1915 / 97 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Apr 1915 18:00:01 GMT) scan diff

leg] Fahnen fluchtser klärung.

In der Untersuchanqzssache gegen den Grenadier Heinrich Frank vom Ersatz⸗ Batl. 4. Garde⸗Regiments zu Fuß, geb. am 26. 3. 92 zu Sengern (5lsaß), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der Fs 65 ff. des Militärstrafgesetzbuchs fowie der 5 Z3ötz, 360 der Milltärstrafgerichtsordnund der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Berlin, den 20. Aprll 1915.

Gericht der Inspektion J der immobllen Garde⸗ Infanterie.

T7106 Fahnenfluchts erklärung

und Beschlaguahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Paul Kleine, 3. Kompagnie Reserveinfanterieregiments Nr. 70, geb. 26. J. 1883, Blechner aus Delme, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 6a, 69, 73. 74 des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 3690 der Müllitärftrafgerichta— ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Hagenau i. E, den 22. Aprll 1915.

Gericht der stell. 52. Inf⸗Brigade.

7109] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In den Untersuchungssachen gegen

1X Ersatzreserbist Josef Kauffmann, 8. Komp. Inf.Regt. Nr. 112, geboren am 8. XI. 1888 in Gebweiler (Elfaß),

2) Musketier Karl Rein, 1. Komp Inf.⸗Regt. Nr 142, geboren am 28. X. 1891 in Pforzheim (Baden),

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der S5 69ff. des M. -St. G. B. sowie der 5z§ 3656, 360 der M St ⸗G. O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befind? liches Vermögen mit Beschlag belegt.

Im Felde, den 19. 4. 1915.

Gericht der 29. In fanteriedipision.

[71090] Fahnenfluchtserklärung.

In der Unterfuchungssache gegen den Soldaten Karl Hugo Bretschneider der 8. Komp. 107. Inf. Regts., geb. JI. 2. 94 in Weißenfels, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Milttärstraf— gesetzbuchs sowie der §§ 356, 3650 der Milttärstrafgerichtsordnung der Beschul— digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Im Felde, 19. 4. 15.

Gerlcht der 24. Infanteriedivision.

17113 In der Untersuchungssache gegen den am 39. 9. 1882 in Pfedelbach, S. A. Deh— ringen, geb. Landwehrmann Wilhelm Helmle beim Krülegsbekleidungsamt XIV. AK, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69ff. M.⸗St.⸗G. . B. sowie der 55 356, 360 M. St. G.. S. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Karlsruhe, den 23. Aprll 1915. Gericht der Landwehrinspektson.

7108 Fahnenfluchte erklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

Der Heizer Bruno Mar Oftromsth der 2.1. Weiftdiwision, geboren den 25. 8. 18390 zu Herne, wird auf Grund des 8 69 Milttärstrafgesetzbuchs sowle der S385 Zö6, 360 Militärsirafgerichtsordnung hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver— mögen mit Beschlag helegt.

Kiel, den 21. April 1516.

Gericht der J. Marineinspektion.

17103 Fahnenfluchtserklärung. In der UÜntersuchungè fache gegen den Kanonier Josef Heinrich Schier 2* Erf. Btr. Feld Art. Negts. 58, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 65 ff. Des NMe.-⸗St. G. B. sowie der 3 3565, 360 der M. St.⸗G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluchtig erklärt.

Münster i. W., den 24. April 1915.

Gericht der stellp. 26. Inf.⸗Brigade.

17107 Fahnenfluchtserklürung.

In der Üntersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Leuchter der? Komp. II. Ersatzbataillon Inf.Rgts. 173, ge— boren 9. 10. 1881 zu München ⸗Glad⸗ bach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der SF 69 ff. des Militarstrafgesetzbuchs sowie der 85 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung, der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Saarlouis, den 22. April 1915. Gericht der stellp. 86. Infanteriebrigade. Der Gerichtsherr: Biest Stobbe, Generalmajor .

z. D. und Kommandeur der ö stellvertr. 86. Inf. Brigade. gerichtsrat.

7114 Fahnenfluchtserklürung.

In der Unteifuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Jakob Ostermann, Tagner, geboren den 19. November 1876 in Colmar, zuletzt wohnhaft in Colmar, jetzt ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltzoꝛt, wegen Fahnenflucht und Kriegsverrats, wird in Gemäßheit der 55 s8, 69, 71, 57, 16 Nil. St. G. B. 85, 93 R. St. G. B. 55 356, 360 Mil. St. G.-O. der Be⸗ ,., hierdurch für fahnenflüchtig er⸗

Straßburg i. Els., den 21. April 1915. Gericht der Landwehrin spettion.

7115] Fahnenfluchts erklürung

und Beschlagnahmenerfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten vom Grsatzbatl. Gren. Regte. 119 Karl Otto Rühle, geboren am 22. Ottober 1588 zu Stuttgart, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der 5 366, 360 der Milltärstraf— gerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗

durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Stuitgart, den 23. April 1915. Kgl. Württ. Gericht der Landwehrinspektion Stuttgart.

7105 Beschluß.

Die am 21. Juli 1914 gegen den Einj. Freiw. Musketter Fritz Schlachter der 6. Komp. Inf.⸗Regts. 113 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß 5 362 M. St. G.⸗O. aufgehoben. :

Freiburg i. B. den 24. April 1915.

Königliches Gexicht der stellv. 57. Jafanteriebrigade.

7104 Berchius.

Die am 9. Dezember 1914 gegen den Kanonter Fritz Meyke der 2. Batterie Feldartillerle Regiments 76 erlassene Fahnen fluchtserklärung wird gemäß § 362 M. St. G.⸗O. aufgehoben.

Freiburg i. B., den 24. April 1915.

Königliches Gericht der stellv. 57. Infanteriebrigade.

7111 .

Die von dem Gericht der 33. Division gegen den Reserpisten Jakob Johann Weiß vom Bezirkskommando Metz, geb. am 15. 5. 1897 in Sulzbach bei Saar⸗ brücken, ergangene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.

Im Felde, 23. April 1915.

Gericht 6. Kavallertediplsion.

7110

In der Untersuchungssache gegen den Mußketter Johann Braun, 6/98, geb. 13. 12. 1895 zu Düsseldorf, wegen Fahnen flucht, wird die unter dem 12. April 1915 erlassene Fahnenfluchtserklärung hiermit aufgehoben.

Im Felde, den 23. 4. 1915.

33. Inf.⸗Division.

2

16807! Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 4. Oktober 19RE5, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13 14, JII. Stock- werk, Zimmer Nr. 113—= 115, versteigert werden das in Berlin, Mühlenstraße 33, belegen, im Grundbuche von der Ftönig— stadt Band 30 Blatt Nr. 2146 lein. getragene Eigentümerin am 1. August 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige— rungsvermerks: Witwe Charlotte Hilde— brand, geb. Schüttauf, in Berlin, Madai straße 13) eingetragene Grundstück, bestehend aus; 4. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, of und abgesondertem Klofett, b. Seitenwohngebäude rechts, C. Werk— statt und Stallgebäude rechts, Nutzungs— wert 6240 S6. 87. K. 153. 14. Berlin, den 13. April 1915. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

6808] Zwangsnersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollnreckung soll am E6. Juli KESgR5, Vormittags EO Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14 IIL. (drittes Stockwerk,! Zimmer Nr. 13 115, versteigert werden das in Berlin, Beusselstr. 39, belegene, im Grundhuche von Moablt Band 78 Blatt Nr. 53324 (eingetragener Eigentümer am 3. April 1915, dem Tage der Ein—⸗ tragung des Versteigerungsbermerkg: Kauf⸗— mann Daniel Schweitzer hier) eingetragene Grundstück, Gemarkung Berlin, Karten— blatt 15, Parzelle 7685113, 14 a 51 4m groß, Grundsteuermutterrolle Art. 110. Nutzungswert 19000 Æ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 110. Das Grundstück besteht aus: a. Vorderwohnhaus mit Sof, b. 1. Querwohngebäude, J. 2. Querwohn⸗ gebäude, . Stallgebäude, o. Fabrikgebäude mit Keller, f. Stall und Remise 4. Hof, g. Pferdestallgebaude 2. Hof. = 85. K 68. 15.

Berlin, den 20. April 1915.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abt. 85.

6811] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangspollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin ⸗Reinjckendorf Band 11 Blatt Nr. 341 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des verstorbenen Eigentümers Friedrich Schulz aus Berlin⸗Reinickendorf, Provinzstraße 23, eingetragene Grundstück am EA. Juni A815, Vormittags LI Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtssielle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Relnicken⸗ dorf, Provinzstraße 23, belegene Grund— stück enthält 2. Wohnhaus mit Hofraum, E- Stall mit Remise und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 603 82 von zusammen 5 a 30 dm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge— meindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Nr. 298 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 657 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 1818 S verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsbermerk ist am 22. März 1915 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 20. April 195. Königliches Amtsgericht Berlin. Wedding. Abteilung 7.

168909] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Dermsdorf, Neptunstraße 13, be‚ legene, im Grundbuche von Hermgdorf

Band 25 Blatt Nr. 7527 zur Zeit der

Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Rentners Wllhelm Gottschalk in Hermtdorf eingetragene Grundstück am 2. Juli A915. Vor- mittags IO Uhr, durch das unterzeich⸗ nete Gericht, an der Gerichtsstelle, in Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Trepre, versteigert werden. Dag aut Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten sowie einer Wlese bessebende Grundstück umfaßt die Parzellen 1437 / 107 und 83998 des Kartenhlatts 1 in der Gemarkung Hermsdorf, hat einen Flächeninhalt von 23 a 81 4m und ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gemeindebezirks Herms⸗ dorf mit einem Reinertrag von 0, 23 Talern unter Artikel Ni. 630 und in der Gebäude⸗ stenerrolle unter Nr. 322 mit einem jähr— lichen Nutzungswert von 1050 6 ver— zeichnet. Der Versteigerunasvermerk ist am 9. September 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 20. Avril 1915. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding.

Abteilung 6.

681097 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 138 Blatt Nr. 3277 zur Zeit der Eintragung des Versteige— rungshermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Lachmann & Zauber in Berlin eingetragene Grundstück am 10. September 1915, Vorm. EEE Uhr, durch das unterzeichnete Ge— richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenylatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteiger verden. Das in Berlin an der Martzn. Dpitzstraße belegene Grundstück besteht auß dem Trennstück Kartenblatt 23 Par- zelle 941/41 2. von 9a 164m Größe und ist in der Grundsfeuermutterrolle des Stadtgemeindebeziks Berlin unter Artikel Nr. 4720 mit einem Reinertrage von 9,72 Talern verzeichnet. Der Ver— steigerungsbermerk ist am 3. April 1915 in das Grundbuch eingetragen.

6 mn, Brunnenplatz, den 21. April

915.

Köntgliches Amtegericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

47641 Aufgebot.

Die GChefrau des Kaufmanns Ferd. Ruster, Luise geb. Schneider, zu Alpenrod, vertreten durch ihren Ehemann, hat dat Aufgebot folgender Schuldverschreibungen der Nassanischen Landekbank zu Wies, baden U Abt. 106 Nr. 4917, 4918 und 1919 über 500 S, L Abt. 100 Nr. 4471 über 1900 6, verzinslich mit 3 vom Hundert, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, fyätestens in dem auf den 9. Dezember 1915, Vor—⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich— neten Gericht, Zimmer Nr. 100, anbe— raumten Aufgebotgtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wiesbaden, den 9g. Apill 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

99549 Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kauf— mann Karl Frille in Gutenvaaren bei Ketzin-Havel, vertreten durch den Rechts— anwalt und Notar Steffen in Branden burg a. 8 H., hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des 40,9 Hypotheken pfandbriefs der Hypothekenbank in Ham— burg, Serie 564 Lit. D Nr. 154 042 über S 300, —.

9 1 XW

. 16m

6816 Bekanntmachung.

Die Verlustanzeige über die 4 igen Pfandbriefe Serie XII Lit. B Nr. 175 7830, Serie XII Lit. E Nr. 183 384 wird hier⸗ mit widerrufen.

Würzburg, den 23. April 1915.

Bayerische Bodeneredit⸗Anstalt. 6817 Pfälzische Hypothekenbank in Ludmigshafen am Rhein.

Die gemäß 8 367 des Handelsgesetzbuchs erlassene Verlustanzeige wegen der 45/9igen Pfandbriefe unserer Bank Serie 38 Lit. B Nr. 1319 über M 1000, —, Serie 68 Lit. B Nr. 2766 über M6 1000, —, Ser le 68 Lit. G Nr. 6116 über 6 5h00, —, Serie 68 Lit. G Nr. 6117 über S 500, ist gegen standslos geworden.

Rhein,

Ludwigshafen am 23. April 1915. Pfälzische Hypothenbank.

den

(6819 Bayer. Hypotheken u. Wechselbank.

Unsere Bekanntmachung vom 20. De—⸗ zember 1914, den Verlust des 40. unverl. Pfandhriefes uns. Bank Ser. 8 Lit. M M zu M 100, Nr. 44 545 betreffend, wird hiermit widerrufen.

München, 23. April 1915.

Die Direktion.

6818

Bayer, Hypotheken u. Wechselbank. Gemäß S 367 d. H.-G. B. geben wir

bekannt, daß der Verlust des 45, unverl.

Pfandbriefeß uns. Bank Serie 9 Lit. M M.

Nr 53 316 zu S 100, bei uns ange⸗ meldet wurde. München. 21. April 1915. Die Direktion.

16109179 Aufgebot.

Der Hotelbesitzer Alois Kindgen in Düren, vertreten durch Rechtaanwalt Gils⸗ dorf daselbst, hat das Aufgebot ejügsich des Loses Nr. 107 043 der am 9. und 16. März 1915 gezogenen Metzer Geldlotterle zu Gunsten des Krankenhauses Mathilden« stift, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Dezember 19ER. Bormittags g Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos= erklärung der Urkunde erfolgen wird. Dem BVorstand des Krankenhauscs Mathilden⸗ stift in Metz, ferner dem Vorstand der Kgl. Preußischen Lotterie Einnahme G. m. h. O. zu Berlin, dem Bankhaug A. Molling in Berlin, Lennéstr. 4, und dem Bankhaus A. Molling in Hannover, wird verboten, dem Inhaber des oben-. bezeichneten Loseg den Gewinn auszuzahlen.

Metz, den 21. April 1915.

Kaiserliches Amtsgericht.

6100 Aufgebot.

Die Ehefrau Katasterkontrolleur Rieth, Walli geb. Jonas, in Altena hat das Aufgebot des von der Reichsbankneben— stelle zu Altena unter dem 8. August 1914 für Antragstellerin ausgestellten und an— geblich verloren gegangenen Deposital. scheins Nr. 8 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den Z. November 1915. Vor mittags LA Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebots sermine seine Rechte anzumelden and die Urkunde vorzulegen, widrigenfalle dte Kraftlozerklärung der Urkunde erfolgen wird.

Altena, den 12. April 1915.

Königliches Amtsgericht.

1 1

durch den Rechtsanwalt Gerstenberg in Breslau V, hat das Auf⸗— gebot des abhanden gekommenen von W. Gal msk Jarotschin am 20. September 1914 auf Franz Warkocki, Jarotschin, ge⸗ zogenen, von diesem angenommenen, am 29. Oktober 1914 fällig gewesenen, von W. Galinski an die Antragstellerin be— gebenen Primawechsels über 300 A be— antragt. Der Inbaber des Wechsels wird aufgefordert, syätestens in dem auf Montag, den 18. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung des Wechsels erfolgen wird.

Jarotschin, den 17. März 1915. Königliches Amtsgericht.

(6865 Aufgebot.

Der Kaufmann David E. Wolffsohn aus Memel, vertreten durch den Rechts. anwalt Weber in Memel, hat das Aufgebot des von der Kaufmannsfrau Chaie Spilg, geb. Fischer, aus Memel, Friedrich Wil— helmstraße 3/5, an eigene Order auß gestellten und auf den Kaufmann Dapld Spilg gezogenen, von David Spilg an— genommenen und durch Blankoindossament auf den Kaufmann David E. Wolfffohn übergegangenen Wechsels vom 20. Juni 1909 über 300 S, zahlbar am 8. Juli 1809, und der Protesturkunde dieses Wechsels vom 8. Jult 1909 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf. gefordert, spätestens in dem auf den 2X. Dezember 19153. Vormittags EE Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Memel, den 31. März 1915.

Königliches Amtsgericht. 98372

Der Dachziegelfabrikant Josef Vogels in Gillrath hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung eines angeblich bei dem Postamte in Gillrath am 17. April 1914 in einem Wertbriefe eingelteferten Wechsels über 155 6 beantragt, der seiner Versicherung nach von der Firma F. A. Dörner, Maschinenfabrik in Leipzig, am 22. Januar 1914 ausgestellt, von Minna Albrecht, Tischleret in Heidenau, ange— nommen worden ist und am 25. April 1914 fällig war. Der Weribrief ist bei der Post in Verlust geraten. Der In— haber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 4. Oktober 1915, Vormittags EHE Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte, Albertstraße 10, III. Stockwerk, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfallz die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Pirna, den 17. März 1915.

Das Königliche Amtsgericht.

6824 Aufgebot.

Der Kaufmann R. Sittenfeld in Wronke, pertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fint in Samter, hat das Aufgebot des am 4. November 1909 von Antoni Borowski ausgestellten und von Josef Borowek̊ akzeptlerten und durch Blan koindossament auf R. Sittenfeld in Wronke gediehenen Wechsels über 796 , zahlbar am 4. März 19190 bei der Ostbank für Handel und Ge—⸗ werbe Depositenkasse Heimann Saul in Posen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. November 19185,

Rormittags 11 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Zimmer 108, an= beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Posen. den 4. April 1915. Königliches Amtsgericht.

68231 Aufgebot.

Die Firma J. Brünn & Sohn aus Eydtkuhnen hat das Aufgebot des an⸗— geblich beim Einfall der Russen verloren ge⸗ gangenen, am 5. Juni 1914 fällig gewesenenm Wechsel d. d. Eydtkuhnen, 5. April 1914 über 2144,18 6, der von M. Pauzisky auf GE. Hitz in Bartscheiten gezogen, von diesem angenommen und bei der Bank der Ostpreußischen Landschaft in Tilsit zahlbar und durch Indossement des M. Pauitsky auf, sie übergegangen ist, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Dezember 1915, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 63, anbe— raumten Aufgebotstermin selne Rechte geltend zu machen und die Urkunde horzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraftloterklärung erfolgen wird.

Tilsit, den 19. April 1915. .

Königl. Amtsgericht. Abt. 8. 6493 Aufg⸗bot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen:

Auf Antrag dez Pflegers des verschollenen Friedrich August Heinze, nämlich des hiesigen Rechtgzanwalls Dr. Lappenberg, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Ahrens und Lappenberg, wird ein Auf— gebot dahin erlassen:

1) Es wird der am 7. Januar 1834 im Nieder Herwigsdorf als Sohn des Frei hauert Georg Friedrich Heinze und dessen Ehefrau Anne Elisabeth, geb. Hofmann, geborene Friedrich August Heinze, welcher im Oktober 1909 seine in der Tarpenbeck⸗ straße 107 (Männerheim) belegene Woh⸗ nung verlassen hat und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Ge⸗ richtsschreiberel des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm-Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den I 4. Januar E9I6, Vormittaas III Uhr, an- beraumten Aufgebotgtermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm ⸗Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, zu melden, ö seine Todeserklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtegerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 15. April 1915.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

6406 Bekanntmachung.

Das K. Amtggericht Vohenstrauß er— läßt folgendes Aufgebot:

Der Pfleger Georg Stahl, Bauer in Altenstadt, hat beantragt:

a. die Barbara Kraus, geboren 19. September 1823 zu Altenstadt, vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert, seit mehr als 5 Jahren verschollen,

b. Bartholomäus Hilburger, geboren 22. Januar 1833 zu Altenssadt, vor vielen Jahren nach Amerlka ausgewandert, seit mehr als 5 Jahren verschollen,

C. Johann Adam Hilburger, geboren 10. August 1844 zu Altenstadt, vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 5 Jahren veischollen,

für tot zu erklären. Diese Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 3, November 19Eᷓ5, Vormittags 9 uhr,. im Sitzungssaale des Amtsgerichts Vohen— strauß anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunst über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.

Vohenftrauß, den 19. April 1915.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. [6407] Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der unten bezeichneten Verschollenen hat das Königliche Amts—⸗ gericht in Lautenburg, Wpr., für Recht erkannt: Die verschollenen Anton Gra— jemski, Viktor Grajemski und die ledige Josephine Goruy aus Brinkk— Fialken werden für tot erklärt. Als Zeit— punkt des Todes wird der 17. April 1914 festgestellt.

Lautenburg, den 17. Aprtl 1915.

Königliches Amtsgericht.

6412 Durch Ausschlußurteil Herzoglichen Amtsgerichts hierselbst vom 21. April 1914 ist die von Herzoglicher Leihhauskasse hier= selbst am 14. September 1907 aug gefertigte 3 0 9ige Leihhausschuldverschrel⸗ bung Lit. D Nr. 17 606 über 300 S für kraftlos erklärt. . Braunschweig, den 23. April 1915. Hilgen dag, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 16.

(6411

Durch Ausschlußurteil vom 19. April 1915 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Morgenstern Band 2 Blatt Nr. 66 in Abteilung 3 unter Nr. J für Hermann Biasto eingetragene, zu ho verzinsliche Darlehns forderung von 120 ( aus der Schuldurkunde vom 19. Mai 1882 für kraftlos erklärt.

Bütowmw, den 20. April 1915.

Königliches Amtsgericht.

Unter uchungssachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ö. ĩ , 3 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3 weite Beilage zum Dentschen Reichsanzeiger und

Berlin, Dienstag, den 27.

. .

Sffentlicher 2unzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

Bankausweise.

Erwerhs und 2 enossenschaften. ¶Niederlaffung ꝛc. von 4 r Unfall- und Invaliditätg.⸗ 2c. Versicherung.

Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

April

tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust. n. Fundsathen, Justellungen u. dergl.

[6345] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau AÄnna Sawa rzynski, geb. Starogarzki, in Berlin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechte anwalt Dr. Nelson, W., Pots damerst r. 24, gegen den Schuh⸗ macher Anton Sawarzhnsti, früher in Berlin, Ritterstraße 123, ladet Klägerin Beklagten zur muͤndlichen Verhandiung des Rechtsstreitg vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts J in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2-4, auf den 8. Jult E8I5, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Proz e sbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 74. 14.

Berlin, den 23. Ayrll 1915.

Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. [6849 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelm Hübner in Gelsenlirchen, Wilbelminenstraße 140, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Juntizrat Dr. jun Heinemann in Essen, klaat gegen ihren Ehemann, Wilhelm Hübner, unbekannten Aufenthalts, auf Grund dea § 1567 Nr. 2 B. G. B., mit dem Antrage auf Ehescheldung. Die Klägerin ladet den Betlagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den KE2. Juli E8I5, Vormittags 5 Uhr, mit der Aufforderung, elnen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zussellung wird dieser Auszug der Klage bekannk gemacht.

Effen. den 19. April 1915.

Müller, Gersichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

168350] Oeffentliche Zustellung.

Franz Taver Sachs, Hilfsarheiter und Maässker von Carleberg 1. d. Pfal, wohn⸗ haft in München, Baaderstraße 28/1 V bei Drescher, vertreten durch Rechtsanwalt Richard Schmitt in München, Augustiner⸗ straße 4 II, klagt gegen Margarete Sachs, geb. Jordan, seine Ehefrau, früher in Nürnberg, Gugelssraße 1372, dann in Karleruhe, Kaiserstraße 5/11 bei Frau Mina Koch, wohnhaft, zurzeit unbekannten Aufenthalt, mit dem Antrage, zu er— kennen: 1. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschleden. II. Die Beklagte hat die Kosten deg Rechtsstreits zu tragen Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver hand lung des Rechtsstretts vor die 1 Zivilkammer des Königlich n Landgerichts München l, Justizpalast Sitzungssaal Nr. 1/1, auf Freitag, den ü8. Juni R, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Auffoederung, inen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßhevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

München, den 6. April 1915.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts J.

6853 Oeffentllche Zustellung.

In Sachen der Margarete Kopp, geh. Bäßler, Goldarbeitersebefrau ju Sul; a. N., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hedinger in Stuttgart, gegen ihren Ehemann Andress Kanz, Goldarbeiter, zuletzt in Stuttgart, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer III des K. Landgerichtg zu Stuttgart auf Donnerstag, den 1. Juli 1913, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 24. April 1915.

Der Gerichtsschrelber des K. Landgerichts: A.-G. Sekr. Dinkelacker.

16839) Oeffentliche Zustellung. Der. Arbeiter Diedrich Wagschal in Hemelingen, Brüggenweg 6, Prozeßbeboll⸗ mächtigter; Justizrat Dr. Koellner in Verden, klagt gegen selne Ehefrau Anna Wagschal, geb. Balfius, z. Zt. unbe— kangten Aufenthalts, früher in Hemelingen wohnhaft, auf Grund des §5 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheldung der Ehe und Schuldigerklärung der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Könkglichen Land— gerichis in Verden (Aller) auf den 6. Juli H9REB, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerlchte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Verden (Aller), den 23. April 1915.

Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.

6838) Oeffentliche Zustellung.

Die beiden nachbenannten minderjäh— rigen Personen; I) der am 7. Januar 19605 geborene Fritz Behrend und 3) die am 26. Mai 1911 geborene Käthe Beh— rend, vertreten durch ihren Pfleger, den Fliesenleger Otto Eisfeld in Neukölln, Steinmetzstraße 2, Prozeßbevoll mächtigte: Nechtsanwälte Justizrat Se u. W. Schadt in Berlin W. 10, Margarethen— straße 7, klagen gegen den Maurer Max Behrend, inbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte den Klägern als ehelichen Kindern des Be— klagten und seiner Ehefrau Mathilde Behrend, geborenen Blaschke, einen mo— natlichen Unterhaltsbeitrag von je 20 verschuldet, mit dem Antrage, 1) den Be— klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Kläger zu Händen ihres Pflegers vom Tage der Klagezustellung ab eine monat— liche im voraus zahlbare Unterhaltsrente von je 20 M zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin 8W. 11, Halle— sches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 3. Juli EES, Vormittags ED Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugekassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus— zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. April 1915.

Roßmann, Aktuar, als Gerichts— schreiber des Königlichen Landgerichts II.

Zivilkämmer 2.

51 a . Seldls

6846) Oeffentliche Zustellung.

Max Mair, minderjährig, in Berlin, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund Otts Wolter, Kaufmann in Berlin— Weißensee, Berliner Allee S9sl, anwalt— schaftlich vertreten durch Rechtzanwalt Dr. Max Kohn in Nürnberg, Klagspartei, klagt gegen die unverehelichte Sofie Mair, zu— Utzt wohnhaft in Nürnberg, Came rariug- straße 509, zur Zeit unbekannten Aufent« haltig, Beklagte, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, zu erkennen: 1 Die Be— klagte hat an den Kläger 3600 6 rück— ständigen Unterbaltsbeitrag zu bezahlen. II. Die Bellagte hat an den Kläger vom 1. Juli 1915 ah einen monatlichen, in vierteliährigen Raten vorauszahlbaren Unterhaltungsbeitrag von 30 zu be— zahlen. III. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtestreits zu tragen. IV. Das Urteil ist, soweit gesetzlich zulässig, vor— läufig vollstreckbar. Die Klagspartet lade die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1II Zivilkammer den K. Landgerichts Nürnberg auf Dien s⸗ tag, den 22. Juni 1915, War⸗ mittags Sz Uhr. Sitzungesaal 126 des alten Justizgebäudes, mit der Aufforde—⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll. mächtigten zu bestellen. Die öffentliche Zustellung der Klage an die Beklagte wurde mit Gerichts beschluß vom 21. April 1915 Fewilligt.

Nürnberg, den 24. April 1915.

Der Gerichteschreiber des K. Landgerichta. 6856] Oeffentliche Zuüstellung.

Die Firma W. Romann in Berlin W., Krausenstraße 4/5, klagt gegen den Kauf⸗ mann Leo Landsberger, früher in Berlin, Müllerstraße 23 a, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, Be⸗ klagten zur Zahlung von 198,50 „6 nebst 4 * Zinsen seit dem 1. Juni 1914 unter Kostenlast zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Wedding, Zimmer Nr. 50, auf den 16. Juni 1915, Vormittags EO Uhr, geladen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, 20. April 1915.

Wegener, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Wedding.

den

6854 Oeffentliche Zustellung. Die Firma „Autogen“ Werke für autogene Schweißmethoden G. m. b. H. in, Berlin, Blücherstr. 22, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Unger in Berlin, Belle⸗Allianceplatz 5, klagt gegen den Kaufmann Alfons Badura, früher in Zawodzie⸗Kattowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Gehen s hen, daß der Beklagte als Vertreter der Klägerin eine Schweißanlage verkauft, aber den vereinnahmten Betrag mit 208,25 M nicht an die Klägerin abgeführt habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbara Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 208,2 6. Zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 2, Reue Friedrichstraße 15, J. Stockwerk,

Zimmer Nr. 220/27 auf den 2. Juni

DES, Vormittags AG Uhr, geladen.

29 9

Berlin, den 21. April 1915.

Gattwinkel, Gerichtsschreibe

Königlichen Amtsgerichts Berlin 97

6355] Oeffent khr zunellunmg.

Der Rech sanwalt Dr. Mattin Manasse in Kerlin, Kronenstraße 3, klagt gegen den Apetheker Eagen Frirdmann, früher in Berlin- Schöneberg, Nollendorfstraße 2, setzt unbekannten Aufenthalta, unter der Behgubvtung, daß der Beklagte ihm für die Vertretung in Sachen:

a Flemming gegen Weinreich

b. Friedriann gegen Steinweg 221

Strafanzeige gegen Fröhlich

d. Grandbucheinsicht usw.

Schlochoff geg. Friedmann

f. Blum . .

g. Ascher ö .

n Teichgräber =

Planer. l .

i. Friedmann 460,95 16,

zusammen. und Auslagen verschulde,

an Gebühren pflichtig zu verurteilen, an Kläger 460, 85 4 nebst 40,0 Zinsen seit dem Tage der Klage= zustellung zu zahlen, 2) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgerlcht in Berlin⸗Schöne berg, Grunewaldstr. 66/67, auf den EH. Juni 9ES3. Vornittags 95 Uhr, Zimmer 31, 1 Treppe, ge— laden. 6 G. 357. 15. Berlin · Schöne berg, den 21. April 1915. Erie, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 6.

lösßo] Oeffentliche Zuftellung.

Die Flrma Bernhardi C Go. in Berlin W. 30, Lindauerstraße 12, Prozeß— bevollmächtigte: Rechtaanwälte Dr. Gold—⸗ baum und Wisloch in Berlin W. 30, Motzstr. 19, klagt gegen den Grafen Reinhard von Dunten Baron Dall wig k Schaumburg · Lichtenfels, früher in Berlin W. 15, Bayrische Straße 28, zurzeit unbekannten Aufenthalte, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte im Juni 1914 auf Bestellung gelieferte Waren und Arbelten den Betrag von 28 66 verschuldet, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorjäufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin 28 nebst 40,0 Zinsen seit dem 1. Juli 1914 zu zahlen. Zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreitz wied der Beklagte dor das Königliche Amtsgericht in Char— lottenburg, Amts erichtsplatz. Zimmer 44, auf den 8. Juli 1913, Vormittage KO Mhr, geladen.

Charlottenburg, den 20. April 1915.

Werner, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

6861] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Jakob Schubert, Schuhfabrkk in Berlin XO. 18, Elisabethstraße, Pro— zeßbevollmächtigter: Rechteanwalt P. Bresgen in Cöln-Mülheim am Rhein, klagt gegen den Schuhmachermeister Franz Thamm, früher in Cöln⸗Mülheim am Rhein, Kalkerstraße, jetzt unbekannten Wohn und Aufenthaltsortes, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für am 7. April 1913 kaͤuflich geliefert erhaltene Schuhwaren einen Betrag von 490,70 verschulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurteilung des Beklagten durch nötigenfalls gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urtell zur Zah— lung von 490,70 „S6 nebst Ho o Zinsen seit dem 7. Juli 1914. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be— klagte vor das Königliche Amtsgericht in Cöln⸗Mülheim am Rhein auf den 25. Zuni 586, Vormittags O Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist wird auf 1 Xonat festgesetzt.

Cöln Mülheim am Rhein, 22. April 1915. . .

Beck, Amtsagerichtssekretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Amtsgerichts. 6843] Oeffentliche Zustellung.

Die Osibank für Handel und Gewerbe Zweigniederlassung Danzig in Danzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zan⸗ der in Danzig, klagt gegen ) die Frau Frieda Reisser, geb. Cohn, 27) den Kauf— mann Alexander Neisser, beide früher in Danzig, beide jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß die Beklagte zu 1 durch Vertrag vom 28. 2. 1913 für eine bereits fällige Schuld des Beklagten zu 2 an die Klägerin selbst⸗ schuldnerische Bürgschaft übernommen habe und beide Beklagten bei Eingehung der Schuld ihren Wohnsitz in Danzig hatten, mit dem Antrage, zu erkennen: l) die Beklagte zu 1 wird verurteilt, an die Klägerin 2500 M zweitausend—⸗

den

fünfhundert Marh nebst 5 2 Zinsen seit dem 28. Februar 1913 zu zahlen,

mit dem Antrage: I) den Beklagten kosten⸗?

1

Y der Beklagte zu? hat die Zwangsvoll⸗ streckung in das eingebrachte Gut der Be⸗ F. 4

klagten zll .

streckbar. Die Klägerin ladet die beiden Beklagten zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits vor die zweite Zivil— mer des Königlichen Landgerichts in Danzig, Neugarten 30/34, Zimmer 24 , II. Stock, auf den E 2. Juli 19135, Vormittags 16 Uhr, mit der Auf— sorderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen.

Danzig, den 29. April 1915.

Hoppe, Gerichtsschreiber

des Königl. Landgerichts.

als

Iö769

Der Apotheker Georg Richard Weigand in Kloötzsche, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ ahwälte Dr. Freytag und Dr. Zinke in Dret den, tlagt gegen die Firma Varke, Davls K Co., 50 Beak Street, Regent Street in London W., unter der Be— hauvtung, die Beklagte, deren Vertreter er seit dem 1. Juli 1909 gewesen babe das ihm zugesicherte Gehalt von 370 S6 monatlich auf die Monate De, zember 1914 und Januar 1915 verauslagten Spefen an 110 nicht be— zahlt, das angerufene Gericht sel nach §3 23 Z.-P. O. zuständig, mit dem An“ troge, perurteilt, dem Kläger 550 Ss nebst 40 Zinsen auf 370 seit dem 1. Januar 1915, auf 370 sett dem 1. Februar

1915 und auf 110 seit dem Tage der

Klagzustellung zu zahler, 2) die Beklagte bat die Kosten des Rechtsstreils zu tragen, 3) dieses Urteil ist gegen Sicherheits— leistung vorläufig vollstreckbar. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsfstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land— gerichts zu Dresden auf den 2E. Juni 12H, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechttanwalt als Prozeßhevollmächtigten vertreten zu lassen. Dresden, den 19. April 1915. Der Gerichts schreiber

ö voll

*

2

Söhnen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

6847] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigentümer Wilhelm Ochsner in obaden, Kläger, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Béna in Metz, klagt gegen den Paul Aubert, Architekt, früher in Metz, Römerallee, jetzt in Essommes s. Marne (Frankreich), Be⸗ klagten, wegen geschuldeter Miete, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger den Betrag von 4500 S6 (viertausend fünfhundert Mark) nebst 4 985 Zinsen aus 2250 6 seit dem 1. Oktober 1914 und 4 95 Zinsen aus 2250 M seit dem 1. Januar 1915 zu be⸗ zahlen, und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll— streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichls zu Metz auf den 5. Juli 1915, Vor⸗ nittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Metz, den 24. April 1915. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

6862] Oeffentliche Zustellung.

Die Rechtsanwälte Bing J. und Dr. Sinauer in Nürnberg baben als Ver⸗ treter des Flaschnermeistrrs Johann Gemmel dortselbst, Epanstraße 10, gegen die Gastwirtsebeleute Jobannes und Marie Jürgens, zuletzt in Nürnberg, Oken⸗

* Wies Wi

P zu. dulden, 3) das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗

sei,

sowle die

zu erkennen: 1) die Beklagte wird

f als Gesamtschuldner an Klagspartei 780 A 35 3 nebst 4 070 Zinsen hieraus seit Klage zustellun zu be⸗ zahlen. II. Die Beflagten haben als Gesamsschuldner die Kosten des Rechtö⸗ streits einschließlich der Kosten des gegen sis erlassenen Arrests zu tragen. III. Ber Mitbekiagte Johann Jürgens hat ble Zwangshollstreckung in das eingebrachte Gun seiner Ehefrau zu dulden. IV. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Die

äffentliche Zustellung ist bewilligt und

Termin zur mündlichen Verhandlung an⸗ beraumt auf Mittwch, den 7. Juli L9ES5, Vormittags 9 uhr, im Sitzungssaal Nr. 15 des Justiigebäudes an der Augustinerstraße. Zu diesem Ter⸗ mine werven die beiden beklagten Jürgen hiemit geladen. Der Gerichtsschreiber des K. Amtegerichts Nürnberg.

163671 Oeffentliche Zufte ung.

Die Firma Nos C Co. Möbelfabrik in Worms, Prozeßbevollmaͤchtigter: Rechts. anwalt Kleeeld in Wormg, klagt gegen Fräulein Reichelt, früber Inhaberin einer Möbelhandlung in Straßburg i. Els., jetzt ohne belannten Wohn. und Aufent' haltsort, auf Grund der Behauptung, daß ibr die Beklagte für auf Bestellung ge— liefert erhaltene Waren einen Betrag von M 63,39 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtellung der Beklagten zur Zahlung von S 63,50 nebst 500 Zinsen seit 6. Juli 1914, auch das ergehendbe Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitz wird die Beklagte vor das Kaifer⸗ liche Amtegericht in Straßburg i. Clf. auf Mittwoch, den 7. Juli 1915, Bor⸗ mittags 9 Uhr, Saal 49, geladen.

Straß urg i. Ei., den 23. April 19165.

Gerichtsschreiberei bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

6858] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ewald Stöcker in Wies⸗ baden. Webergasse h, Prozeßbevoll mächtig⸗ ler: Rechtsanwalt Blackert in Wiesbaden, klagt gegen den Chemiker Eduard Wray, früher in Biebrich, Kgiserstraße 2, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte für Lieferung einer am 14. Juni 1913 gekauften goldenen Herrenuhr mit goldener Kette für 400 (

noch den Kaufpreis in Höhe von 340 MM

ö 16 53357 31 557 8 nebst 4 36 Zinsen seit Zustellung der Klage

dem Kläger schulde, wobei als Erfüllungs⸗ ort Wiesbaden vereinbart ist, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 310 „0 nebst 4 3 Zinsen seit Zu⸗ stellung der Klage zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und zwar gegen Sicherheitsleistung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechksstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Wiesbaden, Abteilung 2e, auf den 2d. Juni 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 92, Gerichtsstr. 2 geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be—⸗ kannt gemacht. Wiesbaden, den 22. April 1915. Der Gerichtsschreiber

des Kgl. Amtsgerichts. 2e.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

7127] Verdin gung.

25 gußeiserne Poller nebst Eisenzeug sollen am 5. Mai 1915, Vormittag LI Uhr, verdungen werden.

Bedingungen liegen im Annahmeamte der Werft gus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 120 M vosffrei ver= sandt. Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annabmeamt der Werst zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich.

Wilhelmshanen, den 23. April 1915.

Beĩichaffun gsabteilung der Kaiserl. Werft.

7126 Verdingung.

Die Lieferung von rd. 126 500 kg Flußeisen und Rundeisen soll am 5. Mai 1915, Vormittags EHI Uhr, ver⸗ dungen werden.

Bedingungen liegen im Annahmeamte der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht., gegen 9.70 vostfret ver= sandt. Gesuche um Uebersendung der Be- dingungen sind an das Annabmeamt der Werft zu richten. Bestellgeld nicht er= forderlich.

Wittzelmshauen, den 23. April 1915.

Bescha ffungsab teilung der RKaiserlichen Werst.