2. Regt. d. Feldart. Gcsaptrurpe
Koloniales.
Im Doppelbeft 78 (1915) der Kolontalen Rundschau', ren für Weltwirtschaft und Kolonialpolitik (Herausgeber: nt Vobsen und D. Westermann, Verlag von Dietrich Reimer, Berlin), behandelt in einem Str H. H. Johnston und die politische Neuaufteilung Afrikag. überschrjebenen AÄufsatze der Gebelme Jiegie. rungsrat, Professor Dr. Freiberr von Danckelman ausführlich die läne des ehemaligen englischen Gouverneurs Johnston, der elne teilung in Afrika unter Ausscheidung des deutschen Kolonialbesitzes vorgenommen wissen will. Der Verfasser, der als Afrikasorscher einen angtsehenen Namen hat, widerlegt in seinen Ausführungen in inter⸗ essanter Weise die Angriffe Johnstons auf die deutsche Kolonial- politik sowie die Plaͤne elner Ausscheidung Deutschlands vom afrikanischen Besitz. Auch der englische Plan, Deutschlands Kolonialbesitz zu vergrößern, wenn Beutschland vor Beginn des Krieges auf Elsaß⸗Lolbringen verzichtet hätte, wird erörtert, und schließlich zeigt der Verfasser, daß der ganze Plan Jobnstons darauf hinaugläuft, den weitaus größten Teil des Folonialbesitzes England zujuführen, während die Verbündeten nur sehr wenig erhalten sollen. — Ferner enthält das Heft die Antrittsvorlesung des Geheimen Hofrats, F, . Dr. Ons Meer, die dieser kürzlich an der Leipniger Ur wersttät über „Inbalt und Ziel der Kolonialgeographie als Lehrfach! gebalten bat. Nach dem Kriege wird für ung auf kolonialem Gebiete sehr viel zu leisten sein, und es ist daher zu begrüßen, daß die Leipziger Hochschule schon jetzt die Vor—⸗ lesungen durch die Miiarbeit von Hans Meyer um einen wertvollen Teil erweitert hat. Er gibt in seinen Aus. führungen eine systematlsche Uebersicht über seinen Lehrplan und äber die Aufgaben, die er der deutschen Kolonialgeographie im Rabmen der allgem⸗inen Geograpbie stellt. — Geheimer Bergrat, Professor Br. Adolf Arndt erörtert in einem Aufsatz über Welitrieg und Seerecht“' die rechtlichen Grundlagen der Ser⸗ kriegsführung, namentlich die Pariser Seerechtsdeklaration und die Londoner Deklaration über Seekriegerecht. Im Anschluß daran werden die verschledenen während des jetzigen Krieges getroffenen Maßregeln kritisch untersucht, wie z B. die englijche Sperrung der Nordser, die englische Aushungerungspolitik, die Aenderung der Bannwarenliste und der Vorstoß Englands gegen die dont oner Seekriegsrechtsdeklaration. Schließlich werden der U-Boot Krieg und die Frage des Schadenersatzanspruchs von furisfit chen Gesichtspunkten aus behandelt. — Der Orientpolitiker Danis Trietsch behandelt die deutsche und die jüdische Kolonijation in Palästina“. Er zählt die Erfolge auf, die auf beiden Gebieten erzielt worden sind. und gibt eine Reihe bemerkenswerter An⸗ regungen für die künftige Kolonisation in Kleinasien. — Schließ 5 enthält das Heft noch eine Reihe von kürjeren welt— wirtschaftlichn und weltvolitischen Beiträgen sowie eine Zusammen⸗ stellung der Vrsuche, die in England und Frankrelch gemacht werden, um die deutsche Konkurrenz auf dem Weltmartite in Zukunft zu be. seitigen, Versuche, bezüglich deren gejeigt wird, wie wenig Aussicht auf Erfolg sie in Zukunft 1 werden.
Statistik und Bolkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Nach einer von W. T. B.“ wiedergegebenen Meldung des Reuterschen Buregus hat die Konferenz der Bergarbeiter in Cardif (o9gl. Nr. 206 d. Bl) einstimmig die Bedingungen des Ab- kommens angenommen, zu dem man am Dienstag in London gelangt ist. Wie die Times“ berichten, ist der Ausgleich zwischen Berg⸗ arbeitern und Grubenbesitzern auf der Grundlage erfolgt, daß der Schied sspruch des Handelsministers Rune iman sofort un⸗ verändert an genommen, aber durch ein besonderes Ab kommen zwischen Arbeltnehmern und Arbeitgebern ergänit werden soll, wonach die Maschinisten, Heizer usw. die in dem Schiedsspruch von der Keiegszulage ausgeschlossen waren, diese jetzt erhalten sollen. Als Datum für den Beginn der Zahlung wurde der 21. August vereinbart. Die vorgestrige Konferenz der Vertreter der Bergarbelter in Cardiff lehnte es trotz dringender Aufforderungen aus London ab, ihre Beschlüsse bis Mittwoch aufzu⸗ schieben. Der Antrag auf sosortigen Streik wurde nur mit 1244 gegen 1128 Stimmen abgelehnt. Iniwischen beschlossen artliche Ver sammlungen der Bergleuie, dem früheren Beschluß gemäß sofort in den . zu treten. Bie Anzahl der Ausständigen beträgt 25 00. Die Morning Post“ bezeichnet den Ausgleich als einen Triumph der extremen Führer der Bergleute. Diese betrachteten sich als allmächtig und die Regierung als zu hilflog, um Widerstand zu leisten oder dem
Gesetze Gehorsam zu verschaffen.
Handel und Gewerbe.
Zur dritten Kriegsanleihe. Was sind Stückiinsen? Nach der Bekanntmachung über die dritte Kriegsanleihe beginnt der Zinsen⸗ lauf dieser Anleihe erst am 1. April 1916. Der Erwerber erhält also erstmals am 1. Oktober 1916 Zinsen, und zwar für die Zeit vom 1. April bis 1. Oktober des genannten Jahres. Der Grund liegt darin, daß die Stücke der Anleikbe unbedingt vor dem ersten Zingtermin fertiggestellt und ausgehändigt lein müssen, weil nur gegen Abgabe eines Zinsscheines den Stügebesitzern die Zinsen geiahlt werden können. Ebenso müssen die Eintragungen in das Schuldbuch ertiggestellt sein, ehe eine Zinezablung an die Schuldbuchgläubiger ge⸗ chehen kann. Nun würden aber Reichsdruckerei und Reichsschulden⸗ verwaltung nicht imstande sein, die Stücke der Kriegsanleihe bis zum März n. J sämtlich zu liefern und die n, . in das Reichs schuldbuch bis dahin fertigzustellen, zumal es bis jetzt nicht möglich
ewesen ist, diese Arbeiten für die jweite Kriegsanleihe ganz zu den. war der halb nichts anderes möglich, als den 1. Oktober nächsten Jahreg zum ersten Ilnstermin zu wählen. Selbstverständlich erwartet das Reich von den Zeichnern aber nicht, daß sie ihm ihr Geld kis zum 1. April n. J. zmnglos lassen, vielmehr darf der e g von jeder Zahlung 5oso Imsen bis zum 31 März n. J. gleich b der 8m. abziehen. Diese gleich bei der Zahlung zu verrechnenden 6 für die Zeit zwischen dem Zablungktage und dem Beginn des insenlaufs dez erften Zinsscheins sind die in der gettriag ekanni machung (siehe Ziffer 8) erwähnten Stückzinsen. Die ersten Zablungen auf die Anleibe können am 30. Sertember geleisten werden Von da bis zum Beginn des Zinsenlaufs ist es gerade ein . Jahr, und so betragen die Stüchinsen, die an dlesem Tage n den Jablungen abzurechnen sind, genau die Hälfte eines Wer also am 30. Sey. auf 100 „ Kriegéanleihe leistet, braucht tat ssionepreis ven 99 Æ, sondern nur 6, 50
t bis 31 März 1916 vorausempfangen und erhält nun erst⸗ ll * insen am 1. Ottober 1916, und zwar für die Zeit vom
ob 2,25 AÆ. und die tatsächlicke Zablung beträgt nur §6, 75 AÆ für 155 A Nennwert. Mir ser Betrag 1 —— 9 * fur samtliche blungen an die Post maßgebend, weil diese laut Ausschreibung jum 3. Oktober geleistet werden müssen. Für jede 18 Tage, um dle sich die Einzahlung weiter verschiebt, ermäßigt sich der Siücknnsenbetrag um 9, 25 oso; für den zweiten Einzablungztermin, 24. November, beträgt er 1675 4M, die tatsächlich zu ende lung also 97 25 4 ür je o M Nennwert. Bei den Schuldbuchtzeichnungen gehen an den nach Vorstehendem ju jahlenden Beträgen jeweils noch 25 3 ab.
im Reichsamt des Innern zusammen⸗ Nachrichten für andel, In dustrie und Landwirtschaft“ )
Desterreich ⸗ Ungarn.
Verlängerung der Musterschutzfrist in Ungarn. Die ungarische, unter 3. 2949 1915 M.-E. erlassene Verordnung des Ministeriums über die Verlängerung der Schußtzfrist der gewerblichen Muster enthält folgende Verfügungen: Der Beginn und der Lauf der — * gewerblicher Muster ruht vom 26. Juli 1914 an bis zu einem in einer späteren Verordnung festzustellenden Tage. Dem⸗ zufolge wird laut 5 1 bei denjenigen gewerblichen Mustern, die vor dem 26. Juli 1914 hinterlegt wurden, der an diesem Tage noch nicht abgelaufene Teil der Schutzjeit von dem in der späteren Verordnung fesszustellenden Tage weiter laufen, bei denjenigen aber, die am 26. Juli 1914 oder später hinterlegt wurden, wird die Schutz jei an einem in der späteren Verordnung festzustellenden Tage beginnen. Diese Verfügung ist auch auf diejenigen Muster anzuwenden, deren Schutzzeit in der Zeit zwischen dem 26. Juli 1914 und dem Tage des Inslebentretens dieser Verordnung bereits abgelaufen ist. Wenn jedoch jemand das abgelaufene Muster vor dem Inslebentreten dieser Verordnung zur Anwendung gebracht hat, belasten ihn keinerlei Rechtsfolgen, und er ist auch zu seiner weiteren Benutzung berechtigt. Die hinterlegten Muster werden trotz des Ruhens der Schutzzeit des vollen gesetzlichen Schutzes teilhaftig. Sollte ein Musterschatzrecht, dessen Schutzzeit diese Verordnung verlängert hat, im Register schon gestrichen worden sein, so ist dies als nicht geschehen zu betrachten und die betreffende Eintragung außer Kraft zu setzen. Bei denjenigen Mustern. deren ein⸗ oder zweijährige Schutzzeit am 26. Juli 1914 noch nicht abgelaufen ist oder die innerhalb der im 5 1 erwähnien Zeit für ein oder zwei Jahre angemeldet wurden, kann der Anmelder die gestaitete längste Dauer auch nachträglich in Anspruch nebmen, indem er die Mehrgebähr bei der zuständigen Handels. und Gewerbe⸗ kammer entrichtet. Eine solche Verlängerung kann jedoch nur einmal in Anspruch genommen werden. Die im § 1 verfügte Verlängerung erstreckt sich entsprechend auch auf die Jeit, innerhalb deren das Muster im Inland in der Praxis anzuwenden und innerhalb deren es als gebeimes Muster zu bebandeln ist. Wurde jedoch ein in ge— schlofsenem Umschlag hinterlegtes Muster bereits aus der geheimen Mustersammlung in die öffentliche übertragen, so ist es auch weiterhin in der öffentlichen Mustersammlung zu behandeln. Die Verordnung 9 3 Tage ihrer Verlautbarung ins Leben. (Das Handelsmuseum, en.
(Aue s den gestellten
Schweden.
Verlängerung des Ausfubrverbots für Eier. Die schwedische Regierung hat am 12. August 1915 eine Verlängerung des Ausfuhrverbots für Eier auf unbestimmte Zeit beschlossen. Es ist indes beabsichtigt, soweit . unvorhergesehenen Hindernisse ein⸗ treten, mindestens im gleichen Umfang wie bisber Ausfuhrbewilligungen zu ertellen. (Nach „Stockholms Dagblad“ .)
Ausfuhrverbote. Durch Königliche Kundmachung vom 17. August 1915 ist die Ausfuhr nachstehender Waren verboten worden: Nr. 64 D des Stattstischen Warenverzeichrisses: Heringe, gesaljen oder eingelegt, und Nr. 161: Sirup und Melasse. (Stock⸗ holms Dagblad.)
Bulgarien.
Einfuhrverbot. Durch Königliche Verordnung vom 11. Mai (a. St.) 1915 ist die Einfuhr von elektrischen Geräten und Zubehör für Signalapparate, ferner von Gegenständen für drahtlose Telegraphie für Rechnung von Privatpersonen verboten. Ausgenommen biervon sind Sendungen, welche für den Bedarf des Staats bestimmt sind. (Oesterreichisch⸗ ungarische Konsular⸗ Korrespondenz.)
Chile.
Einschränkung der Aus fuhrverbote. Nach einer Ver⸗ fügung des Finanzministers vom 17. Junt 1915 ist Knoblauch unter denjenigen Lebensmitteln, deren Ausfuhr auf Grund des Gesetzes Nr. 2965 vom 31. Dezember 1915 verboten ist, nicht einbegriffen.
Diario ofical vom 19. Juni 1915.)
Gehen wir jetzt auch mit dem Unwichtigsten und gering Geachtesten sorgsam um, so können wir dadurch an Rohstoffen sparen, und be⸗ chränken bei den gestiegenen Rohstoffpreisen die Ausgaben wesentlich.
mn dieser Gelen sei beispielsweise auf den Bindfaden verbrauch aufmerksam gemacht. Der deutsche Jahresbedarf an Bindfaden beträgt 25 — 36 Milllonen Kilogramm. Der hierzu be⸗ nötigte Robstoff hat einen augenblicklichen Wert von ungefähr 60 Millionen Mark. Diese Zahlen lassen erkennen, welche Beträge für die Volkswirtschaft während des Krieges durch Sparsamkeit ge⸗ wonnen werden können. Bisher finden diese Werte ihren Untergang zum großen Teil im Paxierkorb, Kehrichteimer und Feuer deg Koch⸗= berdeg. So unwichtig Bindfaden an sich erscheint, so wenig kann er im Warenverkehr entbehrt werden. Damit der vorhandene Rohstoff den Bedürfnissen des Krieges vorbebalten bleibt, und damit unser Wirtschaftsleben durch den Mangel an Bindfaden nicht erschwert wird, muß jeder einzelne sämtlichen Bindfaden zukünftig sorgsam sammeln und von neuem verwerten. Wir sind gewohnt, mit diesem unentbehrlichen Verpackungs material im großen und ganzen verschwenderisch umzugehen, wenngleich einzelne sparsame Hausfrauen schon seither die mühsam entknoteten Bindfadenenden für zukünftigen Gebrauch auf Knäuel wickelten. Da Bindfaden durch den Gebrauch nicht verloren geht und durch Aneinanderknoten die einzelnen Enden immer wieder zu neuer Verwendung geeignet gemacht werden können, so können beträchtliche Mengen Rohstoffe für wichtigere Zwecke Ver⸗ wendung finden und außerdem nicht unbedeutend. Werte für die deutsche Kriegswirtschaft gespart werden. Wenn daber zukünftig in jeder Fabrik, in jedem Geschäft und in jedem Haushalt sämtlicher Bindfaden gesammelt und wieder von neuem zur Verwendung her— gerichtet wird, so können wir mit den augenblicklichen Vorräten noch auf sehr lange Zeit auskommen. Es würde sich außerdem empfehlen, daß die Spinnereien den Ankauf von gebrauchtem Bindfaden in die Wege leiten, um ihn wieder herzurichten und den Verbrauchern von neuem zuzuführen. Bei der bewährten i, ,, unserer Induftrie wird es den Bindfadenfabriken jur Ersparung von Faser rohstoffen sicherlich gelingen, in Kürze Bind faden herzustellen, dessen Kern aus Hanf oder Flach, im übrigen aber aug Papier hergestellt ist. Auch nur aus Papiergarnen hergestellter Bindfaden kann in zahlreichen Fällen als Ersatz Verwendung finden.
— Vie Landesversicherungsanstalt Berlin wird auf die neue Kriegsanleibe 10 Millionen Mark zeichnen. Der Vorstand der Nor dösilichen Baugewerks⸗Berufsgenossenschaft in Berlin hat be⸗
—— — von 1 A, 2 eine Dividende von 100,0 zur Vertei vor - — m. 63 — Interessenten der Häute ⸗ und Fell⸗ branche Deutschlan de besuchte Versammlung in Leipiig beschloß laut Meldung des. W. T. B. gestern die Gründung eines Neichs. verbandes Deut scher Häute, und Fellbändler“ jum wecke * 2 wirtschaftlicher Interessen. Der Verband hat einen n Berlin. . 1 l. September. (W. T. B.) Das Geschäft an der Lederm es se verläuft normal. Die Preise i seste Tendeni. Die Vorräte sind mäßig. Es besteht großer Bedarf für Militär- zwecke; dieser wird reichlich durch gute Qualitäten gedeckt, die die Militärbehörden übernehmen. Brüfsel, 1. September. (W. T. B.) Um den in verschiedenen Landegteilen hervorgetretenen Mangel an Scheidemünzen zu be⸗ beben, bat der Generalgouverneur beschlossen, Zinkmünzen zu 5. 10 und 25 Ctg. Prägen zu lassen. Die Münzen tragen auf der einen Seite die Aufschrift Belgique — Belgien“, die Angabe des Wertes und die abregjahl, auf der anderen Seite einen Lõwen, umgeben von einem anz. St. Peter burg, 1. September. (W. T. B). Wie Rietsch erfährt, hat in St. Petersburg eine Konferenz von sämt lichen Banken stattgef un den, deren Vertreter sich dahin geäußert haben, daß es nicht wünschengwert fei, jetzt eine innere Anleibe aufzulegen, sondern höchsteng kurzfristige Schatz scheine im * von 200 bis 300 Millionen Rubel auszugeben. Dagegen fand ein Plan für eine ausländische Anleihe Beifall.
Berlin, 2. September. Produktenmarkt.
Der Markt war geschäͤftslos.
Berlin, 1. September. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Das Geschäft war ruhig. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter La Qualität 184 00 bis 187.00 A, do. IIa Qualität 180, 00 - 184, 00 M6. — Sch mali; Eine Veränderung der Marktlage ist nicht eingetreten. Der Mangel an . 3 an, und die Preise sind bet fester Tendenz nominell. — Speck: Fest.
Amtlicher Marktbertcht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Schweine und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 1. September 1915: Auftrieb Ueberstand 127 Stück Stück P 2535 . . ü Mittelmäßizes Geschäft; Preise unver-
Schweine. Ferkel. Verlauf des Marktes: andert. Es wurde gezahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: J —8 Monate alt. . Stück 59 — 71 6 5— 6 Monate alt.. 44 — 58 öolke: 3— 4 Monate alt... 31443 erkel: — 1 Wochen alt... 19—30 6— 8 Wochen alt. 12 —18
Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten.
London, 31. August. (W. T. B.) Privatdiskont 45, Silber 23. — Wechsel auf Amsterdam 11,60, Scheck auf Amsterdam 11,87 Wechsel auf Paris 28,19, Scheck auf Parts 2770, Wechsel auf Petersburg 136 — Bankausgang 447 900 Pfd. Sterl.
London, 1. September., (W. T. B.) 29 0;0 Engl. Konsols 6bisis, Ho / g Argentinter von 1886 98, 40/0 KBrasillaner von 1889 — —, 4 osio Japaner von 1899 66, 3 oo Portuaiesen — —, 5 0/4 Russen von 1906 — — 495 0,9 Russen von 1969 734, Baltimore u. Obio 88, Canadian Paclfie 165, Erie 314, National Railways of Mex ko — —, Pennsylpvania 584, Southern Pacific 963, Union Pacific 1403, United States Steel Corporation 814, Anaconda Copper 71, Rio Tinto 544, Chartered 101, De Beers 123, Goldfields 1116, Randmines 43.
Paris, 1. September. (W. T. B.) 3 0 Franiösische Rente 68,50, 40/0 Span. äußere Anleihe 87, 10, 5 oso han; 1906 89 00, ö 4 i von 1896 — —, 40ᷣ0 Türken 57,55, Suezkanal 3900,
o Tinto 1500.
New Jork, 31. August. (Schluß.) (W. T. B.). An der heutigen Börse dauerte die schwankende Haltung an, wobekh die Ent- wicklung des 2466 durch die weitere Verflauung der ausländischen Wechselkurse gehemmt wurde. Der Sterlingkurs ging heute auf 45675 jurück, während Frankenwechsel von 6,02 auf 60d anzogen. Bemerkenswert war die lebhartere Nachfrage für Eisenbabnwerte im Zusammenhang mit den befriedigenden Cinnahmegusweisen. Chesa⸗ veake u. Obio⸗Shares besserten ssch um 146 Dollar, und Canadian Pacifie Akten gewannen g Dollar. Von Industriewerten waren Beethlehem Steel. Werte 5 und Stahltrustattien t Dollar niedriger. Kupferwerte verloren 4 Dollar. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Durchschn. Zingrate 2, Geld auf 24 Std. letztes Darlehen 2 Wechsel auf London (60 Tage) d HI, 75, Cable Transfers 4. 5675, Wechsel auf Paris auf Sicht 6, 04, Wechsel auf Berlin auf Sicht 803, Silber Bullion 463, 3 ο Northern Pacfie Bonds — — 40/9 Ver. Staat. Bonds 1925 — — Atchtson, Topeka u. Santa 6 1011, Baltimore and Obio 813, Canadian Pactfie 1504, Chesapeake u. Ohio 479, Chicago, Milwautee u. St. Paul 823. Denver u. Rio Grande 4 Illinois Central 1024, Louisville u. Nashville 115, New Jork Central 914, Norfolk u. Western 1054 exklusive, Penn sylvania 1083, Reading 1483, Southern Pacifie 88 exklusive, Union Pacifie 1313, Anaconda Copper Mining 724, United States Steel Corporation 75,
do. pref. 1121. Her, lber Zane iro, 30. August. (B. T. B) Wechsel auf
London 12.
Kursberichte von auswärtigen Waren märkten. London, 31. August. (W. T. B.) Kupfer prompt 683. Liverpool, 31. August. (B. T. B.) Baum wolte. Umsatz
12 009 Ballen, Einfuhr 700 Ballen, davon — Ballen ameri- kanische Baumwolle. — Für August⸗September 5, 61, für Oktober⸗ November 5,6. — Amertkanische und Brasilianische 8 Punkte niedriger. Aegyptische 10 Punkte niedriger. J
ö. . 31. August. (W. T. B.) Roheisen für Kasse
Amster dam, 1. September. (W. T. B.) Jaya⸗Kafsee stetig, loko 50. Santo -Kaffee für September 431, für De⸗ zember 433, für März 403. .
Amsterdam, 1. September. (W. T. B.) Rü böl loko 703. Leinöl loko 32, für September 32 (alte Kontratte sind mit 48 abgerechnet). Die Notterungen verstehen sich zu den Bedingungen des Niederländischen Ueberseefrusts. .
New York, 31. Augnust. (W. T. B.) Schuß) Baumwolle loko middling 9, Sh, do. für August — — do. für September 9.70, do. für Dejember 10,18, New Orleans do. loko middling 9, 38, Petroleum Resined (in Cases) 9,75, do. Standard white in New York 7509, do. in Tankg 4,00, do. Credit Balances at Oil City 1,35 Schmal prime Western 8, 23, do. Rohe u. Brother 9, 10, Zucker . 4,77, Weljen für August — — do. für September 1021, do; für Vejember 105, Winterwelzen für August⸗ September 1108, Mehl Spring ⸗Wheat clears 5. 80, Getreidefracht nach Liverpool 12 nom., Kaffee Rio Nr. 7 lolo 73, do. für September — —, do. für Dejember 6.08, do. für Januar 6.21, Kupfer Standard loko — —
inn 4,623. oute, de Janeiro, 30. August. (W. T. 5 66 6
schlossen, eine Milllon Mark zu . — Die Aktiengesellscaft Eduard Lingel Schuhfabrik ; 6* im abgelaufenen
Erfurt erzielte laut Meldung des, Geschäftejahr nach Abschreibungen in von 230 385 4M einen
Zufuhren: In Rio 14 060 Sack. In Santos 29 000
Unter u
V 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapier
e Attiengesellschaften.
) Untersuchungssachen.
Izßolõ] Fahnenfluchtserklãrung. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Otto Thiele, 8. Komp. Inf. Regt. 143, geb. 8. Mai 1891 zu Nieder- bronn, Krs. Hagenau, wegen Fahnen= ucht, wird auf Grund der S5 68 ff. dez kilitärstrafgesebuchs sowle der S5 366, 360 der Mil taͤrstrafgerlchtzordnung der m hierdurch für fabnenslũchtig erklãrt. D. St. O., den 25. August 1915. Gericht der 30. Inf. Div.
36017) Fahnenfluchtserklärung.
Ja der Untersuchungssache gegen den Musketier d. 2. Gustav Ludwig Schulz IV., geboren zu Tarchaly, Kreig Adelnau, am 3. 11. 77, evangelisch, letzter Wohnort Heiligenhaug, Bezirkekommando Elberfeld, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der
SS 69 ff. des Militaͤrstrafgesetzbuchs sowie W der S5 356, 360 der Militärstrafgerichts.
ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Düffeldorf, 30. August 1916. Gericht der Landwehrinspektion.
360181 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kriegefretwilligen Mar Degenhardt, 3 11 E/s74, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Militäͤr⸗ , owie der 55 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt. Hannover, den 28. August 15910. Gericht der Landwehrinspektton Hannover.
l3boꝛo] Fahuenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den am 5. XII. 1879 in Pfaffenhofen geb. Infantertsten d. Landw. Christian Dicht! aus dem Landwehrbezirk Mosbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. M.⸗St -G.-B. sowie der 55 356, 3660 M.e⸗St. G. O. der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklart.
Ftarlsruhe, den 23. August 1915.
Gericht der Landwehrinspektion.
I360 13] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den am 29. Januar 1895 in Basel geborenen Ersatzretruten Ernst Bechtel, Fernsprech= Ers. Abt. Nr. 4, wegen Fahnen flucht, wird auf Grund der 55§5 69 ff. M. St. G. B sowle der 55 356, 360 M. St. G.. S. der Beschuldigte hierdurch für fahnen. flüchtig erklärt.
Karlsruhe, den 26. August 19165.
Gericht der stellv. 55. Inf. Brigade.
36011] Fahnenfluchtsertlärung.
In der Unterjuchungssache gegen den — Johannes Butterwegge, ge⸗
oren am 16. 11. 1891 zu Dortmund, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des M. St. G. B. sowie der S5 356, 360 der M. St. G.-O. der Be⸗ ᷣ,, hierdurch für fahnenflüchtig er⸗
r
Pinuster i. W., den 27. August 1916. Gericht der stellv. 26. Inf. Brigade.
lo lz] Fahnenfluchtserflärung.
In der Untersuchunge sache gegen den Musketier Steyhan Rosenberg vom Ersatzbtl. Inf.-⸗Regttz. Nr. I63 zu Neu. münster, geboren 1ä1. 4. 1880 zu Schwerte, Kr. Hörde, Mustker, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Milttär= strafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Milttärstrafgerichtgordnung der Be— schuldigte hierdurch für fahnenflücht ig erklart.
Schwerin, den 31. Auguft 1915.
Gericht d. stellv. 34. Inf. Brigade.
56192 Fahnenfluchtserkläruugen und Geschlagnahmever fügung en. In der Untersuchungtzsache gegen den 1 Vitefeldwebel d. Referve Edmund
Johann Qußs, Lehrer, geboren am 28. 9
s858 in Alteckendorf, zuletzt in Fonday
wohnbaft; Beschluß vom 15. 8 15,
I) Lindsturmpflichtigen Eduard Theo⸗ bald Jost, geboren am 1. 17. 95 in Dor— uheln . daselbst wohnhaft; Beschluß
om 14. 8 ;
3) Landsturmpflichtigen Johann Bavtist 84, ear am 3. 160.71 in E . e h 2371 833 er ge seibst wohnhaft;
wegen Fahnenflucht und Krieggverrats, werden in Gemäßhbeit der ss 68, 69, 7i,
10 Mil. St. G. B., 85 3 R. St.
S, 55 366, 360 Mi. St. G. D. die
Bechuldigten hierdurch für fahnenflächtig
erklärt und ihr im Deutschen reiche befind
liches Vermögen mit Beschlog belegt.
Straßburg i. Eis, den 13 8. 14. 8,
8 Gericht der Landwehrinspektion. r
sols] Fahnenfluchts erklärung.
Mötrosen d. S. J. Karl Cherie der 2. Komp. XIV. S. A., geboren am 21. Junk, 163 ju Lujern? (Schwein), wegen Fan n e, wird auf Grund der S5 66 ff. bes illtärstrafgesetzbucht sowle ber S5 366, 69 un, lite inf gericht,
orhbnung ber Beschu 8 . Alker, ite blerdutch fur awiihels, hene n, n ö Agust i8is.
1. chungssachen. 2X. Aufgeb , st⸗ und Fundsachen, l X. 3 — r 26
36019 Die am 12. August 1915 gegen den Landsturmpflichtigen Christoph Wettstein in Kontrolle des Bez - Kommandes Bruchsal ergangene Fahnenfluchtserklärung wird zurückgenommen. Karlsruhe, den 30. August 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
36014 üVufhebung der Fahnen fluchts erklärung. Die gegen den Matrosen II. Klasse Dans Christian Wirth der 5. Kompagnie I. Matrosendivision, geboren am 23. Ja. nuar 1889 zu Burgbernbeim, Kreiz Mittel- franken, am 27. November 18909 erlaffene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. Kiel, 25. August 1915. Gericht der J. Marineinspektion.
36193 Verfũgung.
Die am 2. Mal i911 in der J. Bei- lage der Nr. 103 gegen den zur Disp. der Ers.. Beh. entlassenen Musketier Friedrich eber J. aus dem Landw. Bez. Straß⸗ burg erlassene Fahnenfluchtgerklärung dez Gerichtg der 31. Division vom 22. April 1911 wird hiermit zurückgenommen.
Straßburg, den 28. August 1915.
Gericht der Landwehr⸗Inspektion.
1 / /
) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
36150) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 7. Dezember 1915, Vormiitags 1E Uhr, Neue Friedri vstraße 13.14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 115 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Neue Jalobstr. 16, Ecke Annenstr. 27, belegene, im Grundbuche von der Luisen⸗ stadt Band 5 Blatt Nr. 309 (eingetragener Ei entümer am 12. August 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsbermerks: Ingenieur Thure Palmquist) eingetragene Grundstück: Vordereckwohn⸗ und Geschäfts⸗ baus mit Lichthof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 43, Parzelle 2121324, 2 a 4m groß, Grundsteuermutterrolle Art. 15 812, Nutzungswert 20 200 ½, Gebäude steuerrolle Nr. 1127. ;
Berlin, den 28. August 1915.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 85. 85. K. 110. 15.
36149) Zwangsnersteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 17. Februar A8gIG, Bormittags LL Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13. 14, 111I. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Fruchtstr. 27, belegene, im Grundbuche von der Königstadt, Band 102 Blatt. Nr. 4923 (eingetragene Eigen— tümerin am 13. November 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungt vermerks: Witwe Ottilie Loeben, geb. Stolpmann) eingetragene, jetzt herren⸗ lose Grundstück, Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude und zwei Höfen,. Gemarkung Berlin, Kartenblatt 44, Parzelle 20855153, 6 a 63 dm groß, Nutzungswert 11550 6. Berlin, den 23. August 1915. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87. 87. K. 184. 14
(171 Zwaugsyersteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 51 Blatt Nr. 1166 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Sleindruckers Albert Schmooch in Berlin eingetragene Grundstück am 17. Sep. tember 1915, Bormittags 10 Uhr, durch das unterzelchnete Gericht, an der Gerichtsstelle — Brunnenplatz — Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, verstelgert werden. Das in Berlin, Soldinerstraße 105— 107, Ecke Freienwalderstraße 12, belegene Geundstück enthält Vordereckwobnhaus mit Hof und umfaßt die Parzelle 1986 113 des Kartenblatts 24 von 6 a 63 am Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 5786 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungawerte von 10 910 4½ verzeichnet. Der Versteigerungs. vermerk ist am 9. Juli 1914 in das Grund buch eingetragen.
Berlin, den 23. Mär 1915. Königliches Amtagericht Berlin Wedding. Abteilung 7. *
l3 17] Zwang sversteigerung.
Im Wege der k soll das in Lübarg belegene. im Grunbbuche von Lübarg Band 8 Blatt Nr. 738 zur Zeit der 9 des Versteigerungs⸗ vermerkg auf den Namen des Steinsetz. obermeisters Carl Dittmer zu Berlin ein- getragene Grundstück, unter ufhebung des auf den 16. April 1915 anberaumten Termins, am 1E. Ottober 19183, Vormittags E90 Uhr, durch das unter“ zeichnete Gericht an der Gerichtasiesle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Lübars zwischen dem Hermgdorfer und Tegeler
Weg gelegene B
Hausgarten, b. Stallgebäude, e. Hof⸗ gebäude und umfaßt die Trennstücke Karten⸗ blatt 2. Parzellen 659 110, 667/108 2c, 668 / 10s, 347/108, 348/110 von zusammen 47 a 24 4m Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Lübars unter Artikel Nr. 210 mit 1,43 Taler Reinertrag und in der Gebäude⸗ steuerrolle des gleichen Bezirks unter Nr. 113 mlt einem jäbrlichen Nutzungs⸗ wert von 765 „ verjelchnet. Der Ver steigerungsvermerk ist am 3. Juni 1914
in das Grundbuch eingetragen. Berlin. den 26. März 1915. Königliches Amtsgericht Berlin Wedding. Abteilung 6.
36151] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Ludwigslust belegene, im Grund⸗ buche von Ludwigslust, Grundbuchblatt Nr. 2615 (Flurbuch Nr. 2445 HM) zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsber⸗ merks auf den Namen der Witwe Gol⸗ dine Kobow, geb. Schneider, eingetragene Hausgrundstück Nr. 2551 h d. n. K. an der Sch veriner Chaussee am 18. Ok- tober E91F5, Vormittags A0 uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtestelle, versteigert werden. Vas Grund⸗ stück ist 3102 J). Mtr. — 143,1 J. Ruten groß. Der Versteigerungsvermerf ist am 14 Mat 1915 in das Grundbuch ein⸗ getragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Ein= lragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, wenn der Gläu—. biger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des hein gsten Gebots nicht berücksichtigt und ei der Verteilung des Versteigerungs⸗ erlöses dem Ansyruche des Gläubiger und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung , Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zu— schlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteige⸗ rungserlös an die Stelle des versteigerten 8. tritt.
udwinsluft, den 2. August 1915.
Großherzogliches Amtsgericht.
36156] Aufgebot.
Die Firma Carsch Simon & Co. in Berlin, Ftronenstr. 57, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Feder in Berlin W. 8, hat das Aufgebot der Kuxe Nr. 890 und 891 der Gewertschaft „Cimbria“ zu Gotha, Verwaltungssitz Hannover, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. März 1916, Vormittags LEO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Thal, den 11. August 1915. Herzogl. S. Amtsgericht.
36152 . Auf Antrag des Bürgers Valentin Krzyzaniak in St. Louis, Nordamerika, vertreten durch seinen Generalbepollmäch= tigten Michael Andriejewski in Gnesen, dleser vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wolski in Gnesen, wird bezüglich des ihm entwendeten, auf seinen Namen lautenden Sparbuchs der Bank ludowy, eingetragenen Genossenschaft mit unbe— schränkter Haftpflicht in Gembltz über twa 2100 4 (600 Dollar) die Zahlunge. perre vor Einleitung des Aufgebotgver. fahrens verfügt und an die bezeichnete Bank das Verbot erlassen, eine Leistung an einen anderen Inhaber des Sparbuchs als den Antragsteller zu bewirken. Tremeffen, den 27. August 1915. Königliches Amtsgericht.
36176 Aufgebot. Der von ung am 30. Juli 1912 aus- gestellte Hinterlegungsschein über die bei uns hinterlegte Polier Nr. 26 446 FP auf das Leben des Herrn Georg von Lienen, Bäckermelster in Berlin, 1 abhanden ge⸗ kommen. Der jetzige Inbaber diefen Dinterlegungsscheines wird daher aufge— sordert, sich bis zum 1. März 1916 bei der unterzeichneten Gesellschaft zu melden, widrigenfalla der Hinterlegungs⸗ schein für kraftlos erklärt wird. Berlin, den 1. September 1915. Deutschland, Lebeng. Versicherunge⸗ Actien· Gesellschaft zu Berlin. Mertins.
361531 Der von unserer Gesellschaft auf das Leben des DVerrn Dr. phil. Bernbard Wichert in Oven, Krz. Braunsbera, aus- gefertigte Versicherungsschein Nr. 642 250 dom 20. Mai 1914 über Æ 10 000, — ist dem Genannten abbanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird hiermit auf⸗. ier gt, innerhalb zweier Monate eine Rechte geltend zu machen und uns die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die ˖ selbe für kraftlos erklärt wird.
ust 19135.
Kommandanturgericht.
Grundstück enthält: a. Wohnhaug mit Veranda und Zwischenhalle, Hofraum *
55
erlin. den 31. A Petußlsche Lebeng⸗Versicherunge.
58. Frwerbs und Wirt
3. Bankausweise.
36154 Aufruf! Der von uns ausgestellte Hinterlegungs⸗ schein über die , Nr. 129 596 deg Herrn Wilßelm Schmitt, Maschinenschlosser in Raiferslautern, ist nach uns eistatteter Anzeige in Verlust geraten. Besitzer des Scheins werden aufgefordert, binnen 2 Monaten ihre etwaigen Rechte bel uns amumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt wird. Karlsruhe, den 30. August 1915. Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkelt vormals Allgemeine Versorgungeanstalt.
lẽg as Der von uns ausgefertigte Versiche rungsschein Nr. 288 032 vom 16. Mai 1914, lautend auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Kurt Keßler, Rechts. anwaltg und Notars in Pillkallen, zuletzt Leutnant d. R., ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Gemäß 5 19 unserer Allgemeinen Versicherungsbe— dingungen werden wir für diesen Schein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich 5 zweier Monate eln Inhaber dieses Scheins bei uns nicht meiden sollte. Leipzig, den 2. September 1915. Leipziger vLebensversicherungs · Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.
36155 Aufgebot. Die von ung auf das Leben des Hof— besitzers Christian Denker in Brinkum ausgestellte Police Nr. 136 196 über „ Vodo, — jahlbar am 24. Jul 1926, im Falle des früheren Ablebens des Ver⸗ sicherten indes sofort nach seinem Tode, soll abbanden gekommen sein. Gemäß Nr. 18 der in der Police abgedruckten Be⸗ dingungen bringen wir dies hiermit zur Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von beute an gerechnet, als Inhaber der Police sich niemand bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police als kraftlos gilt und dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.
Potsdam, den 30. August 1915. Deutsche Lebengversicherung Pote dam a. G.
Der Vorstand. Dr. Otto. Dr. Probst.
361581 Aufgebot. 1) Der Prozeßagent Kellner in Priebus als Pfleger für den Nachlaß des am 17. September 1914 verstorbenen Wilbeim Welle in Groß Petersdorf hat beantragt, das Aufgebot zum Zwecke der Krartlos erklärung des Sparkassenbuches der Spar⸗ und Darlehnskasse e. G. m. u. H. in Groß Peteisdorf Nr. 234 über 53, 89 4, ausgefertigt für Wilhelm Weise, zu erlassen ( 2/15). 2) Die verebelichte Häusler Auguste Riedel, geb. Petro, in Wend isch Muffa hat beantragt, das Aufgebot jum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grundbuchblatte Nr. 4 Wendisch Musta in Abt. I Nr. 1 für den minorennen Friedrich Wilhelm Riedel ein, getragenen Hyvothek von 28 Talern 17 Silbergr. 2 Pfg. zu erlassen (6 3715. 3) Der Landwirt Paul Teichmann in Waͤllisch hat beantragt, das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Berechtigten der, auf dem Grundbuchblatte Nr. 2 Wällisch in Abt. 11 Nr. 6, 7 und 10 ein. getragenen Wobhnungsrechte bejw. Gedinge für Caroline Säglitz, Johann Traugott Sägltitz und seine künftige Ehefrau, Ernst Jullus, Heinrich Wilbelm, Johann Gustav, Gottlieh Franz, Augustine Ernestine und Karl Robert, Geschwister Kunze, zu er— lassen (F 415). 4) Der Häusler Gustay Blümel in Pechern bat beantragt, das Aufgebot zum Zwecke der Kraftleserklärung des Hypo. thekenbriefes über die auf dem Grundbuch. blatte Nr. 43a Pechern in Abt. 111 Nr. 3 für die unverehelichte Henriette Rehn, jetzt verehelichte Pohl, eingetragene Hvpothet von 50 Talern zu erlassen (E 5/15). Die Juhaber der Urkunden bezw. dle Gläubiger und Berechtigten werden auf. gefordert, spätestens in dem am 18. De. zember 1915, Vorm. ILL Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin ibre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird und die Gläubiger und Berechtigten mit ihren Rechten auggeschlossen werden. Priebus. den 28. August 1815. Königliches Amtsgericht.
36157 Aufgebot. 13. F. 28. 154 1) Die Firma Heintze C Co. in Beuthen O. Schl., vertreten durch Rechtsanwalt Daake in Berlin, Jerusalemerstraße 13.
Friedenau, Schmargendeorfstraße 1,
baben das Aufgebot nachstehender Wechsel beantragt:
zu 1 jwel Wechsel vom 10 Seytember 1913 über j⸗ 200 t, ausgestellt von dem Kaufmann Mex W. 30, Motzstraße 8, 44 von der Firma nejak C Co. in Posen, Grabenvforte 3 4 fällig a. am 1. Mär 1914, b. am 30. Mai i9i4;
zu 2 ein Wechsel vom 2. August 1811
2) der Kaufmann Max Gros in Berlin I
Dombroweki in Berlin
Sffentlicher Anzeigererr.
Anzeigenpreig für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 5. 10. Verschiedene Bekanntmachungen
Blauel in Charlottenburg, Waitzstraße 28, fällig am 2. Novemter I911. ; Dle Inhaber der Uckunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1916. Vormittags 10 r vor dem unterzeichneten Gericht im 3 gerichtsgebäude am Amtsgerlchteplatz, Zimmer 46 1. anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen * Das Versahren ist zur Feriensache qr
Etarlottenburg, den 23 August 19185. Königliches 6 . ö 13. T wald.
361591 Aufgebot.
Im Grundbuch von Boke Band 5 Blatt 5 (Eizentümer: Tischler Bernard Rüting zu Bentfeld Nr. 48) steht in Ab⸗ teilung 1II Nr. 2 folgende Post eingetragen: Auf Nr. 2 und 3: Für die Geschwister Schachtrup gt. Wulf: Josef Hermann, Maria Theresia, Angela Maria, Maria Angela und Josef Heinrich zu Bentfeld, das vorbehaltene Eigentum bis zur völligen Berichtigung des Kausgeldes ad 310 Taler nach Inhalt und auf Grund der Verhand- lung vom 27. Oktober 1855 und 17. Ja⸗ nuar 1856 von Amts wegen eingetragen am 21. Juli 1856. Der Eigentümer hat das Aufgebot zum Zwecke der , der Gläubiger der vorbezeichneten . gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Die Gläubiger dieser Post bezw. deren Rechts- nachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ reten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebots termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.
Salzkotten, den 30. August 1915.
Königliches Amtsgericht.
36160 Aufgebot. Die Ehefrau des Taglöhners Heinrich Lange, Katharine geb. Umbach, in E hausen hat beantragt, den Welßbinder Johannes Umbach, am 7. Dezember 1841 in Elgere hausen, zuletzt wohnhaft in Elgershausen, für tot zu erklären. Der kFezcichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. März 1916, Bor⸗ mittags O Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht dle orderung, spätestens im Aufgebotgtermine dem t Anzeige zu machen. Cassel, den 26. August 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
36161 Aufgebot. Der Ackerer und Schneider Heinrtchͥ Unterberg zu Hünxe, vertreten durch den Justtzrat Bettger zu Wesel, hat beantragt, den verschollenen Bergmann Johann Wil⸗ helm Großhuldernmann, zuletzt wohn- haft in Mülheim Ruhr. Styrum, für tot in erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12 Ayril 1916, Vormit IR Uhr, vor dem unterzeichneten ticht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaͤtestens im Aufgebotz termine dem Gericht Anzeige zu machen. Mülheim (' Ruhr) den 27. August 1815. Königliches Amtegericht.
36211] Aufgebot.
Der Taxator Hubert Overings in Düsseldorf hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des in der Nacht vom 6. zum 7. September 1914 verstorbenen, in Důũssel⸗ dorf wohnbaft gewesenen Kaufmanns Hein tich Jacobsohn das Aufgebotaverfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß glãubigemn beantragt. Die Nachlaß iger werden daber aufgefordert löre Foꝛ egen den Nachlaß des verstorbenen Sen . spätestens in dem auf den 80. Oftober 1918, —— EE Uhr, vor dem unterzeichneten . richt, Grabenst aße 93 25, Zimmer Nr 1, an · beraumten Aufgebotstermine bei diesem Ge richt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des ‚. der Forderung zu entbalten; urku Be. welsstũcke sind in Urschrint oder in
ar, Die ,, sich nicht melden, 6 ; —
Reckts, vor den
Aetien · Gesellschaft.
Bromm, angenommen von
über i280 *, ausgestellt on .