1915 / 51 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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Nr. Bezeichnung der Bemerkungen Spender Senden Anerbieten 2 57 2 = Konstantinopel, Bukarest 3 Kisten Liebes gaben (. und Sofia ö 58 Sekt. und Flnanichef der Landesregierung 165 000 Zigaretten ; Für deutsche Truppen. . 2 und Herzegowina von Pri⸗ . leszky in Sarajewo 2. ö j 9 R Schweitzer, Kunstmaler in München 1 Porträt Friedrichs des Großen ] Für ein deutsches Regiment zum Andenken an seine Tapferkeit. 60 Deutscher Wehrverein in Berlin 40 0090 Exemplare der Zeitschrift Die ö . . ö. Wehr“ und 250 Wehrkalender s 61. Düsseldorfer Tageblatt 199 900 Exemplare der Festnummer zum . . Geburtstage Seiner Majestãͤt des Kaisers. Summe PD.. 14 947,z3 830 Zusam menstellung. J 1 600, 29 k 2 . d 697.05 . e 14 947,33 . 930 6 Ueberhaupt .. N 285, 3. 930 4 Dazu: laut Bekanntmachung vom 17. Ja⸗ mie, 407 939,3 S0 000 Ueberhaupt .. 426 2265,71 M S0 930

Dies bringt unter dem Ausdruck besten Dankes zur

Berlin, den 23. Februar 1915.

öffentlichen Kenninis Der Kriegsminister: Wild von Hohenborn.

Theater und Musik.

Konzerte.

Im Beethovensaal ließ sich am Donnerstag die hier bisher unbekannte Königlich ungarische Hofovernsängerin Anna Medek, von Fritz Lindemann mit gewohntem Feingefühl be— gleitet, mit Liedern von Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms, Strauß, Reger und einigen Komponisten ihrer Heimat: Szendy Arpad, Szekacz Aladar und Dienzl Ozkar, hören. Den btsten Eindruck machte die Künstlerin mit den beiden Ausjchnitten aus der Bühnenliteratur, der Szene und Arie aus dem „Freischütz' und der Arie aus „Aida“ (Nilszene). Hier war sie ganz in ihrem Element. Der Ton ihrer Stimme ist groß, dabei edel, und ibre Textaussprache vorzüglich. Aus der reichen Ltederfolge seien Schuberts: Meine Ruh ist hin“, Regeis: Waldeinsamteit“ und Du wirst nicht weinenꝰ von Strauß hervorgehoben. Das Jateresse für Kammermusik teilt sich immer weiteren Kreisen mit. Gleichfalls am Donnerstag gab das hier wohlgelittene Ros6—⸗ Quartett in Gemelnschaft mit Artur Schnabel ein Konzert im ausverkauften Saale der Philbarmonie. Auf dem Programm standen das Quintett in A⸗Dur (Op. 81) von A. Dvorak, das Quartett in G⸗Moll (Op. 25) von Brahms und das „Forellenquintett“ von Schubert. Alle drei Werke wurden von den Künstlern vollendet vor— getragen. Da alle Ausführenden Meister ihrer Instrtumente und mit völliger Hingabe bei der Sache waren, entstand eine Leistung aus einem Guß, an der man reine Freude haben konnte. Im „‚Forellen⸗ quintett“ gesellte sich den Künstlern Leberecht Goedecke, der treff— liche Kontrabassist des Philharmonischen Orchesters hinzu, und für den verhinderten Herrn Paul Fischer hatte Herr Rudolf Fitzner die jzweite Geigenstimme übernommen. Das Publikum bewies seine Dankbarkeit für das Gebotene durch reichen Belfall. Im Harmoniumfagl fand am Donneitstag eine Veranstaltung ohne Musit statt. Maria Stona, die bekannte österreichische Dichterin, und ihr Gatte Karl Erasmus Kleinert trugen einer ansehnlicken Zuhörerschaft eine Reihe von eigenen und fremden Dichtungen vor. Mußte die Musik selbst an diesem Abend schweigen, so wurde ihrer doch wenigstens in den schönen Worten ge— dacht, die Arthur Fitger ihr in seiner Dichtung „Johann Sebastian Bach“ gewidmet hat und die in packender Weise schildern, wie der Thomaeckantor am Dresdener Hose den ihm damals vorgezogenen, jetzt völlig unbekannten französijchen Modekomponisten Marchand aus dem Felde schlug. Herr Kleinert, dessen eindringliche, klare und ausdruckevolle Vortragsweise unlängstzan dieser Stelle ge— würdigt worden ist, verhalf dem Gedicht zu starker Wirkung. Außer Werken von Hamerling, Herwegh und Prinz von Schönaich Carolath brachte er noch Vers und Prosa lebender Dichter. Eine Ballade Zar Iwan“ von Marcello Rogge fiel durch die malende Kraft ihrer Worte auf, und zwei eigene Dichtungen Kleinerts gefielen ebensosehr durch lhre Form wie durch ihren Inhalt. Der Humor Roseggers kam in einer zum Schluß in steirischer Mundart vor— getragenen idyllischen Schilderung eines Bauernphilosophen in vollstem Maße zu seinem Recht. Maria Stona trug außer eiger Reihe tief und fein empfundener eigener Krlegegedichte eine sehr reizvolle Er— zählung John und Mary“ vor, in der die vor dem striege bei uns hertschende Anglomanie mit treffender Satire geschildert wird, auch eine satirische Skizze Die Dame“, die ebenfalls in der Kriegszeit entstanden ist und auf sie Bezug nimmt, verfehlte ihre Wirkung nicht. 6 . genußreiche Vortragsabend fand den pollen Beifall er Zuhörer.

Am 7. Symphonieabend der Königlichen Kapelle, der am Freitag im Königlichen Opernhause stattfand, wurde den nicht gerade entzückten Hörern ein seltsam zusammengestelltes Programm geboten, das von Korngold über Liezt zu Beethoven sübrte. Korngolds „Sinfonieita“ wurde an dieser Stelle zum ersten Male aufgeführt. Der junge, als Wunderkind mit erheblichem Lärm in die Oeffentlichkeit eingeführte Wiener zählte erst 14 Jahre, als er dieses viersätzige Tonwerk schuf. Es weist außer dem erstaun— lichen technischen Können, mit dem neben den Streichinstrumenten 36 andere beherrscht sind, eine bedenkliche Frühreife des Gefühls, etwas Unjugendlich altkluges auf. Jenes Können hleibt in jedem Fall selten und höchst verblüffend, die seelische Frühreife entpuppt sich aber zum guten Teil bald als eine bei einem Knaben freilich außer— ordentliche Fähigkeit des Nachempfindens. Im übrigen ist die Sinfonietta“ durchaus modernste Musik. Mit einem Üeberfluß an Klongmitteln werden äußerst komplizierte Themenverbindungen an— gestrebt und nur selten ungezwungen aufgelöst. Die musikalischen Gedanken stehen oft einander nicht nur unvermittelt gegenüber, sondern scheinen gelegentlich sogar will kürlich nebeneinander fortgeführt zu werden. Die Tonmalerei wird mit den sattsam bekannten, bald grellen, bald fast klanglosen Stimmen durchgeführt, und nur selten tönen die Instrumente zu vollen, reinen Harmonien zusammen. Der Melodik ist dabei nicht grundsätzlich ausgewichen, sie erscheint aber wenig eigen artig und gelegentlich sogar trivial. Das Publikum nahm die Bar- bietung kühl und zurückkaltend auf; erst nach dem Finale, das eine straffere Zusammenschließung und eine harmoniche Durchführung zeigt, wurde der Beifall lebhafter und der junge Komponist konnte sich an der Hand seines Interpreten, des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß vpersönlich vorstellen. Dr. Strauß hatte sich des Werkes mit großer Sorgfalt angenommen, was um so natürlicher ist, als er sich ja als eines der Vorbilder ansehen darf, dem der junge Wiener mit erstaunlichem Geschick nacheifert. Die dann folgende symphonische Dichtung ‚Mazeppa“ von Franz Liszt wurde mit hinreißendem Feuer gespielt. Weniger konnte die Wiedergabe der Beethoven⸗Musik begeistern, der der Rest des Konzerts gewidmet war. Die Ggmont⸗Ouvertüre wurde aufsallend schleppend vorgetragen und die fünste Symphonie ward derart modern auffristert, daß mit Ausnahme der Allegro prest⸗ ihre Schönheit und Größe

nicht zur Geltung kamen. ie Willkür der Stranßschen Inter⸗ pretation lag nicht nur in der Behandlung der Tempi, sondern noch

mehr in der leichten, fast gleichgültigen Art, mit der er über gewichtige Satzteile hinwegeilte. Der gewaltige Eingang des ersten Satzes lam dabel fast ganz um seine Wirkung, und die seelentiesen Variationen des Andante erschienen wie kleine liebenswürdige Einfälle. Jeder Vergleich hinkt, und doch möchte man die Art und Weise mit der Strauß Beethoven ausdeutet mit jener im Grunde verständnis—⸗ losen Art vergleichen, mit der auch bedeutende moderne Schauspieler das klassische Drama, namentlich die Monologe, behandeln. Hler wie dort scheint man die Ausdrucksmittel der älteren Kunst nicht mehr zu verstehen; man will sie unter völliger Verkennung ihres Wesens »dem mordernen Empfinden näher hringen“ und herxaubt sie ihrer höchsten Schönheiten. Großen Kunstwerken gegenüber angewendet rufen solche Modernisierungsversuche berechtigten Widerspruch hervor. Mit einem interessanten Programm wartete Karl Maria Artz in seinem um dieselbe Zelt im Beethoven saal veranstalteten III. Symphoniekonjert mit dem Philharmonischen Orchester auf. Auf Weberg Ouvertüre zu „Euryanthe“, die schlecht und recht, aber ohne jede höhere Eingehung gespielt wurde, folgte Joachim Raffs Lenore⸗Symphonte“'. Das selten gespielte Werk hat zwar in den ersten drei Sätzen infolge mancher harmonisch gar zu simpel ge⸗ haltener Abschnitte stellenweise schon reichlich Staub angesetzt; daneben gibt es aber Strecken von großer poetischer Schönheit, sodaß es sich sehr wohl gelohnt hat, das interessante Werk wieder einmal der Vergessenheit zu entreißen, um so mehr, als der letzte, Bürgers bekannte Ballade vertonende Satz ein in sich abgeschlossenes Meisterwerk schaurig düstern Gevräges darstellt. Der stimmungsvolle Aucklang kann unmittelbar als Vorläufer für Griegs Morgenstimmung auß „Peer Gynt' und dem Schlußteil von Rich. Strauß . Tod und Verklärung“ angesprochen werden. Die Aufführung war sorgfältig vorbereitet und im kleinen stimmungsvoll ausgearbeitet, 1206 vermißte man den soßen Zug, das Kennzeichen einer überragenden, temperamentpollen he e e t am Dirigentenpult. Den Abschluß bildete Philipp Rüfers jugendfrische F⸗Dur-Symphonie, die in ihrem Adagio merk— würdige Verwandtschaft mit Max Bruchs Adagtosätzen zeigt. Das Philharmonische Orchester splelte wie immer sehr klangschön. Hedwig Holtz (Klavier) und Kammersänger Max Wever ver- anstalteten zugunsten der Hinterbliebenen der Helden von Tsingtau“ ebenfalls am Freitag ein Konzert im Meistersaal, das sich regen Besuchs zu erfreuen hatte. Wie bei den meisten Wohltätigkeits, darbietungen war auch das Programm dieses Abends recht hunt, doch hielten sich die Vorträge alle auf einer achtenswerten künstlerischen Höhe. Hedwig Holtz, die sich durch ihr musitalisch feinsinniges, in techni⸗ scher Beztehung gediegen⸗virtuoses Spiel schon seit langem Anerkennung erworben hat, zeigte sich bei der Wiedergabe der interessanten Klavier⸗ und Cellosonate Op. 36 von Grieg (von Gottfried Zeelander trefflich unterstütze) von neuem als tüchtige Kammermusikspielerin. Im Verlauf des Abends trug Fräulein Holtz noch in sehr wirkungg⸗ voller Weise die Liszische Brarbeitung der. Wanderer⸗-Phantasie von Schubert vor, die Andrés Torchtiana auf einem zweiten Flügel geschmackvoll und sicher begleitete. Max Wever ang Lieder von Schubert und Balladen von Schubert und Löwe. Sein klangvolles Organ und sein reifer Vortrag wirkten besondert günstig in den rein lyrischen Kompositionen Schaberts, dem Harfner⸗ lied und dem Nachtstück. Freundliche Eindrücke hinterließen auch drei vaterländische Lieder, die der Hastungsche Kinderchor (Dirigent W. Hastung) rhythmisch sicher und klanglich ausgeglichen Jang. Frau Franzi Weber, Hofschauspielerin . D., bereicherte das Pro— gramm durch den Vortrag einiger vaterländischer Gedichte.

Am Son nabend bekundete im Bechsteinsaal die Sopranistin Gertrud Kubel mit dem Vortrag von Liedern von Beethoven, Händel, Schubert, Wolf, Reger ein großes Können. Ihr schlanter, glockenreiner, weittragender Sopran erhebt sich leicht in höchste Höhen. Hier und da treten in Atemgeben und Registerausgleich noch einige Fehler zutage, die die anmutige, fleißige Künstlerin bald beseitigen wird. Ein besonderes Verdienst aber hatte sie um die Lieder lebender Komponisten wie Marx, Weismann, Behm und Schillings, das Nacheiferung verdient. Bei den Vorzügen der Sängerin ware ihr eine größere Zuhörerschaft zu wünschen gewesen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ masßzregeln.

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Magdeburg am 28. Februar d. J.

Wetterbericht vom 2. März 1915, Vormittags 93 Ubr.

0 B 51.

zum Dentschen Reichsanzeiger und Köni

3weite Beilage

Berlin, Dienstag, den 2. März

glich Preußischen Staatsanzeiger.

1915.

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Sandel und Gewerbe.

Obwohl schon der glänzende Verlauf der ersten Kriegs— anleihe einen ausreichenden Anhalt bietet, um den Grad der Beteiligung an der jetzt zur Ausgabe gelangenden Kriegsanleihe voraussehen zu lassen, so ist doch auch die Ent⸗ wicklung der Dinge seit jener Zeit in besonderem Maße dazu angetan, ein wesentlich gesteigertes Interesse für die neuen Anleihen zu rechtfertigen. War es bei der ersten Kriegsanleihe in der Hauptsache das aus der langen Friedensarbeit ge— schöpfte Vertrauen in die militärische und wirtschaftliche Kraft Deutschlands, das den Erfolg herbeiführte, so ist es nunmehr das durch die kriegerische Entwicklung selbst in hohem Grade gerechtfertigte Vertrauen in die Lage, das als ein ent— scheidender Faktor für die Beteiligung an der neuen Anleihe

in die Wagschale zu werfen ist. Was damals der Nation eine begründete Hoffnung erschien, ist heute in einem hohen Maße bereits Erfüllung geworden. Das deutsche Heer hat fast ganz Belgien sowie einen Teil des französischen und des russischen Gebiets besetzt und nach Maßgabe der Verhältnisse dem deuischen Volke tributpflichtig gemacht; die Entfernung zwischen den Feinden im Osten und Westen, die sich in Deutsch— land die Hände zu reichen gedachten, erweitekt sich von Tag zu Tag, und nichts ist, dank vor allem der einzig dastehenden militärischen Leitung, so gründlich in sein Gegenteil umge— schlagen, wie die ursprünglich hie und da bestehende Besoranis vor einer etwaigen Uebermacht des Feindes im Osten. Zur Ver— besserung des politisch⸗militärischen Kräfteverhältnisses kommt ferner, daß Deutschland und seinem österreichischen Bundes— genossen seither ein Verbündeter in Gestalt des türkischen

hoffen, als den Ausdruck des unbeugsamen Willens der Nation, diesen Krieg mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zur Er— kämpfung eines ehrenvollen Friedens durchzufechten.

Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank wurden im Monat Februar 1915 abgerechnet: 4 308 833 200 M6.

Nach der Wochenübersicht der Reichs bank vom 27. Fe⸗ bruar 1915 betrugen ( und im Vergleich zur Vorwoche): Aktiva. 1915 161142 1913 Metallbestand Be⸗ 40 A 4. stand an kurg⸗ sfählgem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ landischen Münzen, das Kilogr. fein zu / 2754 A416 berechnet 2 314 255 000 1611453 00 1192088 000 ( Ii 266 6) - 96 377 66) =- IS 466 5) darunter Gold 2 270 632 000 1292 574 0090 900 908 009 16 351 000) 44 747 000) (- 31 182000) Bestand an Reichs- u. Darlehnskassen⸗

scheinen ... 216 020 000 63 427 000 22274000 . ( 27 122 000) 12 809 000) (- 5656 000) Bestand an Noten

anderer Banken. 6 194 000 11 332 000 11 668 000 . ( 24971 O00) (- 20517 O00) (— 27 009 000) Besfand an Wechseln,

Schecks und dis kontierten Reichs⸗ schatzanweisungen. 4 094 624 000 879722 000 1127 024000 67 844 000) (4 79 338 O00) (4 39 587 000)

Bestand an Lombard⸗ forderungen 43 349 000 . 120 884 0090 184 288 009 5883 000) 4 62 275 000) 4 115758 000) Bestand an Effekten 18 497 000 276 825 000! 19086 000 C 27865 000) A I89 355 004) (4 7 38 60,

Bestand an sonstigen

Aktien... , 182 275 000 216 862 o 189 087 oo 4808 00) OJ I6 428 00 86 150 00«; Passiva. Grundkapital 180 900 000 180 000 000 180 000 000 (unve ä dert) (unverändert) (underanderi) Reservefonds . 74 479 060 70 as 000 66 57 000 (unverändert) (uPZa verändert) (unverändert)

Betrag der um⸗ laufenden Noten. 4 862 704 000 1953 997 0090 1 876 041 000 227 351 000) 4219 298 000) (4 164 341 000) o sstige täglich fallige Verbindlichteiten. 1 581 527 09090 905 O37 000 564 506 00 142 149 00 - 151 625 GG) «2( 56866 πυ!ł 176 5094 900 10 423 000 58 0651 000 ( 178 000) 1 4 1L000ꝑ60 1111000) Nach dem vorstehenden Ausweis, der om 23. 27. Fe— bruar reicht, hat der Goldbestand der Nerchsbank sich um weitere 16,4 Millionen Mark vermehrt. Nach wie vor bleibt es Pflicht eines jeden, in dieser Zeit der An— spannung aller Kräfte das Gold zu sammeln, um es der Reichsbank zu bringen, wo allein es nutzbringend wirkt und dem Vaterlande dienstbar gemacht wird. Darum: Zur Reichsbank mit dem Golde! Sämtliche Postanstalten im

sonstige Passiva.

Deutschen Reich sind verpflichtet, Goldmünzen in Papiergeld umzuwechseln und an die Reichsbank abzuliefern.

Der Aufsichtsrat des Bremer Vulkan, Schiffbau— un? Maschinen fabrik, beschloß laut Meldung des W T. B.“ vorbehaltlich der Genehmigung der Generalversammlung, für das ab gelaufene Geschäftejahr eine Dividende von 1109 (wie im Vor⸗ jahr) zur Verteilung zu bringen, 1 707 093 (gegen 1099 313 im, Verjahr) zu Abschreibungen zu verwenden, ferner 75 000 M als Kriegsrücklagen zurückzustellen und 98 590 „½ auf neue Rechnung vor. zutragen. .

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Foh. C. Tecklen⸗ borg Aktiengesellschaft (Schiffcwerft und Maschinenfabrik) wurde laut Meldung des W. T. B. aus Beestemünde beschlossen,

der auf

den 31. März d. J einzuberufenden Generalversammlung die

Verteilung einer Dividende von 100, (wie im Vorjahr) auf das um eine Million Mark erhöhte Akttentapital nach Vornahme der Abschreibungen und Rückstellungen vorzuschlagen.

Nachdem vor einigen Tagen die Prelse für Qualitätsrohelsen um 7 M ür die Tonne erhöht worden sind, ist nunmehr von der lothringisch⸗luxemburgischen Gruppe eine Erhöhung des Preises für Luxemburger Gießereiroheisen um 4 S für die Tonne vorgenommen worden. Letztere Sorte war schon im Monat Januar im Preise um 3 für die Tonne heraufgesetzt, sodaß nunmehr die Preiserböhung für alle Sorten Rohetsen zur Liererung im zweiten Vierteljahr 1315 gleichmäßig 7 M für die Tonne beträgt. (W. TB.)

Laut Meldung des W. T. B. bemnugen die Einnahmen der Anatolischen Eisenbahn vom 3. bis 9. Dezember 1914 146139 Fr. (weniger 171 523 Fr.); vom 10 bis 16. Dezember 1914 203 191 Er. (weniger 101 310 Fr.), vom 17. bis 23 Dezember 1914 209 544 Fr, (went er 96 358 Fr); seit 1. Januar 1914 97638 765 Fr. weniger 2722 417 Fr.). Die Einnahmen der Mazedonischen Eilenbahn (Salonikt— Monastir) betrugen vom 17. bis 23 De- zember 1914: 39 347 Fr. (weniger 16741 Fr.). Seit 1. Januar 1914: 2528 362 Fr. (weniger 254 965 Fr.)

Berlin, 2. März. Produktenmarkt.

Weizen geschäftelos.

Roggen geschäftslos.

Hafer geschäftslos.

Mais geschäntslos.

Weizenmehl geschäftslos.

Roggenmehl geschäftslos.

böl geschäftslos.

Berliner Großhandelspretse für Speisekartoffeln. Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden nach den Ermittlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoff⸗Ibandel in der Zeit vom 25. bis 27 Februar 1915 folgende Preise (für 100 Eg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahnhöfen) gezahlt: Dabersche Kartoffeln 11,00 4 bis 1150 4. Maanum bonum 11 00 - 11,50 A6, Woltmann 1056 (Hhg. X hrter Rhf. 1100 „) Silesja und andere runde weiße Speife⸗ kartoffeln 109,50 Æ (Hbg. Lehrter Bhf. 11,00 M6). Die Zufuhren genügten noch immer nicht der Nachfrage, die Preise gingen deshalb

weiter in die Höhe.

Fursberichte von auswärttgen Fonds märkten. London, 1. März. (W. T B.) 2 Enal. Konsols 685,

4 0.9 Japaner 9g, 48 Japaner S8, Erie 2315, N J. Ontario u. Western 233, Southern Pacifie 843, Union Pacifie 1213, Privat- diskont 11616, Silber 233. Bankeingang 188 000 Pfd. Sterl.,

Bankausgang 124000 Pid. Sterl.

Amsterdam, 1. März (W. T. B.) Allgemein still, Steels und Amalgamated fester Scheck auf Berlin 56 85— 51 35 Scheck auf London 12,02 - 1207. Scheck auf Paris 47,30 - 4750, Scheck auf Wien 38,15 38,56. 5 R Niederländische Staatsanleihe 813 bis 9g9 offiziell, alle anderen Kurse nicht offijtell, Obl. 3 00 Niederl. W S. 576. Royal Dutch Petroleum 480, Deutiche Erdölaktien —, Ni derländisch Indische Handelsbank —. Aichison, Tope ka u. Santa Fs 935. Rock Jsland 1, Southern Pacifie , Southern Railway 123, Union Pacifie 17, Amalgamated 533, United States Steel Corp 413.

Rio de Janeiro, 27. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 121.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten. London, 1 März. (WB. T. B.) Kupfer prompt 645 London, 1. März (W. T. B.) Wollauktion. Heute

herrtschte besonders ür Merinowolle bel festen Preisen starker Wett« bewerb. Von S672 angebotenen Ballen wurden später ungefähr 300 Ballen zurückgezogen.

Liverpool, 27. Februar. (W. T. B.) Baum wolle. Umsatz 6000 Ballen. Import 34780 Ballen, davon 26 415 Ballen amerikanische Baumwolle. Für Mai⸗Juni 4,84, für Oktober ⸗No⸗ vember h, 06.

Glasgow, 1. März. (W. T. B.) Roheisen für Kasse 66 J

ford, , Mär. (, T B Wolke, Daz Geschäft war bei steigenden Preisen lebhaft. Vierziger Loko Tops notierten 23 Pence.

Amsterdam, 1. März. (W. T. B.) Java⸗Kaffee sest, loko 46. Santos-Kaffee für März 288, für Mai 273, für Dezember 26].

Amsterdam, 1. März. (W. T. B.) Rübsl loko flau, 6, für März 59.

1

en, m,,

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 1. März 19165, 7— 9 Uhr Vormittags. Station Seehöhe. 122 m 60om 1000m 2000 m 3000m 3600 m

Temperatur (909 15 0.5 40 104 17,0 22, Rel. Ichtgk. (/) 64 64 76 nicht registriert) Windrichtung. S8 sw sw sw wsw wWSw. Geschw. mps. 11 17 16 17 17 17

Dimmel bewölkt. In 200 m Höhe Südsüdwestwind von 19 mps.

Geschwindigkeit.

235. 233859 Reiches erstanden ist. Ebenso hat die jüngste Phase des 3532 5 8 Name der K Wind⸗ 635 341 . Seekrieges völlig neue Ausblicke für Deutschland geschaffen. Beobachtungs · 6 Wetter 5 . ö Hand in Hand mit dieser Entwicklung auf militärischem Gebiete station 22232 sta r. 5 8 65 240 Stunden gestaltete sich die wirtschaftliche, die eine geradezu staunensn erte 57** re g ö Widerstandsfähigkeit namentlich im Hinblick auf die fast völlige ö ,, , . 314 Tag 3g , 7 3 halbbed. 3 5 2 Nachts Nöedersch. Deutschland seit dem Ausbruch des Krieges kommerziell auf 2 . ö. . . . hester sich selbst angewiesen war, so hat das wirtschaftliche Leben - 755 Bor Kl Kan bed = r , Hachm Jtiedersch nicht nur nicht stillgestanden, sondern, zum Teil infolge des Damhurg 80 R . Krieges selbst, fast unmittelbar nach dem Kriegsausbruch einen Ewinemũnde 1568 W == wolkig 1844 Schauer erneuten starken Antrieb erhalten. Die Industrie arbeitet zum leu fahrwasser 1 SD. . bedeckt = . Schauer Teil angespannt, die Eisenbahneinnahmen sind nach erster Memel 0 OSO 4 halb be. = 0 0 meist bewölkt. Unterbrechung wieder im Steigen begriffen; Aehnliches gilt von Aachen J, WSWa halb bed 0 6 1 Gewitter den Sparkaßeneinzahlungen. Die Reichsbank umgürtet sich mit Dannovper 75l, WSW bedeckt 8 3 3 Nachts Nieder sch. inem von Woche zu Woche stärker werdenden Goldpanzer, der Berlin 7as. I W J bedect i 3 Vorm Niedersch. Diskont ist von 6 auf 3 Proz. herabgegangen und die Privat—= Frech den 5367 F Schnee 77 Schauer banken haben die in Friedenszeiten so oft und vielfach nicht Brel j) 495 Döbern 555 Ser) stter ohne Sorge erwogene „Probe aufs Exempel“ gleichfalls bestanden. * 2 . det , , . Dachs JRiederfa. Die Eintragungen ins, preußische Staatsschuldduch eine Yromberg 1 *. ö bisher viel zu wenig beachtete, für das tiefe Vertrauen zur Metz 9.0 n W. bedeckt 184 Schauer Lage aber höchst charakteristische Tatsache haben auch Frankfurt. M. 67 SW h wollig U 412 Schauer während der Kriegszeit sich ununterbrochen fortgeseßt; sie be— Farseruhe, . B55 SW X bedekk 2 6 1 Schauer trugen: München 7587 W 6 wollig 1 2 2 Nachts Niederschl. Ende Mill Mark Konten ZJugspitze SIG, R S Nebel 19 11 , a,. 26 ö . 38, 48 oo der ö. S0 566 Filbe I TJ 7M 3 Regen 0. 2 I 3 sanhalt. Niederschl. September 1914 .. 3740 400 ragungsfähigen 84 035 e belgber . . ö. k ; Schauer Dezember 1913... 3767, 41 00 Schuld . 84 325. Vu stron M 7s, R W s bedeckt G' 8 anhalt. Micdeisch,. Also inmitten eines Weltkrieges haben sich die Konten des 3 28 i. Staatsschuldbuches um 300, die eingetragene Summe um Rönigsberg T7455 O 1 Schnecr I 1 G Vorm Niedersch . ig, lim. hrt sobaß bi ö gare en = , 3 wolti⸗ 15 * Gewitter undes Mislicen vermehrt, sodaß ie Summe der preußischen , .. . 5 ist bew om̃ zuchschuld 41 Proz. der gesamten eintragbaren Schuld umfaßt! Magdeburg I500 WNW woltig O0 0 . = meist bew Alles in allem eine Entwicklung, auf die das Goethesche Wort: Grünberg Schl . . Jar. Die Krankheit erst bewähret den Gesunden“ uneingeschränkte Mülhausen. C. 761,2 W Schnee 1 8 vorwiegend helter Inwendung findet. Das Kapital selbst hat bereits sein Urteil Friedrichs haf. 759,5 W 1 wolkig 8 3 2 Nachm. Nlederscht. iber diese Entwicklung der Gesamtlage zugunsten des Bamberg 755,2 W 4 bedeckt 5313 Schauer Deutschen Reiches in der unzweideutigsten Weise abgegeben, Rigenwalder⸗ ndem es die erste Kriegsanleihe erheblich über ihren Ausgabe⸗ münde 746,2 SSW a2 bedeckt 0 3 2 anhalt. Niederschl. urs bezahlte eine Erhöhung, die namentlich unter dem Ge⸗ Vlfffin gen 68 G; , woltig 11 1 2 sichtspunkte, des gewaltigen Betrages dieser Anleihe beurteilt Felder 6r RWG , wolte 35775 ö. werden muß,. Wenn daher bei der jetzigen Kriegsanleihe trotzdem Bod 355 3 SSO g halb bed 35 5 . m wesentlichen an den bisherigen Anleihebedingungen festge⸗ 9 3 . . ö. ö Wlten ist, so bedeutet das unter Berücksichtigung der nach allen ö ö 1 9 ͤ Richtungen hin seit jener Zeit errungenen Erfolge ein be⸗ Skudenes 753.1 OSO J heiter 9 11 deutendes Zugeständnis an die Zeichner und läßt daher auch Vardõ 73,2 35 6. 9 . ür diese Anleihe ein nicht minder glänzendes Ergebnis er— Skagen 7497 RS IJ bedeckt 1 K /// Danstholm 70.4 NNO 4 wolkig 1041 1 . Untersuchungs sachen. Kopenhagen 745, 8 3 Dunst ö Aufgebote, . und Fundsachen, Zustellungen u. dergl Stockholm 75a, 5 8 3 5 i * . k . ꝛc. Hernösand 760,4 NO 4 Schnee * 4 2 i hic en. . , 3 , 18. w auf Aktien u. Aktiengesellschaften. Wie by 751,4 O 4 wolkig 066 2 Karlftad 75s. I SMS T Schnee =I I IT 23 Dammerhus 119 8 2 Dunst 90 2 iron Steckbrief. ) t Livorno 755,5 Windst. halb bed. 10 0 2 2 Gegen Unterosfi ier Alfred Max Pohl, 6 5 „unerlaubier Entfernung im Uniform. Vnderet 8 det. nr egts, ge, (s. ii, ghet kb, ah serbgngt G6; wo Rien 756367 R r n i,, ht in Poschlitz, ist Untersuchangshaßt i . Yul altebs m stem Prag —— 1 h f, n nn . 9 r port an das Ersatzbataillon Rom 5 D J halb bed. Id 86] 86. . ü- ürrestanstalt in Be link Cder lan reg mehis g in Fire, und gbzu ie ern Florenz bb] NO J halb bed. 7 0 2 ichste Militärbehörde zum Weitertransport Gaglia l 678 NWB N halb bed 8 0 J. sözuliefern. Größe: 1,ůö m. Gestalt: Zürich 761,0 W 2 wolkig —1 10 1 e. J . Genf 63.33 SSW Schnee 13 6 Fipllanzug Aktenzeichen: Ii e P. L. 195/15 Kennzeichen; acf, der Unten Hand tätz= Lugano 7575 NNO 2 halb bed. 3 0 0 Löhigl. Preuß Gericht kleidung Sãn ig 552, W 5 Schnee Is der Insp d. immob. Gardelnf. DäEt. Qu. Zarren, den 22. Februar Brin dsst —— J. hi] Steckbrief. 1916. Trlest do Windst. wolken. 3 J 3 messt bewöstt ,, eine Gericht i, . Rratan Iod SW J maltig d . N Nachts Niedersch⸗;. lion ug rim, mn, rah . L demberg wdr 3 Elcher flüchtjg ist, ist die Ünersuchungs. lol tz! , , . HSermannstadt lait wegen Fahnenflucht verhängt. Es

D Aenderung bes Barometers (BGarometertenbenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Slala: 0 O bis 0.4 mm; 1 O5 bis 14 mm; 2 1,5 bis 2.4 mm:; 6 25 bis 8,1 mm; 4 —= B,5 bis 44 mm; 85 63 biz 5,4 mm; 6 H, big 6-4 mm; 7 65 bis 744 mm; 8 75 bis 8,4 mm; 98 nicht beobachtet, Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffrestala.

Ein Tiefdruckgebiet, mit einem Minimum von 750 mm nord— westlich von Schottland, breitet sich bis Mitteleuropa aus, ein ost— wärts verlagertes Teiltief unter 745 mm liegt südwestlich der Ostsee; ein Vochdruckgebiet über 760 mm über Frankreich hat zugenommen. In Veuischland ist das Weiter bei mäßigen westkichen und nordwestlichin Winden und einer Temperatur um null Grad im Westen wolkig, im Ossen trübe; fast überall fanden Schneefälle statt.

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Verschiedene Bekanntmachungen.

SSS -O

1

h Untersuchungssachen schinengewehrzuges Reserveinfanterieregi⸗ blond, Vollbart, Augen: graublau, Nase: i. Pomm., in 2 Fällen, zuletzt am 14. Fe⸗ (91690! . J ö

ind ersucht, ihn zu verhaften und an dte

ichste Milltärbehörde zum Weitertrans

ort hierher abzuliefern.

Beschreibung: Alter: 23 Jahre.

Bramberg, den 24. Februar 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

9les3] Steckbrief.

tärbehörde abzuliefern. Hegen den unten beschrlebenen Musketier

und an die 23. 2 1915.

Beschreibung; Alter: 38 Fabre, Größe: der 3. Komp. Inf. Megts Nee Go, wegen ? 1m 76 em, Statur: schlank, Haare: Fabnenflacht im Felde, Verhaftung und mittel, Haare: blond, Augen: blau, Bart: sälig. Haare; bond. Bes. Kennfeichen; schwarz, Augzn; gew, Mile: gebogen, Übliefetung an die nächste Militärbehörde blond (Schaurrbart) Gäsicht: rund, Klei 9i708 .

Hahlreiche Pꝛisteln im Gesicht Bekleidg.: Mund: gew., Sprache: deutsch. Besondere Str. ⸗P. L. III. Nr. 20/15. dung: grünlicher Anzug, grauer Ueber Der gegen den Schnitter Tadensa

korps), welcher flüchttg ist und sich ver, (91709 Steckbrief borgen hält, ist die Untersuchungshaft

ments Nr. 212, welcher flüchtig ist und gew., Mund: gew., Sprache: deutsch und bruͤar 1915, am 22. Februar 1915 ver⸗ sich verborgen hält, ist die Untersuchungs⸗ fl eßend französisch. Kleidung: feldgraue hängt. Es wird ersuchf, den selben zu ver, Türassier Ernst Pius Franke, geb. haften und in das nächste Gerichsgesängnis 24 März 1878 in Landeck i. Schles., am De St. Qu. Zarren (Belgien), den abzuliefern sowte zu den piesigen Akten 22 Februar 1915 erlassene Steckbrief ist 1E. R. 247/15 sofort Mitteilung zu er edigt.

Weitertrans⸗ Gericht der 45. Res.⸗Divpision. machen. Inianterie⸗ solt6zs6)] Dec n cicf gegen Adam Stiwitz, Kriegs reiwilliger

; 91710 Gericht der 81. Reservediv sion. . Der Gericht⸗herr.

Untersuchungshaft wegen unerlaubter Ent-

Steitin, den : Kriegs lericht des Kriegs; ustandes. Beschreibung: Alter: 27 Jahre, Statur:

ͤ . Divisionsstabsquartier, den 21. II. zieher, schwarzer Hut. wierter Anker, Kleidung: vermutlich Zivil- 1915 J ;

1915 verhängt

Stettin, den 22. Februar 1915. Kriegsgericht des Kriegsiustandeg.

ö 1 Beschreibung: Alter: 19 Jahre, Haare: Steuer vom Gewerbebetriebe im Umhber=

Beschrethung: Alter: 42 Jahre, Größe: fernung (6 96 des Ges. v. 4. 6. 1851, blond, ohne Bart, Augen; blau, Größe: ziehen unterworfenes Gewerbe betrieben zu

Der gegen den Kriegsfreiwillgen, ehem.

Hamburg, den 26. Februar 1915. Gericht des Er otzbataillons Landw-Inf.« Rats. 75 Der Gerichtsherr: (Unterschrift), Major und Bataillons kommandeur.

22. Februar 1915.

X

Selmoser aus Sebki, Kreis Petrikaun,

Steckbrief. Nr. 39 Stück Nr 88287, erlassene Steck⸗ Gegen den unten beschtiebenen Schnitter brief ist erledigt. . . Johann Fuga, zuletzt in Buslar, Alter: 21 Jahre, Giöße: 1ů72 m, Bart: 6 . , nn, 8. RI 1 5 ; ) , , . ; 2 bartlos, . blond, letzter Murenthalts. enthalts, ist die Untersuchungshaft wegen 91682) ort vor dem Diensteinttz: Maikammer unerlaubter Entfernung (8 965 d. Ges. v. f. . . der Pfalz. Beruf: Nellner, Sprache: 4. Juni 1851) begangen in Neu-Buslar Berl Brande dorfer, zuletzt in Berlin, Gegen den unten beschriebenen Pionier deutsch und frrtig französisch Bekleidung: am 14. Februar 1915, am 22. Februar Grenadierstraße 14 bei Bacher wohnhaft Paul Hermann Ferfing vom Reserve⸗ jeldgraue Infanterieuniform, Mantel, Zelt⸗ t ü scheinwerferzug Nr. 23 (XXIII. Reserve—- bahn, Stiefel, Feldmütz nicht umgeschnallt selben zu verhaften und in das nächste 4. September 1879 in Przyborow, Kreis Gerichtsgefängnis ahzuliefern sowie zu den Brzesko (Galizien), verhetratet, jüdisch, Gegen Den unten beschrlebenen russ. hiesigen Akten 1 E R. 240 15 fofort Mit. werden Sie im Auftrage des Köntglichen wegen unerlaubter Entfernung im Felde volnischen Schnitter Wladislaus vichoszick, teilung zu machen. über 7 Tale verhängt. Es wird ersucht, zuletzt in Sassenburg, Kreis Saatzig i. P, , h. ihn zu verhaften und an die nächste Mili⸗ itzt unbekannten Äufenthaltz, ift die

Stettin, den 22. Februar 1915.

jetzt unbekannten Auf— Kriegsgericht er Triegszustandes.

In der Strafsache gegen den Kaufmann

Es wird ersucht, den jetzt unbekannten Aufenthalts, geboren am

Amtsgerichts, unter der Anklage, im Juni 1914 in Kattowitz, ohne einen Ge— werbeschein eingelöst zu haben, ein der

L. Albert Julius Käseberg des Man 1 im 68 em, Statur: gedrungen, Haake; begangen in Sassenburg, Kreis Saatzig! 1,57 m, Bekleidung: Weicher runder Hut. haben, indem er außerhalb seines Wohn⸗