1915 / 48 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Feb 1915 18:00:01 GMT) scan diff

4 * .

Heranziehung der Malldarren zur Maigtrocknung.

8 . Schweine Rotlauf * Ronigreiche Rot 6 (ed ne. der ö und Länder seuche euch Schweine 8 1 Zahl der verseuchten . . ö 35 1 5 d Komitate (K. . 3 Stuhlrichterbezirke (St; 3 3 * 5 Munizipalstãdte (M) 3 2 3 2 3 S S S S 1 2 345 5 7 3 89116 69 K. Weszpvrim (Veszpröm)) 2 2 1 1612 23 61 St. Balatonfüred, Kesz . / thely,. Pacsa, Sümeg, Kapoleza, Zalaegerszeg, Zalasientgrot, Stadt Zalaegerg eg . —— 2 51 1 . Kroatien⸗Slavonien. 64 K. Belovar⸗Körös. Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va w ,, —— 4 66 5 10 866 K. Lika⸗Krbava. ...... . 6 X. Voßsega ö 13 4 6 11 . 68 K. Syrmien (Szerm), M., P Semlin (3ZimonyJh. .. . 1518 21 319 3 24 609 K. Verbcz, Y. Effeg (Esz6h)h .. —— 7181 3 64 70 K. Agrain (3äagrab), M. ö —— 2 n

Zusammen Gemeinden (Gehöfte)

a. in Oesterreich:

Rotz 6 (10), Maul- und Klauenseuche 516 (1811), Schweinepest (Schweineseuche) 35 (50), Rotlauf der Schweine 22 (265). f b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien):

Rotz 26 (27), Maul⸗ und Klauenseuche 494 (4735), Schweine⸗ pest (Schweinesenche) 161 (390), Rotlauf der Schweine 17 (26).

Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 30, 31, 51 zusammen in 5. Gemeinden und 25 Gehöften.

Kroatien⸗Slavonien: Rotz 19 (23), Maul⸗ und Klauenseuche 34 (́11), Schweinepest (Schweineseuche) 12 (96), Rotlauf der Schweine 7 (15),. ch ö Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiet 69 in 1 Ge— meinde und 2 Gehöften. Pockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten.

Sandel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Fe—⸗ bruar 1915 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwoche): 5

Aktiva. 1915 1914 1913 Metallbestand . * 83 s.

tand an kurt ähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus. landischen Münzen, das 6 fein zu 2784 416 berechnet)

darunter Gold

Bestand an Reichs⸗ u. Darlehnskassen

2 302 989 000 1 667 830 000 1230 554 000 ( 26 931 000) ( 38 426 000 (4 29 495 000) 2 264 281 000 1 337 321 000 932 6090 65960 ( 2565 715 000) (4 27 980 000 (4 20 669 00)

scheinen. 188 593 ö. 76 236 000 27 930 000 35 152 6 005 000) (44 2 Bestand an Noten et t. 9 ö anderer Banken. ö . 163 000 31 849 000 38 6577 000 . 432 000 6 126 000) (4 5107 Bestand an Wechseln, (* ö Schecks und dis⸗ kontierten Reichs⸗ schatzanweisungen. 4026780 000 S00 384 000 1087 437 000 64 394 000) (4 15 277 00 (- 43 718 000) Bestand an Lombard⸗ forderungen 37 466 000 58 609 000 68 530 000

23 427 b C 3 75 G6) C 3 733 bd Bestand an Gffetten k 257 489 000 s 11 66 23 ( is 60 - I8 o σά - 189 975 0)

ö an sonstigen

G 187 180 000 199 434 000 170 g37 000 (4 830 000 C 1373000) (4 3319 6000) passiva. Grundkapital. 180 000 000 180 000 000 180 000000 (unverändert) (unverandert) (unverändert) Reservefends. 74 479 000 70 048 060 66 937 000 (unverändert) (unverändert) unverandert)

Betrag der um⸗ laufenden Noten.

sonstige tãglich fällige Verbindlichkeiten.

sonstige Passiva.

4 635 353 oo0 1734 699 000 1711 700 00 C 2X 0b6l Goo) C S6 S6 C0 (= 62 i 5c)

1723676 000 1036 662 0090 619 596 000 (225 576 000 (4 125 739 009) M 26014000) 176 682 000 710 422 000 56 920 000 ( S981 000) (4 5344000) (4 S898 000) Nach dem vorstehenden Ausweis hat der Goldbestand der Reichsbank den Betrag von 21 Milliarden überschritten. Vach wie vor bleibt es Pflicht eines jeden, in dieser Zeit der Anspannung aller Kräfte das Gold zu sammeln, um es der Reichsbank zu bringen, wo allein es nutzbringend wirkt und dem Vaterlande dienstbar gemacht wird. Darum: Zur Reichsbank mit dem Golde! Sämtliche Postanstalten im Deutschen Reich sind verpflichtet, Goldmünzen in Papiergeld umzuwechseln und an die Reichsbank abzuliefern.

(Aus den gestellten

im Reichsamt des Inner jjusammen⸗ „Nachrichten für Handel, In dustrie und Landwirtschaft“ )

Desterreich⸗ Ungarn. Malzerzeugung aus Gerste und die Eine im Einvernehmen mit den Ministern des Innern, des Ackerbaues und der Finanzen erlassene Verordnung des österreichischen Handelsministers vom 15. Februar 1915 lautet: ö

Auf Grund der Kaiserlichen Verordnung vom 10. Oktober 1914, RGBl. Nr. 274, wird für die Dauer der durch den Kriegszustand verursachten außerordentlichen Verbältnisse verordnet, wie folgt:

Verbot der

2

. Die Verarbeitung von Gerste auf Malz ist beginnend mit dem

mengen, die vor diesem Tage bereits eingeweicht wurden, unterliegen diesem Verhote nicht. Maler und Bierbrauer sind verpflichtet, ihre an diesem Tage vorhandenen Vorräte an Gerste urgesdumt der politischen Bezirkebehorde anzuzeigen und dürfen hierübet fortan nur mit Bewilligung der politijchen Landes bebörde verfügen. Die In— baber und Verwahrer dieser Gerstemengen sind für deren fachgemäͤße Behandlung und Erhaltung verantworilich.

Die polltischen Behörden können anordnen, daß in Mälzereien und Bierhrauereien Neumalis auch für Dritte gegen eine angemessene, von der Behörde festzusetzende Vergütung zu trocknen ist.

83.

Die politischen Behörden können behufs Ueberwachung der Ein haltung dieser Verordnung durch amtliche Organe oder durch eigens bierzu beauftragte, hinsichtlich der Wahrung des Geschäftsgeheimnssses eidlich in Pflicht genommene Sachverständige in allen Geschäfts⸗ räumen «der Malzerz'uger Nachschau pflegen und in die Geschäfts. aufzeichnungen Einsicht nehmen.

Die Unternehmer sind verpflichtet, den im ersten Absatz er⸗ wähnten Aufsichtaorganen die verlangten Auskünfte zu erteilen. 5 4.

Uebertretungen dieser Verordnung und der auf Grund derselben erlassenen Vorschriften werden, sofern nicht strafgerichtliche Abndung eintrttt, von der politischen Behörde erster Instanz mit Geldstrafen bis zu fünftausend Kronen oder mit Arrest bis zu sechs Monaten geahndet. Falls die Ucbertretung von einem Gewerbetreibenden be— gangen wird, kann außerdem, sofern die Voraussetzungen des 8 133 Absatz 1 Lit. a der Gewerbeordnung zutreffen, die Entziehung der Gewerbeberechtigung verfügt werden.

§5. t n, Verordnung tritt am Tage ihrer Kundmachung in Wirk— amkeit. (Meichsgesetzblatt für die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder vom 16. Februar 1915 S. 58 Nr. 36.)

Dänemark.

Geltungsdauer der Ausfuhrbewilligungen. Durch Verordnung vom 12. Februar 1915 ist die Geltungsdauer von Aus— fuhrbewilligungen auf einen Monat nach erteilter Bewilligung ein geschränkt worden. (Desterr. ungar. Konsular⸗Korrespondenz.)

Zum Ausfuhrverbot für Schweinefett. Das gemein same Kontor der Genosfenschaftsschlächtereien teilt mit, daß dag Justiz⸗ ministertum sämtlichen Ausfuhrschlächtereien in Danemark die Er— laubnis erteilt bat, vom 6. Februar ab Schweinefett nach dem Aus⸗ land unter der Bedingung auszuführen, daß 30 v. H. der täglichen Erzeugung für den einleimischen Verbrauch zurückgehalten wer den. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Kopenhagen.)

Die Handelskammer in Berlin bat eine Uebeisicht der Moratorien und anderen Sonderregelungen des Zahlungsverkehrs im Auslande herausgegeben. Sie enthält in 35 Seiten u. a. die wesentlichsten Vorschriften über die Moratorien und dergleichen 34 verschiedener Länder und ist zum Preise von 050 im Bureau der Handelskammer zu Berlin, NW. 7, Dorotheenstr. 8, erhältlich.

In der gestrigen Sitzung des Verwaltungsrats der Berliner Handels -Gesellschaft, Berlin, ist laut Meldung des W. T. B.“ der Abschluß für das Geschäfisjahr 1914 vorgelegt worden. Der im Berichtsjahr erzielte Ueberschuß aus Konsortial und Effektengeschäften ist vorweg zu Abschreibungen auf diese Konten verwendet worden. Es wurden vereinnahmt: an Provisionen 4 845 753 (4711768) 4, aus Zinsen und Wechseln 8 846 624 (9 148 895) 66, aus Konsortial⸗ und Fffeftengeschäften (1201 297) , hierzu Vortrag aus dem Vorjahre 271 594 (259 0851) 4, abzũal Verwaltungs kosten ? 577 409 (2571 081) 4, Steuern 1 004261 (999 2851) 4, es verbleiben 10382 307 (11 750660) 4. Hiervon werden für Kriegslasten und Kriegsschäden abgesetzt 4000 990 16. Auf Antrag der Geschäftsinhaber hat der Verwaltungẽ— rat beschlossen, vorbehaltlich der Genehmigung der Bllanz durch die Generalversammlung, die Dividende für das Kommanditkapital von 110 000 9000 S6 auf Hoo festzusetzen. Nach Absetzung der Tantiemen würden 227 914 6 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Beiträge zu der Pensions, und Pensionszuschußkasse im Gesamtbetrage von 197 985 ½ wurden auch im abgelaufenen Jahre wieder voll aus eigenen Mitteln gedeckt. Die Bilanz der Berliner Handels⸗Gesellschaft vom 31. Dezember 1912 weist folgende Ziffern auf: Aktiven: Kasse 11 065 902 , Kriegsschatzanweisungen 9 778 233 6 Wechsel gs 542 489 S6, Reports und Lombaärdvorschüffe 62 031 932 , Effekten: Reichsanleihe und Konsols 20665290 , Verschi⸗dene 34 650 555 S6, Grundstückkkonto 3 309 366 S, Bankgebäude S 750 000 ν, Konsortialkonto 53 767 219 , Debitoren 238 281 591 . Dauernde Beteiliaungen 9991 807 S6. Passiden: Kommandit kapital 110 000 000 M, Reservefonds 34 500 000 6, Aklzepte 118 516212 4, Kreditoren 262 950 859 Æ, Rückständige Gewinnanteile 46 050 z, Talonsteuerrücklage 40 000 M, Gewinn und Verlustkonto 6 382 302 .

In der gestrigen Haupwersammlung des Stahlwerks⸗ verbandes wurde laut Meldung des W. T B.“ aus Düsseldorf über die Geschäftslage berichtet. In Halbzeug hat sich der inländische Abruf in den letzten Wochen etwas gebessert, auch rechnen die Ab— nebmer mit stärkerer Beschäftigung in den nächsten Monaten. Der Verkauf für das zweite Vierteljabr wurde gestern unter einer Hreis« erhöbung von 7,50 M für die Tonne freigegeben, obgleich dies nicht enffernt zum Ausgleich der in den Selbstkosten eingetretenen großen Preissteigerung genügt. Gleichzeitig wurde die bisher ge⸗ währte Inlandsvergütung aufgehoben. Der Absatz nach dem neutralen Ausland hat ebenfalls eine Steigerung erfahren, und die vor⸗ liegenden Aufträge sowie die Nachfrage lassen auch für die nächste Zeit einen Auslandsversand in mindestens jetziger Höhe erwarten. Eisenbahnoberbaumaterial: Von der preußischen Staatsbahn rwaltung ist ein Nachtragsbedarf in Kleineisenzeug für das Rechnungsjahr 1915 aufgegeben. Auch die sächsische Staatsbahnverwaltung erhöhte ihren ursprünglich aufgegebenen Bedarf, sodaß sie damit auf ungefähr drei Viertel des vorjäbrigen Bedarfs kommt, während die Bestellung der bayerischen Staats bahnverwaltung nicht ganz die Hälfte des vorjãbrigen Umfanges erreichte. Vom neutralen Auslande wurden wieder einige größere Aufträge bereingenommen. In Rillenschienen hielt sich der Abruf auf der gleichen Höbe wie in den Vormonaten. Das Inland⸗ geschäft in Rillenschienen ist gegenwärtig etwas ruhiger, im In lande sowohl wie im neutralen Auslande. Auf dem Inlandsmarkt für Formeisen ist eine Besserung eingetreten. Die Kundschaft sucht sich reichlicher einzudecken, ebenso zeigte der Eingang aus Lieferungsauf⸗ trägen eine merkliche Zunahme. Der Vertauf für Formeisen nach dem Inlande für das zweite Vierteljahr wurde mit Rücksicht auf die erbeblich gestiegenen Unkosten zu einem um 10 4 für die Tonne er—⸗ höhten Preise auch hier unter Aufhebung der Vergütung frei⸗ gegeben. Im Auslande ist ebenfalls eine wesentliche bessere Kauflust eingetreten, und auch der Abruf aus den neutralen Ländern ist reger. . nächste Hauptversammlung ist auf Donnerstag, den 25. März sestgesetzt.

Der Deutsch⸗Brasiltanische Handel sverband hielt am Z5. Februar im Hotel Esplanade zu Berlin eine ordenti iche Hauptversammlung ab. Aus dem Bericht ist laut Meldung des W. T. B. hervorzuheben, daß der Verband eine umfangreiche Arbeit im Interesse der Auftechterhaltung der Beziehungen Deutsch⸗ lands zu Südamertika ageleistet hat. Die innere Entwicklung des Ver⸗ bandes war günftig. Trotz des Krieges sind im Laufe des veiflossenen Jahres 63 neue Mitglieder hinzugekommen. Einstimmig wurde be— schlossen, im Einvernehmen mit dem Deutsch⸗Argentinischen Zentral- verband einen deut schen Wirtschafts verband für Süd⸗ und Mittelamerika zu gründen, der neben den beiden gründenden

dritten Tage nach Kundmachung dieser Verordnung untersagt. Gerste⸗

Verbänden beftehen soll.

Laut Meldung des W. T. B. betrugen die Bruttoelnnahmen der Canadtan Paeifie⸗Gisenbabn in der 3. Februarwoche 1614000 Dollar [1582 000 Dollar weniger als im Vorjahre).

Wien, 26. Februar. (W. T B.) Nachdem die letzte Rate von 2009 auf die Kriegs anleihe eingezablt und die Emission der Kriege⸗˖ anleihe vollständig abgewickelt ist, stellt das Fremdenblatt mit großer Genugtuung sest, daß dieses Ergebnis ohne jedwede Störung des Zablungs⸗ und Kreditverkehrs durch die Zupersicht und den festen Willen der Bevölkerung zu erfolgreicher Betätigung im Kriege erzielt worden ist. Das Blatt zollt der Haltung der Banken besondere Anerkennung, zumal diese auf jeden Gewinn ver⸗ zichteten und die ganze Anlelhetransaktion als patriotische Pflicht. erfüllung aufgefaßt haben, und betont schließlich, daß in⸗ folge der Heranzlehung von Spareinlagen zur Zeichnung der Rriegganleihe die Einlagen bei den Wiener Sparkassen im Jahre 1914 um 56 Millionen Kronen zurückgegangen, daß die Einlagen im Januar 1915 aber wieder um 65 Millionen Kronen gestiegen seien. Ein einziger Monat habe demnach schon den ganzen Ausfall des vergangenen. Jahres wieder hereingebracht, was der Spar— kraft und Kapitalsbildung bei der Bevölkerung während des Krieges das beste Zeugnis ausspricht. Man dürfte also die Zudersicht schöpfen, daß das Wirtschaftsleben und die finanzielle Konjtitution Oesterteichs auch in Zukunft den großen Aufgaben gewachsen sein werden, die zur siegreichen Beendigung des Krieges und zur Aus« gleichung seiner Schaden an Oesterreich gestellt werden.

St. Petersburg, 21 Februar. (W. T. B.) Die russischen Banken haben in einer Versammlunn beschlossen, die innere Anleibe im Be- trage ven 500 Millionen Rubeln zu übernehmen und im gleichen Verhältnisse unter sich zu verteilen, wie die letzte Oktoberanleibe; sie soll mit 5 o verzinst und zum Kurse von 92 0 übernommen werden.

Wochenausweis der Bank von England vom 25. Fe⸗ bruar d. J. Totalreserve 48 0999 000 (bn. 1730 000 Pfd. Sterl. Notenumlauf 34 223 000 (Zun. 56 000 Pfd. Ster, Bar⸗ vorrat 63 872 000 (Abn. 1574 0900) Pfd. Sterl.,, Portefeuille 102 932 000 (3un. 1232 000) Pfd. Sterl. Guthaben der Privaten 132 869 000 (Zun. 15 252 000) Dfd. Sterl., Guthaben des Staates 26 925 000 (Abn. 13 391 000) Pfd. Ster, Notenreserve 46 557 000 (Abn. 1890 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherbelten 2s 824 009 un. 2362 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 30, O9 gegen 31,54 in der Vorwoche. Clearingbouseumsatz 2385 Millionen gegen die entsprechende Woche des Vorjahres weniger 64 Millionen.

Berlin, 26. Februar. Pro duktenmarkt.

Weizen geschäftelos. Roggen geschäftslos.

Ha fer geschãftslos.

Mais geschãntslos. Weizenmehl geschäftslos. Roggenmehl geschäftslos. böl geschãftalos.

Berliner Großbandelsprelse für Speise kartoffeln. Im Berl iner Kartoffelgroßbandel wurden nach den Ermittlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Stãndigen ,, für den Kartoffelbandel in der Zeit vom 22. bis 24. Februar 1915 folgende Preise (für 100 kg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahnhöfen) gezahlt: Dabersche Kartoffeln 1050 bis 1100 Æ), Magnum bonum 1050-1190 E, Woltmann 850 bis 10650 , Silesa und andere runde weiße Spxeisekartoffeln 50 bis 10,509 . Das Angebot war immer noch gering, die Nachfrage stark; die Preise zeigten daher weiterhin steigende Tendenz.

Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten.

London, 25. Februar. (W. T. B) 24 Engl. Konsols Sf? 4 *0 argent. Anleibe 1909 723, 44 0, Japaner 88, Aichison⸗ Topeka u. Santa Fs 963, Denver u. Rio Grande pref. 68, Missouri⸗ Kanses u. Teras 10 sic, Southern Pucifie 845 exkluside, Union Pacifie 129 Privatdiskont 1116, Silber 227. Wechsel auf Amsterdam 12943, Scheck auf Amsterdam 1205, Wechsel auf Parls 25.779, Scheck auf Paris 25 275. Wechsel auf Petersburg 1145. Bank⸗

ausgang 435 000 Pfd. Sterl. Paris, 25 Februar. (W T. B.) 3 o Franjösische Rente

69, 40, 5 oυ0 Russen 1906 89,75, 4 0,0 Türken 51,50, Panama⸗ kanal 98,00. Suezkanal 4060, Rio Tinto 1490. Wechsel auf London 25,33.

Am ster dam, 25. Februar. (W. T. B.) Tendenz etwas

schwächer, Amerikaner stetig. Petroleumaktien fest. Scheck auf Berlin 51.15 51.65, Scheck auf London 1201 12,0964, Scheck auf Paris 47, 45 47,65, Scheck auf Wien —. 5 99 Niederländische Staats anleihe 99 - 99114 offiziell, alle anderen Kurse nicht offiziell, Obl. 300 Vlederl. W. S. Roval Dutch Petroleum 457, Niederländisch⸗ Indische Handelsbank —, Atchison, Toveka u. Santa 915, Rock Island 1, Southern Pacifie ——, Southern Railway 1225, Union Pacifie 157 Amalgamated 501, United States Steel Corp 403.

New Jork, 24. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse eröffnete bei lebhaftem Geschäst in matter Haltung, da sich die Be= fürchtungen wegen einer Verschärfung der Situation in der neutralen Schiffahrt verstärkt baben Außerdem war das Angebot für aug—⸗ ländische Rechnung sowobl in Aktien als auch in Bonds wieder ziemlich groß. Später fanden auf dem erniedrigten Kursniveau teil- weise Deckungen statt, sodaß der Markt sich gegen Ende des Verkebrs

etwas erholen konnte. Der Schlußverkehr war ruhig. Umgesetzt wurden 232 000 Stück Aktien. Am Bondsmarkt belief sich der

Umsatz auf 2273 000 Dollar. Tendenz für Geld: stetig. Geld auf 24 Std. Durchschn. Zins rate 13, Geld auf 24 Std. letztes Darlehen ?, Wechsel auf London (60 Tage) 457900, Cable Transfers 4 8981, Wechsel auf Paris auf Sicht 523 Wechsel auf Berlin auf Sicht S827, Silber Bullion 48. 300 Northern Pacifie Bonds 624, 200 Ver. Staat. Bonds 983, Atchison, Toveka u. Santa Fs 921, Baltimore and Ohio 656, Canadian Pacific 1563, Cbesapeake u. Obio 40, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 833. Denver u. Rio Grande 61, Illinois Central 102 Louisville u. Nashville 112, New Vork Central 823. Norfolk u. Western 1007, Pennsylvania 104, Reading 1414, Southern Pacifie 83, Union Pacifie 1179, Amal gamated Copper Comp. 515, United States Steel Corporation 41, do. pref. 103.

Fursberichte von auswärtigen Waren märkten.

Lon don, 25 Februar. (W. T. B.) Kupfer prompt 643. ö ,, 25. Februar. (W. T. B.) Roheisen für Kasse 97 sh. 2 d. Anm sterdam, 25. Februar. (B. T. B.) Java-⸗Kaffee stetig, loko 465. Santos-⸗Kaffee für März 275, für Mai 27,

für Dejember 26.

New Jork. 24. Februar. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 835. do. für März 8,22, do. für Mai 8,45, do. für Juli !. New Orleans do. loko middling 775, Petroleum Resined (in Cases) 10,25, do. Standard white in Ner Jork 7,75, do in Tants 450. do. Credit Balances at Dil City 150. Schmal Western Steam 19321, do. Robe u. Brothers Zucker Zentri⸗ fugal 477 4 53. Weizen loko Nr. 2 Red. 1635, do. für Mai 162, do. für Juli 1345. do. für September ——, Mehl Spring Wheat clear 3680 - 5. 30, Getreidefracht nach Liverpool 11 gefragt, Kaffee Rio Ur. 7 loko 71, do, für März 5,13, do. für Mal 5 64, do. für Juli 5 59, Kupfer Standard loko —, Zinn 37,50 28. 00.

L Untersuchungssachen.

2 Aufgebeote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingunge 4 Verlosung ꝛe. don Wertpapieren.

) Untersuchungssachen.

90678] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Wehr⸗ mann Josef Ḱuzniak der 1. Komp. Land⸗ sturmbatl. II Dortmund, geb. 17 1. 1880 in Kowalewko (Kreis Obornik), Preußen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ baft wegen Fahnenflucht im Felde und Preisgabe von Dienstgegenftãnden ver⸗ hängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an das Gericht der 17. mob. Etapp.« Kommand. der 4 Armee oder an die nächste Militärbebörde abzuliefern, welche um Mitteilung zu den Akten Str. P. L. Nr. 208 ersucht wird.

Ertvelde, den 19. Februar 1915. Gericht der 17. mob. Etappenkommandantur der 4. Armee.

Der Gerichte herr: Hildenbrand, Oberstleutnant und Kommandant. Beschreibung: Alter: 35 Jahre, Größe: L68 m, Statur: stark, Haare: dunkel. blond, geftutzter Schnurrbart, besondere Kennzeichen: spricht nicht geläufig deutsch.

90452) Steckbriefserledigung.

Der gegen den Unteroffizier der Reserve Landwirt Walter Martin Franz Becker aus dem Landwehrbezirk V Berlin, geboren 198. 5. 88 in Wien, wegen erschwerter un⸗ erlaubter Entfernung unter dem 9. Jun: 1914 erlassene Steckbrief ist erledigt. , den 16. w

Gericht der Landwehrinspektion Berlin.

90681] Stecköriefserledigung.

Der gegen den Reservisten Valentin Bein vom Bezitkskommando Höchst a. Main wegen Fabnenflucht unter dem 15. Oktober 1914 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Fraulfurt a. M., den 24. II. 1915.

Gericht der stellv. 42. Inf.⸗Brigade.

904511 Beschluß.

Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Privatgelebriten Dr. Eugen Kühlmanun aus Müblbausen, zuletzt wohnhaft gewesen in Collonge⸗Bellerive, Genf, früher in Colmar wohnhaft. des Hochderrats beschuldigt, wird beschlag, nahmt, da derielbe wegen eines Ver⸗ 6 nach 5 86 Str. G.⸗B. verfolgt wird.

Colmar, den 16. Februar 1915.

Das außerordentliche Kriegegericht.

S80579] Beschlagnahmeverfũgung.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann JZosef stuzuiak der 1. Komp. Landsturm. Inf. Bataillons II Dortmund, im Zivilverhältnis Arbeiter in Mengede (Kreis Dortmund), wegen Fabnenflucht, wird auf Geund der §S§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowte der S8 356, 360 der Militärstrafgerlchtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be— findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Ertvelde, den 19. Februar 19165. Gericht der 17. mob. Etapvenkommandantur

der 4. Armee.

Der Gerichtsherr:

Hildenbrand, K Oberstleutnant und Kriegsgerlchtsrat.

Kommandant.

90448

Der Res. Heinrich Baulussen, Ers. Bat. Inf ⸗Regt. 28, wird hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Koblenz, 20. 2. 15.

Gericht der stellv. 30. Inf. Brigade.

90680] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmenei fügung.

In der Untersuchungssache gegen

I) den am 5. 5. 86 in Kembs (Elsaß) geb. Gefreiten Zimmermann, Julius,

2) den am 4. JL. 85 in Riedisheim (Eljaß) geb. Pionier Schildknecht, Albert,

3) den am 18. 3. 87 in Sulzmatt (Elsaß) geb. Pionier Siffert, Karl,

von der 2. Rei. Komp. Pionierbatl. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuch sowie der 55 356, 3609 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte blerdurch für fahnenfluchtig erklärt und sein im Deutschen R iche befindliches Vermögen mit Beschlag

belegt. . den 22. Februar 1915.

Gericht der 8. Landwehrdivision u. der Kommandantur d. Oberrheinbefestigungen. Der Gerlchtsherr von Hodungen, Dr. Jahn, Generalleutnant. Kriegsgerichtgrat. 0456] Fahnenfluchts erklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Maschinistenmaat der Seewehr Alfred HDolzinger, geb. 16. 5 84 zu Straßburg Ruprechtgau, zuletzt Kupferschmied daselbst, jetzt ohne bekannten Wohn. und Auf enthaltsort, 6 , . wird auf Grund der S5 69 ff. des Milttärstrafgesetz buch sowle der 55 356, 360 der Mlttär⸗ strafgerichtgordnung der Beschuldigte hier durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Relche besindliches Vermögen mit Beschlag ger g, Straßburg i. Gls., den 15. Febt. 1916. Gerlcht ber Landwehrinspektion.

. Kemmanditgesellschaften auf Aktien u. Aktien geselljchaftan.

Soto]

n 2.

od 57] Fahnenfluchtserklärung und Beichlagnahme verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Mäsketler der Landwebr 1 Adolf Klein geb. 198 II. 84 in Colmar, zuletzt Diener in Colmar, jetzt in Freiburg in der Schwe. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der 8 356, 369 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte bier ; durch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Straßburg i. Els., den 15. Febr. 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

80455] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Grenadier der Landwehr II. Fridolin Jaeger, geb. 6. 9. 78, Ackerer, zuletzt in Markirch wobnhaft, jetzt obne bekangten

Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Fabnen⸗

flucht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Mili. särstrafgesetzbuchs sowie der SS 356, 360 der Militãrstrafgerichtsordnung der Beschul . digte hierdurch für fabnenfluͤchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches

Vermõgen mit Beschlag belegt.

Straßburg i. Eis., den 15. Febr. 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

90454) Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahme verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den 1 Unteroffisier der Landwebr 1 Jobann Maria Fréèmiot, geb. 29. 8. 81 zu Wisch, zuletzt in Wisch, Kreis Molsheim, wobn- haft, 2) Unteroffizier der Reserve Phillip Andre, geb. 25. 11. 87 in Schirmeck, zuletzt wohnhaft in Hers bach, Gemeinde Wisch, beide jetzt ohne bekannten Aufenthalts. ort, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der 55 69 ff. des Militärstrafaesetzbuchs sowle der 356, 360 der Militärstraf. gerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch fär fahnenflüchtig erklärt und ibr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Straßburg i. Els. den 15. Febr. 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

904491 Aufhebung der Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Richard Brandt aus dem Land⸗ wehrbezitk Sondershausen, jetzt E. S4 Schleswig, geb. 7. J. 1890 zu Schönstedt, wird die Fahnenfluchtserklärung des Ge— richts der 38. Division vom 18. XI. 1911 hierdurch aufgehoben.

Flensburg, den 24. Februar 1915.

Gericht der stv. 35. Inf.⸗Brig.

30682

Die gegen den Reservisten Valentin Heinrich Bein, geboren am 16. März 1888 in Kirdorf, kathol.,, vom Landwehr— beirk Höchst a. M. am 6. II. 1915 er- lassene Fahnenfluchtserklärung wird auf⸗ gehoben.

Frankfurt a. M., den 24. II. 1915.

Gericht der stellv. 42. Inf.⸗Brigade.

Beschluß.

Die am 8. Mal 1913 gegen den Musketie Franz Menher 2. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 142 erlassene Fabnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗ G. O. auf⸗ geboben.

Freiburg i. B., den 22. 2. 1915. Königliches Gerlcht der stellv. 57. Ins.⸗ Brig.

0453]

Die am 14. 10. 14 gegen den Kanonier Friedrich Weise erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird hiermit zurückgenommen. IIb 129.14.

Halle a. S., Blumenthalstraße 5, den 24. Februar 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

90447

Die vom Gericht der stellvertr. 6. Infant.“ Brigade D den Kanonier der Land⸗ wehr Friedrlch Schmitz verfügte Fahnen⸗ fluchtserklärung vom 23. November 1914 (III Tal. 1873) wird hiermit aufgehoben, da Schmitz ergriffen worden ist.

Stettin, den 24. Februar 1915. Gericht der stellvertr. 5. Infant. Brigade.

) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsuchen, Zustellungen u. dergl.

90595) Zwangkversteigerung.

Im Wege der Zwangevollstreckung soll das in Berlin, Wassertorstr. 74, be— legene, im Grundbuche von der Läaisen2 stadt Band 45 Blatt Nr. 2234 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkg auf den Namen der Frau Justizrat Klara Schönfeld, geb Fiegel, zu Charlottenburg eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit abgesondertem Klosett und Hof, bh. Stall lin ke, . offenem Schuppen rechts, am A8. Mai 1915, Vormittags AI Uhr, durch da unter zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13sid4, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 1165, versteigert werden. Daß Grundstück ist in der Grundsteuermutter« rolle nicht nachgewiesen und unter Nr. 3348 der Gebäudesteuerrolle hei einem sjähr— lichen Nutzungswerte von 6220 M mit 2453,40 M Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungevermerk ist

.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespalte

am 30. Januar 1915 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 8. 15. Berlin, den 18. Februar 1915. Königliches 6 363 Berlin⸗Mitte. ö

180731 Erledigung.

Die im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 11 vom 14. 1. 15 ad 48. 1V. 13. 15 gesperrten Interimsescheine zur 50 Deut. schen Reiche anleihe Nr. 177 351 und 52 2 Stück zu je 200 und Nr. 266 1899 zu 100 4 sind ermittelt.

Berlin, den 25. Februar 1915.

Der Pollzeipräsident Abt. IV. Erk.⸗Dienst.

980734 Bekanntmachung.

Folgende Ostpreußische Pfandbrlefe, letzte Inbaber: Justizrat Siebertsche Ebe⸗ leute aus Lyck, sind als verloren gemeldet:

Zu 35 0 A 40899 3000 a, C 12590, 37574 à 1000 M, D 19332 600 C, D 33298 38197, 39161, 47295 à 500 S, E 4322, 12991, 19345, 24556 à 300 S, FE 4354, 21712, 49463, 49464 à 100 S.

Zu oo A I743 50 AÆ, D 6671 500 6466.

Dies wird unter Hinweis auf § 367 des Hardelegesetzbuchs und zwecks dem⸗ nächstigen Aufgebots zur Kraftloserklärung der Pfandbriefe biermtt bekannt gemacht.

Königsberg. den 24 Februar 1915.

Ostpreußische General · Landschafts . Direktion.

90061 Aufgebot.

Die offene Handelsgesellschaft Gustay Wolff Söhne in Berlin, Gubenerstraße 47, vertreten durch die Rechtsanwälte Lip⸗ schitz und Grau in Berlin W. 8, Behren⸗ straße 30, hat das Aufgebot bezüglich der von Herrn Richard Schäfer in Solingen akzeplierten und in Höhe eines Betrages von 287.55 „S6 ausgestellten, mit dem Fälligkeitsdatum: 20. Dezember 1914 versebenen Wechselurkunde beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den B. Mai 1915, Vormittags EHE Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebottermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen falls die Kraflloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Solingen, den 3. Februar 19165.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

90603 Aufgebot.

Der Besitzer Emil Reiß in Friedriche⸗ bruch hat das Aufgebot der unbekannten Gläubiger der im Grundhuche seines Grundstücks Friedrichsbruch Blatt 55 in Abtellung III Nr. 2 für Peter Zabel ein⸗ getragenen Erbtellstorderung von 66 Taler 19 Silbergroschen 55M Pfennig auf Grund des 5 1170 B. G. B. beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juni 1915. Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrlgenfalls sie mit diesen ausgeschlossen werden.

Culm, den 19. Februar 1915.

Königliches Amtsgericht.

90604

Der Aufgebotstermin am 16. April 1915, betreffend das Aufgebot des Hvvotheken⸗ briefZs der im Grundbuche von Neuendorf Rand 17 Blatt Nr. 109 Ahteilung II Nr. 14 und ebenda Band III Blatt Nr. 79 Abteilung 1II1 Nr. 15 eingetragenen Hypo⸗ thek von 25 000 , wird aufgehoben und das Aufgebotsverfahren eingestellt.

Mittenwalde (Mark), den 22. Fe⸗ bruar 1915.

Königliches Amtsgericht.

90605 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Hypothekengläubiger von folgenden Personen für nachstehend näher 5 Hypotheken beantragt worden:

I. Der Besitzer Hermann Gudd in Fed⸗ derau, Eigentümer des Grundstücks Fed⸗ derau Bd. 1 Bl. 3 für die in Abt. III 1) unter Nr. 2 für Heinrich Gottfried Klang eingetragene Hypothek von 2 Tlr. 27 Sgr. 6 Pf. mütterl. Erbgelder aus der gerichtl. Erbsonderung vom 17. 18. Juni 1857, lastend auf dem Anteil des Johann Gottfried Klang; 2) unter Nr. 6 zu b für Karl Gottfried Klang, zu e für Justine Wilhelmine Klang, zu ch für Johann Gott— lieb Hermann Klang und zu e für Wil helmine Rosalie Klang eingetr. Hypothek von je 14 Talern vom Vatererbteile aus bem Erbrezesse conf. den 8. November 1870, auf dem Anteil der Witwe Dorothea Klang, geb. Glemens.

II. Das Fräulein Johanne Preuß in Zinten als Eigentümerin des Grundstücks Hinten Bd. III Bl. Sl für die in Abt. II unter Nr. 3 eingetr. Hypothek von 200 Tlr. mütterl. Erbgelder, welche die Be⸗ sitzerin Schneiderfrau Wilhelmine Case— mir, geb. Schiel, ihrem Bruder Johann Ferdinand Schiel gemäß dem Erbrezeß vom 21. September 1850 gegen 3 v. H. Zinsen mit der Vesipflichtung schuldig ge— worden, das Kapital demselben bei seiner Großjahrigkeit zu zahlen. ö

III. Der Besitzer Ludwig Packbeiser in Kuyschen, eingetr. Gigentümer des Grund stücks Stolzenberg 3 Brew II Bl. 0 für bie in Abt. III unter Nr. für die Geschw. Friedrich Wilhelm, Johann August und

Gustay Karl Schulz eingetr. Yypothelen

9. Bankausweise.

gelder, welche ihnen ihre Mutter nach dem Erbrezesse vom 14. Juni 1847 schuldig geworden und wofür sie mit * dieses Grundstücks als ihrem Eigentum haftet.

IV. Der Invalide Adolf Kinder in Zinten, Eigentümer des Grundstücks Zinten Nr. 86 Bd. XXV Bl. 646, für die in Abt. III unter Nr. 2 für die Maurer Julius und Dorothea, geb. Dempler⸗Januschewskischen Eheleute aus Zinten eingetr. Hypothek von 300 Kaufgelderrest, mit 5 v. H. jährlich vom 1. Oktober 1888 ab in halbjährlichen Raten verzinslich, ohne Hypothekenbrief, bis 1. Oktober 1890 unkündbar, dann aber nach halbjährlicher Kündigung zahlbar. V. Der Besitzer Hermann Domnowski in Schönwalde, Eigentümer des Grund⸗ stücks Schönwalde Nr. 90 Bd. IV Bl. S5, für die in Abt. III I) unter Nr. 1 für den Wirtschafter August Walter in Mühle Eisenberg zur Sicherung einer Forderung eingetr. Hypothek von 166 Tlr. 20 Sgr. nebst 5 v. H. Zinsen vom 16. Januar 1867: 2) unter Nr. Ig für den Färber⸗ meister Gustav Schulz in Heiligenbeil eingetr. Hypothek von 310 Tlr. Forderung nebst 6 v. H. jährl. Zinsen seit dem 19. Mai 1869 von 3 Tlr. 5 Sgr. vor⸗ geschossener Kosten und 2 Tlr. 15 Sgr. Eintragungskosten aus dem Wechsel vom 19. Mai 1868 und dem rechtskräftigen Erkenntnis vom 29. Juli 1869; 3) unter Äffer 1h für den Färbermeister Gustab Schulz in Heiligenbeil eingetr. Hypothek von 20 Tlr. 25 Sgr. Extrajudizialien, 16 Sgr. vorgeschossener Kosten und 8 Sgr. Eintragungskosten; 4) unter Ziffer 1 für die Wilhelmine Berta Reimann ein— getr. Hypothekenanteil an der Kaution in Höhe von 1200 Tlr. für die durch Erb rezeß vom 23. Oktober 18659 für sie und ihre Geschwister festgestellten Erbgelder.

Die Gläubiger dieser genannten Hypo— theken oder ihre Rechtsnachfolger haben spätestens in dem festgesetzten Aufgebots⸗ termin vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, ihre Rechte anzumelden. Im Falle der Unterlassung dieser An⸗ meldung werden sie mit ihrem Rechte aus— geschlossen. Aufgebotstermin wird auf den 5. Mai 1915, Vormittags 11 Uhr, anberaumt.

Zinten, den 29. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht.

90606 Aufgebot.

Die Schwester Wilhelmina Suerdieck in Kopenhagen hat beantragt, die ver schollene Marie GElisabeth (genannt Jo⸗ hanne) Suerdieck, geboren am 19. Juni 1852 in Melle, zuletzt wohnhaft gewesen in Melle, für tot zu erklären. Die be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. No—⸗ vember 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls dite Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Melle, den 22. Februar 1915.

Königliches Amtsgericht. I.

90600 Aufgebot.

Die Frau Mariha Wanke, geb. Mazalla, in Berlin⸗Lichtenberg hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Steinträger Josef Wanke, zuletzt wohnhaft in Winitze, Kreis Meseritz, für tot zu er— klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den E6. Nonember 1915, Vor⸗ mittags EI Uhr, vor dem unterzeich neten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,

ergeht die Aufforderung, svätestens im Aufgebotstermine dem Gerichl Anzeige zu machen. Meseritz, den 22. Februar 1915. Königliches Amtsaericht.

903591

st. Württ. Amtsgericht Nürtingen.

Aufgebot.

Gegen Jakob Paul von Neuffen, ge⸗ boren am 5. Februar 1866 in veumaden, O.⸗A. Stuttgart, Sohn des verstorbenen Matthäus Paul von Heumaden und seiner verstorbenen Ehefrau, Marie Agnes ge. borenen Brändle, späterer Ehefrou des verstorbenen Johann Georg Schall, Webers in Neuffen, zuletzt wohnhaft in Neuffen, am 1. September 1887 nach Amerkka gereist und seit dem Jabre 1903 verschollen, ist auf Antrag des Abwesenbeitspflegers Friedrich Heimgärtner, Stadtpflegers in Reuffen, dag Aufgebolsverfabren zum Zwecke der Todegerklätung eingeleitet. Auf⸗ gebotstermin ist auf 2H. Sentember 19153. Vormitt. 10 Uhr, anberaumt. Es ergeht die Auf⸗ forderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestenß im Aufgebotstermin zu melden widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er— teilen vermögen, spätestens im Aufgebots. termin dem Gericht Anzetge zu machen.

Nürtingen, den 22. Februar 1913.

zosos] Mufgebot.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Dienstag, den

tsanwãäl

6. Erwerbad. und ng enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 2. ten. 8. Unfall und Invaliditãts 2c. Versicherung.

aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 23. September 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgerlcht Selb anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergebt die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Selb, den 23. Februar 19165. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Selb.

90609 Aufgebot.

Der Pfleger der in Amertka verstorbenen Anna Maria Riegel, Altbürgermeister Fidel Bantle in Kaiserlngen, hat bean tragt, die verschollenen Kinder und Erben derselben in Amerika für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den R7. November 1918. Vormittags RO Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, an—⸗ beraumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sigmaringen, den 16. Februar 1915.

Königliches Amtsgericht.

90332 Aufgebot

Es ist beantragt Aufgebotsverfahren wegen Abwesenheit und Todesen klärung bezüglich der Verschollenen: 1) Michael Josef Schöndorf, geb. 17. August 1873 in Uiweiler, 2) Elisabetha Anna Schön⸗ dorf, geb. 28. Mär 1876 in Utweiler, 3) Jakob Schöndorf, geb. 20. Februar 18835 in Peppenkum, Kinder der ver- schollenen und für tot erklärten, zuletzt in Peppentum wohnhasten Eheleute Josef Schöndorf. Krämer und Wirt, und Barbara Schöndorf, geb. Lambert, zurzeit unbekannt wo abwesend. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den ü. Oktober E915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungsaale Nr. 23, anberaumten Auf⸗ gebbtstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, und haben alle, welche Auskunft über Leben oder Tod her Verschollenen zu erteilen vermögen, dem Gerichte Anzeige zu machen.

Zweibrücken, den 29. Februar 1915.

K. Amtsgericht.

906881 Oeffentliche Aufforderung.

Am 14. Deiember 1914 ist in Fegers⸗ heim, ihrem Wohnorte, die ledige, gewerb⸗ lose Marie Anna Schmitibühl, Tochter der verlebten Eheleute Anton Schmittbühl, Ackerer, und Katharina geb. Bankrayn in Schnersheim, gestorben. Der Küfer Jo⸗ hann Joseph Bieth in Avenheim, die Ehefrau des Metzgers Joseph Mutschler, Maria Anna Eugenie geb. Bieth, in Fegersheim und der Ackerer Lorenz Schmitt⸗ bühl in Schnersheim haben die Grteilung eines Erbscheins als gesetzliche Erben be⸗ antragt. Als weiteren gesetzlichen Erben haben sie den Landwirt Eugen Bieib in Avenheim angegeben. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasserin zustehen, werden aufgefordert, sich srätestens am 18. April 1915 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.

Illkirch, den 23. Februar 1915.

Kaiserliches Amtsgericht.

, Aufgebot. Der Rechtsanwalt Probst bier, Carlstr. 3, hat als Pfleger für den Nachlaß des in der Zeit dom 3. bis 15. November 1914 in Bixschote auf dem Felde der Ehre ge—⸗ fallenen, zuletzt hier, Steglitzerftr. 31, wohnhaft gewesenen Rentners Ernst Heine das Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßaläubigern be- anttagt. Die Nachlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ibre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rertners Ernst Seinze spätestens in dem auf den 3. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2. anberaurnten Auf. gebotstermine bei diesem Gericht anzu melden. Die Anmeldung bat die Angabe der Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu entbalten; urkundliche Be- weisstücke sind in Urschrist oder in Abschrift deizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermãchtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur tnsoweit Befriedigung der- langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschiossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergidt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf. lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt baftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Berlin Lichterfelde, den X. Fedruer

Die Mrtzzermelslersehestau Kaiharlna 1815.

Wölfel in Schönwald dat als Schwester!

Könlgliches Amttgericht. Mreilung 3.

1.