1915 / 206 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Farbe eines on diese Farbe junächst vorgel

; Die Landwirte Ib ich

kaum wohlwollender gesinnt werden,

in England nicht, obwohl dort jetzt Mangel an Farben bestebt.

der Verwertung des Brandpiljeg der Getreldearten als Farbstoff

Übrigens den Engländern die Japaner schon seit langer Jeit

vorangegangen. In Japan werden die olivbraunen Sporen der Pil

art Ustisago esculenta, die im Japanischen Makomo zumi“ ge=

nannt werden, zur Bereitung eines Farbstoff es hem. mit dem die

ee nn Damen ihre Augenbrauen bemalen. Bie alten Frauen

dort sogar die Kopfhaut und die Haare damit ein, nachdem

sie den Pllistaub mit Del vermischt baben, sie wollen auf di se Weise

dag männliche Geschlecht über die Spärlichkeit und das Ergrauen

ibreg Haarwuchseg hinwegtäuschen. Aber der Stauh der Brandvilze

t auch in der eigentlichen japanischen Industrie Verwendung; er

d mit Lack vermlscht, um gewissen Gegenständen einen rostbraunen Anstrich zu verlelhen.

Theater und Mufsik.

Morgen, Donnerstag, wird im Königlichen Qpernbause Fidelio in folgender Besetzung aufgefübrt: Leonore: Frau Denera; Marzelline: Fräulein Herwig; . Herr Unkel; Pijgrro: Herr Bachmann; inifter: Herr Bionsgeest; Recco: Herr Schwegler; Jacquino: Herr Henke. Dirigent ist der Generalmusildirektor Blech.

Die erste Wagner⸗Vorstellung des Deut schen Opernhauses in der neuen Hauptsptelzeit findet morgen, Donnerstag, statt. Es wird Slegfried' gegeben. Die Titelrolle singt der Kammersänger Goltz, den Mime der Kammersänger Lieban, den Alberich Cduard Kandi, die Brünnhilde Felieltas Hallama. Neu sind Radolf. Ger bart ala Wanderer und Irene Eden als Waldvogel. Friedrich Plasch ke, der Heldenbarlton der Dresdner Hof pver, ist von dem Direktor Hartmann auf eine längere Relhe von Gasispielen im jwelten Krlegsspieljahr für das Deutsche Overn⸗ haus verpflichtet worden. Am Sonnabend, den 4. September, tritt Herr Plaschke als Hans Heiling und am Mittwoch, den 8. Sep- tember, als Hans Sachs in den Meistersingern von Närnherg“ auf.

Im Thaliatheater ist die Eröffnung der Winterspielzeit auf den 16. September festgesetzt. Am Mittwoch, den 8, und Donnerg— tag, den 9. September, bleibt das Theater wegen Vorbereitung der Erstaufführung des Eroff nungsstũcke geschlossen. Bis einschließlich den 7. September bleibt der Schwank „Eine verflixte Annonce“ auf dem Spielplan. Am Sonntagnachmittag, den 5. und 12. September (37 Uhr), geht Heimat“ von Sudermann in Szene.

Die heute beginnende neue Spieljeit des Kleinen Theaters schließt sich unmittelbar an die Sommerspielielt an. Vorläufig beherrscht Harry Voßbergs Burles ke Ein kostbareg Leben, die Generalprobe eines Lustspiels', den Spielplan. Von neuen Werken wurden erworben: Münchbausen“, ein deutsches Lustspiel von Herbert Gulenberg, und „Henriette Jacoby (. Jettchen Gebert‘ 2. Teil), Schauspiel von Georg Herrmann. Im uͤbrigen wird der Direktor Dr. Altman den in der vorigen Spielzelt berelts begonnenen „Hi sto— rischen Lustspiel⸗ Zyklus weiter ausbauen, der folgende Lust. sptele umfassen wird: Arlstophanes? „Frauenherrschaft! (um 400 v. Chr.), Mengnder „Das Schiedsgericht? (um 309 v. Chr.), Plautug Der Prahlbang“ (um 200 b. Chr), Hans Sachs Das beiße Eisen (1551), Jacob Ayrer Die ehrliche Bäckerin! 1615), Andreas Gryphius „Peter Squenz“ (1657), Goethe „Die Laune des Verliebten · (i767), Rien, „Ber politifche Kannengseßer 723, Heinrich von Kleist Amphitrvon“ (1807), Grabbe Scherz, Satire, Fronie und tiefere Bedeutung“ (1827), Hebbel Der Diamant“ (isg7), Bauernfeld Der kategorische Imperativ (1859) und als letzten Abend Der Zerrissene! von Nestroy und .Das Fest der Hand⸗ werker von Angelv.

Die Uraufführung von Richard Strauß? Alpen⸗ ymphonte“ findet am Donnerstag, den 28. Oktober d. J., Abends 8 Ubr, in der Philharmonie mit der Dresdener Königlichen Hofkapelle unter der persönlichen Leitung des Komponisten statt. Der Verkauf der Eintrittskarten in der Hofmusikalienhandlung von Bote u. Bock, Leipziger Straße 37, und bei A. Wertheim, Leipziger Platz, hat bereits begonnen.

Mannigfaltiges. Berlin, 1. September 1915.

Auf der Treptower Sternwarte finden in den nächsten Tagen folgende kinematographische Vorführungen mit erklärenden Vorträgen statt: Sonnabend, Nachmlttags 5 Uhr: ‚Unser Heer in

der ektor Dr. F. S. bilder . Das Gaistehen und Vergeben der außerdem werden folgende D gehalten: Sonntag, den 4. September, Nachmittags 5 Ubr;: Unser Planeten. system , Mittwoch, den 8. ber, Nachmittags 5 Uhr: Die Beh aber fete e, Welten? nd Abende 38 ür: Bie Ädria und der österreichtsch italien ssche Rrieg!. Mit dem großen Fernrohr werden taglich Sonnenflecken, Doppelsterne und der . Jupiter be⸗

obachtet.

Der Winterschlaf der russischen Bauern. Im Rufssschen Courler! erschlen eine Veröffentlichung, in der darauf bin. zewiesen wurde, daß der russische Bauer in den Beiirken, die dauernd unter schlechten Ernten und demjufolge unter Hungergnöten leiden, es verftanden bat, sich dem Hunger gleichsam anjupassen, indem er eine Lebenkwelse angenommen bat, die sich sonst nur bei Tieren findet, nämlich einen richtigen Winterschlaf, der folgender maßen beschrieben wird: Sobald das 8er einer Familie am Ende eines Herbstes merkt, daß ber normalem Verbrauch der Getreldevorrat nicht bis zur nãchsten Ernte ausreichen werde, trifft er Anstalten, die tägliche Ration aller Familienmitglieder ju verringern. * nun aber aug Erfahrung, daß seine und der Seinen Gesundheit darunter leiden würde und sie namentlich durch den Hunger die für die Feld⸗ arbeiten im Frübling notwendigen Kräfte verlieren würden, daher entschließt er sich mit seiner ganzen Familie zu einem Winterschlaf, für den man dort einen besonderen Namen Lelka. erfunden hat, und der darin besteht, daß sich alle Leute des Hauses 4 bis 5 Monate lang in der Nähe des Ofeng hinlegen. Sich jeder Bewegung möglichst zu enthalten, ist dann das oberste Gebot. Man stebt nur auf, um die Hütte ju beizjen oder um ein Stück Schwarjbrot in Wasser u essen, man sucht sonst jede Bewegung zu vermeiden und so biel als möglich zu schlafen. Auf oder an (hren Oefen in völliger Unbeweglichkeit ausgestreckt, vielleicht auch nicht ein⸗ mal denkend, vegetleren die Menschen den ganzen Winter hindurch und leben nur der einigen Sorge, so 6 als möglich von der tierischen Wärme zu verbrauchen. Der Instinkt rät den Menschen daber, zu schlafen und immer wieder zu schlafen. Dunkel⸗ Feit und Stille herrschen in der Hütte, wo in den wärmsten Ecken die Mitglieder der Familie einzeln oder jusammen ihren Winterschlaf balten. Im Verlauf der letzten Hungersnot hat die Presse mebrmalt solche Fälle berichtet, aber man wußte nicht, daß die „Leila! kein vorübergehender oder zufälliger Vorgang, sondern ein von einer Reihe von Geschlechtern erprobter Brauch ist, indem sich diese Bauern allmäblich daran gewöhnt haben, die balben Ra—⸗ tlonen als Regel und ie volle Sättigung als eln uner- reichbares Ideal ju betrachten. Der Hunger ist ihnen eine Un—= annebmlichkeit, der sie sich mittelß elnes Winterschlafes anpaffen. Die Tatsache hat ein erhebliches 52 Interesse; denn es wäre natürfich interessant, festzustellen, ob bet den Bauern während ihres Winterschlafes ähnliche Erscheinungen eintreten wie bei den Winter⸗ schlaf haltenden Säugetieren, z. B. den Bären und Murmeltieren. Von rufsischen Aerzten ist über die seltsame Erscheinung unserxes

Wissens nicht berichtet worden, vielleicht detzwegen, weil die russischen

Tandärzte, die ja am ersten hierüber etwas mitzuteilen in der Lage wären, mit wissenschaftlichen Zeitschriften nicht genügend in Ver— bindung steben.

Die geologischen und Wasserverhältnisse Polens werden von dem Generaloberarzt Dr. von Scheuren in der Wiener klinischen Wochenschrist‘, wie folgt, geschildert: In Polen gibt es selbst in den großen Städten wie Lodz und Czenstochau keine zentrale Wasserversorgung. Die ungünstigen Wasserverbältnisse erklären sich durch den geologischen Aufbau Polens. Ber Löß, besonders aber die dünnen Sande und Kiese der zweiten Eiszeit sind wasserdurchlã sig, weshalb sie die Grundwasserträger auf dem undurchlässigen Moränen⸗ lehm der ersten Zeit, dem ersten Wasserhorizont, darstellen. Da der Löß und die Sande der zweiten Eiszeit feinkörnig sind und die Niederschlagemengen in Polen nicht bedeutend zu sein scheinen, ist die ,,,, , gering. Bel Gienstochau und in ganz Südpolen von der Lysa Gora bis Kalisch treten außer den dilupialen Schichten noch die nächst älteren Formationen an die Oberfläche. Doch fehlt anscheinend das Tertiär, das nur im Untergrunde vor—⸗ kommen dürfte, und von der Kreide sind nur geringe Reste an der Oberfläche bemerkbar. Reichliches Wasser findet sich nach dem von den Tiefbohrungen in Czenstochau vorhandenen Profil erst in einer Sandstelnschicht in etwa 180 m Tiefe und stebt hier unter artesischem Bruck. Der geschilderte geologische Aufbau Polens läßt die Gründe der beobachteten Wasserversorgung erkennen. Weil überall in 4—4 m Tlefe Waffer zu finden ist, sind meist nur Jiehbrunnen und keine Pump. brunnen vorhanden, die die Wasserentnahme erleichtern und des halb bald versiegen würden. Auch ist dies der Grund, weshalb fast jedes Haus feinen eigenen Brunnen hat. Die hyglenischen Maßnahmen, die dort zu treffen wären, sind folgende: Einmal ist die Untersuchung der Brunnen durch örtliche Besichtigung auszuführen. Denn es ist selbst⸗ verständl ich, daß in einen Jlehbrunnen von oben mit dem Eimer Unreinigkeiten hineingelangen. Der diluviale Untergrund Polens ist aber ein so vortrefflicher Filter, die Grundwasserbewegung so gering, daß, wenn keine Jauchegruben in naher Entfernung um den Brunnen vorhanden sind, eine Verunreinigung des Wassers vom Grunde her

Zrun nur von 9 an der hner * befinden, ein

Brunnen anzuweisen. bauyt ist 9 der Ginguartierung auf tunlichfle Trennung der Mannschaft ber der Sinwohnerschaft binn wirken. Die k der Brunnen sst nicht ju verringern. Es ist irr⸗= 2 3 glauben, daß und . 1 rinkwasser immer explostonsartig und massen

verlauten wie Kontaktũbertraqungen. Denn die Ansteckung des Wasfers durch einen Schöpfeimer wird meist nur in einer geringen (der mäßigen Zabl von Krankbeits. erregern bestehen. Dle Verbältniffe liegen bler anders als bei einem dauernden infizierten Jauchejufluß vom Grunde her. Ist aber der Brunnen nur von oben her verunreinigt, so kann er auch wieder ge= reinigt, nötigenfalls mit Kalkmilch oder Chlorkalk desinfisiert und sodann wieder freigegeben werden. Alleg dies gilt aber nur für Brunnen, die im * steben, und nicht für solche, die im weißen Jura angelegt und sleis der Verunreinigung von unten ber verdächtig sind. Ist neueg Wasser ju beschaffen, so können in 33 ein ach geschlagene abessinische Brunnen bei ganz geringem Wa erbedarf An⸗ wendung finden.

müũssen; sie

Englisch-au stralische Kultur. Unter dieser Ueberschrift berichtet die Deutsche Kolonialgesellichaft in ibren Mitteilungen“: Verschledene Ginwobner Neuguineas batten einen englischen Missionar, der trotz langjähriger Anwesenbeit in der deutschen Kolonie fich nicht entolsdet arte, Kriegsverrat zu begeben, verprügelt. Ein Pflanzer verriet das Versteck der Herren, unter denen sich auch deutsche Beamte befanden, und darauf wurden sie von dem englischen Ad= ministrator jur 5ffentlichen Auspettschung verurteilt. Ver⸗ geblich erhoben die Pflanzer Einspruch, und auch der noch anwesende deuische Bezirksrichter, der darauf hinwies, daß noch deutsches Recht elte. Die Verurteilten baten, erschossen zu werden, doch umsonst. iner der Herren versuchte, in der Nacht vor der Cxekution Selbst⸗ mord zu begehen, um sich der Schande zu entzieben. Zu der Ausfübrung des Urteils mußten alle anwesenden Deutschen erscheinen jedoch durften sie nach Verlesung des Urteils fortgeben; nur eln Pflanzer und ein beutscher Beamter blieben anwesend. Die Exekution wurde von einem auftraiischen Soldaten volljogen. Einer der Herren bekam 30, die übrigen zwischen 10 und 25 Hiebe.

London, 31. August. (B. T. B.) Der Londoner Damp fer Mutlav“, 3499 Tonnen, strandete bei der Donnergtag⸗Insel. Er befindet sich in sehr ernster Lage. .

Paris, 31. August. (W. T. B) Die Blätter melden aug London, daß ein Offizier und 15 Kadetten vom Schul sch iff Cornwall“ bei einem Uebungsrudern auf der Themse er⸗ trun ken sind.

y, Mansö ist die

wagen. laub und Blumen

New York, 1. September. (W. T. B). „Daily Mall meldet aus New York: Zwei Pulverfabriken in Wilmington und Delaware sind in die Luft geflogen. Ole Fabrik der American Powder Action in Ma ssachusetts und die Sch rapnell⸗ fabrik Canton bei Baltimore sind be schädigt worden. Ein Zug mit Schteßbaumwolle wurde in Gary bei Indiana

beinahe zerstört.

San Francisco, 1. September. (W. T. B.) Nach einer Meldung des n, Bureaus ist ein mit 7000 Pfund Dynamit beladener Zug bei Pin ola (Kalifornien) entgleist. Die Ladung explodierte, drei Eisenbahnbedienstete wurden getötet und der Zug vollständig zerstört.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

der in der

Erste Beilage

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 2O6.

Jagd.

Nach weisung

Zeit vom 1. April 1914 bis 31. März 1915 im preußischen Staat ausgegebenen Jagdscheine.

Verwaltungsbezirks

Bezeichnung

des

Doppelausfertigungen

2.

I Laufende Nummer

Regierungsbezirk 1 Königsberg.... 2 Gumbinnen) ...

3 Allenstein

4

.

8

anzig 5 Marienwerder. 6 Stadtbezirke Berlin, Charlottenburg Berlin ˖ Schöne Neukölln,

Wilm ersdorf,

Berlin Lichtenberg und Landgemeinde

Berlin⸗ Stralau Regierungsbezirk .

rankfurt a. D. ..

9 Stettin 10 Köslin 11 Stralsund 12 Posen 13 Bromberg 14 Breslau 15 Vegnitz 16 Oppeln

17 Magdeburg.... Merseburg ... 19 Erf

18

20 21

23

25 26

31 Wiesbaden...

erfurt

Schleswig

L Hannover.... 22 Hildesheim..

Lüneburg 24 Stade Osnabrück Aurich

27 Münster 28 Minden 29 Arnsberg IJ0 Cassel

32 Koblenz Düsseldorf

55

34 Cöln

350 Trier 36 Aachen

37 Sigmaringen ...

Wiederholung, nach Provinzen

ö 3

ge ordnet:

Prov. Ostpreußen. Westpreußen . Stadtbezirke Berlin,

Charlottenburg,

Berlin⸗Schöneberg, Neukölln, ;

Wilmersdorf,

Berlin Lichtenberg und Landgemeinde

Berlin Stralau

berg, Berlin⸗

Berlin⸗

2342

308

,

42031 13 946 15683 25 277 46 350

36 0M0

100 294 72 881 45 204 38 887 16645 56 302 39 242 68 679 62 545 52 631 87 , 82 500 23 839

136 366 34 982 30 440 58 294 35 957 27105 17998 53 724 27 302 70175 38 613 34 111 31 167 88 131 41 775 28 784 24 005

4757

36 070 22

Berlin, Mittwoch, den 1. September

GSandel und Gewerbe. Zeichnet die dritte Kriegsanleihe!

Abermals ergeht an das gesamte deutsche Volt die Aufforderung:

Schafft die Mittel herbei, deren das Vaterland zur weiteren Kriegführung notwendig bedarf!

Seit mehr als Jahresfrist steht Deutschland einer Welt von Feinden gegenüber, die ihm an Zahl weit über⸗ legen sind und sich seine Vernichtung zum Ziel gesetzt haben. Gewaltige Waffentaten unseres Heeres und unserer Flotte, großartige wirtschaftliche Leistungen kennzeichnen das abgelaufene Kriegsjahr und geben Gewähr für einen günstigen Ausgang des Weltkrieges, den in Deutschland niemand gewünscht hat, auf dessen Entfesselung aber die Politik unserer heutigen Gegner seit Jahren zielbewußt hingearbeitet hat. Aber noch liegt Schweres vor uns, noch gilt es, alles einzusetzen, weil alles auf dem Spiele steht. Täglich und stündlich wagen unsere Brüder und Söhne draußen im Felde ihr Leben im Kampfe für das Vaterland. Jetzt sollen die Daheimgebliebenen neue Geldmittel herbeischaffen, damit unsere Selden drauszen mit den zum Leben und Kämpfen notwendigen Dingen ausgestattet werden können. Ehrensache ist es für jeden, dem Vaterlande in dieser großen, über die Zukunft des deutschen Volkes entscheidenden Zeit mit allen Kräften zu dienen und zu helfen. Und wer dem Rufe Folge leistet und die Kriegsanleihe zeichnet, bringt nicht einmal ein Opfer, sondern wahrt zugleich sein eigenes Interesse, indem er Wertpapiere von herwvor⸗ ragender Sicherheit und glänzender Verzinsung erwirbt.

Darum zeichnet die Kriegsanleihe! Zeichnet selbst und helft die Gleichgültigen aufrütteln! Auf jede, auch die kleinste Zeichnung kommt es an. Jeder muß nach seinem besten Können und Vermögen dazu beitragen, daß das große Werk gelingt. Von den beiden ersten Kriegsanleihen hat man mit Recht gesagt, daß sie gewonnene Schlachten bedeuten. Auch das Ergebnis der laut heutiger Bekanntmachung des Reichsbank⸗ Direktoriums zur Zeichnung aufgelegten dritten Kriegs⸗ anleihe, über deren Einzelheiten im Anzeigenteil der heutigen Nummer des „R. und St.⸗A.“ das Nähere enthalten ist, muß sich wieder zu einem großen ent⸗ scheidenden Siege gestalten.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“ )

Niederlande.

Ausfuhrverbot für Sauerkohl. Durch Königliche Ver⸗ ordnung vom 17. August 1915 ist die zeitweilige Aufhebung des Aus-

fuhrverbotg für Sauerkohl zurückgezogen worden. (Telegramm des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.) ;

Dänemark.

Zusammenstellung der Ausfuhrverbote. Das dänische Justizministerium hat unter dem 1. August 1915 eine n. stellung der geltenden Ausfubrverbote und der dazu ergangenen Ent⸗ scheidungen veröffentlicht. Ein alphabetisch geordnetes Verzeichnis der namentlich aufgeführten Waren ist der Zusammenstellung beigegeben. Die Drucksache ist bei J. H. Schultz AS. in Kopenhagen erschlenen.

Norwegen.

Ausfuhrverbot. Ein Rundschreiben des Departements des 6 vom 7. August 1915 verbietet die Ausfuhr von Aluminium⸗ al zen.

Theater. Königliche Schauspiele. Donnere⸗

tag: Opernhaus. 176. Abonnements, vorstellung. Fidelio. Oper in zwei Akten von Ludwig van Beethoven. Text nach dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Zu Anjang: „Ouvertüre . Musikalische 6. itung: .

eralmusskdirektor Blech. Regie: Herr Raisseur Bachmann. Chöre: Herr Prio—⸗ fessor Rüdel. Anfang 74 Ubr.

itag: Opernhaus. 177. Abonne mentsvorstellung. Tristan und Isolde in Akten von Richard Wagner. Ansang 7 Uhr.

Berliner Theater. Donnerst. Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zelt von Bernguer-⸗Schanzer und Gordon. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

i und folgende Tage: Extra⸗ blůtter!

Theater in der Königgrätzer Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

ueber vie Kraft 1. Schau splel in zwel Akten von . Björnson. Deutsch Julius Ellag.

as freitag: R . 1 3 die Kraft 1.

ö ] . .

Deutsches Theater. ( Direltlon: Mar Reinhardt. Donnerstag, Abends 79 Uhr: Das Wintermärchen.

Freltag: Wallensteins Lager. Hierauf: Die Piccolomini.

Sonnabend: Faust, 2. Teil.

Kammerspiele.

Donnerstag, Abends 83 Uhr: Der Weibẽsteufel. Freitag und Sonnabend: Der Weibs⸗ teufel. Volksbühne. (Theater am Bülowyplatz. ) Direktlon: Max Reinbardt. Donnerstag, Abends 85 Uhr: Die Räuber. Freltag und Sonnabend: Die deutschen leinstädter.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Seine einzige Frau. Lustspiel in drei Akten von Julius Magnussen.

Freitag: Ein Volksfeind.

Sonnabend: Baumeister Solneß.

Schillertheater. O. (Wallner theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr; Wohltäter der Menschkeit. Schauspiel in drei Akten von Felix Philippt.

i. Rosmersholm.

onnabend: Der Raub der Sabine⸗ rinnen. . Sonntag: Alt⸗Heidelk erg.

Charlottenburg. Donnerdtag, Abends 8 Uhr: Der Rauh der Sabinerinnen. Schwank in vier Akten von Franz und Paul von Schönthan.

Freitag: Der G'wissens wurm.

Sonnabend: Rosmersholm.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. Abends 8 Uhr: Der Raub der Sabinerinnen.

Deutsches Opernhaus. ( Char- lottenburg, Bismarck Straße 34 —- 37. Direktlon: Georg Hartmann.) Donnertziag, Abends? Uhr: Siegfried in drei Akten von Richard Wagner.

Freitag: Hoffmanns Erzählungen.

Sonnabend: Hans Heiling. Gastspiel des Kammersängers Friedr. Plaschke.)

Komische Oper. (An der Welden. dammer Brücke) Donnerstag, Abends 8 Uhr 10 Min.: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipzig und Erich Urban. ö von Leb Leipziger. Musik von Gilbert.

Freitag und folgende Tage: Jung muß man sein.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Herrschaft. licher Diener gesucht ... Schwan in drei Akten von Eugen Burg und Louis Taufstein.

Freitag und folgende Tage: Herr⸗ schaftlicher Diener gesucht ....

Theater am Nallendorsplatz. Donnerst, Abends 8I Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Vollsstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Freitag und folgende Tage: Immer feste druff!

Theater des Westens. (Statlon: n,, Garten. Kantstraße 12.)

onnerstag, Abends 8 Uhr: AUndersen. Phantastisches Tanzspiel in 7 Bildern und einem Vorspiel. Musik von Oskar Nedbal. Vorher: Am Wörther See. Liederspiel von Thomas Koschat.

Freitag und folgende Tage: Andersen. Vorher: Am Wörther See.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld. Donnerstag, Abends 8 Ubr: Gine verflixte Annonce. (Durch die Zeitung.) Schwank in drei Akten von

Eine

4 Richard Gorter.

Freitag und folgende Tage: verflixte Annonce.

Trianaontheater. ( Georgenstr. nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends st Ubr: Hannemanns Nachfolger. Schwank in drei Akten von Bernhard Buchbinder und Pordes Milo.

Freitag Hanvemanns Nachfolger. Sonnabend: Zum ersten Male: Die Hydra. Lustspiel von Karl Ettlinger.

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Regierungsrat Gustav Wallach mit Frl. Lene Köster (Geeste⸗ münde, z. Zt. Hamburg Meldor ).

Geboren: Cine Tochter: Hrn, Alexan - der von Herder (Lippersdorf, Erzgeb).

Ge storben: Hr. Generalmajor 3. D. Ferdinand Quade (Bad Salzuflen). Hr. Gebeimer Baurat Le Blanc (Allen⸗ ein). Hr. Kommerzienrat Martin Boecker (Frledenshütte, O. S).

Beim Ausbleiben oder bei ver⸗ späteter Lieferung einer Nummer wollen sich die K ost bezieher stets nur an den Briefträger oder die zuständige Bestell⸗Post« anst alt wenden. Erst wenn Nach⸗ lieferung und Aufklärung nicht in angemessener Frist . wende man sich unter Angabe der bereits unternommenen Schritte an die Expedition des „Reichs und Staats- anzeigers “.

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyr ol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V: Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Drei Beilagen

sowie die 6623. und 684. Nusgabe

der Deutschen Verlustlisten.

11275 1284 6 553 794 6177 898

11881 125284

12292 3 269

8879 945 13 203 1999 9775 1 332 4714 482 13 681 1776

Prov. Brandenburg. hl i. K esien ( Sachsen .. Schleswig⸗ olstein.. Hannover . Westfalen .. Hessen⸗Nassau. 3 Rheinprobinz ... Hohenzollernsche

X= 2

**

Lan 314 15

98 173 1751 1663 39 190736 943 75) 95 544 627 183 8h65 1 606 66 194 263 872

49 136366 206 82 204 776 957 60 151 201 584 28 72724 1431 99 213 862 1230

2 4757 52

De

——— 2 x

zu liefernden Paris,

0d *

dauern.

Staat Preußen

durch Brand vernichtet worden.

110369 15 639 62 60 Sar si 71 s is. ) Zu 2: Infolge des Russeneinfalls sind z. Teil die Unterlagen

Erzeugnisse zu ermöglichen. 31. August. (W. T. B)

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Kristiania.)

In der gestrigen Gesellschafterversammlung der Zinkhütten⸗ vereinigung wurde laut Meldung des . W. T. B ungeachtet der günstigen Lage, die mäßigen Beständen ausspricht, beschlossen 5 4d für 190 Kile zu ermäß igen. Maßgebend für diesen Be⸗ schluß war, den Verbrauchern eine Verbilligung ihrer an den Staat

Petit Parisien! meldet aus Lyon: Die erste Lyoner Messe, durch die man die Leipziger Messe ersetzen will, wird am 1. Märj 1916 beginnen und 14 Tage

: B. aus Berlin sich in hohem Absatz und sebr den bisherigen Preis um

New Jork, 27. August. (W. T. B.) In der v en Woche wurden 499 000 Dollar Gold und 186 000 Humer e ,, eingeführt; ausgeführt wurden 266 000 Dollar Gold und 1161 000 Dollar Silber.

1915.

Berlin, 1. September. Produ ktenmarkt.

Der Markt war geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten.

London, 30. August. (W. T. B.) Privatdiskont 43 10, Silber 23. Ban kausgang 256 000 Pfd. Sterl.

London, 31. August. (W. T. B.) 24 00 Engl. Konsolg 65m fig, 5 on Argentinler von 1886 938, 4 069 Brasilianer von 1889 —, 409 Japaner von 1899 66, 3 Portugtesen ——, 5 υ Russen von 1906 2, 4 9 Russen von 1909 733, Baltimore u. Dhio S73, Ganadian Pacifie i617, Erie 30, National Railways of Merxlko e n,, 58, Southern Pacifie 954, Union Pacifie 139, nited States Steel Corporation 81, Anaconda Copper 71a, Rio Tinto 543, Chartered 10 —, De Beers 127, Gold⸗ fields 13119, Randmines 4616.

Paris, 31. August. (W T. B.) Z o/ Französische Rente 68 50, 40/9 Span. äußere Anleihe 87, 3, H o/o Russen 1996 88 25, 3 Yso Russen von 1895 —, 40 Türken —, Suezkanal 3900, Rio

Tinto 1519. (W. T. B.) Die Fondsborse bleibt

Am sterdam, 31. August. heute geschlossen.

New Jork, 30. August. (Schluß) (W. T. B.) Die Tendenz der beutigen Effekienbörse war anfänglich unregelmäßig und wurde im weiteren Verlaufe vorwiegend matter, da die ausländischen Wechsel⸗ kurse trotz großer Goldeinfuhren sich für England und Frankreich neuerdings erheblich ungünstiger stellten. Der Sterlingkurs sank auf 4,61, 65, während Wechsel auf Paris mit 6092 notiert wurde. Von internationalen Eisenbahnwerten verloren Canadian Pactfie Shares 18 Dollar im Kurse. Union Pacific ⸗Aktien besserten sich um und Bethlehem Steels gewannen 1 Dollar. Stahltrustgktien büßten 1 Dollar ein; auch Kupferwerte waren bls um 15 Dollar niedriger. Bei Schluß der Börse war die Stimmung matt. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn. Zinsrate 2, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (60 Tage) 456,75, Cable Transfers 461 65, Wechsel auf 8 auf Sicht 6,02, Wechiel auf Berlin auf Sicht S0 z, Silber

ullion 47, 3 0/0 Northern Paeifie Bonds 40ᷣ0 Ver. Staat. Bonds 1925 Atchison, Topeka u. Santa Fs 1014, Baltimore and Obio 31, Canadian Paeifie 1506, Chesapeake u. Ohto 452, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 827. Denver u. Rio Grande 4 Illinois Central 102, Louisville u. Nashville 1153, New Vork Central 914, Norfolk u. Western 1074, Penn splvanig 1083, Reading 1481, Southern Paecifie 903, Union Pactfie 1313, Anaconda Covper Mining 75, Ünited States Steel Tochoration 756, do. pref. 1121.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.

London, 30. August. (W. T. B.) Kupfer prompt 68. ö. . 30. August. (W. T. B.) Roheisen für Kasse

New Jork, 30. August. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 9, 75, do. für August —, do. für September 9, 50, do. für Deiember g.y6, New Orleang do. loko middling 9g, 25, Petroleum Resined (in Cases) g, 75, do. Standard white in New York 750, do. in Tankg 400, do. Credit Balances at Dil City 1,35, Schmalz prime Western 8,37, do. Rohe u. Srothers g, 10, Zucker Zentrifugal 475, Weizen für August do. für September 104, do., für Dezember 1067, Winierweljen für August⸗ September 112, Mehl Spring⸗Whear elears 5,90. Getreidefracht nach Liverpool 19, Kaffee Rio Nr. 7 loko 74, do. für September 6, 15, do. für . 5 do. für Januar 6,33, Kupfer Standard loko —,

nn 33, 50.

Verkehrs wesen.

Im Publikum bestehen anschelnend noch immer Unsicherheiten über den Postverkehr mit den in neutralen Ländern festgebaltenen Angehörigen des deutschen Heeres und der deutschen Flotte. Es wird daher darauf hingewiesen, daß nach einer in den Schasterräumen aller Postanstalten aushängenden Bekanntmachung der Postverkehr mit diesen sogenannten Internierten unter denselben Bedingungen wie mit den Kriegsgefangenen in den feindlichen Ländern gestattet ist. Der Verkehr ist also portofrei. Zugelassen sind im Verkehr mit allen Ländern offene gewöhnliche, nicht eingeschriebene Briefsendungen ohne Nachnahme, also Briefe, Posttarten, Drucksachen, Warenproben und Geschäfte papiere, und ferner im Verkehr mit solchen Ländern, die diese Dienstzweige überhaupt besorgen, Briefe und Kästchen mit Wert⸗ angabe, Pakete und Postanweisungen. Welche Gattungen von Sendungen neben den überall hin zulässigen Briefsendungen nach den einzelnen Ländern noch in Frage? ist an den Postschaltern zu erfragen.

Postverkehr mit dem österreichischen Küstenland. Nach Kostanjevlca und Valle sind von jetzt ab wieder zugelassen eingeschriebene Briefe, Briefe mit Wertangabe und Pakete bis 8 kg obne und mit Wertangabe bis 109 Kronen. Für Rovigno ist die Beschränkung des Höchstbetrages im Wertbrief· und Postanweisungs. verkehr auf 300 Kronen aufgehoben worden. Schriftliche Mitteilungen in den Wertbriefen und in den Paketen, auf den Postanweisungen und den Paketkarten sind verboten.

Von jetzt an können an Kriegs und Zivilgefangene in Serbien auch Postvakete versandt werden. .

1. Unter uchungssachen. 2. Aufgebote,

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

) Untersuchungssachen.

lz bg d Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmann Hubert Kneypperges, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungghaft wegen unerlaubter Entfernung von der Truppe verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver— haften und an den unterzeichneten Truppen teil oder in die Mtlitärarrestanstatt in Cöln, Schnurgasse 39 oder an die nächste Ylilttarbebörde jum Weiertrangporl Hin her abzuliefern.

Cölun, 309. Lugust 1915. Ersatzbatalllon dandwehr⸗ Inf. Regt. Nr. 26. A. B. Reinerg, Oberleutnant u. Batalllontadj.

. erlust und Fund achen, Zustell u. d 3. Verkäufe, Verpachtungen, . J . ergl.

Aktiengesellschaften.

Alter: 25 Jahre; Größe: 1,70 m; Statur: hager; Haare: dunkelblond; Augen: blau: Gesicht: länglich, bager; Mund und Nase: gewöhnlich; Gesichts⸗ farbe: bleich; Bart: Anflug dunkelblonden Schnurrbarts; Sprache: rheinischer Dialekt, zjögernde Aussprache Besondere Kenn⸗ zeichen: Unsicherer Blick und newwös ge⸗ reliteß Benehmen, das zuweilen simuliert erscheint. Kleidung: feldgrauer Dienst⸗ anzug, Koppel und Sestengewehr. 3.

35847]

Dag Strafvollstreckungsersuchen gegen den Arbelter Osias Bahr, gehoren am 10. Februar 1894 zu Horodenka, Kreis

Horodenka in Gallzien, zuletzt wohnhaft in

Steinborst, Kreig Isenhagen, Nr. 213/1913 53 802, wird zurückgenommen. Isenhagen, den 26. August 1915. Königliches Amtsgericht. J.

36843

Der unter dem 24. Juli 1915 gegen den Schnitter Michael Kmiatkomski, an. scheinend 22 Jahre alt, erlafsene Stedbrief Nr. 178 Stück- Nr. 30 024 Jahr⸗ gang 1916 ist erledigt.

Stettin, den 26. August 1915.

Krlegsgericht des Kriegszustandes.

36846

Der unter dem 29. Juli 1915 gegen die Schnitter 1) Stanislaw Lewidamski, 19 Jahre alt, 2) Marja Jankoweka,

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreiß für den Raum einer 5. gespaltenen Einheitszeile 30 3.

S. Erwerb. und Wirtschaftegenossenschaften 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall und Invaliditats. ꝛc. Versicherung 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

18 Jahre alt, erlassene Steckbrief Nr. 185 135845

Stück Nr. 31279 Jahrgang 1915

ist erledigt.

Stettin, den 26. Auaust 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

3b 844

Der gegen den Schnitter Jan Matustk. 28 Jahre alt, geb. in Brudzewice, Kreis Dvonzno, und die Schnitterin Magdalene Matusik, geb. Brusicka, 27 Jabre alt,

eb. in Brudzewiee, Kr. Oponzno, erlassene

teckbrief vom 10 Juli 1915 Nr. 174 Stück⸗Nr. 28 892 ist erledigt.

Stettin, den 27. Augqust 1915.

Kriegsgericht des Kriegt zustandes.

Der unter dem 17. August 1915 gegen den Arbeiter Peter Wi gel 26. Oktober 1889 (auch 81), e Steckbrief Nr. 198 Stück ⸗Nr. 34 Jahrgang 1915 ist erledigt. Stettin, den 28. August 1915. Kriegsgericht des Kriegezustandes.

35839] Fahnenfluchtserklãrrang. In . Unter uchungssache ge ervisten Stefan Belzer der 5. Erf. Bat. Res. Inf. Rate. 35, abnenflucht im Felde, wird auf 69 ff des Militärstrafg 3

der sz zös, 360 der