1915 / 26 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Feb 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Großes Hauptquartier, 1. . Nich Oberste Heeresleitung.

1. Els., 31. Januar.

Vom westlichen Kriegsschauplatz ist melden. Straßburg e Freitag, Nachmittags gegen iz Uhr, starion Reichweiler bei Mülhausen

licher Flieger und warf fünf Bomben ab, die in den nächst Betriebsanlagen der Kaligrube Max ge⸗ Menschen wurden nicht ver⸗ Belfort gekommene feindliche Flieger

der Bahn gelegenen ringen Schaden anrichteten. letzt. Der offenbar von entkam, noch ehe deutsche Flugzeuge zu dem Ort erschienen. Paris, 31. Januar. Havas“ berichtet,

Bailleul überf

ursacht hätten.

Oestlicher Kriegssch

Großes Haup

Von der ostpre ußischen

wurde bei Borzymow öst zurückgeschlagen.

Großes Hauptquartier, 1.

Von der ostpreußischen Grenze nichts Neues. Nördlich „Weichsel in der Gegend südwestlch M Ortschaften,

de die Russen aus einigen zuvor vor unserer Front besetzt hatten, füdlich der Weichsel gewanne Boden. griffe erneuert. Wien, 30. Januar. melbet: An der polnisch⸗galizisch

gesehen von furzen Geschützkämpfen, größtenteils Ruhe. heftigen Kämpfe der letzten Tage führten in den Karpathen é Wiedereroberung der Paßhöhen. de auernden schwierigen Aktionen haben die Truppen

aur Woche and trotz ungünstiger und Zähigkeit gekämpft, alle hoher Schneelage überwunden und h erzielt. ; fangene und sech

W

2

itterungsverhältnisse

von Hoefer, Feldmarsch

Wien, 31. Januar. (W. T. B) Du und an der Nida

najec

85ton

8 2.

! 1 eiden Seiten

*

letzter Zeit schon mehrere Male mit gut

Artillerie hatte auch gestern Erfolg. heftigstem Feuer einige übrigen Front in Geschützkampf. ei Im Waldgebirge wird noch um einige

höhen liegende Stellungen gekämpft. Der Stellvertreter des Chefs de von Hoefer, Feldmarsch

Wien, 31. Januar. (W. T. kommando wird mitgeteilt: thischen Waldgebirge Fsüdöstlich waren schon wiederholt der Schauplatz Von den großen Operationen in Rr galizien weilt entfernt,

Russisch

bildeten sie s

für den Gegner, der durch ihre Besitznahme den Einbruch nach offen

Ungarn auf verschiedenen Wegen

Namentlich der Uzsoker Paß und der Sat 4 Wyszkow haben in den letzten Monaten des öfteren

jener von ; den Besitzer gewechselt.

üdlich

Das VU s

anliegend

8

2 Schützengräben durchzogen,

von Süd hat den Widerstand mehrerer überwinden.

Stellungen zu

1 .

e Schauspiele. Dienstag: 32. Abonnementsvorstiellung. os Hoch zeit. Komische Oper in Alten von Wolfgang Amadeus Text nach Beaumarchais, von

. Daponte. Deutsche Neberfetzung von H. Musikalische Herr Generalmusikdirektor Dr. Herr Oberregisseur Serr John Forsell in Stockholm

Anfang 71 Ubr Ansang z Udr.

Königlich

rnbaus .

2 * ö Figar

dier

a. Tebi.

Rezie:

33. Abonnement vor⸗

Seinrich ver Hohenstaufe. e Historte in vier Vorgängen von In Szene gesetzt von Dr. Reinhard Bruck.

8a ur f rie baus Viel dau s-

DOrernhaus. 33. Abonne⸗

dorstellung. Ec hengrin Romantische 196 7pPD3 *

drei Akten von Richard Wagner.

7 nn

J ĩ 34 17 Sch au 110

l

Dentsches Theater. Direktion: Mar Reinbartt Dienstag, Abends 74 Uhr Rayveltopf (Alpenkönig und Men⸗ scheufeind).

Mittwoch bis Sennahend: Rappelkopf

(W. T. B.) haben am Freitag mehrere Tauben logen und Bomben abgeworfen, die aber nur einigen Schaden in der Nähe des Bahnhofs ver⸗

Hauptquartier, 31. Januar.

Grenze nichts Neues. en

lich Lowicz ein russischer Angriff Oberste Heeresleitung.

Südlich der Pilica haben wir unsere An⸗ Oberste Heeresleitung.

(W. T. B.)

Terrainschwierigkeiten bei oft

Dem Feinde wurden in Summe zehntausend Ge— s Maschinengewehre abgenommen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.

lebhafte Artillerietätigkeit.

Schützengräben.

In den Karpathen verlief der Tag ruhiger.

Die Uebergänge im Karpa⸗

seser Uebergänge ist infolge der vielen Kämpfe von sowohl ein Angriff von Nord,

(W. T. B.) Wesentliches zu gehen. des , .

(B. T. B). Am im Ungtale,

erschien über der Bahm im Elsaß ein feind⸗

Truppen in

römezõ.

zustoßen, Wiedergewin überall zu Terrain u Kämpfen

seiner Verfolgung über

Wie die „Agence Feinde

Truppen Ar auplatz. .

(W. T. B.) In Polen

Februar. (W. T. B.) lawa haben wir die sie tags erdrängt. In Polen n wir weiter an

meldung au

gegen Mitta

mtlich wird ge⸗ ; , ö westlich vo

en Front herrscht, ab⸗ z Die

den eine gekommen.

In mit größter Ausdauer

ierdurch große Erfolge Unterseebo

Paris,

t: Ei Amtlich wird gemeldet; herrschte gestern auf Unsere in er Wirkung feuernde Der Feind räumte in Auch an der war zeitweise

versank jedo zösischer

Paris, meldet, if französisch

Polen knapp nördlich der Paß⸗

s Generalstabes. alleutnant.

B.) Vom

gerettet. Ober⸗

des Lupkower Sattels der heftigsten Kämpfe. issisch Polen und West⸗ ndige Anziehungspunkte

26. Januar

C

——

zu haben hoffte. t.

F 5m a2 * tel von Verezke und unsere

versenkt.

56

Vo

e Terrain nördlich und

hintereinander mußten, die

Nachdem es mgen war, nach vier⸗ Uzsoker Paß den

wurde herangeführter russischer versuchter und zuletzt überall die Paßhöhe erreicht. . Kämpfen haben die hier verwendeten, verhältnif

aller Uebergänge ist die seit der letzt offensive in der zweiten Hälfte des Monais Dezem lichen Flügel und in der Mitte etwas zurückgedrängte front wiederhergestellt.

Berlin, 31. Januar.

, . „Ben Cruachen“ ; Mannschaft wurde Zeit gelasser ; wurde später durch ein englisches Fahrzeug in landet. Nach weiteren englischen Meldungen hat dasselbe Boot

Sicherheit zu bringen.

Bureau“ meldet, beri getroffener Dampfer,

vormittag auf der Höhe Dampfer „Takomaru“ an und vers zösische Torpedoboote retteten die Besaßung. E Unterseeboot beschoß am Sonnabend nachmittag in dens Gewässern den englischen Dampfer „Ikaria“,

Er konnte unter dem Schutze

orpedoboote nach Havre geschleppt werden.

(W. T. B.) Wie der „Temps“

Mann der Besatzung sind ertrunken,

Platz an der West

'detersburg, 2 Schwarzen Meere haben am 25., 26. und 27. Janug sche Segelschiffe unserer T einen kühnen Angriff auf Trapezunt ausgeführt, wo es nach einer Beschießung der feindlichen Truppen,

Kafernen und Mehl magazine beschädigt ha . selbe Torpedoboot brachte bei Nizo zwei feindliche Batterien zum Schweigen, versenkte mehrere F eluken und b

die Kasernen.

am 1. Januar vor überlegenen feindlichen Kräften die Kammlinie aufgeben und auf die 56 Höhenlinie Seit diesem Tage

dem es in weiterer Folge auch gelang, als auch bel anderen Uebergängen immer mehr

blieb der

in den gegen Süden führenden Tälern Raum zu So hiellen an dieser Front bis vor einigen T

9

den Stellungen bei Revhely, südlich

und Bolovec, sowie bei Sekermezö, Nemet, Mokr Wiederholte Versuche des wurden immer wieder abgewiesen. hierau szten Angriffe führten

eindes, Die nung der Paßhöhen angese

vollem Erfolg. In nd Witterungsverhältnisse Stellung um Stellung

mehrtãgig äußerst

täglich Raum In diesen

6

Gegenangriffe

ißerordentliches geleistet. Durch

Der Krieg zur See.

(W. T. B.) Nach ei London hat das deutsche Unt 30. Januar früh den englischen in der Irischen See verse

5

Fl

g desselben Tages einen zweiten n Liverpoo

Sie

London, 31. Januar. (W. T. B.) Wie das „Reutersche chtet ein gestern abend in Liverpool ein— er habe beobachtet, wie das deutsche 1* noch einen dritten Dampfer ver⸗

t

nichtet habe.

31. Januar. (B. T. B) deutsches Unterseeboot schoß am

senkte

ch nicht.

30. Januar.

ist in der vergangenen Woche vor Nieuport d Torpedobobt 219 untergegangen. Fünf

3 die übrigen

Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband.

Konstantinopel, 30. Januar. Große Generalstélb mitteilt,

(W. T. B.) hat die türkische, erfolgreich einen russischen mil

stküste des Schwarzen Meeres be 31. Januar. (W. T.

rpedoboote einige türki Am 28. Januar hat eins

8 Ubr: Sxtrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Mittwoch und folgende Tage: Extra⸗ blätter!

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Pe⸗ terchens Mondfahrt.

Theater in der Koöniggräter

Straße. Dienstag, Abends 75 Uhr: Herodes und Mariamne. Eine Tra⸗ gödie in fünf Auffügen von Friedrich Hebbel.

Mittwoch und Sonnabend: Rausch. Donnerstag: Serodes und Mariamne. Freitag: Königin Christine.

Komödienhaus. Dienstag, Abends 8 Uhr: Biedermeier. Lustspiel in drei Akten von Leo Walther Stein.

Mittwoch und folgende Tage: Bieder⸗ meier.

Dentsches Künstlertheater (Nurn- bergerstr. 76 71, gegenüber dem Zoologischen Sarten). Dlenziag, Abendẽ 8 Uhr: Zuther.

Mtttwoch und folgende Tage: Luther.

Komische Oper. (An der Weiden⸗

Alpenkönig und Menschenfeind). Ram mers viele.

Dien nag, Abende 3 Uhr: Die deutschen in drei Bildern von Victor don. Musit

Rlei ndärter.

Mittwoch bis Sonnabend: Die deutschen

lein ftũdter.

dammer Brücke Dienstag, Ahends 3 Ukr- Gald gab ich für Eisen, (Die schöne Marlene) Komische Vollgoper

.

von Emmerich Kalman.

8 Ubr: Ein Volksfeind. Mittwoch: ST X 2 5. Donnerstag und Sonnabend: Voltsfeind.

Freitag: Veer Gyzut.

Ein

Schillerthe nter. O. (Wall ner⸗ theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Des Meeres und der Liebe Wellen. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Franz Grillparzer.

Mittwoch: Hufarenfieher. Donnerstag: Der Seeräuber.

Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Der gute Bürger. Schauspiel in drel Aften von Henri Nathansen.

Mittwoch: Der Störenfried. Donners iag: Der gute Bürger.

Dentsches Opernhaus. (Char⸗ lottenhurg, Blemarck⸗Straße 34— 37. Direktion: Georg Hartmann. Dienstag Abends 8 Uhr: Fidelio. Oper in zwei Akten von Ludwig van Beethoven. Text nach dem Französischen von Ferdinand Treitschke.

Mittwoch: Eiegfried.

Donnerstag: Martha.

Freitag: Oberon.

Sonnabend: Der Waffenschmied. Hlerauf: Zigeunertanz.

Thegter des Westeng. (Station: oologischer Garten. Kantstraße 12.) 6 Abends 8 Uhr: Rund um die Liebe. Dyerette in zwei Akten von Bodanzky und Thelen. Musik von Oskar

Mittwoch und folgende Tage: Gold gab ich für Eisen.

k 2128 Siraus.

in den Händen

weiter durch⸗

erobert, Verstärkungen und zahlreicher vom

mäßig schwachen die Besitznahme en russischen Gegen⸗

sen, das Schiff zu verlassen.

l zum Sin ken. gebracht. Auch der Befatzung dieses Schiffes wurde ermöglicht, sich vorher in ist bereits in Liverpool an—

Amtlich wird ge⸗ von Cap d' Antifer den englischen

Ein deuisches

che Flotte am

1

erneut zurück⸗

sowohl

gewinnen. gen unsere Vezerszall a und Kö⸗

Furcht des Inselvolks

hierauf zur

en, durch erschwerten trotz

allem Frankreich, haben des könne, ein starkes Heer auf

gewonnen

schwierigen der Energielosigkeit seines

Auch der Plan, großer französischer

nutzen, wurde unter . zogen. Frankreich war ber am öst⸗

Karpathen⸗

Ueberlegungen, ner Reuter⸗ erseeboot Dampfer nkt. Der Sie eetwood ge⸗

es vorbehalten. in

Fahrzeuge zu schaffen, volt - bewiejen haben, nur noch ein Tigum wleder fꝛitedliche Zeiten Gesichtspunkte nicht mehr Plan einer Ueberbrückung

Dampfer Schwierigkeiten des

Albert eifrig dafür. Das

Auch

erwiesen hatte,

zeitig von der französischen

Tunnel war Sonnabend

perboten wurde (1882). über dem einer Kehlenzeche; war vor kurzem noch Arbeten wieder hälten bisherigen Arbeiten Meerer bodent aber für Wasser undurchl

ihn. Fran⸗ elben dieser fran⸗

das 13 Jahren als ob

35 wurden

Der Tunnel Dover⸗ Calais. verbindung jwischen Frankreich und England, bon dem Por 13 Jabren wieder viel die Rede war und der an der einer engen Verbindung mit dem Festlande wirklichung einmal schon sehr nahe gewesen und man mu staunen, daß in dem Zeitalter der Technik, große Wunderwerke vollbringt man durchbohrungen und an den großen solches wirlschaftlich geradezu dringendes

Sicherheit darunter leiden. Freili Wert auf die Unangrelfbarkeit ihrer alf und andere Nationen, vor

wollte bekanntlich von Boulogng aus zu S 7 Armee nach England führen und konnte es niemals verwinden, dieser Plan sich als ungusführbar erwies oder, wie

den Weg n Truppenmassen Napoleon

in Ballons von Montgolfier und Male Menschen frei in die Luft (1783), wurde der Kanal zum ersten Male überflogen (6. 9 lag der . nicht ., fern, erationen nutzbar zu machen. ; 3 . jenen Zeiten der Anfänge der Freiballonfahrten Derartiges ganz u, war, und en die

auf die leichtere Ausführbarkeit eines Tunnels hingewiesen. zösische Ingenieure arbeiteten in den dreißiger und bierziger Jahren re sthafse Entwürfe aus und in England interessierte sich der Prinzgemahl

änder“ ein, der kein rechtes Gef technische Bedenken wurden laut; als je Mont Cents, Tunnels (1871) die Möglichkeit . wurde auch in England ernsthaft an einen solchen Tunnelbau unter dem Kanal gedacht und einem großen Kapital zustande, die den

bereits bis unter das Meer vorgetrieben, 1 wiederum die Furcht die Oberhand gewann und die Fortführung der Bauten auf Betreiben der milttärtschen

sowie haben bewiefen, daß es sich um die Durchbohrung weichen, ässigen Karkes handelt, sodaß die technischen Schwierigkeiten keineswegs übermäßig groß sind. scheiterten die Päne wieder an der alten englischen Furcht im Krlegsfall nicht gerade ein Tunneleingang sehr leicht zu zerstören sei, und als ob heutzutage der Weg durch die Luft bei feind⸗ fichen Operationen nicht sicherlich eine größere die Völker sich wieder den Werken der sriedlichen Kultur zuwenden, werden unsere Kinder vielleicht noch bindung des Festlandes mit England erleben.

Technik.

. Der Plan einer Untermeer

Furcht der Engländer vor schesterte, ist seiner Ver. ß in der Tat die auch im Tunnelbau

J l bei Hamburg ein . an,, durch die als könnte ihre

ud 8 die Engländer großen

legen

verhindert

öfteren erwogen, wie man es ermögischen die Insel hinüberzuschaffen. Napoleon chiff eine französische daß er a 2 f Flottenführers nicht ausgeführt wurde ? durch die Luft zum Transport nach England zu be- ernstlich in Betracht, ge die Heimat der Luftschiffah Charlez erhoben sich zum erste von dem Franzosen Blanchard Januar 17865), und die sen Weg guch für kriegerische Aber natürlich zeigten gengufre

ja

erst unserer Zeit blieb Lenkballons militärisch brauchbare vor wenigen Tagen dem In el,; daß feine absolute Unangreifban keit ist. Als nach Napoleons Sturz eingekehrt waren und trlegerische so im Vordergrund standen,

des Kanals auf, doch wegen der großen ö bald

Baues einer über 40 kin langen Brücke wurde . Fran ⸗·

trug? ihm häßliche Angriffe als Aut ahl für die Sicherheit des Reichs habe. jedoch die Vollendung des derartiger Werke klar

es kam eine Gesellschaft mit Bau begann und zwar gleich⸗ wie von der englischen Küste aus. Der als in England Behörden vom Parlament

Auf der englischen Seite erhebt sich

Tunneleingang bei Dover heute der Verladebahnbof der Eingang auf der

französischen Seite sodaß die Die des

vollständig in Ordnung, aufgenommen werden können. die geologische Untersuchung

Abet auch vor

Rolle spielt. Wenn

die Vollendang dleser Ver⸗

Wie der

gegeben im Minister hat folgenden Inhalt: Am betr. die Verwendung von

Nichtamtliches: Der

itä rischen schossen. B) Im Januar Vermischtes: Allerböchste orpedoboote de k 6 Wanne. Landwutschaftl gebnisse der Diplomh Preußens. Doktor⸗Inge schulen Preußens.

die flüchten hat. Das⸗

eschädigte

tliches: Run derlaß vom 18 Januar 1916, Eisenportlandzement. Diensinachrichten. neue Waldfriedhof im Viereichenhau in

Stuͤttsert. Der Bogenwiderstand steifachsiger Eisenbahnwagen

Verordnung, betreffend den Wiederaufbau

der durch den Krieg zerstärlen Ortschaften in der Provinz Onpreußen. für Entwürfe zu

einem Friedhof der Gemeinde iche Veiwertung ven Baugelände. Er⸗

auptprüfungen an den Technhchen Hochschulen

rieurpromottonen an den Technischen Hoch⸗

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

.

2

olgende Ta

um

Mittwoch und f die Liebe. Mittwoch und Sonnabend. Nachmittags 4 Uhr: Vater zieht ins Feld.

Theater am Nollendorsplatz. Dienstag, Abends 81 Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo. Mittwoch und folgende Tage: Immer feste druff!

Custspielhn us. (Frledrlchstraße 236) Dienstag, Abends 81 Uhr: Das Leut nantsmündel.

Mittwoch und folgende Tage: Das Leutnantsmũündel.

und

ge:

Thaliatheater. (Dlrektion: Kren und Schönfeld) Dienstag, Abends 8 Uhr; am rad Minne. Volksvosse in drei Atten mit Fesang und Tanz don Jean Kren und Georg ODkonkoweki. Musik pon

ar Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ fangstexte von Alfred Schönfeld. .

Hitkwoch und folgende Tage: Kam 'r ad Männe. ;

Trianantheater. (Georgenstt, nahe Bahnhof Friedrichstr) Dienstag, Abends 8 Uhr: Das Liebesnest.

Mittwoch und folgende Tage: Das Liebesnest.

Konzerte.

gGeethoyen ˖ Saal. Dienstag, Abends 8 Ühr: Brahms Songtenaheud von Arthur Schnabel und Karl Flesch.

j

Familiennachrichten.

Verlobt: Fil. Margarethe Stahmer mlt Hrn. Rittmeister Alfred von Trau— wltz Hellwig (Hamburg).

Verehelicht: Hr. Rittmelster Wilhelm von Ramdohr mit Irene Gräfin Fincken⸗ stein (Potè dam).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Ritt⸗ melster Speith (z. Zt. Königsberg i. Pr.. Hrn. Oberleutnant Willy

Coerper (Berlin⸗Halenser). Hrn. Landrat Dr. jur. Karl Kirchner (Münster⸗ berg. Schles.).

Gestorben: Hr. Geheimer Oberbaurat Franz Wüerst (Berlin). Hr. Amts- gerichtsrat a. D. Dr. Rudolf Friedrich Hoffmeister (Berlin⸗Schlachtensee). Verw. Fr. Hildegard Gräfin Reichen⸗ bach, geh. Burggräfin zu Dohna . Schlo—⸗ bitfen (Eichberg, Kr. Bunzlau).

Beim Ausbleiben oder bei ver— sväteter Lieferung einer Nummer wollen sich die Post bezieher stets uur an den Briefträger oder die zuständige Gestell⸗Vost⸗ anst alt wenden. Erst wenn Nach⸗ lieferung und Aufklärung nicht in augemessener Frist erfolgen, wende man sich unter Angabe der bereits unternommenen Echritte au die Expedition des „Reichs⸗ und Staats⸗ anzeigers.

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Koye)

in Berlin. (1299) Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße se.

Sieben Beilagen

sowie die A7. u. 348. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.

denke nur an die Alpen ˖

M 26G.

Nachstehende

des „Bayerischen

zum Deut

Amtliches.

Königreich Preußen.

Kriegsm inisterium.

Bestandsmeldung und Beschlagnahme.

Verfügung wird hiermit zur allgemeinen

Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß jede Uebertretung (worunter auch verspätete oder unvollständige Meldung fällt),

sowie jedes Anreizen zur Uebertretung der erlassenen Vorschrift, soweit nicht nach den allgemeinen Sirafgesetzen höhere Strafen verwirkt sind, nach 5 9 Ziffer „b“ des „Gesetzes über den Be⸗ lagerungszustand vom 4. Juni 1851“ (oder Artikel 4 Ziffer 2

Gesetzes über den Kriegszustand vom 5. No⸗

vember 1912“) mit Gefängnis bis zu einem Jahre bestraft wird.

81.

Von der Verfügung betroffene Gegenstände. a. Meldepflichtig und beschlagnahmt sind vom festgesetzten

Klasse 1. Kupfer:

Klasse 2. Kupfer:

Klasse 3. Kupfer:

Klasse 4. Kupfer:

e H ö. asse 6. Kupfer:

Nr. 9 des ‚Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus. ium der öffentlichen Arbeiten, vom 30. Janugr

Klisse 7. Kupfer: Klasse 8. Kupfer:

Klasse 9. Kupfer:

Klasse 10. Kupfer:

Klasse 11. Kupfer:

Klase 12. Nickel:

Klasse 13. Nickel:

Klasse 14

Klasse 15.

Klasse 16.

Klasse 17.

tauchte der Meldetag ab bis auf weiteres sämtliche Vorräte der nachstehend aufgeführten Klassen in festem und flüssigem ob Vorräte einer, mehrerer oder sämtlicher Klassen vorhanden sind, mit Ausnahme der in 55 aufgeführten Bestände.

ustand (einerlei

unverarbeitet, raffiniertes und unraffi⸗ 6. Rohkupfer jeder Art, auch Elektrolyt⸗ upfer. vorgearbeitet, insbesondere geschmiedet, gewalzt, gezogen, gegossen, gepreßt, gestanzt, gespritzt, geschnitten, z. B. Drähte, Seile, Bleche, Schienen, Stangen, Profile, Schalen, Kessel, Röhren, Nieten, Schrauben, unfertige Armaturen, unfertige Gußstücke, Feuerbuchsen, plattiert mit einem Kupfergehalt von mindestens 1009 des Gesamtgewichts uswp. Aus⸗ genommen sind Drähte mit einem Durch⸗ messer von weniger als 0,5 mm. vorgearbeitet wie in Klasse 2, verzinnt oder mit einem andern Ueberzug aus Metall oder Farbe. Drähte von mindestens 05 mm Durch⸗ messer mit einer Umhüllung von Faserstoff⸗ material, insbesondere von Papier, Baum⸗ wolle, Jute (ausgenommen sind seideumhüllte und mit Gummi isolierte Drähte) und blanke Bleikabel für eine Betriebsspannung bis einschließlich 6600 Volt mit einem Ge⸗ samtkupferquerschnitt von mindestens 95 qmm. Altkupfer und Kupferabfälle jeder Art. in Legierungen mit Zink, unver⸗ arheitet, insbesondere Messing und Tombak in Barren, Platten und ähnlichen Formen; auch als Altmaterial jeder Art. in Legierungen mit Zink, vor⸗ gearbeitet, insbesondere Messing und Tombak, entsprechend dem Zustand der Klassen 2 und 3, sowie Altmaterial. in Legierungen mit Zinn, unver— arbeitet, insbesondere Bronze und Rot⸗ guß in Barren, Platten und ähnlichen Formen; auch als Altmaterial jeder Art. in Legierungen mit Zinn, vor⸗ gearbeitet, insbesondere Bronze und Rot⸗ guß, entsprechend dem Zustand der Klassen 2 und 3, sowie Altmaterial. in Legierungen mit anderen Metallen, sofern sie nicht unter Klasse 6— ) fallen und sofern . den Hauptbestandteil bildet, unverarbeitet oder vorgearbeitet, ent⸗ sprechend dem Zustand der Klassen 2 und 3, alt oder neu. in Erzen, Neben⸗ und Zwischenprodukten der Hüttenindustrie mit einem Kupfergehalt von mindestens 10 0½9, sowie in Kupfervitriol. unverarbeitet und vorgearbeitet, mit einem Reingehalt von mindestens 9090, insbesondere in Würfeln, Blechen, Drähten und Anoden, sowie Altmaterial. in Fertigfabrikaten, ausgenommen sind Gebrauchsgegenstände, die für den Haus⸗ und den wirtschaftlichen Betrieb im Gebrauch sind, jedoch nicht ausgenommen solche Ge⸗ brauchsgegenstände, welche zum Verkauf be⸗ stimmt sind. in Erzen, Legierungen und plattiert, unverarbeitet und vorgearbeitet, mit einem Nickelgehalt von mindestens 5 00 des Gesamtgewichts, insbesondere Drähte, Bleche, Nickelsalze, auch Altmaterial.

; unverarbeitet, vorgearbeitet und in

Fertigfabrikaten, mit einem Reingehalt von mindestens 99,7 ou, insbesondere auch Folien, Kapseln, Tuben und Geschirre; auch

ltmaterial; ausgenommen sind Gebrauchs⸗ gegenstände, die für den Haus⸗ und den wirtschaftlichen Betrieb im Gebrauch sind, jedoch nicht ausgenommen solche Gebrauchs⸗ gegenstände, welche zum Verkauf bestimmt sind; ausgenommen sind ferner fertige Folien, Kapseln und Tuben, wenn bedruckt, gefärbt oder mit Blattmetall belegt.

; entsprechend dem Zustand der Klasse 15,

jedoch mit einem Reingehalt von mindestens 90 und weniger als 99,7 0½.

z in Erzen und Legierungen mit anderen

Metallen, sofern sie nicht unter Klasse 8 und 9 fallen, unverarbeitet und vor⸗ gearbeitet, sowie in Salzen, mit einem Zinngehalt von mindestens 10 90 des Gesamt⸗ gewichtes, insbesondere auch Zinnchloride.

Er st e Beilage

Berlin, Montag, den 1. Februar

Klasse 8. Aluminium: unverarbeitet und vorgearbeitet mit einem Reingehalt von mindestens 80 06, in jeder . insbesondere Drähte, Seile, Bleche, Profile, unfertige rn und unfertige Hausgeräte, auch Altmaterial, ausschließlich Aluminium⸗Pulver und ⸗Folien.

Klasse 19. Aluminium: in Legierungen, unverarbeitet und vorgearbeitet, mit einem Aluminium⸗ gehalt von mindestens 60 ½ des Gesamt⸗

n gewichtes, auch Altmaterial.

Klasse 20. Antimon: metallisch (Regulus), Schwefelantimon (Crudum), Antimonoryd und Antimonerze, sowohl als Handelsprodukt wie als Hütten⸗ zwischenprodukt, un verarbeitet, vor⸗

. gearbeitet sowie als Altmaterial. Klasse 21. Hartblei: mit einem Antimongehalt von 20 bis 60. Klasse 22. Hartblei: mit einem Antimongehalt von mehr als 60. b. Bei zusammengesetzten Metallen (Legierungen), chemischen

Verbindungen und Erzen ist sowohl das Gesamtgewicht, wie

der Gewichtsanteil des Hauptmetalls der betreffenden Klasse zu

melden. Hauptmetalle sind für Klasse 1—11: Kupfer; für

Klasse 12 14: Nickel; für Klasse 15 17 Zinn; für Klasse 18

und 19: Aluminium; für Klasse 20-22: Antimon.

8 2.

Von der Verfügung betroffene Personeu,

Gesellschaften usw.

Von dieser Verfügung betroffen werden:

a. alle gewerblichen Unternehmer und Firmen, in deren Betrieben die in § 1 aufgeführten Gegenstände erzeugt oder verarbeitet werden, soweit die Vorräte sich in ihrem k und / oder bei ihnen unter Zollaufsicht be⸗

nden;

b. alle Personen und Firmen, die solche Gegenstände aus Anlaß ihres Handelsbetriebes oder sonst des Erwerbs wegen in Gewahrsam haben, soweit die Vorräte sich in ihrem Gewahrsam und oder bei ihnen unter Zollaufsicht befinden;

alle Kommunen, öffentlich rechtliche Körperschaften und Verbände, in deren Betrieben solche Gegenstände erzeugt oder verarbeitet werden, oder die solche Gegenstände in Gewahrsam haben, soweit die Vorräte sich in ihrem Ge⸗ wahrsam und / oder bei ihnen unter Zollaufsicht befinden;

alle Empfänger (in dem unter b und e bezeichneten Umfang) soscher Gegen , Empfang derselben, falls die Gegenstände si reh eldetage auf dem Ver⸗ sand befinden und nicht 6 * der unter a, h und e i fn nr, Unternehmer den. Gen vim, in Gewahrsam und / ober unter Jollaui che , n wn der Vorräte, die in fremden Speichern, Lagerräumen und

anderen Aufbewahrungsräumen lagern, sind falls der Ver⸗ fügungsberechtigte seine Vorräte nicht unter eigenem Verschluß hält, von den Inhabern der betreffenden Aufbewahrungsräume zu melden und gelten bei diesen beschlagnahmt. Von der Verfügung betroffen sind hiernach insbesondere nachstehend aufgeführte Betriebe und Personen: gewerbliche Betriebe: Schlossereien, Schmieden, Werkstätten aller Art, Fabriken aller Art, Ziehereien, Walzwerke, Gießereien, Hüttenwerke, Zechen, Bau⸗ unternehmer, Gas⸗, Wasser⸗- und Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗ gesellschaften kommunaler, öffentlich rechtlicher und privater Art, Privatwerften, Betriebe für Güterbeförderung kommunaler, öffentlich⸗rechtlicher und privater Art, wie Eisenbahn⸗ und Schiffahrtsgesellschaften, Reedereien, Schiffer u. dergl.; Handelsbetriebe: Händler, Lager⸗ halter, Spediteure, Agenten, Kommissionäre u. dergl.; Personen, welche zur Wiederveräußerung durch sie oder andere bestimmte Gegenstände der in § 1 auf⸗ geführten Art in Gewahrsam genommen haben, auch wenn sie im übrigen kein Handelsgewerbe betreiben. Sind in dem Bezirk der unterzeichneten verfügenden Be⸗ hörde Zweigsiellen vorhanden (3weigfabriken, Filialen, Zweig⸗ bureaus und dergl.), so ist die Hauptstelle zur Meldung und zur Durchführung der Beschlagnahmebestimmungen auch für diese Zweigstellen verpflichtet. Die außerhalb des genannten Bezirks (in welchem sich die Hauptstelle befindet) ansässigen Zweigstellen werden einzeln betroffen. 8 1 * Umfang der Meldung.

Die Meldepflicht umfaßt außer den Angaben über Vorrats⸗ mengen noch folgende Fragen: a. wem die fremden Vorräte gehören, welche sich im Ge⸗ wahrsam des Auskunftspflichtigen befinden, b. ob, und gegebenenfalls durch welche Stelle bereits von anderer Seite eine Beschlagnahme der Vorräte erfolgt ist.

8 4.

Inkrafttreten der Verfügung.

Für die Meldepflicht und die Beschlagnahme ist der am 1. n . 1915 (Meldetag7 Mittags 12 Uhr bestehende tatsächliche Zustand maßgebend.

Für die in 8 2 Absatz d bezeichneten Gegenstände treten Meldepflicht und Beschlagnahme erst mit dem Empfang oder der Einlagerung der Waren in Kraft.

Sofern die in 5 5 Absatz a aufgeführten Mindestvorräte am 1. Februar 1915 nicht erreicht sind, treten Meldepflicht und Beschlagnahme an dem Tage in Kraft, an welchem diese Mindestvorräte überschritten werden.

Beschlagnahmt sind auch alle nach dem 1. Februar 1915 etwa hinzukommenden Vorräte.

85.

Ansgenommen von der Verfügung.

Ausgenommen von dieser Verfügung find solche in gekennzeichneten Personen, Gesellschaften usw.,

a. deren Vorräte (einschl. derjenigen in sämtlichen Zweig⸗

stellen) gleich oder kleiner sind als die folgenden Beträge:

8

582

schen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1915.

Summe der Vorräte aus den Klassen ö bis 11 einschl.: n 14

ö m, k 18 und 19 Klasse 20 Summe der Vorräte aus den Klassen 21 und 22 b. deren Vorräte bereits durch schriftliche Einzelverfügung der unterzeichneten Behörde beschlagnahmt worden sind. Verringern sich die Bestände eines von der Ver⸗ fügung Betroffenen nachträglich unter die in à angegebenen Mindestmengen, so behält sie trotzdem für diesen ihre Gültigkeit.

23 2 1

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97

5 6. Beschlagnahmebestimmungen. Die Verwendung der beschlagnahmten Bestände wird in folgender Weise geregelt: .

a. Die beschlagnahmten Vorräte verbleiben in den Lager⸗ räumen und sind tunlichst gesondert aufzubewahren. Eg ist eine Lagerbuchführung einzurichten und den Polizei⸗ und Militärbehörden jederzeit die Prüfung der Lager sowie der Lagerbuchführung zu gestatten.

Aus den beschlagnahmten Vorräten dürfen entnommen werden:

I) diejenigen Mengen, die zur Herstellung von Kriegs⸗ lieferungen *) im eigenen Betriebe erforderlich sind;

2) diejenigen Mengen, die zur Herstellung von Kriegs⸗ lieferungen in fremden Betrieben erforderlich sind, sofern der Abnehmer dies durch eine schriftliche Er— klärung nachgewiesen und außerdem in gleicher Weise bestätigt hat, daß seine vorhandenen und hinzu⸗ tretenden Bestände beschlagnahmt sind. Auf Anfordern des Lieferanten, sowie bei allen Lieferungen an Personen, Firmen usw., deren Bestände nicht beschlagnahmt sind, muß der Abnehmer die Verwen⸗ dung zu Kriegslieferungen durch vorschrifsmäßig ausgefüllte Belegscheine (für die Vordrucke in den Postanstalten 1. und 2. Klasse erhältlich sind) vorher nachweisen. Die schriftlichen Erklärungen und Beleg⸗ scheine sind von dem Lieferanten aufzubewahren;

3) für Friedenslieferungen nur die am Meldetag im eigenen Betrieb in Arbeit befindlichen Stücke sowie die zu deren Fertigstellung erforderlichen Mengen, sofern sie nicht durch andere Metalle ersetzbar sind und die Fertigstellung dieser Stücke spätestens am 1. März 1915 einschließlich beendet ist; diejenigen Mengen, welche für Ausbesserungen zur Aufrechterhaltung des eigenen oder fremder Betriebe unbedingt erforderlich und nicht durch andere Metalle ersetzhar sind. Die bei den Ausbesserungen ent⸗

fallenden Metalle sind unter die beschlagnahmten Be⸗ ar, aufzunehmen; es wird anheimgestellt, sie der

Kriegs⸗Metall A. G. Berlin W. 66, Mauer⸗

straße 63 65, unter Hinweis auf die vorliegende Ver⸗

fügung zum Kauf anzubieten, sobald die in F 5 an⸗ gegebenen Mindestmengen angesammelt sind; 5) diejenigen Mengen, welche von der Kriegs⸗Metall

A. G. aufgekauft werden.

8 7. Meldebestimmungen.

Die Meldung hat unter Benutzung der amtlichen Melde⸗ scheine für Metalle zu erfolgen, für die Vordrucke in den Post⸗ anstalten 1. und 2. Klasse erhältlich sind; die Bestände sind nach den vorgedruckten Klassen getrennt anzugeben; in denjenigen Fällen, in welchen genaue Werte nicht ermittelt werden können (z. B. der Reingehalt von Erzen), sind Schätzungswerte einzutragen.

Dem Meldepflichtigen wird anheimgestellt, gleichzeitig mit der Meldung auf besonderem Bogen ein Angebot zum Ver— kauf eines Teils seiner Bestände oder der ganzen Bestände einzureichen. Diese Angebote werden der Kriegsmetall⸗Aktien⸗ gesellschaft weitergegeben, die in erster Linie als Käufer für das Kriegsministerium in Frage kommt.

Weitere Mitteilungen irgend welcher Art darf die Meldung nicht enthalten.

Die Meldezettel sind an die Metall⸗Meldestelle der Kriegs— Rohstoff⸗Abteilung des Königlichen Kriegsministeriums, Berlin W. 66, Mauerstraße 63 65, vorschriftsmäßig ausgefüllt bis zum 15. Februar 1915 einschließlich einzureichen.

An diese Stelle sind auch alle Anfragen zu richten, welche die vorliegende Verfügung betreffen.

Die Bestände sind in gleicher Weise fortlaufend alle 3 Monate (erstmalig wieder am 1. Mai) aufzugeben unter 9 der Einreichungsfrist bis zum 15. des betreffenden

onats.

Berlin, den 31. Januar 1915.

Kriegsministerium. J. V. von Wandel.

*) Kriegelleferungen im Sinne der Beschlagnabmeverfügung sind: a. alle von folgenden Stellen in Auftrag gegebenen Lieferungen: deutsche Militärbehörden, deutsche Reichsmarinebehörden, deutsche Reichs⸗ und Staatseisenbahnverwaltungen, ohne weiteres, b. diejenigen von feng, ö oder Staatg⸗, Post⸗ oder Telegraphen⸗ ehörden, deutschen Königlichen Bergämtern, deutschen a , n,, deutschen staatlichen und städtischen Medizinalbehörden, anderen deutschen Reichs⸗ oder Staatsbehörden in Auftrag gegebenen Lieferungen, die mit dem Vermerk ver—⸗ se hen sind, daß die Ausführung der Lieferung im Interesse der Landesperteidigung nötig und unersetzlich sind.