1915 / 64 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Mar 1915 18:00:01 GMT) scan diff

.

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Deutschen Reiche

Im Jahre

Nach dem Bericht des Verbandes über die Lage des Arbeitsmarktes in der 3 verzeichneten die Arbeitsnachweise Gr Vorm oche 4523) besetzte Stellen für (2485) für Arbeiterinnen. männliche Arbeiter und 3100 (2426)

märkischer Arbeitsnachweise eit vom 1. big 7. März Berlins 4761 (in der iche Arbeiter und 2485 6672 (5827) für Arbeiterinnen gemeldet.

Auf Grund des Frantenversicherungegese ges Landesrechtliche

Hilfskassen

(dem 5 75 des K.⸗V.⸗G. entsprechend)

Eingeschriebene Krankenkassen

Ortskrankenkassen Baukrankenkassen Stellen wurden

krankenkassen

versichernng kranken kassen

Ordentliche Einnahmen.

Beiträge (einschl.

Ayns jtr rd a it Zusatzbeitrãge Eintrittsgelder) x

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Ordentliche Ausgaben

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807 p 218 72 Krankheitskosten.

Behandlung

Arznei und sonstige Heilmittel

drankengelder

Schwangeren⸗

und Wöchnerinnen— unterstützung. . ;

Anstaltẽverpflegung

Fürsorge für Genesenden.

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Verwaltangskosten abzüglich derer für die Invalidenversicherung. .

Ueberschuß der Aktiva über die Passiva

1909 1910 1911 1912 1913 1969 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913 1909 1910 1911 1912 1913

) Auf 1 Mitglied kamen 0,71 M Ueberschuß der Passiba über die Aktiva.

Berlin, den 15. März 1915.

Stellensuchende waren 4955 (4650) männli weiblichen Geschlechts vorbanden. Metallindustrie blieb unverändert sehr starke Nachfrage nach gelernten wurden wiederum in verstärklem Maß nachwels des Verbandes Berliner Me (in der Vorwoche 1429) offene Stellen wurden 291 (273) Arbeitsuchende; Auf dem Arbeitsnachweis für weiblich nach Näherinnen für Militärarbeiten. dringend verlangt; es fehlte an eingearb fektion hob sich infolge der Aufträge für

chen und 318 äftigungsgrad in der es herrschte nach wie vor Arbeits kräften; Arbeiterinnen e eingestellt. Beim Arbeits- tallindustriellen wurden 1574 n verzeichnet; neueingeschrieben vermittelt wurden 602

Es kamen auf 1 Mitglied Der Besch

586) Stellen. es Personal herrschte Nachfrage dederarbeiterinnen wurden eiteten Kräften. die Frühjahrsmode.

Handel und Gewerbe.

Kriegsauleihe eine Pflicht für jedermann! Am Freitag, den 19. Mär auf Kriegsanleihe geschlossen. hat die Gelegenheit einer geblieben, als das Vaterla Mithilfe rechnete! Sachlage klar ist. die Mittel beschaffen, aller erforderlichen Ausrüstun Dazu gehört Geld, jeder mitwirken, die Mittel bereitzustellen, Durchführung des gewaltigen Kampfes erforde anleihe fordert von niemandem Op würde, wie unsere Vorfahren es einst in uns ungezählte Millionen mit Gewalt abr mit der Kriegsanleihe keine Geschen jedem, der Kriegsanleihe zeichnet, Binsliches Wertpapier von Geldanlage für jedermann. des vaterländischen Sinnes und die Sache, die unerläßlich sind, damit d voll erreicht wird.

z, Mittags, 1 Uhr, w

Wer bis dahin großen Stunde verpaßt nd in einster

ird die Zeichnung nichts gezeichnet, und ist abseits Zeit auf seine tatkräftige rd niemand wollen, der sich über die oll die Kriegs anleihe? um unser Heer und g zu versehen und sie schlagfertig zu er— Geld und nochmals Geld! Darum muß welche zur erfolgreichen lich nd. Die Kriegs- fer. Der Feind im Lande trüber Zeit erlebt haben, Das Reich fordert ke und keine Geldepfer; es bietet ein mündelsicheres, mit * erstem Range, mithin eine vorzügliche Reich fordert nur die Beiätigung Hingabe an die große allgemeine ind. as wichtige Ziel der Kriegsanleihe Diese Forderung ergeht an jedermann im Lande; dabei gibt es keine Pariei, keinen Stand und kein Geschlecht, es darf niemand im ganzen Volke zurüͤckstehen,

in Stücken Zeichnungen rungsgesellschaften, und an Orten, alle Postämter entgegen. Behörden im Lande werden auf Wunsch j⸗ Auskunft gern und kostenlos erteilen.

D o e d, Do 2 C . 85

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der irgend sich zu Kriegsanleihe von 100 S aufwärts

OO cO COO C QO t ,

erworben werden.

Kreditgenossenschaften, wo öffentliche Sparkassen nicht vorhanden sind, auch Alle diese Zeichnungsstellen und auch alle de etwa noch erforderliche Die Einzahlung braucht ei der Zeichnung geleistet zu werden. zu 1000 ist eine Einzahlungsfrist bis zum 14. April

zum 14. Avril

Sparkassen,

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nnaicht gleich b Bet äge bis

8 28 18 0b , 8 8

Einzahlung

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zur Einzablung nicht gleich zur Hand hat, be von Wertpapieren sich befindet, kann durch deren Ver— pfändung bei einer staatlichen Varlehnstasse fich das Geld zur Ein— ! Di⸗ staatlichen Darlebnekassen nehmen dafür 5h o Zinsen, also nur Poν mehr, als der Zeichner von der

Kriegsanleihe an Zinsen bezieh

Kriegzanleihe 1 Unkosien, wenn der Zeichner zur Volleinzahlung

ein ganzes Jahr braucht, wenn er die Einzablung früher leisten kann, ger. Es ist also Vorsorge getroffen, daß jeder, der auch nur e verfügt, an der Zeichnung von Kriegs Niemand denke, daß sein kleiner Betrag großen Kapitalisten, mit denen er nicht Die Beteiligung des unerläßlich und auch schon jetzt teils ge= Und doch sind bei

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aber im Besitz

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zablung unschwer beischaffen.

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oo bedeutet bei 400 MSM

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entsprechend weni über 100 46 oder eintae 100 anleihe sich beteiligen kann. nichts ausmache und daß die wetteifern kann, die Anleihe aufbringen werden. 9großen Kapitals ist allerdings fichert, teils mit voller

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. Bestimmtbeit zu erwarten.

der ersten Kriegsanleibe im Herbst vorigen Jahres eine volle Milllarde Zeichnungen auf die kleinen Beträge entfallen, die jwischen 100 und 30090 4 tegen. Diese Zeichnungen und wenn lich noch mehr dürfen auch diesmal nicht fehlen, wenn jeder seine Schuldigkeit tun will und ein volles Ergebnis erreicht werden soll.

unsern Feinden auch bei der jetzigen Kriegganleihe erdrückend bor

Augen geführt wird, wie in Deutschland selbst der letzte Mann im Volk den Willen zum Stege zu betätigen entschlossen ist. Darum

Auf zur Zeichnung, ehe die Frist abläuft!

ö J Sorgen wir also dafür, daß Kaiserliches Statistisches Amt. vor

Köntglichen

Die Fleischpreise im Großhandel in Dreußen während der zweiten . ö. ; Statistischen Landesamt veröffentlichten en) und der Durchschnätepreise von Fleinch im Großhandel in

Schluß der Zeichnung ist am Freitag, den 19. d. M., 1 Uhr. ö Die Z chenbesitzerversammlung SFRFohlensyndikats Essen stimmte laut Meldung des . W. T. B.“ einem Antrage des Aussichtsrats wndikat auf. die

Entwicklung des Beschäftigungsgrades in Groß Berlin des N bein ich Westfäll cen in der Zeit vom 27. Februar bis 6. März 18915.

Nach der vergleichenden Darstellung des industriellen Beschäftigungsgrades

Hälfte des Monats Februar 1915.

en tabellarischen ebersicht der Spannungs. (höchsten und der zweiten Hälfte des Monats Februar 1915 betrugen in Mark

J zu, durch das Kohlen— r Kriegsanleibe 15 Millionen Mark zeichnen zu lassen. Die Württembergische Feuerversicherung auf Gegenseitigkeit

und Vorstands

: gewerblichen und in Groß Berlin am 27. Februar

——

Farcschaittspreise

ür 0 Kilogramm

indfleisch

min Stuttgart hat sich an der neuen Kriegsanleihe mit einer Zeichnung vvon drei Millionen Matk beteiligt (gegen zwei Millionen Mark an Der ersten Ausgabe). Der Vereln „Berliner Pressen zeichnete 100 000 ν (gegen 50 090 M auf die erste Kriegsanleihr)

das Statistische Amt der Stadt Berlin ver— versicherungs pflichtigen sen Groß Berlins mit Aus—

und 6. Märi, öffentlicht, weist die Gesamtzahl der Mitglieder von 235 Krankenkas

Sch weine⸗

Hammelfleisch fleifch

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. Berichts⸗

von jllngeren sileischigen nicht

von vollfleischigen ausgemästeten von vollsleischigen Bullen

von mäßig genährten jüngeren und gut genährten älteren Ochsen

Ochsen bis zu höchsteng 7

Bullenfleisch

der besonders geführten Hausgewerbetreibenden r Veränderung auf: auf 1086 286, d. i. um 914 oder O oo als das Ergebnis einer Ab- o/o beim männlichen und einer Siteigerung o beim weiblichen Geschlecht. daß durch die am Ende des Monats vielfach erfolgenden von mit ihren Beiträgen rückständig gebliebenen Mit— Verhältnisse für jede in den nächsten Monat übergreifende oche etwas ungünstiger erscheinen, als sie es in der Tat sind.

Bei den 28 allgemeinen Ortskranken kassen lichen Versicherungspflichtigen eine Abnahme von 740 o, dle der weiblichen eine Zunahme um 1909 oder O sa Oso. Berliner allgemeinen Ortskrankenkasse insbesondere ist eine die auch hier durchaus auf das

Atbeitgeberbund das Bau⸗ . seines Vorsitzenden E. Behrens⸗ DDVannover am 16 d. M. in Berlin seine diesjährige Hauptversammlung . zahlreiche Mitglieder

Deutsche

gerinafũgige unter Leitung

Färsen⸗ (Kalben⸗) und ö. gewerbe hielt

fabrikation

nahme um 1447 oder Os um 23661 oder 0,0 beachten sein, Streichungen gliedern die

geringeren

mmern und guten Schafen 225 Pfund

4 des Kriegszustandes Agus allen Teilen des Reiches eingefunden hatten. vꝓbandlungen aZagaagtions« und wirtschaftliche Angelegenheiten. Mängel des Submissionswesens und die Schwierigkeiten der Kredit- Peschaffung für das Baugewerbe durch längere Verträge der Herren Popp-Nürnberg und Noack Dresden behandelt, Der Deutsche Arbeitgeberbund für das Bau⸗ gewerbe wird sich nach einem Beschluß der Hauptversammlung auch Kriegsanleihe beteiligen, und zwar durch Zeichnung von 416.

Dabei dürfte zu

Hauptsache Insbesondere wurden

zum Frischverkauf 25 Pfund Lebendgewicht)

Lebendgewich)

Saugkälbern Masthammeln

Saugkälbern

die Besserungs⸗

von Doppellendern Schafen (Merzschafen)

ärsen (stalben)

Zahl der männ voꝛrschläge machten.

von feinsten Mastkälbern chweinen bis zu ea.

F von mittleren Mast⸗ und besten

von geringen Mast⸗ und guten von Mastlämmern und jüngeren

24

von älteren Masthammeln, von mäßig genährten Hammeln und von Schweinen

(Ladens

(Über ca.

anahme um 29028 zu verzeichnen, weibliche Geschlecht entfällt.

von vollfleischigen ausgemästeten

von Schweinen zur Dauerwaren

. Aus dem der Zechenbesitzerversammlung des Rheinisch⸗

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Magdeburg ... Halle a. Saale.

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Dortmund . Gelienkirchen ..

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) Fresserfl isch kommt BHammelfleisch in Erfurt beziehen sich auf Fleisch einschlteß insofern von den übtigen Aggaben ab, al bis zu höchstens 4 Jahren und in der v Lebendgewicht in Betracht kommt.

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au nur ausgeschält, d. h.

3 in der zweiten Spalte

Westtfälischen Koblenfvndikats, Essen, erstatteten Bericht ist laut Meldung des W T. B.“ folgendez zu entnehmen: Der rech- nungsmäßige Kohlenabsatz betrug im Februar 1915 bei 24 (im Vor- monat 247, im Februar des Vorjabres 24) Arbettstagen 4 478971 (Vormonat 4669 851, Vorjahr 5956593 t, 1386 524 (Vormonat 193 569, Vorjahr 248 191) t. sich auf 7050 735 (Vormonat 7 103 755, Vorjahr 7 046174) * bezifferte, find demnach 63,52 (Vormonat 55,7, Vorjahr S4, 54) d Der Versand, einschließlich TLanddeblt, Veputat und Lieferungen der Hüttenzechen an die eigenen Hüttenwerke berrug bei 20 (Vormonat 243, Vorjahr 24) Arbeitstagen 3 bo0 50 (Vor' 138) t Kohlen oder arbeitstäglich Vorjahr 207 214) t; bei 28 (Vor- 31, Voriahr 28) Arbeitstagen 1216284 (Vormonat 1195155, orjahr 1472476) t Koks monat 388 553, Vorjahr 52588) t; Arbeitstagen 342 394

Wenn dle 203 gewerblich gegliederten Krankenkassen Versicherungerflichtigen oder O cs o/o aufweisen, kung des Ausgleichs einer Abnahme um 704 oder Cat oso bet den Männern und einer Zunahme um 499 oder O 3 o Unter den einzelnen Gewerbegruppen, die dies mal Beschäftigungsgrades

Gemeindebetriebe

Weniger von 205 so ist dies die Wir

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arbeit atãglich

bei den Frauen. Von der Beteiligung,

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aufzuweisen Mehr von

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Beschästigten oder O, ss oo, oder O3 oo, die Sammelgrupre der sonstigen (nicht zu den fünf— n Gruppen von Gewerben und öffentlichen renden) Krankentassen mit 234 oder 2,4 0ͤο. Unter den ist besonders das Verkehrsgewerbe her— wo sie sich auf 553 oder 1, 0 beläuft, die Folge der Entlassungen von vorübergehend angenommen PVost, ferner die Nehrun s, und Genu é wohl die Wirkung der durch die Einführung der Brotkarten en Verbrauchsverminderung von Backwaren.

Bei 39 Fachverbänden

ot 0 35 O 9

abgesetzt worden.

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zebn einzeln aufgeführte Betrieben gehö ven mit einer Abnahme

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monat 3719 161, Vorjahr 4973 145 870 (Vormonat 19416

Ne D O O 111111118383831 131831

vor juheben,

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em Hilfspersonal bei der Fmlttelindustrie mit 456 oder

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arbeitstäalich bei 24 (Vormonat 243, Vor⸗

14 266 (Voimonat für Rechnung 3157 496,

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(Vormonat arbeitstãglich

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zog 855) t

der freien Gewerkschaften sank dle Arbeitslosen in der Zeit vom J. bis zum 3 März von um 347 oder 4 25 Oo. Buchdrucker Einberufungen Entwicklung

10900

(Vormonat t Kohlen oder arbeitstäglich 122 269 (Vormonat 130851, oriabr 180 194 t; 751 02 (Vormonat 705 127, Vorjahr Sig 274) t ? r arbeitstäglich 245 S590 (Vormonat 22746, Vorjahr 29 153) t; 321 538 (Vormonat 329 472, Vorjabr 306 383) 4 Briketts oder rbeltetãglich 13 397 (Vormonat 13 657, Förderung stellte sich

Die erhebliche Ab⸗ herbeigeführt

8171 auf 7824, d. durch militärische

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. Trang portarbeitern, ie ein Weniger von ga Arbeilslosen gegen die Vorwoche aufweisen, sich aus der beginnenden Umzugsbewegung zum bevorstehenden Viertel Auf die Zunahme der Zahl der arbeitslosen samt 289 dürfte der Frost, der in der Berichts von Einfluß gewesen sein.

ohne Knochen, n Kopf, Lunge, 5 „Ochsenfleisch von vollflei letzten Spalte Schweinefleisch zum Frischverkauf“

zur Wurstfabrikation zum Verkauf. —“) Die Preise für er und Milz. ) Die Preise für Altona weichen schigen ausgemästeten Ochsen“ nicht bis zu 7, fondern nicht bis ju ca. 225, sondern bis ju ca. 180 Pfund

Vorjahr 12766) t. insgesamt auf 5 hb6 604 (Vorjahr 7 699279) oder arbeltstäglich auf 235 692 (Vorjahr 320 8083 t und im Januar. 1915 auf 5 333 677

erz, Leher un jabtsanfaag erklärt. Bauarbeiter um insge

woche herrschte,

arbeitstäglich

Die im Berichtsmonate eingetretene weitere Verringerung der Belegschaften und die dadurch bedingte Abnahme der Förderleistungen der Zechen hat auch das Aniatzergebnis ungünstig beeinflußt. In erhöhtem Maße wurde der Koblenabsatz beeinträchtigt, der abgesehen von dem durch verminderte Förderung veranlatzten Ausfall eine weitere Einbuße dadurch erlitten hat, daß für die erböbte Kokeversorgung größere Kohlenmengen beansprucht wurden. Obgleich zur Ausgleichung des Förderausfalls von den Lager— beständen der Zechen große Mengen zum Versand gebracht wurden, ist das Absatzergebnis in Kohlen binter dem des Vormonats zuräck⸗ geblieben. Der Brikettabsatz hat sich nabezu auf der Höbe des Vor⸗ monats gehalten, während bei dem Kokzabsatz eine verhältnismäßig recht erhebliche Steigerung zu verzeichnen ist. Vie Nachfrage blieb an= dauernd lebhaft. Ihr konnte in vollem Umfange nicht genügt werden. Der Eisenbahnversand erlitt durch Sperrungen des Versandes nach verschiedenen Verkebrsgebieten sowie durch unzureichende Wagen gestellung zeitweise Störungen. Der Umschlaagverkehr in den Rhein und Ruhrbäfen hat sich den allgemeinen Absatzverhältnissen ent— sprechend gehalten. Ueber den Rhein⸗Hernekanal betrug der Versand 890 981 Tonnen. Die Zechenhesitzerversammlung setzte die Beteiligungsanteile für März und April für Kohlen auf 63 oo (wie bisber), für Koks auf 450,0 (bisher 40 ,ͤ)) und für Briketts auf S0 0 (wie bisher) fest. In der Beiratesitzung genehmigte der Beirat nachträglich die für Januar erhobenen Umlagen und setzte diefe für Februar und März für Koblen auf 60 (bie her 76/90), für Koks auf 9 oo (wie bisher) und für Briketts auf Oo (bisber 20) fest.

In der am Sonnabend abgehaltenen Aussichtsratssitzung des Aplerbecker Aktienvereins für Bergbau, Zeche Vereinigte Margarethe, Sölde i. W, wurde laut Meldung des . W. T. B.“ der Abschluß für das Jahr 1914 vorgelegt. Der Bruttogewinn beträgt 271 776 M (683 887 M im Vorjahr). Das unbefriedigende Ergebnis ist in der Hauptsache auf den Rückgang der Förderung nach Ausbruch des Krieges zurückzuführen. Dadurch stiegen die Gestehungekosten, während die gegen das Vorjahr schon berabgesetzten Kohlenpreise sich nicht erhöhen konnten. Der Aufsichtsrat bält es daher für angebracht, in der am 30. April stattfindenden Generalversammlung darüber beschließen zu lassen, oo eine Dividende zur Verteilung gelangt, oder in welcher Höhe der Gewinn zu Abschreibungen ver— wendet werden soll.

Die Bllanzsitzung des Aufsichtsrats der Deutschen Bank, Berlin, findet laut Meldung des W. T. B.“ am Freitag, den 26. März d. T. statt. .

Die Sitzung des Aufsichtsrats der Disconto-Gesell«; schaf t, Berlin, in der der Fahresabschluß zur Vorlage kommt, findet laut Meldung des W. T. B. am Dienstag, den 23. Mär; 1915 statt.

In der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Elektrotech—

nischen Fabrik Max Schorch u. Cie. A.-G., Rheydt, wurde beschlossen, der am Samstag, den 10. April d. J., statt⸗ findenden Generalversammlung eine Dividende von 12 6 vor— zuschlagen. Nach Pariser Berichten enthält, wie eine durch . W. T. B.“ übermittelte Meldung der Hamburger Nachrichten“ besagt, das neue Finanzabkommen zwischen Frankreich, Engkand und Rußland die folgenden Hauptbestimmungen: 1) Frankreich und England bestreiten für die aanze weitere Kriegsdauer aus eigenen Mitteln alle in Paris und London sowie auch in New Vork zablbaren Fälligkeiten Rußlands für Kriegstieferungen sowie die Zinsen der russischen Staatsschuld und der vom russischen Staate garantierten Eisenbahn⸗ obligationen. 2) Rußland verpflichtet sich, alle ausgelegten Gelder lãngstens ein Jahr nach der Unterzeichnung des Friedeng— vertrages ebenso wie alle aufgelaufenen Zinsen und Koßen zurück— zuerstatten. 3) Als Spezialpfand bestellt Rußland die in Odessa lageenden Getreidevorräte, über die die Geldgeber in Paris und London in der Form von Konossementen verfügen können. 4 Unter den gleichen Bedingungen werden Frankreich und England der russischen Regierung auch den auf die letztere fallenden Anteil an der finanziellen Unterstützung Belgiens, Serbiens und Montenegros sowie etwaiger anderer Länder vorschleßen, die im Verlaufe des Weltkrieges an die Seite des Dreiverbandes treten sollen.

Die am 15. März d. J. in Bukare st abgehaltene General⸗ versammlung der Attioräre der Banque Gänsrale Roumaine, Bu karest, hat laut Meldung des . W. T. B. die auf der Tages. ordnung stehenden Puntte genehmigt und die sofort zahlbare Divi— dende auf 1200 auf das Aktienkapital ven 15 000 000 Lei fest— gesetzt (im Vorjahre 120̃é0 auf 12500 000 Lei und 6 auf 2 500 000 Lei).

Paris, 16. März. (W. T. B.) Dꝛle Geringfügigkeit der Pariser Börsenumsätze zeigt sich auch in dem Erträgnis der Pariser Börsensteuer, die im Februar 53 500 Fr. abwarf, was einer Abnahme von 71 5090 Fr. gegen das Vorjabr gleichkommt tro der inzwischen durchgeführten Erhöhung der Abgabe. Die Abbedungen bei den Sparkassen waren in den ersten zebn Tagen des März um 5.24 Millionen höher als die Einlagen, während im vorigen Jahre die Einlagen um 1,93 Millionen überwogen batten. Seit dem Be— ginn des Jahres überwiegen die Abhebungen um 30,55 Millionen die Einlagen.

Berlin, 17. März. Produktenmarkt.

Weizen geschäftalos. Roggen geschäftslos.

Ha fer geschäftslos.

Mais geschãftslos. Weizenmehl geschäftalos. Roggenmehl geschäftslos. böl geschãaͤftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten.

London, 15 März. (W. T. B.) 23 00 Engl. Konsols 685 , 43 C Japaner 873, Atchlson, Topeka u. Santa ggg, Erie 233, Missouri, Kansas u. Texas 107, Unton Pacifie 1243, Wabasb 12, Pridatdiskont 29, Silber 241. Bankausgang 599 6600 Pfd. Sterl.

Paris, 16. März. (W T. B.) 300 Franiösijche Rente 70,85, 5 oso Russen 1906 90,30, 3 0/0 Russen von 1896 59 00, Banguc Ottomane 480, Suezkanal 4385, Türk. Tabatregieges. 323, Rio Tinto 1533. ;

Amsterdam, 16. März. (W. T. B. Maikt ruhig. Staats— papiere unverändert. Scheck auf Berlin 51,85 52,32, Scheck auf London 12,08 12,16, Scheck auf Paris 47,65 47,85, Scheck auf . H Go Niedetländische Staatsanleibe 99, offiziell, alle anderen Kurse nich! offiziell, Dbl. 3 / Niederl. W. S. 673, Königl. Niederländ. Petroleum 476, Deutsche Erdölaktien Nieder⸗ ländisch⸗Indische Dandelsbank —, —, Atchison, Topeka u. Santa Fo etwa gsf, Rock Jkland z, Southern Paclfie etwa 83, Southern Railway 145, Union Pacifie 1193, Amalgamated 55, United States Steel Corp. 44 .

New Jort, 15. März. (W. T. B.) (Schluß) Die Borse kegann die neue Woche in entschieden fester Haltung. Die leitenden Werte konnten ihren Kursstand durchweg behaupten. Für verschiedene Svezialwerte war die Kursgestaltung schwankend und nicht einheitlich. Zu erwähnen wäre die regere Nachfrage nach Steelg, die um Doll. anziehen konnten, sowie Unions, welche um 3 Doll. stiegen. Der Schluß war stetig. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Durchschn - Zingrate 173, Geld auf 24 Std. letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 457800, Cable Transfers 4,8066, Wechsel auf Paris auf Sicht 528, Wechsel auf Berlin auf Sicht 8335. Silber Bullion 514, 3 o/9 Northern Pacifie Bonds —, 2 oo Ver. Staat. Bonde 988, Atchlson, Topefa u. Santa Fs göz, Baltimore and Ohio 664, Canadian Pacifie 159, Gyese peake u. Ohio 414, Chicago. Milwaukee u. St. Paul 867, Denver u. Rio Grande 6, Illinois Central 103, Louisville u. Nashville 113,

Wien

New Jork Central 85], Norfolk u. Western 101, Pennsulvanig 105, Reading 1444, Southern Pacifie 83. Union Pacifie 1201, Amol-⸗ amated Copper Comp. 545, United States Steel Corporation 455,

o. pref. —.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.

London, 15. März. (W. T. B.) Kupfer prompt 651.

Liverpool, 15. März. (B. T. B.) Baumwolle. amsatz 009 Ballen. Import 79 440 Ballen, davon 69 1 69 Ballen ameri⸗ lanische Baumwolle. Mai- Juni 5,12, Oktober⸗November 540. Amerikaner 2 bis 4, Aegypter 10 Punkte höher, Pernam Hh,64, Maceio 569.

Amsterdam, 16. März. (W. T. B.) Jaya Kaffee ruhig, loko 455. Santos-⸗Kaffee für März 323, für Mai 323, für Dezember 271. fi Teen e, gs, Peäen, (. . B) Wollmarkt. Das Geschäft war beschränkt bei höheren Preisen. Vierziger Loko Tops waren zu 25 Pence gefragt. . .

e r nn. 15. März. (W. T. B.) Roheisen für Kasse 60 sh. 3 d.

New Jork, 15. März. (W. T. B.) Schluß / Baumwolle loko middling 8, ), do. für März 8,61, do. für Mai 8, 89, do. für Juli 9.14, New Orleang do. loko middling 844, Petroleum Refined (in Cases) 10,25, do. Standard withe in New Jork 7,75, do. in Tanks 4330, do. Credit Balances at Oil City 1,45, Schmalz Western Steam 1079. do. Rohe u. Brothers 11,13 Zuder Zentrifugal 2Wd90, Weizen loko Nr. 2 Red. 1687, do für Mal 1683, do. für Juli 1321, für do. September —— , Mehl Spring · Wheat elearg 6,80 -=- 6, 90, Getreidefracht nach Liverpool 12 *), Kaffee Rio Nr.] loko 73, do. für März 5,73, do. für Mai 5,88, do. für Juli 694, Kupfer Standard lolo Zinn 4900.

) Gefragt, aber nicht zur Verfügung.

Wetterbericht vom 17. März 1915, Vormittags 91 Uhr.

. S8 213 8563. Name der 3 . 3258233 3 SSös richtung 823335 verlau 8 , 8 ü * ** ug, We = 3* 3 Beoach tung 32 Wind,“ Wetter 8 der letzten station 2373 siarke 68 5 24 Stunden 8 8 a g d s J . dd J . Borkum I600 NNW 3 bedeckt 4 0 0 meist bewälkt Kestum 757 RN W d halb bed JI d = meist bewöstt Damburg . RW s bedeckk J . mest bewgitt Swinem ũndeeꝛ· 2

Nenfahrwase I RW J noitg 2 , Sg sn Memel Jas l NRW 5 wolli = TI Aachen D WS WJ Nebel 38 d = messt bewöõstt Dannoder . R J wollig 2 J = RNachm Niedersch. Berlin , W M heiter Y G G messt bewösff Dreh den 3 WM d e woltig 3 J Schauer Breslau ö d RW A wolllg 86 1 d Nachm Nledersch. Bromberg 523 B J walten 3 L D Schauer Vletz Iod RC NX bedeckt d d = meilst bewõstt

8 d 8 met bewölkt

Frankfurt. M. S0 d R. J wolli 8 56 * 8 0. 0 meist bewölkt

Karlgrube. B. Gli SSO I bedect

.

Munchen TSS SW J bedeckt 1 6 ment bewölkt Zugspitze n, RW J heiter IG O N vorwiegend heller e,, . ö Kiel I 56816 WN Wa halb bed 1 = melst bewölkt Wustror. M. 76h, W Wr heiter J 6 , meiss bem smt

Schauer

Vönlgsterg 1g Wer än Schnee, . Schauer 6b d NW J bedeckt 2 Nachts Niederschl. 6 Schauer

Cafsel

Magdeburg 758 3 WM W Schnee T 6G

Grünherg Schl 7564 MW Z halb bed. 1 6 II] meist bewölkt Mülbausen C. 76lL5 W J halb bed. 1 6 I Jem ich hester Feledrichs baf. 7617 SW I wol 5 5 6 meist bewölkt Bamberg 59 W J wollig 3 0 1 T melsf bewöltt Rügenwalder /

V—ö 7523 NW 6 beiter —1 2 0 Nachm. Niederschl. Vllssingen T7525 [SR 1 TMNebei Y 5 21 Sellder 765 MMW n bwdedt 1] d I Bod , belter 1d G C brisslan fund 753 s Wind. woll * 2011 Skudenes Töss 5 NM wolkig K Vãrdõ 5 NO N bededt = 10 = D Skagen 53 L NW J wollen. 1 d J Hanstbolm 75 I MW ö woll ig 1 dF 1 1 Fepenbagen Gs e I swoltenl. = 1 1 1-6 Siocholm 1 DW U woll 3 6 8. Sernösand 750,5 N 1 woltenl. = 12 0 1 Daparanda 16 3 MM W w ostenl. I d = ,,,, Karlstad 750,7 N 6 halb bed. = 0 10 J Livorno 760,9 W wolkig 129 1 Budavest 755 5 S8 W NT bededt 345 Niemssch beter Wien 76 5 W 3 bedeckt 20 9 Schauer Prag K zen Rm J eher = 2 Floren⸗ 586 S 1 halb bed. 5 0 1 Caassacl 76 LS RW AI wosfenl. , irc? Ns s SSG halb ber 3 5 J Gen Isg d GS r wolten. d 0 G Lugano 758, 5 N 1 wolten 2 G G Sante 8 Sms wolken. —5 2 Brindisi 76090 W beiter 8 0 8 . Trete DSQ m beded W. . Trau d . Schnee J n nn,, / Brůssel N N65 d es wi Mderei 1 6 1

*) Aenderung deß Barometers (Barometertendenz) von 5 big 8 uhr Morgeng nach solgender Stala; 0 ( bis g.4 mm; 1 05 bis 1,4 mm; 2 155 big A4 mm; ß —= 25 bis 3j mm; 1 3.5 biz C4 mm; 5 G5 big 5d. mum; g = 5 dis 6,K mm; 7 65 bis zt mm; 8 7.5 biz 8.4 mm; 9 nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendeng (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffrestala. Ein verflachtes Hochdruckgebiet über 763 mm über Frankreich reicht mit einem Kell hohen Drucks nach Südnorwegen; ein Tief. druckgebiet unter 745 mm liegt über Nordwestrußland, ein ebensolches über dem Nordmeer entsendet (inen Ausläufer nach Großbritaunten. In Deutschland st das Wetter vorwiegend irübe, im Süden mild bel, schwachen, Destwnden, im Norden kälter hei etwag leb hafteren Nordwestwinden; im Osten herrscht leichter Frost; Mittel und Ostdeutschland hatien verbreitete Niederschläge. Deutsche Seewarte.