1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
b. Kommanditgesellschaften auf Aftien u. Aktiengesellschaften.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 80 3.
8. Unfall ⸗ und 9. Bankausweise.
—
—
) Untersuchungssachen.
185765 Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, wescher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (85 935 d G. v. 4. 6. HI), begangen in Battinsthal, Kreis Randow, am 28. Januar 1915, am 30 Januar 1915 verhängt. Es wird er⸗ sucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgesängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Atien 1 E R. Nr. 138 / 15 sofert Mitteilung zu machen.
Personbeschreibung: Familienname: Der⸗ laska, Vorname: Kaspar. Stand und Ge⸗ werbe: Arbeiter, anscheinendes Alter: 20 Jahre, letzter Aufenthalt: Battins - thal, Kreis Randow, jetziger Aufenthalt: unbekannt, Größe: 170 — 1,79 m, Ge- 6 rund, Haar: blond, ohne Bart,
esondere Kennzeichen: links am Halse eine frische Narbe, die von einem Kar⸗ bunkel herrührt.
Stettin, den 30 Januar 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes Stettin
85760 KBesch luft.
Der R servist Josef Dörr der 9. Komp. Landw.“ Infant. Regts. Nr. 8, geboren am 30. 3. 1891 zu Genesdorf, Bezirk Forbach l. Lothr., Kutscher, wird gemäß S5 366, 360 M.⸗St. G. O. für fahnenflüchtig erklärt.
D. St. Q., 1. Februar 1915.
Gericht der 1. bayr. Landw.⸗Division.
185761] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Referviften Stefan Przybyl 7 / 88, geb. am 10. 12. 90 in Samier, wegen Fabnen⸗ flucht, wird auf Grund der s5 62 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 Zö6, 360 der Milttärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Im Felde, den 2. Februgr 1915.
Gericht der 33. Inf⸗Division.
185981] Fahnenfluchtserk lärung und Beschlagnahme verfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 18. September 1884 in Esenhausen, O. A. Ravensburg, geb Schneider Raimund Reichle, Unteroffizier beim Kriegsbekleidungsamt XIII. A.., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 3 69 ff. des Miluärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Ludwige burg, den 2 Februar 1915. Gericht der stellv. 52. Inf Brigade.
5763) Tahnenfluchteertlärung
und Beschlaguahme verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musk. der Res. Job. Erhardt Sonn aus dem Landwehrbeziik Metz, geb. 3. 6 85 zu Weyershrim, Kreis Straßburg i, Els. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Militärftraf esetzhuchs sowse der S5 356, 3650 der Miliiärstraf ; gerichtsordnung der Beschuldigte hie durch für fabnenfluchtig erklätt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Metz, den 2. 2. 1915. ᷣ
Gericht der L ndwehrinspektion.
185764] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen D den Murk. d. L. 1 Joh. Karl Legaye, geb. 23. 10. 83 zu Fey, Kreis
2 den Sergeanten der L. HI Philivp Ruch, geb 24. 7. 79 zu Höidt, Kreis Straßburg i. Els.,
sämtlich aus dem Landwehrbezirk Metz, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der 58 69 ff. des Muitärstrafgesetzhuchs fowie der s§5 356, 369 der Meilitarstraf- gerichte ordnung die Beschuldigten hier⸗ burch für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, den 2. 2. 1915.
Gericht der Landwehrmspektion Metz.
85765
K. Staatsanmaltschaft Rottweil.
Durch Beschlaß der Strafkammer K. Landgerichts Rottweil am 2. Februar 1915 ift das im Deutschen Reich beftndlich= Vermögen des der Verletzung der Wehr pflicht angeschuldigten Miltllärpflichtigen Bustav Heinrich Jung, geb. am 4. De⸗ jember 1592 in Bern, Schwein. Wehnort unbekannt, Sohn des Gustav Jing, Schreidermeisters aus Grünmettsteiten, S.A. Herb, auf Grund des 5 149 St G.⸗B. und der 55 326 und 480 St. P. D. mit Beschlag belegt warden. FBerfügungen, welche von dem Ange—⸗ schuld'gten über sein mit Beschlag be⸗ legies Vermögen nach dieser Veröffent- sichung vorgenommen werden, sind der Staat? kasse gegenüber nichtig.
Den 3. Februar 1915.
Gerichte assessor Dr. Schwabacher.
857621 Die unter dem 12. Juni 1913 gegen
den Musketier Adolf Truckenhrodt der 7 Kompagnie Infanterieregiments Nr. 95 erlassene Fahnenfluchiserklärung wird hier⸗ mit aufgehoben.
Byliny-⸗Stare, den 28. Januar 1915.
) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
S5898) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 29. April E915. Vormittags 12 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Frledrichstr. 13/14 11II. Stodwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Rigaerstraße Nr. 15, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 33 Blatt Nr. 1046 (eingetragene Eigen⸗ tümerin am 4. August 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerunge ver⸗ merks: Witwe Aanes Luckner, geborene Buchbolz, Berlin Wilmersdorf, als Vor⸗ erbin) eingetragene Grundstück: 2. Vorder ⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel, 1. Boppelquergebäude und 4 Höfen, b. 2. Dorpeiqueiwohngebäude (im? Hofe), C. 3. Dippelquerwohn gebäude (im 3. Hofe), d. Stall quer im 4. Hofe mit Lagerkeller, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 48, Par⸗ zellen 875394 und 833368 17 a 35 4m groß, Grun dsteuerm m tterrolle Art. Nr 473, Nutzungswert 17 620 1, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr 473. — 87 K. 154. 14. Berlin, den 22. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte.
Aht. 87.
85897] Zwang sversteigerung.
Im Wege der Zwangevollstreckung soll am 28. Juni 1915, Vormittags ELI Utr. — an der Gerichtsstelle — Rerlin, Neue Friedrichstr 13 — 14. III. Stock- werk, Zimmer Nr. 113 —116, versteigert werden das in Berlin, Landsbergerstraße 15 bel'gene im Grundbuche von der König⸗ stadi Band 86 Blatt Nr. 4467 (einge— tragene Eigentümerin am 30. März 1914, dem Tage der Eintragung des Varsteige rungspvermerks: Frau Antonte Keller, ge⸗ borene Kaßner verwi wet gewelene Scholz) eingetragene Gundstück: a. Vorderwohn⸗ baus mit rechtem und linkem Seiten flügel, Doppelquerwohngebäude und zwei Höfen, von denen der erste unterkellert ist, b. Stall und Remise quer, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 41, Parzelle 703/16 ga 65 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art Nr. 11 590. Nutzungswert 22 500 , Gebã ndesteuerrolle Nr. 3043. 87 K. 57. 14.
Berlin, den 26. Januar 1915.
Königliches Amtegericht Berlin. Mitte.
Abteilung 87.
S5896] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollütreckung soll am 28S. Zuni L915, Vormittage 10 Uhr, an der Gerichtestelle. Berlin Neue Fröedrichstr. 13114, 111 Stockwerk Zimmer Ne. 113 versteigert werden das in Berlin, Straße 404, Ecke Mark grafendamm, belegene, im Grundbuche pom Frankfurtertorbezitrk Band 54 Blatt Nr. J1599 (eingetragener Eigentümer am 15. Mai 1914, Sem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: der Kauf mann Leopold Kohn zu Berlin-Schöneberg, Wärzburgerstr. 9) eingetragene Grundstück — Wiese — Gemarkung Berlin, Karten blatt 38, Parzelle 2099 332, Ja 76 4m groß, Reinertrag 3 M 66 , Grun steuer⸗ mufterrolle Art Nr. 24723 87 K. 84. 14.
Berlin, den 29. Januar 1915. Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abt. 87.
85899) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf bälegene, im Grund- buche von Hermsdorf Band 18 Blatt Nr. 544 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Zementkunsisteinfabrikanten Georg Hillmann in HSermedorf eingetragen Grundstück am 4 Juni 1915, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsftelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf Hillmannstraße 17, belegene Gꝛiundstück enthält Nebengebäude und Stallgebäude und bestebt aus dem Trennstück Karten— blatt 1 Parzelle 874194 von 3 a 27 4m Größe. Es ist unter Artikel Nr 540 der Grundsteuermutterrolle und unter Nr. 269 der Gebãudesteuertolle des Gemeindebezirks Hermsdorf mit einem jährlichen Nutzungs— wert von 560 S6 verzeichnet. Der Ver— steigerungsvermerk ist am 12. Januar 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 25. Januar 1915. Königliches Amtegericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
450731 Aufgebot.
Ge ist das Aufgebot folgender Schuld⸗ verschreibungen der Königlich Preußischen konsolidierten Staatsanleibe zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:
1) der 380, von 1905/06 Lit. D Nr. 831376 über 500 A auf Antrag der Frau 1 Dr Hornburg, geb. Schirlttz, in Halle a. S., Liebenauerstr. 1,
27 der 31 vormals 4 06691gen von 1886, und zwar a. Lit. F Nr. 962272 über 306 „, b. Lit. E Nr. 1097233 äber 300 M auf Antrag des Landwirts Friedrich Adolf Voigt in Prittitz als Vormund der minderjährigen Kinder Anna Marie Olga Berndt, geb. am 1. November 1892, und
3) der 33 ,U igen von 1880 Lit. D Nr 423303 über 500 M auf Antrag des Schreinermeisters Alois Haag junior in Ehrenbreitstein, Clemensstr. 77, ̃
4) der 4 0½ igen a. von 1909 Lit. D Nr. 987425 über 500 t, b. von 1912 Lit. F Nr. 606543 und 605544 über je 200 1M auf Antrag des Direktors der öffentlichen Handelsschule Moritz Bräunlich in Oelsnitz i. V., ;
5) a. der 35 vormals 40½oigen von 1882 Lit. F Nr. 215720 über 200 , b. der 30/0 von 1889 Lit. G Nr. 7919 über 150 Ss, beantragt von dem Fort⸗ bildungsschullehrer Hans Liebisch in Berlin, Elbingerstr. 20,
6) a. der 33 oso vormals 4 0υ igen von 1883 Lit. O Nr. 266565 über 1000 6, b, der 3h o oigen von 1890 Lit. O Nr. 38909438 über 1000 6, beantragt von dem Emll Lindner in Magdeburg, Burchardstr. 101 11. 7) der 4 0o igen von 1908 2it. E Nr. 508 033 über 200 „M, Lit. E Nr. 508 034 über 200 ½Æ, Lit. E Nr. 56s 637 über 200 A, Lit. J Nr. 112899 über 100 S, Lit. J Nr. 110987 über 100 , Lit. E Nr. 508 032 über 200 M, beantragt von der verwitweten Frau Professor Elisabeth Günther, geb. v. Lühmann, in Berlin, Weinstraße 11,
8) der 34 0½oigen vormals 40,0 igen von 18580 Lit. B Nr. 88 892? über 300 6, be⸗ antragt von der unverehelichten Moetje Bloem in Dyksterhusen.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den s. März 19A5. Vormittags EL Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Fri drichstr. 13/14, 11I. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Ausgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlot⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 14 Juli 1914 . Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.
Abteilung 84.
84854
Das Kgl. Amtegericht Ludwigshafen a. Rh. hat am 27. Januar 1915 folgendes Aufgebot erlassen:
Die Inhaber der nachbezeichneten, zu Verlust gegangenen Pfandbriefe der Pfäl⸗ zischen Hypothekenbank in Ludwigshafen a Rh. werden hiermit aufgefordert, spätest'ns in dem am Donnerstag, den 7. Ottaber E 9ES, Vormittags 10 Uhr im Sitzun ssaale 11 des Kgl. Amtsgerichts Ludwigehnfen a. Rh. statt⸗ findenden Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem hiesigen Gerichte anzumelden und die Pfandbrise voriusegen widrigenfalle deren Kraftlo erklä ung erfolgen wud, und zwar 1) Ser 22 Lit E Nr 15 964 über 100 16 auf Antrag der Gaswirtin Susanna Ar old in Callbach (Pfäli); 2) Ser. 19 Lt. E Nr. 19 857 über 1066 M auf An⸗ trag des Landwirts Willibald Fischer in KGothendorf; 3) Ser. 4 Lit. C Ni. 3479 und 3596 über je 500 K auf Antrag der Erben der zu Eichendorf wohnhaft ge⸗ wesenen und verlebten ledigen Privatiere Josesa Brand huber, nämlich Mathäus Brandhuber, Privatmann in Eggenielden und 29 Genossen; 4) Ser. 51 Lit. E Nr 15214 über 1090 6 auf Antrag des Friedrich Och, früher Bäckermeister in Fürth l. B.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh.
S6021) Zahlungssperre.
Auf Antrag des Lebrers Karl Kruse in Wulshboop wird rücksichtlich der angeblich am 21. Dezember 1912 abhanden ge— kommenen 45½ igen Schuldverschreibung der Herzogl Landeskreditanstalt in Gotha Abteilung IX Lit. D Nr. 14736 über 5600 „ der Ausstellerin dieser Schuld⸗ verschteibung sowie den Zahlstellen ver. boten, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken, in besondere neue , . oder Erneuerungsscheine aug⸗ zugeben.
Horha, den 1. Februar 1915.
Herzogl. S. Amtegericht. 1.
86022 R. Staats anwaltschaft Stuttgart. Diebstahl von Wertpapieren. In der Zeit vom 14. August bis 1 Sertember 1911 wurden in Stuttgart folgende Wertpapiere auf erschwerte Weise gestohlen zwei 0,0 Pfandbriefe der Frank furter Hypothekenbank. Lit. 18, O Nr. 150 2itz und 150 310 über je 1000 K, Zinstermin 1. Januar und 1. Juli mit Zinsicheinen vom 1. Januar 1912 ab; eine Aktie der Württ. Hypotheken ˖ bank auf den Namen Friedrich Hörle, Stammheim, lautend, Nr. 2528 über go0 AM, damaliger Kurswert 158 46, ein Spartafsenschein der Württ. Sparkafse, Lit. E, Nr. 46 439, auf den Namen Laura Hahn, über 4000 A, einlSparfaffenbuch der städt. Spar kasse ,, auf den Namen Laura ahn, über 1300 41. 221 Lauf deg Jahres 1914 sind die Zinescheine der beiden gestohlenen Pfand⸗ priefe aus der Zeit vom 1. Januar 1912 bis J. Juli 1914 bet Banken in Baden⸗ Baden und Siuttgart Cannstatt unter den salschen Namen A. Braun, Baden Baden, und M. Renner, Stuttgart, eingelöst worden. Sollte dieser Versuch wieder⸗
nachrichtigung der nächsten Polizeibehörde gebeten, damtt der Einlöser angehalten und seine Persönlichkeit festgestellt werden kann. J. 7222/11.
Staatsanwalt R ieger.
85981 Aufgebot.
Die don der Bremer Lebensversicherungs. Bank auf das Leben von Frau Lisette Dennig, geb Kunkel, in Karlsruhe unterm 6. September 1887 ausgefertigte Police über 6 2000, — ist abhanden gekommen Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 3 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklart und an deren Stelle der Antragstellerin eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Bremen, den 4. Februar 1915. Freia Bremen⸗Hannoversche Lebens- versicherungs . Bank Aktiengesellschaft.
(859791 Die Witäase des am 11. Januar 1915 verstorbenen Hofkammerrats 1. P. Friedrich Neßling zu Darmstadt, Josephine geb. Böffinger, daselbst hat bebauptet, daß die auf den Namen ihres Ehemanns von unserer Anstalt unter der früheren Firma — Renten und Lebensversicherungs⸗An— stalt — zu Darmstadt am 24. Juni 1869 auegestell te Lebens versicherungsurkunde Nr. 2962 über 2000 Gulden abhanden gekommen sei. Der Inhaber der Urkunde wird hiermit aufgefordert, innerhalb zweier Monate seine Rechte bei uns anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ohne diese Urkunde die Zah⸗ lung der Versicherungesumme an die Erben des Verstorbenen erfolgen wird. Darmstadt, den 3. Februar 1915. Rentenanstalt a. G. und Lebens⸗ bersicherungsbank zu Darmstadt.
85219
Es sollen abhanden gekommen sein:
I) Der über den Versicherunge schein Nr. 460 103, lautend auf den Namen des Oberlehrers Paul Nostiz aus Berlin⸗ Lichterfelde, ausgefertigte Hinterlegungs⸗ schein Nr. 93 340,
2) der auf den Namen des Kaufmanns Friedrich Carl Ludolf Fischlin aus Danzig lautende Versicherungsschein Nr. b5I 9765,
3) der auf den Namen des Friedhofs. gäriners Christian Johann Theodor Harms aus Neubrandenburg lautende Versiche⸗ rungeschein Nr. 407 457,
4) der über den Versicherungeschein Nr 108 987, lautend auf den Namen des Rentners Karl Friedrich Wilbelm Hensel aus Berlin, ausgefertigte Empfangsschein Nr 23 466, , ;
5) der über den Versicherunasschein Nr. 342 155, lautend auf den Namen der Frau Margarethe Kleesisch, geb. Wicharz, in Duisdorf, ausgestellte Hinterlegungs. schein Nr. 99369,
6) der auf den Namen des Fahrik— besitzers August Ferdinand Gistorpff in Zoppot lautende Versicherungeschein Nr. 329 691,
7) der auf den Namen des Landwirts Andreas Gerigk in Bischosstein i. Ostpr. lautende Versicherungsschein Nr. 546 450,
8) der auf den Nimen des Spedkteurs Walter Bruno Ftohnert aus Eydtkuhnen lautende Versicherungsschein Nr. 577 022,
9) der auf ben Namen des Kaufmanns Walter Bernhard Stephan Croll aus Nlkolassee b. Berlin lautende Versiche⸗ rungsschein Nr. b62 415,
16) der auf den Namen des Ober- leutnants Wolfgang Reichert aus Nyem be⸗ Bulungwa (Deutsch⸗Ostafrita) lautende Versicherungsschein Nr. b89 642.
Wer sich im Besitz der Urkunden be— findet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 6. April 1915 bei uns melden, widrigen falls wir zu Ziffer 1 bis 4 den nach unseren Büchern Berechtigten die Ber— sicherungssummen auszahlen, zu 3 5 bis 10 aber den nach unseren Büchern Berechtigten Ersatzurkunden ausfertigen werden.
Gotha, 2. Februar 1915.
Gothaer Lebene versicherungsbank a. G.
C. König. 84167 .
Der Deponatschein zu Police A 55 086 über S 1000 Versicherungssumme, auf das Leben des Herrn Thomas Sieradzti, Schneidermeister in Pleschen, lautend. ist angeblich abhanden gekommen. Alle Per⸗ sonen, welche Ansprüche aus dieser Ver⸗ sicherung zu haben glauben, werden hier⸗ durch aufgefordert, sie innerhalb 2 Mo⸗ nate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburg, den 25. Januar 19165.
Har eb urg Lebens Visicherungs· Gesellschaft.
865728] Aufgebot. .
1) Die Witwe Johann Anton Schüller, Sofia geborene Röbers, in Elen, 2) die Ehefrau Friedrich Sch ffrath, Magdal na geborene Schüller, in Noithausen, 3) Franz Schüller, zurzeit Soldat in Cöln, haben das Aufgebot. der angeblich abhanden ge⸗ fommenen Sparkassenbucheg Nr. 407 der Kreiesparkasse Grevenbroich ju Greven breich, lautend auf den Namen Johann Anton Schüller in Eisen über ein Gut— haben von 307, 63 106, beantragt. Der Inhaber
5966 nn,, Niederlassung ꝛc. von Rechtsan vallditãts⸗ ꝛc. Versicheru n g
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
in
zei an an
an
A
er A
ü
n
86904
hö 8]
Ih 727
lShh46
õ 90h
Böckingen, O. A. Heilbronn, hat beantiggt, ihren Ehemann, den schollenen Martin Friedrich Gamm,“ am 265. Dezember 1873 in Obem holderbach, Gde. ; Oehringen, zuletzt wohnhaft daselbt.· tot zu erklären. Gamm ist im Jahre nach England auegewandert. Jahre 1964 haben seine Angehörigen ! mehr von ihm g-bört. Der bezeichnet. schollene wird aufgefordert, sich spãte in dem auf den 18. Oktober 191 Vormittags 10 Uhr, vor dem zeichneten Gericht anhergumten Auf termine zu melden, widrigenfalls die erklärung erfolgen wird. Auskunft über Leben oder Tod des
enossenschaften
dem auf den 16. September 1913,
Vormittags 11 Uhr, vor dem unter,
chneten Gericht — Sitzunge sagl beraumten Aufgehotstermine seine Recht zumelden und die Urkunde vorzulegen
widrigenfalls die Kraftloserklärung de Urkunde erfolgen wird.
Grevenbroich, den 29. Januar 1915 Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Der Kaufmann Isaak Adler in Berlm,
Bayreutherstr. 45, vertreten durch Recht.
walt Richard Josephsen in Charlotten,
burg, Bismarkstr. l, hat das Aufgebot weer Wechsel Wechsel ist akjeptiert von A. Orlowitz in Lötzen, fällig am 2. Oktober 1914, übe 286 6 und obne Ausstellervermerk. De zweite Wechsel ist akzeptiert von A. Olo witz in Lötzen, fällig am 18. 1914, über 268 M, giriert und ausgestell von Adolf Karnapp in Königsberg H, Plantage 22. s Wechsel wird auigefordert, spätestens in dem auf den 6. Oktober L915, Vormittags 105 Uhr, vor dem unten zeichneten Gericht anberaumten Aufgebot, termine seine Rechte anzumelden und ie Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraßt loserklärung der W
beantragt. Der elne
September
Der Inhaber der besden
echsel erfolgen wind. Lötzen, den 20. Januar 1915. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Der Bauer Karl Eisenmann in Lutzen—
berg als Abwesenhettepfleger hat beantragt den verschollenen Bauern Johann Der Kurz, geboren am 29. Dezember 1845 n
lthütte, zuletzt wohnhaft in Lutzenbern,
Gde. Althütte, für tot zu erllären. Det bezeichnete Verschollene wird aufgefordenn, sich spätestens in dem auf den 29. September 1915, Vor, mittags 1 zeichneten Gericht anberaumten Aufgebetz termine zu melden, widrigenfalls die Tode
Mitwoch,
Uhr, vor dem
unter
klärung erfolgen wird. An alle, welch uskunft über Leben oder Tod des Ver,
schollenen zu erteilen vermögen, ergeht d Aufforderung, spätestens im Aufgebotz termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Backnang, den 1. Februar 1915. Königliches Amtsgericht. Dr. Franck.
Aufgebot.
Antrag des Besitzers Dani
Auf
Gennies zu Gaidellen wird dessen Soh der am 36. September 18376 zu Minneiken geborene, zuletzn in Dortmund wohnhas gewesene Heinrich Otto Gennies, de derschollen ist, aui gefordert, sich svätesten in dem auf den 4 September 19135 Vormittags 11 Uhr vor dem unter ze ich neten beraumten Aufgebotstermine zu melde wödrigen alls die Tod erklärung erfolg wird. An alle, weiche Auskunft über Leh oder Tod des Verschollenen zu erteile dermögen, ergeht die Aufforderung, spän stens im Aufgebotstermine dem Gerit Anzeige zu machen
Gericht, Zimmer 137, ar
Dortmund, den 25. Januar 1915. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Rechtsanwalt Dr. Herman
Der
Schröder in Potsdam als Abwesenhein pfleger hat beantragt, Emklie Friederiks Henriette Fritz? boren in Plathe am 3. Juli 1839 (Vain Invalide Johann if —
Luise Fritz, geb. Schultz), r in Plathe i. Pomm. . für tot zu erklären N bezeichnete Verschollene wird aufgefordg sich spätestens in dem auf den ü 4.9 tober 1915, Vormittags 10 hn vor dem unterzeichneten Gericht, Zimm Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermim melden, widrigenfalls die Todeserkläm erfolgen wird.
die verschollen
Mutter: Mu zuletzt wohngg
An alle, welche Ausku ber Leben oder Tod der Verschollenen
erteilen vermögen, ergeht die Aufforder spätestenz im Aufgebotstermine dem richt Anzeige zu machen.
Greifenberg i. Pomm., den 19. uar 1915
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. . Gamm, geb. Weidner
arie Teichstral⸗
Die M
Bůttelbronn, D)
Seit
An alle,
schollenen· zu erlellen vermögen, ergeb⸗
Aufforderung, ö termine dem Gericht Anzeige zu naZä
Friedrich Emil Berndt, geb. am 4. No⸗
Gericht der 35. Jufanterledwwision.
vember 1894,
—
bolt werden, so wird um umgehende Be⸗
der Urkunde wird aufgefordert, spätestens
85545]
spätestens im Au ge
DOehringen, den 1. Februar 1915. Rönialiches . Widen mann, G..
— ——
nusgebet. . Der Franz Josef Endriß in Verl
stadt, als Pfleger deg landesabwern Joachim Maler, hat beantragt, den
schollenen Joachim Maier, geb;
11. Auguft 1847, zuletzt wohnhaft in Veringenstadt, für tot zu 6 bezeichnete Verschollene wird aufgefordert. sich pätestens in dem auf den 18. August 1915 Vormittags L0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigensalls die odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod dez Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, pätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Sigmaringen, den 18. Januar 1915. Königliches Amtsgericht.
S5 975] Aufforderung.
Am 28. Juni 1914 ist in Neubaus, Kreis Lauban, der Wirtschaftsbestzer Emil Rübesam, Sobn des am 21. Mai 1860 in Neuhaus verstorbenen Freibäuslerg und Krämers Johann Gottlieb Rübesam, ge— storben. Es ist die Erieilung eines Erb- scheins nach Emil Rübesam für 15 Per⸗ sonen beantragt, die Abkömmlinge seiner Großeltern mütterlicherseits sind nämlich des am 19. Januar 1847 in Görlitz ver. storhenen Tuchmachers Christian Immanuel Jurisch und einer Ehefrau Anna Rosina, geb. Knobloch. Da das Gericht nicht als fesigestellt erachtet, ob nicht auch Ab- kömmlinge der Großeltern väterlicherseits vorhanden sind, nämlich des Häuslers Johann Gottlieb Rübesan (Riebsame oder Riebsam) in Nieder Beerberg, Kreis Lauhan, und der Maria Rosina, geb. Queißer, aus Nieder Beerberg (Ehe⸗ schließung 1807), werden alle diejenigen, denen glesche oder bessere Erbrechte auf den Nachlatz des Erblassers zustehen, ing, besondere die etwaigen Abkömmlinge der Großeltern des Erblassers väterliche seits aufgefordert, sich spätestens am 29. März 1915 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der Wert des reinen Nach— lasses soll 12 000 bis 13090 4 betragen.
Seidenberg, den 238 Januar 1915.
Königliches Amtsgericht.
186153 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Leo Stern zu Berlin, Dircksenstr. 38, hat als Nachlaß⸗ pfleger der Erben des am 19. August 1914 verstorbenen, zuletzt in Berlin, Sebastian straße 85 wohnhaft gewesenen Kupfer= schmiedemeisters Julius Henke das Auf— gebots verfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßglaͤubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf— gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kupferschmiede— meisters Julius Henke spätestens in dem auf den 19 April E915, Vormittage EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, 1II. Stockwerk, Zimmer 1061066, anberaumten Auf— gebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An— gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dte Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unheschadet des Rechts, vor den Ver- bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver. maäͤchtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Neberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht. teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unheschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtell ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 29. Januar 1915.
Königliches , Berlin⸗Mitte.
bt. 84.
85902
Der Rechtsanwalt Arthur Schmalz in Dresden hat als Verwalter des Nach. lasses des am 4. Februar 1914 in Trient in der Schweiz verstorbenen, in Rähnitz⸗ Hellerau wohnhaft gewesenen Dr. vhil. Wolfgang Dohrn das Aufgebot der Nach⸗ laßglaͤubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zu steht, hierdurch aufgefordert, ihre Forde; rungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 1. April 1915, Vormittags 10 Uhr, Lothringer Straße 1 1, Zimmer 118, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ e n verlangen, als sich nach Be⸗ riedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein ÜUeberschuß ergibt, auch ha tet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden, jeder Erbe nach der Tellung des Nachlasses nur für den seinem Ethteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen.
standes und des Grundes der Forderung 3
. enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind
n Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresden, den 4. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. Abteilung III.
86091 NVufgebot. Der Geschäftsmaun Nik. Hauertperger, hier, hat als Verwalter des Nachlasses des
felde von Rorsrieulles verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Wilhelm Freiherr von Imhoff, Hauptmann im Königlichen Bayerischen 22. Infanterieregiment, das Aufgebotsoerfabren zum Zwecke der Aus. schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Haupmanng Wilhelm Freitzerr von Imhoff spä. testens in dem auf Samstag. den E10 Ayril E915, Vormittags O Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 12, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und deg Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß. gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Ver— bindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichttellsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. ; Saargemünd, den 30. Januar 1915. Kaiserliches Amtegericht.
85978] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Hans Smolinski in Zoppot hat als bestellter Pfleger der un— bekannten Erben des am 23. Juli 1914 in Neustadt Westpr. verstorbenen Rentiere Amandus Biber aus Zoppot das Auf⸗ , ., zum Zwecke der Aus⸗ chließung von Nachlaßgläubigern be— antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verssorbenen Rentsers Amandus Biber spätestens in dem auf den 2. Mai 19415, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 4, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gexicht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläuhiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus , ,, ., Vermächtnissen und Auf⸗ agen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der 6 ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasseg nur für den seinem Erhteil 6 Teil der Verbindlichkeit astet.
Zoppot, den 2. Februar 1915. Königliches Amtsgericht.
S906 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 27. Januar 1915 ist der am 16. Dezember 1872 hierselbst ge borene Kaufmann August Friedrich Kittler für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1909 festgestellt. Coswig · Anhalt den 3. Februar 1915. Herzogl. Anhaltisches Amtsgericht.
855049 Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 22. Januar 1910 ist der am 14. Dezember 1825 zu Ginseldorf geborene Konad Kraus von Ginseldorf ihn tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1884 festgestellt. Marburg, den 22 Januar 1915. Königliches Amtsgericht.
85551]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten
Gerichts vom 8. Januar 1915 ist der am
18. August 1864 in Clettwitz geborene
Arbeiter Traugott Hermann Rohrick für
tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist
der 31 Dezember 1911, Nachts 12 Uhr,
festgestellt.
Ruhlaud, den 8. Januar 19165. Königliches Amtsgericht.
(86550)
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts
vom heutigen Tage ist der verschollene
Metalldreher Karl Krackenberger, zuletzt
in Saarbrücken, für tot erklärt worden.
Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De—⸗
zember 1898 festgestellt.
Saarbrücken, den 29. Januar 1915. Königl. Amtsgericht. Abt. 17.
855549 st. Würst. Amtsgericht Saulgau. Durch Ausschlußurfeil vom 1. Februar 1915 ist der am 1. Juli 1864 zu Mengen, Oberamts Saulgau, geborene und zuletzt daselbst wohnhafte Kaufmann Paul Schneider für tot erklärt worden. Als esspunkt des Todes wurde der 1. Januar 1914, Vormittags 12 Uhr 1 Min., fest⸗ gestellt. Den 1. Februar 1915.
Oberamtzrichter Schwarz.
85553
Durch Ausschlußurteil vom 21. Januar 1915 ist der am 19. Januar 1868 ge⸗ borene Heinrich Hermann Remmert für
Todes ist der 1. Januar 1912, Mittags 12 Uhr, festgestellt.
Steele, den 28. Januar 1915.
Königliches Amtagericht.
S5552 Bekanntmachung. 1915 ist der von der Direction der Dis eonto. Gesellschaft zu Berlin ausgestellie Kommanditanteil Nr. 26 751 über 600. jür kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 19. Januar 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
S6161] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Johann Bielstein, Helene geb. Noack, in Bremen, vertreten durch den Rechts. anwalt Dr. H. Boelen in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früber in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe. scheidung, mit dem Antrage: Die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd—⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer L zu Bremen, im Gerichtsgebäude, J. Ober⸗ geschoß, auf Montag, den 29. März E9E5, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 4. Februar 1915.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
Scheinpflug, Sekretär.
S6 168] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Margarete Zänkert, geborene Zaigau, in Brestau, Gellhornstraße 43, Prozeßbevollmäch igter: Rechtsanwalt Dr. r. Markus in Charlottenburg, Joachims⸗ talerstraße 3, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisendreher Wilhelm Zänkert, unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Berlin, Wichertstraße 140, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschast fern halte, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 23. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts 111 in Berlin zu Char ottenburg, Tegeler Weg 17120, Zimmer hl, auf den 19. April L9R5, Vormittags LO uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö
Charlottenburg, den 25. Januar 1916.
ö Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IL in Berlin.
86167] Oeffentliche Zustellung.
In der Ehesache des Lithographen Robert Lehmann in Berlin, Köaliner— straße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtg⸗ anwalt Dr. Pryteck in Berlin, Friedrich⸗ straße 69, gegen seine Ebefrau Hedwig Lehmann, geb. Plaerk, in Sao Paulo, Brasilien, Rua Iparanca 5, ladet der Kläger die Beklagte zur Ableistung des dem Kläger auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts dor die 14. Zivillammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Charlotten⸗ burg, Tegeler Weg 177120, Saal 47, auf den 320. Ayril E9ER5, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Aktenzeichen: 25. R. 429. 12.
Charlottenburg, den 4 Februar 1915. Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. III.
85731] Oeffentliche Zustellung. Der Marmorschleifer Theodor Rütters in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schwietzke in Düsseldorf, klagt gegen seine Ehefrau, Katharina geb. Niers, unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 3. April LOI5, Varmittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtzanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Düfseldorf, den 30 Januar 1915. Sinn, Gerichtaschreiber des Königlichen Landgerichts.
85982] Oeffeutliche Zustellung.
Die Köchin Barbara Benz, geb. Kräuter, in Frankfurt a. Main, Höhen⸗ straße 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechts— anwalt Dr. Rumpf in Frankfurt a. M. klagt gegen den Kellner Georg Benz— früher in Frankfurt a. M., auf Grund der §s§ 1566, 1567 u. 1568 B. G. B., wegen böswill iger Verlassung usw., mit dem An⸗ trag auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Ziviltammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 29. März 1915, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
afsenen Rechteanwalt als Prozeßbevoll=
mächtigten vertreten zu lassen. 4. R. 09 l.
Frankfurt a. M., den 29. Januar 1915. Der Gerichte schreiber
Durch Ausschlußurteil vom 19. Januar
ch durch einen bel diesem Gerichte zuge⸗ 3 . ö l wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ 19185
S6 172] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marla Dorothea Hart⸗ mann, geb. Blunck, Marmedorf b. Har⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr.
olste, klagt gegen ibren Ehemann Louis August Carl Hartmann, unbekannten Aufenthalts, auf Ebescheidung auf Grund s 16568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den schuldigen Tell zu erklären und ihm die Kosten den Rechttstreitz aufzu⸗ erlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreite dor das Landgericht in Hamburg, Zivil- kammer V (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, auf den 13. Upril 1915. Vormittags 9g Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 3. Februar 1915.
Der Gerichteschreiber des Landgerichts.
ðS5õ 908]
1 Marie Elisabeth Brieger, geb. Deubel, in Leipzig Connewitz. 2) Charlott Luise Bertba Götze, geb. Knopf. in Cöthen, Projeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Lengnick und Dehler in Leipzig, klagen gegen ihre Ehegatten: zu 1 den Barbier Willy Heinrich Carl Brieger aus Guben, zu 2 den Postschaffner a. D. Bruno Karl Gustav Götze aus Glebichen. stein, beide unbekannten Aufenthalts, zu 1 auf Grund von §§ 1565, 1668 B. G.⸗B., zu 2 wegen böslicher Verlassung (6 1567 B. G. B.). Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ebestieite vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Leipzig auf Frei tag, den 9 April 1915, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch je einen Rechtzanwalt als Prozeßbevoll— mächtigten vertreten zu lassen.
Leipzig, den 4. Februar 1915. Der Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
185559] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Heinrich Boms, Berta geb. Geschke, in Hiesfeld, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Quinge in M.“ Gladbach, klagt gegen den Maschinisten Heinrich Boms, früher in M.⸗Gladbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte vom Be⸗ ginn der Ehe an nicht für den Lekens⸗ unterhalt der Klägerin gesorgt, seinen Ver⸗ dlenst vertrunken, . noch das Haus⸗ mobiliar, das die Klägerin in die Ehe ge⸗ bracht, versetzt habe und seit April 1912 die Klägerin verlassen habe und verschollen sei, mit dem Antrage auf Ebescheidung, eventuell Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits ver die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M. Glad⸗ bach auf den 6. April 1915, Vor⸗ mittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. M.⸗Gladbach, den 25. Januar 1915.
(L. S) Thomge, Gerich tsschreiber des Kgl. Landgerichts.
S6 163] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gertrud Schulj, geb. Krüger, zu Neu Barnim bei Wriezen a. O., Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Recht anwalt Esser hier, klagt gegen ihren Ehemann. den Arbeiter August Friedrich Wilhelm Schulz, früher zu Treptow a. R., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böt—⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien ju trennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die jweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ju Stargard i. Pom. auf den 1. Mai 1915, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwege der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard i. Bomm. , den 1. Februar
1915. Behrendt, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.
S5555] Oeffentliche Zustellung.
Die Dorothea Rittershaus, geb. Rath, Lützowerstraße 54 zu Bremen, Prozeß bevollmächtigte: Rechtsanwälte Burger ü. Dr. Sengenwald hier, klagt gegen ihren Ehemann Ernst Nittershaus, unbe⸗ kannten Verbleibs, früher zu Straßburg i. Els., unter der Behauptung, daß der Beklagte sie seit Jahren verlassen und seine eheliche Verpflichtungen nicht erfüllt babe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 24. Dezember 1888 vor dem Standesbeamten zu Bremen ge⸗ schlossene Ehe aus Verschulden des Be⸗— klagten zu scheiden und ibm die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß burg i. Els. auf den 10. Mai 191. Vormittags 95 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung
macht. Straßburg, den 29. Januar 1915. Gerichtsschreiberei
am 25. August 1914 auf dem Schlacht ⸗˖
tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des
des Königlichen Landgerichts.
S555 8] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbelterfrau Anna Kasieske, geb. Wulff, in Brunshaupten, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Just zrat Dr. Schütz in Rostock, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter David. Kasielte, früher in Brune haupten, jetzt unbekannten Ausentbaltz, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit 5 Jahren sich nich! mehr um seine Familie und deren Unterhalt gekümmert, vor 3 Jahren zuletzt nur 1 Tag in der Familie zugebracht und seit der Zeit die Klägerin nichts wieder vom Be⸗ klagten gehört habe, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten zur Wiederherstellung des ehelichen Lebens mit der Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zwil⸗ kammer des Großherzoglich Mecklen⸗ burgischen Landgerichts in Rostock auf den EG. April A915, Vormittags E0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen An— walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Rostock, den 1. Februar 1915. . Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich
Mecklenburgischen Landgerichts.
86164] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Geschwister Seelig I) Irmgard, 2) Hertha, 3) Lucie, 4) Edith, vertieten durch ihren Pfleger Kaufmann Paul Lesser in Charlottenhurg, Joachims⸗ thalerstr. 39/40, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Levetzow, Berlin, Friedrichstr 244, klagen gegen den Kauf⸗ mann Edmund Seelig, z. Zt. unbekannten Aufenthaus, früher in Berlin, Maiga—⸗ rethenstr. 7, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr ehelicher Vater set, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung einer monatlichen Unterhaltsrente von je 40, — M für Jrimgard und Hertha, je 0. — S für Lucie und Edith. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 38. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts J in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 32133, auf den 11. Mai 19415, Vormittags AG uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. Februar 1915. Züchner, Gerichtsschreiber des König⸗
lichen Landgerichts J. 38. Zivilkammer.
—
85912] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Neuer Verein für Beutsche Litteratur A. Bolm zu Berlin, Belle⸗ Allianceplatz 22, klagt gegen die Rentiere Frau Helene Jaeger, geb. Mosesmann, setzt unbekannten Aufenthalts, früher in Magdeburg, Blücherstraße 4, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte die nachbezeichneten Sachen bei der Klägerin unter Eigentum vorbehalt gekauft, aber nichts darauf bezahlt habe und daß Berlin als Erfüllungsort vereinbart sei, mit dem Antrage auf Herausgabe 1 Brockhaus Konvers.⸗ Lexikon, bestehend aus 17 Bänden à 12 AM, Gesamtpreis also 204 4A, 1 nuß⸗ baum Wandregal mit Glastür fur 60, — 4, 1 Bloch Prostitution J. für 12, — , 1B10ch Sexualleben für 9 50 , 1 Hirsch⸗ feld Homosexualität für 14, — “, 1 Sexual- psych. Bibliohek (6 Bde.,) sür 30, — , 1 Düren, engl. Sittengeschichte (? Bände) für 23, — S, und der Beklagten hierzu eine Frist von einer Woche, beginnend mit der Zustellung des Utteils, zu setzen, nach deren Ablauf die Beklagte verpflichtet ist, für die fehlenden Sachen den vorstehend dabel gesetzten Betrag zu bezahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin Mitte, Abt. 163, Neue Friedrichstraße 15, II Treppen, Zim- mer 162/163, auf den 2. April A915, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 1. Februar 1915.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
85909] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Pardemann, geb. Wiegner, in Zehlendorf (Wannseebahn), Machnowerstraße 22 Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechts anwälte Knebel und Abshagen in Zehlendorf (Wannseebahn), Hauptstraße 1 —, klagt gegen das Fräulein Nina Bowen, fruher in Zeblen⸗ dorf (Wannseebahn). Machnowerstraße 22, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte auf Grund des schriftlichen Miete vertrages vom 26. Februar 1913 die Miete sür das erste Kalendervierteljahr 1915 mit 275 6, ferner 6 M für Treppenreinigung auf dieselbe Zeit und außerdem am 1. Ja⸗ nuar 1915 fällig gewesenen Mietsstempel⸗ betrag mit 5 M verschulde, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 286 M und 4 v H. Zinsen seit dem 1. Januar 1915. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird die Be⸗ llagte vor das Königliche Amtsgericht in Bellin ⸗ Lichterfelde, Ringstraße 9. Zimmer 110, auf den 4. Mai E9R5, Vor- mittags 19 Uhr, geladen.
Berlin Lichterfelde, den 25. Januar
Der Gerichts schreiber det Königlichen Amtsgerichts. Abtellung 8.
des Kaiserlichen Landgerichts.