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berandringende Licht voll autzunutzen, wird das Boot mit schwarjem Stoff überspannt. Die Glageinjätze können umgewechselt weiden; sebr bequem ist ein Einsatz aus zwei Scheiben, die sich zu beiden Seiten eines durch Klappen verschließbaren Lochs befinden. Die eine Scheibe ient zum unmlttelbaren Beobachten, die andere zum Photograpbhieren des Beobachteten, und durch die Deffnung bindurch kann man Lotungen vornehmen, Fanggeräte aughängen oder Grundproben nehmen. Ferner kann man durch die eine Scheibe des Nachts Scheinwerferlicht ing Meer senden und durch die andere beobachten. Die Eindrücke, die durch die so ermöglichten unmittelbaren Einblicke in das Leben der Tiefe hervorgerufen werden, schildert Dr. Krumbach als über— wältigend, auch für die, die das Meer von Jugend auf kennen. Er sagt: „Wie sich die Tiere bei Tag und wie sie sich bei Nacht be⸗ nehmen, wie die Bodenbesiedelung wechselt, je 2 Seegang, Unterlage, Salzgehalt, Belichtung und Wärme wechseln, wie dle Grundfische einen sesten Standort haben, wie Fischschwärme so gar nicht vor dem begleitenden Motorboot erschrecken, wie Seesterne die unangretibar scheinenden Seeigel überwältigen, das sind nur einige der Eindrücke, denen sich — * andere anreihen.
Technik.
Die erste Verwendung der Elektrizitt auf Schiffen ist fait 60 Jahre alt. Schon Ende der 50 er Jahre begann man, auf Schiffen elektrisches Bogenlicht für Scheinwerfer zu benutzen. Erzeugt wurde das Licht zum Tell durch Primärbatterien, zum Teil durch elettrische Maschinen, deren magneiisches Feld durch permanente Magnete hergestellt war. Aber diese Versuche blieben zunächst ver⸗ einzelt. Der eigentliche Beginn der Verwendung von Elektrizität auf Schiffen fiel mit der Eifindung der elektrischen Glühlampe zu⸗ sammen. Die Uebelstände der Oelbeleuchtung (Bedienung. Ver⸗ unreinigung der Räume durch Abtropfen des Oels, Verschlechterung der Luft durch Oelgeruch und Verbrennungsgase, kardanische Auf— hängung) machen sich gerade auf Schiffen sehr störend bemerkbar, so⸗ daß man beim Auftauchen der Glühlampe sich ihr sofort zuwandte. Das erste öffentliche Auftreten der Edisonschen Glühlampe geschah auf der internationalen Ausstellung von 1851, aber schon Ende der 0 er Jahre wurden Versuche jur Beleuchtung oon Schiffen mit Edisonschen Glühlampen gemacht. Die erste Installatlon dürfte die der. Columbia“ gewesen sein, die beim Bau in Sommer 1879 mit einem elekirischen Leitungtnetz sür die Beleuchtung versehen wurde. Unter der persön⸗ lichen Leitung von Edison wurden 400 vampen eingestellt, die eine Brenndauer von mehr als 1000 Stunden hatten. Diese Lampen brannten jahrelang jur vollen Zufriedenbeit der Eigentümer des Schiffes. Es folgten bald andere Einstellungen, sodaß bereits im Jahre 1882 von 22 000 von der Edison Co. überhaupt aufgestellten Lampen sich nicht weniger als 2000 an Bord von Schlffen befanden. Die Maschinenanlagen für die Beleuchtung auf den ersten damlt ver⸗ sehenen amerikanischen Schiffen waren offenbar zu klein und zu weit von dem Komwaß entferat, um ernstliche Störungen hervorzurufen; denn in den Berichten über diese Anlagen hört man von solchen Wagen nichtz, wäbrend doch später gerade die Abstellung dieser Störungen sehr viel Mühe verursacht und auch zum Bau des Kreisel- kompasses geführt haben.
Bauwesen.
Die Frage, wie den deutschen Bauwerken känftig ein germanischer, deutschaterländischer Ausdruck gegeben werden kann, will ein Wett⸗ bewerb, den der Vorstand des Hannoverschen Architekten- vereins ausschreibt, der Lösung näher bringen. Der Verein hofft durck ihn Entwürfe für Bauwerke zu erbalten, in denen echt deutsches Wesen in Gesamterscheinung, Wirkung und Stimmung sich ausspricht in einer Richtung, die als die zukünftig einzuhaltende unserem Voltöcharakter, unserer Heimat in Landschaft, Leben und Klima sich ansckließt und ihr Ausdruck gibt. Die Entwürfe sollen daher, nicht im Sinne archäologischer Nachabmun oder ekleftischen Zusammenfuchens einjelner, vermeintlich vaterländischer Schmuck. und Einzelmotive verfaßt werden. Drei Aufgaben sind gestellt worden. Die erste verlangt den Entwurf zu einem Wohn und Geschäfishaus in einer ruhigen Straße einer Alt= stadt Niedersachsens. Die zweite sieht den Entwurf zu einem Ge— schäfishaus an der verkehrsreichen Straßenecke einer Großstadt vor, die dritte verlangt den Entwurf ju einem Gasthaus in einem giößeren Dorf Niedersachsens. In dem Wettbewerb sollen zum ersten Mal die von dem Bund deutscher Architekten in Gemeinschaft mit ver⸗ schiedenen anderen Verbänden aufgestellten Wettbewerbsbedingungen Anwendung finden. Preisrichter sind alle Mitglieder des Ortsvereins HDannoverscher Architekten, dle auch berechtigt sind, ihre eigene Arbeit zur Preisvertellung vorzuschlagen. Anscheinend mit Rücksicht auf den ideellen Zweck der Ausschreibung sind die ausgesetzten Preise nur niedrig. Die Arbelten müssen bis zum 1. Oktober dieses Jahres ab- geliefert werden; die Entwürfe werden ausgestellt.
Verkehrs wesen.
Wiederholt sind Klagen laut geworden, daß Pakete an kriegsgefangene Deutsche in Frankreich eines Teils ihres Inhalts beraubt am Bestimmungsorte angekommen seien. Mangelhafte Verpackung der Pakete ist zweifellos nicht ohne Einfluß auf die eingetretenen Verluste gewesen. Es wird daher empfohlen, die an Kriegsgefangene abzusendenden Pakete fest in Leinwand o. dergl. einzunähen. Nach den gemachten Beobachtungen sind derartige Pakete fast ausnahmslos in gutem Zustande und mit ihrem ganzen Inhalt in die Hände der Empfänger gelangt.
Der Privat-⸗Paket⸗ und Frachtstückgutverkehr an die Angehörigen der deutschen Südarmee ist „W. T. B.“ zufolge wieder freigegeben worden. Bei Zweifeln über die Zugehörigkeit der Truppenteile wird vorherige Anfrage bei dem nächsten Paketdepot mittels der bei den Postanstalten
Theater und Musik.
Morgen, Freitag, wird im Königlichen Opernhause -Der Evangeltmann“ in solgender Besetzung gegeben: Martha: Frau stemp, Magdalene: Fil. Birkenström, Matbiag: Herr Kraus, Johannes: Derr Bischoff, Justitiär: Herr Schwegler, Zitterbart; Herr Funck, Schnappauf: Derr Bachmann, Aibler: Herr Krasa. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß.
Am 5. September d. J, Nachmittags 3 Uhr, wird in der Pbil⸗ harmonie das erste einer Reihe von Konzerten veransitaltet, die eigens der in den Berliner Fach und Fortbildung schulen sich bildenden Jugend dargeboten werden sollen. Es handelt sich bierbei um ein eigenartiges Unternebmen, das aus dem Kreise der Fortbildungsschulmänner in Verblndung mit ersten Künstlern, Sozialpädagogen und Sonialpolitikern bervorgegangen ist. Man geht dabei bon dem Gedanken aus, daß infolge des Krieges durch die breite Masse des Volkes ein Verlangen nach Vertiefung der Geistes⸗ bildung geben wird. Viele werden wieder auf die klassischen Schätze unserer großen Vergangenhelt zurückgreifen. Von den Werken der Gegenwart werden nur diejenigen sich behaupten können, die als geistiges Edelmetall anzusprechen sind. Diesem Verlangen, das vor allem bei der Jugend hervortreten wird, zu entsprechen, soll die Aufgabe der Konzerte sein. Wenn je, so wird nach dem Krieg der Augenblick gekommen sein, unser Volk von der zgeichten Geistesware zu befreien, wie sie ihm in den Variétée, den Kabaretts, den Kinos usw. dargeboten zu werden pflegt. Mit dieser Erziehung ju einem gewählten Kunstgeschmack muß aber gerade in den Jugendjabren begonnen werden, die für künstlerische Eindrücke am empfänglichsten sind, und das sind gerade die Entwicklungsjabre zwischen dem 14. und 17. Lebenjahre, in denen der erheblichste Teil der jungen Leute die Fortbildungeschulen besucht. Die Eindrücke, welche die Jugend in diesem Alter empfängt, pflegen auf die Geschmacksrichtung für das ganze Leben nachzuwirken. Wenn man bedenkt, daß in den Berliner Fach⸗ und Fortbildungsschulen etwa 109 000 Jünglinge und junge Märchen ge⸗ bildet werden, wenn man ferner bedenkt, daß ju diesen Konzerten nicht allein die Fortbildungsschuljugend selbst, sondern auch deren Eltern und Anverwandte sowie ihre Arbeitgeber Zutritt erhalten sollen, so läßt sich ermessen, daß dieses Unternehmen zu einem Kultur⸗ fakior von nicht zu unterschätzender Bedeutung werden muß.
Mannigfaltiges. Berlin, den 19. August 1915.
Aus Anlaß der Erstũürmung von Kowno fand gestern mittag im Lust garten Vtktortaschießen statt. Es wurden, W. T. B.“ zufolge, inggesamt 50 Kanonenschüsse abgegeben. Nach Beendigung des Schießens läuteten sämtliche Kirchenglocken. Der Unterricht in den Berliner Schulen fiel auf Anordnung des Oberkommandos in den Marken heute aus.
Gesiern mittag empfing, wie W. T. B.“ berichtet, der öster⸗ reichlsch⸗ ungartsche Botschafster Prinz zu Hohenlohe⸗Schillings⸗ fürst in Hotel Adlon die Spitzen der österreichisch⸗ ungarischen Kolonie, in deren Namen der Präsident des österreichisch ungarlschen Hilftvereins, Herr von Hollitscher, die Glückwünsche der Kolonie um Geburtstage Seiner Majestät des Kaisers Franz Jofeph übermittelte. Der Botschafter erwösderte, er könnte beute, wo er Gelegenheit babe, das erstemal die Spitzen der Kolonie versammelt zu sehen, keine besseren Worte wählen als Worte, in denen er die Anwesenden bitte, gemein sam mit ihm des treuen, glorreichen Bundesgenossen des Kaisers Franz Joseph zu gedenken, des eihabenen Monarchen, dessen Gast⸗ freundschaft die Kolonie bier im schönen Deutschland in so weit⸗ gehendem Maße genießen dürfe. Die Anwesenden stimmten begeistert dreimal in den Hochruf ein, den der Botschafter auf Seine Majestät den Kaiser und König Wilhelm II. ausbrachte. Der Botschafter er⸗ innerte hierauf daran, wie vor mehr als Jahresfrist sich die Kriegs fockel mit unheimlicher Schnelligkeit an allen Enden fast der ganzen Welt entzündete, wie sich die beiden Kaiserstaaten einer Koalition von Mächten gegenübersahen, die mit ihnen leichtes Spiel zu haben vermelnten, und fuhr dann etwa folgendermaßen fort: „Aber unerschütterlich in felsenfester Bundestreue zueinander haltend, vermochten Desterreich Ungarn und Deutschland auch dieser Welt von Feinden die Stirne zu bieten. Sorgenvolle Wochen kennzeichnen für uns die ersten Kriegsabschnitte. Waren es doch jene, in denen die österreich- ungarischen Heere vor der vielfältigen, erdrückenden russischen Uebermacht unter erbitterten Kämpfen jurückgingen in neue Stellungen, in denen sie dem Feinde Halt gebieten konnten. Aber noch batte die Stunde entscheidender Erfolge nicht geschlagen. Ein neuerlicher Versuch, nach Rußland vorzudtingen scheiterte an der schier unerschöpflichen Uebermacht seiner Millionenheere. Doch unablässig, mit eiserner Energie waren unsere obersten Heeresführer an der Abbeit, immer wieder neue Pläne zu ersinnen, und ihrem gottbegnadeten Genie gelang es, eine Ueberflutung unserer beiden Heimatländer durch die russischen Massen immer wieder hintanzuhalten. Unerschrockene Todesmutige ermöglichten die Durchführung dieser Pläne, Truppen die allen, selbst den schwersten Aufgaben gerecht zu werden wußten, wo immer ihre obersten Führer sie hinzustellen für gut befanden. So hielten österreichisch ungarische Truppen treue Wacht an der preußisch⸗schlesischen Grenze und schirmten den deutschen heimischen Herd, bie Hindenburg in den schneebedeckten masurischen Seengebieten den russischen Armeen ein Grab bereiten konnte. Und schon wenige Wochen später kämpiten deutsche Regimenter in unvergleich⸗ licher Bravour in dem ihnen ganz ungewohnten Gebirgs⸗ terrain der Waldkarxrathen an der Seite ihrer österreichisch ungarischen Bundesgenossen, und sie kämpften nicht nur gegen feind⸗ liche Armeen, sondern auch gegen die entfesselte Gewalt der Elemente eines Winters in den Bergen. Schwere, sorgenvolle Zeiten haben wir ja alle durchgemacht. Am schwersten aber mögen sie gelastet haben
erhältlichen grünen Karten empfohlen.
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Theater. . 7 Koͤnigliche Schauspiele. Freitag:
Dpernhaus. 163. Abonnementsvorstellung. Der CEynangelimann. Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen, nach einer von
ering. Sonntag: Rausch.
Dr. Leopold Florian Meißner er jaählten bergerstr. 0 71, gegenüber dem Zoologischen ö Garten.) Sommergastspiel der Direktion Freitag, von Strauß. Regie: Herr Oberreagisseur st Ubr: Der Sonnenvogel. in zwet Akten und einem Nachspiel von Georg Okonkowski und Rudolph Schanzer. Musik von Victor Holländer.
Sonnahend und folgende
wahren Begebenheit, von Wilhelm Kienzl. 0 Muftkalische Leitung: Herr Kapellmeister Victor Holländer. Droescher. Chöre: Herr Piosessor Rũürel. Anfang 75 Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 164. Abonne- mentsvorstellung. Lohengrin. Romantische Oper in drei Akten bon Richard Wagner. Sonnenvogel.
Unfang 7 Uhr. — Lessingthenter.
8 Ubr: Extrablätter! aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo ei F 2. 2 don nzige Frau. und Willy Bredschaeider. wee Sonnabend und folgende Tage: Extra⸗ blätter!
Thenter in der Käniggrätzer berg., Schauspiel
. c ö Wilh = Förster.
Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: e , . Rausch. Schauspiel in vier Akten von Heidelberg.
Au st Strindberg. uebersetzt von Emil
. . Freitag, N Zerliner Theater. Freitag, Abends sI nhl. Seine einzige Frau Lustspiel Ses,
8e I8er - . * — Deitere Bilder in drei Akten von Julius Magnussen. Sonnohend und folgende Tage: Seine
Freitag, Abends 8J Uhr: in fünf Akten von Bildern von Hermann Haller und Willt
Sonnabend und folgende Tage: Alt⸗
auf den Schultern Seiner Majestät, unseres Allergnädigsten Herrn.
Wenn er, der unermüdlich Tätige und nimmer Rastende, fũt Augen⸗ büicke die Arbeit unterbrach und seinen Blick gleiten Uieß über die entblasterten Bäume und Hecken des ans allen so wobl bekannten Schön⸗ brunner Parkes, da mag sein Auge wohl mehr alg einmal von Tränen der. dunkelt gewesen sein, wenn er der grausigen Verluste gedachte, die jeder neue Tag in die Reiben seiner Soldaten riß, seiner Soldaten, die einem väterlichen Herzen so nabe standen. Und nur in dem Bewußtsein, aus Notwebr für eine gerechte Sache das Schwert gezogen ju haben, mag der Allerhöchste Herr in jenen schweren Tagen Trost und Kran gefunden haben. Das Fräbjabr brach herein, und der heiligen Ssterzeit war es beschieden, den Wendexunkt ju bilden und lange Monate schwerer Prüfungsjeit zu beenden. Endlich brach fich der russische Massenangriff an der eisernen Wehr,. dle den Karpathenwall verteidigte, und schon wenlge Wochen später — in den ersten Maitagen — begann jener geradezu wunder- bare Siegeszug, ich möchte beinahe sagen: Sieges flug, der verbũndeten Deere, dem wir heute mit Staunen und dankbarster Bewunderung für die Truppen und ihre Führer folgen. Noch viel dankbareren Herjens müssen wir aber unseres geliebten Monarchen gedenken, der in den Julitagen des Vorjabres in weiser Vorauesicht den Augenblick er⸗ kannte, wo Friedensliebe um jeden Preis unser teueres terland an den Rand des Verderbens geführt hätte. Dieser Erkenntnis Seiner Majestät danken wir es, daß ernst gemacht wurde, ebe es zu spät gewesen wäre; denn noch batten sich unsere Feinde verrechnet, als sie sich leichtfertig einredeten, das alte Habsburger Reich fei seiner Auflösung nahe. Nun, ich glaube, nach den Geschehnissen des letzten Jahres wird es auf der ganzen Welt niemand geben, der, fallg er einer solchen Ansicht war, diese nicht einer sehr gründlichen Revision unterzogen haben dürfte. Eine unserer altbewährtesten Reiterregimenter, ein Regiment, das zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts aus Wallonen errichtet wurde, trägt auf seiner Standarte den Wahlspruch:. Qui s frotte, sy pique“, was auf gut deutsch bedeutet: Wer sich daran reibt, sticht fich. Ich möchte diesen Spruch sinngemäß auf gan Oeflerreich⸗Ungarn übertragen und dahin ausführen: Wehe allen jenen, die lüstern nach Besitzteilen unseres alten vielgeliebten oͤsterreichischungarischen Heimatlandes greifen wollten, sei es nun mit der plumpen Tatze eroberungssüchtiger Moskowiter oder den diebischen Fingern wort. und eidbrüchiger Bundesgenossen. Dester= reich ⸗ Ungarns Helden werden hiergegen stets big zum letzten Atemzuge zu kämpfen bereit sein, und der bisherige 2 unserer Waffen dürfte wobl kaum verfehlt haben, unsere Feinde zu belehren, in Hin⸗ kunft lieber auf derart ruchlose Anschläge gegen die Menarchie i verzichten. Wie schwer es unserem Allergnädigsten Monarchen gefallen sein mag, als er vor Jahresfrist den Entschluß faßte, seine Völker unter die Fahnen zu berufen, das wird uns so recht klar, wenn wir bedenken, wie es doch sein Hauptstreben und dag Ziel all seiner Arbeit war, diesen Völkern den Frieden zu erhalten. Daß es aber, wenn dieser Existenzkampf schon unvermeldlich war und durchgefochten werden muß, wenn die Monarchie weiter bestehen will, Seiner Majestät noch vergönnt ist, Zeuge zu sein, mit welchen heldenmuütigen Taten — ich möchte sagen antiken Opfer mutes — seine Soldaten ihm all die wäterliche Fürsorge und Llebe vergelten, die er ihnen in seinem langen Leben unermüdlich gewidmet hat, das ist wobl der schönste Lohn, den der Allmächtige unserem geliebten Monarchen bierfür zuteil werden lassen konnte. Freudige Genugtuung und berechtigten Stolj empfinden auch alle unsere Helden hierüber — mögen sie nun im Norden oder Süden, zu Lande oder zu Wasser kämpfen —, daß die Vorsehung es ihnen gestattet, auf diese Weise ihrem Kaiser und König ihre Dankbarkeit bejeugen ju dürfen. Und das Bewußtsein, daß ihr vielgeliebter oberster Kriegsherr, im Geiste immerdar unter ihnen weilt, wid sie begeistern und stärken bei all den neuen schweren Kämpfen, die ih nen noch bevorstehen mögen. Das Gebet, das sich heute sicherlich von den Lippen all der Millionen öfterreichisch · ungarischer Untertanen zum Himmel erbebt, möchte ich meinerselts in folgende kurze Worte zusammen⸗ fassen: Gott erhalte, Gott beschütze Seine Majestät unsern Aller⸗ gnaͤdigsten Herrn, auf daß er noch unseren endgültigen Sieg, einen glorreichen Frieden und eine glänzende ktaftvolle Zutunft unseres ge= liebten Vaterlandes erleben möge. Das walte Gott! Und so fordern ich Sie denn alle auf, mit mir in den Ruf einzustimmen: Sein Majestät, unser vielgeliebter Kaiser und König hoch! hoch! hoch!! — In stürmischer Begeisterung brachten die Anwesenden den dreimaligen Hochruf aus.
Döberitz, 19. August. (W. T. B.) Ihre Majestät die Katserin und Königin wohnte heute vormittag um 10 Uhr hier dem Abschiedsgottesdienste von über 2000 Gweitausend) Fahnenjun kern und Reserveoffiziersaspiranten bei, die a abgeschlossenem Ausbildungskursus zu ihren Regimentern zuräck— kehren.
Mem el, 18. August. (W. T. B.) Das „Dampfboot meldet, Magistrat und Stadtverordnete haben einstimmig beschlossen: Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Joachim von Preußen das Ehrenbürgerrecht der Stadt Memel zu verleihen.
Haparanda, 19. August. (W. T. B) Der Trantport von Kriegsinvaltden, der heute aus Rußland eintraf, zäblte 225 Mann, davon 191 Oesterreicher und Ungarn. Von den Invaliden, die am Sonntag hier ankamen, sind zwei in Tor nea an Tuber kulose gestorben.
New Jork, 19. August. (W. T. B.) Wie das Reutersche Bureau“ aus New Jork meldet, wurde Texas von einem großen Wirbelsturme heimgesucht. In Dallas kamen etwa hundert Personen ums Leben und die Baumwollpflan zungen wurden stark beschädigt. In Galvestone winden 14 Personen getötet und 500 Haͤuser zerstört.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Deutsches Opernhaus. (Char. lottenburg, Bismarck ⸗Straße Direktlon: Georg Hartmann.) Freitag, 8 Uhr:
Abends 8 Uhr: Der Vettelstudent Schwank und R. Gene. Musik von Karl Millöcker.
Erzählungen. Abends . Dperette Sonntag: Der Bettelstudent.
Theater des Westens. (Station: ; Zoclogischer Garten. Kantstraße 12.) itag, Tage: Der Freitas, Abends 8 Uhr: eee a Phantastisches Tanzspiel in und einem Vorspiel. Musik von Oskar Taufstein. Abends Vedbal. — Verher: Am Wörther Liederspiel von Thomas Koschat.
Sonnab. und folgende Tage: Anderser:. — Vorher: Am Wörther See.
Schönfeld.)
Wolff. Musik von Walter Kollo. Sonnabend und folgende Tage: Immer feste druff!
Trianontheater. (Georgenstr. nahe
SDannemanns Nachfolger. Dentsches Künstlerthenter. (Nürn˖ Komische Oper in drei Alten von F. Zell Kö . ; Sonnabend und folgende Tage: Haune⸗ Sonnabend und Montag: Hoffmanns manns Nachfolger. Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Die Waise aus Lowood.
Lnstspielhans. (Friedrichstraße 236) Abends 81 Uhr: Ander sen. licher Diener gesucht ... Schwank Bildern in drei Akten von Gugen Burg und Louis ö
Sonnabend und folgende Tage: Herr⸗ schaftlicher Diener gesucht ...
Thaliathenter. (Direktion: Kren und , Freltag, Theater am Nollendorsplatz. Eine verfli r. ö 1 3. E xte Annonce.
Schillertheater. Charlottenburg. Freitag, Abends 86 Uhr:; Immer feste Jetung.) Alt Seidel · druff! Vaterländisches Volksstũck in vier Richard Gorter.
Sonnabend und folgende Tage: Eine verflixte Annonce.
Sonntag, Nachmittags 37 Uhr: Eine sowie die 6142. und 643. Ausgabe verflixte Anuonce.
Schwank in drei Akten von
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Familiennachrichten. , Geboren: Eine Tochter: Hrn. Ritter⸗
i ner Franz von Poncet (Wolfẽs⸗
hain).
Gestorben: Hr. Senats präsident, Ge⸗ heimer Rat Dr. jur. Paul Wachler (Dresden). — Fr. Pauline Frances von Mach, geb. Schuster aus Manchester (Berlin · Schöneberg). — Fr. Emilie von Glasenapp, geb. Lentz (Birken⸗ werder). — Fr. Mathilde von Schimony⸗ Schimonsky, geb. Pohl (Ratibor). —
dert haft Frl. Agnes von Hagen (Schweldnitzö.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition
Abends; 8 Uhr: (J. V.: Mengering) in Berlin. (urch die Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Drei Beilagen
der Deutschen Verlustlisten.
( ö 16 ö .
1
ren. Reatz. Nr. 9 (Naugard), jetzt b. II. Ers. B. d. Inf. Regts. . 49, Krüger (Friedrich) d. Inf. Regts. Nr. 47 (Magdeburg),
Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
3195.
Ber lin, Donnerstag, den 19. August
19135.
Amtliches.
Deutsches Reich. Pe rsonalveränderun gen.
Königlich Preußische Armee.
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.
Großes Hauptquartier, 8. August. Befördert: Zu Ober umnants: die Leutnants der Reserve: Bauer (Stockach), G aiser Earlsrube) d. Feldart. Regtg. Nr. 66, jetzt b. Vereinigten Rekruten et dieses Regts. Rel sch (Straßburg), Vizewachtm., zum Lt. d. Res. d st. Nr. 15, jetzt in d. Train ⸗ Ers. Abt. Nr. 15, Becker (Rastatt), befeldw. im J. Ets. B. d. Inf. Regtg. Nr. 99, zum Lt. d. Landw. af. 1. Aufaeb.; ju Fähnrichen: die Unteroffiziere: Tonas, Berger im Inf. R. A, Doering, Bayer im Inf. R. Nr. 61, Klemp, Biester Ink. R Nr. 175
Ju Hauptleuten: die 3 — Trupvner d. Res. d. Feld⸗ „Regls. Nr. 71 (Thorn), Jetzt bet d. II. Ers. Abt. d. Regts., senschmer d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Bromerg), jetzt Adi. d. ̃ „Inf. Brig. , Carr d. Landw. Feldart. 2. Aufgeb. (1 Ham⸗ mo), jetzt b. Landst. Fußart. B. d. 1I. A. K.; . iu Rittmeistern: die Oberleutnants der Reserve: Petersen d. Eb-⸗Dus. Regtgs. Nr. 2 (Schwerin), jetzt bei d. Ers. Esk. d. Regts., Ffert d. Hus. Regts. Nr. 5 (Stolp), jetzt bei d. Ers. Est.
48 :
Regia; . . ö zu Oberleutnants: die Leutnants der Reserve; Fihr. v. Wolff Ga de⸗Schützen Bats. (Anklam), bisber im Res. Inf. R. Nr. 5, zernoth d. Inf. Regis. Nr. 128 (1 Dortmund), jetzt b. J. Ers. B. Regts,, Kern d. Inf. Regts. Nr. 176 (Bernburg), jeßt b. II. Ers. B. Regts, Röm er d. Train Abt. Nr. 17; Spie gelber ger, Lt. d. dw. Kab. 1. Aufgeb. (Danzig), jetzt b. d. Ers. Esk. d. Jäg. Regts. Pf. Nt. 4.
„en tz ke, Feldw. Lt. (Schlawe), jetzt b. Landst. Inf. B. KHlawe J, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ernannt. Milentz, bnr. (V Berlin), früher im Pion. B. Nr. 2, jetzt bei d. Fortif. Im, jum Tt. d. Landw. Pioniere 1. Aufgeb. befördert.
Befördert: die Offizieraspiranten des Beurlaubtenstandes: a. zu ninants der Reserve; Maerker (Thorn), d. Gren. Reats. Nr. 5, 6b. II. Ers. B. dieses Regts., Brauer (Kiel). d. Inf. Regts. f. 141, jetzt. b. II. Ers. B. dieses Regts, Unterberg (Naugard), ht b. Garn. B. Culm, vorher im Nes. Inf. R. Nr. 34
b. zum Leutnant der Landw. Inf. 1. Aufgeb.. Dinklage anzig), jetzt im Landst. Inf. B. Schlawe T;
c. zum Xt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb.: Hinrichs (1 Bremen), t b. Fußart. Ers. B. 28;
J. ju Leutnants der Landw. Inf. 2. Aufgeb.. Mohr ¶ I Berlim, kt b. II. Ers. B. d. Inf. Regts. Nr. 141, Heidsieck (1. Düssel⸗ p, Griska (1 Essen), Gstoettner (Metz), jetzt im Landst. pf B. 1 Metz.
Großes Hauptquartier, 9. August. Groscurth, Hauptm. Landw. a. D. (L Hamburg), zuletzt in d. Landw. Inf 2. Auigeb. n durch jetzt im Armier. B. 115, d. Charakter als Mai.
ehen.
Befördert: zu Leutnants der Reserve: die Offizierstellvertreter: n richs (1 Coln), d. Luftschiffer⸗Bats. Nr. 38, Halm (Cöln) im Fischiff⸗Trupv 20;
Haas, Vizefeldw. (Meiningen) im Luftschiff⸗Trupp 20, zum .d. Landw. 1. Aufgeb. d. Luftschiffertruppen;
zu Leutnants der Reserve Sziedat (¶ 1 Königsberg),
etersen (1 Königsberg), Offiz. Aspiranten, d. Gren. Regtg. Nr, r Drathen (Rendsburg), Offij. Stellvertreter im Res. Inf. R. 1. 9. Großes Hauptquartier, 6. August. Gerten, Oberst von Armee, zuletzt Kom. d. Res. Inf. Regts. N. 22. im Frieden bersilt. b. Stabe dez Inf. Regts. Nr. 58, in Henehmigung seines bschiedsgesuches m. d. gesetzl. Pens. z. Dlsp. gestellt und zum Kom. Landw. Bez. II Bremen ernannt. . .
Großes Hauptquartier, 98. August. Henning, Vizefeldw. traßburg) in d. Fest. Masch. Gew. Komp. 4, zum Lt. d. Res. it einem Patent vom 31 Dezember 1914 befördert. Awe Rostoch, v. Lteberm an (Neustadt), Lts. d. Res. d. Feldart. . Rr. 24, jetzt bei d. II. Ers. Abt. d. Regts., der Abschied willigt.
Großes Hauptquartier, 10. August. Befördert: Riemer, berlt. d. Landw. a. D. (Küstrin), jetzt bei d. J. Matrosen-Div., im Hauptm., Frey, Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Göttingen), st bei d. II. Matr. Div., jum Oblt.,, v. Boltenstern, Fähnr. n Gren. Regt. Nr. 9, zum Lt., vorläufig ohne Patent;
ju Fähnrichen: die Unteroffijtere: Krüger im Gren. Regt. k. 9, Ci lmann, Jungck im Inf. R. Nr. 40; .
zu Hauptleuten die Oberleutnants der Reserve: Tietz d. Gren. legts. Rr. 2 (Stettin), jetzt b. II. Ers. B. d. Inf. Regte. Nr. 140, uch d. Gren. Regts. Nr. 2 (St. Wendel) jetzt b. II. Ers. B. d. inf. Regtg. Nr. 145, Krech d. Feldart. Regts. Nr. 53 (Wolden— erg), jetzt bei d. II. Ers. Abt. d. Regts. die Qberleutnants d. andw. Inf. 1. Aufgeb.. Viktor Graf zu Sayn⸗-Wittgenstein⸗ erleburg (II Berlin), jetzt b. II. Ers. B. d. Inf. Regts. r 14, Braun (Frankfurt a. O.), jetzt b. Ers. B. d. Res. Inf. egts. Nr. 34;
n Oberleutnants: die Leutnants der Reserve: Fuhrmanmd.
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zt b. JI. Eri. B. d. Res. Jns. Netzts. Rr. 9. Schmal d. Juz. üigts. Nr. 54 (III Berlin), setzt im Landst. Inf. Ers. B. Schneide bl, Peters d. Inf. Regts. Nr. 149 (Anklam), jetzt b. II. Ers. d. Res. Inf. Regts. Nr. 34, Gamradt d. Inf. Regta. Nr. 140
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Stettin, jetzt b. II. Ers. B. d. Regts. Eggerß der Train ⸗Abt.
. 2 (Stralfund), jetzt bei der Train. Ers. Abt. Nr. 2; Heid steck,
E d. Landw. Inf. J. Aufgeb. L Altonc), jet b. II. Ers. B. d. nf. Regts. Nr. 42; ö
zu Leutnants der Reserve: die Ossizieraspiranten des Beurlaubten- dez: Draheim (Gnefen), d. Inf. Regts. Nr. 49 jetzt b. J. Ers. B. kes Regt, Bar ten, Schwarz (Anklam), jetzt b. Grs. B. d. Ie. Inf. Reats. Rr. 2, Brum m, jetzt b. II. Ers. B. d. Inf. legts. Nr. 42; .
Tordugn, Offiz. Asplrant d. Beurl. Standes (Stettin), jetzt II. Erf. B. d. Landw. Inf. Regts. Nr. 34, zum Lt. d. Landw. nf. 1. Aufgeb. Der Charakter als Leutnant verliehen; löw. (Belgard), vorher im Inf. R. Nr. 140. . Befördert: zu Hauptleuten; die Oberleutnants: Mackensen d. . d. Inf. Regt. Nr. 165 (11 Berlin), jetzt b. Il, Ers. B. d. n. Regt. Rr. 25, Erotogino d. Tandw a. D. (Neubaldens- den, zuletzt d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (Naugard), jetzt b. 5. Landst. znf. Ers. B. d. JV. A. R. (1 V 23); iu Riffmeiftern: die Oberleutnants: Huth d. Landw. a. D. Sangerhausen), zuletzt d. Landw. Trains 1. Aufgeb. (Sangerhausen),
Semmerow, Vize⸗
Oberlt.
Schmidt,
Aufgeb. (Aschersleben) ; 1 — diese jwei jest
2 zuletzt im Ulan. R. Nr. 4, B. d. I. A. K. (IV 22); ; zu Oberleutnants: die Leutnants: Weck d. Res. 2. Nr. 66 (Weißenfels) jetzt b. II. Ers. B. d. Regt. N Landw. a. D. (Bieleteld), zuletzt d. Landw. Kar. feld), jetzt b. 12. Landst. Inf. Gel. BG. B. IV . I. zu Ltg. d. Re . d. betreff. Truppenteile: Janse Kind (Eisleben), Lättge (Stendal) Ben(lch ( (Danau), Vizefeldwebel b. II. Ers. B. d. Jaf. Regt. Nr Vijewachtmeister: Schultz (Arthur) (Halle a. S) Abt. d. Feldart. Regts. Ni. 75, Sch och (Ascherslebe Ers. Abt. Nr. 4; zu Leutnants Landwehr: Mö bausen) b. 11. Landst. Inf. Eis. B. d. Inf. 2. Aufgeb, Bauer, Vizewachtm. (Torgau) d. Feldart. Regts. Nr. 406, d. Landw. Fel dart. J. Warlich, Fäbnr. im Inf. R. Nr. 157 jetzt im dieses Regts., zum Lt, vorläufig ohne Patent, Bachmann im Füs. R. Ni. 38, jetzt im Ers. B. d. Regt, zum zu Hauytleuten: die Ob Feldart. Regts. Nr. 21 Abt. d. Regts, Strube d. . Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 51, Rauhut d. Lidw. a. D. (Brieg), zuletzt vom 2. Aufgeb. d. 4 degls. (Ostrowo), jetzt im 3. Garn. Bat. d. VI. A. K.; zu Oberleutnants: die Leutnants: (II Breslau), zuletzt von d. Re. d. 3. Gain. Bat. d. VI. A. K., Scholz d. Re ( Breslau);
zu Leutnants d.
1 1
3 3
Landw. Inf. Rother (Oppeln), jetzt im 1 Ers
Rückert (I Breslau), jetzt Regts. Nr. 51.
Kern, Hauptm. d. Landw.
im J. Eis. B. d. Gren. Regts. Gren. Regts. Nr. 11 versetzt.
Haenisch, Lt. d. ReJ. d. Ulan. Regts. Nr. jetzt B. Rekrutendevot d. Hus. Regis. Nr. 66 d. Abschä
Frhr. v. Bülow, Maj. im Inf. R. Nr. dieses Regta., m. d. gesetzl. Pens. ausgeschieden.
Hartmann, Hauptm. im Inf. R. Nr. 159, in Genehmigung seines Abschiedegesuches m. d. gesetzl. Pens. z. Die p. gestellt und zum Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Neustrelitz Meldeamt Schönberg) ernannt.
Großes Hauvtquartier, 11. Apagust. Forscheviepe, Oblt. d. Landw. 1. Ausfgeb. d. Eisenb. Tr. (II Frankfurt a. M.), d. Abschied bewilligt.
Befördert: zu Fähnrichen und gleichzeitig zu Ltä., vorläufig oh Patent: Niepmann, Ja bn, Unteroffiziere im Inf. R. Nr.
Spannenkrebs, Fahnenjunker im Inf. R. Nr. 14 zum Fäbnr;
zu Leutnants der Reserve: Kneuper (Me Partenscky (Erfurt), Offiz. Apiranten im Res. Inf. R. Nr.
Schmidt, Fähnr. im Gren. R. Nr. 12, ohne Patent; ; .
Zu Fähnrichen: die Unterofftüere: Poths im Gren. R. Nr. 12, Lüttae im Füs. R. Nr. 35, Schmerin, Kujath im Inf. R. Nr. 48.
Ein Patent seines Dienstgrades hat erhalten: v. d. QOsten, Hauptm. 4. D. (Frankfurt a. O.), zuletzt Oblt. im Gren. R. Nr. 12, jetzt b. J. Ers. B. dieses Regts. ;
Befördert: zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Treplin d. Re d. Inf. Regts. Nr. 64 (III Berlin), jetzt b. J. Ers. B. d. Regts, Schindler d. Landw. Jaf. 1. Aufgeb. (111 Berlin), jetzt b. II. Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 12;
Schultze, Oblt. d. Landw. Trains 1. Aufgeb. (V Berlin), jetzt bei d. Train Ers. Abt. Nr. 3, jum Riitm.
Angestellt: Holler, Oblt. d. Landw. a. D Inf. 2. Aufgeb. (1 Berlin), jetzt b. II. Ers Rr. 8, als Oblt. mit seinem Patent vom Lt. d. Landw. a. D. (III Berlin), zuletzt von gebots (11 Berlin), jetzt b. II. Ers. B. d. ols Oblt. mit einem Patent vom heutige Offizteren d. Landw. Inf. L. Aufgeb.
Die Erlaubnis zum Tragen d. Armee -Unif. erteilt:
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ur Nf zun I.,
Leutnants der Reserve: Nr. 12 (Schrimm), jetzt b II. Ers. B. d. Landw. mr. . e ib Inf Reg ts Nr. 58 (I Hamburg), jetzt b. II. Faf. Re 20: Wätzold, Lt. d. Landw. II. Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 8, Lt. 4. D. (III Berlin), zuletzun von d R (II Berlin), früher in diesem Regt, Rose zuletzt von d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. II. Ers. B. d. Landw. Inf. Regts. Nr. 8. Befördert: die Offijieraspiranten des Beurlaubtens Leutnantz der Reserve: Döring (Walter) (I Nr. A, jetzt b. II. Ers. B. ; (III Berlin), d. Jaf. Regts. Nr. 5: ü v. Gynz⸗Rekowski ( Berlin), d. Inf. Regts. Nr. 6 J. Ers. B. dieses Regts. Zerbe, Schwelinger, Richter Werner) (II Berlin), jetzt b. Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Ni. 48, Huras (Cottbus), Roeder (Guben), jetzt b. II. Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. H2, Hennig (Krossen), erecht (Guben), jetzt b. JI. Erts. B. d. Landw. Inf. Regts. Ni. 52 b. zu Leutnants d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (III Berlin), jetzt b. Ers. B. d. Landw. Inf. Regts. Nr. 36, Versen (16 Berlin), jetzt b. J. Ers. B. d. In. Nr. 52. Der Abschied bewilllgt: den Oberleutnants:; J . od Inf. Regts. Nr. 93 (11. Berlin), Siem ssen d. Landw. Inf. Z. Aufgeb. (III Berlin), dieser jetzt b II. Ers. B. d. Landw. Inf. Regtz. Nr. 8; demselben ist d. Erlaubn. z. Tr. d. Landw. A. Unif. erteilt Der Abschied mit der (VI Berlin), Lt. d. Res., Regts. Nr. 18, m. d. Etlaubn. z. ieses Regts. . 63. 6 zu Hauptleuten; die Oberleutrants: Schmitz d. Res. d. Füs. Regts. Nr. 40 (Aachen), jetzt b. JL. Ers. B. dieses Regts., v. Grone d. Res. d. Gren. Regis. Nr. 199 (11 Braunschweig), jetzt b. J. Ers. B. d. Gren. Regts. Nr. 110, Krohn d. Landw. a. D. (Mannheim), zuletzt d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. Verlin) setzt b. II. Erf. B. d. Gren. Regts. Nr. 119, Diemer d. Landm. a. D. (Offenburg) zuletzt d. Landw. Inf. 2. Ausgeb. (Donaueschingen), setzt b. I. Ers. B. d. Inf. Regtg. Ni. 170, Feier ling d. Landm. Feldart. 1. Aufgeb. (Freiburg), Mever d. Res. d. Feldart. Regtz. Rr. 76 (VI Berlin), — diese zwei jetzt bei d. II. Ers. Abt. d. Feld⸗ art. Regis. Nr. 76, Gartzen d. Landm, Inf. 1. Aufgeb. (Karlsruhe), jetzt b. 3. Landst. Inf. Eis. B. Deidelberg) (XIV 29); 1 zu Sberleutnants: die Leutnants: Keller d. Res. d. Inf. Reatz. Nr. 142 (Deutsch⸗Eylau), jetzt b. Ers. B. d. Res. Inf. Regts. Nr. 109,
Zippert
gesetzl. bewilligt: Sensse jetzt bei d. II. Ers. Abt. D. Feldart. Tr. d. Unif. d. Res. Offiziere
Pension
zt b. Stabe d. steüp. 4. Inf. Brig, Niemann d. Landw. Trains
Steinmetz d. Landw. Trains 1. Aufgeb. (Görlitz, jetzt bei d. Train⸗
zum Ut. zu Fähnrichen: jetzt b. J. Ets. Schmager im Inf Baum gardt im Belassang in diesem R R. Nr. 130 und d. Baur zu Hauptleuten: Füs. Regts. Nr. 86 Inf. Regts. Nr. 115, Blum ers Ers. Abt. d. Re
598 le B
Sch emensky 116 (Ne Frs. B. d. Inf. Regts.
¶ Daimstadt), jetzt 6 I. Ers.
Inf. 1. Aufgeb. (I Frankfurt a.
Nr. 80;
22 . . Regts.;
9 91 Me.), jetzt 8122144 Megls. ö zu Leutnants der Reserve: 7 1 JI 22 *** ? 91 R
Nr. 117, jetzt b. J. Ers. B. d. Regts., v. der Heide
= T 2 * 23442 9. 11
räger Dinge (Siegen), d. Inf. Regts. Nr. 11
* . H 1 * — 4 . 295 . Ers. B. d. Regte.', Hartmann, Krüsmann (Meschede
. Res. Inf. Regts. Nr. 81.
Vizefeldwebel: Ka D
11. August. Thalau, Unt. J r ot 4 1355 P s eter. Akad., zum Veter., vorläufig ohne Patent, 8 . —7 1 n stan Im Beurlaubtenstande.
zu Stabsveterinären: die Oberveterinäre: Schroe?l * . . 9 5 ö Bremen) b. Kür. R. Nr. 2 I. Aufgeb. (V Berlin) b. Gen. Gouv. in nären ohne Patent: di b. Etapp. Pferdedep Gerant d. Lan Aufgeb. (Brieg) b. Staffelstabe 27 VI. A. K., Krumoiegel 1. Aufgeb. (Görlitz) b. Res. Drag. R. Nr. 3, Gube d. Landw. J. Aufgeb. (Dobenlalza) bei d. Etapp. Inlv. 38, Nehrhaupt d. Landw. 2. Aufgeb. (II Cöln) bei d. Ers. Esk. d. Für. Regts. Nr. 8, Conradi d. Landw. 2. Aufgeb. Fußart. Mun. Kol. 10 d. TVII. A. K.;
die Veterinäre: Dr. Lüssem d
(Werz
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Michatsch bei d.
)r. Bellut bei d. Aue (Joseph) bei d. Sörensen bei d. Fuhrp. Pferdedevot d. 113. Inf. 115. Inf. Div., Kiehn
Insp. 10, . ReJ. Korpe, 5 d. TXXX. Res. Korps, „bg d, Korps Bothmer, Lütje b. ᷣ bei d. Fuhrp. Kol. 1 d. (Ernst bet d. Etapp. Fuhrv. Kol. 29 d. Etapp. Insp. 10, Jahncke bei d. Mag. Fuhrp. Kol. 142 d. Etapp. Insp. d. Armee Abt. Strantz, Schuch b. Pferde⸗Laz. Brandenburg, Torner bei d. Mag. Fuhrp. Kol. 16 d. Etapp. Insp. d. Njemen Armee; die Unter⸗ veterinäre der Landw. 1. Aufgeb.: Veltkamp (Gel Mag. Fuhrp. Kol. 12a West Armee-Abt. Woyrsch, (Gera) bei d. Ers. Etk. Jäg. Regts. z. Pf. (Graudenz) bei d. Fuhrp. Kol. 6 (Graudenz) bei d. Fuhrp. Kol. 6 veterinäre der Landw. 2. Aufgeb.: Krone) b. Res. Fußart. R. Ne. Zniniewiez (Schwerin) b. Ers. B. Fußart. Regts. Nr. 20.
Uebergeführt: Blasse, Oblt. d. Res. d f. Regts. Nr. 32 (Neuwled), jetzt bei d. Etapy. Insp. 1, als St. Veter. zu d. Veter. Offizteren d. Mes., Zucker, Ob. Veter. (Veterinärheamter) d. Landw. J. Aufgeb. (Brieg), b. Staffelstabe 25 d. VI. A. K., als St. Veter. ohne Patent zu d. Veter. OFijieren d. Landw. 1. Aufgeb.
Ber Abschied bewilligt: Göttelmann, St. Veter. d. 2. Aufgeb. (Schlettstadt).
Großes Hauptquartier, 29. Mai. Mit Eintritt der Demobilmachung treten zu den Veterinäroffizieren der Reserbe über: die Veterinäre: Dr. Bautz bei d. Res. Fernsp. Abt. 25. Pruys, Pagels bei d. Etapp. Pferdedepot d. 5. Armee, Schlüter b Keldart. R. Nr. 69, Jaeckel bei d. Ers. Abt. Feldart. Regts. Nr. 70, Northoff b. Etapp. Pferdedepot d. 5. Armee, Dohen-⸗ fte in bei d. Ers. Esk. d. Gardekorps, Römisch b. Jäg. R. z. Pf. Nr. 11, Härtdäg bei d. Mag. Fuhrp. Kol. 18 d. 5. Armer, Beyer b. Res. Sus. R. Nr. 4, Guer quin b. Feldart. R. Nr. 33. Feld⸗ forth b. Feldart. R. Nr. 4, Schachinger b. Feldart. R. Nr. 8, Herrmann bel d. Eis. Abt. Feldart. Regts. Nr. 3, Schwarz (Herrmann) b. Gouv. in Lüttich, Witt bet d. Kav. Een d. 4 Ers. Div, Gaul b. Res. Pferdedepot 26e d. XXI. Res. Korps, Richter bei d. Fuhrp. Kol. 5 d. V. A. K. Ver bücheln b. Res. Feldart. R. Nr. 47, Goullon bei d. Res. Fernspr. Abt. 26, Manski b. Pion. Belag. Train 11 d. Fest. Thorn, Dolfen bel d. JJ. Ers. Abt. Feldart. Regts. Nr. 69, Dr. Fromm bel d. Res. Mun. Kol 78 d. T XXIX. Res. Korps, Hülsbruch b. Res. Feld= art. R. Rr. 47, Lehmann bei d. Feldart. Ers. Abt. 40 d. 4. Ers. Viv. Meyer b. 1. Garde Fußart. R, Vil lmann b Res. Feldart. R. Nr. 265, Schroeder bei d. Prov. Kol. 6 d. V. A. K. Dr. Kuller bei d. Res. Fuhrv. Kol. 66 d. XXII. Res. Korps, Breit b ach b. Feldart. R. Rr. S3, Prillwitz b. Stabe d. 2. Inf. Div. Nuß b. Res. Feldart. R. Nr. 26, Hummel bei d. Mag. Fuhrp.
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