermeier. Lustspiel in drei Akten von Leo Walther Stein.
Sonnabend und folgende Tage: Bieder⸗ meier.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kammer⸗ musik.
Dentsches AKunstlertheater (Nůürn. beraerstr 70 / 71, gegenüber dem Zoologlschen mn. Freitag, Abend 8 Uhr:
e.
onnahend und Sonntag: Luther.
Montag: Jugend.
Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: T X TD — B.
Sonnabend: Gin Volksfeind. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Liliom.
— Abends: Gin Volksfeind.
Komische Gper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) reitag, Abends §z Uhr: Gold gab ich für Eisen. ¶ Die schöne Marlene) Komische Volksoper in drei Bildern von Victor Löon. Mustk von Emmerich Kalman.
Sonnabend und folgende Tage: Gold gab ich für Eilen.
Sonntag. Nachmittags 34 Uhr: Ver⸗ loreue Ghre.
Deutsches Opernhaus. (¶ Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 - 37. Direktlon: Georg Hartmann.) reitag, Abends? Uhr; Siegfried in drei Akten don Richard Wagner.
Sonnabend: Lohengrin.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fra Diavolo. — Abends Tiefland.
Montag: Der Waffenschmied.
Theater des Mestens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag. Abends 8 Uhr: Polenblut. DOverette in drei Akten von Leo Stein. Musik von Oskar Nedbal.
Sonnabend: Zum ersten Male: Rund um die Liebe,
Sonntag, Nachmittaas 3 Uhr: Das . von Geilbrann. — Abends 8 Uhr: Jteend um die Liebe.
Schillertheater. O. (Wallner theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Störenfried. Lustspiel in vier Aufzügen von Roderich Benedix.
Sonnabend: Husarensteber.
Sonntag: Husarenfsieder.
Charlottenburg. Freitag. Abends 8 Uhr: Wallensteins Tod. Trauerspiel in fünf Akten von Friedrich Schiller.
Sonnabend: Der Störenfried.
Sonntag, Nachmittaas 3 Uhr: Uriel Aeosta. — Abends: Der Störenfried.
Theater am Nollendorfplahtz. Freitag, Abends ö. Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Sonnabend und folgende Tage: Immer feste druff!
Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Der Verschwender.
Lnstspielhaus. ( Friedrichstraße 236) Freitag, Abends 8 Uhr: Das Leut nantsmũndel.
Sonnabend und folgende Tage: Das Leumnantsmũndel.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Dorf und Stadt.
Trianontheater. Georgenstr, nahe Bahnhof Friedrichstr. Freitag, Abends 8 Ubr: Das Liebesnest.
Sonnabend und folgende Tage: Das Liebesnest.
Sonntag, Nachmittags 33 Uhr: Die Waise aus Lowood.
Thaliatheater. Rlrektion: Kren un Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Ubt Ram rad Mãnne.
Akten mit Gesang und Tanz von
Kren und Georg Dkonkowgkt. Mut h
Max Winterfeld (Jean Gilbert). sangstexte von Alfred Schönfeld. Sonnabend und folgende Tage: Kam rah Männe. . Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Raub der Sabinerinnen.
ö Jamiliennachrichten.
Verehelicht: Hr. Oberleutnant Tlllo von Trotha mit Frl Gisela von Hauh⸗ witz (Rosenthal bei Breslau).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regierungsrat von Gnesst en,
Hin. Hauptmann Winker (Ia tuppin).
Gest orben: He. Landgerichtgdireltct Dr. Hans Karsten (Berlin). —. 5 Gebensmer. Sanitätsrat Di. Hein h Jaenisch (Wölfelsgrund). — Fr. 3. heime Baurat Mathilde Grotefend, geb
Schrage (Hannover). Verantwortlicher Redakteur:
Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg
Verlag der Cypedition (B ove]! in Berlin. h
Drug der Nerd ger is ö ren rn, Drei Veilagen.
Volkzpofse in Mie
Ge heiner
Kunst und Wissenschaft.
Am 23. Januar eröffnete die Kunsthandlung Schulte eine une Ausstellung, in deren Rabmen die Gruppe Jagd und Sport he Werke vorführt. Wie der Name dieser Vereinigung schon an⸗
set, sind es nicht künstlerische Anschauungen, die die Mitgmieder
seses Kretses zusammenschließen, sondern der Sioff und Inhalt ihrer hilber und Plastiken ist das sie einende Element. Das stoffl iche muteresse wiegt daber bei den Werken dieser Maler und Bildhauer n, die sich in fünstlerischer Beziehung alle von altgewohnter Seite zeigen. zunichst durch den Gegenstand, durch den zeitgemäßen Inhalt fesseln uch die aucgestellten Serschlachten Hans Bohrdts. und, die Die Bilder des Düssel⸗ prier W Schreuer, die Kriegsszenen aus . zeigen, haben inftlerisch am meisten Wert. Schreuer, der sich bereits als Genremaler nen geachteten Namen erworben hat, bringt in skizzenhaft angelegter t Vorgänge aus den Schützengräben und Kampfszenen, die bei fer flotten Behandlung doch mehr als bloße Illustrationen sind. zie besitzen geschlossene Bildwirkung und überraschen immer wieder ich die ungemein lebendig wirkenden Bewegungen und Haltungen
einzelnen Gestalten, die mit sicherem Können gezeichnet und alerisch in die Landschaft hineingestellt sind. In friedlichere Gefilde ihren die Bilder von August von Branditz, den man auf der zten Großen Berliner Kunstausstellung durch eine Sonderaug. Ellung näher kennen lernte. Selne in der Färbung tiefen, satten nd bunten Gemälde stellen menschenleere Räume dar, in denen cbenprangende Stilleben aufgebaut sind. Zu den stillen sanföen eien dieser guten Bilder, die keine leer und tot wirkenden Stellen
pffweisen, bildet der zähe, dickflüssige Pinselstrich, mit dem die
Blumen und das Geschirr
izenden Glaskronen, die bunten Gegensatz. Jedenfalls erzielt
ingemalt sind, einen seltsamen her Brandis auch mit dieser schweren Technik die gesrebten malerischen Wirkungen. Verwandt in den künstlerischen psichten, aber geringer an Wert sind die Bilder von Walter jeffcken. Es ist em Zufall, daß der Künstler aus der Gegenwart ichte und mit Vorliebe Rokokoszenen darstellt. Seinen Werken egt kein frisches, unmittelbares malerisches Erlebnis ine Malerei ist geschmackvoll ersonnene Atelierkunst. Die Bilder hen daher auf den ersten Blick eine angenehme vornehme Wirkung 6, bei näherem Zusehen aber erweist sich die fleckige Aus—= hung als schwächlich und flau. Adolf Schlabitz führt eine eihe Porträtköpfe vor. Die Männerbildniffe hahen mü den üblichen ndemischen Charakterkspfen“ leider allzu große Aehnlichkeit; ein har Frauenporträts aber Weiblicher Kopf. In Er— tung“, „Das grüne Fräulein — sind beste Malerei und s'hen den Betrachter immer wieder Lurch die vollendete zehandlung an. Sie sind ohne Effekthaschere! und ohne endende Farbenwirkungen gemalt und üben gerade durch E tonige Behandlung der schwarien Gewandflächen, durch die zarte odellierung und die saubere und flüässige Malweise nachhaltigen indiuck auß. Von Fritz Oßwald, der mit Landschaften vertreten sah man schon ursprüngllcheie und frischere Werke als die hier zeigten, untereinander sehr ähnlichen Bilder. Unter den Gemälden ermann Angermeyers ist daz Bild „Die junge Mutter“ eine merkenswerte Lelstung. Dr. P.
Theater und Musik.
Lessingtheater.
Albert Bassermann ist an die Stätte seiner größten künst⸗ ischen Erfolge und zu Ibsen zurückgekehrt, dessen dichterische Ge⸗ alten er wie kaum ein anderer Schauspieler nachzuschaffen vermag. hein erstes Wiederauftreten im Lessingtheater fand am Dienstag als doktor Stockmann im Volksfeind' statt, in einer Rolle, in der ine eigenartige Leistung hier früher wiederholt und eingehend ge⸗ ürdigt worden ist. Mit Bassermanns künstlerischer Tätigkeit am heutschen Theater konnte man sich nur bedingt einverstanden erklären; E Art seines Spiels wollte sich nur schwer in den Rahmen der lassiker einfügen, deren Werke auf jener Bühne hauptsächlich gegeben Erden, und oft genug zwang die Kritikerpflicht dazu, auch an dieser htelle auf die Unstimmigkeiten hinzuweisen, die zwischen der unver—⸗ mnbaren Absicht des Dichters und der willkürlichen Darstellungsweise zasermanns bestanden. Um so lieber erfüllt man aber jetzt auch e Pflicht, festzustellen, daß sein Doktor Stockmann noch heute die wingende Ueberzeugungèékraft hat, die man ihm immer nachrühmen mie; den unbeirrbaren Wahrheitsdrang dieses Menschen weiß ät Künstler in unzähligen, scharf beobachteten kleinen Einzelzügen an— haulich zu machen, ohne dabei den großen einheitlichen Zug missen ju lassen, mit dem der Dichter diesen Idealisten zeichnete. Er darf man ohne Einschränkung von elner schauspielerischen eisterleistung sprechen. Die Kollegen Bassermanngz im Lessing⸗ seater sind nicht mehr die alten; in alle vier Winde ist leider erlesene Brahmsche Truppe verstreut. Aher die Künstler, é der jetzige Direktor Barnowzki um sich zu scharen uußte, sind ihrer Vorgänger und Bassermanns nicht unwürdig. Sehr utham gab Kurt Götz den Widerpart Dr. Stockmanns, den ge— umungèlosen, eigennützlgen Stadtvogt, und Guido Herzfeld stattete n Vorkämpfer der kompakten Majorttät“ Aslaksen mit feinen Zügen 6. Else Lehmann hat in Ilka Grüning, die jetzt Stockmanns au darstellt, eine Nachfolgerin gefunden, die mit Auszeichnung be—⸗ nd. Auch Elfe Bassermann (Petra)h, Theodor Loog (Hopstad) und kor Adalbert (Billig) standen auf dem rechten Platze. Das Zu— mmenspiel war tadelloß. Das Publikum zeichnete außer Herrn mann, der besonders gefeiert wurde, alle Mitwirkenden durch hasten Beifall aus.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Kater mnbe. gegeben. In den Hauptrollen sind die Damen Conrad, ft. Pategg, Ressel, von Mayburg, Hoff und die Herren Vollmer, Ib Patry, Mannstädt, Bruck, Cichholz und Leffler beschäftigt. dielleiter ist der Dberregiffeur Patrv.
h Zum Besten des Pensionsfonds des Ph ilharmonischen e tere findet unter ber Leitung von Professor Arthur kisch und unter Mitwirkung von Frau Lilly Hafgren⸗Waag am
i bra; Abends 75 Uhr, in der Philharmonie ein Wagner end statt. Die Vortrags folge umfaßt folgende Werke: Ouvertüre
P hlenzi: Ballade der Senta aug dem „Fliegenden Holländer;
iertüfre zur Oper „Der fliegende Holländer; Siegfrted Idyll“; arspiel zu den Messtersingern von Nürnberg.; Gebet der Ellsabeth
Tannhäuser?; Ouvertüre zu . Tannhäuser y Ale hend
zur
ͤ der Kunst veranstaltet. Das Thema lautet: „Die
z Ballade in ibrer historischen Entwicklung“. Gäste haben Der Uebeischuß ist für notleidende Künstler bestimmt.
— ——
zugrunde,
Erste Beilage zum Deutschen Neichsanze
Berlin, Donnerstag, den 28. Januar
Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten Nachrichten für andel, In dustrie und Landwirtschaft! )
Norwegen.
Auslegung eines Ausfuhrverbots. Nach einem Rund⸗ schreiben des Finanz und Zolldepartements heziebt sich, das unterm 2 September 1914 erlassene Ausfuhrverbot für Arzneimittel nur auf die in den Verzeichnisen A und B der Königlichen Verordnung vom 29. August 1508, betreffend den Handel mit Giften und Avothek ⸗rwaren, aufgeführten Ar mneimittel und Glftstoffe. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Kristiania.)
Die amtliche Meldung über den Absatz aller Arten Kämm⸗ linge, Wollabfälle und untergeordnete Wollsorten durch die Vereinigung des Wollhandels in Leipzig hat, wie W. T B. meldet, ju Mißverständnissen Anlaß gegeben. Es wird ausdrücklich darauf bingewiesen, daß es sich hierbei nur um diejenigen Mengen der oben bezeichneten Art handelt, die aus den feind: fichen besetzten Gebieten nach Deutschland übergeführt
werden.
— Es wind, wie W. T. B.“ aus Berlin meldet, wiederholt darauf hingewiesen, daß eine Anahl amerikanischer Baumwoll- dampfer direkte Fabrten zwischen amerikanischen und konttnentalen Häfen, hauptsächlich Rotterdam und Bremen, unternebmen, und daß sich für deutsche Ausfubrfirmen dadurch Gelegenheit bietet, deuische Pro dukte nach Amerika zu ver— schiffen. Die amerlilanischen Konsulate in Deutschland geben Interessenten auf Anfrage genaue Auskunft über Namen der be treffenden Schtffe, Abfahrtszeiten, Antunfts, und Abfahrtshãfen, Näamen der europäischen Agenten sowie bei einigen Schiffen noch über den zur Verfügung stehenden Laderaum und die Höhe der Frachtsãtze.
— In der gestrigen Aufsichtsratésitzung der Hanseatischen Jute⸗Spinnerkti und ⸗Weberei Delmenhorst wurde, laut Meldung des W. T B. aus Bremen, beschlossen, der auf den 6. März 1915 einzuberusenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 15 ½υ auf das erböhte Aktienkapital (20 00 /o im Vorjahre) bei 100 000 MS Zuführung zu einem Arbeiter- und Kriegsuntersfützungs onds und bei erböhtem Vortrag vorzuichlagen.
— Wie laut Meldung des W. T. B die „Kölnische Zeitung“ erfährt, ist in den am 26. d. M. in Düsseldo rf geführten Ver ⸗ handlungen die Aus fuhrvereinigung für Grobbleche zustande gekommen.
Rew Pork, Dienstag, 28. Januar. (W. T. B.). Die Ein—⸗ nahmen der United States Steel Corporatton betrugen im vierten Quartal des Jahres 1914 10 33 000 Doll. gegen 22 276 000 Doll. im dritten Quartal 1914 und 23 036 349 Doll. im vierten Quartal des Jahres 1913. Die Gesamteinnahmen stellten sich darnach im Jahre 1914 aus 71 661 9000 Doll. gegen 137133 990 Doll. im Jahre 1915, 108 175 000 Doll. im Jahre 1412 und 104 305 090 Doll. im Johre 1911. Auf dir Stemmattier de eine Dividende erklärt, dagegen kommen auf die Vorzuggzg era 1] Doll. (wie bisher) zur Ausschüttung. Nach Abzug der Unfosten und Dlöidendenzahlungen verbleibt ein Defizit von 5 606 000 Doll., das aus unverteilten Gewinnen aus dem Jahre 1913 gedeckt wird.
Berlin, 28 Januar. Produktenmarkt. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mack:
Weizen geschäftalos.
Roggen geschäftslos.
5 fer geschäftslos.
Mais geschäftslos.
Weizenmehl geschäftslos.
Roggenmehl geschäftslos.
Rü bol geschäftslos.
Berlin, 27. Januar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Verbrauch und Absatz bleiben fortgesetzt klein, und mußte die Notierung auch infolge weiter ermäßigter Aus⸗ landsofferten herabgesetzt werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter 12 Qualität 149-152 AM, do. fla Qualität 145— 149 ½6. — SchmaldC: Die Nachfrage bleibt lebhaft, und bet der Knappheit und der Schwierigkeit der Zufuhr war ein weiteres Heraufgehen der Preise unvermeidlich. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 11090 = 111,090 , ameri- kanisches raffiniertes Schmalz 11300 46, Berliner Stadtschmalz 111,ů60 ƽ, Berliner Bratenschmalz Kornblume 11200 115,00 . — Speck: lebhafte Nachfrage.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Schweine und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 27. Januar 1915.
Auftrieb Neberstand Schweine 362 Stück — Stück l . . ö des Marktes: Langsames Geschäft; Preise bei Ferkeln gedrückt.
Es wurde gezahlt im Engroshandel für:
Läuferschweine: 1 —8 Monate alt. . Stück 42 —- 54 4A 5 —6 Monate alt.. 33 41 Pölke: 3— 4 Monate alt. . 19—82 Ferkel: 9— 13 Wochen alt. 10—18 6—83 Wochen alt. — 9
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 27. Januar. (W. T. B.) 24 o0υ Enal. Konsols 68/6, 450, Japaner 90, Atchison, Topeka u. Santa FJ 93, do. pref. 1094, Erie 235, Missouri, Kansas u. Texas 113, Southern Pacific 893, Southern Ratlway 185114, Unten Pge fie 1243, U. S. Steel Corp Sol, Privatdiskont 1116, Silber 223. Bankausgang 1 000 900 Pfd. Sterl., dte zur Tilgung kleiner Noten zurückgestellt wurden. Die bis jetzt für diesen Tilgungsfonds zurückgestellte Summe beläuft sich auf 22 560 000
Pfd. Sterl.
Paris, 27. Januar. (W. T. B.) Z o0lo Französtiche Rente 73,50, Spanische dußere Anleihe 85,50. Ho Russen 1906 9175, Russen v. 1896 58 25, Panamakanal 103,50, Suezkanal 3980, Rio Tinto 1465, Wechsel auf London 25.720.
Am sterdam, 27. Januar. (W. T. B.) Scheck auf Berlin
Scheck auf Parig
b3 95 — 64. 45, Scheck auf London 12, 00— 1210, (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse
T7, I0 - 48,20. New Jork, 26. Januar.
eröffnete in unregelmäßiger Haltung, zeigte aber im weiteren Verlaufe
ein festeres Gepräge. Gegen den Schluß kam der Verkehr fast
iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1915.
gänzlich jum Stillstand. Die Stimmung wurde hauptsächlich durch die Kursbewegung der Stahltrustaktien beemflußt, die schwankende Haltung bekundeten. da sich die Spetulation bezüglich der Dividenden · eiklärung im Ungewissen befand. Bei Schluß der Börse war die Haltung unregelmäßig. Umg setzt wurden 141 0090 Shares. Der Bende marki zeigte festere Haltung. Der Umsatz betrug 2 345 000 Dollar. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Durchsch Zingrate 14 —2, Wechsel auf London (60 Tage) 4 8275. Cable Transfers 48515 Wichsel auf Paris auf Sicht 5183, Wechsel auf Berlin auf Sicht S5, Silber Bulllon 485, 3 /o Northern Pacifie Bonds 643, 40606 Ver. Staal. Bondg v. 1925 — — Atchison, Toveka u. Santa Fo 561, Baltimore u. Ohio 743 Canadian Paecifie 165, Chesapeake n. Shis 453, Chicago. Milwaukee u St. Paul Mt, Denver u. Rio Grande 6g, Ilsinols Central 108, Loutsbille u. Nisbville 120, Ne w Jork Central 924. Norfolk u Western 102, Pennsplpania 107, Reading 1503, outhern Pacifie 87. Union Pacifie 12173, Amal-⸗ gamated Cepper Comp. bl, United States Steel Corporation 5] 3 do. pref. 108.
Rio de Janeiro, 26. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 1322/22.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. London, 27 Januar. (W. T. B.) Kupfer promyt r g Ur
London, 27. Januar. (W. T. B) Wollauktion. J Merinowolle herrscht andauernd bessere Nachfrage. Greasv notiert jetzt 100 /0, Scouredwolle 5 o/o böher, Croßbreds Ho / bis 100 böher und Kaywelle J Penny bis 1 Penny höher gegen die letzte Serie. Zum Verkauf standen 99656 Ballen, von welchen 500 Ballen zurũck⸗ gezogen wurden.
TEiverpool, 26. Januar. (W. T. B.) Bau m wolle. Umsatz 7000 Ballen. Import 24227 Ballen, davon 18 347 Ballen amerlkanische Baumwolle. Für Mai⸗Junt 478, für Oktober ⸗No⸗ vember 4. 95. ö . 1 27. Januar. (W. T. B.) Roheisen für Kasse
28 58.
Amster dam, 27. Januar. (W. T. B.) Java Kaffee ruhig, loko 455. Santos-Kaffee für März 283, für Mai 2A, für Dezember 26. ö
Amsterdam, 27. Januar. (W. T. B) Rüböl stetia, loko 52, für Februar 51.
New York, 26. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 8 50, do. für Januar ——, do. für März 857, do. für Mai 8,84, New Orleang do. loko middling 83, Petroleum Refined (in Cases) 10,50, do. Standard withe in New Jork 8,09, do. in Tanks 450. do. Credit Balances at Oil City 1.50. Schmal Western Steam 10,97, do. Rohe u. Brothers — — Zuger Zentrifugal 401 —4 07, Weizen loko Nr. 2 Red. 1587. do. für Mai 16334, do. für Juli 138, für do. September ——, Mehl Spring ⸗Wheat elearg 610 = 6 50, Getreidefracht nach Liverpool 83. Kaffee Rio Nr. 7 loko 8, do. für Januar 6608, do. für März 622, do. für Mal 6,40, do. für Juli 7, 30, Kupfer Standard loko — —, Zinn 35.25 — 36,00.
Rio de Janeiro, 26. Januar. (W. T. B) Kaffe e— Zufuhren: in Rio 14 000 Sack, in Santos 51 000 Sack.
Großhandelspreise von Getreide an deutschen und fremden Börsenylätzen
für die Woche vom 18. bis 28. Januar 1915 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. 1000 kg in Mark. (Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)
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Da⸗ gegen Vor⸗
Berlin. woche
Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 9g ? Welzen, . . 755 1 Hafer, = — 450 g ;
Mannheim.
Budapest.
Roggen, Mittelware. Wetzen, 2 Dafer, . Gerste, Futter ⸗ Mais, .
Am sterdam.
Roggen, Asow . ö 260 67 Mais amerikanischer, bunt (
La Plata
19975 196, 35
199.75 197,20
Chicago.
Weizen, Lieferungsware Mais, ö.
220,20 193 41 130,31
216,79 192 67 125,21
235,66 230 97 206, 94
230, 71 229, 04 203, 97
Weizen
Bemerkungen.
Für Chicago und Neu Vork sind die Preise auf Grund von An⸗ gaben deutscher Tageszeitungen nach dem Kurse 4,20 S, mangelg anderer Kurtzfeststellungen, berechnet.
Berlin, den 28. Januar 1916.
Kaiserliches Statistis Amt. a . Delbrů an