1915 / 43 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Feb 1915 18:00:01 GMT) scan diff

durch die Reichsbankhaupt⸗ und Reichsbankstellen und die mit Kaffeneinrich ig ve jsehenen Reichs banknebenstellen,

durch die preußischen ungshauptkassen, Kreiskassen, Oberzollkassen, Zollkass ind hauptamtlich verwalteten

Sorstkassen,

ferner in Bayern durch di berg und ihre sämtlicher

in Sachsen durch die einnahmen,

in Württemberg durch die Königlichen Kameral⸗ ämter,

in Baden dur rc lichen Finanz

auptbank in Nürn⸗

o steuer⸗

an Orten ohne

Reichs⸗ bank⸗

anstalt,

die Mehrzahl der Großherzog⸗ . und Hauptsteuerämter, in Hessen durch die Großherzoglichen Bezirks— kassen und Steuerämter, in Sachsen⸗Weimar durch die Großherzoglichen Rechnungsämter, in Elsaß Lothringen durch die Kaiserlichen Steuer— kassen, in den übrigen Bundesstaaten durch verschiedene, von ihnen bekannt gegebenen Kassen.

Formulare zu den Verzeichnissen, mit welchen die zur Ab⸗ hebung der neuen Zinsscheinreihe berechtigende n Erneuerungs⸗ scheine einzuliefern sind, werden von den vorbezeichneten Aus⸗ reichungs stellen unentgel ltlich abgegeben.

Der Einreichung der Schuldverschreibungen bedarf es zur Erlangung der neuen Zins scheine nur dann, wenn die Er⸗ neuerungsscheine abhanden gekommen sind.

Berlin, den 11. Februar 1915. Reichsschuldenverwaltung. von Bischoffshausen.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 22 des Mein m e dla. enthält unter Nr. 4646 eine Bekanntmachung, betreffend das Verbot der

ö. N. zador MUrt ur Gorstolluna non Sojfo Ga istaꝛ Oßwald Oßweil, Ludwigsburg gefallen. Josef Kühner Sahenfeld, Re eckarsulm gefallen.

Utffz. Nark ? . Niederndorf, Gil gf gefallen.

Itffz. d. L. Johann sr aun Eschenau, Weinsberg gefallen. Res. Gottlob * Ochsenburg, Brackenheim l. verw. . Wugen We 13 6 Flingen z. N. leicht verwundet.

Tilhelm Seitz Asperg, ? Ref. Adelf Schweitzer, Zuffenhausen,

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Ludwigsburg, ob 8 . Musk. Krgsfr. Musk. Josef Gbenho . d. R. rgsfr. Albert V gel man n. 55 Bk. Kilh elm Schwahn, Stammheim, Mus k. Wilhe m Binder Weil, Musk. Friedrich Groß Stetten, Brackenheim leicht verw. k Eugen Schm 8 Leonberg verwundet. iffe Ernst Merker J Vaihingen schwer verw. 8 Res. , Hertlein, . Georg Müller ö Leonberg leicht verw. d. R. Otto ui Re s. Holt b Wi ] lrett Geisingen,

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usk. . Maurer , . , lacht dern kusk. Karl Qäu Fermann Steinreinach, Waiblingen I. ver Sergt. Paul Seeburger Böckingen, Heilbronn leicht verwund e Erf. Ref. Johann Gichhorn Elpersheim, Mergentheim leicht! 9. tus Fk. Friedrich R gisig AUnterschmerach, Hall leicht verwunde tehrm. Christian Munz Adelstetten. Welzheim leicht verwunde 1 Friedrich Pl uit Stetten, Brackenheim schwer verwunde Hug k. Wilhelm Preißendanz Weil, Böblingen schwer vem Musk. Julius Jung Oßweil, Ludwigsburg leicht verwundet. We . Martin Flam mer Belsen, Rottenburg leicht verwunde sk. Robert Berner Poppenweile r, Ludwigsburg verwunde Re. Wi gif . . 2 er nien . Josef teu! brand Steinkirch vermißt Frs. Re . Egidius Friedrich Hirschau, Rott ttenburg vermißt.

Ce Mejñs E- Gar- Mo- Mmο . Soi anke; n. Mardi Mrz ce (re- t! Vussrt dorf, i , e bei dem Landgericht J in Berlin, Dr. Pohl bei dem Landgericht in Frankfurt a. M., Unger bei dem Amtsgericht in Löwen, Berend bei dem mt gericht in Sulz⸗ bach und Quandt bei dem Amtsgericht in Exin.

In die Liste der Rech tsanwälte sind eingetragen die Rechtsanwälte: Dr. Germer vom Landgericht J bei dem Landgericht II in Berlin, Hißbach aus Berlin bei dem Amtsgericht in Bergen a. R., Quandt aus Exin bei dem Amtsgericht in Rummelsburg (Bomm) und der frühere Rechtsanwalt, Geheime Regierungsrat Hackelöer genannt Köbbinghoff bei dem Kammergericht.

Der Sengtsprasident bei dem am mergerich Oberjustizrat Dr. Lindenberg und der Notar D Perl sind gestorben.

asfr. J

Geheime umont in

Ludwigs burg, leicht verwundet I. verw 2 P öttle bh, Nagold leicht verwundet ef Dam bacher Spitalhof, Ellwangen JI. verw Besigheim, J. verw Brüning Kempten, Bayern leicht vermwunde verw Karl H o fm eiste r Wiernsheim, Maulbronn, JI. verw Backnang, schw. verm Ludwigsburg, schw. verw Böbkingen leicht verwundet

Fsdelfingen, Mergentheim, J. verw Huß Winnenden, Waihlingen leicht verw

Ludwigsburg l. verw Kras zfr. Lud wig ie gere, Engel brand, Neuenbürg I. verw,

chweinstetter Dischingen, Neresheim

Zayern schw. verw.

Donnbronn, Heilbronn leicht verw. Barthelmes Tuttlingen schwer verwundet.

It Roßwag, Vaihingen l. v. ruzenberger Heilbronn leicht verwundet. Böblingen leicht verw.

Gmünd leicht verw.

Wiernsheim, Maulbronn schw. verw.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung fr ang õsischer Unternehmungen, vom 26. November v. J. (RGBl. S. 487) ist für folgende Firmen:

Adolf Juda in Cöln, Hereons Haus (Verwalter: Bankier Ferdinand Rinkel in Cöln), . Agd, Gesellschaft m. b. H. vormals Ingenieur A. G. Düron, technisches Büro für chemische Industrie in Wiesbaden (Verwalter: Dr. Hugo Krüger in Biebrich a. Rh., Wiesbadenerstraße 29) die Zwangsverwaltung angeordnet worden. Berlin, den 16. Februar 1915. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Lu sensky.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung hritischer Unternehmungen, vom 22. Dezember 1914 (RGBl. 2. 556) ist für folgende Firmen:

W. J. Peters C Cie., G. b. H. in Rodenkirchen (Ver⸗ waller: Direktor! Schmitz Vorstand der Treuhand⸗ Attiengeselsschaft, in Cöln),

Basalt⸗Steinbruch Weilberg G. m. b. H. in Obercassel, Siegkreiz (Verwalter: Direktor Leo Schlitzer in Linz a. Rh.),

E. Green 9 ihn m. be G. m

Bankier Ferdinand Rinkel in Töln) Zwangsverwaltung angeordnet worden.

Berlin, den 17. Februar 1915. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Lusensky.

Cöln (Verwalter:

die

Der Gewerbeassessor Perko ist zum 1. März 8. J. von Frankfurt a. M. nach Arnsb zerg versetzt und mit der Vertretung des zu den Fahnen einberufenen dortigen Gewerbeinspektor⸗ beauftragt worden.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts— angelegenheiten.

Der bisherige außerordentliche Professor Dr. Erich Ebler in Heidelberg ist zum außerordentlichen Professor in der natur⸗ wissenschaftlichen Fakultät der Königlichen Universität in Frank— furt a. M. ernannt worden.

Aichtamkliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 20. Februar 1915.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen gestern, wie „W. T E. B.“ meldet, im hiesigen Schlosse Bellevue den Vortrag des Reichskanzlers Dr. von Bethmann Hollweg und militärische Vorträge entgegen.

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Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll⸗ und Steuer wesen und für Justizwesen Jowie der Ausschuß für Zoll- und Steuerwesen hielten heute Sitzungen.

Der Austausch der schwerverwan deten Deutschen und Engländer hat nach einer durch T. B.“ verbreiteten amtlichen Meldung am 15. und 156. Februar stattgefunden. Die niederländische Regierung hatte in entgegenkommendster Weise ihr giotes kreu per onal und ihre Lazarettzüge zur Ver⸗ fügung gestellt. Erfreulicherweise kann festgestellt werden, daß sowohl die zurückgekehrten Deutschen wie auch die abgereisten Engländer einstimmig erklärt haben, daß ihre Behandlung in Deutschland bezw. in England in seder Beziehung einwandfrei gewesen wäre.

Der in der Unterhaussitzung am 15. Februar vom Minister Churchill der deutschen Regierung gemachte Vorwurf, daß ihre Zustimmung für den Austausch zu spät abgegeben sei, trifft nicht zu. Deutschland hatte bereits vor Monaten ein Yrund⸗ sätzliches k in dieser Frage erklärt. Der Termin des Austausches (135.516. Februar) ist dann sogleich festgelegt und der engliscl hen , . übermittelt worden, als deren Vorschläge hier eingegangen waren.

Der Austausch der schwerverwundeten Franzosen kann leider noch nicht stattfinden, da Frankreichs Zustimmung immer noch aussteht.

26 W XV

Vielfach ist die irrige Auffassung hervorgetreten, daß der Zentralftelle zur Beschaffung der Heeresverpflegung durch die Bundesratsverordnung vom 13. Februar d. J. die Aufgabe übertragen sei, den einzelnen Pferdebesitzern die zur Fütterung ihrer Tiere erforderlichen Mindestmengen von Hafer abzug chen,

Demgegenüber wird amtlicherseits durch, W. . darauf hingewiesen, daß die Zentralstelle nach 8 22 der genannten Verordnung Hafer, außer an die Heeres- und ö und die vom Reichskanzler besonders zugelassenen Stellen (Be⸗ hörden ꝛc.), nur an Kommunalverbände abgeben darf. Die Gem munalverbän e haben nach 3 23 der Verordnung innerhalb ihrer Bezirke den erforderlichen Ausgl leich zwischen den einzelnen BLferdehaltern und leer rann r Betrieben herbeizuführen. Hierzu können sie die in dem Bezirk noch ver⸗ fügbaren Hafervorräte gemäß 8 8 Abs. 3 der Verordnung sofort in Anspruch nehmen. Reichen diese Vorräte zur Deckung des M lindestbedarfs, an Futter und an Saatgut (8 4 Abs. Za und b, 8 8 Abs. 2a und b daselbst) nicht aus, so ist ihre Ergänzung' vom Kommunalverbande bei der Zentralstelle schleunigst zu beantragen.

Als Kommunalverbände gelten in Preußen die Stadt⸗ und Landkreise, in den übrigen Bundesstaaten die von den Landesregierungen bezeichneten entsprechenden öffentlichen Ver⸗ bände.

Ob und in welchem Umfang die Zentralstelle den an sie herantretenden Anträgen wird entsprechen können, läßt sich vor Abschluß der Vorrate erhebung vom 1. Februar d. J. noch nicht übersehen. Für die Uebergangszeit steht ihr für das ganze Reichsgebiet nur eine von den Heeresverwaltungen freigegebene Menge von rund 36 000 t zur Verfügung.

Eine durch die Zeitungen verbreitete Nachricht, den deutschen ,, . in Algier, 2 und den franzssischen Kolonien sei der portofr

Briefverkehr mit ihrer Heimat untersagt, beruht, wie . lich durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, auf einem Irrtum. Für sie gelten genau die gleichen Bestimmungen wie für die

im europäischen Frankreich Internierten.

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats anzeigers / liegt . 373. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 155. Verlustliste der preußischen Armee und die 121. Verlustliste der württembergischen Armee.

Baden.

Wie der Hofbericht mitteilt, leidet Seine Königliche Hoheit der Großherzog seit vorgestern an einer Ertaltie⸗ mit leichten fieberhaften Erscheinungen, die ihn nötigt, sich für einige Zeit Schonung aufzuerlegen.

Oesterreich⸗ Ungarn.

Der Minister des Aeußern Baron Burian hat sich gestern, wie das Wiener „K. K. Telegraphen⸗Korrespondenz⸗ bureau“ meldet, in Begleitung des Legationsrates Grafen Hoyos an den Sitz des Armeeoberkommandos begeben, wo heute auch der deutsche Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg eintrifft, um den Besuch zu erwidern, den Baron Burian vor kurzem im deutschen Hauptquartier abgestattet hat.

Großbritannien und Irland.

Die britische Admiralität hat einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge in verschiedenen Häfen öffentlich bekannt machen lassen, daß den Kapitänen und Mannschaften der Fischereidampfer Belohnungen für die Vernichtung feindlicher Untersee boote versprochen ö Eine Be⸗ lohnung von 1000 Pfund Sterling wird dem Kapitän eines Fischerbootes ausgesetzt, der ein feindliches Untersee—⸗ boot in den Grund bohrt oder erbeutet, die gleiche Belohnung für einen Schiffer, der Infor mationen gibt, die zur Versenkung oder Erbeutung eines feindlichen Kriegsschiffes führen. Beträge von 500 Pfund Sterling werden ausgesetzt für Nachrichten über Bewegungen feindlicher Schiffe. Das Organ „Syren and Shipping“ setzte bekanntlich eine Belohnung von 500 Pfund Sterling für den ersten britischen Kauffahrer aus, der ein deutsches Tauchboot versenkt; diese Summe ist inzwischen durch Beiträge mehrerer Reeder auf 1169 Pfund Sterling erhöht worden. Ein Reeder namens Cardiff setzte eine Be⸗ lohnung von 500 Pfund Sterling für das zweite Handelsschiff aus, das ein feindliches Unterseeboot vernichten würde.

Von den Organisationen der Arbeiterpartei und der Sozialisten ist ein Komitee gebildet worden, das eine Massenversammlung veranstalten soll, die für eine energische Aktion der Regierung gegen die Steigerung der Preise von Kohlen und Lebensmitteln eintreten soll. Die Massenversam mlung soll am 28. Februar Nachmittags am Trafalgar Square stattfinden. An demselben Tage sollen in allen industriellen Zentren des Landes ähnliche Kundgebungen abgehalten werden.

Frankreich.

Der Minister des Auswärtigen Del cassé hat dem „Nouvpelsistẽ⸗ zufolge von der englischen Regierung erwirkt, daß die Ausfuhr von Kupfersulfaten nach Frankreich in den für die französische Industrie nötigen Mengen gestattet werde.

Die Jahresklasse 1916 wird obiger Quelle zufolge am 20. Mãrzʒ einberufen werden.

Nach der gestern mitgeteilten Erklärung des Minister⸗ präs sidenten Viviani trat die Kammer in die 3 über das Gesetz, betreffend die Beschränkung des Alkoholausschankes, ein. Die Kammer nahm ferner einen Gesetzantrag auf Er— öffnung von Krediten an, durch die der Regierung ermöglicht mird, die Lebensmittelversorgung der Bev ol kerung zu sichern.

Eine sozialistische Parlamentariergruppe hat nach den Vorträgen Sembats, Longuets und anderer Mitglieder, die der Londoner Konferenz beiwohnten, in Uebereinstimmung folgende Tagesordnung angenommen;

Die Gruppe billigt den in der Londoner Konferenz angenommenen Beschlußantrag über die Haltung der sozialistischen Belegation. Die Gruppe stellt die Notwendigkeit einer neuen Konferenz fest, um einige lbrer Kameraden besser zu unterrichten und um mglicke Intrigen der deutschen Diplomatie zu vereiteln. Alle Sozialisten der ber- bündeten Länder müssen sich zusammenschli eßen, um den deutsch

Inperialismus zu verurteilen, indem sie für die Zukunft eine . . Rekonstitution vorbereiten.

Das Journal. erfährt durch das belgische Ministerium des Innern in Le Havre, daß nach Schätzungen ungefähr 26006 00 delgische Flüchtlin ge sich in . 300 000 in Holland, 750 000 in England aufhalten. In letzter Zeit sei eine größere Anzahl nach Belgien in die Heimat zurückgekehrt.

Italien.

In der Deputiertenkammer stellte gestern der Ab— geordnete Giretti die Frage an den Ministerpräsidenten und an den Minister des Aeußern, welchen Einspruch die italienische Regierung bei der deutschen Regierung wegen der Verletzun g der Neutralität Luxemburgs zu erheben gedenke, die auch von der italienischen Regierung durch den Londoner Vertrag von 1867 verbürgt worden sei. Der Unterstaatssekretär des Aeußern Borsarelli erklärte, wie „W. T. B.“ meldet, angesichts des gegenwärtigen Augenblicks halte er es für migen nicht zu antworten. Hierauf begann die Kammer die Beratung des Haushaltes. Am Schluß der Sitzung wurde ein An trag Marangoni, das Budget der auswärtigen Angelegenheiten nach dem des Postministeriums zu beraten, infolge Wider— spruchs des Ministerpräsidenten Salandra in namentlicher Ab stimmung mit 254 gegen 27 Stimmen abgelehnt. Eugenio Chiesa fragte die Re ierung, an welchem Tage sie über eine von ihm eingebrachte Resolution beraten lassen wolle; andere Kammer mitglieder verlangten von der Regierung Erklärungen über die auswärtige Politik. Hierauf erklärte der Ministerpräsident Salandra zugleich im Namen des Ministers des Auswärtigen Sonnino, daß die Regierung an ihren Erklärungen vom Dezember bis jetzt nichts zu ändern hätte, und bat Chiesa, auf seiner Resolution nicht zu bestehen; für den Fall,

daß er es dennoch täte, bat er die Kammer, deren Behandlung um sechs Monate zu verschieben Chiesa ermiderie, daß er von Salandras Aeußerungen Kenntnis nehme und nicht auf der Anberaumung einer Erörterung über seine Resolution bestehe.

Die parlamentarische Gruppe der Sozialist en hat nach einer Besprechung der internationalen Lage eine Tages⸗ ordnung Modigliani angenommen, in der sie es heute mehr als je für ihre Pflicht erklärt, sich mit aller Kraft den einer Intervention günstigen , zu widersetzen und sich zu jeder wirksamen Aktion zur mög lichst schleunigen Beendigung des Kriegsgemetzels bereit zu halten. Sie schließt sich daher den neuerdings auch von der Leitung der Partei und dem Exekutiv⸗ komitee der parlamentarischen Gruppe geäußerten Wünschen auf Aufrechterhaltung der Neutralität an, Wünschen, die sich immer klarer als mit den Interessen des Froletariats in Italien übereinstimmend und der Richtung des proletarischen Internationalismus entsprechend herausstellen.

Niederlande.

In einer kürzlich veröffentlichten Sammlung diplomaiischer Aktenstücke befindet sich ein Schreiben des niederländischen Ministers des Aeußern an den englischen Gesandten Sir Man Johnstone, datiert vom 15. Februar 1915, das dem „W. T. B.“ zufolge lautet:

Ich 36. die Ehre, den Empfang des Schreibens Eurer Exzellenz vom 7. Februar zu bestätigen, in dem Sie in Beantwortung meiner Frage die Güte batten, mir mitzuteilen, daß Ibre Regierung noch keine Proklamation aber den Gebrauch der neutralen Flagge durch britische Handelsschiffe erlassen hat, daß aber dieser Gebrauch in der Praxis als Kriegelist anerkannt sei. Der niederländischen Regterung ist es nicht unbekannt, daß Handelsschiffe einer kriegführenden Macht öfters die neutrale Flagge gehißt haben, um die Wachsamkeit feind— licher Kriegsschiffe zu täuschen. Sie teilt die Ansicht der britischen Regierung, daß Kriegsschiffe über rechtlich anerkannte Mittel ver— fügen müssen, um die Nationalität des verdächtigen Schiffes zu unter⸗ suchen. Indessen ist die Tatsache der Benutzung der Flagge eines anderen Staates ohne dessen Zustimmung stets als Mißbrauch zu betrachten. In Kriegszeiten nimmt dieser Heißt ien einen Charakter an, dessen Ecast keine Macht ignorieren kann, die die Pariser Erklärung unterzeichnet hat. Er kompromittiert die neutrale Flagge, veruisacht Zweifel betreffs , Schiffe die die eigene Flagze führen und setzt sie der M döglichke it aus, selbst als feindliche Schiffe angesehen zu werden und gan iich, Folgen davonzutragen. Exzellenz batten die Güte, mich an die Be, stimmung der Merchant S Soipving Act zu erinnern, die einen Mißbrauch der britischen Flagge unter Strafe stellt, außer wenn das Han⸗ delsschiff einer kriegfübrenden Macht sich ieser Flagge be⸗ dient, um seine Erbeutung durch den Feind zu verhindern. Die niederländische Regierung kann nicht . daß auf diese Bestimmung die Anerkennung eines Rechtes gegründet werden könne, daß britische Handelsschiffe ihrerseits zu demselben Zweck die niederländische Flagge benutzten. Auch das niederländische Gesetz verbietet einen Mißbrauch der niederländischen Flagge, aber es behandelt nicht die Ausnahme analog der Merchant Shipping Act, nämlich den Fall, daß die Flagge mißbraucht würde als Mittel, um dem Feinde zu entgehen. Mangels internationaler e i len, die diese Dinge regelten, ist jeder Staat für sich befugt, Bedingunge aufzustellen, unter denen seine Flagge benutzt werden darf. Es 6 fest, daß die britische Regierung nicht steis imstande sein wird, die Benutzung der neutralen Flagge durch britische Handelsschiffe zu ver⸗ bindern, aber die niederländische Regierung glaubt erwarten zu dürfen, daß die britische Regierung kemen M ßbrauch gutheißen wird, der die niederländische Schiffahrt den Gefahren des Krieges aus— setzen würde.

Der vorgestrige Stillstand in Schiffsankünften in Rotterdam scheint nach dem „Handelsblad“ seinen Grund im Wetter gehabt zu haben. Gestern trafen dort 14 Schiffe ein.

Dänemark.

Die Vertreter der dänischen, norwegischen und schwedischen Regierung treten heute in Kopenhager zur Beratung der Frage der Aufrechterhaltung der Schiffahrt in der Nordsee , ,,

Der „Nationaltidende“ zufolge dauern die Schwierigkeiten mit der Mannschaft des Dampfers „Fjord“ fort. Vor— gestern verweigerten auch die Mannschaften der dänischen Dampfer „Knuthenborg“ und „Harrildsborg“ un⸗ mittelbar vor der Abfahrt ac England den Dienst, ebenso die Mannschaft des Dampfers „England“, dessen Ladung in Landesprodukten besteht.

Norwegen.

Die Vertreter der Marinen der drei nordischen Reiche haben vom 13. bis 15. Februar in Kristiania eine Konferenz zur Ausarbeitung eines Vorschlages hinsichtlich eines gemein⸗ samen Vorgehens und der möglichen Verminderu ng der Minengefahr im Skagerrak und im nögdl lichen Teile des Kattegatt abgehalten. Während der Beratung wurde laut Meldung des „W. T. B.“ festgestellt, daß sämtliche bisher gefundenen und, untersuchten Minen den Forderungen der Haager Konvention entsprachen. Hinsichtlich der Unschädlich⸗ machung beim Losreißen von der Verankerung zur Sicherung der Schiffahrt im Skagerrak und Kattegatt gegen die Minen⸗ gefahr einigte sich die Konferenz in den folgenden Punkten

1) Es ist zu wünschen, daß die drei Länder sich daldmöglichst über die Erfahrungen auf diesem Gebiet Mitteilung machen, ferner über gesichtete Minen, die von den territorialen Grenzen des einen Landes zu denen eines anderen Landes treiben.

2) Jedes der drei Länder erläßt Bekanntmachungen an die Handelsschiffe und die Küstenbevölkerung, in denen diese ersucht werden, kalbmd glichst eventuell durch den Fankent, egraphen die Behörden über treibende und an Land getriebene Minen und Torpedos zu unterrichten. Ferner wird gewarnt, solche Torpedos und Minen zu bergen oder zu untersuchen. .

3) Um dle Minengefabr zu verringern, wird die Absuchung der Gewässer vorgeschlagen, damit dadurch die Minen entdeckt und un— schädlich gemacht werden.

Die Konferenz hob hervor, daß man darüber flar sein müsse, daß das Absuchen der Gewässer niemals die Minen— gefahr ganz beseitigen werde, unter anderem darum, weil das Absuchen nur bei Tage und bei klarem und einigermaßen gutem Wetter erfolgen kann.

Schweiz.

Die deutsche Reichsregierung hat dem Bundesrat einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge mitgeteilt, daß der Flieger, der am 2. Februar Schweizer Gebiet bei Beurevesin und Coeuve versehentlicht überflogen hat, nach durchgeführter Untersuchung bestraft worden ist. Mit bieser Mitteilung hat die Reichsregierung den Ausdruck lebhaften Bedauerns ver⸗

bunden. Griechenland.

Der deutsche Gesandte Graf Quadt hat, wie meldet, gestern Athen an Bord eines griechischen Kriegsschiffes

W. T. B.“

2 211

11n

Der ariechisch Gesandte vorgestern in Athen eingetroffen. Die Deputiertenkammer wieder aufgenommen.

4 ostortr ir hat gestern ihr

Amerika.

Der ameri ikanij che Narinesekretũ Daniels hat nach den „Nieuws van den Dag“ erklärt, daß keine Kriegsschiffe ausgesandt werden sollen, um die amerikanischen Handels⸗ schiffe durch die von Deutschland zum Kriegsgebiet erklärten Gewässer zu geleiten.

Asien. Amtlich wird bekannt gegeben, daß nunmehr die letzten egsgefangene en aus Tiingtau in Japan eingetroffen sodaß sich der „Frankfurter Zeitung“ zufolge jetzt ins gesamt 220 Offiziere und 4401 Mann im Lande befinden. Zwei Offiziere und 110 Mann sind den Engländern zur Internierung in Hongkong überlassen worden.

Krie

sind,

Kriegsnachrichten.

Berlin, 19. Februar. (W. T. B.) In dem schweren Südsturm, dem am 17. Februar das Luftschiff „L W 3“ zum Opfer fiel, ist, wie wir erfahren, auch das Luftschiff „Lg 4“

rloren gegangen. Es ist infolge von Motorenschaden bei Blaavands⸗Huk in, Dänemark gestrandet und nach See zu abgetrieben. Von der Besatzung sind 11 Mann gerettet darunter der Kommandant, vier werden vermißt. Die Ge⸗ retteten sind vorläufig in

später

Varde untergebracht worden.

Westlicher .

Großes Hauptquartier, 20. Februar. (W. T. In der Champagne nördl ich Perthes und nördl ich L menils griffen die Franzosen gestern mit sehr sta Kräften an. Alle Versuche des Gegners, unsere Linie j zu durchbrechen, scheiter An einigen kleinen Stellen gelang es ihm, i vordersten Gräben einzu dringen. Dort wird noch gekämpft; im übrigen wurde Gegner unter schweren Verlusten zurückgeworfen. Auch nördlich Verdun wurde ein französischer Angriff abgeschlagen. Combres machten die Franjosen nach heftiger Artillerievorbereitung erneute Vorstöße, der Kampf ist noch im Gange. In den Vogesen nahmen wir die feindliche Hauptste llung auf den Höhen stlich Sulzern in einer Breite von zwei Kilo⸗ metern sowie den Reichsackerkopf westlich Münster im Sturm. Um die Höhen nördlich Mühlbach wird noch ge—⸗ kämpft. Metzeral und Sondernach wurden nach Kampf von uns besetzt. Heeresleitung.

. Der

32M Bei

Oberste Heer

Oestlicher Krie

. 20. Februar. (W. T. B.) nordwestlich Grodno und nördlich Suchawola ist keine wesentliche Aenderung eingetreten. Südöstlich Kolno ist der Feind in die Vorstellungen von Lomza zur ückgewerfen. lich Myszyniec und nordöstlich Prasznysz und östlich Racionz fanden Kämpfe von örtlicher Bed eutung statt. Südlich der Weichsel nichts Neues. Oberste J W

Wien, 19. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird ger An der Front in Russisch-Polen herrschte gestern le h Gefechtstätigkeit, da die Russen zur Verschleierung wegungen Sefechtsl inie ihre Artillerie

hinter der Ge

fanteriefeuer verstärkten. Hieraus entwickelten mehreren Abschnitten Gefechtsaktionen, die Ver⸗ treibung vorgeschobener russischer Abteilungen führten. In Westgalizien gingen Teile unserer Gefechtsfront zum Angriff über und ahmen einige Vorstellungen der feindlichen Schützenlinie. n ihrem Gefechtsabschnitt er— stürmten die Tiroler Kaiserjäger in überraschendem Anlauf eine vom Gegner seit Wochen befestigte und mit Hindernissen um gebe ne Ortschaft und nahmen drei⸗ hundert Mann gefangen. Die Kämpfe in den Karpathen werden mit großer a, weitergeführt. Nördlich Nadworna und Kolomea wurden von unseren Truppen Vorstöße der Russen unter großen Verlusten des Gegners zurückgewiesen. Die Kämpfe nehmen an Heftigkeit zu. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

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Südlicher Kriegsschauplatz.

Wien, 19. Februar. (W. T. B.) Auf dem südlichen Kriegsschauplatz haben die Serben in letzter Zeit wiederholt offene Städte unserer Gr 4 mit Geschütz beschossen. So wurden auf Semlin am 10. ds. ca. hundert Schüsse aus schweren Geschützen abgegeben, ier kuth mehrere Ge⸗ bäude, darunter das Hauytnostam, beschädigt, Zivil⸗ personen verwundet, auch zwei Kinder getötet. Am 17. wurde Mitrovica beschossen. Das Kommando der Balkanstreitkräfte hat hierauf Belgrad durch schweres Geschütz kurze Zeit bombardieren lassen und durch einen Varl amentär den Höchstkommandierenden verständigt, daß in Zukunft jede Beschießung einer offenen Stadt mit einem gleichen Bombardement beantwortet werden wird.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband.

Konstantinopel, 19. Februar. (W. T. B.) Das Haupt quartier teilt mit: Heute früh befchoffen 8 englische und französische Schiffe 7 Stunden lang die Außenforts der Daran ellen, ohne daß diese zum Schweigen gebracht wurden. . einde feuerten 600 Schüsse mit großkalibrigen und 15 em⸗Geschützen ab. Drei feindliche Panzer wurden beschädigt, ban hh das Admiralschiff schwer. Auf türkischer Seite gab es einen Toten und einen Leichtverletzten.

Kunsft und Wissenschaft.

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ragt wie altes Urge sttein in die Dichtung hinein: Hagen ist auf der Bühne, Gunther dahinter. Kriemhild fragt ihr lach dem Horiversteck ö ließe den Mörder ; eimziehen, 1 das Gold hätte. seiner Herren am Da weist ihm Jetzt könnte er ,. rech weiz nu niemen. Da ile, . ö Kriem!l waltige Szene Urgestein ist, bestätigt schon Edda; schon dort ist dieser Auftritt ein rächenden Kriemhild hat dort natürlich Etzel mit se außerdem steht Gunther im Vordergrund, Hagen Im Urfränkischen war eben der Burgi unden könig noch nicht der der Burgundensage. Die Umd Iebung geschah auf der zweiten Stufe und liegt in der ganzen Linte der alibaiwarischen Umformung; als man den Burgundenfall als Rache für Stegfrieds Mord nahm, stieg der Mörder Dagen zur Hauptperson auf. Da diese Kerntzene auf Stufe 1 und 4 vorliegt, würde man ohne weiteres an⸗ nehmen können, daß sie ebenso auch auf Stufe 2 und 3 vorlag. Diesem Schluß aber haben sich mehrere Forscher entzogen, weil die Nitlunga saga nichts von der Szene kennt. In ihr ist Gunther schon am ersten Kampftage gleich nach seiner Fesselung im Schlangenhof umgekommen. Als Hagen bezwungen wird, lebt keiner der Könige mehr, und der ganzen Horterfragung find die Vorauz⸗ setzungen geraubt. Hagen stirbt nicht durch Kriemhild sondern tags⸗ darauf an seinen Wunden, und Krlemhilds Dini chtung durch Dietrich wird ganz auderz begründet Die Niflunga saga folgt hier nicht dem alten Epos, sie bringt eine niederdeursche Umgeßal⸗ tung. Das nieder deutsche Burgundenlied hatte den ursprünglichen Zug bewahrt: Gunther endet in der Schlangengrube. Die sächsischen Erzähler trugen das in das ältere oberdeutsche Epos hinein und damit war Gunther zur Hintergrundsfigur bei der Horterfragung e gl gh geworden. Er endete durch Schlangenbiß, nicht durch

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