1915 / 23 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Jan 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Maul⸗ und Klauen⸗ seuche

Zahl der verseuch

Schweine⸗ . vest

Königreiche Scweine⸗ und Länder seuche⸗

——

*

Komitate (E.) Stuhlrichterbezirke (St.) Munizipalstãdte (M.)

Nr. des Sperrgebiets den

Höfe

Gemeinden

Höfe

* Gemein

Höfe

Gemeinden

Gemeinden

2

L

8 * O

St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Ira met⸗ ujvaär, Särvar, Stein⸗ amanger Sjzomäathelvy), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely

K. Weszyrim (Veszprem) .

St. Balatonfüred, Kesz⸗ thely, Pacsa, Sümeg, Kapoleza, Zalaegerszeg, k Stadt

alaegerszeg

St. Alsölendva, Csaktor⸗ nya, Letenye, Nagvkanizsa, Nova, Perlak,. Stadt Groß⸗ kanizsa (Nagykanizsa) ..

Kroatien⸗

K. Beloväar⸗Körös Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ 2

K. Lika⸗Krbava. ......

K. Pozsega

K. Syrmien (Szerém), M. Semlin (Zimonv).4 .

K. Veröcze, M. Ess Esz ek)

K. Agram (Zägräb), M.

ö Zusammen Gemeinden (Gehöfte) a. in Oesterreich: Rotz? (10), Maul⸗ und Klauenseuche 632 (2395), Schweinepest (Schweineseuchej 7 (73), Rotlauf der Schweine 25 (26s). b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien): Rotz 26 (32), Maul- und Klauenseuche 11 (8356), Schweine⸗

pest (Schweinefeuche 179 (06), Rotlauf der Schweine 15 (17.

Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 30,

31, 51 zusammen in 6 Gemeinden und 26 Gehöften.

Kroatien⸗Slavonien: Rotz 18 120), Maul- und Klauenseuche 36 (-670), Schweinepest

(Schweineseuche) 13 (38). Rotlauf der Schweine 10 (17.

Außerdem Pockenfeuche der Schafe im Sperrgebiet 69 in 1 Ge⸗ meinde und 2 Gehöften. Pockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Lungenseuche des

Rinddiehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind in Oesterreich und

Ungarn nicht aufgetreten.

Statistik und Volkswirtschaft. Die fels, Rn. Cass ei.

K

Slavonien.

I

6 *

lichung bẽr die Berliner Grundstücksaufnahme von 1910 etzt eine

sehr eingehende tabellarische Darste lung der Berliner Wohnung. und

Haunebaltungsberbältnisse am 1. Dezember 1919 einschliez iich der

Meietspreise, die zugleich auf die verschiedenen Arten der Geschätts⸗ lokale ausgedehnt kst, folgen lassen ) Dle Aufnahme ergab eine Ge—⸗ samtzahl von 555 415 bewohnten Wohnungen, von denen ss 651 mit Gewerberäumen verbunden und 493 9002 Wohnungen ohne

Genmerberäume waren. Sieht man von den 763 Schiffswobnungen den 34 Wohnwagen und den 194 als Wohnungen benutzten Gewerbe⸗ räumen ab, so bestanden von der Gesamtzahl 40 595 Wobnungen mit 57 760 B wobnern nur aus 1 Wohnraum, 186 756 mit 597 518 Bewohnern aus 2 Wohnräum n, 180 830 mit 7I3 870 Bewohnern aus 3. Wohnräumen, 62 576 mit 253 243 Bewohnern aus 4 Wobn— räumen, 386 269 mit 148 43 Bewohnern aus 5 Wohnräumen und 47182 222616 Bewohnern aus 6 oder mehr Wobnräumen darunter 20 151 Wobr ungen aus 6, 11 327 aus 7. S688 aus 8 's aus 8, 20402 aus io. 1125 aus il, G4 aus 13 zs aus 15, 268 aus 14, 197 aus 15 und 509 aus 16 oder mehr Wohnräumen). Dabei jählen a8. Wohnrãume beizbare Zimmer, nicht beijbare Zimmer Kammern, Mäßchenkammern. Alkoben Und Küchen (aueschließlich ge—= meinsamer Küche). Kein beizbare⸗ Zimmer hatten S4 lh bewohnte Wohnungen, die nur aus Küche, 488, die nur aus Kammern, Alkoven

ohne oder mit Küche, und 1079, die nur aus nicht het; baren Zimmern ohne . D e . ö. bestanden.

. n den 8a15 nur aus Küche bestehenden Wohn 9 1581 von je 2 Personen, 473 von je 3, 192 von je ,, , 23 von je 6, 5 von je 7, 2 von je 8. JI von 9 Personen bewohnt Unter den 4858 nur aus Kammern, Alkoven ohne oder mit Küche be— stehenden Wohnungen wurden 126 mit je 2, 56 mit je 3, 39 mit je 15 mit je 5, mit je 6, 4 mit je 7, 1 mit 10 Bewohnern gezählt 6. unter den 1079 Wohnungen obne beijbare, aber mit nicht heizbaren Simmern Lohne oder mit Küche, Kammer, Alkoven) 312 mit je 2 192 mit je 3. 114 mit je 4, 47 mit je 5, 24 mit je 6, 10 mit je 7 3. mit je 8 3 mit je 9, 1 mit 10 Bewohnern, unter den 257 108 Wobnungen mit 1 beübaren Zimmer (ohne oder mit nicht beizbaren Simmern, Küche, Kammer 2c 61 041 mit je 3, 44161 mit je 4 oss wit je 16 55 mit je 6, 4543 mit e 7 1560 mit jr 3, as mit je 8, A3 mit je 16. S5 mit se I1, 5 mit je 12, 4 mit s; 13, 1 mit 14 Bewohnern. Werden die bewohnten Wohnungen ohne oder mit Gewerberäumen nicht nach dem Vorbandensein und ter Zahl der beübaren Zimmer, sondern nur nach der Zahl der überhaupt vor—⸗ ban denen Wohnrãume in obigem weitesten Sinne des Wortes unterschieden so beherbergten von den 40 599 aus nur einem Wohnraum be? stebenden Wohnungen dogg je 2, 2394 je 3, 846 je 4, 303 je 5 2 je 6. 23 je 7, 8 je 8, 2 je 9, 1“ 10 Bewohner, von den 186 756 Wohnungen mit 2 Wohnräumen 50 619 je 3, 35 878 je 4 is 271 je 3. IJ je 6. 3328 je . 1363 je 8, zo je 3, 150 je 16, 46 je 11. 10 je 12, 3 je 13 Bewohner, von den 180 850 Wohnungen mit 3 Wohn rãumen 41213 je 4, 28 8960 je 3. 16315 je 6, 8184 je 3771 je 8, 1600 je 8, 583 je 10, Alz je 1, S8 je 12 10 je 133 5 je 14, 1 15 Bewohner, von den 83 576 Wohnungen 2 4 . . 9 4 5983 je 6, 3062 je 7, 1505 je 8

1 * ), ' ‚. 2 5 3 9 2 . 3 6 j 6 je 12, 12 je 13, 4 Je 14, 1 15

O der bewohnten Wohnungen (darunter 1957 aus 1 . raum, 6262 aus 2, 6742 aus 3, 2493 aus 4 1 1

1

) Die Grundstücksaufnahme vom 15. Oktober 1910 sowie di Bobnunga⸗ und die Bevölkerungt auf nahme vom 1. 3 in der Stadt Berlin und 44 Nachbargemeinden. Herausgegeben vom RMatistischen mt der Stadt Berlin. Srste Abtellung: Stadt . n . —— . bewobnten Wohnungen und

altungen vom 1. em 10. eis 6 4.

PYutttammer u. Mũhlbrecht, Berlin. 9. .

IruuBe-- iI Dis . . d nnn , .

5g 837 Bewohnern befanden sich im Untergeschoß (Keller) 70 698 mit 252 579 Bewobr ern im Erdgesckeß (Parterre), 11 I67 mit 42 931 Be- wohnern im Hochparterre, 101 852 mit 370 609 Bewohnern 1 Treppe bech, 115 324 mit 418 309 Bewohnern 2 Treppen. 122 683 mit 443 558 Bewobrern 3 Treppen, 108 766 mit 383 455 Bewohnern 4 Trevpen 3374 mit 16 717 Bewohnern 5 Treppen hoch, und 2070 Wohnungen mit 12 086 Bewohnern umfaßten mehrere Stock⸗ wer ke. L067 17 Menschen wohnten in 286 009 Vorderwobnungen (d. 6 Wohnungen mit mindessens 1 Fenster nach der Straße) und 927 089 in 268 610 sonstigen Wohnungen.

Die 554 618 bewohnten Wobnungen ohne Gewerberäume oder mit folchen (ohne die Schiffswohnungen usw.) batten einen Jahr eß⸗ mietswert ven 328 594 839 ½ einichlietziich desjenigen der mit Wohnungen verbundenen Gewerberäume; davon ent allen 224 322 192 auf die 286 009 Vorderwohnungen und 104272 647 * auf die 268 616 sorstigen Wohnungen. Der Jahresmietswern der 467 592 bewohnten Mieterwohnungen leinschli- lich der Uöntermieterwohnungen) ohre Gewerberäume bekrug 216 421 676 46. Hiervon kommen 5733 977 auf die bewohnten Mieierwohnungen mit nur] Wohn, raum, 45 842 800 d auf die mit 2 Wohnräumen 61 o38 908 S6 auf die mit 3, 26 938 6256 M auf die mit 4. 21 357718 auf die mit 5h und 509g 647 auf die mit 6 oder mehr Wornräumen.

Es kosteten im Jahr von den bewohnten Mieterwohnungen ohne Gewerberäume: bis zu 100 * 2182, sämtlich ohne Zentralbetzung (darunter 2066 dug nur 1 Wohnraum bestehende), über 100 bis 156 * 21 344 Mieterwohnungen (darunter 19047 aus nut 1 Wohn⸗ raum befseber de ohne und 1 mit Zentralbeizung, über 139 bis 2060 26 490 (darunter 12316 mu nur 1, 7175 mit 2 Wohn⸗ räumen) ohne und 10 mit Zentraiheizung, über 200 bis 250 S 42 89h (darunter 2975 mit nur 1, 34 760 mit 2, A770 mit 3 Wohnräumen) ohne und 21 mit Zentralbeizung, über 250 bis 3090 K 195 186 (dar⸗ unter 85 Jag mit 2, 17771 mit 3. 1251 mit 4 Wohnräumen) ohne und 41 mit Zentralbelzung, über 300 bis 359 1 55 479 (darunter 23 755 mit 3, 24 618 mit 3, 1869 mit 4 Wohnräumen) ohne und I0 mit ZJentralbelzung, über 350 bis 490 M 43 178 (darunter 7681 mst 2, 32 740 mit 3, 3081 mit 4 Wohnräumen) akne und 74 mit Zentralheizung, über 400 bis 430 4M 37 192 (darunter S604 mit 2, 31 Sh mit 3, 4125 mit 4 Wehnräumen) ohne und 55 mit Zentralheizung, über 450 bis 590 Æ 28 304 (darunter 21 847 mit 3, 5545 mit 4, 632 mit 5 Wohnräumen] ohne und 62 mit Zentralheizung, über 509 bis 6060 33 490 (darunter 135 091 mit 3, 13 5sß0 mit 4, 3239 mit 5 Wohnräumen) ohre und 181 mit Zentralhelsung, über 600 bis 790 S 18 218 (darunter 1675 mit 3, 9223 mit 4, 6261 mit 967 mit 6 Wohnräumen) ohne und 183 mit Zentralheizung, ü ber 706 bis So S 185487 (darunter 5368 mit 4. S331 mit b, 2159 mit 6 Wobnräumen) ohne und 117 mit Zentralbenung, sber S600 bis 900 SM 9188 (darunter 1786 mit 4, 4278 mit 5, 2458 mit 6 514 mit 7 Wohnräumen) ohne und 161 mit Zentral⸗ heizung, über 900 bis 1000 6 5948 (darunter 555 mit 4, 1958 mit 5, 2483 mit 6, 767 mit 7 Wohnräumen) ohne und 172

über 1000 bis 1200 4AM 7567 (darunter

t 7, 477 mit 8 Wobnräumen) ohne über 1200 bis 1500 6704 2493 mlt 7, 1140 mit

ü ber

1683

5 2,

(darunter 505 mit

8 Wohnräumen) ohne 1500

mit 7,

Zentralheizung, ů

576 mit 8, 645 mi Zentralheizung. über 2 Ih 3 mit 9, 257 mit

Bauwesen.

Die Preisaufgaben für den Schjzekelprei Architekten vereins in Berlin sind e n r benen, worden. Im Gebiet des Hochbgues wird gef der Ent. wurf zu einem Ga sthof ersten Ranges. Er Gastbof soll sowohl dem Fremdenbesach als auch dem örtlichen Verkehr und einer zeitweiligen Abhaltung von Festlichkeiten dienen. Er löiegt an einer breiten Hauptverkehrtader der Stadt, auf einem Grundstäck, dos rück. wärts gegen eine öffentliche Terrasse stößt, die sich, hochgelegen, an einer Uferstraße inzieht und mit einem Fußweg und gärtnerischen Anlagen versehen werden soll. An Zeichnungen erden verlangt ein Lageplan 1: 40009 auf dem ein Vorschlag für die Ausgestaltung der öffentlichen Terrasse mit Fußweg und der. Uferst aße mit Fahrweg und gärtnerischen Anlagen einn zeichnen ist, sämtliche Grundrisse 1: 200, die beiden Saupiansichten und die jur Klarstellung erforberlichen Schnitte 1: 100, eine Teil-

zeichnung eines bervorragenden Tells der Hauptfronten mit Front—

schnitt 1: 59, eine farbige Darstellung eines Schnittes vo ße Speise aal 1: 50, jwei Schaubilder von den . . wobei in der dem Beschauer nächsten Ecke des Gasthols die Höhen im Maßstah 1: 100 anzunehmen sind, ein kurzer Erlãuterungsbericht in dem die Anlage belprochen und begründet ist. Im Gebiet des Wasfer und Straße nbaues ist der Ent- wurf zu einem Wasserwerkt gewäblt worden, das das Erwerte⸗ rungsgebtet einer größeren Stadt und deren Vororte mit Waffer versorgen soll. Für das Stadterweiterungsgebiet werden duichschnitt- lich 100 l, für die übrigen Ortschaften mit Rücksicht auf landwirtschafiliche Bedürfnisse 120 1 auf den Tag und Kopf gebraucht. Es wird verlangt: der Bebauungs—⸗ gan sür das zu erschließende Stadterweiterungsgebiet unter Benutzung des beige fũgten Lageplans (1: 2500), die Darstellung der Wassergewinnungs⸗, Enteisenungs. und Förderanlagen n der Wohnungen für das ständige Betrieb spersonal (1: 100), der Entwurf der Zuleitung nach dem Stadterweiterungsgebtet und den 5 Drtschaften unter Benutzung des Uebersichtsplans 1: 25000); die erforderlichen Haupt- und Nebenbehälter oder Wassertinme sind einzutragen, ferner der Sonderentwurf (1: 2500) für die Wasser leitungen des Stadterweiterungsgebiets mit Angabe der er or erlichen Sc ieber und Wasserstöcke, die Barstellung zweier Hoch⸗ hebälter verschiedener Bauweise mit den wichtfgsten Einzelheiten, end⸗ lich ein Rostenberschlag mit begründeten Vorschlägen für die Auf— brlngung der Bau- und Betriebskosten sowie ein Erläuterungsbericht in dem die Gesamtanordnung, die Bauausführung und der kũnftĩzẽ Betrieb zu erörtern sind. Als Unterlagen werden jur Verfügung 2 w inz i * geo lerer ere. 1: 2506. . m Eisenbahnbau ist zu bearbeiten der Entwurf zu ei Hau pthahn von Stralsund nach gen, die als Eisch fir r Fähs verbendung Strahsund = Altefähr gedacht ist. Bet der Behandlung der Aufgabe ist die durch die neue Bahn bedingte Umgestaltung der vorhan⸗ denen Bahnanlagen zu berücksichtigen. Verlangt werden ein Uebersichts. Plan der neuen Haupibahn im Maßfstab 1: 10000, ein Höbenplan die fer Bahn mit Angabe der Bauwerke im Maßstab 1: 5000 für die Längen und 13609 für die Höhen, der Entwurf zu dem unter dem Strefasf und hindurchzu ũhren den Tunnel und dessen Nebenanlagen im Ma jstab ö . und 1 2 20 für Einzelheiten, statische Berechnung und Bar ellung des Bauvorgangs. Ferner der Entwurf zum Umban deg Bahnhofs Stralsund im Maßstab 1: 1000, der Eniwurf zum neuen

Bahnhof bei Altefähr im Maßstab 1: 1000 und der Entwurf zum

ĩ tt für die elektilschen Lokomotlven auf Bahn , an, n ein d

Stralfund im Maßstab 1: 200, ; . . find, wie im Zentralblatt der nr er

mitgeteilt wird, sämtlich vom Technischen Oberprüfunge amt in B

als Prũfungsarbeiten genehmigt worden, Jodaß auf Grund ein wand. freier Lösung die Erlassung der häuslichen Probearbeit für die St mate prüfung beantragt werden kannn. Der Wortlaut der Auf. geben ist in der Wochenschrift des Architektendereins in Berlin ver.

öffentlicht. Theater und Mufik.

Konzerte.

Vor vollbesetztem Saale gab der Männerchor Fichte Geor. ginia 1879 ein wehlgelungenes Konzert am Sonntag in der Königlichen Hochschule für Musik. Der ein erlesenes Stimmen. material aufweisende Chor ist von seinem musikalisch feingebildeten Chormeister Theodor Gervais in guter, gediegener Schulung zu künstiertscher Leiftungsfäbigkeit erzogen worden, sodaß man an den vornehm ausgearbeiteten Vorträgen seine Freude haben konnte. Einige Schärfen im JI. Tenor dürften unichwer zu beseitigen fein.“ Aufgeführt wurden Chöre von Beethoven, Kämpf. Faun, Fremier, Lachner, Schönebaum, Schul ken. Thuille. Weber, Wolfrum und Zuceamaglio. Eine fast zu große Zahl von Mitwirkenden stand dem Thor zur Seite. Die Königliche Rammersängerin Frau Marie Götze bewies mit ihren Liederporträgen aufg neue, daß sie auch alt KFonjertsängerin zu den Meisterinnen dieses Faches geräblt werden kann; ihre an und für sich kraftvolle Stimme zeigte sich auch bei zarter Tongebung gefügig. Der Pianist Adolf Water mann erwies fich in Chopins wirkungevollem Konzert. all gro in A-Dur als ein vornebmer Vortragskünstler, dagegen übertönte der Pianist M. Le vizki beim Triospiel seine beiden Partner, den eiwaz zaghast spielenden und manchmal unsicheren Geiger Clauz May-⸗Kienast und den talentvollen noloncellisten Felix Robert Mendelsfobn in ungebührlicher Weise. Das von ibnen vor— getragene D. Moll · Trio von Felir Mendelssobn⸗ Bartholdy sagt uns heute nur noch im erften, allenfalls noch im zweiten Satz zu, die beiden letzten Sätze erscheinen doch gar zu veraltet und können nur noch geschicht iche Interesse heanspruchen. Ein am Abend vorher in Steglitz veranstaltete⸗ Sonderkonzert des Blüthner-Orchesters stand unter der Teitung des geschätzten Dirigenten Bruno Kittel; Mitwirkende wen der Oratorlensäger St to Werth und der Bruno Kittelsche gemischte Chor. Das Lehr zahlreich besuchte Konzert verlief aus— gezeichnet, die Chor- und Orchesterwerke von Schubert, Wagner und Nicolai wurden unter Herrn Kittels sicherer und temperamentvolle

ührung vorzüglich gesungen und gespielt. Das Hauptinteresse wandte

ch zwei neuen Werken des Berliner Tonsetzers Arno Rentsch zu, von denen der wertvolle ‚Weltfrübling“ (für gemischten Chor und Otchefter) schon früber in diesen Spalten rühmend erwähnt wurde. Das vornebme Mußstkstũck fand auch dies mal' volle Anerkennung, umal da die einwandfreie Aufführung dem Stil der Werts durchaut gerecht wurde. Das zw ite ist ein Zvklus von sechs ‚Deutschen Lie dern“, unter Benutzung von größtenteils alten Volksdichtungen und Volkeweisn zufammengestellt und für viersttmmigen gemischten Chor und kleines Orch ster gesegt. Die Gedichte, die fast alle aus dem Drange ähnlich großer und schwerer Zeiten geboren sind, wie wir sie jetzt erleben, fpiegeln in ibrer lapidaren und doch so felnen Po sie den Geist der Zit aufs L bendigste wider; Arno Rentsch hat hier e Viederwerk geichaffen, das durch den Geschmack und die Charakteristit der musitalischen Behandlung durchweg sesselt. Die Unmittelbarkeit der Wirkung dieser trotz ihrer künstlerischen Verarbeitung im Sinne der Dichtungen durchaus stilgerecht gesetzten Weisen mochte sich in starkem Beifall geltend. Das von Rentsch selbst erfundene, wie ein in Töne gesetzter Schlachtruf dahinbrausende Auf den Feind!“ mußte wiederholt werden. Herr Kittel, dessen warmherziges Eintreten für neuere Musik immer wieder rühmend, hervorgeboben batte sich beider Werke mit aller Liebe angenommen, sodaß der

aufrichtigen Dank zellen tam. Im Bechste infa al veranstaltete die Sängerin Magle enden, og einen Eiderab, e mit , aur am Flügel. Die Vortragsfolge verzeichnete . on udert. . Siegmund. von Sensegger und Yugo Wolf. Die gut geschulte Stimme Pr Sängerin klang in jener Ton— lage rein und ausgeglichen. Besonders glüdlich war die Gestaltunz der melodisch schönen Lieder ven Hausegger und derjenigen on 96 3 54 . . 9 dem guten Gelingen der ins hatte zweifeleohne der mit voller Hi d i ö n Hingebung begleitende Der Pianist Wilhelm Backhaus, der sich am Dienstag im Beethovensaal wieder hören ließ, ö. sich immer uch zu einem unserer besten Beethoven⸗Interpreten entwick lt. Senn gesangreicher, runder Ton, seine perlende Technik und sein musikalische Geschmack sind die wesentlichsten Vorzüge seines packenden Spiek, Die Sonaten in C Moll (Pathétique) Sp. 13, in F⸗Moll, Op 5! (Appajsionata), und die in A. Dur, Op. 101, die beonders ausdiudh⸗ voll gespielt wurde, lösten wahre Beifallsstürme aus.

Sandel und Gewerbe.

(Aus den im Reichksamt des Innern zusammen— gestellten Nachrichten für andel, gen: und Landwirtschaft!Y )

Dänemark.

Das Ausfuhrverbot für Schweinefett. Der Erla eines Verbots der Ausfuhr von Schweinefett hat . Meinung 2 gerufen, dieses Verbot werde 70 v. O. des dänischen Schweinefettt wertlos machen, da in Dänemark selbst nur für 30 v. H. der Er⸗ zeugung ,, ,. sei

Demgegenüber ist die „Berlingske Tidende“ in der Lage, fel= gendes mitzuteilen: Sobald die ermaͤchtigten Schlächtereien ber gun minifterium die Erklärung abgeben, das ihr Preis für dänssche! Schweinefett im Kieinbandel 80 Oere für 1 Eg nicht ben steigt, können die Schlächtereien wieder die Zulassung der e, , von dänischem Schweinesett im gewöhnlichen Umfang er⸗

II.

Die „Berlingske Tidende“ schreibt ferner unter dem 19. Januar 1915 folgendes; Das Junijministerium hat wie man . aul Mitteilungen in dieser 3Zitung wissen wird seinen Standpunkt dahin zu erkennen gegeben, daß die Schlächterelen Ausfuhrgenehmi— gung erwarten könn ten, sobald Fett im Kleinverkauf sich auf einem Prelse von nicht mehr als 80 Oere halte. Der Genossenschaft (Sam- fundsvirksomhed) , der Anteilschlächtereien ist indefsen nach dem, was wir erfahren, keine unmittelbare Mitteilung darüber zugegangen; sie kann sich daher in dieser Beziehung nur an die von Zeitungen ö. Ritzaus Bureau gebrachten Mitteilungen halten. Ebenso ist die 5 enossenschaft ohne Antwort auf einen vor acht Tagen eingereichten Antrag gehliehen, der darauf hinausgeht, es möchte Versandgenebmi⸗ gung für Fettsendungen erteilt werden, die bei Erlaß des Ausfubt— derbots unterwegs waren und von der Zollberwaltung angehalten worden sind. Im übrigen ruht die ganze Fettfrage, was die Ge— nossenschaft anbelangt, bis zur Vertretersttzung der Schlaächtereien, an nelche die Sache verwiesen worden ist und die am Schlusse der nächsten Woche stattfinden wird. Seitens der Anteiischlächtereien ist aber Be— freiung vom Aus fuhrverbote für Fettabfälle, die bei der Herstellung bon Seife verwendet werden, nachgesucht worden. Nach dem, was wir im Minifterium erfahren, ist diese Befreiung zugestanden worden. Im übrigen meint man, die schließliche Ordnung des Verkebt mit Fett werde die werden, daß die Schlächterelen selbst die Ver. teilung der inländischen Lieferungen durch ihr Genossenschaftekonter zu einem solchen Großpreise übernehmen, daß der Kleinverkaufepielt auf 80 Oere gehalten wird. Danach werbe ein gewiffer Teil der Erzeugung der Schlächtereien sür die Augfuhr freigegeben werden. Der einheimische Verbrauch wird auf höchsteng rund 30 v. H. ver=

anschlagt, sodaß hiernach 70 v. H. für die Aus fuhr bleiben wird

werden muß,

Professor

Norwegen.

Auslegung eines Ausfubrverbotg. Gin Rundschreiben des Sozialdepartements macht darauf aufmerksam, daß von dem Aus⸗ fubrverbote fär Teerfarbstoffe ufw. vom 1. Oktober 19814 u. a. folgende Stoffe erfaßt werden: Benzol, Kresol und Kresolzuberei⸗ lungen darunter Kreolin und Lysol sowie Salievlsäure.

Uorgenbladet.)

Errichtung eines Bureaus fur Ausfuhrverbote. Im Devartement des Augwärtigen ist ein Bureau Bureau für Aus. sabrverbote zur Behandlung von Fragen, die Ausfubrverbote be— ireffen, errichtet worden. Diesem Bureau sind die Sachen zugewiesen worden, die bislang im Verteidigungs departement und im Departement für soziale Angelegenheiten, Handel, Industrie und Fischerei bebandelt worden sind. In diesen Sachen kann man sich künstig wenden an das TLtenriksdepartement, Kontoret for Exportforbud, Eristiania, Victoria Terrasse 5 Il, Fernsprecher Nr. 7695.

( Morgenbladet.)

Peru.

Ausfubrverbote. Ein fuhrerleichterun gen. Durch Gesetz Nr. 19864 vom 7. August 1914 ist die Regierung ermächtig worden, für die Dauer des gegenwärtigen europälschen Krieges die Ausruhr der notwendigsten Bedarfsartikel oder deren Wieder⸗ einschiffung in den Häfen der Revublik zu verbieten und für be—⸗ e, eit die notwendigsten Lebensmittel vom Einfuhrzolle zu eẽfreten.

Auf Grund dieser Ermächtigung bat der Präsident der Republik durch Gesetz Nr. 1965 vom 8. August 1914 bei Strafe der Beichlag⸗ nahme und bis auf neue Bestimmung die Ausfahr von gemünztem Golde und von Gold in Barren, Staub oder irgend welcher anderer Form verboten; von dem Ausfuhrverbote sind ausgeschlossen Artikel für den persönlichen Gebrauch und gemünztes Silber. Zugleich ist die Staatgreglerung ermächtigt worden, die Ausfuhr von Silber in Barren zu verbieten. Der Vöchstbetrag, den Reisende beim Ver⸗ lassen der Republik mitnehmen dürfen, ist auf vierzig Pfund in Gold oder Silbermünzen festgesetzt worden; höhere Betraͤge sollen beschlagnahmt werden. (Nach einem Berichte der Kaiserlichen Ge⸗ sandtschaft in Lima.)

Konkurse im Auslande.

Rumänien. Anmeldung der Forderungen bis

9 Schluß der Verifizierung am

———

Handelsgericht Name des Falliten

M. Sem o, Bukarest, 23 Januar 28. Januar

Str. Arionoaia 39, 5 Febr. 1915 10. Febr. 1915 R. Samuel, Bukarest, 23. Januar! 29. Januar Prelungtrea Popa Nandb, 5. Febr. 1915 11. Febr. 1915 9 Stan Nicolae, 23 Januar 29. Januar Bukarest, Comuna. 5. Febr. 1915 11. Febr. 1815

Corbeanca, Jul. Ilfov, 23. Januar 30. Januar

J. N. Bozec, Bukarest, 5. Febr. 19165 12. Febr. 1918

Str. Campineanu 42,

Il fov (Bukarest)

BVerkehrteinnahmen der Königlich Baverischen Staats eisen bahnen seit Kriegsbeginn. Gegenüber den Einnabmen des Jahres 1913 sind seit Kriegsbeginn eingegangen im

; Personen verkehr 1914 Güterverkehr 1914: im Uugust. .. 51,92 */ im August. . . 41,86 0

Sevtember 41 36 0/0 September 71.92 0/0

Oktober 53,0 0 / Oktober 72, 12 0½9

November 67.33 0 / Nevember 76. 85 O /

Dezember... 77.310 / Dezember 90. 55 0.

In den vorst'henden Angaben find die Einnahmen aus dem Milisärverkehr nicht enthalten. Bei Berücksichtigung dieser Ein— nahmen werden die Gefamtverkehrseinnahmen für die Monate August mit Dezember 1914

im Personenverkehr . 1 8. . 58, 26 o/o 75. 83 o/o

Güterverkehr Zeit des Jahres 1913

der Gesamtverkehrseinnahmen betragen.

. Die neue Moratoriumsverordnung in Oesterreich. Die in Desterreich bisher gültigen Ber immungen über das Mo— ratorium, die eine gesetz iche Stundung für pirivatrechtliche, vor dem J. August 1914 entflandene Geldiorderungen bis zum 31. d. M. vor- sahen, gleichzeitig aber auch Teilzablungen, und zwar des zweiten Viertels der bis Ende Oktober 1914 fällig gewordenen Forderungen, vorgeschrleben batten, sind nunmebr, wie der Deutsch⸗Qenerreich sch⸗ Ungarssche Wi tschafts verband in Berlin mitteilt, durch eine neue Kaiserliche Verordnung vom 25. Januar 1915 ersttzt worden. Diese fünfte Moratoriumęeverordnung regelt die Stundung . die nächsten vier Monate und schreibt im Einklang mit den Grunzsätzen der geltenden Verordnung vor, daß im Februar urd April 1915 je ein weiteres Viertel der Forderungen, die im August 1914 oder früher fällig geworden sind, und im März und im Mai 1915 je ein Viertel der Forderungen zu begleichen ist, die im September und Oktober 1914 fällig wurden. Außerdem wird für den Apeil d. J. die Zahlung des zweiten Viertels der Novemberfälllgkeiten vorgeschrieben, sodaß bis Ende Mal 1915 die Fälligkeiten bis einschließlich Oktober 1914 anz, die Rovemberfälligkeiten zur Dälfte getilgt sein sollen. Der Deu tsch⸗Oesterreichisch⸗ üngarische Wirt schafts verband in Berlin hat einen Abdruck der neuen Bestimmungen berstellen lassen, der den Interessenten gegen Erstatiung der Porto- kosten von der Geschäftsstelle des Verbandes (Berlin W., Am Karlsbad 16) unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird.

Nach dem Bericht der Bank des Berliner Kassen—⸗ Vereins, Berlin, über das Geschäftejahr 1914 batte der geschäft⸗ iche Verkehr im Jahre 1914 bis zum Beginn des Krieges gegen das Vorjahr nicht unerheblich zugenommen. Infolge des Krieges und lnebesondere der Schlicßung der. Börse verringerte sich die Tätigkeit des Vereins in den letzten fünf Monaten, oel die Zahresumséße bedeutend hinter denen dez Jahres 481 zurückblieben. Die Gesamtumsätze im Jahre 1914 sind von 66 Mil- liarden Mark auf 54,2 Milllarden Mark zurückgegangen. Nachstebende Uebersicht gibt die ÜUmfatznffern der letzten 16 Jahre in Milliarden wieder: 1905 52,7, 1906 50,s, 1907 48. 1968 432 1909 55, 1, 1910 62,6, 1911 691, 1912 = 72,4 1913 66 und 1914 54,27 Milliarden Mark. Das Erträgnis der Bank ist

in der glelchen

gegen das Vorjabr um rund 370 000 Aktionäre zu verteilende Dividende 60/9 180 4 in

Im Berliner Kartoffelgroßbandel wurden nach den Ermittlungen der von den Aelteften der Kaufmannschaft von Be lin gebildeten Ständigen Deputation für den Karteff Ibandel in der Zit vom SY. bis 37 Januar 1915 folgend Preise gur 199 kg gute. , Ware, ab Berliner Bahnhöfen) gezahlt: J

Magnum bonum 700 ƽ MNordbahnbof big 7.28 46), Woltmann 6 00 - 6 50 4, bis 6 50 4. ãndert. baltung der Produzenten, Die Preise

Maschinenfabrik vorm. schaft, für 1914 ergibt einen Reingewinn von Die Divibende wird wiederum mit 25 9 in Vorschlag gebracht. Auf neue Rechnung werden 197 49 Æ (im Vorjahre 192 790 4A)

vorgetragen.

nuar d. J. Notenumlauf

vorrat 108 837 000 (Ahn. 1427 000) Pfd. Sterl. Guthaben der Privaten

117 594 0009 (Abn 8 690 000) Pfd Sterl., Guthaben des Staates 47 393 000 (Zun. 9 805 000) Pfd Ster. (üAbn 729 006), Regierungssicherhelten 21 324 Sterl. 32,70 in der Vorwoche. r die entsprechende Woche des Voriahtes weniger 46 Millionen.

mltteften Preise waren (für 1000 kg) in Mark:

4 zurückgegangen. Die an die für das Jahr 1914 wird mit Vorschlag gebracht, gegen S do im Vorjahre.

Serliner Großbandelspretse für Speisekartoffeln.

Dabersche Kartoffeln 7 00 4, Silesia und andere runde weiße Sveisekartoffeln 6.00 Die Marktlage war gegen die Vorwoche kaum ver= Die Zufuhren waren wegen des Frostes und der Zurück zu den Höchstpreisen zu verkaufen, knapp. blieben unverändert. Geschäftsabschluß der Leipiiger Werkzeug-⸗ W. von Pittler, Aktiengesel ! laut Meldung des W. T B.“ aus Leipzig 1206490 4 gegen 1085 361 4 im Vorjahre.

Der

Wochenausweis der Bank von Eng land vom 28 Ja⸗ Tofalreserve 52 912 000 (Abn. 691 000) Pfd. Sterl., 34 705 000 (Abn. 62 000 Pfd. Sterl, Bar-

69 16 00 (Abn. 754 0009) Pfd. Sterl., Portefeuille

Notenreserve 52 098 090 000 (Zun. 3 256 000) Pfd.

Prozentderbältnis der Reserve zu den Passiwen 3207 gegen Clearingbouseumsatz 243 Millionen gegen

Berlin, 29 Januar. Produkte nmarkt. Die amtlich er⸗

Weizen geschäftelos. Roggen geschäftslos.

Ha fer geschãftslos.

Mais geschãttslos. Weizenmehl geschäftalos. Roggenmehl geschäftslos. böl geschãftelos.

Kurzberichte von auswärtigen Fonds märkten.

London, 28. Januar. (W. T. B.) 24 0/0 Engl. Ronsols 68* a6, 4 argent. Anleibe 1909 71 409 Japaner v 1919 70, 44 0jo Japaner 90, Atchison, Toveka u. Santa Fs 963, Denver u. Rio Grande 68, Erie 233, Missouri, Kansas u. Texag 11 Southern Pacsfie 87, Southern Railmay 173, Union Pacific 1224, Privat⸗ diskont 13, Silber 223. Wechsel auf Amfsterdam 1296, Scheck auf Amsterdam 12054. Wechsel auf Paris 26,565, Scheck auf Paris 25118. Wechsel auf Petersburg 1155. Bankeingang 768 000 Pfd. Sterl.

Paris, 28. Januar. (B. T. B.) 30/0 Französtsiche Rente 73 39. Spanische außere Anleibe S650, 40½ Serben 66,50, 4 0/o Tücken 61,25, Panamakanal 104009. Rio Tinto 1450.

Am sterbam, 28. Fanuar. (B. T B) Scheck auf Berlin S4 10 = 54 30, Scheck auf London 12023 —– 12,073, Scheck auf Paris

47 85 48, 95. (W. T. B) (Schluß.) Die Börse

New Jork, 27. Januar. eröffnete mit aligemein niedrigeren Kursen im Einklang mit der Zeitweise machten sich

matten Haltung der Stahltrustwerte. Stütz nnaskäufe bemerkbar, doch vollzog sich der Schlußver kehr in schwacher Haltung. Der unbefriedigende Quartale augweis des Stabl⸗ trasts und der Pipidendenausfall auf die Stammaktien hatten all- gemein umfangreiche Verkäufe zur Folge, wodurch die Kurse erheblich gedrückt wurden. Der Akttenumsatz betrug 350 900 Stück. Am Rande markt war die Stimmung ebenfalls schwach. Es wurden 2482 0900 Dollar umgesetzt Der offizielle Mindestpreis für Stahl⸗ fruffaktten ist auf 43 Dollar ermäßlgt worden. Ten den! für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Durchsch⸗Zingrate 13 32, Wechsel auf London (60 Tage) 458360 Cable Transfers 48550 Wechsel auf Paris auf Sicht 5171 Wechsel auf Berlin auf Sicht 36, Silber Bulllon 485. 300 Nortbern Parifie Bonds 641, 4 M Vet. Staat. Bonds v. 1865 Atchison, Toveka u. Santa F 951, Baltimore ü. Dbio 725. Canadian Pacifie 1828, Chesapeafe u. Obio 44, Chicago, Milwaukee u St. Paul 91, Denver u. Rio Grande 6 Illinols Central 1074, Loutayvtlle u. Nasbville 118, New Jork Fentral goz, Norfolk u. Western 102, Pennsylvania oz, Reading 1471. Southern Pacifie 81z, Union Pacifie 1195. Amal⸗ gamated Cevver Comp. 54, United States Steel Corporation 48, do. pref. 1033.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.

London, 28. Januar. (W. T. B.) Wolllauktio n. Das Geschäft war heute wieder bei voll bebaupteten Preisen lebhaft. Die Anzabl der angebotenen Ballen betrug 9600, davon wurden etwa 50660 Ballen zurückgezogen.

London, 28 Januar. (W. T. B.)

Liverpool, 27. Januar. (W. T. B) Baum wolle. Umsatz 5060 Ballen. Import 9445. Ballen, davon 1115 Ballen amerlfantsche Baumwolle. Für Mai⸗Juni 4.381, für Oktober⸗No- vember 4,98.

Bradford, 28. Januar. (W. T. B) Wolle. Die Tendenz für Merinos war anfangs fest, später ruhig. Croßbreds stramm. Vierziger Lok Tops notierten 21 Pence. h ö . 28. Januar. (W. T. B. Roheisen für Kasse

Am sterdam, 28. Januar. (W. T. B). Jaypa-⸗Kaffee ruhig, loko 455. Santos Kaffee für März 285, für Mai 27, für Dezember 26.

Rew Jork, 27. Januar. (W. T. B.) (Schluß ) Baumwolle loko middllng 8 50, do. für Januar ——, do. für März 341, do. für Mai S, 6g, New Orleans do. loko middling 85, Petroleum Refined (in Cases) 10,25, do. Standard withe in New Jork 775. do. in Tanks 4560, do. Credit Balances at Oil Citv 1,50, Schmal; Western Steam 11,323. do. Rohe u. Brothers Zucker Zentrifugal 07, Weljen loko Rr. 2 Red. 1603, do. für Mai 165, do. für Ful 1409, für do. September —— . Mehl Spring⸗Wybegt clears 6.3 - 6 60, Getreidefracht nach Liwervool 11 gefragt, Kaffee Rio Rr. 7 loko 8, do. für Januar 6,10, do. für März 6,23, do. für Mat 6,42. do. für Juli 7,34, Kupfer Standard loko Zinn

Kupfer prompt 623. 2. ;

.

Wetterbericht vom 29. Januar 19135, Vormittags 91 Uhr.

Name der Beobachtungs⸗ station

Barometerstand auf 05, Meereg⸗ niveau n. Schwere

Nie derschlag in 24 Stunden mm

nd mn

Baro meier stand

Borkum

5 Regen

Tas 1 W

Relstum a5 5 N

5 beiter

Hamburg

7a 6 SW 1 Schnee =

Swinemünde

7s I SSKWö Schnee —7

Machte Niederschl.

1 Nachis Niederschl.

—=2 Nacht Nieder schl.

1 Nachts Niederschl.

Neufahrwasser

7273 SW A heiter

371

Schauer

Memel 51 S

3 Schnee

Aachen

1 1 Nachm. Niederschi.

Hannover

Berlin

1 Schnee * Y 0 Nachts Nieder cht.

Nachts Niederichl.

meist hewöltt

Dresden

Di n bald bed

Breslau

756 8 WMW b deckt

757 W

I bester

meist bewölkt

meist bewölkt

meist bewolkt

Bromberg

Metz 754.0 NO

3 woltenl

4

75a 1 N

1 Nebel

Rarlgruhe B. 75335 NS

bedeckt

Franffurt, N.

Nünchen 7828 D

O ziemlich beiter

3 berettk 3 . ace wieder ichl.

ZJZugspiʒe 50*4 W

2 hertter

II5 0 G vorwiegend better

Wilelmshav. 7173 W

4 Schnee

5d Nachts Niederschl.

Kiel 745,3

D G 1 edge

5 3 Nachts Niederschl.

Wastrow. M. T7453

SG 5 Schnee 3 1 N Nachts Niederschl.

Rönigekerg T7476 S

3 woltig 8 dv = melst bent:

Tassel 75327 8

2 bedeckt

IId 0 = 60 Macht Niederschl.

Nagdeburg 73002

SSW 2 vdedeckt

12

Grunberg Schl 751,0

NMůlhansen d 7559 N

1 bedeckt

7 6

Friedrichshaf.

Di 5 NS

2 bedeckt

Bamberg 72535 S

2 Nebel

oO 1 meln bewöltt

75 1

BS R ĩ halb ves d * J NNachm Niedersch⸗.

1 xmeist bewölkt

mein

bewölkt

din genwalder. münde

7453 SSW s bedect

I d o K meilst bewolkt

Schauer

Vlissingen

753.9 SW

3 wolkig

delder 7517 W

6 hedeckt

Bod 777 S

4 wolkig

Christiansund

is] MS

4 woltig

749 1 R

5 wolk⸗n

J.

416 71S

1 wonna = 1

7440 ONnd

I dals bed. 1 I

Hanstholm

715 5 NN

O Z wolf ig

1

0

1

Kopenhagen 741,9 N

3 wollig

1

Stockholm T74II5 S

Herndsand 74775 R

Schnee =*

3 3 8

1 wolfig 4 III

Daparanda 463 N

1 bededt . 3 =

Wisby

Tad SSS 2 Schnee 3 3

Rarlstad

as RW A balbbed. 13 5

5

Sammerhus

in e d s Schnee

zivorno 7115 S

J bedeckt

w

755 5. Windst. bedeckt

.

Wien

7olI 4 NRW

1wollig

nhalt.

Niederschl.

Prag

1 bedeckt

Budapest

Rom

2 bedeckt

metlst bewölkt

S 698

ö

Florenz

1 bedeckt

Cagliari

4 wolkig

I

*

Zůrich

bedeckt

Genf

ns

1 bedeckt

TLugano

1 Dunsf

Säntis

w RW

3 woltenl. R

. —3 6.

J

- 0

J

I

Brindisi

Trleñ 7

. D Y bedect

Rrafau

8 8

demberg

.

Sermannstadt 748.0 N

schreitend, über druckgebiet unter

trübe bet vorwiegend

hatten Schneefälle.

Seehöhe .....

bedeckt

2

Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 biz 8 uhr Morgen nach solgender Skala: O O0 dis 94 mm; 1 O5 bis 14 mm; 2 1,5 bis 2.4 mm; 6 . 285 biz ü mm; 4 35 bis 44 mm; 5 46 big 5.4 mm; 6 B.5 Bin 6,4 mm; 7 6,5 bi 7.4 mm; S bis 4 mm; 9 nicht beobachtet.

negativen Werten der Barometertendenz (Minus zeichen) gilt dieselbe Cbiffrestala.

Flache Hochdruckgebiete liegen über Skandinavien und, ostwärts Frankreich. Ein südostwärts fortichreitendes Tief. 740 mm befindet sich über Südschweden, ein solches

7

unter 745 mm über dem Mittelmeer ist verflacht von Großbritannien heran. In Deutschland ist das Wetter ßigem, stellenweise auch starkem Frost; auf den Nordseeinfeln herrscht Tauwetter, im Binnenland wehen schwache, an der Küste lebbaftere umlaufende Winde; der Nordwesten und Süden

. .

ͤ

Bei

em drittes zieht

ziemlich

Deut sche Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 28. Januar 1915, 8-9 Uhr Vormittags:

boom 1000m] 1500m 2 000m 2900 m

Temperatur (G0) Rel. Ichtgk. 0 / o) Wind⸗ Richtung . Geschw. mps.

3d, 585 36,25.

62 66 NO 5

60 NO 8

100

—1540 58 NNO ö

20,

54

NNO 5

» 2238 1

*nFo

ö

Himmel bewölkt, untere Wolkengrenze bei 150 im Höhe. Zwischen 350 und 400 m Höbe überall 5,6, jwischen 2170 und 2300 m Temperaturzunahme von 20,8 bis 20,4 Grad.

Berichte

von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 6 (1000 kg) in Mark

Ger ste

Roggen Hafer

mittel

Brela a

Derlte. Len 26. Zanat 1816.

210 = 215 doi - dos Kaiserl Stat t stis Amt. , n ũ cl. M

215