Wetterbericht vom 17. April 1915, Vormittags 91 Ubr.
Barometerstand auf 99, Meeres⸗ niveau in Schwere
Var oõmetersiand auf 9e, Meerez⸗ niveau u Schwere
Name der Beobachtung station
ʒwBreite
. 2
in
Temperatur
in Celstus
Name der
Witterungs⸗ derlauf der letzten
slation
Geobachtungs⸗
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
lag in
Nie derschl
2
Baromelersland in Stufenwerten /)
Wetter
in 452 Breite in Celsius
Temperasur AM Stunden nam
Witterungs⸗
24 Stunden
Name der Beohachtung⸗ statton
verlauf der letzten
auf O5, Meeren ⸗ in 459 Breite
niveau n. Schwere
Wind⸗
richtung, Wind⸗ stärke
Witterungg⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Temperatur
in Celsiug Niederschlag in AM Stunden mm Barometerstand in Stufenwerten )
Nlederschlag m
24 Stunden
M Stunden mm BSarometerstand in
Rügenwalder⸗
Borkum 2 heiter
münde
0 Nachts Niederschl.
Vllssingen 76765 MMW J hener
7628 W g wolti
Nachts Nlederschl.
Varometer tan
Triest 766,4
Windst. halb bed.
Krakau 766,4
WS W halb bed.
—
Hermannstadt 770,1 S
Dam burg
Swinemünde
7 26 5
650 TS K
66, WMW s Regen so, WM WI Regen
6 rs RW J bedeckt
Hannover Berlin
(663 NW 2 nl.
— — W
7653 ö 5 5 * Wustrow, M. 764,
I6 6
7646,65 S
WN W heiter
SW 4 Regen 1 BReaen
I X Megen
2 bedeckt
J7ö5 2 )
Grünberg Schl 764,2 W h 1 , 88 8 Müihauien G. 765,5 6
. — g 760 5 3 ö ö tedriche haf. 766 4 NL
Untersuchungssachen.
Aufagel AM
tfgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zuf
8 O J O J mest hewöstr
. 0 Nachts Niederschi.
Wein W 3 wolkig
8 1 1 Nachm Nledersch. Helder
6 3 TMO J wolkig
1 8edeckt
Brüssel 766,3
oO 1 meln bewöstt
M melst bewöltt Bod 1 meist bewölkt
Christian und
137 8 ĩ Dunst NW J7swoltig
752.7
de
, men dn, nes 4 1 — 0 Nachts Nieder schl
6 2 1 maeist bewölkt 8 0 1 meist bewölkt
Kovenhagen Stockholm
Dernösand 427
Daparanda
Livorno
en
O, meist bewölkt eist bewölkt Zůrich Genf zugano Sant is Brindisi
neist be 0 ö zieml 0 vorwiegend heiter 0 0 Y meist bewölkt
stellungen u. dergl.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2e.
Verlosung 2c. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Budapest
J766,9 NW 1swolkigs
766 4 NOD
760 NM W 6 wolkig 1
64 mm;
ö
*
— — —
s J
J
Schnee
JI bedeck
56,5 WSWöwolkenl.
und vier bis zehn Grad
de — — —
— — K
I wolken 3
NWo Dunst J
— —
2. O
J bedeckt ö
655
. .
Faemslæ heiter Nachm. Niederschl.
WNW bedeckt
*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis S Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 — 0.0 bis 0,4 mm; 1 — 05 bis 14 mm; 2 — 1,5 bis 2,4 mm; 3 — 255 bis 8,4 mm: 4 — 335 bis 44 mm: 5 — 45 bis 54 mm; 6 — 5,5 bis 7 — 65 bis 7,4 mm; negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffrestala.
Ein Hochdruckgebiet über 770 mm liegt über Siebenbürgen, ein ebensolches über Großbritannien, mit einem Keil hohen Drucks über dem Nordmeer, zieht heran. Ein Tiefdruckgebiet über Nordeuropa, mit einem ostwärts schreitenden Teiltief von 742 mm über Miittelskandi⸗ navien, entsendet einen Ausläufer nach Deutschland. — In. Deutsch⸗ land ist das Wetter bei schwachen Winden aus westlichen Richtungen Wärme veränderlich; die nordwesliche Binnenland hatten verbreitete Regenfälle.
— 2 9190 — — — O
—
8 — 755 bis 84 mm; 9 — nicht beobachtet. Bei
die Küste und das
Deutsche See warte.
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen bservatoriums,
— veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.
61 2 2 4 ; * 7 ) w A ö ö. 765,8 Windst. bedeckt 91 0 .
Temperatur (000)
6 3 bedegt
Rel. FIchtgk. (/)
better . e, . V ö Kö 900 0
1 wolkig —5 .
Windrichtung. Geschw. mps.
ö k w 3 bedeckt 15 0 9
2 8 9 116
.
er Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Ranm einer 5. gespaltenen Einheitszeile 30 8.
9. Bankausweise.
— 10,1, zwischen 4000 und
rachenaufstieg vom 16. April 1915, 7— 9 Uhr Vormittags.
—=— 45 — 15 — 132 7 6 66
boom 10900m 2000m 3000m 4000 m
Ri, Rg NV 1 1 10
4030 m von — 13,V bis — 12,6 Grad.
Erwerbs. und i n , ,,. Niederlassung ꝛc. von 9 AUnfall⸗ und Invaliditäts. ꝛc. Versicherung⸗
echtsanwälten.
Verschiedene Bekanntmachungen
* voyeg MM 225 4 ) Untersuchungssachen.
4451 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Schnitter, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs— haft wegen unerlaubter Entfernung, be⸗ gangen in Ralow, Kreis Rügen, am II. April verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ gefängnis ab iuliefern sowie zu den hiesigen Akten H. R. 320/15 sofort Anzeige zu machen.
Familienname: Krajemski, Vorname: Joseph, Stand und Gewerbe: Schnitter, geboren am 19. März 1899 zu Ligowo, Krels Pojak, Rußland, zuletzt in Ralow aufhältlich, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: oval, Augen: blau, Sprache: polntsch.
Kriegsgericht des Kriegtzustandes Greifsmald.
4450 Steckbrief.
Gegen die unten beschriebenen Schnitter, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen unerlaubter Entfernung, be⸗ gangen in Obermütztow, Kreis Franzburg, am 11. April 1915 verhängt. Es wird ersucht, si; zu verhaften und in das nächste Gerichsgefängnis ab uliefern sowie zu den hiesigen Akten RE. R. 314/15 sofort Mit- teilung zu machen.
I. Familienname: Kuznicki, Vorname: Bartholomäus, Stand und Gewerbe: Schnitter, geboren am 15. März 1882 zu Jas kowice.
II. Familienname: Kuniec, Vorname: 2 und Gewerbe: Schnitter,
am 8. November 1882 zu Szarwark,!
M
Gn 4 Fosesf, Stand geboren Kreis Dabrowa. iegsgericht des Kriegszustandes Greifswald. Steckbrief. den unten beschriebenen Schnitter, flüchtig ist, ist die Untersuchungg⸗ wegen unerlaubten Entfernens, he— in Stralsund, am 11. April 1915 Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ n und in das nächste Gerichts. , , 12 nis abzuliefern sowie zu den hiesigen 3. R. 248 15 sofort Mitteilung zu . ** * * . * Familienname: Korsche (Koje). 1 — Josef, Stand und Gewerbe: Krs. Cienstochau d), letzter Aufenthalt: Stralsund, : Ppolnisch. gegericht des
zu Szozowa,
zer des Kriegszustandes Greifswald.
14416 Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher
lü ist die Untetsuchungshaft
ichti Entfernung über
e, begangen bei Lötzen, am
31. März 1915 vrhängt. Es wud er⸗
sucht, ihn zu verhaften und in das nächste
Militärgefängnis abzusiefern sowie zu den
hlesigen Akten P. L. 96 15 sosort Mit.
teilung zu machen.
Per onheschreibung. Familienname: Kat⸗
toweks, Vorname: Johann, Stand und
Gewerhe: Schiffer, beim Militsr Ar⸗
nierung arbeiter, geboren am 27. August
Dragas, Kreis Graudenz, letzter
halt: Graudenz, Größe: 1,65 m
m, Gestalt: etwas schmächtig,
r: dunkelbraun, Bart: dunkel brauner
Schnurrbart, um das Kinn Stoppelbart,
Auge: dunkel, Nase: gewöhnlich, besondere
Weitmar i. W., groß 1,52 m, Brille, ist bekleidet mit feldgrauer Uniorm
suchungshaft wegen unerl. Entfernung ver⸗ hängt.
Kennzelchen: macht den sehr nervösen Menschen.
Lötzen den 13. April 1915.
Gericht der 9. mobil GCtappenkomman⸗ dantur des J. und XX. Armeekorps. v. Petersdorff,
Major und Kammandant.
4454 Steckbrief.
Ver Musketier Julius Nomak vom Rekrutendepot des 2. Ersatzbataillons In—⸗ santerieregiments 22 in Ratibor hat sich am 29. 3. 1915 eigenmächtig von seiner Truppe entfernt in der Absicht, sich seiner gesetzlichen Verpflichtung zum. Dienste dauernd zu entziehen, und zwar im Felde, indem er sich seitdem verborgen hält. (Vergehen gegen §S§ 64, 69, 71, 74, 9 Mil.“ Sir.⸗-G.⸗B.) Es wird ersucht, nach demselben zu fahnden, im Ergreifungs— falle zu verhaften und der nächsten Militär⸗ behörde abzultefern.
Personbeschreibung:
Geboren am 19. 4. 1896 in Tarnowitz, Größe: 1,68 m, Gestalt: untersetzt, Sprache: deutsch und polnisch, Haar: blond, Mund: etwas breif, wulstige Lippen, Nase: dick, das Nasenbein ab⸗ geplattet, Kinn: gewöhnlich. Besondere Kennzeichen: keine, Anzug: anscheinend Zivtlanzug, sonst feldgrauer Anzug, Mütze.
Ratibor, den 14 4. 1915.
Gericht des 2. Er satzbataillons Infanteriere gte. 22. Der Gerichishert: Liebmann,
* t 1251 3 HaIIHIansâkFEG&Gs ö. und Bataillonskommandeur.
Eindruck eines
3 Hauptmann
44465 Steckbrief. Gegen den Gren. Emil Zander, Ers⸗—
Bat. Res.⸗Inftt. Regt. 203, geb. am 26. 3.
97 zu Gelsenkirchen, zulent wohnhaft in . hat das Chinesen, mägt große
Aussehen eines
und Mantel, welcher flüchtig ist, ist Unter—⸗
Um Verhaftung und Ahlieferung südl. Militärarrestanstalt, Berlin Prinz August von Würitembergstr. . en, n . 81416 Königl. Preuß. Gericht der Insp. II d. immob. Gardeinf.
n 11
in die SW. ,
Steckhriefer ledigung.
Der gegen den Schnitrer Jan Raezewski aus Alt Ungnade am 16. März 1915 in Nr. 63 zu 95 698 erlassene Steckbrief ist erledigt.
Greifswald, den 13. April 1915. Krtegegericht des Kriegszustandes Greifswald.
4447] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Franz Luckstaedt vom Rekrutendepot II dez Ersatzbataillons In⸗ fanterieregimenttJ Nr. 49, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §S§ 69 ff. des Militärstrafaesetzbuchs sowte der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnen flüchtig er⸗ klärt
Bromberg, den 14. April 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
4148 Fahnen fluch ser klärung.
In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Joseyh Biesiapva, geb. 3. V. 18851 in Popowek, Kreig Pleschen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69ff.
evangelisch, verletzung, hat die Strafkammer bei dem
des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutichen Reiche be— findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Posen, den 14. April 1915. Gericht der Landwehrinspektion Posen.
4449) Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Unteroffiz. der Train-Abt. 16 Joseph Kaas, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Meilttärstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärstraf. gerichlsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Saarbrücken, den 13. April 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
4444 Die am 15. Januar 1915 erlassene Fahnenfluchtserklärung gegen den Grenadier Alfred du Mesnil vom Ers. Bat. Res.⸗ Inf.⸗Regtz. 93 wind hiermit aufgehoben. Berlin, d. 13. 4. 15. Gericht der Inspektion II d. immob. Gardeinfanterie. Der Gerichtsherr: von Bauer, Oberst.
4455
In der Strafsache gegen den Kellner Gustay Rartsck, z. Zt. in der Pro⸗ vinzial⸗Heil⸗ und Pflegeanstalt in Göttingen, geboren am 4. November 1889 in Bredow, wegen gefährlicher Körper⸗
Königl. Amtsgericht in Geestemünde am 4. Februar 1915 für Recht erkannt: Das Urteil des erkennenden Gerichts vom 11. Januar 1913 wird aufgehoben. Der Angetlagte wird freigesprochen. Die Kosten des Verfahrens fallen der Staatskasse zur Last.
Die Richtigkeit der Abschrift der Ur⸗ teilssormel wird beglaubigt und die Rechts—⸗ kraft des Urteils bescheinigt.
Geestemünde, den 18. März 1915. (L. S.) Regensburg, Gerichtsschreiber der Strafkammer beim Königl. Amtsgericht.
7 Ar Fun
gebote, Verlust⸗ n. chen, Zustellungen u. dergl.
4182] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 16. Juli E915, Vormittags LH Uhr. Neue Friedrichstraße 13. 14, III (drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 113 —115, versteigert werden das in Berlin, Skalitzer⸗ straße 57, belegene, im Grundbuche vom Kottbusertorbeztrk Band, 31 Blatt Nr. 929 (eingetragener Eigentümer am 20. März 1915, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsbermerks: Privatter Paul Carus zu Berlin) eingetragene Grundstück, Ge⸗ markung Berlin Kartenblatt 1 Parzelle 1737115, 6 a 62 dm groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art 1200, Nutzungswert 15 050 ƽ, Gehäubesteuerrolle Nr. 1200. Das Grundstück besteht aus: a. Vorder wohnhaus mit rechtem Seitenflügel und JI. Hof, b. Doppelquerwohngebäude mit
rechtem Rückflügel und II. Hof mit Kohlen⸗ lagerplatz, C. Seitenwohngebäude rechts im II. Hofe. — 85 K. 47. 15. Berlin. den 8. April 1915. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85.
(97424 Zwaungsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf helegene, im Grundbuche von Berlin-⸗Remickendorf Band 65 Blatt Nr. 1959 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks als herrenlos, früher auf den Namen des Schlossermeisters Heinrich Frank in Berlin eingetragene Grundstück am 1. Juni E9HE5, Vormittags 1E Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin. Reinickendorf, Antonienstraße 45 belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Seltenflügel und Hofraum, b. Quer⸗ gebäude und besteht aus den Trennhücken Kartenblatt 1 Parzelle 251/21 und 306/22 von zusammen 13 a 06 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge— meindehezitks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1943 und in der Gebäudesteuer. rolle unter Nr. 1240 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 10 400 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. Fe—⸗ bruar 1915 in das Grundbuch eingetragen. Werlin, den 11. März 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
4185 Aufgebot.
Der Hinterlegungsschein vom 31. August 1911 zu der von uns unterm 22. August 1905 auf das Leben des Vözefeldwebels August Franz Köhler in Breslau, ge— boren am 24. Februar 1873, ausgefertigten Lebensversicherungspolice Nr. 287 398 über 2000 MS ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Hinterlegungs⸗ scheins wird aufgefordert, sich binnen spätestens G6 Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls der Hiaterlegungs— schein für krastlos erklärt und dem Ver— sicherten ein neuer ausgefertigt werden wird.
Berlin, den 10. April 1915.
Victoria zu Berlm Allgemeine
Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
P. Thon, Dr. Utech,
Generaldirettor. Generaldirektor. 4133 Volicenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Cölestin Fehrenbach, Landwirt in Niederwasser, lautende Versicherungspolice Nr. E 39663 ist in Verlust geraten. Dies wird gemäß §z 19 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken hekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses InserattJz die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelie derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.
Berlin, den 15. April 1915.
Friedrich Wilhelm, Lebens versicherungs Aktien Gesellschaft. Die Direktion. 4186 Aufgebot.
Der Pfandscheln Nr. 3 1628, den wir am 9. Februar 1909 über die Tebens⸗ versicherungspolice Nr. Gg. 29 254 vom 18 Fehruar 1891 für Herrn Franz Woll⸗ mershäuer, Dreher in Stuttgart, aus⸗ gefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber
auf, sich unter Vorlegung des Pfand⸗ scheines bis zum 12. Juli d. Is. bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklaren.
Leipzig, am 12. Mär 1915. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten- Capital⸗ u. Lebensversicherunge bank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
3894
Die von uns ausgefertigten Pfandscheine:
vom 1. April 1909 über den Versiche⸗ rungsschein Nr. 89 480, lautend auf das Leben des Herrn Constant Vorberg, Gewerbeschülers in Dortmund, dann Dipl. cand., Obermaschinist a. D. in Darmstadt, dann Dipl.-Ingenieur in Düsselzorf, jetzt in Zürich, z. Zt. Detachements führer in Wllhelmshaven;
vom 25. September 1908 über den Ver⸗ sicherungsschein Nr. 142 641, lautend auf das Leben des Herrn Max Isenburg⸗ Schröder, Kaufmanns in Zeitz, dann in Daimstadt, jetzt in Berlin Friedenau,
sind uns als abhanden gekommen an⸗ gezeigt worden.
Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Ver— sicherungs bedingungen werden wir für diese Scheine Ersatzurkunden ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein In— haber dieser Scheine bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 17. April 1915. Leipziger Lebensversicherungs Gesellschaft auf Gegensettigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.
4187 Aufgebot.
Der von uns unterm 6. Januar 1909 auf das Leben des Driogisten Einst Stein⸗ horst in Schlawe i. Pomm. ausgefertigte Lebenspersicherungsschein Nr. 155 773 über it 10 000, — ist abhanden gekommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, hier⸗ durch auf, sich inner halb zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls der Ver⸗ sicherungsschein gemäß § 20 der in ihm abgedruckten Bedingungen für nichtig er—⸗ klärt und duich Neuausfertigung ersetzt werden wird.
Lübeck, den 14. April 1915.
Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft
in Lübeck. Jul. Böttcher. Kaden.
— —
41881 Aufruf.
Auf Antrag des Herrn Gustav Kürslen, Maurers in Taura, Kreis Torgau, als Erbe seines verstorbenen Sohnes Gustav Kürsten, Sergeant in Straßburg i. Els, wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗ Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf daß Leben des Sergeanten Gustav Kürsten am 19. Dezember 1913 ausge⸗ stellten Versicherungsscheins Nr. 193 342 hiemit aufgefordert, den bezeichneten Ver⸗ sicherungsschein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens inner⸗ halb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für krastlos erklärt wird.
Stuttgart, den 14 April 1916. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗ Verein a. G. in Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Blum.
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
M S9.
1. Unter suchungssachen. 2. Aufgebote, ö
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften,
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. )
Zweite Beilage
Berlin, Sonnabend, den 17. April
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreiz für den Raum einer 5. gespaltenen Einheitszeile 30 53.
Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung ꝛc. von S8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung.
41915.
enossenschaften.
echtsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Y) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Justellungen u. dergl.
4474 Aufgebot.
Die Aktiengesellschaft unter der Firma Deutsche Bank Fillale Aachen in Aachen hat das Aufgebot des angeblich auf der Post abhanden gekommenen, von der Firma Aloys Knops in Aachen am 25. Februar 1915 ausgestellten, von der Deutschen Bank Filiale Aachen in Aachen angenommenen und am 25. Mai 1915 fe n. bei der Reichsbankstelle in Aachen zahlbaren Wechsels über 60 000 M bean tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Dezember E915, Vormittags I9I1 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Augustastraße 79, Zimmer 12, an⸗ beraumten Aufgebotstermine selne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Aachen, den 14. April 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 5.
4475
Die Firma Friedrich Kottenboff zu Gevelsberg, vertreten durch den Rechts— anwalt Schulte zu Milspe, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, von der Firma Friedrich Kottenhoff am 27. Februar 1915 ausgestellten und von dem Bezogenen der Rheinisch⸗Westfälischen Diskonto⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft in Aachen akzeptierten Wechsels über 5000 , fällig am 27. Mat 1915 und zahlbar bei der Reichzbhank zu Aachen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den zZ. Dezember 1915, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Augustastraße 79, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Aachen, den 14. April 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 5.
92308 Aufgebot.
Die Firma Gebrüder Fendel zu Aachen, Gasborn 7, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Dechamps und Schumacher in Aachen, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von der Firma Robert Schreiber C Co. zu Aachen ausgestellten, auf Moritz Pauwels, „Hotel Pauwels“ zu Knocke (Belgien), gezogenen und von diesem akzeptierten Wechsels über 205,50 Franes, fällig am 1. August 1914, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Auaustastraße 79, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Aachen, den 17. Februar 1915.
Königliches Amtsgericht. 5. 191 Aufgebot.
Die Gubener Genossenschaftsbrauerei, e. G. m. b. H., vertreten durch ihren Vorstand, wieder vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Hoemann in Guben, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, am 17. Juni 1913 fällig ge⸗ wesenen, von ihr auf Carl Schwenk ge⸗ zogenen und von diesem akzeptierten Wechsels d. d. Guben, den 11. März 1913, über 150 4M, der im Auftrage der Hopfen⸗ handlung S. Sahlmann, Fürth, bel Fällig⸗ keit protestiert, von der Antragstellerin eingelöst und in den Akten D 13/13 des Königlichen Amtsgerichts Peitz gegen Schwenk eingeklagt war, beantragt. er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1915, Vormittags IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Peitz, den 26. März 1915.
Königliches Amtsgericht.
(44761 Aufgebot. ⸗
Die Frau Kaufmann Elfriede Simon, geborene Königsberger, in Königsberg D. Pr., Münzstraße 14111, vertreten durch den Rechtzanwalt Loebinger in Kattowltz, hat das Aufgebot des ihr abhanden ge⸗ kommenen Briefes über die auf dem Grundstücksblatte 344 Kattowitz in Ab⸗ teilung I unter Nr. 8s für die Antrag stellerin elngetragene Grundschuld von dyo00 4M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, testens in dem auf den JI. Ottober 1915, Vormittags E11 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Zimmer 58, anberaumten
Aufgehotstermine selne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. — 6 F. 6/15. Kattowitz, den 7. April 1915. Königliches Amtsgericht.
3895 Aufgebot.
Die Frau Anna Powell, geb. Bosse, in Berlin, Veteranenstr. 14, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Sleward William Powell, geboren am 20. Juli 1864, von ungefähr 1895 bis 1900 in Berlin, Köpenickerstraße 26 a2, wohnhaft gewesen, letzte bekannte Wohnung (Februar 1901) London, B. C. 13 Perceval Street Clerkenwall, letzter bekannter Aufenthalt (Ottober 1901) Halifax in Britisch Nord- amerika, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. No⸗ vember 1915, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstt. 13— 14, III. Stoc werk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls er mit Wirkung für diejenigen Angelegenheiten, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, für sein im Deuischen Reiche befindliches Vermögen für tot erklärt werden wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er— teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätestens im Aufgebotstermlne dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 6. April 1915. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 154.
3899 Aufgebot.
Die Arbeiterin Hedwig Beyer in Leipzig, Zeitzerstraße 17, hat beantragt, die ver⸗ schollenen Kinder des Kürschners Robert Beyer in Amerika, namens Therese Ida und Louis Robert Otto Beyer in Amerika, für tot zu erklären. Die be— zeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den S. No⸗ vember E95, Vormittags LH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13141, III. Stockwerk, . 106 108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 6. April 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 84.
(39001 Aufgebot.
Der Garnisonverwaltungskontrolleur Gustav Hamann in Halberstadt, Moltke straße 64, das Fräulein Elisabeth Hamann in Lelpzig, Turnerstraße 15, und Frau Emma Wendt, geb. Hamann, in Zehlen⸗ dorf, Friedrichstraße 1, sämtlich vertreten durch die Rechtsanwälte Knebel und Dr. Abshagen in Zehlendorf (Wannseebahn), Hauptstr. 1, haben beantragt, den ver— schollenen Maler Friedrich Leopold Louis Hamann, geboren am 2. Juli 1861 in Heinrichswalde, Kreis Niederung, zuletzt wohnhaft in Berlin, Schmidstraße 31, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. November 1915, Vormittags LE Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anbe⸗ raumten Aufgebot termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dein Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 10. April 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
(4189 Aufgebot.
Der Hausdtiener Emil Ewaldt in Neu⸗ kölln, Herzbergstraße 11, vertreten durch den Rechtganwalt Dr. Stern in Beilin, Dircksenstraße 38, hat beantragt, den ver— schollenen Kolporteur Friedrich Karl Leh= mann, geboren am 30. Dezember 1863 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin, Borsigstraße 32 bei Dittbender, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. November 19A, Vormit tags LR Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Friedrichstraße 13/14, II. Stock⸗ werk, Zimmer 106s 108, anberaumten Aufgebotgtermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, a. die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotztermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, ben 109. April 1915.
Könßgliches an,, Berlin⸗Mitte.
4190 Aufgebot.
Auf Antrag des Steuerverwalters Alois Schlereth in Giebelstadt, den verschollenen Oekonomen Johann Wilhelm Diemer, geb. 8. November 1836 in Stockheim und früher dort wohnhaft, für tot zu erklären, ergeht die Aufforderung an den Ver schollenen, sich spätestens im Aufgebots— termin, welcher auf Donnerstag, den 28. Oktober 1915, BVormittags 9 Uhr — Sitzungssaal —, anberaum! wird, zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird, ferner an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterfertigten Gerichte Anzeige zu macken.
Mellrichstadt, den 9. April 1915.
Kgl. Amtsgericht. Fleischm ann.
3802 Aufgeh ot.
Der Fischer Friedrich Gallas in Warne⸗ münde hat beantragt, selnen Bruder, den verschollenen Seefahrer Heintich Theodor Joachim Gallas, geboren in Gr. Müritz am 11. September 1867 als Sohn des dortigen Büdners Johann Hemrich Christian Gallas und seiner Ehefrau, Tatharina Maria Henriette geb. Harder, in Deutschland zuletzt wohnhaft in Gr. Müritz (Meckl.), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene, der den letzten Nachrichten zufolge sich vor 12 — 15 Jahren in Amerika aufgehalten haben soll, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Dezember E915, Mittags EZ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebot termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ribnitz (Meckl.), den 12. April 1915. Großherzogliches Amtsgericht. 4768 Aufgebot.
Der Domänepächter A. Slebenrock in Nickhof hat beantragt, den verschollenen Johann Bavtist Siebenrock von Langen⸗ enslingen für tot zu erklären. Der be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. De⸗ zember 18ER E, Vormittags 9 Uhr, bor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Veischollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ tung, spätestens im Aufgebot termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Sigmaringen, den 13. April 1915.
Rönigliches Amtsgericht.
39011 Aufgebot.
Feist David, geboren am 7. Januar 1876 zu Reichelsheim J. Odw., Istgelit, Sohn des Viehhändlers David Marx Davld und dessen Ehefrau, Babette geb. Löb, zu Relchelsheim i, Odw., ist seit mehr als 10 Jahren mit unbekanntem Aufenthalt abwesend. Auf Antrag seiner Schwester, Julius May Ehefrau, Rosa geb. David, in Groß Bleberau wird hier⸗ mit der Verschollene Feist David auf— gefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine Donnerstag, den E8. No- vember EPpES, Vormittags IO Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon spätestens im Aufgebots termin dem Gericht Anzeige zu machen. Alle, welche Erb⸗ anfprüche an den Nachlaß des Feist David erheben zu können glauben, haben solche bis zu jenem Termin anzumelden und durch den Nachweis ihrer Erbeneigenschaft zu begründen, widrigenfalls sie, soweit gesetzlich zulässig, bei der Erbverteilung nicht berück. sichtigt werden.
‚ , . i. Odw., den 9. April
Großherzogliches Hessisches Amtsgericht.
3903 Aufforderung.
Am 19. Januar 1914 ist in Sonders⸗ hausen der ledige Privatmann Adolf Langenau aus Sondershausen, geboren in Kelbra, Sohn des zuletzt in Wollers⸗ leben wohnhaft gewesenen verstorbenen Stabsarztes und Rittergutsbesitzers Dr. Bruno Sylvlus Richard Langenau und seiner verstorbenen, zuletzt in Sondert⸗ haufen wohnhaft gewesenen Ehefrau Ida Frlederlke . geb. Heydenreich, ver⸗ storben. Der Erblasser besaß die preußische Staats angehßrigkeit., Alle bekannten Erben haben die Erbschaft ausgeschlagen. Da weitere Erben nicht ermittelt sind, werden diejenigen, welche Erbrechte für sich in Anspruch nehmen, aufgefordert, diese Rechte bis zum E9. Juni 19185 bei
dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgt, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Sondershausen, den 8. April 1915. Fürstl. Amtsgericht.
4194] Aufgebot.
Der Kaufmann Curt Mützel in Brieg, der Pfleger des Nachlasses des am 22. August 1914 im Gefecht bet Roshignol gefallenen Majors Wilhelm Jahn aus Brieg, Bataillonskommandeur im In fanterleregiment Nr. 157, hat das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßagläubiger werden daher . fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Majors Wilhelm Jahn spätestens in dem auf Freitag, den 2D5. Juni 1915, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 38, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen— standes und des Grundes der 6. derung zu enthalten. Urkundliche Beweis- stücke sind in Urschrift oder in Ab⸗— schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigun der nicht ausgeschlossenen Gläubiger . ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachtell ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit haftet.
Brieg, den 30. März 1915.
Königliches Amtsgericht.
4770
Der Lokalrichter Hugo Poble in Dresden hat als Verwalter des Nachlasses des am 3. Januar 1915 in Dresden verstorbenen, daselbst, Martin⸗Lutherplatz 9, wohnhaft gewesenen Kaufmanns Hilmar Paul Albanus daß Aufgebot der Nachlaß— gläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zu—⸗ steht, hierdurch aufgefordert, ihre Forde. rungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 8. Juni 1815, Vormittags EO Uhr, Lothringer Straße 1 1, Zimmer 122, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be— friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ riedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt, auch ha tet den Nachlaßgläubigern, welche sich nicht melden jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Dresden, den 15. April 1915. Königliches Amtsgericht. Abteilung III.
3904 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 15. März 1915 ist der am 22. Februar 1854 hierselbst ge⸗ horene Kaufmann Otto Rump für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. De zember 1914 festgestellt.
Grünberg (Schlesten), den 9. April
1915. Kgl. Amtsgericht.
3907
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 30. März 1915 ist der Friedrich Franz Böning haus, geboren am 26. Dezember 1823 zu Gräfrath, Kreis Solingen, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Ja. nuar 1869, Vormittags 12 Uhr, festgestellt worden.
Soltugen, den 9. April 1915.
Kgl. Amtsgericht. 2.
4191]
Durch Ausschlußurtell vom 12. April 1915 ist der am 29. August 1843 in Greifenberg in P’mpmern geborene Pboßlo- graph Robert Schacht für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1904 festgestellt.
Tuchel, den 12. April 1915.
Königliches Amtsgericht.
3905 . Durch Ausschlußurteil vom 9. April 1915 ist die Aktie der Atttengesellschaft ‚Eschweiler Bergwerke verein? Nr. 1702 über einhundert Taler für kraftlos erklärt worden. Eschweiler, den 9. Aptil 1915. Königliches Amtegericht.
4192
Durch Ausschlußurteile vom 31. Mär; 1915 sind folgende Wechsel: ‚
I) Der am 1. November 1913 fällig gewesene Wechsel über 250 S, der von dem Kaufmann Paul Krause in Berlin ⸗ Südende, Mittenwalder Straße 19, ge⸗ zogen und von diesem angenommen worden ist, und die Indossamente des Paul Krause und Hans Körnig trägt,
2) der am 22. Oktober 1891 fällig ge⸗ wesene Wechsel Berlin, den 19. Juli 1891 über 1087,50 M6. der von der Firma Soenderop & Co. auf den Hermann Spanier in Berlin, Urbanstraße 188, ge⸗ zogen und von diesem angenommen worden ist, und der am 1. Dezember 1891 de, gewesene Wechsel Berlin, den 26. August 1891 über 1250 ½, der von W. Riedel auf Hermann Spanier, Berlin, Urban⸗ sträße 1838, gezogen und von diesem an⸗ genommen worden ist, und die Indossa⸗ mente des W. Riedel und Max Coßmann trägt, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 31. März 1915. Königliches Amisgericht Berlin⸗Tempelhof.
Abteilung 9.
41931 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 7. April 1915 ist der von der Hermann Albert Bumke Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung am 17. Dezember 1913 ausgestellte, von der A. B. Carter C Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin, Koch= straße 3, angenommege Wechsel über 191975 „½, fällig am 20. Februar 1914, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 7. April 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 84.
3906
Durch Ausschlußurteil vom S8. April 1915 sind die Policen der Kapital⸗Ver⸗ sicherungs · Anstalt zu Hannover a Nr. 14023 über 6000 , auegestellt am 5. Juli 1901 für Paula Oehlkers, b. Nr. 14 024 über 6000 Æ, ausgestellt am 1. Juli 1901 für Harold Oehlkers, für kraftlos erklärt.
Hannover, den 8. April 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. 37.
4196] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Bahnarbeiters Heinrich Lüthje in Eidelstedt, Bahrenfelderstr., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Tetens in Altona, gegen seine Ehefrau Anna Lüthje, geb. Lssiktewicz, früher in Eidelstedt, Bahrenfelderstr., Glashütte, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivll⸗ kammer des Königlichen Landgerlchts in Altona auf den H4. Juli 1915, Vormittags 107 Uhr, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Projeßbevoll mächtigten verlreten zu lassen.
Altona, den 3. April 1915.
Der Gerichtsschreiber des Könlglichen Landgerichts.
4197] Deffentliche Zuste lung.
Der Kesselschmied Karl Wolff in Altona, zurzeit Heizer auf S. M. S. Kaiser Friedrich III., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Jussizrat Lütkens und Oetcken in Altong, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Charlotte Wolff, geb. Nell, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte durch ihr Verhalten die ehelichen Ver hältnisse zerrüttet und Ehebruch begangen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur 3 — Verhandlung des Rechtsstreits vor dre vierte Zivilkammer des Königlichen Land˖ gerichts in Altona auf den L 4. Juli 1915, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, . durch enen bei dlesem Gerichte jugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 10. April 1915.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4198] Oeffentliche ö
Die Cbefrau des Schuhmachers Johann Carl Friedrich Hauck. Wilbelmine geb. Wulff, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Otto Cobn und Pott in Bremen, klagt gegen ihren
früher in Bremen, jetzt unbekannten Auf.