ster, der Amasi in den Bibli e
Psamm ch vom Atmen“ zu finden. vom Atmen ist ung wohlbekannt; es sst ein junges das man in der Zeit um Fhrissi Geburt den Toten beizulegen Die demotische . ist offenbar verfaßt, um sein u Senger, — Vorsitzende legte fünf unver⸗ —— — 4 6 . A. 86 vor, Beam Akademie of. Ritter zur Veröffentlichun in den Sitz ungeberichten ubergeben werden. Vorgelegt wurde 2 dom gerpus Medicorum Grageordm . V9, 2: galeni in Hippoeratis FErorrheticum IJ, de comate secundum Hippoeratem, in Hippocratis Prognosticum ed. H. Diels, I. Mewaldt, I. Hee (Lipsiae et Berolini 1915). In der an demselben Vage unter dem Vorsitz ihres Sekretars Plan ck abgehaltenen Sitzung der physikaltsch⸗n athemati⸗ . Klafsse sprach Herr Branca über die akte sten ängeg, in sbesonder Tritvisd on? Wenn Tritviodon von Seeley für ein Reptil erklärt wird, so müßten die Monotremen, die . ebenfalls gewisse osteologische Reptilmerkmale haben, auch Reptilien ein. nd trotzdem Säuger; das gleiche könnte auch für Trity— lodon eber gelten als das egenteil. Es erscheint sogar als eine Notwendigkeit, daß die ältesfen Säuger noch gewisse reptilische Eigenschaften in ihrem Knochenbau besessen haben müͤffen, da sich, nicht plötzlich ein Reptilknochenban in! Tenn ine Sau gers umwandeln konnte. Eine Zwischengruppe jwischen Reptilien und Säugern aber, wie Seeley ebenfalls will, ist unmöglich; denn wer säugt, ist Säuger, wer nicht säugt, bier Reptil. Ein Zwischenstadium kann es hier nicht geben. — Herr eckmann legte zwei Mittellungen vor: 1) über ‚Chemische Detimmungen des Nährwerkez von Holz und Stroh, 2) über Seetang als Ergänjungsfuttermittel“. Auf An⸗ regung deg Herrn G. Haberlandt sind dessen pflanzenpbysiologische Studlen über den Nährwert von Höljern durch chemische Verfuche, welche bisher noch fast gan feblten, ergänzt worden. Bet dieser Gelegenheit wurde nach immer leicht zugänglichen Futterstoffen gefucht, welche im Gegensatz zu den Hölzern bei geringem Gehalt an verholjter Zellulose große Mengen leicht assimillerbarer Stoffe rnthalten, und solche in den Seetangen gefunden. — Herr F. E. chulze legte einen Bericht der Frau Dr. F. Hoppe, Moser in Berlin ver: Neue Beobachtungen über Siphono— phoren'. Es werden die Ergebnisse ven Untersuchungen an Siphonoxyhoren des Golfes von Neapel mitgeteilt, die einige syste⸗ matische Fragen entscheiden, die Knospungsverhältnisse von Calyco⸗ vborlden und Physophoriden feststellen und neue Larben von Calyco— pboriden kennen lehren. Ginige an Ctenophoren angestellte Regene— rationgversuche fielen negativ aus. — Vorgelegt wurde daz mit Unter— stützung der Albert ˖ Samson⸗ Stiftung herausgegebene Werk: Fritz Müller, Werte, Briefe und Leben. Gesammelt und heraug? gegeben von A. Möller. Band 1, Text, Abteilung 1, 2 und Atlas (Jena 1915).
Das an der Berliner Universität bestehende Institut und Mu seum für Meeres kunde bat im Kriegs jabr 1914/15 außer den üblichen Führungen von Vereinen und Körperschaften auch für die Ver⸗ wundeten der Berliner Lazarette wiederbolt solche Führungen veran— stalt . Die Besucherzabl in diesem Jabre war ganz besonderz hoch und wahrschelnlich durch das gestelgerte Bedürfnis hervorgerufen, über viele Fragen, die mit dem Seekrieg jusammenbängen, sich in den Samm⸗ lungen des Museums zu belehren. Richt weniger als 160 727 Per⸗ senen besrchten das Mufeum, dabon waren 20 008 Pit- glieder von Vereinen, 307 Lehrer und 9373 Schüler. Die vom Institut veranstalteten 31 Vorträge, unter denen auch jwel Vor⸗ tragsreihen des Geheimrats Professors Dr. Penck zum Besten' der Kriegs ⸗ fürsorge waren, wurden von 7928 Sörern besucht. Die verschiedenen Abteilungen der Sammlungen deg Museums für Meereskunde konnten im vergangenen Jahre durch die Erweiterung der dafür bereitgestellten Mittel im einzelnen ausgebaut werden. Im ozeonographischen Labo⸗ ratorium wurden die Abgänge an Instrumenten und Äpparaten ersetzt, insbesondere von solchen, die sich durch den Krieg ergeben hatten. Bie Bücherei und Kartensammlung erhielt durch Austausch und Geschenke dankenswerten Zuwachs.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungõ⸗ maßregeln.
Norwegen.
Durch eine Verordnung des Königlich norweglschen Sozial departements vom 23. August d. J. ist Oe sterre ich⸗Ungarn für choleraverseucht erklärt worden.
Wien, 2. September. Das Kriegepressequartier meldet: Gegen⸗ den Gerüchten über , , , wn in Lem berg wird : Während im Laufe des le Er⸗ krankungen an Cholera in Lember ; trugen, sanken infolge der ö besondere der Schutzimpfungen gen in der ersten Augusthälfte auf drei bis vier Fälle täglich. Vom 26. bis 31. August betrug die Zabl der sicher festgestellten Cholerafälle nur zwei. Von einer Choleraepidemie kann durchaus nicht die Rede sein.
New York, 2. September. (Meldung des Reuterschen Buregusz '.) Von Bord des in Hoboken internierten Dampfers der Hamburg ⸗ Amerika Linie President Lincoln werden dreißig Krankheitsfälle gemeldet. Die Behörden vermuten, daß es sich um Cholera handelt. Die Mehrjahl der Kranken kam aug
Kiautschou. Verkehrswesen.
Vom 1. September ab nehmen in Belgien am Brtefverkehr mlt Deutschland und den zum Briefverkehr mit Belgien wieder zu⸗ gelassenen anderen Ländern der Ort Turnhout und elne größere An. jabl von Vor. und Nachbarorten der Städte Antwerpen, Turnhout und Hasselt teil. Welche Vor. und Nachbarorte der genannten Städte in Frage kommen, wird von den Postanstalten auf Anfrage mitgeteilt.
Vom 1. Seytember ab können die nach Belgien zu gelassenen offenen privaten Einschreibbriefsen dungen auch mit Nach= nahme bis 800 M belastet werden. Die einzuziehenden Beträge sind in der Markwährung anzugeben.
Theater und Mu sik.
Morgen, Sonnabend, wird im Königlichen Opernbause Cornelius! Oper „Der Barbier von Bagdad‘ in nachstehender Besetzung aufgeführt: Margianag: Fräulein Dux; Bostana: Frau von Scheele Müller; Abul Hassan: Herr Knüpfer; Kalif: Herr Bronsgeest; Nureddin; err Sommer; Kadi: Herr Henke. ö ist, der Kapellmeister von Strauß. Den Abend eröffnet das Glucksche Schäferspiel „Die Malenkönigin“ mit den Damen Leigner (Philine), Dur (Helene, Engell (xisette) und den Herren Henke (Monsoupir) und Bachmann (Richard) in den Hauptrollen. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech.
„Drei Paar Schuhe“, das Karl Görlitzsche Lebensbild, wird in einer neuen, vollständig freien Bearbeitung von Jean Kren im Tbaliatheater am 10. d. M. die Winterspielzeit eröffnen. Die Musik hat nach Texten von Alfred Schönseld der Komponist Gilbert
geschaffen. Mannigfaltiges. Berlin, 3. September 1915.
Die Stadtvergrdneten ehrten in ihrer gestrigen Sitzung, der ersten nach der Sommerpause, das Andenken des verstorbenen Stadtverordneten Tolksdorf in der üblichen Weise. Es folgte die Einführung des zum Stadtverordneten , . Kaufmanns Karl Braun. — Sodann wurde nach kurzer Erörterung die Vorlage, be—⸗ treffend den Geschäftsbetrieb der städtischen Sparkasse für April= Juni 1915, durch Kenntnisnahme erledigt. — Der Magistrat unterbreitete ferner der Versammlung das Ergebnis der Beratungen, die die gemischte Deputation über enderung des bisherigen Verfahrens bei Verkäufen und Ver mietungen städtischer Grundstücke gepflogen hat. Es sollen mancherlei Mängel in dem jetzt angewendeten Ver⸗ fahren abgestellt werden. Inebesondere sollen bestimmte Grund⸗ stücke zum Verkauf gestellt und für diefe von den Gemeinde⸗ behörden Mindestverkaufepreise, und jwar immer auf 3 Jahre, festgesetzt werden. Die Deputationen sollen auch er— mächtigt werden, bei Verkäufen von Grundstücken in geeigneten Fällen Makler hinzuzuziehen. Die Vorlage wurde, nachdem der Stadt⸗ rat Wagner, dem Verlangen des Stadtv. Hintze entsprechend, zugesagt hatte, daß die Festsetzung der Mindestprelse in geheimer Sitzung der Versammlung stattfinden solle, angenommen. — Es folgte eine Vor⸗ lage, betreffend den Ausbau der Teichversickerungsanlage auf dem Werk Müggelsee zur künstlichen Erzeugung von Grund— wasser. Da die Versuche den an sie geknüpften Erwartungen entsprochen haben, soll die zu Verfuchszwecken bergestellte Anlage für den Betrieb dauernd beibehalten, und die Versickerungsflächen sollen vergrößert werden. Die Kosten betragen nach der Magistratsvorlage 60 000 . Die Vorlage wurde nach kurzer Besprechung angenommen, und nach Erledigung einer Reibe kleinerer Vorlagen wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. Es folgte eine geheime Sitzung.
Natürliche und technische Geschwindigkeiten. In den Naturwissenschaften ! finden sich interessante Angaben über die von den Menschen erreichten und für sie erreichbaren Geschwindigkeiten. Für viele wird es gewiß überraschend sein, u vernehmen, daß es durch alle sportlichen Bemühungen nicht gelungen ist, die Geschwindigkeit, die der Mensch dank seiner natürlichen Fortbewegungsmlttel, dank seiner Beine und Füße erreichen kann, in irgend welchem nennens. werten Maße zu steigern. Die Höchstlelstungen, die bei sportlichen Wettk ampfen schon vor 25 Jahren und vermutlich selbst im Altertum
erreicht wurden, sind beute noch nicht übertroffen. Eg sind das 2 — J wird man bier sofort sagen: Das sind ja Tages und nicht Stunden⸗ 34 Km täglich dürfte sogar schon als eine anständige Marschleistung gelten. Es 6 bel den angegebenen Ge. schwindigkeiten aber.; auch nicht um Märsche, sondern um En kurze, nerbalb einer geringen Zeit zurückgelegte trecken. Die Geschwindigkeit von 22, Ka in der Stunde wurde im Jahre 18356 auf einer Strecke von nur 1600 m, also in nur 44 Minuten zurückgelegt, und die noch größere von über 34 kin auf einer Strecke von noch nicht 1090 m Tänge in wenig mehr als 10 Sckunden. Daß der Mensch mit einer derartigen Ge- schwindigkeit auch noch nicht 6 Minuten lang aushalten kann, siebt man aus dem Sinken der Geschwindigkeit um mehr als ein Drittel bei der Strecke, zu der 44 Minuten gebraucht wurden, und bei nur einigermaßen andauernder Leistung würde die Geschwindlgkeit noch um ein bedeuiendes Mehr sinken. Der berühmte Laufer von Marathon, der den Sieg in Atben verkündete, legte eine Strecke von 425 km jurück. Welche Zeit er damn geöraucht hat, ist nicht mehr zu ermitteln, vermutlich ungefähr ebenso vlel wie ein Läufer in neuerer Zeit, nämlich 2 Stunden, 55 Minuten, 18 Sekunden, sodaß auf die Stunde 14,5 km kommen würden. Der Marathon Läufer soll nach Verkündung des Sieges tot niedergesunken sein. Mebr als drel Stunden wird eine solche Ge⸗ schwindigkeit wohl auch kein anderer aushalten. Für die wirklichen Marschlelstungen kommt aber vor allem die Ausdauer bei der Vor⸗ wärtsbewegung in Betracht, und diese, nicht in erster Reihe die Ge⸗ schwindigkeit ist gemeint, wenn man sagt, daß die Schlachten mit den Beinen gewonnen werden. Auch bel Benutzung von Hilfemitteln, wie Rollschuhen, Schlittschuhen und Rädern zeigt sich dieselbe Er= schelnung, daß bei längerer Bahn die durchschnittliche Geschwindigkeit beträchlich abnimmt. Das vollkommenste Hilfsmittel, das die bei jeder menschlichen und tierischen Vorwärtsbewegung ruck. und sprung weise ausgeführte Bewegung in eine dauernde und stetige verwandelt, ist das Rad, dessen Erfindung, obwohl sie der grauesten Vorzeit an gehört, unter die bedeutendsten Großtaten des menschlichen Geistes gezählt werden muß. Ein vollkommen hartes kreisförmiges Rad würde auf einer vollkommen harten Bahn obne jeden Widerstand rollen. In Wirklichkeit ist aber immer Reibung vorhanden. Man hat sie durch Härtung des Rades und der Bahn zu vermindern gewußt, was zur Bewegung auf Schienenwegen, zur Eisenbahn geführt hat. Noch auf einem anderen Wege läßt man in neuester Zeit die Widerstände von dem Radreifen gleichsam verschlucken, wodurch man zu den Pneu— matikradreifen beim Motorwagen gekommen ist. Mit Eisenbahnen wie mit Kraftwagen bat man fast die gleiche Geschwindigkeit erreicht: Mit der Eisenhahn auf der Verfuchsstrecke der Schnellbahn Berlin — Zossen 208 km in der Stunde, mit einem Kraftwagen 204 km in der Stunde. Die wirklichen Expreßzugsgeschwindigkeiten betragen nur etwa die Hälfte dieser Höchstleistungen und bleiben damit auch hinter den im Wasser und in der Luft erreichbaren höchsten Geschwindigkeiten ganz erheblich zurück.
Unterstützung durch Arbeit gewäbrt der Verein D eenst an Arbeitlosen“ E. V., Ackerstr. 2 (Fernsprechamt Norden 3332), den zahlreichen Obdachlosen, die sich an ihn wenden Der Verein sandte im letzten Vereinsjahr 950 Obdachlose als Arbeiter auf das Land, während in Berlin durch ihn 952 Beschäftigung erhielten. Auch in seinen Häusern beschäftigt der Verein stunden. oder tageweise Obdachlose und gewährt gegen Arbeit Wohnung, Nahrung, Kleidung und Wäsche. Die dazu dienende Brockensamm lung bolt auf Anruf in Berlin und Umgebung alles ab, was man ihr an Möbeln, Geräten, Wäsche, Schuhen, Kleidungsstücken und verwertbaren Ab⸗ fällen aller Art (besonders an Papier, Lumpen, Metallen) zu⸗ kommen läßt.
Das Tauentzien ⸗Lichtspielbaus eröffnet demnächst nach erfolgtem Bühnenumbau unter dem Namen Vari sts“ wieder seine Pforten. Die Eröffnungsvorstellung ist auf Sonnabend, den 18. September, festgesetzt worden.
Cassel, 2. September 1915. Die Frage der Errlchtung eines eisernen Erinnerungszeichens hat in Cassel eine Lösung gefunden, die nicht nur der vaterländischen Absicht, der Spende für Kriegsbeschädigte neue Mittel zuzuführen, gerecht wird, sondern auch einen praktischen Zweck verfolgt. Die Nachbildung eines alt hessischen Zaitenstocks (Brunnenstocks) wird die Casseler Altstadt um ein eigenartiges Brunnendenkmal bereichern. Nach einer Ansprache des Ehrenvorsitzenden des Denkmalsausschusses, Oberbürgermeisters Koch, wurde am Sedantag auf dem Ehrenhof des Rathauses die erste Nagelung des Zaitenstocks im Beisein der Spitzen der Zivil, und Militärbehörden vorgenommen. Auch die Casseler Vereine und Schulen hatten Vertretungen abgeordnet.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
— — — —
Tauentzien⸗
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonn abend: Opernhaus. 178. Abonne. mentsborstellung. Die Maienkönigin. Schäferspiel in 1 Akt. Frei nach dem Franjöstschen des Ch. Simon Favart von Max Kalbeck. Mustk bon Gluck in der Bearbeltung von J. N. Fuchs. Musi⸗ kalische Leitung; Herr Generalmustkdirertor Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Dierauf: Der Barbier von Bagdad. Komische Oper in zwei Aufjügem von Peter Cornelius. Mustkalische Leitung: . Kapellmeister von Strauß. Regie:
ö Droescher. Anfang .
Sonntag; Opernhaus. 179. Abonne⸗ mentevorstellung. Die Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Die Meister⸗ singer von 3 Dyer in drei 5 von Richard Wagner. Anfang
.
Berliner Thenter. Sonnab, Abends 8 Uhr: Extrablätter! Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer und Gorden. Musik von Walter Kollo und Willv Bredschneider.
Sonn Nachmittags 3 Uhr: Wie einst im Mai. — Abends 8 Uhr: Extra⸗ vie, und folgende Tage: Eztr
ag olgen e: a⸗ bitter!
Theater in der Königgrätzer
Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ueber die Kraft J. Schausptel in zwei Akten von Bjöcnstjerne Björnson. Deutsch von Julius Elias.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die fünf Frankfurter. — Abends 8 Uhr: Ueber die Kraft I.
Denutsches Theater. (¶ Direktion: Max Reinhardt.) Sonnabend, Abends 6 Uhr: Faust, 2. Teil.
Sonntag: Faust, 2. Teil.
Kamm erspiele.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Weibsteufel. Sonntag: Der Weibsteufel.
Volksbühne.
(Theater am Bülowylatz. ) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Räuber. Sonntag: Die Räuber.
Der
Komische Oper. (An der Welden⸗ dammer Brücke) Sonnabend, Abends 8 Uhr 10 Min.: * muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Mussk von Gilbert.
Sonntag und folgende Tage: Jung muß man sein.
Schillertheater. O. (Wallner theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Naub der Sabinerinnen. Schwank in vier Akten von Franz und Paul von Schönthan.
Sonntag: Alt⸗Heidelberg.
y 2 Wohltäter der Mensch⸗ eit.
Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Rosmersholm. Schauspiel in 4 Akten von . Ibsen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. — Abends 8 Uhr: Der Raub der Sabinerinnen.
Montag: Der Raub der Sabine⸗ rinnen.
Dentsches Opernhans. (Char— lottenburg, Bismarck⸗Straße 34— 37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonnab., Abends 8 Uhr: Gastspiel des Kammer- sängers Friedr. Plaschke. Haus Heiling. Romantlsche Oper in drei Aufzügen und einem Vorspiel von Heinrich August Marschner. Dichtung von Philipp Eduard Devrient.
Theater des Mestens. (Statlon: gehe e, Garten. Kantstraße 12.)
onnabend, Abends 8 Uhr: Andersen. Phantastisches Tanzspiel in 7 Bildern und einem Vorspiel. Musik von Oskar Nedbal. — Vorher: Am Wörther See. Liederspiel von Thomas Koschat.
Sonntag und folgende Tage: Andersen. 8
— Vorher: Am Wörther See.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonnabend, Abends 81 Uhr: Herrschaft⸗ licher Diener gesucht ... Schwank in drei Akten von Eugen Burg und Louis Taufstein.
Sonntag und folgende Tage: Herr⸗ schaftlicher Diener gesucht ....
Theater am MNallendorsplatz.
Sonnabend, Abends 8J Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in pier Bildern von Hermann . und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Graf von Luxemburg. — Abends 8 Uhr: Immer feste druff!
Montag und folgende Tage: Immer feste druff!
Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Eine verflixte Annonce. Durch die
eitung. Schwank in drei Akten von
ichard Gorter.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Heimat. — Abends 8 Uhr: Eine verflizte Annonce.
Montag und folgende Tage: Eine verflixte Annonce.
Trianontheater. ( Jeorgenstr., nahe Bahnhof , Sonnab., Abends
Uhr: Zum ersten Male: Die Hydra. Lustspiel von Karl Ettlinger.
Lessingthenter. Sonnabend, Abends
8 Ubr: Baumeister Solneß. Sonntag: Baumeister Solnesz.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Anna Luise Schaumann mit Hrn. Regierungsrat Theodor Carl Hagenau i. E.). —2 . Frieda Sophie
olger mit Hrn. Heinrich von Dolega⸗ Kozterowski (z. Zt. Hannover). — Frl. Vera von Horn mit Hrn. Leutnant Georg Thilo Frhrn. von Werthern (Potsdam).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Kapitän⸗ leutnant Otto Collmann (3. Zt. Posen). — Hrn. Hans Jochen von Arnim⸗ Neuensund (3. Zt. Polssen bei Gramzow).
Gest orben: Hr. Geheimer Regterungs⸗ rat, Professor Dr. Theodor n Potsdam). — Hr. Regierunggsrat a. D. Alexander Emil von Zakrzewski Dresden). — Hr. Amtsgerichtsrat
ilbelm Frhr. Quadt⸗Wykradt⸗Hüchten⸗ bruck (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Eppedition (J. V.:; Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Drei Beilagen
(einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 69),
sowie die 667. und 668. Ausgabe der Deuischen Verlustlisten.
M 208.
Sandel und Gewerbe. Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank wurden im Monat Au gust abgerechnet: 4 201 509 806 K.
Nach der Wochenüberstcht der Reichs bank vom 31. August 1915 betrugen ( und — im Vergleich zur Vorwoche):
Aktiva. 1915 Metallbestand ( Be⸗ 60
stand an kurt⸗ rem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus. landischen Münzen, das Kilogr. fein zu . 2784 A berechnet) 2 455 074 000
( 2 184 000 é. darunter Gold
2 410204 000
3 874 000) 4 Bestand an Reschs. u. Darlehuskassen
scheinen *
Bestand an Neten anderer Banken.
Bestand an Wechseln, Schecks und dis« kontierten Reichs. schatzanweisungen.
Bestand an Lombard⸗ forderungen
Bestand an Effekten
Bestand an sonstigen l
2lo b30 o T6 rh ο
6 275 0090 ( 12 489 000) (—
4941 699 000 N dꝰ7 146 00 41
15 282 000 (4 2511 000 (— 25 532 000
219 342 000 ( 2010 00) -
Passiv a. Grundkapital.
Reservefonds .
Betrag der um⸗ laufenden Noten.
onstige täglich fällige l Len g nne
sonstige Passiva.
180 000 000 (unverändert)
S0 hh0 000 (unverändert)
5 H64 335 000
1736 312009 S0 7e 66) (1 312 53? Oos · TZobi o.
16069220090 1556499000
183 159 099
41750 067 0900
104929 0909
165 336 660 ( 2 26 o) — 46 6566 00 .-
211 496 000
180 000 000 (unverandert)
(unverandert)
4 234 5873 000 C 247 117 000 (4234 911 000) (161 254 000)
2 441 337 009
Er ste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
September
teiligt. 1914 1913
6 M
1401 468 000 10 755 00 «- 1739 6060) 1121 4657 066
26 724 000) (- 32 219 000 Bureau
32 056 000 ba o 76 000 — 11032 000)
9 342 00 7392 000 zb 17a 06) (- 26 id Gch
bessert.
94 69 ooo zl 6h 00 4 8 G55 G6)
S2 192 000
7 a5 O0 4 25 335 006)
75 26? 666 Ih 66ch
263 695 000 17 189 000) (4 41145 000) (40,9), 180 000 000 (unverändert) 70 048 000 (unverandert)
1915676000
74 479 000
il o73 ooo 8 236 000 — gi 691 600) od ho Oo öh 452 660
1 645 0660) (4 16015 60900)
Bel der jweiten Kriegsanleihe war laut Meldung des
.W. T. B. aus Berlin die Auggabe nicht vorgesehen. Dabei hat sich die
verschreibungen angesichts der überaus großen Zahl (6 667476 Stücke) trotz Anwendung aller zu Gebote stehender technischer Mittel nicht mit erwünschter Beschleunigung durchführen lassen und wird noch Um solchen Schwierigkeiten
einige Zeit in Anspruch nehmen. bei der dritten Kriegsanleihe für Beträge von 1000 0p ausgegeben werden. Im übrigen stellung der Schuldverschreibungen, et getragen werden. Anie Berücksichtigung finden.
keinen Einfluß hat.
vorzubeugen, e ab Zwischenscheine auf
Hierbei sollen die kleinen Wertabschnitte in erster Es braucht nicht hervorgehoben zu werden, daß eine Verzögerung in der Aushändigung der Schuldver⸗ schreibungen auf die Sicherheit und Rechtzeitigkeit des Zinsenbezugs ꝛ Dieg gilt auch von den Eintragungen in das Reichsschuldbuch, falls dem Zeichner bei der großen Zahl der Anträge
von Zwischenscheinen Verabfolgung der Schuld⸗
sollen bei gelassen.
dieser Antrag wird für schnelle Her⸗
nur irgend möglich, Sorge
Berlin, Freitag, den 3.
die Zentral Geldaut sich und die ihr
— In der vor elni 3 Essener Kredit⸗
Turin, 2. September.
Millionen Rubel.
Berlin, 3. September. Der Markt war geschäftslos.
London, 1. September.
(annäberd 3900 000, die Bescheinigung über die Eintragung noch nicht zugegangen sein sollte.
Die zandwirtschaftliche Zentral. Darlehnskasse für Deutschland, gleichstelle der Raiffeisen. Organisation, hat für ; angeschlossenen Genossenschaften au⸗ Kriegsanleibe vorläufig 25 Millionen Mark gezeichnet. An den beiden ersten Kriegsanlelhen ist sie mit mehr als 50 Millionen be—⸗
gen Tagen abgehaltenen Aufsichtsratssitzung Anstalt Essen wurde laut Meldung des W. T. B.. der Abschluß für das erste Halbjahr des laufenden Jahres vorgelegt und dabel festgestellt, daß trotz des Kriegszustandes das Erträgnis dasjenige des Vorjahres für den gleichen Zeitraum noch um eine Kleinigkeit überschreitet. Bu da pe st, 2. September. (W. T. B.) Die Semestralbilanz der Ungarischen Allgemeinen Kreditbank schleßt mit einem Gewinn von 6 920 920 Kronen im Vorjahre ab. London, 2. September. meldet aus amerikanischen Lie ferungskontrakte Aber hiesige Bankiers fürchten, daß ein Rückgang an' neuen Be⸗ stellungen eintreten wird, wenn sich der Sterlingkurs nicht bald
(W. T. B) Die „Stampa“ erfährt aus Genua, daß dort eine Versammlung aller Kohlen“ importeure von Genua, Mailand und Lu
habe. Die Versammlung besprach die Frage der Kohleneinfuhr aus England und die von der englischen Reglerung erhobenen Schwierigkelten, die es unmöglich machten, die italienischen Industrien mit genügender Kohle zu versorgen. Nachdem das letzte englische ab. lehnende Verhalten geprüft worden war, wurde beschlossen, eine Kom mission an die englische Regierung zu entsenden, um den wahren Sachverhalt darzutun, und um im Namen des Handels, England Sicherheiten anzubieten, daß die eingeführte Kohle ausschließlich für den italienischen Verbrauch diene.
St. Petersburg, 29. August. (W. T. B.) Bankauswelg. In Aktiva: Bestand an Gold 15854 (1583, 0 Vor⸗ woche), Gold im Ausland 70,8 (70,7), Silber und Scheidemünzen ) Wechsel 382,4 (381,8), (2286, 5), Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpapiere 536,1 (908,3), Vorschüsse, sichergestellt durch Waren 504 (50,3), Anstalten des kleinen Kredits 109,1 (98,3), wirte 233 (23,3), Vorschüsse an Industrielle 9,9 (10,1), Guthaben bei den Filialen der Bank 242,1 (291,7); Passiva: Betrag der um— laufenden Noten 4092, (4221,4), lagen 28,6 (27,9), laufende Rechnung des Staatsschatzes 229765 (216,4), laufende Rechnung der Privaten 777,6 (798.9). ) ausgeblieben.
einem
Das
8 396 364 Kronen gegenüber
(W. T. B.)
New York: Bisher
kurzfristtge
Berliner Großhandelspreise für Speisekartoffeln. Im Berliner Kartoffelgroßhandel wurden nach den Ermittlungen der von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 30. August bis 1. September 1915 folgende 66 (für 100 kg gute, gesunde neue Ware, ab Berliner Bahnhö „O0 — 8,50 ( (vereinzelt bis 9, 00 S), weiße Kartoffeln 7, 00-8, 50 , RNosenkartoffeln 6.50 — 8,00 S6. Die Zufuhren haben etwas nach⸗ Infolgedessen war die Marktlage eiwas fester, und die Preise erfuhren keine oder nur geringe Abschwächungen gegen die vor⸗ angegangene Berichtszeit. =
fen) gezahlt:
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. (W. T. B.) (Berichtigung. Privat⸗ diskont 43, Silber 232665. — Bankeingang 731 000 Pfd. Sterl. London, 2. September. 65 ex, 5 o / Argentinler von 1886 98, 4 0/0 Brasilianer von 1889 — —,
(W. T. B.)
solchen von
r. wurden keine rückgängig gemacht.
rin stattgefunden
Schatz scheine 2368,
Vorschüsse an Vorschüsse an Land⸗
Bankkapital 55,0 (H5, 0),
Produktenmarkt.
Dabersche
24 0½οο Engl. Konsolt
54, Pennsylvania 58, die dritte
Randmines 4.
Rio Tinto 1506.
Wien — —.
Reutersche 153,
London 12166.
Paris, 2. September. 68,50, 4 0/0 Span. äußere Anleihe 87, 35, 5 o / Russen 1906 858 90, 3z oo Russen von 1896 — —,
1915.
4 0s0 Japaner von 1899 653, 3 o Portualesen —— 5 C Russen von 1906 — — 41 0½ Russen von 1969 734, Baltimore u. Ohio 8583, Canadian Pacifie 163, Erie 31, r Southern Pactfie 954, 139. United States Steel Corporation S2, Anaconda Copher 7, Rio Tinto 554, Chartered 101, De Beers 123.4, Goldflelds 1,
National Railwavs of Mex ko Union Pacifie
(B. T. B.) 3 0/0 Französische Rente
4 60 Türken 58, 25, Suezkanal 3900,
Amsterdam, 2. September. (B. T. B.) Markt ruhlg, ameri- kanische Werte gedrückt. Scheck auf Berlin 50 05 — 50, 55, Scheck auf London 11,433 — 11,533, Sched auf Paris 41,70 - 42,20, Sche — „Ho Niederländische Staatganleihe 107. Obl. 3 0 Niederl. W. S. 755566, Königl. Niederländ. Petroleum 5114, Nieder⸗ ländisch⸗ Indische Handelsbank 173, 1014, Rock Island , Southern Pacifie 894, Union Pacifie 1313, Steel Corp. 747 169. — Holland⸗Amerikalinie 252.
ck auf
Atchison, Topeka u. Santa Fs Southern Railway
Amalgamated 763, United States
Rio de Janeiro, 31. August. (W. T. B.) Wechsel auf
Ein⸗
höher. 64 sh. 10 d.
Kartoffeln
477, Weizen für August Dejember — —,
Am ster dam, 2. September. ruhig, loko 50. Santos - Kaffee für September 433, für De⸗ zember 433, für März 403. Oele notizlos.
New JYork, 1. September. loko middling 9, 75, do. für September 9, 60, do. für Oktober 9,74, do. für Dezember 10906, New Orleang do. loko middling 9,31, Petroleum Reftned (in Cases) 9,75, do. Standard white in in Tanks 400, do. Credit Balances at Dil City 160, Schmal prime Western 8,40, do. Rohe u. Brothers 9, 10,
Winterwelzen für Spring Wheat elears H, 80, Kaffee Rio Nr. 7 loko 7, do. für Dejember 6,12, do. für Januar 6,16, do. für März 6,25, Kupfer Standard loko — —
Rio de Janeiro, 31. August. Zufuhren: In Rio 21 000 Sack. In Santos 45 000 Sack.
Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.
London, 1. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 68.
Liverpool, 1. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsa 15 0900 Ballen, Einfuhr 1000 Ballen, davon 5914 Ballen kanische Baumwolle. — Für September ⸗Oktober 5,76, für Oktober⸗ November 5,82. — Amerlkanische und Brasilianische 21 Punkte Aegyptische 109 Punkte und indische — 10 Punkte höher. Glasgow, 1. September. (W. T. B.) Rohetsen für Kasse
ameri⸗
(W. T. B.) Java⸗ Kaffee (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle
ew Jork 750, do.
ucker Zentrifugal — — do. für September 105, do. für September 1137, Mehl Getreidefracht nach Liverpool 12, Zinn 33,75.
(W. T. S.) Kaffee.
Untersuchungssachen.
1.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.
5.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren, Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
Aktiengesellschaften.
Bankausweise.
22 9 2 4 3 und . enossenschaften. Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer ö gespaltenen Einheitszeile 30 3. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
— * —
) Untersuchungssachen. 36425 Steckbrief.
Gegen den unten Beschrlebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehens gegen §z 9b des Ges. vom 4. Jun 1851), be⸗ gangen in Daber, Kreis Naugard, am 15. August 1915, am 25. August 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das näͤchste Gerichts. gefängnis abzullesern sowie zu den hiesigen Akten J. B. R. 888/15 sofort Mitteilung zu machen.
Personbeschreibung: Familienname: Jas kowsti, Vornamen: Jan Nepomucen, Stand und Gewerbe: Arbeiter, anscheinen des Alter: 30 Jahre, letzter Aufenthalt: Daber, Kreis Naugard, Hospltalvorwerk, jetziger Aufenthalt: unbekannt, Größe mittel, Gestalt: schlank, Haare: schwarz, an der Seite gescheitelt, Bart: keinen, Gesicht: rund, gesunde frische Farbe, Stirn: hoch, Augen: grau, Augenbrauen: schwarz, Nase: geradlinig, Obren: mittel, Mund: mittel, Zähne; vollständig, Kinn: breit, Hände und Füße: normal, Gang und Haltung: normal, Sprache: polnisch und gebrochen deutsch, Tätowierungen? leine, Besondere Kennzeichen: keine, Be.
eidung: brauner Jacketlanjug, dunkel. grüner, weicher Hut, blaubun tes Vorhemd.
Stettin, den 25. August 1815.
Kriegggericht des Kriegszustandes.
aus / ch erlassene ist hiermit
36421] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahme verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Josef Beetz, L Ers.. Batl. Inf. Regt. Nr. 25, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 366, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag be legt. Pr. L. Nr. 403/15.
Aachen, den 23. August 1915.
Gericht der Landwehrinspektion Cöln,
Zweigstelle Aachen.
36419
Der Eugen Gerig, geboren den 6. März 1884 in Walheim, Kr. Altkirch, Els., Eisenbahnarbeiter in Walheim, zu—⸗ letzt Landwehrmann, 9. Kompagnie Re⸗ re, de, , 249, wird für ahnenflüchtig erklärt. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Goerig wird mit Beschlag belegt.
Din. ⸗St. Qu.. den 28. August 1915.
Gericht der 75. Reservedidbision.
Der Gerichtsherr: Traumann,
v. Seydewitz. Kriegsgerichtsrat.
6 ,, . ; er Untersuchungssache gegen den Obermatrosen Wilm gr e, aus Nenn⸗ dorf, Kreis Wittmund (Bez.⸗Kommando Aurich), wegen Fahnenflucht, wird auf 6 der S5 69 ff. des Milttäͤr⸗ strafgesetzbuchs sowte der S5 356, 360 der Milttärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗« digte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt. Hannoner, den 30. e. 1915. Gericht der Landwehrinspektion.
36420] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Peter Provot, Landwehr infanterieregiment 87, geboren am 8. XII. 1886 zu Nideck, ledig, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der s§ 356, 360 der Militärstrafgerichtzordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Im Felde, den 30. August 1915. Gericht der Division Liebert. Der Gerichtsherr:; v. Liebert, Baumgarten, Generalleutnant und KRiiegsgerichtsrat. Divisionskommandeur.
36418 Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungsfache gegen den e d. 2. Karl Rau, 12. Komp: Res. Inf · Regts. 238, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militär strafgesetzbuchs sowie der § 356, 360 der Militarstrafgerichtsordnung der Beschuldigte blerdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Neiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Im Felde, den 30. August 1915.
icht 52. Reservedivision.
36440] Fahnenfluchtserklärung und chlagnahmeverfügung. der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Theodor Löffler von der 3. Komp. Ers.-Batl. Landw. Inf. ⸗-Regt. Nr. 110, geb. am 9. 1. 77 in Gndingen, Amt Emmendingen (Baden), wohnbaft in Basel, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der S§5 69 ff. des Mili etzbuchs
sowie der 5§ 356, 360 der Milttärstraf. erichtsordnung der Beschuldigte hierdurch ür fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Neubreisach, den 1. September 1915. Kommandanturgericht.
36437] Fahnenfluchts erklã rung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketter Friedrich Fastje v. J. Ers.« Batl. 91, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Mtlitärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§5 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte bier⸗ durch für fabnenflüchtig erklärt.
Oldenburg i. Gr., den 31. August 1915. Gericht der stellvertr. 37. Inftr. Brigade.
[36438] Fahnensluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Krtegsfreiwilligen 5 Suyke v. Inftr. Regt. 259, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. deg Milttärstrafgesetz buchs sowte der 55 356, 360 der Militär⸗ straftgerichtzordnung der Beschuldigte bier durch für fahnenflüͤchtig erklärt.
Oldenburg i. Gr., den 31. August 1915. Gericht der stellvertr. 37. Inftr. Brigade.
36439) Fahnen fluchtsertlärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Vinzent PVrzubilla, Pack. kompagnie Fußartl-Regts 13, wegen Fabnenflucht, wird auf nd der SS 68 ff. des . sowie der SS 356, 360 der lit ene , für
er Straß burg i. Els., den 17. August 1915. Kaiserlicheß Gouvernement sgericht.
36426 Fahnenfluchtserklãrung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosenartilleristen Emil Scheidhauer der 6. Komp. II. Matrosenartillerie⸗ abteilung, geboren am 22. September 1893 zu Hirschland, Kr. Zabern, wegen Fahnen flucht im Felde u. a., wird auf Grund der S§5 69, 71 ff. M⸗St⸗G.⸗B. sowie der S5 356, 360 der M.⸗St. G.-O. der Be⸗ schuldigte bierdurch fũr fahnenflüchtig erklart.
Wilhelmshaven, den 30. August 1915.
Kommandanturgericht.
36423] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Gustad Adolf Görtz der 5. Kompagnie II. Matrosendivision, vor- mals an Bord S. M. S. Berlin, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Milttãrftrafgesetzbuchs sowie der S§ 356, 366 der Milltãrstraf ordnung der Beschuldigte bierdurch für fabnenflüchtig erklrt. IIa 56115.
Wilhelmshaven. den l. August 1915. Kaiserliches Gericht der II. Marineinspektion.
6 Untersuchunge sache den — nst . der
Landsturmrekrut Gustav Er ) Ersatzeskadron 1. ber,, . Nr. 17. geb. am 25. Oktober 1891 in Dresden, wird der unter dem 18. Juni 1915 er- lassene Steckbrief und die am 23. Jul 1915 erlassene Fabnenfl