1915 / 59 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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viffer regemeiche Winter war der Cant: 8 der jungen naninit, förderlich; der 1 tand aber, daz Regengũsse urn, ganien Binh lad: mon te Oktober ö Fat die autfegangenen Saaten in laiverftiätz. Valdivia und Censerion, nachtellig Unterricht wo io aut wie gar kein Reg en fallt, wird Tie Srrie für den B

ate baltun ge nicht ausreichen. außer recht r,. Infolge der ungänstigen Ernte des letzten Jahrez u *ich n ch 6 e fũr

Kurer ad gar ges der letzten Monate sind die 1. reis licre Erzrugnssse d urchweg recht bebe

o van Handel und Industrie se Zahl der Arbeite sofen . d

o Die Preise standen Ende vorigen Jahres im Bezirk weise wie folat ltang Weiten... . Doll. 35 40 für 100 kg Ziele , 25 —30 für 46 Eg nnig⸗ d 123 für 1 Sack vo ch im k be⸗ k 10—12 jür 100 kg nzen r 60 - 65 für 100 kg ngen 32 fũr 1 Sack von gen K 40 für 100 kg und ton Rartofellnn 24 für 90 - 100 kg

maßregeln. Gesundheits amt meldet d aul und Klauenseuche 2

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den 11. März 1915.

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ein wart ö ter ten sind Leipziger S Te roße 7, an von Wertbei d sse im A 3, 2 und 1 83 von den Ru n wartenden A ehl karten zu vers

und ö bindurch anbielten, . Bezirken, wie nementiich 3 beeinfl⸗ ö Im Bezirke Caldera,

g eines schweren Notstandes für die ärmeren

Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

Kaiser und König tag de ö 3 1 , .

K d ö * . 2 Der Verein für Kindervolksküchen und Vo

; 1 ;. 2 144 6 horte in Berlin, der seine Fürsorge aber seit Kri SFrrwe Be rent ich 2 RI de

auf Erwachsene, namentlich auch Flüchtlinge, ausgede

eine Reife von zm Teil fachigen Toslkarten heraus, für die wax a it

fler wie der Graf on Kaldckreuts, Fran; vis Ge rinth, Max 3 bermang, August Kraus, Rugun n Boermel, Friedrich Tall morgen, Vang Thora, C. a5 A. von Voll bert. Josna Gampr, Emil 5. O. Roloff, M. Slevogt Dꝛi⸗ nalzeichn ungen gespendet baben. D Reibe, 20 Karten in Umschlag, kostet 2 A. Der Verein verabreicht tãgli H in 60 Küchen an etwa 0 00 Kinder und Erwachsene krãftige ,. und Abendmablzeiten und bemübt sich in 0 Kinder kerne wa dohg Kinder zu sittlichen und tũchtigen Menschen zu erziehen. . an ibn g-stellten An forderungen nd glso sehr gros Durch Kauf der Postkarten, die auch künftlerischen Wert besitzen ist jeder in der Lage, die segensreiche Arbeit des Vereins durch ein Scherflein i

unterstũtzen.

Auf dem Grundstück der Hum boldtm ühle Attiengesellschaft in Tegel, deren Dauntsi sis sich in Berlin, Monbijouplatz 11, befindet, brach, wie W. T. B. Perichtet, gestern morgen gegen 5z Uhr in den Kellerrã anlichkett ten der Maklrrähle ein Feuer aus, daß das gane Gebäude bis auf die Um fa ssun gsma nern zerstörte, Der Betrieb mußte vollständig eingestellt werden. An den Ablöschun gs. und e, nnn arheiten beten gien sich neben der Tegeler Feuerwehr auch die Feuerwehren der uml legen den Ortschaften, der Borfig ⸗Attien. Gesellschaft und aus Berli lin. Der Brand wurde etwa gegen 10 Uhr Vormittags gelöscht. Die Speicher und die Maschinengebände sind unversehrt geblieben, ebenso die großen Vorräte an Ge.

ide und Mehl. Der Schaden ist fehr erheblich. Im Jahre 312 ift die Mühle bereits einmal niedergebrangt und 21 da Modernste wieder aufgebaut worden. Die Entstehungsursa de Brandes ist noch nicht klargestellt.

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Die ostpreußischen Lebrer, die wegen des vorübergehenden Einfalls der Russen in ihre heimatlicke Provinz in Berlin weilen, leglen, wie hiesige Blätter melden, am Sarkophag der Königi Luise einen Kranz nleder mit der Inschrift: Ihrer unvergeßlichen Königin Luise Ostpreußens Q.hrerschaft im Kriegsjahre 1915. Vierhundert ostpreußische debt ertfgmilien sind gestern zur Ebrung des Geburtstages der König in Luise in feierlichem Zuge am Sarkophage der Königin im ö ttenburger Mausoleum ror— übergezogen.

auen an der Front“ lautet der Titel eines er am Sonnabend, den 13. Y Tir;

aal der Treptower ir. d. Weiter finden folgende öffent staitt: Sonntag, Nachmittags Unser Heer in Krieg und

Unsere neuen kinemato Nachmittags 5 u Jim großen Hör! warte zum ersten Male gebalten wir liche tinemato

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Frieder“, Abend r: ‚Unsere Feldgrauen an der Front ; Mittwoch Nachmittags 5 heodor Körner). Nach jedem dieser fir ematogra⸗ vbischen Vortt den ven jetzt an stets neue . egsfilme/ vorge führt. Am Di den 16. März, Abends 7 Uh echt d r Diekio Dr. F. S. Archenhold an der Hand zahl 6 Lichtuslder ner: Unsere Erde als Planet. Mit 6 . Fernrohr werden am Tage interessante Sonnenfl= engt uppen, die neu aufgetreten sind, und Abends der S der Mond . ie 8a ionn nebel den Besuchern gejeigt. D

gejeigt.— ie der Treptower Sternwarte hat bereits die Döhe von 15 000 A über richt tten, sodaß baid die 1000. Freikarte im Werte von 1 4M ausgegeben wird. Der Empfänger dreser Karte erbält außerdem noch einen Jahrgang der i er,

Zettschrift für Astronomie und verwandte Geblete Das Weltall umsonst

B.) Aus verschiedenen Orten

16screitungen der Bevölkerung

rotteue rung gemeldet, ebenso

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urd en tach verwundet. ,,, 5; . m Meffazgero“ sieben Mann

Lissabon, 16. Mär. (W. T. B.) Infolge der Brotteuerung kam es nach einer Meldung der Agence Havas zu einem Zua— sammenstoß zwischen den Arbeitern des Marinearsenals und der Polite i. Die Polizei wurde mit Steinen beworfen und machte von der Schußwaffe Gebrauch. Mehrere Personen wurden verletzt. Nach Arbeitsschluß fanden neue Zusammenstöße statt. Die Menge wurde mit Sabelhieben auseinandergetrieben. Die Ruhe ift wieder hergestellt.

(Fortsetzung des Amtlichen und Ni , in Fer Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

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Freitag, Abends s Ur: Theater am UVollendorfplatz. für Cisen. Die Freitag, Adenta 8t Uhr: Immer feste lene) Lomische Volkzoper druff! Vate in . n Bie ior Loon. Ituflt

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3 er. Im weißen Rößl. Lustspiel in ei en von Oskar Blumenthal

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Abends: Im wein n Rößl.

Abends 74 Uhr . iamne. Eine Tra. Schillerthenter. 9. (Wallner— en von Friedrich theate 1.) Füieitag, Abends 8 Ubr: ö Das Prinzip. Austspiel in drei Akten dda Gabler. von Hermann Babr. lttags 3 Uhr: Die Sonnabend: Grüne Ostern. Abends: Rausch. Sonntag: Die Ehre. n C hristine CGharlottenburg. Fieitag. Abends . ö. 7 Ubt: Faust, A. Teil. Von Goeihe Freltag, Abends Sonnabend: Zopf und Schwert. Lusisptel in drei! Sonntag, Nachmittogs 3 Uor: Uriel ber Stein. Acosta. Abends: Fauft, E. Teil. Montag: Bunter ͤ

g, Nachmittags 3 Uhr: Kabale Liebe. Abe nds:

Banter Abend. De entsches Onernh aus. (Ebar-

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rländisches Voltsstuck in vier Bildern den Hermann Haller und Willi ö. lff. Musik v 3. Walter Kollo.

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e, . Rack mittag 3 ttags 3 Uhr: Von Sonntag, Nachmittags 31 Ubr: Dum

J ersten Male: 6. Dollarprinzessin.

Thenter des Westens. (Station:

ö Garten. Kantstraße 12.)

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2 chmittags 37 Uhr: Da ö Vi cer

28 DVerehel . Hr. Forftassessor und Abends 8 Uhr: Polenblut. 1 icht ĩ Ph i er e , , 236 und Sonntag: Mannd um, ,, , , ö 6, Wilhelm Sittich Frbr. von Berlepsch z 3 zertie Tre; Mannen ben L . 2 16 n it Gertie FTetin von Wangenbeim ichmittags 3 Uhr: Maria Gotba). Hr. Major Eugen Steffens mit Frl. Annemarie Benitz (z. Zt. Polzin i. PMsPCu Enstspielhaus. gil Tric r aße 236) Gehen, in Goh: Srn. Profe far 1 9 91 * 2 8 . 11 n . ein 9 2 Abends 8t Uhr: Die Orient Konrat Ziegler Breslan).— Hin. Haupimann Grafen von Brandenstein— . * 3 114 ! i, 14 L 8 Urin und folgende Tage: Die Zeppelin (Stuttgart) Hrn. Ritt⸗ ; j metfter Werner Frhrn. Grote (Halber⸗ Rachmittags 3 Uhr: Die far! Fm, Farmen ne, don 1der der Exzellenz r , er e 1 1der de xzellenz. Oertzen (j. Zt. Berlin) Eine ; Tochter: Hrn. Carl von Rehr (Berlin). aliatheater. (Direktion: Kren und * mn . ö 9 Zestorben: Hr. Freitag, Abends 8 Uhr: 66 3 rad Männe. Min cbem . 6. un 1d f J ge: * Yun en! X ab. und folgende Tage: Tam rad ben n Br wr rr * * Nachmittags 3 Uhr: Das mtmang eee , Hr. Major a . (Bromberg). SE von Laffert · Danne ont xeater. (Geo genst r., nahe bei Gifhorn, Han 59 1 drichstt. ) von Rauch (2 er Atrobaten. 3 Kommerztenrat Ei Paula Busch mann (Bielefeld). und folge lotte Derwarth von

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Konzerte. .

hilharmonie. Freitag. Abende in Berk in.

il er. don Teresa Sarrefio Steud der Nerddeutschen Buchdruckeret an i ehmana. Verlagtanstalt, Berlin, Wil keln ftraße nn

Sonncbend und folgen de Tage: Jwmer

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Eypedition (Kæave)

Meistersaal. (Eöthener Straße 33) Sieben Beilagen Freitag, Aben von Hjalmar von Dameck (Violine).

8 Uhr: Kammermusik sowie die 396. und 397. Ausgabe . der Deutschen Verlustlisten.

. Erste Beilage K zum Dentschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

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Berlin. Donnerstag, den Il. Natz

An die . 21 österre ichi 2 u ottomanischen Parlam Irn nner e. brüd erschaft gelangen lassen. Der darauf 3 ö . , , . /

Deutscher Reichstag. 4. Sitzung vom 10. März 1915, Nachmittag (Bericht von Wolff Am Bundesratstisch: des Innern Dr. Del brück,

von Jag ow un Helfferich,

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Telegraphisch ristfa her Dr.

Die Staatsminister, Staatssekretär des taatssekretär des ,,

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Krgetke, der Staatssekretär des Reichs;

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Staatssekretãr Auswärtigen

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sekretär des Reiche kolon ia lamls

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Der Präsident Dr. Kaempf eröffnet ö Worten: Leine Herren! Na * einer Sb ale . neu die 383 31

die Sitzung

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ber den 5. u Gefühlen des uV zertrauens in die Jukunft diese Kundgebung. Existenzkampf getragen werden 1. aus dessen n

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den Glückwun ãsidente . Anlaß des Jahreswechsels

je stät den . gende Antwort eingegangen: Sehr erfreut über die treuen Jahreswechsel spreche ich Ihnen meinen warm hoffe zu Gott, daß all die innigen Volk in schwerer Zeit angesichts f teures Vaterla⸗

ganze Kraft und ie mir in dieser unerhört ernsten großen und stolzen Zeit zuteil ge⸗

16wünsche des ö men soll der , gehören,

Wünsche, die das deu und . aber auch unerhört

s ung noch derschleierten neaen in Erfüllung gehen. Wilhelm.“

dabei klar: Die allererste Voraussetzung f diesem schweren Posten ist das Vertrauen

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g aller zur Mitarbeit Berufenen. Um dieses

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worüber ich nicht zu gramm für die Zu⸗ der Schelm gibt . bles Programm Dieser Untergrund ztigh wird erst durch den Ausg9gan des K 1 nd durcb die Bedi gungen 8 Triede sschl ss Ausgang des Krieges und durch die Bedingung es Friedensschlusses s sind nicht enttäuscht, wenn ich

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ich Ihnen nur eins sagen: Ich werde an die ö in jedem Fall kommen werden, herantreten ohne nd unbeirrt durch Schul⸗ und Parteimeinungen.

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ö werden wohl in manchen . über⸗

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scheint, wir umlernen müssen; denn die Zeit, die

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je e zeißt für den denken ich wollte nicht von der Zukunft sprechen, sondern von der nme also zum Haushaltsentwurf.

t in der Geschichte des Deutschen Reiches das Kriegsbudget. Sie dürfen sich deshalb nicht wundern, wenn er sch n äußerlich anders aussieht als seine unmittelbaren Vorgänger.

geht ihm, wie so manchem einst wohlbeleibten Landwehrmann und and turmmann draußen im Felde: er ist um einige Pfund magerer geworden. (Heiterkeit Aber, meine Herren, das ist leider nur äußer⸗ lich (Erneute Heiterkeit); der innere Unterschied geht nach der andern Seite, und dieser innere Unterschied ist beträchtlich größer. Die Summen, die wir für die Weiterführung des Krieges benötigen, lassen diesen Etatsentwurf in seiner Gesamtheit mit mehr als

13 Milliarden Mark abschließen, also mit einer Summe, die etwa

viermal so groß ist als der größte Etat, der Ihnen bisher vorgelegt

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Meine Herren, die 10 Milliarden für die außerordentlichen Kriegsausgaben geben dem Haushaltsentwurf sein eigentliches Ge⸗ präge. Aber die Wirkungen des Kriegszustandes erschöpfen sich keines⸗ wegs in dem außerordentlichen Etat, sie greifen weit hinüber in das Ordinarium. Bei dem ordentlichen Budget standen wir geradezu vor einer unlösbaren Aufgabe. Das Budget soll seiner Natur nach ein Voranschlag der zu erwartenden Einnahmen und der zu leistenden Ausgaben sein. Ein solcher Voranschlag ist bei der Unsicherheit über die Zeitdauer des Krieges und bei der Unsicherheit über die Ein- wirkungen des Krieges auf die verschiedenen Etatspositionen geradezu eine Unmöglichkeit.

Auf die Gestaltung des Reichshaushalts im laufenden Rech⸗ nungsjahre komme ich gleich zurück. Aber auch diese Gestaltung gibt, obwohl acht Monate des jetzt ablaufenden Rechnungsjahres bereits in die ö fallen, keinen genügenden Anhalt für eine Ver⸗ anschlagung. Schon in normalen Zeiten gilt ja von dem Haushalts⸗ entwurf nur allzu oft das Wort: was sind Pläne, was sind Entwürfe! Die Wirklichkeit sieht sehr oft anders aus als die Anschläge, die wir vorlegen können.

Unter den jetzigen Verhältnissen eine nur einigermaßen zu— treffende Veranschlagung vorzunehmen, dazu gehört mehr Voraussicht, dazu gehört mehr Mut, als ich mich zu besitzen rühmen kann. Des⸗