Kunst und Wissenschaft.
Im Mittelpunkte der Mätj-Ausstellung der Kunst handlung
Schulte stehen Schlachtenmalers
Faber du Faur. Mänchen starb, war bist zum Fahre 1557 Kayallerieoffi sier. Der Rrieg von 18656 führte ihn zur Schlachtenmalerci, für die er sich in München und in Paris ausbilden sieß. Man sollte meinen, daß ihn, den gedienten Offizier, in den Schlachtendarsteliungen vorwiegend rein mllitärische Dinge beschäftigen. Aber ebensowenig wie er in seinen Orient · bildern die interessanten, fremdartigen Vorgänge und Gegenstãnde zum Hauptinhalt des Bildes erhebt, ebensowenig drängt sich das rein Gegenständliche in seinen Soldatenbildern vor. Er sieht die kriegeri⸗ schen Ereignisse nur mit den Augen des Malers. Mag es sich um Szenen aus den napoleonischen Feldzügen oder um kriegerische Be gebenheiten setger Zeit handeln — immer wird die Bild— idee und deren Gestaltung durch känstlerische ; Erwãgungen bestimmt. Faber du Faur war Schüler Pilotys, seine Werke stehen aber vor allem unter dem Einfluß Delacroix'. Ihm sah er die temperamentvolle Behandlung wildbewegter Schlachten ab; an seiner rassigen Malerei lernte er, wie die Bunthelt des Drients in geschmackvoll geläuterten, farbigen Bildern wiederzugeben ist. Faber du Faur besaß zum Glück genug Persönlichkeit und ver— fügte über genügend eigenes Können, um niemals ein sklavischer Nach— ahmer fremder Kunst zu werden. Obwohl ihn seine Schilderungen des Orients und alter Kriegszüge zu einer effeklvollen bunten Farbengebung verlocken konnten, ist er sehr zurückbaltend im Ton und sehr sparsam in der Verteilung der gedämpften Farben, durch deren lockere malerische Verwendung er einen reich abgestuften, lebhaft bewegten Eindruck erzielt. Das große Panorama der Schlacht bei Wörth setzt sich im wesentlichen aus dem Grün der Vegetation und dem stumpsen Blau und Rot der Uniformen zusammen. Es wirkt aber farbig so reich und abgeschlossen, daß es gar nicht das Verlangen nach anderen ergänzenden Fa ben aufkommen läßt. Dag große Gemälde besteht aus vielen schönen Einzelbildern — die Chaussee mit den hohen Bäumen ist eine besonders gut ge— malte Parlie! — die jedoch für den umfassenden Blick gut ineinander übergehen. Die Gestaltung der einzelnen Vorgänge geschah aus rein künstlerischem Gefühl heraus und wirkt trotzdem in sachlicher Be— ziehung überzeugend und richtig“. Alles in allem: ein Schlachten« maler, dessen tünstlerisch hochstehende Schilderungen gerade jetzt mit Nutzen studiert werden müssen. — Der anschließende Saal enthält Gemälde von Felix Borchardt. Hler geht es trotz der sritdlichen Bildmot ve viel bunter, unruhiger und lauter zu. An— fangs wird man durch die geschickte, buendende Aufmachung der Bilder überrumpelt und gefangen genommen. Bald sieht man aber, daß es sich nur um ein Feuerwerk handelt. Die Bildnisse versagen zuerst, denn es gehört kein scharfer Blick dazu, um die ohne Tiefe, trocken und langweilig hin— gestrichene Malerti bald zu durchschauen. Die Landschaften' halten am längsten stand. Vor allem liegen die Herbststimmungen mit den kräftigen Farben des Oktobers der mit starken Mitteln wirkenden Kunst Borchardts. Die stille Stimmung der sonnigen Herbsttage, ihren feinen Dujt darf man fteilich in diesen bunten Schilderungen nicht suchen. Was der Käünstler vermag, wenn er sich auf fich selbst besinnt, und alle effektvollen Pariser Volbllder vergißt, zeigt das große Gemälde „Sonntag“, das bei aller Freude an, starken Farben voller Feinhelten steckt und gut geseben ist. — Man kennt Emil pottner als vorzüglichen Schilde rer von lebendem Geflügel, insbesondere von Enten im Wasser. Auch diesmal rechtfertigt er diesen Ruf, ohne ihn durch Kunstwerke anderer Art zu erhöhen. Er zeigt zwar auch noch Stilleben und Landschaften. Diese Bilder sind aber so befangen und verschwommen und in den Farhen so kraftlos, daß man sich lieber immer wieder die famos be— ahachteten Eaten, die vergnügt im Wasser schwimmen, ansteht. — Von G. Mevxer⸗-Buchwalds Gemälden sind die Tuwenbilder Und ein . Mädchenbildnis im hellen Kleid? am annehmbarsten. In An betracht der derben Malerei besitzen die Stilleben ziemlich vier Zart— heit des Lichtes und der Farben und das Bildnis eine verhältnismäßig tiefe Innigkeit des Auedrucks. — Von Lovis Corinth sind ältere Arbeiten, echte Proben seines ungejügelten Temperaments, zu einer kleinen Ausstellung vereinigt. Als Ganzes wirken diese flotten Bilder unruhig, fleckig und verschmiert und sie triefen gleichsam von Oelfarbe. Aber immer sind doch auch Stellen dabes, die ganz erstaunlich gut gemalt sind. .
die Gemälde des
Verkehrswesen. Verkehrseinnahmen der deutschen Eisenbahnen.
Im Monat Januar 1915 betrugen bei den deutschen Staatseisenbahnen die Einnahmen aus dem Personenverkehr .. 2, dem Güterverkehr. .. 90, 8 vom Hundert der gleichen Einnahmen des Januar 1914.
822
d
. im Gir r aut 9
vom Hundert.
Otto von Faber du Faur, der als 73 jähriger 1901 in
Wenn gegenüber dem Ergebnis aus Dezember 1914 die Einnahmen aus dem Personenverkehr mit 82, gegen 79,9 Proz. höher, die Einnahmen aus dem Güterverkehr dagegen mit 90,8 gegen 95,8 Proz. niedriger erscheinen, so kommt hierbei in Betracht, daß der Januar 1915 einen Sonntag mehr und dem— zufolge einen Arbeitstag weniger hatte als der Januar 1914.
Leicht verderbliche Waren (frische Wurst, Obst, Butter usw.) dürfen, wie die Postverwaltung wiederholt, auch im Merkblatt für Feldpostsendungen, mitgeteilt hat, nicht in Fe ldpostbriefen versandt werden. Gleichwohl enthalten viele Feldpostpächchen noch immer dergleichen Lebensmittel. Da es der Krieg mit sich bringt, daß dauernd ein Teil der Feld⸗ postsendungen im Felde unanbringlich wird, weil die Empfänger gefallen, vermißt oder verwundet sind, ist es unvermeidlich, daß der Inhalt solcher Feldpostpäckchen, wenn er in Butter, frischer Wurst usw. besteht, ungenießbar wird und verdirbt! Das⸗ selbe tritt bei den Feldpostsendungen mit leicht verderblichem Inhalt ein, die, wie beispielsweise gegenwärtig auf dem östlichen Kriegsschauplatz, infolge der militärischen Opera⸗ tionen u. U. längere Zeit unterwegs sein müssen, bis sie die Empfänger erreichen. Es ist klar, daß diesen der Empfang übelriechender Päckchen usw. mehr Aerger als Freude bereitet und daß es weder für die Feldpostbeamten noch für den Truppenteil eine angenehme Aufgabe ist, sich mit solchen Sendungen befassen zu müssen. Vor allem aber wird auf diese Weise viel Geld ganz unnütz ausgegeben sowie zum Nachteile der Volksernährung mit Lebensmitteln Vergeudung getrieben. Das Publikum wird deshalb erneut dringend ersucht, sich nach der postalischen Vorschrift zu richten und von der Versendung leicht verderblicher Lebensmittel nach dem Felde unter allen Umständen abzusehen.
Bezüglich Versendung von Liebesgaben an im Felde stehende österreichisch⸗ ungarische Heeresangehörige sowie an deutsche Heeresangehörige, die sich bei öster— reichischungarischen Truppen befinden, wird von zu— ständiger Stelle auf eine Verfügung des Reichskanzlers vom 28. Januar 1915 hingewiesen, wonach die Ausfuhr von Post— paketen bis zu. 5 Kilogramm an die obenbezeichneten Heeres— angehörigen bis auf weiteres zuzulassen ist. Daß die Sendung für einen im Felde stehenden Heerespflichtigen bestimmt ist, muß aus der Adresse zweifelsfrei hervorgehen. Den Paketen können auch Privatbriefe beigelegt werden.
Nach Bulgarien und der Türkei dürfen bis auf welteres folgende Waren in Paketen und Mustern ohne Wert nicht bersandt werden: Gebrauchte Kleidungs und Wäschestücke, Bett— decken und Bettücher, gebrauchte Säcke, altes Papier, Lumpen, ferner Weintrauben, frische Gemüse und Früchte sowie alle Lebensmittel die nicht so verpackt sind, daß ihre Berührung unmöglich ist.
Theater und Musik.
Margen, Mittwoch, werden im Königlichen Opernhause Die Meistersinger von Nürnberg“ gegeben. Dle Besetzung lautet: Magdaleng: Frau Goetze; Eva: Frau Dur; Hans Sachs: Herr Bischoff; Walker von Stolzing: Herr Unkel; Pogner: Herr Schwegler; Beckmesser; Herr Krasa; Kothner: Herr Bronsgeess? David: Herr Henke. Dirigent ist der Kapellmelster von Strauß. Die Vorstellung beginnt um? Uhr.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen 1812 mit Herrn Clewing als Napoleon und Herr Patry als Jork gegeben. In anderen Haurtrollen wirken die Damen Äbich und Ressek sowie die Herren Böttcher, von Ledebur, Engels und Mühlhofer mit. Spiel⸗ ordner ist der Oberregisseur Patiy.
In der Kaiser⸗Wilhelm-Gedächtniskirche veranstaltet der Organist Walter Fischer am Donnerstag, Abends 6—7 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem Fräulein Martha Oppermann (Alt) mitwirkt. Karten zu 1 4 und 66 A find bei Bote u' Bock, Wert' helm und Abends au Eingang der Kirche zu haben. Die Einnahme wird dem Verein Frauenhilfe zur Linderung von Kriegsnot überwiesen. — Am Sonntag, den 25. März, Abends s Uhr, veranffaltet der Kirchen⸗ chor unter der Leitung deg Herrn fer Kießlich ein Konzert iu wobl tätigen Zwecken. Mitwirkende ind: Frau Lilli Lehmann, Königlich preußische Kammersängerin, Fräulein Edith von Voigt laender (Violine), Herr Walter Fischer (Orgel) und die Konzert- vereinigung des Kirchenchors. Karten sind ebenfalls bei Bote u. Bock,
Wertheim und an der Abendkaffe, ferner in der Musikalienhandlung von Simrock und in der Küsterei käufli
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In der Stadtmissionskirche, Johannistisch 6, veranstaltet der Organist F. Schink morgen, Abends 1 Uhr, einen Srgel.« vortrag als Bach-⸗Abende unter Müwirkung von Fräulein Gertrud Mauksch (Sopran), Fräulein Eva Friedemann Alt), Herrn A. N. Harjen⸗Müller (Baß), Fräulein Lisa Heckenbach (Violine). Der Eintritt ist fret.
(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage)
Mannigfaltiges. Berlin, den 16. März 1915.
Im Lessing⸗Museum (Brüderstraße 13) lesen Donneislag, Abends 3 Uhr, Bodo Wildberg und Hermann Kienzl aus eigenen Dichtungen vor. Hedwig Kreitz spielt Schuberts Impromptu Dp. 142, und Gertrud Benag singt Lieder von Brahms und Hugo Wolf, begleitet von Leopold Spielmann.
Morgen, Mittwoch, Abends 8 Uhr, findet in der alten Garnisontirche ein Pafsionsgottesdienst mit anschließender Abendmahlsfeler durch den Pfarrer Krüger statt.
Wien, 15. März. (W. T. B.) Heute fand in den Militär akademien und in den Kadettenschulen die feierliche Aug. musterung der ältesten Zöglinge zu Leutnants statt. Rach der Eidesleistung in Wiener Neustadf verlas der Erzherzog Karl Stephan eine an ihn gerichtete Depesche des Kaisers, in der der Kgiser Franz Josevh seine Freude ausdrückt, auch zwei Söhne des Erzherzogs als Leutnants in die Reihen seiner ruhmreichen Armee eintreten zu sehen, und den Wunsch ausspricht, der Segen des Allmächtigen möge stets ihre Waffen geleiten und die hoffnungsfroh zu der mit neuen Lorbeeren geschmückten Armee eilenden neuernannten Offiziere in seinen besonderen Schutz nehmen, auf daß sie in jugend licher Begeisterung nach besten Kräften zum Segen der ge— rechten Sache ebenfalls mannhaft beitragen. Das Telegramm des Kaisers rief unbeschreiblichen Jubel hervor. In einer An— sprache an die neuen Offiziere hob der Erzberzog Karl Stepban hervor, daß die wackeren Krieger, ohne Unterschied des Standes, der Nationalität und Konfession nun schon acht Monate ohne Unterlaß den größten und mutigsten Kampf der Weltgeschichte gegen über mächtige Feinde im engen Verbande mit den treuen Verbündeten kämpfen und Wunder der Tapferkelt und Ausdauer vollführen. Der Erzherzog schloß mit folgenden Worten: Wie 1809 in Aspern unseren Fahnen den Sieg erbrachte, so soll und wird es auch 1915 sein. Das walte Gott. Hurra!“
Fiume, 16. März (W. T. B.) Gestern abend gegen 11 Uhr wurde hier ein starkes Erdheben verspürt, das mehrere Sekunden dauerte und von unterirdischem Getöse begleitet war. Das Erdbeben war besonders in dem auf dem Berghügel gelegenen Stadt⸗ teil stark fühlbar. Einige Häuser wurden erschüttert. Schaden ist nicht angerichtet.
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London, 16. März. (W. T. B.) Die Gaspreise wurden infolge der höheren Kohlenvieise um weitere 4 Pence für 1000 Kubik. fuß gesteigert. Die Bergwerksbesitzer in Süd⸗Wales haben den Preis für Hauskohle um 5. Schilling für die Tonne erhöht.
Nach Pariser Blättermeldungen ist am 5. und 6. März ein heftiger Zyklon über Ost- und Mitte lmadagas kar nieder⸗ gegangen. Der Sachschaden, der sehr beträchtlich ist, läßt sich noch nicht abschätzen, doch glaubt man, daß die wirtschaftliche Kraft Madagaskars nicht beeinträchtigt fein werde. Die Dampfer Sidon! . Marina“ wurden beschädigt, sodaß sie vorläufig nicht auslaufen önnen.
Madrid, 15. März. (W. T. B.) Nach einer Meldung des französischen Blattes ‚Républicam' hat ein Feuerwerker' aus Vitoria ein Geschoß gegen Luftschiffe und Ballons er— funden, das das Gas zur Entzündung bringt. Die angestellten Ver— suche sind zufrtedenstellend verlaufen. Der Erfinder hat die Geschosse dem Kriegsministerium zur Prüfung überfandt.
St. Petersburg, 16. März. „Nowoje Wremja“ meldet: Um dem Waggon mangel abzuhelfen, wurden in Amerika 10000 Güterwagen bestellt.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Donnerstag: Gawän. Theater.
Uönigliche Schauspiele. Mittwoch: Dvernbaus. 72. Abonnements vorstellung. Die Meisterfinger von Nürnberg. Oper in drei Akten von Richard Wagner. 8 Uhr: Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Chöre: Herr Professor Rudel. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 75. Abonnementsvor⸗ stellung. 1812. Schausptel in fünf Aufzügen von Otto von der Pfordten. Regie: Herr Oberregisseur Patry. An- fang 75 Uhr.
Donnerstag: Dvernhaus. 73. Abonne⸗ mentsvorstellung. Erna Diavolo. Ko— mische Over in drei Akten von Auber. Tert von Eugene Scribe, bearbeitet von Carl Blum. Anfang 71 Uhr.
Schauspielhaus. 76. Abonnementsvor- stellung. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern) In freier Üeber⸗ tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. Anfang 7 Uhr.
Kleinstädter.
Extrablãtter!
und Gordon. l und Willy Bredschneider.
blätter!
Straße. Mittwoch, Hedda Gabler. Akten von Henrik Ibsen.
Donnerstag: Brand.
Sonnabend: Rausch.
Garten)
14 Pfarrer von Kirchfeld. Deutsches Theater. (Direktion: Mar] * 5 Reinhardt.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Hamlet. Donners! ag: Zum Male: Schluck und Jau. Freitag: Wallensteins Tod. Sonnabend: Schluck und Jau. Kammerspiele. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die deutsch en Rleinstadter.
Sonnabend: Egmont.
ersten
theater.) Mittwoch, Das Prinzip. von Hermann Bahr.
24
J
Freitag und Sonnabend: Die deutschen 7
Berliner Theater. Mittwoch, Abende Heitere Bilder z aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer Musik von Walter Kollo
Donnerstag und folgende Tage: Extra
Theater in der Käöniggrützer Abends Schausplel
Freitag: Hedda Gabler.
Deutsches Küunstlerthenter. (Nürn⸗ bergerstr. 90 71, gegenüber dem Zoologischen Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Zum ersten Uale: Der
Freitag: Der Vfarrer von Kirchfeld.
Schillerthegter. O. (Wallner, Abends Lustspiel in drei Akften
Donnerstag: Der Störenfried. Freltag: Der gute Bürger.
YS Oz21M 0s.
Charlottenburg. Mittwoch, Abends Ubr: Faust, L. Teil. Von Goethe. Donnerstag: Alt ⸗ Heidelberg. Freitag: Faust, J. Teil.
Komödienhaus. Mittwoch, Abends Uhr: Biedermeier. Lustspiel in drei Akten von Leo Walther Stein.
Donnerstag und folgende Tage: Bieder⸗ meier.
Cessingtheater. Mittwoch, Abends mThenter 3 Uhr Im weißen Rößl. Lustspiel in drei Aufzügen von Oskar Blumen— thal und Gustab Kadelburg.
Donnergtag und folgende Tage: Im weißen Rößl.
druff!
8 Uhr: in vier
feste druff!
Komische Oper. (An der Weiden
dammer Brücke) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gold gab ich für Cisen. (Die schöne Marlene.) Komische Volkäover in drei Bildern von Victor son. Mustk von Emmerich Kalman.
Donnerstag und folgende Tage: Gold Drientreise. gab ich für Eisen.
reise.
Denutsches Opernhaus. (Char— lottenburg, Bismarck Straße 34— 37. Direktion: Georg Hartmann.) Mittwoch, Abends 8 Ubr: Ündine. Romantisch— 8 Ubr: komische Oper in vier Akten von Albert Lortz ing.
Donnerstag: Die uerkaufte Braut.
Freitag: Joseph in Aegypten.
Sonnabend: Lohengrin.
Max
Männe.
*.
Thenter des Westens. (Station: dologischer Garten. Kantstraße 12.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Operette in drei Akten von Leo Stein. Musik von Oskar Nedbal.
Donnerstag: Rund um die Liebe.
Freitag: Die Fledermaus. Sonnabend: Polenblut.
um MNaöllendorsplatz. Mittwoch. Abends sI Uhr: Immer Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Donnerstag und folgende Tage: I‚mmer
Lustspielhaus. (Frledrichstraße 236) Dienstag. Abends 8I Uhr: Die Orient⸗ Schwank in drei Alten von Oskar Blumenthal und Guftav Kadelburg.
Mittwoch und folgende
Thalintheater. (Direktion: Kren und Schönfeld) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Kam'rad Männe. Akten mit Gesang und Tanz von Jean Tren und Georg Okonkowski. Musik von Winterfeld (Jean Gilbert). Ge⸗ sangsterte von Alfred Schönfeld.
Donnerst. und folgende Tage: Kam'rad
Trinnontheater. (Georgenstr, nahe Bahnhof Friedrichstr) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Akrobaten. Zirkusstück in vier Akten von Paula Busch Und Herm. Stein. ⸗ Donnerstag und folgende Tage: Akro⸗
aten.
1
Familiennachrichten.
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Land— rat Richard Grafen zu Limburg ⸗Stirum Töwenberg), — Hrn. Landrat Max Peters (Dortmund).
Gest orbe nd Hr. Oekonomlerat Emil Janetzki (Ostrosnitz . — Hr. Referendar Albrecht Frhr., von Reibnitz (Beuchlstz). X Verw. Fe. Geheime Justizrat Pauline Stubenrauch, geb. Krause (Berlin).
Polenblut.
feste
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Koye) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen (einschließlich Warenzeichgi beilage Nr. 21),
und die Inhalts angabe Nr. 10 zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigere.
sowie die 402. Ausgabe der TDeutschen Verlustiisten.
Tage: Die
—
Volksposse in drei
Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Vreußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Dienstag, den 16. März
1915.
2 2 GR. .
—
Amtliches.
Deutsches Reich. Per sonalver änderungen. Königlich preußische Armee. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. ö ö ⸗ ; , , Großes Hauptquartier, 3. Mätz. v. Hepnitz, Obersilt und Bats. Kom. im Inf. R. Nr. 96, m. d. gesetzl. Pension z. Tisp. gestellt und zum Kom. d. Landw. Bez. Naumburg a. S. ennannt. Sellier, Maj g. D, uletz Hauptm. im Fußart. R. Nr. Ad, lomdt. 1. Diensti. b. Gr. Gen Stabe, als Mej mit einem Patent vom 27. Januar 1915 b. Stabe d. Fußart. Regts. Nr. 1 wieder angestellt. . ö ö Großes Hauptquartier, 4. März. Zu Leutnant der Neserde befördert: Fedder sen, Friese (Kiel), Reimers, Vizefeidwebel im 2. Garde. Ess. R . ö . . Großes Hauptquartier, 5. März. Ein Patent ihres Dien t grades verliehen: den Oberstleuinants; Cramer. St. Offij. d. Bell Amts d. XI. A. K., Frhr. v. Boenigk, St. Offiz. d. Bekl. Amts
du Vingge, Lt. im Inf. R. Nr. 7! jetzt im Res.
Ne. zum. Oblt. mit Patent vom 27. Januar 1915,
v Kirchenheim, Oblt. d. Res. d. Feldart. Regt. N. 50 (Mann heim), jetzt im Feldart. R. Nr. 4, zum Hauptm.; iu O erleutnantg⸗ die Leutnants der Resewr: Heinrich d. Inf. Regts. Air. 85 (Mainz), jetzt im Inf. R. Nr. 172, Noël d. Inf. Rents. Nr. 136 (1 Essen). Albrecht d. Feldart. Regis Nr 30 (VI. Berlin) Knod d. Feldart. Negtg. Nr. , . Düssel dorh . lehter zwei jetzt im Fildart, R. Ne. 80, Köhne d. Feldart. Rennt. Nr 30 l Frankfurt a. M.), Gro sbolz. d. Train -Abt. Nr. 15. (1 Mül⸗ hausen i. E.), jetzt bei d. Feldbäckerei,Kol. 2 d. TV. A. X.; zu Leutnants der Reserpe: Kurth (11. Dortmund), Weege (( Frankfurt a. M.), Vhzefeldwebel, des Inf. Regtt. Nr. 1713: zu Leutnants d. Landw., Inf., 14. Aufgeb,: Berg: mann, Zum felde (Crefeld) , Vizefeldwebel im Inf. R. Ur. 136 zu Leutnants, vorläufiz ohne Patent; Koch, Zim meg, Fähnriche 1m Inf. R. Nr. 136; Feu ßner, Oblt, d. Landw. Inf. 3. Au geb. (1 Berlin), jetzt im Res. Jaf. R Nr. 19, zum Hauptm., Sch midt, Tt. d. Rei. d. Gren. Regts. Nr. 6 (Neutomischel), jetzt im Res. Inf. R. Nr. 45 zum Oblt., Hielscher, Vefeld w. in d. 2. Res. Pion. Komp. d. II. Pion. Batz. Nr. 5, zm Lt. d. Rei, Bo uch. Vije⸗ wachta. (Sprottau) bei d. Res. Art. Mun. Kol. 17 d. V. dRies. s, zum Lt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb, Richter, Fähnr. im
ge. Nr. 37, zum Lt, ann, ,,, K——
70 Interof, im Füs. R. Nr. 37, zum Faͤhnr., . Oblt d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb. (VI Berlin), im Nes. Fe dart. Regt. Nr. 12, zum Hauptmann;
die Leutnants der Reserve: Haunschild d.
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zum v. Kraewel, Leutnant der Res. d. Gren. Regts Nr. 2 (J Hamburg), jetzt beim Stabe des 1X. Res. Korps, zum Oberleutnant; zu Leutnants der NRescr yer die Vtzefeldwebel: Klüver (Kiel), Anders (I Altona) im Res. Inf. R. Nr. 31, Eh ria ( Hamburg), Schmidt (Erich) (Schwerin) in Nes. Inf. R. Nr. 90; zu Leutnants d. Lan ew. Int. 1. Aufsebf,: die Vijefekdwebel: Schröder (1 Hamhurg) im Res. Inf. R. N. 31, Krüger (Rastock, Koch (Wismar), Edler, Lzhm ann ( Ham: burg) im Res. Inf. R. Nr. 90; Bern böft, Vizefeldw. ( Rostoch im Nef. Inf. R. Nr. 80, zum Lt. d. Land. Ins. 2 Aufgeb., Preetorius, Vizewachtm. (II Hamburg) in d. 2. Re]. Pisn FKomp, d. Pion. Bats. N.. 9, zum Lt. d. Landw. Feldart 2. Aufgeb. zu Fähnrichen . die Unteroffizere: Sander, Werner, Dettmann, Glamann, Neumann, Görtz, Nicolai, Koellner, Luzwlg, Pafpaff, Dimpter, Müller, Sellschopp, Drechsler im Inf; R Nr. 162; zu Oberleutnanis: die Lzutnants der Neservz: G re iß . Leibgaide⸗ Inf. Regts. Nr. 118 (Mbeydi)h, Rißom d. Inf. Leib; Regis. Nr. 117 (Flensburg), Bechtel d. In tz Rentẽ. r. 118 (Arolsen), — alle drei jetzt im Res. Jaf R.. N. ), wan Emm st er d. Fußart. Regie. Nr. 10 (Göttingen), jet im III. Bat; Meñ Fuß⸗ art. Regts. Nr. 106; Petersz, Vizeseld w Stockach im NRes. Inf N. Nr. 111, zum Li. d. Landw. Inf. 1. Ausfgeb ; zu Dauptteuten: . Obherleutnanis: Schwickert d. Ve. d. Inf. Ren. ö 169 (Pforzhelm), jetzt im Brig. Ers. B. 853, Lindenstruth Sand. Inf. 1. Aufgeb. (I Frankfurt a. M.), jetzt im Landy In. Nr. 81; zu Oberleutnants: die Leutnants der eserve: Win! lin ann d. Inf. Regls. Nr. 143 (Weimar), jetzt b. bayer. Ei In. R. Ne. ] Bracker d. Inf. Regts. Nr. Itzs (Hangu), jetzt im Res. Inf. R. Nr. 70, Ebner d. Jag. Batz. Nr. 8 (Steitin), Boxcharzt, Lt. d. Landw. Kad. 1. Aufzeh. . Berlin) jetzt lm. Ref. Dal. di Nr; 9; zu Leutnants der Res.: K ag ¶ Mülbhausen I. E.), Chutf h (Bruchlahf Vizefeldwehel im Brig. Erf. B. Dß8; Mesche nano ser, Vizemachtm. Straßburg) bei d. Ärt, Mun. Kol. 2 8. 306. Res. Din, zum Tt. d Landw. Trains 1. Aufgeb, Noack, Käbnr. im Fußart. R. Nr. 10, jetzt im Res. Fußart. R. Nr. 19, zum Lt., Yorldusig ohne Patent, Ja egb, Shen jäler im Jäg. B. Ny 3. zun Fähnrich. Zumin Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufagb. erngaut: Bartlau, Felfs. t Wiest den; ins an ne gr er ö. gol Zum Lt. der k . . Wolf, NR Ju. Rr. 2 eseld). . . mob. Verhältnisses haben den Nang usw. Meyer,
ür die Dauer d. , Kommandeurs erhalten: die Dherstleutn ans: r Mitglitd d. Ing. Komitees ), Buchwald, Dic, d. Fest. Bauschule, Karbe, Ing. Offiz. v. Pl. d. Feste Kaiser Wilhelm II, Kleh n gt Kom. d. J. Lotbring. Pion. Bals. Nr. 6, Kotz, Ing. Offiz. v. Pl. in Neubreisach, Lein ve ber, Ing. Offiz. v. Pl in Cöln, Kra . Ing. Offiz. v. Pl. in Meß-Ost, Ha enichen, Kom. d. ieder chles⸗ Pion. Bats. Nr. 5, Klotz, Kom. d. Pion. Bats. von Rauch Brandenb) Nr. 3. , . neten. d. Hannoyv. Pion. Bats. Nr. 10. *) Letzte Friedensdienststelle. ö rohes ,, 6. Mätz. Franke, Gen. Lt. z. D, zuletzt Kom. d. 3 t Kom. d. 2. Landw. Div. den Fharakter als Gen. d. Art. verliehen. ( . ! , . Hauptquartier, ?: März. Jefordert: zu ut nants der Neserde: Schlicht, Vizefeldn. (Mänster) un Re. Inf. HY. Nr. 116, Richartz Vijewachim. (Solingen) im Ren, Feldart. R. Nr. 25; Fraaß, Vizefeldw. (V Berlin) in d. 2. R. Komp: Pion. Batz. Nr. 11, zum Lt. d. Landw. Pioniere 1. Aufgebots; zu Leutnants d. R. d Train ⸗Abt. Nr. 8: die Vizemachtmenster Fefenmeyer (Monjole) bei d. Prov. Kol. 2, Wagner (1 Cöln) het d. Prov. Kol. 5, — d. VIII. A. K. Deussen a. Vüewachtm. (Gceseld) bei d. Prov. Kol. 4 d. VIII. . R., jum Et. d. Landw.
Geucke, Leutnant der Landw.
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Inf. R. Nr. 28, Windheuser im Inf. R. Nr. rer Reserve: die Vizewachtmeister: Cürten, Peitich (1 Dortmund), d. Feldart. Regts. N (II Cöln) im Res. Feldart. R. Nr. 16 J gef, wenn, ena
Nr. 63; zu Leutnants d. Landw. Pioniere . Kathagen (Dortmund), Knebart (Barmen), Vtzefeldwebel in d. 1. Landw. Pion. Komp. VII. A. K.; Meller, Vn
bei d. Res. Inf. Mun. Ko. 20 d. VIII. Rei. Korp
Landw. Trains 1. Aufgeb,, Walbaum, Oblt. d. Tandw. Inf. 1. Aufgeb. (J Hannęver), jetzt im Landw. Inf. R. Nr. 73, zum Hauptm., Sie mon sen, Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Eüneburg), jttzt im Landw. Inf. R. Nr. 73, Oblt, Müller, Vizefeltw. (Mannheim) im Res. Inf. R. Nr. 239, zum Tt. der Landw.
1. Aufgeb.
Zum Lt. d. Landw. Trains Feldw. Lt. (Mannheim) im Res. Großes Hauptquartier, 8. März. leuten: Grunow, Oblt. d. Res. 4. D. (Halle d. Inf. Regts. Nr. 128 (Halle a. S), Borna, Köhncke, Oblt. d. Landw. 4. Landw. Jnf. 1. Aufgeb. (Halle a. S.), Leipzig; v. Schwei nichen, Lt. 4. Gren, R. Nr. 7, stetzt im Landst. Oberleutnant; zu Hauptleuten: die Ol Harren dorf des Infanterieregiments Kü ster d. Inf. Regts. Nr. 85 (Kiel, — be ei d. 4. Ab d. 1. Matrosen⸗ Div, Graß d. Inf. Regts. Nr Rende burg) je st b. Rekruten⸗Det. Sonderburg; zu Oherleutnants; die Leutnants der Reserve: Wieseler d. Inf. Regts. Nr. 31 (11 Hamburg), jetzt bei d. Matrosen⸗Abt. Kiel Süd, Brede d. Inf. j (Kiel), d Abt.
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Aufgeb. ernannt: Schüssler,
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Der Abschied mit d. gesetzl. Pension bewilligt: Grasen Strachr v. Groß-⸗Zauche u. Camminetz, uf.
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Hauptm. im Füs. R. Nr. 38, jetzt b. Erl. B. dieses Regts.
Der Abschied bewilligt: Nachtigall It.
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Großes Hauptquartier, 9g. März. ?
a. D. zuletzt in d. J. Gend. Brlg., für d.
zur Vertretung eines fehlenden Distrikte kommandiert. Könlglich württembergische Träpßen. Ernennungen, Beförderungen und Ve Stuttgart, 2. März. Belördert: Wag en häuser, Inf. R. Nr. 180, zurzeit im Res. Inf. R. Nr. 247, zum Lt., vorl ohne Patent; zu Leutnants der Rieserve: ine (Karl) (Calw), Offiz. Stellvertreter im Res. Inf. R. Nr. 246, die Vizefeldwebel: Betz Carl), Christmann (Friedrich,, Lu dert (Ernst Mill 1 (AugustR, Schöll (Otto), Schurr Valter) Meutlins n Nießen. (Robert) (11 Stitgart in Nes. Inf.? Nr. 247; Kirn (Johannes) ,, . Vie wachtmnm. 11 Res. Feldatt. R. Nr. 54; zu Ttz. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. die Oßzterstellbertreter; Benz (August) (Biberach), Diz ler Philipp) (Ludwigsburg), Barch et (Reinboldz (Reutlingen), Gers hacher (Joses (Ulm) im Res. Inf. R. Nr. 246; Roos (Edmund) (Ravens— burg), Vizewachtm. im Res. Feldart. R. Nr. 54, zum Lt. d. Landw. Fel dart. 1. Ausgeb, Magner (Reinhold) (Gmünd) Vizefeldw. im Res. Inf. R. Nr. 246, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Anfgeb, Müller (Karl) (L Stuttgart), Vizewachtm. im Res. Feldart. R. Nr. 54, zum Lt. d Landw. Feldart. 2 Aufgeb. 21 d.
—
Inf. 2. Aufgeb,
des. Offizieren
förde ei Kuppinger, Olbrich, Oberleumants: Ten; im Gren. R. Marquardt diesem Regt. ; 2. .
57 2 ö — 2 Landw. Trains
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Woerrle (Guido) im Inf. R. Nr. zu (Ve ergentheim), Lt. d. Res. f , . NM lo, n w . NM, 10: (Reutlingen, Weitbrecht 16 ri) in F bel ng (ln) dt. d. * Train ⸗Abt.
2 1. Aufgeb. . Schellhaaß e gart), bei d ; Re ürrhardt ul) an. Komp. Nr. 2 Feldweg (1 Stuttgart), Lt. d. Landw. Feldart. 2. Aufgeb., Aszj. d. II. Mun. Kol. Abt.; Schäfer (Richard) (Mergentheim), Vize⸗ feldw. im Ers. B. dieses Regts., zum Lt. d. Res. d. Inf, Regts. Nr. 127; zu Lt. d. Res. d. Felde xt. Regts. Nr. 49: die Vize wacht meister: Finkbeiner (Wilhelm) (Dorb), Waag (Rchard) (11 Stuttgart), in diesem Regt, Entenmann (Eugen) ( Stutt⸗ gart) in d. II. Mun. Kol. Abt.; Schwager (Ernst5 (Reutlingen), Offiz. Stellvertreter in d. 3. Res. Pion. Komp., zum Lt. d. Res. d. . Batz. Nr. 13; zu Lis. d. Landw. Feldait. 1. Aufgeb.; Reu sch Zaiser (Adol)h (11 Stuttgart), Vizewachimeister in d. Mun. Kol. Abt. ö U Befördert: zu Oberleutnants: Lang (1 Stuttgart), Lt. d. Feldart. Regts. Nr. 13, bei d. Etapp. Krafiw. Kol. Nr. 20, Mer, Lt. d. Landw. 4. D., zuletzt in d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Stuttgart), Adi. d. Etapp. Komtr. in Longwy; Lin? (Eudw ig) (Heilbronn), Vizewachtm. bei d. Mag. Fuhrp. Kol. Nr. 16, um. . d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb.; zu Leutnants d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.: die Feldwebelleutnants: Merz (Paul (all) Freytag (Otto), Henrichsen (SDermann), Mann (Eugen) (1 Stuttgart) im Landst. Inf. B. Heilbronn, Drehmann (Augusth, Dreyfus (Max) (Ludwigeburg) im Landst. Inf. B. Ludwige burg; Feyerabend (Viktor) (Ludwigsburg), Feldw. Lt. im Landst. Inf. B. 1 Ludwigs—
rg, zum Lt. d. Landw. Feldart. 2. Aufgeb. . kö
Stuttgart, 5. März. Eln Patent eines Dienstgrades erhält: charakt. Maj. z. D., Bats. Führer im Landw. Inf. R.
d. 9 8 ö. d. Inf. R
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bu Breyer, Nr . ; Befördert: zu Hauptleuten: Sommer (U. Stuttgart), Oblt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb,, Haas (Hall, Oblt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb, — Im Landw. Inf. R. Nr. 121; zu Ohberleutnants: Meyer (Heilbronn, Tt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb, Hänle (Hall), Gußmann (Heilbronn), tz d. Land. wehr Inf. 2. Aufgeb., lm Landw. Inf. R. Nr. „121 zu Leutnants der Reserve; Bürckert (Heinrich, Wu es Garh ([I Stuttgart), Offiz. Stellvertreter im Landw. Inf. R. Nr,. 121. zu Ltt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb:: Schneller (Reinhold) (Halh, Weiß (Hermann) (II Stuttgart), Offiz. Stellvertreter im Landnz. Inf. R. Nr. 121; Liebmann (Walter) ( Stuttgarh, Offiz. Stell vertreter in Landw. Inf. R. Nr. 121, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ( ; . . Beiördert: Gammel, Fähnr. in d. Train Abt. Nr. 13, zurzeit in d. Mag. Fubrp. Kol. Nr. 7, zum Lt, vorläufig ohne Paien; zu Hauplleuten: Cuhorst (alm), Oolt. d. Res., d. Inf. Regis. Nr. 120, im Brig. Ers. B. Nr. 53, von Seelen Reutlingen), Oblt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb., im Res. Inf. R. Nr. 212, die Oberleutnantß d. Landw. a. D.: Schöttle, zuletzt in d. Landw.
; eu ; au fig batent: die Traing 1. Aufgeb.; zu Leutnants, vorläufig ohae Pa Fähnriche: Schwerdtfeger, Am iing, pospelt, Müller im
Inf. 1. Aufgeb. (Stuttgart), im Ers. B. Landw. Inf. Regts. Nr. 90,
Klumpp, zuletzt in d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Mergentheim), Er— zieher am Kad. Haus in Oranienstein, Wagner, zuletzt in der Landw. 2. Auf Pioniere (Calw), bei d.
Kühner, zuletzt in der Landwehr 2.
(Reutlingen, Lt. d. Res. d. Inf. Regts. Nr. 124, Gienger
1 Stuttgart), Tt. d. Res. d. Inf. Regis. Nr. 127, — im Brtg.
Ers. B. Nr. 53, Voith (Hermann) (Um), Lt. d. Res. d. Diag.
Regts. Nr. 25, bei d. 4 Armee, die Xi. d. Res. d.
Ulan. Regts. Nr. 20: B z Stuttgart), Wehr (Ludwigsburg),
in diesem Regt; G LStunigart), Lt. d. Landw. Kav. 1. Aufgeb.,
in d. lei d. 1. Eis. Abt. Feldart. Regts. Nr. 29,
i (Heilbronn), Inf. 2. Aufgeb.,, im Ers.
f. 9 Nt. 109, die Leutnants a. D.; Niemann,
d. Inf. Regts. Nr. 124, im Ers. B. d. K. S. Res.
07, v. Luck, zuletzt im Drag. R. Nr. 26, Bats.
75; Müh lbäuser, Li. d. Landw. a. D.,
fgeb. d. Pioniere (Stuttgart), in der
si. rzog (Gustav) (11 Stuttgart), Ṽze—⸗
feldwebel im if. R. Nr. 120, zum Lt. d. Landw. Inf.
1. Aufgeb, Wendelstein Wachtm. in d.
; s zum Lt. d. Landw. Feldart.
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1. Ers. 2. Aufgeb.
1.
tnants: Röcker, Grützner (Reut⸗ siegts. Nr. 1237, im Res. Inf. R. Stuttgari), Vizewachtm. im NRes. Wettern, Vizewachtm. in d. Res.
Res. d. 16
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6 zum Fähnr.; zu Oberleu 82 ; ; Weiß (Otto) ( Drag. R., zi st..
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hnenjunker (Unteroff,) im II. Plon. B.
rain Mp Train⸗Abt. Nr. 13.
Preußischer Landtag. Herrenhaus.
vom 15. März 1915, Nachmittags 2 Uhr.
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* legraphischem Bureau.)
Der Sitzung wohnen bei der Vizepräsident des Staats⸗ ministeriums, Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück, der Minister de chen Arbeiten von Breitenbach, der Minister für Handel und Gewerbe Dr. Sydow, der Finanz— minister Dr. der Minister des Innern von
Wedel eröffnet die Sitzung mit
Der Präsident 7 1 * g 9yg-—tar- folgenden Worten: Ich Seiner Maiestät dem Kaiser und ses nach dem Hauptquartier über— telegraphisch ge⸗
die Glückn ünscke Weise antwortet.
Verstorben sind die Herren: Graf von Hohenthal⸗Dölkau, WMrbürgermeister Ortmann (Coblenz), von Buch⸗-Stolpe, Frei— herr von Zedlitz⸗LLeipe, von Arnim⸗Neuensund, von Bendemer, Oberbürgermeister a. D. Dr. Adickes und Generalfeldmarschall von Bock und Polach.
Das Haus ehrt das Andenken der Verstorbenen durch Er— heben von den Plätzen.
Neu berufen sind: auf Grund erblichen Rechts Graf zu Lynar, auf Präsentation die Oberbürgermeister Schleusener— Brandenbur : Duisburg und als Vertreter der Universität Regierungsrat, Professor Dr. Braun.
Darauf tritt das Haus in die Tagesordnung ein.
In einmaliger Schlußberatung genehmigt das Haus auf Antrag des Berichterstatters, Hexrn von ArnimWriewen, die auf Grund des Artikels 63 der Verfassung er lassenen Verordnungen 1) vom 1. Dezember 1914 über die Ergänzung des 8 193 der ostpreußischen Landschaftsordnung, 2) vom 7. November 1914 über die Bildung von Genossen schaften zur Bodenverbesserung von Moor⸗ Heide- und ähnlichen Ländereien, 3) vom 26. Januar 1915, betr. Erleichterung der wirtschaftlichen Zusammenlegung von Moor-, Heide- und ähn— lichen Ländereien in der Provinz Brandenburg.
Zu der vorstehend unter 2 erwähnten Verordnung wird auf Ersuchen des Berichterstatters von einem Vertreter der Staatsregierung erklärt, daß die Frage einer Verlängerung der Geltungsdauer der Verordnung vom 7. November 191 der Prüfung unterliege und daß diese Prüfung dem Abschluß nahe sei.
Ebenso wird in einmaliger Schlußberatung auf Antrag des Berichterstatters, Herrn Dr. Wilms, der Verordnung vom 19. Januar 1915, betr. die Förderung des Wiederaufbaues der durch den Krieg zerstörten Ortschaften in der Provinz Ost— preußen, die nachträgliche Genehmigung erteilt, desgleichen nach dem Antrage des Berichterstatters Herrn von Klitzing der Ver— ordnung vom 19. Januar 1915 über die Abkürzung ber Schon— zeit für weibliches Rehwild, Fasanenhennen und Hasen.
Bei der einmaligen Schlußberatung des Gesetzent⸗ wurfs über die Erweiterung der Stadtkreise Essen und Oberhausen und der zum Landkreise Essen gehörigen Stadt Werden, die Organisation des Amtsgerichts Borbeck und die Aenderung der Amtsgerichtsbezirke Essen, Borbeck, Werden, Mülheim (Ruhr) und Oberhausen beantragt der Berichterstatter Herr von Buch die unveränderte Annahme des Gesetzentwurfs in der Fassung des Abgeordnetenhauses.
und Jarres ;
9 Königsberg Geheimer
Minister des Innern von Loebell:
Meine Den vorliegenden Gesetzentwurf glaube ich Ihnen nicht weiter erläutern zu müssen. Ich kann auf die ausführ⸗ liche Begründung und auf die Ausführungen des Herrn Bericht— erstatters Bezug nehmen. Das jetzige Gebiet der Stadt Essen bietet weder für das dringende Bedürfnis industrieller Erweiterung noch für die Bereitstellung städtischen Wohngeländes in gesunder Gegend hinreichende Möglichkeit. Die Regierung hat deshalb schon im Früh— jahr diesen Gesetzentwurf eingebracht, durch den Abhilfe geschaffen werden soll. Das Bedürfnis zur Verabschiedung des Gesetzentwurfs ist dringend geworden, weil die Kriegsverhältnisse und die dadurch bedingte erweiterte Tätigkeit der Industrie eine schnelle und zweck— mäßige Ausdehnung des Stadtgebiets von Essen notwendig machen. Die Staatsregierung mußte deshalb Wert darauf legen, daß der vor⸗—
Herren!
liegende Gesetzentwurf bald zur Verabschiedung gelangt. Wir haben