1915 / 84 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

d 1 ö . 23 * F 2. rz j N 2 63 2 e

Ebenso bedürfen Ausländerinnen in jedem Falle zur Im⸗ ] feste Burg ist unser Gott“ beschloß die Feier. Bei dem an⸗ Die Polizei hatte strenge Maßnahmen getroffen, um . m am 2. März geschriebener Nachtrag zu dem Bericht J am frühesten Morgen des 9. zur Erneuerung des Angriffs, der aber alizien nur Geschů ; ; ; k

matrikulation ministerieller Genehmigung. schließenden Mahl brachte der Oberpräsident Dr. von Hegel ordnungen der Behörden Achtung zu verschaffen. Einige 18 . . : wtederum unter außerordentlichen Verlusten fär ihn zu sammenhbrach ö. , . zeschützlampf und kleinere nächtliche Unter⸗ Inländerinnen mit dem Lehrerinnenzeugnig für mittlere das Kaiserhoch auß und gedachte ebenfalls Bismarcks, des Hundert Manifestanten, die sich trotz des Verbots versammeln Die Meuterei brach gleichieltig in drei nicht sehr weit von⸗ 9 Am 2. April Jegten die Frarzofer wieder den Schwerpunkt rer , In Westgalizien und Russisch-⸗Polen herrscht

und err Härchen schulen, Helche bes üntzerftiestedium mit din treuen Dienerg seines Kaiserlichen Herrn, dessen Größe erst wollten, konnten ohne bemerkenswerte Zwischenfälle leicht zerstreut ger gelzgenen Trurpenuntertun tälätzas aus, nämlich in Pasir, Angriff. auf den Nyrtflügel zwischen Orne und Combresböbe, So Ruhe. .

3 le der Prüfung für das höhere Lehramt (pro facultate docendi) jetzt i Jae, . Fühlen hinein chf . ö —⸗ werhen dlang, Ser gr Vnes und Tanglim Die Soldaten waren mit griff en sie in der Woewreebene zwischen Parfondrupt und Marche vrũle Der Stellverire ler des Chefs des Generalstabes:

beginnen wollen, haben zum Zwecke ihrer Immatrikulation eine von jetzt in unser Fühlen hineinwachse. ; Portugal. cbren und Marimgeschützen neuester Konstruktlon bewaffnet und bon Mutag bis Münternacht viermal, jedesmal in einer Breite von von Hoefer, Feldmarschalleutnant

dem Direktor der wissenschaft ichen Prüfungskemmission ausgestellte k ö ; 3 . sich (, . bei Beginn des Aufstandes in den Besitz von . 6 kin an, und wurden stets verlustreich zuräctgesch agen * , ,,, .

Bescheinigung darüber vorzul gen, daß hinsichtlich ihrer Vorbildung Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, welches den Zivil⸗ B ö0 Patronen zu seßen gewußt. Noch heute ist Lie Bewegung Wöäbyendg der Nacht entsalteten Farquf ihne Minen werfer, eit nec Bud apest, 10. April. 8. T. B.) In einer Besprechung

Gens? m * 10. April. (W

Der Ver

ö 57 . . z f . ; ĩ 31. . 2 ö 5 itändi ? ] ; . on Artiller n . ö , c ęr ! ; ĩ ne, ,. ü und ihrer prakssschen Lehrrätigteit die Voraus stzungen für die Zu⸗ Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats anzeiger gouverneur ermächtigt, diejenigen Munizipglräte und nn n, n Am 28 Februar wurde gemeldet, daß n 3 unterstützt, eine lebhafte Tätigkeit. Am Nachmittag der La ge in den Karpathen sagt der militärische Mit lassung zur, erwähnten Prüfung gemäß, den Ministerlalverfügungen liegen die Ausgaben 445 und 446 der Deutschen Verlust⸗ Parochialkomitees aufzulösen, die die Beschlüsse der Re⸗ noch 3 lennn 26 Aufständische außerhalb der Stadt auf⸗ re, , , auf der ganzen Linte der Combret höhe aus einen arbeiter des „Pester Lloyd“: vom 3. April 1909 und 11. Oktober 1913 zutreffen. 57 k halten die 196. Verlufstliste der reußischen 2 ; 2 , wennglen etzterer selbst keine Gefahr mehr droht. äben hervor, nachdem er seit dem Vormittag unsere Stellunge Der Umstand, daß kie Russen ihren Durchbruchsversuch, we listen bei; sie enthalten die 196. Verlustli P gierung nicht anerkennen. ensur wird ch . un ter schwerste m erl. ͤ Stellungen . Russen il Durchbruchsversuch, wenn Bonn, den 9. April 1915. Aimee, die 132. Verlustliste der sachsischen Armee und die l 3 6 . 835 6 ten , , 1 Ern ier, , . en hatte. Es gelang ihm, an e vielleicht nur vorübergehend, engestellt kaben, könnte darauf hin- ; . ; J , 8 368 9 außer. d ö Zivilpersonen its⸗ ner Stelle bis zur Mulde au er Südseite der Höhe durch tuten, daß die Krast des Gegners sich ü up zyft Bat daß , ö6. und 157. Verlustliste der württembergischen Armee Amerika. JJ // ,,, . ö 3. 2 z . W 22 19 . ö 7 1 . * 2 61 er 31 Une 1uddwartigen . k Jen Achntit zusamn ) st der Landsberg. Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus hat die nen n ,. z0 getötet worden sein, die Verlusie der m . berhlutete. Unsere Truppen behaupteten nicht nur die Höhe daß der Feind sich wenigstens momentan? aughege ben hat deutsche Regierung an die Vereinigten Staaten von hen 3. 4. . schätzt man hier auf etwa 100-200. Im . ö ein Regiments kommandeur ergriff die Initiative zum Gegen. Und zur Wiederausnahme seiner Acsicht neue Verstarkungen '. Amerika eine Note gerichtet, in der sie sich beklagt, daß die hen i. . zger warden zwei Gelangene verwundet. Zwei . 8 uns wieder in Besitz von Teilen unserer Vorstellung beranzuzlehen. gedenkt, deren Eintteffen er erst abwarten icht lic Oesterreich⸗Ungarn. Vorstellungen Amerikas an die Verbündeten bezüglich der Zu⸗ Hie ö . gi He dens. der men gehörig, sind in⸗ ö b im ee f Angriff scheint geplant gewesen zu sein, feine gin eben fall! bentntet J , ,,,, l ; 9 ö . . 3 . 7 Ye zum 8 ö Aus tur e in 9 ,, w m. Rube 18e sten gral 3. 6 ,, * 4 Aich amtliches. Bei der gestrigen Begrüßung des neuen Statthalters fuhr won Lebensmitteln für . barger ieh . der ,daß auch bie anderen ö , nn e nn, De, ee! k ai. k . fe m n . inen großen Erlelg, , nerblnd en . 33 ö z 8 ö. 86.21 * . * z 1 ar 2 3 ö eri ih, = . D ) e 7; , . . ö 1 E cht auf Be zießtzung er Höhe 2 I.. ö Vg zafür in den W ald karpatken östlich d 8 zsoker ] sseg Grafen Coudenhove durch den Bürgermeister und das kriegführenden Länder keine Wirkung erzielt hätten merika gen. und des dahlnter Liegenden Dorfes Comb 2 hun d der Henn r , ,. ö e , . z ? . . ; . . 2 ö 3 ; ĩ ö z 5 - v Dahtnker ] nden Vorses Imhres. er Gegner zu neuen Angriffen geschritten ist, r fein 18ere Be⸗ Dentsches Reich. Präfldium der Prager Stadtvertretung hielt Bürgermeister lege auf dieses Recht lange nicht so viel Nachdruck, wie auf das ufrit Auf der sihrigen hront e . 7 2 n ,. 3 . . griffen geg n,, , scheint keine andere Be⸗ Preußen. Berlin, 12. April 1915 Groß eine Ansprache, in der er den' neuen Statthalter zu Recht, den Verbündeten Waffen zu liefern. Die Note dringt . ira. front, in der Line k 136 23 . . f tung zu haben, als die, daß er beabsichtigte, unsere Front an einem 2. ̃ ? ö 5 ; 6 . je NMentralität s fältige Au de ĩ ; ff 2 i . h 2 . h Igloler 2 ö ö . . seinem Amtsantritt beglückwünschte und laut Bericht des darauf, daß die Vereinigten Staaten die Neutralität sorgfältiger zu dem, Anschlage auf den Sultan berichtet das Angi des Gegners; wir machten 71 Gefangene. Gin Aingu ff Huh a le Was immer die russische Heeresleitung be⸗ Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer „W. T. B.“ sagte: einhalten mögen. hiersche Durean daß der Attentäter die an ihn gerichteten , , im Walde von Aillyv wurde leicht abgewiesen, und absichtigen vermag, unsere Lage ist derart, daß sie allen M zglich keiten s; ; ö 2 5 a , . e, ö. z 5 . ö . n of n rn, gn . ein V 33 8 65 i . 2 ; 2 R, *. . . . hielt der Ausschuß für Handel und Während die Helden der Armee für das Wohl . ö. Der Prãäsident Wilso n hat in der Methodistenkirche en in n,, . . 1 h sagte, er habe ,, a , m hf, die 36 ,, . endete E, tragt. Jedem neuen Vorsteß werden unsere Truppen mit erkehr eine Sitzung. für die Ehre und den Sieg kämpfen, sei ernste Pfli er Ein,! in Maryland keinen Vortrag über den Krieg gehalten, in kat wohl überlegt, er sei nach Kairo gekommen, um den ter an werd ich ir ten lten, reits in unserein Artillerie, Ersolg entgegentreten. wohnerschaft, Ruhe, und Ordnung ö. 6 i. in . ö. dem , auf ganz allgemein gehaltene Vemerkrngen' be⸗ un, der ein Tyrann sei, anläßlich seiner Thronbesteigung ,,,, 2 ö Leichen liegen. 1 ö ; 3 ; . ; ürfnissen einzuschränken un ur die tatkräftige Hifsattion die ,, ; ö. 2 , ,,,, 6 . zien, ab sehr vi Mensche 5 3 =. * . k dend des 9. pn rachte am Grolx des Carmes i ö . Die Verordnung des Bundesrats vom 25. Januar d. J. a . . . ö. * , en synde! schränkte und dem „Daily Felegraph“ zufolge sagte: ten, aber das sehr viel Menschen auf der Straße gewesen Priesterwalde einen deutschen Angriff, dem es gelang, 3 Blocktzuse Der Krieg zur See. über die Sicherstellung von Fleischvorräten legt den 36 jetzt ö die Ver forgung . Opfer des Röieges und ihrer Es sei leine Ucberzeugung, daß niemand weile genug sei, um habe er auf eine Gelegenheit gewartet. in die Nähe des und 2 Verhindungsgräben dem Gegner zu enreißen, 66. 2 YM Le Trévort. 10. A ö . j. Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern die Verpflichtung Familien erm n, , ,. Hort? wolle, in kurzer Zeit der sbon jetzt iter den europäischen Krieg ein Hike auszusprechen. ,, Täter erklärte, keine Mitschuldigen schinengemehrs und s Hefgngene in die Hände unftter Truppen fürlen. ,, . , . , auf ür die künftige Fleischversorgung der Bevölkerung volle und glorreiche Sieg e ungen und ein ehrenvoller, des Reiches Jedermann könne sich aber beren halten, Die Wahrhett über diesen saben, die Polizei hält es indessen für möglich, daß er im Am 10 April fanden Arülleriekämpfe auf der ganzen Front statt.“ u fran zösische ! j ge . gung er. 8 n n,, . en S f ĩ ö chen Kampf anzuhören, wenn sie offenbar werde. Es sei, als age der geheimen Gesellsch Mansural Es konnte beobachtet werd ß die R J . 1a gelschiff Chateaubriand“ im Kanal ] Dauerware in erheblichem Umfange zu beschaffen und auf⸗ würdiger Friede erreicht sein werde, dessen Segnungen. durch ein halhes titanischen Kamp anzuhören. me ,, ,, , frage der geheimen Gesellschaft Mansurah gehandelt habe. G5 tonne oeooach et werden, daß die Franzosen eifrig schanzten und u n. J , nal n nn, . . ; . * ; r , e r, ,, . Fed ob große blinde Gewalten losg lassen worden sesen, die lange zurück⸗ ihre siaik gelichteten vorderen Reihen durch neue Trubpen ergänzte utschen Unterseeboot torpediert worden zubewahren. Zwecks Erzielung der notwendigen Ver- Jahrhundert ein so schönes und denkwürdiges Symbol der Regierung ben wi, . hr deln n Len An trick starker ,, Reben inch neue Truppen ergänzten, 25 Mann kam lin zwei 1 t worden. = 2 * ö x 1 a5 se R Rose * . / 4 * 6 * f ie se geha e V n. * in ) 1 e . h 68 lb Et n f ' N ge j 4 in P e itt 8 711 * 1 zwe 2 Dten hier an minderung der Schweinebestände sollen von den Gemeinden Teller Frani solebh, kJ ad , ö . Ohne diese wäre es den Menschen unmöglich, durch. ger enn ber der Girl. Ea mn . e , 6 , W in erster Linie Schweine geschlachtet und zu Dauerware Friedens erreicht werden, wenn es geiingen wäürtessauchzen 23 im Süktflügel in Gegend Hoek van Holland, 10 verarbeitet oder eingefroren werden. Es ist von größter Bedeutung, daß die Gemeinden auf eine sachgemäße Lagerung ihrer wertvollen Bestände an Dauerware besonders Bedacht nehmen. Denn ein Verderben dieser Vorräte, wie es namentlich in der wärmeren Jahreszeit bei Außerachtlassung der erforder⸗ lichen Vorsicht leicht vorkommen kann, würde nicht nur schwere

finanzielle Verluste, vor allem für die Gemeinde selbst, sondern auch eine erhebliche Schädigung der Interessen der Volks⸗ ernährung mit sich bringen und muß daher unbedingt vermieden werden.

Besondere Schwierigkeiten bietet die richtige Lagerung von Speck und Schinken, die die allergrößte Sorgfalt erfo dert. Um den Gemeinden einen Anhalt zu geben, wie hierbei zwecksmäßig verfahren werden muß, hat die Staatliche Nahrung mittel-Untersuchungsanstalt in Berlin ein sach⸗ verständiges Gutachten von einem Großfleischermeister, der über langjährige praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet ver⸗ fügt, eingeholt. In dem Gutachten wird laut Bericht des „W. T. B.“ folgendes ausgeführt:

Buchspeck sowie Rückenspeck konnen, wenn sie durchgesalzen sind, in trockene, kühle Keller gelagert werden, und zwar folgendermaßen Der Boden des Kellers wird mit einer Brette lage verseben, hie auf wird der Speck fest gelagert, jedoch muß zuischen jede Specklage etwas hee, 1 e neut werden, damit die Ware nicht schmierig wird.

ck kann in der vollen Höhe des Kellers gelagert we den,

muß aher sorgsältig mit Decken oder Sa zsäcken zugedeckt und dadurch gegen Licht und Luft geschützt werden, da er sonst leicht gelb und galstrig wird. So aufbewahrt, kann der Speck den ganzen Sommer und länger hinaus gut erhalten weren.

Wenn seroch genägend Zementboitiche vorhanden sind, was aber selten der Fall ist, kann der Speck, ob mager oder fett, sobald er durchgesalzen ist, in diesen Bottichen gelagert werden. Er muß dann in cee 12 bis i5 prozentige Lake gelegt, die Bottiche dann zugemacht und zugedeckt weiden, damit ebenfalls keine Lust herankommt. Die Ware wird dann nach Bedarf geräuchert.

Den Speck und Schinken geräuchert aufzubewahren, ist bedeutend schwierlger, da er nicht am Boden gelagert werden darf. Hierzu müssen Aufbängeporrichtungen gebraucht werden, die aber auch wohl zum größten Teil ersft gebaut werden müssen. Die enist-benden Kosten würden die Ware aber unnötig verteuern. Der geräucherte Speck muß frei und luftig hängen, ist hierdurch aber sehr den Fliegen ausgesetzt und wenn nicht sehr janber behandelt, bald von Maden darchsetzt, ach würde er bedeusend an Gewicht verlieren

Ferner können geräuch rte Schinken wie Speck im Beutel, aber ebenfalls hängend, aufbewahrt wercen. Das Einbinden muß aber äußerst vorgsä tig geichehen und es kommt troßdem vor, daß sich die kenne Fliege Eingang verschafft und ibre Brat abaeletzt hat.

Das beste Konserpierungsmitt l Un die Jelamass⸗ das ist ein Gemisch von Kolephonium Und Paraifin —, num in sie ziemlich euer. Der Zntner Ware in die Mosse getaucht, würde sich auf zirka 10 46 ssellen. Tie Ware bleint dann aber so wie sie eing packt ist und behält das volle Gewicht.

Am vorteilhaftest,n ist es, den Speck gesalzen aufzubewahren und nach Beda f zu Jäuchern, Schinken dagegen, wenn sie durch esalzen sind, zu räuchern, dann im Schmalz zu lagern oder in Jela zu tauchen.

In der letzten Zeit sind von seiten der Angehörigen gefangen oder vermißt gemeldeter deutscher Krieger vielfach Anfragen an die „Services de Assistance Publique“ Zentralverwaltung der Armeepflege) des fran zösischen Departements Creuse dahingehend gerichtet worden, ob sich ihre Söhne usw. unter den im Lager von Ajain unter⸗ gebrachten deutschen Kriegsgefangenen befinden, Wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ mitteilt, ist jetzt durch eine neutrale Macht darauf hingewiesen worden, daß in dem ge⸗ nannten Lager keine deuische Militärgefangene, sondern gus⸗ schließlich Zivilgefangene interniert sind. Bei dieser Gelegenheit sei erneut darauf aufmerksam gemacht, daß alle Anfragen wegen gefangen oder vermißt gemeldeter deutscher Krieger an das Zentralnachweisebureau des Kriegs⸗ ministeriums oder an das Rote Kreuz zu richten sind

e

Zur gestrigen Gedächtnis feier im Geburtsorte des Fürsten Bismarck, in Schönhausen, hatten sich, wie „W. T. B.“ meldet, die preußischen Staatsminister Dr. Beseler, Dr Sydow, Dr. Freiherr von Schorlem er, Dr. Lentze und der Staatssekretär Dr. Lis co, ferner der geistliche Vize— präsident des edangelischen Oberkirchenrats Dr, Dryander aus Berlin eingefunden. Von Vertretern der Staatsbehörden der Provinz Sachsen waren unter anderem der Oberpräsident Dr. von Hegel, der stellvertretende Kommandierende General Freiherr von Lyncker, der Konsistorial⸗ präsident von Dömming sowie andere hervorragende Per⸗ sönlichkeiten erschienen. Die Feier fand in der alten schlichten Dorfkirche statt. Nach gemeinsamem Gesang des Rirchenliebes: „Großer Gott, wir loben Dich“ und der Liturgie hielt der Generalsuperintendent D. Stolte die dem Gedächtnis

ochentwickelten

vollen Frieden zwischen den beiden h t ichberechtigung und

Landes Bähmen auf der Grundlage voller Gli Gleichwertigreit zu erreichen.

Der Statthalter versicherte, daß er diese Stadtvertretung sowie die sich daran ans des bewaffneten Bürgerkorps gern an den Stufen hrones verdolmetschen werde.

Huldigungskund⸗ gebung der Huldigung

Großbritannien und Irland. Das Marineministerium hat in der vorgestrigen „Londoner Gazette“ eine Reihe von Bestimmungen veröffentlicht, die von großer Bedeutung für die Schiffahrt sind. Einfabrt in gewisse Häfen verboten daß jedes Schiff, sobald es nach bestimmten Signalen Ausschau hält. gewarnt, private Signal schossen werden würde. und Segelschiffe, die englische Während der Untersue Land zu setzen oder s

und angeordnet, sich einem englischen Hafen Die Schiffe werden e zu gebrauchen, da sonst auf sie Englische Schiffe würden alle Dampfer Häfen anlaufen, vorher unter⸗ hung sei es verboten, Boote an onstwie mit dem Lande in Verbindung zu

ie Zahlen der englischen Monaten bis zum 31. März Gesamtzahl an Toten, Ver⸗ 59 an, ohne die Verluste der n, vs z denen nur die Offiziers⸗ fizieren hat die englische 701 vermißt und

Das Pressebureau gibt d Verluste in den letzten acht it. Die Listen wundeten und Vern Regimenter indirjer Truppe verluste gemeldet worden sind. An Armee verloren: 1828 tot, 32 193 gefangen; an Mannschaften: 17 780 tot, 56 880 verwundet, 17686 vermißt und 1482 gefangen.

T. B.“ meldet, ist in Neweastle beschlossen der Nordonküste zu mobilisieren, um Kriegsmunition zu beschleunigen. Birmingham hat weitere 1062 Arbeiter

n mit 997

57 verwundet,

worden, die Arbeiter an Erzeugung von Die Stadtgemeinde von für diesen Zweck abgegeben.

Frankreich.

Dem „Journal“ zufolge hat die französisch⸗italienische Liga den Minister des Innern Malvy i Oesterreich⸗Ungarns, ü untergebracht sind, als Italiener und nicht al Der Minister versprach, die Bitte in Erwägung zu ziehen und nach einer Untersuchung diejenigen freizulassen, die genügende moralische Sicherheiten geben könnten. ahl ist bereits freigelassen worden.

Rußland.

Italiener Konzentrationslagern 2 * . 1 9 1 3 Oesterreicher oder Ungarn zu

Eine gewisse

Ninisterrat . zen Vorschlag des Finanzministers genehmigt, die Rechte auf die Handelsunterne licher Staatsangehöriger bis zum 14. Juni d. J. anstatt 14. April auszudehnen.

Der Moskauer Stadtrat hat obiger Quelle zufolge beschlossen, die Regierung zu ersuchen, den Banken den Ankauf von Getreide zu verbieten, den Zwang zum Verkaufe aufge⸗ hren, fünf Millionen für den Ein⸗ ondere Kommission für

bewilligen, Fütterung der Registrierung

hmungen feind⸗

speicherten Getreides einzufü kauf von Lebensmitteln durch eine bes Bevölkerung da vollständiger Hafermangel vorzunehmen,

durchzuführen einzusetzen, n und den Kampf gegen

Lebensmittel Untersuchung von Lebensmitteln vom Lande regel die Teuerung führen soll. Die Viehbehörde von Moskau gab bekannt, daß zur Versorgung von Moskau Monaten 658 Waggons Vieh erforderlich waren, aber nur 245 Die Getreidebörse erklärte, daß der Wagen⸗ ädigender t mehr vorhanden, anderes Getreide Das Ministerium dem Wagenmangel abzustellen. Moskauer Generalgouverneurs Bevölkerung sse von denaturiertem Spiritus, da in denen hierdurch Er⸗ herbeigeführt harkow überreichte die Arbeiterorganisation der schrift, in der sie dringend ersucht, der ihre An⸗

sämtlicher

in den letzten

angekommen sind. mangel für die Getreidezufuhr noch viel sch Hafer sei überhaupt nich werde auch bald vollständig erschöpft sein. wurde telegraphisch Ein Ukas zivilen Stadthauptmanns warnt dringendste vor dem Genu jeden Tag neue Fälle vorkommen, krankungen Gouvernement C Regierung eine Bitt Teuerung abzuhelfen, da die Arbeiter, während gehörigen auf dem Schlachtfelde verbluteten, die bitterste Not litten.

Todesfälle

Italien. ag waren in Rom zwei Versamm— Anhängern einer Inter—⸗ von den Anhängern

Für gestern nachmitt lungen einberufen, eine von den

vention Italiens, die andere

werde.

Der Kapitän des deutschen Hilfskreuzers „Prinz Eitel— Friedrich“, Thierichens, hat dem Zolleinnehmer Hamilton, der ihm mitteilte, daß der „Prinz Eitel⸗Friedrich“ New⸗ port News verlassen müsse, wie die „Times“ melden, folgende Note überreicht:

Ich teile Ihnen mit, daß ich beabsichtige, den Hilsskreuzer . Prinz Eitel Friedrich“ internieren zu lassen. Der Entsatz, den ich erwarteie, fam offenbar nscht rechtzeitig an, des halb macht die Zahl und Stärke der feindlichen Kreuzer, die die Bucht bewachen, ein Entkommen in die offene See unmöglich. Ich habe beschlossen, die Besatzung und das Schiff nicht zweckloser, sicherer Veraichtung preiszugeben, danke für die Freundlichkeit der Behörden der Vereinigten Staaten und erwarte ihre Befehle.

Sofort nach Empfang der Mitteilung verständigten die Behörden mehr als zwanzig britische Schiffe, daß es ihnen jetzt reistünde, den Hafen zu verlassen.

Die kanadische Presse unterstützt die Anregung Lord Milners, daß die Do minions, wenn der Krieg vorüber ist, bei der Bestimmung der Friedens bedingungen um ihte Meinung befragt werden sollen. Das Verlangen nach einer Reichskonferenz ist jedoch noch nicht allgemein und dringend, da die Presse, solange das Parlament tagt, zu sehr von Parteifragen in Anspruch genümmen wird. Die „Daily Mail in Montreal betont, daß Milners Warnung vor den Gefahren, die aus einer Unterlassung, die Dominions zu be⸗ fragen, entstehen könnten, in Großbritannien nicht unbeachtet bleiben sollte. Das Blatt fügt hinzu, daß die Zeit für die Dominions nicht geeignet sei, um an das Mutterland mit Forderungen heranzutreten, und erklärt, man vertraue den britischen Staatsmännern und hege keine Besorgnis wegen der

Zukunft. . Asien.

Die Konferenz der japanischen und chinesischen Delegierten am 8. d. M befaßte sich den „Times“ zufolge hauptsächlich mit der Besprechung von Einzelheiten in der mandschurischen Frage. Der japanische Gesandte Hioki wünschte die Fortsetzung der Erörterung einer der Forderungen, die den interessierten Mächten ursprünglich nicht mitgeteilt worden war, nämlich die der Bevorzugung Japans in der Provinz Fukien.

Wie der „Daily Telegraph“ meldet, zeigt Japan jetzt eine ausgesprochene Tenden;, bei den Verhandlungen seine An⸗ sirengungen auf gewisse wesentliche Punkte zu konzentrieren, als ob man der jüngsten Erklärung des Grafen Okuma hin⸗ sichtlich seiner friedliebenden chinesischen Politit besongere Be⸗ deutung geben wollte. Während wichtige Einzelheiten be⸗ züglich der Mandschurei und der östlichen inneren Mongolei noch unerledigt seien, zögere Japan im letzten Augenblick, und während die Konzessionen in Hanyehaping fortgesetzt Stoff zu erbitterten Debatten gäben, bestehe Japan bei jeder Zusammen⸗ kunft hartnäckiger auf Artikel 4 der Gruppe 5 der Forde⸗ rungen, dem Artikel, der ihm das Monopol in den chinesischen Arsenalen bei chinesischen Ankäufen von Waffen und Munition einräumen würde.

Ueber den Aufstand in Singapur erhalten die „Hamburger Nachrichten“ aus Batavia einen vom 26. Februar batierten Bericht, durch den die jüngsten Mitteilungen der „Kölnischen Zeitung“ ergänzt werden. Es heißt darin u. a.:

Nachdem die Aufständischen fast 2 Stunden lang die Lage be— herrscht hatten, liefen, durch Funkentelegraphie herbeige rufen, nach⸗ einanzer das französische Kriegsschiff „Montcalm“, zwei japanische Kreuzer, das russtiche Schiff Ural‘ und ein Truppentransport aus Rangoon in den Häfen ein und landeien Mannschafiten, sodaß dem Meuierern bald eine Kriegsmacht von 2000 bis 3000 Mann mir Maschinengewehren gegenüberstand. Da sich die Meuterer jedoch sehr zerstreut hatten, war ez keine leichte Sache, ihrer Herr u werden, zumal die Bodengestältung und Vegetation Singapurs einen offenen Angriff sehr erschweit. So dauerten die Gefechte eine Reihe von Tagen fort. Am Freltag (19. Februar) wurden in der Naͤhe der Orchard Road und; beim Rennplatz regelrechte Schlachten geliefert und am Sonntag dauert'n die Scharmützel in den Äußendistrikten fort. Es sollen am diesem Tage noch etwa ein Drittel der Aufständischen im Kampfe ge⸗ wesen sein? Inzwischen ereignete sich an anderer Stelle noch etwas, was besonders von Interesse für uns Deutsche war: Es gelang einer Anzahl der deutschen Internierten, zu flüchten. Vermutlich blieb das Gefangenenlager far elwa 24 Stunden sich selbst überlassen, und die Entflohenen benutzten die Gelegenheit, um holländisches Gebiet zu erreichen, ein Unternehmen, das jemand, der das Land gut kennt, unter dem Schutze der Nacht verhältnigmäßig leicht ausführen, kann. Genaues ist über die Pläne der Geflüchteten selbstveiständlich nicht zu er⸗ fahren, aber es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß sie die Singapur im Süden gegenüberliegenden holländischen Insein erreichen konnten. Von dort aus ist es ein leichtes, auf neutralem Boden bleibend, nach Sumatra oder Jaa zu kommen, und so hoffen wir, unsere tühnen Landsleute innerhalb einiger Wochen hier in Batavia begrüßen zu können, wo sie unter holländischem Schutz ihne wahrscheinlichen Strapazen und den Preis von 1006 Dollars vergessen können, den dle

Bizmarcks gewidmete Festprebigt. Das alte Lutherlied: „Ein' z 2 9 /

Neutralität. Die Behörden hatten jedoch beide unter

Straits reglerung auf jeden Kopf gesetzt hat.

bsen im Priesterwalde nahmen wir dem Feinde

weise folgten Infanterteangriffe. Südöstlich Verdun, bei

Kriegsnachrichten. Westlicher Kriegsschauplatz.

Großes Hauptquartier, 11. April. (W. T. B.) Jserkanal bei Poesele südlich von Drie Grachten nahmen drei von Belgiern besetzte Gehöfte und machten dabei Offizier, 40 Mann zu Gefangenen. Bei kleinen Vor⸗ n gegen den Ancre-Bach bei Albert nahmen wir Franzosen gefangen. Im Westteil der Argonnen lickte ein französischer Angriff. Die Kämpfe schen Maas und Mosel nahmen erst gegen Abend Heftigkeit zu. Im Waldgelände nördlich der bres-Höhe versammelten die, Franzosen starke ke zu einem neuen Versuch, unsere Höhenstellung zu nehmen. Angriff kam erst, heute früh zur Ausführung und sterte gänzlich. Die Höhenstellung ist ganz in unserem B. Südöstlich von Ailly fanden die Nacht hindurch ige Nahkämpfe statt, die zu unseren Gunsten ent— den wurden. Bei einem starken, aber erfolglosen ßsischen Angriff nördlich Flirey hatten die Fran⸗ n sehr schwere Verluste. In den gestrigen saschinengewehre ab, die anschließenden sehr erbitterten tkämpfe blieben für uns erfolgreich. Die sehr ren Verluste der Franzosen in den Kämpfen zen Mãàas und Masel lassen sich noch nicht annähernd n allein zwischen Selouse⸗ und Lamorville⸗Wald zählten Truppen 700, an einer rleinen Stelle nördlich Regnie— über 500 französische Leichen. Wir machten 11 franzö— E Offiziere und 804 Mann zu Gefangenen und teten 7 Maschinengewehre. Ein infolge zerschossener se abgetriebener deutscher Fesselballon ist nicht, wie die zosen angeben, in ihre Linien vertriehen, sondern wohl— ten bei Mörchingen gelandet und geborgen. In den esen schloß Schneesturm eine größere Gefechtstätigkeit aus. Oberste Heeresleitung.

zerlin, 11. April. (W. T. B.) Aus dem Großen Haupt— ler wird uns über die Kämpfe zwischen Maas und el unter dem 10. d. M. geschrieben:

seber die Kämpfe his zum Nachmittag des 7. April wurde früher ket; die folgenden Tage bis zum 10. brachten ihre Fortsetzung. lend bis zum 7. die französischen Angriffe sich ausschließlich Legen deutichen Flügel gerichtet hatten, setzte der Gegner nunmehr um Angriff gegen die Mitte an, nachdem er in Gegend von ihiel neue siarte Kräfte versammelt hatte.

1 Spälnachmittag des 7. Aprtl erfolgte der erste Angriff aus Valde La Selouse, 9 km nördlich St. Mihtel, gegen unsere ngen in der ungesähren Linie Seuiey Lamgrville. Es kam zu en Kämpfen, in denen der zurüäckflutende Angretfer zahlreiche und Verwundete auf dem Kampfplatz ließ; 2 Offiziere, 80 Mann gefangen in unseren Händen.

fn der Nacht vom 7, zum 8. April dauerten Axtille i' kämpfe an sedenen Stellen der Front, besoadeis an der Combreshöhe und en Regniséville—-Fey⸗en-Haye, mit kurzen Unterbrechungen an.

7

hebtlle, brachen zwet Angriffe bereits 160 m vor unseren ingen zusammen. Im Bois delilly gelang es den Franzosen, en Teil der von ihnen am Tage vorher verlorenen Gläben einzudringen Die jm Bois Bruls bei Tageganbruch bhe— hen Angriffe wurden ebenso wie orei nächtliche Vorstöße im hen Teil des Priesterwaldes abgewiesen.

m Nachmittag und am Abend des 8. entfaltete der Gegner han verschiedenen Teilen der Front eine rege Tätigteit. Ein im Walde La Selouse unternommenen Vorstoß scheiterte ebenso r Angreff an derselben Stelle vom Tage vorher. Gleichzeitig kelten sich stundenlange schwere Kämpfe am Bois de Mort in denen der Gegner schließlich mit der banken Waffe zurück— sen wurde, und in derselben Weise endeten Angriffe in Gegend cbille, im Priesterwalde und füdlich der Orne.

er 8. April wie die Nacht zum 9. standen unter dem Zeichen rier Kämpfe um die Combres⸗Höhe. An diesem Puntt scheinen nzosen Verstärkungen aus den oben erwähnten neuen Kräften itzt zu haben. Am 8. Ap il vormittag besetzten sie die von ung betracht schwersten Artilltriseuers geräumten Grabenstücke, um nn den ganzen Tag heiß gekämpft wurde. In der Nacht zum til gelang es unseren Truppen, den Gegner aus einem Teil der wieder hinauszuwerfen; die ganze Hauptstellung wurde von halten. Ein neuer, bel Tagesanbruch mit überlegenen Kräften hter französischer Angriff zwang indes wleder zur Räumung GHrabenstücke.

genüber diesen Ereignissen an der Combres-Höhe treten die nge auf der übrigen Front in den Hintergrund. Ven einigen iberfällen abhgesehen, verlief die Nackt vom 8. zum 9. im all—= en ruhig Nur am Bois de Mort⸗Mare, wo am Nachmittag sanzosen in stundenlangem Ringen unter schwersten Verlusten worfen waren, griffen sie in den Abendstunden von neuem an, a besseres Ergebnls zu erzielen. Dagegen gelang es unseren

gebäude, Loupre usw., mit militärischen Einrichtungen wie Scheinwerfern, drahtlosen Stationen, Maschinengewehren ver— sehen. Oberste Heeresleitung.

Bei Mariam pol und Kalwarja sowie bei Klimki an der Szkwa wurden russische Angriffe abgeschlagen. Aus einem Ort bei Bromierz westlich von Plonsk wurden die Russen hinausgeworfen, dabei 80 Mann gefangen genommen und 3 Maschinengewehre erbeutet. In Polen südlich der Weichsel unterhielten die Russen die ganze Nacht hindurch ein lebhaftes Infanterie⸗ und Artilleriefeuer, . I 6

Bei einem Vorsto nahmen wir den Russen 9 Offiziere, 1350 Mann sowie 4 Maschinengewehre ab. Nordöstlich von Lomza warfen die Russen auf Wurfmaschinen Bomben, die nicht platzten, son⸗ dern langsam ausbrennend erstickende Gase entwickelten.

eines russischen Unteroffiziers in Gegenwart deutscher Offiziere bedarf als grobe und sinnlose Lüge keiner weiteren Erörterung.

Im Waldgebirge kam es gestern auch in den Abschnitten Itlich des Uzsokerpasses zu heftigen Kämpfen. Deutsche Truppen eroberten nördlich Tucholka eine seit dem 5. Fe⸗ bruar vielumstrittene und von den Russen hartnäckig verteidigte Höhenstellung; ein Oberst, über tausend Mann wurden bei diesem Angriff gefangen und den Russen auch 15 Maschinengewehre entrissen. Im Oportale und im Quellgebiet des Stryj scheiterten gleichzeitig hef⸗ tige feindliche An griffe an unseren und an deutschen Stellungen unter schweren Verlusten des Gegners. Der gestrige Tag brachte in Summe 2150 Gefan gene ein. Die sonstige Lage ist unverändert.

In den Beskiden hat sich nichts ereignet. Im Waldgebirge dauern die Kämpfe in einzelnen Abschnitten noch fort. Oestlich des Uzsoker Passes wurden bei Ausnutzung der Erfolge vom

n . . . ö. 8ereass o I3 He F 5 cha 9 7 Heante pi zr 3 . = zumachen, was jetzt auf den Kriegsschauplätzen Europas durchgemacht bon Reinl ville. Die Truppenansammlungen wurden mit starkem niederländische Dampfer „Konstanze Katherind“. 8. Feuer belegt, und die dadurch herr orgerufenen Verluste mögen der Uederländische Dampfer „Konstanze Katherina“, der

. k =. ; ĩ . a sẽin, daß der, Gegner den Gatschluß zum Angriff nicht finden kennts. Auch bel Les Eparges am Fuß der Combres-Höhe stellten die Franzosen sarke Kräfte berest, die unser Artilleriefeuer fassen konnte. Nur im Priesterwalde kam es an diesem Tage zu einem französischen Angriff, der ohne Mühe abgewiesen wurde . So endete auch der 10. April wie alle vorhergegangenen Tage mit ginem vollen deutschen, Crfolg auf sämtlichen angegriffenen Fronten. An dieslem Tage dankte der französische Oherbesehlshaber, General Joffe, der 1. Armee dafür, daß sie die Stellung hei Les Eparg. ö das ist die Combres⸗Höhe den Deutschen entrissen hat. Um diene Stellung wird seit Wechen mit kuren Unterbrechungen gekämpft und die Franzosen haben mehrere Male gemeldet, daß sie die Stellungen genommen und fest in der Hand hätten. Die letzten Kämpfe um die vel umstrittene Stell ung sind oben geschildert worden. Tatsächlich baben die Franzosen vorübergebend einzelne Gräben der Stellung besttzt gehabt. Bis auf einen kleinen unwesen lichen Teil sind sie aber alle wieder zurückerobert worden. K

Großes Hauptquartier, 12. April. W. k he

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den Argonnen scheiterten kleinere französische Teilangriffe. Zwischen Mags und Mosel war der Sonntag verhältnis⸗ mäßig ruhig. Erst in den Abendstunden setzten die Franzosen zum. Angriff auf die Combres-Stellung an; nach zwei⸗ stündigem Kampf war der Angriff abgeschlagen. Im Walde von Ailly und im Priesterwalde fanden tagsüber örtlich heschränkte Nahkämpfe statt, in denen wir die Oberhand behielten. Ein in der Nacht erneut einsetzender Angriff wurde abgewiesen. .

In Erwiderung des am 5. April erfolgten Bomben⸗ abwurfs durch feindliche Flieger auf die offene, außerhalb des Operationsgebiets liegende Stadt Müllheim, bei dem drei Frauen getötet worden sind, wurde Naney, der Hauptort der Befestigung sgruppe gleichen Namens, von uns aus⸗ giebig mit Spreng- und Brandbomben belegt.

Nach Aussage französischer Offiziere sind die Kathedralen Notre Dame in Paris und in Troyes sowie hervorragende Staatsgebäude, wie Nationalbibliothek, Kunstgebäude, Invaliden⸗

Oestlicher Kriegsschauplatz.

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Großes Hauptquartier, 11. April. (W. T. B.)

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Oberste Heeresleitung. zestlicher Kriegsschauplatz. Großes Hauptquartier, 12. April. (W. T. B.)

ß von Mariagmpol in östlicher Richtung Die in der Presse amtlich gemeldete Verstümmelung

Oberste Heeresleitung. Wien, 10. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleumnant.

Wien, 11. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

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sianzösische Stellung nachdrängenden Truppen, 2 Masch nen. e zu nehmen. Trotz dieser Mißerfolge entschloß sich der Feind

9. April weitere 9 Offiziere und 713 Mann gefangen, zwei Maschinengewehre erbeutet. An der Front in Südost⸗

nied . heute, von Falmonth kommend, in den neuen Wasserweg einfuhr, hatte fünf Mann von der Besatzung des englischen Damp fers Harp alyce an Bord, der bei dem Leuchtschiff „Noord⸗ Under to rpediert worden oder auf eine Mine gestoßen ist. Der holländische Dampfer „Elisabeth“, der Nachts von Rotter— dam nach New York abgefahren war, traf hier mit 22 Man, der Besatzung der „Harpalyce“ an Bord wieder ein, sieben Meilen nordöstlich von Noordhinder aufgefischt , ö Demgnnung von 53 Mann, 2 nd gerettet worde 36 Harunkr der Gerit . . ö J ö. . ö , vahrscheinlich ertrunken.

Retterhg n 11. nil, wie, „Rotterdamsche Courant“ berichtet, war der Dampfer „Harpalyce“ gestern abend von Rotterdam nach Newmeastle mit Ballast abgefahren, nachdem er seine Ladung die aus Gütern für die belgische Unterstützungskommission bestanden hatte, gelöscht hatte. Der Dampfer hatte aber bei der Ab⸗ sahrt keine Beziehungen mehr zu der Kommission. Der dritte Steuermann sagte aus, daß er etwa sechs Meilen nordöstlich von Noordhinder eine starke Explosion an Steuerbord wahr— genommen habe. Ein starkes Leck war geschlagen, und das Schiff sank in fünf Minuten. Ein Unterseeboot wurde von niemand gesehen, aber einige bemerkten ein Periskop. Nach anderen Berichten sank das Schiff in zehn Minuten. Die eigentlich Bemannung des Schiffes bestand aus Chinesen. Das Schiff hatte einen Bruttotonnengehalt von 5940 und ge⸗ hörte dem Londoner Reeder Harrison. ö

ö KEapenhggen, 10. April. (W. T. B.) Wie die „National⸗ iden de aus London meldet, hatte der Kapitän des kleinen Bugsierdampfers „Homer“ die französische Bark „Génsral de Sonis“ im Schlepptau, als er ein Unterseeboot er⸗ blickte. Er weigerte sich dem Befehl, die Schlepptrosse zu , nachzukommen und wartete, bis das Unterseeboot heran⸗ „„Dann warf er die Trosse los und versuchte, jedoch ver⸗ geblich, das Unterseeboot zu rammen. Sein Schiff wurde mit Kugeln überschüttet, die Brücke wurde eingeschossen und alles Holzwerk sowie die Fenster entzweigeschossen. Das Unterseeboot feuerte nun einen Torpedo ab, ohne jedoch zu treffen, und jagte dann dem Bugsierdampfer zehn Minuten nach, aber der Dampfer entkam. Dafür wurde die französische Bark in den Grund gebohrt. Die ganze Besatzung konnte aber gerettet werden. . . . n, 19. April. W. T. B.) Die Zeitung „Phare de Vigo“ berichtet, daß kürzlich aus Lissabon die Nachricht einlief, die Besatzung des Dampf South point“ sei auf der Berlengas-⸗Insel l . Die Southpoint⸗ war von dem deutschen Unterseeboot „U 28“ 60 Meilen vom Kap Finisterre (nördlich Vigo) angehalten und durch Kanonenschüsse versenkt worden. Die Besatzung hatte eine Viertelstunde Zeit erhalten, die „Southpoint“ zu verlassen. Sie konnte nur das nackte Leben retten und wurde nach längeren Irrfahrten von dem Kohlendampfer „Wellington“ auf⸗ genommen und nach der Berlengas Insel gebracht. ;

Der Krieg der Türkei gegen den Dreiverband. St. Peters burg, 12. April. (W. T. B. Der General⸗ stab der Kaukasusarmee teilt mit: In der Küstengegend herrschte am 8. April Artilleriekampf und Gewehrfeuer. J n der Richtung auf Olti kam es zu unbedeutendem Gewehrfeuer. Auf den anderen Fronten ist keine Veränderung eingetreten.

Rr. 15 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich,

herausgegeben im Reichgamt des Innern, vom 9. April 1915 hat folgenden Inhalt: Konsulatwesen: Ermächtigung zur Vornahme don Ilbilstands handlungen. Zoll. und Steuerwesen: Ernennung eines Dberzollrevisors zum QOberzollinspektor. Aenderung der us rübrungs⸗ bestimmungen zu der Verordnung, betreffend Verkehr mit Zucker. Land⸗ und Forstwirtschaft: Beitritmt der Republik Columbien zur Ucbereinkunft über die Ecrichtung eines internationalen landwirtschait⸗ lichen Institats in Rom,. Polijeiwesen: Ausweisung von Ausg⸗ ländern aus dem Reichsgebiete. .

Technik. Der Krieg und die technische Fdee der Gegenwart.

Von der Ständigen Delegation des österreichischen Ingen seur⸗ und Aichitektentages veiöffentlicht das Magazin für Technik und Industrie folgendes Schrelben; „Als einer der bemerkengwertesten Gffekiẽ un erer waffenklirrenden Zeit kann schon heute das wachsende Versändnis der breiten Masse fur die techniche Idee unserer Gegenwart erkannt werden, Es mag sich dartn das Aufleben eines Gelstes offenbaren der späterhin die grauenvollen Opfer der Schlachten doch voieder fruchtrat zu machen vermag. Die kolossale Gewalt der Technik des

Krieges, der im übrigen nicht zuletzt auch ein Krieg der Eisenbahnen