Ueber die Wasserstanden und Eisverbältnisse der norddeutschen Ströme im Monat Februar 1915. berichtet die Landesanstalt fär G wässerkunte im preußtschen Miagisterium 9 offe lichen Arbeiten; Memel und Waich'el hatten in der zweiten Nonait hãlfte mäßiges Hochwasser, die übrigen Ströme nur kleinere An chwellungen über Mutelwasser. Das diesmalige Monatsmittel weckt bei allen Strömen nur wenig von dem aus 18961910 ab Im Mündungsgebiet des Memelstromes, besondeis in dem des Rußftromes, baben Eisbrechtamper Rinnen durch das Eis zu hrechen begonnen um den im Gefolge des Hochwassers zu erwartenden Eisdang zu erleichtern. Die Flutwelle im Februar hat jedoch nur ge inge Eic bewegungen hervorgerufen; im ganjen war der Strom alsJ am Sch uß des Monats nech in ‚Winterlage'. Das Hoch- wasser der Weichsel bat dagegen den Abgang autsländischen Eises mit sich gebracht, dessen Hauptmasse am 19. 21. durch die preußische Strecke jrieb, worauf diese vom 23 ab eisfrei war. Im unteren Oderg'biet dehnte sich der Eisstand in der ersten Välfte des Febrear ziemlich bis Güstebtese aus. Sonst trat, soweit der Strom zur Großschiffahrt benutzt wird (also von Kosel abwärts) Eisstand nur noch von Bretlau aus bis etwa 16 km sfromaufwärts ein. Nachdem sowohl hier wie im unteren Gebiet Aufeisungsarbeiten stattgefunden hatten, war der Strom im Breslauer Bezirk am 13. don Küntin abmärts am 21. im wesemtlichen eisfrei. In der Elbe kam es nicht zu Eie stand; vom 13. ab war sie auch frei von Grundeis, am Ober, und Mittellauf bereits einige Tage früher. Weser und Rhein waren den ganzen Monat eisfrei.
iöen, . Memel Weichsel Oder Elbe Weser Rhein Pegel . . Tilsit Thorn Steinau Barby Minden Kaub Mittelwasser Fe⸗
bruar 1915 329 193 Unlerschied gegen
Mittelwasser
Februar 1896
1 8 * 0
180 235 349 227 cem
1
Werden die Menschen größer? Interessante Beiträge zu dieler Frage können die Ergebnisse der Rekrutierungeziffern liefern. Weit venbreitet ist die Ansicht, daß das Menschengeschlecht in früheren Ze ten tine Art Riesen darstellte; auch die eisengepanzerten Ritter der Mittelalters stellt man sich häufig als das heutige Pitielmaß wet überragende Reckengestalten vor, obwohl die gut erhaltenen Rüstungen das Gegenteil beweisen. Auch in den letzten Jahr⸗ zehnten, aus denen genaue Zablen Über die Körpergröße der web pflichtigen Mannschaften vorliegen, ist nicht eine Ab. nahme, sondern eine Zunahme der Körpergröße feftzustellen. Im child für soziale Hy jene und D mogravphie: finden sich in einer Arbet von Noack die sich mit der Militärtaualichk it der Berölkerung in Oesterreich⸗ Ungarn beschäftigt, recht interessante Zahlen⸗ an oben hierüher. In den Jahren ven 1870 bis 82 gebörten von je 1000 untersuchten Stellunge pflichtigen den kleinen enten (bis 160 em) s29 an den nittelaroßen (160,1 Fis 179 em) 5s7 und den großen (über 170 gm) nur 154 In dem Jahrzehnt von i883 bis 3 ging die erste Zabl auf 281 zurück, während die beiden andern auf 531 und 188 onstiegen, und in der Zeit ven 1894 bis 19065 ging die Zubl der kltinen Leute weiter zurück auf 229, während die mfleren if. 549 und die großen auf 222 unter je i000 sfiegen. Allerdinge rf man ncht auter echt lassen, daß im Jahre 1885 in Oefsterreich— Ungan der Beginn der Webirfl cht vom vollend ten 25 auf ras Al. Tehensjahr beraufeesetz worden ist Diese Tatsache erklart sichelich zu einem Til dos Heraufgeben det Förpermaßes der Stellungerflichtigen, aber doch nur zu einem Teil, denn auch in den so genden Jihren ist das Körvermaß noch weüer hinaufgegangen. Vor allem erkennt man dies Hinaufgeben, wenn man die Zablen der wegen Mindermaßes als untauglich zurückacwiesenen Stellunaspflicht igen in den einzelnen Jabren vergleicht Sie betrugen im Jahre 1882 kn der eisten Alstersklasfe (die Siellungäpflicht äm aßt 3 Jabre, es tommen also in jedem Jahre 3 Atsreflassen zur Musterung7 15 4 auf Mo, in der zweiten Astercklasse 10, und in der dritten 9,1. Diese Zailen sind von Jahr zu Jahr klein er geworden, sodaß sie im Jabre 1888 in den drei Atersklassen betrugen 12,1, g,5, 79. Im nächsten Jabr erfolgte ein jäher Sturz auf 3,8-, 3,1 und 2.55. Damaus sind
aber um so wen ger Schlüsse zu ziehen, als zugleich mit der Hinauf— sekung ds webrrflichtigen Alters von 20 auf 21 Jahre eine Herab- setzung des Minde stmaß s für die Tauglichkeit von 155,4 cm auf 153 cm erfolgte. In dem rächsten Jabre fand in der ersten Altersklasse ein kle ner Anstteg auf 4,5 siatt, ven da ab aber ein ganz regelmäßiges Sinken his auf 2,2, im Jahre 1965. In den beiden anderen Alters klassen ist das Sinken in den ersten Jahren nicht ganz so regelmäßig; hir zeigten sib vielmehr kleine Schwankungen, doch wind nach einigen Jabren das Sinken auch bier ganz regelmäßig, und im Jabre 1905 tit in der jweiten Alteréklaßse die Zahl 2.3, in der Dritten die ,, erreicht. Aehnliche Beobachtungen über die Abnahme der Lei Feute sind übrigens auch in den Nieder landen, in der Schweiz, in Italien und Norwegen gemacht worden, wäbrend in Frankreich und Belgien anscheinend eine Zunahme der kleinen Leute vorliegt. Bei der deut schen Armee ist Ebenfalls eine Zunahme der großen Leute festgestellt worden, während die mittelgroßen nur sehr wenig zugenon men haben und die kleinen an Zahl zuruͤck— gegangen sind. Interessant ist, daß dies für die gesamte deutsche Armee festgestellte Ergebnis in erhöbtem Maße für den rein stäbtischen Sitz von Berlin gilt. Auffallend ist bier, Laß die Zunahme der Körpergröße sich in stark aufwärts steiger der Änie bewegt. Zu be— e ken ist allerdinge, Daß in der Zeit der Stellung zum Milisär da⸗ Wachstum eines Menschen noch nicht abgeschlossen ist. Aus den er mittelten Zahlen kann also nicht ohne welte es auf eine Zunabme der Körpergröße der Bevölkerung überbaupt geschlossen werden, sondern zunachst nur auf ein schnelleres Wachstum, das zu einer Abnahme der wegen Mindermaßts Zurückgewiesenen geführt hat. . Dannover, 13. März. (WB. T. B.) Ihre Majestät die Kaiserin und Königin traf heute nachmutag 3 Uhr 14 Min. von Braunschweig lommend, auf dem biesigen Hauptbahnhof ein, wo sie vom Orerpräsidenten von Windheim und dem . präsidenten von Beckerath empfangen wurde. Ihre
begab sich zunächst zum Glementinenhaus zur
tigung des Verernslazaretts und dann zur Technsfchen TDochsch ule zum Beluch des Reservelazaretts II. Jedem der Solt aten überreichte Ihre Maj stät Blumen und Bilder von Seiner Majestät dem Katser und König und der Kaiserlichen Familie. Zum Tee, den Ihre Meajestät bei Frau Oberpräsident don Winddeim nahm, waren Ihre Hobeit die Prinzessin von Sachfen⸗Meinin Jen Ibre Durchlaucht die Prinzessin zur Lippe, Frau Generalfelomarschall von Hindenburg und Frau General von Emmich geladen. Die e , nach Braunschweig erfolgte um 6 Uhr 35 Minuten Nach⸗
98.
. Bordeaur, 13. März. W. T. B) Nach einer Meldung der Agence Havas⸗ aus Dakar ist ber Post dampfer Montrose
bei Mbur gescheitert. Einzelheiten fehlen.
Brüssel, 14. Märj. (W. T. B.) Ein von der Stadt. verwaltung der Stadt Göin gestern abend in der Dyer ver— anstalletee Konzert war ausverkauft und hatte großen Ertolg Bei dem Konzert wirkten das Stadtorchester und Mitglieder der Cziner Oper unter der Leitung Hermann Abendroths mit.;
BVandel und Gewerbe.
im Reichsamt des Innern zusammen— Nachrichten für andel, Industrie und Landwirtschaft“ )
Oesterreich⸗ Ungarn.
Durch fuhrbewilligun gen. Die ssterrichlsch-ungariiche Re= gierung bat Vordrucke für Anfuchen um e il * . durch Desterreich Ungarn eingeführt, wonach solche Gesuche zu ent⸗ . . ö ;
Name, obrort und Adresse des Gesuchstellers ĩ 5 2 836 des 1 . 88 sörderungsart, Aufgabeort, Grenzeintritts Srenz- austrittszollamt. ᷣ J
Vordrucke für solche Durchfuhranträge sind den deutschen Handels- kammern und Interessenverbãnden zugestellt worden. Die Anträge sind stets durch die Vermittlung des Auswärtigen Amts in Vexlin zu stellen. Dabei empfiehlt es sich, dem an das Auswaͤrtige w Gesuche vier Ausfertigungen dez Duichfuhrantrags
(Au; s den gestellten
. Oesterreich⸗ Ungarn und Bulgarien. Verlängerung das Meist begünstigungsabkommens
zwischen beiden Ländern. Das zwischen Oesterreich⸗ Ungarn und Bulgarien bestebende VMeistbegũnstigungs abkommen, das . bis zum 31 Dezember 1914 aufrechterhalten war, ist bis zum 31. De—⸗
zember 1915 verlängert worden. (Das Handelsministerium, Wien)
ö . Italien.
Zu den Aus fuhrverboten. Die Ausfuhr von Jute abfällen und von koblensgurem Blei ist verboten worden.
( Desterreichisch⸗ ungarische Konsular⸗Korrespondenz)
— Ausfuhr von Han fwerg. Nach Mitteilung der italien i an Regierung ist gegenwärtig die Aus fuhrerlaubnis fr elne gewisse enge don Han fwerg erieilt worden. Die beteiligten Kreise müssen sich indessen unmittelbar an die Ortsbebörden wenden, die ihnen den auf sie entfallenden Anteil an der zur Ausfuhr ugelassenen Mense zuweisen. (Bericht der Kaiserlichen Botschaft in Rom.) ö
Niederlande. — Aufhebung von Ausfuhrverboten Durch Königli — on Aus fuhrt . Königliche Verordnung vom 5. März ist das Aue fuhrverbot für Butter, ö. ,, vom 6 Marz das Ausfuhrverbot für Klee? amen, bis auf weiteres aufgehoben worden. (Telegramm tai er lichen Generalkonsulats in Amflerdam.) . J
Ausfubrverbote. Durch Königliche Ver i 8 fuhr fol gender Waren verboten worden 6 , als Rohltoff oder verarbeitet; Lederwaren aller Art; ale in Blech⸗ büchsen oder anderen luftdichten Umschiießungen baltbar gemachten Fleischwaren und Lebensmittel mit Fleischin halt; Zichoric in jeder ,. k ö. sowie Peekaffee (aaffeeersatz); e Schaf,. Munition teile. (Telegre s Kaiserlichen , eile. (Telegre mm des Kaiserlichen Generai⸗
Griechenland.
Anerkennung der Handelsgesellschaften ind Provinzen. Gin Gesetz vem 28 ö 2. , Kollektiv und Kommanditgesellichaften, die als solche in den neuen Provinzen auch obne Einhaltung der dort früher vom Handelegesetze für deren Gründung erforderlichen Förmlichkeiten bestanden, als dem Gesetz entsprechend gebildet anzusehen sind, wenn sie sich innerhalb jweier Monate nach dem Inkrafttreten bieses Geleßes den fur die Gründung solcher Gesellschasten bestebenden Bestimmungen Le H echischen Handelegesetzes unterwersen. Das Handelsmuseum,
; Dänemark.
Ausfuhrverbot. Eine Bek ĩ ö Ausf erbot. ie Bekanntmachung vom 9. März verbietet die Ausfuhr von lebenden r, , . (Berling ske Tidende)
ö Schweden.
us fuhbrverbot. Duich Königliche Kundmachun ; ã
Au s fuhrve Duich ; vom 2. Mãr . die Ausfuhr von losen elektrischen . für Motorzündung verboten worden.
Andere als metrische Lä ße fũ
— dere als metrische Längenmaße für den Holzhande
. Königliche Kundmachung vom 31. Dezember 1954 trifft 9 k k Eichung von Laͤngenmaßen (Maß abe, Moeßbander) für den Holjbandel, die eine Einten ; dãnijchen oder englischen Fuß aufmwesfen. . 79. czy * 2 5 e,, 1 22 ö.
. 36. Druck ache Svensk Författningssamling 1914 Nr. 503 6. . rug lol kann im Reichsamt des Innern, Zoll bureau, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33 34, eingeschen werden—
. Norwegen.
. Due fahrn er bote. Ein Rundschreiben des Landwirtschafts- . f vom 25. Februar 1915 verbietet die Ausfuhr von 9 . anderen Kalisalzen, Schmiermitteln die ga⸗ veise aus festen oder flüssigen mineralischen Oelen her— gestellt werden. (Norsk , ö ö
Auslegung eines Ausf
ung 8 Aus fuhrverbots. Nach einer Mit— . des Kon glich Norw gischen Departements der auswãrngen . ö fãllt Alum intumpaxier (Aluminiumfolie) nicht unter die am 24. Dezember 1914 und 25. Januar 1915 erlassenen Aus
ubiver bote für Alummium. (N ̃ dais ö ; ; nium. ach einem Ber Generalkonsalats in Kristiania.) ð Jö
2 Yersien. us fu hrverbot für Getreide. lichen Gesandtsch aft in Teheran bat die treideausfuhr über die Häfen des
, , . der Kaiser⸗ die versische Regierung die Ge⸗ Peisischen Golfs verboten.
ö. Mozambique.
ö. ,, 1 . Seng ral gou perneur von Mozambique des Regierungsrats 9 Wr⸗ mach An körung und unter ö , . ö. 1 der Provinz, folgende Verordnung erlassen: Irttel 1. Mit Ausnahme nach den Gebieken der St -afrikan ischen Union. ist die, Aus fubr von Weizen, Erdnüssen, Bohnen, Here . n, Kokosnüssen, Vieb, Eiern und Hühnern aus den unter der unmitielbaren Let waliung des Staates stebenden Bezirken der Pro— dinz verboten. Artikel 2 und 3 usw. Artikel 4. FSiefe Vorschriften treten außer Kraft, sobald der Generalgouvernenr dies in einer Ver⸗
Chile.
Verlängerung der Geltungsdauer des Ausfuhr— verbots und der Einfuhrerleichterungen. — Einschrän« kung des Ausfuhrverbott. Durch ein Gesetz vom 31. Dejember 1914 ist die Geltungsdauer der Wirkungen des Gesetzes vom 3. August 1914 um sechs Monate verlängert und das Verbot der Ausfuhr bon Steinkohle aufgehoben worden; dem Ausfuhrverbot unterliegen nach dem Gesetze ferner nicht; Nüsse, Honig, Frucht. und Gemüsekon serven und frische sowie konservierte Fischereirzeügnisse. (Dlario official)
Auf zur Zeichnung!
Nur noch wenige Tage trennen uns von dem letzten Zeichnungs⸗ termin auf des Deutschen Reiches zweite Kriegs⸗ anleihe. Am 19. März, Mittags 1 Uhr, wird die An— meldungsliste geschlossen. — Wer bislang noch nicht seinen Teil zu der finanziellen Kriegsrüstung des Reiches beigetragen hat, muß sich mithin heilen, wenn er seinen Pflichien als Staatebürger und feinen Pflichten gegen sich selbst nachkommen will. Ein jeder muß an dem großen Werk mitarbeiten. Dessen muß nicht nur der reiche Mann eingedenk sein, sondern vor allem dle zahlreichen kleinen und kleinsten Kapitalisten beiderlei Geschlechts. Denn so erfreulich auch die großen Zeichnungsanmeldungen sind, die täglich an den verschiedensten Stellen einlaufen — erforder⸗ lich ist und bleibt, daß das Heer der kleinen Sparer mit seinem Gelde Kriegsanleihen erwirbt. Wenn man in den Zeitungen von den vielen Milllonen und Hunderttausenden Mark liest, die dieser und jener Großbantier und Großindustri⸗lle dem Vaterlande zur Ver⸗ fügung stellen will, so kann leicht bei dem kleinen Mann der Ge— danke auftauchen: auf meine paar Groschen kommt es nicht an! Weit gefehlt! Die Kriegsanleihe muß in die weitesten Kreise ein dringen, weil wir den glänzenden Waffentaten unserer tapferen Truppen nur dann einen nachhaltigen Erfolg sichern können, wenn wir alle, jeder nach s inem Können, unsere Kräfte einsetzen. — Die Kriegsanleihe darf aber auch in die weitesten Kreise dringen, denn es gibt keine bessere Kapitalanlage. Mehr als 5 o Zinsen erbält der Ciwerber unter Berüchsichligung des Anschaffungs— preises von 98,50 4. Mehr als So Zinsen für ein Wert⸗ papier allerersten Ranges, das er jederzeit durch Vermittlung von Banken und Bankiers wieder zu Geld machen kann, und auf das ihm jederzeit die flaatlichen Darlehnekassen en Darlehn gewähren. Und die hohe Verzinsung von 50 wird nicht etwa nur vorübergehend bewilligt, soxdern mindestens biö zum Jahre 19224. Will dann das Reich zu dem niedrigeren Zinsfuß zurückkehren, den es vor Ausbruch des Krieges auf selne Anleiben gewäbrt bat, so kann es das nicht, ohne zuvor dem Anleibebesitzer die Räckjahlung von 100 6 Geld für 1090 S½ Schuldverschreibung anzubieten. Wenn man sonst 5 o,o Zinsen erlangen wollte, so mußte man sich elne Anlage beschaffen, die im allgemeinen ein erhebliches Risiko in sich barg. Ittzt wird das Allerbeste mit einer 5 proz. Ver— zinsung geboten, und jeder noch so vorsichtige Sparer und Kapitalist, jeder Vermögens verwalter, jeder Vormund kann unbedenklich die seiner Verfügung unterstellten Gelter dabin leiten, wo sie die nützlichste, dem Schutze des Deutschen Reichs dienende Verwendung finden. Auf die erste Kriegsanleihe waren, wenn man von der Anmeldung der Feldzugteilnehmer absiebt, von 1177235 Zeichnern mehr als 450 000 000 M gezeichnet worden. Das war gewiß ein stattliches Resultat, das an manchen Stellen des Aussands Reid, überall aber Bewunderung bervorrief. Und doch wird das Ergebnis der zweiten Kriegsanleihe noch ganz anders ausfallen, wenn nun— mebr die kleinen Sparer volllählig an die Front treten! — Unter den 1 177235 Zichnern auf die erste Kriegsanleibe befanden sich Jämlich 231 112, die Beträge von 106 und 260 6, und 241 804, die Betrage von 3090 bis 590 „ anmeldeten. Es bedarf keiner Frage, Wß Diese Zablen sich leicht verzehnfachen lassen, wenn die kleinen Sparer erst wissen, daß es vor allem auch auf ihre Mitwirkung an— kommt. — Das kleinste Anleihestück der Kriegsanleihe lautet über 100 4; ein solches Anleihestück, das 5 6 Jinsen für das Jahr bringt, kostet 985 M1, oder genauer, bei Einzahlung des Be— trags bis zum 31. März, da die Zinsen bis zum 1. Juli sofort vergütet werden nur 977 1. Dag ff JYein Betrag, den im Deutschen Reich nicht nur 206 O00 oder 300 060 Leute mit Leichtigkeit aumbringen können, sondern sebr viel mebr. Darum, kleine Sparer: Auf zur Zeichnung! Die Reichsbank mit ihren fast 500 Filialen fowie fämtliche deutsche Banken, Bankbäuser, 5ffentliche Sparkaffen, Le benzverfiche— rungsgelsellschaften, Kräeditgenossenschaften und zahl⸗ eiche Postanstalten nehmen Anmeldungen entgegen. . ö ö die Gelegenheit einer so günftigen Verwerfung seines Geldes entgehen; niemand versäume es, mi Kraft fü das Wohl des Vaterlandes einzutreten! .
— Auf Grund der Verordnurg des Bundesra om 25. Fe⸗ bruar d. J. bat laut Meldung ö. W. T. * ö . Norddeuschen Lloyd, Bremen, Befreiung von der gesetzlich und statutanisch voraeschtiebenen Vorlage des Jahresabschlusses für das letzte Jahr und der Einberufung der Generalversammlung erteilt. Der Norddeutsche Alovd wird daber von dieser Ermächtigung Ge⸗ brauch machen und bon der Aufstellung einer Bilanz für das' Jahr 1214 sowie der Einberufung der diesjährigen Generalversammlung Abstand nehmen. Dasselbe gilt auch von der Hamburg Bremer
.
— „In, der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Deutf De mr G irfakr ts a3 eFfischafsi . laut . es W T. B. beschlossen, der zum 15. April einberufenen General? pRersammlung die Verteilung einer Dividende von on vorzuschlagen. e wurde far notwendig erachtet, der Lage entsprechend Vorsorge zu treffen und außerdem auf Kriegskostentonto 2 Milsionen Mark vor- zutragen. Der Reingewinn für 19 4 betrug einschließlich des Vor⸗ trags aus 1913 von 1 S4 l 6 1745 645 4.
In der vorgestrigen Sitzung des Aussichtsrats des A. ff⸗ bausen schen Bankverern g A. G. . wurde n fe ff: das Seschã irc ab 1914 vorgeleßt und die Verteilung einer Dividende von 5. Cso beschlossen. Dieseibe gelangt auf das sen der Interessen⸗ vereinigung mit der Dire ctlon der Big conto. Ge seslsckast 6 160 Joo O00, — . S61́145 000 009, — im Voꝛjabr betragende Aktienkapital zur
usschũttung. ‚Abgesehen von dieser Veränderung in dem Kapital. betrage ist bei Beurteilung der Ziffern des Abschlusses zu berück- sichtiger, daß das Kontokorrentgeschäft der Behne Nieder laffung im Laufe des Jahres 1914 * auf die Die conto. Hefell⸗ schatt äberführ; worden ist. Das Gewinn.? und l' enen. . setzt sich wie folgt zusammen (1913 in Klammern): zortrag aus 1912 — — (254 4517 M, Provisionen 4798 769 (65 830 14 6. Iinsen und Diskont 7943 357 (=) AM, Zinsen Fe, 03 324 1, Gewinne aus Wechsein — Iss ssl Gewinne aus dauernden Beleiligungen 33 258 ) 40 Einnahme aus Immobilien S4 686 (171 276) 6. H'erbon sind zu kürzen für 1916 Dandlungsunkosten 4577174 (4939 763) M, Steuern 651 515 ( 203 gel) . Verluft auf Cffeiten 1 693 256 C' zs 5 e' fn sl. . — Der Aufsichtsrat der Deutschen Steinzeugwarenfabrik .,, 46 3 Indu strie schläͤgt laut Veldung des WB. T. B.‘ au annheim die Vertei in Dipldende von 10 v/o gegen 16 im Vorjahre vor und der g der Tonwarenindustrie Wies loch die Veiteilung einer Dividend von 59 ½ gegen 8d im Vorjahre. 2 — Der Aussichtsrat der Privatbank Gotha beschloß in
fügung bejchließt. (Bolsti ö 3 496 * ließt. (EBoletina Oficial da Provincia de Mo— bigque Nr. 35 vom 25. August 1914) . m him
seiner vorgestrigen Sitzung, der zum 8. Aptil einberufenen General.
. 1 Re . ö versammlung die Verteilung einer Dividende von 54 0/0 vorzuschlagen.
. In der, Aunsichtsratssitzung der Berlin 6
Hutfabrik, Attiengese ll schaft, vorm. A. D. Cohn, Guben, wurde
laut Meldung des W. T. B.“ beschlossen, nach Vornahme der Ab⸗
schreibungen und Räckstellungen der am 9. April d. J. in Berlia stat findenden Generaiversammlung für das Geschäftsjahr 1914 die Verteilung einer Dividende von 12 0ͤ (gegen 16 0½ im Vorjahre) dorzuschlagen. — Nach einer durch W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Neuen Zürcher Zeitung“ aus Paris haben sich die Umsätze an der Börse in den letzten Tagen meiklich vermehrt. Die hauptächlichsten Erscheinungen sind der Rückgang der französischen Geschästsbanten, der Bangue de Paris und der Banque Union Parisienne, die vermutlich die Diwidende ausfallen lassen müssen, ferner die Besserung in allen russischen Papieren, letztere im Zusammenhang mit dem Vertzot, Wertvapiere für ausländische Rechnung zu verkaufen Die russische Dardanellenaktion rief eine Aufwärisbewegung in russischen Peiroleum werten hervor, da nach der Besitznahme der Dardanellen gewaltige Mengen auszuführen sein würden, welche heute nicht verwertbar sind. Einiges Interesse lag für spanische Bahnen vor, welche der Kurswert des ö begünstige, da die Obligationszinsen in Francs einzu— lösen sind. . Moskau, 13. März. (W. T. B.) Die ‚Rußktja Wjedomosti“ befassen sich mit dem Kongreß der Goldindustriellen, der fürzlich seine Tagung in Petersburg beendete. Es habe sich gezeigt, daß mit einer Erhöhung der Goldausbeute zur Hebung der russischen Valuta für absehbare Zeit nicht zu rechnen sei. Die geplanten Reformen lägen noch weit im Felde. Die Ursachen für das er, böhte Interesse, das man diesem Kongreß entgegengebracht habe, seien nicht in der Goldindustrie selbst zu suchen, auch nicht in Veränderungen, die sich in den fernen sibirischen Goldfeldern zu⸗ getragen hätten, sondern in den finanziellen Schwierigkeiten, welch; der europäische Krieg mit sich brachte. Bekanntlich sei alsbald nach der Kriegserklärung das Emissionsrecht der Russischen Reichs⸗ bank auf 1200 Millionen Rubel ausgedehnt worden; diese Summe sei jetzt längst erschöpft, der Goldvorrat der Bank sei aber während des Krieges nicht gestiegen, sondern eber gesunken, und die Deckung der russischen Kreditbillett; in Gold set jetzt bis zu 55 o/o gefallen. Die russische Goldindustrie sei aber bis jetzt bei weitem nicht in der Lage, den Anforderungen zu genügen, welche von seiten der staatlichen Finanzen an sie gestellt würden. Die Aus— beute sel nur sehr langsam in die Höhe gegaagen und habe in den letzien Jahren so ar Line merkliche Neigung nach abwärts gezeigt. In den letzten belden Jahrzehnten schwankte die Ausbeute mit etwa 2500 Pud, im Jabre 1910 errelchte sie 3885 Pud, 1913 fiel sie aber wieder auf 3007 Pud . Moskau, 13. März. (W. T. B.) . Zur Koh lennot“ schreiben die ‚Rußkija Wjedomosti: Aus dem Donetzbassin kommen beunruhigende Nachrichten, betreffend die nahende Kohlenkrisis; die Kohlengzuben fördern in geringerem Maße. In der ersten Hälfte des verflessenen Jahres war die Ausbeute auf den Gruben gegen die gleiche Periode im Jahre 1313 im Wachsen begriffen. Dann, angesichts der kriegerischen Ereignisse und der damit verknüpften Verringerung der Arbeitskräfte, ging die Förderung zurück. Jetzt stellt die Harkower Steinkohlenbörse einen Röckgang der Ausbeute um 30 0,60 fest. In den kommenden Frühjahrsmonaten ist ein weiteres Fallen der Ausbeute zu erwarten, da ein Teil der Arbeiter zu Feldardeiten herangezogen werden soll. Die Nachfrage wird aber jmmer größer und die Preise werden dementsprechend immer höber, die Koblenvorräte aber sind die geringfügigsten. In Mot kau beispiels⸗ weise erreicht Anthiarit unter Mittelsorte ab Lager bereits 48 Kovefen für das Pud. In Petersburg macht sich der Kohlenmangel brreits für die Beheizung der Wohnungen und die Fabrikbetriebe geltend. Nicht besser stebt es in anderen großen Städten und Industrtezentten. Die Zufubr ist unregelmäßig und gering wegen des Wagenmangels. Sofia, 14. März. (W. T. B) Die Direktlon der bul garischen Staats schuld kenachrichtigt die Inhaber von Obligationen der in den Jahren 1896, 1902, 1906, 1997 und 1908 abageschlossen en bulgar schen Anleihen, daß sie trotz der Schwierigkeiten und der für den Ankauf von Wechseln auf das Ausland ungünstigen Verbältnisse in der Lage gewesen ist, sich die notwendigen Devilen zu verschaffen und den Zahl⸗ stellen der angeführten Anleihen in Berlin, London, Paris, Wien und in anderen Stätten die gewöhnliche Deckung zur Bezablung der fälligen Coupons und Obligationen übermittelt bat, um der durch verschiedene Wechselspekulanten verursachten Verschickung von Coupons und Obligationen aus einem Staate nach dem andern vorzubeugen und um die Kursdifferenz zu vermeiden, die dem Staaisschatze beträcht⸗ liche Verluste verursacht. Die Direktion der Staatsschuld hat den Zahlstellen aufgetragen, nur solche Coupons und Titel einzukassieren, die Staatshürgern des betreffenden Landes gebören und den Stempel desjenigen Staates tragen, in welchem die Einkassierung erfolgt. Die von anderen Zahlpläsen kommenden Coupons und Titel dürfen nicht eingelöst werden. Die Direktion verständigt die Interessenten, daß der bulgarische Staatsschatz bisher mebr als 6 Millionen Schatzbons eingelöst hat, die Lieferanten des bulgarischen Staates im Auslande übergeben worden sind.
Berlin, 15. März. Produktenmarkt.
Weizen geschäftslos. Roggen geschäftslos. . geschãftslos.
ais geschäftslos. Weizenmehl geschäftslos. Roggenmebl geschäftslos. Rü böl geschãftslos.
Berlin, 13. März. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die kleinen Zufuhbren inländischer Butter ge nügten bei weitem nicht zur Deckung des Bedarfs, und eingehende Aufträge konnten nur teilweise ausgeführt werden. Das Ausland meldet täglich wesentlich höhere Preise, und sind Bezüge von dort mit großen Verlusten verbunden. Die heutigen Notierungen sind: Hof und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 18900 16290 „, do. a Qualität 155,00 - 15909 uÆ6. — Sch mali: Die Knappheit an Ware hält an, und bei fester Tendenz sind die Preise nominell. — Speck: gute Nachfrage.
Kursberichte von auswärtigen Fon dsmärkten. London, 12 März. (W T. B.) 28010 Engl. Konsols 683 r, 4 0699 Japaner 874, Atchlson, Topeka u. Santa Fs 9g94, Exie 253, N. J. Ontario u. Western ——, Unlon Pacific 1243, Missouri, Kanses u. Texas 114, Southern Pacifie 87, Privatdiskont Lisie, Silber 24311, Marconi 956. — Bankeingang 27 009 Pfd. Sterl. Für Rechnung Argentiniens wurden 160 000 Pfd. Sterl. reserviert. Paris, 13. März. (W T. B) Z0so Französische Rente 7110, 3 0, itallenische Rente 75 00, Ho Russen 1906 90,00, 3 00 Russen von 1896 5900, Banque Ottomane 483, Suezkanal 4310, Rio Tinto 1520. . Amsterdam, 13. März. (W. T. B.) Markt ruhig. Staats. papiere sterig, Tabaksaktlen fest. Scheck auf Berlin 52,25 — 2,75, Scheck auf London 12,055 — 12,199, Scheck auf Paris 47,45 —– 47,65, Scheck auf Wien — — 5 06 Niederländische Staatsanleihe dis / i bis 99 offiztell, alle anderen Kurse nicht offiziell, Obl. 3 09 Niederl. W. S. 676, Königl. Niederland. Petroleum 478, Deutsche Ertöl⸗ aktien — —, Niederländisch- Indische Handelsbank ——, Atchison, Topeka u. Santa Fs — , —, Rock Island z, Southern Pacifie — —, Southern Railway 15, Union Pacifie 120, Amalgamated eiwa Höf, United States Steel Corp. 45. . New YJort, 12. März. (W. T. B.) Schluß. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Durchschn. Zins rate 13, Geld auf W Std. letztes Darlehen 2. Wechsel auf London zj Ta e) 4,7876, Cable Trantfers 48075, Wechsel auf Paris auf Sicht „27. Wechsel auf Berlin auf Sicht 835, Silber Bullion 51, 3 oo Nerthern Pacifie Bonds — — 200 Ver. Staat. Bonde 985, Atchison. Topela
u. Rio Grande 6, Illinois Central 103, Louisville u. Nashville 1121, New Jork Central 827 Norfolk u. Western 101, Pennspipania 1053, Reading 1135. Southern Pacifie 834. Union Pacifie 1193, Amal gamated Copper Comp. 53z, United States Steel Corporation 443,
do. pref. 1043.
Kursberichte von auswärtigen Waren märkten. London, 12. März. (W. T. B.) Müllermatkt. Getreide
ag in
Beobachtung
Wetterbericht vom 15. März 19135, Vormittags 91 Ubr.
. richtung,
Wind Wet ter stãrke
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Name der
—
, Meere g=
niveau u. Schwere
in Is Sre ste in Celsius
Neders
A Stun Barometerstand in Stufenwerten *)
station
BVarometerstand Tempera fur
auf 0
träge. Weijen 1 sh. niedriger.
London, 12 März (W. T. B.) Kupfer prompt 643. Liverpool, 12. März. (W. T. B) Baumwolle. Umsatz 7000 Ballen. Import 28 0090 Ballen, davon 13100 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Mai⸗Juni 5,06, Oktober⸗November 5,32. Liverpool, 13. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 4000 Ballen. Import 27 330 Ballen, dabon 24 800 Ballen ameri- tanische Baumwolle. Mai⸗Juni 502. Oktober⸗November 5,29. ö 12. März. (W. T. B.) Roheisen für Kasse 59 sb. 3 d.
Amsterdam. 13. März. (W. T. B) Ja pa-⸗ Kaffee ruhig, loko 455. Santos-⸗-Kaffee für März 314, für Mai 313, für Dezember 27. ;
New Jork, 12. März. W. T. B.) Schluß.) Baumwolle loko middling 8, 80, do. für März 854, do. für Mai 8, 82, do. für Juli 9,05, New Orleans do. loto middling 8 38, Petroleum Refined (in Cases 10,25, do. Standard withe in New Jork 7,775, do. in Tanls 450, do. Eredit Balances at Oil City 1,50, Schmal; Western Steam 10,474, do. Rohe u. Brothers 10,80, Zucker Zentrifugal 464, Weizen loko Nr. 2 Red. 1631, do. für Mai 165, do. für Juli 1294, für do. September ——, Mebl Spring ⸗Wheat elears S. 70 - 65, 85, Getreidefracht nach Liverpool 12 *), Kaffee Rio Nr. J loko 73, do. für März 5,73, do. für Mai 5,88, do. für Juli 6,94, Kupfer Standard loko — —, Zinn 47,00.
) Gefragt, aber nicht zur Verfügung.
Wetterbericht vom 14. März 19109, Vormittags 91 Uhr.
Borkum Keitum Hamburg Swinemũnde Neufahrwasser
meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt ziemlich heiter Nacht riedersch. Vorm. Niederschl. Schauer meist bewölkt Schauer Vorm. Niederschl. 5 Vorm. Niederschl. meist bewölkt Vorm. Niederschl. O Nachis Niederschl. ö Nachts Niederschl. meift bewölkt meist bewölkt messt bewölkt metst bewölkt Vorm. Niederschl. Vorm. Nieder chl. Nachts Ntederschl.
7655 NW 3 wolkig 7625 RW 4 bedeckt 7627 WN Wö bedeckt
7s T W J bedegt i WS WJ Nebel 76s iĩ W N bedect 75616 W NJ Regen 765i W J bedeft 76s, W J bedect 7604 W 3 bedeckt öl d W N bededt n I bedeckt 6d W J bededgt 76 J RJ T bedeckt München 7668 SW 1Nerkel Zugspitze S377 N heiter
Memel Aachen Dannover Berlin Dresden Breslau Bromberg Metz Frankfurt, M. Karlsruhe, B.
en.
1
J
O
2 C C l J .
*
Wilbelmsbap. 7644 NW. 5 bedeckt
Kiel 76515 WM Wa bedeckt ? Wastron. M. 7555 W. 4 bededt Königsberg 752,5 W] W Regen Ciffel N66 d NW I bededt
Grunberg Schl 760, W S Regen
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Name der Beobachtung ⸗ station
Meereg⸗
in Celsius 24 Stunden mm Stufenwerten )
Barometerstand Varometerfland in
auf Oꝝ niveau u Schwere
Niederschlag in
Sortum 2 O Nachts Niederschl
Magdeburg 752 Wort w d bedeckt
ö. Nachts Niederschl.
Mãlbausen, d 7557 SW TX bededt Friedrichs baf 767, RW J wol g Bamberg T7658 W NTX bedeckt Rügenwalder / můnde Vlissingen Helder
WNW z halbbed.
2 1 Vorm. Niederschl
Keitum 1 m. Niedersc 8 9 1 Vorm. Niederschl.
Hamburg
Bod ö ö 636 8 wolkig
Chriftlansund 736 W 3 Dunst
Swinemünde — — 7 meist bewölkt
Sludenes 75d 3 NRW 5 wolkig
Neufabrwaffer I bededi 2 G 1 mern bew Memel 2 Nebel O mein bewolt
Aachen 3 bededt O Nachts Niederschl Dannober 1 Regen GY an hast Nsederschl. Berlin bedeckt 1 Nachts Niederschl.
Vardõ Tü d 8d Skagen 7559 Wm W bedeckt Hanstbolm SSI WMW ö bedeckt Kodenhagen M W 3 Dunst Siocbolm N J bedeckt Hern5sand Tag 7 S 2 halb bed.
Dres den 758 8 W 2 Regen 9 Tan bast. N derschl. Bree lau JI 6 W mr W e Regen I an bast. Niederschl. Bromberg 3183 W
daparanda Ii W id G Kalb bed. I] Wisby 7521 NNO 2wolkig
, n. — Metz 64,1 W
Karsstad 5
Jon B NM dedech Nachts Miederscht. Frankfurt, M. 620 W
I wolkig Farlsruhe, . 637 SW Z Regen München 631 IS 5 Regen Jugspitze 25.5 NR S Schnee Wilbelmebav. 7605 NW J7ö5s,7 RK, F bededt
—— 1
an halt. Niederschl.
Vorn. Nlererscht Nachts Niederschl.
Riel .
4 Regen Wüustrow. M. 7563 WSWz Gewitt. 2 2 IJ
753 5 Windst. wolkenl. Hammerhus 755 3 WNW Dunst worno Windsf. wolken. Budarest R
NDW JT wolenl Wien 7629 W 3 dedeckt Prag 7565, SW J bedeckt Rom 3 NW NJ wolken. Floren wolkig
meist bewölkt anhalt. Nlederschl. bewölkt
* 8
D SI 8
.
messt bewöõstt
ö
Ten geber; , SW = dededt. Safe 60 S
Nachts Niederschl.
Zürich 1 Nebel
NW T2 Regen
Magdeburg 587 WMW 3 Regen 3 O anhalt. Niederschl. Grsnberg Schl 756,8 W 2 Nebel 37 Vorm. Niederschl. NMüslhausen C. 765,35 W 3 Regen 5 0 O Nachts Niederschl. Friedrich ba. 7652 8 1 Regen 4 1 1 Nachts Niederschl. s . Rügen walder⸗ 5
munde Vlhssingen Velder Bod Christiansund Skudenes Dardẽ Sagen Sanstholm
anhalt. Niederfchl.
—
Jos 3 ewt. 7ö5 d WMW bedeckt 63 7 RW J wollig i, SS Wö halb bed 754,1 SSW pbedeckt 75g 8 NNW 4 wolkig a8 5 8 IJ bedeckt ond NW = wolken. Jo 6 NW J wolkig Kopenbagen T5 F NW W MNMebel Stockholm IT W NJ woltig Dernoõsand JIöb G Windst. wolkig Haparanda do, SSD 4 bedeckt Wisby n SW wol ken. Rarlstad indst. delter Hammerhus SW Dunst worn d Windn. hab bed. Budaye st Regen Wien 1 Regen Prag bedeckt Rom 1 wolkig Forer I bededt Cagliari 3 wolkenl. . 1Negen halb bed. 7625 N I wolken! bo 7 We Wwe Schnee
6. 2
5 4,8
3
.
d s .
8
anhalt. Niederschl. anhalt. Niederschl.
J
8 5 O 2
6
2 — 6 0 0 O , , . — —
Brindisi — — b — Triest 761L.5 SO wolkig Krakau 756.5 WSW Schnee 1
Lemberg .
Dermannssadt 760,5 S 1 Nebel I 7 Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 — 00 bis 9.4 mw; 1 — 05 bis 14 mm; 2 — 1,5 bis 2.4 mm;
5 . 23 bis 3,1 mm; 5 = Z 5 bis 44 mm; 5 — 15 bis 844 mm; 6 — 55 Kis 6,4 mm; 7 — 65 bis 7,4 mm; S — 7,5 bis 8,4 mm: 9 — nicht beobachtet, Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffrestala.
Ein Hochdruckgebiet über 770 mm über Frankreich entsendet
Ausläufer nach Norwegen und den Alpen; ein Tiefdruckgebiet von
740 mm über dem Nordmeer entsendet einen Ausläufer nach Groß⸗
britannien, und ein solches von 780 mm über Finnland hreitet sich
bis Mitteleuropa aus. — In Deutschland ist das Wetter bei schwachen
Westwinden frostfret, von den Alpen bis zur Nordsee vielfach sehr
jlemlich heiter auhalt. Niederschl.
ö Cagliart ͤ —
Genf 2 dedeckt Lugano 1 wolfen. Sãntis 2 hester Brindist heiter Trtest Krakau Lemberg 1 . ö. Hermannstadt 7 21 5 Vorm. Niederschl. ) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 5 Uhr Morgens nach folgender Stala: O0 — 00 bis 04 mm; 1— 0,5 bis 14 mm; 2 — 15 bis 24 mmz 8 — 25 diz 3,4 mm; 4 — 3,35 bis 44 mm; 5 — 45 bis 5,4 mm; 6 = 55 bit
6,4 mm; 7 = 6,5 bis 74 mm; 8 — 7.5 bis 8,4 mm; 9 S nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Garometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffrestala.
Die Wetterlage ist wenig verändert; ein vor dringendes Hochdruck. gebiet über 770 mm über Frankreich entsendet Ausläufer nach Skandtnavien und den Alpen; ein Tiefdruckgebiet unter 740 mm ũber Nordwestrußland dehnt seinen Einfluß bis zur Ostsee aus. — In Deuischland ist das Wetter bei gering! r Wärmeänderung (meist drei bis sechs Grad Warme) und schwachen bis frischen westlichen und nordwestlichen Winden trübe; außer im Norden fanden verbreitete Niederschläge statt. Deutsche Seewarte.
3 . .
6 . m merst benöllt 24 anhalt. Niederschl.
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatortums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 13. März 1915, 8—9 Uhr Vormittags.
Station . Seehöhe ... . 122 m 5600 m 1000 m 1500 m Temperatur (G0 0) Rel. Fchtak. ( / o) 80 Windrichtung .. VNV NV Geschw. mps. d
Himmel bedeckl, Regen. Zwischen 740 und 880 m Höhe
Temperaturzunahme von — 1ů,1 bis — O65 Grad.
J
NV NW.
1 ö
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 14. März 1915, 7— 9 Uhr Vormittags:
Statlon Seehöbe . . . .. 12 m 500m 1000m! 1500m 2000m 1 2800 m
Temperatur (00) 3.72 11 3 — 9 —ö60 —ů“o Rel. Ichtgk. /m 6 zI6 62 56 58 55 da Windrichtung. WNW NW NNW NNV NNW NNW.
Geschw. mps. öh 9 8 10 13 14
Himmel bedeckt, neblig, Wolkengrenze bel 300 m Höhe. Zwischen 60 und 680 m Höhe Temperaturzunahme von O,9 bit 2,8 rad.
mild und regnerisch; fast überall fanden Niederschläge statt.
u. Santa Fo 5, Baltimore and Ohio 66, Canadian Pacifie 16991, Thefepeale u. Dhio 414, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 86, Denver
Deutsche Seewarte.